Die Strabag SE erbrachte im ersten Halbjahr 2022 eine um neun Prozent höhere Leistung von 7.587,72 Millionen Euro. Neben den Kernmärkten Deutschland, Österreich und Tschechien ist hier besonders der Leistungsanstieg im Vereinigten Königreich hervorzuheben. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg ebenfalls um elf Prozent.
"Wiewohl Prognosen derzeit mit großer Unsicherheit behaftet sind, zeigen unsere Halbjahreszahlen, dass wir unsere Guidance halten: Die Leistung konnte wie erwartet gesteigert werden; auch der Auftragsbestand zeigt noch immer - trotz des bereits hohen Niveaus - einen Aufwärtstrend. Wie angekündigt, ließ sich das außergewöhnliche Ergebnis des Vorjahres nicht wiederholen.", sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte man das zweitbeste Halbjahresergebnis erreichen.
Der Auftragsbestand per 30.6.2022 lag mit 23.969,66 Millionen Euro um 14 Prozent über jenem per 30.6.2021 und damit ein weiteres Mal auf Rekordniveau. In Deutschland allein wuchs er um rund 2 Milliarden Euro, aber auch in Österreich und Polen sind signifikante Zuwächse zu verzeichnen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 324,67 Millionen Euro im Vergleich zu 406,29 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 63,63 Millionen Euro, was zwar im Vergleich zum besonders guten Ergebnis im Vorjahr einen Rückgang bedeutet, sich aber durchaus in den langjährigen Vergleich einfügt.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kam bei 69,87 Millionen Euro zu liegen (6M/2021: 136,79 Millionen Euro). Ergebnis nach Steuern liegt bei 43,76 Millionen Euro (6M/2021: 90,94 Millionen Euro).
Der Vorstand der Strabag hält laut Aussendung für 2022 an der angepeilten Bauleistung von 16,6 Milliarden Euro fest. Des Weiteren geht er davon aus, eine EBIT-Marge von nachhaltig mindestens 4 Prozent zu erwirtschaften. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) sollten 550 Millionen Euro nicht überschreiten.
Gestern, Dienstag fand im 10. Bezirk der von Immobilienentwickler Avoris ausgerichtete Spatenstich für den "G'mischten Block" statt. Der Baukomplex erstreckt sich auf die Dampf-, die Jagd- und die Hasengasse. Er soll 2024 bezugsfertig sein.
"Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner erwartet hier eine Top-Infrastruktur in einem lebenswerten Grätzl. Der 'G'mischte Block' ist ein wahres Wiener IBA Vorzeigeprojekt im Gebiet des Grätzlerneuerungsprogramms ,WieNeu+': Was hier in der Nähe zum neuen Hauptbahnhof heranwächst, ist eine spannende Mischung aus innovativen Wohnungen, gemeinschaftlich nutzbaren Freiflächen und Infrastruktur, die das Grätzl aufwertet", so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Gemeinderat Christian Hursky.
Am Ort der abgerissenen alten Jagdgarage entstehen in den nächsten Monaten zwei Baukörper auf 1.712 Quadratmetern mit dem Ziel, Menschen unterschiedlicher Einkommensschichten 75 Wohnungen von insgesamt 3.646 Quadratmetern Wohnfläche und fast 1.000 Quadratmetern privaten Freiflächen zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sind ein dreigruppiger Kindergarten der Nikolausstiftung, Büros, Ordinationen sowie eine weitere Gewerbeeinheit auf einer Gesamtnutzfläche von 1.996 Quadratmetern vorgesehen sowie großzügig bepflanzte Freibereiche, ein Gemeinschaftsraum mit Küche und ein Dachgarten zur Allgemeinnutzung. Für die Architektur aus geschichteten und dreidimensional miteinander verbundenen Baukörpern inklusive begrünter Fassade zeichnen die Architekten der t-hoch-n ZT verantwortlich.
Wie die rund 1.000 Quadratmeter große Begegnungszone im Erdgeschoss bespielt wird, steht bereits fest: Hier präsentiert künftig die Handverlesen Kost und Kultur GmbH von Brigitte Macho ein Geschäftslokal. "Das Konzept von "handverlesen" wird intensive Begegnungen ermöglichen und passt insofern gut zu unserer auf Integration bedachten Philosophie. Das gilt auch für das kulinarische Thema: Immerhin haben wir das Projekt nach der Wiener Wein-Anbaumethode "Gemischter Satz" benannt, in der die Stärken und Geschmäcker verschiedener Rebsorten zusammengebracht werden", erklärte Dominik Peherstorfer, Geschäftsführer von Immobilienentwickler Avoris, der gemeinsam mit seinem Team das Projekt angestoßen und konzipiert hat.
Avoris hat den "G'mischten Block" bereits Ende 2021 an die LLB Immo KAG, eine 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank Anlagegesellschaft, veräußert, und bleibt bis zur Fertigstellung für die Errichtung des Projektes verantwortlich. Die LLB Immo KAG hat das Objekt, welches sowohl eine ÖGNI-Gold- als auch eine Klimaaktiv-Zertifizierung aufweisen wird, für einen nach strengen Nachhaltigkeitskriterien ausgerichteten Spezialfonds erworben. Vermittelt hat den Kauf die EHL Investment Consulting GmbH, die sich nunmehr um die Vermietung der Ordinations- und Büroräumlichkeiten des Komplexes kümmert.
Domicil Real Estate beruft Klaus Schmitt, Segal und Lüdemann scheiden aus
von Elisabeth K. Fürst
Die Domicil Real Estate hat auf ihrer Hauptversammlung einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Nachdem Andreas Segal und Lars Lüdemann auf eigenen Wunsch für keine weitere Amtszeit zur Verfügung standen, wurden Klaus Schmitt, Ex-COO der Patrizia zum Aufsichtsratsvorsitzenden, und Andreas Kolb, Vorstand des Aktionärs Versicherungskammer Bayern, einstimmig als Aufsichtsratsmitglied berufen. Das dritte Mitglied des Aufsichtsrates, Georg Erdmann, wurde in seinem Amt als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt.
Klaus Schmitt hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche. Zuletzt war der Jurist langjährig bei der Patrizia tätig. Als COO hatte er dort einen wesentlichen Anteil am Ausbau des Unternehmens hin zu einem der führenden paneuropäischen Asset-Manager. Andreas Kolb ist seit 35 Jahren in überwiegend leitender Position für den Konzern Versicherungskammer Bayern tätig. Seit 2019 ist er Vorstandsmitglied des Versicherungskonzerns und bekleidet derzeit die Position des CFOs.
Mit einer Kapitalerhöhung Ende Juni erlöste die Domicil 15 Millionen Euro und gewann einen Fonds für institutionelle Investoren als weiteren Ankeraktionär. Somit erhöht sich der Kreis der Gesellschafter mit Khaled Kaissar, der Versicherungskammer Bayern, dem Versicherungskonzern Die Bayerische und Roland Berger Industries auf fünf wesentliche Aktionäre.
247 neue geförderte Wohnungen im Stadtentwicklungsareal
von Elisabeth K. Fürst
Auf dem ehemaligen Nordbahnhof-Gelände entsteht derzeit das größte innerstädtische Stadtentwicklungsgebiet Wiens. Das Neubauprojekt der Bauträger migra und Wogem ist Teil des Stadtentwicklungsareals "Nordbahnhof III" und entsteht auf dem Bauplatz 1A des ehemaligen Nordbahnhofs.
Es entstehen hier 247 neue geförderte Mietwohnungen. Davon werden 127 als Smart-Wohnungen mit besonders günstiger Miete und geringem Eigenmittelanteil errichtet. So beträgt die monatliche Miete für eine Zwei-Zimmer-Smart-Wohnung mit etwa 55 m² Wohnfläche und 4 m² Balkon rund 410 Euro bei einem Eigenmittelanteil von ca. 3.300 Euro. Die Wohnungen werden unbefristet vermietet. 30 Wohnungen, davon etwa die Hälfte Smart-Wohnungen, werden über den Verein Juno an Alleinerziehende vergeben. Geplant sind mehrere soziale Wohngruppen, in eine Wohnung soll eine Tagesmutter bzw. ein Tagesvater einziehen. Die Volkshilfe ist vor Ort mit ihrem Ausbildungsprogramm Jobtrain vertreten, inklusive Ausbildungsküche. Ein Reparatur-Café soll zu einem weiteren Treffpunkt im Grätzl werden.
Bis 2026 entstehen auf dem Stadtentwicklungsareal insgesamt rund 5.000 neue Wohnungen, 2.500 Arbeitsplätze, Gewerbeflächen und ein 10 Hektar großer Park. Die förderbaren Gesamtbaukosten des neuen Wohnprojekts der Bauträger migra und Wogem belaufen sich auf rund 43,3 Millionen Euro, die Stadt Wien unterstützte die Umsetzung mit rund 11,5 Millionen Euro Fördermitteln.
Redwheel (ehemals RWC Partners) ernennt Jane Nicholls zur Leiterin Business Development. Nicholls wird in London tätig sein. Sie wird Redwheels globale Vertriebs-, Marketing- und Kundenaktivitäten leiten und für die Beschleunigung und Ausweitung der strategischen Geschäftspläne des Unternehmens verantwortlich sein. Der Schwerpunkt soll dabei auf der wirtschaftlichen Entwicklung neuer und bestehender Investmentteams und -kapazitäten liegen. Nicholls berichtet an CEO Tord Stallvik und wird auch Mitglied des Executive Committee des Unternehmens sein.
Nicholls kommt von abrdn, wo sie als Global Head of ESG Client Strategy und zuvor als Global COO und ESG Head, Distribution tätig war. Davor war sie Group Strategy Director bei der Challenger Group und hatte verschiedene andere Positionen inne, unter anderem bei Crestone Wealth Management und JP Morgan Asset Management.
Amerikas Immobilienbranche trifft sich zwischen 28. bis 30. September
von Stefan Posch
Der Real Estate Investors Summit 2022 kehrt zurück. Dabei treffen sich Amerikas führende Family Offices, Vermögensverwalter, innovative Entwickler und Immobiliendienstleister. Das Event findet vom 28. bis 30. September im Beverly Wilshire, einem Four Seasons Hotel in Beverly Hills, Kalifornien statt.
Die Veranstaltung bietet eine tolle Gelegenheit, für ein informelles Networking zwischen Branchenkollegen aus Amerika und und US-Immobilienexperten und institutionellen Investoren über die Zukunft von Immobilien und das neue Marktumfeld zu diskutieren.
Neben der bereits in Köln ansässigen Tochtergesellschaft, der Logivest NRW, ist Düsseldorf nun die zweite Repräsentanz in Nordrhein-Westfalen, die das auf Logistikimmobilien und -standorte spezialisierte Beratungsunternehmen, eröffnet. Insgesamt hat das Unternehmen damit 110 Mitarbeitern an zwölf Standorten. Während der Standort in Köln weiterhin die Immobilienberatung in gesamt Nordrhein-Westfalen verantwortet, soll die neue Niederlassung in Düsseldorf als strategischer überregionaler Standort fungieren. Neben dem Key Account Management wird auch der CSO Michael Starre sowie die Logivest Projektmanagement von dem neuen Büro im vierten Düsseldorfer Stadtbezirk, "Am Seestern 8", aus agieren.
Die beiden eigenständigen GmbHs in Stuttgart und Köln werden seit ihrer Gründung von Nikolai Windhäuser (Managing Director Logivest Stuttgart) und Thomas Schmidt (Managing Director Logivest NRW) geführt. Michael Starre (Chief Sales Officer) und Marco Mendes (Chief Operating Officer) verantworten das restliche Immobilienberatungsgeschäft in Deutschland. Unterstützt werden sie dabei von regionalen Teamleitern. 2021 neu dazugekommen ist die Logivest Projektmanagement unter der Leitung des Managing Directors Carsten Felix, die dem gestiegenen Bedarf an Neubauberatung Rechnung trägt und die Projektsteuerung für Neubauentwicklungen in ganz Deutschland übernimmt.
Ralf Otzen, Chief Financial Officer der Primonial REIM Germany, wird das Unternehmen zum 31. August 2022 verlassen. Der Schritt erfolgt laut dem Unternehmen auf eigenen Wunsch und in bestem Einvernehmen. Seine Aufgaben wird Benjamin Mertens übernehmen. Um eine reibungslose Übergabe der Geschäfte zu gewährleisten, nahm Benjamin Mertens seine Tätigkeit bereits am 1. Juli 2022 auf.
Jürgen Fenk, Vorsitzender des Aufsichtsrates, sagt: "Wir danken Ralf Otzen für seine gute und erfolgreiche Arbeit für das Unternehmen und freuen uns, Benjamin Mertens als neuen CFO der Primonial REIM Germany begrüßen zu dürfen. Mit seiner Erfahrung im Immobiliensektor ist er eine ideale Ergänzung und Verstärkung und so ein perfekter Nachfolger für Ralf Otzen."
Ralf Otzen begann seine Karriere in der Primonial Gruppe beim Vorgängerinstitut der Primonial REIM Germany, der AviaRent Invest AG, im Jahr 2016 als Head of Operations. Dem Vorstand der AviaRent Invest, der späteren Primonial REIM Germany AG, gehörte er seit 2018 an. Zuletzt verantwortete er als Finanzvorstand die Bereiche Accounting & Controlling, Fund Management & Reporting, Investor Relations, IT und Audit & Tax.
Benjamin Mertens ist seit 2006 in der Immobilienbranche aktiv. Er kommt von der Capital Bay Group, wo er als kaufmännischer Leiter für die Bereiche Accounting, Controlling, Tax und Group Accounting verantwortlich war. Zuvor begleitete er bei TLG Immobilien als Leiter Controlling verschiedene strategische Projekte, war in die Beratung bei Deloitte und arbeitete bei Corpus Sireo (heute Swiss Life) im Bereich Accounting und Controlling für Wohn- und Gewerbeimmobilien. Er besitzt einen Masterabschluss in Real Estate Management von der HTW Berlin.
Das City Logistik-Objekt in Hamburg-Billbrook hat 42.000 m²
von Elisabeth K. Fürst
City Logistik-Objekt in Hamburg-Billbrook. (c) Max Keller
Die Kaldox Group hat ein City Logistik-Objekt in Hamburg-Billbrook gekauft. Die vermietete Logistikimmobilie, befindet sich auf einem rund 41.000 m² großem Grundstück, umfasst insgesamt rund 42.000 m² Gesamtmietfläche und ist zu 70 Prozent vermietet. Kaldox plant eine umfangreiche Revitalisierung der Liegenschaft.
Jochen Völckers, Geschäftsführer bei Avison Young, die bei der Vermittlung beratend tätig waren: "Diese Transaktion zeigt, dass auch bei den jetzigen wirtschaftlichen Bedingungen insbesondere Logistikimmobilien im Stadtbereich eine hohe Nachfrage erfahren und somit ein interessantes Investment darstellen. Gerade, wenn es sich wie hier, um ein Objekt mit Potenzial handelt. Kaldox gehört zu den wenigen Investoren, die in der Lage sind, die Wertschöpfung einer solchen Immobilie durch eine langfristige Planung und Haltedauer zu generieren und damit einen Mehrwert für den Standort Billbrook zu realisieren."
Schüttflix, eine digitale Plattform für Schüttgutlieferungen, baut ihr österreichisches Führungsteam aus und hat Birgit Oburger (41) zur neuen Head of Operations bestellt.
Birgit Oburger absolvierte den Universitätslehrgang Business Administration, Entrepreneurship and Innovation an der WU Executive Academy und bringt langjährige Erfahrung in den Bereichen Operations, digital Marketing und Etablierung digitaler Plattformen ein. Als Spezialistin für Growth Operations wird sie wesentlich für den raschen Ausbau des Partnernetzwerks in Österreich verantwortlich sein.
Die Strabag SE erbrachte im ersten Halbjahr 2022 eine um neun Prozent höhere Leistung von 7.587,72 Millionen Euro. Neben den Kernmärkten Deutschland, Österreich und Tschechien ist hier besonders der Leistungsanstieg im Vereinigten Königreich hervorzuheben. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg ebenfalls um elf Prozent.
"Wiewohl Prognosen derzeit mit großer Unsicherheit behaftet sind, zeigen unsere Halbjahreszahlen, dass wir unsere Guidance halten: Die Leistung konnte wie erwartet gesteigert werden; auch der Auftragsbestand zeigt noch immer - trotz des bereits hohen Niveaus - einen Aufwärtstrend. Wie angekündigt, ließ sich das außergewöhnliche Ergebnis des Vorjahres nicht wiederholen.", sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte man das zweitbeste Halbjahresergebnis erreichen.
Der Auftragsbestand per 30.6.2022 lag mit 23.969,66 Millionen Euro um 14 Prozent über jenem per 30.6.2021 und damit ein weiteres Mal auf Rekordniveau. In Deutschland allein wuchs er um rund 2 Milliarden Euro, aber auch in Österreich und Polen sind signifikante Zuwächse zu verzeichnen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 324,67 Millionen Euro im Vergleich zu 406,29 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2021. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 63,63 Millionen Euro, was zwar im Vergleich zum besonders guten Ergebnis im Vorjahr einen Rückgang bedeutet, sich aber durchaus in den langjährigen Vergleich einfügt.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kam bei 69,87 Millionen Euro zu liegen (6M/2021: 136,79 Millionen Euro). Ergebnis nach Steuern liegt bei 43,76 Millionen Euro (6M/2021: 90,94 Millionen Euro).
Der Vorstand der Strabag hält laut Aussendung für 2022 an der angepeilten Bauleistung von 16,6 Milliarden Euro fest. Des Weiteren geht er davon aus, eine EBIT-Marge von nachhaltig mindestens 4 Prozent zu erwirtschaften. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) sollten 550 Millionen Euro nicht überschreiten.
Gestern, Dienstag fand im 10. Bezirk der von Immobilienentwickler Avoris ausgerichtete Spatenstich für den "G'mischten Block" statt. Der Baukomplex erstreckt sich auf die Dampf-, die Jagd- und die Hasengasse. Er soll 2024 bezugsfertig sein.
"Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner erwartet hier eine Top-Infrastruktur in einem lebenswerten Grätzl. Der 'G'mischte Block' ist ein wahres Wiener IBA Vorzeigeprojekt im Gebiet des Grätzlerneuerungsprogramms ,WieNeu+': Was hier in der Nähe zum neuen Hauptbahnhof heranwächst, ist eine spannende Mischung aus innovativen Wohnungen, gemeinschaftlich nutzbaren Freiflächen und Infrastruktur, die das Grätzl aufwertet", so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Gemeinderat Christian Hursky.
Am Ort der abgerissenen alten Jagdgarage entstehen in den nächsten Monaten zwei Baukörper auf 1.712 Quadratmetern mit dem Ziel, Menschen unterschiedlicher Einkommensschichten 75 Wohnungen von insgesamt 3.646 Quadratmetern Wohnfläche und fast 1.000 Quadratmetern privaten Freiflächen zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sind ein dreigruppiger Kindergarten der Nikolausstiftung, Büros, Ordinationen sowie eine weitere Gewerbeeinheit auf einer Gesamtnutzfläche von 1.996 Quadratmetern vorgesehen sowie großzügig bepflanzte Freibereiche, ein Gemeinschaftsraum mit Küche und ein Dachgarten zur Allgemeinnutzung. Für die Architektur aus geschichteten und dreidimensional miteinander verbundenen Baukörpern inklusive begrünter Fassade zeichnen die Architekten der t-hoch-n ZT verantwortlich.
Wie die rund 1.000 Quadratmeter große Begegnungszone im Erdgeschoss bespielt wird, steht bereits fest: Hier präsentiert künftig die Handverlesen Kost und Kultur GmbH von Brigitte Macho ein Geschäftslokal. "Das Konzept von "handverlesen" wird intensive Begegnungen ermöglichen und passt insofern gut zu unserer auf Integration bedachten Philosophie. Das gilt auch für das kulinarische Thema: Immerhin haben wir das Projekt nach der Wiener Wein-Anbaumethode "Gemischter Satz" benannt, in der die Stärken und Geschmäcker verschiedener Rebsorten zusammengebracht werden", erklärte Dominik Peherstorfer, Geschäftsführer von Immobilienentwickler Avoris, der gemeinsam mit seinem Team das Projekt angestoßen und konzipiert hat.
Avoris hat den "G'mischten Block" bereits Ende 2021 an die LLB Immo KAG, eine 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank Anlagegesellschaft, veräußert, und bleibt bis zur Fertigstellung für die Errichtung des Projektes verantwortlich. Die LLB Immo KAG hat das Objekt, welches sowohl eine ÖGNI-Gold- als auch eine Klimaaktiv-Zertifizierung aufweisen wird, für einen nach strengen Nachhaltigkeitskriterien ausgerichteten Spezialfonds erworben. Vermittelt hat den Kauf die EHL Investment Consulting GmbH, die sich nunmehr um die Vermietung der Ordinations- und Büroräumlichkeiten des Komplexes kümmert.
Domicil Real Estate beruft Klaus Schmitt, Segal und Lüdemann scheiden aus
Schmitt wird Aufsichtsratsvorsitzender
von Elisabeth K. Fürst
Die Domicil Real Estate hat auf ihrer Hauptversammlung einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Nachdem Andreas Segal und Lars Lüdemann auf eigenen Wunsch für keine weitere Amtszeit zur Verfügung standen, wurden Klaus Schmitt, Ex-COO der Patrizia zum Aufsichtsratsvorsitzenden, und Andreas Kolb, Vorstand des Aktionärs Versicherungskammer Bayern, einstimmig als Aufsichtsratsmitglied berufen. Das dritte Mitglied des Aufsichtsrates, Georg Erdmann, wurde in seinem Amt als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt.
Klaus Schmitt hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche. Zuletzt war der Jurist langjährig bei der Patrizia tätig. Als COO hatte er dort einen wesentlichen Anteil am Ausbau des Unternehmens hin zu einem der führenden paneuropäischen Asset-Manager. Andreas Kolb ist seit 35 Jahren in überwiegend leitender Position für den Konzern Versicherungskammer Bayern tätig. Seit 2019 ist er Vorstandsmitglied des Versicherungskonzerns und bekleidet derzeit die Position des CFOs.
Mit einer Kapitalerhöhung Ende Juni erlöste die Domicil 15 Millionen Euro und gewann einen Fonds für institutionelle Investoren als weiteren Ankeraktionär. Somit erhöht sich der Kreis der Gesellschafter mit Khaled Kaissar, der Versicherungskammer Bayern, dem Versicherungskonzern Die Bayerische und Roland Berger Industries auf fünf wesentliche Aktionäre.
247 neue geförderte Wohnungen im Stadtentwicklungsareal
Grundsteinlegung im "Nordbahnhof III"
von Elisabeth K. Fürst
Auf dem ehemaligen Nordbahnhof-Gelände entsteht derzeit das größte innerstädtische Stadtentwicklungsgebiet Wiens. Das Neubauprojekt der Bauträger migra und Wogem ist Teil des Stadtentwicklungsareals "Nordbahnhof III" und entsteht auf dem Bauplatz 1A des ehemaligen Nordbahnhofs.
Es entstehen hier 247 neue geförderte Mietwohnungen. Davon werden 127 als Smart-Wohnungen mit besonders günstiger Miete und geringem Eigenmittelanteil errichtet. So beträgt die monatliche Miete für eine Zwei-Zimmer-Smart-Wohnung mit etwa 55 m² Wohnfläche und 4 m² Balkon rund 410 Euro bei einem Eigenmittelanteil von ca. 3.300 Euro. Die Wohnungen werden unbefristet vermietet. 30 Wohnungen, davon etwa die Hälfte Smart-Wohnungen, werden über den Verein Juno an Alleinerziehende vergeben. Geplant sind mehrere soziale Wohngruppen, in eine Wohnung soll eine Tagesmutter bzw. ein Tagesvater einziehen. Die Volkshilfe ist vor Ort mit ihrem Ausbildungsprogramm Jobtrain vertreten, inklusive Ausbildungsküche. Ein Reparatur-Café soll zu einem weiteren Treffpunkt im Grätzl werden.
Bis 2026 entstehen auf dem Stadtentwicklungsareal insgesamt rund 5.000 neue Wohnungen, 2.500 Arbeitsplätze, Gewerbeflächen und ein 10 Hektar großer Park. Die förderbaren Gesamtbaukosten des neuen Wohnprojekts der Bauträger migra und Wogem belaufen sich auf rund 43,3 Millionen Euro, die Stadt Wien unterstützte die Umsetzung mit rund 11,5 Millionen Euro Fördermitteln.
Jane Nicholls wird Head of Business Development
Redwheel verstärkt sein Führungsteam
von Elisabeth K. Fürst
Redwheel (ehemals RWC Partners) ernennt Jane Nicholls zur Leiterin Business Development. Nicholls wird in London tätig sein. Sie wird Redwheels globale Vertriebs-, Marketing- und Kundenaktivitäten leiten und für die Beschleunigung und Ausweitung der strategischen Geschäftspläne des Unternehmens verantwortlich sein. Der Schwerpunkt soll dabei auf der wirtschaftlichen Entwicklung neuer und bestehender Investmentteams und -kapazitäten liegen. Nicholls berichtet an CEO Tord Stallvik und wird auch Mitglied des Executive Committee des Unternehmens sein.
Nicholls kommt von abrdn, wo sie als Global Head of ESG Client Strategy und zuvor als Global COO und ESG Head, Distribution tätig war. Davor war sie Group Strategy Director bei der Challenger Group und hatte verschiedene andere Positionen inne, unter anderem bei Crestone Wealth Management und JP Morgan Asset Management.
Amerikas Immobilienbranche trifft sich zwischen 28. bis 30. September
Real Estate Summit in Kalifornien
von Stefan Posch
Der Real Estate Investors Summit 2022 kehrt zurück. Dabei treffen sich Amerikas führende Family Offices, Vermögensverwalter, innovative Entwickler und Immobiliendienstleister. Das Event findet vom 28. bis 30. September im Beverly Wilshire, einem Four Seasons Hotel in Beverly Hills, Kalifornien statt.
Die Veranstaltung bietet eine tolle Gelegenheit, für ein informelles Networking zwischen Branchenkollegen aus Amerika und und US-Immobilienexperten und institutionellen Investoren über die Zukunft von Immobilien und das neue Marktumfeld zu diskutieren.
Es ist der zwölfte Standort in Deutschland
Logivest eröffnet Standort in Düsseldorf
von Elisabeth K. Fürst
Neben der bereits in Köln ansässigen Tochtergesellschaft, der Logivest NRW, ist Düsseldorf nun die zweite Repräsentanz in Nordrhein-Westfalen, die das auf Logistikimmobilien und -standorte spezialisierte Beratungsunternehmen, eröffnet. Insgesamt hat das Unternehmen damit 110 Mitarbeitern an zwölf Standorten. Während der Standort in Köln weiterhin die Immobilienberatung in gesamt Nordrhein-Westfalen verantwortet, soll die neue Niederlassung in Düsseldorf als strategischer überregionaler Standort fungieren. Neben dem Key Account Management wird auch der CSO Michael Starre sowie die Logivest Projektmanagement von dem neuen Büro im vierten Düsseldorfer Stadtbezirk, "Am Seestern 8", aus agieren.
Die beiden eigenständigen GmbHs in Stuttgart und Köln werden seit ihrer Gründung von Nikolai Windhäuser (Managing Director Logivest Stuttgart) und Thomas Schmidt (Managing Director Logivest NRW) geführt. Michael Starre (Chief Sales Officer) und Marco Mendes (Chief Operating Officer) verantworten das restliche Immobilienberatungsgeschäft in Deutschland. Unterstützt werden sie dabei von regionalen Teamleitern. 2021 neu dazugekommen ist die Logivest Projektmanagement unter der Leitung des Managing Directors Carsten Felix, die dem gestiegenen Bedarf an Neubauberatung Rechnung trägt und die Projektsteuerung für Neubauentwicklungen in ganz Deutschland übernimmt.
Ralf Otzen, Chief Financial Officer der Primonial REIM Germany, wird das Unternehmen zum 31. August 2022 verlassen. Der Schritt erfolgt laut dem Unternehmen auf eigenen Wunsch und in bestem Einvernehmen. Seine Aufgaben wird Benjamin Mertens übernehmen. Um eine reibungslose Übergabe der Geschäfte zu gewährleisten, nahm Benjamin Mertens seine Tätigkeit bereits am 1. Juli 2022 auf.
Jürgen Fenk, Vorsitzender des Aufsichtsrates, sagt: "Wir danken Ralf Otzen für seine gute und erfolgreiche Arbeit für das Unternehmen und freuen uns, Benjamin Mertens als neuen CFO der Primonial REIM Germany begrüßen zu dürfen. Mit seiner Erfahrung im Immobiliensektor ist er eine ideale Ergänzung und Verstärkung und so ein perfekter Nachfolger für Ralf Otzen."
Ralf Otzen begann seine Karriere in der Primonial Gruppe beim Vorgängerinstitut der Primonial REIM Germany, der AviaRent Invest AG, im Jahr 2016 als Head of Operations. Dem Vorstand der AviaRent Invest, der späteren Primonial REIM Germany AG, gehörte er seit 2018 an. Zuletzt verantwortete er als Finanzvorstand die Bereiche Accounting & Controlling, Fund Management & Reporting, Investor Relations, IT und Audit & Tax.
Benjamin Mertens ist seit 2006 in der Immobilienbranche aktiv. Er kommt von der Capital Bay Group, wo er als kaufmännischer Leiter für die Bereiche Accounting, Controlling, Tax und Group Accounting verantwortlich war. Zuvor begleitete er bei TLG Immobilien als Leiter Controlling verschiedene strategische Projekte, war in die Beratung bei Deloitte und arbeitete bei Corpus Sireo (heute Swiss Life) im Bereich Accounting und Controlling für Wohn- und Gewerbeimmobilien. Er besitzt einen Masterabschluss in Real Estate Management von der HTW Berlin.
Das City Logistik-Objekt in Hamburg-Billbrook hat 42.000 m²
Die Kaldox Group hat ein City Logistik-Objekt in Hamburg-Billbrook gekauft. Die vermietete Logistikimmobilie, befindet sich auf einem rund 41.000 m² großem Grundstück, umfasst insgesamt rund 42.000 m² Gesamtmietfläche und ist zu 70 Prozent vermietet. Kaldox plant eine umfangreiche Revitalisierung der Liegenschaft.
Jochen Völckers, Geschäftsführer bei Avison Young, die bei der Vermittlung beratend tätig waren: "Diese Transaktion zeigt, dass auch bei den jetzigen wirtschaftlichen Bedingungen insbesondere Logistikimmobilien im Stadtbereich eine hohe Nachfrage erfahren und somit ein interessantes Investment darstellen. Gerade, wenn es sich wie hier, um ein Objekt mit Potenzial handelt. Kaldox gehört zu den wenigen Investoren, die in der Lage sind, die Wertschöpfung einer solchen Immobilie durch eine langfristige Planung und Haltedauer zu generieren und damit einen Mehrwert für den Standort Billbrook zu realisieren."
Schüttflix, eine digitale Plattform für Schüttgutlieferungen, baut ihr österreichisches Führungsteam aus und hat Birgit Oburger (41) zur neuen Head of Operations bestellt.
Birgit Oburger absolvierte den Universitätslehrgang Business Administration, Entrepreneurship and Innovation an der WU Executive Academy und bringt langjährige Erfahrung in den Bereichen Operations, digital Marketing und Etablierung digitaler Plattformen ein. Als Spezialistin für Growth Operations wird sie wesentlich für den raschen Ausbau des Partnernetzwerks in Österreich verantwortlich sein.
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