Hotel-Renditen auf Wachstumskurs

1400 Zimmer für Wien noch in diesem Jahr

von Leon Protz

Der Beginn der Pandemie sorgte für eine Zurückhaltung der Investoren bei Hotelinvestments in Österreich. Der Markt hat sich aber in den vergangenen Monaten nach einem turbulenten Jahr 2020 langsam erholt: so wurden 2021 bereits 300 Millionen Euro von institutionellen Investoren in österreichische Hotelimmobilien investiert.
"Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen - Energiekrise, Fachkräftemangel - treffen vor allem die Hotellerie stark. Dies beeinflusst auch das Verhalten der Investoren, die in der Assetklasse Hotels zurückhaltend agieren", so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE. Dennoch erwartet der Investmentexperte bis Jahresende ein Investmentvolumen über jenem des Jahres 2021.
Ausschlaggebend für das relativ gute Ergebnis sind auch die moderat steigenden Renditen. "Zurzeit steigen in allen Assetklassen die Spitzenrenditen, mit Ende des dritten Quartals 2022 lagen sie bei Hotels bei ca. 4,5 Prozent", so Fichtinger. Gerade Hotels mit einer operativen schlanken Betriebsstruktur (u.a. Budget Hotels) erleben einen Aufschwung. Dazu trägt auch die vermehrte Nachfrage in dieser Kategorie bei Touristen und die daraus resultierende gute Buchungslage bei.
Rund 1.400 Hotelzimmer werden im Jahr 2022 in Wien fertiggestellt, bis 2024 sollen es ca. 2.800 neue Hotelzimmer sein - eine Verdoppelung gegenüber dem Zeitraum von 2019 bis 2021. "Der Hotelboom in Wien hält an. Es gibt sowohl viele Sanierungen als auch Neuerrichtungen. Hotelketten spielen hier ebenso eine Rolle wie private Betreiber", so Rochel Sarikov, Hotel Investment Experte bei CBRE.
Am Hauptbahnhof hat bereits das Prizeotel mit 290 Zimmern eröffnet; am Graben das Luxushotel Rosewood Vienna mit etwa 100 Zimmern. In den kommenden Monaten werden die Eröffnungen des Bassena Hotels im Vienna Twenty Two und des B&B Hotels auf der Linken Wienzeile erwartet. Spannend wird auch die Eröffnung des größten Hampton by Hilton Hotel Europas mit ca. 360 Zimmern nahe Schönbrunn im Jahr 2024.
Der Serviced-Apartment-Markt - resilienter als der Hotelmarkt - ist in Österreich zwar noch nicht stark ausgeprägt, erfreut sich aber immer größerer Beliebtheit bei Investoren, insbesondere in der Bundeshauptstadt Wien. Grund dafür sind die bei Serviced Apartments niedrigen operativen Kosten sowie die höheren Profitmargen, was gerade in herausfordernden Zeiten den Fokus der Investoren von Hotels auf Serviced Apartments lenkt. "Bei der Planung von großvolumigen Wohnprojekten wird auch in Wien zunehmend berücksichtigt, einen Teil des Projektes als Serviced Apartments bzw. temporäre Wohnkonzepte auszubauen", so Georg Fichtinger. Zurzeit entstehen in den Danube Flats in 1220 Wien neben 550 Eigentumswohnungen auch 70 Serviced Apartments und im ersten Bauabschnitt des Vienna Twenty Two werden unter anderem 220 Serviced Apartments errichtet.
Langsamer als in anderen Branchen setzen sich die ESG Kriterien in den Hotels durch. Aufgrund der aktuell steigenden Energiekosten müssen sich Hotelbetreiber mit Nachhaltigkeitsthemen und vor allem mit alternativen Energiequellen auseinandersetzen. Hotelgästen ist ein nachhaltiges Reisen immer wichtiger, was ebenfalls zu einem Umdenken in der Branche führt. Auch wenn die Motivation der Hotelbetreiber hoch ist, so könnten steigende Zinsen und die niedrige Eigenkapitalquote der Hotelunternehmen die Investitionen in langfristige, ökologische Verbesserungen bremsen.

Weiterlesen

Deutsche Büros robust

Top 5 Städte mit hohem Flächenumsatz

von Leon Protz

Deutschlands Bürosektor robust © AdobeStockDeutschlands Bürosektor robust © AdobeStock

In den ersten drei Quartalen 2022 erreichten die Top 5-Bürovermietungsmärkte Deutschlands einen Flächenumsatz von rund 2,1 Millionen m². Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stellt dies einen Anstieg um 21 Prozent dar. Mit 724.400 m² allein im dritten Quartal lag der Umsatz der vergangenen drei Monate sieben Prozent über dem Vorjahreszeitraum und entsprach nahezu dem Fünfjahresdurchschnitt der dritten Quartale seit 2017 (715.200 m²). Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE. "Trotz der wirtschaftlich unsicheren Lage entwickeln sich die wichtigsten deutschen Bürovermietungsmärkte bisher äußerst stabil - die Nachfrage ist weiterhin gut", sagt Carsten Ape, Head of Office Leasing bei CBRE in Deutschland. "Vergangene Wirtschaftskrisen zeigten sich am Bürovermietungsmarkt meist früher und deutlicher, als es aktuell der Fall ist." "Die stabile Entwicklung bei den aktiven sowie den neuen Gesuchen gibt Zuversicht, dass die Nachfrage insgesamt weiter stabil bleibt. Denn die Gesuche sind in der Regel ein guter Frühindikator für den Büroflächenumsatz in den kommenden drei bis neun Monaten", erläutert Dr. Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland. Starke Anstiege des kumulierten Flächenumsatzes waren vor allem in München (589.800 m², Anstieg um 38 Prozent zum Vorjahreszeitraum), Hamburg (418.000 m², plus 25 Prozent), Frankfurt (288.300 m², plus 16 Prozent) und Berlin (586.000 m², plus 14 Prozent) zu beobachten. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 legten besonders Berlin (256.200 m², Anstieg um plus 30 Prozent) und Frankfurt (99.000 m², plus 21 Prozent) zu. Das Volumen in München (194.900 m², minus drei Prozent) blieb nahezu stabil, während Düsseldorf (39.200 m², minus 59 Prozent) und Hamburg (135.100 m², minus 18 Prozent) die stärkeren Vorquartalsergebnisse mangels größerer Abschlüsse nicht bestätigen konnten. Die Nachfrage konzentrierte sich dabei vor allem auf hochwertige Büroimmobilien in den zentralen, gut angebundenen Teilmärkten in den Central Business Districts. Bei den nachfragenden Wirtschaftszweigen seit Jahresbeginn führten Unternehmen der TMT-Branche (Technologie, Medien und Telekommunikation) mit 22 Prozent Marktanteil - was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um sechs Prozentpunkte markiert. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Industriesektor (mit einem Anteil von elf Prozent) und die Immobilienbranche (zehn Prozent). Daneben erreichte kein Sektor einen Anteil von mehr als zehn Prozent, was die hohe Branchenvielfalt und Nachfragebreite in den deutschen Top-5-Märkten unterstreicht. "Corporates, zuletzt besonders aus dem Industriesektor, legen bei ihrer Immobilienstrategie einen gesteigerten Fokus auf die Umsetzung zeitgemäßer Workplace-Konzepte zur Schaffung hybrider Arbeitswelten, der Sicherung von Fachkräften und der Erfüllung der ESG Agenda", sagt Linsin.

Weiterlesen

ULI-Programm zur Dekarbonisierung

ULI veröffentlicht Methodik zur standardisierten Immobilienbewertung

von Elisabeth K. Fürst

Das Urban Land Institute (ULI) warnt vor einer Risikoneigung bei der Preisgestaltung und hat deswegen die Branche europaweit zur Zusammenarbeit beim Thema Dekarbonisierung aufgerufen, um die im Pariser Abkommen festgelegten Ziele zu erreichen. Zur Unterstützung dieses kollaborativen Ansatzes veröffentlicht das ULI auf dem ersten "C Change Summit" seine "Transition Risk Assessment Consultation Guidelines" als Teil seines "C Change-Programms". In den Leitlinien wird eine standardisierte Methodik zur Bewertung der Kosten für die Dekarbonisierung von Gebäuden und zur Offenlegung der wichtigsten Übergangsrisiken und deren Auswirkungen auf den Wert dargelegt.
Die Branche braucht laut Urban Land Institute eine standardisierte Methode. Denn Klimarisiken flößen derzeit nicht genug in die Immobilienbewertung ein, so dass aktuelle Gebäudewerte zu hoch sein könnten. Sollten die Kosten des Übergangsrisikos bei der Erreichung von Dekarbonisierungszielen von Investoren nicht berücksichtigt werden, könnten die Werte fallen. Beispielsweise aufgrund einer Änderung von Vorschriften oder eines wirtschaftlichen Schocks. Angesichts der aktuellen Energiekrise könnte das Szenario eher eintreten als angekommen und sich zudem auf die Mieten auswirken.

Lisette van Doorn, CEO des ULI Europa: "Fest steht, dass alle Gebäude Übergangsrisiken haben. Aktuell stellen wir fest, dass einige führende Marktteilnehmer begonnen haben, die Kosten der Dekarbonisierung zu berücksichtigen. Wir müssen jedoch die gesamte Branche mit ins Boot holen, um den Prozess zu beschleunigen."
ULI-Analysen zeigen, dass sich die Dekarbonisierungsaktivitäten derzeit auf höherwertige Vermögenswerte konzentrieren, bei denen das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Nachrüstung geringer ist. Ohne Zusammenarbeit und Transparenz bei den Umstellungsrisiken bestunde so die Gefahr eines zweigeteilten Marktes. "Unser Ziel ist aber der langfristige Werterhalt aller Gebäude, damit unsere Städte attraktiv bleiben. Wenn wir angesichts der Immobilienbewertungen untätig bleiben, wird unsere Branche weiterhin in erheblichem Maße zum Klimawandel beitragen, und die sozialen Ungleichheiten verschärfen sich. Die Leitlinien tragen dazu bei, die Übergangsrisiken zu beseitigen und stattdessen die Wissenslücke zum Nutzen aller Eigentümer und Verwalter zu schließen. Wenn alle besser über diese Risiken informiert sind, können wir die übergeordneten Ziele der Dekarbonisierung besser erreichen", so Doorn.
Der jetzt vorgestellte Leitfaden identifiziert neun Übergangsrisiken mit wesentlichen Auswirkungen auf Immobilienwerte, die finanziell modelliert, standardisiert und kommuniziert werden können. Zu diesen Risiken gehören die Kosten der Dekarbonisierung, die internen Ressourcen, die Energiekosten, der Kohlenstoffpreis und der verkörperte Kohlenstoff sowie die Auswirkungen der Dekarbonisierung auf die Abschreibung, die Veränderungen der Mieteinnahmen und den Transaktionswert.

Weiterlesen

TPA auf der Expo Real 2022

ESG & EU-Taxonomie im Fokus

von Anna Reiterer

Auch dieses Jahr war die TPA-Gruppe auf der größten internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen - der Expo Real in München. Am Messestand der TPA Gruppe nutzten die Besucher:innen den Austausch mit den TPA Expert:innen und Experten. Die großen Themen in der Immo-Branche waren ESG und die EU-Taxonomie.

Weiterlesen

Burgenlands Eigentumsquote am höchsten

Bau von Einfamilienhäusern und Infrastruktur hat Nachwirkungen

von Leon Protz

Knapp 40 Prozent der Österreicher leben im Eigenheim, das entspricht rund 34 Prozent der Hauptsitzwohnungen. Die Verteilung nach Bundesländern fällt dabei ganz unterschiedlich aus: Das Burgenland liegt mit dem Anteil an Wohnungen in Einfamilienhäusern von 68,5 Prozent klar an der Spitze. Auch Niederösterreich liegt mit 52,2 Prozent deutlich über dem Gesamtdurchschnitt von 33,9 Prozent, während in Wien naturgemäß der Schnitt mit 8,1 Prozent ebenso deutlich unter dem Gesamtdurchschnitt liegt.
Die Folge daraus: Österreich ist mit durchschnittlich 42 km2 pro Jahr (entspricht der Größe von Eisenstadt) Europameister im Bodenverbrauch. Diese Tatsache wird durch die Errichtung von zusätzlicher Infrastruktur (Einkaufs- und Fachmarktzentren, Straßenbau etc.) auf vormals unbebauter Fläche besonders sichtbar. Die Versiegelung des Bodens macht pro Jahr rund 41 Prozent bis 42 Prozent der jährlichen Flächeninanspruchnahme (15 - 20 km2) aus.
Oliver Oszwald, Partner bei HNP architects: "Der Traum vieler vom Wohnen im Grünen ist nachvollziehbar. Allerdings hat es die Politik verabsäumt, frühzeitig auf die Themen Zersiedelung, Bodenversiegelung und Reduktion des PNV zu reagieren. Besonders die Streusiedelungen am Rande von Ortschaften sorgen nicht nur durch die Errichtung der Häuser selbst, sondern auch durch den Bau von Straßen und weiterer Infrastruktur für eine deutlich erhöhte Versiegelung pro Kopf." Und weiter: "Die Leistungen, die Gemeinden für die Versorgung der Streusiedelungen erbringen müssen, stellen auch weitaus höhere budgetäre Belastungen dar, das heißt die Gemeindeausgaben steigen pro Einwohner und Einwohnerin um ein Vielfaches."

Weiterlesen

Townhouses in Klosterneuburg

8 Wohneinheiten im Luxussegment bis Herbst 2023

von Leon Protz

Townhouses in Klosterneuburg © Engel & VölkersTownhouses in Klosterneuburg © Engel & Völkers

Engel & Völkers vermarktet das Wohnprojekt "Townhouses", das im Klosterneuburger Ortsteil Weidling bis Herbst 2023 neu errichtet wird. Insgesamt besteht die Anlage aus 8 Wohneinheiten im Luxussegment.
Die Immobilien weisen je nach Objekt eine Wohnfläche zwischen 117 m² und 251 m² auf. Dazu kommen noch Garten- und Terrassenflächen in unterschiedlichen Größen. ede der Wohneinheiten besteht aus drei Ebenen: Im Erdgeschoss befindet sich der Wohn-Ess-Bereich mit Küche, im ersten Obergeschoss schließt der Schlafbereich mit einem Badezimmer an. Im obersten Bereich des Hauses bietet die Galerie und die Sonnenterrasse einen Ausblick über die Nachbarschaft. Die Fassade des historischen Hauses aus ca. 1870 wird restauriert und bewahrt, innen wird kernsaniert und in Niedrigenergie Bauweise um- und ausgebaut. Eine Luftwärmepumpe speist die Fußbodenheizung sowie die Kühlung im Ober- und Dachgeschoss.
Die Townhouses befinden sich im Ortsteil Weidling der Stadtgemeinde Klosterneuburg in der Nähe von Wien-Döbling. Die öffentliche Verkehrsanbindung nach Wien und ins Zentrum Klosterneuburgs ist durch die bestehende Bus- und Schnellbahnverbindung sichergestellt. Durch die Nähe des Wienerwaldes und den Freizeitanlagen von Klosterneuburg besteht eine Infrastruktur für sportliche Aktivitäten. Weiters sind der Kindergarten und die Volksschule Weidling fußläufig bequem erreichbar.

Weiterlesen

E-Mobility & Real Estate Kongress

Ladeinfrastruktur im Mietwohnhaus

von Leon Protz

E-Mobility & Real Estate Kongress © PayucaE-Mobility & Real Estate Kongress © Payuca

Morgen, am 14.10.2022, findet der E-Mobility & Real Estate Kongress von Payuca in der wolke 19 im Ares Tower statt. Dieser dreht sich rund um das Thema E-Ladeinfrastruktur im Mietwohnhaus. Mit Blick auf das Jahr 2030 und das damit geplante Ende der Zulassung von neuen Verbrenner-PKWs in Österreich ergeben sich Herausforderungen für die Immobilienbranche. Ein zentrales Element der Debatte um E-Mobilität ist die Frage, wo elektrisch betriebene Autos in Zukunft aufgeladen werden sollen - nicht zuletzt wegen der defizitären Infrastruktur. Denn 78 Prozent der Dauerparker möchten gerne zu Hause am eigenen Stellplatz laden können. Dieses Thema wird deswegen gerade die Wohnungswirtschaft, insbesondere Bestandshalter, Projektentwickler und Hausverwalter massiv betreffen. Neben Fachvorträgen von Branchenexperten und anderen Einblicken, bietet die Veranstaltung Möglichkeiten zum Netzwerken.

Kostenlose Tickets und mehr Information zum Programm finden Sie hier: https://www.eventbrite.at/e/e-mobility-real-estate-kongress-powered-by-payuca-tickets-414085830867?keep_tld=1

Weiterlesen

Vermietung für Panattoni Park Altenstadt

Breitfeld & Schliekert mit Zehnjahres-Mietvertrag

von Leon Protz

Panattoni entwickelt einen neuen Panattoni Park im hessischen Altenstadt nahe Frankfurt am Main. Zukünftiger Nutzer ist die Breitfeld & Schliekert.
Dem neuen Mieter steht im Panattoni Park eine Gesamtnutzfläche von ca. 11.600 m² zur Verfügung. Davon sind rund 11.100 m² Lager- und Technikfläche sowie 513 m² Büro- und Sozialfläche vorgesehen mit optionaler Büroerweiterung auf dem Mezzanin. Im Außenbereich wird Platz für 2 Lkw und 47 Pkw geschaffen. Den neuen Standort sieht die Breitfeld & Schliekert für die Lagerung und Kommissionierung ihres Produktangebotes für die optische Industrie vor und erhält dafür einen Zehnjahres-Mietvertrag, der bereits im Juli 2022 geschlossen wurde.
"Als integraler Bestandteil des weltweit größten Zubehör-Lieferanten für die optische Industrie benötigen wir Platz für unser ständig wachsendes Produktportfolio. Daher freut es uns, dass wir auf der Suche nach zusätzlicher Fläche bei Panattoni fündig geworden sind. Der neue Park in Altenstadt bietet uns nicht nur ausreichend Platz, sondern verfügt auch noch über eine ideale Lage unweit unseres Firmensitzes in Karben", sagt Frank Thiel, Geschäftsführer der Breitfeld & Schliekert.
Bei der Gebäudeerrichtung strebt Panattoni die Zertifizierung nach DGNB-Goldstandard an. Es wird eine Photovoltaikanlage installiert, deren erzeugter Strom vom Mieter entweder selbst verbraucht oder als Überschuss in das öffentliche Netz eingespeist werden kann. Zudem wird eine fossilfreie Heiztechnik für den Hallen- und Bürobereich angestrebt. Darüber hinaus sind eine Wildblumenwiese, die Dachbegrünung von Raucher- und Fahrradunterstand, eine Elektro-Ladesäule, LED-Beleuchtung sowie eine erhöhte Anzahl an Dachlichtkuppeln vorgesehen.

Weiterlesen

Neuer CFO bei Leonardo Hotels

Molly Katz seit September Chief Financial Officer

von Leon Protz

Seit September 2022 bekleidet Molly Katz das Amt des Chief Financial Officers (CFO) bei Leonardo Hotels Central Europe. In dieser Position ist sie für 99 Häuser in neun Ländern in Zentraleuropa verantwortlich.
Molly Katz ist MBA-Absolventin, hat Rechnungswesen und Wirtschaft studiert und verfügt über zwanzig Jahre Berufserfahrung in den Bereichen Corporate Finance, Steuern und Unternehmensstrukturierung. Zu ihren Schwerpunkten zählen außerdem Fremdkapitalaufnahme, Investor Relations, Budgetierung, Bewertung und Unternehmensberichterstattung sowie -controlling. Während ihrer beruflichen Laufbahn war sie unter anderem für Deloitte und Alony Hetz Properties and Investments tätig. Zuletzt arbeitete sie seit 2014 als Deputy CFO bei Attrium European Real Estate Ltd., ein Immobilienunternehmen mit Portfolio in Zentraleuropa.
Als CFO bei Leonardo Hotels Central Europe leitet Molly Katz künftig den Bereich Finanz- und Rechnungswesen sowie die strategische Positionierung des Unternehmens. Weitere Themen auf ihrer Agenda sind unter anderem die Finanzberichterstattung, die Koordination neuer Transaktionen und die Bankenrefinanzierung. Molly Katz ist im Headoffice der Hotelgruppe angesiedelt und trägt die Personalverantwortung der Finanzabteilung von Leonardo Hotels Central Europe mit insgesamt 80 Mitarbeitenden. "Ich freue mich sehr, Teil der europaweiten Leonardo-Familie zu sein und dieses stark expandierende Unternehmen strategisch mitgestalten zu dürfen. Besonders das breite Aufgabenspektrum reizt mich sehr. Ich freue mich darauf, Leonardo Hotels Central Europe mit meinem Wissen und meinem Engagement weiter voranzubringen", so Molly Katz.

Weiterlesen

Rekord am Dortmunder Büromarkt

Verantwortlich dafür war ein Großdeal mit IT-Dienstleisters Materna

von Elisabeth K. Fürst

Größte Nachfrager sind Unternehmen mit IuK-Technologien. (c) AdobeStockGrößte Nachfrager sind Unternehmen mit IuK-Technologien. (c) AdobeStock

Nachdem am Dortmunder Büromarkt zur Jahresmitte mit 28.000 m² der niedrigste Flächenumsatz der letzten zehn Jahre verbucht wurde, schaffte die Ruhrmetropole im dritten Quartal die Trendwende. Mit einem Volumen von insgesamt 101.000 m² nach den ersten drei Quartalen wurde das bereits sehr gute Vorjahresergebnis um rund fünf Prozent überboten. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Dementsprechend verwundert es nicht, dass sich das Zwischenresultat beachtliche 53 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt einordnet. Als hauptursächlicher Faktor für das starke dritte Quartal ist mit dem Eigennutzerdeal des IT-Dienstleisters Materna über 44.000 m² in der Büromarktzone Phoenix West hierbei allerdings ein Ausnahmeabschluss zu nennen, der das Volumen entscheidend in die Höhe getrieben hat. Allein dieser Deal bescherte dem Dortmunder Büromarkt fast 44 Prozent des Gesamtumsatzes in den ersten neun Monaten", erzählt Amedeo Augenbroe, Essener Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate. Mit dem Industrieunternehmen Thyssenkrupp nucera, das für den zweiten Großabschluss des Jahres über 9.000 m² im Teilmarkt Stadtkrone Ost verantwortlich zeichnete, entfielen die beiden größten Deals des Jahres auf die Monate zwischen Juli und Ende September. Nicht zuletzt sind diese beiden Verträge als Indiz für die Attraktivität der Büromarktzonen innerhalb der Dortmunder Nebenlagen (84 Prozent des Umsatzes), aber auch für die Angebotsknappheit im Großflächensegment in den zentralen Lagen zu werten.
Anders als zum Halbjahr stehen bei der Verteilung des Flächenumsatzes nicht mehr die sonstigen Dienstleistungen ganz oben. Durch den bereits erwähnten Deal von Materna steigerten Unternehmen aus dem Bereich der IuK-Technologien ihren Anteil am Flächenumsatz des laufenden Jahres um 35 Prozentpunkte auf nun knapp 54 Prozent. Damit sind die in Dortmund traditionell stark vertretenden IuK-Technologien zum Ende des dritten Quartals der eindeutig größte Nachfrager von Büroflächen. Auf über zehn Prozent kommen neben den sonstigen Dienstleistungen nur Verwaltungen von Industrieunternehmen mit 11 Prozent, deren Anteil vornehmlich durch den Thyssenkrupp-Deal getrieben wurde.
Die Spitzenmiete für Büros in Dortmund ist im dritten Quartal um drei Prozent gestiegen und liegt damit jetzt mit 16,50 Euro/m² 50 Cent über dem Niveau des Vorjahres. Bei der Durchschnittsmiete gab es in den Sommermonaten 2022 ein Wachstum von vier Prozent, womit sie aktuell 50 Cent über der des Vorquartals bei 13,20 Euro/m² notiert und 10 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Weiterlesen

Sotheby´s eröffnet in Baden-Baden

Sotheby´s International Realty expandiert in Deutschland

von Elisabeth K. Fürst

Neuer Standort von Sotheby´s International Realty in Baden-Baden. (c) Sotheby´s International RealtyNeuer Standort von Sotheby´s International Realty in Baden-Baden. (c) Sotheby´s International Realty

Sotheby´s International Realty expandiert in Deutschland weiter und hat einen neuen Standort in Baden-Baden eröffnet. Peter Schürrer, Geschäftsführer von Baden-Württemberg Sotheby´s International Realty: "Genau zwei Jahre nach unserem Start in Stuttgart, freuen wir uns jetzt sehr, unseren neuen Standort in Baden-Baden zu eröffnen. Die Stadt und das Umland ist ein hoch interessanter Markt im Bereich Premium- und Luxusimmobilien: Von der Penthouse Wohnung bis zur exklusiven Villa ist alles vertreten." Bernd Fleischer, Geschäftsführer von Baden-Württemberg Sotheby´s International Realty ergänzt, dass hochwertige Immobilien in den begehrten grünen Stadtteilen stark nachgefragt sind und sich aufgrund der hohen Kaufkraft sehr gut an Kapitalanleger, wohlhabende Privatpersonen und Familien verkaufen lassen: "Auch der Neubaubereich bewegt sich immer mehr im hochpreisigen Segment. Vor allem die Preise für Villen und neue Luxuswohnungen in den Top-Lagen, wie der Kernstadt Baden-Badens, sind in den vergangenen Jahren gestiegen."
Das neue Büro von Sotheby´s International Realty befindet sich in der Sophienstraße 2, unweit der Lichtentaler Allee und ist rund 80 m² groß. In Kooperation mit dem Auktionshaus Sotheby´s ist die Ausstellung von Exponaten namhafter Künstler vor Ort geplant. Sotheby´s International Realty ist exklusiver Immobilienpartner des 1744 gegründeten Auktionshauses Sotheby´s.

Weiterlesen

ULI veröffentlicht Methodik zur standardisierten Immobilienbewertung

ULI-Programm zur Dekarbonisierung

von Elisabeth K. Fürst

Das Ur­ban Land In­sti­tu­te (ULI) warnt vor ei­ner Ri­si­ko­nei­gung bei der Preis­ge­stal­tung und hat des­we­gen die Bran­che eu­ro­pa­weit zur Zu­sam­men­ar­beit beim The­ma Dekar­bo­ni­sie­rung auf­ge­ru­fen, um die im Pa­ri­ser Ab­kom­men fest­ge­leg­ten Zie­le zu er­rei­chen. Zur Un­ter­stüt­zung die­ses kol­la­bo­ra­ti­ven An­sat­zes ver­öf­fent­licht das ULI auf dem ers­ten "C Chan­ge Sum­mit" sei­ne "Tran­si­ti­on Risk As­sess­ment Con­sul­ta­ti­on Gui­de­li­nes" als Teil sei­nes "C Chan­ge-Pro­gramms". In den Leit­li­ni­en wird ei­ne stan­dar­di­sier­te Me­tho­dik zur Be­wer­tung der Kos­ten für die Dekar­bo­ni­sie­rung von Ge­bäu­den und zur Of­fen­le­gung der wich­tigs­ten Über­gangs­ri­si­ken und de­ren Aus­wir­kun­gen auf den Wert dar­ge­legt.
Die Bran­che braucht laut Ur­ban Land In­sti­tu­te ei­ne stan­dar­di­sier­te Me­tho­de. Denn Kli­ma­ri­si­ken flö­ßen der­zeit nicht ge­nug in die Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung ein, so dass ak­tu­el­le Ge­bäu­de­wer­te zu hoch sein könn­ten. Soll­ten die Kos­ten des Über­gangs­ri­si­kos bei der Er­rei­chung von Dekar­bo­ni­sie­rungs­zie­len von In­ves­to­ren nicht be­rück­sich­tigt wer­den, könn­ten die Wer­te fal­len. Bei­spiels­wei­se auf­grund ei­ner Än­de­rung von Vor­schrif­ten oder ei­nes wirt­schaft­li­chen Schocks. An­ge­sichts der ak­tu­el­len En­er­gie­kri­se könn­te das Sze­na­rio eher ein­tre­ten als an­ge­kom­men und sich zu­dem auf die Mie­ten aus­wir­ken.

Li­set­te van Doorn, CEO des ULI Eu­ro­pa: "Fest steht, dass al­le Ge­bäu­de Über­gangs­ri­si­ken ha­ben. Ak­tu­ell stel­len wir fest, dass ei­ni­ge füh­ren­de Markt­teil­neh­mer be­gon­nen ha­ben, die Kos­ten der Dekar­bo­ni­sie­rung zu be­rück­sich­ti­gen. Wir müs­sen je­doch die ge­sam­te Bran­che mit ins Boot ho­len, um den Pro­zess zu be­schleu­ni­gen."
ULI-Ana­ly­sen zei­gen, dass sich die Dekar­bo­ni­sie­rungs­ak­ti­vi­tä­ten der­zeit auf hö­her­wer­ti­ge Ver­mö­gens­wer­te kon­zen­trie­ren, bei de­nen das Kos­ten-Nut­zen-Ver­hält­nis der Nach­rüs­tung ge­rin­ger ist. Oh­ne Zu­sam­men­ar­beit und Trans­pa­renz bei den Um­stel­lungs­ri­si­ken be­stun­de so die Ge­fahr ei­nes zwei­ge­teil­ten Mark­tes. "Un­ser Ziel ist aber der lang­fris­ti­ge Wert­er­halt al­ler Ge­bäu­de, da­mit un­se­re Städ­te at­trak­tiv blei­ben. Wenn wir an­ge­sichts der Im­mo­bi­li­en­be­wer­tun­gen un­tä­tig blei­ben, wird un­se­re Bran­che wei­ter­hin in er­heb­li­chem Ma­ße zum Kli­ma­wan­del bei­tra­gen, und die so­zia­len Un­gleich­hei­ten ver­schär­fen sich. Die Leit­li­ni­en tra­gen da­zu bei, die Über­gangs­ri­si­ken zu be­sei­ti­gen und statt­des­sen die Wis­sens­lü­cke zum Nut­zen al­ler Ei­gen­tü­mer und Ver­wal­ter zu schlie­ßen. Wenn al­le bes­ser über die­se Ri­si­ken in­for­miert sind, kön­nen wir die über­ge­ord­ne­ten Zie­le der Dekar­bo­ni­sie­rung bes­ser er­rei­chen", so Doorn.
Der jetzt vor­ge­stell­te Leit­fa­den iden­ti­fi­ziert neun Über­gangs­ri­si­ken mit we­sent­li­chen Aus­wir­kun­gen auf Im­mo­bi­li­en­wer­te, die fi­nan­zi­ell mo­del­liert, stan­dar­di­siert und kom­mu­ni­ziert wer­den kön­nen. Zu die­sen Ri­si­ken ge­hö­ren die Kos­ten der Dekar­bo­ni­sie­rung, die in­ter­nen Res­sour­cen, die En­er­gie­kos­ten, der Koh­len­stoff­preis und der ver­kör­per­te Koh­len­stoff so­wie die Aus­wir­kun­gen der Dekar­bo­ni­sie­rung auf die Ab­schrei­bung, die Ver­än­de­run­gen der Miet­ein­nah­men und den Trans­ak­ti­ons­wert.

ESG & EU-Taxonomie im Fokus

TPA auf der Expo Real 2022

von Anna Reiterer

Auch die­ses Jahr war die TPA-Grup­pe auf der größ­ten in­ter­na­tio­na­len Fach­mes­se für Im­mo­bi­li­en und In­ves­ti­tio­nen - der Ex­po Re­al in Mün­chen. Am Mes­se­stand der TPA Grup­pe nutz­ten die Be­su­cher:in­nen den Aus­tausch mit den TPA Ex­pert:in­nen und Ex­per­ten. Die gro­ßen The­men in der Im­mo-Bran­che wa­ren ESG und die EU-Ta­xo­no­mie.
2
3

Bau von Einfamilienhäusern und Infrastruktur hat Nachwirkungen

Burgenlands Eigentumsquote am höchsten

von Leon Protz

Knapp 40 Pro­zent der Ös­ter­rei­cher le­ben im Ei­gen­heim, das ent­spricht rund 34 Pro­zent der Haupt­sitz­woh­nun­gen. Die Ver­tei­lung nach Bun­des­län­dern fällt da­bei ganz un­ter­schied­lich aus: Das Bur­gen­land liegt mit dem An­teil an Woh­nun­gen in Ein­fa­mi­li­en­häu­sern von 68,5 Pro­zent klar an der Spit­ze. Auch Nie­der­ös­ter­reich liegt mit 52,2 Pro­zent deut­lich über dem Ge­samt­durch­schnitt von 33,9 Pro­zent, wäh­rend in Wien na­tur­ge­mäß der Schnitt mit 8,1 Pro­zent eben­so deut­lich un­ter dem Ge­samt­durch­schnitt liegt.
Die Fol­ge dar­aus: Ös­ter­reich ist mit durch­schnitt­lich 42 km2 pro Jahr (ent­spricht der Grö­ße von Ei­sen­stadt) Eu­ro­pa­meis­ter im Bo­den­ver­brauch. Die­se Tat­sa­che wird durch die Er­rich­tung von zu­sätz­li­cher In­fra­struk­tur (Ein­kaufs- und Fach­markt­zen­tren, Stra­ßen­bau etc.) auf vor­mals un­be­bau­ter Flä­che be­son­ders sicht­bar. Die Ver­sie­ge­lung des Bo­dens macht pro Jahr rund 41 Pro­zent bis 42 Pro­zent der jähr­li­chen Flä­cheninan­spruch­nah­me (15 - 20 km2) aus.
Oli­ver Os­z­wald, Part­ner bei HNP ar­chi­tects: "Der Traum vie­ler vom Woh­nen im Grü­nen ist nach­voll­zieh­bar. Al­ler­dings hat es die Po­li­tik ver­ab­säumt, früh­zei­tig auf die The­men Zer­sie­de­lung, Bo­den­ver­sie­ge­lung und Re­duk­ti­on des PNV zu re­agie­ren. Be­son­ders die Streu­sie­de­lun­gen am Ran­de von Ort­schaf­ten sor­gen nicht nur durch die Er­rich­tung der Häu­ser selbst, son­dern auch durch den Bau von Stra­ßen und wei­te­rer In­fra­struk­tur für ei­ne deut­lich er­höh­te Ver­sie­ge­lung pro Kopf." Und wei­ter: "Die Leis­tun­gen, die Ge­mein­den für die Ver­sor­gung der Streu­sie­de­lun­gen er­brin­gen müs­sen, stel­len auch weit­aus hö­he­re bud­ge­tä­re Be­las­tun­gen dar, das heißt die Ge­mein­de­aus­ga­ben stei­gen pro Ein­woh­ner und Ein­woh­ne­rin um ein Viel­fa­ches."
4

8 Wohneinheiten im Luxussegment bis Herbst 2023

Townhouses in Klosterneuburg

von Leon Protz

Townhouses in Klosterneuburg © Engel & VölkersTownhouses in Klosterneuburg © Engel & Völkers
En­gel & Völ­kers ver­mark­tet das Wohn­pro­jekt "Town­hou­ses", das im Klos­ter­neu­bur­ger Orts­teil Weid­ling bis Herbst 2023 neu er­rich­tet wird. Ins­ge­samt be­steht die An­la­ge aus 8 Wohn­ein­hei­ten im Lu­xus­seg­ment.
Die Im­mo­bi­li­en wei­sen je nach Ob­jekt ei­ne Wohn­flä­che zwi­schen 117 m² und 251 m² auf. Da­zu kom­men noch Gar­ten- und Ter­ras­sen­flä­chen in un­ter­schied­li­chen Grö­ßen. ede der Wohn­ein­hei­ten be­steht aus drei Ebe­nen: Im Erd­ge­schoss be­fin­det sich der Wohn-Ess-Be­reich mit Kü­che, im ers­ten Ober­ge­schoss schließt der Schlaf­be­reich mit ei­nem Ba­de­zim­mer an. Im obers­ten Be­reich des Hau­ses bie­tet die Ga­le­rie und die Son­nen­ter­ras­se ei­nen Aus­blick über die Nach­bar­schaft. Die Fas­sa­de des his­to­ri­schen Hau­ses aus ca. 1870 wird re­stau­riert und be­wahrt, in­nen wird kern­sa­niert und in Nied­rig­ener­gie Bau­wei­se um- und aus­ge­baut. Ei­ne Luft­wär­me­pum­pe speist die Fuß­bo­den­hei­zung so­wie die Küh­lung im Ober- und Dach­ge­schoss.
Die Town­hou­ses be­fin­den sich im Orts­teil Weid­ling der Stadt­ge­mein­de Klos­ter­neu­burg in der Nä­he von Wien-Dö­bling. Die öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­bin­dung nach Wien und ins Zen­trum Klos­ter­neu­burgs ist durch die be­ste­hen­de Bus- und Schnell­bahn­ver­bin­dung si­cher­ge­stellt. Durch die Nä­he des Wie­ner­wal­des und den Frei­zeit­an­la­gen von Klos­ter­neu­burg be­steht ei­ne In­fra­struk­tur für sport­li­che Ak­ti­vi­tä­ten. Wei­ters sind der Kin­der­gar­ten und die Volks­schu­le Weid­ling fuß­läu­fig be­quem er­reich­bar.

Ladeinfrastruktur im Mietwohnhaus

E-Mobility & Real Estate Kongress

von Leon Protz

E-Mobility & Real Estate Kongress © PayucaE-Mobility & Real Estate Kongress © Payuca
Mor­gen, am 14.10.2022, fin­det der E-Mo­bi­li­ty & Re­al Es­ta­te Kon­gress von Payu­ca in der wol­ke 19 im Ares Tower statt. Die­ser dreht sich rund um das The­ma E-Lad­ein­fra­struk­tur im Miet­wohn­haus. Mit Blick auf das Jahr 2030 und das da­mit ge­plan­te En­de der Zu­las­sung von neu­en Ver­bren­ner-PKWs in Ös­ter­reich er­ge­ben sich Her­aus­for­de­run­gen für die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Ein zen­tra­les Ele­ment der De­bat­te um E-Mo­bi­li­tät ist die Fra­ge, wo elek­trisch be­trie­be­ne Au­tos in Zu­kunft auf­ge­la­den wer­den sol­len - nicht zu­letzt we­gen der de­fi­zi­tä­ren In­fra­struk­tur. Denn 78 Pro­zent der Dau­er­par­ker möch­ten ger­ne zu Hau­se am ei­ge­nen Stell­platz la­den kön­nen. Die­ses The­ma wird des­we­gen ge­ra­de die Woh­nungs­wirt­schaft, ins­be­son­de­re Be­stand­shal­ter, Pro­jekt­ent­wick­ler und Haus­ver­wal­ter mas­siv be­tref­fen. Ne­ben Fach­vor­trä­gen von Bran­chen­ex­per­ten und an­de­ren Ein­bli­cken, bie­tet die Ver­an­stal­tung Mög­lich­kei­ten zum Netz­wer­ken.

Kos­ten­lo­se Ti­ckets und mehr In­for­ma­ti­on zum Pro­gramm fin­den Sie hier: https://www.event­bri­te.at/e/e-mo­bi­li­ty-re­al-es­ta­te-kon­gress-power­ed-by-payu­ca-ti­ckets-414085830867?keep_tld=1
5
6

Breitfeld & Schliekert mit Zehnjahres-Mietvertrag

Vermietung für Panattoni Park Altenstadt

von Leon Protz

Panat­to­ni ent­wi­ckelt ei­nen neu­en Panat­to­ni Park im hes­si­schen Al­ten­stadt na­he Frank­furt am Main. Zu­künf­ti­ger Nut­zer ist die Breit­feld & Schlie­kert.
Dem neu­en Mie­ter steht im Panat­to­ni Park ei­ne Ge­samt­nutz­flä­che von ca. 11.600 m² zur Ver­fü­gung. Da­von sind rund 11.100 m² La­ger- und Tech­nik­flä­che so­wie 513 m² Bü­ro- und So­zi­al­flä­che vor­ge­se­hen mit op­tio­na­ler Bü­ro­er­wei­te­rung auf dem Mez­za­nin. Im Au­ßen­be­reich wird Platz für 2 Lkw und 47 Pkw ge­schaf­fen. Den neu­en Stand­ort sieht die Breit­feld & Schlie­kert für die La­ge­rung und Kom­mis­sio­nie­rung ih­res Pro­dukt­an­ge­bo­tes für die op­ti­sche In­dus­trie vor und er­hält da­für ei­nen Zehn­jah­res-Miet­ver­trag, der be­reits im Ju­li 2022 ge­schlos­sen wur­de.
"Als in­te­gra­ler Be­stand­teil des welt­weit größ­ten Zu­be­hör-Lie­fe­ran­ten für die op­ti­sche In­dus­trie be­nö­ti­gen wir Platz für un­ser stän­dig wach­sen­des Pro­dukt­port­fo­lio. Da­her freut es uns, dass wir auf der Su­che nach zu­sätz­li­cher Flä­che bei Panat­to­ni fün­dig ge­wor­den sind. Der neue Park in Al­ten­stadt bie­tet uns nicht nur aus­rei­chend Platz, son­dern ver­fügt auch noch über ei­ne idea­le La­ge un­weit un­se­res Fir­men­sit­zes in Kar­ben", sagt Frank Thiel, Ge­schäfts­füh­rer der Breit­feld & Schlie­kert.
Bei der Ge­bäu­de­er­rich­tung strebt Panat­to­ni die Zer­ti­fi­zie­rung nach DGNB-Gold­stan­dard an. Es wird ei­ne Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge in­stal­liert, de­ren er­zeug­ter Strom vom Mie­ter ent­we­der selbst ver­braucht oder als Über­schuss in das öf­fent­li­che Netz ein­ge­speist wer­den kann. Zu­dem wird ei­ne fos­silf­reie Heiz­tech­nik für den Hal­len- und Bü­ro­be­reich an­ge­strebt. Dar­über hin­aus sind ei­ne Wild­blu­men­wie­se, die Dach­be­grü­nung von Rau­cher- und Fahr­rad­un­ter­stand, ei­ne Elek­tro-La­de­säu­le, LED-Be­leuch­tung so­wie ei­ne er­höh­te An­zahl an Dach­licht­kup­peln vor­ge­se­hen.
7

Molly Katz seit September Chief Financial Officer

Neuer CFO bei Leonardo Hotels

von Leon Protz

Seit Sep­tem­ber 2022 be­klei­det Mol­ly Katz das Amt des Chief Fi­nan­ci­al Of­fi­cers (CFO) bei Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe. In die­ser Po­si­ti­on ist sie für 99 Häu­ser in neun Län­dern in Zen­tral­eu­ro­pa ver­ant­wort­lich.
Mol­ly Katz ist MBA-Ab­sol­ven­tin, hat Rech­nungs­we­sen und Wirt­schaft stu­diert und ver­fügt über zwan­zig Jah­re Be­rufs­er­fah­rung in den Be­rei­chen Cor­po­ra­te Fi­nan­ce, Steu­ern und Un­ter­neh­mens­struk­tu­rie­rung. Zu ih­ren Schwer­punk­ten zäh­len au­ßer­dem Fremd­ka­pi­tal­auf­nah­me, In­ves­tor Re­la­ti­ons, Bud­ge­tie­rung, Be­wer­tung und Un­ter­neh­mens­be­richt­er­stat­tung so­wie -con­trol­ling. Wäh­rend ih­rer be­ruf­li­chen Lauf­bahn war sie un­ter an­de­rem für De­loit­te und Al­o­ny Hetz Pro­per­ties and In­vest­ments tä­tig. Zu­letzt ar­bei­te­te sie seit 2014 als De­pu­ty CFO bei At­tri­um Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te Ltd., ein Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men mit Port­fo­lio in Zen­tral­eu­ro­pa.
Als CFO bei Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe lei­tet Mol­ly Katz künf­tig den Be­reich Fi­nanz- und Rech­nungs­we­sen so­wie die stra­te­gi­sche Po­si­tio­nie­rung des Un­ter­neh­mens. Wei­te­re The­men auf ih­rer Agen­da sind un­ter an­de­rem die Fi­nanz­be­richt­er­stat­tung, die Ko­or­di­na­ti­on neu­er Trans­ak­tio­nen und die Ban­ken­re­fi­nan­zie­rung. Mol­ly Katz ist im Head­of­fice der Ho­tel­grup­pe an­ge­sie­delt und trägt die Per­so­nal­ver­ant­wor­tung der Fi­nanz­ab­tei­lung von Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe mit ins­ge­samt 80 Mit­ar­bei­ten­den. "Ich freue mich sehr, Teil der eu­ro­pa­wei­ten Leo­nar­do-Fa­mi­lie zu sein und die­ses stark ex­pan­die­ren­de Un­ter­neh­men stra­te­gisch mit­ge­stal­ten zu dür­fen. Be­son­ders das brei­te Auf­ga­ben­spek­trum reizt mich sehr. Ich freue mich dar­auf, Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe mit mei­nem Wis­sen und mei­nem En­ga­ge­ment wei­ter vor­an­zu­brin­gen", so Mol­ly Katz.
8

Verantwortlich dafür war ein Großdeal mit IT-Dienstleisters Materna

Rekord am Dortmunder Büromarkt

von Elisabeth K. Fürst

Größte Nachfrager sind Unternehmen mit IuK-Technologien. (c) AdobeStockGrößte Nachfrager sind Unternehmen mit IuK-Technologien. (c) AdobeStock
Nach­dem am Dort­mun­der Bü­ro­markt zur Jah­res­mit­te mit 28.000 m² der nied­rigs­te Flä­chen­um­satz der letz­ten zehn Jah­re ver­bucht wur­de, schaff­te die Ruhr­me­tro­po­le im drit­ten Quar­tal die Trend­wen­de. Mit ei­nem Vo­lu­men von ins­ge­samt 101.000 m² nach den ers­ten drei Quar­ta­len wur­de das be­reits sehr gu­te Vor­jah­res­er­geb­nis um rund fünf Pro­zent über­bo­ten. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Dem­ent­spre­chend ver­wun­dert es nicht, dass sich das Zwi­schen­re­sul­tat be­acht­li­che 53 Pro­zent über dem lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt ein­ord­net. Als haupt­ur­säch­li­cher Fak­tor für das star­ke drit­te Quar­tal ist mit dem Ei­gen­nut­zer­de­al des IT-Dienst­leis­ters Ma­ter­na über 44.000 m² in der Bü­ro­markt­zo­ne Pho­enix West hier­bei al­ler­dings ein Aus­nah­me­ab­schluss zu nen­nen, der das Vo­lu­men ent­schei­dend in die Hö­he ge­trie­ben hat. Al­lein die­ser Deal be­scher­te dem Dort­mun­der Bü­ro­markt fast 44 Pro­zent des Ge­samt­um­sat­zes in den ers­ten neun Mo­na­ten", er­zählt Ame­deo Au­gen­broe, Es­se­ner Nie­der­las­sungs­lei­ter der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Mit dem In­dus­trie­un­ter­neh­men Thys­sen­krupp nu­ce­ra, das für den zwei­ten Groß­ab­schluss des Jah­res über 9.000 m² im Teil­markt Stadt­kro­ne Ost ver­ant­wort­lich zeich­ne­te, ent­fie­len die bei­den größ­ten Deals des Jah­res auf die Mo­na­te zwi­schen Ju­li und En­de Sep­tem­ber. Nicht zu­letzt sind die­se bei­den Ver­trä­ge als In­diz für die At­trak­ti­vi­tät der Bü­ro­markt­zo­nen in­ner­halb der Dort­mun­der Ne­ben­la­gen (84 Pro­zent des Um­sat­zes), aber auch für die An­ge­bots­knapp­heit im Groß­flä­chen­seg­ment in den zen­tra­len La­gen zu wer­ten.
An­ders als zum Halb­jahr ste­hen bei der Ver­tei­lung des Flä­chen­um­sat­zes nicht mehr die sons­ti­gen Dienst­leis­tun­gen ganz oben. Durch den be­reits er­wähn­ten Deal von Ma­ter­na stei­ger­ten Un­ter­neh­men aus dem Be­reich der IuK-Tech­no­lo­gi­en ih­ren An­teil am Flä­chen­um­satz des lau­fen­den Jah­res um 35 Pro­zent­punk­te auf nun knapp 54 Pro­zent. Da­mit sind die in Dort­mund tra­di­tio­nell stark ver­tre­ten­den IuK-Tech­no­lo­gi­en zum En­de des drit­ten Quar­tals der ein­deu­tig größ­te Nach­fra­ger von Bü­ro­flä­chen. Auf über zehn Pro­zent kom­men ne­ben den sons­ti­gen Dienst­leis­tun­gen nur Ver­wal­tun­gen von In­dus­trie­un­ter­neh­men mit 11 Pro­zent, de­ren An­teil vor­nehm­lich durch den Thys­sen­krupp-Deal ge­trie­ben wur­de.
Die Spit­zen­mie­te für Bü­ros in Dort­mund ist im drit­ten Quar­tal um drei Pro­zent ge­stie­gen und liegt da­mit jetzt mit 16,50 Eu­ro/m² 50 Cent über dem Ni­veau des Vor­jah­res. Bei der Durch­schnitts­mie­te gab es in den Som­mer­mo­na­ten 2022 ein Wachs­tum von vier Pro­zent, wo­mit sie ak­tu­ell 50 Cent über der des Vor­quar­tals bei 13,20 Eu­ro/m² no­tiert und 10 Pro­zent über dem Vor­jah­res­ni­veau.

Sotheby´s International Realty expandiert in Deutschland

Sotheby´s eröffnet in Baden-Baden

von Elisabeth K. Fürst

Neuer Standort von Sotheby´s International Realty in Baden-Baden. (c) Sotheby´s International RealtyNeuer Standort von Sotheby´s International Realty in Baden-Baden. (c) Sotheby´s International Realty
Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty ex­pan­diert in Deutsch­land wei­ter und hat ei­nen neu­en Stand­ort in Ba­den-Ba­den er­öff­net. Pe­ter Schür­rer, Ge­schäfts­füh­rer von Ba­den-Würt­tem­berg Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty: "Ge­nau zwei Jah­re nach un­se­rem Start in Stutt­gart, freu­en wir uns jetzt sehr, un­se­ren neu­en Stand­ort in Ba­den-Ba­den zu er­öff­nen. Die Stadt und das Um­land ist ein hoch in­ter­es­san­ter Markt im Be­reich Pre­mi­um- und Lu­xus­im­mo­bi­li­en: Von der Pent­house Woh­nung bis zur ex­klu­si­ven Vil­la ist al­les ver­tre­ten." Bernd Flei­scher, Ge­schäfts­füh­rer von Ba­den-Würt­tem­berg Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty er­gänzt, dass hoch­wer­ti­ge Im­mo­bi­li­en in den be­gehr­ten grü­nen Stadt­tei­len stark nach­ge­fragt sind und sich auf­grund der ho­hen Kauf­kraft sehr gut an Ka­pi­tal­an­le­ger, wohl­ha­ben­de Pri­vat­per­so­nen und Fa­mi­li­en ver­kau­fen las­sen: "Auch der Neu­bau­be­reich be­wegt sich im­mer mehr im hoch­prei­si­gen Seg­ment. Vor al­lem die Prei­se für Vil­len und neue Lu­xus­woh­nun­gen in den Top-La­gen, wie der Kern­stadt Ba­den-Ba­dens, sind in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ge­stie­gen."
Das neue Bü­ro von Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty be­fin­det sich in der So­phi­en­stra­ße 2, un­weit der Lich­ten­ta­ler Al­lee und ist rund 80 m² groß. In Ko­ope­ra­ti­on mit dem Auk­ti­ons­haus Sothe­by´s ist die Aus­stel­lung von Ex­po­na­ten nam­haf­ter Künst­ler vor Ort ge­plant. Sothe­by´s In­ter­na­tio­nal Real­ty ist ex­klu­si­ver Im­mo­bi­li­en­part­ner des 1744 ge­grün­de­ten Auk­ti­ons­hau­ses Sothe­by´s.
9