Der Immobilien-Asset- und Investmentmanager GalCap Europe hat die Immobilie "Space One" im Technologiezentrum Graz gekauft. Erworben wurde das Forschungs- und Entwicklungsgebäude mit Produktions- und Lagertrakten im Rahmen eines Individualmandates für ein deutsches Versorgungswerk. Verkäufer ist ein Konsortium privater Investoren. Die Immobilienmakler Friedl Land waren für die Vermittlung verantwortlich. Das vollständig vermietete Bestandsobjekt hat eine Gesamtmietfläche von rund 9.000 m². Ursprünglich für Roche Diagnostics als Eigennutzer entwickelt, wird das Gebäude seit Jahren durch einige Technologieunternehmen genutzt. Es besteht aus einem dreigeschossigen Bürotrakt sowie mehreren eingeschossigen Labor-, Produktions- und Lagerflächen. Auf dem Gelände existieren zudem PKW-Stellplätze, teilweise mit E-Ladestationen, sowie Stellplätze für Motor- und Fahrräder.
Marco Kohla, Managing Partner von GalCap Europe, erläutert: "Mit Space One konnten wir erneut eine exzellente Immobilie sichern, die nicht nur stabilen Cashflow, sondern auch vielfältige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bietet. GalCap wird seinen aktiven Managementansatz hier voll ausspielen können." GalCap sieht großes Entwicklungspotenzial, da die Bebaubarkeit des Grundstücks nur teilweise ausgenutzt wurde und für weitere Laborfläche sowohl die baurechtliche Möglichkeit als auch die mieterseitige Nachfrage besteht. Zudem ist perspektivisch ein Umbau von derzeit als Büro genutzten Flächen zu weiteren Laborflächen möglich.
Gegen einen Wiener Immobilienentwickler wurde überraschend ein Konkursverfahren eröffnet. Um welches Unternehmen es sich handelt und, welche Folgen das Verfahren hat, das erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem in den Immo7 News: Die Zukunft der Proptech-Branche.
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Der europäische Büromarkt ist weiter auf Erholungskurs. Im 1. Quartal 2022 erzielten die 17 wichtigsten Büromärkte in Europa insgesamt rund 2,29 Mio. m² Flächenumsatz. Das sind 41% mehr als im Vorjahr. Das Quartalsergebnis liegt damit sogar leicht über dem Niveau des zehnjährigen Durchschnitts (2,14 Mio. m²). Dies ergibt eine Analyse von BNP Paribas Real Estate. In den meisten der insgesamt 26 untersuchten Märkte wurde von Januar bis März der langfristige Durchschnittswert übertroffen. Im Jahresvergleich zog die Vermietungsaktivität sehr deutlich an, insbesondere in Dublin (+841%), Warschau (+167%) und Zentral-London (+132%), während Brüssel (-32%) und Amsterdam (-39%) einen durchwachsenen Jahresauftakt erlebten. In der ersten Jahreshälfte 2021 stabilisieren sich die Leerstandsquoten auf dem Büromarkt seit Ende des 2. Quartals 2021 dank der allmählichen Erholung des Flächenumsatzes. Der Gesamtleerstand in Europa lag zum Ende des 1. Quartals 2022 bei 7,2 %. Dies entspricht einer Erhöhung um 30 Basispunkte gegenüber dem Vorjahresquartal. Auf den meisten Märkten sind zwei unterschiedliche Trends zu beobachten: Einerseits ein Angebotsengpass in zentralen Lagen und in Neubauten. Andererseits wesentlich höhere Leerstandsraten in Bürobezirken am Stadtrand. Trotz des geringeren Flächenumsatzes blieb das Bürosegment von der Corona-Krise verschont. In den meisten Märkten entwickelten sich die Spitzenmieten während der Pandemie stabil. Vielerorts wurde das Vorkrisenniveau mittlerweile sogar übertroffen. Warschau (+9 %), Berlin (+8 %) und London (+8 %) verzeichneten die kräftigsten Anstiege der Spitzenmieten. "Das äußerst knappe Angebot an Top-Objekten und die Attraktivität hochwertiger Gebäude in den begehrtesten Lagen haben die Mietpreise in die Höhe getrieben, zumal die Nutzermärkte trotz zunehmender Unsicherheiten eine gesunde und dynamische Entwicklung verzeichnen," äußert sich Richard Malle, Deputy Head of Business Services bei BNP Paribas Real Estate International.
Joint-Venture für Nachverfolgbarkeit der Materialen
von Stefan Posch
Value One und die Madaster gründen für den heimischen Markt die Madaster Austria und bringen so einen digitalen Materialpass nach Österreich.
Value One gründet mit Madaster ein Joint Venture und gründen für den heimischen Markt die Madaster Austria. Die Madaster-Plattform registriert und dokumentiert Materialien, Produkte und Elemente, die in Bauobjekten verwendet werden. Damit bietet die Plattform Eigentümern und Verwaltern von Immobilien die Möglichkeit, aktuelle Informationen über den finanziellen und zirkulären Wert sowie das Wiederverwendungspotenzial der eingesetzten Materialien, Produkte und Elemente zu erhalten. Durch diese Lösung hilft die Madaster-Plattform allen an der Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen ESG-konforme Nachverfolgbarkeit der Materialen bei der Entstehung eines Projektes zu gewährleisten. "Die Madaster-Plattform hilft dabei Immobilienprojekte "kreislauffähig" zu machen und damit ein Umdenken in der Branche zu erleichtern. Denn jedes Gebäude ist mit entsprechenden Materialpass mehr als nur eine Immobilie, in der man wohnen, arbeiten, leben kann. Sie wird zu einem Rohstofflager der Zukunft. Dieses enorme Potential wollen wir unterstützen und gehen daher eine starke Partnerschaft für Innovation und Nachhaltigkeit ein," beschreibt Andreas Köttl, CEO von Value One, das gemeinsame Joint Venture.
"Wir helfen Bauunternehmen, Immobilienentwicklern, Architekten, Ingenieuren, Produzenten und Immobilienbesitzern genau abzubilden, welche Wertstoffe und Materialien sich in ihren Objekten befinden und dokumentieren das zentral auf der Madaster-Plattform. So bringen wir die Immobilien in eine digitale Zukunft und bereiten diese für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft vor," sagt Pablo van den Bosch, Geschäftsführer von Madaster. Die Plattform wird bereits in mehreren europäischen Ländern erfolgreich verwendet und soll ab 2023 eine Hilfe bei der erfolgreichen Umsetzung der EU-Taxonomie Verordnung bieten.
Immobilienbranche beim First Vienna FC präsent vertreten
von Stefan Posch
IMMOunited Gründer Roland Schmid wird neuer Vizepräsident und Verwaltungsbeiratsvorsitzender des ältesten Fußballklubs Österreichs, dem First Vienna FC 1894.
Schmid hat im Sommer 2020 die Patronanz für den blaugelben-Nachwuchs übernommen und letztes Jahr mit dem Neubau des Nachwuchszentrums in der Spielmanngasse sein Engagement vertieft. In seiner neuen Rolle als Vorsitzender des 14-köpfigen Verwaltungsbeirates wird er sich intensiv um die Betreuung und Erweiterung des Vienna-Netzwerks kümmern.
Bei der Generalversammlung des First Vienna FC 1894 vergangenen Dienstag wurde zudem Uniqa Finanz- und Risikovorstand Kurt Svoboda zum neuen Vienna-Präsidenten gewählt. Damit hat der sechsfache österreichische Meister, dreifache Cupsieger und Mitropacupsieger von 1931 erstmals seit fünf Jahren wieder einen Präsidenten.
Schmid sieht im sportlichen Zentrum des 19. Bezirks viel Potenzial für die heimische Wirtschaft: "Mein Fokus liegt, neben dem sportlichen Erfolg der Vienna, auf dem Auf- und Ausbau einer dialogorientierten wirtschaftlichen Austauschplattform auf der Hohen Warte." Auch die Immobilienbranche ist hier bereits präsent vertreten. Neben der IMMOunited finden sich unter anderem die 3SI Immogroup, Arnold Immobilien, GR Real GmbH und Raiffeisen Immobilien unter den Vereinspartnern. "Die Wirtschaft profitiert vom Sport als Netzwerkplattform. Am Sportplatz ist man zudem immer per Du, das macht die Kommunikation noch einmal leichter", resümiert Schmid.
Wer ebenfalls Teil des blau-gelben Netzwerks werden möchte, kann bereits ab 1.894 Euro im Jahr Mitglied des 1894 Business Clubs werden.
Erster Ankauf für den Logistics Austria Plus Fund I
von Elisabeth K. Fürst
Mit dem Ankauf einer Logistikimmobilie in Leonding setzt die bankenunabhängige Immobilien Investment-Unternehmensgruppe Soini Asset den Startschuss des jüngst gelaunchten offenen Spezial-AIF (Alternativen Investment Fond). Er wurde mit der IntReal Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH als Service-KVG aufgelegt.
Bei der Linzer Immobilie handelt es sich um eine Bestandsimmobilie mit einer Grundstücksgröße von 29.162 m² und eine Nutzfläche von 17.044 m² (15.595 m² Hallenfläche und 1.449 Bürofläche). Die Liegenschaft verfügt über 29 Verladerampen, 25 LWK- und 66 PKW-Stellplätze. Sie ist 8 km zur A1 Westautobahn und 8 km vom Stadtzentrum entfernt. Das Objekt ist langfristig an ein großes Logistikunternehmen vermietet.
Stefan Wierzbinski, Partner und Head of Logistics Soini Asset: "Unsere langjährige Erfahrung im Bereich Logistikimmobilien wollen wir auch mit dem Kauf weiterer Objekte ausbauen. Die nächsten Akquisitionen des Fonds befinden sich bereits im Ankaufsprozess", so Wierzbinski. Der Logistics Austria Plus Fund I mit einem Zielvolumen von 200 Millionen Euro investiert für institutionelle Investoren in Logistikzentren und Distributionshallen im Binnenmarkt Österreich. Beim Erwerb der Immobilie wurde das Unternehmen rechtlich von Schönherr Rechtsanwälte, investmentrechtlich von Dentons Europe und steuerlich von TPA Steuerberatung beraten.
Wie bereits gestern der Immoflash via Sonderflash berichtete, wurde bei der 33. ordentliche Hauptversammlung der S Immo für die Aufhebung des Höchststimmrechts votiert und das mit einer deutlichen Mehrheit von 98,44 % des anwesenden Kapitals. Der Vorstand wird die Änderung der Satzung unverzüglich nach Wirksamkeit des Beschlusses gemäß zur Eintragung in das Firmenbuch anmelden, um dem Hauptaktionär CPI Property Group die Stellung eines Pflichtangebots zum veröffentlichten Angebotspreis von EUR 23,50 je Aktie (cum Dividende) zu ermöglichen.
Auf Grund zwingender fusionskontrollrechtlicher Vorschriften bedarf die vorgeschlagene Satzungsänderung noch der vorgehenden fusionskontrollrechtlichen Freigabe der zuständigen Wettbewerbsbehörde in Ungarn.
Die dem tschechischen Milliardär Radovan Vitek zugehörige CPI Property hält aktuell 42,55 Prozent an der S Immo und besitzt auch die Mehrheit an der Immofinanz.
Vor etwa einem Jahr scheiterte die Immofinanz mit der Aufhebung des satzungsmäßigen Höchststimmrechts bei der S Immo. Damit war eine wesentliche Bedingung des Übernahmeangebots der Immofinanz nicht eingetreten.
Die Rustler Gruppe wurde 2021 als "Great Place to Work" ausgezeichnet und legt besonderen Wert darauf, den Nachwuchs zu fördern und mit praxisnaher Ausbildung zu unterstützen. Da das Unternehmen überwiegend mit Eigenpersonal tätig ist und bereits in der Lehrlingsausbildung an den Standorten Wien und Graz erfolgreich aktiv ist, wurde nun auch in Kärnten der nächste Schritt gesetzt.
"Wir sind stolz, bei der Wirtschaftskammer Österreich als Lehrbetrieb etabliert zu sein und im Rahmen dieser Initiative nun Ausbildungsplätze im Bereich Hausverwaltung schaffen zu können", berichtet Standortleiter Stefan Kerschbaumer.
Verantwortlich für die Lehrlingsausbildung ist Natascha Heislinger, die selbst seit mehr als 4 Jahren im Unternehmen tätig ist. "Ich freue mich, dass mit Anfang Juni unser erster Lehrling gestartet ist und wir ihn dabei unterstützen können, seine Karriere in der Immobilienbranche optimal zu beginnen", so Heislinger.
Zusammenschluss von Escon, Beyonity und ImmoScout24
von Leon Protz
Escon, Beyonity Germany und ImmoScout24 sind eine strategische Kooperation zur Vermarktung von Immobilien-Großprojekten im wohnwirtschaftlichen Bereich eingegangen. Unter dem Namen Bei One soll die Zusammenarbeit die Vermarktung für den Projektentwickler von der Marktanalyse bis zum Vertrieb übernehmen. Bei One soll neben der Vermarktung auch eine diesbezügliche beratende Funktion einnehmen. Im Fokus der strategischen Zusammenarbeit stehen Wohnprojekte ab circa 100 Wohneinheiten im Premium-Segment. Für Immobilienprojekte dieser Größenordnung bietet Bei One eine angebots- und nachfrageorientierte Marktanalyse, Projektvisualisierung, Online- & Offline-Vermarktung und den Vertriebs-Service. Die gemeinsame Kooperation bietet Kunden eine Strategie für die Gesamtvermarktung, die den Vertriebsprozess effizient und erfolgreich gestalten soll.
In der Phase der Projektentwicklung setzt Bei One bei einer nachfrageorientierten Planung der Immobilienprojekte an. Dazu steuert ImmoScout24 eine Standortanalyse mit anonymisierten Nachfrage-Daten von über 20 Millionen Nutzer pro Monat bei. Ergänzt wird diese Nutzeranalyse durch die Auswertung kürzlich erfolgter Transaktionen im nahen Umfeld sowie soziodemografischer Daten. Diese gesammelten Daten und Standorte sollen bei Vermarktungslösungen und dem Verkauf zum besten Preis helfen. "Mit Bei One erhalten Projektentwickler die gesamte Vermarktung aus einer Hand - und das völlig risikofrei. Unsere Kooperation kümmert sich um eine ganz individuelle Customer Journey: beginnend mit der Ankaufsberatung, unterstützen wir bei der gesamten Gestaltung des Projektes entsprechend der Zielgruppe.", erläutert Jürgen Meehsen, Geschäftsführer von Escon.
Am 25. Mai 2022 trafen sich Vertreter der niederösterreichischen Baubranche auf Einladung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und den Geberit Geschäftsführern Guido Salentinig und Helmut Schwarzl im Werk des Sanitärprodukteherstellers Geberit in Pottenbrunn. Im Mittelpunkt stand dabei das Thema "Wohnen in der Zukunft" und der immer stärker werdende Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel. Die rund 30 Vertreter von Unternehmen wie Alpenland, Elk Fertighaus, EVN, Salzer, Strabag, Traisenbau, Umdasch Group und Würth tauschten sich über die aktuellen Herausforderungen und die Auswirkungen der Ukrainekrise aus. Es wurden aber auch neue Trends, wie zum Beispiel die pandemiebedingte "Stadtflucht", diskutiert. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erklärte daher in ihrem Eingangsstatement: "Unser Ziel ist ganz klar, dass Wohnen leistbar sein muss und Niederösterreich in allen Regionen lebenswert sein muss." Geberit Geschäftsführer Guido Salentinig beschrieb im Anschluss das Spannungsfeld zwischen der hohen Individualisierung am Bau und der erforderlichen Standardisierung, die für eine effiziente und erfolgreiche Bautätigkeit in Zukunft unerlässlich sein wird und bot für den Bereich der Sanitärtechnik Lösungen für alle Vorfertigungsgrade an. Er appelliert an die Anwesenden: "Eine gute Kooperation aller am Bau Beteiligten - und zwar ab der Planungsphase - ist das Um und Auf für das Erzielen guter Resultate". Sein Kollege Helmut Schwarzl schilderte das verstärkte Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Individualisierung, das für Produktionsbetriebe einen Spagat zwischen Massenfertigung und Variantenvielfalt bedeutet. Um die Produktionsprozesse im entsprechenden Ausmaß zu flexibilisieren, benötige es sehr gut ausgebildete Mitarbeitende mit viel Know-how. Geberit setze daher seit 1993 auf die eigene Lehrlingsausbildung. "Ohne unsere selbst ausgebildeten Fachkräfte gäbe es den Produktionsstandort Pottenbrunn nicht mehr", machte Schwarzl deutlich.
Im Anschluss diskutierten die Anwesenden noch die Herausforderungen, die sich künftig in der Baubranche, insbesondere im Bereich Wohnbau, stellen werden. Mit einem Imbiss und persönlichen Gesprächen nahm das Netzwerktreffen seinen Ausklang.
Der Immobilien-Asset- und Investmentmanager GalCap Europe hat die Immobilie "Space One" im Technologiezentrum Graz gekauft. Erworben wurde das Forschungs- und Entwicklungsgebäude mit Produktions- und Lagertrakten im Rahmen eines Individualmandates für ein deutsches Versorgungswerk. Verkäufer ist ein Konsortium privater Investoren. Die Immobilienmakler Friedl Land waren für die Vermittlung verantwortlich. Das vollständig vermietete Bestandsobjekt hat eine Gesamtmietfläche von rund 9.000 m². Ursprünglich für Roche Diagnostics als Eigennutzer entwickelt, wird das Gebäude seit Jahren durch einige Technologieunternehmen genutzt. Es besteht aus einem dreigeschossigen Bürotrakt sowie mehreren eingeschossigen Labor-, Produktions- und Lagerflächen. Auf dem Gelände existieren zudem PKW-Stellplätze, teilweise mit E-Ladestationen, sowie Stellplätze für Motor- und Fahrräder.
Marco Kohla, Managing Partner von GalCap Europe, erläutert: "Mit Space One konnten wir erneut eine exzellente Immobilie sichern, die nicht nur stabilen Cashflow, sondern auch vielfältige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bietet. GalCap wird seinen aktiven Managementansatz hier voll ausspielen können." GalCap sieht großes Entwicklungspotenzial, da die Bebaubarkeit des Grundstücks nur teilweise ausgenutzt wurde und für weitere Laborfläche sowohl die baurechtliche Möglichkeit als auch die mieterseitige Nachfrage besteht. Zudem ist perspektivisch ein Umbau von derzeit als Büro genutzten Flächen zu weiteren Laborflächen möglich.
Morgen in den immo7 News:
Konkursverfahren eröffnet
von Stefan Posch
Gegen einen Wiener Immobilienentwickler wurde überraschend ein Konkursverfahren eröffnet. Um welches Unternehmen es sich handelt und, welche Folgen das Verfahren hat, das erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem in den Immo7 News: Die Zukunft der Proptech-Branche.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Der europäische Büromarkt ist weiter auf Erholungskurs. Im 1. Quartal 2022 erzielten die 17 wichtigsten Büromärkte in Europa insgesamt rund 2,29 Mio. m² Flächenumsatz. Das sind 41% mehr als im Vorjahr. Das Quartalsergebnis liegt damit sogar leicht über dem Niveau des zehnjährigen Durchschnitts (2,14 Mio. m²). Dies ergibt eine Analyse von BNP Paribas Real Estate. In den meisten der insgesamt 26 untersuchten Märkte wurde von Januar bis März der langfristige Durchschnittswert übertroffen. Im Jahresvergleich zog die Vermietungsaktivität sehr deutlich an, insbesondere in Dublin (+841%), Warschau (+167%) und Zentral-London (+132%), während Brüssel (-32%) und Amsterdam (-39%) einen durchwachsenen Jahresauftakt erlebten. In der ersten Jahreshälfte 2021 stabilisieren sich die Leerstandsquoten auf dem Büromarkt seit Ende des 2. Quartals 2021 dank der allmählichen Erholung des Flächenumsatzes. Der Gesamtleerstand in Europa lag zum Ende des 1. Quartals 2022 bei 7,2 %. Dies entspricht einer Erhöhung um 30 Basispunkte gegenüber dem Vorjahresquartal. Auf den meisten Märkten sind zwei unterschiedliche Trends zu beobachten: Einerseits ein Angebotsengpass in zentralen Lagen und in Neubauten. Andererseits wesentlich höhere Leerstandsraten in Bürobezirken am Stadtrand. Trotz des geringeren Flächenumsatzes blieb das Bürosegment von der Corona-Krise verschont. In den meisten Märkten entwickelten sich die Spitzenmieten während der Pandemie stabil. Vielerorts wurde das Vorkrisenniveau mittlerweile sogar übertroffen. Warschau (+9 %), Berlin (+8 %) und London (+8 %) verzeichneten die kräftigsten Anstiege der Spitzenmieten. "Das äußerst knappe Angebot an Top-Objekten und die Attraktivität hochwertiger Gebäude in den begehrtesten Lagen haben die Mietpreise in die Höhe getrieben, zumal die Nutzermärkte trotz zunehmender Unsicherheiten eine gesunde und dynamische Entwicklung verzeichnen," äußert sich Richard Malle, Deputy Head of Business Services bei BNP Paribas Real Estate International.
Joint-Venture für Nachverfolgbarkeit der Materialen
Value One dokumentiert Baumaterialien
von Stefan Posch
Value One und die Madaster gründen für den heimischen Markt die Madaster Austria und bringen so einen digitalen Materialpass nach Österreich.
Value One gründet mit Madaster ein Joint Venture und gründen für den heimischen Markt die Madaster Austria. Die Madaster-Plattform registriert und dokumentiert Materialien, Produkte und Elemente, die in Bauobjekten verwendet werden. Damit bietet die Plattform Eigentümern und Verwaltern von Immobilien die Möglichkeit, aktuelle Informationen über den finanziellen und zirkulären Wert sowie das Wiederverwendungspotenzial der eingesetzten Materialien, Produkte und Elemente zu erhalten. Durch diese Lösung hilft die Madaster-Plattform allen an der Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen ESG-konforme Nachverfolgbarkeit der Materialen bei der Entstehung eines Projektes zu gewährleisten. "Die Madaster-Plattform hilft dabei Immobilienprojekte "kreislauffähig" zu machen und damit ein Umdenken in der Branche zu erleichtern. Denn jedes Gebäude ist mit entsprechenden Materialpass mehr als nur eine Immobilie, in der man wohnen, arbeiten, leben kann. Sie wird zu einem Rohstofflager der Zukunft. Dieses enorme Potential wollen wir unterstützen und gehen daher eine starke Partnerschaft für Innovation und Nachhaltigkeit ein," beschreibt Andreas Köttl, CEO von Value One, das gemeinsame Joint Venture.
"Wir helfen Bauunternehmen, Immobilienentwicklern, Architekten, Ingenieuren, Produzenten und Immobilienbesitzern genau abzubilden, welche Wertstoffe und Materialien sich in ihren Objekten befinden und dokumentieren das zentral auf der Madaster-Plattform. So bringen wir die Immobilien in eine digitale Zukunft und bereiten diese für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft vor," sagt Pablo van den Bosch, Geschäftsführer von Madaster. Die Plattform wird bereits in mehreren europäischen Ländern erfolgreich verwendet und soll ab 2023 eine Hilfe bei der erfolgreichen Umsetzung der EU-Taxonomie Verordnung bieten.
Immobilienbranche beim First Vienna FC präsent vertreten
Roland Schmid wird Vienna-Vizepräsident
von Stefan Posch
IMMOunited Gründer Roland Schmid wird neuer Vizepräsident und Verwaltungsbeiratsvorsitzender des ältesten Fußballklubs Österreichs, dem First Vienna FC 1894.
Schmid hat im Sommer 2020 die Patronanz für den blaugelben-Nachwuchs übernommen und letztes Jahr mit dem Neubau des Nachwuchszentrums in der Spielmanngasse sein Engagement vertieft. In seiner neuen Rolle als Vorsitzender des 14-köpfigen Verwaltungsbeirates wird er sich intensiv um die Betreuung und Erweiterung des Vienna-Netzwerks kümmern.
Bei der Generalversammlung des First Vienna FC 1894 vergangenen Dienstag wurde zudem Uniqa Finanz- und Risikovorstand Kurt Svoboda zum neuen Vienna-Präsidenten gewählt. Damit hat der sechsfache österreichische Meister, dreifache Cupsieger und Mitropacupsieger von 1931 erstmals seit fünf Jahren wieder einen Präsidenten.
Schmid sieht im sportlichen Zentrum des 19. Bezirks viel Potenzial für die heimische Wirtschaft: "Mein Fokus liegt, neben dem sportlichen Erfolg der Vienna, auf dem Auf- und Ausbau einer dialogorientierten wirtschaftlichen Austauschplattform auf der Hohen Warte." Auch die Immobilienbranche ist hier bereits präsent vertreten. Neben der IMMOunited finden sich unter anderem die 3SI Immogroup, Arnold Immobilien, GR Real GmbH und Raiffeisen Immobilien unter den Vereinspartnern. "Die Wirtschaft profitiert vom Sport als Netzwerkplattform. Am Sportplatz ist man zudem immer per Du, das macht die Kommunikation noch einmal leichter", resümiert Schmid.
Wer ebenfalls Teil des blau-gelben Netzwerks werden möchte, kann bereits ab 1.894 Euro im Jahr Mitglied des 1894 Business Clubs werden.
Erster Ankauf für den Logistics Austria Plus Fund I
Soini Asset erwirbt Logistikobjekt bei Linz
von Elisabeth K. Fürst
Mit dem Ankauf einer Logistikimmobilie in Leonding setzt die bankenunabhängige Immobilien Investment-Unternehmensgruppe Soini Asset den Startschuss des jüngst gelaunchten offenen Spezial-AIF (Alternativen Investment Fond). Er wurde mit der IntReal Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH als Service-KVG aufgelegt.
Bei der Linzer Immobilie handelt es sich um eine Bestandsimmobilie mit einer Grundstücksgröße von 29.162 m² und eine Nutzfläche von 17.044 m² (15.595 m² Hallenfläche und 1.449 Bürofläche). Die Liegenschaft verfügt über 29 Verladerampen, 25 LWK- und 66 PKW-Stellplätze. Sie ist 8 km zur A1 Westautobahn und 8 km vom Stadtzentrum entfernt. Das Objekt ist langfristig an ein großes Logistikunternehmen vermietet.
Stefan Wierzbinski, Partner und Head of Logistics Soini Asset: "Unsere langjährige Erfahrung im Bereich Logistikimmobilien wollen wir auch mit dem Kauf weiterer Objekte ausbauen. Die nächsten Akquisitionen des Fonds befinden sich bereits im Ankaufsprozess", so Wierzbinski. Der Logistics Austria Plus Fund I mit einem Zielvolumen von 200 Millionen Euro investiert für institutionelle Investoren in Logistikzentren und Distributionshallen im Binnenmarkt Österreich. Beim Erwerb der Immobilie wurde das Unternehmen rechtlich von Schönherr Rechtsanwälte, investmentrechtlich von Dentons Europe und steuerlich von TPA Steuerberatung beraten.
Weg frei für CPI-Übernahme
S Immo hebt Höchststimmrecht auf
von Stefan Posch
Wie bereits gestern der Immoflash via Sonderflash berichtete, wurde bei der 33. ordentliche Hauptversammlung der S Immo für die Aufhebung des Höchststimmrechts votiert und das mit einer deutlichen Mehrheit von 98,44 % des anwesenden Kapitals. Der Vorstand wird die Änderung der Satzung unverzüglich nach Wirksamkeit des Beschlusses gemäß zur Eintragung in das Firmenbuch anmelden, um dem Hauptaktionär CPI Property Group die Stellung eines Pflichtangebots zum veröffentlichten Angebotspreis von EUR 23,50 je Aktie (cum Dividende) zu ermöglichen.
Auf Grund zwingender fusionskontrollrechtlicher Vorschriften bedarf die vorgeschlagene Satzungsänderung noch der vorgehenden fusionskontrollrechtlichen Freigabe der zuständigen Wettbewerbsbehörde in Ungarn.
Die dem tschechischen Milliardär Radovan Vitek zugehörige CPI Property hält aktuell 42,55 Prozent an der S Immo und besitzt auch die Mehrheit an der Immofinanz.
Vor etwa einem Jahr scheiterte die Immofinanz mit der Aufhebung des satzungsmäßigen Höchststimmrechts bei der S Immo. Damit war eine wesentliche Bedingung des Übernahmeangebots der Immofinanz nicht eingetreten.
Ausbildungsplätze im Bereich Hausverwaltung
Rustler forciert Lehrlingsausbildung
von Stefan Posch
Die Rustler Gruppe wurde 2021 als "Great Place to Work" ausgezeichnet und legt besonderen Wert darauf, den Nachwuchs zu fördern und mit praxisnaher Ausbildung zu unterstützen. Da das Unternehmen überwiegend mit Eigenpersonal tätig ist und bereits in der Lehrlingsausbildung an den Standorten Wien und Graz erfolgreich aktiv ist, wurde nun auch in Kärnten der nächste Schritt gesetzt.
"Wir sind stolz, bei der Wirtschaftskammer Österreich als Lehrbetrieb etabliert zu sein und im Rahmen dieser Initiative nun Ausbildungsplätze im Bereich Hausverwaltung schaffen zu können", berichtet Standortleiter Stefan Kerschbaumer.
Verantwortlich für die Lehrlingsausbildung ist Natascha Heislinger, die selbst seit mehr als 4 Jahren im Unternehmen tätig ist. "Ich freue mich, dass mit Anfang Juni unser erster Lehrling gestartet ist und wir ihn dabei unterstützen können, seine Karriere in der Immobilienbranche optimal zu beginnen", so Heislinger.
Zusammenschluss von Escon, Beyonity und ImmoScout24
Bei One als Vermarktungsnewcomer
von Leon Protz
Escon, Beyonity Germany und ImmoScout24 sind eine strategische Kooperation zur Vermarktung von Immobilien-Großprojekten im wohnwirtschaftlichen Bereich eingegangen. Unter dem Namen Bei One soll die Zusammenarbeit die Vermarktung für den Projektentwickler von der Marktanalyse bis zum Vertrieb übernehmen. Bei One soll neben der Vermarktung auch eine diesbezügliche beratende Funktion einnehmen. Im Fokus der strategischen Zusammenarbeit stehen Wohnprojekte ab circa 100 Wohneinheiten im Premium-Segment. Für Immobilienprojekte dieser Größenordnung bietet Bei One eine angebots- und nachfrageorientierte Marktanalyse, Projektvisualisierung, Online- & Offline-Vermarktung und den Vertriebs-Service. Die gemeinsame Kooperation bietet Kunden eine Strategie für die Gesamtvermarktung, die den Vertriebsprozess effizient und erfolgreich gestalten soll.
In der Phase der Projektentwicklung setzt Bei One bei einer nachfrageorientierten Planung der Immobilienprojekte an. Dazu steuert ImmoScout24 eine Standortanalyse mit anonymisierten Nachfrage-Daten von über 20 Millionen Nutzer pro Monat bei. Ergänzt wird diese Nutzeranalyse durch die Auswertung kürzlich erfolgter Transaktionen im nahen Umfeld sowie soziodemografischer Daten. Diese gesammelten Daten und Standorte sollen bei Vermarktungslösungen und dem Verkauf zum besten Preis helfen. "Mit Bei One erhalten Projektentwickler die gesamte Vermarktung aus einer Hand - und das völlig risikofrei. Unsere Kooperation kümmert sich um eine ganz individuelle Customer Journey: beginnend mit der Ankaufsberatung, unterstützen wir bei der gesamten Gestaltung des Projektes entsprechend der Zielgruppe.", erläutert Jürgen Meehsen, Geschäftsführer von Escon.
Wohnen in der Zukunft als Thema
Netzwerktreffen im Geberit-Werk
von Elisabeth Fürst
Am 25. Mai 2022 trafen sich Vertreter der niederösterreichischen Baubranche auf Einladung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und den Geberit Geschäftsführern Guido Salentinig und Helmut Schwarzl im Werk des Sanitärprodukteherstellers Geberit in Pottenbrunn. Im Mittelpunkt stand dabei das Thema "Wohnen in der Zukunft" und der immer stärker werdende Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel. Die rund 30 Vertreter von Unternehmen wie Alpenland, Elk Fertighaus, EVN, Salzer, Strabag, Traisenbau, Umdasch Group und Würth tauschten sich über die aktuellen Herausforderungen und die Auswirkungen der Ukrainekrise aus. Es wurden aber auch neue Trends, wie zum Beispiel die pandemiebedingte "Stadtflucht", diskutiert. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erklärte daher in ihrem Eingangsstatement: "Unser Ziel ist ganz klar, dass Wohnen leistbar sein muss und Niederösterreich in allen Regionen lebenswert sein muss." Geberit Geschäftsführer Guido Salentinig beschrieb im Anschluss das Spannungsfeld zwischen der hohen Individualisierung am Bau und der erforderlichen Standardisierung, die für eine effiziente und erfolgreiche Bautätigkeit in Zukunft unerlässlich sein wird und bot für den Bereich der Sanitärtechnik Lösungen für alle Vorfertigungsgrade an. Er appelliert an die Anwesenden: "Eine gute Kooperation aller am Bau Beteiligten - und zwar ab der Planungsphase - ist das Um und Auf für das Erzielen guter Resultate". Sein Kollege Helmut Schwarzl schilderte das verstärkte Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Individualisierung, das für Produktionsbetriebe einen Spagat zwischen Massenfertigung und Variantenvielfalt bedeutet. Um die Produktionsprozesse im entsprechenden Ausmaß zu flexibilisieren, benötige es sehr gut ausgebildete Mitarbeitende mit viel Know-how. Geberit setze daher seit 1993 auf die eigene Lehrlingsausbildung. "Ohne unsere selbst ausgebildeten Fachkräfte gäbe es den Produktionsstandort Pottenbrunn nicht mehr", machte Schwarzl deutlich.
Im Anschluss diskutierten die Anwesenden noch die Herausforderungen, die sich künftig in der Baubranche, insbesondere im Bereich Wohnbau, stellen werden. Mit einem Imbiss und persönlichen Gesprächen nahm das Netzwerktreffen seinen Ausklang.
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TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
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