Die stärksten Makler Österreichs

Das große Maklerranking des Immobilien Magazins

von Stefan Posch

Auch im zweiten Pandemiejahr legten die österreichischen Maklerunternehmen eine eindrucksvolle Performance hin. Die meisten Unternehmen konnten ihren Honorarumsatz 2021 steigern. Das zeigt das Maklerranking im aktuellen Immobilien Magazin.
Als umsatzstärkste Einzelunternehmen konnte sich beim diesjährigen Maklerranking des Immobilien Magazins wieder EHL Immobilien mit einem Honorarumsatz von 24,157 Millionen Euro durchsetzen. Raiffeisen Immobilien ist mit 36,674 Millionen Euro stärkstes Verbundunternehmen und Re/Max mit 74,006 Millionen Euro stärkster Franchiser. Aufgrund besserer Vergleichbarkeit wird im Ranking zwischen Einzel-, Verbund- und Franchiseunternehmen unterschieden. Alle drei Gesamtsieger konnten ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr steigern. Das vollständige Maklerranking in den einzelnen Assetklassen und auch in den Bundesländern können Sie im Immobilien Magazin lesen.

Größte Makler Verbund
1) Raiffeisen Immobilien
2) s Real
3) ÖRAG

Größte Makler Einzelunternehmen
1) EHL Immobilien
2) IVV
3) Arnold Immobilien

Größte Makler Franchise
1) Re/Max Austria
2) Engel & Völkers

Größte Makler Österreich Wohnen Verbundunternehmen
1) Raiffeisen Immobilien
2) s Real
3) Planet Home

Größte Makler Österreich Wohnen Einzelunternehmen
1) IVV
2) teamneunzehn
3) EHL Immobilien

Größte Makler Österreichs Wohnen Franchise
1) Re/Max Austria
2) Engel & Völkers

Die stärksten Wohnungsmakler Eigentum Verbundunternehmen
1) Raiffeisen Immobilien
2) s Real
3) Planet Home

Die stärksten Wohnungsmakler Eigentum Einzelunternehmen
1) IVV
2) Team Rauscher & Finest Homes
3) teamneunzehn

Die stärksten Wohnungsmakler Eigentum Franchise
1) Re/Max Austria

Die stärksten Wohnmakler Häuser Verbundunternehmen
1) Raiffeisen Immobilien
2) s Real

Die stärksten Wohnmakler Häuser Einzelunternehmen
1) Immo-Contract
2) Donauimmobilien
3) teamneunzehn

Die stärksten Wohnmakler Häuser Franchise
1) Re/Max Austria

Die stärksten Wohnungsmakler Miete Verbundunternehmen
1) Raiffeisen Immobilien
2) s Real
3) ÖRAG

Die stärksten Wohnungsmakler Miete Einzelunternehmen
1) EHL Immobilien
2) teamneunzehn
3) IVV

Die stärksten Wohnungsmakler Miete Franchise
1) Re/Max Austria

Die stärksten Grundstücksmakler Verbundunternehmen
1) Raiffeisen Immobilien
2) s Real

Die stärksten Grundstücksmakler Einzelunternehmen
1) EHL Immobilien
2) teamneunzehn
3) Immo-Contract

Die stärksten Grundstücksmakler Franchise
1) Re/Max Austria

Die stärksten Makler Büro Verbundunternehmen
1) ÖRAG
2) Raiffeisen Immobilien
3) s Real

Die stärksten Makler Büro Einzelunternehmen
1) EHL Immobilien
2) Optin Immobilien
3) Edex Immobilien

Die stärksten Makler Büro Franchise
1) Re/Max Austria
2) Engel & Völkers

Die stärksten Makler Gewerbe Verbundunternehmen
1) Raiffeisen Immobilien
2) s Real
3) ÖRAG

Die stärksten Makler Gewerbe Einzelunternehmen
1) Arnold Immobilien
2) Next Immobilien
3) Steup Realitäten

Die stärksten Gewerbemakler Franchise
1) Re/Max Austria

Die stärksten Retailmakler Österreichs Verbundunternehmen
1) ÖRAG
2) s Real
3) Raiffeisen Immobilien

Die stärksten Retailmakler Einzelunternehmen
1) EHL Immobilien
2) Active Agent Asset Management
3) IVV

Die stärksten Retailmakler Franchise
1) Re/Max Austria
2) Engel & Völkers

Die stärksten Investmentmakler Verbundunternehmen
1) ÖRAG
2) s Real
3) Raiffeisen Immobilien

Die stärksten Investmentmakler Einzelunternehmen
1) EHL Immobilien
2) Arnold Immobilien
3) Adeqat Investment Services

Die stärksten Investmentmakler Franchise
1) Re/Max
2) Engel & Völkers

Die stärksten Zinshausmakler Verbundunternehmen
1) s Real
2) Raiffeisen Immobilien
3) ÖRAG

Die stärksten Zinshausmakler Einzelunternehmen
1) EHL Immobilien
2) Arnold Immobilien
3) teamneunzehn

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Allianzen als Heilmittel

Immofuturelab 2022

von Eva Palatin

Das Immofuturelab ging dieses Jahr in die fünfte Runde. Dieser Innovationskongress stand unter dem großen Motto "Allianzen". Für die Besucher gab es die unterschiedlichsten Fachvorträge zu diesem Thema.

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Die Cäsar Finalisten 2022

Finale im Immobilienaward

von Robert Rosner

In den vergangenen sechs Wochen sind zahlreiche Bewerbungen und Nominierungen für den Immobilienaward Cäsar eingegangen. Dabei wurde in der Bewerbungsphase ein Nominierungsrekord erreicht, aus dem die Verbandsjury nun je drei Finalisten in acht Kategorien gewählt hat. Als etablierter Preis kürt der Cäsar unter Vertretern der Immobilienwirtschaft jedes Jahr herausragende, aktuelle Leistungen. Aus insgesamt 233 Bewerbungen nominierte die Verbandsjury am 2. Mai die Finalisten für den Immobilienaward Cäsar 2022. Die Jury besteht aus je einer Repräsentantin oder einem Repräsentanten der Partnervereine des Cäsars: Frank Brün (Vorstandsmitglied immQu), Johannes Wild (Vorstandsmitglied der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO), Georg Flödl (Präsident ÖVI), Maximilian Peter (Schatzmeister FIABCI), Jenni Wenkel (Vorstandsvorsitzende RICS) und Daniela Witt-Dörring (Vereinsvorstand SALON REAL).
Die FinalistInnen für den Cäsar 2022, nach Kategorien und in alphabetischer Reihenfolge, sind:
BauträgerIn
Gerhild Bensch-König; Raiffeisen WohnBau GmbH; Heinz Fletzberger, SÜBA AG; Reinhard Stix, Stix & Partner Immobilien GmbH
MaklerIn
David Breitwieser, OPTIN Immobilien GmbH; Walter Mitterstöger, Dr. Funk Immobilien GmbH & Co KG; Michaela Orisich, Austria Sotheby's International Realty
ImmobilienverwalterIn
Ingo Bischof, IVAM - Immobilien Verwaltung & Asset Management GmbH; Susanne Bock, Alpenland Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft reg. Gen.m.b.H.; Wolf-Dietrich Schneeweiß, Immobilienkanzlei Mag. Wolf-Dietrich Schneeweiß
ImmobiliendienstleisterIn
Alexander Bosak, Exploreal GmbH; Michael Reinberg, Reinberg & Partner Immobilienberatung GmbH; Christoph Urbanek, Schindler Rechtsanwälte GmbH
ImmobilienmanagerIn
Sascha Haimovici, IMMOcontract Ges.m.b.H.; Andreas Köttl, value one Holding, Sebastian G. Nitsch, 6B47 Real Estate Investors AG
Small Diamond
Andreas Karg, Mag. Andreas Karg GmbH & Co KG; Irene Rief-Hauser, FEINE IMMOBILIEN Irene Rief-Hauser MSc; Bettina Zaininger, Estina Immobilien GmbH
Cäsar International
Markus Arnold, Arnold Immobilien GmbH; Hannes Schöckler, Premium Holding GmbH; Christian Winkler, WINEGG Realitäten GmbH
Real Estate Expert
Andrea Dissauer, EHL Immobilien Management GmbH; Peter Fischer, PwC Österreich GmbH; Claus Schmidt, 3SI Immogroup GmbH.

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Villenmarkt gibt deutliches Lebenszeichen

Kräftiges Plus bei Transaktionsvolumen und Preisen

von Gerhard Rodler

Der Markt für Ein-, Zweifamilienhäuser und Villen in den klassischen Wiener Villenbezirken 17, 18 und 19 sowie in Klosterneuburg hat im Vorjahr ein deutliches Lebenszeichen von sich gegeben. Insgesamt wurden in diesen Bezirken im Vorjahr 400 Mio. Euro umgesetzt, ein Wert, der sich im Jahresverlauf 2022 durch ausstehende Verbücherungen aber weiter erhöhen dürfte, prognostiziert der seit heute vorliegende Häuser- und Villenreport von Otto Immobilien, der neben den Bezirken Hernals, Währing und Döbling erstmals auch Daten für Klosterneuburg, Kierling und Weidling erhebt.
Einen teils sehr starken Aufwärtstrend gab es auch bei den Kaufpreisen: im Jahresvergleich haben die Preise in allen analysierten Bezirken zugelegt. Den stärksten Zuwachs gab es mit rund 37 Prozent im 18. Bezirk. Hier ist das Preisniveau des mittleren Kaufpreises für Villen von rund 1,81 Mio. auf nun 2,48 Mio. Euro gestiegen. Knapp dahinter liegt mit einem Zuwachs von 31 Prozent der 19. Bezirk. Der mittlere Kaufpreis für Häuser- und Villen beträgt in Döbling nun 3,33 Mio. Euro und liegt somit weit über den Vorkrisenwerten.
Die Nachfrage übersteigt auch in dieser Assetklasse das Angebot deutlich. Mit Stichtag 30.3.2022 umfasste das relevante Villenangebot in den sechs analysierten Bezirken exakt 138 Häuser. Die meisten davon, nämlich 51, stehen im 19. Bezirk zum Verkauf. Im Hinblick auf die Preisklassen stechen vor allem die Häuser in der Klasse bis 2,5 Mio. Euro hervor. „Sie bilden mit 23 Objekten den größten Anteil“, berichtet Sonja Kaspar, Leiterin Wohnen bei OTTO Immobilien. Häuser- und Villen in der Preisklasse 2,5 bis 5 Mio. Euro sind mit 16 Objekten im aktuellen Angebot. Zu einem Preis von über 5 Mio. Euro befinden sich derzeit 9 Objekte im 19. Bezirk am Markt.
„Wir sehen seit den Lockdowns, dass das Bedürfnis nach mehr Grünfläche stark gestiegen ist“, betont Kaspar. Daneben ist mehr Platz gefragt, um die verschiedenen Bedürfnisse wie Homeoffice, Homeschooling oder Fitness flexibel befriedigen zu können. „Der Trend geht eindeutig zu größeren Objekten mit mehr Platz. Dabei wird vor allem nach leistbarem Eigentum gesucht, was das Interesse an Häusern im Speckgürtel von Wien deutlich ansteigen lassen wird“, so Kaspar.
In den traditionell stark nachgefragten Bezirken 17, 18 und 19 kommt es vor allem bei den hochpreisigen Villen auf die Lage und das Maß an Privatsphäre an.

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1850 neue Wohnungen im Nordbahnviertel

Wiener Städtische baut Mietwohnungen

von Leon Protz

Neue Wohnprojekte im ehemaligen NordbahnhofNeue Wohnprojekte im ehemaligen Nordbahnhof

Wo einst der Nordbahnhof Wiens war, errichtet die Wiener Städtische im Nordbahnviertel auf einer Nutzfläche von 141.000 Quadratmetern 14 Wohngebäude mit insgesamt 1.850 Mietwohnungen. Die Mehrheit der 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen ist im Segment "Preiswert" mit einem gedeckelten Nettomietpreis von unter 10 Euro pro Quadratmeter angesiedelt. In Zusammenarbeit mit der Erste gemeinnützige Wohnungsgesellschaft (EGW) und der Sozialbau AG wird zudem ein Drittel aller Wohnungen gefördert sein. Die nächsten Wohngebäude werden Ende 2022 und Anfang 2023 fertiggestellt, abgeschlossen wird das Gesamtprojekt 2026. "Speziell für junge Familien ist es heutzutage schwierig, leistbaren Wohnraum mitten in der Stadt zu finden. Neben einem klimafreundlichen, zukunftsorientierten Energiekonzept legen wir daher den Schwerpunkt im Nordbahnviertel auf günstige Mietkonditionen", sagt Christine Dornaus, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung.
Im Nordbahnviertel soll ein nachhaltiger Stadtteil entstehen, der für die Bewohner Wohnort, Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt zugleich ist. In den Erdgeschossen von drei eigenständigen Handelszonen finden rund 70 Lokale aus Gastronomie, Handel, Dienstleistungen und Kultur Platz.
Als einer der größten Immobilieninvestoren des Landes setzt sich die Wiener Städtische zum Ziel, die Investitionen in diversifizierte Vermögensanlagen auszubauen. Mit rund 1,9 Milliarden Euro ist das Immobilienportfolio der Assekuranz nachhaltig ausgerichtet: Ein wesentliches Kriterium bei Immobilienerwerben und Bauvorhaben ist die Verbindung von Nachhaltigkeit und technischen Innovationen. Mit der Schaffung von kostengünstigen Wohnungen wie in der Seestadt Aspern, wo gemeinsam mit weiteren Bauträgern insgesamt rund 14.000 Wohnungen entstehen, investiert die Wiener Städtische in die Lebensqualität und fördert die weitere Entwicklung urbaner Räume.

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Preise im April um 26 % nach oben

Großhandelspreise stark wie nie gestiegen

von Gerhard Rodler

Keine Entspannung bei der Preisentwicklung, schon gar nicht bei den Baukosten. Die Immobilienbranche trifft dabei vor allem der Stahlpreis, der um unfaßbare 85,5 % gestiegen ist. Da wird verständlich, das Baufirmen inzwischen kaum noch Fixpreise und wenn, dann ausgenommen der Stahlkosten, anbieten wollen. Ebenfalls signifikant gestiegen in diesem Zeitraum: Motorenbenzin inkl. Diesel (+61,3%), sonstigen Mineralölerzeugnissen (+97,4%), Nicht-Eisen-Metalle (+45,1%), Rohholz und Holzhalbwaren (+28,6%), Bergwerks-, Bau- und Baustoffmaschinen (+10,6%) oder auch Möbel, Teppiche, Lampen und Leuchten sowie sonstige Baustoffe (je +14,5%).
Insgesamt hat der österreichische Großhandel im April 2022 die Preise so stark angehoben wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1973. Nach vorläufigen Berechnungen von Statistik Austria erreichte der Großhandelspreisindex (GHPI 2020) für April 2022 134,7 Punkte und war somit um 26,0% höher als im April des Vorjahres. Gegenüber dem Vormonat März erhöhte sich der Index insgesamt um 0,9%. Im März 2022 hatte die Jahresveränderungsrate +25,6% betragen.

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IVV größter Wohnmakler

Die jetzige IMMOcontract Nummer 1 bei Wohnen

von Leon Protz

Die ehemalige IVV, die nach der Fusionierung mit der Immo-Contract nun IMMOcontract heißt, hat im Maklerranking des Immobilien Magazins den ersten Platz im Bereich Wohnen (Miete und Eigentum) erreicht..
Die damaligen Einzelunternehmen Immo-Contract und IVV konnten gemeinsam ein Honorarvolumen von insgesamt rund 17,3 Mio. Euro verbuchen.
In den verschiedenen Kategorien konnten zusätzlich ebenfalls Top-Platzierungen erreicht werden. In den Bundesländern konnte die ehemalige Immo-Contract Platz 1 unter den "stärksten Maklern" im Burgenland erzielen. Platz 2 wurde es in Niederösterreich und Wien. Weitere Top-Platzierungen gab es in Tirol, Wien und Oberösterreich.
"Diese Top-Platzierungen haben wir unseren engagierten Mitarbeiter:innen zu verdanken. Die IMMOcontract überzeugt mit ihrer Kompetenz und ihrer Leidenschaft für Immobilien. Ohne der Motivation unseres Teams wäre ein solcher Erfolg nicht möglich", freut sich Sascha Haimovici, Geschäftsführer und CEO der neuen IMMOcontract.

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Home-Office treibt Flächenbedarf

Rund zwei Drittel haben genug Platz

von Gerhard Rodler

68 Prozent der berufstätigen Österreicher verfügen in den eigenen vier Wänden über einen Homeoffice-Bereich. Bezogen auf diejenigen, die zumindest fallweise zuhause arbeiten, liegt die Homeoffice-Quote sogar bei 85 Prozent. In dieser Gruppe kann sich jeder Zweite in ein eigenes Arbeitszimmer zurückziehen, 3 von 10 müssen mit einem Bereich vorliebnehmen, der nicht räumlich getrennt ist. Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie arbeiten immer noch 15 Prozent derjenigen, die zumindest fallweise zuhause arbeiten, irgendwo in der Wohnung, weil es keinen eigenen Arbeitsbereich gibt.
Bereits vor der Pandemie waren viele Wohnungen mit einem Bereich für das Arbeiten zuhause ausgestattet. Nur 15 Prozent der erwerbstätigen Österreicher geben an, den Homeoffice-Bereich aufgrund der Pandemie erstmals geschaffen zu haben. Beinahe ebenso viele (13 Prozent) hatten bereits einen Bereich zuhause, der für das Arbeiten vorgesehen war, den sie aufgrund von vermehrter Heimarbeit umgestaltet haben.
Wer von zuhause aus in einem eigenen Bereich oder einem Arbeitszimmer arbeitet, hat dafür im Durchschnitt 14,6 Quadratmeter zur Verfügung. Rund jeder Zweite (47 Prozent) nutzt diesen Bereich alleine. Weitere 40 Prozent teilen ihn mit einer weiteren Person. Ausgestattet sind Homeoffices mit einer guten Internetverbindung (92 Prozent), einem eigenen Schreibtisch (87 Prozent), ausreichend Ablagefläche (77 Prozent) und Drucker und/oder Scanner (76 Prozent). Auch ein zusätzlicher Bildschirm und eine Schreibtischlampe (je 67 Prozent), ergonomische Bürosessel (66 Prozent), externe Mäuse (92 Prozent) und Tastaturen (75 Prozent) sind weit verbreitet. Dies geht aus einer Analyse von immoscout24 hervor, für welche 1000 Menschen befragt worden waren.

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Werkshalle wird zum Bürogebäude

Pariser Bürokonversion Métal 57 fertiggestellt

von Leon Protz

BNP Paribas Real Estate hat seine Projektentwicklung "Métal 57" fertiggestellt. Bei dem in Boulogne-Billancourt (südwestlich von Paris) gelegenen Objekt handelt es sich um eine Umgestaltung und Erweiterung der prestigeträchtigen Renault-Werkshalle "57 Métal". Unter der Leitung des Architekten Dominique Perrault erfolgte die Konversion in ein Bürogebäude mit formenreicher Architektur und einer Gesamtfläche von 37.000 m², das einen neuen Ansatz für Gewerbeimmobilien darstellt. Das gemischt nutzbare, ökologisch nachhaltige Gebäude schützt die biologische Vielfalt und fügt sich in die urbane Umgebung ein. "Métal 57 wurde an die aktuellen Anforderungen unserer Kunden sowie der Mieter und Anwohner angepasst und erfüllt uns als Bauträger mit großem Stolz: Das Projekt unterstreicht unsere Fähigkeit, nachhaltigere und lebenswertere urbane Räume zu gestalten, optimale Nutzungserlebnisse durch Innovationen zu schaffen und den Menschen in den Mittelpunkt unserer Projekte zu stellen", erläutert Thierry Laroue-Pont, CEO von BNP Paribas Real Estate International.
Um das architektonische Erbe des 1984 nach Plänen von Claude Vasconi fertiggestellten Industriegebäudes zu bewahren, hat BNP Paribas Real Estate etwa 50 % des ursprünglichen Gebäudes renoviert und einen Erweiterungsbau hinzugefügt. Im Mittelpunkt der umfassenden Neugestaltung stand die Bewahrung der industriellen Identität des Gebäudes, die durch die alten Werkshallen, das charakteristische Merkmal von Métal 57, und die Fassade verkörpert wird.

Durch den groß angelegten Umbau mit einer geringeren Grundfläche wurden Flächen frei, die nun für die öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen. Diese sollen einen einfachen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln gewährleisten, insbesondere zur künftigen Station "Ile Seguin -- Pont de Sèvres" des geplanten U-Bahn-Netzes Grand Paris Express (Linie 15).

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MIMCO Capital holt Michael Bluhm

Arbeitet als Asset-Manager

von Gerhard Rodler

Michael BluhmMichael Bluhm

Der Asset- und Investment-Fondsspezialist MIMCO Capital Sàrl verstärkt sich ab Mai 2022 im Asset-Management mit Michael Bluhm. Er wird zukünftig als Asset-Manager eine wichtige Funktion im Deutschland-Team übernehmen. Dieser Personalzugang ist nur der jüngste in einer Reihe von Verstärkungen der letzten Monate und folgt dem Ausbau der Teams im Rahmen Unternehmenswachstums.
Michael Bluhm ist gebürtiger Berliner und hat nach einer Ausbildung zum Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft in diesem Bereich auch noch einen Abschluss als Fachwirt absolviert. Danach ergänzte er diesen um einen weiteren Studienabschluss als Immobilienökonom an der IREBS. Seit dem Bestehen der Prüfung im Jahr 2011 darf er zusätzlich den Titel MRICS bei der berufsständischen Vereinigung der Royal Institution of Chartered Surveyors RICS führen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Michael Bluhm für unser Team im Asset-Management gewinnen konnten. Sein strategischer Blick und seine sichere Hand für Herausforderungen in starken Wachstumsphasen werden eine starke Unterstützung für unsere weitere Geschäftsentwicklung sein“, so Louis Milse, Member of the Executive Board von MIMCO.

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Richtfest für Marina Apartments

Spannendes Chipperfield-Projekt in Berlin

von Gerhard Rodler

Das Richtfest in BerlinDas Richtfest in Berlin

Das Richtfest für die Marina Apartments by David Chipperfield am vergangenen Freitag, den 29. April 2022, war ein voller Erfolg. Bei bestem Wetter, köstlichem Essen aus den Artprojekt-Gastronomie-Betrieben und guter Stimmung war dies ein gelungener Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung. Die Marina Apartments sind der erste Bauabschnitt des Marina Resort by David Chipperfield, das die Artprojekt am Westufer des Scharmützelsees in Bad Saarow auf insgesamt circa 75.000 m² realisiert.
Die Eröffnungsfeier fand auf der Penthouse-Terrasse von einem der insgesamt fünf Apartmentkomplexe, die zu dem Gebäudeensemble gehören, statt und gab einen Vorgeschmack auf den einzigartigen Ausblick in die Natur und auf den wunderschönen Scharmützelsee.
Nach der Begrüßung durch den Gründer und Artprojekt-Geschäftsführer Thomas Hölzel übergab dieser das Wort an Alexander Schwarz, Design-Chef und Managing Partner von David Chipperfield Architects Berlin.

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Finale im Immobilienaward

Die Cäsar Finalisten 2022

von Robert Rosner

In den ver­gan­ge­nen sechs Wo­chen sind zahl­rei­che Be­wer­bun­gen und No­mi­nie­run­gen für den Im­mo­bi­li­ena­ward Cä­sar ein­ge­gan­gen. Da­bei wur­de in der Be­wer­bungs­pha­se ein No­mi­nie­rungs­re­kord er­reicht, aus dem die Ver­bands­ju­ry nun je drei Fi­na­lis­ten in acht Ka­te­go­ri­en ge­wählt hat. Als eta­blier­ter Preis kürt der Cä­sar un­ter Ver­tre­tern der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft je­des Jahr her­aus­ra­gen­de, ak­tu­el­le Leis­tun­gen. Aus ins­ge­samt 233 Be­wer­bun­gen no­mi­nier­te die Ver­bands­ju­ry am 2. Mai die Fi­na­lis­ten für den Im­mo­bi­li­ena­ward Cä­sar 2022. Die Ju­ry be­steht aus je ei­ner Re­prä­sen­tan­tin oder ei­nem Re­prä­sen­tan­ten der Part­ner­ver­ei­ne des Cä­sars: Frank Brün (Vor­stands­mit­glied im­m­Qu), Jo­han­nes Wild (Vor­stands­mit­glied der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der der WKO), Ge­org Flödl (Prä­si­dent ÖVI), Ma­xi­mi­li­an Pe­ter (Schatz­meis­ter FIAB­CI), Jen­ni Wen­kel (Vor­stands­vor­sit­zen­de RICS) und Da­nie­la Witt-Dör­ring (Ver­eins­vor­stand SA­LON RE­AL).
Die Fi­na­lis­tIn­nen für den Cä­sar 2022, nach Ka­te­go­ri­en und in al­pha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge, sind:
Bau­trä­ge­rIn
Ger­hild Bensch-Kö­nig; Raiff­ei­sen Wohn­Bau GmbH; Heinz Fletz­ber­ger, SÜBA AG; Rein­hard Stix, Stix & Part­ner Im­mo­bi­li­en GmbH
Mak­le­rIn
Da­vid Breit­wie­ser, OP­TIN Im­mo­bi­li­en GmbH; Wal­ter Mit­ter­stö­ger, Dr. Funk Im­mo­bi­li­en GmbH & Co KG; Mi­chae­la Ori­sich, Aus­tria Sothe­by­'s In­ter­na­tio­nal Real­ty
Im­mo­bi­li­en­ver­wal­te­rIn
In­go Bi­schof, IVAM - Im­mo­bi­li­en Ver­wal­tung & As­set Ma­nage­ment GmbH; Su­san­ne Bock, Al­pen­land Ge­mein­nüt­zi­ge Bau-, Wohn- und Sied­lungs­ge­nos­sen­schaft reg. Gen.m.b.H.; Wolf-Diet­rich Schnee­weiß, Im­mo­bi­li­en­kanz­lei Mag. Wolf-Diet­rich Schnee­weiß
Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­te­rIn
Alex­an­der Bo­sak, Ex­plo­re­al GmbH; Mi­cha­el Rein­berg, Rein­berg & Part­ner Im­mo­bi­li­en­be­ra­tung GmbH; Chris­toph Ur­ba­nek, Schind­ler Rechts­an­wäl­te GmbH
Im­mo­bi­li­en­ma­na­ge­rIn
Sa­scha Hai­mo­vici, IM­MO­contract Ges.m.b.H.; An­dre­as Köttl, va­lue one Hol­ding, Se­bas­ti­an G. Ni­tsch, 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors AG
Small Dia­mond
An­dre­as Karg, Mag. An­dre­as Karg GmbH & Co KG; Ire­ne Rief-Hau­ser, FEI­NE IM­MO­BI­LI­EN Ire­ne Rief-Hau­ser MSc; Bet­ti­na Zai­nin­ger, Es­ti­na Im­mo­bi­li­en GmbH
Cä­sar In­ter­na­tio­nal
Mar­kus Ar­nold, Ar­nold Im­mo­bi­li­en GmbH; Han­nes Schö­ck­ler, Pre­mi­um Hol­ding GmbH; Chris­ti­an Wink­ler, WI­NEGG Rea­li­tä­ten GmbH
Re­al Es­ta­te Ex­pert
An­drea Dissau­er, EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment GmbH; Pe­ter Fi­scher, PwC Ös­ter­reich GmbH; Claus Schmidt, 3SI Im­mo­group GmbH.

Kräftiges Plus bei Transaktionsvolumen und Preisen

Villenmarkt gibt deutliches Lebenszeichen

von Gerhard Rodler

Der Markt für Ein-, Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser und Vil­len in den klas­si­schen Wie­ner Vil­len­be­zir­ken 17, 18 und 19 so­wie in Klos­ter­neu­burg hat im Vor­jahr ein deut­li­ches Le­bens­zei­chen von sich ge­ge­ben. Ins­ge­samt wur­den in die­sen Be­zir­ken im Vor­jahr 400 Mio. Eu­ro um­ge­setzt, ein Wert, der sich im Jah­res­ver­lauf 2022 durch aus­ste­hen­de Ver­bü­che­run­gen aber wei­ter er­hö­hen dürf­te, pro­gnos­ti­ziert der seit heu­te vor­lie­gen­de Häu­ser- und Vil­len­re­port von Ot­to Im­mo­bi­li­en, der ne­ben den Be­zir­ken Her­nals, Wäh­ring und Dö­bling erst­mals auch Da­ten für Klos­ter­neu­burg, Kier­ling und Weid­ling er­hebt.
Ei­nen teils sehr star­ken Auf­wärts­trend gab es auch bei den Kauf­prei­sen: im Jah­res­ver­gleich ha­ben die Prei­se in al­len ana­ly­sier­ten Be­zir­ken zu­ge­legt. Den stärks­ten Zu­wachs gab es mit rund 37 Pro­zent im 18. Be­zirk. Hier ist das Preis­ni­veau des mitt­le­ren Kauf­prei­ses für Vil­len von rund 1,81 Mio. auf nun 2,48 Mio. Eu­ro ge­stie­gen. Knapp da­hin­ter liegt mit ei­nem Zu­wachs von 31 Pro­zent der 19. Be­zirk. Der mitt­le­re Kauf­preis für Häu­ser- und Vil­len be­trägt in Dö­bling nun 3,33 Mio. Eu­ro und liegt so­mit weit über den Vor­kri­sen­wer­ten.
Die Nach­fra­ge über­steigt auch in die­ser As­set­klas­se das An­ge­bot deut­lich. Mit Stich­tag 30.3.2022 um­fass­te das re­le­van­te Vil­len­an­ge­bot in den sechs ana­ly­sier­ten Be­zir­ken ex­akt 138 Häu­ser. Die meis­ten da­von, näm­lich 51, ste­hen im 19. Be­zirk zum Ver­kauf. Im Hin­blick auf die Preis­klas­sen ste­chen vor al­lem die Häu­ser in der Klas­se bis 2,5 Mio. Eu­ro her­vor. „Sie bil­den mit 23 Ob­jek­ten den größ­ten An­teil“, be­rich­tet Son­ja Kas­par, Lei­te­rin Woh­nen bei OT­TO Im­mo­bi­li­en. Häu­ser- und Vil­len in der Preis­klas­se 2,5 bis 5 Mio. Eu­ro sind mit 16 Ob­jek­ten im ak­tu­el­len An­ge­bot. Zu ei­nem Preis von über 5 Mio. Eu­ro be­fin­den sich der­zeit 9 Ob­jek­te im 19. Be­zirk am Markt.
„Wir se­hen seit den Lock­downs, dass das Be­dürf­nis nach mehr Grün­flä­che stark ge­stie­gen ist“, be­tont Kas­par. Da­ne­ben ist mehr Platz ge­fragt, um die ver­schie­de­nen Be­dürf­nis­se wie Ho­me­of­fice, Ho­me­schoo­ling oder Fit­ness fle­xi­bel be­frie­di­gen zu kön­nen. „Der Trend geht ein­deu­tig zu grö­ße­ren Ob­jek­ten mit mehr Platz. Da­bei wird vor al­lem nach leist­ba­rem Ei­gen­tum ge­sucht, was das In­ter­es­se an Häu­sern im Speck­gür­tel von Wien deut­lich an­stei­gen las­sen wird“, so Kas­par.
In den tra­di­tio­nell stark nach­ge­frag­ten Be­zir­ken 17, 18 und 19 kommt es vor al­lem bei den hoch­prei­si­gen Vil­len auf die La­ge und das Maß an Pri­vat­sphä­re an.
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Wiener Städtische baut Mietwohnungen

1850 neue Wohnungen im Nordbahnviertel

von Leon Protz

Neue Wohnprojekte im ehemaligen NordbahnhofNeue Wohnprojekte im ehemaligen Nordbahnhof
Wo einst der Nord­bahn­hof Wiens war, er­rich­tet die Wie­ner Städ­ti­sche im Nord­bahn­vier­tel auf ei­ner Nutz­flä­che von 141.000 Qua­drat­me­tern 14 Wohn­ge­bäu­de mit ins­ge­samt 1.850 Miet­woh­nun­gen. Die Mehr­heit der 1- bis 5-Zim­mer-Woh­nun­gen ist im Seg­ment "Preis­wert" mit ei­nem ge­de­ckel­ten Net­to­miet­preis von un­ter 10 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter an­ge­sie­delt. In Zu­sam­men­ar­beit mit der Ers­te ge­mein­nüt­zi­ge Woh­nungs­ge­sell­schaft (EGW) und der So­zi­al­bau AG wird zu­dem ein Drit­tel al­ler Woh­nun­gen ge­för­dert sein. Die nächs­ten Wohn­ge­bäu­de wer­den En­de 2022 und An­fang 2023 fer­tig­ge­stellt, ab­ge­schlos­sen wird das Ge­samt­pro­jekt 2026. "Spe­zi­ell für jun­ge Fa­mi­li­en ist es heut­zu­ta­ge schwie­rig, leist­ba­ren Wohn­raum mit­ten in der Stadt zu fin­den. Ne­ben ei­nem kli­ma­freund­li­chen, zu­kunfts­ori­en­tier­ten En­er­gie­kon­zept le­gen wir da­her den Schwer­punkt im Nord­bahn­vier­tel auf güns­ti­ge Miet­kon­di­tio­nen", sagt Chris­ti­ne Dorn­aus, Vor­stands­di­rek­to­rin der Wie­ner Städ­ti­schen Ver­si­che­rung.
Im Nord­bahn­vier­tel soll ein nach­hal­ti­ger Stadt­teil ent­ste­hen, der für die Be­woh­ner Wohn­ort, Ar­beits­platz und Le­bens­mit­tel­punkt zu­gleich ist. In den Erd­ge­schos­sen von drei ei­gen­stän­di­gen Han­dels­zo­nen fin­den rund 70 Lo­ka­le aus Gas­tro­no­mie, Han­del, Dienst­leis­tun­gen und Kul­tur Platz.
Als ei­ner der größ­ten Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren des Lan­des setzt sich die Wie­ner Städ­ti­sche zum Ziel, die In­ves­ti­tio­nen in di­ver­si­fi­zier­te Ver­mö­gens­an­la­gen aus­zu­bau­en. Mit rund 1,9 Mil­li­ar­den Eu­ro ist das Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio der As­se­ku­ranz nach­hal­tig aus­ge­rich­tet: Ein we­sent­li­ches Kri­te­ri­um bei Im­mo­bi­li­en­er­wer­ben und Bau­vor­ha­ben ist die Ver­bin­dung von Nach­hal­tig­keit und tech­ni­schen In­no­va­tio­nen. Mit der Schaf­fung von kos­ten­güns­ti­gen Woh­nun­gen wie in der See­stadt As­pern, wo ge­mein­sam mit wei­te­ren Bau­trä­gern ins­ge­samt rund 14.000 Woh­nun­gen ent­ste­hen, in­ves­tiert die Wie­ner Städ­ti­sche in die Le­bens­qua­li­tät und för­dert die wei­te­re Ent­wick­lung ur­ba­ner Räu­me.

Großhandelspreise stark wie nie gestiegen

Preise im April um 26 % nach oben

von Gerhard Rodler

Kei­ne Ent­span­nung bei der Preis­ent­wick­lung, schon gar nicht bei den Bau­kos­ten. Die Im­mo­bi­li­en­bran­che trifft da­bei vor al­lem der Stahl­preis, der um un­faß­ba­re 85,5 % ge­stie­gen ist. Da wird ver­ständ­lich, das Bau­fir­men in­zwi­schen kaum noch Fix­prei­se und wenn, dann aus­ge­nom­men der Stahl­kos­ten, an­bie­ten wol­len. Eben­falls si­gni­fi­kant ge­stie­gen in die­sem Zeit­raum: Mo­to­ren­be­n­zin inkl. Die­sel (+61,3%), sons­ti­gen Mi­ne­ral­öl­er­zeug­nis­sen (+97,4%), Nicht-Ei­sen-Me­tal­le (+45,1%), Roh­holz und Holz­halb­wa­ren (+28,6%), Berg­werks-, Bau- und Bau­stoff­ma­schi­nen (+10,6%) oder auch Mö­bel, Tep­pi­che, Lam­pen und Leuch­ten so­wie sons­ti­ge Bau­stof­fe (je +14,5%).
Ins­ge­samt hat der ös­ter­rei­chi­sche Groß­han­del im April 2022 die Prei­se so stark an­ge­ho­ben wie noch nie seit Be­ginn der Zeit­rei­he im Jahr 1973. Nach vor­läu­fi­gen Be­rech­nun­gen von Sta­tis­tik Aus­tria er­reich­te der Groß­han­dels­preis­in­dex (GH­PI 2020) für April 2022 134,7 Punk­te und war so­mit um 26,0% hö­her als im April des Vor­jah­res. Ge­gen­über dem Vor­mo­nat März er­höh­te sich der In­dex ins­ge­samt um 0,9%. Im März 2022 hat­te die Jah­res­ver­än­de­rungs­ra­te +25,6% be­tra­gen.
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Die jetzige IMMOcontract Nummer 1 bei Wohnen

IVV größter Wohnmakler

von Leon Protz

Die ehe­ma­li­ge IVV, die nach der Fu­sio­nie­rung mit der Im­mo-Contract nun IM­MO­contract heißt, hat im Mak­ler­ran­king des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins den ers­ten Platz im Be­reich Woh­nen (Mie­te und Ei­gen­tum) er­reicht..
Die da­ma­li­gen Ein­zel­un­ter­neh­men Im­mo-Contract und IVV konn­ten ge­mein­sam ein Ho­no­rar­vo­lu­men von ins­ge­samt rund 17,3 Mio. Eu­ro ver­bu­chen.
In den ver­schie­de­nen Ka­te­go­ri­en konn­ten zu­sätz­lich eben­falls Top-Plat­zie­run­gen er­reicht wer­den. In den Bun­des­län­dern konn­te die ehe­ma­li­ge Im­mo-Contract Platz 1 un­ter den "stärks­ten Mak­lern" im Bur­gen­land er­zie­len. Platz 2 wur­de es in Nie­der­ös­ter­reich und Wien. Wei­te­re Top-Plat­zie­run­gen gab es in Ti­rol, Wien und Ober­ös­ter­reich.
"Die­se Top-Plat­zie­run­gen ha­ben wir un­se­ren en­ga­gier­ten Mit­ar­bei­ter:in­nen zu ver­dan­ken. Die IM­MO­contract über­zeugt mit ih­rer Kom­pe­tenz und ih­rer Lei­den­schaft für Im­mo­bi­li­en. Oh­ne der Mo­ti­va­ti­on un­se­res Teams wä­re ein sol­cher Er­folg nicht mög­lich", freut sich Sa­scha Hai­mo­vici, Ge­schäfts­füh­rer und CEO der neu­en IM­MO­contract.

Rund zwei Drittel haben genug Platz

Home-Office treibt Flächenbedarf

von Gerhard Rodler

68 Pro­zent der be­rufs­tä­ti­gen Ös­ter­rei­cher ver­fü­gen in den ei­ge­nen vier Wän­den über ei­nen Ho­me­of­fice-Be­reich. Be­zo­gen auf die­je­ni­gen, die zu­min­dest fall­wei­se zu­hau­se ar­bei­ten, liegt die Ho­me­of­fice-Quo­te so­gar bei 85 Pro­zent. In die­ser Grup­pe kann sich je­der Zwei­te in ein ei­ge­nes Ar­beits­zim­mer zu­rück­zie­hen, 3 von 10 müs­sen mit ei­nem Be­reich vor­lieb­neh­men, der nicht räum­lich ge­trennt ist. Zwei Jah­re nach Be­ginn der Pan­de­mie ar­bei­ten im­mer noch 15 Pro­zent der­je­ni­gen, die zu­min­dest fall­wei­se zu­hau­se ar­bei­ten, ir­gend­wo in der Woh­nung, weil es kei­nen ei­ge­nen Ar­beits­be­reich gibt.
Be­reits vor der Pan­de­mie wa­ren vie­le Woh­nun­gen mit ei­nem Be­reich für das Ar­bei­ten zu­hau­se aus­ge­stat­tet. Nur 15 Pro­zent der er­werbs­tä­ti­gen Ös­ter­rei­cher ge­ben an, den Ho­me­of­fice-Be­reich auf­grund der Pan­de­mie erst­mals ge­schaf­fen zu ha­ben. Bei­na­he eben­so vie­le (13 Pro­zent) hat­ten be­reits ei­nen Be­reich zu­hau­se, der für das Ar­bei­ten vor­ge­se­hen war, den sie auf­grund von ver­mehr­ter Heim­ar­beit um­ge­stal­tet ha­ben.
Wer von zu­hau­se aus in ei­nem ei­ge­nen Be­reich oder ei­nem Ar­beits­zim­mer ar­bei­tet, hat da­für im Durch­schnitt 14,6 Qua­drat­me­ter zur Ver­fü­gung. Rund je­der Zwei­te (47 Pro­zent) nutzt die­sen Be­reich al­lei­ne. Wei­te­re 40 Pro­zent tei­len ihn mit ei­ner wei­te­ren Per­son. Aus­ge­stat­tet sind Ho­me­of­fices mit ei­ner gu­ten In­ter­net­ver­bin­dung (92 Pro­zent), ei­nem ei­ge­nen Schreib­tisch (87 Pro­zent), aus­rei­chend Ab­la­ge­flä­che (77 Pro­zent) und Dru­cker und/oder Scan­ner (76 Pro­zent). Auch ein zu­sätz­li­cher Bild­schirm und ei­ne Schreib­tisch­lam­pe (je 67 Pro­zent), er­go­no­mi­sche Bü­ro­ses­sel (66 Pro­zent), ex­ter­ne Mäu­se (92 Pro­zent) und Tas­ta­tu­ren (75 Pro­zent) sind weit ver­brei­tet. Dies geht aus ei­ner Ana­ly­se von im­moscout24 her­vor, für wel­che 1000 Men­schen be­fragt wor­den wa­ren.
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Pariser Bürokonversion Métal 57 fertiggestellt

Werkshalle wird zum Bürogebäude

von Leon Protz

BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te hat sei­ne Pro­jekt­ent­wick­lung "Mé­tal 57" fer­tig­ge­stellt. Bei dem in Bou­lo­gne-Bil­lan­court (süd­west­lich von Pa­ris) ge­le­ge­nen Ob­jekt han­delt es sich um ei­ne Um­ge­stal­tung und Er­wei­te­rung der pres­ti­ge­träch­ti­gen Re­nault-Werks­hal­le "57 Mé­tal". Un­ter der Lei­tung des Ar­chi­tek­ten Do­mi­ni­que Perr­ault er­folg­te die Kon­ver­si­on in ein Bü­ro­ge­bäu­de mit for­men­rei­cher Ar­chi­tek­tur und ei­ner Ge­samt­flä­che von 37.000 m², das ei­nen neu­en An­satz für Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en dar­stellt. Das ge­mischt nutz­ba­re, öko­lo­gisch nach­hal­ti­ge Ge­bäu­de schützt die bio­lo­gi­sche Viel­falt und fügt sich in die ur­ba­ne Um­ge­bung ein. "Mé­tal 57 wur­de an die ak­tu­el­len An­for­de­run­gen un­se­rer Kun­den so­wie der Mie­ter und An­woh­ner an­ge­passt und er­füllt uns als Bau­trä­ger mit gro­ßem Stolz: Das Pro­jekt un­ter­streicht un­se­re Fä­hig­keit, nach­hal­ti­ge­re und le­bens­wer­te­re ur­ba­ne Räu­me zu ge­stal­ten, op­ti­ma­le Nut­zungs­er­leb­nis­se durch In­no­va­tio­nen zu schaf­fen und den Men­schen in den Mit­tel­punkt un­se­rer Pro­jek­te zu stel­len", er­läu­tert Thier­ry La­roue-Pont, CEO von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te In­ter­na­tio­nal.
Um das ar­chi­tek­to­ni­sche Er­be des 1984 nach Plä­nen von Clau­de Vas­co­ni fer­tig­ge­stell­ten In­dus­trie­ge­bäu­des zu be­wah­ren, hat BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te et­wa 50 % des ur­sprüng­li­chen Ge­bäu­des re­no­viert und ei­nen Er­wei­te­rungs­bau hin­zu­ge­fügt. Im Mit­tel­punkt der um­fas­sen­den Neu­ge­stal­tung stand die Be­wah­rung der in­dus­tri­el­len Iden­ti­tät des Ge­bäu­des, die durch die al­ten Werks­hal­len, das cha­rak­te­ris­ti­sche Merk­mal von Mé­tal 57, und die Fas­sa­de ver­kör­pert wird.

Durch den groß an­ge­leg­ten Um­bau mit ei­ner ge­rin­ge­ren Grund­flä­che wur­den Flä­chen frei, die nun für die öf­fent­li­che Nut­zung zur Ver­fü­gung ste­hen. Die­se sol­len ei­nen ein­fa­chen Zu­gang zu öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln ge­währ­leis­ten, ins­be­son­de­re zur künf­ti­gen Sta­ti­on "Ile Se­gu­in -- Pont de Sèv­res" des ge­plan­ten U-Bahn-Net­zes Grand Pa­ris Ex­press (Li­nie 15).
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Arbeitet als Asset-Manager

MIMCO Capital holt Michael Bluhm

von Gerhard Rodler

Michael BluhmMichael Bluhm
Der As­set- und In­vest­ment-Fonds­spe­zia­list MIM­CO Ca­pi­tal Sàrl ver­stärkt sich ab Mai 2022 im As­set-Ma­nage­ment mit Mi­cha­el Bluhm. Er wird zu­künf­tig als As­set-Ma­na­ger ei­ne wich­ti­ge Funk­ti­on im Deutsch­land-Team über­neh­men. Die­ser Per­so­nal­zu­gang ist nur der jüngs­te in ei­ner Rei­he von Ver­stär­kun­gen der letz­ten Mo­na­te und folgt dem Aus­bau der Teams im Rah­men Un­ter­neh­mens­wachs­tums.
Mi­cha­el Bluhm ist ge­bür­ti­ger Ber­li­ner und hat nach ei­ner Aus­bil­dung zum Kauf­mann der Grund­stücks- und Woh­nungs­wirt­schaft in die­sem Be­reich auch noch ei­nen Ab­schluss als Fach­wirt ab­sol­viert. Da­nach er­gänz­te er die­sen um ei­nen wei­te­ren Stu­di­en­ab­schluss als Im­mo­bi­li­enöko­nom an der IREBS. Seit dem Be­ste­hen der Prü­fung im Jahr 2011 darf er zu­sätz­lich den Ti­tel MRICS bei der be­rufs­stän­di­schen Ver­ei­ni­gung der Roy­al In­sti­tu­ti­on of Char­te­red Sur­veyors RICS füh­ren.
„Wir freu­en uns sehr, dass wir Mi­cha­el Bluhm für un­ser Team im As­set-Ma­nage­ment ge­win­nen konn­ten. Sein stra­te­gi­scher Blick und sei­ne si­che­re Hand für Her­aus­for­de­run­gen in star­ken Wachs­tums­pha­sen wer­den ei­ne star­ke Un­ter­stüt­zung für un­se­re wei­te­re Ge­schäfts­ent­wick­lung sein“, so Louis Mil­se, Mem­ber of the Exe­cu­ti­ve Board von MIM­CO.

Spannendes Chipperfield-Projekt in Berlin

Richtfest für Marina Apartments

von Gerhard Rodler

Das Richtfest in BerlinDas Richtfest in Berlin
Das Richt­fest für die Ma­ri­na Apart­ments by Da­vid Chip­per­field am ver­gan­ge­nen Frei­tag, den 29. April 2022, war ein vol­ler Er­folg. Bei bes­tem Wet­ter, köst­li­chem Es­sen aus den Art­pro­jekt-Gas­tro­no­mie-Be­trie­ben und gu­ter Stim­mung war dies ein ge­lun­ge­ner Mei­len­stein auf dem Weg zur Fer­tig­stel­lung. Die Ma­ri­na Apart­ments sind der ers­te Bau­ab­schnitt des Ma­ri­na Re­sort by Da­vid Chip­per­field, das die Art­pro­jekt am West­ufer des Schar­müt­zel­sees in Bad Saa­row auf ins­ge­samt cir­ca 75.000 m² rea­li­siert.
Die Er­öff­nungs­fei­er fand auf der Pent­house-Ter­ras­se von ei­nem der ins­ge­samt fünf Apart­ment­kom­ple­xe, die zu dem Ge­bäu­de­en­sem­ble ge­hö­ren, statt und gab ei­nen Vor­ge­schmack auf den ein­zig­ar­ti­gen Aus­blick in die Na­tur und auf den wun­der­schö­nen Schar­müt­zel­see.
Nach der Be­grü­ßung durch den Grün­der und Art­pro­jekt-Ge­schäfts­füh­rer Tho­mas Höl­zel über­gab die­ser das Wort an Alex­an­der Schwarz, De­sign-Chef und Ma­na­ging Part­ner von Da­vid Chip­per­field Ar­chi­tects Ber­lin.
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