Immobilienkrise in Wien nicht in Sicht

Weiter positive Dynamik bei Bauträgerprojekten

von Stefan Posch

Kürzlich sorgte ein Bloomberg-Artikel in der Wien als "Epizentrum der Immobilienkrise in Europa" bezeichnet wurde für Aufregung. Die VÖPE und der ÖVI heben nun gemeinsam ihre Stimme. Anders als die Bloomberg-Erhebung für Wien zeige eine detaillierte Auswertung von Exploreal nach wie vor eine positive Dynamik bei Bauträgerprojekten.
"Dass die institutionellen Investments in Immobilien durch den Zinsanstieg zurückgehen, weil andere Anlageformen an Attraktivität zulegen, ist kein Österreich- oder Wien-Spezifikum. Volkswirtschaftliche Daten von Eurostat - zum Beispiel der monatliche 'Produktionsindex für das Baugewerbe' zeigen, dass sich Österreich weitgehend im Trend der Eurozone bewegt. Das Vertrauen in den Wiener Immobilienmarkt ist nach wie vor hoch", so VÖPE-Präsidiumssprecher Andreas Köttl. "Wien weist als bedeutendster Immobilienmarkt Österreichs nach wie vor ein starkes Bevölkerungswachstum und trotz einer gewissen Vorsicht durch die Zinserhöhungen eine gute Nachfrage auf. Es gibt keine Anzeichen, dass sich Wien maßgeblich schlechter als andere Märkte in Österreich oder Europa entwickelt", ergänzt ÖVI-Präsident Georg Flödl.
Die Auswertung von "Exploreal" weist Preissteigerung in Wien i.H. von 7,2 Prozent bei Bauträgerprojekten aus
Eine Sonderauswertung der Bauträgerdatenbank "Exploreal" auf Anfrage der Verbände zeichnet ein anderes Bild als Bloomberg. Laut deren Daten haben die Angebotspreise von Neubauprojekten im Zeitraum Mai 2022 bis Mai 2023 nominell zugelegt, und nicht abgenommen, wie bei den Daten von Bloomberg. Die Exploreal-Daten umfassen zwar nicht alle Marktsegmente, jedoch den für Investor:innen besonders relevanten Bauträger-Neubaumarkt, und das annähernd vollständig. Die Bloomberg-Zahlen dagegen basieren auf der Auswertung einer einzigen Datenbank, zu der die zum 1. jeden Monats (Stichtagsbetrachtung) auf immobilien.derStandard.at veröffentlichten Angebote herangezogen werden.
Exploreal ermittelte einen mittleren Eigennutzer-Angebotspreis für Wien von 6.714 Euro/m² im Mai 2022 (Stichprobe: 3.501 Angebote) und 7.200 Euro/m² im Mai 2023 (Stichprobe: 4.194 Angebote), was einer Steigerung von 7,2 Prozent entspricht. Aus der Trendentwicklung der Mietpreise für Wien wurde ein Wert im Mai 2022 mit 13,14 Euro/m² und im Mai 2023 mit 13,38 Euro/m² (N=5.223) errechnet, was eine Steigerung von 1,8 Prozent bedeutet.
Alexander Bosak, Geschäftsführer von Exploreal: "Im Gegensatz zur Stichprobenauswertung von Bloomberg weist unsere flächendeckende Analyse nominell steigende Preise bei Bauträgerprojekten aus, auch bei den Mieten gibt es keinen gravierenden Einbruch. Eine Wien-spezifische Krise sehen wir nicht."

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Fertigstellungen rückläufig

Fertigstellungen Wohnbau gingen um 1,7 Prozent zurück

von Stefan Posch

Baugenehmigungen als auch Fertigstellungen zurückgehen. (c) Adobe StockBaugenehmigungen als auch Fertigstellungen zurückgehen. (c) Adobe Stock

In Österreich gingen die Baufertigstellungen im Wohnbau im letzten Jahr um 1,7 Prozent zurück. Nur in Wien, Salzburg und Burgenland wurden 2022 mehr Wohnungen fertiggestellt als ein Jahr zuvor. Für die nächsten Jahre werden sowohl Baugenehmigungen als auch Fertigstellungen insgesamt zurückgehen, wie eine neue Studie von Interconnection Consulting zeigt.
Insgesamt gehen 2023 die Baugenehmigungen im Wohnbau um rund 12 Prozent zurück, was auch Auswirkungen auf die Fertigstellungen von Wohneinheiten haben wird. 2023 wird dabei ein Rückgang von 5,5 Prozent im gesamten Bundesgebiet erwartet. 15.669 Wohneinheiten wurden 2022 in Wien fertiggestellt und damit mehr als in jedem anderen Bundesland. Danach folgt Niederösterreich mit 10.083 und Oberösterreich mit 8.661 Wohneinheiten. Den größten Anstieg bei der Fertigstellungen von Wohneinheiten (Ein-/Zweifamilienhäuser und Mehrgeschossiger Wohnbau) verzeichnete Salzburg mit einem Plus von 14,3 Prozent. Auch Wien (+3,5 Prozent) und Niederösterreich (+2,9 Prozent) verzeichneten Steigerungsraten bei der Fertigstellung. In allen anderen Bundesländern gab es Rückgänge im Wohnbau. In Vorarlberg betrug der Rückgang 15,9 Prozent in der Steiermark 9,5 Prozent. Wobei gerade in der Steiermark und hier vor allem der Großraum Graz 2021 eine hohe Bautätigkeit erfuhr und die Zahlen für 2022 noch immer über dem langjährigen Schnitt liegen, wie Yuliia Hrebenkova, Autorin der Studie erklärt.
Graz und die Wiener Bezirke Donaustadt, Favoriten und Floridsdorf sind die Bezirke mit der größten Bautätigkeit im Wohnungsbereich. In der Donaustadt wurden 2022 4.779 Wohneinheiten fertiggestellt in Graz waren es zwar um rund acht Prozent weniger als 2021 jedoch noch immer fast 4.500 Wohneinheiten. Die Bezirke mit dem größten Wachstum im Wohnungsbau sind Zell am See, Liesing und Oberwart (siehe Chart). Bezirke mit stark rückläufigem Wohnungsbau waren die Bezirke Leoben, Murau in der Steiermark und Hermagor in Kärnten.
Insgesamt stellt der Bereich des Mehrgeschossigen Wohnbaus in Österreich mehr als zwei Drittel aller Wohneinheiten fertig. Naturgemäß dominiert in diesem Segment die Bundeshauptstadt mit rund 15.000 Einheiten vor der Steiermark mit rund 5.500 Einheiten. Danach folgt Niederösterreich und Oberösterreich. Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser wurden im letzten Jahr in Niederösterreich rund 5.000 Wohneinheiten fertiggestellt. Auf Platz Zwei landete Oberösterreich mit etwa 300 Einheiten weniger. Niederösterreich und Oberösterreich dominieren dieses Segment mit rund 50 Prozent aller Fertigstellungen bundesweit.

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Porr mit solidem ersten Quartal

Steigerung von 9,5 Prozent bei der Produktionsleistung

von Leon Protz

Die Porr hat in den ersten drei Monaten 2023 ihre Leistung gesteigert und im Auftragsbestand einen neuen Höchstwert erreicht. Zahlreiche neue Projekte, unter anderem im Industriebau aber auch im Flächengeschäft, sorgen für eine gut gefüllte Pipeline. "Die Porr konnte an ihre starke Performance im Vorjahr anschließen und hat im ersten Quartal 2023 ausgezeichnete Zahlen geliefert. Das Jahr 2023 verspricht, ein erfolgreiches zu werden", fasst Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, zusammen. "Mit einer Steigerung von 9,5 Prozent bei der Produktionsleistung konnten wir deutlich zulegen und auch unser Ergebnis vor Steuern von 4,5 Millionen Euro kann sich sehen lassen." Das internationale Bauunternehmen erhöhte in den ersten drei Monaten des Jahres die Produktionsleistung auf 1,3 Milliarden Euro. Dieses Wachstum ist einerseits auf die Leistungsausweitung im polnischen Hochbau - unter anderem bedingt durch die günstigen Witterungsbedingungen - zurückzuführen. Aber auch die Segmente Österreich/Schweiz und der CEE mit Rumänien, Tschechien und der Slowakei, konnten deutliche Zuwächse erzielen. 42,3 Prozent der Produktionsleistung wurden im wichtigsten Heimmarkt Österreich erzielt. Mit einem Auftragsbestand von 8,2 Milliarden Euro (+2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) hat die Porr erneut ihren bisherigen Rekord übertroffen. Der Auftragseingang reduzierte sich vorübergehend um 10,6 Prozent, allerdings ist darin der im April gewonnene Zuschlag für das Großprojekt Baulos H53 Pfons-Brenner noch nicht berücksichtigt. "Die Porr ist führend im Infrastrukturbereich und von der aktuellen, angespannten Lage im privaten Wohnbau nur geringfügig betroffen", sagt Strauss. Der Anteil der Wohnbauprojekte am Auftragsbestand liegt bei zehn Prozent. Mehr als die Hälfte der Projekte ist dagegen dem Tiefbau zuzuordnen.

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Zima Unterberger entwickelt in St. Johann

Wohnquartier mit neun Baukörpern

von Stefan Posch

Elbogen Höfe in St. Johann (c) Zima Elbogen Höfe in St. Johann (c) Zima

In der Gemeinde St. Johann im Tiroler Unterland werden von Zima Unterberger die "Elbogen Höfe" realisiert. Auf einem rund 10.000 m² großen Areal entstehen insgesamt neun Baukörper. In fünf davon finden 78 freifinanzierte Wohneinheiten ihren Platz, in den weiteren vier Gebäuden werden geförderte Mietwohnungen zur Vergabe durch die Gemeinde errichtet. Der Startschuss für die Bauarbeiten ist für Spätherbst 2023 geplant, der Vorverkauf ist bereits erfolgt.
"Mit den 'Elbogen Höfen' realisieren wir ein zukunftsträchtiges Projekt in hervorragender Lage. Damit schaffen wir Lebensqualität für Menschen mit Anspruch und tragen gleichzeitig dem stetig wachsenden Bedarf an Wohnraum in der Region Rechnung", erklärt Alexander Wolf, Geschäftsführer der Zima Tirol.
Die neun Mehrfamilienhäuser lassen sich in zwei unterschiedliche Baufelder gliedern. Während der südliche Teil mit vier Gebäuden 53 geförderte Mietwohnungen umfasst, werden im nördlichen Teil fünf Baukörper mit insgesamt 78 freifinanzierten Wohnungen in einem Zeilenhaus und drei Punkthäusern im Park entstehen. Das Projekt zeichnet sich durch divergente Grundrisstypologien aus: Von 25 m² großen Microapartments über 2- und 3-Zimmer Wohnungen bis hin zu 4- und 5-Zimmer Wohnungen, mit bis zu 132 m² große Penthouse-Einheiten mit Dachterrassen.

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Neuer Manager bei ÖRAG

Herbert Petz übernimmt die Leitung der Investment-Abteilung

von Leon Protz

Herbert Petz übernimmt die Leitung der Investment-Abteilung bei ÖRAG © ÖRAGHerbert Petz übernimmt die Leitung der Investment-Abteilung bei ÖRAG © ÖRAG

Mit 17. April 2023 übernahm Herbert Petz die Leitung der Investment-Abteilung der ÖRAG Immobilien Vermittlung.
Herbert Petz hat nach Absolvierung eines Wirtschaftswissenschaftlichen Studiums in Barcelona eine umfangreiche Immobilienausbildung an der EBS Business School in Wiesbaden und Oestrich-Winkel absolviert.
Neben der fachlichen Ausbildung blickt der 35-jährige auf eine langjährige, teils internationale Laufbahn zurück, wo er umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Unternehmens- und Projektentwicklung, sowie Immobilienvertrieb in den unterschiedlichsten Assetklassen sammeln konnte.
ÖRAG Vorstand Johannes Endl: "Mit Herbert gewinnen wir einen hervorragend vernetzten, erfahrenen Experten, der die weitere Entwicklung des erfolgreichen ÖRAG Investment-Teams entscheidend mitprägen und gestalten wird. Herbert hat uns über die professionellen Stärken hinaus auch mit seiner Persönlichkeit überzeugt - gerade in wechselhaften Zeiten braucht es beides für den Erfolg."

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Wohnungen in Radstadt übergeben

Salzburg Wohnbau errichtete 30 Mietkauf- und Eigentumswohnungen

von Stefan Posch

Das Projekt in Radstadt (c) Franz NeumayrDas Projekt in Radstadt (c) Franz Neumayr

In Radstadt konnte die Salzburg Wohnbau kürzlich 30 neue Mietkauf- und Eigentumswohnungen im Beisein von Bürgermeister Christian Pewny übergeben.
In der Gaismairallee entstand in knapp zwei Jahren Bauzeit die Wohnanlage Freiraum Radstadt nach Plänen des Architekten Robert Schindlmaier auf einer Gesamtfläche von 3.870 m². Bei dem Gemeinschaftsprojekt mit dem ortsansässigen Bauunternehmen Baumeister Steiner entstanden insgesamt 60 Wohneinheiten, davon entfallen 30 auf die Salzburg Wohnbau und 30 auf das Unternehmen Baumeister Steiner. Realisiert wurde das Projekt durch die Salzburg Wohnbau, die Bauausführung lag beim Bauunternehmen Baumeister Steiner.
Errichtet wurden mit einer Gesamtwohn- und -nutzfläche von 2.300 m² 19 Eigentumswohnungen und 11 Mietkaufwohnungen als 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Größen von 57 bis 90 m² - ausgestattet mit Fußbodenheizung und Freiflächen wie Balkonen, Loggien oder Gärten. Die Anlage umfasst außerdem 38 Tiefgaragen- und 21 Außenstellplätze.

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Steuerberater:innen des Jahres prämiert

Sieben Fachkategorien und neun Bundesländer-Wertungen

von Leon Protz

Die Preisträger:innen des Awards "Steuerberater:in des Jahres" stehen fest: Am 23. Mai prämierte die IFA gemeinsam mit der Tageszeitung "Die Presse" und Kooperationspartner LexisNexis zum neunten Mal Spitzenleistungen österreichischer Steuerexpert:innen. Die Keynote in den Wiener Sofiensälen hielt Finanzminister Magnus Brunner. Prämiert wurden die Gewinner:innen in sieben Fachkategorien, neun Bundesländer-Wertungen und zwei Sonderkategorien.

Preisträger:innen der Fachkategorien:

Umgründungen: Stefan Hübner | Deloitte Tax Wirtschaftsprüfungs
Private Clients: Friedrich Fraberger | KPMG Austria
Immobilien- und Bauwirtschaft: Maria Winklhofer | Raml und Partner Steuerberatung
Tourismus und Hotellerie: Silvia Musial | mc tax Steuerberatung
Internationales und Konzernsteuerrecht: Gabriele Holzinger | Deloitte Services Wirtschaftsprüfungs
Kleine und mittlere Unternehmen: Monika Seywald | TPA Steuerberatung
Freie Berufe: Patricia Andretsch | BDO Austria Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft

Preisträger "Allrounder Bundesland";

Burgenland: GCT Gneist Consulting Team Steuerberatung
Kärnten: Alpen-Adria Steuerberatung
Niederösterreich: KPS Partner Steuerberatung | Wirtschaftsprüfung
Oberösterreich: Raml und Partner Steuerberatung
Salzburg: KPMG Austria
Steiermark: Confida Steiermark Steuerberatung
Tirol: Pardeller Steuerberatung und Unternehmensberatung
Vorarlberg: RTG Rümmele Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung
Wien: TPA Steuerberatung

Preisträger "Rookie of the Year":

Maximilian Henhofer

Preisträger "Lebenswerk":

Alfred Brogyányi

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Winegg entwickelt sieben Wohnprojekte

Nachhaltigkeitsstrategie im Vordergrund

von Leon Protz

Winegg entwickelt derzeit sieben neue Wohnprojekte in Wien. Darunter beliebte Grätzel wie Jedlesee in Floridsdorf, das Freihausviertel in Margarethen, das Längenfeldviertel in Meidling oder das Kreuzgassenviertel in Währing. Bereits bei der Akquise und Standortauswahl werden auf wesentliche Faktoren wie die Mikrolage, die öffentliche Anbindung oder die Erreichbarkeit von Grünräumen geachtet. In der Projektentwicklung liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Regionalität der Baustoffe. "Eine nachhaltige Projektentwicklung im Wohnbau erfordert ein ganzheitliches Konzept, das sowohl ökologische als auch soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Unsere Immobilien erzielen dadurch eine langfristige Wertsteigerung und haben Zukunft", so Hannes Speiser, Prokurist und Leiter Neubauprojekte bei Winegg. Winegg lässt daher alle Materialien auf ihre Umweltverträglichkeit überprüfen. Dabei wird auch auf eine Wiederverwertung der Baustoffe am Ende des Lebenszyklus geachtet. Um den Energieverbrauch der zukünftigen Lebensräume zu senken, integriert der Projektentwickler Energieversorgungssysteme wie Wärmepumpen oder Geothermie. Durch die zusätzliche Photovoltaik-Anlage werden die gesamten Kosten des Energiebedarfs der Allgemeinflächen eines Wohnbaus abgedeckt. Die Wertsteigerung einer Immobilie über Generationen bedarf einer hohen Flexibilität in der Raumplanung: Die Wohnungen werden so konzipiert, dass diese mit geringem Aufwand zusammengelegt werden können.
"Aktuell werden im Verkauf vor allem hochwertige und nachhaltig entwickelte Projekte weiterhin stark nachgefragt", ergänzt Speiser. Mit den sieben neuen Wohnprojekte reagiert man daher auf die derzeitige Situation am Immobilienmarkt, sowie auf die hohen Anforderungen der Immobilienkäufer.

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Grundsteinlegung für Süba-Projekt

74 Mietwohnungen in der Marbachstraße 9 in München

von Leon Protz

Die Süba feierte heute die Grundsteinlegung ihres neuen Projekts in Deutschland. Bis Herbst 2024 sollen in der DGNB-Gold vorzertifizierten Anlage in der Marbachstraße 9 in München 74 Mietwohnungen entstehen. Dabei setzt die Süba auf innovative Technologien, die den Verzicht auf fossile Brennstoffe ermöglichen. Heinz Fletzberger, Vorstand der Süba sagt dazu: "Ich freue mich, dass wir unser langjähriges Know-how im Wohnungsbau sowie unsere konsequente Nachhaltigkeitsstrategie nun bei unserem neuen Wohnprojekt in der Marbachstraße in München unter Beweis stellen
können. Unsere Wohnprojekte entlasten nicht nur die Umwelt, sondern auch die Mieter:innen. Dank neuer Technologien sind die Energiekosten für die Bewohner:innen signifikant niedriger." Eine Besonderheit des Wohnprojekts ist der innovative Eisspeicher zur Energieerzeugung. Der Eisspeicher entzieht mit Hilfe einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe dem eigens errichteten, 600 Kubikmeter fassenden Wasserreservoir Energie. Im Winter wird dem Wasser Wärme entzogen, wodurch es kontrolliert vereist wird. Die Wärmeentnahme betreibt in der Folge zwei Wärmepumpen, die Energie für Fußbodenheizung und Warmwasseraufbereitung liefern. Über Solarkollektoren in den Freiflächen der Wohnanlage wird dem Wasser im Tank wieder Wärme zugeführt. Das über die Wintermonate erzeugte Eis taut über den
Sommer auf und der Prozess wiederholt sich im nächsten Winter. Die Wärmepumpen können zudem auch direkt über die Solarkollektoren betrieben werden. Zusätzlich kann dem Wasserreservoir Kälte aus dem im Winter erzeugten Eis entnommen werden - und damit in den Sommermonaten durch die Fußbodenheizung kaltes Wasser zur Kühlung der
Wohnungen zirkulieren. Ein Teil des benötigten Stroms für die Wärmepumpen wird durch Photovoltaikmodule auf dem Dach selbst erzeugt. "Durch den Einsatz des Eisspeichers und der Photovoltaikmodule kommt unser Projekt in der Marbachstraße 9 ohne fossile Energieträger aus, sodass der CO2-Ausstoß deutlich sinkt. Damit sind die Kosten für
Heizung, Kühlung und Allgemeinstrom für die zukünftigen Bewohner:innen und Bewohner wesentlich geringer als bei einer herkömmlichen Energieversorgung", so Albert Heinermann, Geschäftsführer der Süba Deutschland Bau- und Projektmanagement.

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Freiflächenhype wieder vorbei

Nachfrage nach Immobilien mit Freifläche auf dem Vorkrisenniveau

von Stefan Posch

Das Haus im Grünen und Immobilien mit Balkon oder Terrasse waren spätestens nach dem ersten Lockdown 2020 heiß begehrt. Damals ist die Nachfrage rasant in die Höhe geschnellt. Die aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24 zeigt eine klare Trendwende und ein Einpendeln der Nachfrage nach Immobilien mit Freifläche auf dem Vorkrisenniveau.
Einfach nur raus auf die Terrasse oder in den Garten gehen zu können, hatte für eine Mehrheit der Österreicher:innen in der Pandemie höchste Priorität. Dementsprechend ist im ersten Quartal 2021 die Nachfrage nach Kauf-Immobilien mit Freifläche um satte 76 Prozent angestiegen. Auch das erste Quartal 2022 war noch vom Wunsch nach einem Eigenheim geprägt, das den Luxus von Grün und Freiluft bietet. Das Nachfrageplus betrug immerhin noch 22 Prozent. Die ersten Monate im laufenden Jahr zeigen eine stark rückläufige Tendenz. Kaufobjekte mit Freifläche wurden nur noch halb so häufig gesucht, das Minus bei der Nachfrage beträgt 53 Prozent und pendelt sich damit auf dem Niveau von Anfang 2020 ein. "Dieser starke Einbruch hat unterschiedliche Gründe. Einerseits haben viele die Wunschimmobilie mit Garten oder Terrasse bereits gefunden, andererseits geht die Nachfrage nach Kaufobjekten insgesamt zurück", erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
Die Nachfrage geht hingegen wieder verstärkt in Richtung Mietobjekte. Bereits gegen Ende 2022 verzeichnet die Immobilien-Plattform ImmoScout24 hier ein Nachfrageplus von 8 Prozent österreichweit und um 20 Prozent in Wien. Gesucht werden aber vorwiegend Mietwohnungen ohne Freifläche (+15 Prozent) und deutlich weniger oft ein neues Zuhause mit Freifläche (+7 Prozent). "Unsicherheit und Krisen, gestiegene Lebenshaltungskosten und strengere Kreditvorgaben führen zu einem Anstieg bei der Suche nach verfügbaren Mietwohnungen", erläutert Markus Dejmek.

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Flat Iron Buildung endlich verkauft

Für 161 Millionen Dollar

von Stefan Posch

New Yorks ikonisches Flatiron Building wurde kürzlich für 161 Millionen Dollar (rund 150 Millionen Euro) versteigert. Der erfolgreiche Bieter war Jeff Gural, ein Immobilienentwickler, der bereits Teileigentümer des markanten dreieckigen Gebäudes ist.
Die Auktion, die vor einem Gerichtsgebäude in Manhattan stattfand, war das Resultat einer richterlichen Anordnung nach einem Streit zwischen den vorherigen fünf Eigentümern über die Zukunft des Gebäudes. Nach dem Verkauf sind nun Gural und seine Partner die alleinigen Eigentümer des Flatiron Buildings, ohne den ehemaligen Mitbesitzer Nathan Silverstein.
Die Versteigerung war der zweite Versuch, das Gebäude zu verkaufen. Eine vorherige Auktion endete in Kontroverse, als der vermeintliche Gewinner, Jacob Garlick, seine Anzahlung von 19 Millionen Dollar nicht rechtzeitig leistete und sein Kaufrecht verfiel. Gural bezeichnete Garlick als "Betrüger" und reichte Klage gegen ihn ein.
Das Flatiron Building, eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten New Yorks, steht seit dem Auszug des Verlags Macmillan Publishers, der alle 21 Stockwerke des Gebäudes gemietet hatte, leer. Gural plant, zumindest den oberen Teil des Gebäudes in Luxuswohnungen umzuwandeln.

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PropTech Innovation Challenge gestartet

Das Urban Land Institute sucht die besten #Citychanger in Europa

von Elisabeth K. Fürst

Das Urban Land Institute (ULI) sucht die besten #Citychanger in Europa und hat jetzt die Ausschreibung zur ersten PropTech Innovation Challenge (PIC) gestartet. Mit der PIC will ULI Innovationen aus den Bereichen Immobilienwirtschaft, Technologie und Startups zusammenzubringen und das innovativste Konzept zur Lösung der dringendsten Herausforderungen unserer Städte auszeichnen.
Die PIC wird erstmals ausgeschrieben, der Wettbewerb ist für alle offen, es wird keine ULI-Mitgliedschaft benötigt. Bewerben können sich europäische PropTechs, die neuartige, skalierbare und wettbewerbsfähige Lösungen entwickelt haben. Die Bewerbungskategorien orientieren sich an den drei Hauptzielen der ULI-Mission:
- Dekarbonisierung und Net Zero
- Erschwinglichkeit von Wohnraum verbessern
- Ausbildung der nächsten Generation von Führungskräften
In sechs europäischen Regionen wird jeweils ein Vorentscheid durch eine Fachjury durchgeführt. Der Gewinner nimmt folgend an der Europa-Endrunde teil. Bewerbungen sind bis zum 11. Juni möglich. Neben der erhöhten Reichweite und Visibilität, der Vernetzung zu Top-Citychangern der Branche werden folgende Preise vergeben:
1. Platz: ULI Europe Membership, Vorstellung beim ULI EMEA YL/NEXT Summit 2024, kostenlose Teilnahme an ULI-Events.
2. Platz: ULI Europe Membership, kostenfreie Teilnahme am ULI EMEA YL/NEXT Summit 2024, Pilotprojekt mit dem ULI-Netzwerk.
Kohl: "Die ULI PropTech Innovation Challenge bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auf internationaler Bühne mit ihren innovativen Geschäftsmodellen und technologiebasierten Lösungen für die spezifischen Herausforderungen der Immobilienwirtschaft zu präsentieren und zu vernetzen."

Bewerbungen sind online hier möglich.

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Panattoni entwickelt in Göllheim

Multi-User-Immobilie mit 63.000 m² Gesamtmietfläche

von Leon Protz

Panattoni entwickelt im rheinland-pfälzischen Göllheim den Panattoni Park Kaiserslautern Ost. Die nachhaltig entwickelte Multi-User-Immobilie entsteht im Logistikkorridor zwischen Südwestdeutschland, Nordfrankreich und Benelux und fokussiert auf eine flexible Nutzungs- und hohe Drittverwendungsfähigkeit. Der Baubeginn ist für das dritte Quartal 2023 geplant, die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2025 vorgesehen. Der Entwickler realisiert den Panattoni Park Kaiserslautern Ost für eine breite Zielgruppe aus den Branchen Automotive, Chemie, Pharma, IT, E-Commerce und Handel und ohne Vorvermietung im Umfang von ca. 63.000 m² Gesamtmietfläche, verteilt auf zwei Immobilien mit sieben Units. Diese haben je eine Fläche zwischen ca. 6.200 m² und 8.200 m². Die Hallenfläche beträgt ca. 54.700 m², hinzukommen rund 3.200 m² Büro- und 5.100 m² Mezzaninfläche. Die Gebäudehöhe beträgt 10 m UKB. Die Hallen verfügen über 54 Ladetore sowie sieben Level-Access-Tore und sind für eine Bodenbelastung von 5 t/m² ausgelegt. Auf den Außenflächen entstehen 20 Lkw-Stellplätze und 256 Pkw-Stellplätze.
"Wir begrüßen die Entwicklung des Gewerbeparks in Göllheim. In unserer wirtschaftsstarken Region, mit kurzen Wegen nach Frankreich und in die Benelux-Länder ist die Flächennachfrage hoch. Hinzu kommt die anspruchsvolle Erschließung des Areals. Daher unterstützen wir die Realisierung des Panattoni Parks", sagt Steffen Antweiler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Göllheim. Panattoni fokussiert bei der Entwicklung eine nachhaltige Bauweise und strebt eine Zertifizierung nach mindestens DGNB-Goldstandard an. So wird eine Photovoltaik-Anlage errichtet und das gesamte Gebäude mit einem Wärmepumpensystem fossilfrei beheizt, ergänzt durch den Verbau intelligenter Messsysteme. Für die Bewässerung der Außenanlagen und für WC-Spülungen wird Niederschlagswasser genutzt, während Ladestationen für E-Fahrzeuge emissionsarme Mobilität ermöglichen. Zudem entstehen Wellbeing-Bereiche für die Mitarbeitenden. Im naturnah gestalteten Außenbereich legt der Entwickler Wildblumenwiesen an und platziert Bienenstöcke zum Erhalt der Biodiversität. Außerdem werden umfangreiche Erschließungsmaßnahmen durchgeführt.

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WP Gewerberaum übernimmt Liegenschaft

Gewerbe- und Logistikobjekt in Hannover-Linden

von Leon Protz

Mit der Übernahme eines mehr als 22.500 m² großen Areals in der Südfeldstraße in Hannover-Linden setzt WP Gewerberaum weiter auf Lager- und Gewerbeflächen in Citynähe. Die Südfeldstraße liegt in sehr guter Gewerbelage im südwestlichen Stadtgebiet von Hannover. Die gute Verkehrsanbindung zu den Autobahnen A2 und A352 sowie in die Innenstadt machen das Gewerbe- und Logistikobjekt für Mieter verschiedener Branchen interessant. Außerdem eignet sich der Standort mit seinen verschiedenen Straßenanbindungen zur Innenstadt als Versorgungspunkt der "letzten Meile" oder für produzierendes Gewerbe. So ist die Immobilie beispielsweise für Großhandelsunternehmen aus dem Baubereich sowie der Automobilindustrie oder für verschiedenste Logistiker nachgefragt.
Bebaut ist das Grundstück mit dem über 6.400 m² großen Hallenkomplex sowie dem zweigeschossigen insgesamt ca. 2.600 m² Kopfgebäude mit Büro- und Sozialräumen und der über 13.500 m² befestigten Hoffläche. Die Andienung der Lagerhalle erfolgt über zwei ebenerdige Sektionaltore sowie vier Rampentore. Bis Mitte 2023 ist das Objekt noch vermietet. Danach erfolgt ein Refurbishment der Immobilie und eine Neuvermietung ab Herbst 2023.
Das Areal mit seinen Hallen- und ergänzenden Büroflächen liegt in einer sehr guten Gewerbegebietslage der norddeutschen Logistik-Hotspots der Region Hannover. Verkäufer ist die Kone aus Hannover.

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Steigerung von 9,5 Prozent bei der Produktionsleistung

Porr mit solidem ersten Quartal

von Leon Protz

Die Porr hat in den ers­ten drei Mo­na­ten 2023 ih­re Leis­tung ge­stei­gert und im Auf­trags­be­stand ei­nen neu­en Höchst­wert er­reicht. Zahl­rei­che neue Pro­jek­te, un­ter an­de­rem im In­dus­trie­bau aber auch im Flä­chen­ge­schäft, sor­gen für ei­ne gut ge­füll­te Pipe­line. "Die Porr konn­te an ih­re star­ke Per­for­mance im Vor­jahr an­schlie­ßen und hat im ers­ten Quar­tal 2023 aus­ge­zeich­ne­te Zah­len ge­lie­fert. Das Jahr 2023 ver­spricht, ein er­folg­rei­ches zu wer­den", fasst Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, zu­sam­men. "Mit ei­ner Stei­ge­rung von 9,5 Pro­zent bei der Pro­duk­ti­ons­leis­tung konn­ten wir deut­lich zu­le­gen und auch un­ser Er­geb­nis vor Steu­ern von 4,5 Mil­lio­nen Eu­ro kann sich se­hen las­sen." Das in­ter­na­tio­na­le Bau­un­ter­neh­men er­höh­te in den ers­ten drei Mo­na­ten des Jah­res die Pro­duk­ti­ons­leis­tung auf 1,3 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die­ses Wachs­tum ist ei­ner­seits auf die Leis­tungs­aus­wei­tung im pol­ni­schen Hoch­bau - un­ter an­de­rem be­dingt durch die güns­ti­gen Wit­te­rungs­be­din­gun­gen - zu­rück­zu­füh­ren. Aber auch die Seg­men­te Ös­ter­reich/Schweiz und der CEE mit Ru­mä­ni­en, Tsche­chi­en und der Slo­wa­kei, konn­ten deut­li­che Zu­wäch­se er­zie­len. 42,3 Pro­zent der Pro­duk­ti­ons­leis­tung wur­den im wich­tigs­ten Heim­markt Ös­ter­reich er­zielt. Mit ei­nem Auf­trags­be­stand von 8,2 Mil­li­ar­den Eu­ro (+2,2 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr) hat die Porr er­neut ih­ren bis­he­ri­gen Re­kord über­trof­fen. Der Auf­trags­ein­gang re­du­zier­te sich vor­über­ge­hend um 10,6 Pro­zent, al­ler­dings ist dar­in der im April ge­won­ne­ne Zu­schlag für das Groß­pro­jekt Bau­los H53 Pfons-Bren­ner noch nicht be­rück­sich­tigt. "Die Porr ist füh­rend im In­fra­struk­tur­be­reich und von der ak­tu­el­len, an­ge­spann­ten La­ge im pri­va­ten Wohn­bau nur ge­ring­fü­gig be­trof­fen", sagt Strauss. Der An­teil der Wohn­bau­pro­jek­te am Auf­trags­be­stand liegt bei zehn Pro­zent. Mehr als die Hälf­te der Pro­jek­te ist da­ge­gen dem Tief­bau zu­zu­ord­nen.

Wohnquartier mit neun Baukörpern

Zima Unterberger entwickelt in St. Johann

von Stefan Posch

Elbogen Höfe in St. Johann (c) Zima Elbogen Höfe in St. Johann (c) Zima
In der Ge­mein­de St. Jo­hann im Ti­ro­ler Un­ter­land wer­den von Zi­ma Un­ter­ber­ger die "El­bo­gen Hö­fe" rea­li­siert. Auf ei­nem rund 10.000 m² gro­ßen Are­al ent­ste­hen ins­ge­samt neun Bau­kör­per. In fünf da­von fin­den 78 frei­fi­nan­zier­te Wohn­ein­hei­ten ih­ren Platz, in den wei­te­ren vier Ge­bäu­den wer­den ge­för­der­te Miet­woh­nun­gen zur Ver­ga­be durch die Ge­mein­de er­rich­tet. Der Start­schuss für die Bau­ar­bei­ten ist für Spät­herbst 2023 ge­plant, der Vor­ver­kauf ist be­reits er­folgt.
"Mit den 'El­bo­gen Hö­fen' rea­li­sie­ren wir ein zu­kunfts­träch­ti­ges Pro­jekt in her­vor­ra­gen­der La­ge. Da­mit schaf­fen wir Le­bens­qua­li­tät für Men­schen mit An­spruch und tra­gen gleich­zei­tig dem ste­tig wach­sen­den Be­darf an Wohn­raum in der Re­gi­on Rech­nung", er­klärt Alex­an­der Wolf, Ge­schäfts­füh­rer der Zi­ma Ti­rol.
Die neun Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser las­sen sich in zwei un­ter­schied­li­che Bau­fel­der glie­dern. Wäh­rend der süd­li­che Teil mit vier Ge­bäu­den 53 ge­för­der­te Miet­woh­nun­gen um­fasst, wer­den im nörd­li­chen Teil fünf Bau­kör­per mit ins­ge­samt 78 frei­fi­nan­zier­ten Woh­nun­gen in ei­nem Zei­len­haus und drei Punkt­häu­sern im Park ent­ste­hen. Das Pro­jekt zeich­net sich durch di­ver­gen­te Grund­riss­ty­po­lo­gi­en aus: Von 25 m² gro­ßen Mi­cro­apart­ments über 2- und 3-Zim­mer Woh­nun­gen bis hin zu 4- und 5-Zim­mer Woh­nun­gen, mit bis zu 132 m² gro­ße Pent­house-Ein­hei­ten mit Dach­ter­ras­sen.
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Herbert Petz übernimmt die Leitung der Investment-Abteilung

Neuer Manager bei ÖRAG

von Leon Protz

Herbert Petz übernimmt die Leitung der Investment-Abteilung bei ÖRAG © ÖRAGHerbert Petz übernimmt die Leitung der Investment-Abteilung bei ÖRAG © ÖRAG
Mit 17. April 2023 über­nahm Her­bert Petz die Lei­tung der In­vest­ment-Ab­tei­lung der ÖR­AG Im­mo­bi­li­en Ver­mitt­lung.
Her­bert Petz hat nach Ab­sol­vie­rung ei­nes Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­ums in Bar­ce­lo­na ei­ne um­fang­rei­che Im­mo­bi­li­en­aus­bil­dung an der EBS Busi­ness School in Wies­ba­den und Oe­strich-Win­kel ab­sol­viert.
Ne­ben der fach­li­chen Aus­bil­dung blickt der 35-jäh­ri­ge auf ei­ne lang­jäh­ri­ge, teils in­ter­na­tio­na­le Lauf­bahn zu­rück, wo er um­fang­rei­che Er­fah­run­gen in den Be­rei­chen Un­ter­neh­mens- und Pro­jekt­ent­wick­lung, so­wie Im­mo­bi­li­en­ver­trieb in den un­ter­schied­lichs­ten As­set­klas­sen sam­meln konn­te.
ÖR­AG Vor­stand Jo­han­nes Endl: "Mit Her­bert ge­win­nen wir ei­nen her­vor­ra­gend ver­netz­ten, er­fah­re­nen Ex­per­ten, der die wei­te­re Ent­wick­lung des er­folg­rei­chen ÖR­AG In­vest­ment-Teams ent­schei­dend mit­prä­gen und ge­stal­ten wird. Her­bert hat uns über die pro­fes­sio­nel­len Stär­ken hin­aus auch mit sei­ner Per­sön­lich­keit über­zeugt - ge­ra­de in wech­sel­haf­ten Zei­ten braucht es bei­des für den Er­folg."

Salzburg Wohnbau errichtete 30 Mietkauf- und Eigentumswohnungen

Wohnungen in Radstadt übergeben

von Stefan Posch

Das Projekt in Radstadt (c) Franz NeumayrDas Projekt in Radstadt (c) Franz Neumayr
In Rad­stadt konn­te die Salz­burg Wohn­bau kürz­lich 30 neue Miet­kauf- und Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Bei­sein von Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pew­ny über­ge­ben.
In der Gais­mai­ral­lee ent­stand in knapp zwei Jah­ren Bau­zeit die Wohn­an­la­ge Frei­raum Rad­stadt nach Plä­nen des Ar­chi­tek­ten Ro­bert Schindl­mai­er auf ei­ner Ge­samt­flä­che von 3.870 m². Bei dem Ge­mein­schafts­pro­jekt mit dem orts­an­säs­si­gen Bau­un­ter­neh­men Bau­meis­ter Stei­ner ent­stan­den ins­ge­samt 60 Wohn­ein­hei­ten, da­von ent­fal­len 30 auf die Salz­burg Wohn­bau und 30 auf das Un­ter­neh­men Bau­meis­ter Stei­ner. Rea­li­siert wur­de das Pro­jekt durch die Salz­burg Wohn­bau, die Bau­aus­füh­rung lag beim Bau­un­ter­neh­men Bau­meis­ter Stei­ner.
Er­rich­tet wur­den mit ei­ner Ge­samt­wohn- und -nutz­flä­che von 2.300 m² 19 Ei­gen­tums­woh­nun­gen und 11 Miet­kauf­woh­nun­gen als 2- bis 4-Zim­mer-Woh­nun­gen mit Grö­ßen von 57 bis 90 m² - aus­ge­stat­tet mit Fuß­bo­den­hei­zung und Frei­flä­chen wie Bal­ko­nen, Log­gi­en oder Gär­ten. Die An­la­ge um­fasst au­ßer­dem 38 Tief­ga­ra­gen- und 21 Au­ßen­stell­plät­ze.
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Sieben Fachkategorien und neun Bundesländer-Wertungen

Steuerberater:innen des Jahres prämiert

von Leon Protz

Die Preis­trä­ger:in­nen des Awards "Steu­er­be­ra­ter:in des Jah­res" ste­hen fest: Am 23. Mai prä­mier­te die IFA ge­mein­sam mit der Ta­ges­zei­tung "Die Pres­se" und Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner Lexis­Ne­xis zum neun­ten Mal Spit­zen­leis­tun­gen ös­ter­rei­chi­scher Steu­er­ex­pert:in­nen. Die Keyno­te in den Wie­ner So­fi­en­sä­len hielt Fi­nanz­mi­nis­ter Ma­gnus Brun­ner. Prä­miert wur­den die Ge­win­ner:in­nen in sie­ben Fach­ka­te­go­ri­en, neun Bun­des­län­der-Wer­tun­gen und zwei Son­der­ka­te­go­ri­en.

Preis­trä­ger:in­nen der Fach­ka­te­go­ri­en:

Um­grün­dun­gen: Ste­fan Hüb­ner | De­loit­te Tax Wirt­schafts­prü­fungs
Pri­va­te Cli­ents: Fried­rich Fra­ber­ger | KPMG Aus­tria
Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft: Ma­ria Win­klho­fer | Raml und Part­ner Steu­er­be­ra­tung
Tou­ris­mus und Ho­tel­le­rie: Sil­via Mu­si­al | mc tax Steu­er­be­ra­tung
In­ter­na­tio­na­les und Kon­zern­steu­er­recht: Ga­brie­le Holzin­ger | De­loit­te Ser­vices Wirt­schafts­prü­fungs
Klei­ne und mitt­le­re Un­ter­neh­men: Mo­ni­ka Sey­wald | TPA Steu­er­be­ra­tung
Freie Be­ru­fe: Pa­tri­cia An­d­retsch | BDO Aus­tria Wirt­schafts­prü­fungs- und Steu­er­be­ra­tungs­ge­sell­schaft

Preis­trä­ger "All­roun­der Bun­des­land";

Bur­gen­land: GCT Gneist Con­sul­ting Team Steu­er­be­ra­tung
Kärn­ten: Al­pen-Adria Steu­er­be­ra­tung
Nie­der­ös­ter­reich: KPS Part­ner Steu­er­be­ra­tung | Wirt­schafts­prü­fung
Ober­ös­ter­reich: Raml und Part­ner Steu­er­be­ra­tung
Salz­burg: KPMG Aus­tria
Stei­er­mark: Con­fi­da Stei­er­mark Steu­er­be­ra­tung
Ti­rol: Par­del­ler Steu­er­be­ra­tung und Un­ter­neh­mens­be­ra­tung
Vor­arl­berg: RTG Rüm­me­le Steu­er­be­ra­tung und Wirt­schafts­prü­fung
Wien: TPA Steu­er­be­ra­tung

Preis­trä­ger "Roo­kie of the Ye­ar":

Ma­xi­mi­li­an Hen­ho­fer

Preis­trä­ger "Le­bens­werk":

Al­fred Bro­gyá­nyi
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Nachhaltigkeitsstrategie im Vordergrund

Winegg entwickelt sieben Wohnprojekte

von Leon Protz

Wi­negg ent­wi­ckelt der­zeit sie­ben neue Wohn­pro­jek­te in Wien. Dar­un­ter be­lieb­te Grät­zel wie Jed­le­see in Flo­rids­dorf, das Frei­haus­vier­tel in Mar­ga­re­then, das Län­gen­feld­vier­tel in Meid­ling oder das Kreuz­gas­sen­vier­tel in Wäh­ring. Be­reits bei der Ak­qui­se und Stand­ort­aus­wahl wer­den auf we­sent­li­che Fak­to­ren wie die Mi­kro­la­ge, die öf­fent­li­che An­bin­dung oder die Er­reich­bar­keit von Grün­räu­men ge­ach­tet. In der Pro­jekt­ent­wick­lung liegt der Fo­kus auf Nach­hal­tig­keit, En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Re­gio­na­li­tät der Bau­stof­fe. "Ei­ne nach­hal­ti­ge Pro­jekt­ent­wick­lung im Wohn­bau er­for­dert ein ganz­heit­li­ches Kon­zept, das so­wohl öko­lo­gi­sche als auch so­zia­le und wirt­schaft­li­che As­pek­te be­rück­sich­tigt. Un­se­re Im­mo­bi­li­en er­zie­len da­durch ei­ne lang­fris­ti­ge Wert­stei­ge­rung und ha­ben Zu­kunft", so Han­nes Spei­ser, Pro­ku­rist und Lei­ter Neu­bau­pro­jek­te bei Wi­negg. Wi­negg lässt da­her al­le Ma­te­ria­li­en auf ih­re Um­welt­ver­träg­lich­keit über­prü­fen. Da­bei wird auch auf ei­ne Wie­der­ver­wer­tung der Bau­stof­fe am En­de des Le­bens­zy­klus ge­ach­tet. Um den En­er­gie­ver­brauch der zu­künf­ti­gen Le­bens­räu­me zu sen­ken, in­te­griert der Pro­jekt­ent­wick­ler En­er­gie­ver­sor­gungs­sys­te­me wie Wär­me­pum­pen oder Geo­ther­mie. Durch die zu­sätz­li­che Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge wer­den die ge­sam­ten Kos­ten des En­er­gie­be­darfs der All­ge­mein­flä­chen ei­nes Wohn­baus ab­ge­deckt. Die Wert­stei­ge­rung ei­ner Im­mo­bi­lie über Ge­ne­ra­tio­nen be­darf ei­ner ho­hen Fle­xi­bi­li­tät in der Raum­pla­nung: Die Woh­nun­gen wer­den so kon­zi­piert, dass die­se mit ge­rin­gem Auf­wand zu­sam­men­ge­legt wer­den kön­nen.
"Ak­tu­ell wer­den im Ver­kauf vor al­lem hoch­wer­ti­ge und nach­hal­tig ent­wi­ckel­te Pro­jek­te wei­ter­hin stark nach­ge­fragt", er­gänzt Spei­ser. Mit den sie­ben neu­en Wohn­pro­jek­te re­agiert man da­her auf die der­zei­ti­ge Si­tua­ti­on am Im­mo­bi­li­en­markt, so­wie auf die ho­hen An­for­de­run­gen der Im­mo­bi­li­en­käu­fer.
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74 Mietwohnungen in der Marbachstraße 9 in München

Grundsteinlegung für Süba-Projekt

von Leon Protz

Die Süba fei­er­te heu­te die Grund­stein­le­gung ih­res neu­en Pro­jekts in Deutsch­land. Bis Herbst 2024 sol­len in der DGNB-Gold vor­zer­ti­fi­zier­ten An­la­ge in der Mar­bach­stra­ße 9 in Mün­chen 74 Miet­woh­nun­gen ent­ste­hen. Da­bei setzt die Süba auf in­no­va­ti­ve Tech­no­lo­gi­en, die den Ver­zicht auf fos­si­le Brenn­stof­fe er­mög­li­chen. Heinz Fletz­ber­ger, Vor­stand der Süba sagt da­zu: "Ich freue mich, dass wir un­ser lang­jäh­ri­ges Know-how im Woh­nungs­bau so­wie un­se­re kon­se­quen­te Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie nun bei un­se­rem neu­en Wohn­pro­jekt in der Mar­bach­stra­ße in Mün­chen un­ter Be­weis stel­len
kön­nen. Un­se­re Wohn­pro­jek­te ent­las­ten nicht nur die Um­welt, son­dern auch die Mie­ter:in­nen. Dank neu­er Tech­no­lo­gi­en sind die En­er­gie­kos­ten für die Be­woh­ner:in­nen si­gni­fi­kant nied­ri­ger." Ei­ne Be­son­der­heit des Wohn­pro­jekts ist der in­no­va­ti­ve Eis­spei­cher zur En­er­gie­er­zeu­gung. Der Eis­spei­cher ent­zieht mit Hil­fe ei­ner Was­ser-Was­ser-Wär­me­pum­pe dem ei­gens er­rich­te­ten, 600 Ku­bik­me­ter fas­sen­den Was­ser­re­ser­voir En­er­gie. Im Win­ter wird dem Was­ser Wär­me ent­zo­gen, wo­durch es kon­trol­liert ver­eist wird. Die Wär­me­ent­nah­me be­treibt in der Fol­ge zwei Wär­me­pum­pen, die En­er­gie für Fuß­bo­den­hei­zung und Warm­was­ser­auf­be­rei­tung lie­fern. Über So­lar­kol­lek­to­ren in den Frei­flä­chen der Wohn­an­la­ge wird dem Was­ser im Tank wie­der Wär­me zu­ge­führt. Das über die Win­ter­mo­na­te er­zeug­te Eis taut über den
Som­mer auf und der Pro­zess wie­der­holt sich im nächs­ten Win­ter. Die Wär­me­pum­pen kön­nen zu­dem auch di­rekt über die So­lar­kol­lek­to­ren be­trie­ben wer­den. Zu­sätz­lich kann dem Was­ser­re­ser­voir Käl­te aus dem im Win­ter er­zeug­ten Eis ent­nom­men wer­den - und da­mit in den Som­mer­mo­na­ten durch die Fuß­bo­den­hei­zung kal­tes Was­ser zur Küh­lung der
Woh­nun­gen zir­ku­lie­ren. Ein Teil des be­nö­tig­ten Stroms für die Wär­me­pum­pen wird durch Pho­to­vol­ta­ik­mo­du­le auf dem Dach selbst er­zeugt. "Durch den Ein­satz des Eis­spei­chers und der Pho­to­vol­ta­ik­mo­du­le kommt un­ser Pro­jekt in der Mar­bach­stra­ße 9 oh­ne fos­si­le En­er­gie­trä­ger aus, so­dass der CO2-Aus­stoß deut­lich sinkt. Da­mit sind die Kos­ten für
Hei­zung, Küh­lung und All­ge­mein­strom für die zu­künf­ti­gen Be­woh­ner:in­nen und Be­woh­ner we­sent­lich ge­rin­ger als bei ei­ner her­kömm­li­chen En­er­gie­ver­sor­gung", so Al­bert Hei­ner­mann, Ge­schäfts­füh­rer der Süba Deutsch­land Bau- und Pro­jekt­ma­nage­ment.
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Nachfrage nach Immobilien mit Freifläche auf dem Vorkrisenniveau

Freiflächenhype wieder vorbei

von Stefan Posch

Das Haus im Grü­nen und Im­mo­bi­li­en mit Bal­kon oder Ter­ras­se wa­ren spä­tes­tens nach dem ers­ten Lock­down 2020 heiß be­gehrt. Da­mals ist die Nach­fra­ge ra­sant in die Hö­he ge­schnellt. Die ak­tu­el­le Da­ten­ana­ly­se von Im­moScout24 zeigt ei­ne kla­re Trend­wen­de und ein Ein­pen­deln der Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en mit Frei­flä­che auf dem Vor­kri­sen­ni­veau.
Ein­fach nur raus auf die Ter­ras­se oder in den Gar­ten ge­hen zu kön­nen, hat­te für ei­ne Mehr­heit der Ös­ter­rei­cher:in­nen in der Pan­de­mie höchs­te Prio­ri­tät. Dem­ent­spre­chend ist im ers­ten Quar­tal 2021 die Nach­fra­ge nach Kauf-Im­mo­bi­li­en mit Frei­flä­che um sat­te 76 Pro­zent an­ge­stie­gen. Auch das ers­te Quar­tal 2022 war noch vom Wunsch nach ei­nem Ei­gen­heim ge­prägt, das den Lu­xus von Grün und Frei­luft bie­tet. Das Nach­fra­ge­plus be­trug im­mer­hin noch 22 Pro­zent. Die ers­ten Mo­na­te im lau­fen­den Jahr zei­gen ei­ne stark rück­läu­fi­ge Ten­denz. Kauf­ob­jek­te mit Frei­flä­che wur­den nur noch halb so häu­fig ge­sucht, das Mi­nus bei der Nach­fra­ge be­trägt 53 Pro­zent und pen­delt sich da­mit auf dem Ni­veau von An­fang 2020 ein. "Die­ser star­ke Ein­bruch hat un­ter­schied­li­che Grün­de. Ei­ner­seits ha­ben vie­le die Wunsch­im­mo­bi­lie mit Gar­ten oder Ter­ras­se be­reits ge­fun­den, an­de­rer­seits geht die Nach­fra­ge nach Kauf­ob­jek­ten ins­ge­samt zu­rück", er­läu­tert Mar­kus De­j­mek, Ös­ter­reich-Chef von Im­moScout24.
Die Nach­fra­ge geht hin­ge­gen wie­der ver­stärkt in Rich­tung Miet­ob­jek­te. Be­reits ge­gen En­de 2022 ver­zeich­net die Im­mo­bi­li­en-Platt­form Im­moScout24 hier ein Nach­fra­ge­plus von 8 Pro­zent ös­ter­reich­weit und um 20 Pro­zent in Wien. Ge­sucht wer­den aber vor­wie­gend Miet­woh­nun­gen oh­ne Frei­flä­che (+15 Pro­zent) und deut­lich we­ni­ger oft ein neu­es Zu­hau­se mit Frei­flä­che (+7 Pro­zent). "Un­si­cher­heit und Kri­sen, ge­stie­ge­ne Le­bens­hal­tungs­kos­ten und stren­ge­re Kre­dit­vor­ga­ben füh­ren zu ei­nem An­stieg bei der Su­che nach ver­füg­ba­ren Miet­woh­nun­gen", er­läu­tert Mar­kus De­j­mek.
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Für 161 Millionen Dollar

Flat Iron Buildung endlich verkauft

von Stefan Posch

New Yorks iko­ni­sches Fla­t­i­ron Buil­ding wur­de kürz­lich für 161 Mil­lio­nen Dol­lar (rund 150 Mil­lio­nen Eu­ro) ver­stei­gert. Der er­folg­rei­che Bie­ter war Jeff Gu­ral, ein Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler, der be­reits Teil­ei­gen­tü­mer des mar­kan­ten drei­ecki­gen Ge­bäu­des ist.
Die Auk­ti­on, die vor ei­nem Ge­richts­ge­bäu­de in Man­hat­tan statt­fand, war das Re­sul­tat ei­ner rich­ter­li­chen An­ord­nung nach ei­nem Streit zwi­schen den vor­he­ri­gen fünf Ei­gen­tü­mern über die Zu­kunft des Ge­bäu­des. Nach dem Ver­kauf sind nun Gu­ral und sei­ne Part­ner die al­lei­ni­gen Ei­gen­tü­mer des Fla­t­i­ron Buil­dings, oh­ne den ehe­ma­li­gen Mit­be­sit­zer Na­than Sil­ver­stein.
Die Ver­stei­ge­rung war der zwei­te Ver­such, das Ge­bäu­de zu ver­kau­fen. Ei­ne vor­he­ri­ge Auk­ti­on en­de­te in Kon­tro­ver­se, als der ver­meint­li­che Ge­win­ner, Ja­cob Garlick, sei­ne An­zah­lung von 19 Mil­lio­nen Dol­lar nicht recht­zei­tig leis­te­te und sein Kauf­recht ver­fiel. Gu­ral be­zeich­ne­te Garlick als "Be­trü­ger" und reich­te Kla­ge ge­gen ihn ein.
Das Fla­t­i­ron Buil­ding, ei­ne der be­lieb­tes­ten Se­hens­wür­dig­kei­ten New Yorks, steht seit dem Aus­zug des Ver­lags Mac­mil­lan Pu­blis­hers, der al­le 21 Stock­wer­ke des Ge­bäu­des ge­mie­tet hat­te, leer. Gu­ral plant, zu­min­dest den obe­ren Teil des Ge­bäu­des in Lu­xus­woh­nun­gen um­zu­wan­deln.
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Das Urban Land Institute sucht die besten #Citychanger in Europa

PropTech Innovation Challenge gestartet

von Elisabeth K. Fürst

Das Ur­ban Land In­sti­tu­te (ULI) sucht die bes­ten #Ci­ty­ch­an­ger in Eu­ro­pa und hat jetzt die Aus­schrei­bung zur ers­ten PropTech In­no­va­ti­on Chal­len­ge (PIC) ge­star­tet. Mit der PIC will ULI In­no­va­tio­nen aus den Be­rei­chen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, Tech­no­lo­gie und Star­tups zu­sam­men­zu­brin­gen und das in­no­va­tivs­te Kon­zept zur Lö­sung der drin­gends­ten Her­aus­for­de­run­gen un­se­rer Städ­te aus­zeich­nen.
Die PIC wird erst­mals aus­ge­schrie­ben, der Wett­be­werb ist für al­le of­fen, es wird kei­ne ULI-Mit­glied­schaft be­nö­tigt. Be­wer­ben kön­nen sich eu­ro­päi­sche PropTechs, die neu­ar­ti­ge, ska­lier­ba­re und wett­be­werbs­fä­hi­ge Lö­sun­gen ent­wi­ckelt ha­ben. Die Be­wer­bungs­ka­te­go­ri­en ori­en­tie­ren sich an den drei Haupt­zie­len der ULI-Mis­si­on:
- Dekar­bo­ni­sie­rung und Net Ze­ro
- Er­schwing­lich­keit von Wohn­raum ver­bes­sern
- Aus­bil­dung der nächs­ten Ge­ne­ra­ti­on von Füh­rungs­kräf­ten
In sechs eu­ro­päi­schen Re­gio­nen wird je­weils ein Vor­ent­scheid durch ei­ne Fach­ju­ry durch­ge­führt. Der Ge­win­ner nimmt fol­gend an der Eu­ro­pa-End­run­de teil. Be­wer­bun­gen sind bis zum 11. Ju­ni mög­lich. Ne­ben der er­höh­ten Reich­wei­te und Vi­si­bi­li­tät, der Ver­net­zung zu Top-Ci­ty­ch­an­gern der Bran­che wer­den fol­gen­de Prei­se ver­ge­ben:
1. Platz: ULI Eu­ro­pe Mem­bership, Vor­stel­lung beim ULI EMEA YL/NEXT Sum­mit 2024, kos­ten­lo­se Teil­nah­me an ULI-Events.
2. Platz: ULI Eu­ro­pe Mem­bership, kos­ten­freie Teil­nah­me am ULI EMEA YL/NEXT Sum­mit 2024, Pi­lot­pro­jekt mit dem ULI-Netz­werk.
Kohl: "Die ULI PropTech In­no­va­ti­on Chal­len­ge bie­tet Teil­neh­men­den die Mög­lich­keit, sich auf in­ter­na­tio­na­ler Büh­ne mit ih­ren in­no­va­ti­ven Ge­schäfts­mo­del­len und tech­no­lo­gie­ba­sier­ten Lö­sun­gen für die spe­zi­fi­schen Her­aus­for­de­run­gen der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft zu prä­sen­tie­ren und zu ver­net­zen."

Be­wer­bun­gen sind on­line hier mög­lich.
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Multi-User-Immobilie mit 63.000 m² Gesamtmietfläche

Panattoni entwickelt in Göllheim

von Leon Protz

Panat­to­ni ent­wi­ckelt im rhein­land-pfäl­zi­schen Göll­heim den Panat­to­ni Park Kai­sers­lau­tern Ost. Die nach­hal­tig ent­wi­ckel­te Mul­ti-User-Im­mo­bi­lie ent­steht im Lo­gis­tik­kor­ri­dor zwi­schen Süd­west­deutsch­land, Nord­frank­reich und Be­ne­lux und fo­kus­siert auf ei­ne fle­xi­ble Nut­zungs- und ho­he Dritt­ver­wen­dungs­fä­hig­keit. Der Bau­be­ginn ist für das drit­te Quar­tal 2023 ge­plant, die Fer­tig­stel­lung ist für das zwei­te Quar­tal 2025 vor­ge­se­hen. Der Ent­wick­ler rea­li­siert den Panat­to­ni Park Kai­sers­lau­tern Ost für ei­ne brei­te Ziel­grup­pe aus den Bran­chen Au­to­mo­ti­ve, Che­mie, Phar­ma, IT, E-Com­mer­ce und Han­del und oh­ne Vor­ver­mie­tung im Um­fang von ca. 63.000 m² Ge­samt­miet­flä­che, ver­teilt auf zwei Im­mo­bi­li­en mit sie­ben Units. Die­se ha­ben je ei­ne Flä­che zwi­schen ca. 6.200 m² und 8.200 m². Die Hal­len­flä­che be­trägt ca. 54.700 m², hin­zu­kom­men rund 3.200 m² Bü­ro- und 5.100 m² Mez­za­nin­flä­che. Die Ge­bäu­de­hö­he be­trägt 10 m UKB. Die Hal­len ver­fü­gen über 54 La­de­to­re so­wie sie­ben Le­vel-Ac­cess-To­re und sind für ei­ne Bo­den­be­las­tung von 5 t/m² aus­ge­legt. Auf den Au­ßen­flä­chen ent­ste­hen 20 Lkw-Stell­plät­ze und 256 Pkw-Stell­plät­ze.
"Wir be­grü­ßen die Ent­wick­lung des Ge­wer­be­parks in Göll­heim. In un­se­rer wirt­schafts­star­ken Re­gi­on, mit kur­zen We­gen nach Frank­reich und in die Be­ne­lux-Län­der ist die Flä­chen­nach­fra­ge hoch. Hin­zu kommt die an­spruchs­vol­le Er­schlie­ßung des Are­als. Da­her un­ter­stüt­zen wir die Rea­li­sie­rung des Panat­to­ni Parks", sagt Stef­fen Ant­wei­ler, Bür­ger­meis­ter der Ver­bands­ge­mein­de Göll­heim. Panat­to­ni fo­kus­siert bei der Ent­wick­lung ei­ne nach­hal­ti­ge Bau­wei­se und strebt ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung nach min­des­tens DGNB-Gold­stan­dard an. So wird ei­ne Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge er­rich­tet und das ge­sam­te Ge­bäu­de mit ei­nem Wär­me­pum­pen­sys­tem fos­silf­rei be­heizt, er­gänzt durch den Ver­bau in­tel­li­gen­ter Mess­sys­te­me. Für die Be­wäs­se­rung der Au­ßen­an­la­gen und für WC-Spü­lun­gen wird Nie­der­schlags­was­ser ge­nutzt, wäh­rend La­de­sta­tio­nen für E-Fahr­zeu­ge emis­si­ons­ar­me Mo­bi­li­tät er­mög­li­chen. Zu­dem ent­ste­hen Well­being-Be­rei­che für die Mit­ar­bei­ten­den. Im na­tur­nah ge­stal­te­ten Au­ßen­be­reich legt der Ent­wick­ler Wild­blu­men­wie­sen an und plat­ziert Bie­nen­stö­cke zum Er­halt der Bio­di­ver­si­tät. Au­ßer­dem wer­den um­fang­rei­che Er­schlie­ßungs­maß­nah­men durch­ge­führt.
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Gewerbe- und Logistikobjekt in Hannover-Linden

WP Gewerberaum übernimmt Liegenschaft

von Leon Protz

Mit der Über­nah­me ei­nes mehr als 22.500 m² gro­ßen Are­als in der Süd­feld­stra­ße in Han­no­ver-Lin­den setzt WP Ge­wer­be­raum wei­ter auf La­ger- und Ge­wer­be­flä­chen in Ci­ty­nä­he. Die Süd­feld­stra­ße liegt in sehr gu­ter Ge­wer­be­la­ge im süd­west­li­chen Stadt­ge­biet von Han­no­ver. Die gu­te Ver­kehrs­an­bin­dung zu den Au­to­bah­nen A2 und A352 so­wie in die In­nen­stadt ma­chen das Ge­wer­be- und Lo­gis­tik­ob­jekt für Mie­ter ver­schie­de­ner Bran­chen in­ter­es­sant. Au­ßer­dem eig­net sich der Stand­ort mit sei­nen ver­schie­de­nen Stra­ßen­an­bin­dun­gen zur In­nen­stadt als Ver­sor­gungs­punkt der "letz­ten Mei­le" oder für pro­du­zie­ren­des Ge­wer­be. So ist die Im­mo­bi­lie bei­spiels­wei­se für Groß­han­dels­un­ter­neh­men aus dem Bau­be­reich so­wie der Au­to­mo­bil­in­dus­trie oder für ver­schie­dens­te Lo­gis­ti­ker nach­ge­fragt.
Be­baut ist das Grund­stück mit dem über 6.400 m² gro­ßen Hal­len­kom­plex so­wie dem zwei­ge­schos­si­gen ins­ge­samt ca. 2.600 m² Kopf­ge­bäu­de mit Bü­ro- und So­zi­al­räu­men und der über 13.500 m² be­fes­tig­ten Hof­f­lä­che. Die An­die­nung der La­ger­hal­le er­folgt über zwei eben­er­di­ge Sek­tio­nal­to­re so­wie vier Ram­pen­to­re. Bis Mit­te 2023 ist das Ob­jekt noch ver­mie­tet. Da­nach er­folgt ein Re­fur­bish­ment der Im­mo­bi­lie und ei­ne Neu­ver­mie­tung ab Herbst 2023.
Das Are­al mit sei­nen Hal­len- und er­gän­zen­den Bü­ro­flä­chen liegt in ei­ner sehr gu­ten Ge­wer­be­ge­biets­la­ge der nord­deut­schen Lo­gis­tik-Hot­spots der Re­gi­on Han­no­ver. Ver­käu­fer ist die Ko­ne aus Han­no­ver.
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