Trotz der bereits deutlich gestiegenen Zinsen halten 50 Prozent der europäischen Immobilien-Investoren nach wie vor an ihrer Investmentstrategie fest. Das hat eine aktuelle Umfrage von Union Investment unter 150 Immobilienunternehmen und institutionellen Immobilien-Investoren in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ergeben. 39 Prozent der Befragten wollen in den kommenden zwölf Monaten weniger in Immobilien investieren. Überhaupt keine Immobilien mehr zu kaufen, ist aber nur für 3 Prozent der Umfrage-Teilnehmer eine Option.
"Die langjährige Ära der extrem niedrigen Zinsen endete abrupt zu Beginn des zweiten Quartals. Diese Entwicklung geht auch an den Immobilienmärkten nicht spurlos vorbei. In der Gemengelage aus steigenden Zinsen und rückläufiger Nachfrage müssten theoretisch die Preise von Immobilien deutlich sinken. Das aber war zumindest bis Mitte 2022 auf breiter Front nicht der Fall. Noch sind die europäischen Immobilien-Investoren offenbar in der Preisfindungsphase", so Olaf Janßen, Leiter Immobilien-Research bei Union Investment.
Die Unsicherheit über die künftige Entwicklung von Zinsen, Energiekosten und Wirtschaft drückt auf die Stimmung der europäischen Immobilien-Investoren. Der von Union Investment in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ermittelte Immobilien-Investitionsklimaindex ist in allen drei Ländern gesunken. Am stärksten hat sich die Stimmung in Frankreich verschlechtert: Das Barometer sank im ersten Halbjahr 2022 um 8,8 auf 60,3 Punkte. In Deutschland liegt der Index aktuell bei 59,7 Punkten, ein Minus von 4,3 Punkten. Und in Großbritannien rutschte das Barometer um 3,2 auf 65,6 Punkte.
Die Inflation hat laut Statistik Austria im Juli mit 9,3 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht. "Damit wurde die höchste Teuerungsrate seit Februar 1975 gemessen. Stärkste Treiber der Inflation sind nach wie vor die Treibstoffpreise, allerdings stagniert der Preisanstieg hier auf hohem Niveau, während sich die Preisspirale bei Haushaltsenergie und in der Gastronomie im Juli merklich - und etwas weniger stark auch bei Nahrungsmitteln - weitergedreht hat", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. "Besonders spürbar ist die Teuerung beim wöchentlichen Einkauf: Der Preisanstieg des Miniwarenkorbs, in dem neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthalten sind, war im Juli mit +19,1 Prozent mehr als doppelt so hoch wie die allgemeine Inflation".
Wohnung, Wasser, Energie verteuerte sich durchschnittlich um 12,5 Prozent und damit deutlich stärker als im Juni (+10,3 Prozent). Dazu trug vor allem der Preisauftrieb für Haushaltsenergie bei (Juli: +34,4 Prozent; Juni: +27,3 Prozent). Ausschlaggebend dafür war die Preisentwicklung von Strom (Juli: +10,0 Prozent; Juni: +0,1 Prozent) und für feste Brennstoffe (Juli: +59,2 Prozent; Juni: +40,9 Prozent). Die Heizölpreise blieben hingegen nahezu unverändert hoch (Juli: +108,5 Prozent; Juni: +109,6 Prozent), ebenso die Gaspreise (Juli: +71,5 Prozent; Juni: +70,0 Prozent). Fernwärme kostete um 17,8 Prozent mehr. Bei der Instandhaltung von Wohnungen gab es weitere Preisschübe (Juli: +13,5 Prozent; Juni: +12,6 Prozent), die hauptsächlich von höheren Materialkosten verursacht wurden (+16,1 Prozent).
Laut des LIP-Marktberichtes für Deutschland erzielte der Investmentmarkt für Logistikimmobilien im zweiten Quartal ein Transaktionsvolumen von 1,9 Milliarden Euro. Das starke Halbjahresergebnis mit 6,1 Milliarden Euro geht dabei zu einem Großteil auf das erste Quartal zurück. Dennoch lag die Investmenttätigkeit auch im zweiten Quartal weit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Zu den größten Einzeldeals zählte unter anderem der Verkauf der rund 115.000 Quadratmeter großen H&M-Logistikimmobilie in Hamburg-Allermöhe. Die Zinsentwicklung insbesondere für lange Finanzierungen hat in Q2 deutlich an Dynamik zugenommen. Die Kaufpreise fallen und die Renditen steigen entsprechend. Bei Objekten, die im zweiten Quartal zu niedrigeren Renditen verkauft wurden, waren die Konditionen bereits vor der dynamischen Zinsentwicklung ausgehandelt, so dass sie nicht die aktuellen Konditionen widerspiegeln. Für moderne Logistikimmobilien lag die Bruttoanfangsrendite im zweiten Quartal bei 3,80 Prozent, wobei der Peak des Renditeanstiegs wahrscheinlich noch nicht erreicht ist. Der Flächenumsatz summiert sich für das ersten Halbjahr 2022 auf 4,4 Millionen Quadratmeter. Davon wurden im zweiten Quartal rund 2,4 Millionen Quadratmeter vermietet oder gebaut. Mit 1,5 Millionen Quadratmetern ist auch die Neubautätigkeit weiterhin stark ausgeprägt. Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 2,7 Millionen Quadratmeter an neuen Logistikflächen realisiert.
Der von UBM Development im Zollhafen Mainz entwickelte "Timber Peak" nimmt Gestalt an. Bei dem vom Zollhafen Mainz und UBM durchgeführten Architekturwettbewerb kürte das Preisgericht unter den Entwürfen von sechs renommierten Architekturbüros jenen von Sacker Architekten.
Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development: "Ein Leuchtturm-Projekt in bestem Wortsinn - für Mainz, den Zollhafen und die UBM." Der 40 Meter hohe Timber Peak ist das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz. Auf zwölf Stockwerken bietet das Gebäude rund 9.500 m² Bruttogeschossfläche mit flexiblen Grundrissen für die neue Art der Büronutzung - und Ausblicke auf den Hafen. Dazu kommt ein Untergeschoss mit vorbereiteter E-Ladeinfrastruktur für bis zu 41 Kfz-Stellplätze, eine Terrasse im 5. Obergeschoss sowie eine Dachterrasse mit Panoramablick über den gesamten Zollhafen.
"Die Idee, ein 40 Meter hohes Bürohochhaus in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise zu errichten, ist Teil unserer Strategie green. smart. and more.", erklärt Werner Huber, Geschäftsführer von UBM Development Deutschland, "dieser Ansatz umfasst darüber hinaus auch höchste Gebäudeintelligenz und architektonische Alleinstellungsmerkmale sowohl im ästhetischen Bereich als auch was flexible Flächennutzung betrifft. Der Siegerentwurf erfüllt diese Kernansprüche von UBM optimal." Mit dem Timber Peak geht das erste von vier Baufeldern, die im März von UBM im Zollhafen Mainz erworben worden sind, in die Umsetzung. Insgesamt werden auf diesen vier Baufeldern mehr als 42.000 m² Geschossfläche entwickelt, davon rund 75 Prozent für Wohnen und 25 Prozent für Gewerbe/Büro. Nach der schrittweisen Umsetzung dieser Developments rechnet UBM mit Verkaufserlösen von mehr als 300 Millionen Euro. Der Timber Peak ist nicht das erste UBM-Projekt im Zollhafen Mainz. Bereits realisiert und verkauft sind die Wohnprojekte "Waterkant" und "Kaufmannshof" sowie das Super 8 Hotel. Aktuell im Bau befindet sich das Projekt "Flößerhof" in Partnerschaft mit CA Immo. Der Timber Peak ebnet durch die Ressourcen schonende Holz-Hybrid-Bauweise den Weg in die CO2-optimierte Gebäudeerrichtung und -bewirtschaftung. Die intelligente Gebäudeautomation ermöglicht den Nutzern eine nahezu automatisierte Erfüllung der künftigen Berichtspflichten zur EU-Taxonomie und sonstigen auf Nachhaltigkeit und Energieoptimierung ausgerichteten Berichtspflichten. Die Verbräuche und Energieeffizienzkennwerte werden systematisch erfasst und zur Verfügung gestellt. Der Baustart für den Timber Peak erfolgt voraussichtlich Ende 2023. Für das Gebäude wird eine DGNB Gold Zertifizierung und ein Energieeffizienzstandard nach KfW 40 Anforderungen geplant.
Der Sponsorenvertrag mit der Vienna wurde verlängert (c) First Vienna FC
Die 3SI Immogroup geht mit seinem Sponsoring für den Traditionsverein First Vienna in die Verlängerung: Auch in der nun beginnenden Saison 2022/23 fungiert das Immobilienunternehmen als Premium-Sponsor des Traditionsvereins.
"Ich freue mich sehr darüber, auch in der heurigen Saison den First Vienna FC als Premiumpartner zu unterstützen!", so Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. Der Wiener Traditionsverein stieg in der vergangenen Saison von der Regionalliga Ost in die 2. Liga auf. "Diesen beachtenswerten Erfolgsweg wollen wir mit unserem Sponsoring tatkräftig unterstützen. Vor allem, da es sich bei der Vienna um einen Verein handelt, bei dem freundschaftlich-familiärer Teamgeist im Zentrum jeden Handelns steht, genauso, wie bei uns, der 3SI Immogroup", betont Schmidt.
Vienna-Vizepräsident Roland Schmid freut sich über die Verlängerung des Sponsoring-Engagements der 3SI Immogroup: "Der First Vienna FC 1894 und 3SI Immogroup, das ist ein gelungenes Match, wie es so schön heißt. Einen solchen Partner an seiner Seite zu haben, macht uns stolz und zeigt außerdem, dass der Traditionsverein aus Wien-Döbling eine richtig gute Adresse für hoch-attraktive Sponsoring-Partner geworden ist. Herzlichen Dank für die Unterstützung auch in dieser Spielzeit liebe 3SI Immogroup."
Für die kommende Saison ist man bei der 3SI Immogroup davon überzeugt, dass die Vienna um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielen wird. "Mit ein bisschen Glück ist dann im nächsten Jahr die 1. Liga dran - das wäre durchaus ein tolles Fußballmärchen!", schwärmt Schmidt.
Colliers und Oswald Immobilien vermitteln exklusive Fläche
von Stefan Posch
Neue Fläche für Bulgari (c) Colliers
Der zur LVMH-Gruppe gehörige italienische Schmuckhersteller Bulgari hat sich eine hochkarätige Einzelhandelsfläche in der Wiener Innenstadt, dem Kohlmarkt, gesichert. Bulgari mietet eine ebenerdige Gesamtfläche von rund 190 Quadratmetern am Kohlmarkt 4. Die Fläche wurde zuvor von Breguet genutzt. Die Boutique wurde am 11. Juli 2022 eröffnet.
Die Vermittlung erfolgte durch Colliers Österreich, in Kooperation mit Oswald Immobilien. Sowohl Bulgari als auch die Eigentümer der einzelnen Geschäftslokale wurden im Zuge dieser Transaktion kompetent und umfassend von den Immobilienexperten Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers Österreich und Georg Peter Pühlhorn, Managing Partner bei Oswald Immobilien, beraten.
Bulgari wurde 1884 als Juweliergeschäft gegründet und gehört heute zur LVMH Gruppe. Die Marke entwickelte sich nach und nach zu einem weltweit führenden Unternehmen im Luxusbereich. Der internationale Erfolg trug zur heutigen Ausprägung des Hauses als diversifizierter Luxusgüterhersteller mit Geschäften in den weltweit exklusivsten Einkaufsstraßen bei. Das Produkt- und Serviceportfolio von Bulgari reicht von Schmuck und Uhren bis hin zu Accessoires, Parfums und Hotels.
Zur Eröffnung der neuen Bulgari Boutique sagt Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers: "Wir freuen uns, durch die Vermietung an Bulgari eine weitere prestigeträchtige Marke auf den Kohlmarkt gesetzt zu haben, die den hochkarätigen Mietermix der Luxusmeile bereichert. Die luxuriöse Umsetzung des Geschäftslokals mit detailreichen Elementen in römischem Design, verspricht den Besuchern ein wahres Erlebnis."
Alm von Maximilian Schell steht auf willhaben. (c) willhaben / RuskVideo
In der Kärntner Gemeinde Preitenegg steht derzeit eine ganz besondere Liegenschaft zum Verkauf: Weite Teile der Alm von keinem Geringeren als Maximilian Schell, der sich als Schauspieler, Regisseur und Produzent weltweit einen Namen machte. Die Schell-Familie erwarb das Anwesen rund um das Jahr 1900 und ist bis heute in Besitz der Hofstelle auf 1.270 Metern Seehöhe. Nun soll ein umfassender Teil der Alm - bestehend aus dem ehemaligen Haus von Maria Schell, einem alten Bauernhaus, einem Wirtschaftsgebäude sowie kleineren Nebengebäuden - veräußert werden.
Wer residieren will, wie ein Weltstar und herrliche Ruhe im Süden Österreichs sucht, kann mit einem Anbot ab 2 Millionen Euro in das Bieterverfahren einsteigen. Erhält man den Zuschlag, darf man ein Anwesen mit einer Wohnfläche von insgesamt 435 m² verteilt auf zwei Häuser sein eigen nennen. Zahlreiche Schlafzimmer, mehrere Küchen und Bäder, großzügige Terrassen, Saunen sowie ein großer Swimmingpool sorgen für zusätzliches Hollywood-Flair in den Kärntner Bergen. Die weitreichenden Wiesen der Liegenschaft eignen sich perfekt zur Pferdehaltung, die Hauptbaumart des Waldes auf dem Grundstück ist die Fichte.
Die Historie der Hofstelle geht laut Überlieferungen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Maximilian Schell selbst baute unter anderem eine der Terrassen im Jahr 2008 in sein persönliches Büro um und verbrachte daraufhin lange Jahre auf der geschichtsträchtigen Alm, auf der bereits seine Mutter Margarete und seine Schwester Maria Schell, ebenso renommierte Schauspielerinnen, residiert haben.
PropTech-Unternehmen waren aufgerufen, ihre Lösungsansätze rund um nachhaltige Wertschöpfungsketten der Bau- und Immobilienwirtschaft einzureichen. (c) stock.aobe.com
Der internationale PropTech Innovation Award, der zum sechsten Mal die spannendsten digitalen Lösungen und Geschäftsmodelle innerhalb der Immobilienwirtschaft auszeichnet, geht in die finale Phase. Unter dem diesjährigen Motto "Smart Solutions for a sustainable value chain" waren PropTech-Unternehmen dazu aufgerufen, ihre innovativen Lösungsansätze rund um nachhaltige Wertschöpfungsketten der Bau- und Immobilienwirtschaft einzureichen.
Insgesamt erreichten die Jury in diesem Jahr 209 Bewerbungen aus Deutschland sowie 32 weiteren Ländern, darunter Frankreich, Österreich und Spanien sowie aus außereuropäischen Ländern wie USA, Indien und Israel. Nun haben die Initiatoren des PropTech Innovation Award 2022 Germantech, Union Investment und Townscape die 15 Finalisten bekanntgegeben. Diese sind:
Kategorie "Sustainable (Re)Construction & Building":
• Concular
• Made of Air
• Madaster
• SkenData
• GenH
Kategorie "Responsible Use & Management":
• Lumoview
• Asdro
• Cathago
• reinvent
• Propster
Die Finalrunde findet im Rahmen des PropTech Innovation Summit am 27. September auf dem Gelände des Holzmarkts in Berlin-Friedrichshain statt. In den Live-Pitches präsentieren sich die 15 Finalisten vor rund 200 Gästen und einer neunköpfigen Jury, bestehend aus Experten aus der Immobilienwirtschaft und Wissenschaft. Zusätzlich zu der renommierten Auszeichnung investiert der Germantech PropTech Innovation Fund längerfristig bis zu je 100.000 Euro in die Top-9-Finalisten.
Trotz der bereits deutlich gestiegenen Zinsen halten 50 Prozent der europäischen Immobilien-Investoren nach wie vor an ihrer Investmentstrategie fest. Das hat eine aktuelle Umfrage von Union Investment unter 150 Immobilienunternehmen und institutionellen Immobilien-Investoren in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ergeben. 39 Prozent der Befragten wollen in den kommenden zwölf Monaten weniger in Immobilien investieren. Überhaupt keine Immobilien mehr zu kaufen, ist aber nur für 3 Prozent der Umfrage-Teilnehmer eine Option.
"Die langjährige Ära der extrem niedrigen Zinsen endete abrupt zu Beginn des zweiten Quartals. Diese Entwicklung geht auch an den Immobilienmärkten nicht spurlos vorbei. In der Gemengelage aus steigenden Zinsen und rückläufiger Nachfrage müssten theoretisch die Preise von Immobilien deutlich sinken. Das aber war zumindest bis Mitte 2022 auf breiter Front nicht der Fall. Noch sind die europäischen Immobilien-Investoren offenbar in der Preisfindungsphase", so Olaf Janßen, Leiter Immobilien-Research bei Union Investment.
Die Unsicherheit über die künftige Entwicklung von Zinsen, Energiekosten und Wirtschaft drückt auf die Stimmung der europäischen Immobilien-Investoren. Der von Union Investment in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ermittelte Immobilien-Investitionsklimaindex ist in allen drei Ländern gesunken. Am stärksten hat sich die Stimmung in Frankreich verschlechtert: Das Barometer sank im ersten Halbjahr 2022 um 8,8 auf 60,3 Punkte. In Deutschland liegt der Index aktuell bei 59,7 Punkten, ein Minus von 4,3 Punkten. Und in Großbritannien rutschte das Barometer um 3,2 auf 65,6 Punkte.
Die Inflation hat laut Statistik Austria im Juli mit 9,3 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht. "Damit wurde die höchste Teuerungsrate seit Februar 1975 gemessen. Stärkste Treiber der Inflation sind nach wie vor die Treibstoffpreise, allerdings stagniert der Preisanstieg hier auf hohem Niveau, während sich die Preisspirale bei Haushaltsenergie und in der Gastronomie im Juli merklich - und etwas weniger stark auch bei Nahrungsmitteln - weitergedreht hat", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. "Besonders spürbar ist die Teuerung beim wöchentlichen Einkauf: Der Preisanstieg des Miniwarenkorbs, in dem neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthalten sind, war im Juli mit +19,1 Prozent mehr als doppelt so hoch wie die allgemeine Inflation".
Wohnung, Wasser, Energie verteuerte sich durchschnittlich um 12,5 Prozent und damit deutlich stärker als im Juni (+10,3 Prozent). Dazu trug vor allem der Preisauftrieb für Haushaltsenergie bei (Juli: +34,4 Prozent; Juni: +27,3 Prozent). Ausschlaggebend dafür war die Preisentwicklung von Strom (Juli: +10,0 Prozent; Juni: +0,1 Prozent) und für feste Brennstoffe (Juli: +59,2 Prozent; Juni: +40,9 Prozent). Die Heizölpreise blieben hingegen nahezu unverändert hoch (Juli: +108,5 Prozent; Juni: +109,6 Prozent), ebenso die Gaspreise (Juli: +71,5 Prozent; Juni: +70,0 Prozent). Fernwärme kostete um 17,8 Prozent mehr. Bei der Instandhaltung von Wohnungen gab es weitere Preisschübe (Juli: +13,5 Prozent; Juni: +12,6 Prozent), die hauptsächlich von höheren Materialkosten verursacht wurden (+16,1 Prozent).
Laut des LIP-Marktberichtes für Deutschland erzielte der Investmentmarkt für Logistikimmobilien im zweiten Quartal ein Transaktionsvolumen von 1,9 Milliarden Euro. Das starke Halbjahresergebnis mit 6,1 Milliarden Euro geht dabei zu einem Großteil auf das erste Quartal zurück. Dennoch lag die Investmenttätigkeit auch im zweiten Quartal weit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Zu den größten Einzeldeals zählte unter anderem der Verkauf der rund 115.000 Quadratmeter großen H&M-Logistikimmobilie in Hamburg-Allermöhe. Die Zinsentwicklung insbesondere für lange Finanzierungen hat in Q2 deutlich an Dynamik zugenommen. Die Kaufpreise fallen und die Renditen steigen entsprechend. Bei Objekten, die im zweiten Quartal zu niedrigeren Renditen verkauft wurden, waren die Konditionen bereits vor der dynamischen Zinsentwicklung ausgehandelt, so dass sie nicht die aktuellen Konditionen widerspiegeln. Für moderne Logistikimmobilien lag die Bruttoanfangsrendite im zweiten Quartal bei 3,80 Prozent, wobei der Peak des Renditeanstiegs wahrscheinlich noch nicht erreicht ist. Der Flächenumsatz summiert sich für das ersten Halbjahr 2022 auf 4,4 Millionen Quadratmeter. Davon wurden im zweiten Quartal rund 2,4 Millionen Quadratmeter vermietet oder gebaut. Mit 1,5 Millionen Quadratmetern ist auch die Neubautätigkeit weiterhin stark ausgeprägt. Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 2,7 Millionen Quadratmeter an neuen Logistikflächen realisiert.
Der von UBM Development im Zollhafen Mainz entwickelte "Timber Peak" nimmt Gestalt an. Bei dem vom Zollhafen Mainz und UBM durchgeführten Architekturwettbewerb kürte das Preisgericht unter den Entwürfen von sechs renommierten Architekturbüros jenen von Sacker Architekten.
Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development: "Ein Leuchtturm-Projekt in bestem Wortsinn - für Mainz, den Zollhafen und die UBM." Der 40 Meter hohe Timber Peak ist das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz. Auf zwölf Stockwerken bietet das Gebäude rund 9.500 m² Bruttogeschossfläche mit flexiblen Grundrissen für die neue Art der Büronutzung - und Ausblicke auf den Hafen. Dazu kommt ein Untergeschoss mit vorbereiteter E-Ladeinfrastruktur für bis zu 41 Kfz-Stellplätze, eine Terrasse im 5. Obergeschoss sowie eine Dachterrasse mit Panoramablick über den gesamten Zollhafen.
"Die Idee, ein 40 Meter hohes Bürohochhaus in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise zu errichten, ist Teil unserer Strategie green. smart. and more.", erklärt Werner Huber, Geschäftsführer von UBM Development Deutschland, "dieser Ansatz umfasst darüber hinaus auch höchste Gebäudeintelligenz und architektonische Alleinstellungsmerkmale sowohl im ästhetischen Bereich als auch was flexible Flächennutzung betrifft. Der Siegerentwurf erfüllt diese Kernansprüche von UBM optimal." Mit dem Timber Peak geht das erste von vier Baufeldern, die im März von UBM im Zollhafen Mainz erworben worden sind, in die Umsetzung. Insgesamt werden auf diesen vier Baufeldern mehr als 42.000 m² Geschossfläche entwickelt, davon rund 75 Prozent für Wohnen und 25 Prozent für Gewerbe/Büro. Nach der schrittweisen Umsetzung dieser Developments rechnet UBM mit Verkaufserlösen von mehr als 300 Millionen Euro. Der Timber Peak ist nicht das erste UBM-Projekt im Zollhafen Mainz. Bereits realisiert und verkauft sind die Wohnprojekte "Waterkant" und "Kaufmannshof" sowie das Super 8 Hotel. Aktuell im Bau befindet sich das Projekt "Flößerhof" in Partnerschaft mit CA Immo. Der Timber Peak ebnet durch die Ressourcen schonende Holz-Hybrid-Bauweise den Weg in die CO2-optimierte Gebäudeerrichtung und -bewirtschaftung. Die intelligente Gebäudeautomation ermöglicht den Nutzern eine nahezu automatisierte Erfüllung der künftigen Berichtspflichten zur EU-Taxonomie und sonstigen auf Nachhaltigkeit und Energieoptimierung ausgerichteten Berichtspflichten. Die Verbräuche und Energieeffizienzkennwerte werden systematisch erfasst und zur Verfügung gestellt. Der Baustart für den Timber Peak erfolgt voraussichtlich Ende 2023. Für das Gebäude wird eine DGNB Gold Zertifizierung und ein Energieeffizienzstandard nach KfW 40 Anforderungen geplant.
Die 3SI Immogroup geht mit seinem Sponsoring für den Traditionsverein First Vienna in die Verlängerung: Auch in der nun beginnenden Saison 2022/23 fungiert das Immobilienunternehmen als Premium-Sponsor des Traditionsvereins.
"Ich freue mich sehr darüber, auch in der heurigen Saison den First Vienna FC als Premiumpartner zu unterstützen!", so Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. Der Wiener Traditionsverein stieg in der vergangenen Saison von der Regionalliga Ost in die 2. Liga auf. "Diesen beachtenswerten Erfolgsweg wollen wir mit unserem Sponsoring tatkräftig unterstützen. Vor allem, da es sich bei der Vienna um einen Verein handelt, bei dem freundschaftlich-familiärer Teamgeist im Zentrum jeden Handelns steht, genauso, wie bei uns, der 3SI Immogroup", betont Schmidt.
Vienna-Vizepräsident Roland Schmid freut sich über die Verlängerung des Sponsoring-Engagements der 3SI Immogroup: "Der First Vienna FC 1894 und 3SI Immogroup, das ist ein gelungenes Match, wie es so schön heißt. Einen solchen Partner an seiner Seite zu haben, macht uns stolz und zeigt außerdem, dass der Traditionsverein aus Wien-Döbling eine richtig gute Adresse für hoch-attraktive Sponsoring-Partner geworden ist. Herzlichen Dank für die Unterstützung auch in dieser Spielzeit liebe 3SI Immogroup."
Für die kommende Saison ist man bei der 3SI Immogroup davon überzeugt, dass die Vienna um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielen wird. "Mit ein bisschen Glück ist dann im nächsten Jahr die 1. Liga dran - das wäre durchaus ein tolles Fußballmärchen!", schwärmt Schmidt.
Colliers und Oswald Immobilien vermitteln exklusive Fläche
Der zur LVMH-Gruppe gehörige italienische Schmuckhersteller Bulgari hat sich eine hochkarätige Einzelhandelsfläche in der Wiener Innenstadt, dem Kohlmarkt, gesichert. Bulgari mietet eine ebenerdige Gesamtfläche von rund 190 Quadratmetern am Kohlmarkt 4. Die Fläche wurde zuvor von Breguet genutzt. Die Boutique wurde am 11. Juli 2022 eröffnet.
Die Vermittlung erfolgte durch Colliers Österreich, in Kooperation mit Oswald Immobilien. Sowohl Bulgari als auch die Eigentümer der einzelnen Geschäftslokale wurden im Zuge dieser Transaktion kompetent und umfassend von den Immobilienexperten Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers Österreich und Georg Peter Pühlhorn, Managing Partner bei Oswald Immobilien, beraten.
Bulgari wurde 1884 als Juweliergeschäft gegründet und gehört heute zur LVMH Gruppe. Die Marke entwickelte sich nach und nach zu einem weltweit führenden Unternehmen im Luxusbereich. Der internationale Erfolg trug zur heutigen Ausprägung des Hauses als diversifizierter Luxusgüterhersteller mit Geschäften in den weltweit exklusivsten Einkaufsstraßen bei. Das Produkt- und Serviceportfolio von Bulgari reicht von Schmuck und Uhren bis hin zu Accessoires, Parfums und Hotels.
Zur Eröffnung der neuen Bulgari Boutique sagt Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers: "Wir freuen uns, durch die Vermietung an Bulgari eine weitere prestigeträchtige Marke auf den Kohlmarkt gesetzt zu haben, die den hochkarätigen Mietermix der Luxusmeile bereichert. Die luxuriöse Umsetzung des Geschäftslokals mit detailreichen Elementen in römischem Design, verspricht den Besuchern ein wahres Erlebnis."
In der Kärntner Gemeinde Preitenegg steht derzeit eine ganz besondere Liegenschaft zum Verkauf: Weite Teile der Alm von keinem Geringeren als Maximilian Schell, der sich als Schauspieler, Regisseur und Produzent weltweit einen Namen machte. Die Schell-Familie erwarb das Anwesen rund um das Jahr 1900 und ist bis heute in Besitz der Hofstelle auf 1.270 Metern Seehöhe. Nun soll ein umfassender Teil der Alm - bestehend aus dem ehemaligen Haus von Maria Schell, einem alten Bauernhaus, einem Wirtschaftsgebäude sowie kleineren Nebengebäuden - veräußert werden.
Wer residieren will, wie ein Weltstar und herrliche Ruhe im Süden Österreichs sucht, kann mit einem Anbot ab 2 Millionen Euro in das Bieterverfahren einsteigen. Erhält man den Zuschlag, darf man ein Anwesen mit einer Wohnfläche von insgesamt 435 m² verteilt auf zwei Häuser sein eigen nennen. Zahlreiche Schlafzimmer, mehrere Küchen und Bäder, großzügige Terrassen, Saunen sowie ein großer Swimmingpool sorgen für zusätzliches Hollywood-Flair in den Kärntner Bergen. Die weitreichenden Wiesen der Liegenschaft eignen sich perfekt zur Pferdehaltung, die Hauptbaumart des Waldes auf dem Grundstück ist die Fichte.
Die Historie der Hofstelle geht laut Überlieferungen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Maximilian Schell selbst baute unter anderem eine der Terrassen im Jahr 2008 in sein persönliches Büro um und verbrachte daraufhin lange Jahre auf der geschichtsträchtigen Alm, auf der bereits seine Mutter Margarete und seine Schwester Maria Schell, ebenso renommierte Schauspielerinnen, residiert haben.
Der internationale PropTech Innovation Award, der zum sechsten Mal die spannendsten digitalen Lösungen und Geschäftsmodelle innerhalb der Immobilienwirtschaft auszeichnet, geht in die finale Phase. Unter dem diesjährigen Motto "Smart Solutions for a sustainable value chain" waren PropTech-Unternehmen dazu aufgerufen, ihre innovativen Lösungsansätze rund um nachhaltige Wertschöpfungsketten der Bau- und Immobilienwirtschaft einzureichen.
Insgesamt erreichten die Jury in diesem Jahr 209 Bewerbungen aus Deutschland sowie 32 weiteren Ländern, darunter Frankreich, Österreich und Spanien sowie aus außereuropäischen Ländern wie USA, Indien und Israel. Nun haben die Initiatoren des PropTech Innovation Award 2022 Germantech, Union Investment und Townscape die 15 Finalisten bekanntgegeben. Diese sind:
Die Finalrunde findet im Rahmen des PropTech Innovation Summit am 27. September auf dem Gelände des Holzmarkts in Berlin-Friedrichshain statt. In den Live-Pitches präsentieren sich die 15 Finalisten vor rund 200 Gästen und einer neunköpfigen Jury, bestehend aus Experten aus der Immobilienwirtschaft und Wissenschaft. Zusätzlich zu der renommierten Auszeichnung investiert der Germantech PropTech Innovation Fund längerfristig bis zu je 100.000 Euro in die Top-9-Finalisten.
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1100 Wien
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