Wilma Kellermann-Baans für geplante Expansion
Flemings Hotels will expandieren
von Gudrun Angerer
Alle Zeichen auf Wachstum: Mit Wilma Kellermann-Baans begrüßen die Flemings Hotels eine Branchengröße als Business Development Consultant. Die erfahrene Expertin unterstützt die Entwicklungs- und Expansionsstrategie der familiengeführten Hotelkette. Wilma Kellermann-Baans kümmert sich dabei um die Akquisition von Hotels und Hotelprojekten, Geschäftsanalysen und um die Aushandlung und Abwicklung von Pacht- und Managementverträgen. Sie vertritt das Unternehmen zudem auf Messen und Konferenzen. Genau in diesen Regionen liegen die Stärken von Wilma Kellermann-Baans, die die Chancen und Risiken der Hotelbranche und des Immobilienmarktes genau kennt. Sie verfügt über jahrelange, internationale Erfahrung im Development-Sektor. Vor der neuen Station war sie bereits für zahlreiche namhafte Hotelgruppen tätig, darunter Best Western Hotels Deutschland, Radisson Group, Starwood Hotels & Resorts Worldwide, Inc. Danubius und Ensana Health Spa Hotels und die Deutsche Hospitality. "Mit Wilma Kellermann-Baans setzen wir auf quantitatives und qualitatives Wachstum. Wir freuen uns ganz besonders, dass wir eine so erfahrene Spezialistin für unsere Häuser gewinnen konnten. Sie bringt ihre globalen Erfahrungen in unser Familienunternehmen ein, um gemeinsam Erfolge zu feiern. Wir wollen die Expansion der Flemings Hotels Seite an Seite weiter voranbringen", so Rob Hornman, Managing Director der Flemings Hotels. "Ich bin stolz, dass ich die weitere Entwicklung der Flemings Hotels begleiten, beraten und mitgestalten darf. Die Flemings Group übernimmt Verantwortung für die Hospitality-Branche und setzt gerade jetzt auf die Hotellerie, in einer Zeit in der Change-Prozesse bei vielen Häusern notwendig sind. Dabei sehe ich die Flemings Group als idealen Partner: Hier vereint sich das Wissen eines Immobilieneigentümers mit dem eines versierten, innovativen Hotelbetreibers."
Dynamik als Booster
Immobilienmarkt beeinflusst CLO
von Gerhard Rodler
"Der Markt für Collateral Loan Obligations (CLO) sah eine solide Emissionstätigkeit und Nachfrage, was hauptsächlich auf Refinanzierungs- und Rücksetzungsemissionen zurückzuführen ist, wohingegen das Nettowachstum eher moderat ausgefallen ist. Emissionsvolumen und Nachfrage bleiben stabil. Interessanter ist ein Blick auf den Immobilienmarkt, der die Grundlage für besicherte Wertpapiere darstellt. Hier gibt es deutliche Unterschiede innerhalb der Sektoren und Sub-Assetklassen.
Das große Angebot an Neuemissionen in Höhe von rund 450 Mrd. US-Dollar in den USA und etwa 100 Mrd. Euro in Europa hat dafür gesorgt, dass sich die Spreads in einem geringen Schwankungsbereich bewegen. Die US-Geldhäuser beteiligen sich aktiv an Anleihen, da sie weiterhin liquide Mittel aus ihren Einlagen abschöpfen.
Es ist davon auszugehen, dass sich die Spreads weiterhin in einer bestimmten Bandbreite bewegen werden. Das Tapering der US-Notenbank könnte zwar zu einer Ausweitung der Spreads führen, doch dürfte ein solches Szenario mit einer geringeren Emissionstätigkeit einhergehen. Die Ausweitung sollte sich also in Grenzen halten.
Was die Ausfälle bei fremdfinanzierten Krediten betrifft, so könnte 2021 das Jahr mit den wenigsten Ausfällen in diesem Jahrzehnt werden. Dennoch bleiben wir in Hinblick auf Rückzahlungsquoten vorsichtig, für den Fall, dass Ausfälle doch zunehmen sollten. Die strukturellen Schutzmechanismen der AAA- und AA-CLO-Tranchen dürften diese gut vor potenziellen Verlusten schützen.
Wertsteigerung im Logistiksektor, Verluste im Hotel-, Büro und Retailsektor Die Wertsteigerung von Commercial Mortgage-Backed Securities (CMBS) -Immobilien seit Anfang 2020 war für die Immobilienklassen Industrie (unterstützt durch Last-Mile-Logistik) und Selfstorage, die beide um mehr als 40 Prozent zugelegt haben, schlichtweg erstaunlich. Der Wertzuwachs bei Mehrfamilienhäusern und Einkaufszentren war mit 13 Prozent und 6 Prozent solide, während Beherbergungsbetriebe, Bürogebäude und Einkaufszentren um -4 Prozent, -6 Prozent bzw. -13 Prozent an Wert verloren haben.
Obwohl die Ausfallraten im Hotel- und im Einzelhandelssektor nach wie vor hoch sind, verbessern sie sich im Quartalsvergleich zunehmend. Wir beobachten weiterhin den Bürosektor im Hinblick auf eine grundsätzliche Verschiebung der Flächennutzung aufgrund der langwierigen Home-Office-Verlagerungen. Wegen der für den Sektor typischen langen Mietvertragslaufzeiten ist dies jedoch ein Problem auf lange Sicht.
Die Kapitalisierungsspreads liegen insgesamt über den Durchschnittswerten der letzten vier Jahre (mit Ausnahme von Mehrfamilienhäusern und Industrieimmobilien, die auf ihrem Durchschnittsniveau liegen). Dies verschafft den Bewertungen einen gewissen Puffer, falls die Nettobetriebserträge von nun an sinken sollten.
Wir gehen davon aus, dass sich die Spreads für AAA-Papiere und Einzelkreditnehmer weiterhin innerhalb der Bandbreite bewegen und dem Beispiel der Investment Grade-Unternehmensanleihen folgen werden. Was Residential Mortgage Backed Securities (Kreditpapiere auf Hypotheken-Verbriefungen) betrifft, so haben sich Wohnimmobilien von heiß zu heißer entwickelt. Der S&P CoreLogic Case Shiller-Index zeigt bis Juni einen Anstieg der Hauspreise um 18,6 Prozent im Jahresvergleich.´