Immer weniger Menschen dürften schon sehr bald Eigentumswohnungen finanzieren können. Einerseits werden die Preise aufgrund der absehbar auch in den kommenden Quartalen galoppierenden Baupreise und den bestenfalls stagnierenden Grundstückskosten auch weiterhin kräftig steigen.
Der aktuelle Ukraine-Krieg samt den als Folge absehbaren nochmals kräftig weiter steigenden Rohstoff- und damit Baupreisen wird diese Entwicklung noch weiter verschärfen.
Unbeeindruckt davon zieht die österreichische Nationalbank ihren Plan, die Vergabe neuer Immobilienkredite an Private erheblich zu erschweren, weiter durch.
Schon bald wird der geforderte Eigenkapitalanteil angehoben und künftig bei mindestens 20 Prozent liegen. Noch schlimmer wird sich aber die Verkürzung der maximalen Laufzeit auswirken. Denn je kürzer die Laufzeit, desto höher die monatliche Rate. Weil aber Banken auch vorsehen, dass es einen Mindestanteil an frei verfügbaren Einkommen geben muss, geht es sich immer weniger aus.
Dazu kommt: Die Immobilienpreise steigen jetzt, die inflationsbedingte Einkommensanpassungen derzeit nur einmal jährlich meist im ersten Quartal. Wird Wohneigentum also gegen Ende des Jahres verkauft treffen hohe Immobilienpreise auf noch nicht "angepasste" Einkommen.
Wie groß der Anteil der Menschen ist, die künftig von Immobilieneigentum abgeschnitten bleibt, zeigen aktuelle Zahlen. Mehr als 50 Prozent der Kreditnehmer und Kreditnehmerinnen haben weniger als 20 Prozent Eigenfinanzierungsanteil und fast 20 Prozent wenden für die Tilgung der Rate mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens auf.
Für die Immobilienbranche bedeutet dies, dass immer mehr frei finanzierter Wohnbau in Richtung institutioneller Investoren verkauft wird, welche die Wohnungen dann gewinnbringend vermieten. Letztlich dürfte dieser Schritt der Nationalbank zu einem weiteren kräftigen Anstieg der Mietpreise führen. Diese sind zum Teil aber schon jetzt in einer kaum noch leistbaren Dimension.
Neues Health-Produkt: Nach Transaktionen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr peilt Values Real Estate ein Investmentgeschäft in ähnlicher Größenordnung für dieses Jahr an. Dabei setzt Values wieder auf Wachstumsimpulse durch neue Produkte. So befindet sich der zweite Fonds im Segment Gesundheitsimmobilien bereits im Pre-Marketing. Er fokussiert sich auf betreutes Wohnen, Rehabilitationseinrichtungen und weitere ambulante Nutzungsarten. Erste Objekte sind bereits optioniert und Investmentmittelzusagen liegen vor. Zudem baut das Unternehmen derzeit Im Bereich Wohnen ein bundesweites Eigen-Portfolio auf. Im Fokus sind hierbei Projektentwicklungen und Neubauobjekte in urbanen Wachstumsräumen. "Ungeachtet dieses geplanten Wachstums wollen wir unser Qualitätsversprechen weiterhin erfüllen. Die angekauften Objekte müssen genauso wie die länger im Bestand befindlichen Immobilien professionell gemanaged werden. Wir setzen hier einerseits auf den weiteren Ausbau unseres Fachpersonals, insbesondere im Asset- und Fondsmanagement, andererseits auf Effizienzgewinne, die wir aus der konsequenten Digitalisierung der Geschäftsprozesse ziehen werden", sagt Carsten Fischer, Geschäftsführender Gesellschafter und Mitgründer der Values Real Estate. : "Wir haben mit unserem eigenen Asset- und Propertymanagement, dem Projektentwicklungsgeschäft und unserer KVG die absolute Datenautonomie ohne externe Schnittstellen. Diese relativ starke Alleinstellung werden wir für uns und zum Wohle unserer institutionellen Kunden einsetzen". Die digitale Datenautonomie rüste auch für ESG. Insgesamt verzeichnet Values Real Estate inzwischen 3,2 Milliarden Euro Assets under Management (AuM).
Mit Jänner 2022 hat Stefanie Eltmann die Bereichsleitung Marktfolge bei der Erste Immobilien KAG übernommen. Daneben verantwortet sie auch das Risk Management Real Estate für den CEE-Bereich bei der Erste Asset Management. 2014 wechselte sie zur Wirtschaftsprüfungskanzlei KPMG Österreich und spezialisierte sich im Bereich Risk Consulting, Financial Services Advisory auf die regulatorische Beratung von Asset Managern und Banken. "Mit Stefanie Eltmann gewinnen wir eine erfahrene Expertin", freut sich Günther Mandl, Geschäftsführer der Erste Immobilien KAG. "Sie besticht durch ihr Wissen über die regulatorischen Vorgaben und kann ihre Expertise rund um ESG-relevante Themen nun in unserem Unternehmen einbringen." Als Head of Risk & Compliance führt Stefanie Eltmann die Agenden von Risk & Compliance und als Head of RE Asset Operations verantwortet sie alle entscheidungsrelevanten operativen Tätigkeiten des Assetmanagements. Bei der Erste Asset Management wird sie zusätzlich als Head of Risk Management das Risikomanagement des Immobiliengeschäftes im CEE-Bereich übernehmen. "Der Immobilienmarkt weist aktuell ein hohes Wachstumspotenzial auf", so Stefanie Eltmann. "Dabei ist es besonders wichtig, die Verantwortung für die Risiken und die rechtlichen Aspekte im Auge zu behalten. Mein Aufgabengebiet ist themenspezifisch breit aufgestellt. Ich freue mich auf die Herausforderungen." Geschäftsführer Peter Karl zur Neubesetzung: "Expansion in Zentral- und Osteuropa ist ein wichtiger Baustein - Stefanie Eltmann wird uns hier eine tatkräftige Unterstützung sein."
Albert Bauchinger wechselt zu BNP Paribas Real Estate Investment Management Germany in München und ergänzt seit März das Asset Management Team. Als Commercial Asset Manager ist der 41-Jährige für die Betreuung der Märkte München und Frankfurt zuständig.
In seiner neuen Rolle wird sich Bauchinger vor allem auf das nachhaltige, digitale und proaktive Asset Management des Immobilienbestands in den jeweiligen Regionen mit Blick auf die ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) fokussieren und Mietern sowie Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Zudem übernimmt er die Key Account-Funktion für BNP Paribas Real Estate Property Management, um die sehr erfolgreiche und bewährte Geschäftsbeziehung fortzuführen und weiterzuentwickeln.
"Die Immobilienbranche trägt eine besondere Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Als aktiver Immobilienmanager wollen wir dazu einen Beitrag leisten", sagt Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer und Mitglied der Geschäftsführung von BNP Paribas REIM Germany. "Mit Albert Bauchinger haben wir einen engagierten Experten mit langjähriger Erfahrung und hervorragenden Marktkenntnissen an Bord geholt, mit dem wir diese Ziele erfolgreich vorantreiben können."
Albert Bauchinger bringt über zehn Jahre Erfahrung im Real Estate Asset Management mit. Vor seinem Wechsel zu BNP Paribas REIM war er als Senior Asset Manager bei LaSalle Investment Management tätig, davor war er als Asset Manager bei Hannover Leasing angestellt. Bauchinger hat einen Abschluss als Real Estate Asset Manager von der International Real Estate Business School.
Keine konkreten Regelungen für Mietzins-Rückzahlungen
von Stefan Posch
Roland Weinrauch
Während der Pandemie wurden Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 gesetzt. Dabei kam es zu Betretungsverboten, die die Benutzung von Geschäftsräumen gänzlich unmöglich machten. Dieser Umstand warf die Frage auf, inwieweit für die betroffenen Zeiträume bei angemieteten Geschäftsräumen der Bestandzins zu begleichen ist.
Roland Weinrauch, geschäftsführender Gesellschafter von Weinrauch Rechtsanwälte, stellt klar: "Welcher Betrag konkret erlassen wird, stellt wohl stets eine Einzelfallentscheidung dar. Die Berechnung richtet sich nach den Grundsätzen des § 1096 Abs 1 ABGB."
Für eine Buchhandlung wurde beispielsweise bereits entschieden, dass eine Mietzinsminderung im Zeitraum des ersten Corona-Lockdowns von 64% angemessen ist. In einem anderen vom OGH zu beurteilenden Fall ging es um die gänzliche Unbenutzbarkeit eines Sonnenstudios. Der Mietzins bzw. etwaige Betriebs- und Heizkosten wurden von der Mieterin für den relevanten Monat nicht beglichen. Aus diesem Grund beantragte der Vermieter die Exekution der Räumung aufgrund eines zuvor geschlossenen Räumungsvergleichs. Dagegen setzte sich die Mieterin zur Wehr. Der Oberste Gerichtshof stellte in letzter Instanz fest, dass die Maßnahmen im Rahmen der Covid-19-Pandemie einen Anwendungsfall des § 1104 ABGB bilden. Aufgrund der Unbenutzbarkeit der Geschäftsräume durch das in der gesetzlichen Bestimmung ausdrücklich genannte Elementarereignis - nämlich eine Seuche - wurde der Mieterin Recht gegeben.
Da die Bestimmungen über die Betretungsverbote keine konkreten Regelungen in Bezug auf Mietzins Rückzahlungen bei Geschäftsräumen vorsahen, musste auf die allgemeinen Normen des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB) zurückgegriffen werden. § 1104 ABGB regelt, dass kein Mietzins zu entrichten ist, wenn Geschäftsräumlichkeiten wegen außerordentlicher Zufälle - beispielsweise Feuer, Krieg oder Seuche - nicht gebraucht oder benutzt werden können. Der Oberste Gerichtshof hat mittlerweile klargestellt, dass COVID-19 als Seuche zu qualifizieren ist und § 1104 ABGB dementsprechend Anwendung findet. Dies gilt jedoch nur für Sachverhalte, bei denen die Benützung der Räumlichkeiten gänzlich unmöglich war - also beispielsweise nicht für Gastronomiebetriebe mit einem Take-Away-Angebot. Auf sonstige Fälle, bei denen eine eingeschränkte Nutzung dennoch möglich ist, kommt § 1105 ABGB zur Anwendung. Dieser regelt einen verhältnismäßigen Erlass des Mietzinses.
Die Veranstaltung für die Digitalisierung der Immobilienbranche, BIM Globe, findet am 5. April 2022 im Julius Raab Saal der WKO in Wien statt. Eröffnet wird das Event von Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.
Im Rahmen des BIM Globe 2022 kommen führende internationale Persönlichkeiten in Wien zusammen, um wesentliche Inhalte zur effektiven Digitalisierung der Bau- und Immobilienindustrie voranzutreiben und um sich auszutauschen.
Den Veranstaltern ist es gelungen zahlreiche hochkarätige Speaker für den BIM Globe zu gewinnen. Karl Heinz Strauss (Porr) wird etwa über intelligentes Wachstum mit Lean & Green sprechen, der Italiener Thony de Palma (ACCA) wird Prozessoptimierungen und IT-Strategien behandeln, Wolfgang Gleissner (BIG) wird den digitalen Wandel im Holzbau beleuchten und Brigitta Schock (ETH Zürich) wird erklären, warum die digitale Transformation der Anfang eines Kulturwandels ist. Weitere Speaker sind Martin Lang (Siemens), Mikis Waschl (Leiter Working Group BIM2FIM), Sarah Merz (DEUBIM), Peter Engert (ÖGNI) und Alfred Waschl (buildingSMART Austria). BIM Globe 2022 wird von buildingSMART Austria veranstaltet.
Alfred Waschl, Vorstandssprecher buildingSMART Austria: "Unser Motto beim BIM Globe ist je internationaler, desto besser. Wir haben auch heuer wieder eine sehr hohe Dichte an internationalen Vortragenden. Das ist uns von buildingSMART insbesondere wichtig, da die Digitalisierung keine nationalen Grenzen kennt."
Österreich hängt besonders stark am russischen Gas. Durch angepasste Heiz- und Lebensgewohnheiten kann jeder Haushalt den Energieverbrauch senken. Im privaten Haushalt kann jeder Maßnahmen setzen, um die Nutzung von russischem Gas zu reduzieren. Martin Hagleitner und Andreas Rotter vom Verein Zukunftsforum SHL, dem Zusammenschluss von Österreichs Installateuren, dem Heizungsgroßhandel sowie den Qualitätsherstellern der Wärmebranche, plädieren für einen sorgsamen Umgang mit der Ressource. Die Experten erklären, warum es nicht nur für die Versorgungssicherheit nötig ist, im Alltag Energie zu sparen. Kletterten die Energiepreise bereits vor dem Ukraine-Krieg steil nach oben, so dürfte dieser die Inflation nun weiter anfachen. Experten erwarten, dass sich die Gaspreise für Haushalte im kommenden Winter zumindest verdoppeln werden. In Österreich kommen rund 80 Prozent des benötigten Gases aus Russland. Im EU-Schnitt beträgt die Abhängigkeit mit rund 40 Prozent nur die Hälfte. Während die Heizpreise die Haushaltskasse belasten, wirkt sich ein hoher Energieverbrauch direkt auf die Umwelt aus. Im privaten Haushalt kann jeder Maßnahmen setzen, um Kosten zu sparen, die Umwelt zu entlasten und die Nutzung von russischem Gas zu reduzieren. "In sozialen Medien kursiert momentan der Vorschlag, die Raumtemperatur um 1 bis 2 Grad zu senken, um eigene Sanktionen gegen Russland zu setzen. Tatsächlich ist es so, dass eine Verringerung der Raumtemperatur um 1 Grad eine Heizkostenersparnis von etwa 8 Prozent bringt", erklärt Andreas Rotter, Salzburger Installateur-Landesinnungsmeister und Obmann des Zukunftsforums SHL. Die Heizung verursacht einen Großteil des Energieverbrauches in einem Haushalt. Rotter betont: "Es gibt viele Möglichkeiten mit angepassten Heiz- und Lebensgewohnheiten den Energieverbrauch zu senken." "Es gibt keine Alternative dazu, die Energiewende einzuläuten und den Anteil der erneuerbaren Energien zu erhöhen. Die aktuellen Krisen - sowohl die Klimakatastrophe als auch Russlands Krieg in der Ukraine - führen uns vor Augen, dass die Politik jetzt handeln muss. Energie-Souveränität ist nicht nur Klima- sondern Sicherheitspolitik", plädiert Martin Hagleitner, stellvertretender Obmann des Zukunftsforum SHL und Vorstand von Austria Email, für Alternativen zu russischem Gas. "Heizen mit Gas finanziert derzeit leider auch indirekt und sicher von den Haushalten ungewollt Putins Invasion", sagt Hagleitner. Beim Duschen, Baden und der Körperpflege wird der größte Teil des warmen Wassers im Haushalt verbraucht. Jeden Morgen kalt duschen muss nicht sein. Stattdessen sollte man Vollbäder vermeiden und beim Händewaschen, Zähneputzen und Einseifen zwischendurch den Wasserhahn schließen. In vielen Haushalten werden nicht alle Räume dauerhaft genutzt, dort kann die Heizung um 5 Grad Celsius abgesenkt werden. Richtiges Lüften ist in der ganzen Wohnung wichtig. Viele Heizungssysteme werden nicht ordentlich gewartet. Luft im Heizungssystem verhindert eine optimale Wasserverteilung. Gluckernde Geräusche und Heizkörper, die bei vollem Betrieb nicht warm werden, sind Signale dafür.
Unabhängigkeit von russischem Gas als Ziel: Catella hat in Mönchengladbach mit der Seestadt ein Projekt realisiert, dass beweist, dass man auch ohne externen Gasbezug auskommt und stattdessen auf regionale Energieressourcen zurückgreifen kann. Im Endausbau werden 2.000 Wohnungen und 2.000 neue Arbeitsplätze im Quartier geschaffen werden. Das Energiekonzept setzt auf Wärmegewinnung aus Abwasser sowie Erd-, Luft- und Wasserwärme, so dass letztlich ganz auf Gas und CO2 verzichtet werden kann. Catella setzt dabei auf Optimierungen in allen drei Segmenten der Energiegewinnung, -versorgung ("kaltes" Nahwärmenetz) und -verbrauch (Gebäudestandards). "Unsere Quartiere versuchen wir soweit wie es eben geht, von äußeren Abhängigkeiten frei zu halten. Was bei der Seestadt schon umgesetzt wird, folgt dieses Jahr auch bei den ca. 700 Wohnungen der Düssel-Terrassen" betont Klaus Franken, CEO der Catella Project Management. "Wir wollen uns nie, vom wem auch immer, unter Druck setzen lassen." Kernstück des Projekts ist ein neu angelegter ca. 20.000 m² großer See, der zur Verbesserung des Mikroklimas beiträgt, als Retentionsbecken dient und einen Beitrag zum Artenschutz leistet.
Salzburg Wohnbau und Kainz Immobilien starten am Windhager-Areal
von Stefan Posch
Spatenstich für die neue Wohnanlage in Seekirchen
Gestern Nachmittag erfolgte der offizielle Baustart für ein neues Wohnbauprojekt in Seekirchen, das von der Salzburg Wohnbau in Kooperation mit Kainz Immobilien am ehemaligen Areal der Firma Windhager realisiert wird. In zwei Bauetappen entstehen bis zum Frühjahr 2024 auf dem rund 18.000 m² großen Grundstück in zentraler und dennoch ruhiger Lage insgesamt 185 Wohneinheiten. Im ersten Bauabschnitt werden 39 Wohnungen in vier Gebäuden umgesetzt. Davon entfallen drei auf die Salzburg Wohnbau, die 14 Wohnungen sowie zwei Doppelhaushälften im bewährten Mix von Eigentums- und Mietwohnungen errichtet. Auch eine Wohngemeinschaft von "Rolling Home", eine Pflegeeinrichtung für junge Menschen im Rollstuhl, wird mit neun Zimmern und Gemeinschaftsflächen in ein Haus integriert. Im vierten Objekt werden von der Kainz Gruppe 23 Eigentumswohnungen geschaffen.
Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade wechselt Eigentümer
von Stefan Posch
Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade
Die Deutsche Finance International (DFI), ein Tochterunternehmen der Deutsche Finance Group, hat in Berlin das Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade von Archer Hotel Capital und Event Hotels erworben. Die Transaktion wurde für den paneuropäischen Value Add Fund der Deutsche Finance International in Partnerschaft mit der CELLS Group, einer führenden deutschen Immobilienentwicklungs-, Asset-Management- und Investmentgesellschaft, durchgeführt.
Das Fünf-Sterne-Hotel mit insgesamt 394 Zimmern profitiert von einer attraktiven Lage in Berlin Mitte, nahe des Botschaftsviertels und gegenüber dem bekannten Bauhaus-Archiv Museum. Der Bezirk ist ein beliebter Standort für eine große Anzahl internationaler und deutscher Unternehmen sowie wichtiger politischer Institutionen und profitiert von einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, sowie einem attraktiven Angebot an Restaurants, Bars und Geschäften. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins, sowie dem Kurfürstendamm und dem Berliner Tiergarten.
Die Deutsche Finance International ist gemeinsam mit ihrem Partner Cells Group vom Potenzial der Immobilie überzeugt. Mit der langjährigen Erfahrung der Projektpartner bei der Realisierung von innerstädtischen Value Add-Strategien, soll unter Berücksichtigung der erstklassigen Lage der Immobilie, ein attraktiveres neues Nutzungskonzept realisiert werden, von dem der Standort weiter profitieren wird. Zudem ist ein weiterer Fokus, durch den Einsatz intelligenter Technologien und der Realisierung verschiedenster ESG Maßnahmen eine langfristige Wertsteigerung der Immobilie zu ermöglichen. Die Berliner Sparkasse stellt die Finanzierung für die Akquisition zur Verfügung.
BNP Paribas Real Estate Investment Management hat für den offenen Publikumsfonds BNP Paribas Diversipierre eine Wohnimmobilie erworben. Angekauft wurde eine Wohnanlage im Hamburger Stadtteil Bergedorf. Verkäufer ist die HT Group aus Hamburg. Mit der Transaktion setzt das Fondsmanagement gleich zwei strategische Ziele für 2022 um: den Aufbau des Portfolios im Segment Wohnen und eine Stärkung der regionalen Diversifikation in der Zielregion Europa. Das erworbene Portfolio umfasst sechs fünf- bis sechsgeschossige Mehrfamilienhäuser mit 155 Wohnungen und einer Gesamtfläche von rund 13.000 Quadratmetern sowie 138 Parkplätzen. Die 2010 fertiggestellten Wohnungen sind barrierefrei, verfügen über eine hochwertige Ausstattung, einschließlich Einbauküche und Balkon, und sind insbesondere für junge Paare und Familien konzipiert. "Wohnimmobilien stellen eine wichtige Ergänzung für den BNP Paribas Diversipierre dar. Sie bringen mit der auch in Pandemiezeiten robusten Nachfrage nach Wohnraum und einem nachhaltigen Cash-Flow nicht nur Stabilität in das Gesamtportfolio. Gerade das Ensemble in Hamburg-Bergedorf bietet mit seinem ökologischen Aufwertungspotenzial und den im Marktvergleich noch moderaten Mieten auch die Möglichkeit, soziale und ökologische Verantwortung zu verbinden", sagt Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer von BNP Paribas REIM Germany. Der Käufer wurde von Clifford Chance, Drees & Sommer, GreenAffair und TAUW beraten. Colliers vermittelte die Transaktion auf Verkäuferseite, Norton Rose Fulbright fungierte als Rechtsberater.
Büro- und Geschäftshaus für Institutionellen Fonds
von Gudrun Angerer
Prager Spitze
Off Market-Immobilienkauf geglückt: Values Real Estate hat die "Prager Spitze" in Dresden erworben. Das sechsgeschossige Büro- und Geschäftshaus verfügt über eine Mietfläche von rund 16.000 Quadratmetern und einen diversifizierten Mieterbestand. Die "Prager Spitze" wurde 2006 errichtet und besitzt eine rund 130 Meter lange Front. Das Gebäude bringt Values in den Institutionellen Fonds "Values Prime Locations" ein. Das Closing erfolgte zum 1. Februar 2022. "Die Prager Straße in Dresden gehört zu den 1A-Lagen der Elbmetropole, die als sächsische Landeshauptstadt nicht nur kultureller Anziehungspunkt für Touristen aus der ganzen Welt ist. Dresden bildet darüber hinaus das wirtschaftliche Zentrum des Silicon Saxony mit einem einzigartigen Hightech-Ökosystem. Die Stadt profitiert seit Jahren vom Zuzug kaufkräftiger Klientel. Die erstklassige Lage, die gute Gebäudequalität und die günstigen soziodemografischen Faktoren machen das moderne Bürogebäude sehr wertstabil. Es passt somit optimal in unseren Prime-Locations-Fonds. Die Prager Spitze hat zudem zusätzliche Optimierungspotenziale, die wir in den kommenden Jahren nutzen werden", sagt Sascha Basic, Managing Director der Values Prime Locations GmbH, einer Tochtergesellschaft der Values Real Estate.
Düsseldorfer Büro- und Geschäftsgebäude geht an Pandion
von Gudrun Angerer
Büro wechselt Besitzer: Union Investment hat für den Immobilien-Spezialfonds UII GermanM ein Büro- und Geschäftshaus in Düsseldorf an die Pandion verkauft. Die Immobilie mit der Adresse Oststraße 34 / Leopoldstraße 2 liegt zentral im westlichen Stadtzentrum der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. "Das Gebäude zählt zu den ersten Immobilien im Portfolio des UII GermanM. Vor allem das Objektalter passt jedoch nicht mehr in die aktuelle Strategie des Fonds, darum haben wir die Chance zur Portfoliooptimierung genutzt und veräußert. Wir schaffen damit Freiräume für neue Ankaufsmöglichkeiten", so Wolfgang Kessler, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property GmbH. Das 1964 fertiggestellte Büro- und Geschäftshaus hat aufgrund seiner exponierten Ecklage eine gute Sichtbarkeit im Stadtzentrum von Düsseldorf. Das Erdgeschoss des vier- bis sechsgeschossigen Gebäudeensembles wird für Einzelhandelsangebote genutzt, die oberen Etagen sind Büros. Die Mietfläche von rund 8.900 m² ist aktuell zu rund 70 Prozent vermietet. "Wir freuen uns über den Ankauf dieser in Toplage von Düsseldorf und in unmittelbarer Nähe zum Pandion OfficeHome Francis gelegenen Immobilie mit großem Entwicklungspotenzial. Die Gegend zählt zu den spannendsten Entwicklungsgebieten der Landeshauptstadt und wird in den kommenden Jahren mit dieser und zahlreicher anderer Entwicklungen in unmittelbarer Nachbarschaft ein neues Zentrum zwischen Wehrhahn, Jakobistraße und Altstadt bilden", sagt Klaus Küppers, Niederlassungsleiter bei Pandion.
BNP veröffentlicht Daten zum deutschen Retail-Investmentmarkt für das 4. Quartal 2021. Mit einem Umsatz von über 5,9 Mrd. € entfielen nicht nur 68 % des Gesamtergebnisses, sondern auch ein höheres Volumen als im Vorjahr (+ 16 %) auf die letzten beiden Quartale des Jahres. Das Einzeldealvolumen ist mit knapp 4,9 Mrd. € auf dem gleichen Niveau einordnet wie im Gesamtjahr 2020. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. "Auf den ersten Blick liefert die Gesamtbilanz des Retail-Investmentmarkts, der mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt 8,7 Mrd. € sowohl im Vorjahres- als auch im langjährigen Vergleich Rückgänge um 29 % bzw. 25 % verbuchen muss, keine Anzeichen für eine dynamische Marktentwicklung. Schaut man jedoch hinter das Zahlenwerk, so ist insbesondere das Resultat in der zweiten Jahreshälfte als positives Signal für die kommenden 12 Monate zu werten: Mit einem Umsatz von über 5,9 Mrd. € entfielen nicht nur 68 % des Gesamtergebnisses, sondern auch ein höheres Volumen als im Vorjahr (+ 16 %) auf die letzten beiden Quartale des Jahres", erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Head of Retail Services. Erfreulich ist zudem, dass sich das Einzeldealvolumen mit knapp 4,9 Mrd. € auf dem gleichen Niveau einordnet wie im Gesamtjahr 2020. Im Umkehrschluss ist das gesunkene Investmentvolumen demnach auf das Portfoliosegment (3,8 Mrd. €) zurückzuführen, das im Vorjahr vor allem durch Unternehmensübernahmen und Beteiligungen entscheidend in die Höhe getrieben wurde. Im Gegensatz dazu waren 2021 in besonderem Maße Fachmarktportfolios dominierend, die beachtliche 96 % zum Portfoliovolumen beisteuerten.
Die Auswirkungen der Corona-Krise sind in den A-Städten spürbar. So ist der Umsatz mit 2,7 Mrd. € in den wichtigsten Einzelhandelsmetropolen um 24 % gesunken, was dem niedrigsten Wert der letzten fünf Jahre entspricht. Die hohe Attraktivität des Fachmarktsegments, insbesondere bezogen auf lebensmittelgeankerte Investments, hat sich 2021 noch weiter herauskristallisiert. Bezogen auf die verschiedenen A-Standorte ist bei den in den letzten 12 Monaten abgeschlossenen Verkäufen im Highstreet-Segment weiterhin eine Seitwärtsbewegung der Spitzenrenditen zu beobachten.
Seit 8. März hat die Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH einen neuen Webauftritt. Neben dem optischen "Facelift" hat sich vor allem strukturell einiges auf www.schindler.at geändert. Die Navigation wird für sämtliche Besucher einfacher, eine Kontaktaufnahme mit Schindler kann noch schneller erfolgen, heißt es vom Lifthersteller.
Sämtliche Themengebiete sind mit wenigen Klicks erreichbar und essenzielle Details auf den ersten Blick erkennbar. Funktionalität wie Benutzerfreundlichkeit konnten durch diesen Relaunch nachhaltig verbessert werden. Eine direkte Verlinkung zum smarten Tool "Schindler Digital Plan & Design" ermöglicht Architekten wie Planern unverzüglich - von den entsprechenden Produktseiten aus - die digitale Planung zu starten.
Durch diese intelligente Nutzung der technischen Möglichkeiten kann, so Schindler, nun eine innovative Website zur Verfügung gestellt werden, die noch mehr auf die Kundenbedürfnisse der heutigen Zeit zugeschnitten ist.
Immer weniger Menschen dürften schon sehr bald Eigentumswohnungen finanzieren können. Einerseits werden die Preise aufgrund der absehbar auch in den kommenden Quartalen galoppierenden Baupreise und den bestenfalls stagnierenden Grundstückskosten auch weiterhin kräftig steigen.
Der aktuelle Ukraine-Krieg samt den als Folge absehbaren nochmals kräftig weiter steigenden Rohstoff- und damit Baupreisen wird diese Entwicklung noch weiter verschärfen.
Unbeeindruckt davon zieht die österreichische Nationalbank ihren Plan, die Vergabe neuer Immobilienkredite an Private erheblich zu erschweren, weiter durch.
Schon bald wird der geforderte Eigenkapitalanteil angehoben und künftig bei mindestens 20 Prozent liegen. Noch schlimmer wird sich aber die Verkürzung der maximalen Laufzeit auswirken. Denn je kürzer die Laufzeit, desto höher die monatliche Rate. Weil aber Banken auch vorsehen, dass es einen Mindestanteil an frei verfügbaren Einkommen geben muss, geht es sich immer weniger aus.
Dazu kommt: Die Immobilienpreise steigen jetzt, die inflationsbedingte Einkommensanpassungen derzeit nur einmal jährlich meist im ersten Quartal. Wird Wohneigentum also gegen Ende des Jahres verkauft treffen hohe Immobilienpreise auf noch nicht "angepasste" Einkommen.
Wie groß der Anteil der Menschen ist, die künftig von Immobilieneigentum abgeschnitten bleibt, zeigen aktuelle Zahlen. Mehr als 50 Prozent der Kreditnehmer und Kreditnehmerinnen haben weniger als 20 Prozent Eigenfinanzierungsanteil und fast 20 Prozent wenden für die Tilgung der Rate mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens auf.
Für die Immobilienbranche bedeutet dies, dass immer mehr frei finanzierter Wohnbau in Richtung institutioneller Investoren verkauft wird, welche die Wohnungen dann gewinnbringend vermieten. Letztlich dürfte dieser Schritt der Nationalbank zu einem weiteren kräftigen Anstieg der Mietpreise führen. Diese sind zum Teil aber schon jetzt in einer kaum noch leistbaren Dimension.
Wohnsegment im Visier
Values gibt weiter Gas
von Gudrun Angerer
Neues Health-Produkt: Nach Transaktionen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr peilt Values Real Estate ein Investmentgeschäft in ähnlicher Größenordnung für dieses Jahr an. Dabei setzt Values wieder auf Wachstumsimpulse durch neue Produkte. So befindet sich der zweite Fonds im Segment Gesundheitsimmobilien bereits im Pre-Marketing. Er fokussiert sich auf betreutes Wohnen, Rehabilitationseinrichtungen und weitere ambulante Nutzungsarten. Erste Objekte sind bereits optioniert und Investmentmittelzusagen liegen vor. Zudem baut das Unternehmen derzeit Im Bereich Wohnen ein bundesweites Eigen-Portfolio auf. Im Fokus sind hierbei Projektentwicklungen und Neubauobjekte in urbanen Wachstumsräumen. "Ungeachtet dieses geplanten Wachstums wollen wir unser Qualitätsversprechen weiterhin erfüllen. Die angekauften Objekte müssen genauso wie die länger im Bestand befindlichen Immobilien professionell gemanaged werden. Wir setzen hier einerseits auf den weiteren Ausbau unseres Fachpersonals, insbesondere im Asset- und Fondsmanagement, andererseits auf Effizienzgewinne, die wir aus der konsequenten Digitalisierung der Geschäftsprozesse ziehen werden", sagt Carsten Fischer, Geschäftsführender Gesellschafter und Mitgründer der Values Real Estate. : "Wir haben mit unserem eigenen Asset- und Propertymanagement, dem Projektentwicklungsgeschäft und unserer KVG die absolute Datenautonomie ohne externe Schnittstellen. Diese relativ starke Alleinstellung werden wir für uns und zum Wohle unserer institutionellen Kunden einsetzen". Die digitale Datenautonomie rüste auch für ESG. Insgesamt verzeichnet Values Real Estate inzwischen 3,2 Milliarden Euro Assets under Management (AuM).
Mit Jänner 2022 hat Stefanie Eltmann die Bereichsleitung Marktfolge bei der Erste Immobilien KAG übernommen. Daneben verantwortet sie auch das Risk Management Real Estate für den CEE-Bereich bei der Erste Asset Management. 2014 wechselte sie zur Wirtschaftsprüfungskanzlei KPMG Österreich und spezialisierte sich im Bereich Risk Consulting, Financial Services Advisory auf die regulatorische Beratung von Asset Managern und Banken. "Mit Stefanie Eltmann gewinnen wir eine erfahrene Expertin", freut sich Günther Mandl, Geschäftsführer der Erste Immobilien KAG. "Sie besticht durch ihr Wissen über die regulatorischen Vorgaben und kann ihre Expertise rund um ESG-relevante Themen nun in unserem Unternehmen einbringen." Als Head of Risk & Compliance führt Stefanie Eltmann die Agenden von Risk & Compliance und als Head of RE Asset Operations verantwortet sie alle entscheidungsrelevanten operativen Tätigkeiten des Assetmanagements. Bei der Erste Asset Management wird sie zusätzlich als Head of Risk Management das Risikomanagement des Immobiliengeschäftes im CEE-Bereich übernehmen. "Der Immobilienmarkt weist aktuell ein hohes Wachstumspotenzial auf", so Stefanie Eltmann. "Dabei ist es besonders wichtig, die Verantwortung für die Risiken und die rechtlichen Aspekte im Auge zu behalten. Mein Aufgabengebiet ist themenspezifisch breit aufgestellt. Ich freue mich auf die Herausforderungen." Geschäftsführer Peter Karl zur Neubesetzung: "Expansion in Zentral- und Osteuropa ist ein wichtiger Baustein - Stefanie Eltmann wird uns hier eine tatkräftige Unterstützung sein."
Albert Bauchinger wechselt zu BNP Paribas Real Estate Investment Management Germany in München und ergänzt seit März das Asset Management Team. Als Commercial Asset Manager ist der 41-Jährige für die Betreuung der Märkte München und Frankfurt zuständig.
In seiner neuen Rolle wird sich Bauchinger vor allem auf das nachhaltige, digitale und proaktive Asset Management des Immobilienbestands in den jeweiligen Regionen mit Blick auf die ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) fokussieren und Mietern sowie Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Zudem übernimmt er die Key Account-Funktion für BNP Paribas Real Estate Property Management, um die sehr erfolgreiche und bewährte Geschäftsbeziehung fortzuführen und weiterzuentwickeln.
"Die Immobilienbranche trägt eine besondere Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Als aktiver Immobilienmanager wollen wir dazu einen Beitrag leisten", sagt Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer und Mitglied der Geschäftsführung von BNP Paribas REIM Germany. "Mit Albert Bauchinger haben wir einen engagierten Experten mit langjähriger Erfahrung und hervorragenden Marktkenntnissen an Bord geholt, mit dem wir diese Ziele erfolgreich vorantreiben können."
Albert Bauchinger bringt über zehn Jahre Erfahrung im Real Estate Asset Management mit. Vor seinem Wechsel zu BNP Paribas REIM war er als Senior Asset Manager bei LaSalle Investment Management tätig, davor war er als Asset Manager bei Hannover Leasing angestellt. Bauchinger hat einen Abschluss als Real Estate Asset Manager von der International Real Estate Business School.
Keine konkreten Regelungen für Mietzins-Rückzahlungen
Während der Pandemie wurden Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 gesetzt. Dabei kam es zu Betretungsverboten, die die Benutzung von Geschäftsräumen gänzlich unmöglich machten. Dieser Umstand warf die Frage auf, inwieweit für die betroffenen Zeiträume bei angemieteten Geschäftsräumen der Bestandzins zu begleichen ist.
Roland Weinrauch, geschäftsführender Gesellschafter von Weinrauch Rechtsanwälte, stellt klar: "Welcher Betrag konkret erlassen wird, stellt wohl stets eine Einzelfallentscheidung dar. Die Berechnung richtet sich nach den Grundsätzen des § 1096 Abs 1 ABGB."
Für eine Buchhandlung wurde beispielsweise bereits entschieden, dass eine Mietzinsminderung im Zeitraum des ersten Corona-Lockdowns von 64% angemessen ist. In einem anderen vom OGH zu beurteilenden Fall ging es um die gänzliche Unbenutzbarkeit eines Sonnenstudios. Der Mietzins bzw. etwaige Betriebs- und Heizkosten wurden von der Mieterin für den relevanten Monat nicht beglichen. Aus diesem Grund beantragte der Vermieter die Exekution der Räumung aufgrund eines zuvor geschlossenen Räumungsvergleichs. Dagegen setzte sich die Mieterin zur Wehr. Der Oberste Gerichtshof stellte in letzter Instanz fest, dass die Maßnahmen im Rahmen der Covid-19-Pandemie einen Anwendungsfall des § 1104 ABGB bilden. Aufgrund der Unbenutzbarkeit der Geschäftsräume durch das in der gesetzlichen Bestimmung ausdrücklich genannte Elementarereignis - nämlich eine Seuche - wurde der Mieterin Recht gegeben.
Da die Bestimmungen über die Betretungsverbote keine konkreten Regelungen in Bezug auf Mietzins Rückzahlungen bei Geschäftsräumen vorsahen, musste auf die allgemeinen Normen des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB) zurückgegriffen werden. § 1104 ABGB regelt, dass kein Mietzins zu entrichten ist, wenn Geschäftsräumlichkeiten wegen außerordentlicher Zufälle - beispielsweise Feuer, Krieg oder Seuche - nicht gebraucht oder benutzt werden können. Der Oberste Gerichtshof hat mittlerweile klargestellt, dass COVID-19 als Seuche zu qualifizieren ist und § 1104 ABGB dementsprechend Anwendung findet. Dies gilt jedoch nur für Sachverhalte, bei denen die Benützung der Räumlichkeiten gänzlich unmöglich war - also beispielsweise nicht für Gastronomiebetriebe mit einem Take-Away-Angebot. Auf sonstige Fälle, bei denen eine eingeschränkte Nutzung dennoch möglich ist, kommt § 1105 ABGB zur Anwendung. Dieser regelt einen verhältnismäßigen Erlass des Mietzinses.
Am 5. April 2022 im Julius Raab Saal der WKO
BIM Globe 2022 startet in Wien
von Stefan Posch
Die Veranstaltung für die Digitalisierung der Immobilienbranche, BIM Globe, findet am 5. April 2022 im Julius Raab Saal der WKO in Wien statt. Eröffnet wird das Event von Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.
Im Rahmen des BIM Globe 2022 kommen führende internationale Persönlichkeiten in Wien zusammen, um wesentliche Inhalte zur effektiven Digitalisierung der Bau- und Immobilienindustrie voranzutreiben und um sich auszutauschen.
Den Veranstaltern ist es gelungen zahlreiche hochkarätige Speaker für den BIM Globe zu gewinnen. Karl Heinz Strauss (Porr) wird etwa über intelligentes Wachstum mit Lean & Green sprechen, der Italiener Thony de Palma (ACCA) wird Prozessoptimierungen und IT-Strategien behandeln, Wolfgang Gleissner (BIG) wird den digitalen Wandel im Holzbau beleuchten und Brigitta Schock (ETH Zürich) wird erklären, warum die digitale Transformation der Anfang eines Kulturwandels ist. Weitere Speaker sind Martin Lang (Siemens), Mikis Waschl (Leiter Working Group BIM2FIM), Sarah Merz (DEUBIM), Peter Engert (ÖGNI) und Alfred Waschl (buildingSMART Austria). BIM Globe 2022 wird von buildingSMART Austria veranstaltet.
Alfred Waschl, Vorstandssprecher buildingSMART Austria: "Unser Motto beim BIM Globe ist je internationaler, desto besser. Wir haben auch heuer wieder eine sehr hohe Dichte an internationalen Vortragenden. Das ist uns von buildingSMART insbesondere wichtig, da die Digitalisierung keine nationalen Grenzen kennt."
Österreich hängt besonders stark am russischen Gas. Durch angepasste Heiz- und Lebensgewohnheiten kann jeder Haushalt den Energieverbrauch senken. Im privaten Haushalt kann jeder Maßnahmen setzen, um die Nutzung von russischem Gas zu reduzieren. Martin Hagleitner und Andreas Rotter vom Verein Zukunftsforum SHL, dem Zusammenschluss von Österreichs Installateuren, dem Heizungsgroßhandel sowie den Qualitätsherstellern der Wärmebranche, plädieren für einen sorgsamen Umgang mit der Ressource. Die Experten erklären, warum es nicht nur für die Versorgungssicherheit nötig ist, im Alltag Energie zu sparen. Kletterten die Energiepreise bereits vor dem Ukraine-Krieg steil nach oben, so dürfte dieser die Inflation nun weiter anfachen. Experten erwarten, dass sich die Gaspreise für Haushalte im kommenden Winter zumindest verdoppeln werden. In Österreich kommen rund 80 Prozent des benötigten Gases aus Russland. Im EU-Schnitt beträgt die Abhängigkeit mit rund 40 Prozent nur die Hälfte. Während die Heizpreise die Haushaltskasse belasten, wirkt sich ein hoher Energieverbrauch direkt auf die Umwelt aus. Im privaten Haushalt kann jeder Maßnahmen setzen, um Kosten zu sparen, die Umwelt zu entlasten und die Nutzung von russischem Gas zu reduzieren. "In sozialen Medien kursiert momentan der Vorschlag, die Raumtemperatur um 1 bis 2 Grad zu senken, um eigene Sanktionen gegen Russland zu setzen. Tatsächlich ist es so, dass eine Verringerung der Raumtemperatur um 1 Grad eine Heizkostenersparnis von etwa 8 Prozent bringt", erklärt Andreas Rotter, Salzburger Installateur-Landesinnungsmeister und Obmann des Zukunftsforums SHL. Die Heizung verursacht einen Großteil des Energieverbrauches in einem Haushalt. Rotter betont: "Es gibt viele Möglichkeiten mit angepassten Heiz- und Lebensgewohnheiten den Energieverbrauch zu senken." "Es gibt keine Alternative dazu, die Energiewende einzuläuten und den Anteil der erneuerbaren Energien zu erhöhen. Die aktuellen Krisen - sowohl die Klimakatastrophe als auch Russlands Krieg in der Ukraine - führen uns vor Augen, dass die Politik jetzt handeln muss. Energie-Souveränität ist nicht nur Klima- sondern Sicherheitspolitik", plädiert Martin Hagleitner, stellvertretender Obmann des Zukunftsforum SHL und Vorstand von Austria Email, für Alternativen zu russischem Gas. "Heizen mit Gas finanziert derzeit leider auch indirekt und sicher von den Haushalten ungewollt Putins Invasion", sagt Hagleitner. Beim Duschen, Baden und der Körperpflege wird der größte Teil des warmen Wassers im Haushalt verbraucht. Jeden Morgen kalt duschen muss nicht sein. Stattdessen sollte man Vollbäder vermeiden und beim Händewaschen, Zähneputzen und Einseifen zwischendurch den Wasserhahn schließen. In vielen Haushalten werden nicht alle Räume dauerhaft genutzt, dort kann die Heizung um 5 Grad Celsius abgesenkt werden. Richtiges Lüften ist in der ganzen Wohnung wichtig. Viele Heizungssysteme werden nicht ordentlich gewartet. Luft im Heizungssystem verhindert eine optimale Wasserverteilung. Gluckernde Geräusche und Heizkörper, die bei vollem Betrieb nicht warm werden, sind Signale dafür.
Unabhängigkeit von russischem Gas als Ziel: Catella hat in Mönchengladbach mit der Seestadt ein Projekt realisiert, dass beweist, dass man auch ohne externen Gasbezug auskommt und stattdessen auf regionale Energieressourcen zurückgreifen kann. Im Endausbau werden 2.000 Wohnungen und 2.000 neue Arbeitsplätze im Quartier geschaffen werden. Das Energiekonzept setzt auf Wärmegewinnung aus Abwasser sowie Erd-, Luft- und Wasserwärme, so dass letztlich ganz auf Gas und CO2 verzichtet werden kann. Catella setzt dabei auf Optimierungen in allen drei Segmenten der Energiegewinnung, -versorgung ("kaltes" Nahwärmenetz) und -verbrauch (Gebäudestandards). "Unsere Quartiere versuchen wir soweit wie es eben geht, von äußeren Abhängigkeiten frei zu halten. Was bei der Seestadt schon umgesetzt wird, folgt dieses Jahr auch bei den ca. 700 Wohnungen der Düssel-Terrassen" betont Klaus Franken, CEO der Catella Project Management. "Wir wollen uns nie, vom wem auch immer, unter Druck setzen lassen." Kernstück des Projekts ist ein neu angelegter ca. 20.000 m² großer See, der zur Verbesserung des Mikroklimas beiträgt, als Retentionsbecken dient und einen Beitrag zum Artenschutz leistet.
Salzburg Wohnbau und Kainz Immobilien starten am Windhager-Areal
Gestern Nachmittag erfolgte der offizielle Baustart für ein neues Wohnbauprojekt in Seekirchen, das von der Salzburg Wohnbau in Kooperation mit Kainz Immobilien am ehemaligen Areal der Firma Windhager realisiert wird. In zwei Bauetappen entstehen bis zum Frühjahr 2024 auf dem rund 18.000 m² großen Grundstück in zentraler und dennoch ruhiger Lage insgesamt 185 Wohneinheiten. Im ersten Bauabschnitt werden 39 Wohnungen in vier Gebäuden umgesetzt. Davon entfallen drei auf die Salzburg Wohnbau, die 14 Wohnungen sowie zwei Doppelhaushälften im bewährten Mix von Eigentums- und Mietwohnungen errichtet. Auch eine Wohngemeinschaft von "Rolling Home", eine Pflegeeinrichtung für junge Menschen im Rollstuhl, wird mit neun Zimmern und Gemeinschaftsflächen in ein Haus integriert. Im vierten Objekt werden von der Kainz Gruppe 23 Eigentumswohnungen geschaffen.
Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade wechselt Eigentümer
Die Deutsche Finance International (DFI), ein Tochterunternehmen der Deutsche Finance Group, hat in Berlin das Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade von Archer Hotel Capital und Event Hotels erworben. Die Transaktion wurde für den paneuropäischen Value Add Fund der Deutsche Finance International in Partnerschaft mit der CELLS Group, einer führenden deutschen Immobilienentwicklungs-, Asset-Management- und Investmentgesellschaft, durchgeführt.
Das Fünf-Sterne-Hotel mit insgesamt 394 Zimmern profitiert von einer attraktiven Lage in Berlin Mitte, nahe des Botschaftsviertels und gegenüber dem bekannten Bauhaus-Archiv Museum. Der Bezirk ist ein beliebter Standort für eine große Anzahl internationaler und deutscher Unternehmen sowie wichtiger politischer Institutionen und profitiert von einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, sowie einem attraktiven Angebot an Restaurants, Bars und Geschäften. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins, sowie dem Kurfürstendamm und dem Berliner Tiergarten.
Die Deutsche Finance International ist gemeinsam mit ihrem Partner Cells Group vom Potenzial der Immobilie überzeugt. Mit der langjährigen Erfahrung der Projektpartner bei der Realisierung von innerstädtischen Value Add-Strategien, soll unter Berücksichtigung der erstklassigen Lage der Immobilie, ein attraktiveres neues Nutzungskonzept realisiert werden, von dem der Standort weiter profitieren wird. Zudem ist ein weiterer Fokus, durch den Einsatz intelligenter Technologien und der Realisierung verschiedenster ESG Maßnahmen eine langfristige Wertsteigerung der Immobilie zu ermöglichen. Die Berliner Sparkasse stellt die Finanzierung für die Akquisition zur Verfügung.
Für Investmentfonds BNP Paribas Diversipierre
BNP baut Wohnportfolio auf
von Gudrun Angerer
BNP Paribas Real Estate Investment Management hat für den offenen Publikumsfonds BNP Paribas Diversipierre eine Wohnimmobilie erworben. Angekauft wurde eine Wohnanlage im Hamburger Stadtteil Bergedorf. Verkäufer ist die HT Group aus Hamburg. Mit der Transaktion setzt das Fondsmanagement gleich zwei strategische Ziele für 2022 um: den Aufbau des Portfolios im Segment Wohnen und eine Stärkung der regionalen Diversifikation in der Zielregion Europa. Das erworbene Portfolio umfasst sechs fünf- bis sechsgeschossige Mehrfamilienhäuser mit 155 Wohnungen und einer Gesamtfläche von rund 13.000 Quadratmetern sowie 138 Parkplätzen. Die 2010 fertiggestellten Wohnungen sind barrierefrei, verfügen über eine hochwertige Ausstattung, einschließlich Einbauküche und Balkon, und sind insbesondere für junge Paare und Familien konzipiert. "Wohnimmobilien stellen eine wichtige Ergänzung für den BNP Paribas Diversipierre dar. Sie bringen mit der auch in Pandemiezeiten robusten Nachfrage nach Wohnraum und einem nachhaltigen Cash-Flow nicht nur Stabilität in das Gesamtportfolio. Gerade das Ensemble in Hamburg-Bergedorf bietet mit seinem ökologischen Aufwertungspotenzial und den im Marktvergleich noch moderaten Mieten auch die Möglichkeit, soziale und ökologische Verantwortung zu verbinden", sagt Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer von BNP Paribas REIM Germany. Der Käufer wurde von Clifford Chance, Drees & Sommer, GreenAffair und TAUW beraten. Colliers vermittelte die Transaktion auf Verkäuferseite, Norton Rose Fulbright fungierte als Rechtsberater.
Büro- und Geschäftshaus für Institutionellen Fonds
Off Market-Immobilienkauf geglückt: Values Real Estate hat die "Prager Spitze" in Dresden erworben. Das sechsgeschossige Büro- und Geschäftshaus verfügt über eine Mietfläche von rund 16.000 Quadratmetern und einen diversifizierten Mieterbestand. Die "Prager Spitze" wurde 2006 errichtet und besitzt eine rund 130 Meter lange Front. Das Gebäude bringt Values in den Institutionellen Fonds "Values Prime Locations" ein. Das Closing erfolgte zum 1. Februar 2022. "Die Prager Straße in Dresden gehört zu den 1A-Lagen der Elbmetropole, die als sächsische Landeshauptstadt nicht nur kultureller Anziehungspunkt für Touristen aus der ganzen Welt ist. Dresden bildet darüber hinaus das wirtschaftliche Zentrum des Silicon Saxony mit einem einzigartigen Hightech-Ökosystem. Die Stadt profitiert seit Jahren vom Zuzug kaufkräftiger Klientel. Die erstklassige Lage, die gute Gebäudequalität und die günstigen soziodemografischen Faktoren machen das moderne Bürogebäude sehr wertstabil. Es passt somit optimal in unseren Prime-Locations-Fonds. Die Prager Spitze hat zudem zusätzliche Optimierungspotenziale, die wir in den kommenden Jahren nutzen werden", sagt Sascha Basic, Managing Director der Values Prime Locations GmbH, einer Tochtergesellschaft der Values Real Estate.
Düsseldorfer Büro- und Geschäftsgebäude geht an Pandion
Union Investment verkauft Bürohaus
von Gudrun Angerer
Büro wechselt Besitzer: Union Investment hat für den Immobilien-Spezialfonds UII GermanM ein Büro- und Geschäftshaus in Düsseldorf an die Pandion verkauft. Die Immobilie mit der Adresse Oststraße 34 / Leopoldstraße 2 liegt zentral im westlichen Stadtzentrum der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. "Das Gebäude zählt zu den ersten Immobilien im Portfolio des UII GermanM. Vor allem das Objektalter passt jedoch nicht mehr in die aktuelle Strategie des Fonds, darum haben wir die Chance zur Portfoliooptimierung genutzt und veräußert. Wir schaffen damit Freiräume für neue Ankaufsmöglichkeiten", so Wolfgang Kessler, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property GmbH. Das 1964 fertiggestellte Büro- und Geschäftshaus hat aufgrund seiner exponierten Ecklage eine gute Sichtbarkeit im Stadtzentrum von Düsseldorf. Das Erdgeschoss des vier- bis sechsgeschossigen Gebäudeensembles wird für Einzelhandelsangebote genutzt, die oberen Etagen sind Büros. Die Mietfläche von rund 8.900 m² ist aktuell zu rund 70 Prozent vermietet. "Wir freuen uns über den Ankauf dieser in Toplage von Düsseldorf und in unmittelbarer Nähe zum Pandion OfficeHome Francis gelegenen Immobilie mit großem Entwicklungspotenzial. Die Gegend zählt zu den spannendsten Entwicklungsgebieten der Landeshauptstadt und wird in den kommenden Jahren mit dieser und zahlreicher anderer Entwicklungen in unmittelbarer Nachbarschaft ein neues Zentrum zwischen Wehrhahn, Jakobistraße und Altstadt bilden", sagt Klaus Küppers, Niederlassungsleiter bei Pandion.
BNP veröffentlicht Daten für Deutschland
Hoffnung für Retail-Investmentmarkt
von Gudrun Angerer
BNP veröffentlicht Daten zum deutschen Retail-Investmentmarkt für das 4. Quartal 2021. Mit einem Umsatz von über 5,9 Mrd. € entfielen nicht nur 68 % des Gesamtergebnisses, sondern auch ein höheres Volumen als im Vorjahr (+ 16 %) auf die letzten beiden Quartale des Jahres. Das Einzeldealvolumen ist mit knapp 4,9 Mrd. € auf dem gleichen Niveau einordnet wie im Gesamtjahr 2020. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. "Auf den ersten Blick liefert die Gesamtbilanz des Retail-Investmentmarkts, der mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt 8,7 Mrd. € sowohl im Vorjahres- als auch im langjährigen Vergleich Rückgänge um 29 % bzw. 25 % verbuchen muss, keine Anzeichen für eine dynamische Marktentwicklung. Schaut man jedoch hinter das Zahlenwerk, so ist insbesondere das Resultat in der zweiten Jahreshälfte als positives Signal für die kommenden 12 Monate zu werten: Mit einem Umsatz von über 5,9 Mrd. € entfielen nicht nur 68 % des Gesamtergebnisses, sondern auch ein höheres Volumen als im Vorjahr (+ 16 %) auf die letzten beiden Quartale des Jahres", erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Head of Retail Services. Erfreulich ist zudem, dass sich das Einzeldealvolumen mit knapp 4,9 Mrd. € auf dem gleichen Niveau einordnet wie im Gesamtjahr 2020. Im Umkehrschluss ist das gesunkene Investmentvolumen demnach auf das Portfoliosegment (3,8 Mrd. €) zurückzuführen, das im Vorjahr vor allem durch Unternehmensübernahmen und Beteiligungen entscheidend in die Höhe getrieben wurde. Im Gegensatz dazu waren 2021 in besonderem Maße Fachmarktportfolios dominierend, die beachtliche 96 % zum Portfoliovolumen beisteuerten.
Die Auswirkungen der Corona-Krise sind in den A-Städten spürbar. So ist der Umsatz mit 2,7 Mrd. € in den wichtigsten Einzelhandelsmetropolen um 24 % gesunken, was dem niedrigsten Wert der letzten fünf Jahre entspricht. Die hohe Attraktivität des Fachmarktsegments, insbesondere bezogen auf lebensmittelgeankerte Investments, hat sich 2021 noch weiter herauskristallisiert. Bezogen auf die verschiedenen A-Standorte ist bei den in den letzten 12 Monaten abgeschlossenen Verkäufen im Highstreet-Segment weiterhin eine Seitwärtsbewegung der Spitzenrenditen zu beobachten.
Direkte Verlinkung zum smarten Tool
Schindler Österreich mit neuer Website
von Stefan Posch
Seit 8. März hat die Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH einen neuen Webauftritt. Neben dem optischen "Facelift" hat sich vor allem strukturell einiges auf www.schindler.at geändert. Die Navigation wird für sämtliche Besucher einfacher, eine Kontaktaufnahme mit Schindler kann noch schneller erfolgen, heißt es vom Lifthersteller.
Sämtliche Themengebiete sind mit wenigen Klicks erreichbar und essenzielle Details auf den ersten Blick erkennbar. Funktionalität wie Benutzerfreundlichkeit konnten durch diesen Relaunch nachhaltig verbessert werden. Eine direkte Verlinkung zum smarten Tool "Schindler Digital Plan & Design" ermöglicht Architekten wie Planern unverzüglich - von den entsprechenden Produktseiten aus - die digitale Planung zu starten.
Durch diese intelligente Nutzung der technischen Möglichkeiten kann, so Schindler, nun eine innovative Website zur Verfügung gestellt werden, die noch mehr auf die Kundenbedürfnisse der heutigen Zeit zugeschnitten ist.
Impressum
Medieninhaber
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TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
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