Soravia will reden in der Eden

Eden Bar und Hospiz am Arlberg angekauft

von Stefan Posch

Soravia hat die legendäre Eden Bar und auch das berühmte Hospitz am Arlberg angekauft. Neben neuer Hotel- und Residential-Marken sollen Traditionsbetriebe mit großen Namen für einen spannenden Hospitality-Mix bei Soravia sorgen, heißt es vonseiten des Unternehmens.
An der Führung der beiden Tourismusikonen soll sich aber nichts verändert. Vielmehr möchte Soravia Synergien nutzen und eine prosperierende Partnerschaft pflegen. Der Know-how-Transfer entlang der West-Ost-Achse zwischen den Betreibern und Experten des Hospitality Geschäftsbereichs von Soravia funktioniere bereits einwandfrei und soll auch zukünftig zur unternehmerischen Weiterentwicklung der Ikonen dienen, so die Soravia. So soll das Hospiz am Arlberg beispielsweise seine Wein-Expertise in die Eden Bar einbringen. Im Gegenzug wird die Eden Bar für Tanzabende mit Live-Musik im Hospiz sorgen.
Die legendäre Eden Bar wurde im Jahre 1916 von der Opernsängerin Emmy Stein übernommen. Durch ihre Leitung wurde die Bar zu einem beliebten Szenelokal der Hautevolee Wiens. Hier gab es täglich Live-Musik und Champagner, wodurch der Traditionsbetrieb auch schnell in der Filmszene sehr beliebt wurde. Die Bar befindet sich seit 1978 im Besitz der Familie Schimanko und hat vor allem Heinz Werner Schimanko seine internationale Berühmtheit zu verdanken.
Das Hospiz am Arlberg diente früher als Herberge für Pilger, die den gefährlichen Weg über den Arlberg wanderten. Heute ist es seit seinem Wiederaufbau im Jahr 1959 eine internationale Ikone, welche bereits einige prominente Persönlichkeiten zu Gast hatte. Besonders Weinliebhaber kommen in diesem Traditionsbetrieb auf ihre Kosten: Hier befindet sich mit einer Anzahl von 10.000 Großflaschen eine der größten Bordeaux Großflaschensammlungen der Welt.

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CA Immo verkauft Hotel

Hotel in München mit 7.100 m² Grund

von Stefan Posch

Die CA Immo hat ein Hotel auf einem rund 7.100 m² großen Grundstück in der Bodenseestraße im Münchner Bezirk Aubing verkauft. Die Immobilie wurde, so die CA Immo, mit einem deutlichen Aufschlag auf den Buchwert veräußert.
"Mit dem Verkauf dieses für uns strategisch nicht bedeutsamen Objekts, folgen wir konsequent unserer Strategie, unser Immobilienportfolio auf hochwertige Büroimmobilien in innerstädtischen Lagen zu konzentrieren. Das so erlöste Kapital setzen wir gleichermaßen bei Investitionen in die eigene Projektpipeline, zum Erwerb von Entwicklungs- und Sanierungsprojekten als auch bei Investments in hochwertige, Class A Bestandsobjekten ein, wie etwa das kürzlich erworbene Bürogebäude 'Kasernenstraße 67' in der Düsseldorfer Innenstadt", kommentiert Christof Altendorfer, Geschäftsführer und Leiter Investment Management CA Immo Deutschland, den Verkauf.

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Exploreal und willhaben kooperieren

Neubau-Markt in Graz gemeinsam ausgewertet

von Stefan Posch

Die Immobilienplattform willhaben und die Bauträgerdatenbank Exploreal gehen im Rahmen einer Kooperation ab sofort gemeinsame Wege. Insbesondere die Themen Neubauprojekte, die Analyse von Marktentwicklungen und Zukunftsprognosen stehen im Zentrum zukünftiger Auswertungen.
"Die heimische Immobilien-Branche und interessierte Private erwartet somit eine noch weitreichendere Mischung an Markt-Einblicken. Im Rahmen der ersten gemeinsamen Schritte standen umfassende Auswertungen zur Neubau-Immobiliensituation des wichtigen Neubau-Marktes in Graz im Fokus", freut sich Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. "Als führender Datenprovider im Neubauwohnungsmarkt in Österreich freut es uns sehr, dass wir gemeinsam mit willhaben zukünftig viele spannende Einblicke zur Wohnsituation in Österreich beisteuern können ", so Alexander Bosak, Geschäftsführer bei Exploreal.
Derzeit verfügt die Stadt Graz über rund 200.000 Wohnungen. In den Jahren 2020 und 2021 wurden in Summe mehr als 170 Neubauprojekte mit mehr als 6.000 Wohneinheiten fertiggestellt. Im Laufe des Jahres 2022 werden voraussichtlich noch einmal mehr als 100 Projekte mit mehr als 4.000 Wohnungen finalisiert. Als Vergleichswert: Gemäß von der Stadt Graz veröffentlichter Zahlen, gab es in der Landeshauptstadt von 1. Jänner 2020 bis 1. Jänner 2022 ein Bevölkerungswachstum von 794 EinwohnerInnen.
Bei detaillierter Analyse der Neubautätigkeit in Graz seit 2019 ergibt sich ein klares Bild, in welchen Bezirken Pro-Kopf die meisten neuen Wohnungen geschaffen werden: Der Bezirk Eggenberg liegt beim Verhältnis neuer Wohneinheiten gegenüber bestehenden Einwohnerzahlen klar an der Spitze. Auf den weiteren Plätzen folgen Straßgang, Lend, Liebenau und Gries. Auch bei der absoluten Anzahl an neuen Wohneinheiten (mehr als 3.000 mit Fertigstellung 2019 bis 2022) ist Eggenberg die Nummer eins in Graz. Die "Innere Stadt" kommt bei dieser Betrachtung hingegen - absolut (21 neue Wohneinheiten 2019 bis 2022) als auch relativ - ganz am Ende der Skala zu liegen.

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Winegg erwirbt 9 Liegenschaften in Wien

Neun Projektentwicklungen in Trendlagen geplant

von Gudrun Angerer

Prater CottagePrater Cottage

Winegg begibt sich erneut auf Einkaufstour: Wie aus einer Aussendung hervorgeht, plant das Immobilienunternehmen die Realisierung von neun weiteren Wohnprojekten in Wien. So werden 580 Eigentumswohnungen mit einer Gesamtnutzfläche von rund 35.500 Quadratmetern entstehen. Weitere Liegenschaftsankäufe sollen folgen. "Wir freuen uns laufend über Angebote: sowohl Liegenschaften für Neubau- als auch Revitalisierungsprojekte sind für uns interessant. Dabei schränken wir uns weder bei der Projektgröße noch im Segment ein und zahlen Bestpreise." so Christian Winkler, Gründer und Geschäftsführer der Winegg. Die geplanten Wohnprojekte befinden sich in absoluten Trendlagen Wiens, wie beispielsweise dem Pratercottage und im Kutschkerviertel. Auch im bunten Schlossquadrat in Wien Margareten wird ein neues Projekt realisiert. Zwei weitere Liegenschaften befinden sich im Zentrum Floridsdorfs.

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Blueground kommt nach Österreich

Marktstart für New Yorker Proptech

von Stefan Posch

Das New Yorker Immobilien-Technologieunternehmen Blueground kommt jetzt auch nach Österreich.
Blueground zählt zu den am schnellsten wachsenden Startups der Welt. Mit aktuell 5.700 Wohnungen und dem geplanten Ausbau auf 30.000 Objekte bis 2025 bietet das PropTech eines der weltweit größten Netzwerke an möblierten Wohnungen für längere Aufenthalte. Zum Marktstart in Österreich umfasst das Angebot mehr als 100 Einheiten in Wien, das im Laufe des Jahres auf mehr als 200 erweitert wird.
Im Gegensatz zu klassischen Vermietungsplattformen mietet Blueground die Immobilien direkt von den Eigentümern an und gibt diese provisionsfrei weiter. Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde in Höhe von 155 Mio. Euro setzt das Unternehmen mit Sitz in New York City verstärkt auf die Expansion in Europa. Die Geschäftsführung von Blueground Austria übernimmt der Wiener Immobilientreuhänder Joubin Pour, der aus der Geschäftsführung des Flughafen Wien zu dem US-Unternehmen stößt.

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Impfkampagne am Wienerberg

Am weitesten sichtbare Impfkampagne in Wien

von Gudrun Angerer

Impfkampagne der ImmofinanzImpfkampagne der Immofinanz

Die Ambition gesehen zu werden kann durchaus ein selbstloser Akt sein: Die Immofinanz hat die am weitesten sichtbare Impfkampagne Wiens gestartet: Allabendlich ab Sonnenuntergang erinnert eine Lichtprojektion auf den knapp 140 Meter hohen myhive Twin Towers an das große Covid-19-Impfangebot in Österreich. Auf einer Fläche über 1.000 Quadratmetern Turmfassade erstrahlt der Slogan "myhive impft" die Skyline. Das Logo der Immofinanz-Büromarke myhive wurde dabei leicht in eine Spritze für die Schutzimpfung abgewandelt. Die Aktion läuft vorerst bis Ende Februar, eine Verlängerung ist nicht ausgeschlossen. "Wir sind in Österreich in der glücklichen Lage, umfassend Zugang zu Impfungen zu haben - das ist bei weitem nicht überall so. Mit unserer weit sichtbaren myhive-Impfkampagne wollen wir hier ein Zeichen setzen und an das große Schutzimpfangebot erinnern. Denn Impfungen sind ein Privileg und sollten genutzt werden", sagt Immofinanz-COO Dietmar Reindl. Die Immofinanz plant, diese Projektionsfläche künftig auch ihren myhive-Mietern zur Verfügung zu stellen.

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Kone setzt auf Mikro-Hubs von Storebox

Für Materialien und Ersatzteile bei der Wartung

von Stefan Posch

Kasim Ekinci, Ferdinand Dietrich und Erwin Trinkl-Sebald Kasim Ekinci, Ferdinand Dietrich und Erwin Trinkl-Sebald

Bereits seit vergangenem Sommer sind ausgewählte Service-Techniker von Kone Austria bei ihren Wartungsaufträgen mit Lastenrädern und E-Rollern in Wien unterwegs. Seither setzt der finnische Hersteller von Aufzügen und Rolltreppen bei der Lagerung benötigter Materialien und Ersatzteile auf die urbanen Lagerflächen von Storebox. Denn diese ermöglichen, so Kone, nicht nur eine neuartige und besonders effiziente Logistik im städtischen Raum, sondern sie tragen auch maßgeblich zur Reduktion von CO2-Ausstoß bei.
Die logistischen Hürden bei herkömmlichen Wartungseinsätzen im innerstädtischen Bereich sind komplex und vielfältig wie Erwin Trinkl-Sebald, Logistics Business Support Manager von Kone, weiß: "Geltende LKW-Fahrverbote in Innenstädten, erhöhter Transportbedarf im Stadtgebiet sowie steigender Personenverkehr gestalten die Einsätze unserer Service-Mitarbeiter schwierig. Hinzukommen kaum vorhandene Parkmöglichkeiten und Umschlagplätze, die für herkömmliche Reparatureinsätze notwendig sind."
Storebox hat für logistischen Herausforderungen eine praktikable Lösung entwickelt. Ebenerdige Geschäftsflächen dienen immer mehr Firmenkunden wie Kone als urbane Multifunktions-Lager, um notwendige Ersatzteile und Geräte in unmittelbarer Nähe ihres Verwendungsorts für Service-Aufgaben zu lagern. "Das Pilotprojekt, welches im Sommer 2021 gemeinsam mit Kone Austria startete, hat im vergangenen Halbjahr bewiesen, dass unsere Mikro-Hubs völlig neue Ansätze in Logistik und Lagerung ermöglichen. Im Fall von Kone kann das Service-Personal dringend benötigte Ersatzteile und Werkzeuge rund um die Uhr in unseren Storeboxes abholen und ebenso Wertstoffe und Verpackungsmaterialen bei uns entsorgen", betont Ferdinand Dietrich, CCO von Storebox.

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Rekord für Green Buildings

Zertifizierung in Deutschland auf Rekordniveau

von Stefan Posch

Das Investmentvolumen in zertifizierte Green Buildings hat 2021 in Deutschland mit circa 12,4 Mrd. € ein absolutes Rekordniveau erreicht. Auch der relative Anteil am Gesamtvolumen der Single Asset Deals bricht 2021 mit 25,7 % alle Rekorde. Jeder vierte Euro, der in Deutschland im vergangenen Jahr in Gewerbeimmobilien investiert wurde, floss somit in nachhaltig zertifizierte Gebäude. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Nachhaltige, ESG-konforme Gebäude sind vom Trend zum "Must-have" geworden", so Hermann Horster, Head of Sustainability von BNP Paribas Real Estate. "Sicherlich leistet das gesamtgesellschaftlich gestiegene Umweltbewusstsein hier seinen Beitrag". Treiber der Entwicklung ist aber ganz klar die EU mit der neuen Taxonomie- und Offenlegungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Regulation, SFDR). Erstmals gelten gesetzliche Kriterien (Taxonomie) und Kategorien (SFDR) für nachhaltige Investmentprodukte. "Mit MIFID II sind in diesem Jahr Immobilienfonds, die nicht Artikel 8 oder 9 der SFDR entsprechen, in der Anlageberatung als nicht nachhaltig zu benennen. Dementsprechend nehmen Artikel 8- oder 9-konforme ESG-Fonds in Deutschland und Europa nach Anzahl und Anlagevolumen erheblich zu", erläutert Horster.
Auch die Anzahl der zertifizierten Gebäude steigt weiter. Trotz der neuen EU-Richtlinien bleiben aber Unsicherheiten, denn die Verordnungen sind weder abschließend definiert noch sind zusätzliche ESG-Kriterien aktuell verbindlich. Darüber hinaus leiden viele Transaktionen unter einer ungenügenden ESG-Datenbasis. Zertifikate sind ein gutes Hilfsmittel, um Investorenanforderungen besser gerecht zu werden.

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Karriere zum Tag: Neu bei Rendity

Olivia Kemp neue Head of Legal and Operations

von Stefan Posch

Olivia Kemp Olivia Kemp

Olivia Kemp ist seit vergangenen Dezember die neue Head of Legal and Operations. Die erfahrene Wirtschaftsjuristin unterstützt das Team von Österreichs führender Plattform für digitale Immobilien-Investments bei allen rechtlichen Belangen. Ihr Fokus liegt dabei auf der Optimierung der Abläufe im Tagesgeschäft, der rechtskonformen Aufbereitung von Projekten und der rechtlichen Strukturierung neuer Investment-Vehikel.
Olivia Kemp zu ihrer neuen beruflichen Herausforderung: "Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben, die mit dieser verantwortungsvollen Position verbunden sind. Mit meinem umfassenden Know-How und meiner juristischen Expertise möchte ich Rendity auf seinem Erfolgsweg begleiten".
Die gebürtige Wienerin studierte an der WU Wien und an der Stanford Universität in Kalifornien. Sie hat einen Master in Wirtschaftsrecht und ist auf Corporate und M&A spezialisiert. Zu ihren Karrierestationen zählten Red Bull, Die Anwaltskanzlei Pendl Mair, das FinTech Threefold Foundation und Deloitte Wien. Zuletzt war sie Associate bei der Rechtsanwaltskanzlei Fellner Wratzfeld & Partner.
"Mit Olivia Kemp haben wir eine exzellente Managerin mit profundem Fachwissen gewonnen. Ich freue mich sehr, sie in unserem diversen Team unterschiedlicher Nationen und mit einem 50-prozentigen Frauenanteil begrüßen zu dürfen", so Lukas Müller, CEO von Rendity.

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Values kauft Ärztezentrum

Values erwirbt siebtes Objekt für Fonds

von Gudrun Angerer

Die Values Real Estate hat das zentral gelegene "Centrovital" im deutschen Witten-Annen erworben. Das in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofs gelegene Ensemble besteht aus zwei Gebäuden, die in den Jahren 2007 bzw. 2010 errichtet wurden. Das medizinische Zentrum verfügt über rund 5.000 Quadratmeter Mietfläche und 98 Außenstellplätze. Unter den 13 verschiedenen Ärzten sowie einer Apotheke, einem Sanitätshaus und einem Hörgeräteakustiker stellt die Radiologie den Ankermieter vor Ort. Das Closing erfolgte zum 31. Dezember 2021. "Das Centrovital ist ein gut diversifiziertes und etabliertes medizinisches Zentrum mit hohen Synergieeffekten. Es stellt die zentrale, ambulante medizinische Versorgung im Stadtteil Witten-Annen dar. Zudem zeichnet sich die Mieterschaft durch jahrelange Standorttreue aus. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen passt das Ärztehaus sehr gut in das bestehende Portfolio unseres VALUES Health Invest", sagt Thilo Wagner, Managing Director des Bereichs Health & Social Infrastructure bei Values Real Estate. Der Fonds Values Health Invest mit dem Risikoprofil Core/Core Plus investiert im Auftrag institutioneller Investoren in Ärztehäuser und Medizinische Versorgungszentren. Aufgrund der hohen Nachfrage von Investoren konnte sein Zielvolumen ausgeweitet werden. Mit dem Ärztehaus Witten hat er bereits das siebte Objekt erworben. Der Fonds verfügt derzeit über weitere Investmentmittel in Höhe von mehr als 350 Millionen Euro.

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Nationalmuseum wird saniert

David Chipperfield und Drees & Sommer erhalten Sanierungsauftrag

von Gudrun Angerer

Ein Umbau mit besonderen Anforderungen: Das Berliner Architekturbüro David Chipperfield hat den Auftrag für eine Teilsanierung des Germanischen Nationalmuseums erhalten. Der Auftrag wird in Zusammenarbeit mit dem Bau- und Immobilienspezialisierten Beratungsunternehmen Drees & Sommer ausgeführt. An diesem Ort am Rande der Nürnberger Altstadt wird die Geschichte erfahrbar gemacht und bedeutende Zeugnisse der Vergangenheit Europas von der Altsteinzeit bis zum 20. Jahrhundert aufbewahrt. Auch die Gebäude stammen aus unterschiedlichen Epochen und dementsprechend bedarf es einer teilweisen Sanierung, um diese für nachfolgende Generationen zu erhalten. Bei den zwei zu sanierenden Gebäudeteilen handelt es sich um den denkmalgeschützten Süd- und Südwestbau aus der Zeit um 1900 und den 1960er Jahren. Der Südbau wurde vom Münchner Architekten Sep Ruf gestaltet. Auf vier Etagen finden sich die Musikinstrumenten-Sammlung, historische Kleidung sowie Exponate der Volkskunde. Der massive neugotische Südwestbau wurde um 1900 errichtet und beherbergt den Rittersaal, die Bauernstuben und die Sammlung zum 19. Jahrhundert. Seine historisierende Backsteinfassade steht in Kontrast zur Stahlbetonkonstruktion des Ruf-Baus. Verbunden sind beide Gebäudeteile durch ein transparentes Treppenhaus. "Sanierungsprojekte im Denkmalschutz mit spezieller Nutzung sind immer eine besondere Herausforderung", sagt Projektleiter Christian Matschke von Drees & Sommer. "Mit der Sanierung sorgen alle Projektbeteiligten dafür, dass dieser historische Bau mitten in der Stadt und die Kunstobjekte darin noch vielen Generationen in der gleichen Qualität erhalten bleiben." Im Jahr 2028 soll der Sanierungsprozess abgeschlossen sein.

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Neubau-Markt in Graz gemeinsam ausgewertet

Exploreal und willhaben kooperieren

von Stefan Posch

Die Im­mo­bi­li­en­platt­form will­ha­ben und die Bau­trä­ger­da­ten­bank Ex­plo­re­al ge­hen im Rah­men ei­ner Ko­ope­ra­ti­on ab so­fort ge­mein­sa­me We­ge. Ins­be­son­de­re die The­men Neu­bau­pro­jek­te, die Ana­ly­se von Markt­ent­wick­lun­gen und Zu­kunfts­pro­gno­sen ste­hen im Zen­trum zu­künf­ti­ger Aus­wer­tun­gen.
"Die hei­mi­sche Im­mo­bi­li­en-Bran­che und in­ter­es­sier­te Pri­va­te er­war­tet so­mit ei­ne noch weit­rei­chen­de­re Mi­schung an Markt-Ein­bli­cken. Im Rah­men der ers­ten ge­mein­sa­men Schrit­te stan­den um­fas­sen­de Aus­wer­tun­gen zur Neu­bau-Im­mo­bi­li­en­si­tua­ti­on des wich­ti­gen Neu­bau-Mark­tes in Graz im Fo­kus", freut sich Ju­dith Köss­ner, Head of Im­mo­bi­li­en bei will­ha­ben. "Als füh­ren­der Da­ten­pro­vi­der im Neu­bau­woh­nungs­markt in Ös­ter­reich freut es uns sehr, dass wir ge­mein­sam mit will­ha­ben zu­künf­tig vie­le span­nen­de Ein­bli­cke zur Wohn­si­tua­ti­on in Ös­ter­reich bei­steu­ern kön­nen ", so Alex­an­der Bo­sak, Ge­schäfts­füh­rer bei Ex­plo­re­al.
Der­zeit ver­fügt die Stadt Graz über rund 200.000 Woh­nun­gen. In den Jah­ren 2020 und 2021 wur­den in Sum­me mehr als 170 Neu­bau­pro­jek­te mit mehr als 6.000 Wohn­ein­hei­ten fer­tig­ge­stellt. Im Lau­fe des Jah­res 2022 wer­den vor­aus­sicht­lich noch ein­mal mehr als 100 Pro­jek­te mit mehr als 4.000 Woh­nun­gen fi­na­li­siert. Als Ver­gleichs­wert: Ge­mäß von der Stadt Graz ver­öf­fent­lich­ter Zah­len, gab es in der Lan­des­haupt­stadt von 1. Jän­ner 2020 bis 1. Jän­ner 2022 ein Be­völ­ke­rungs­wachs­tum von 794 Ein­woh­ne­rIn­nen.
Bei de­tail­lier­ter Ana­ly­se der Neu­bau­tä­tig­keit in Graz seit 2019 er­gibt sich ein kla­res Bild, in wel­chen Be­zir­ken Pro-Kopf die meis­ten neu­en Woh­nun­gen ge­schaf­fen wer­den: Der Be­zirk Eg­gen­berg liegt beim Ver­hält­nis neu­er Wohn­ein­hei­ten ge­gen­über be­ste­hen­den Ein­woh­ner­zah­len klar an der Spit­ze. Auf den wei­te­ren Plät­zen fol­gen Straß­gang, Lend, Lie­benau und Gries. Auch bei der ab­so­lu­ten An­zahl an neu­en Wohn­ein­hei­ten (mehr als 3.000 mit Fer­tig­stel­lung 2019 bis 2022) ist Eg­gen­berg die Num­mer eins in Graz. Die "In­ne­re Stadt" kommt bei die­ser Be­trach­tung hin­ge­gen - ab­so­lut (21 neue Wohn­ein­hei­ten 2019 bis 2022) als auch re­la­tiv - ganz am En­de der Ska­la zu lie­gen.

Neun Projektentwicklungen in Trendlagen geplant

Winegg erwirbt 9 Liegenschaften in Wien

von Gudrun Angerer

Prater CottagePrater Cottage
Wi­negg be­gibt sich er­neut auf Ein­kaufs­tour: Wie aus ei­ner Aus­sen­dung her­vor­geht, plant das Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men die Rea­li­sie­rung von neun wei­te­ren Wohn­pro­jek­ten in Wien. So wer­den 580 Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit ei­ner Ge­samt­nutz­flä­che von rund 35.500 Qua­drat­me­tern ent­ste­hen. Wei­te­re Lie­gen­schafts­an­käu­fe sol­len fol­gen. "Wir freu­en uns lau­fend über An­ge­bo­te: so­wohl Lie­gen­schaf­ten für Neu­bau- als auch Re­vi­ta­li­sie­rungs­pro­jek­te sind für uns in­ter­es­sant. Da­bei schrän­ken wir uns we­der bei der Pro­jekt­grö­ße noch im Seg­ment ein und zah­len Best­prei­se." so Chris­ti­an Wink­ler, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer der Wi­negg. Die ge­plan­ten Wohn­pro­jek­te be­fin­den sich in ab­so­lu­ten Trend­la­gen Wiens, wie bei­spiels­wei­se dem Pra­ter­cot­ta­ge und im Kutsch­ker­vier­tel. Auch im bun­ten Schloss­qua­drat in Wien Mar­ga­re­ten wird ein neu­es Pro­jekt rea­li­siert. Zwei wei­te­re Lie­gen­schaf­ten be­fin­den sich im Zen­trum Flo­rids­dorfs.
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Marktstart für New Yorker Proptech

Blueground kommt nach Österreich

von Stefan Posch

Das New Yor­ker Im­mo­bi­li­en-Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men Blue­ground kommt jetzt auch nach Ös­ter­reich.
Blue­ground zählt zu den am schnells­ten wach­sen­den Star­tups der Welt. Mit ak­tu­ell 5.700 Woh­nun­gen und dem ge­plan­ten Aus­bau auf 30.000 Ob­jek­te bis 2025 bie­tet das PropTech ei­nes der welt­weit größ­ten Netz­wer­ke an mö­blier­ten Woh­nun­gen für län­ge­re Auf­ent­hal­te. Zum Markt­start in Ös­ter­reich um­fasst das An­ge­bot mehr als 100 Ein­hei­ten in Wien, das im Lau­fe des Jah­res auf mehr als 200 er­wei­tert wird.
Im Ge­gen­satz zu klas­si­schen Ver­mie­tungs­platt­for­men mie­tet Blue­ground die Im­mo­bi­li­en di­rekt von den Ei­gen­tü­mern an und gibt die­se pro­vi­si­ons­frei wei­ter. Nach ei­ner er­folg­rei­chen Fi­nan­zie­rungs­run­de in Hö­he von 155 Mio. Eu­ro setzt das Un­ter­neh­men mit Sitz in New York Ci­ty ver­stärkt auf die Ex­pan­si­on in Eu­ro­pa. Die Ge­schäfts­füh­rung von Blue­ground Aus­tria über­nimmt der Wie­ner Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der Jou­bin Pour, der aus der Ge­schäfts­füh­rung des Flug­ha­fen Wien zu dem US-Un­ter­neh­men stößt.

Am weitesten sichtbare Impfkampagne in Wien

Impfkampagne am Wienerberg

von Gudrun Angerer

Impfkampagne der ImmofinanzImpfkampagne der Immofinanz
Die Am­bi­ti­on ge­se­hen zu wer­den kann durch­aus ein selbst­lo­ser Akt sein: Die Im­mo­fi­nanz hat die am wei­tes­ten sicht­ba­re Impf­kam­pa­gne Wiens ge­star­tet: All­abend­lich ab Son­nen­un­ter­gang er­in­nert ei­ne Licht­pro­jek­ti­on auf den knapp 140 Me­ter ho­hen my­hi­ve Twin Towers an das gro­ße Co­vid-19-Imp­f­an­ge­bot in Ös­ter­reich. Auf ei­ner Flä­che über 1.000 Qua­drat­me­tern Turm­fas­sa­de er­strahlt der Slo­gan "my­hi­ve impft" die Sky­line. Das Lo­go der Im­mo­fi­nanz-Bü­ro­mar­ke my­hi­ve wur­de da­bei leicht in ei­ne Sprit­ze für die Schutz­imp­fung ab­ge­wan­delt. Die Ak­ti­on läuft vor­erst bis En­de Fe­bru­ar, ei­ne Ver­län­ge­rung ist nicht aus­ge­schlos­sen. "Wir sind in Ös­ter­reich in der glück­li­chen La­ge, um­fas­send Zu­gang zu Imp­fun­gen zu ha­ben - das ist bei wei­tem nicht über­all so. Mit un­se­rer weit sicht­ba­ren my­hi­ve-Impf­kam­pa­gne wol­len wir hier ein Zei­chen set­zen und an das gro­ße Schutz­imp­f­an­ge­bot er­in­nern. Denn Imp­fun­gen sind ein Pri­vi­leg und soll­ten ge­nutzt wer­den", sagt Im­mo­fi­nanz-COO Diet­mar Reindl. Die Im­mo­fi­nanz plant, die­se Pro­jek­ti­ons­flä­che künf­tig auch ih­ren my­hi­ve-Mie­tern zur Ver­fü­gung zu stel­len.
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Für Materialien und Ersatzteile bei der Wartung

Kone setzt auf Mikro-Hubs von Storebox

von Stefan Posch

Kasim Ekinci, Ferdinand Dietrich und Erwin Trinkl-Sebald Kasim Ekinci, Ferdinand Dietrich und Erwin Trinkl-Sebald
Be­reits seit ver­gan­ge­nem Som­mer sind aus­ge­wähl­te Ser­vice-Tech­ni­ker von Ko­ne Aus­tria bei ih­ren War­tungs­auf­trä­gen mit Las­ten­rä­dern und E-Rol­lern in Wien un­ter­wegs. Seit­her setzt der fin­ni­sche Her­stel­ler von Auf­zü­gen und Roll­trep­pen bei der La­ge­rung be­nö­tig­ter Ma­te­ria­li­en und Er­satz­tei­le auf die ur­ba­nen La­ger­flä­chen von Store­box. Denn die­se er­mög­li­chen, so Ko­ne, nicht nur ei­ne neu­ar­ti­ge und be­son­ders ef­fi­zi­en­te Lo­gis­tik im städ­ti­schen Raum, son­dern sie tra­gen auch maß­geb­lich zur Re­duk­ti­on von CO2-Aus­stoß bei.
Die lo­gis­ti­schen Hür­den bei her­kömm­li­chen War­tungs­ein­sät­zen im in­ner­städ­ti­schen Be­reich sind kom­plex und viel­fäl­tig wie Er­win Trinkl-Se­bald, Lo­gis­tics Busi­ness Sup­port Ma­na­ger von Ko­ne, weiß: "Gel­ten­de LKW-Fahr­ver­bo­te in In­nen­städ­ten, er­höh­ter Trans­port­be­darf im Stadt­ge­biet so­wie stei­gen­der Per­so­nen­ver­kehr ge­stal­ten die Ein­sät­ze un­se­rer Ser­vice-Mit­ar­bei­ter schwie­rig. Hin­zu­kom­men kaum vor­han­de­ne Park­mög­lich­kei­ten und Um­schlag­plät­ze, die für her­kömm­li­che Re­pa­ra­tur­ein­sät­ze not­wen­dig sind."
Store­box hat für lo­gis­ti­schen Her­aus­for­de­run­gen ei­ne prak­ti­ka­ble Lö­sung ent­wi­ckelt. Eben­er­di­ge Ge­schäfts­flä­chen die­nen im­mer mehr Fir­men­kun­den wie Ko­ne als ur­ba­ne Mul­ti­funk­ti­ons-La­ger, um not­wen­di­ge Er­satz­tei­le und Ge­rä­te in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ih­res Ver­wen­dungs­orts für Ser­vice-Auf­ga­ben zu la­gern. "Das Pi­lot­pro­jekt, wel­ches im Som­mer 2021 ge­mein­sam mit Ko­ne Aus­tria star­te­te, hat im ver­gan­ge­nen Halb­jahr be­wie­sen, dass un­se­re Mi­kro-Hubs völ­lig neue An­sät­ze in Lo­gis­tik und La­ge­rung er­mög­li­chen. Im Fall von Ko­ne kann das Ser­vice-Per­so­nal drin­gend be­nö­tig­te Er­satz­tei­le und Werk­zeu­ge rund um die Uhr in un­se­ren Store­bo­xes ab­ho­len und eben­so Wert­stof­fe und Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­len bei uns ent­sor­gen", be­tont Fer­di­nand Diet­rich, CCO von Store­box.

Zertifizierung in Deutschland auf Rekordniveau

Rekord für Green Buildings

von Stefan Posch

Das In­vest­ment­vo­lu­men in zer­ti­fi­zier­te Green Buil­dings hat 2021 in Deutsch­land mit cir­ca 12,4 Mrd. € ein ab­so­lu­tes Re­kord­ni­veau er­reicht. Auch der re­la­ti­ve An­teil am Ge­samt­vo­lu­men der Sin­gle As­set Deals bricht 2021 mit 25,7 % al­le Re­kor­de. Je­der vier­te Eu­ro, der in Deutsch­land im ver­gan­ge­nen Jahr in Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert wur­de, floss so­mit in nach­hal­tig zer­ti­fi­zier­te Ge­bäu­de. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Nach­hal­ti­ge, ESG-kon­for­me Ge­bäu­de sind vom Trend zum "Must-ha­ve" ge­wor­den", so Her­mann Hors­ter, Head of Sustaina­bi­li­ty von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. "Si­cher­lich leis­tet das ge­samt­ge­sell­schaft­lich ge­stie­ge­ne Um­welt­be­wusst­sein hier sei­nen Bei­trag". Trei­ber der Ent­wick­lung ist aber ganz klar die EU mit der neu­en Ta­xo­no­mie- und Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung (Sustainable Fi­nan­ce Dis­clo­sure Re­gu­la­ti­on, SFDR). Erst­mals gel­ten ge­setz­li­che Kri­te­ri­en (Ta­xo­no­mie) und Ka­te­go­ri­en (SFDR) für nach­hal­ti­ge In­vest­ment­pro­duk­te. "Mit MI­FID II sind in die­sem Jahr Im­mo­bi­li­en­fonds, die nicht Ar­ti­kel 8 oder 9 der SFDR ent­spre­chen, in der An­la­ge­be­ra­tung als nicht nach­hal­tig zu be­nen­nen. Dem­ent­spre­chend neh­men Ar­ti­kel 8- oder 9-kon­for­me ESG-Fonds in Deutsch­land und Eu­ro­pa nach An­zahl und An­la­ge­vo­lu­men er­heb­lich zu", er­läu­tert Hors­ter.
Auch die An­zahl der zer­ti­fi­zier­ten Ge­bäu­de steigt wei­ter. Trotz der neu­en EU-Richt­li­ni­en blei­ben aber Un­si­cher­hei­ten, denn die Ver­ord­nun­gen sind we­der ab­schlie­ßend de­fi­niert noch sind zu­sätz­li­che ESG-Kri­te­ri­en ak­tu­ell ver­bind­lich. Dar­über hin­aus lei­den vie­le Trans­ak­tio­nen un­ter ei­ner un­ge­nü­gen­den ESG-Da­ten­ba­sis. Zer­ti­fi­ka­te sind ein gu­tes Hilfs­mit­tel, um In­ves­to­ren­an­for­de­run­gen bes­ser ge­recht zu wer­den.
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Olivia Kemp neue Head of Legal and Operations

Karriere zum Tag: Neu bei Rendity

von Stefan Posch

Olivia Kemp Olivia Kemp
Oli­via Kemp ist seit ver­gan­ge­nen De­zem­ber die neue Head of Le­gal and Ope­ra­ti­ons. Die er­fah­re­ne Wirt­schafts­ju­ris­tin un­ter­stützt das Team von Ös­ter­reichs füh­ren­der Platt­form für di­gi­ta­le Im­mo­bi­li­en-In­vest­ments bei al­len recht­li­chen Be­lan­gen. Ihr Fo­kus liegt da­bei auf der Op­ti­mie­rung der Ab­läu­fe im Ta­ges­ge­schäft, der rechts­kon­for­men Auf­be­rei­tung von Pro­jek­ten und der recht­li­chen Struk­tu­rie­rung neu­er In­vest­ment-Ve­hi­kel.
Oli­via Kemp zu ih­rer neu­en be­ruf­li­chen Her­aus­for­de­rung: "Ich freue mich sehr auf mei­ne neu­en Auf­ga­ben, die mit die­ser ver­ant­wor­tungs­vol­len Po­si­ti­on ver­bun­den sind. Mit mei­nem um­fas­sen­den Know-How und mei­ner ju­ris­ti­schen Ex­per­ti­se möch­te ich Ren­di­ty auf sei­nem Er­folgs­weg be­glei­ten".
Die ge­bür­ti­ge Wie­ne­rin stu­dier­te an der WU Wien und an der Stan­ford Uni­ver­si­tät in Ka­li­for­ni­en. Sie hat ei­nen Mas­ter in Wirt­schafts­recht und ist auf Cor­po­ra­te und M&A spe­zia­li­siert. Zu ih­ren Kar­rie­re­sta­tio­nen zähl­ten Red Bull, Die An­walts­kanz­lei Pendl Mair, das Fin­Tech Three­fold Foun­da­ti­on und De­loit­te Wien. Zu­letzt war sie As­so­cia­te bei der Rechts­an­walts­kanz­lei Fell­ner Wratz­feld & Part­ner.
"Mit Oli­via Kemp ha­ben wir ei­ne ex­zel­len­te Ma­na­ge­rin mit pro­fun­dem Fach­wis­sen ge­won­nen. Ich freue mich sehr, sie in un­se­rem di­ver­sen Team un­ter­schied­li­cher Na­tio­nen und mit ei­nem 50-pro­zen­ti­gen Frau­en­an­teil be­grü­ßen zu dür­fen", so Lu­kas Mül­ler, CEO von Ren­di­ty.

Values erwirbt siebtes Objekt für Fonds

Values kauft Ärztezentrum

von Gudrun Angerer

Die Va­lues Re­al Es­ta­te hat das zen­tral ge­le­ge­ne "Cen­tro­vi­tal" im deut­schen Wit­ten-An­nen er­wor­ben. Das in un­mit­tel­ba­rer Nä­he des S-Bahn­hofs ge­le­ge­ne En­sem­ble be­steht aus zwei Ge­bäu­den, die in den Jah­ren 2007 bzw. 2010 er­rich­tet wur­den. Das me­di­zi­ni­sche Zen­trum ver­fügt über rund 5.000 Qua­drat­me­ter Miet­flä­che und 98 Au­ßen­stell­plät­ze. Un­ter den 13 ver­schie­de­nen Ärz­ten so­wie ei­ner Apo­the­ke, ei­nem Sa­ni­täts­haus und ei­nem Hör­ge­rä­teakus­ti­ker stellt die Ra­dio­lo­gie den An­ker­mie­ter vor Ort. Das Clo­sing er­folg­te zum 31. De­zem­ber 2021. "Das Cen­tro­vi­tal ist ein gut di­ver­si­fi­zier­tes und eta­blier­tes me­di­zi­ni­sches Zen­trum mit ho­hen Syn­er­gie­ef­fek­ten. Es stellt die zen­tra­le, am­bu­lan­te me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung im Stadt­teil Wit­ten-An­nen dar. Zu­dem zeich­net sich die Mie­ter­schaft durch jah­re­lan­ge Stand­ort­treue aus. Auf­grund die­ser Rah­men­be­din­gun­gen passt das Ärz­te­haus sehr gut in das be­ste­hen­de Port­fo­lio un­se­res VA­LUES Health In­vest", sagt Thi­lo Wag­ner, Ma­na­ging Di­rec­tor des Be­reichs Health & So­ci­al In­fra­struc­tu­re bei Va­lues Re­al Es­ta­te. Der Fonds Va­lues Health In­vest mit dem Ri­si­ko­pro­fil Co­re/Co­re Plus in­ves­tiert im Auf­trag in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren in Ärz­te­häu­ser und Me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gungs­zen­tren. Auf­grund der ho­hen Nach­fra­ge von In­ves­to­ren konn­te sein Ziel­vo­lu­men aus­ge­wei­tet wer­den. Mit dem Ärz­te­haus Wit­ten hat er be­reits das sieb­te Ob­jekt er­wor­ben. Der Fonds ver­fügt der­zeit über wei­te­re In­vest­ment­mit­tel in Hö­he von mehr als 350 Mil­lio­nen Eu­ro.
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David Chipperfield und Drees & Sommer erhalten Sanierungsauftrag

Nationalmuseum wird saniert

von Gudrun Angerer

Ein Um­bau mit be­son­de­ren An­for­de­run­gen: Das Ber­li­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ro Da­vid Chip­per­field hat den Auf­trag für ei­ne Teil­sa­nie­rung des Ger­ma­ni­schen Na­tio­nal­mu­se­ums er­hal­ten. Der Auf­trag wird in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Bau- und Im­mo­bi­li­en­spe­zia­li­sier­ten Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Drees & Som­mer aus­ge­führt. An die­sem Ort am Ran­de der Nürn­ber­ger Alt­stadt wird die Ge­schich­te er­fahr­bar ge­macht und be­deu­ten­de Zeug­nis­se der Ver­gan­gen­heit Eu­ro­pas von der Alt­stein­zeit bis zum 20. Jahr­hun­dert auf­be­wahrt. Auch die Ge­bäu­de stam­men aus un­ter­schied­li­chen Epo­chen und dem­ent­spre­chend be­darf es ei­ner teil­wei­sen Sa­nie­rung, um die­se für nach­fol­gen­de Ge­ne­ra­tio­nen zu er­hal­ten. Bei den zwei zu sa­nie­ren­den Ge­bäu­de­tei­len han­delt es sich um den denk­mal­ge­schütz­ten Süd- und Süd­west­bau aus der Zeit um 1900 und den 1960er Jah­ren. Der Süd­bau wur­de vom Münch­ner Ar­chi­tek­ten Sep Ruf ge­stal­tet. Auf vier Eta­gen fin­den sich die Mu­sik­in­stru­men­ten-Samm­lung, his­to­ri­sche Klei­dung so­wie Ex­po­na­te der Volks­kun­de. Der mas­si­ve neu­go­ti­sche Süd­west­bau wur­de um 1900 er­rich­tet und be­her­bergt den Rit­ter­saal, die Bau­ern­stu­ben und die Samm­lung zum 19. Jahr­hun­dert. Sei­ne his­to­ri­sie­ren­de Back­stein­fas­sa­de steht in Kon­trast zur Stahl­be­ton­kon­struk­ti­on des Ruf-Baus. Ver­bun­den sind bei­de Ge­bäu­de­tei­le durch ein trans­pa­ren­tes Trep­pen­haus. "Sa­nie­rungs­pro­jek­te im Denk­mal­schutz mit spe­zi­el­ler Nut­zung sind im­mer ei­ne be­son­de­re Her­aus­for­de­rung", sagt Pro­jekt­lei­ter Chris­ti­an Matsch­ke von Drees & Som­mer. "Mit der Sa­nie­rung sor­gen al­le Pro­jekt­be­tei­lig­ten da­für, dass die­ser his­to­ri­sche Bau mit­ten in der Stadt und die Kunst­ob­jek­te dar­in noch vie­len Ge­ne­ra­tio­nen in der glei­chen Qua­li­tät er­hal­ten blei­ben." Im Jahr 2028 soll der Sa­nie­rungs­pro­zess ab­ge­schlos­sen sein.
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