re.comm22 im Jahr der Zeitenwende

Zehntes Gipfeltreffen der Immobranche optimistisch

von Gerhard Rodler

Man kann es gut finden oder nicht, aber unbestritten befinden wir uns mitten in einer Zeitenwende, die radikal ist, wie seit mehr als 150 Jahren nicht. Insofern war die re.comm, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum begeht, noch nie so wertvoll und als Kompass durch aufregende Zeiten herbeigesehnt wie in diesem Jahr. „Vor 10 Jahren haben wir die re.comm ins Leben gerufen, um Top-Playern aus der Immobilienwirtschaft neue Denkanstöße und Visionen zu geben. Besonders in herausfordernden Zeiten - wie wir sie jetzt gerade erleben - sind solche interdisziplinären Impulse inspirierend, machen erfinderisch und bringen die Menschheit entscheidende Schritte vorwärts“, so Innovator Reinhard Einwaller, der gemeinsam mit Tochter Iris Einwaller das Gipfeltreffen der Branche eröffnete.
Den Auftakt machte dabei Jane McGonigal mit ihrer Keynote „Bereit für alles - Wie man die Zukunft spielt“. Die weltbekannte Spieldesignerin und Zukunftsforscherin erinnertem, dass alles machbar ist. „Jede gute Lösung für die Zukunft schaut zunächst verrückt und unmachbar aus.“ Es sei die Zeit des „Urgent Optimismus“, deren Faktoren mentale Flexibilität, realistische Hoffnung und Future Power. Peter Hinssen, einer der führenden Technologie-Experten Europas und nebenbei einer der netflix-Mitbegründer folgte heute Vormittag und er hat genau das: realistischen Optimismus.
Es werde immer mehr und viele technologische Schocks in den nächsten Jahrzehnten geben. Der Klimawandel ist zwischenzeitlich weltweit spürbar, dazu kommen die Schockwirkungen des Verteilungsstreites. Dabei würde man übersehen, dass wir uns seit längerem mitten in einem weltweiten, intensiven kalten, technologischen Krieg befinden würden. „Es wird nie wieder normal wie früher sein.“ Hinssen: „Ich glaube an die Macht der Innovationen und daran, dass sich traditionelle Unternehmen neu erfinden können.“ In diesen Zeiten des Wandels sollten querdenkende Künstler an die Spitze der Unternehmen, die die Kraft und den Mut der Veränderung haben.
Der digitale Wandel werde aber dafür sorgen, dass wir die Probleme nicht nur bewältigen, sondern es sogar zu einem besseren Leben führen. Beispielsweise sind aktuell bereits Diagnostikkabinen im Einsatz (schauen ähnlich wie Telefonzellen aus), welche vollautomatische Diagnosen erstellen und die Rezepte ausdrucken. Alle ohne menschlichen Arzt. Und das dank weltweit vernetzter Daten sogar extrem zielsicher.
Der bekannte Osteuropa-Experte Gerhard Mangott gab eine hoch interessante Innenansicht des Ukrainekrieges und relativierte die veröffentlichten Interpretationen. Schlüsselsatz: Viele Wissenschafter vermengen ihre eigene Meinung mit der als objektiv verkauften Analyse.
Die weltweit führende Expertin für Organisationskultur Michelle King brachte in Erinnerung, dass die Minderheiten zusammen gerechnet mittlerweile die Mehrheit sind - die man entsprechend einbinden muss, um die Potenziele der Mitarbeiter voll zu nutzen.
Die re.comm geht noch bis morgen, Freitag, Nachmittag.
Wie jedes Jahr reisten zur wie immer seit vielen Monaten ausverkauften Veranstaltung rund 280 Top-Manager:innen der Immobilienbranche an, um sich von Impulsen aus den verschiedensten Fachdisziplinen inspirieren zu lassen.
Die re.comm ist ein visionäres und exklusives Forum, Ideenwerkstatt und Think Tank. Der Advisory Board setzt sich aus Andreas Köttl, Vorstand von value one, und Peter Ulm, Geschäftsführer von Empira Management zusummen. Moderiert wird die re.comm bereits zum fünften Mal von dem Wirtschaftsjournalisten Nikolaus Jilch.

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re:comm 22: Der Auftakt

Alle Wege führen zur re:comm

von Leon Protz

Gestern trat die re:comm ihr zehnjähriges Jubiläum an. Den Auftakt machte die Speakerin Jane McGonigal mit ihrem Vortrag über Mental Timetravel. Die Teilnehmer ließen den Mittwochabend beim Wirtshaus Mocking ausklingen und nutzen die Möglichkeit zum geselligen Zusammenkommen und Netzwerken.

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Kaum Logistikflächen zu kriegen

Das europaweite Angebot ist auf dem Tiefststand, die Mieten steigen

von Elisabeth K. Fürst

Das Angebot an Logistikflächen in Europa, genaugenommen in den Märkten England, Deutschland, Frankreich, Niederlanden, Spanien, Italien, Belgien, Tschechien und Slowakei, ist laut CBRE auf einen neuen Tiefststand gesunken. Die durchschnittliche Leerstandsquote lag Ende des dritten Quartals 2022 bei knapp 2,3 Prozent, was einem Rückgang von 0,5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Aufgrund der geringen Flächenverfügbarkeit können derzeit viele Anfragen nicht befriedigt werden. Dennoch wurde im bisherigen Jahresverlauf, trotz eines schwächeren dritten Quartals, aufgrund der stabilen Nachfrage ein Flächenumsatz von rund 19,6 Millionen m2 verzeichnet - ein Rückgang von 2,2 Prozent im Vorjahresvergleich. Davon entfiel mit 6,4 Millionen m2 etwa ein Drittel allein auf Deutschland. Besonders das produzierende Gewerbe wies in Europa eine starke Nachfrage auf. In den ersten drei Quartalen 2021 war ein Flächenumsatz von 20 Millionen m2 erreicht worden.
Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage übte weiterhin Druck auf die Mieten aus. Mehrere Standorte verzeichneten im dritten Quartal einen erneuten Anstieg ihrer Spitzenmieten: In Amsterdam stiegen die Spitzenmieten im Vergleich zum dritten Quartal 2021 um 25 Prozent. Es folgten Lyon (+ 13 Prozent), Bristol (+ zwölf Prozent) und Kopenhagen (+ acht Prozent). Auch in Deutschland stiegen die Mieten deutlich. In den Top-5-Märkten war innerhalb der vergangenen Monate Anstieg der Spitzenmieten von durchschnittlich 9,7 Prozent auf 7,22 Euro pro m2 und Monat zu beobachten - eine Entwicklung, die sich im dritten Quartal noch weiter beschleunigt hat.
"An vielen Standorten in Europa sind die Leerstände historisch niedrig, eine entsprechende Erhöhung des Angebots wird jedoch durch hohe Finanzierungs- und Baukosten sowie höhere Ausstiegsrenditen gehemmt", sagt Simon Blake, Chairman, EMEA Industrial and Logistics bei CBRE. "Insgesamt machen diese Faktoren einige Projektentwicklungen derzeit unrentabel, was in Form höherer Kosten an die Nutzer weitergereicht wird - sowohl über die Angebotsmieten als auch über Indexierungen."
Am österreichischen Logistikmarkt ist die Situation ähnlich. Bei einem Leerstand von nur 0,4 Prozent bei A und B Flächen am Logistik Hotspots Wien ist die Nachfrage wesentlich höher als das Angebot. Die Pipeline für neue Flächen für die nächsten beiden Jahre ist gut gefüllt. Etwa 1,3 Millionen m2 sollen bis 2024 an den drei Logistik-Hotspots Wien, Graz und Linz fertiggestellt werden. "Diese Flächen werden dringend benötigt", stellt Franz Kastner, Teamlead Industrial & Logistics bei CBRE Österreich, fest. "Zurzeit gehen wir davon aus, dass der Großteil dieser Flächen bereits vor deren Fertigstellung vorverwertet sein wird". Die Kombination aus hoher Nachfrage und geringer Verfügbarkeit sowie steigenden Bau- und Finanzierungskosten führen auch am österreichischen Logistikmarkt zu einem überdurchschnittlichen Mietwachstum von rund 12 Prozent im Jahr 2022.

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Attensam erhöht Gesamtumsatz

Teuerungswelle und Arbeitskräftemangel bewältigt

von Leon Protz

Attensam erhöht Gesamtumsatz beträchtlich © AttensamAttensam erhöht Gesamtumsatz beträchtlich © Attensam

Attensam kann 2021/2022 auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken: Mit einem Plus von 8,1 Prozent stieg der erzielte Gesamtumsatz auf 94,8 Millionen Euro. Traditionellerweise waren die Bereiche Winterservice und Hausbetreuung mit 65,6 Prozent wieder die beiden größten Umsatzträger. Besonders hoch war im abgelaufenen Geschäftsjahr die Nachfrage im drittstärksten Dienstleistungsbereich, der Bürobetreuung. Hier konnte mit einem Umsatzplus von rund 23 Prozent mehr als ein Fünftel des Gesamtumsatzes erzielt werden. Dass das Umsatzwachstum trotz Pandemie, enormen Preissteigerungen bei Material, Energie und Treibstoff und Arbeitskräftemangel erzielt werden konnte, ist ein gutes Zeichen. "Wir freuen uns sehr, heute ein so positives Ergebnis bekannt geben zu können - das ist in diesen herausfordernden Zeiten nicht selbstverständlich. Wir konnten unseren Gesamtumsatz um mehr als acht Prozent steigern, unsere Marktführerschaft somit weiter festigen, interessante Großaufträge gewinnen und unseren Umsatz in den Tochtergesellschaften erhöhen. Neben der kontinuierlichen Erweiterung unserer Dienstleistungspalette ist es uns gelungen, die Digitalisierung im Unternehmen mit großen Schritten voranzutreiben. Investitionen in Software- und App-Entwicklungen zur Prozessautomatisierung sowie die schrittweise Einführung eines E-Commerce-Bereiches auf unserer Webseite machen uns technisch zu einem Vorreiter in der Branche. All dies lässt uns trotz Herausforderungen bei der Arbeitskräfterekrutierung, enormer Preissteigerungen und geopolitischer Unsicherheiten für 2023 positiv in die Zukunft blicken," freut sich Oliver Attensam, Geschäftsführung Attensam Unternehmensgruppe.

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Brickwise und Bambus Kooperation

Mehr Liquidität durch Immobilienanteile

von Leon Protz

Brickwise und Bambus Kooperation © Brickwise/Gilbert SchibranjiBrickwise und Bambus Kooperation © Brickwise/Gilbert Schibranji

Eine Villa am Stadtrand oder ein Einfamilienhaus erweisen sich gerade in Krisenzeiten als beliebtes Investment. Dennoch gibt es Situationen im Leben, in denen man nicht nur Wohnraum, sondern auch Zugriff auf liquide Mittel benötigt. Das Kapital wird etwa benötigt, um eine Immobilie nachhaltig zu sanieren, die Kinder beim Kauf ihres Eigenheims zu unterstützen oder sich einfach die lange aufgeschobene Weltreise zu gönnen. Der deutsch-österreichische Anbieter Bambus bietet für den kurzfristigen Finanzbedarf einen Lösungsansatz: Bambus kauft einen Teil der Immobilie und wird als Miteigentümer ins Grundbuch eingetragen. Auf Wunsch des Kunden - des Verkäufers - kann der Immobilienanteil jederzeit rückgekauft oder die gesamte Immobilie durch Bambus betreut am Markt verkauft werden. Auch im Erbfall stehen den Erben diese Optionen zur Verfügung. In beiden Fällen wird das Miteigentum im Grundbuch gelöscht. Da diese Immobilienanteile auch für private Investoren interessant sind, bietet Bambus in Zukunft ausgewählte Häuser über die digitale Immobilienhandelsplattform Brickwise als Investment an. Für die Verkäufer der Immobilienanteile ändert sich durch den Teilverkauf an Bambus nichts. Sie wohnen weiterhin in ihren Einfamilienhäusern oder Villen und bezahlen dafür an Bambus eine anteilige Nutzungsgebühr. Diese Nutzungsgebühr wird für das eingeräumte Fruchtgenussrecht auf den von Bambus erworbenen Anteil erhoben. Im Gegenzug sind die Verkäufer weiterhin ausschließliche und alleinige Nutzer der Immobilie. Franz Hörhager, Geschäftsführer von Bambus: "Gerade Einfamilienhäuser haben in den letzten Jahren starke Wertzuwächse erfahren, weil die steigende Nachfrage dem immer langsamer wachsenden Angebot gegenübersteht." Michael Murg, CEO von Brickwise: "Eine Zusammenarbeit war daher von Anfang an naheliegend, weil sich daraus eine Win-Win-Situation für beide Seiten ergibt: Bambus eröffnet unseren Investoren einen Zugang zu attraktiven vermieteten Wohnimmobilien. Im Gegenzug bieten wir den Kunden von Bambus einen erweiterten Zugang zu Liquidität." Über die App-basierte Plattform von Brickwise können interessierte Investor:innen bereits ab 100,- Euro in digitale Immobilienanteile investieren. Um das Angebot für jede:n einfach und schnell zugänglich zu machen, strukturiert Brickwise Immobilien in tokenisierte Wertpapiere auf einem blockchain-basierten Register. Die Blockchain übernimmt dabei die Funktion eines digitalen, dezentral gesicherten Registers, auf dem alle Transaktionen verschlüsselt und fälschungssicher dokumentiert sind. Brickwise ermöglicht damit eine einfache und kostengünstige Übertragung der digitalen Immobilienanteile. Bei den mehr als 14.000 Nutzern auf der Brickwise Handelsplattform kommen aber nicht nur die Emissionen über den Primärmarkt gut an. Auch der Sekundärmarkt punktet mit Liquidität und Professionalität. Knapp ein Fünftel des gesamten Handels findet bereits auf dem Sekundärmarkt statt - Tendenz stark steigend. Das gesamte Transaktionsvolumen ist in der Zwischenzeit auf mehr als vier Millionen Euro angestiegen.

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92 Prozent bereit für Office-Nachhaltigkeit

87 Prozent wollen dafür auch Investitionen vornehmen

von Leon Protz

92 Prozent bereit für Office-Nachhaltigkeit Ⓒteamgnesda92 Prozent bereit für Office-Nachhaltigkeit Ⓒteamgnesda

Energiesparen und nachhaltiges Wirtschaften dominieren mehr denn je den Alltag. Die Bereitschaft zu mehr Nachhaltigkeit ist laut dem teamgnesda Office Report 2022 prinzipiell vorhanden. So geben 98 Prozent der Befragten an, dass Nachhaltigkeit ein zentrales Ziel ist. 92 Prozent sind bereit, Nachhaltigkeit im eigenen Büro umzusetzen und 87 Prozent wollen dafür auch Investitionen vornehmen. Einer der größten Hebel der Nachhaltigkeit im Bürobereich ist die Menge und Nutzung der Flächen. "Jedes Unternehmen bzw. jede Büroimmobilie benötigt ein eigenes Konzept, um effizienter genutzt zu werden und dabei eine bessere und qualitativ bessere Umgebung für die MitarbeiterInnen zu bieten. Hier liegen gewaltige Potentiale. Mit dieser Aufgabe muss aber umgehend begonnen werden, da sie uns noch einige Zeit beschäftigten wird", so Oliver Bertram, CEO teamgnesda. Ein anderes Mittel zum Sparen ist die Reduktion der Temperatur von Innenräumen. Eine Senkung der Raumtemperatur um ein Grad würde immerhin zu einer Energieersparnis von sechs Prozent führen. Weiters bietet sich zum Sparen der Wechsel auf Laptops an, da diese nicht nur eine flexiblere Gestaltung des Arbeitsplatzes ermöglichen, sondern auch viel weniger Energie verbrauchen. Bei Nichtnutzung wird außerdem, im Gegensatz zu Computern, keine Energie für die Kühlung verschwendet. Auch der Umstieg auf LED-Leuchtmittel sollte eigentlich bereits selbstverständlich sein. Hier kann, oftmals sogar mit einer signifikanten Verbesserung der Lichtqualität, der Stromverbrauch deutlich reduziert werden. Eine weitere Option auf dem Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit in den Bürowelten, bietet das aufstrebende Modell der vier-Tages-Woche. Was für viele Generationen undenkbar war, beginnt sich nun in den verschiedensten Unternehmen dank seiner Effizienz zu etablieren. Nicht nur Arbeitnehmer und Arbeitgeber würden von solch einer Neuausrichtung profitieren, es hätte auch nachhaltige Effekte: Um die Büroräumlichkeiten an einem Tag in der Woche nicht ungenützt zu lassen, bedeutet das konkret, eine gleichmäßige Umverteilung der Arbeitskräfte an ihren Präsenztagen. Die Verringerung der Arbeitstage von fünf auf vier, bei gleichem wöchentlichen Stundensatz, würde somit immerhin 20 Prozent des Flächenbedarfs verringern. Somit sollte auch diese Chance zur Senkung von Energiebilanzen in der Arbeitswelt nicht ungenützt bleiben.

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Drei neue Investoren für Cohabs

Das Co-Living-Startup will bis 2026 auf 5000 Zimmer erweitern

von Elisabeth K. Fürst

Co-Living in Brüssel und mit Finanzspritze auch bald in noch mehr Städten. (c) CohabsCo-Living in Brüssel und mit Finanzspritze auch bald in noch mehr Städten. (c) Cohabs

Cohabs, ein auf Coliving spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Brüssel, gibt den Eintritt von drei neuen institutionellen Investoren bekannt: Beteiligt haben sich der Immobilieninvestor Ivanhoé Cambridge, Belfius Insurance und den Immobilienzweig des Belgian Sovereign Fund (SFPIM - Immobilien). Alle Gründer und bestehenden Aktionäre AG Real Estate und Alphastone bleiben auch weiterhin an Bord.
Cohabs wurde 2016 von vier belgischen Unternehmern - Youri Dauber, François Samyn, Malik Dauber und Lionel Jadot - gegründet. Sie ist eine vollständig integrierte Coliving-Plattform, die ihr Immobilienvermögen sowohl besitzt als auch betreibt. Sie bieten ein einzigartiges Wohngemeinschaftserlebnis mit voll möblierten Premium-Unterkünften. Das 50-Personen-Unternehmen verfügt mittlerweile über ein aktuelles Portfolio von 1.550 Zimmern in fünf Brüssel, Paris, New York, Madrid und Luxemburg. Ziel ist bis Ende 2026 auf 5.000 Zimmer in 11 Städten zu erweitern.

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Leonardo Royal Munich wird renoviert

Umweltschonend und nachhaltig

von Leon Protz

Leonardo Royal Munich Lounge © Leonardo Hotels Central EuropeLeonardo Royal Munich Lounge © Leonardo Hotels Central Europe

Im Zuge der unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie, wird derzeit das Leonardo Royal Munich, das mit mit 27.000 m² Fläche größte Haus der Leonardo Hotels Central Europe, umfangreich renoviert. Neben der Neugestaltung des Interieurs, liegt der Fokus auf technischen und zukunftsorientierten Lösungen zur Einsparung wertvoller Ressourcen. Die Abfallreduktion mithilfe von Künstlicher Intelligenz ist eine der vielen Maßnahmen. Die Renovierung des 2011 erbauten Hotels umfasst alle 424 Zimmer und öffentlichen Bereiche. Die Konzeption und Umsetzung stammt von Interior Designer Andreas Neudahm, der auf langlebige Materialien, Upcycling und faire Produktionsbedingungen setzt. "Dies können wir gewährleisten, indem wir nichts von der Stange kaufen, sondern jedes Möbelstück eigens produzieren lassen. Es wurde viel auf recycelte Materialien gesetzt. Zum Beispiel sind die Teppiche zum Teil aus alten Fischernetzen. Viele Produktionsstätten besuche ich persönlich, um mir ein Bild der Arbeitsbedingungen vor Ort zu machen", so Andreas Neudahm. Sämtliche Möbel und Materialien verfügen über Nachhaltigkeitszertifikate und stammen ausschließlich von Herstellern aus Europa. Dabei wurde nicht einfach das komplette Mobiliar ersetzt, wie Andreas Neudahm erklärt: "Elemente, die sich kaum abnutzen, wurden einem Upcycling unterzogen. So zieht sich ein roter Faden durch das Interior im gesamten Haus und ergibt eine Nachhaltigkeit, die in jedem Detail steckt."

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WorldHotels startet in Kanada

Die neun Hotels der BWH Hotel Group sind in British Columbia

von Elisabeth K. Fürst

Das Prestige Harbourfront Resort Salmon Arm ist nun eines von neun Hotels der BWH Hotel Group in Kanada. (c) BWH Hotel Group Central EuropeDas Prestige Harbourfront Resort Salmon Arm ist nun eines von neun Hotels der BWH Hotel Group in Kanada. (c) BWH Hotel Group Central Europe

Mit gleich neun Hotels der Kategorien Luxury, Elite und Crafted startet die Collection der BWH Hotel Group auf dem nordamerikanischen Kontinent. WorldHotels ist neben Best Western Hotels & Resorts und SureStay Hotel Group eine Markenfamilie der BWH Hotel Group. Die neuen Hotels gehören zu den Prestige Hotels & Resorts, die vor fast 30 Jahren gegründet wurden und zu denen einige der besten Hotels der gehobenen Kategorie in British Columbia gehören.
"Diese Expansion nach Kanada ist für WorldHotels von großer Bedeutung und wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Prestige Hotels & Resorts, einem so angesehenen kanadischen Hotelunternehmen", sagt Ron Pohl, Präsident von WorldHotels. "Jedes dieser neun Häuser fängt den Spirit seines Standortes ein und bringt etwas Besonderes und Einzigartiges in unsere Collection ein. Wir sehen in Kanada enorme Wachstumschancen für WorldHotels und diese ersten Hotels bilden die perfekte Grundlage für die Expansion im ganzen Land."

Mit diesen neun Hotels startet die WorldHotels Collection in Kanada:

Prestige Oceanfront Resort Sooke, WorldHotels Luxury Collection
Prestige Harbourfront Resort Salmon Arm, WorldHotels Luxury Collection
Prestige Treasure Cove Resort Prince George, WorldHotels Elite Collection
Prestige Lakeside Resort Nelson, WorldHotels Elite Collection
Prestige Beach House Kelowna, WorldHotels Crafted Collection
Prestige Radium Hot Springs Resort, WorldHotels Crafted Collection
Prestige Cranbrook Rocky Mountain Resort, WorldHotels Crafted Collection
Prestige Kamloops Hotel, WorldHotels Crafted Collection
Prestige Mountain Resort Rossland, WorldHotels Crafted Collection

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Steigende Renditen bei Logistikneubauten

Flächennachfrage wird weiterhin hoch sein

von Elisabeth K. Fürst

Die Assetklasse Logistik bleibt in Deutschland weiter interessant. (c) AdobeStockDie Assetklasse Logistik bleibt in Deutschland weiter interessant. (c) AdobeStock

Der Investmentmarkt für deutsche Logistikimmobilien zeigte sich im dritten Quartal laut dem Marktberichts "Lip up to date - Logistikimmobilien Deutschland" des LIP Invest überraschend stabil. Auch vor dem Hintergrund der deutlichen Zinserhöhungen und einer hohen Volatilität mit Zinssprüngen von teilweise 0,5 Prozent innerhalb weniger Tage, gestiegener Inflation und einer erschwerten Kaufpreisfindung übertrifft das Transaktionsvolumen in den ersten neun Monaten den langjährigen Durchschnitt. Zwar ist die Transaktionstätigkeit auch im dritten Quartal nach wie vor hoch ausgefallen, das Ergebnis basiert aber zu einem großen Teil auf bereits Anfang des Jahres angebahnten Deals. Aktuell finden Käufer und Verkäufer immer schwerer zueinander. Die Flächennachfrage auf Seiten der Nutzer ist weiter sehr hoch. Kaum freiwerdende Bestandsflächen und eine immer schwierigere Verfügbarkeit von geeigneten Grundstücken verhindert deutlich höhere Flächenumsätze.
Natalie Weber, Prokuristin und Head of Fund Management bei LIP Invest, prognostiziert zum Jahresende einen deutlichen Rückgang des Transaktionsgeschehen mit weiterem Renditeanstieg. "Bei Finanzierungszinsen von rund 4 Prozent oder darüber werden wir bei Neubauten wohl bald wieder Renditen von über fünf Prozent sehen. Die in den letzten Jahren zu niedrigeren Renditen erworbenen Objekte werden aufgrund von Mietanpassungen voraussichtlich ihre Kapitalwerte halten."
Deutschland zählt weltweit zu den besten Logistikstandorten. Sowohl die Flächennachfrage auf Nutzerseite als auch das Interesse an Logistikimmobilien wird weiterhin hoch ausfallen. Die Assetklasse hat gegenüber Festzinsanleihen den Vorteil der Inflationssicherung. Daher werden Verkäufer und Käufer nach einer erschwerten Preisfindungsphase auch wieder zueinander finden. Allerdings wird dies nicht ohne deutlich höhere Mieten möglich sein.

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Schlüsselübergabe im Helio Tower

Die 401 Wohnungen im 34 Stockwerke hohen Wohnturm sind jetzt fertig

von Elisabeth K. Fürst

Beim Helio Tower war es nun soweit: Unter Anwesenheit von Bezirksvorsteher Erich Hohenberger und Gemeinderat Marcus Schober fand Mitte November die offizielle Schlüsselübergabe an der Döblerhofstraße 10 statt. Der von der Buwog realisierte Wohnturm ist mit seinen rund 110 Metern Höhe und über 400 Wohneinheiten zentraler Bestandteil des Stadtentwicklungsgebietes "The Marks" auf dem ehemaligen Gelände der MGC Plaza im 3. Wiener Gemeindebezirk. Der Tower hat ein paar Besonderheiten für seine Bewohnenden. Buwog-Geschäftsführer Andreas Holler über das Projekt: "Die Kombination aus freifinanzierten Eigentumswohnungen und WBI-Wohnungen zur Miete sorgt für einen guten demographischen Mix aus Bewohner:innen aller Altersgruppen und in unterschiedlichen Familiensituationen. Genau das macht den Helio Tower noch attraktiver, insbesondere für urbane Zielgruppen, die die Nähe zum Zentrum, die modernen Mobilitätslösungen aus Fahrradarkade und Mobilitätsstation, sowie die direkte Nähe zu der in unmittelbarer Nahbarschaft entstehenden Eventhalle schätzen." Entworfen wurde der Helio Tower vom Wiener Architekturbüros BEHF. Dank seiner zweiten, außenliegenden, öffenbaren Glasfassade wurden zudem windgeschützte und daher jederzeit gut nutzbare Freiflächen in luftigen Höhen geschaffen. Diese "Haut", mit einer Tiefe von ca. 60 cm und Loggien bis zu 3,60 m Breite, bietet Platz für Pflanzen, Sitzgruppen und Liegestühle und erweitert den Lebensraum im Turm. Das Mobilitätskonzept bietet mit einer Fahrradarkade bauplatzübergreifend Platz für 2.000 Fahrräder, zudem sichern ein Car-Sharing-Modell mit Elektroautos sowie Citybikes und elektrische Lastenräder ein niederschwelliges Angebot an umweltschonender Mobilität. Zusätzlich stehen allein im Garagenbereich bis zu 27 E-Ladestationen mit intelligentem Lastmanagement zur Verfügung.

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Thost jetzt auch in Dortmund

Das neue Büro wird von Katrin Bucher geleitet

von Elisabeth K. Fürst

Unter der Leitung von Katrin Bucher eröffnet Thost Projektmanagement ein neues Büro in Dortmund. Bei der Standortwahl waren die Nähe zu wichtigen Akteur:innen des Energie- und Mobilitätssektors und die Erweiterung des Standortnetzes im Sinne der Mitarbeitenden die Hauptkriterien. Von Dortmund aus sollen unter anderem Projekte im Wasserstoffbereich gesteuert und vorangetrieben werden. Außerdem wird das Pforzheimer Familienunternehmen seine Beratungsleistungen in Nordrhein-Westfalen weiter ausbauen.
"Wir legen unseren Fokus vermehrt auf Projekte im Bereich Wasserstoff", sagt Oliver Badde, Geschäftsführer bei Thost. "Das betrifft zum einen das klassische Projektmanagement und die Projektsteuerung, zum anderen unsere Leistungen rund um Energieberatung und Fördermittelmanagement." Gerade in Nordrhein-Westfalen werden viele Pilotprojekte im Bereich der Wasserstoff-Elektrolyse vorangetrieben. "Wasserstoff ist einer der wichtigsten Energieträger der Zukunft, jedoch mangelt es an der nötigen Infrastruktur. Gerade in Dortmund und Umgebung sind wir an der Entwicklung und Pilotierung von Projekten im Bereich Wasserstoff beteiligt. Deshalb wollen wir nah an den von uns betreuten Projekten sein", so Katrin Bucher, Standortleiterin bei Thost. Mit dem neuen Standort intensiviert das Unternehmen auch den Kontakt zu ihren Kunden Deutschen Bahn, Amprion oder der Stadt Dortmund, mit der kürzlich ein Rahmenvertrag über Projektsteuerungsleistungen für Schulbaumaßnahmen geschlossen wurde.

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Das europaweite Angebot ist auf dem Tiefststand, die Mieten steigen

Kaum Logistikflächen zu kriegen

von Elisabeth K. Fürst

Das An­ge­bot an Lo­gis­tik­flä­chen in Eu­ro­pa, ge­nau­ge­nom­men in den Märk­ten Eng­land, Deutsch­land, Frank­reich, Nie­der­lan­den, Spa­ni­en, Ita­li­en, Bel­gi­en, Tsche­chi­en und Slo­wa­kei, ist laut CB­RE auf ei­nen neu­en Tiefst­stand ge­sun­ken. Die durch­schnitt­li­che Leer­stands­quo­te lag En­de des drit­ten Quar­tals 2022 bei knapp 2,3 Pro­zent, was ei­nem Rück­gang von 0,5 Pro­zent­punk­ten ge­gen­über dem Vor­jahr ent­spricht.
Auf­grund der ge­rin­gen Flä­chen­ver­füg­bar­keit kön­nen der­zeit vie­le An­fra­gen nicht be­frie­digt wer­den. Den­noch wur­de im bis­he­ri­gen Jah­res­ver­lauf, trotz ei­nes schwä­che­ren drit­ten Quar­tals, auf­grund der sta­bi­len Nach­fra­ge ein Flä­chen­um­satz von rund 19,6 Mil­lio­nen m2 ver­zeich­net - ein Rück­gang von 2,2 Pro­zent im Vor­jah­res­ver­gleich. Da­von ent­fiel mit 6,4 Mil­lio­nen m2 et­wa ein Drit­tel al­lein auf Deutsch­land. Be­son­ders das pro­du­zie­ren­de Ge­wer­be wies in Eu­ro­pa ei­ne star­ke Nach­fra­ge auf. In den ers­ten drei Quar­ta­len 2021 war ein Flä­chen­um­satz von 20 Mil­lio­nen m2 er­reicht wor­den.
Das Un­gleich­ge­wicht zwi­schen An­ge­bot und Nach­fra­ge üb­te wei­ter­hin Druck auf die Mie­ten aus. Meh­re­re Stand­or­te ver­zeich­ne­ten im drit­ten Quar­tal ei­nen er­neu­ten An­stieg ih­rer Spit­zen­mie­ten: In Ams­ter­dam stie­gen die Spit­zen­mie­ten im Ver­gleich zum drit­ten Quar­tal 2021 um 25 Pro­zent. Es folg­ten Ly­on (+ 13 Pro­zent), Bris­tol (+ zwölf Pro­zent) und Ko­pen­ha­gen (+ acht Pro­zent). Auch in Deutsch­land stie­gen die Mie­ten deut­lich. In den Top-5-Märk­ten war in­ner­halb der ver­gan­ge­nen Mo­na­te An­stieg der Spit­zen­mie­ten von durch­schnitt­lich 9,7 Pro­zent auf 7,22 Eu­ro pro m2 und Mo­nat zu be­ob­ach­ten - ei­ne Ent­wick­lung, die sich im drit­ten Quar­tal noch wei­ter be­schleu­nigt hat.
"An vie­len Stand­or­ten in Eu­ro­pa sind die Leer­stän­de his­to­risch nied­rig, ei­ne ent­spre­chen­de Er­hö­hung des An­ge­bots wird je­doch durch ho­he Fi­nan­zie­rungs- und Bau­kos­ten so­wie hö­he­re Aus­stiegs­ren­di­ten ge­hemmt", sagt Si­mon Bla­ke, Chair­man, EMEA In­dus­tri­al and Lo­gis­tics bei CB­RE. "Ins­ge­samt ma­chen die­se Fak­to­ren ei­ni­ge Pro­jekt­ent­wick­lun­gen der­zeit un­ren­ta­bel, was in Form hö­he­rer Kos­ten an die Nut­zer wei­ter­ge­reicht wird - so­wohl über die An­ge­bots­mie­ten als auch über In­de­xie­run­gen."
Am ös­ter­rei­chi­schen Lo­gis­tik­markt ist die Si­tua­ti­on ähn­lich. Bei ei­nem Leer­stand von nur 0,4 Pro­zent bei A und B Flä­chen am Lo­gis­tik Hot­spots Wien ist die Nach­fra­ge we­sent­lich hö­her als das An­ge­bot. Die Pipe­line für neue Flä­chen für die nächs­ten bei­den Jah­re ist gut ge­füllt. Et­wa 1,3 Mil­lio­nen m2 sol­len bis 2024 an den drei Lo­gis­tik-Hot­spots Wien, Graz und Linz fer­tig­ge­stellt wer­den. "Die­se Flä­chen wer­den drin­gend be­nö­tigt", stellt Franz Kast­ner, Team­lead In­dus­tri­al & Lo­gis­tics bei CB­RE Ös­ter­reich, fest. "Zur­zeit ge­hen wir da­von aus, dass der Groß­teil die­ser Flä­chen be­reits vor de­ren Fer­tig­stel­lung vor­ver­wer­tet sein wird". Die Kom­bi­na­ti­on aus ho­her Nach­fra­ge und ge­rin­ger Ver­füg­bar­keit so­wie stei­gen­den Bau- und Fi­nan­zie­rungs­kos­ten füh­ren auch am ös­ter­rei­chi­schen Lo­gis­tik­markt zu ei­nem über­durch­schnitt­li­chen Miet­wachs­tum von rund 12 Pro­zent im Jahr 2022.

Teuerungswelle und Arbeitskräftemangel bewältigt

Attensam erhöht Gesamtumsatz

von Leon Protz

Attensam erhöht Gesamtumsatz beträchtlich © AttensamAttensam erhöht Gesamtumsatz beträchtlich © Attensam
At­ten­sam kann 2021/2022 auf ein wei­te­res er­folg­rei­ches Ge­schäfts­jahr zu­rück­bli­cken: Mit ei­nem Plus von 8,1 Pro­zent stieg der er­ziel­te Ge­samt­um­satz auf 94,8 Mil­lio­nen Eu­ro. Tra­di­tio­nel­ler­wei­se wa­ren die Be­rei­che Win­terser­vice und Haus­be­treu­ung mit 65,6 Pro­zent wie­der die bei­den größ­ten Um­satz­trä­ger. Be­son­ders hoch war im ab­ge­lau­fe­nen Ge­schäfts­jahr die Nach­fra­ge im dritt­stärks­ten Dienst­leis­tungs­be­reich, der Bü­ro­be­treu­ung. Hier konn­te mit ei­nem Um­satz­plus von rund 23 Pro­zent mehr als ein Fünf­tel des Ge­samt­um­sat­zes er­zielt wer­den. Dass das Um­satz­wachs­tum trotz Pan­de­mie, enor­men Preis­stei­ge­run­gen bei Ma­te­ri­al, En­er­gie und Treib­stoff und Ar­beits­kräf­te­man­gel er­zielt wer­den konn­te, ist ein gu­tes Zei­chen. "Wir freu­en uns sehr, heu­te ein so po­si­ti­ves Er­geb­nis be­kannt ge­ben zu kön­nen - das ist in die­sen her­aus­for­dern­den Zei­ten nicht selbst­ver­ständ­lich. Wir konn­ten un­se­ren Ge­samt­um­satz um mehr als acht Pro­zent stei­gern, un­se­re Markt­füh­rer­schaft so­mit wei­ter fes­ti­gen, in­ter­es­san­te Groß­auf­trä­ge ge­win­nen und un­se­ren Um­satz in den Toch­ter­ge­sell­schaf­ten er­hö­hen. Ne­ben der kon­ti­nu­ier­li­chen Er­wei­te­rung un­se­rer Dienst­leis­tungs­pa­let­te ist es uns ge­lun­gen, die Di­gi­ta­li­sie­rung im Un­ter­neh­men mit gro­ßen Schrit­ten vor­an­zu­trei­ben. In­ves­ti­tio­nen in Soft­ware- und App-Ent­wick­lun­gen zur Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rung so­wie die schritt­wei­se Ein­füh­rung ei­nes E-Com­mer­ce-Be­rei­ches auf un­se­rer Web­sei­te ma­chen uns tech­nisch zu ei­nem Vor­rei­ter in der Bran­che. All dies lässt uns trotz Her­aus­for­de­run­gen bei der Ar­beits­kräf­te­re­kru­tie­rung, enor­mer Preis­stei­ge­run­gen und geo­po­li­ti­scher Un­si­cher­hei­ten für 2023 po­si­tiv in die Zu­kunft bli­cken," freut sich Oli­ver At­ten­sam, Ge­schäfts­füh­rung At­ten­sam Un­ter­neh­mens­grup­pe.
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Mehr Liquidität durch Immobilienanteile

Brickwise und Bambus Kooperation

von Leon Protz

Brickwise und Bambus Kooperation © Brickwise/Gilbert SchibranjiBrickwise und Bambus Kooperation © Brickwise/Gilbert Schibranji
Ei­ne Vil­la am Stadt­rand oder ein Ein­fa­mi­li­en­haus er­wei­sen sich ge­ra­de in Kri­sen­zei­ten als be­lieb­tes In­vest­ment. Den­noch gibt es Si­tua­tio­nen im Le­ben, in de­nen man nicht nur Wohn­raum, son­dern auch Zu­griff auf li­qui­de Mit­tel be­nö­tigt. Das Ka­pi­tal wird et­wa be­nö­tigt, um ei­ne Im­mo­bi­lie nach­hal­tig zu sa­nie­ren, die Kin­der beim Kauf ih­res Ei­gen­heims zu un­ter­stüt­zen oder sich ein­fach die lan­ge auf­ge­scho­be­ne Welt­rei­se zu gön­nen. Der deutsch-ös­ter­rei­chi­sche An­bie­ter Bam­bus bie­tet für den kurz­fris­ti­gen Fi­nanz­be­darf ei­nen Lö­sungs­an­satz: Bam­bus kauft ei­nen Teil der Im­mo­bi­lie und wird als Mit­ei­gen­tü­mer ins Grund­buch ein­ge­tra­gen. Auf Wunsch des Kun­den - des Ver­käu­fers - kann der Im­mo­bi­li­en­an­teil je­der­zeit rück­ge­kauft oder die ge­sam­te Im­mo­bi­lie durch Bam­bus be­treut am Markt ver­kauft wer­den. Auch im Erb­fall ste­hen den Er­ben die­se Op­tio­nen zur Ver­fü­gung. In bei­den Fäl­len wird das Mit­ei­gen­tum im Grund­buch ge­löscht. Da die­se Im­mo­bi­li­en­an­tei­le auch für pri­va­te In­ves­to­ren in­ter­es­sant sind, bie­tet Bam­bus in Zu­kunft aus­ge­wähl­te Häu­ser über die di­gi­ta­le Im­mo­bi­li­en­han­dels­platt­form Brick­wi­se als In­vest­ment an. Für die Ver­käu­fer der Im­mo­bi­li­en­an­tei­le än­dert sich durch den Teil­ver­kauf an Bam­bus nichts. Sie woh­nen wei­ter­hin in ih­ren Ein­fa­mi­li­en­häu­sern oder Vil­len und be­zah­len da­für an Bam­bus ei­ne an­tei­li­ge Nut­zungs­ge­bühr. Die­se Nut­zungs­ge­bühr wird für das ein­ge­räum­te Frucht­ge­nuss­recht auf den von Bam­bus er­wor­be­nen An­teil er­ho­ben. Im Ge­gen­zug sind die Ver­käu­fer wei­ter­hin aus­schließ­li­che und al­lei­ni­ge Nut­zer der Im­mo­bi­lie. Franz Hör­ha­ger, Ge­schäfts­füh­rer von Bam­bus: "Ge­ra­de Ein­fa­mi­li­en­häu­ser ha­ben in den letz­ten Jah­ren star­ke Wert­zu­wäch­se er­fah­ren, weil die stei­gen­de Nach­fra­ge dem im­mer lang­sa­mer wach­sen­den An­ge­bot ge­gen­über­steht." Mi­cha­el Murg, CEO von Brick­wi­se: "Ei­ne Zu­sam­men­ar­beit war da­her von An­fang an na­he­lie­gend, weil sich dar­aus ei­ne Win-Win-Si­tua­ti­on für bei­de Sei­ten er­gibt: Bam­bus er­öff­net un­se­ren In­ves­to­ren ei­nen Zu­gang zu at­trak­ti­ven ver­mie­te­ten Wohn­im­mo­bi­li­en. Im Ge­gen­zug bie­ten wir den Kun­den von Bam­bus ei­nen er­wei­ter­ten Zu­gang zu Li­qui­di­tät." Über die App-ba­sier­te Platt­form von Brick­wi­se kön­nen in­ter­es­sier­te In­ves­tor:in­nen be­reits ab 100,- Eu­ro in di­gi­ta­le Im­mo­bi­li­en­an­tei­le in­ves­tie­ren. Um das An­ge­bot für je­de:n ein­fach und schnell zu­gäng­lich zu ma­chen, struk­tu­riert Brick­wi­se Im­mo­bi­li­en in to­ke­ni­sier­te Wert­pa­pie­re auf ei­nem block­chain-ba­sier­ten Re­gis­ter. Die Block­chain über­nimmt da­bei die Funk­ti­on ei­nes di­gi­ta­len, de­zen­tral ge­si­cher­ten Re­gis­ters, auf dem al­le Trans­ak­tio­nen ver­schlüs­selt und fäl­schungs­si­cher do­ku­men­tiert sind. Brick­wi­se er­mög­licht da­mit ei­ne ein­fa­che und kos­ten­güns­ti­ge Über­tra­gung der di­gi­ta­len Im­mo­bi­li­en­an­tei­le. Bei den mehr als 14.000 Nut­zern auf der Brick­wi­se Han­dels­platt­form kom­men aber nicht nur die Emis­sio­nen über den Pri­mär­markt gut an. Auch der Se­kun­där­markt punk­tet mit Li­qui­di­tät und Pro­fes­sio­na­li­tät. Knapp ein Fünf­tel des ge­sam­ten Han­dels fin­det be­reits auf dem Se­kun­där­markt statt - Ten­denz stark stei­gend. Das ge­sam­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men ist in der Zwi­schen­zeit auf mehr als vier Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­stie­gen.

87 Prozent wollen dafür auch Investitionen vornehmen

92 Prozent bereit für Office-Nachhaltigkeit

von Leon Protz

92 Prozent bereit für Office-Nachhaltigkeit Ⓒteamgnesda92 Prozent bereit für Office-Nachhaltigkeit Ⓒteamgnesda
En­er­gie­spa­ren und nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten do­mi­nie­ren mehr denn je den All­tag. Die Be­reit­schaft zu mehr Nach­hal­tig­keit ist laut dem team­g­nes­da Of­fice Re­port 2022 prin­zi­pi­ell vor­han­den. So ge­ben 98 Pro­zent der Be­frag­ten an, dass Nach­hal­tig­keit ein zen­tra­les Ziel ist. 92 Pro­zent sind be­reit, Nach­hal­tig­keit im ei­ge­nen Bü­ro um­zu­set­zen und 87 Pro­zent wol­len da­für auch In­ves­ti­tio­nen vor­neh­men. Ei­ner der größ­ten He­bel der Nach­hal­tig­keit im Bü­ro­be­reich ist die Men­ge und Nut­zung der Flä­chen. "Je­des Un­ter­neh­men bzw. je­de Bü­ro­im­mo­bi­lie be­nö­tigt ein ei­ge­nes Kon­zept, um ef­fi­zi­en­ter ge­nutzt zu wer­den und da­bei ei­ne bes­se­re und qua­li­ta­tiv bes­se­re Um­ge­bung für die Mit­ar­bei­te­rIn­nen zu bie­ten. Hier lie­gen ge­wal­ti­ge Po­ten­tia­le. Mit die­ser Auf­ga­be muss aber um­ge­hend be­gon­nen wer­den, da sie uns noch ei­ni­ge Zeit be­schäf­tig­ten wird", so Oli­ver Ber­tram, CEO team­g­nes­da. Ein an­de­res Mit­tel zum Spa­ren ist die Re­duk­ti­on der Tem­pe­ra­tur von In­nen­räu­men. Ei­ne Sen­kung der Raum­tem­pe­ra­tur um ein Grad wür­de im­mer­hin zu ei­ner En­er­gie­er­spar­nis von sechs Pro­zent füh­ren. Wei­ters bie­tet sich zum Spa­ren der Wech­sel auf Lap­tops an, da die­se nicht nur ei­ne fle­xi­ble­re Ge­stal­tung des Ar­beits­plat­zes er­mög­li­chen, son­dern auch viel we­ni­ger En­er­gie ver­brau­chen. Bei Nicht­nut­zung wird au­ßer­dem, im Ge­gen­satz zu Com­pu­tern, kei­ne En­er­gie für die Küh­lung ver­schwen­det. Auch der Um­stieg auf LED-Leucht­mit­tel soll­te ei­gent­lich be­reits selbst­ver­ständ­lich sein. Hier kann, oft­mals so­gar mit ei­ner si­gni­fi­kan­ten Ver­bes­se­rung der Licht­qua­li­tät, der Strom­ver­brauch deut­lich re­du­ziert wer­den. Ei­ne wei­te­re Op­ti­on auf dem Weg hin zu mehr Nach­hal­tig­keit in den Bü­ro­wel­ten, bie­tet das auf­stre­ben­de Mo­dell der vier-Ta­ges-Wo­che. Was für vie­le Ge­ne­ra­tio­nen un­denk­bar war, be­ginnt sich nun in den ver­schie­dens­ten Un­ter­neh­men dank sei­ner Ef­fi­zi­enz zu eta­blie­ren. Nicht nur Ar­beit­neh­mer und Ar­beit­ge­ber wür­den von solch ei­ner Neu­aus­rich­tung pro­fi­tie­ren, es hät­te auch nach­hal­ti­ge Ef­fek­te: Um die Bü­ro­räum­lich­kei­ten an ei­nem Tag in der Wo­che nicht un­ge­nützt zu las­sen, be­deu­tet das kon­kret, ei­ne gleich­mä­ßi­ge Um­ver­tei­lung der Ar­beits­kräf­te an ih­ren Prä­senz­ta­gen. Die Ver­rin­ge­rung der Ar­beits­ta­ge von fünf auf vier, bei glei­chem wö­chent­li­chen Stun­den­satz, wür­de so­mit im­mer­hin 20 Pro­zent des Flä­chen­be­darfs ver­rin­gern. So­mit soll­te auch die­se Chan­ce zur Sen­kung von En­er­gie­bi­lan­zen in der Ar­beits­welt nicht un­ge­nützt blei­ben.
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Das Co-Living-Startup will bis 2026 auf 5000 Zimmer erweitern

Drei neue Investoren für Cohabs

von Elisabeth K. Fürst

Co-Living in Brüssel und mit Finanzspritze auch bald in noch mehr Städten. (c) CohabsCo-Living in Brüssel und mit Finanzspritze auch bald in noch mehr Städten. (c) Cohabs
Co­habs, ein auf Co­li­ving spe­zia­li­sier­tes Un­ter­neh­men mit Sitz in Brüs­sel, gibt den Ein­tritt von drei neu­en in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren be­kannt: Be­tei­ligt ha­ben sich der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor Iv­an­hoé Cam­bridge, Bel­fi­us In­suran­ce und den Im­mo­bi­li­en­zweig des Bel­gi­an Sover­eign Fund (SFPIM - Im­mo­bi­li­en). Al­le Grün­der und be­ste­hen­den Ak­tio­nä­re AG Re­al Es­ta­te und Al­phas­to­ne blei­ben auch wei­ter­hin an Bord.
Co­habs wur­de 2016 von vier bel­gi­schen Un­ter­neh­mern - You­ri Dau­ber, François Sa­myn, Ma­lik Dau­ber und Lio­nel Ja­dot - ge­grün­det. Sie ist ei­ne voll­stän­dig in­te­grier­te Co­li­ving-Platt­form, die ihr Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen so­wohl be­sitzt als auch be­treibt. Sie bie­ten ein ein­zig­ar­ti­ges Wohn­ge­mein­schafts­er­leb­nis mit voll mö­blier­ten Pre­mi­um-Un­ter­künf­ten. Das 50-Per­so­nen-Un­ter­neh­men ver­fügt mitt­ler­wei­le über ein ak­tu­el­les Port­fo­lio von 1.550 Zim­mern in fünf Brüs­sel, Pa­ris, New York, Ma­drid und Lu­xem­burg. Ziel ist bis En­de 2026 auf 5.000 Zim­mer in 11 Städ­ten zu er­wei­tern.

Umweltschonend und nachhaltig

Leonardo Royal Munich wird renoviert

von Leon Protz

Leonardo Royal Munich Lounge © Leonardo Hotels Central EuropeLeonardo Royal Munich Lounge © Leonardo Hotels Central Europe
Im Zu­ge der un­ter­neh­mens­wei­ten Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie, wird der­zeit das Leo­nar­do Roy­al Mu­nich, das mit mit 27.000 m² Flä­che größ­te Haus der Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe, um­fang­reich re­no­viert. Ne­ben der Neu­ge­stal­tung des In­te­ri­eurs, liegt der Fo­kus auf tech­ni­schen und zu­kunfts­ori­en­tier­ten Lö­sun­gen zur Ein­spa­rung wert­vol­ler Res­sour­cen. Die Ab­fall­re­duk­ti­on mit­hil­fe von Künst­li­cher In­tel­li­genz ist ei­ne der vie­len Maß­nah­men. Die Re­no­vie­rung des 2011 er­bau­ten Ho­tels um­fasst al­le 424 Zim­mer und öf­fent­li­chen Be­rei­che. Die Kon­zep­ti­on und Um­set­zung stammt von In­te­ri­or De­si­gner An­dre­as Neu­dahm, der auf lang­le­bi­ge Ma­te­ria­li­en, Up­cy­cling und fai­re Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen setzt. "Dies kön­nen wir ge­währ­leis­ten, in­dem wir nichts von der Stan­ge kau­fen, son­dern je­des Mö­bel­stück ei­gens pro­du­zie­ren las­sen. Es wur­de viel auf re­cy­cel­te Ma­te­ria­li­en ge­setzt. Zum Bei­spiel sind die Tep­pi­che zum Teil aus al­ten Fi­scher­net­zen. Vie­le Pro­duk­ti­ons­stät­ten be­su­che ich per­sön­lich, um mir ein Bild der Ar­beits­be­din­gun­gen vor Ort zu ma­chen", so An­dre­as Neu­dahm. Sämt­li­che Mö­bel und Ma­te­ria­li­en ver­fü­gen über Nach­hal­tig­keits­zer­ti­fi­ka­te und stam­men aus­schließ­lich von Her­stel­lern aus Eu­ro­pa. Da­bei wur­de nicht ein­fach das kom­plet­te Mo­bi­li­ar er­setzt, wie An­dre­as Neu­dahm er­klärt: "Ele­men­te, die sich kaum ab­nut­zen, wur­den ei­nem Up­cy­cling un­ter­zo­gen. So zieht sich ein ro­ter Fa­den durch das In­te­ri­or im ge­sam­ten Haus und er­gibt ei­ne Nach­hal­tig­keit, die in je­dem De­tail steckt."
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Die neun Hotels der BWH Hotel Group sind in British Columbia

WorldHotels startet in Kanada

von Elisabeth K. Fürst

Das Prestige Harbourfront Resort Salmon Arm ist nun eines von neun Hotels der BWH Hotel Group in Kanada. (c) BWH Hotel Group Central EuropeDas Prestige Harbourfront Resort Salmon Arm ist nun eines von neun Hotels der BWH Hotel Group in Kanada. (c) BWH Hotel Group Central Europe
Mit gleich neun Ho­tels der Ka­te­go­ri­en Lu­xu­ry, Eli­te und Craf­ted star­tet die Collec­tion der BWH Ho­tel Group auf dem nord­ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nent. World­Ho­tels ist ne­ben Best Wes­tern Ho­tels & Re­sorts und Su­re­Stay Ho­tel Group ei­ne Mar­ken­fa­mi­lie der BWH Ho­tel Group. Die neu­en Ho­tels ge­hö­ren zu den Pres­ti­ge Ho­tels & Re­sorts, die vor fast 30 Jah­ren ge­grün­det wur­den und zu de­nen ei­ni­ge der bes­ten Ho­tels der ge­ho­be­nen Ka­te­go­rie in Bri­tish Co­lum­bia ge­hö­ren.
"Die­se Ex­pan­si­on nach Ka­na­da ist für World­Ho­tels von gro­ßer Be­deu­tung und wir freu­en uns sehr über die Zu­sam­men­ar­beit mit Pres­ti­ge Ho­tels & Re­sorts, ei­nem so an­ge­se­he­nen ka­na­di­schen Ho­tel­un­ter­neh­men", sagt Ron Pohl, Prä­si­dent von World­Ho­tels. "Je­des die­ser neun Häu­ser fängt den Spi­rit sei­nes Stand­or­tes ein und bringt et­was Be­son­de­res und Ein­zig­ar­ti­ges in un­se­re Collec­tion ein. Wir se­hen in Ka­na­da enor­me Wachs­tums­chan­cen für World­Ho­tels und die­se ers­ten Ho­tels bil­den die per­fek­te Grund­la­ge für die Ex­pan­si­on im gan­zen Land."

Mit die­sen neun Ho­tels star­tet die World­Ho­tels Collec­tion in Ka­na­da:

Pres­ti­ge Oce­an­front Re­sort So­o­ke, World­Ho­tels Lu­xu­ry Collec­tion
Pres­ti­ge Har­bour­front Re­sort Sal­mon Arm, World­Ho­tels Lu­xu­ry Collec­tion
Pres­ti­ge Tre­a­su­re Co­ve Re­sort Prin­ce Ge­or­ge, World­Ho­tels Eli­te Collec­tion
Pres­ti­ge La­ke­si­de Re­sort Nel­son, World­Ho­tels Eli­te Collec­tion
Pres­ti­ge Beach Hou­se Ke­low­na, World­Ho­tels Craf­ted Collec­tion
Pres­ti­ge Ra­di­um Hot Springs Re­sort, World­Ho­tels Craf­ted Collec­tion
Pres­ti­ge Cran­brook Ro­cky Moun­tain Re­sort, World­Ho­tels Craf­ted Collec­tion
Pres­ti­ge Kam­loops Ho­tel, World­Ho­tels Craf­ted Collec­tion
Pres­ti­ge Moun­tain Re­sort Ross­land, World­Ho­tels Craf­ted Collec­tion

Flächennachfrage wird weiterhin hoch sein

Steigende Renditen bei Logistikneubauten

von Elisabeth K. Fürst

Die Assetklasse Logistik bleibt in Deutschland weiter interessant. (c) AdobeStockDie Assetklasse Logistik bleibt in Deutschland weiter interessant. (c) AdobeStock
Der In­vest­ment­markt für deut­sche Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en zeig­te sich im drit­ten Quar­tal laut dem Markt­be­richts "Lip up to date - Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en Deutsch­land" des LIP In­vest über­ra­schend sta­bil. Auch vor dem Hin­ter­grund der deut­li­chen Zins­er­hö­hun­gen und ei­ner ho­hen Vo­la­ti­li­tät mit Zins­sprün­gen von teil­wei­se 0,5 Pro­zent in­ner­halb we­ni­ger Ta­ge, ge­stie­ge­ner In­fla­ti­on und ei­ner er­schwer­ten Kauf­preis­fin­dung über­trifft das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men in den ers­ten neun Mo­na­ten den lang­jäh­ri­gen Durch­schnitt. Zwar ist die Trans­ak­ti­ons­tä­tig­keit auch im drit­ten Quar­tal nach wie vor hoch aus­ge­fal­len, das Er­geb­nis ba­siert aber zu ei­nem gro­ßen Teil auf be­reits An­fang des Jah­res an­ge­bahn­ten Deals. Ak­tu­ell fin­den Käu­fer und Ver­käu­fer im­mer schwe­rer zu­ein­an­der. Die Flä­chen­nach­fra­ge auf Sei­ten der Nut­zer ist wei­ter sehr hoch. Kaum frei­wer­den­de Be­stands­flä­chen und ei­ne im­mer schwie­ri­ge­re Ver­füg­bar­keit von ge­eig­ne­ten Grund­stü­cken ver­hin­dert deut­lich hö­he­re Flä­chen­um­sät­ze.
Na­ta­lie We­ber, Pro­ku­ris­tin und Head of Fund Ma­nage­ment bei LIP In­vest, pro­gnos­ti­ziert zum Jah­res­en­de ei­nen deut­li­chen Rück­gang des Trans­ak­ti­ons­ge­sche­hen mit wei­te­rem Ren­di­te­an­stieg. "Bei Fi­nan­zie­rungs­zin­sen von rund 4 Pro­zent oder dar­über wer­den wir bei Neu­bau­ten wohl bald wie­der Ren­di­ten von über fünf Pro­zent se­hen. Die in den letz­ten Jah­ren zu nied­ri­ge­ren Ren­di­ten er­wor­be­nen Ob­jek­te wer­den auf­grund von Miet­an­pas­sun­gen vor­aus­sicht­lich ih­re Ka­pi­tal­wer­te hal­ten."
Deutsch­land zählt welt­weit zu den bes­ten Lo­gis­tik­stand­or­ten. So­wohl die Flä­chen­nach­fra­ge auf Nut­zer­sei­te als auch das In­ter­es­se an Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en wird wei­ter­hin hoch aus­fal­len. Die As­set­klas­se hat ge­gen­über Fest­zins­an­lei­hen den Vor­teil der In­fla­ti­ons­si­che­rung. Da­her wer­den Ver­käu­fer und Käu­fer nach ei­ner er­schwer­ten Preis­fin­dungs­pha­se auch wie­der zu­ein­an­der fin­den. Al­ler­dings wird dies nicht oh­ne deut­lich hö­he­re Mie­ten mög­lich sein.
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Die 401 Wohnungen im 34 Stockwerke hohen Wohnturm sind jetzt fertig

Schlüsselübergabe im Helio Tower

von Elisabeth K. Fürst

Beim He­lio Tower war es nun so­weit: Un­ter An­we­sen­heit von Be­zirks­vor­ste­her Erich Ho­hen­ber­ger und Ge­mein­de­rat Mar­cus Scho­ber fand Mit­te No­vem­ber die of­fi­zi­el­le Schlüs­sel­über­ga­be an der Döbler­hof­stra­ße 10 statt. Der von der Bu­wog rea­li­sier­te Wohn­turm ist mit sei­nen rund 110 Me­tern Hö­he und über 400 Wohn­ein­hei­ten zen­tra­ler Be­stand­teil des Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­tes "The Marks" auf dem ehe­ma­li­gen Ge­län­de der MGC Pla­za im 3. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Der Tower hat ein paar Be­son­der­hei­ten für sei­ne Be­woh­nen­den. Bu­wog-Ge­schäfts­füh­rer An­dre­as Hol­ler über das Pro­jekt: "Die Kom­bi­na­ti­on aus frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen und WBI-Woh­nun­gen zur Mie­te sorgt für ei­nen gu­ten de­mo­gra­phi­schen Mix aus Be­woh­ner:in­nen al­ler Al­ters­grup­pen und in un­ter­schied­li­chen Fa­mi­li­en­si­tua­tio­nen. Ge­nau das macht den He­lio Tower noch at­trak­ti­ver, ins­be­son­de­re für ur­ba­ne Ziel­grup­pen, die die Nä­he zum Zen­trum, die mo­der­nen Mo­bi­li­täts­lö­sun­gen aus Fahr­ra­dar­ka­de und Mo­bi­li­täts­sta­ti­on, so­wie die di­rek­te Nä­he zu der in un­mit­tel­ba­rer Nah­bar­schaft ent­ste­hen­den Event­hal­le schät­zen." Ent­wor­fen wur­de der He­lio Tower vom Wie­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ros BEHF. Dank sei­ner zwei­ten, au­ßen­lie­gen­den, öf­fen­ba­ren Glas­fas­sa­de wur­den zu­dem wind­ge­schütz­te und da­her je­der­zeit gut nutz­ba­re Frei­flä­chen in luf­ti­gen Hö­hen ge­schaf­fen. Die­se "Haut", mit ei­ner Tie­fe von ca. 60 cm und Log­gi­en bis zu 3,60 m Brei­te, bie­tet Platz für Pflan­zen, Sitz­grup­pen und Lie­ge­stüh­le und er­wei­tert den Le­bens­raum im Turm. Das Mo­bi­li­täts­kon­zept bie­tet mit ei­ner Fahr­ra­dar­ka­de bau­platz­über­grei­fend Platz für 2.000 Fahr­rä­der, zu­dem si­chern ein Car-Sharing-Mo­dell mit Elek­tro­au­tos so­wie Ci­ty­bikes und elek­tri­sche Las­ten­rä­der ein nie­der­schwel­li­ges An­ge­bot an um­welt­scho­nen­der Mo­bi­li­tät. Zu­sätz­lich ste­hen al­lein im Ga­ra­gen­be­reich bis zu 27 E-La­de­sta­tio­nen mit in­tel­li­gen­tem Last­ma­nage­ment zur Ver­fü­gung.
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Das neue Büro wird von Katrin Bucher geleitet

Thost jetzt auch in Dortmund

von Elisabeth K. Fürst

Un­ter der Lei­tung von Kat­rin Bu­cher er­öff­net Thost Pro­jekt­ma­nage­ment ein neu­es Bü­ro in Dort­mund. Bei der Stand­ort­wahl wa­ren die Nä­he zu wich­ti­gen Ak­teur:in­nen des En­er­gie- und Mo­bi­li­täts­sek­tors und die Er­wei­te­rung des Stand­ort­net­zes im Sin­ne der Mit­ar­bei­ten­den die Haupt­kri­te­ri­en. Von Dort­mund aus sol­len un­ter an­de­rem Pro­jek­te im Was­ser­stoff­be­reich ge­steu­ert und vor­an­ge­trie­ben wer­den. Au­ßer­dem wird das Pforz­hei­mer Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men sei­ne Be­ra­tungs­leis­tun­gen in Nord­rhein-West­fa­len wei­ter aus­bau­en.
"Wir le­gen un­se­ren Fo­kus ver­mehrt auf Pro­jek­te im Be­reich Was­ser­stoff", sagt Oli­ver Bad­de, Ge­schäfts­füh­rer bei Thost. "Das be­trifft zum ei­nen das klas­si­sche Pro­jekt­ma­nage­ment und die Pro­jekt­steue­rung, zum an­de­ren un­se­re Leis­tun­gen rund um En­er­gie­be­ra­tung und För­der­mit­tel­ma­nage­ment." Ge­ra­de in Nord­rhein-West­fa­len wer­den vie­le Pi­lot­pro­jek­te im Be­reich der Was­ser­stoff-Elek­tro­ly­se vor­an­ge­trie­ben. "Was­ser­stoff ist ei­ner der wich­tigs­ten En­er­gie­trä­ger der Zu­kunft, je­doch man­gelt es an der nö­ti­gen In­fra­struk­tur. Ge­ra­de in Dort­mund und Um­ge­bung sind wir an der Ent­wick­lung und Pi­lo­tie­rung von Pro­jek­ten im Be­reich Was­ser­stoff be­tei­ligt. Des­halb wol­len wir nah an den von uns be­treu­ten Pro­jek­ten sein", so Kat­rin Bu­cher, Stand­ort­lei­te­rin bei Thost. Mit dem neu­en Stand­ort in­ten­si­viert das Un­ter­neh­men auch den Kon­takt zu ih­ren Kun­den Deut­schen Bahn, Am­pri­on oder der Stadt Dort­mund, mit der kürz­lich ein Rah­men­ver­trag über Pro­jekt­steue­rungs­leis­tun­gen für Schul­bau­maß­nah­men ge­schlos­sen wur­de.
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