Nachdem die Novelle des Maklergesetzes - samt dem Bestellerprinzip bei Mietwohnungen - gestern präsentiert wurde, steht jetzt das nächste wohnpolitische Thema auf dem Parkett: Die Anpassung der Richtwerte bzw. die abermalige Aussetzung dessen.
Die Vorzeichen stehen gut, dass die Richtwertanpassung in diesem Jahr nicht ausgesetzt wird. Denn in einem Interview in der Tageszeitung Der Standard nennt Justizministerin Alma Zadic Argumente für eine Anpassung. Letztes Jahr habe man, so Zadic, mit der Pandemie gute Gründe, die Anhebung auszusetzen. Mache man es nun wieder, habe man einerseits einen sprunghaften Anstieg im kommenden Jahr. Außerdem sei fraglich, ob es der Verfassungsgerichtshof nochmals durchgehen lässt oder nicht vielleicht gleich auch das ganze Richtwertsystem aufhebt. "Das wollen wir jedenfalls nicht. Und schließlich würde man auch wieder nur die Mieterinnen und Mieter mit ohnehin schon gedeckelten Mieten schützen", so die Justizministerin, die davon ausgeht, dass die Entscheidung in den nächsten Tagen erfolgt.
Fast hatte es so ausgesehen, als ob der größte chinesische Immobilienkonzern sich doch noch wieder aufrichten könnte. Die Nachricht aus dem heutigen immoflash-Morgenjournal ist jetzt umso mehr ein Tiefschlag. Evergrande kann nicht wie vorgeschrieben bis Ende März eine Bilanz vorlegen und verstößt damit massiv gegen die dortigen strengen Börseregeln. Bis Ende Juli wolle man nun einen Umschuldungsplan vorlegen.
Mit Schulden von 272 Milliarden Euro hat der Konzern aufgrund vielschichter Geschäftsbeziehungen in China das Zeug, weite Teile der Immobranche im Land der aufgehenden Sonne in Schwierigkeiten zu bringen.
Ein Indiz ist, das schon jetzt auch zahlreiche andere chinesische Immobilienentwickler sich nicht mehr zu einer fristgerechten Veröffentlichung der Geschäftszahlen durchringen konnten.
Seit dem 1. März können Bauprojekte für den Award des Branchenverbands Fiabci Austria eingereicht werden. Bis zum 30. Juni 2022 können neben den Eigentümern alle maßgeblich am Projekt Beteiligten, wie Architekten, Projektentwickler, Investoren etc. ihre Projekte in folgenden fünf Kategorien einreichen:
- Wohnen (frei finanziert)
- Gewerbe (Büro, neue Arbeitswelten, Coworking, Retail, Logistik, Produktion etc)
- Hotel (inkl. betreutes Wohnen, Studentenheime etc.)
- Altbau (Renovieren und Bauen im Bestand)
- Spezialimmobilien (z.B. öffentliche Gebäude, Museen, subventionierte Immobilien aller Art.)
Anders als reine Architekturpreise bewertet dieser Award Projekte in ihrem gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext. Neben klassischen Aspekten wie Funktionalität, Ökonomie und Architektur sind Planer und Bauträger heute auch gefordert, für Nachhaltigkeit in all ihren Facetten zu sorgen. Die Jury bewertet unter anderem das Projektkonzept, die Projektentwicklung und Architektur sowie Nachhaltigkeit, Innovation und Nutzungsperspektiven. Alle wichtigen Informationen für den Wettbewerb sind auf http://www.fiabciprixaustria.at abrufbar.
Bei dem Fiabci Prix d'Excellence Austria 2022 wird in diesem Jahr ein besonderer Schwerpunkt auf nachhaltig realisierte Immobilienprojekte in den Assetklassen Büro, Retail und Hotel gesetzt. In Österreich gebe es schon viele positive Beispiele und genau diese Projekte sollten unbedingt für den Fiabci Prix d'Excellence eingereicht werden, betont Hannes Horvath: "Wenn die Projektentwickler mit ihrer Immobilie die Ziele wirklicher Nachhaltigkeit im Fokus haben und Lebenswelten für die Zukunft schaffen, in denen sich Menschen wohl und zufrieden fühlen, haben sie gute Chancen auf eine Nominierung oder vielleicht sogar auf den Gewinn des Prix d'Excellence Austria".
Prominente Unterstützung findet der Fiabci Prix d'Excellence Austria 2022 durch namhafte Sponsoren wie IMMOunited, EY, Generali, Nibra Aufzugsbau, willhaben, Simcek und Erste Bank.
Hybrides Arbeiten ist, beschleunigt durch die Pandemie, ein fester Bestandteil der Arbeitswelt der Zukunft. Doch wieviel physische Präsenz braucht es? CoreNet Global veranstaltete kürzlich in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius einen MasterTalk Real Estate zum Thema "Work from Home - Implikationen für Corporate Real Estate-Strategien". Thomas Glatte, Professor für Immobilienwirtschaft hatte vier Redner eingeladen: Andreas Pfnür, Professor für Real Estate an der TU Darmstadt, Björn Christmann, Geschäftsführer Bayer Real Estate, Meno Requardt, Sprecher der Geschäftsführung von VW Immobilien und Andrea Schmidt, Leiterin Mietvertragsmanagement bei VW Immobilien.
Dabei wurden auch die Kernergebnisse der Studie "Homeoffice im Interessenskonflikt" vorgestellt und diskutiert. Die Schlussfolgerung von Studienleiter Pfnür: "Der physische Arbeitsplatz ist extrem wichtig, sowohl für die Mitarbeiterzufriedenheit, die Leistung und den Arbeitserfolg des Unternehmens. Weitere elementare Punkte des Reports:
Die Pandemieerfahrung führt vorerst zu keinem nachhaltigen Anstieg des Work from Home-Anteils. Es gibt ein arbeitsbezogenes maximales Potenzial für das Homeoffice von 60 Prozent der Aufgaben. 57 Prozent der Befragten würden gern von zuhause aus arbeiten, Tendenz abnehmend. Homeoffice fördert den Arbeitserfolg, birgt aber auch erhebliche Risiken: Die Befragte sehen sich durchschnittlich um 11 bis 14 Prozent produktiver. Dem stehen 40 Prozent an Befragten gegenüber, die ihre Heimarbeit als unproduktiv einschätzen.
Dies liege unter anderem daran, dass nicht alle Beschäftigten die gleichen Voraussetzungen für Heimarbeit besitzen, deswegen müsse Heimarbeit dementsprechend organisiert werden können. Für wen welches Modell die richtige Lösung ist, liege letztendlich auch begründet in der eigenen Persönlichkeit, der Art des Berufs und dem Arbeitsort. Ein Büro sei jedoch wesentlich, um die Kultur des Unternehmens zu erhalten, weswegen von Unternehmerseite vielfach auf die tageweise Rückkehr gedrängt wird. Unter den Diskussionsteilnehmern herrscht überwiegend Einheit darüber, dass es individuellere Konzepte braucht, um den Wandel der Arbeitswelt zielführend zu begleiten.
Requardt betonte zustimmend, dass VW Immobilien gute Erfahrungen mit dem bereits frühen und vollständigen Homeoffice gemacht habe. Man müsse allerdings darauf achten, dass die Unternehmenskultur nicht auf der Strecke bleibe. Zudem sollte es auch jenen, die das Büro bevorzugen, möglich sein, dort zu arbeiten.
In seinem Abschlussstatement erklärte Pfnür, dass man das Thema Heimarbeit nicht zu eindimensional sehen dürfe, sondern den Strukturwandel nicht außer Acht lassen könne, in dem wir uns durch die Digitalisierung befinden.
Auch im zweiten Krisenjahr hinterlassen Pandemie und Corona-Beschränkungen Spuren in der Bilanz der Motel One Group. Zwar konnte die Budget Design Hotelgruppe eine leichte Umsatzsteigerung auf 238 (Vj. 209) Millionen Euro verzeichnen, dennoch bewegte sich die Gesamtauslastung der 80 (Vj. 75) Hotels 2021 mit nur 30 Prozent auf weiterhin niedrigem Niveau. Ein Lichtblick war die Erholung des inländischen Leisure Segments im Sommer auf das Niveau vor Corona. Trotz strikten Kostenmanagements, Kurzarbeit und Sparmaßnahmen belief sich der EBITA auf -35 (Vj. -43) Millionen Euro.
Aufgrund der im Geschäftsjahr 2021 erhaltenen staatlichen Ausgleichszahlungen für 2020 und 2021 konnte ein leicht positives EBT erreicht werden. Dennoch schlagen die wirtschaftliche Belastung der Pandemie in 2020/2021 mit einem Vorsteuerverlust rund 100 Millionen Euro zu Buche - auch unter Berücksichtigung staatlicher Schadensersatz- und Subventionsleistungen.
An demselben Ort, an dem vor über einem Jahrhundert die Erfolgsgeschichte für den Mühlen- und Mischfutterbetrieb Hagenmühle Lustenau begann, fand kürzlich ein Spatenstich statt und eine neue Ära wird eingeleitet: Im Herzen von Lustenau entstehen altersgerechte Mietwohnungen. Die Wohnanlage wird vom Eigentümer und Bauherr Bernd Hagen in enger Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Revital aus Dornbirn realisiert. Am Dienstag erfolgte der Spatenstich. Bis Ende 2023 ist die Mietwohnanlage beziehbar.
Nach den Plänen des Bregenzer Architektenteams Helmut Kuëss + Manfred Koller entstehen drei Wohnhäuser mit 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen. Im Erdgeschoss wird eine Dienstleistungsfläche mit 120 m² vermietet. Die drei Gebäude bilden ein gesamthaftes Ensemble mit einem zentralen Platz für die Erschließung und einem Vorplatz als Anbindung an das Ortszentrum.
Die Hagenmühle wurde im Jahr 1889 gegründet und war über 100 Jahre ein attraktiver Arbeitsplatz im Zentrum von Lustenau. Im Anschluss an die Fusion mehrerer Mühlebetriebe zu den Vorarlberger Mühlen- und Mischfutterwerken wurde der Standort 1995 stillgelegt. Dem Eigentümer stellte sich nach jahrelangem Stillstand die Frage der Verwertung. Ende 2021 wurde die alte Hagenmühle schlussendlich im Rahmen der Bauvorbereitung abgebrochen. "Nun entsteht ein neues Zuhause für Alt und Jung im Herzen von Lustenau. Von Beginn an war klar, dass die Wohnanlage den Projektnamen "Hagenmühle Lustenau" erhält.", erklärt Eigentümer und Investor Bernd Hagen.
Reges Interesse an VR und AR, aber die Angebote fehlen: Immobilien-Interessenten in Deutschland, so eine Studie von Software Advice, einer Online-Plattform für die Auswahl von Unternehmenssoftware, haben großes Interesse daran, Immobilien durch Virtual und Augmented Reality unterstützt zu besichtigen. Es stellte sich aber heraus, dass dieses Angebot in vielen Fällen nicht zur Verfügung steht. 27 % der Befragten haben bereits eine Immobilie virtuell besichtigt. 51 % haben noch keine virtuelle Besichtigung gemacht, weil eine solche nicht verfügbar war. 87 % sind an Virtual Reality-Besichtigungen interessiert, 20 % davon haben schon einmal eine gemacht. 95 % empfanden die VR-Tour hilfreich für ihre Immobiliensuche. 20 % gaben an, Augmented Reality bei einer Besichtigung bereits genutzt zu haben, und 63 % haben Interesse daran, diese zukünftig bei Immobilienrundgängen in Anspruch zu nehmen. Die Hälfte der Verbraucher musste bisher auf virtuelle Besichtigungen verzichten. Diese Art der digitalen Rundgänge ist in Deutschland aber noch nicht sehr weit verbreitet: Nur 27 % der Befragten gaben an, bei ihrer Immobiliensuche bereits virtuelle Besichtigungen gemacht zu haben.
Die deutsche VIB Vermögen konnte nach vorläufigen Berechnungen ihre Umsätze und Ergebnisse im Geschäftsjahr 2021 deutlich steigern. Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durch zusätzliche Mieteinnahmen von 94,2 Millionen Euro um 10,2 Prozent auf 103,8 Millionen Euro. Das Konzernergebnis wächst um 128,5 Prozent auf 153,7 Millionen Euro. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 sieht ein weiteres Wachstum vor. Um die Aktionäre an den hervorragenden Ergebnissen im Geschäftsjahr 2021 zu beteiligen, planen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung der VIB Vermögen die dreizehnte Erhöhung der Dividende in Folge vorzuschlagen. Sie soll im Vorjahresvergleich um 0,10 Euro auf 0,85 Euro je Aktie steigen. "Wir freuen uns sehr, dass es uns trotz der pandemiebedingt erschwerten Rahmenbedingungen erneut gelungen ist, im abgelaufenen Geschäftsjahr alle wichtigen Kennzahlen weiter zu steigern und ein Rekordergebnis zu erzielen. Damit haben wir eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass wir mit unserem Geschäftsmodell nachhaltig profitabel und krisenresistent wachsen und das Unternehmen hervorragend für die Zukunft positioniert ist", sagt Holger Pilgenröther, Finanzvorstand der VIB Vermögen AG.
Die Gesellschaft wird die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 gemeinsam mit dem Geschäftsbericht 2021 am 27. April 2022 veröffentlichen.
Wie Aareal Bank kürzlich verkündete, erfolgte ein Closing im Zuge einer finanziellen Vereinbarung mit London + Regional Hotels. Der internationale Immobilieninvestor hat ein erstrangiges Darlehen zur Finanzierung des Rebranding und der Remodellierung des Nobu Hotel London Portman Square erhalten. Das Fünf-Sterne-Hotel öffnete im Mai vergangenen Jahres seine Pforten. Die Marke des Hotels ist - wie im Namen erkennbar - vom Chefkoch Nobu Matsuhisa und japanischer Ideologie inspiriert. Das sich direkt im Zentrum von London befindende Hotel verfügt über 249 Zimmer und ist in einem minimalistischen Design gestaltet. Ein Highlight bildet die Nobu Dining Erfahrung. Mit diesem Hotel beginnt die dritte Kollaboration zwischen L + R und Nobu, nach zwei Projekten in Ibiza und Monte Carlo. Bettina Graef-Parker, Managing Director Special Property Finance at Aareal Bank, kommentiert: "Wir freuen uns wieder eine Zusammenarbeit mit L + R zu haben. Die Hotels sind eine sehr besondere Assetklasse, die vorsichtige Erwägungen benötigt, sowohl auf Investorseite als auch auf Seite des Financiers, insbesondere in dem herausfordernden Umfeld, in dem wir uns aktuell befinden."
Der Krieg in der Ukraine, die Ankunft tausender Vertriebener mit guten Ausbildungen und der aktuelle Fachkräftemangel in Österreich ließen Anfang März 2022 die Idee zur Plattform jobs-for-ukraine entstehen. Sie ist eine private, kostenfreie Initiative von Eric-Jan Kaak - Spar-ICS, Franz Hillebrand - Signa und Alexander Kucera - Agencylife.
Seit 11. März 2022 haben Vertriebene aus der Ukraine die Möglichkeit, zumindest für ein Jahr in Österreich zu bleiben und hier zu arbeiten. Die Plattform jobs-for-ukraine bietet den vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern die Möglichkeit, offene Stellen und potenzielle Jobs zu suchen und zu finden. Die Unternehmen, die sich auf dieser Plattform registrieren, können im Gegenzug dazu hier ihre freien Stellen anbieten und in direkten Kontakt mit den Jobsuchenden treten.
Namhafte österreichische Partner wie Spar, T-Systems, kika/Leiner, ÖAMTC, Verbund, Signa, Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV), Palfinger, ÖBB, Sony DADC, HR Consulting Alexander Wozak, Bacher Systems, Confare, uvm. haben sich der Initiative bereits angeschlossen und werden ihre offenen Stellen (bzw. die ihrer Mitglieder) posten. Ziel ist es, möglichst viele Unternehmen zur Registrierung zu motivieren, um unkompliziert und möglichst rasch Jobs für Ukrainer vermitteln zu können.
Der deutsche Projektentwickler Projekt 95 Baumanagement GmbH hat die Liegenschaft "Neues Porzellanwerk Ilmenau", auch bekannt unter dem Namen "Graf von Henneberg Porzellan", von der insolventen Graf von Henneberg Porzellan GmbH erworben. Verkäuferin ist Romy Metzger von der Erfurter Kanzlei SGP Schneider Geiwitz & Partner als Insolvenzverwalterin der Graf von Henneberg Porzellan GmbH. Der Käufer wurde bei der Transaktion durch die Rechtsanwälte Beblo & Deege aus Erfurt beraten. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. "Unser erstes Konzept für die künftige Nutzung ist vom Ilmenauer Oberbürgermeister Daniel Schultheiß sowie vom Stadtrat durchweg positiv aufgenommen worden. Wir freuen uns daher auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt, um für diesen früher so bedeutenden Ort endlich eine Zukunft zu schaffen", sagt Normen Fabig, Geschäftsführer von Projekt 95.
Auf dem 120.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbe- und Industriegebiet "Am Eichicht" befinden sich sechs Haupt- und mehrere Nebengebäude mit Büro- und Verkaufsflächen sowie Produktions- und Lagerhallen. Sie umfassen eine Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 82.500 Quadratmetern. In den 1970er-Jahren galt das Porzellanwerk als das größte und modernste in Europa. Nach der deutschen Wiedervereinigung hatte das Werk mehrmals den Besitzer gewechselt. 2002 war der Manufakturbetrieb eingestellt worden. Seither waren die Gebäude teilweise an die Technische Universität Ilmenau sowie als kostengünstige Lager- und Werkstattflächen, Fahrzeugstellplätze oder Proberäume für Musikbands vermietet worden.
Immobel, ein börsennotierter belgischer Immobilienentwickler, zeigt seine Sky Apartment-Musterwohnung im Eden Tower. Der rund 100 Meter hohe Turm im Europaviertel von Frankfurt am Main zählt mit seiner vertikalen Fassadenbepflanzung zu den höchsten begrünten Wohntürmen Europas. Die Premium-Wohnungen in den Obergeschossen 18 bis 27 bieten einen außergewöhnlichen Blick auf die Skyline von Frankfurt und deren Umgebung. Das komplett eingerichtete 2-Zimmer Sky Apartment im 22. Obergeschoss umfasst rund 50 Quadratmeter Fläche mit einem eigenen Balkon.
Mit einer gemeinschaftlich nutzbaren Dachterrasse, einem begrünten Innenhof, einem 24/7 Concierge Service in der Empfangs-Lobby sowie einem Fitness-Center im Erdgeschoss, hat der Eden Tower bisher eine sehr positive Resonanz erfahren. Einer der Gründe für die hohe Nachfrage ist die wirtschaftliche Stabilität und Dynamik der Rhein-Main-Region. Sie zählt zu den wirtschaftlich stärksten Metropolregionen Deutschlands. Darüber hinaus bietet der Eden Tower aktuell eine der letzten Möglichkeiten eine in naher Zukunft fertiggestellte Wohnung mit einem eigenen Balkon in einem der höchsten Wohntürme im Herzen von Frankfurt zu erwerben.
"Mit seiner spektakulären begrünten Fassade ist der Eden Tower ein prägendes Landmark-Gebäude für die Frankfurter Skyline. Es ist aber auch ein Gebäude in dem wir den urbanen Lebensstil neu erfinden wollen," sagt Muriel Sam, Leiterin Projektentwicklung von Immobel. "Kurz vor der Fertigstellung freuen wir uns nun das erste von unseren Sky Apartments zu enthüllen. Drei davon dehnen sich sogar über zwei Stockwerke aus, haben ihren eigenen privaten Sky Garden und werden von uns deshalb Sky Villas genannt. Sie haben eine Premium-Gestaltung und eine extrem hochwertige Verarbeitung. Die Sky Villas bieten den Bewohnern ein außergewöhnliches Niveau an Komfort."
LIP Invest, Anbieter von Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Investoren in der Assetklasse Logistikimmobilien in Deutschland, erwirbt in Leipzig ein neues Distributionszentrum für den Lip Real Estate Investment Fond - Logistics Germany IV.
Mit der Verkäuferin und Projektentwicklerin, der Elflein Immobilien, einigte sich LIP Off-Market auf eine Sale and Lease-Back Transaktion. Im Ankaufsprozess hat Mocuntia die technische, LPA die rechtliche wie steuerliche und ES EnviroSustain die ESG Due Diligence für LIP Invest übernommen. Die Fertigstellung des Neubaus wird noch diesen Monat abgeschlossen.
Auf einer Grundstücksfläche von 23.000 Quadratmeter entstand eine Logistikhalle mit einer Gesamtmietfläche von 9.700 Quadratmetern. Davon entfallen 8.600 Quadratmeter auf die Hallen-, 500 Quadratmeter auf Büro- und Sozialflächen sowie knapp 600 Quadratmeter auf zwei Verladetunnel. Diese verfügen über jeweils 2 ebenerdige Zufahrtstore.
Die Logistikimmobilie wurde gegenüber dem BMW-Werk Leipzig im Industriepark Nord errichtet, der unmittelbar an das Messegelände Leipzig angrenzt.
"Neben der guten Straßenverkehrsanbindung mit geringer Stauanfälligkeit bietet dieser Standort weitere attraktive Distributionsmöglichkeiten: Zum einen über das Güterverkehrszentrum Leipzig, das multimodal angebunden ist und den Umschlag zwischen Straße und Schiene ermöglicht. Zum anderen kann der internationale Flughafen Leipzig / Halle mit seinem 24-Stunden-Betrieb für zeitsensible Luftfracht genutzt werden", so Jan-Nicolai Tröndle, Head of Acquisition bei LIP Invest.
Nach Schließung: Eröffnungsangebot mit 15 % Rabatt
von Gudrun Angerer
Kürzlich öffnete das ehemalige Arthotel Ana Elements in der Kaiserpassage nach fast drei Monaten Schließung wieder seine Türen. Das Hotel hatte vom 24. Dezember 2021 bis zum 13. März dieses Jahres aufgrund Renovierungsarbeiten geschlossen.
Unter dem neuen Namen feiert nun das "Aspire Elements" mit insgesamt 51 Zimmer seine Wiedereröffnung. Rebecca Patané, Direktorin des "Aspire Elements": "Mit 14 Einzelzimmern, 37 Doppelzimmern, sieben Dreibettzimmern und sogar zwei Vierbettzimmern haben wir das Sortiment der Zimmerauswahl erweitert.
Das Haus wurde in den Aufenthaltsbereichen komplett saniert. Neue Farben im Lobbybereich, in den Etagen, in den Fluren, an der Rezeption, in den einzelnen Zimmern, sowie im Frühstücksbereich erzeugen ein Ambiente, das einladend wird."
Das Mobiliar wurde durch moderneres ersetzt. Dazu zählen größere Betten, diverse Kleinmöbel, sowie eine ruhige Ecke zum Entspannen oder Arbeiten. Für alle Gäste, die das neue "Aspire Elements" Reutlingen erleben möchten, steht ein Eröffnungsangebot von 15 Prozent Reduktion auf den öffentlichen Raten zur Verfügung. Um dieses wahrzunehmen ist bei der Buchung über die Website https://aspire-hotels.de/ der Buchungscode BEBAFO einzugeben.
Vorstand und Aufsichtsrat der Gateway Real Estate AG haben in einer Sitzung die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 verabschiedet.
Die Gesellschaft erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein EBIT adjusted* von EUR 125 bis 140 Mio. (Prognose für das Geschäftsjahr 2021: EUR 95 bis 110 Mio.) und einen Gewinn vor Steuern (EBT) von EUR 70 bis 85 Mio. (Prognose für das Geschäftsjahr 2021: EUR 70 bis 80 Mio.).
Ausschlaggebend für die Geschäftsentwicklung sind die zukünftig geplanten Verkäufe im Zuge von Forward Sales im Segment Wohnimmobilienentwicklung.
Nachdem die Novelle des Maklergesetzes - samt dem Bestellerprinzip bei Mietwohnungen - gestern präsentiert wurde, steht jetzt das nächste wohnpolitische Thema auf dem Parkett: Die Anpassung der Richtwerte bzw. die abermalige Aussetzung dessen.
Die Vorzeichen stehen gut, dass die Richtwertanpassung in diesem Jahr nicht ausgesetzt wird. Denn in einem Interview in der Tageszeitung Der Standard nennt Justizministerin Alma Zadic Argumente für eine Anpassung. Letztes Jahr habe man, so Zadic, mit der Pandemie gute Gründe, die Anhebung auszusetzen. Mache man es nun wieder, habe man einerseits einen sprunghaften Anstieg im kommenden Jahr. Außerdem sei fraglich, ob es der Verfassungsgerichtshof nochmals durchgehen lässt oder nicht vielleicht gleich auch das ganze Richtwertsystem aufhebt. "Das wollen wir jedenfalls nicht. Und schließlich würde man auch wieder nur die Mieterinnen und Mieter mit ohnehin schon gedeckelten Mieten schützen", so die Justizministerin, die davon ausgeht, dass die Entscheidung in den nächsten Tagen erfolgt.
Evergrande kann keine Bilanz vorlegen
China vor Immo-Kollaps
von Gerhard Rodler und Stefan Posch
Fast hatte es so ausgesehen, als ob der größte chinesische Immobilienkonzern sich doch noch wieder aufrichten könnte. Die Nachricht aus dem heutigen immoflash-Morgenjournal ist jetzt umso mehr ein Tiefschlag. Evergrande kann nicht wie vorgeschrieben bis Ende März eine Bilanz vorlegen und verstößt damit massiv gegen die dortigen strengen Börseregeln. Bis Ende Juli wolle man nun einen Umschuldungsplan vorlegen.
Mit Schulden von 272 Milliarden Euro hat der Konzern aufgrund vielschichter Geschäftsbeziehungen in China das Zeug, weite Teile der Immobranche im Land der aufgehenden Sonne in Schwierigkeiten zu bringen.
Ein Indiz ist, das schon jetzt auch zahlreiche andere chinesische Immobilienentwickler sich nicht mehr zu einer fristgerechten Veröffentlichung der Geschäftszahlen durchringen konnten.
Seit dem 1. März können Bauprojekte für den Award des Branchenverbands Fiabci Austria eingereicht werden. Bis zum 30. Juni 2022 können neben den Eigentümern alle maßgeblich am Projekt Beteiligten, wie Architekten, Projektentwickler, Investoren etc. ihre Projekte in folgenden fünf Kategorien einreichen:
Anders als reine Architekturpreise bewertet dieser Award Projekte in ihrem gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext. Neben klassischen Aspekten wie Funktionalität, Ökonomie und Architektur sind Planer und Bauträger heute auch gefordert, für Nachhaltigkeit in all ihren Facetten zu sorgen. Die Jury bewertet unter anderem das Projektkonzept, die Projektentwicklung und Architektur sowie Nachhaltigkeit, Innovation und Nutzungsperspektiven. Alle wichtigen Informationen für den Wettbewerb sind auf http://www.fiabciprixaustria.at abrufbar.
Bei dem Fiabci Prix d'Excellence Austria 2022 wird in diesem Jahr ein besonderer Schwerpunkt auf nachhaltig realisierte Immobilienprojekte in den Assetklassen Büro, Retail und Hotel gesetzt. In Österreich gebe es schon viele positive Beispiele und genau diese Projekte sollten unbedingt für den Fiabci Prix d'Excellence eingereicht werden, betont Hannes Horvath: "Wenn die Projektentwickler mit ihrer Immobilie die Ziele wirklicher Nachhaltigkeit im Fokus haben und Lebenswelten für die Zukunft schaffen, in denen sich Menschen wohl und zufrieden fühlen, haben sie gute Chancen auf eine Nominierung oder vielleicht sogar auf den Gewinn des Prix d'Excellence Austria".
Prominente Unterstützung findet der Fiabci Prix d'Excellence Austria 2022 durch namhafte Sponsoren wie IMMOunited, EY, Generali, Nibra Aufzugsbau, willhaben, Simcek und Erste Bank.
Immer weniger Mitarbeiter wollen Homeoffice
Büro bleibt der place to be
von Gudrun Angerer
Hybrides Arbeiten ist, beschleunigt durch die Pandemie, ein fester Bestandteil der Arbeitswelt der Zukunft. Doch wieviel physische Präsenz braucht es? CoreNet Global veranstaltete kürzlich in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius einen MasterTalk Real Estate zum Thema "Work from Home - Implikationen für Corporate Real Estate-Strategien". Thomas Glatte, Professor für Immobilienwirtschaft hatte vier Redner eingeladen: Andreas Pfnür, Professor für Real Estate an der TU Darmstadt, Björn Christmann, Geschäftsführer Bayer Real Estate, Meno Requardt, Sprecher der Geschäftsführung von VW Immobilien und Andrea Schmidt, Leiterin Mietvertragsmanagement bei VW Immobilien.
Dabei wurden auch die Kernergebnisse der Studie "Homeoffice im Interessenskonflikt" vorgestellt und diskutiert. Die Schlussfolgerung von Studienleiter Pfnür: "Der physische Arbeitsplatz ist extrem wichtig, sowohl für die Mitarbeiterzufriedenheit, die Leistung und den Arbeitserfolg des Unternehmens. Weitere elementare Punkte des Reports:
Die Pandemieerfahrung führt vorerst zu keinem nachhaltigen Anstieg des Work from Home-Anteils. Es gibt ein arbeitsbezogenes maximales Potenzial für das Homeoffice von 60 Prozent der Aufgaben. 57 Prozent der Befragten würden gern von zuhause aus arbeiten, Tendenz abnehmend. Homeoffice fördert den Arbeitserfolg, birgt aber auch erhebliche Risiken: Die Befragte sehen sich durchschnittlich um 11 bis 14 Prozent produktiver. Dem stehen 40 Prozent an Befragten gegenüber, die ihre Heimarbeit als unproduktiv einschätzen.
Dies liege unter anderem daran, dass nicht alle Beschäftigten die gleichen Voraussetzungen für Heimarbeit besitzen, deswegen müsse Heimarbeit dementsprechend organisiert werden können. Für wen welches Modell die richtige Lösung ist, liege letztendlich auch begründet in der eigenen Persönlichkeit, der Art des Berufs und dem Arbeitsort. Ein Büro sei jedoch wesentlich, um die Kultur des Unternehmens zu erhalten, weswegen von Unternehmerseite vielfach auf die tageweise Rückkehr gedrängt wird. Unter den Diskussionsteilnehmern herrscht überwiegend Einheit darüber, dass es individuellere Konzepte braucht, um den Wandel der Arbeitswelt zielführend zu begleiten.
Requardt betonte zustimmend, dass VW Immobilien gute Erfahrungen mit dem bereits frühen und vollständigen Homeoffice gemacht habe. Man müsse allerdings darauf achten, dass die Unternehmenskultur nicht auf der Strecke bleibe. Zudem sollte es auch jenen, die das Büro bevorzugen, möglich sein, dort zu arbeiten.
In seinem Abschlussstatement erklärte Pfnür, dass man das Thema Heimarbeit nicht zu eindimensional sehen dürfe, sondern den Strukturwandel nicht außer Acht lassen könne, in dem wir uns durch die Digitalisierung befinden.
Umsatzsteigerung aber weiter niedriges Niveau
Corona drückt Motel One-Bilanz
von Stefan Posch
Auch im zweiten Krisenjahr hinterlassen Pandemie und Corona-Beschränkungen Spuren in der Bilanz der Motel One Group. Zwar konnte die Budget Design Hotelgruppe eine leichte Umsatzsteigerung auf 238 (Vj. 209) Millionen Euro verzeichnen, dennoch bewegte sich die Gesamtauslastung der 80 (Vj. 75) Hotels 2021 mit nur 30 Prozent auf weiterhin niedrigem Niveau. Ein Lichtblick war die Erholung des inländischen Leisure Segments im Sommer auf das Niveau vor Corona. Trotz strikten Kostenmanagements, Kurzarbeit und Sparmaßnahmen belief sich der EBITA auf -35 (Vj. -43) Millionen Euro.
Aufgrund der im Geschäftsjahr 2021 erhaltenen staatlichen Ausgleichszahlungen für 2020 und 2021 konnte ein leicht positives EBT erreicht werden. Dennoch schlagen die wirtschaftliche Belastung der Pandemie in 2020/2021 mit einem Vorsteuerverlust rund 100 Millionen Euro zu Buche - auch unter Berücksichtigung staatlicher Schadensersatz- und Subventionsleistungen.
Drei Wohnhäuser auf historischem Grund
Spatenstich bei Hagenmühle Lustenau
von Gudrun Angerer
An demselben Ort, an dem vor über einem Jahrhundert die Erfolgsgeschichte für den Mühlen- und Mischfutterbetrieb Hagenmühle Lustenau begann, fand kürzlich ein Spatenstich statt und eine neue Ära wird eingeleitet: Im Herzen von Lustenau entstehen altersgerechte Mietwohnungen. Die Wohnanlage wird vom Eigentümer und Bauherr Bernd Hagen in enger Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Revital aus Dornbirn realisiert. Am Dienstag erfolgte der Spatenstich. Bis Ende 2023 ist die Mietwohnanlage beziehbar.
Nach den Plänen des Bregenzer Architektenteams Helmut Kuëss + Manfred Koller entstehen drei Wohnhäuser mit 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen. Im Erdgeschoss wird eine Dienstleistungsfläche mit 120 m² vermietet. Die drei Gebäude bilden ein gesamthaftes Ensemble mit einem zentralen Platz für die Erschließung und einem Vorplatz als Anbindung an das Ortszentrum.
Die Hagenmühle wurde im Jahr 1889 gegründet und war über 100 Jahre ein attraktiver Arbeitsplatz im Zentrum von Lustenau. Im Anschluss an die Fusion mehrerer Mühlebetriebe zu den Vorarlberger Mühlen- und Mischfutterwerken wurde der Standort 1995 stillgelegt. Dem Eigentümer stellte sich nach jahrelangem Stillstand die Frage der Verwertung. Ende 2021 wurde die alte Hagenmühle schlussendlich im Rahmen der Bauvorbereitung abgebrochen. "Nun entsteht ein neues Zuhause für Alt und Jung im Herzen von Lustenau. Von Beginn an war klar, dass die Wohnanlage den Projektnamen "Hagenmühle Lustenau" erhält.", erklärt Eigentümer und Investor Bernd Hagen.
Aber Angebot bei Besichtigung fehlt
Interesse an VR vorhanden
von Gudrun Angerer
Reges Interesse an VR und AR, aber die Angebote fehlen: Immobilien-Interessenten in Deutschland, so eine Studie von Software Advice, einer Online-Plattform für die Auswahl von Unternehmenssoftware, haben großes Interesse daran, Immobilien durch Virtual und Augmented Reality unterstützt zu besichtigen. Es stellte sich aber heraus, dass dieses Angebot in vielen Fällen nicht zur Verfügung steht. 27 % der Befragten haben bereits eine Immobilie virtuell besichtigt. 51 % haben noch keine virtuelle Besichtigung gemacht, weil eine solche nicht verfügbar war. 87 % sind an Virtual Reality-Besichtigungen interessiert, 20 % davon haben schon einmal eine gemacht. 95 % empfanden die VR-Tour hilfreich für ihre Immobiliensuche. 20 % gaben an, Augmented Reality bei einer Besichtigung bereits genutzt zu haben, und 63 % haben Interesse daran, diese zukünftig bei Immobilienrundgängen in Anspruch zu nehmen. Die Hälfte der Verbraucher musste bisher auf virtuelle Besichtigungen verzichten. Diese Art der digitalen Rundgänge ist in Deutschland aber noch nicht sehr weit verbreitet: Nur 27 % der Befragten gaben an, bei ihrer Immobiliensuche bereits virtuelle Besichtigungen gemacht zu haben.
Konzernergebnis von 153,7 Millionen Euro
VIB Vermögen erzielt Rekordergebnisse
von Gudrun Angerer
Die deutsche VIB Vermögen konnte nach vorläufigen Berechnungen ihre Umsätze und Ergebnisse im Geschäftsjahr 2021 deutlich steigern. Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durch zusätzliche Mieteinnahmen von 94,2 Millionen Euro um 10,2 Prozent auf 103,8 Millionen Euro. Das Konzernergebnis wächst um 128,5 Prozent auf 153,7 Millionen Euro. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 sieht ein weiteres Wachstum vor. Um die Aktionäre an den hervorragenden Ergebnissen im Geschäftsjahr 2021 zu beteiligen, planen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung der VIB Vermögen die dreizehnte Erhöhung der Dividende in Folge vorzuschlagen. Sie soll im Vorjahresvergleich um 0,10 Euro auf 0,85 Euro je Aktie steigen. "Wir freuen uns sehr, dass es uns trotz der pandemiebedingt erschwerten Rahmenbedingungen erneut gelungen ist, im abgelaufenen Geschäftsjahr alle wichtigen Kennzahlen weiter zu steigern und ein Rekordergebnis zu erzielen. Damit haben wir eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass wir mit unserem Geschäftsmodell nachhaltig profitabel und krisenresistent wachsen und das Unternehmen hervorragend für die Zukunft positioniert ist", sagt Holger Pilgenröther, Finanzvorstand der VIB Vermögen AG.
Die Gesellschaft wird die endgültigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 gemeinsam mit dem Geschäftsbericht 2021 am 27. April 2022 veröffentlichen.
249 Zimmer in Londons Zentrum
Aareal finanziert Nobu Hotel
von Gudrun Angerer
Wie Aareal Bank kürzlich verkündete, erfolgte ein Closing im Zuge einer finanziellen Vereinbarung mit London + Regional Hotels. Der internationale Immobilieninvestor hat ein erstrangiges Darlehen zur Finanzierung des Rebranding und der Remodellierung des Nobu Hotel London Portman Square erhalten. Das Fünf-Sterne-Hotel öffnete im Mai vergangenen Jahres seine Pforten. Die Marke des Hotels ist - wie im Namen erkennbar - vom Chefkoch Nobu Matsuhisa und japanischer Ideologie inspiriert. Das sich direkt im Zentrum von London befindende Hotel verfügt über 249 Zimmer und ist in einem minimalistischen Design gestaltet. Ein Highlight bildet die Nobu Dining Erfahrung. Mit diesem Hotel beginnt die dritte Kollaboration zwischen L + R und Nobu, nach zwei Projekten in Ibiza und Monte Carlo. Bettina Graef-Parker, Managing Director Special Property Finance at Aareal Bank, kommentiert: "Wir freuen uns wieder eine Zusammenarbeit mit L + R zu haben. Die Hotels sind eine sehr besondere Assetklasse, die vorsichtige Erwägungen benötigt, sowohl auf Investorseite als auch auf Seite des Financiers, insbesondere in dem herausfordernden Umfeld, in dem wir uns aktuell befinden."
Viele Unternehmen machen bereits mit
Job-Plattform für Flüchtlinge gestartet
von Gudrun Angerer
Der Krieg in der Ukraine, die Ankunft tausender Vertriebener mit guten Ausbildungen und der aktuelle Fachkräftemangel in Österreich ließen Anfang März 2022 die Idee zur Plattform jobs-for-ukraine entstehen. Sie ist eine private, kostenfreie Initiative von Eric-Jan Kaak - Spar-ICS, Franz Hillebrand - Signa und Alexander Kucera - Agencylife.
Seit 11. März 2022 haben Vertriebene aus der Ukraine die Möglichkeit, zumindest für ein Jahr in Österreich zu bleiben und hier zu arbeiten. Die Plattform jobs-for-ukraine bietet den vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainern die Möglichkeit, offene Stellen und potenzielle Jobs zu suchen und zu finden. Die Unternehmen, die sich auf dieser Plattform registrieren, können im Gegenzug dazu hier ihre freien Stellen anbieten und in direkten Kontakt mit den Jobsuchenden treten.
Namhafte österreichische Partner wie Spar, T-Systems, kika/Leiner, ÖAMTC, Verbund, Signa, Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV), Palfinger, ÖBB, Sony DADC, HR Consulting Alexander Wozak, Bacher Systems, Confare, uvm. haben sich der Initiative bereits angeschlossen und werden ihre offenen Stellen (bzw. die ihrer Mitglieder) posten. Ziel ist es, möglichst viele Unternehmen zur Registrierung zu motivieren, um unkompliziert und möglichst rasch Jobs für Ukrainer vermitteln zu können.
Das modernste Werk der 1970er
Projekt 95 erwirbt Porzellanwerk
von Gudrun Angerer
Der deutsche Projektentwickler Projekt 95 Baumanagement GmbH hat die Liegenschaft "Neues Porzellanwerk Ilmenau", auch bekannt unter dem Namen "Graf von Henneberg Porzellan", von der insolventen Graf von Henneberg Porzellan GmbH erworben. Verkäuferin ist Romy Metzger von der Erfurter Kanzlei SGP Schneider Geiwitz & Partner als Insolvenzverwalterin der Graf von Henneberg Porzellan GmbH. Der Käufer wurde bei der Transaktion durch die Rechtsanwälte Beblo & Deege aus Erfurt beraten. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. "Unser erstes Konzept für die künftige Nutzung ist vom Ilmenauer Oberbürgermeister Daniel Schultheiß sowie vom Stadtrat durchweg positiv aufgenommen worden. Wir freuen uns daher auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt, um für diesen früher so bedeutenden Ort endlich eine Zukunft zu schaffen", sagt Normen Fabig, Geschäftsführer von Projekt 95.
Auf dem 120.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbe- und Industriegebiet "Am Eichicht" befinden sich sechs Haupt- und mehrere Nebengebäude mit Büro- und Verkaufsflächen sowie Produktions- und Lagerhallen. Sie umfassen eine Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 82.500 Quadratmetern. In den 1970er-Jahren galt das Porzellanwerk als das größte und modernste in Europa. Nach der deutschen Wiedervereinigung hatte das Werk mehrmals den Besitzer gewechselt. 2002 war der Manufakturbetrieb eingestellt worden. Seither waren die Gebäude teilweise an die Technische Universität Ilmenau sowie als kostengünstige Lager- und Werkstattflächen, Fahrzeugstellplätze oder Proberäume für Musikbands vermietet worden.
In Frankfurts höchstem begrüntem Wohnturm
Immobel enthüllt erstes Sky-Apartment
von Gudrun Angerer
Immobel, ein börsennotierter belgischer Immobilienentwickler, zeigt seine Sky Apartment-Musterwohnung im Eden Tower. Der rund 100 Meter hohe Turm im Europaviertel von Frankfurt am Main zählt mit seiner vertikalen Fassadenbepflanzung zu den höchsten begrünten Wohntürmen Europas. Die Premium-Wohnungen in den Obergeschossen 18 bis 27 bieten einen außergewöhnlichen Blick auf die Skyline von Frankfurt und deren Umgebung. Das komplett eingerichtete 2-Zimmer Sky Apartment im 22. Obergeschoss umfasst rund 50 Quadratmeter Fläche mit einem eigenen Balkon.
Mit einer gemeinschaftlich nutzbaren Dachterrasse, einem begrünten Innenhof, einem 24/7 Concierge Service in der Empfangs-Lobby sowie einem Fitness-Center im Erdgeschoss, hat der Eden Tower bisher eine sehr positive Resonanz erfahren. Einer der Gründe für die hohe Nachfrage ist die wirtschaftliche Stabilität und Dynamik der Rhein-Main-Region. Sie zählt zu den wirtschaftlich stärksten Metropolregionen Deutschlands. Darüber hinaus bietet der Eden Tower aktuell eine der letzten Möglichkeiten eine in naher Zukunft fertiggestellte Wohnung mit einem eigenen Balkon in einem der höchsten Wohntürme im Herzen von Frankfurt zu erwerben.
"Mit seiner spektakulären begrünten Fassade ist der Eden Tower ein prägendes Landmark-Gebäude für die Frankfurter Skyline. Es ist aber auch ein Gebäude in dem wir den urbanen Lebensstil neu erfinden wollen," sagt Muriel Sam, Leiterin Projektentwicklung von Immobel. "Kurz vor der Fertigstellung freuen wir uns nun das erste von unseren Sky Apartments zu enthüllen. Drei davon dehnen sich sogar über zwei Stockwerke aus, haben ihren eigenen privaten Sky Garden und werden von uns deshalb Sky Villas genannt. Sie haben eine Premium-Gestaltung und eine extrem hochwertige Verarbeitung. Die Sky Villas bieten den Bewohnern ein außergewöhnliches Niveau an Komfort."
Sale-and-Lease-Back-Deal mit Elflein
LIP Invest erwirbt Logistikimmobilie
von Gudrun Angerer
LIP Invest, Anbieter von Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Investoren in der Assetklasse Logistikimmobilien in Deutschland, erwirbt in Leipzig ein neues Distributionszentrum für den Lip Real Estate Investment Fond - Logistics Germany IV.
Mit der Verkäuferin und Projektentwicklerin, der Elflein Immobilien, einigte sich LIP Off-Market auf eine Sale and Lease-Back Transaktion. Im Ankaufsprozess hat Mocuntia die technische, LPA die rechtliche wie steuerliche und ES EnviroSustain die ESG Due Diligence für LIP Invest übernommen. Die Fertigstellung des Neubaus wird noch diesen Monat abgeschlossen.
Auf einer Grundstücksfläche von 23.000 Quadratmeter entstand eine Logistikhalle mit einer Gesamtmietfläche von 9.700 Quadratmetern. Davon entfallen 8.600 Quadratmeter auf die Hallen-, 500 Quadratmeter auf Büro- und Sozialflächen sowie knapp 600 Quadratmeter auf zwei Verladetunnel. Diese verfügen über jeweils 2 ebenerdige Zufahrtstore.
Die Logistikimmobilie wurde gegenüber dem BMW-Werk Leipzig im Industriepark Nord errichtet, der unmittelbar an das Messegelände Leipzig angrenzt.
"Neben der guten Straßenverkehrsanbindung mit geringer Stauanfälligkeit bietet dieser Standort weitere attraktive Distributionsmöglichkeiten: Zum einen über das Güterverkehrszentrum Leipzig, das multimodal angebunden ist und den Umschlag zwischen Straße und Schiene ermöglicht. Zum anderen kann der internationale Flughafen Leipzig / Halle mit seinem 24-Stunden-Betrieb für zeitsensible Luftfracht genutzt werden", so Jan-Nicolai Tröndle, Head of Acquisition bei LIP Invest.
Nach Schließung: Eröffnungsangebot mit 15 % Rabatt
Hotel Aspire Elements öffnet wieder
von Gudrun Angerer
Kürzlich öffnete das ehemalige Arthotel Ana Elements in der Kaiserpassage nach fast drei Monaten Schließung wieder seine Türen. Das Hotel hatte vom 24. Dezember 2021 bis zum 13. März dieses Jahres aufgrund Renovierungsarbeiten geschlossen.
Unter dem neuen Namen feiert nun das "Aspire Elements" mit insgesamt 51 Zimmer seine Wiedereröffnung. Rebecca Patané, Direktorin des "Aspire Elements": "Mit 14 Einzelzimmern, 37 Doppelzimmern, sieben Dreibettzimmern und sogar zwei Vierbettzimmern haben wir das Sortiment der Zimmerauswahl erweitert.
Das Haus wurde in den Aufenthaltsbereichen komplett saniert. Neue Farben im Lobbybereich, in den Etagen, in den Fluren, an der Rezeption, in den einzelnen Zimmern, sowie im Frühstücksbereich erzeugen ein Ambiente, das einladend wird."
Das Mobiliar wurde durch moderneres ersetzt. Dazu zählen größere Betten, diverse Kleinmöbel, sowie eine ruhige Ecke zum Entspannen oder Arbeiten. Für alle Gäste, die das neue "Aspire Elements" Reutlingen erleben möchten, steht ein Eröffnungsangebot von 15 Prozent Reduktion auf den öffentlichen Raten zur Verfügung. Um dieses wahrzunehmen ist bei der Buchung über die Website https://aspire-hotels.de/ der Buchungscode BEBAFO einzugeben.
Prognose für das Geschäftsjahr verabschiedet
Gateway gibt Prognose für 2022 bekannt
von Gudrun Angerer
Vorstand und Aufsichtsrat der Gateway Real Estate AG haben in einer Sitzung die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 verabschiedet.
Die Gesellschaft erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein EBIT adjusted* von EUR 125 bis 140 Mio. (Prognose für das Geschäftsjahr 2021: EUR 95 bis 110 Mio.) und einen Gewinn vor Steuern (EBT) von EUR 70 bis 85 Mio. (Prognose für das Geschäftsjahr 2021: EUR 70 bis 80 Mio.).
Ausschlaggebend für die Geschäftsentwicklung sind die zukünftig geplanten Verkäufe im Zuge von Forward Sales im Segment Wohnimmobilienentwicklung.
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