Wienwert: Vergleich mit Hallmann Holding

Projektentwickler zahlt Millionenbetrag

von Stefan Posch

Paukenschlag in der Causa Wienwert. Nach Informationen von Immoflash wurde vergangene Woche ein Vergleichsangebot von der Gesellschafterversammlung der "Getreidemarkt 10 Immobilienbesitz" angenommen. Demnach habe sich die "Hallmann Holding" bereit erklärt, zwei Millionen Euro zu zahlen. Weitere 400.000 Euro soll die Projektgesellschaft der "Hallmanngroup HSRE Projekt 8" zahlen. Auch eine Wiener Anwaltskanzlei bzw. deren Haftpflichtversicherung soll sich zur Zahlung von 2,4 Millionen Euro verpflichtet haben. Zusätzlich wurde auch ein Vergleich mit den Gesellschaften von Ex-Wienwert Geschäftsführer Stefan Gruze geschlossen. Klemens Hallmann wollte die Informationen von Immoflash nicht kommentieren.
Mit dem Vergleich sind sämtliche Ansprüche der "Wienwert" und der "WW Holding" im Zusammenhang mit dem Verkauf der Liegenschaft Getreidemarkt 10 an die "Hallmann Holding" und dem Kauf eines Kaufhauses in Tulln von der "Hallmann Holding" abgegolten. Die "Hallmann Holding" hatte die Liegenschaft Getreidemarkt 10 im Jahr 2017 von der "Wienwert Holding" erworben. Im Gegenzug unterzeichnete die "Wienwert Holding" einen Kaufvertrag für das sogenannte "Frankhaus" in Tulln. Dabei wurde von der "Wienwert Holding" eine Anzahlung geleistet. Durch den Konkurs der "Wienwert" verblieben die Liegenschaft in Tulln und das Angeld bei der "Hallmann Holding".
Nach dem Vergleich geht nun die "Getreidemarkt 10 Immobilienbesitz" in Liquidation. Ein Liquidator löst Stefan Gruze als Sanierungsgeschäftsführer ab, der die Gesellschafterversammlung vergangene Woche noch geleitet hatte. Gruze hatte bereits im Dezember einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren mit einer Quote von 100 Prozent gestellt, der auch angenommen wurde.

Weiterlesen

Baustarts verschoben

Kostenoptimierung im Neubau vorgesehen

von Elisabeth K. Fürst

Die Buwog Group-Geschäftsführer Andreas Holler und Kevin Töpfer sind überzeugt, dass es bald wieder zu einer Aufbruchsstimmung am Markt kommen wird.(c) Buwog / Stephan Huger Die Buwog Group-Geschäftsführer Andreas Holler und Kevin Töpfer sind überzeugt, dass es bald wieder zu einer Aufbruchsstimmung am Markt kommen wird.(c) Buwog / Stephan Huger

Herausforderungen wie Inflation, erhöhte Baukosten und Energiekrise bringen auch die Buwog dazu, für 2023 geplante Baustarts bis auf Weiteres zu verschieben. Die beiden Geschäftsführer der Buwog Group Andreas Holler und Kevin Töpfer, sehen aber trotzdem optimistisch in das frische Jahr. Development-Geschäftsführer Andreas Holler dazu: "Wir verfügen über ein großes Portfolio an Grundstücken und sind dadurch auch in relativ schwierigen Zeiten in einer guten Position, weil es uns erlaubt, langfristig zu denken. Wir arbeiten daran, unsere geplanten Entwicklungsprojekte baureif zu machen, um direkt weiterbauen zu können, sobald sich die Lage etwas entspannt hat." Besonders in den großvolumigen Stadtplanungs- und Entwicklungsprojekten, die sich auf den Raum Wien konzentrieren, sowie in Möglichkeiten zur Nachverdichtung, u.a. in Salzburg, sieht Holler für die Buwog viel Potenzial.
"Die aktuelle Marktlage in Verbindung mit rückläufigen Baubewilligungen und langwierigen Umwidmungsverfahren führt in den kommenden Jahren zu einer Verknappung an Fertigstellungen - logische Konsequenz wäre, dass dieser verstärkte Nachfrageüberhang die Preise noch weiter in die Höhe treibt, aber das darf nicht passieren!" Insbesondere sei laut Holler an dieser Stelle die Politik gefragt, um dieser Entwicklung mit entsprechenden Maßnahmen entgegenzuwirken. "Es ist uns ein wichtiges Anliegen und Teil unserer Verantwortung als Bauträger, auch weiterhin bezahlbaren Wohnraum anbieten zu können. Daher beschäftigen wir uns intensiv damit, wie wir z.B. durch modulares Bauen und den Fokus auf Digitalisierung in der gesamten Wertschöpfungskette eine Kostenoptimierung im Neubau erreichen können", so Holler. Heuer wird die Buwog 652 neuen Miet- und Eigentumswohnungen in den Projekte Rivus Vivere, Deck Zehn und Haller fertigstellen. Im Projekt Kennedy Garden werden die finalen Bauteile noch Anfang des Jahres an die neuen Bewohner:innen übergeben.
Das Unternehmen will aber trotz aktueller Bauzurückhaltung weiter wachsen: "Wir wollen unseren Wachstumskurs der vergangenen Jahre weiterhin fortsetzen. Damit das gelingt, prüfen wir Prozesse und Strategien ebenso wie neue Maßnahmen u.a. im Hinblick auf Nachhaltigkeit, die zu unserem Geschäftsmodell passen, denn nur durch Anpassung können wir den veränderten Marktgegebenheiten gerecht werden", erklärt Kevin Töpfer, der als kaufmännischer Geschäftsführer auch für das Immobilienmanagement der Buwog verantwortlich ist. "Im Wesentlichen werden wir das Jahr nutzen, um die generelle Weiterentwicklung der Organisation zu forcieren - wir wollen digitaler und effizienter werden und so ein verbessertes Kundenerlebnis schaffen und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter:innen noch mehr erhöhen."

Weiterlesen

Kallinger Projekte indexiert weniger

Zeichen gegen Teuerung im Projekt Home 21

von Stefan Posch

Die Teuerung wird heuer vielen Menschen, die nicht das Glück haben, im Eigentum zu wohnen, schmerzliche Mehrkosten bringen, ein Problem, das den Mieter:innen der 242 Wohnungen von Home 21 in Wien-Floridsdorf ebenso schwer zu schaffen machen würde. Knapp zehn Prozent Mieterhöhung würden ins Haus stehen, ginge es nach der aktuellen Teuerungswelle und dem Verbraucherpreisindex der Statistik Austria, dem die Mietverträge unterliegen.
Winfried Kallinger, Geschäftsführer von Eigentümer Kallinger Projekte dazu: "Natürlich können wir uns der Teuerung nicht entziehen, aber grundsätzlich und gerade bei einem Projekt wie Home 21, das eine soziale Dimension hat, lohnt es sich schon nachzudenken, ob der Warenkorb des Index die wirtschaftlichen Notwendigkeiten der Immobilienwirtschaft widerspiegelt". Als Konsequenz dieser Überlegungen verrechnet Kallinger Projekte die Indexerhöhung der Mieten von Home 21 gegenüber dem Vorjahr nicht voll, sondern limitiert die Erhöhung auf vier Prozent, also auf weniger als die Hälfte. Damit soll ein solidarisches Zeichen gegen die Teuerung gesetzt werden, das vielleicht auch für die Branche zum Vorbild dienen kann.
Home 21 hat mit seiner modularen "Slim Building" Bauweise Maßstäbe für flexibles Bauen aufgezeigt, ist mit klimaaktiv Gold ausgezeichnet und wurde als Pilotprojekt für temporäres Wohnen Teil der Internationalen Bauausstellung IBA Wien 2022. Die Wohnungen dienen hauptsächlich jungen Leuten als Erstwohner sowie Menschen aus prekären Verhältnissen, um die sich der Fonds Soziales Wien und die Caritas kümmern. Für die Wohnungen gibt es auf Grund der günstigen Mieten und hohen Qualität naturgemäß lange Wartelisten.

Weiterlesen

Neuer Partner bei Rustler Ungarn

Tibor Karsai ist langjährige Geschäftsführer

von Leon Protz

Tibor Karsai © RustlerTibor Karsai © Rustler

Der langjährige Geschäftsführer von Rustler Ungarn Tibor Karsai ist ab sofort auch Partner der ungarischen Gesellschaft der Rustler Gruppe. In dieser Funktion verantwortet der 44jährige das gesamte Geschäftsfeld von Rustler am ungarischen Immobilienmarkt. Neben der langjährigen Expertise im Kaufmännischen und Technischen Gebäudemanagement gewannen auch Dienstleistungen im infrastrukturellen Facility Management an Bedeutung. Für Kunden von Rustler Ungarn werden dabei Bereiche und Leistungen wie Reinigung, Betreuung von Grünanlagen, Security oder Concierge- und Empfangsservice abgedeckt und bereitgestellt.
Das Team um Tibor Karsai, der seit 2018 für Rustler tätig ist, besteht aktuell aus rund 60 Mitarbeitern und betreut nationale und internationale Kunden, wie namhafte Bankinstitute, Automobilunternehmen, Immobilienfonds, Industriebetriebe sowie Handelskonzerne. Der studierte Betriebswirt und Absolvent der Donauuniversität Krems, wo er sein Wissen im Immobilienmanagement vertiefte, kann zudem auf eine erfolgreiche Tätigkeit für namhafte Immobilienunternehmen und Baukonzerne am zentraleuropäischen Markt zurückblicken.
"Wir freuen uns, dass mit Tibor Karsai ein Profi in der ungarischen Immobilienwirtschaft weitere Verantwortung übernommen hat. Sein Engagement und seine Entwicklung ist zudem ein tolles Beispiel für eine gelungene Karriere bei Rustler", erläutert Rustler Gesellschafter Michael Moshammer, der in der Unternehmensgruppe unter anderem für die Auslandsniederlassungen verantwortlich ist.

Weiterlesen

RIÖ erhöht Honorarumsatz leicht

2022 über 38 Millionen Euro Honorarumsatz

von Stefan Posch

Peter Weinberger (c) Petra SpiolaPeter Weinberger (c) Petra Spiola

Die Raiffeisen Immobilien Gruppe konnte im Jahr 2022 über 6.850 Transaktionen mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 809 Millionen Euro begleiten. Der Honorarumsatz konnte mit über 38 Millionen Euro trotz schwieriger Rahmenbedingungen leicht gesteigert werden konnte (37,89 Millionen Euro in 2021).
"Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter:innen, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben. Raiffeisen Immobilien steht für Verlässlichkeit, Seriosität und Qualität - Werte die gerade in diesen Zeiten, die von Energiekrise und eingeschränkter Leistbarkeit von Wohnraum geprägt sind, von unseren Kund:innen besonders geschätzt werden." erklären die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und Prokurist Peter Mayr.
Das abgelaufene Jahr war von einem sehr guten Start, einer getrübten Jahresmitte und einer guten Immobiliennachfrage am Jahresende geprägt. Steigende Zinsen und strengere Regulierung bei Immobilienkrediten wirkten ab Juli dämpfend auf die Nachfrage, die sich jedoch zu Jahresende wieder erholte. Da viele Bauträger aufgrund von Zulieferproblemen und Baukostenexplosion Projekte hintanstellen mussten, kamen 2022 weniger Neubauobjekt auf den Markt. Bei gleichzeitig immer noch guter Nachfrage wirkte sich diese Verknappung stabilisierend auf die Preise aus. Über das Gesamtjahr betrachtet stiegen die Wohnimmobilienpreise in Österreich 2022 denn auch lt. OeNB um zehn Prozent.
Ein Angebotsüberhang durch mehr Verkäufe war 2022 jedenfalls nicht zu beobachten: "Bisher kamen trotz höherer Zinsen für Hypothekarkredite und der verschärften Finanzierungsregeln nur wenige Objekte zusätzlich auf den Markt. Anders bei Ferienimmobilien. Hier konnten wir feststellen, dass vor allem die extrem gestiegenen Energiekosten Verkäufe von Zweitwohnsitzen ausgelöst haben. Energiekosten und Energiequelle sehen wir generell als eines der Trendthemen 2023", so Peter Weinberger.

Weiterlesen

Zinshausmarkt weiterhin stabil

Otto sieht Tendenz zu Paketverkäufen sowie diskreten Vermarktungsansätzen

von Leon Protz

Otto verkauft Zinshäuser für 107 Mio. Euro © AdobeStockOtto verkauft Zinshäuser für 107 Mio. Euro © AdobeStock

Es war ein erfolgreicher Jahresendspurt für das Zinshaus-Team von Otto Immobilien: Im vierten Quartal 2022 wurden Zinshäuser mit einem Volumen von gesamt rund 107 Millionen verkauft - und dies trotz eines anspruchsvollen Marktumfeldes, heißt es am Montag in einer Aussendung. "Die Marktteilnehmer finden sich unter den geänderten Rahmenbedingungen immer besser zurecht, wobei in der derzeitigen Zinslandschaft eigenkapitalstarke Käufer und hier wiederum Privatpersonen und Family Offices besonders aktiv sind", berichtet Philipp Maisel, Teamleiter Zinshaus bei Otto Immobilien. Zudem ortet er auch "eine Tendenz zu Paketverkäufen sowie diskreten Vermarktungsansätzen". Unter den Transaktionen im vierten Quartal 2022 befanden sich unter anderem: ein Zinshaus im Herzen der Wiener Innenstadt, ein Paket mit gut erhaltenen Eckzinshäusern mit geringem Leerstand und hohem Ausbaupotential, ein Stiftungshaus im 12. Bezirk mit Entwicklungspotential, das an ein Architekturbüro verkauft wurde, ein voll entwickeltes Eckzinshaus Nähe Schönbrunn aus Privatbesitz, das an einen Short-Stay-Betreiber ging und ein historischer Dreikanter im Zentrum von Mödling, das von einem Entwickler erworben wurde. "Wir freuen uns über die weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit mit langjährigen, aber auch neuen Kunden. So wurden wir beispielsweise gerade für Objekte im 1. und im 4. Bezirk exklusiv mandatiert", berichtet Christoph Lukaschek, Abteilungsleiter Investment bei Otto Immobilien.

Weiterlesen

Drees & Sommer übernimmt Macom Group

Wird unter "macom - Part of Drees & Sommer" firmieren

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Peter Junker (Associate Partner Drees & Sommer), Oliver Mack (Geschäftsführer macom), Gabriele Walker-Rudolf (Partnerin Drees & Sommer), Björn Jensen (Gründer macom). © Drees & Sommer SEvlnr: Peter Junker (Associate Partner Drees & Sommer), Oliver Mack (Geschäftsführer macom), Gabriele Walker-Rudolf (Partnerin Drees & Sommer), Björn Jensen (Gründer macom). © Drees & Sommer SE

Drees & Sommer SE hat mit 24. Januar 2023 den Medientechnik- und IT-Spezialist macomGROUP mit Hauptsitz in Stuttgart in Form mit einer 100-prozentigen Beteiligung übernommen. Drees & Sommer SE baut damit seine digitale Kompetenz weiter aus. "Der Bedarf an digitalisierten, flexibel und hybrid nutzbaren Arbeits-, Kommunikations- und Kollaborationsflächen steigt stetig. Die 100-prozentige Beteiligung von Drees & Sommer an macom ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, unsere Vorreiterrolle im Bereich Digitalisierung in der Bau- und Immobilienbranche weiter auszubauen. Mit macom verstärken wir uns mit ausgewiesener Kompetenz im Bereich vernetzte, modulare Systemarchitekturen, die IT-/Medientechnik- und Smart Building-Komponenten vereinen", sagt Dierk Mutschler, Vorstand der Drees & Sommer SE.
Beide Unternehmen haben bereits lange eng in Form einer strategischen Partnerschaft zusammengearbeitet.
Das 80-köpfiges Ingenieur- und Beraterteam von macom ist spezialisiert auf Technologieberatung zur digitalen Transformation, Digitalstrategien, audiovisuellen und IT-Lösungen. Kunden sind zahlreiche Mittelstands- und Dax-Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen - darunter BMW, Fresenius, Schüco, STIHL, Beiersdorf oder die europaweiten Organisationen der Europäischen Union. Seinen Sitz hat das Unternehmen in Stuttgart und Niederlassungen in Berlin, Eislingen/Fils, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und London. Am Standort Eislingen/Fils gibt es zudem ein eigens aufgebautes, hochmodernes Medientechnik- und Digital-Labor auf einer Fläche von mehr als 400 m². Im diesem macomLAB entwickeln und erproben die Ingenieur:innen gemeinsam mit Kundenunternehmen, Forschungspartnern und Herstellern technische Lösungen für digitale Arbeits-, Lern- und Erlebniswelten. Die Macom Group wird künftig das Portfolio unter der Firmierung "macom - Part of Drees & Sommer" und unter Führung des Geschäftsführers Oliver Mack weiterentwickeln. Mack dazu: "Die seit 2020 mit Drees & Sommer bestehende strategische Partnerschaft hat uns gezeigt, dass beide Unternehmen neben einer sehr hohen Kundenorientierung und Agilität ebenfalls den Anspruch teilen, die digitale Transformation erfolgreich in den gemeinsamen Projekten voranzutreiben. Mit der starken Muttergesellschaft Drees & Sommer im Rücken kann macom Projekte mit deutlich größerem Volumen und höherer geographischer Reichweite umsetzen. Zusätzlich profitieren unsere Kunden künftig von einem deutlich erweiterten Kompetenz- und Serviceangebot zum Beispiel in den Bereichen Nachhaltigkeit und Smart Building."

Weiterlesen

Benoit neu bei Edmond de Rothschild REIM

Der Experte für pan-europäische Investitionen soll das Wachstum fördern

von Elisabeth K. Fürst

Seit Anfang des Jahres ist Arnaud Benoit als Investmentmanager Europe für Edmond de Rothschild REIM tätig. Der 35-jährige widmet sich zukünftig der Erschließung pan-europäischer Club-Deals und Separate-Account-Mandate. Benoit begann seine Karriere bei AEW Europe in London (ehemals Curzon). Im Anschluss war er über zehn Jahre in der Private-Equity-Firma Resolution Property in verschiedenen Positionen in den Bereichen pan-europäische Investitionen und Kapitalmärkte tätig.
Im Rahmen der starken Erfolgsbilanz der Gruppe und der engen Zusammenarbeit mit den lokalen Teams soll Benoit neue Chancen erschließen und die Kapitalisierung einzelner Transaktionen - (Einzelanlagen oder Portfolios - mit länderübergreifendem Kapital straffen. Ansässig in London berichtet er an Bert-Jan Scheffer, Head of Business & Product Development.

Weiterlesen

Corums Fonds Renditen bei zehn Prozent

Mieteinnahmen, Verkäufe und Steigerung des Anteilspreises sehr relevant

von Leon Protz

Frédéric Puzin, Corum Gründer und CEO © CorumFrédéric Puzin, Corum Gründer und CEO © Corum

Trotz eines weltweit turbulenten Jahres 2022 erreichen die Corum Immobilienfonds ihre Ziele. Die ausgeschütteten Renditen und die im Jahr 2022 durchgeführten Anteilspreiserhöhungen ergeben in Summe eine reale Performance von jeweils rund zehn Prozent - sowohl für Corum Origin wie auch Corum XL und Corum Eurion. Die drei Fonds sind aktuell in 17 Ländern investiert. 2022 erwarb die Vermögensverwaltungsgesellschaft 45 Immobilien zu einem Gesamtpreis von über 1,2 Milliarden Euro.
Frédéric Puzin, Corum Gründer und CEO, zur aktuellen Marktsituation: "Es gibt eindeutig ein Vor und ein Nach 2022: Krieg in der Ukraine, Inflation, steigende Zinsen, wirtschaftliche Verlangsamung und Rezessionsrisiko. Die Welt hat sich am Ende dieses ereignisreichen Jahres verändert, mit einem Krieg in Europa, der die Finanzmärkte Anfang 2022 stark erschütterte: Der Aktienmarkt beendet das Jahr mit einem Verlust von 9,5 Prozent, der Markt für 10-jährige deutsche Staatsanleihen, die als "risikofrei" bezeichnet werden, mit einem Verlust von 21,6 Prozent und der Markt für europäische Hochzinsanleihen mit einem Verlust von 9,4 Prozent Für die stabile Performance der eigenen Immobilienfonds nennt Puzin drei relevante Hebel: Zum einen regelmäßige Mieteinnahmen, die von soliden Mietern gezahlt und in Form von monatlichen Dividenden an die Investoren ausgeschüttet werden. Der zweite Treiber ist die Ausschüttung von Gewinnen aus Immobilienverkäufen, die von Corum Origin und Corum XL getätigt wurden. Besonders zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang der Verkauf eines Gebäudes in Frankfurt im Dezember des Vorjahres, das sich seit 2015 im Portfolio von Corum Origin befand. Die Transaktion führte zu einem Gewinn von fast 24 Millionen Euro, was beinahe einem Drittel des Kaufpreises entspricht. Zusätzlich wurde für alle drei Immobilienfonds im 2. und 3. Quartal 2022 eine deutliche Steigerung des Anteilspreises vorgenommen: in der Höhe von +4,13 Prozent für Corum Origin, +3,17 Prozent für Corum XL und + 5,39 Prozent für Corum Eurion.

Weiterlesen

Publity-Anleihe gestoppt

Gewerbeimmobilie bei Mainz verkauft

von Gerhard Rodler

publity verkauft Immobilie bei Mainz © Publitypublity verkauft Immobilie bei Mainz © Publity

Der Vorstand der Publity hat heute beschlossen, die geplante Emission einer weiteren Unternehmensanleihe mit einem Gesamtnennbetrag von bis zu 100 Millionen Euro aufgrund des aktuellen Kapitalmarktumfelds nicht weiterzuverfolgen. Zur Wahrnehmung von Investmentopportunitäten würde Publity aber dennoch über ausreichend andere Finanzierungsmöglichkeiten verfügen.
Als Asset Manager hat Publity eine Gewerbeimmobilie in Nieder-Olm bei Mainz veräußert. Die Immobilie weist eine Gesamtmietfläche von über 4.000 m² auf und ist zu 100 Prozent an den Ankermieter ARWA Personaldienstleistungen vermietet. Die durchschnittliche Mietdauer (WALT) im Objekt liegt bei knapp neun Jahren. Über den Käufer und den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Frank Schneider, CEO der Publity: "Es freut uns, dass wir noch kurz vor Jahresende die Gewerbeimmobilie in Nieder-Olm erfolgreich verkaufen konnten. Damit haben wir trotz des heraufordernden wirtschaftlichen Umfelds unsere Stärke als Asset Manager bewiesen."

Weiterlesen

Zeichen gegen Teuerung im Projekt Home 21

Kallinger Projekte indexiert weniger

von Stefan Posch

Die Teue­rung wird heu­er vie­len Men­schen, die nicht das Glück ha­ben, im Ei­gen­tum zu woh­nen, schmerz­li­che Mehr­kos­ten brin­gen, ein Pro­blem, das den Mie­ter:in­nen der 242 Woh­nun­gen von Ho­me 21 in Wien-Flo­rids­dorf eben­so schwer zu schaf­fen ma­chen wür­de. Knapp zehn Pro­zent Miet­erhö­hung wür­den ins Haus ste­hen, gin­ge es nach der ak­tu­el­len Teue­rungs­wel­le und dem Ver­brau­cher­preis­in­dex der Sta­tis­tik Aus­tria, dem die Miet­ver­trä­ge un­ter­lie­gen.
Win­fried Kal­lin­ger, Ge­schäfts­füh­rer von Ei­gen­tü­mer Kal­lin­ger Pro­jek­te da­zu: "Na­tür­lich kön­nen wir uns der Teue­rung nicht ent­zie­hen, aber grund­sätz­lich und ge­ra­de bei ei­nem Pro­jekt wie Ho­me 21, das ei­ne so­zia­le Di­men­si­on hat, lohnt es sich schon nach­zu­den­ken, ob der Wa­ren­korb des In­dex die wirt­schaft­li­chen Not­wen­dig­kei­ten der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft wi­der­spie­gelt". Als Kon­se­quenz die­ser Über­le­gun­gen ver­rech­net Kal­lin­ger Pro­jek­te die In­de­x­er­hö­hung der Mie­ten von Ho­me 21 ge­gen­über dem Vor­jahr nicht voll, son­dern li­mi­tiert die Er­hö­hung auf vier Pro­zent, al­so auf we­ni­ger als die Hälf­te. Da­mit soll ein so­li­da­ri­sches Zei­chen ge­gen die Teue­rung ge­setzt wer­den, das viel­leicht auch für die Bran­che zum Vor­bild die­nen kann.
Ho­me 21 hat mit sei­ner mo­du­la­ren "Slim Buil­ding" Bau­wei­se Maß­stä­be für fle­xi­bles Bau­en auf­ge­zeigt, ist mit kli­maak­tiv Gold aus­ge­zeich­net und wur­de als Pi­lot­pro­jekt für tem­po­rä­res Woh­nen Teil der In­ter­na­tio­na­len Bau­aus­stel­lung IBA Wien 2022. Die Woh­nun­gen die­nen haupt­säch­lich jun­gen Leu­ten als Erst­woh­ner so­wie Men­schen aus pre­kä­ren Ver­hält­nis­sen, um die sich der Fonds So­zia­les Wien und die Ca­ri­tas küm­mern. Für die Woh­nun­gen gibt es auf Grund der güns­ti­gen Mie­ten und ho­hen Qua­li­tät na­tur­ge­mäß lan­ge War­te­lis­ten.

Tibor Karsai ist langjährige Geschäftsführer

Neuer Partner bei Rustler Ungarn

von Leon Protz

Tibor Karsai © RustlerTibor Karsai © Rustler
Der lang­jäh­ri­ge Ge­schäfts­füh­rer von Rust­ler Un­garn Ti­bor Kar­sai ist ab so­fort auch Part­ner der un­ga­ri­schen Ge­sell­schaft der Rust­ler Grup­pe. In die­ser Funk­ti­on ver­ant­wor­tet der 44jäh­ri­ge das ge­sam­te Ge­schäfts­feld von Rust­ler am un­ga­ri­schen Im­mo­bi­li­en­markt. Ne­ben der lang­jäh­ri­gen Ex­per­ti­se im Kauf­män­ni­schen und Tech­ni­schen Ge­bäu­de­ma­nage­ment ge­wan­nen auch Dienst­leis­tun­gen im in­fra­struk­tu­rel­len Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment an Be­deu­tung. Für Kun­den von Rust­ler Un­garn wer­den da­bei Be­rei­che und Leis­tun­gen wie Rei­ni­gung, Be­treu­ung von Grün­an­la­gen, Se­cu­ri­ty oder Con­cier­ge- und Emp­fangs­ser­vice ab­ge­deckt und be­reit­ge­stellt.
Das Team um Ti­bor Kar­sai, der seit 2018 für Rust­ler tä­tig ist, be­steht ak­tu­ell aus rund 60 Mit­ar­bei­tern und be­treut na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Kun­den, wie nam­haf­te Bank­in­sti­tu­te, Au­to­mo­bil­un­ter­neh­men, Im­mo­bi­li­en­fonds, In­dus­trie­be­trie­be so­wie Han­dels­kon­zer­ne. Der stu­dier­te Be­triebs­wirt und Ab­sol­vent der Do­nau­uni­ver­si­tät Krems, wo er sein Wis­sen im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment ver­tief­te, kann zu­dem auf ei­ne er­folg­rei­che Tä­tig­keit für nam­haf­te Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men und Bau­kon­zer­ne am zen­tral­eu­ro­päi­schen Markt zu­rück­bli­cken.
"Wir freu­en uns, dass mit Ti­bor Kar­sai ein Pro­fi in der un­ga­ri­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft wei­te­re Ver­ant­wor­tung über­nom­men hat. Sein En­ga­ge­ment und sei­ne Ent­wick­lung ist zu­dem ein tol­les Bei­spiel für ei­ne ge­lun­ge­ne Kar­rie­re bei Rust­ler", er­läu­tert Rust­ler Ge­sell­schaf­ter Mi­cha­el Mos­ham­mer, der in der Un­ter­neh­mens­grup­pe un­ter an­de­rem für die Aus­lands­nie­der­las­sun­gen ver­ant­wort­lich ist.
2
3

2022 über 38 Millionen Euro Honorarumsatz

RIÖ erhöht Honorarumsatz leicht

von Stefan Posch

Peter Weinberger (c) Petra SpiolaPeter Weinberger (c) Petra Spiola
Die Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Grup­pe konn­te im Jahr 2022 über 6.850 Trans­ak­tio­nen mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von mehr als 809 Mil­lio­nen Eu­ro be­glei­ten. Der Ho­no­rar­um­satz konn­te mit über 38 Mil­lio­nen Eu­ro trotz schwie­ri­ger Rah­men­be­din­gun­gen leicht ge­stei­gert wer­den konn­te (37,89 Mil­lio­nen Eu­ro in 2021).
"Ein gro­ßes Dan­ke­schön an al­le Mit­ar­bei­ter:in­nen, die zu die­sem tol­len Er­geb­nis bei­ge­tra­gen ha­ben. Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en steht für Ver­läss­lich­keit, Se­rio­si­tät und Qua­li­tät - Wer­te die ge­ra­de in die­sen Zei­ten, die von En­er­gie­kri­se und ein­ge­schränk­ter Leist­bar­keit von Wohn­raum ge­prägt sind, von un­se­ren Kund:in­nen be­son­ders ge­schätzt wer­den." er­klä­ren die Spre­cher von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich, Pe­ter Wein­ber­ger und Pro­ku­rist Pe­ter Mayr.
Das ab­ge­lau­fe­ne Jahr war von ei­nem sehr gu­ten Start, ei­ner ge­trüb­ten Jah­res­mit­te und ei­ner gu­ten Im­mo­bi­li­en­nach­fra­ge am Jah­res­en­de ge­prägt. Stei­gen­de Zin­sen und stren­ge­re Re­gu­lie­rung bei Im­mo­bi­li­en­kre­di­ten wirk­ten ab Ju­li dämp­fend auf die Nach­fra­ge, die sich je­doch zu Jah­res­en­de wie­der er­hol­te. Da vie­le Bau­trä­ger auf­grund von Zu­lie­fer­pro­ble­men und Bau­kos­ten­ex­plo­si­on Pro­jek­te hint­an­stel­len muss­ten, ka­men 2022 we­ni­ger Neu­bau­ob­jekt auf den Markt. Bei gleich­zei­tig im­mer noch gu­ter Nach­fra­ge wirk­te sich die­se Ver­knap­pung sta­bi­li­sie­rend auf die Prei­se aus. Über das Ge­samt­jahr be­trach­tet stie­gen die Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­se in Ös­ter­reich 2022 denn auch lt. OeNB um zehn Pro­zent.
Ein An­ge­bots­über­hang durch mehr Ver­käu­fe war 2022 je­den­falls nicht zu be­ob­ach­ten: "Bis­her ka­men trotz hö­he­rer Zin­sen für Hy­po­the­kar­kre­di­te und der ver­schärf­ten Fi­nan­zie­rungs­re­geln nur we­ni­ge Ob­jek­te zu­sätz­lich auf den Markt. An­ders bei Fe­ri­en­im­mo­bi­li­en. Hier konn­ten wir fest­stel­len, dass vor al­lem die ex­trem ge­stie­ge­nen En­er­gie­kos­ten Ver­käu­fe von Zweit­wohn­sit­zen aus­ge­löst ha­ben. En­er­gie­kos­ten und En­er­gie­quel­le se­hen wir ge­ne­rell als ei­nes der Trend­the­men 2023", so Pe­ter Wein­ber­ger.

Otto sieht Tendenz zu Paketverkäufen sowie diskreten Vermarktungsansätzen

Zinshausmarkt weiterhin stabil

von Leon Protz

Otto verkauft Zinshäuser für 107 Mio. Euro © AdobeStockOtto verkauft Zinshäuser für 107 Mio. Euro © AdobeStock
Es war ein er­folg­rei­cher Jah­res­end­spurt für das Zins­haus-Team von Ot­to Im­mo­bi­li­en: Im vier­ten Quar­tal 2022 wur­den Zins­häu­ser mit ei­nem Vo­lu­men von ge­samt rund 107 Mil­lio­nen ver­kauft - und dies trotz ei­nes an­spruchs­vol­len Markt­um­fel­des, heißt es am Mon­tag in ei­ner Aus­sen­dung. "Die Markt­teil­neh­mer fin­den sich un­ter den ge­än­der­ten Rah­men­be­din­gun­gen im­mer bes­ser zu­recht, wo­bei in der der­zei­ti­gen Zins­land­schaft ei­gen­ka­pi­tal­star­ke Käu­fer und hier wie­der­um Pri­vat­per­so­nen und Fa­mi­ly Of­fices be­son­ders ak­tiv sind", be­rich­tet Phil­ipp Maisel, Team­lei­ter Zins­haus bei Ot­to Im­mo­bi­li­en. Zu­dem or­tet er auch "ei­ne Ten­denz zu Pa­ket­ver­käu­fen so­wie dis­kre­ten Ver­mark­tungs­an­sät­zen". Un­ter den Trans­ak­tio­nen im vier­ten Quar­tal 2022 be­fan­den sich un­ter an­de­rem: ein Zins­haus im Her­zen der Wie­ner In­nen­stadt, ein Pa­ket mit gut er­hal­te­nen Eck­zins­häu­sern mit ge­rin­gem Leer­stand und ho­hem Aus­bau­po­ten­ti­al, ein Stif­tungs­haus im 12. Be­zirk mit Ent­wick­lungs­po­ten­ti­al, das an ein Ar­chi­tek­tur­bü­ro ver­kauft wur­de, ein voll ent­wi­ckel­tes Eck­zins­haus Nä­he Schön­brunn aus Pri­vat­be­sitz, das an ei­nen Short-Stay-Be­trei­ber ging und ein his­to­ri­scher Drei­kan­ter im Zen­trum von Möd­ling, das von ei­nem Ent­wick­ler er­wor­ben wur­de. "Wir freu­en uns über die wei­ter­hin ver­trau­ens­vol­le Zu­sam­men­ar­beit mit lang­jäh­ri­gen, aber auch neu­en Kun­den. So wur­den wir bei­spiels­wei­se ge­ra­de für Ob­jek­te im 1. und im 4. Be­zirk ex­klu­siv man­da­tiert", be­rich­tet Chris­toph Lu­ka­schek, Ab­tei­lungs­lei­ter In­vest­ment bei Ot­to Im­mo­bi­li­en.
4

Wird unter "macom - Part of Drees & Sommer" firmieren

Drees & Sommer übernimmt Macom Group

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Peter Junker (Associate Partner Drees & Sommer), Oliver Mack (Geschäftsführer macom), Gabriele Walker-Rudolf (Partnerin Drees & Sommer), Björn Jensen (Gründer macom). © Drees & Sommer SEvlnr: Peter Junker (Associate Partner Drees & Sommer), Oliver Mack (Geschäftsführer macom), Gabriele Walker-Rudolf (Partnerin Drees & Sommer), Björn Jensen (Gründer macom). © Drees & Sommer SE
Drees & Som­mer SE hat mit 24. Ja­nu­ar 2023 den Me­di­en­tech­nik- und IT-Spe­zia­list ma­com­GROUP mit Haupt­sitz in Stutt­gart in Form mit ei­ner 100-pro­zen­ti­gen Be­tei­li­gung über­nom­men. Drees & Som­mer SE baut da­mit sei­ne di­gi­ta­le Kom­pe­tenz wei­ter aus. "Der Be­darf an di­gi­ta­li­sier­ten, fle­xi­bel und hy­brid nutz­ba­ren Ar­beits-, Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Kol­la­bo­ra­ti­ons­flä­chen steigt ste­tig. Die 100-pro­zen­ti­ge Be­tei­li­gung von Drees & Som­mer an ma­com ist ein wich­ti­ger Teil un­se­rer Stra­te­gie, un­se­re Vor­rei­ter­rol­le im Be­reich Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che wei­ter aus­zu­bau­en. Mit ma­com ver­stär­ken wir uns mit aus­ge­wie­se­ner Kom­pe­tenz im Be­reich ver­netz­te, mo­du­la­re Sys­tem­ar­chi­tek­tu­ren, die IT-/Me­di­en­tech­nik- und Smart Buil­ding-Kom­po­nen­ten ver­ei­nen", sagt Dierk Mutsch­ler, Vor­stand der Drees & Som­mer SE.
Bei­de Un­ter­neh­men ha­ben be­reits lan­ge eng in Form ei­ner stra­te­gi­schen Part­ner­schaft zu­sam­men­ge­ar­bei­tet.
Das 80-köp­fi­ges In­ge­nieur- und Be­ra­ter­team von ma­com ist spe­zia­li­siert auf Tech­no­lo­gie­be­ra­tung zur di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on, Di­gi­tal­stra­te­gi­en, au­dio­vi­su­el­len und IT-Lö­sun­gen. Kun­den sind zahl­rei­che Mit­tel­stands- und Dax-Un­ter­neh­men so­wie öf­fent­li­che Ein­rich­tun­gen - dar­un­ter BMW, Fre­se­ni­us, Schü­co, STIHL, Bei­ers­dorf oder die eu­ro­pa­wei­ten Or­ga­ni­sa­tio­nen der Eu­ro­päi­schen Uni­on. Sei­nen Sitz hat das Un­ter­neh­men in Stutt­gart und Nie­der­las­sun­gen in Ber­lin, Eis­lin­gen/Fils, Frank­furt, Ham­burg, Köln, Mün­chen und Lon­don. Am Stand­ort Eis­lin­gen/Fils gibt es zu­dem ein ei­gens auf­ge­bau­tes, hoch­mo­der­nes Me­di­en­tech­nik- und Di­gi­tal-La­bor auf ei­ner Flä­che von mehr als 400 m². Im die­sem ma­com­LAB ent­wi­ckeln und er­pro­ben die In­ge­nieur:in­nen ge­mein­sam mit Kun­den­un­ter­neh­men, For­schungs­part­nern und Her­stel­lern tech­ni­sche Lö­sun­gen für di­gi­ta­le Ar­beits-, Lern- und Er­leb­nis­wel­ten. Die Ma­com Group wird künf­tig das Port­fo­lio un­ter der Fir­mie­rung "ma­com - Part of Drees & Som­mer" und un­ter Füh­rung des Ge­schäfts­füh­rers Oli­ver Mack wei­ter­ent­wi­ckeln. Mack da­zu: "Die seit 2020 mit Drees & Som­mer be­ste­hen­de stra­te­gi­sche Part­ner­schaft hat uns ge­zeigt, dass bei­de Un­ter­neh­men ne­ben ei­ner sehr ho­hen Kun­den­ori­en­tie­rung und Agi­li­tät eben­falls den An­spruch tei­len, die di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on er­folg­reich in den ge­mein­sa­men Pro­jek­ten vor­an­zu­trei­ben. Mit der star­ken Mut­ter­ge­sell­schaft Drees & Som­mer im Rü­cken kann ma­com Pro­jek­te mit deut­lich grö­ße­rem Vo­lu­men und hö­he­rer geo­gra­phi­scher Reich­wei­te um­set­zen. Zu­sätz­lich pro­fi­tie­ren un­se­re Kun­den künf­tig von ei­nem deut­lich er­wei­ter­ten Kom­pe­tenz- und Ser­vice­an­ge­bot zum Bei­spiel in den Be­rei­chen Nach­hal­tig­keit und Smart Buil­ding."

Der Experte für pan-europäische Investitionen soll das Wachstum fördern

Benoit neu bei Edmond de Rothschild REIM

von Elisabeth K. Fürst

Seit An­fang des Jah­res ist Arn­aud Be­noit als In­vest­ment­ma­na­ger Eu­ro­pe für Ed­mond de Roth­schild REIM tä­tig. Der 35-jäh­ri­ge wid­met sich zu­künf­tig der Er­schlie­ßung pan-eu­ro­päi­scher Club-Deals und Se­pa­ra­te-Ac­count-Man­da­te. Be­noit be­gann sei­ne Kar­rie­re bei AEW Eu­ro­pe in Lon­don (ehe­mals Curzon). Im An­schluss war er über zehn Jah­re in der Pri­va­te-Equi­ty-Fir­ma Re­so­lu­ti­on Pro­per­ty in ver­schie­de­nen Po­si­tio­nen in den Be­rei­chen pan-eu­ro­päi­sche In­ves­ti­tio­nen und Ka­pi­tal­märk­te tä­tig.
Im Rah­men der star­ken Er­folgs­bi­lanz der Grup­pe und der en­gen Zu­sam­men­ar­beit mit den lo­ka­len Teams soll Be­noit neue Chan­cen er­schlie­ßen und die Ka­pi­ta­li­sie­rung ein­zel­ner Trans­ak­tio­nen - (Ein­zel­an­la­gen oder Port­fo­li­os - mit län­der­über­grei­fen­dem Ka­pi­tal straf­fen. An­säs­sig in Lon­don be­rich­tet er an Bert-Jan Schef­fer, Head of Busi­ness & Pro­duct De­ve­lop­ment.
5

Mieteinnahmen, Verkäufe und Steigerung des Anteilspreises sehr relevant

Corums Fonds Renditen bei zehn Prozent

von Leon Protz

Frédéric Puzin, Corum Gründer und CEO © CorumFrédéric Puzin, Corum Gründer und CEO © Corum
Trotz ei­nes welt­weit tur­bu­len­ten Jah­res 2022 er­rei­chen die Co­rum Im­mo­bi­li­en­fonds ih­re Zie­le. Die aus­ge­schüt­te­ten Ren­di­ten und die im Jahr 2022 durch­ge­führ­ten An­teil­s­preis­er­hö­hun­gen er­ge­ben in Sum­me ei­ne rea­le Per­for­mance von je­weils rund zehn Pro­zent - so­wohl für Co­rum Ori­gin wie auch Co­rum XL und Co­rum Eu­ri­on. Die drei Fonds sind ak­tu­ell in 17 Län­dern in­ves­tiert. 2022 er­warb die Ver­mö­gens­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft 45 Im­mo­bi­li­en zu ei­nem Ge­samt­preis von über 1,2 Mil­li­ar­den Eu­ro.
Frédé­ric Pu­zin, Co­rum Grün­der und CEO, zur ak­tu­el­len Markt­si­tua­ti­on: "Es gibt ein­deu­tig ein Vor und ein Nach 2022: Krieg in der Ukrai­ne, In­fla­ti­on, stei­gen­de Zin­sen, wirt­schaft­li­che Ver­lang­sa­mung und Re­zes­si­ons­ri­si­ko. Die Welt hat sich am En­de die­ses er­eig­nis­rei­chen Jah­res ver­än­dert, mit ei­nem Krieg in Eu­ro­pa, der die Fi­nanz­märk­te An­fang 2022 stark er­schüt­ter­te: Der Ak­ti­en­markt be­en­det das Jahr mit ei­nem Ver­lust von 9,5 Pro­zent, der Markt für 10-jäh­ri­ge deut­sche Staats­an­lei­hen, die als "ri­si­ko­frei" be­zeich­net wer­den, mit ei­nem Ver­lust von 21,6 Pro­zent und der Markt für eu­ro­päi­sche Hoch­zins­an­lei­hen mit ei­nem Ver­lust von 9,4 Pro­zent Für die sta­bi­le Per­for­mance der ei­ge­nen Im­mo­bi­li­en­fonds nennt Pu­zin drei re­le­van­te He­bel: Zum ei­nen re­gel­mä­ßi­ge Miet­ein­nah­men, die von so­li­den Mie­tern ge­zahlt und in Form von mo­nat­li­chen Di­vi­den­den an die In­ves­to­ren aus­ge­schüt­tet wer­den. Der zwei­te Trei­ber ist die Aus­schüt­tung von Ge­win­nen aus Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen, die von Co­rum Ori­gin und Co­rum XL ge­tä­tigt wur­den. Be­son­ders zu er­wäh­nen ist in die­sem Zu­sam­men­hang der Ver­kauf ei­nes Ge­bäu­des in Frank­furt im De­zem­ber des Vor­jah­res, das sich seit 2015 im Port­fo­lio von Co­rum Ori­gin be­fand. Die Trans­ak­ti­on führ­te zu ei­nem Ge­winn von fast 24 Mil­lio­nen Eu­ro, was bei­na­he ei­nem Drit­tel des Kauf­prei­ses ent­spricht. Zu­sätz­lich wur­de für al­le drei Im­mo­bi­li­en­fonds im 2. und 3. Quar­tal 2022 ei­ne deut­li­che Stei­ge­rung des An­teil­s­prei­ses vor­ge­nom­men: in der Hö­he von +4,13 Pro­zent für Co­rum Ori­gin, +3,17 Pro­zent für Co­rum XL und + 5,39 Pro­zent für Co­rum Eu­ri­on.

Gewerbeimmobilie bei Mainz verkauft

Publity-Anleihe gestoppt

von Gerhard Rodler

publity verkauft Immobilie bei Mainz © Publitypublity verkauft Immobilie bei Mainz © Publity
Der Vor­stand der Pu­bli­ty hat heu­te be­schlos­sen, die ge­plan­te Emis­si­on ei­ner wei­te­ren Un­ter­neh­mens­an­lei­he mit ei­nem Ge­samt­nenn­be­trag von bis zu 100 Mil­lio­nen Eu­ro auf­grund des ak­tu­el­len Ka­pi­tal­markt­um­felds nicht wei­ter­zu­ver­fol­gen. Zur Wahr­neh­mung von In­vest­ment­op­por­tu­ni­tä­ten wür­de Pu­bli­ty aber den­noch über aus­rei­chend an­de­re Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten ver­fü­gen.
Als As­set Ma­na­ger hat Pu­bli­ty ei­ne Ge­wer­be­im­mo­bi­lie in Nie­der-Olm bei Mainz ver­äu­ßert. Die Im­mo­bi­lie weist ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von über 4.000 m² auf und ist zu 100 Pro­zent an den An­ker­mie­ter AR­WA Per­so­nal­dienst­leis­tun­gen ver­mie­tet. Die durch­schnitt­li­che Miet­dau­er (WALT) im Ob­jekt liegt bei knapp neun Jah­ren. Über den Käu­fer und den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Frank Schnei­der, CEO der Pu­bli­ty: "Es freut uns, dass wir noch kurz vor Jah­res­en­de die Ge­wer­be­im­mo­bi­lie in Nie­der-Olm er­folg­reich ver­kau­fen konn­ten. Da­mit ha­ben wir trotz des her­aufor­dern­den wirt­schaft­li­chen Um­felds un­se­re Stär­ke als As­set Ma­na­ger be­wie­sen."
6
7