Das jahrelange Wachstum des Markts für Vorsorgewohnungen hat, ausgelöst durch den steilen Zinsanstieg im Vorjahr, eine Unterbrechung erfahren. Das zeigt der heute publizierte "EHL Vorsorgewohnungsmarktbericht Frühjahr 2023". Dieser weist für 2022 einen Rückgang des Marktvolumens von 1.778 auf rund 1.550 Einheiten aus. Auch heuer und 2024 rechnet EHL mit einem Rückgang der Verkaufszahlen. Die Kaufpreise pro Quadratmeter stiegen 2022 hingegen nochmals deutlich auf 4.930 Euro an und werden dieses Niveau auch zumindest halten.
Während für den Rückgang im Vorjahr die Zurückhaltung der Anleger nach dem Zinsschock im Frühjahr verantwortlich war, ist für die für heuer und 2024 erwarteten rückläufigen Zahlen ein deutlich geringeres Angebot verantwortlich: Die hohen Baupreise und die gestiegenen Finanzierungskosten haben bereits im Vorjahr zu einer Verschiebung zahlreicher Projektstarts geführt und diese wird sich nun in deutlich weniger Wohnungsfertigstellungen niederschlagen.
"Wir rechnen für heuer und 2024 mit einem Rückgang der Transaktionszahlen auf rund 1.200 Einheiten", erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen, anlässlich der Veröffentlichung des EHL Vorsorgewohnungsmarktberichts. "Hingegen sehen wir keine Tendenz zu nennenswerten Preisrückgängen, da das Angebot deutlich stärker zurückgeht als die Nachfrage und auch die Vermietungsperspektiven wegen des insgesamt rückläufigen Wohnungsneubaus sehr gut sein werden." Dabei zählt vor allem die hohe Energieeffizienz als Pluspunkt: "Der Energiebedarf ist zudem bei Neubauwohnungen, die energieeffizient geplant sind, natürlich geringer und das schlägt sich auch in der Mietnachfrage nieder." Mittel- und langfristig werde der stärkste Treiber für private Immobilieninvestitionen aber die Inflation sein. "Immobilien sind seit jeher der beste und beliebteste Schutz gegen inflationäre Tendenzen", so Schunker. "Die klar negativen Realzinsen sichern Vorsorgewohnungen exzellente Veranlagungsperspektiven und sichere, nachhaltige Renditen. Daher sind wir überzeugt, dass Vorsorgewohnungen auf Dauer mehr denn je gefragt sein werden."
Ein großer Bauträger ordnet angesichts der aktuellen Marktsituation die Development-Abteilung neu und setzt auch auf eine neue Geschäftsführung. Um welches Unternehmen es sich handelt, erfahren Sie morgen in den Immo7-News. Außerdem in der Ausgabe: Wie die Zwei-Drittel-Regelung der Stadt Wien ein Großprojekt verunmöglicht.
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Semper F. UG übernimmt die Mehrheit an der Fakt AG
von Elisabeth K. Fürst
Die Berliner Niederlassung des international tätigen Investmentmaklers Arnold Investments, eine 100-prozentige Tochter von Arnold Immobilien, vermittelte die Übernahme der Aktienmehrheit der Fakt AG durch die Semper F. UG.
Jochen Maurer, Country Manager bei Arnold Investments, dazu: "Nach unserer gemeinsamen Analyse besitzt das Liegenschaftsportfolio der Fakt AG, das in eine der größten Metropolregionen Europas eingebunden ist, ein außergewöhnliches Potenzial. Dieses gilt es nun gemeinsam zu heben."
Fakt befindet sich in der vorläufiger Insolvenz. Erste Gespräche mit Darlehensgebern sind aber positiv verlaufen, und die Geschäftsführung der Semper F. sieht Chancen, die Dinge zum Positiven zu wenden.
Anton Resch, AFI-Beirat / Thomas Sattler, AFI-Obmann / Wilhelm Pichler, AFI-Obmann Stellvertreter (c) Gernot Hutter
Das AFI - Aluminium-Fenster-Institut hat sich neu erfunden und sein Netzwerk in der österreichischen Baubranche wächst laut eigenen Angaben kontinuierlich. Thomas Sattler, Wilhelm Pichler und Anton Resch bilden nun den neuen Dreiervorstand des AFI. Gemeinsam mit dem langjährigen Geschäftsführer Harald Greger haben sie innerhalb von wenigen Monaten den Restart des Aluminium-Fenster-Instituts umgesetzt.
Seit Ende 2022 hat das AFI ein neues Lizenz-Konzept. Basis ist ein Lizenzmodell, in dessen Mittelpunkt die Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster steht. Mehr als zwanzig Lizenzen wurden bis Ende 2022 angemeldet. Im ersten Halbjahr 2023 soll eine solide Basis für das neue AFI geschaffen werden.
Alle im Alu- und Metallbau aktiven Unternehmen und Organisationen sind angesprochen. Sowohl Metallbaubetriebe als auch deren Lieferanten und Kunden.
"Das AFI ist die einzige Organisation in Österreich, die aktiv Kommunikation und Imagearbeit für den Metallbau betreibt. Im Vordergrund steht das Material Aluminium mit den Schwerpunkten Bauherrensicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit", so Thomas Sattler. "Metallbauer aller Betriebsgrößen werden mittels Gemeinschaftswerbung unterstützt. Die Themen Ökologie und Kreislaufwirtschaft werden nachhaltig ins richtige Licht gerückt und der Stellenwert des Metallbaues gehoben", ergänzt Wilhelm Pichler.
"Das AFI ist die neutrale Vertretung des Rahmenmaterials Aluminium am heimischen Fenstermarkt. Es ist das Sprachrohr des Metallbaues in Richtung Planer, Architekten und Bauherren", erklärt Anton Resch.
Hitze, Trockenheit und Borkenkäfer bleiben Herausforderung für Wälder
von Elisabeth K. Fürst
Die Zukunft liegt im artenreichen Mischwald. (c) ÖBf-Archiv/W. Simlinger
Die Waldbilanz 2022 der der Österreichischen Bundesforste ist geprägt von Hitze, Trockenheit und Borkenkäfern. Sprich der Klimawandel gönnte den Wäldern im letzten Jahr keine Verschnaufpause: Sowohl im Tiefland als auch in den Bergen war 2022 eines der wärmsten Jahre. Die Zahl der Tage über 30 Grad pro Jahr hat sich in Österreich in den letzten Jahrzehnten mittlerweile verdoppelt bis verdreifacht. Andreas Gruber, Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz der Österreichischen Bundesforste (ÖBf): "Glücklicherweise blieben 2022 größere Sturmereignisse aus und die Schadholzmenge in ÖBf-Wäldern ging im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 10 Prozent zurück. Rund 940.000 Erntefestmeter waren 2022 Schadholz, das entspricht rund 50 Prozent der gesamten Holzerntemenge (2021: 59 Prozent)". Grund dafür ist vor allem ein Anstieg des Borkenkäferholzes, der regional konzentriert in Forstrevieren in der Obersteiermark und im südlichen Niederösterreich sowie im Kärntner Mölltal (Grenze zu Osttirol) zu Herausforderungen führte. Von den rund 670.000 Festmetern Käferholz fielen rund 40 Prozent auf nur etwa 10 Prozent der gesamten ÖBf-Waldfläche an. Weitere rund 50.000 Festmeter sind auf Schneebruch zurückzuführen, durch Windwürfe fielen etwa 150.000 Festmeter Schadholz an.
Hauptproblem ist nach wie vor der Borkenkäferbefall. Durch den Klimawandel hat sich Österreichs größter Waldschädling bereits bis zur Waldgrenze auf rund 2.000 Meter Seehöhe ausgebreitet. Trockenheit und Wärme begünstigen die Vermehrung und Entwicklung neuer Käferpopulationen. Hat sich der Käfer einmal in die Rinde eingebohrt und seine Larven dort abgelegt, hilft nur mehr ein rascher Abtransport der befallenen Bäume aus dem Wald. Daher werden regelmäßig in allen ÖBf-Forstrevieren in ganz Österreich die Bäume vom Revierpersonal besonders genau auf Käferbefall kontrolliert, um frisches Bohrmehl und Bohrlöcher frühzeitig zu erkennen. In schwer zugänglichen Gebieten werden Drohnen eingesetzt. Darüber hinaus wurden 2022 rund 1.000 mit Lockstoffen bestückte Fallen, sogenannte Schlitzfallen, aufgestellt, um den Schwärmflug und die Populationsentwicklung zu beobachten sowie rund 9.600 Fangbäume ausgelegt, um die ersten schwärmenden Käfer zu fangen.
Die Folgen des Klimawandels und die Schadereignisse hinterlassen auch in der Bilanz ihre Spuren. "In der Klimakrise sind vitale und gesunde Wälder wichtiger denn je. Daher werden wir weiter konsequent den Waldumbau vorantreiben und die Bestände klimafit machen. 2022 flossen rund 12 Millionen Euro in die Waldpflege, davon allein rund 4,6 Millionen Euro in Käferprävention und -bekämpfung", so Georg Schöppl, ÖBf-Vorstandssprecher und Vorstand für Finanzen und Immobilien. Zusätzlich wenden wir rund 4,5 Millionen Euro für den Erhalt der Schutzwälder sowie die Wiederherstellung der Schutzleistung über die gesetzlichen Vorgaben hinaus auf. Insgesamt beträgt die Waldschadensbilanz 2022 - vorrangig verursacht durch den Klimawandel - rund 28 Millionen Euro. "Positiv war, dass der Markt die Schadholzmengen gut aufnehmen konnte und die Holzlager über das Jahr auf stabilem Niveau gehalten werden konnten", ergänzt Schöppl.
Die Bundesforste, der größter Waldbesitzer Österreichs, setzt für die Zukunft auf einen bunten Mischwald mit einem Baumarten-Mix, der zum jeweiligen Waldort passt. "Wir nehmen unsere Verantwortung für den Wald sehr ernst. Daher unternehmen wir seit vielen Jahren alles, um ihn durch nachhaltige Bewirtschaftung und langfristige Strategien klimafit zu machen. Denn wir brauchen den Wald - unter anderem als Speicher von CO2, als Schutz vor Naturgefahren, als wichtigen Lieferanten des Rohstoffs Holz und als Lebensraum. Nur ein nachhaltig bewirtschafteter Wald kann den vielen Ansprüchen gerecht werden, die wir als Gesellschaft an den Wald der Zukunft stellen", so Schöppl abschließend.
Vollständig vermietetes Bürogebäude mit 15.150 m² Mietfläche
von Elisabeth K. Fürst
Bürogebäude in Dresden geht an den Spezialfonds "Savills IM Real Invest 1". (c) Savills IM
Savills Investment Management hat ein Büroobjekt in Dresden für den institutionellen Immobilien-Spezialfonds "Savills IM Real Invest 1" gekauft. Der Club Deal-Fonds wurde im Jahr 2013 von Savills IM für drei deutsche Versicherungen aufgelegt und hält elf Objekte in zehn deutschen Städten inklusive einer im Bau befindlichen Büroimmobilie in Leipzig.
Das 2020 neu errichtete LEED Gold zertifizierte Bürogebäude verfügt über insgesamt rund 15.150 m² Mietfläche, die langfristig an ein Online-Handelsunternehmen, einen Projektentwickler von Wind- und Solarparks sowie ein Unternehmen des Bundes vermietet sind. Das Objekt befindet sich in einem zentral im Dresdener Stadtteil Neustadt. Innerhalb des neuen Stadtquartiers finden noch weitere Entwicklungen statt, die den Standort zusätzlich aufwerten werden.
Tim Ulrich, Head of Transaction Management Germany Savills IM: "Der Dresdener Büromarkt hat sich über die letzten Jahre äußerst positiv entwickelt. Die Leerstandsrate ist konstant gesunken und im nationalen Vergleich sehr niedrig, ganz besonders in den zentralen Lagen. Demgegenüber hat die Nachfrage nach größeren Büroflächen mit modernen Standards deutlich zugelegt. Das anhaltende Angebotsdefizit wirkt sich positiv auf die Entwicklung der Mieten aus. Neben der hohen Qualität der Immobilie ein weiterer Grund, weshalb wir diese für ein attraktives Investment halten."
Beraten wurde Savills IM bei der Transaktion rechtlich und steuerlich von DLA Piper und technisch von CBRE. Colliers war vermittelnd tätig.
Mit Lisa Haslinger als Partnerin setzt die auf Immobilienrecht spezialisierte Kanzlei Vavrovsky Heine Marth vermehrt auf den Ausbau des Bereichs öffentliches Bau- und Immobilienrecht.
Die Rechtsanwältin, die bereits seit 2015 im Real Estate Team unter der Leitung von Christian Marth tätig ist, hat ihre fachlichen Schwerpunkte im gewerblichen Mietrecht, privaten Baurecht und öffentlichen Recht mit Fokus auf Raumordnungsrecht, Bau- und Betriebsanlagenrecht, Umweltrecht und Grundverkehrsrecht.
Gründungspartner Christian Marth: "Die gesteigerte Komplexität der bei Immobilienprojekten zu berücksichtigenden umwelt- und baurechtlichen Regelungen erfordert tiefgehende Expertise in den Disziplinen des öffentlichen Rechts auf der einen und des Immobilienrechts auf der anderen Seite. Lisas fundiertes Know-How in beiden Bereichen sehen wir als einen wesentlichen Schlüssel für eine effiziente Beratung und Begleitung von Immobilienprojekten." Zu ihrer neuen Herausforderung als Partnerin sagt Lisa Haslinger: "Vavrovsky Heine Marth ist im Bereich Real Estate am österreichischen Markt federführend. Die Möglichkeit zu haben, diesen Bereich gemeinsam mit Christian Marth weiter ausbauen zu können, freut mich sehr
Der IFA wurde diese Woche von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler das Österreichische Umweltzeichen für Nachhaltige Finanzprodukte verliehen. Das Österreichische Umweltzeichen ist das wichtigste staatlich geprüfte Umweltsiegel und steht für eine konsequente Ausrichtung auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Das Unternehmen ist der größte Anbieter für Direktimmobilieninvestments in Österreich, realisiert geförderten Wohnbauentwicklungsprojekte, Prime-Immobilien, Quartiersentwicklungen und Anleiheemissionen und verwaltet ein Volumen von über 2,6 Milliarden Euro für Investor:innen. Grundlage der Nachhaltigkeitsstrategie der Soravia-Tochter sind neben den österreichischen und europäischen Klimazielen die Sustainable Development Goals (SDG) der Agenda 2030 der United Nations. Das Unternehmen ist auch Mitglied der weltweiten Nachhaltigkeitsinitiative UN Global Compact.
Das jahrelange Wachstum des Markts für Vorsorgewohnungen hat, ausgelöst durch den steilen Zinsanstieg im Vorjahr, eine Unterbrechung erfahren. Das zeigt der heute publizierte "EHL Vorsorgewohnungsmarktbericht Frühjahr 2023". Dieser weist für 2022 einen Rückgang des Marktvolumens von 1.778 auf rund 1.550 Einheiten aus. Auch heuer und 2024 rechnet EHL mit einem Rückgang der Verkaufszahlen. Die Kaufpreise pro Quadratmeter stiegen 2022 hingegen nochmals deutlich auf 4.930 Euro an und werden dieses Niveau auch zumindest halten.
Während für den Rückgang im Vorjahr die Zurückhaltung der Anleger nach dem Zinsschock im Frühjahr verantwortlich war, ist für die für heuer und 2024 erwarteten rückläufigen Zahlen ein deutlich geringeres Angebot verantwortlich: Die hohen Baupreise und die gestiegenen Finanzierungskosten haben bereits im Vorjahr zu einer Verschiebung zahlreicher Projektstarts geführt und diese wird sich nun in deutlich weniger Wohnungsfertigstellungen niederschlagen.
"Wir rechnen für heuer und 2024 mit einem Rückgang der Transaktionszahlen auf rund 1.200 Einheiten", erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen, anlässlich der Veröffentlichung des EHL Vorsorgewohnungsmarktberichts. "Hingegen sehen wir keine Tendenz zu nennenswerten Preisrückgängen, da das Angebot deutlich stärker zurückgeht als die Nachfrage und auch die Vermietungsperspektiven wegen des insgesamt rückläufigen Wohnungsneubaus sehr gut sein werden." Dabei zählt vor allem die hohe Energieeffizienz als Pluspunkt: "Der Energiebedarf ist zudem bei Neubauwohnungen, die energieeffizient geplant sind, natürlich geringer und das schlägt sich auch in der Mietnachfrage nieder." Mittel- und langfristig werde der stärkste Treiber für private Immobilieninvestitionen aber die Inflation sein. "Immobilien sind seit jeher der beste und beliebteste Schutz gegen inflationäre Tendenzen", so Schunker. "Die klar negativen Realzinsen sichern Vorsorgewohnungen exzellente Veranlagungsperspektiven und sichere, nachhaltige Renditen. Daher sind wir überzeugt, dass Vorsorgewohnungen auf Dauer mehr denn je gefragt sein werden."
Morgen in den immo7 News:
Umbau bei Bauträger
von Stefan Posch
Ein großer Bauträger ordnet angesichts der aktuellen Marktsituation die Development-Abteilung neu und setzt auch auf eine neue Geschäftsführung. Um welches Unternehmen es sich handelt, erfahren Sie morgen in den Immo7-News. Außerdem in der Ausgabe: Wie die Zwei-Drittel-Regelung der Stadt Wien ein Großprojekt verunmöglicht.
So können Sie sich für die immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Semper F. UG übernimmt die Mehrheit an der Fakt AG
Arnold Investments vermittelt Aktienmehrheit
von Elisabeth K. Fürst
Die Berliner Niederlassung des international tätigen Investmentmaklers Arnold Investments, eine 100-prozentige Tochter von Arnold Immobilien, vermittelte die Übernahme der Aktienmehrheit der Fakt AG durch die Semper F. UG.
Jochen Maurer, Country Manager bei Arnold Investments, dazu: "Nach unserer gemeinsamen Analyse besitzt das Liegenschaftsportfolio der Fakt AG, das in eine der größten Metropolregionen Europas eingebunden ist, ein außergewöhnliches Potenzial. Dieses gilt es nun gemeinsam zu heben."
Fakt befindet sich in der vorläufiger Insolvenz. Erste Gespräche mit Darlehensgebern sind aber positiv verlaufen, und die Geschäftsführung der Semper F. sieht Chancen, die Dinge zum Positiven zu wenden.
Das AFI - Aluminium-Fenster-Institut hat sich neu erfunden und sein Netzwerk in der österreichischen Baubranche wächst laut eigenen Angaben kontinuierlich. Thomas Sattler, Wilhelm Pichler und Anton Resch bilden nun den neuen Dreiervorstand des AFI. Gemeinsam mit dem langjährigen Geschäftsführer Harald Greger haben sie innerhalb von wenigen Monaten den Restart des Aluminium-Fenster-Instituts umgesetzt.
Seit Ende 2022 hat das AFI ein neues Lizenz-Konzept. Basis ist ein Lizenzmodell, in dessen Mittelpunkt die Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster steht. Mehr als zwanzig Lizenzen wurden bis Ende 2022 angemeldet. Im ersten Halbjahr 2023 soll eine solide Basis für das neue AFI geschaffen werden.
Alle im Alu- und Metallbau aktiven Unternehmen und Organisationen sind angesprochen. Sowohl Metallbaubetriebe als auch deren Lieferanten und Kunden.
"Das AFI ist die einzige Organisation in Österreich, die aktiv Kommunikation und Imagearbeit für den Metallbau betreibt. Im Vordergrund steht das Material Aluminium mit den Schwerpunkten Bauherrensicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit", so Thomas Sattler. "Metallbauer aller Betriebsgrößen werden mittels Gemeinschaftswerbung unterstützt. Die Themen Ökologie und Kreislaufwirtschaft werden nachhaltig ins richtige Licht gerückt und der Stellenwert des Metallbaues gehoben", ergänzt Wilhelm Pichler.
"Das AFI ist die neutrale Vertretung des Rahmenmaterials Aluminium am heimischen Fenstermarkt. Es ist das Sprachrohr des Metallbaues in Richtung Planer, Architekten und Bauherren", erklärt Anton Resch.
Hitze, Trockenheit und Borkenkäfer bleiben Herausforderung für Wälder
Die Waldbilanz 2022 der der Österreichischen Bundesforste ist geprägt von Hitze, Trockenheit und Borkenkäfern. Sprich der Klimawandel gönnte den Wäldern im letzten Jahr keine Verschnaufpause: Sowohl im Tiefland als auch in den Bergen war 2022 eines der wärmsten Jahre. Die Zahl der Tage über 30 Grad pro Jahr hat sich in Österreich in den letzten Jahrzehnten mittlerweile verdoppelt bis verdreifacht. Andreas Gruber, Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz der Österreichischen Bundesforste (ÖBf): "Glücklicherweise blieben 2022 größere Sturmereignisse aus und die Schadholzmenge in ÖBf-Wäldern ging im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 10 Prozent zurück. Rund 940.000 Erntefestmeter waren 2022 Schadholz, das entspricht rund 50 Prozent der gesamten Holzerntemenge (2021: 59 Prozent)". Grund dafür ist vor allem ein Anstieg des Borkenkäferholzes, der regional konzentriert in Forstrevieren in der Obersteiermark und im südlichen Niederösterreich sowie im Kärntner Mölltal (Grenze zu Osttirol) zu Herausforderungen führte. Von den rund 670.000 Festmetern Käferholz fielen rund 40 Prozent auf nur etwa 10 Prozent der gesamten ÖBf-Waldfläche an. Weitere rund 50.000 Festmeter sind auf Schneebruch zurückzuführen, durch Windwürfe fielen etwa 150.000 Festmeter Schadholz an.
Hauptproblem ist nach wie vor der Borkenkäferbefall. Durch den Klimawandel hat sich Österreichs größter Waldschädling bereits bis zur Waldgrenze auf rund 2.000 Meter Seehöhe ausgebreitet. Trockenheit und Wärme begünstigen die Vermehrung und Entwicklung neuer Käferpopulationen. Hat sich der Käfer einmal in die Rinde eingebohrt und seine Larven dort abgelegt, hilft nur mehr ein rascher Abtransport der befallenen Bäume aus dem Wald. Daher werden regelmäßig in allen ÖBf-Forstrevieren in ganz Österreich die Bäume vom Revierpersonal besonders genau auf Käferbefall kontrolliert, um frisches Bohrmehl und Bohrlöcher frühzeitig zu erkennen. In schwer zugänglichen Gebieten werden Drohnen eingesetzt. Darüber hinaus wurden 2022 rund 1.000 mit Lockstoffen bestückte Fallen, sogenannte Schlitzfallen, aufgestellt, um den Schwärmflug und die Populationsentwicklung zu beobachten sowie rund 9.600 Fangbäume ausgelegt, um die ersten schwärmenden Käfer zu fangen.
Die Folgen des Klimawandels und die Schadereignisse hinterlassen auch in der Bilanz ihre Spuren. "In der Klimakrise sind vitale und gesunde Wälder wichtiger denn je. Daher werden wir weiter konsequent den Waldumbau vorantreiben und die Bestände klimafit machen. 2022 flossen rund 12 Millionen Euro in die Waldpflege, davon allein rund 4,6 Millionen Euro in Käferprävention und -bekämpfung", so Georg Schöppl, ÖBf-Vorstandssprecher und Vorstand für Finanzen und Immobilien. Zusätzlich wenden wir rund 4,5 Millionen Euro für den Erhalt der Schutzwälder sowie die Wiederherstellung der Schutzleistung über die gesetzlichen Vorgaben hinaus auf. Insgesamt beträgt die Waldschadensbilanz 2022 - vorrangig verursacht durch den Klimawandel - rund 28 Millionen Euro. "Positiv war, dass der Markt die Schadholzmengen gut aufnehmen konnte und die Holzlager über das Jahr auf stabilem Niveau gehalten werden konnten", ergänzt Schöppl.
Die Bundesforste, der größter Waldbesitzer Österreichs, setzt für die Zukunft auf einen bunten Mischwald mit einem Baumarten-Mix, der zum jeweiligen Waldort passt. "Wir nehmen unsere Verantwortung für den Wald sehr ernst. Daher unternehmen wir seit vielen Jahren alles, um ihn durch nachhaltige Bewirtschaftung und langfristige Strategien klimafit zu machen. Denn wir brauchen den Wald - unter anderem als Speicher von CO2, als Schutz vor Naturgefahren, als wichtigen Lieferanten des Rohstoffs Holz und als Lebensraum. Nur ein nachhaltig bewirtschafteter Wald kann den vielen Ansprüchen gerecht werden, die wir als Gesellschaft an den Wald der Zukunft stellen", so Schöppl abschließend.
Vollständig vermietetes Bürogebäude mit 15.150 m² Mietfläche
Savills Investment Management hat ein Büroobjekt in Dresden für den institutionellen Immobilien-Spezialfonds "Savills IM Real Invest 1" gekauft. Der Club Deal-Fonds wurde im Jahr 2013 von Savills IM für drei deutsche Versicherungen aufgelegt und hält elf Objekte in zehn deutschen Städten inklusive einer im Bau befindlichen Büroimmobilie in Leipzig.
Das 2020 neu errichtete LEED Gold zertifizierte Bürogebäude verfügt über insgesamt rund 15.150 m² Mietfläche, die langfristig an ein Online-Handelsunternehmen, einen Projektentwickler von Wind- und Solarparks sowie ein Unternehmen des Bundes vermietet sind. Das Objekt befindet sich in einem zentral im Dresdener Stadtteil Neustadt. Innerhalb des neuen Stadtquartiers finden noch weitere Entwicklungen statt, die den Standort zusätzlich aufwerten werden.
Tim Ulrich, Head of Transaction Management Germany Savills IM: "Der Dresdener Büromarkt hat sich über die letzten Jahre äußerst positiv entwickelt. Die Leerstandsrate ist konstant gesunken und im nationalen Vergleich sehr niedrig, ganz besonders in den zentralen Lagen. Demgegenüber hat die Nachfrage nach größeren Büroflächen mit modernen Standards deutlich zugelegt. Das anhaltende Angebotsdefizit wirkt sich positiv auf die Entwicklung der Mieten aus. Neben der hohen Qualität der Immobilie ein weiterer Grund, weshalb wir diese für ein attraktives Investment halten."
Beraten wurde Savills IM bei der Transaktion rechtlich und steuerlich von DLA Piper und technisch von CBRE. Colliers war vermittelnd tätig.
Mit Lisa Haslinger als Partnerin setzt die auf Immobilienrecht spezialisierte Kanzlei Vavrovsky Heine Marth vermehrt auf den Ausbau des Bereichs öffentliches Bau- und Immobilienrecht.
Die Rechtsanwältin, die bereits seit 2015 im Real Estate Team unter der Leitung von Christian Marth tätig ist, hat ihre fachlichen Schwerpunkte im gewerblichen Mietrecht, privaten Baurecht und öffentlichen Recht mit Fokus auf Raumordnungsrecht, Bau- und Betriebsanlagenrecht, Umweltrecht und Grundverkehrsrecht.
Gründungspartner Christian Marth: "Die gesteigerte Komplexität der bei Immobilienprojekten zu berücksichtigenden umwelt- und baurechtlichen Regelungen erfordert tiefgehende Expertise in den Disziplinen des öffentlichen Rechts auf der einen und des Immobilienrechts auf der anderen Seite. Lisas fundiertes Know-How in beiden Bereichen sehen wir als einen wesentlichen Schlüssel für eine effiziente Beratung und Begleitung von Immobilienprojekten." Zu ihrer neuen Herausforderung als Partnerin sagt Lisa Haslinger: "Vavrovsky Heine Marth ist im Bereich Real Estate am österreichischen Markt federführend. Die Möglichkeit zu haben, diesen Bereich gemeinsam mit Christian Marth weiter ausbauen zu können, freut mich sehr
Die Soravia-Tochter wurde für nachhaltige Finanzprodukte ausgezeichnet
Der IFA wurde diese Woche von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler das Österreichische Umweltzeichen für Nachhaltige Finanzprodukte verliehen. Das Österreichische Umweltzeichen ist das wichtigste staatlich geprüfte Umweltsiegel und steht für eine konsequente Ausrichtung auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Das Unternehmen ist der größte Anbieter für Direktimmobilieninvestments in Österreich, realisiert geförderten Wohnbauentwicklungsprojekte, Prime-Immobilien, Quartiersentwicklungen und Anleiheemissionen und verwaltet ein Volumen von über 2,6 Milliarden Euro für Investor:innen. Grundlage der Nachhaltigkeitsstrategie der Soravia-Tochter sind neben den österreichischen und europäischen Klimazielen die Sustainable Development Goals (SDG) der Agenda 2030 der United Nations. Das Unternehmen ist auch Mitglied der weltweiten Nachhaltigkeitsinitiative UN Global Compact.
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