Mieten in Österreichs Städten stark gestiegen

Angebotsmieten um bis zu elf Prozent höher

von Stefan Posch

Die Angebotsmieten in Österreichs Städten sind laut einer Erhebung von immowelt.at um bis zu elf Prozent gestiegen. Insgesamt sind die Gesamtmieten in zehn von zwölf untersuchten Städten gestiegen.
In Wien zahlen Mieter demnach für den Quadratmeter 14,50 Euro (+4 Prozent), in Graz 12,10 Euro (+7 Prozent)
Innsbruck (19,10 Euro; +6 Prozent) und Salzburg (17,10 Euro; +7 Prozent). Den deutlichster Zuwachs wurde in Klagenfurt (12,40 Euro; +11 Prozent); verortet. Einen Rückgang gab es hingegen in Sankt Pölten (10,30 Euro; -1 Prozent). In Eisenstadt, der Hauptstadt Burgenlands, stagniert der Quadratmeterpreis bei 10,50 Euro.
Nachdem sich der Mietanstieg 2021 vor allem in den teuersten Städten abgeschwächt hatte, ist es 2022 teils wieder zu deutlicheren Preiszuwächsen gekommen. Das liegt vor allem am starken Anstieg der Kreditzinsen sowie der Verschärfung der Kreditvergabekriterien im vergangenen Jahr. Diese haben dazu geführt, dass der Immobilienkauf in Österreich für immer weniger Menschen leistbar ist und sich die Nachfrage folglich zunehmend auf Mietobjekte konzentriert. Für zusätzlichen Druck auf dem Mietmarkt hat darüber hinaus der starke Zuzug von Geflüchteten gesorgt. In den kommenden Monaten dürfte das Wohnen in Österreich sogar noch teurer werden: So steht im April eine deutliche Erhöhung der Richtwertmieten für Altbauten an. Zudem dürften die Betriebskosten aufgrund der gestiegenen Energiepreise zulegen und zu einer weiteren Verteuerung der Gesamtmieten führen.

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ÖHGB sieht Wortbruch

Offener Brief an Bautenausschuss

von Stefan Posch

Martin Prunbauer (c)ÖHGB Schedl Martin Prunbauer (c)ÖHGB Schedl

Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) sieht in einem offenen Brief an die Mitglieder des Bautenausschusses einen Wortbruch bei der Wertsicherung des Hauptmietzinses.
Derzeit wird über eine Aussetzung oder Abänderung der Wertsicherung im Mietrecht bei Hauptmietzinsen verhandelt. Diese Verhandlungen finden zwischen den politischen Parteien im Parlament, derzeit im Bautenauschuss, statt.
Im mietzinsrechtlichen Pandemiefolgenlinderungsgesetz (MPFLG) wurde, so der ÖHGB, mit den Stimmen der ÖVP, der Grünen, der SPÖ und der FPÖ ausdrücklich festgehalten, dass bei Kategoriemieten eine Valorisierung um ein Jahr verschoben wird und daher mit 1. April 2022 erfolgt. "In Artikel 2 wurde bezogen auf den Richtwert mit den Stimmen der oben genannten Parteien ausdrücklich beschlossen, dass am 1. April 2022 und ein weiteres Mal am 1. April 2023 und danach wieder jedes 2. Jahr die Mietzinse sich vermindern oder erhöhen auf Grundlage des VPI", heißt es in dem Schreiben. Während der Covid-Krise seien private Eigentümer finanziell erheblich belastet - nicht nur durch diese Verschiebungen in der Wertsicherung, sondern auch bei Mietausfällen durch Mietzinsminderung u.ä, ohne jegliche staatliche Unterstützung erhalten zu haben. Eigentümer und Vermieter müssten sich insbesondere nach dieser Durststrecke auf die Zusagen des Gesetzgebers verlassen können. "Das so wichtige Gut der Rechtssicherheit für Vermieter und Mieter wird sonst ad absurdum geführt", heißt es weiter. "Die Parteien, die damals die Verschiebung im MPFLG beschlossen haben, diskutieren nun offensichtlich untereinander darüber, - unter Bruch der Zusagen des Bundesgesetzes - weitere Verschlechterungen für private Vermieter bei der Wertanpassung einzuführen. Also einmal mehr, Geschenke auf Kosten der Vermieter zu verteilen." Ein derartiges Verhalten von Seiten der politischen Parteien sei in hohem Maße eigentumsfeindlich. "Ein Aussetzen der reinen Wertsicherung ist auch sachlich nicht gerechtfertigt, sondern reiner ideologischer Populismus, da im Zeitraum Jänner 2021 bis Dezember 2022", so der ÖHGB. Die Untergruppe des Warenkorbes "bezahlte Wohnungsmieten" sei in diesem Zeitraum hingegen nur um 3 Prozent gestiegen! Die Kostenexplosion liege daher nicht bei den Mieten.

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Zuversicht bei Erste Immobilien KAG

Drei Milliarden Euro Marke geknackt

von Stefan Posch

Die Erste Immobilien KAG knackt im 15. Jubiläumsjahr 2022 die drei Milliarden Euro Marke.
Das Flaggschiff, der Erste Immobilienfonds, setzt seinen Schwerpunkt weiterhin auf das Thema Wohnen, ergänzt durch hochwertige Büroimmobilien. Seit 2008 am Markt, umfasst er ein Fondsvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro und insgesamt 7.000 Wohnungen in demografisch wichtigen Städten wie beispielsweise Wien, Graz oder Hamburg, wo letztes Jahr die moderne und nachhaltige Büroimmobilie ConneXion übernommen wurde. Die allgemein gute Vermietungsquote schaffe außerdem stabile Mieterträge, heißt es vonseiten der Erste Immobilien KAG. Der seit 2016 bestehende und damit weitaus jüngere Erste Responsible Immobilienfonds baut sein Fondsvolumen auf rund 532 Millionen Euro aus und erweitert sein Portfolio um insgesamt vier nachhaltige Immobilienprojekte. Der Fokus liegt neben Immobilien der Bildung und Forschung auf Wohnen sowie Wohnformen mit Zusatznutzen wie Seniorenheimen oder Betreubares Wohnen. Allgemeine Voraussetzung ist dabei stets die Erfüllung der klimaaktiv-Kriterien. Gemeinsam wird in beiden Fonds per Ultimo 2022 ein Fondsvolumen von 3,1 Milliarden Euro verwaltet.
"Wir haben ein turbulentes Jahr hinter uns. Der Markt hat sich von einem Verkäufer- hin zu einem Käufermarkt gedreht. In die Zukunft blicken wir dennoch positiv. Wir sind gut aufgestellt, vor allem deshalb, weil wir schon seit einigen Jahren auf den Trend nachhaltiger Immobilien bauen", so Peter Karl, Geschäftsführer der Erste Immobilien KAG. Die gestiegenen Zinsen, die hohe Inflation und neue Verordnung der Immobilienfinanzierungen (KIM-Verordnung) haben Auswirkungen auf den Eigentümermarkt, betont Karl. Der für Immobilienfonds eigentlich relevante Mietermarkt funktioniere nach wie vor, sowohl bei Wohnimmobilien als auch bei Büro- und Geschäftsimmobilien. Die Nachfrage nach vernünftig bepreisten Wohneinheiten sei in den letzten Wochen sogar deutlich angezogen: Aufgrund der höheren Zinsbelastung im Eigentum steige die Zahl derer, die sich eine Wohnung oder ein Haus nicht mehr leisten können. "Diese bevorzugen die Miete, was sich auf unsere Immobilienfonds günstig auswirkt."
Die Inflation im Mietbereich könne man in der Regel durch die Indexierung abfedern. Die Anpassung der Miete ist im Mietvertrag geregelt.
Ungeachtet der aktuellen Preissteigerungen hängt der Wohnungsmarkt allerdings tendenziell von der demographischen Entwicklung ab. Hier sehe man in den Kernregionen der beiden Erste-Fonds, den städtischen Ballungsgebieten rund um Wien, Graz, Linz und Salzburg eine stabile Nachfrage, die durch Zuzug in die Städte und Migration weiter genährt werde.

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Graf-Burgstaller wird ESG-Leiterin

Sie übernimmt die Kooperation mit Banken und Immobilienunternehmen

von Elisabeth K. Fürst

Elena Graf-Burgstaller ist jetzt bei Bluesave Consulting. (c) Bluesave ConsultingElena Graf-Burgstaller ist jetzt bei Bluesave Consulting. (c) Bluesave Consulting

Elena Graf-Burgstaller wird Leiterin ESG Großkunden bei der Bluesave Consulting. Sie verantwortet damit die Kooperation mit Banken und Immobilienunternehmen im In- und Ausland im Bereich Nachhaltigkeit und ÖGNI-Zertifizierungen. Bei ihren vorherigen Stationen in sieben Ländern sammelte die Immobilien- und Finanzexpertin Erfahrungen bei den größten österreichischen Banken und börsennotierten Immobilienunternehmen wie Erste Bank, Investkredit Bank oder Immofinanz.
Graf-Burgstaller bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Immobilien, Banken, Finanzen und Expansionen mit. Sie hat an der WU-Wien studiert und ist zertifizierte Immobilientreuhänderin und Projektmanagerin. Ihr Schwerpunkt liegt bei der Immobilieninvestition und - finanzierung und Nachhaltigkeit von allen Asset-Klassen der gewerblichen Immobilien sowie der Privatimmobilien in CEE, DACH-Region und Russland. Als Expatriierte hat sie die größten österreichischen Banken in ihrer Osteuropa-Expansion begleitet und die Repräsentanz-Eröffnungen vorbereitet. Sie hat Immobilientransaktionen von bis zu 230 Millionen Euro geleitet. Zusätzlich ist sie Gastvortragende an der Hochschule Luzern, leitet Immobilien- und Nachhaltigkeitsseminare, nimmt als Vortragende und Podiumsdiskutantin an Konferenzen teil und publiziert zum Thema Nachhaltigkeit.

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Predium unterstützt ESG-Initiative

ESG-Scoring-Modell quantifiziert Nachhaltigkeit

von Leon Protz

Predium unterstützt ESG-Initiative © AdobeStockPredium unterstützt ESG-Initiative © AdobeStock

Predium Technology ist ab sofort Ecore ESG-Solution-Partner. Damit unterstützt Predium die Brancheninitiative zur Erarbeitung und Etablierung eines belastbaren und marktfähigen europäischen Branchenstandards zur Messung der Nachhaltigkeitsperformance von Immobilienportfolios. Predium ermöglicht Bestandshaltern, Asset und Property Managern profitables und nachhaltiges Immobilienmanagement. Als ESG-Solution-Partner intensiviert Predium die Zusammenarbeit mit ECORE und ermöglicht seinen Kunden ein automatisiertes Ecore Reporting. Predium erleichtert es Kunden damit, Daten aus unterschiedlichen Quellen mittels des flexiblen Predium ESG-Cockpits zu managen und automatisch in führende Reporting Standards einzuspielen. "Für ein profitables und nachhaltiges Immobilienmanagement ist es wichtig, in Echtzeit Einblicke in die ESG-Performance zu erhalten und intelligente Entscheidungen zur Optimierung zu treffen. Predium ermöglicht mit seinem ESG-Cockpit die Erfassung sowie Plausibilitätsprüfung von Daten und ein automatisiertes Reporting nach führenden Marktstandards. Daher bringen wir uns gerne aktiv bei Ecore ein", so Jens Thumm, Gründer und Geschäftsführer von Predium. Das ESG-Scoring-Modell von Ecore basiert auf einem ganzheitlichen Kriterienkatalog, der zusätzlich zu den ESG-Kriterien die erforderlichen Taxonomie-Kriterien des Action Plan on Sustainable Finance der Europäischen Union und die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens abbildet. Anhand einer Punkteskala von null bis 100 können alle Parteien über alle Asset-Klassen hinweg erkennen, inwieweit eine Immobilie oder ein Portfolio den geforderten ESG-Kriterien entspricht. Die erzielte Vergleichbarkeit und Einordnung der Objekte und der Portfolios bieten eine genaue Analyse des Ist-Zustands und zudem die notwendigen Informationen, um Liegenschaften zu optimieren.

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Neuer CEO für Sycomore

Denis Panel übernimmt von Emeric Préaubert

von Elisabeth K. Fürst

Denis Panel ist der neue Sycomore-CEO (c) SycomoreDenis Panel ist der neue Sycomore-CEO (c) Sycomore

Mit Anfang April ist Denis Panel als neuen CEO von Sycomore Asset Management, ein Unternehmen von Generali Investments. Emeric Préaubert, Mitgründer von Sycomore AM, tritt von seiner bisherigen operativen Rolle zurück, bleibt jedoch Mitglied des Aufsichtsrats. Die Mitgründerin und Leiterin der Geschäftsentwicklung Christine Kolb sowie Cyril Charlot, Mitgründer und CIO, werden ihre derzeitigen Verantwortungsbereiche und Rollen beibehalten und Denis Panel bei der Weiterentwicklung von Sycomore AM gemeinsam unterstützen. Zu seinen Aufgaben Denis Panel´s zählt die aktive Entwicklung des Geschäfts, die internationale Wachstumsbeschleunigung, die Stärkung der Investmentprozesse sowie die Umsetzung neuer Initiativen im gesamten Finanzangebot des Unternehmens.
Zuletzt war der 52-jährige Global Head des Bereichs Multi-Asset und Quantitative & Solutions (MAQS) bei BNP Paribas Asset Management. In dieser Funktion leitete er mehrere strategische Projekte, darunter die Entwicklung der ETF-Strategie und deren Schwerpunkt auf verantwortungsvollem Investieren - mit der Auflegung des ersten kohlenstoffarmen ETF bereits im Jahr 2008 - sowie in jüngerer Zeit die Schaffung der Fondsmanager-Auswahlplattform AMSelect von BNP Paribas.
Carlo Trabattoni, CEO des Geschäftsbereichs Asset & Wealth Management der Generali Gruppe, erläutert: "Sycomore AM ist eine wichtige Säule in der Entwicklung des Ökosystems von Generali Investments, und die Ankunft von Denis Panel wird zu der Weiterentwicklung beitragen. Sycomore AM steht an der Spitze der ESG-Investmentbranche: Durch das fundierte Fachwissen, die ausgeprägten Methoden sowie die Best Practices im Bereich des aktiven Engagements werden sie eine strategische Rolle bei der Gestaltung der Zukunft nachhaltiger Investitionen spielen."

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Neuer Chief Revenue Officer bei Drooms

Javier Meseguer verantwortet Spanien, Portugal und Italien

von Elisabeth K. Fürst

Javier Meseguer (c) DroomsJavier Meseguer (c) Drooms

Javier Meseguer ist seit dem 1. Januar 2023 Chief Revenue Officer bei Drooms. Zuvor war er General Manager für Südeuropa und verantwortete insbesondere die Geschäftstätigkeiten für Real Estate, Corporate Finance und Mergers & Acquisitions in den Märkten Spanien, Portugal und Italien. Zukünftig soll Meseguer die Schnittstelle zwischen der Produktentwicklung und dem Vertrieb bilden und insbesondere die Markteinführung neuer Produkte und Weiterentwicklungen der Drooms-Datenräume international koordinieren. Bevor er im Oktober 2020 zu Drooms wechselte, war Javier Meseguer knapp zwei Jahre als Sales Director bei Snowflake tätig. Davor trug der studierte Betriebswirt rund acht Jahre zunächst als Senior Sales Executive und anschließend als Principal Sales Manager bei Intralinks Verantwortung. Zu Beginn seiner Karriere sammelte Javier Meseguer Erfahrung als Account Manager bei Mathworks sowie als Senior Account Manager beim SAS Institute.
"Mit der Ernennung von Javier Meseguer zum CRO stellen wir uns mit Blick auf unseren eingeschlagenen Wachstumskurs in ganz Europa noch breiter auf", sagt Alexandre Grellier, CEO von Drooms, und ergänzt: "Javier verfügt nicht nur über exzellente Marktkenntnisse und Verbindungen in der Immobilien- und Finanzwirtschaft in ganz Europa, sondern bringt auch eine mehr als fünfzehnjährige Erfahrung im Bereich Digitalisierung und Datenräume mit." Javier Meseguer: "Als Marktführer wollen wir weiter expandieren und Kunden in ganz Europa unser Produkt zur Verfügung stellen. Die Eröffnung unseres neuen Büros in Mailand ist ein erster Schritt auf diesem strategischen Wachstumspfad."

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Hansainvest verlängert Mietvertrag

Mietvertrag über 4.844 m² Bürofläche

von Leon Protz

Hansainvest verlängert © HANSAINVEST Real AssetsHansainvest verlängert © HANSAINVEST Real Assets

Hansainvest Real Assets hat den bestehenden Mietvertrag über 4.844 m² Bürofläche mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland, Konrad-Adenauer-Ufer 5 - 11 in Köln, erfolgreich um weitere zehn Jahre verlängert. PwC Deutschland beschäftigt bundesweit mehr als 13.000 Mitarbeitern an 21 Standorten und gehört zu den Hauptmietern des vollvermieteten Objekts. Der Bestandsmieter belegt knapp ein Drittel der Gesamtfläche von rund 14.962 m². Der 2005 fertiggestellte Bürokomplex gehört nicht zuletzt dank seiner zentralen Innenstadt- und direkten Wasserlage am Rhein zu den Top-Immobilien in Köln. "Das langfristige Bekenntnis von PwC Deutschland zu unserem Standort in Köln freut uns sehr und ist ein starkes Ergebnis für unser aktives und individuelles Asset Management. Mein Dank gilt unseren hauseigenen Vermietungs- und Assetmanagement-Spezialisten", sagt Martina Averbeck, Geschäftsführerin von Hansainvest Real Assets.

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Sale-and-Lease-Back in Minden

LIP Invest kauft 17.500 m²-Logistikimmobilie bei Hannover

von Elisabeth K. Fürst

Verkäufer und Mieter ist die Hölkemeier Spedition. (c) LIP InvestVerkäufer und Mieter ist die Hölkemeier Spedition. (c) LIP Invest

Der Fondsanbieter LIP Invest hat im deutschen Minden, ein Distributionszentrum für ihren Immobilien Spezial AIF "LIP Real Estate Investment Fund - Logistics Germany IV" gekauft. Die Liegenschaft mit den Baujahren 2017 und 2018 besteht aus drei Logistikhallen mit einer Gesamtmietfläche von rund 17.500 m². Diese teilt sich auf in 17.000 m² Hallen- sowie 500 m² Büro- und Sozialfläche. Jede Halle verfügt über separate Tiefhöfe und ebenerdige Zufahrtstore. Insgesamt elf Rampentore sowie neun ebenerdige Tore ermöglichen eine flexible Andienung. Vor Ort stehen 27 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Auf den Dachflächen installiert LIPs Schwesterfirma AvanLog Solar nachträglich eine Photovoltaikanlage mit anschließender Direktstromversorgung an den Mieter. Die Eigenverbrauchsanlage kann jährlich bis zu 1.500 mWh Strom produzieren. Zudem sind am Standort zwei E-Ladesäulen vorgerüstet und wassersparende Armaturen verbaut, sodass der Verbrauch deutlich unter den Benchmarks liegt. Dem Wasserstresslevel in der Region wird außerdem durch die großteilige Versickerung des Regenwassers auf dem Grundstück entgegengewirkt.
Verkäufer und Mieter ist die Hölkemeier Spedition, ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Minden. Kerntätigkeit ist die klassische Transport- und Lagerlogistik. Der Logistikdienstleister mietet das Objekt langfristig. LIP und Hölkemeier haben einen Mietvertrag inklusive Green-Lease-Klauseln vereinbart, sodass eine nachhaltige Bewirtschaftung der Logistikflächen durch beide Parteien gewährleistet ist. Am Standort Minden übernimmt die Hölkemeier Spedition den Wareneingang, die Lagerung, Kommissionierung sowie den Versand für Kunden aus Industrie und Handel.

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Charter Hall kauft für 290 Millionen

Das HQ der australischen Finanzbehörde liegt im Central Business District

von Elisabeth K. Fürst

ATO-Headquarter in Canberra (c) Real I.S.ATO-Headquarter in Canberra (c) Real I.S.

Im australischen Canberra ging jetzt das Headquarter der australischen Finanzbehörde Australian Taxation Office (ATO) über den Tisch. Käufer ist Charter Hall. Der Kaufpreis beträgt 290 Millionen Australische Dollar.
Die 2007 errichtete Büroimmobilie ist vollständig an das Commonwealth of Australia vermietet und befindet sich in der 21 Genge Street in Canberra. Die ca. 43.300 m² Gesamtmietfläche teilen sich auf rund 41.700 m² Büro- sowie knapp 1.600 m² Einzelhandelsflächen auf insgesamt zehn Etagen auf. Darüber hinaus stehen den Mietern 400 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Im fußläufigen Umfeld befinden sich diverse Restaurants, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Verkauft wurde das Objekt von Real I.S. Axel Schulz, Global Head of Investment Management bei der Real I.S.L über die Gründe: "Die CO2-neutrale Immobilie wurde 2009 für unseren "Bayernfonds Australien 6" erworben. Mit dem Verkauf des Gebäudes erfolgte nun das planmäßige Desinvestment im Rahmen unserer langfristigen Investmentstrategie."
Die Real I.S. wurde bei der Transaktion von Knight Frank sowie Cushman & Wakefield beraten.

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Drei Milliarden Euro Marke geknackt

Zuversicht bei Erste Immobilien KAG

von Stefan Posch

Die Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG knackt im 15. Ju­bi­lä­ums­jahr 2022 die drei Mil­li­ar­den Eu­ro Mar­ke.
Das Flagg­schiff, der Ers­te Im­mo­bi­li­en­fonds, setzt sei­nen Schwer­punkt wei­ter­hin auf das The­ma Woh­nen, er­gänzt durch hoch­wer­ti­ge Bü­ro­im­mo­bi­li­en. Seit 2008 am Markt, um­fasst er ein Fonds­vo­lu­men von rund 2,5 Mil­li­ar­den Eu­ro und ins­ge­samt 7.000 Woh­nun­gen in de­mo­gra­fisch wich­ti­gen Städ­ten wie bei­spiels­wei­se Wien, Graz oder Ham­burg, wo letz­tes Jahr die mo­der­ne und nach­hal­ti­ge Bü­ro­im­mo­bi­lie Con­ne­Xi­on über­nom­men wur­de. Die all­ge­mein gu­te Ver­mie­tungs­quo­te schaf­fe au­ßer­dem sta­bi­le Miet­erträ­ge, heißt es von­sei­ten der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG. Der seit 2016 be­ste­hen­de und da­mit weit­aus jün­ge­re Ers­te Re­s­pon­si­ble Im­mo­bi­li­en­fonds baut sein Fonds­vo­lu­men auf rund 532 Mil­lio­nen Eu­ro aus und er­wei­tert sein Port­fo­lio um ins­ge­samt vier nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Der Fo­kus liegt ne­ben Im­mo­bi­li­en der Bil­dung und For­schung auf Woh­nen so­wie Wohn­for­men mit Zu­satz­nut­zen wie Se­nio­ren­hei­men oder Be­treu­ba­res Woh­nen. All­ge­mei­ne Vor­aus­set­zung ist da­bei stets die Er­fül­lung der kli­maak­tiv-Kri­te­ri­en. Ge­mein­sam wird in bei­den Fonds per Ul­ti­mo 2022 ein Fonds­vo­lu­men von 3,1 Mil­li­ar­den Eu­ro ver­wal­tet.
"Wir ha­ben ein tur­bu­len­tes Jahr hin­ter uns. Der Markt hat sich von ei­nem Ver­käu­fer- hin zu ei­nem Käu­fer­markt ge­dreht. In die Zu­kunft bli­cken wir den­noch po­si­tiv. Wir sind gut auf­ge­stellt, vor al­lem des­halb, weil wir schon seit ei­ni­gen Jah­ren auf den Trend nach­hal­ti­ger Im­mo­bi­li­en bau­en", so Pe­ter Karl, Ge­schäfts­füh­rer der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG. Die ge­stie­ge­nen Zin­sen, die ho­he In­fla­ti­on und neue Ver­ord­nung der Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen (KIM-Ver­ord­nung) ha­ben Aus­wir­kun­gen auf den Ei­gen­tü­mer­markt, be­tont Karl. Der für Im­mo­bi­li­en­fonds ei­gent­lich re­le­van­te Mie­ter­markt funk­tio­nie­re nach wie vor, so­wohl bei Wohn­im­mo­bi­li­en als auch bei Bü­ro- und Ge­schäfts­im­mo­bi­li­en. Die Nach­fra­ge nach ver­nünf­tig be­preis­ten Wohn­ein­hei­ten sei in den letz­ten Wo­chen so­gar deut­lich an­ge­zo­gen: Auf­grund der hö­he­ren Zins­be­las­tung im Ei­gen­tum stei­ge die Zahl de­rer, die sich ei­ne Woh­nung oder ein Haus nicht mehr leis­ten kön­nen. "Die­se be­vor­zu­gen die Mie­te, was sich auf un­se­re Im­mo­bi­li­en­fonds güns­tig aus­wirkt."
Die In­fla­ti­on im Miet­be­reich kön­ne man in der Re­gel durch die In­de­xie­rung ab­fe­dern. Die An­pas­sung der Mie­te ist im Miet­ver­trag ge­re­gelt.
Un­ge­ach­tet der ak­tu­el­len Preis­stei­ge­run­gen hängt der Woh­nungs­markt al­ler­dings ten­den­zi­ell von der de­mo­gra­phi­schen Ent­wick­lung ab. Hier se­he man in den Kern­re­gio­nen der bei­den Ers­te-Fonds, den städ­ti­schen Bal­lungs­ge­bie­ten rund um Wien, Graz, Linz und Salz­burg ei­ne sta­bi­le Nach­fra­ge, die durch Zu­zug in die Städ­te und Mi­gra­ti­on wei­ter ge­nährt wer­de.

Sie übernimmt die Kooperation mit Banken und Immobilienunternehmen

Graf-Burgstaller wird ESG-Leiterin

von Elisabeth K. Fürst

Elena Graf-Burgstaller ist jetzt bei Bluesave Consulting. (c) Bluesave ConsultingElena Graf-Burgstaller ist jetzt bei Bluesave Consulting. (c) Bluesave Consulting
Ele­na Graf-Burg­stal­ler wird Lei­te­rin ESG Groß­kun­den bei der Blues­a­ve Con­sul­ting. Sie ver­ant­wor­tet da­mit die Ko­ope­ra­ti­on mit Ban­ken und Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men im In- und Aus­land im Be­reich Nach­hal­tig­keit und ÖG­NI-Zer­ti­fi­zie­run­gen. Bei ih­ren vor­he­ri­gen Sta­tio­nen in sie­ben Län­dern sam­mel­te die Im­mo­bi­li­en- und Fi­nanz­ex­per­tin Er­fah­run­gen bei den größ­ten ös­ter­rei­chi­schen Ban­ken und bör­sen­no­tier­ten Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men wie Ers­te Bank, In­vest­kre­dit Bank oder Im­mo­fi­nanz.
Graf-Burg­stal­ler bringt mehr als 20 Jah­re Er­fah­rung in den Be­rei­chen Im­mo­bi­li­en, Ban­ken, Fi­nan­zen und Ex­pan­sio­nen mit. Sie hat an der WU-Wien stu­diert und ist zer­ti­fi­zier­te Im­mo­bi­li­en­treu­hän­de­rin und Pro­jekt­ma­na­ge­rin. Ihr Schwer­punkt liegt bei der Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­ti­on und - fi­nan­zie­rung und Nach­hal­tig­keit von al­len As­set-Klas­sen der ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en so­wie der Pri­va­t­im­mo­bi­li­en in CEE, DACH-Re­gi­on und Russ­land. Als Ex­pa­tri­ier­te hat sie die größ­ten ös­ter­rei­chi­schen Ban­ken in ih­rer Ost­eu­ro­pa-Ex­pan­si­on be­glei­tet und die Re­prä­sen­tanz-Er­öff­nun­gen vor­be­rei­tet. Sie hat Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen von bis zu 230 Mil­lio­nen Eu­ro ge­lei­tet. Zu­sätz­lich ist sie Gast­vor­tra­gen­de an der Hoch­schu­le Lu­zern, lei­tet Im­mo­bi­li­en- und Nach­hal­tig­keits­se­mi­na­re, nimmt als Vor­tra­gen­de und Po­di­ums­dis­ku­tan­tin an Kon­fe­ren­zen teil und pu­bli­ziert zum The­ma Nach­hal­tig­keit.
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ESG-Scoring-Modell quantifiziert Nachhaltigkeit

Predium unterstützt ESG-Initiative

von Leon Protz

Predium unterstützt ESG-Initiative © AdobeStockPredium unterstützt ESG-Initiative © AdobeStock
Pre­di­um Tech­no­lo­gy ist ab so­fort Eco­re ESG-So­lu­ti­on-Part­ner. Da­mit un­ter­stützt Pre­di­um die Bran­chen­in­itia­ti­ve zur Er­ar­bei­tung und Eta­blie­rung ei­nes be­last­ba­ren und markt­fä­hi­gen eu­ro­päi­schen Bran­chen­stan­dards zur Mes­sung der Nach­hal­tig­keits­per­for­mance von Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os. Pre­di­um er­mög­licht Be­stand­shal­tern, As­set und Pro­per­ty Ma­na­gern pro­fi­ta­bles und nach­hal­ti­ges Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment. Als ESG-So­lu­ti­on-Part­ner in­ten­si­viert Pre­di­um die Zu­sam­men­ar­beit mit ECO­RE und er­mög­licht sei­nen Kun­den ein au­to­ma­ti­sier­tes Eco­re Re­porting. Pre­di­um er­leich­tert es Kun­den da­mit, Da­ten aus un­ter­schied­li­chen Quel­len mit­tels des fle­xi­blen Pre­di­um ESG-Cock­pits zu ma­na­gen und au­to­ma­tisch in füh­ren­de Re­porting Stan­dards ein­zu­spie­len. "Für ein pro­fi­ta­bles und nach­hal­ti­ges Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment ist es wich­tig, in Echt­zeit Ein­bli­cke in die ESG-Per­for­mance zu er­hal­ten und in­tel­li­gen­te Ent­schei­dun­gen zur Op­ti­mie­rung zu tref­fen. Pre­di­um er­mög­licht mit sei­nem ESG-Cock­pit die Er­fas­sung so­wie Plau­si­bi­li­täts­prü­fung von Da­ten und ein au­to­ma­ti­sier­tes Re­porting nach füh­ren­den Markt­stan­dards. Da­her brin­gen wir uns ger­ne ak­tiv bei Eco­re ein", so Jens Thumm, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von Pre­di­um. Das ESG-Scoring-Mo­dell von Eco­re ba­siert auf ei­nem ganz­heit­li­chen Kri­te­ri­en­ka­ta­log, der zu­sätz­lich zu den ESG-Kri­te­ri­en die er­for­der­li­chen Ta­xo­no­mie-Kri­te­ri­en des Ac­tion Plan on Sustainable Fi­nan­ce der Eu­ro­päi­schen Uni­on und die Zie­le des Pa­ri­ser Kli­ma­schutz­ab­kom­mens ab­bil­det. An­hand ei­ner Punk­te­ska­la von null bis 100 kön­nen al­le Par­tei­en über al­le As­set-Klas­sen hin­weg er­ken­nen, in­wie­weit ei­ne Im­mo­bi­lie oder ein Port­fo­lio den ge­for­der­ten ESG-Kri­te­ri­en ent­spricht. Die er­ziel­te Ver­gleich­bar­keit und Ein­ord­nung der Ob­jek­te und der Port­fo­li­os bie­ten ei­ne ge­naue Ana­ly­se des Ist-Zu­stands und zu­dem die not­wen­di­gen In­for­ma­tio­nen, um Lie­gen­schaf­ten zu op­ti­mie­ren.

Denis Panel übernimmt von Emeric Préaubert

Neuer CEO für Sycomore

von Elisabeth K. Fürst

Denis Panel ist der neue Sycomore-CEO (c) SycomoreDenis Panel ist der neue Sycomore-CEO (c) Sycomore
Mit An­fang April ist De­nis Pa­nel als neu­en CEO von Sy­co­mo­re As­set Ma­nage­ment, ein Un­ter­neh­men von Ge­ne­ra­li In­vest­ments. Eme­ric Préau­bert, Mit­grün­der von Sy­co­mo­re AM, tritt von sei­ner bis­he­ri­gen ope­ra­ti­ven Rol­le zu­rück, bleibt je­doch Mit­glied des Auf­sichts­rats. Die Mit­grün­de­rin und Lei­te­rin der Ge­schäfts­ent­wick­lung Chris­ti­ne Kolb so­wie Cy­ril Char­lot, Mit­grün­der und CIO, wer­den ih­re der­zei­ti­gen Ver­ant­wor­tungs­be­rei­che und Rol­len bei­be­hal­ten und De­nis Pa­nel bei der Wei­ter­ent­wick­lung von Sy­co­mo­re AM ge­mein­sam un­ter­stüt­zen. Zu sei­nen Auf­ga­ben De­nis Pa­nel´s zählt die ak­ti­ve Ent­wick­lung des Ge­schäfts, die in­ter­na­tio­na­le Wachs­tums­be­schleu­ni­gung, die Stär­kung der In­vest­ment­pro­zes­se so­wie die Um­set­zung neu­er In­itia­ti­ven im ge­sam­ten Fi­nanz­an­ge­bot des Un­ter­neh­mens.
Zu­letzt war der 52-jäh­ri­ge Glo­bal Head des Be­reichs Mul­ti-As­set und Quan­ti­ta­ti­ve & So­lu­ti­ons (MAQS) bei BNP Pa­ri­bas As­set Ma­nage­ment. In die­ser Funk­ti­on lei­te­te er meh­re­re stra­te­gi­sche Pro­jek­te, dar­un­ter die Ent­wick­lung der ETF-Stra­te­gie und de­ren Schwer­punkt auf ver­ant­wor­tungs­vol­lem In­ves­tie­ren - mit der Auf­le­gung des ers­ten koh­len­stoff­ar­men ETF be­reits im Jahr 2008 - so­wie in jün­ge­rer Zeit die Schaf­fung der Fonds­ma­na­ger-Aus­wahl­platt­form AM­Select von BNP Pa­ri­bas.
Car­lo Tra­bat­to­ni, CEO des Ge­schäfts­be­reichs As­set & Wealth Ma­nage­ment der Ge­ne­ra­li Grup­pe, er­läu­tert: "Sy­co­mo­re AM ist ei­ne wich­ti­ge Säu­le in der Ent­wick­lung des Öko­sys­tems von Ge­ne­ra­li In­vest­ments, und die An­kunft von De­nis Pa­nel wird zu der Wei­ter­ent­wick­lung bei­tra­gen. Sy­co­mo­re AM steht an der Spit­ze der ESG-In­vest­ment­bran­che: Durch das fun­dier­te Fach­wis­sen, die aus­ge­präg­ten Me­tho­den so­wie die Best Prac­tices im Be­reich des ak­ti­ven En­ga­ge­ments wer­den sie ei­ne stra­te­gi­sche Rol­le bei der Ge­stal­tung der Zu­kunft nach­hal­ti­ger In­ves­ti­tio­nen spie­len."
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Javier Meseguer verantwortet Spanien, Portugal und Italien

Neuer Chief Revenue Officer bei Drooms

von Elisabeth K. Fürst

Javier Meseguer (c) DroomsJavier Meseguer (c) Drooms
Ja­vier Me­se­guer ist seit dem 1. Ja­nu­ar 2023 Chief Re­ve­nue Of­fi­cer bei Drooms. Zu­vor war er Ge­ne­ral Ma­na­ger für Süd­eu­ro­pa und ver­ant­wor­te­te ins­be­son­de­re die Ge­schäfts­tä­tig­kei­ten für Re­al Es­ta­te, Cor­po­ra­te Fi­nan­ce und Mer­gers & Ac­qui­si­ti­ons in den Märk­ten Spa­ni­en, Por­tu­gal und Ita­li­en. Zu­künf­tig soll Me­se­guer die Schnitt­stel­le zwi­schen der Pro­dukt­ent­wick­lung und dem Ver­trieb bil­den und ins­be­son­de­re die Markt­ein­füh­rung neu­er Pro­duk­te und Wei­ter­ent­wick­lun­gen der Drooms-Da­ten­räu­me in­ter­na­tio­nal ko­or­di­nie­ren. Be­vor er im Ok­to­ber 2020 zu Drooms wech­sel­te, war Ja­vier Me­se­guer knapp zwei Jah­re als Sa­les Di­rec­tor bei Sno­wfla­ke tä­tig. Da­vor trug der stu­dier­te Be­triebs­wirt rund acht Jah­re zu­nächst als Se­ni­or Sa­les Exe­cu­ti­ve und an­schlie­ßend als Prin­ci­pal Sa­les Ma­na­ger bei In­tra­links Ver­ant­wor­tung. Zu Be­ginn sei­ner Kar­rie­re sam­mel­te Ja­vier Me­se­guer Er­fah­rung als Ac­count Ma­na­ger bei Ma­thworks so­wie als Se­ni­or Ac­count Ma­na­ger beim SAS In­sti­tu­te.
"Mit der Er­nen­nung von Ja­vier Me­se­guer zum CRO stel­len wir uns mit Blick auf un­se­ren ein­ge­schla­ge­nen Wachs­tums­kurs in ganz Eu­ro­pa noch brei­ter auf", sagt Alex­and­re Grel­lier, CEO von Drooms, und er­gänzt: "Ja­vier ver­fügt nicht nur über ex­zel­len­te Markt­kennt­nis­se und Ver­bin­dun­gen in der Im­mo­bi­li­en- und Fi­nanz­wirt­schaft in ganz Eu­ro­pa, son­dern bringt auch ei­ne mehr als fünf­zehn­jäh­ri­ge Er­fah­rung im Be­reich Di­gi­ta­li­sie­rung und Da­ten­räu­me mit." Ja­vier Me­se­guer: "Als Markt­füh­rer wol­len wir wei­ter ex­pan­die­ren und Kun­den in ganz Eu­ro­pa un­ser Pro­dukt zur Ver­fü­gung stel­len. Die Er­öff­nung un­se­res neu­en Bü­ros in Mai­land ist ein ers­ter Schritt auf die­sem stra­te­gi­schen Wachs­tums­pfad."

Mietvertrag über 4.844 m² Bürofläche

Hansainvest verlängert Mietvertrag

von Leon Protz

Hansainvest verlängert © HANSAINVEST Real AssetsHansainvest verlängert © HANSAINVEST Real Assets
Han­sain­vest Re­al As­sets hat den be­ste­hen­den Miet­ver­trag über 4.844 m² Bü­ro­flä­che mit der Wirt­schafts­prü­fungs- und Be­ra­tungs­ge­sell­schaft PwC Deutsch­land, Kon­rad-Ade­nau­er-Ufer 5 - 11 in Köln, er­folg­reich um wei­te­re zehn Jah­re ver­län­gert. PwC Deutsch­land be­schäf­tigt bun­des­weit mehr als 13.000 Mit­ar­bei­tern an 21 Stand­or­ten und ge­hört zu den Haupt­mie­tern des voll­ver­mie­te­ten Ob­jekts. Der Be­stands­mie­ter be­legt knapp ein Drit­tel der Ge­samt­flä­che von rund 14.962 m². Der 2005 fer­tig­ge­stell­te Bü­ro­kom­plex ge­hört nicht zu­letzt dank sei­ner zen­tra­len In­nen­stadt- und di­rek­ten Was­ser­la­ge am Rhein zu den Top-Im­mo­bi­li­en in Köln. "Das lang­fris­ti­ge Be­kennt­nis von PwC Deutsch­land zu un­se­rem Stand­ort in Köln freut uns sehr und ist ein star­kes Er­geb­nis für un­ser ak­ti­ves und in­di­vi­du­el­les As­set Ma­nage­ment. Mein Dank gilt un­se­ren haus­ei­ge­nen Ver­mie­tungs- und As­set­ma­nage­ment-Spe­zia­lis­ten", sagt Mar­ti­na Aver­beck, Ge­schäfts­füh­re­rin von Han­sain­vest Re­al As­sets.
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LIP Invest kauft 17.500 m²-Logistikimmobilie bei Hannover

Sale-and-Lease-Back in Minden

von Elisabeth K. Fürst

Verkäufer und Mieter ist die Hölkemeier Spedition. (c) LIP InvestVerkäufer und Mieter ist die Hölkemeier Spedition. (c) LIP Invest
Der Fonds­an­bie­ter LIP In­vest hat im deut­schen Min­den, ein Dis­tri­bu­ti­ons­zen­trum für ih­ren Im­mo­bi­li­en Spe­zi­al AIF "LIP Re­al Es­ta­te In­vest­ment Fund - Lo­gis­tics Ger­ma­ny IV" ge­kauft. Die Lie­gen­schaft mit den Bau­jah­ren 2017 und 2018 be­steht aus drei Lo­gis­tik­hal­len mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 17.500 m². Die­se teilt sich auf in 17.000 m² Hal­len- so­wie 500 m² Bü­ro- und So­zi­al­flä­che. Je­de Hal­le ver­fügt über se­pa­ra­te Tief­hö­fe und eben­er­di­ge Zu­fahrts­to­re. Ins­ge­samt elf Ram­pen­to­re so­wie neun eben­er­di­ge To­re er­mög­li­chen ei­ne fle­xi­ble An­die­nung. Vor Ort ste­hen 27 Pkw-Stell­plät­ze zur Ver­fü­gung. Auf den Dach­flä­chen in­stal­liert LIPs Schwes­ter­fir­ma Avan­Log So­lar nach­träg­lich ei­ne Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge mit an­schlie­ßen­der Di­rekt­strom­ver­sor­gung an den Mie­ter. Die Ei­gen­ver­brauchs­an­la­ge kann jähr­lich bis zu 1.500 mWh Strom pro­du­zie­ren. Zu­dem sind am Stand­ort zwei E-La­de­säu­len vor­ge­rüs­tet und was­ser­spa­ren­de Ar­ma­tu­ren ver­baut, so­dass der Ver­brauch deut­lich un­ter den Bench­marks liegt. Dem Was­ser­stress­le­vel in der Re­gi­on wird au­ßer­dem durch die groß­tei­li­ge Ver­si­cke­rung des Re­gen­was­sers auf dem Grund­stück ent­ge­gen­ge­wirkt.
Ver­käu­fer und Mie­ter ist die Höl­ke­mei­er Spe­di­ti­on, ein mit­tel­stän­di­sches Un­ter­neh­men mit Sitz in Min­den. Kern­tä­tig­keit ist die klas­si­sche Trans­port- und La­ger­lo­gis­tik. Der Lo­gis­tik­dienst­leis­ter mie­tet das Ob­jekt lang­fris­tig. LIP und Höl­ke­mei­er ha­ben ei­nen Miet­ver­trag in­klu­si­ve Green-Lea­se-Klau­seln ver­ein­bart, so­dass ei­ne nach­hal­ti­ge Be­wirt­schaf­tung der Lo­gis­tik­flä­chen durch bei­de Par­tei­en ge­währ­leis­tet ist. Am Stand­ort Min­den über­nimmt die Höl­ke­mei­er Spe­di­ti­on den Wa­ren­ein­gang, die La­ge­rung, Kom­mis­sio­nie­rung so­wie den Ver­sand für Kun­den aus In­dus­trie und Han­del.

Das HQ der australischen Finanzbehörde liegt im Central Business District

Charter Hall kauft für 290 Millionen

von Elisabeth K. Fürst

ATO-Headquarter in Canberra (c) Real I.S.ATO-Headquarter in Canberra (c) Real I.S.
Im aus­tra­li­schen Can­ber­ra ging jetzt das Head­quar­ter der aus­tra­li­schen Fi­nanz­be­hör­de Aus­tra­li­an Ta­xa­ti­on Of­fice (ATO) über den Tisch. Käu­fer ist Char­ter Hall. Der Kauf­preis be­trägt 290 Mil­lio­nen Aus­tra­li­sche Dol­lar.
Die 2007 er­rich­te­te Bü­ro­im­mo­bi­lie ist voll­stän­dig an das Com­mon­wealth of Aus­tra­lia ver­mie­tet und be­fin­det sich in der 21 Gen­ge Street in Can­ber­ra. Die ca. 43.300 m² Ge­samt­miet­flä­che tei­len sich auf rund 41.700 m² Bü­ro- so­wie knapp 1.600 m² Ein­zel­han­dels­flä­chen auf ins­ge­samt zehn Eta­gen auf. Dar­über hin­aus ste­hen den Mie­tern 400 Pkw-Stell­plät­ze zur Ver­fü­gung. Im fuß­läu­fi­gen Um­feld be­fin­den sich di­ver­se Re­stau­rants, Ein­kaufs- und Frei­zeit­mög­lich­kei­ten. Ver­kauft wur­de das Ob­jekt von Re­al I.S. Axel Schulz, Glo­bal Head of In­vest­ment Ma­nage­ment bei der Re­al I.S.L über die Grün­de: "Die CO2-neu­tra­le Im­mo­bi­lie wur­de 2009 für un­se­ren "Bay­ern­fonds Aus­tra­li­en 6" er­wor­ben. Mit dem Ver­kauf des Ge­bäu­des er­folg­te nun das plan­mä­ßi­ge Des­in­vest­ment im Rah­men un­se­rer lang­fris­ti­gen In­vest­ment­stra­te­gie."
Die Re­al I.S. wur­de bei der Trans­ak­ti­on von Knight Frank so­wie Cush­man & Wake­field be­ra­ten.
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