Unvollendete Metropolen
Metropolenkonferenz Wien-Berlin
von Gerhard Rodler
Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) führt im Rahmen seines Projektes „Unvollendete Metropole“ die zweite internationale Metropolenkonferenz durch: am 12. Mai von 16 bis 20 Uhr - zum Thema Wien-Berlin.
Tobias Nöfer, AIV-Vorstandsvorsitzender: „Städtebau lebt und profitiert vom internationalen Austausch der Erfahrungen und Ideen. Berlin hat darin eine lange Tradition. Angesichts der großen städtebaulichen Zukunftsfragen braucht die Stadt allerdings neuen Schwung im internationalen Dialog und zielgerichtete Kooperationsprojekte. Genau zu wissen, wie anderswo in Europa Projekte gesteuert, wie alte und neue Zentren, Bahnprojekte und urbane Hauptstraßen, Parks und Industrieanlagen, vorhandene und neue Wohnquartiere zukunftsfähig gestaltet werden, ist hilfreich und wichtig.“ Vor diesem Hintergrund verknüpft die Ausstellung des AIV „Unvollendete Metropole“ nicht nur Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Metropole, sondern zeigt auch, wie Paris, London, Moskau und Wien mit aktuellen und früheren Herausforderungen des Städtebaus umgehen. Wesentlicher Teil des Begleitprogramms des Projekts sind deshalb internationale Metropolenkonferenzen, zu denen Gäste aus der jeweiligen europäischen Hauptstadt eingeladen werden, um den Austausch mit aktuellen Themen zu vertiefen. Die Metropolenkonferenz „Wien-Berlin“ - nach „Moskau-Berlin“ die zweite in dieser Reihe - beschäftigt sich mit den wechselvollen Beziehungen zwischen Berlin und Wien in Geschichte und Gegenwart: Mal waren die Städte Antipoden, mal nahm man sich zum Vorbild. So diente die Schaffung von Groß-Wien 1892 als Beispiel für die Schaffung von Groß-Berlin 1920, und damals wie heute ist die Wohnungs- und Bodenpolitik Wiens ein viel diskutiertes Vorbild, auch und gerade für Berlin.
Im Mittelpunkt der Konferenz, zu der namhafte Stadtentwicklungsexperten zu Gast sind, stehen die Zukunft der Urbanität, wie sie in Wien mit Blick u.a. auf die Entwicklung neuer Stadtteile gedacht wird, sowie der neue „Managementplan UNESCO-Welterbe. Historisches Zentrum von Wien“. Der jüngst verabschiedete Plan beschreibt, wie die Innenstadt als kulturelles, wirtschaftliches und politisches Zentrum der Gesamtstadt erhalten und zukunftsfähig entwickelt werden kann. Die Diskussion im Rahmen der Konferenz wird zeigen, wie Berlin mit seinen vielen Baustellen in der historischen Mitte und in den neuen Stadtquartieren auch jetzt wieder etwas von Wien lernen kann. Mit dabei sind u.a. Prof. Dr. Harald Bodenschatz (Kurator der Ausstellung „Unvollendete Metropole“), Thomas Madreiter (Planungsdirektor der Stadt Wien), Dr. Bernhard Steger (Leiter Stadtteilplanung und Flächenwidmung Innen-Südwest der Stadt Wien), Prof. Petra Kahlfeldt (Senatsbaudirektorin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen), Heinz Jirout (Architekt) sowie Alfred Berger (Berger + Parkinnen Architekten Wien).
Übernahme kleiner Standorte in nach Holland und Spanien
limehome expandiert
von Gerhard Rodler
Der Betreiber von voll digitalisierten Design-Apartments limehome erweitert seine Präsenz in Europa mit zwei neuen Projekten in Amsterdam und Barcelona.
Bei dem Objekt in der Hemonystraat 1, A, in De Pijp handelt es sich um ein typisch niederländisches Herrenhaus mit 10 Gästezimmern. Die Immobilie wurde bisher als Hotel genutzt, das limehome, beraten durch seinen lokalen Partner Gaudi Real Estate, nun vollständig erworben hat. Das Hotel wird derzeit umfassend renoviert und soll bereits in diesem Sommer die Gäste von limehome in Amsterdam willkommen heißen.
Das Hotel in Barcelona hat eine Gesamtfläche von 1,310 m² nahe der Avinguda Diagonal neben dem Universitätsviertel und dem Stadion Camp Nou. Dieser Standort ist ein bevorzugtes Gebiet für Touristen, die hier die Stadt auf einen Blick erleben können. Gemeinsam mit dem in Barcelona ansässigen Immobilieninvestor Alting Grupo Inmobiliario, dem Eigentümer des Hotels, prüft limehome bereits weitere Expansionsmöglichkeiten in der Stadt.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir diese beiden atemberaubenden neuen Objekte in Amsterdam und Barcelona unter Vertrag nehmen konnten. Vor allem, wenn man bedenkt, dass diese Top-Städte absolute Touristenmagneten sind und zu den am schwierigsten zu erschließenden Immobilienmärkten gehören. Es ist für limehome einfach unerlässlich, in diesen beiden extrem dynamischen Städten präsent zu sein“, sagt Ricky Bichel, Team Lead Business Development - Strategy & Portfolio.