Grüne Tendenzen am Gewerbemarkt: Die BNP Paribas Real Estate veröffentlichte kürzlich einen Report zu zertifizierten Green Buildings. Wie die Analyse ergibt, erreicht das Investmentvolumen im Jahr 2021 in Deutschland ein absolutes Rekordniveau. Demnach verbuchen Green Buildings 12,4 Milliarden Euro Umsatz. Auch der relative Anteil am Gesamtvolumen der Single Asset Deals bricht 2021 mit 25,7 % alle Rekorde. Jeder vierte Euro, der in Deutschland im vergangenen Jahr in Gewerbeimmobilien investiert wurde, floss somit in nachhaltig zertifizierte Gebäude. In D
"Nachhaltige, ESG-konforme Gebäude sind vom Trend zum "Must-have" geworden", so Hermann Horster, Head of Sustainability von BNP. "Sicherlich leistet das gesamtgesellschaftlich gestiegene Umweltbewusstsein hier seinen Beitrag". Treiber der Entwicklung ist aber ganz klar die EU mit der neuen Taxonomie- und Offenlegungsverordnung. Erstmals gelten gesetzliche Kriterien (Taxonomie) und Kategorien (SFDR) für nachhaltige Investmentprodukte. Auch die Anzahl der zertifizierten Gebäude steigt weiter und Nachhaltigkeitsthemen stehen im Fokus der Investoren. Büroimmobilien bleiben einstweilen die dominierende Assetklasse am Green Building-Investmentmarkt.
Retail ist auf dem Weg zurück. So hat etwa Unibail-Rodamco-Westfield - Eigentümer und Betreiber der beiden größten österreichischen Einkaufszentren Westfield Shopping City Süd und Westfield Donau Zentrum - nach Etablierung einer neuen Vermietungsstrategie eine positive Bilanz zum Gesamtjahr 2021 gezogen.
Die Anzahl der im letzten Jahre abgeschlossenen Leasing-Deals mit neuen Mietern überstieg 2021 sogar das Niveau des Jahres 2019. Maßgeblicher Treiber ist laut Unibail-Rodamco-Westfield die interne Neuaufstellung und Neuausrichtung der Vermietungsagenden, gepaart mit kreativen und innovativen Vermietungsstrategien. So ist es gelungen, den Retailer-Mix in beiden Centern noch attraktiver, nachhaltiger und regionaler zu gestalten, um so auch den Bedürfnissen der Besucherinnen und Besucher Rechnung zu tragen. Darüber hinaus hat das im September des Vorjahres vollzogene Rebranding der beiden Einkaufszentren hin zu Westfield-Destinationen für einen zusätzlichen Schub an Aufmerksamkeit bei internationalen und nationalen Marken und Retailern gesorgt.
"Die zahlreichen Neueröffnungen bzw. Shopvergrößerungen zu Flagship Stores unterstreichen einmal mehr die Bedeutung der beiden Destinationen für den Retail-Markt im Osten Österreichs, die hohe Attraktivität für internationale Marken und die Innovationskraft und Resilienz beider Einkaufszentren in einem herausfordernden Marktumfeld", erklärt Katharina Zeiler, Deputy Director of Leasing Austria & Germany. Zudem setze man ganz bewusst auf lokale und regionale Händler sowie österreichische Start-Ups und Jungunternehmen, um unseren Besuchern stets ein vielfältiges und abwechslungsreiches Einkaufserlebnis bieten zu können. "Im Lichte der aktuellen Entwicklungen/Lockerungen und einer zunehmenden Re-Normalisierung im Handel, sehen wir den nächsten Wochen und Monaten mit Optimismus entgegen, und freuen uns darauf, unseren Besucher wieder das vollumfängliche Gesamterlebnis aus Shopping, Entertainment und Kulinarik in beiden Centern anbieten zu können", so Zeiler weiter.
Immer mehr Wohnbauträger setzen auf standardmäßige E-Ladestationen bei ihren Projekten. Das ist grundsätzlich gut und sinnvoll - aber derzeit wohl noch eher eine Investition in die Zukunft. Denn die jüngste Erhebung zum Wohnbarometer der VAV zeigt deutlich nach wie vor existierende Barrieren für einen Umstieg auf E-Autos auf. 58 Prozent der befragten in Österreich lebenden Autobesitzer schrecken hohe Anschaffungs- und Betriebskosten ab. 51 Prozent nennen eine mangelnde flächendeckende Ladeinfrastruktur als hauptsächliches Hindernis, 43 Prozent das Fehlen einer zuverlässigen Lademöglichkeit am Wohnort und 28 Prozent begründen die Ablehnung mit nicht vorhandenen Lademöglichkeiten am Dienstort. Immerhin 37 Prozent hält eine grundsätzliche Vorliebe für konventionelle Antriebe vom Umdenken ab. Sven Rabe, Vorstandsvorsitzender der VAV Versicherung: "Mit gutem Grund ist die überwiegende Mehrzahl der in Österreich zugelassenen E-Autos Firmenwagen. Um die Elektromobilität auch für Private attraktiv zu machen, fehlt es an Infrastruktur und Kostentransparenz. Hier liegen noch enorme Herausforderungen für ein Gelingen der Mobilitätswende."
Männer führen mit 46 Prozent die mangelnde Ladeinfrastruktur wesentlich häufiger ins Treffen als Frauen, die diese lediglich zu 39 Prozent als wichtigstes Motiv nennen. Mit 43 Prozent bevorzugen auch deutlich mehr Männer als Frauen (31 Prozent) einen konventionellen Antrieb.
Für private Käufer ist das E-Auto nach wie vor kein großes Thema. Gefragt nach unmittelbar bevorstehenden Anschaffungen, gaben lediglich drei Prozent an, sich für elektrisches KFZ entscheiden zu wollen. Das Umfrageergebnis des Vorjahres lag gleichfalls bei drei Prozent.
Übrigens: Eigenheimbesitzer planen vier Mal häufiger die Anschaffung eines E-Autos als Mieter.
Wie die Are in einer Aussendung mitteilt, hat sie ein Wohnprojekt in Klagenfurt nach zwei Jahren Bauzeit fertiggestellt. Insgesamt verfügt die Anlage über 112 Wohnungen, die nach Plänen von Arkan Zeytinoglu Architects realisiert wurden. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 40 und 114 Quadratmeter groß und verfügen alle über eine eigene Freifläche. Für die Autos stehen 217 Tiefgaragenplätze und für Fahrräder absperrbare Stellplätze zur Verfügung. Mehr als die Hälfte der Wohnungen wird ab heute bereits an die Mieter übergeben.
Première in Brüssel: Der Asset und Investment Manager KGAL hat für einen pan-europäischen Spezial-AIF die beiden gemischt genutzten Gebäude "Stéphanie Plaza" und "Stéphanie Square" in der belgischen Hauptstadt erworben. Neben dem Europäischen Parlament haben hier eine Vielzahl europäischer Institutionen ihren Sitz. "Brüssel ist eine der reichsten Regionen in Europa. In den letzten zehn Jahren ist die Bevölkerung der Metropole um über sieben Prozent gewachsen und dieser positive Trend soll sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen," erläutert André Zücker, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für den Bereich Real Estate, die Beweggründe für die Akquisition. "Für die stärker werdende Nachfrage der Mieter nach Qualität hat der Standort starke und in anderen Lagen nicht reproduzierbare Argumente. Die hochwertige Gesamtanlage bietet Ansatzpunkte, um mit aktivem Asset Management weitere Potenziale freizusetzen." Die beiden Gebäude umfassen jeweils zehn oberirdische und drei unterirdische Stockwerke. Im Erdgeschoß befinden sich Einzelhandelsflächen, in den darüber liegenden Stockwerken hauptsächlich Büroflächen. Bei der Transaktion waren für den Käufer AKD (rechtlich & steuerlich), NOMOS (steuerlich), Arcadis (technisch) und JLL beratend tätig.
Der Wachstumskurs bei Meininger Hotels wird fortgesetzt: Kürzlich unterzeichnete die Hotelgruppe einen Vertrag für den Betrieb eines ehemaligen Hostels in Venedig Mestre. Das Objekt verfügt über 434 Betten und wird in Rahmen einer Pachtvereinbarung gesichert. Die Eröffnung ist für die zweite Hälfte des Jahres geplant. Mit dem Hotel ist es nach Mailand und Rom der dritte Standort in Italien. Erst im Januar 2022 eröffnete die Hotelgruppe ihr viertes Haus in Frankreich. In Deutschland, dem größten Markt mit derzeit 13 Häusern, sind in diesem Jahr zwei Neueröffnungen in Bremen und Dresden geplant. Nach der Übernahme des siebenstöckigen Gebäudes sind bis zur Eröffnung Mitte 2022 nur noch kleinere Anpassungen notwendig. "Wir freuen uns über diesen Neuzugang im Meininger-Portfolio, der unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird. Das Gebäude befindet sich in einem sehr guten Zustand, wir übernehmen einen Großteil der Möbel in den Gästezimmern und öffentlichen Bereichen und erfrischen das Konzept durch den einzigartigen Meininger-Stil", erklärt Ajit Menon, CEO der Meininger Hotels. Auf einer Gesamtfläche von 4.500 qm bietet das Gebäude 434 Betten und 112 Zimmer, darunter sowohl Doppelzimmer als auch Mehrbettzimmer für bis zu sechs Personen, die entweder privat von Familien oder Gruppen genutzt oder von allein reisenden Gästen geteilt werden können. Das bisherige Hostel gehörte zu den bekanntesten Unterkünften für junge Gruppenreisende und Backpacker in Venedig Mestre, betont Menon.
Sotheby´s International Realty expandiert in Deutschland und hat mit NRW Sotheby´s International Realty ab 1. April in Münster einen neuen Standort für das Münsterland. Niederlassungsleiter ist Lothar Graff, der auf eine langjährige Expertise in der erfolgreichen Vermarktung von Immobilien zurückblickt. Das Münsteraner Büro wird am 1. April in Alten Steinweg 39 seine Türen öffnen. Am Standort ist eine Teamgröße von fünf Mitarbeitern geplant.
Die Geschäftsführer Harald Kaster und Tobias Schulze von Sotheby´s International Realty in NRW zur bevorstehenden Expansion: „Wir freuen uns sehr, nun auch in Münster präsent zu sein. Sotheby´s International Realty ist eine starke traditionelle Marke, die für Exklusivität und internationalen Erfolg steht.“ Kaster und Schulze sehen am neuen Standort großes Potenzial für Premium- und Luxusimmobilien. Das Münsterland verfügt über eine hohe Wirtschaftskraft mit diversen großen Unternehmen vor Ort sowie zahlreichen Hidden Champions. NRW Sotheby´s International Realty hat seine Hauptniederlassung in Köln und weitere Standorte in Düsseldorf und Essen. In 2021 lag in den drei Städten der Preis pro beurkundeter Immobilie im Schnitt bei rund 1,8 Millionen Euro.
„Für nächstes Jahr planen wir weitere Niederlassungen in Aachen und Bonn“, so Kaster und Schulze abschließend zu ihren Zukunftsplänen.
Man kann sich auch gelegentlich dafür entscheiden sich nicht zu entscheiden: In ihrem neuen Projekt vereint die BHB Unternehmensgruppe scheinbare Gegensätze: Im deutschen Grafing am Chiemsee entsteht mit dem "S'Platzl" 34 Wohnungen, die modern, traditionell, zentral und naturnah sind. Sie verfügen über ein bis vier Zimmer und einer Größe von ca. 24 bis 104 Quadratmeter. Zusätzlich sind drei Gewerbeeinheiten mit bis zu ca. 200 Quadratmetern geplant, 39 Tiefgaragenstellplätze und fünf Außenstellplätze ergänzen das Projekt. Hier wird dem Wunsch nach ressourcenschonendem Lebensstil Rechnung getragen, den auch die übrige Gemeinde sehr ernst nimmt und mit "Grafing goes Green" eine Kampagne gestartet hat: "Mit dem S'Platzl kommen wir dem Wunsch nach einem bewussteren Leben nach. Dabei setzen wir auf einzigartige Architektur aus ökologischem Baumaterial und schaffen Wohnraum im Einklang mit der Natur", sagt Melanie Hammer, Geschäftsführerin von BHB.
Assets under Management um 12 Prozent zum Vorjahr gestiegen
von Gudrun Angerer
Ein Rekordergebnis für Capital Bay: Der Investment-, Asset- , Property- und Facility Manager sowie Projektentwickler verbucht 2021 das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Unternehmensgründung. Die Assets under Management konnten im abgelaufenen Jahr um knapp zwölf Prozent auf rund 7,5 Milliarden Euro gesteigert werden. Das Transaktionsvolumen lag bei 2,4 Milliarden Euro und es konnte ein dreistelliger Millionenbetrag an Eigenkapital bei institutionellen Investoren und Family Offices eingesammelt werden. Mit einem Whole-Loan-, einem Self-Storage- und einem Proptech-Fonds hat Capital Bay 2021 drei Investment-Vehikel für seine institutionellen Investoren und Family Offices mit einem langfristigen Zielvolumen von zusammengenommen 1,8 Milliarden Euro gelauncht. Insgesamt managt Capital Bay derzeit 11 AIFs.
"Das erfolgreiche vergangene Jahr bestätigt uns in unserer strategischen Ausrichtung", sagt George Salden, CEO von Capital Bay. "Wir bieten international agierenden, institutionellen Investoren durch die Integration unserer eigenen Betreibergesellschaften sowie des Property und Facility Managements ein umfassendes Investment und Asset Management. Für unsere Anleger sind wir damit der One-Stop-Shop-Manager, der für die Performance ihrer Immobilien durchgängig verantwortlich ist."
Zwei Liegenschaften in Wiener Neustadt und Pfaffstätten
von Stefan Posch
Kollitsch & Soravia hat vor kurzem zwei Grundstücke in Wiener Neustadt und Pfaffstätten erworben und den Auftrag für eine Projektentwicklung in Baden bei Wien erhalten.
Für das Grundstück in der Glockenheidegasse in Wiener Neustadt ist eine Reihen- bzw. Doppelhausanlage mit zwölf Wohneinheiten geplant. Die Liegenschaft liegt in Gehreichweite vom Zentrum und Bahnhof. Mit rund 1.700 Quadratmetern Wohnnutzfläche bietet die Wohnanlage zwölf KFZ-Stellplätze, einen Stellplatz mit Ladestation sowie großzügige Freiflächen wie Terrassen und Eigengärten. Die Doppel- und Reihenhäuser sind mit drei Wohnebenen und offenen Grundrissen geplant. Fertigstellung ist voraussichtlich im Frühjahr / Sommer 2024.
Das zweite Grundstück liegt im Weinort Pfaffstätten zentral zwischen Bahnhof und Trabrennbahn in der Badener Straße. Geplant sind bis zu 1.800 Quadratmeter Nutzfläche.
"Unsere Projekte im Süden von Wien sind sehr spannend und vielfältig. Alle einen höchstmögliche Qualität, Nachhaltigkeit, flexible Grundrisse und eine harmonische Einfügung in die Umgebung. Wir freuen uns auf die Umsetzung!"", so Jasmin Soravia, Mitgründerin von Kollitsch & Soravia.
Hansainvest hat zum 1. Januar 2022 die neue Einheit „Community Service Financial Assets“ ins Leben gerufen, mit der sich das Unternehmen im Bereich der Partnerbetreuung spezialisiert.
Hansainvest hat Ende des vergangenen Jahres mit ihrer neuen Vision „Alle Freiheit dem Asset Manager“ eine neue strategische Leitrichtung eingeschlagen, in der die Unternehmenspartner mit ihren Bedürfnissen mehr denn je den Fokus des unternehmerischen Handelns bilden. Ein wichtiger Baustein zur Realisierung dieser Vision wird nun durch die Schaffung der neuen Einheit „Community Service“ gesetzt, die sich voll und ganz auf die Beziehungspflege mit Kunden und Partnern fokussiert.
Zum 1. Januar 2022 nahm die neu gebildete Abteilung innerhalb des Geschäftsbereichs Financial Assets ihre Tätigkeit auf. Das künftig sechsköpfige, in Frankfurt und Hamburg ansässige Team, wird im Schwerpunkt die umfassende Betreuung von Bestandskunden übernehmen und die wichtigste Schnittstelle zwischen Unternehmen und Fondspartnern auf der Beziehungsebene sein.
Mit der neuen Einheit erweitert die Hansainvest auch ihr Serviceportfolio. So wird die Vertriebs- und Marketingunterstützung für Fondspartner ausgebaut und als zusätzliche Service-Bausteine wird es Angebote, wie Webinare, Schulungen und Partner-Events geben.
„Mit unserem neuen Team Community Service wollen wir die beiden Themen Dienstleistung und Service zusammenbringen und noch mehr als Sparringspartner auf Augenhöhe fungieren. Es ist unser Antrieb, unsere Kunden immer wieder neu zu überraschen und besser als gestern zu sein,“ sagt Wantanie Rose, Head of Community Service. „Für uns sind unsere Partner Teil der Hansa-Familie und wir setzen alles daran, dass sich unsere Partner auch als solche fühlen.“
Catella Real Estate erwirbt eine Wohnanlage in Nieuwegein, Niederlande. Der Erwerb wurde im Rahmen eines Forward-Funding mit dem Projekentwickler Fresch Real Estate für den Spezial-AIF "Sarasin Sustainable Properties - European Cities" abgeschlossen.
Das 14.900 m² große Projekt wird zwei Wohnblöcke mit 240 Wohnungen, 480 Fahrradstellplätzen und 72 Tiefgaragenplätzen umfassen (12 der Stellplätze werden für ein Carsharing-Konzept zur Verfügung stehen). Die Wohnungen sind zwischen 45 und 90 m² groß, die meisten davon zwischen 50 und 65 m². Sie verfügen alle über einen Außenbereich (Balkon oder Loggia) und es gibt einen Dachgarten, der den Bewohnern zur Verfügung steht. Die Immobilie wird hohe Nachhaltigkeitsstandards erfüllen, mit einer durchschnittlichen GPR-Rating von 8,0 in Kombination mit einem EPC-Rating von 0,38, was einem Energielabel von A+++ entspricht. Die Immobilie wird BREEAM zertifiziert.
Baubeginn ist im Januar 2022, die Fertigstellung des Projektes wird für Juli 2024 erwartet.
Axel Bertram, Co-Portfoliomanager, CREAG, sagt: "Wir freuen uns, das Projekt Weverstede in das SSP-Portfolio aufzunehmen. Es ist bereits die 27. Akquisition des Fonds seit der Auflage im Jahr 2011. Mit dieser Investition erhöht sich der Anteil an Wohnimmobilien im Fonds auf ca. 20 %. Dies entspricht der Investitionsstrategie des SSP, den Wohn- und Logistiksektor in den nächsten Jahren weiter auszubauen. Darüber hinaus entspricht diese Immobilie, durch ihre BREEAM-Zertitifizierung, der Installation von Photovoltaik Anlagen auf dem Dach und einer hochwertigen Ausstattung der Wohnungen für künftige Mieter unseren Nachhaltigkeitsstandards, um die angestrebte Co2 Neutralität des Portfolio in 2035 zu erreichen
Wolkennahes Wohnen: Die Aberdeen Standard Investments Deutschland AG gibt in einer Aussendung bekannt, dass sie für einen Immobilienfonds eine Projektentwicklung in Berlin von einem Joint Venture erworben hat. Auf einem ca. 2.790 m² großen Grundstück in Berlin-Lichtenberg im Ortsteil Rummelsburg ist ein Wohnprojekt mit 153 Wohneinheiten geplant. An der Fischerstraße entsteht ein Wohngebäude mit Ein- und Zwei-Zimmer-Apartments nach den Plänen von Nokera-Planning mit insgesamt 4.738 m² Wohnfläche. Die ersten Mieter sollen im dritten Quartal 2023 einziehen können. Marc Pamin, Mitglied des Vorstands der Aberdeen: "Dass wir gerade mit diesem Projekt die Deutschland-Premiere für den Aberdeen Standard Pan European Residential Property Fund realisieren können, freut mich ganz besonders. Möblierte Apartments in gut angebundenen Lagen in den Metropolregionen sind derzeit stark gefragt. Mit unserem Projekt in Berlin-Lichtenberg treffen wir punktgenau die Marktanforderungen. Außer auf bezahlbare Mieten legen wir großen Wert auch auf Nachhaltigkeit im Bau und der Bewirtschaftung, den Materialien und dem energetischen Profil, insbesondere der CO2-Bilanz. Wir arbeiten bereits an weiteren Investitionschancen in Deutschland." Christoph Ruppmann, Geschäftsführer von Ruppmann Investment: "Für die geplanten Apartments sehen wir einen hohen Nachfrageüberhang, im Speziellen von Berufstätigen. Des Weiteren rückt das Thema des Home-Office immer mehr in den Fokus und hierfür steht den zukünftigen Bewohnern ein Coworking-Space im Gebäude zu Verfügung. Neben einer weiteren bestehenden gewerblichen Quartiersentwicklung, möchten wir das Konzept der Cloud No 7 Boutique Apartments in den kommenden Jahren an verschiedenen Standorten in Deutschland umsetzen. "
CLS Holdings erwirbt eine Multi-Tenant-Büroimmobilie in Düsseldorf mit rund 9.150 Quadratmetern Mietfläche. Verkäufer war die alstria office Reit-AG, Colliers war als Makler im Rahmen der Transaktion tätig. Rodewoldt Legal & Consultancy hat die Käuferseite rechtlich beraten. Der Kaufpreis beläuft sich auf ca. 25 Millionen Euro.
Die Immobilie befindet sich in der Kanzlerstraße 8 im wachsenden Stadtteil Düsseldorf-Rath. Sie wurde in den letzten Jahren umfangreich saniert und ist langfristig an den Callcenter-Betreiber Amevida, die Kindertagesstätte Kinderparadies und die IT-Beratung ConSol vermietet. "Die Immobilie bietet eine Kombination aus Flexibilität und Flächeneffizienz, zusammen mit einer sehr guten öffentlichen Anbindung und über 180 Parkplätzen. Der hochwertige Ausbau und der stabile Cashflow mit bonitätsstarken Mietern bieten CLS sowohl eine solide Basis als auch Wertschöpfungspotentiale durch die Vermietung des verbleibenden Leerstands", kommentiert Rolf Mensing, Head of Germany bei CLS Holdings.
Der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) schlägt Alarm: 93 Prozent der Unternehmen in der Baubranche spüren den Rohstoffmangel, am stärksten sei dies bei Ziegel (37 Prozent) und bei Holzbaustoffen (27 spürbar) bemerkbar, wesentlich weniger bei mineralischen Baustoffen wie Betonfertigteile (10 Prozent), Ortbeton (3 Prozent) oder Holzbeton (1 Prozent). Bei letzterem gehen 69 Prozent der befragten Mitglieder davon aus, dass er preisstabiler sein wird als anderer Beton.
"Aus diesem Grund setzen sich mehr als 90 Prozent für bundesweite Förderung von Holzbeton ein, denn derzeit wird das Baumaterial nur in Salzburg gefördert", so der VÖB in einer Aussendung. "Holzbeton ist ein ausschließlich regional hergestellter Baustoff aus hochwertigen Holzspänen, Wasser und Zement, der sich durch seine Brandbeständigkeit, Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit auszeichnet. Das Baumaterial kommt derzeit insbesondere im gemeinnützigen Wohnbau in Salzburg, Kärnten und der Steiermark zum Einsatz", erklärte Herbert Schilcher, Sprecher des Arbeitskreises Holzbeton im VÖB.
Grüne Tendenzen am Gewerbemarkt: Die BNP Paribas Real Estate veröffentlichte kürzlich einen Report zu zertifizierten Green Buildings. Wie die Analyse ergibt, erreicht das Investmentvolumen im Jahr 2021 in Deutschland ein absolutes Rekordniveau. Demnach verbuchen Green Buildings 12,4 Milliarden Euro Umsatz. Auch der relative Anteil am Gesamtvolumen der Single Asset Deals bricht 2021 mit 25,7 % alle Rekorde. Jeder vierte Euro, der in Deutschland im vergangenen Jahr in Gewerbeimmobilien investiert wurde, floss somit in nachhaltig zertifizierte Gebäude. In D
"Nachhaltige, ESG-konforme Gebäude sind vom Trend zum "Must-have" geworden", so Hermann Horster, Head of Sustainability von BNP. "Sicherlich leistet das gesamtgesellschaftlich gestiegene Umweltbewusstsein hier seinen Beitrag". Treiber der Entwicklung ist aber ganz klar die EU mit der neuen Taxonomie- und Offenlegungsverordnung. Erstmals gelten gesetzliche Kriterien (Taxonomie) und Kategorien (SFDR) für nachhaltige Investmentprodukte. Auch die Anzahl der zertifizierten Gebäude steigt weiter und Nachhaltigkeitsthemen stehen im Fokus der Investoren. Büroimmobilien bleiben einstweilen die dominierende Assetklasse am Green Building-Investmentmarkt.
Retail ist auf dem Weg zurück. So hat etwa Unibail-Rodamco-Westfield - Eigentümer und Betreiber der beiden größten österreichischen Einkaufszentren Westfield Shopping City Süd und Westfield Donau Zentrum - nach Etablierung einer neuen Vermietungsstrategie eine positive Bilanz zum Gesamtjahr 2021 gezogen.
Die Anzahl der im letzten Jahre abgeschlossenen Leasing-Deals mit neuen Mietern überstieg 2021 sogar das Niveau des Jahres 2019. Maßgeblicher Treiber ist laut Unibail-Rodamco-Westfield die interne Neuaufstellung und Neuausrichtung der Vermietungsagenden, gepaart mit kreativen und innovativen Vermietungsstrategien. So ist es gelungen, den Retailer-Mix in beiden Centern noch attraktiver, nachhaltiger und regionaler zu gestalten, um so auch den Bedürfnissen der Besucherinnen und Besucher Rechnung zu tragen. Darüber hinaus hat das im September des Vorjahres vollzogene Rebranding der beiden Einkaufszentren hin zu Westfield-Destinationen für einen zusätzlichen Schub an Aufmerksamkeit bei internationalen und nationalen Marken und Retailern gesorgt.
"Die zahlreichen Neueröffnungen bzw. Shopvergrößerungen zu Flagship Stores unterstreichen einmal mehr die Bedeutung der beiden Destinationen für den Retail-Markt im Osten Österreichs, die hohe Attraktivität für internationale Marken und die Innovationskraft und Resilienz beider Einkaufszentren in einem herausfordernden Marktumfeld", erklärt Katharina Zeiler, Deputy Director of Leasing Austria & Germany. Zudem setze man ganz bewusst auf lokale und regionale Händler sowie österreichische Start-Ups und Jungunternehmen, um unseren Besuchern stets ein vielfältiges und abwechslungsreiches Einkaufserlebnis bieten zu können. "Im Lichte der aktuellen Entwicklungen/Lockerungen und einer zunehmenden Re-Normalisierung im Handel, sehen wir den nächsten Wochen und Monaten mit Optimismus entgegen, und freuen uns darauf, unseren Besucher wieder das vollumfängliche Gesamterlebnis aus Shopping, Entertainment und Kulinarik in beiden Centern anbieten zu können", so Zeiler weiter.
Immer mehr Wohnbauträger setzen auf standardmäßige E-Ladestationen bei ihren Projekten. Das ist grundsätzlich gut und sinnvoll - aber derzeit wohl noch eher eine Investition in die Zukunft. Denn die jüngste Erhebung zum Wohnbarometer der VAV zeigt deutlich nach wie vor existierende Barrieren für einen Umstieg auf E-Autos auf. 58 Prozent der befragten in Österreich lebenden Autobesitzer schrecken hohe Anschaffungs- und Betriebskosten ab. 51 Prozent nennen eine mangelnde flächendeckende Ladeinfrastruktur als hauptsächliches Hindernis, 43 Prozent das Fehlen einer zuverlässigen Lademöglichkeit am Wohnort und 28 Prozent begründen die Ablehnung mit nicht vorhandenen Lademöglichkeiten am Dienstort. Immerhin 37 Prozent hält eine grundsätzliche Vorliebe für konventionelle Antriebe vom Umdenken ab. Sven Rabe, Vorstandsvorsitzender der VAV Versicherung: "Mit gutem Grund ist die überwiegende Mehrzahl der in Österreich zugelassenen E-Autos Firmenwagen. Um die Elektromobilität auch für Private attraktiv zu machen, fehlt es an Infrastruktur und Kostentransparenz. Hier liegen noch enorme Herausforderungen für ein Gelingen der Mobilitätswende."
Männer führen mit 46 Prozent die mangelnde Ladeinfrastruktur wesentlich häufiger ins Treffen als Frauen, die diese lediglich zu 39 Prozent als wichtigstes Motiv nennen. Mit 43 Prozent bevorzugen auch deutlich mehr Männer als Frauen (31 Prozent) einen konventionellen Antrieb.
Für private Käufer ist das E-Auto nach wie vor kein großes Thema. Gefragt nach unmittelbar bevorstehenden Anschaffungen, gaben lediglich drei Prozent an, sich für elektrisches KFZ entscheiden zu wollen. Das Umfrageergebnis des Vorjahres lag gleichfalls bei drei Prozent.
Übrigens: Eigenheimbesitzer planen vier Mal häufiger die Anschaffung eines E-Autos als Mieter.
Wie die Are in einer Aussendung mitteilt, hat sie ein Wohnprojekt in Klagenfurt nach zwei Jahren Bauzeit fertiggestellt. Insgesamt verfügt die Anlage über 112 Wohnungen, die nach Plänen von Arkan Zeytinoglu Architects realisiert wurden. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 40 und 114 Quadratmeter groß und verfügen alle über eine eigene Freifläche. Für die Autos stehen 217 Tiefgaragenplätze und für Fahrräder absperrbare Stellplätze zur Verfügung. Mehr als die Hälfte der Wohnungen wird ab heute bereits an die Mieter übergeben.
gemischt genutzte Ankäufe für Spezial-AIF
KGAL investiert erstmals in Brüssel
von Gudrun Angerer
Première in Brüssel: Der Asset und Investment Manager KGAL hat für einen pan-europäischen Spezial-AIF die beiden gemischt genutzten Gebäude "Stéphanie Plaza" und "Stéphanie Square" in der belgischen Hauptstadt erworben. Neben dem Europäischen Parlament haben hier eine Vielzahl europäischer Institutionen ihren Sitz. "Brüssel ist eine der reichsten Regionen in Europa. In den letzten zehn Jahren ist die Bevölkerung der Metropole um über sieben Prozent gewachsen und dieser positive Trend soll sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen," erläutert André Zücker, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für den Bereich Real Estate, die Beweggründe für die Akquisition. "Für die stärker werdende Nachfrage der Mieter nach Qualität hat der Standort starke und in anderen Lagen nicht reproduzierbare Argumente. Die hochwertige Gesamtanlage bietet Ansatzpunkte, um mit aktivem Asset Management weitere Potenziale freizusetzen." Die beiden Gebäude umfassen jeweils zehn oberirdische und drei unterirdische Stockwerke. Im Erdgeschoß befinden sich Einzelhandelsflächen, in den darüber liegenden Stockwerken hauptsächlich Büroflächen. Bei der Transaktion waren für den Käufer AKD (rechtlich & steuerlich), NOMOS (steuerlich), Arcadis (technisch) und JLL beratend tätig.
Der Wachstumskurs bei Meininger Hotels wird fortgesetzt: Kürzlich unterzeichnete die Hotelgruppe einen Vertrag für den Betrieb eines ehemaligen Hostels in Venedig Mestre. Das Objekt verfügt über 434 Betten und wird in Rahmen einer Pachtvereinbarung gesichert. Die Eröffnung ist für die zweite Hälfte des Jahres geplant. Mit dem Hotel ist es nach Mailand und Rom der dritte Standort in Italien. Erst im Januar 2022 eröffnete die Hotelgruppe ihr viertes Haus in Frankreich. In Deutschland, dem größten Markt mit derzeit 13 Häusern, sind in diesem Jahr zwei Neueröffnungen in Bremen und Dresden geplant. Nach der Übernahme des siebenstöckigen Gebäudes sind bis zur Eröffnung Mitte 2022 nur noch kleinere Anpassungen notwendig. "Wir freuen uns über diesen Neuzugang im Meininger-Portfolio, der unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird. Das Gebäude befindet sich in einem sehr guten Zustand, wir übernehmen einen Großteil der Möbel in den Gästezimmern und öffentlichen Bereichen und erfrischen das Konzept durch den einzigartigen Meininger-Stil", erklärt Ajit Menon, CEO der Meininger Hotels. Auf einer Gesamtfläche von 4.500 qm bietet das Gebäude 434 Betten und 112 Zimmer, darunter sowohl Doppelzimmer als auch Mehrbettzimmer für bis zu sechs Personen, die entweder privat von Familien oder Gruppen genutzt oder von allein reisenden Gästen geteilt werden können. Das bisherige Hostel gehörte zu den bekanntesten Unterkünften für junge Gruppenreisende und Backpacker in Venedig Mestre, betont Menon.
Sotheby´s International Realty expandiert in Deutschland und hat mit NRW Sotheby´s International Realty ab 1. April in Münster einen neuen Standort für das Münsterland. Niederlassungsleiter ist Lothar Graff, der auf eine langjährige Expertise in der erfolgreichen Vermarktung von Immobilien zurückblickt. Das Münsteraner Büro wird am 1. April in Alten Steinweg 39 seine Türen öffnen. Am Standort ist eine Teamgröße von fünf Mitarbeitern geplant.
Die Geschäftsführer Harald Kaster und Tobias Schulze von Sotheby´s International Realty in NRW zur bevorstehenden Expansion: „Wir freuen uns sehr, nun auch in Münster präsent zu sein. Sotheby´s International Realty ist eine starke traditionelle Marke, die für Exklusivität und internationalen Erfolg steht.“ Kaster und Schulze sehen am neuen Standort großes Potenzial für Premium- und Luxusimmobilien. Das Münsterland verfügt über eine hohe Wirtschaftskraft mit diversen großen Unternehmen vor Ort sowie zahlreichen Hidden Champions. NRW Sotheby´s International Realty hat seine Hauptniederlassung in Köln und weitere Standorte in Düsseldorf und Essen. In 2021 lag in den drei Städten der Preis pro beurkundeter Immobilie im Schnitt bei rund 1,8 Millionen Euro.
„Für nächstes Jahr planen wir weitere Niederlassungen in Aachen und Bonn“, so Kaster und Schulze abschließend zu ihren Zukunftsplänen.
Wohnkomplex mit 34 Einheiten
BHB baut in Grafing
von Gudrun Angerer
Man kann sich auch gelegentlich dafür entscheiden sich nicht zu entscheiden: In ihrem neuen Projekt vereint die BHB Unternehmensgruppe scheinbare Gegensätze: Im deutschen Grafing am Chiemsee entsteht mit dem "S'Platzl" 34 Wohnungen, die modern, traditionell, zentral und naturnah sind. Sie verfügen über ein bis vier Zimmer und einer Größe von ca. 24 bis 104 Quadratmeter. Zusätzlich sind drei Gewerbeeinheiten mit bis zu ca. 200 Quadratmetern geplant, 39 Tiefgaragenstellplätze und fünf Außenstellplätze ergänzen das Projekt. Hier wird dem Wunsch nach ressourcenschonendem Lebensstil Rechnung getragen, den auch die übrige Gemeinde sehr ernst nimmt und mit "Grafing goes Green" eine Kampagne gestartet hat: "Mit dem S'Platzl kommen wir dem Wunsch nach einem bewussteren Leben nach. Dabei setzen wir auf einzigartige Architektur aus ökologischem Baumaterial und schaffen Wohnraum im Einklang mit der Natur", sagt Melanie Hammer, Geschäftsführerin von BHB.
Assets under Management um 12 Prozent zum Vorjahr gestiegen
Erfolgreichstes Jahr für Capital Bay
von Gudrun Angerer
Ein Rekordergebnis für Capital Bay: Der Investment-, Asset- , Property- und Facility Manager sowie Projektentwickler verbucht 2021 das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Unternehmensgründung. Die Assets under Management konnten im abgelaufenen Jahr um knapp zwölf Prozent auf rund 7,5 Milliarden Euro gesteigert werden. Das Transaktionsvolumen lag bei 2,4 Milliarden Euro und es konnte ein dreistelliger Millionenbetrag an Eigenkapital bei institutionellen Investoren und Family Offices eingesammelt werden. Mit einem Whole-Loan-, einem Self-Storage- und einem Proptech-Fonds hat Capital Bay 2021 drei Investment-Vehikel für seine institutionellen Investoren und Family Offices mit einem langfristigen Zielvolumen von zusammengenommen 1,8 Milliarden Euro gelauncht. Insgesamt managt Capital Bay derzeit 11 AIFs.
"Das erfolgreiche vergangene Jahr bestätigt uns in unserer strategischen Ausrichtung", sagt George Salden, CEO von Capital Bay. "Wir bieten international agierenden, institutionellen Investoren durch die Integration unserer eigenen Betreibergesellschaften sowie des Property und Facility Managements ein umfassendes Investment und Asset Management. Für unsere Anleger sind wir damit der One-Stop-Shop-Manager, der für die Performance ihrer Immobilien durchgängig verantwortlich ist."
Zwei Liegenschaften in Wiener Neustadt und Pfaffstätten
Kollitsch & Soravia kauft Grundstücke
von Stefan Posch
Kollitsch & Soravia hat vor kurzem zwei Grundstücke in Wiener Neustadt und Pfaffstätten erworben und den Auftrag für eine Projektentwicklung in Baden bei Wien erhalten.
Für das Grundstück in der Glockenheidegasse in Wiener Neustadt ist eine Reihen- bzw. Doppelhausanlage mit zwölf Wohneinheiten geplant. Die Liegenschaft liegt in Gehreichweite vom Zentrum und Bahnhof. Mit rund 1.700 Quadratmetern Wohnnutzfläche bietet die Wohnanlage zwölf KFZ-Stellplätze, einen Stellplatz mit Ladestation sowie großzügige Freiflächen wie Terrassen und Eigengärten. Die Doppel- und Reihenhäuser sind mit drei Wohnebenen und offenen Grundrissen geplant. Fertigstellung ist voraussichtlich im Frühjahr / Sommer 2024.
Das zweite Grundstück liegt im Weinort Pfaffstätten zentral zwischen Bahnhof und Trabrennbahn in der Badener Straße. Geplant sind bis zu 1.800 Quadratmeter Nutzfläche.
"Unsere Projekte im Süden von Wien sind sehr spannend und vielfältig. Alle einen höchstmögliche Qualität, Nachhaltigkeit, flexible Grundrisse und eine harmonische Einfügung in die Umgebung. Wir freuen uns auf die Umsetzung!"", so Jasmin Soravia, Mitgründerin von Kollitsch & Soravia.
Neue Einheit Community Service Financial Assets
Hansainvest verstärkt Partnerbetreuung
von Gerhard Rodler
Hansainvest hat zum 1. Januar 2022 die neue Einheit „Community Service Financial Assets“ ins Leben gerufen, mit der sich das Unternehmen im Bereich der Partnerbetreuung spezialisiert.
Hansainvest hat Ende des vergangenen Jahres mit ihrer neuen Vision „Alle Freiheit dem Asset Manager“ eine neue strategische Leitrichtung eingeschlagen, in der die Unternehmenspartner mit ihren Bedürfnissen mehr denn je den Fokus des unternehmerischen Handelns bilden. Ein wichtiger Baustein zur Realisierung dieser Vision wird nun durch die Schaffung der neuen Einheit „Community Service“ gesetzt, die sich voll und ganz auf die Beziehungspflege mit Kunden und Partnern fokussiert.
Zum 1. Januar 2022 nahm die neu gebildete Abteilung innerhalb des Geschäftsbereichs Financial Assets ihre Tätigkeit auf. Das künftig sechsköpfige, in Frankfurt und Hamburg ansässige Team, wird im Schwerpunkt die umfassende Betreuung von Bestandskunden übernehmen und die wichtigste Schnittstelle zwischen Unternehmen und Fondspartnern auf der Beziehungsebene sein.
Mit der neuen Einheit erweitert die Hansainvest auch ihr Serviceportfolio. So wird die Vertriebs- und Marketingunterstützung für Fondspartner ausgebaut und als zusätzliche Service-Bausteine wird es Angebote, wie Webinare, Schulungen und Partner-Events geben.
„Mit unserem neuen Team Community Service wollen wir die beiden Themen Dienstleistung und Service zusammenbringen und noch mehr als Sparringspartner auf Augenhöhe fungieren. Es ist unser Antrieb, unsere Kunden immer wieder neu zu überraschen und besser als gestern zu sein,“ sagt Wantanie Rose, Head of Community Service. „Für uns sind unsere Partner Teil der Hansa-Familie und wir setzen alles daran, dass sich unsere Partner auch als solche fühlen.“
Catella Real Estate erwirbt eine Wohnanlage in Nieuwegein, Niederlande. Der Erwerb wurde im Rahmen eines Forward-Funding mit dem Projekentwickler Fresch Real Estate für den Spezial-AIF "Sarasin Sustainable Properties - European Cities" abgeschlossen.
Das 14.900 m² große Projekt wird zwei Wohnblöcke mit 240 Wohnungen, 480 Fahrradstellplätzen und 72 Tiefgaragenplätzen umfassen (12 der Stellplätze werden für ein Carsharing-Konzept zur Verfügung stehen). Die Wohnungen sind zwischen 45 und 90 m² groß, die meisten davon zwischen 50 und 65 m². Sie verfügen alle über einen Außenbereich (Balkon oder Loggia) und es gibt einen Dachgarten, der den Bewohnern zur Verfügung steht. Die Immobilie wird hohe Nachhaltigkeitsstandards erfüllen, mit einer durchschnittlichen GPR-Rating von 8,0 in Kombination mit einem EPC-Rating von 0,38, was einem Energielabel von A+++ entspricht. Die Immobilie wird BREEAM zertifiziert.
Baubeginn ist im Januar 2022, die Fertigstellung des Projektes wird für Juli 2024 erwartet.
Axel Bertram, Co-Portfoliomanager, CREAG, sagt: "Wir freuen uns, das Projekt Weverstede in das SSP-Portfolio aufzunehmen. Es ist bereits die 27. Akquisition des Fonds seit der Auflage im Jahr 2011. Mit dieser Investition erhöht sich der Anteil an Wohnimmobilien im Fonds auf ca. 20 %. Dies entspricht der Investitionsstrategie des SSP, den Wohn- und Logistiksektor in den nächsten Jahren weiter auszubauen. Darüber hinaus entspricht diese Immobilie, durch ihre BREEAM-Zertitifizierung, der Installation von Photovoltaik Anlagen auf dem Dach und einer hochwertigen Ausstattung der Wohnungen für künftige Mieter unseren Nachhaltigkeitsstandards, um die angestrebte Co2 Neutralität des Portfolio in 2035 zu erreichen
Boutique-Apartment-Wohnbauprojekt in Berlin
abrdn erwirbt Cloud No 7 Apartments
von Gudrun Angerer
Wolkennahes Wohnen: Die Aberdeen Standard Investments Deutschland AG gibt in einer Aussendung bekannt, dass sie für einen Immobilienfonds eine Projektentwicklung in Berlin von einem Joint Venture erworben hat. Auf einem ca. 2.790 m² großen Grundstück in Berlin-Lichtenberg im Ortsteil Rummelsburg ist ein Wohnprojekt mit 153 Wohneinheiten geplant. An der Fischerstraße entsteht ein Wohngebäude mit Ein- und Zwei-Zimmer-Apartments nach den Plänen von Nokera-Planning mit insgesamt 4.738 m² Wohnfläche. Die ersten Mieter sollen im dritten Quartal 2023 einziehen können. Marc Pamin, Mitglied des Vorstands der Aberdeen: "Dass wir gerade mit diesem Projekt die Deutschland-Premiere für den Aberdeen Standard Pan European Residential Property Fund realisieren können, freut mich ganz besonders. Möblierte Apartments in gut angebundenen Lagen in den Metropolregionen sind derzeit stark gefragt. Mit unserem Projekt in Berlin-Lichtenberg treffen wir punktgenau die Marktanforderungen. Außer auf bezahlbare Mieten legen wir großen Wert auch auf Nachhaltigkeit im Bau und der Bewirtschaftung, den Materialien und dem energetischen Profil, insbesondere der CO2-Bilanz. Wir arbeiten bereits an weiteren Investitionschancen in Deutschland." Christoph Ruppmann, Geschäftsführer von Ruppmann Investment: "Für die geplanten Apartments sehen wir einen hohen Nachfrageüberhang, im Speziellen von Berufstätigen. Des Weiteren rückt das Thema des Home-Office immer mehr in den Fokus und hierfür steht den zukünftigen Bewohnern ein Coworking-Space im Gebäude zu Verfügung. Neben einer weiteren bestehenden gewerblichen Quartiersentwicklung, möchten wir das Konzept der Cloud No 7 Boutique Apartments in den kommenden Jahren an verschiedenen Standorten in Deutschland umsetzen. "
Multi-Tenant-Büroimmobilie in Düsseldorf
CLS erwirbt Bürogebäude
von Gudrun Angerer
CLS Holdings erwirbt eine Multi-Tenant-Büroimmobilie in Düsseldorf mit rund 9.150 Quadratmetern Mietfläche. Verkäufer war die alstria office Reit-AG, Colliers war als Makler im Rahmen der Transaktion tätig. Rodewoldt Legal & Consultancy hat die Käuferseite rechtlich beraten. Der Kaufpreis beläuft sich auf ca. 25 Millionen Euro.
Die Immobilie befindet sich in der Kanzlerstraße 8 im wachsenden Stadtteil Düsseldorf-Rath. Sie wurde in den letzten Jahren umfangreich saniert und ist langfristig an den Callcenter-Betreiber Amevida, die Kindertagesstätte Kinderparadies und die IT-Beratung ConSol vermietet. "Die Immobilie bietet eine Kombination aus Flexibilität und Flächeneffizienz, zusammen mit einer sehr guten öffentlichen Anbindung und über 180 Parkplätzen. Der hochwertige Ausbau und der stabile Cashflow mit bonitätsstarken Mietern bieten CLS sowohl eine solide Basis als auch Wertschöpfungspotentiale durch die Vermietung des verbleibenden Leerstands", kommentiert Rolf Mensing, Head of Germany bei CLS Holdings.
Holzbeton als Zukunftsprojekt
Betonbranche geht der Stoff aus
von Gerhard Rodler
Der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) schlägt Alarm: 93 Prozent der Unternehmen in der Baubranche spüren den Rohstoffmangel, am stärksten sei dies bei Ziegel (37 Prozent) und bei Holzbaustoffen (27 spürbar) bemerkbar, wesentlich weniger bei mineralischen Baustoffen wie Betonfertigteile (10 Prozent), Ortbeton (3 Prozent) oder Holzbeton (1 Prozent). Bei letzterem gehen 69 Prozent der befragten Mitglieder davon aus, dass er preisstabiler sein wird als anderer Beton.
"Aus diesem Grund setzen sich mehr als 90 Prozent für bundesweite Förderung von Holzbeton ein, denn derzeit wird das Baumaterial nur in Salzburg gefördert", so der VÖB in einer Aussendung. "Holzbeton ist ein ausschließlich regional hergestellter Baustoff aus hochwertigen Holzspänen, Wasser und Zement, der sich durch seine Brandbeständigkeit, Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit auszeichnet. Das Baumaterial kommt derzeit insbesondere im gemeinnützigen Wohnbau in Salzburg, Kärnten und der Steiermark zum Einsatz", erklärte Herbert Schilcher, Sprecher des Arbeitskreises Holzbeton im VÖB.
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