Re/Max hat auch für 2021 wieder sein Luxusimmobiliensegment analysiert: Aus den drei statistisch erfassten Marktsegmenten Einfamilienhäuser, Wohnungen und Dachgeschoßwohnungen ergibt sich durch den kombinierten Re/Max Luxury Real Estate Price Index für 2021 ein Plus von 22,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Luxusimmobilienmarkt 2021 umfasste dabei insgesamt 4,15 Milliarden Euro - um eine Milliarde Euro mehr als 2020. Das entspricht einem Zuwachs von 31,5 Prozent. Gezählt werden dabei die Re/Max Luxus-Immobilien: Die 537 teuersten Einfamilienhäuser, die 2.808 teuersten Wohnungen und die 172 Top-Dachgeschoßwohnungen plus 118 Seegrundstücke und 189 Seeliegenschaften.
Den größten Anstieg verzeichneten 2021 beim Re/Max Luxury Real Estate Price Index die Luxuseinfamilienhäuser, die im Durchschnitt um 36,8 Prozent zulegten. Die Top-Ten-Einfamilienhäuser in Wien kosteten im Durchschnitt fünf Millionen Euro, jene in Tirol sogar 10,4 Millionen Euro. Luxuswohnungen stiegen im Durchschnitt um 15,6 Prozent im Preis. Die Top-Ten gewinnen im Durchschnitt in allen Bundesländern, außer in Tirol. Die Top-Ten-Wohnungen waren in Wien im Durchschnitt 4,07 Millionen Euro und in Tirol 3,82 Millionen Euro wert. Luxus-Dachgeschoßwohnungen erhöhten ihren Wert im Jahresvergleich um durchschnittlich 22,9 Prozent. Die Top-Ten-Penthouse-Wohnungspreise lagen bei 5,3 Millionen Euro.
Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer Re/Max Austria: "Der Luxusimmobilienmarkt in Österreich ist regional unterschiedlich strukturiert und auf jeden Fall überschaubar. Unverändert ziehen vor allem die Top-Wintersport-Destinationen, wie die Gebiete um Kitzbühel, am Arlberg und Salzburger Pongau und die Gebiete mit malerischer Seekulisse - allen voran der Wörthersee, dazu der Bodensee und einige Seen im Salzkammergut. Sie suchen Natur und Naturschönheit, aber auch eine Infrastruktur, in der sich mit entsprechend Geld auch besonders gut leben lässt. Erstklassige Gastronomie und Gesundheitsversorgung sowie hochqualitative Kultur- und Einkaufsmöglichkeiten stehen auf der Wunschliste ganz oben. Daher sind auch im städtischen Bereich einzelne Bezirke in und um Wien und die Städte Innsbruck, Salzburg und Bregenz höchst begehrt und entsprechend teuer."
Das achtgeschößige Objekt mit André Heller-Gärten entsteht im 10. Bezirk.
von Elisabeth K. Fürst
Bauteil 7 entsteht auf dem dem ehemaligen Beiersdorf-Arial in Favoriten. (c) OLN
Der Bauteil 7 des in Zusammenarbeit der C&P Immobilien und der S+B Gruppe entwickelte Wohnprojekts 'Am schönen Platz' wurde in Form eines 'Forward Funding Deals' für den offenen Immobilien-Publikumsfonds Diversipierre der BNP Paribas Real Estate Investment Management (BNP Paribas REIM) verkauft. Der Artikel-8-Fonds BNP Paribas Diversipierre umfasst ein breit diversifiziertes europäisches Immobilienportfolio und ist mit dem französischen Nachhaltigkeitsstandard "Label ISR" zertifiziert.
Das Wohnprojekt ist eines von sechs Projektteilen, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen sollen, die auf dem Bauplatz an der Laxenburger Straße 151 in Wien-Favoriten, dem ehemaligen Beiersdorf-Arial, errichtet werden. Der erworbene Bauteil 7 umfasst auf acht Geschossen insgesamt 55 Wohnungen und 16 Büros mit einer Nutzfläche von rund 3.500 m2 sowie 40 Garagenstellplätzen. Als Besonderheit verfügt das Gebäude über Büroeinheiten, die sowohl vom Wohnbereich wie auch extern betreten werden können. Insgesamt umfasst der Ankauf eine Mietfläche von ca. 3.100 m². Neben privaten Freiräumen wie Balkonen, Loggien und Terrassen, befinden sich auch Kinder- und Jugendspielplätze auf dem Areal. Als besonderes Highlight wird es Gewächshäuser, marokkanisch inspirierte Bodenbelege, ein Brunnen und die Grünraumgestaltung mit über 430 Pflanzensorten (Gehölzen, Stauden und Gräser) geben. Die besondere Garten- und Freiraumgestaltung wird von André Heller umgesetzt.
"Moderne und intelligent konzipierte Mixed-Use-Quartiere sind für uns immer interessant - zumal, wenn die Lebens- und Aufenthaltsqualität derart hoch ist. Die besondere Garten- und Freiraumgestaltung durch den Künstler André Heller ist ein tolles Alleinstellungsmerkmal", sagt Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer von BNP Paribas REIM Germany. "Damit passt die Liegenschaft ideal zu unserer Anlagestrategie." Die Fertigstellung des Bauteils 7 ist für 2023 vorgesehen. Nachdem für die Planung schon eine klimaaktiv-Zertifizierung erreicht wurde, wird auch für die geplante Fertigstellung dann ein vergleichbarer Nachhaltigkeitsnachweis angestrebt. Über den Kaufpreis des Nettonutzfläche von rund 3.100 m² wurde Stillschweigen vereinbart.
Elektrochromes Glas sorgt für Beschattung und weniger Kühlbedarf
von Elisabeth K. Fürst
Gestern erfolgte der Spatenstich für die Erweiterung des Boehringer Ingelheim-Standortes in Meidling. In der Belghofergasse 7 entsteht ein neues Forschungsgebäude. Es schafft zusätzlichen Raum für die Krebsforschung und über 150 Forschende. Dafür investiert Boehringer Ingelheim rund 60 Millionen Euro. Das neue Forschungsgebäude wird insgesamt 11 Stockwerke mit ca. 6.300 m² Nutzfläche umfassen. Darin werden sowohl chemische als auch biologische Labore untergebracht. Im Erdgeschoss entsteht ein Hörsaal für 250 Personen samt Cafeteria. Zu den bestehenden Gebäuden 210 und 510 wird - durch jeweils eine Brücke - eine direkte Verbindung hergestellt. In das Dach und die Fassade wird eine Photovoltaik-Anlage integriert. Auf 670 m² Fläche liefert die Anlage ca. 120.000 KWh Strom und spart damit etwa 40 bis 45 Tonnen CO2 jährlich. Beim dem 35 Meter hohen Gebäude kommt für die Beschattung elektrochromes Glas zum Einsatz. Dieses dunkelt sich vollautomatisiert ab, wenn es die Sonneneinstrahlung verlangt. Damit kann der Kühlbedarf um über 30 Prozent gesenkt werden. Umgesetzt wird das Gebäude von F+P Architekten. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.
Logistik-Großabschlüsse sichern ein sehr gutes Zwischenergebnis.
von Elisabeth K. Fürst
Die Spitzenmiete ist auf 6,80 Euro/m² gestiegen. (c) AdobeStock
Mit einem Flächenumsatz von 156.000 m² konnte der Kölner Logistikmarkt laut BNP Paribas Real Estate nach den ersten sechs Monaten das bereits sehr gute Vorjahresresultat noch einmal leicht übertreffen (+ 5 Prozent) und im langjährigen Vergleich das zweithöchste Volumen erreichen. In der quartalsweisen Betrachtung stellte sich das Marktgeschehen in den letzten drei Monaten mit 57.000 m² allerdings etwas verhaltener dar als noch zu Jahresbeginn (Q1: 99.000 m²).
Dynamisch zeigt sich weiterhin auch die Mietpreisentwicklung: So ist die Spitzenmiete im 12-Monats-Vergleich um einen Euro auf 6,80 Euro/m² gestiegen, während die Durchschnittsmiete inzwischen die 5-Euro-Marke erreicht hat.
Die Verteilung des Flächenumsatzes auf die Nachfragergruppen wird in der Zwischenbilanz von Industrieunternehmen dominiert, die getrieben durch Großverträge überdurchschnittliche Ergebnisse beim Volumen (62.000 m²) und beim Umsatzanteil (knapp 40 Prozent) erzielten. Umfangreicher am Marktgeschehen beteiligt sind zudem auch Logistikdienstleister, die gut 25 Prozent beisteuern. Während die für Köln traditionell wichtigen Handelsunternehmen mit knapp 11 Prozent im ersten Halbjahr bislang unterrepräsentiert blieben. Bei den Größenkategorien stechen neben den Großvermietungen ab 20.000 m², die allen voran zu nennen sind (anteilig gut 40 Prozent), insbesondere die Klassen in den mittleren Segmenten zwischen 8.000 und 20.000 m² mit überdurchschnittlichen Beiträgen heraus.
"Der Kölner Logistikmarkt konnte im ersten Quartal von Großabschlüssen, insbesondere im Industriesektor, profitieren und zur Jahresmitte insgesamt ein sehr gutes Zwischenergebnis erzielen. Auch für das zweite Halbjahr ist mit einer hohen Nachfrage zu rechnen, die jedoch durch die wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten eingebremst werden könnte. Angebotsseitig führt die sehr begrenzte Verfügbarkeit von Logistikflächen im Kerngebiet dazu, dass sich die Nachfrage innerhalb des Marktgebiets zunehmend auf periphere Lagen wie zum Beispiel Pulheim oder Kerpen fokussiert. Im Zuge der weiterhin bestehenden Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage ist davon auszugehen, dass auch die Mieten im weiteren Jahresverlauf noch einmal anziehen könnten", so Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate.
Die digitalen Check-in-Lösungen werden in acht Tagungshotels umgesetzt.
von Elisabeth K. Fürst
Self-service-Terminal im Seminars Campushotel Berlin. (c) Seminaris Hotels
Die Tagungshotelkette Seminaris schloss für acht Häuser der Gruppe einen Rahmenvertrag mit Hotelbird, einem Anbieter für digitale Check-in/out-Lösungen. Die Umsetzung der neuen Partnerschaft hat im Seminaris CampusHotel Berlin bereits begonnen. Die weiteren der als Tagungshotels ausgerichteten Häuser sollen im Lauf des Jahres folgen. Bis Ende 2022 ist die vollständige Installation in der kompletten Kette geplant. Der Rahmenvertrag umfasst das Paket Professional Plus von Hotelbird, als Property-Management-System (PMS) kommt die Technologie von Sihot zum Einsatz.
Die Kunden können die Transaktionen im Web, mit Hilfe einer App oder an einem Terminal im jeweiligen Hotel vornehmen. Sie erhalten dann einen digitalen Zimmerschlüssel, so dass das Öffnen der Zimmertür auch mit dem eigenen Handy und ohne eine Zimmerkarte möglich ist. Für die Hotelpartner erfolgen die Transfers von Buchungs-, Kunden- und Rechnungsdaten in Zukunft in Echtzeit. Zum Leistungsportfolio gehört auch der automatische Versand der geschäftlich oder privaten Rechnungen. Die Hotels setzen in Zukunft auch die Hotelbird Self-Service-Terminals ein. Mit ihnen ist der Check-in/out auch ohne Personal möglich. Die Kunden benötigen für ihre Nutzung keine vorherige Installation einer App.
Ende Juli erfolgte der Spatenstich für das Wohnbauprojekt Park & Bloom in der Hawelgasse 17 in 1180 Wien. Projektentwicklungs- und Bauträger ist VMF Immobilien. Es werden 18 Wohneinheiten mit Wohnflächen zwischen 48 und 145 m2 errichtet. Sie werden Freiflächen wie Terrassen, Balkone oder einen privaten Eigengarten haben. Video-Gegensprechanlage, öffentlich begehbare Freiflächen im Innen- und Außenbereich, intelligente Beleuchtungssysteme, Alarmanlage in den Erdgeschosswohnungen sowie eine hauseigene Briefkastenanlage mit Paketbox bieten den künftigen Bewohnern modernen Standard. Zusätzlich wird es 15 PKW-Abstellplätze geben. Fünf Einheiten sind bereits mit Baustart verkauft. Der Spatenstich erfolgte unter Teilnahme von Dragovic Slobodan (Strabag), Oliver Högn (VMF Immobilien), Markus Gornik (Strabag), Elmar Danner (F+P Architekten ZT), Horst Lukaseder (VMF Immobilien) und Frank Fercher (Strabag).
Der Investment- und -Asset-Manager AEW hat ein Bestandswohnobjekt in der mallorquinischen Hauptstadt Palma für ein pan-europäisch investierendes Individualmandat seiner deutschen Separate Account-Plattform gekauft. Verkäufer ist die Banco Sabadell. Das Objekt liegt an der Avinguda de Joan Miró 36 zwischen der Strandpromenade, dem Yachthafen und den Grünflächen von Castell de Bellver. Es ist sechsstöckig und umfasst 103 Einheiten, die mehrheitlich mit Balkon- bzw. Terrassenflächen ausgestattet sind. Es hat ca. 10.000 m² vermietbare Fläche. Neben ca. 940 m² erdgeschossiger Einzelhandelsfläche stehen 186 Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung. Die Wohneinheiten sind derzeit zu ca. 91 Prozent vermietet und erwirtschaften rund 96 Prozent der Gesamterträge. Mehr als 70 Prozent aller Einheiten entfallen auf Zwei-Zimmer-Wohnungen mit einer marktgängigen Durchschnittgröße von rund 80 m².
Das ursprünglich 1978 erbaute Haus wurde in 2015 umfassend saniert und wird in den kommenden Jahren modernisiert. Übergeordnetes Ziel der geplanten Investitionsmaßnahmen ist einerseits die Optimierung des Energy Performance Certificate (EPC)-Levels - u.a. durch die Installation von Photovoltaikanlagen sowie flächendeckender LED-Beleuchtung - und andererseits die Schaffung von Aufenthalts-, Co-Working- und Fitnessstudio-Flächen als komplementäre Ausstattungsmerkmale bzw. Dienstleistungen für die Mieterschaft.
AEW wurde von Fabregat Perulles Sales (rechtlich), CBRE/Zittus (kaufmännisch) und ATP Proyectos (technisch/umwelt-technisch) beraten.
Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 15 Millionen Euro.
von Elisabeth K. Fürst
vlnr.: Khaled Kaissar (CEO Domicil Real Estate) und Marcus Vitt (Vorstandsvorsitzender Donner&Reuschel Bank). (c) Domicil Real Estate
Die Domicil Real Estate hat ihre am 1. Juli 2022 angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Das Immobilienunternehmen konnte im Zuge einer Kapitalerhöhung 557.143 neue Aktien zu einem Angebotspreis von 26,92 Euro je Anteilsschein bei einem Fonds für institutionelle Investoren platzieren. Damit wurde ein Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 15 Millionen Euro erzielt. Nach der Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister wird die Anzahl der Aktien der Gesellschaft von vormals 7.614.286 auf nunmehr 8.171.429 steigen.
Kerngeschäft der Domicil ist der An- und Verkauf von Wohnimmobilien im gesamten Bundesgebiet. Im Fokus stehen der Erwerb von mittelgroßen bis großen Wohnungsbeständen und der zeitnahe Weiterverkauf an Mieter, Selbstnutzer und Kapitalanleger. Dies kann sowohl einzelne Wohnungen als auch ganze Objekte oder Portfolios umfassen. Institutionellen Kunden stellt die Domicil Real Estate darüber hinaus ihre Kompetenz über alle Stufen der Immobilienwertschöpfungskette hinweg zur Verfügung - vom Ankauf über das Portfolio- und Asset-Management bis hin zum späteren Exit. Die Kapitalerhöhung wurde durch das Bankhaus Donner & Reuschel und die Kanzlei Ashurst begleitet.
Khaled Kaissar, CEO und Hauptaktionär der Domicil Real Estate: "Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung, denn wir arbeiten intensiv am Ausbau unserer Verkaufspipeline und möchten den Großteil der neu generierten Mittel unmittelbar in den Erwerb neuer Immobilienportfolios im ganzen Bundesgebiet investieren. Wir sehen in den aktuellen Märkten erhebliches Potenzial für unsere Kunden und die Domicil."
Re/Max hat auch für 2021 wieder sein Luxusimmobiliensegment analysiert: Aus den drei statistisch erfassten Marktsegmenten Einfamilienhäuser, Wohnungen und Dachgeschoßwohnungen ergibt sich durch den kombinierten Re/Max Luxury Real Estate Price Index für 2021 ein Plus von 22,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Luxusimmobilienmarkt 2021 umfasste dabei insgesamt 4,15 Milliarden Euro - um eine Milliarde Euro mehr als 2020. Das entspricht einem Zuwachs von 31,5 Prozent. Gezählt werden dabei die Re/Max Luxus-Immobilien: Die 537 teuersten Einfamilienhäuser, die 2.808 teuersten Wohnungen und die 172 Top-Dachgeschoßwohnungen plus 118 Seegrundstücke und 189 Seeliegenschaften.
Den größten Anstieg verzeichneten 2021 beim Re/Max Luxury Real Estate Price Index die Luxuseinfamilienhäuser, die im Durchschnitt um 36,8 Prozent zulegten. Die Top-Ten-Einfamilienhäuser in Wien kosteten im Durchschnitt fünf Millionen Euro, jene in Tirol sogar 10,4 Millionen Euro. Luxuswohnungen stiegen im Durchschnitt um 15,6 Prozent im Preis. Die Top-Ten gewinnen im Durchschnitt in allen Bundesländern, außer in Tirol. Die Top-Ten-Wohnungen waren in Wien im Durchschnitt 4,07 Millionen Euro und in Tirol 3,82 Millionen Euro wert. Luxus-Dachgeschoßwohnungen erhöhten ihren Wert im Jahresvergleich um durchschnittlich 22,9 Prozent. Die Top-Ten-Penthouse-Wohnungspreise lagen bei 5,3 Millionen Euro.
Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer Re/Max Austria: "Der Luxusimmobilienmarkt in Österreich ist regional unterschiedlich strukturiert und auf jeden Fall überschaubar. Unverändert ziehen vor allem die Top-Wintersport-Destinationen, wie die Gebiete um Kitzbühel, am Arlberg und Salzburger Pongau und die Gebiete mit malerischer Seekulisse - allen voran der Wörthersee, dazu der Bodensee und einige Seen im Salzkammergut. Sie suchen Natur und Naturschönheit, aber auch eine Infrastruktur, in der sich mit entsprechend Geld auch besonders gut leben lässt. Erstklassige Gastronomie und Gesundheitsversorgung sowie hochqualitative Kultur- und Einkaufsmöglichkeiten stehen auf der Wunschliste ganz oben. Daher sind auch im städtischen Bereich einzelne Bezirke in und um Wien und die Städte Innsbruck, Salzburg und Bregenz höchst begehrt und entsprechend teuer."
Das achtgeschößige Objekt mit André Heller-Gärten entsteht im 10. Bezirk.
Der Bauteil 7 des in Zusammenarbeit der C&P Immobilien und der S+B Gruppe entwickelte Wohnprojekts 'Am schönen Platz' wurde in Form eines 'Forward Funding Deals' für den offenen Immobilien-Publikumsfonds Diversipierre der BNP Paribas Real Estate Investment Management (BNP Paribas REIM) verkauft. Der Artikel-8-Fonds BNP Paribas Diversipierre umfasst ein breit diversifiziertes europäisches Immobilienportfolio und ist mit dem französischen Nachhaltigkeitsstandard "Label ISR" zertifiziert.
Das Wohnprojekt ist eines von sechs Projektteilen, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen sollen, die auf dem Bauplatz an der Laxenburger Straße 151 in Wien-Favoriten, dem ehemaligen Beiersdorf-Arial, errichtet werden. Der erworbene Bauteil 7 umfasst auf acht Geschossen insgesamt 55 Wohnungen und 16 Büros mit einer Nutzfläche von rund 3.500 m2 sowie 40 Garagenstellplätzen. Als Besonderheit verfügt das Gebäude über Büroeinheiten, die sowohl vom Wohnbereich wie auch extern betreten werden können. Insgesamt umfasst der Ankauf eine Mietfläche von ca. 3.100 m². Neben privaten Freiräumen wie Balkonen, Loggien und Terrassen, befinden sich auch Kinder- und Jugendspielplätze auf dem Areal. Als besonderes Highlight wird es Gewächshäuser, marokkanisch inspirierte Bodenbelege, ein Brunnen und die Grünraumgestaltung mit über 430 Pflanzensorten (Gehölzen, Stauden und Gräser) geben. Die besondere Garten- und Freiraumgestaltung wird von André Heller umgesetzt.
"Moderne und intelligent konzipierte Mixed-Use-Quartiere sind für uns immer interessant - zumal, wenn die Lebens- und Aufenthaltsqualität derart hoch ist. Die besondere Garten- und Freiraumgestaltung durch den Künstler André Heller ist ein tolles Alleinstellungsmerkmal", sagt Isabella Chacón Troidl, Chief Investment Officer von BNP Paribas REIM Germany. "Damit passt die Liegenschaft ideal zu unserer Anlagestrategie." Die Fertigstellung des Bauteils 7 ist für 2023 vorgesehen. Nachdem für die Planung schon eine klimaaktiv-Zertifizierung erreicht wurde, wird auch für die geplante Fertigstellung dann ein vergleichbarer Nachhaltigkeitsnachweis angestrebt. Über den Kaufpreis des Nettonutzfläche von rund 3.100 m² wurde Stillschweigen vereinbart.
Elektrochromes Glas sorgt für Beschattung und weniger Kühlbedarf
Spatenstich für Labor-Erweiterung
von Elisabeth K. Fürst
Gestern erfolgte der Spatenstich für die Erweiterung des Boehringer Ingelheim-Standortes in Meidling. In der Belghofergasse 7 entsteht ein neues Forschungsgebäude. Es schafft zusätzlichen Raum für die Krebsforschung und über 150 Forschende. Dafür investiert Boehringer Ingelheim rund 60 Millionen Euro. Das neue Forschungsgebäude wird insgesamt 11 Stockwerke mit ca. 6.300 m² Nutzfläche umfassen. Darin werden sowohl chemische als auch biologische Labore untergebracht. Im Erdgeschoss entsteht ein Hörsaal für 250 Personen samt Cafeteria. Zu den bestehenden Gebäuden 210 und 510 wird - durch jeweils eine Brücke - eine direkte Verbindung hergestellt. In das Dach und die Fassade wird eine Photovoltaik-Anlage integriert. Auf 670 m² Fläche liefert die Anlage ca. 120.000 KWh Strom und spart damit etwa 40 bis 45 Tonnen CO2 jährlich. Beim dem 35 Meter hohen Gebäude kommt für die Beschattung elektrochromes Glas zum Einsatz. Dieses dunkelt sich vollautomatisiert ab, wenn es die Sonneneinstrahlung verlangt. Damit kann der Kühlbedarf um über 30 Prozent gesenkt werden. Umgesetzt wird das Gebäude von F+P Architekten. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.
Logistik-Großabschlüsse sichern ein sehr gutes Zwischenergebnis.
Mit einem Flächenumsatz von 156.000 m² konnte der Kölner Logistikmarkt laut BNP Paribas Real Estate nach den ersten sechs Monaten das bereits sehr gute Vorjahresresultat noch einmal leicht übertreffen (+ 5 Prozent) und im langjährigen Vergleich das zweithöchste Volumen erreichen. In der quartalsweisen Betrachtung stellte sich das Marktgeschehen in den letzten drei Monaten mit 57.000 m² allerdings etwas verhaltener dar als noch zu Jahresbeginn (Q1: 99.000 m²).
Dynamisch zeigt sich weiterhin auch die Mietpreisentwicklung: So ist die Spitzenmiete im 12-Monats-Vergleich um einen Euro auf 6,80 Euro/m² gestiegen, während die Durchschnittsmiete inzwischen die 5-Euro-Marke erreicht hat.
Die Verteilung des Flächenumsatzes auf die Nachfragergruppen wird in der Zwischenbilanz von Industrieunternehmen dominiert, die getrieben durch Großverträge überdurchschnittliche Ergebnisse beim Volumen (62.000 m²) und beim Umsatzanteil (knapp 40 Prozent) erzielten. Umfangreicher am Marktgeschehen beteiligt sind zudem auch Logistikdienstleister, die gut 25 Prozent beisteuern. Während die für Köln traditionell wichtigen Handelsunternehmen mit knapp 11 Prozent im ersten Halbjahr bislang unterrepräsentiert blieben. Bei den Größenkategorien stechen neben den Großvermietungen ab 20.000 m², die allen voran zu nennen sind (anteilig gut 40 Prozent), insbesondere die Klassen in den mittleren Segmenten zwischen 8.000 und 20.000 m² mit überdurchschnittlichen Beiträgen heraus.
"Der Kölner Logistikmarkt konnte im ersten Quartal von Großabschlüssen, insbesondere im Industriesektor, profitieren und zur Jahresmitte insgesamt ein sehr gutes Zwischenergebnis erzielen. Auch für das zweite Halbjahr ist mit einer hohen Nachfrage zu rechnen, die jedoch durch die wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten eingebremst werden könnte. Angebotsseitig führt die sehr begrenzte Verfügbarkeit von Logistikflächen im Kerngebiet dazu, dass sich die Nachfrage innerhalb des Marktgebiets zunehmend auf periphere Lagen wie zum Beispiel Pulheim oder Kerpen fokussiert. Im Zuge der weiterhin bestehenden Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage ist davon auszugehen, dass auch die Mieten im weiteren Jahresverlauf noch einmal anziehen könnten", so Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate.
Die digitalen Check-in-Lösungen werden in acht Tagungshotels umgesetzt.
Die Tagungshotelkette Seminaris schloss für acht Häuser der Gruppe einen Rahmenvertrag mit Hotelbird, einem Anbieter für digitale Check-in/out-Lösungen. Die Umsetzung der neuen Partnerschaft hat im Seminaris CampusHotel Berlin bereits begonnen. Die weiteren der als Tagungshotels ausgerichteten Häuser sollen im Lauf des Jahres folgen. Bis Ende 2022 ist die vollständige Installation in der kompletten Kette geplant. Der Rahmenvertrag umfasst das Paket Professional Plus von Hotelbird, als Property-Management-System (PMS) kommt die Technologie von Sihot zum Einsatz.
Die Kunden können die Transaktionen im Web, mit Hilfe einer App oder an einem Terminal im jeweiligen Hotel vornehmen. Sie erhalten dann einen digitalen Zimmerschlüssel, so dass das Öffnen der Zimmertür auch mit dem eigenen Handy und ohne eine Zimmerkarte möglich ist. Für die Hotelpartner erfolgen die Transfers von Buchungs-, Kunden- und Rechnungsdaten in Zukunft in Echtzeit. Zum Leistungsportfolio gehört auch der automatische Versand der geschäftlich oder privaten Rechnungen. Die Hotels setzen in Zukunft auch die Hotelbird Self-Service-Terminals ein. Mit ihnen ist der Check-in/out auch ohne Personal möglich. Die Kunden benötigen für ihre Nutzung keine vorherige Installation einer App.
Ende Juli erfolgte der Spatenstich für das Wohnbauprojekt Park & Bloom in der Hawelgasse 17 in 1180 Wien. Projektentwicklungs- und Bauträger ist VMF Immobilien. Es werden 18 Wohneinheiten mit Wohnflächen zwischen 48 und 145 m2 errichtet. Sie werden Freiflächen wie Terrassen, Balkone oder einen privaten Eigengarten haben. Video-Gegensprechanlage, öffentlich begehbare Freiflächen im Innen- und Außenbereich, intelligente Beleuchtungssysteme, Alarmanlage in den Erdgeschosswohnungen sowie eine hauseigene Briefkastenanlage mit Paketbox bieten den künftigen Bewohnern modernen Standard. Zusätzlich wird es 15 PKW-Abstellplätze geben. Fünf Einheiten sind bereits mit Baustart verkauft. Der Spatenstich erfolgte unter Teilnahme von Dragovic Slobodan (Strabag), Oliver Högn (VMF Immobilien), Markus Gornik (Strabag), Elmar Danner (F+P Architekten ZT), Horst Lukaseder (VMF Immobilien) und Frank Fercher (Strabag).
Der Investment- und -Asset-Manager AEW hat ein Bestandswohnobjekt in der mallorquinischen Hauptstadt Palma für ein pan-europäisch investierendes Individualmandat seiner deutschen Separate Account-Plattform gekauft. Verkäufer ist die Banco Sabadell. Das Objekt liegt an der Avinguda de Joan Miró 36 zwischen der Strandpromenade, dem Yachthafen und den Grünflächen von Castell de Bellver. Es ist sechsstöckig und umfasst 103 Einheiten, die mehrheitlich mit Balkon- bzw. Terrassenflächen ausgestattet sind. Es hat ca. 10.000 m² vermietbare Fläche. Neben ca. 940 m² erdgeschossiger Einzelhandelsfläche stehen 186 Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung. Die Wohneinheiten sind derzeit zu ca. 91 Prozent vermietet und erwirtschaften rund 96 Prozent der Gesamterträge. Mehr als 70 Prozent aller Einheiten entfallen auf Zwei-Zimmer-Wohnungen mit einer marktgängigen Durchschnittgröße von rund 80 m².
Das ursprünglich 1978 erbaute Haus wurde in 2015 umfassend saniert und wird in den kommenden Jahren modernisiert. Übergeordnetes Ziel der geplanten Investitionsmaßnahmen ist einerseits die Optimierung des Energy Performance Certificate (EPC)-Levels - u.a. durch die Installation von Photovoltaikanlagen sowie flächendeckender LED-Beleuchtung - und andererseits die Schaffung von Aufenthalts-, Co-Working- und Fitnessstudio-Flächen als komplementäre Ausstattungsmerkmale bzw. Dienstleistungen für die Mieterschaft.
AEW wurde von Fabregat Perulles Sales (rechtlich), CBRE/Zittus (kaufmännisch) und ATP Proyectos (technisch/umwelt-technisch) beraten.
Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 15 Millionen Euro.
Die Domicil Real Estate hat ihre am 1. Juli 2022 angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Das Immobilienunternehmen konnte im Zuge einer Kapitalerhöhung 557.143 neue Aktien zu einem Angebotspreis von 26,92 Euro je Anteilsschein bei einem Fonds für institutionelle Investoren platzieren. Damit wurde ein Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 15 Millionen Euro erzielt. Nach der Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister wird die Anzahl der Aktien der Gesellschaft von vormals 7.614.286 auf nunmehr 8.171.429 steigen.
Kerngeschäft der Domicil ist der An- und Verkauf von Wohnimmobilien im gesamten Bundesgebiet. Im Fokus stehen der Erwerb von mittelgroßen bis großen Wohnungsbeständen und der zeitnahe Weiterverkauf an Mieter, Selbstnutzer und Kapitalanleger. Dies kann sowohl einzelne Wohnungen als auch ganze Objekte oder Portfolios umfassen. Institutionellen Kunden stellt die Domicil Real Estate darüber hinaus ihre Kompetenz über alle Stufen der Immobilienwertschöpfungskette hinweg zur Verfügung - vom Ankauf über das Portfolio- und Asset-Management bis hin zum späteren Exit. Die Kapitalerhöhung wurde durch das Bankhaus Donner & Reuschel und die Kanzlei Ashurst begleitet.
Khaled Kaissar, CEO und Hauptaktionär der Domicil Real Estate: "Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss der Kapitalerhöhung, denn wir arbeiten intensiv am Ausbau unserer Verkaufspipeline und möchten den Großteil der neu generierten Mittel unmittelbar in den Erwerb neuer Immobilienportfolios im ganzen Bundesgebiet investieren. Wir sehen in den aktuellen Märkten erhebliches Potenzial für unsere Kunden und die Domicil."
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