Kürzlich sorgte ein Bloomberg-Artikel in der Wien als "Epizentrum der Immobilienkrise in Europa" bezeichnet wurde für Aufregung. Die VÖPE und der ÖVI heben nun gemeinsam ihre Stimme. Anders als die Bloomberg-Erhebung für Wien zeige eine detaillierte Auswertung von Exploreal nach wie vor eine positive Dynamik bei Bauträgerprojekten.
"Dass die institutionellen Investments in Immobilien durch den Zinsanstieg zurückgehen, weil andere Anlageformen an Attraktivität zulegen, ist kein Österreich- oder Wien-Spezifikum. Volkswirtschaftliche Daten von Eurostat - zum Beispiel der monatliche 'Produktionsindex für das Baugewerbe' zeigen, dass sich Österreich weitgehend im Trend der Eurozone bewegt. Das Vertrauen in den Wiener Immobilienmarkt ist nach wie vor hoch", so VÖPE-Präsidiumssprecher Andreas Köttl. "Wien weist als bedeutendster Immobilienmarkt Österreichs nach wie vor ein starkes Bevölkerungswachstum und trotz einer gewissen Vorsicht durch die Zinserhöhungen eine gute Nachfrage auf. Es gibt keine Anzeichen, dass sich Wien maßgeblich schlechter als andere Märkte in Österreich oder Europa entwickelt", ergänzt ÖVI-Präsident Georg Flödl.
Die Auswertung von "Exploreal" weist Preissteigerung in Wien i.H. von 7,2 Prozent bei Bauträgerprojekten aus
Eine Sonderauswertung der Bauträgerdatenbank "Exploreal" auf Anfrage der Verbände zeichnet ein anderes Bild als Bloomberg. Laut deren Daten haben die Angebotspreise von Neubauprojekten im Zeitraum Mai 2022 bis Mai 2023 nominell zugelegt, und nicht abgenommen, wie bei den Daten von Bloomberg. Die Exploreal-Daten umfassen zwar nicht alle Marktsegmente, jedoch den für Investor:innen besonders relevanten Bauträger-Neubaumarkt, und das annähernd vollständig. Die Bloomberg-Zahlen dagegen basieren auf der Auswertung einer einzigen Datenbank, zu der die zum 1. jeden Monats (Stichtagsbetrachtung) auf immobilien.derStandard.at veröffentlichten Angebote herangezogen werden.
Exploreal ermittelte einen mittleren Eigennutzer-Angebotspreis für Wien von 6.714 Euro/m² im Mai 2022 (Stichprobe: 3.501 Angebote) und 7.200 Euro/m² im Mai 2023 (Stichprobe: 4.194 Angebote), was einer Steigerung von 7,2 Prozent entspricht. Aus der Trendentwicklung der Mietpreise für Wien wurde ein Wert im Mai 2022 mit 13,14 Euro/m² und im Mai 2023 mit 13,38 Euro/m² (N=5.223) errechnet, was eine Steigerung von 1,8 Prozent bedeutet.
Alexander Bosak, Geschäftsführer von Exploreal: "Im Gegensatz zur Stichprobenauswertung von Bloomberg weist unsere flächendeckende Analyse nominell steigende Preise bei Bauträgerprojekten aus, auch bei den Mieten gibt es keinen gravierenden Einbruch. Eine Wien-spezifische Krise sehen wir nicht."
Fertigstellungen Wohnbau gingen um 1,7 Prozent zurück
von Stefan Posch
In Österreich gingen die Baufertigstellungen im Wohnbau im letzten Jahr um 1,7 Prozent zurück. Nur in Wien, Salzburg und Burgenland wurden 2022 mehr Wohnungen fertiggestellt als ein Jahr zuvor. Für die nächsten Jahre werden sowohl Baugenehmigungen als auch Fertigstellungen insgesamt zurückgehen, wie eine neue Studie von Interconnection Consulting zeigt.
Insgesamt gehen 2023 die Baugenehmigungen im Wohnbau um rund 12 Prozent zurück, was auch Auswirkungen auf die Fertigstellungen von Wohneinheiten haben wird. 2023 wird dabei ein Rückgang von 5,5 Prozent im gesamten Bundesgebiet erwartet. 15.669 Wohneinheiten wurden 2022 in Wien fertiggestellt und damit mehr als in jedem anderen Bundesland. Danach folgt Niederösterreich mit 10.083 und Oberösterreich mit 8.661 Wohneinheiten. Den größten Anstieg bei der Fertigstellungen von Wohneinheiten (Ein-/Zweifamilienhäuser und Mehrgeschossiger Wohnbau) verzeichnete Salzburg mit einem Plus von 14,3 Prozent. Auch Wien (+3,5 Prozent) und Niederösterreich (+2,9 Prozent) verzeichneten Steigerungsraten bei der Fertigstellung. In allen anderen Bundesländern gab es Rückgänge im Wohnbau. In Vorarlberg betrug der Rückgang 15,9 Prozent in der Steiermark 9,5 Prozent. Wobei gerade in der Steiermark und hier vor allem der Großraum Graz 2021 eine hohe Bautätigkeit erfuhr und die Zahlen für 2022 noch immer über dem langjährigen Schnitt liegen, wie Yuliia Hrebenkova, Autorin der Studie erklärt.
Graz und die Wiener Bezirke Donaustadt, Favoriten und Floridsdorf sind die Bezirke mit der größten Bautätigkeit im Wohnungsbereich. In der Donaustadt wurden 2022 4.779 Wohneinheiten fertiggestellt in Graz waren es zwar um rund acht Prozent weniger als 2021 jedoch noch immer fast 4.500 Wohneinheiten. Die Bezirke mit dem größten Wachstum im Wohnungsbau sind Zell am See, Liesing und Oberwart (siehe Chart). Bezirke mit stark rückläufigem Wohnungsbau waren die Bezirke Leoben, Murau in der Steiermark und Hermagor in Kärnten.
Insgesamt stellt der Bereich des Mehrgeschossigen Wohnbaus in Österreich mehr als zwei Drittel aller Wohneinheiten fertig. Naturgemäß dominiert in diesem Segment die Bundeshauptstadt mit rund 15.000 Einheiten vor der Steiermark mit rund 5.500 Einheiten. Danach folgt Niederösterreich und Oberösterreich. Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser wurden im letzten Jahr in Niederösterreich rund 5.000 Wohneinheiten fertiggestellt. Auf Platz Zwei landete Oberösterreich mit etwa 300 Einheiten weniger. Niederösterreich und Oberösterreich dominieren dieses Segment mit rund 50 Prozent aller Fertigstellungen bundesweit.
Steigerung von 9,5 Prozent bei der Produktionsleistung
von Leon Protz
Die Porr hat in den ersten drei Monaten 2023 ihre Leistung gesteigert und im Auftragsbestand einen neuen Höchstwert erreicht. Zahlreiche neue Projekte, unter anderem im Industriebau aber auch im Flächengeschäft, sorgen für eine gut gefüllte Pipeline. "Die Porr konnte an ihre starke Performance im Vorjahr anschließen und hat im ersten Quartal 2023 ausgezeichnete Zahlen geliefert. Das Jahr 2023 verspricht, ein erfolgreiches zu werden", fasst Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, zusammen. "Mit einer Steigerung von 9,5 Prozent bei der Produktionsleistung konnten wir deutlich zulegen und auch unser Ergebnis vor Steuern von 4,5 Millionen Euro kann sich sehen lassen." Das internationale Bauunternehmen erhöhte in den ersten drei Monaten des Jahres die Produktionsleistung auf 1,3 Milliarden Euro. Dieses Wachstum ist einerseits auf die Leistungsausweitung im polnischen Hochbau - unter anderem bedingt durch die günstigen Witterungsbedingungen - zurückzuführen. Aber auch die Segmente Österreich/Schweiz und der CEE mit Rumänien, Tschechien und der Slowakei, konnten deutliche Zuwächse erzielen. 42,3 Prozent der Produktionsleistung wurden im wichtigsten Heimmarkt Österreich erzielt. Mit einem Auftragsbestand von 8,2 Milliarden Euro (+2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) hat die Porr erneut ihren bisherigen Rekord übertroffen. Der Auftragseingang reduzierte sich vorübergehend um 10,6 Prozent, allerdings ist darin der im April gewonnene Zuschlag für das Großprojekt Baulos H53 Pfons-Brenner noch nicht berücksichtigt. "Die Porr ist führend im Infrastrukturbereich und von der aktuellen, angespannten Lage im privaten Wohnbau nur geringfügig betroffen", sagt Strauss. Der Anteil der Wohnbauprojekte am Auftragsbestand liegt bei zehn Prozent. Mehr als die Hälfte der Projekte ist dagegen dem Tiefbau zuzuordnen.
In der Gemeinde St. Johann im Tiroler Unterland werden von Zima Unterberger die "Elbogen Höfe" realisiert. Auf einem rund 10.000 m² großen Areal entstehen insgesamt neun Baukörper. In fünf davon finden 78 freifinanzierte Wohneinheiten ihren Platz, in den weiteren vier Gebäuden werden geförderte Mietwohnungen zur Vergabe durch die Gemeinde errichtet. Der Startschuss für die Bauarbeiten ist für Spätherbst 2023 geplant, der Vorverkauf ist bereits erfolgt.
"Mit den 'Elbogen Höfen' realisieren wir ein zukunftsträchtiges Projekt in hervorragender Lage. Damit schaffen wir Lebensqualität für Menschen mit Anspruch und tragen gleichzeitig dem stetig wachsenden Bedarf an Wohnraum in der Region Rechnung", erklärt Alexander Wolf, Geschäftsführer der Zima Tirol.
Die neun Mehrfamilienhäuser lassen sich in zwei unterschiedliche Baufelder gliedern. Während der südliche Teil mit vier Gebäuden 53 geförderte Mietwohnungen umfasst, werden im nördlichen Teil fünf Baukörper mit insgesamt 78 freifinanzierten Wohnungen in einem Zeilenhaus und drei Punkthäusern im Park entstehen. Das Projekt zeichnet sich durch divergente Grundrisstypologien aus: Von 25 m² großen Microapartments über 2- und 3-Zimmer Wohnungen bis hin zu 4- und 5-Zimmer Wohnungen, mit bis zu 132 m² große Penthouse-Einheiten mit Dachterrassen.
Herbert Petz übernimmt die Leitung der Investment-Abteilung
von Leon Protz
Mit 17. April 2023 übernahm Herbert Petz die Leitung der Investment-Abteilung der ÖRAG Immobilien Vermittlung.
Herbert Petz hat nach Absolvierung eines Wirtschaftswissenschaftlichen Studiums in Barcelona eine umfangreiche Immobilienausbildung an der EBS Business School in Wiesbaden und Oestrich-Winkel absolviert.
Neben der fachlichen Ausbildung blickt der 35-jährige auf eine langjährige, teils internationale Laufbahn zurück, wo er umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Unternehmens- und Projektentwicklung, sowie Immobilienvertrieb in den unterschiedlichsten Assetklassen sammeln konnte.
ÖRAG Vorstand Johannes Endl: "Mit Herbert gewinnen wir einen hervorragend vernetzten, erfahrenen Experten, der die weitere Entwicklung des erfolgreichen ÖRAG Investment-Teams entscheidend mitprägen und gestalten wird. Herbert hat uns über die professionellen Stärken hinaus auch mit seiner Persönlichkeit überzeugt - gerade in wechselhaften Zeiten braucht es beides für den Erfolg."
Salzburg Wohnbau errichtete 30 Mietkauf- und Eigentumswohnungen
von Stefan Posch
In Radstadt konnte die Salzburg Wohnbau kürzlich 30 neue Mietkauf- und Eigentumswohnungen im Beisein von Bürgermeister Christian Pewny übergeben.
In der Gaismairallee entstand in knapp zwei Jahren Bauzeit die Wohnanlage Freiraum Radstadt nach Plänen des Architekten Robert Schindlmaier auf einer Gesamtfläche von 3.870 m². Bei dem Gemeinschaftsprojekt mit dem ortsansässigen Bauunternehmen Baumeister Steiner entstanden insgesamt 60 Wohneinheiten, davon entfallen 30 auf die Salzburg Wohnbau und 30 auf das Unternehmen Baumeister Steiner. Realisiert wurde das Projekt durch die Salzburg Wohnbau, die Bauausführung lag beim Bauunternehmen Baumeister Steiner.
Errichtet wurden mit einer Gesamtwohn- und -nutzfläche von 2.300 m² 19 Eigentumswohnungen und 11 Mietkaufwohnungen als 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Größen von 57 bis 90 m² - ausgestattet mit Fußbodenheizung und Freiflächen wie Balkonen, Loggien oder Gärten. Die Anlage umfasst außerdem 38 Tiefgaragen- und 21 Außenstellplätze.
Sieben Fachkategorien und neun Bundesländer-Wertungen
von Leon Protz
Die Preisträger:innen des Awards "Steuerberater:in des Jahres" stehen fest: Am 23. Mai prämierte die IFA gemeinsam mit der Tageszeitung "Die Presse" und Kooperationspartner LexisNexis zum neunten Mal Spitzenleistungen österreichischer Steuerexpert:innen. Die Keynote in den Wiener Sofiensälen hielt Finanzminister Magnus Brunner. Prämiert wurden die Gewinner:innen in sieben Fachkategorien, neun Bundesländer-Wertungen und zwei Sonderkategorien.
Preisträger:innen der Fachkategorien:
Umgründungen: Stefan Hübner | Deloitte Tax Wirtschaftsprüfungs
Private Clients: Friedrich Fraberger | KPMG Austria
Immobilien- und Bauwirtschaft: Maria Winklhofer | Raml und Partner Steuerberatung
Tourismus und Hotellerie: Silvia Musial | mc tax Steuerberatung
Internationales und Konzernsteuerrecht: Gabriele Holzinger | Deloitte Services Wirtschaftsprüfungs
Kleine und mittlere Unternehmen: Monika Seywald | TPA Steuerberatung
Freie Berufe: Patricia Andretsch | BDO Austria Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Preisträger "Allrounder Bundesland";
Burgenland: GCT Gneist Consulting Team Steuerberatung
Kärnten: Alpen-Adria Steuerberatung
Niederösterreich: KPS Partner Steuerberatung | Wirtschaftsprüfung
Oberösterreich: Raml und Partner Steuerberatung
Salzburg: KPMG Austria
Steiermark: Confida Steiermark Steuerberatung
Tirol: Pardeller Steuerberatung und Unternehmensberatung
Vorarlberg: RTG Rümmele Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung
Wien: TPA Steuerberatung
Winegg entwickelt derzeit sieben neue Wohnprojekte in Wien. Darunter beliebte Grätzel wie Jedlesee in Floridsdorf, das Freihausviertel in Margarethen, das Längenfeldviertel in Meidling oder das Kreuzgassenviertel in Währing. Bereits bei der Akquise und Standortauswahl werden auf wesentliche Faktoren wie die Mikrolage, die öffentliche Anbindung oder die Erreichbarkeit von Grünräumen geachtet. In der Projektentwicklung liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Regionalität der Baustoffe. "Eine nachhaltige Projektentwicklung im Wohnbau erfordert ein ganzheitliches Konzept, das sowohl ökologische als auch soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Unsere Immobilien erzielen dadurch eine langfristige Wertsteigerung und haben Zukunft", so Hannes Speiser, Prokurist und Leiter Neubauprojekte bei Winegg. Winegg lässt daher alle Materialien auf ihre Umweltverträglichkeit überprüfen. Dabei wird auch auf eine Wiederverwertung der Baustoffe am Ende des Lebenszyklus geachtet. Um den Energieverbrauch der zukünftigen Lebensräume zu senken, integriert der Projektentwickler Energieversorgungssysteme wie Wärmepumpen oder Geothermie. Durch die zusätzliche Photovoltaik-Anlage werden die gesamten Kosten des Energiebedarfs der Allgemeinflächen eines Wohnbaus abgedeckt. Die Wertsteigerung einer Immobilie über Generationen bedarf einer hohen Flexibilität in der Raumplanung: Die Wohnungen werden so konzipiert, dass diese mit geringem Aufwand zusammengelegt werden können.
"Aktuell werden im Verkauf vor allem hochwertige und nachhaltig entwickelte Projekte weiterhin stark nachgefragt", ergänzt Speiser. Mit den sieben neuen Wohnprojekte reagiert man daher auf die derzeitige Situation am Immobilienmarkt, sowie auf die hohen Anforderungen der Immobilienkäufer.
74 Mietwohnungen in der Marbachstraße 9 in München
von Leon Protz
Die Süba feierte heute die Grundsteinlegung ihres neuen Projekts in Deutschland. Bis Herbst 2024 sollen in der DGNB-Gold vorzertifizierten Anlage in der Marbachstraße 9 in München 74 Mietwohnungen entstehen. Dabei setzt die Süba auf innovative Technologien, die den Verzicht auf fossile Brennstoffe ermöglichen. Heinz Fletzberger, Vorstand der Süba sagt dazu: "Ich freue mich, dass wir unser langjähriges Know-how im Wohnungsbau sowie unsere konsequente Nachhaltigkeitsstrategie nun bei unserem neuen Wohnprojekt in der Marbachstraße in München unter Beweis stellen
können. Unsere Wohnprojekte entlasten nicht nur die Umwelt, sondern auch die Mieter:innen. Dank neuer Technologien sind die Energiekosten für die Bewohner:innen signifikant niedriger." Eine Besonderheit des Wohnprojekts ist der innovative Eisspeicher zur Energieerzeugung. Der Eisspeicher entzieht mit Hilfe einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe dem eigens errichteten, 600 Kubikmeter fassenden Wasserreservoir Energie. Im Winter wird dem Wasser Wärme entzogen, wodurch es kontrolliert vereist wird. Die Wärmeentnahme betreibt in der Folge zwei Wärmepumpen, die Energie für Fußbodenheizung und Warmwasseraufbereitung liefern. Über Solarkollektoren in den Freiflächen der Wohnanlage wird dem Wasser im Tank wieder Wärme zugeführt. Das über die Wintermonate erzeugte Eis taut über den
Sommer auf und der Prozess wiederholt sich im nächsten Winter. Die Wärmepumpen können zudem auch direkt über die Solarkollektoren betrieben werden. Zusätzlich kann dem Wasserreservoir Kälte aus dem im Winter erzeugten Eis entnommen werden - und damit in den Sommermonaten durch die Fußbodenheizung kaltes Wasser zur Kühlung der
Wohnungen zirkulieren. Ein Teil des benötigten Stroms für die Wärmepumpen wird durch Photovoltaikmodule auf dem Dach selbst erzeugt. "Durch den Einsatz des Eisspeichers und der Photovoltaikmodule kommt unser Projekt in der Marbachstraße 9 ohne fossile Energieträger aus, sodass der CO2-Ausstoß deutlich sinkt. Damit sind die Kosten für
Heizung, Kühlung und Allgemeinstrom für die zukünftigen Bewohner:innen und Bewohner wesentlich geringer als bei einer herkömmlichen Energieversorgung", so Albert Heinermann, Geschäftsführer der Süba Deutschland Bau- und Projektmanagement.
Nachfrage nach Immobilien mit Freifläche auf dem Vorkrisenniveau
von Stefan Posch
Das Haus im Grünen und Immobilien mit Balkon oder Terrasse waren spätestens nach dem ersten Lockdown 2020 heiß begehrt. Damals ist die Nachfrage rasant in die Höhe geschnellt. Die aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24 zeigt eine klare Trendwende und ein Einpendeln der Nachfrage nach Immobilien mit Freifläche auf dem Vorkrisenniveau.
Einfach nur raus auf die Terrasse oder in den Garten gehen zu können, hatte für eine Mehrheit der Österreicher:innen in der Pandemie höchste Priorität. Dementsprechend ist im ersten Quartal 2021 die Nachfrage nach Kauf-Immobilien mit Freifläche um satte 76 Prozent angestiegen. Auch das erste Quartal 2022 war noch vom Wunsch nach einem Eigenheim geprägt, das den Luxus von Grün und Freiluft bietet. Das Nachfrageplus betrug immerhin noch 22 Prozent. Die ersten Monate im laufenden Jahr zeigen eine stark rückläufige Tendenz. Kaufobjekte mit Freifläche wurden nur noch halb so häufig gesucht, das Minus bei der Nachfrage beträgt 53 Prozent und pendelt sich damit auf dem Niveau von Anfang 2020 ein. "Dieser starke Einbruch hat unterschiedliche Gründe. Einerseits haben viele die Wunschimmobilie mit Garten oder Terrasse bereits gefunden, andererseits geht die Nachfrage nach Kaufobjekten insgesamt zurück", erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
Die Nachfrage geht hingegen wieder verstärkt in Richtung Mietobjekte. Bereits gegen Ende 2022 verzeichnet die Immobilien-Plattform ImmoScout24 hier ein Nachfrageplus von 8 Prozent österreichweit und um 20 Prozent in Wien. Gesucht werden aber vorwiegend Mietwohnungen ohne Freifläche (+15 Prozent) und deutlich weniger oft ein neues Zuhause mit Freifläche (+7 Prozent). "Unsicherheit und Krisen, gestiegene Lebenshaltungskosten und strengere Kreditvorgaben führen zu einem Anstieg bei der Suche nach verfügbaren Mietwohnungen", erläutert Markus Dejmek.
New Yorks ikonisches Flatiron Building wurde kürzlich für 161 Millionen Dollar (rund 150 Millionen Euro) versteigert. Der erfolgreiche Bieter war Jeff Gural, ein Immobilienentwickler, der bereits Teileigentümer des markanten dreieckigen Gebäudes ist.
Die Auktion, die vor einem Gerichtsgebäude in Manhattan stattfand, war das Resultat einer richterlichen Anordnung nach einem Streit zwischen den vorherigen fünf Eigentümern über die Zukunft des Gebäudes. Nach dem Verkauf sind nun Gural und seine Partner die alleinigen Eigentümer des Flatiron Buildings, ohne den ehemaligen Mitbesitzer Nathan Silverstein.
Die Versteigerung war der zweite Versuch, das Gebäude zu verkaufen. Eine vorherige Auktion endete in Kontroverse, als der vermeintliche Gewinner, Jacob Garlick, seine Anzahlung von 19 Millionen Dollar nicht rechtzeitig leistete und sein Kaufrecht verfiel. Gural bezeichnete Garlick als "Betrüger" und reichte Klage gegen ihn ein.
Das Flatiron Building, eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten New Yorks, steht seit dem Auszug des Verlags Macmillan Publishers, der alle 21 Stockwerke des Gebäudes gemietet hatte, leer. Gural plant, zumindest den oberen Teil des Gebäudes in Luxuswohnungen umzuwandeln.
Das Urban Land Institute sucht die besten #Citychanger in Europa
von Elisabeth K. Fürst
Das Urban Land Institute (ULI) sucht die besten #Citychanger in Europa und hat jetzt die Ausschreibung zur ersten PropTech Innovation Challenge (PIC) gestartet. Mit der PIC will ULI Innovationen aus den Bereichen Immobilienwirtschaft, Technologie und Startups zusammenzubringen und das innovativste Konzept zur Lösung der dringendsten Herausforderungen unserer Städte auszeichnen.
Die PIC wird erstmals ausgeschrieben, der Wettbewerb ist für alle offen, es wird keine ULI-Mitgliedschaft benötigt. Bewerben können sich europäische PropTechs, die neuartige, skalierbare und wettbewerbsfähige Lösungen entwickelt haben. Die Bewerbungskategorien orientieren sich an den drei Hauptzielen der ULI-Mission:
- Dekarbonisierung und Net Zero
- Erschwinglichkeit von Wohnraum verbessern
- Ausbildung der nächsten Generation von Führungskräften
In sechs europäischen Regionen wird jeweils ein Vorentscheid durch eine Fachjury durchgeführt. Der Gewinner nimmt folgend an der Europa-Endrunde teil. Bewerbungen sind bis zum 11. Juni möglich. Neben der erhöhten Reichweite und Visibilität, der Vernetzung zu Top-Citychangern der Branche werden folgende Preise vergeben:
1. Platz: ULI Europe Membership, Vorstellung beim ULI EMEA YL/NEXT Summit 2024, kostenlose Teilnahme an ULI-Events.
2. Platz: ULI Europe Membership, kostenfreie Teilnahme am ULI EMEA YL/NEXT Summit 2024, Pilotprojekt mit dem ULI-Netzwerk.
Kohl: "Die ULI PropTech Innovation Challenge bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auf internationaler Bühne mit ihren innovativen Geschäftsmodellen und technologiebasierten Lösungen für die spezifischen Herausforderungen der Immobilienwirtschaft zu präsentieren und zu vernetzen."
Multi-User-Immobilie mit 63.000 m² Gesamtmietfläche
von Leon Protz
Panattoni entwickelt im rheinland-pfälzischen Göllheim den Panattoni Park Kaiserslautern Ost. Die nachhaltig entwickelte Multi-User-Immobilie entsteht im Logistikkorridor zwischen Südwestdeutschland, Nordfrankreich und Benelux und fokussiert auf eine flexible Nutzungs- und hohe Drittverwendungsfähigkeit. Der Baubeginn ist für das dritte Quartal 2023 geplant, die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2025 vorgesehen. Der Entwickler realisiert den Panattoni Park Kaiserslautern Ost für eine breite Zielgruppe aus den Branchen Automotive, Chemie, Pharma, IT, E-Commerce und Handel und ohne Vorvermietung im Umfang von ca. 63.000 m² Gesamtmietfläche, verteilt auf zwei Immobilien mit sieben Units. Diese haben je eine Fläche zwischen ca. 6.200 m² und 8.200 m². Die Hallenfläche beträgt ca. 54.700 m², hinzukommen rund 3.200 m² Büro- und 5.100 m² Mezzaninfläche. Die Gebäudehöhe beträgt 10 m UKB. Die Hallen verfügen über 54 Ladetore sowie sieben Level-Access-Tore und sind für eine Bodenbelastung von 5 t/m² ausgelegt. Auf den Außenflächen entstehen 20 Lkw-Stellplätze und 256 Pkw-Stellplätze.
"Wir begrüßen die Entwicklung des Gewerbeparks in Göllheim. In unserer wirtschaftsstarken Region, mit kurzen Wegen nach Frankreich und in die Benelux-Länder ist die Flächennachfrage hoch. Hinzu kommt die anspruchsvolle Erschließung des Areals. Daher unterstützen wir die Realisierung des Panattoni Parks", sagt Steffen Antweiler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Göllheim. Panattoni fokussiert bei der Entwicklung eine nachhaltige Bauweise und strebt eine Zertifizierung nach mindestens DGNB-Goldstandard an. So wird eine Photovoltaik-Anlage errichtet und das gesamte Gebäude mit einem Wärmepumpensystem fossilfrei beheizt, ergänzt durch den Verbau intelligenter Messsysteme. Für die Bewässerung der Außenanlagen und für WC-Spülungen wird Niederschlagswasser genutzt, während Ladestationen für E-Fahrzeuge emissionsarme Mobilität ermöglichen. Zudem entstehen Wellbeing-Bereiche für die Mitarbeitenden. Im naturnah gestalteten Außenbereich legt der Entwickler Wildblumenwiesen an und platziert Bienenstöcke zum Erhalt der Biodiversität. Außerdem werden umfangreiche Erschließungsmaßnahmen durchgeführt.
Mit der Übernahme eines mehr als 22.500 m² großen Areals in der Südfeldstraße in Hannover-Linden setzt WP Gewerberaum weiter auf Lager- und Gewerbeflächen in Citynähe. Die Südfeldstraße liegt in sehr guter Gewerbelage im südwestlichen Stadtgebiet von Hannover. Die gute Verkehrsanbindung zu den Autobahnen A2 und A352 sowie in die Innenstadt machen das Gewerbe- und Logistikobjekt für Mieter verschiedener Branchen interessant. Außerdem eignet sich der Standort mit seinen verschiedenen Straßenanbindungen zur Innenstadt als Versorgungspunkt der "letzten Meile" oder für produzierendes Gewerbe. So ist die Immobilie beispielsweise für Großhandelsunternehmen aus dem Baubereich sowie der Automobilindustrie oder für verschiedenste Logistiker nachgefragt.
Bebaut ist das Grundstück mit dem über 6.400 m² großen Hallenkomplex sowie dem zweigeschossigen insgesamt ca. 2.600 m² Kopfgebäude mit Büro- und Sozialräumen und der über 13.500 m² befestigten Hoffläche. Die Andienung der Lagerhalle erfolgt über zwei ebenerdige Sektionaltore sowie vier Rampentore. Bis Mitte 2023 ist das Objekt noch vermietet. Danach erfolgt ein Refurbishment der Immobilie und eine Neuvermietung ab Herbst 2023.
Das Areal mit seinen Hallen- und ergänzenden Büroflächen liegt in einer sehr guten Gewerbegebietslage der norddeutschen Logistik-Hotspots der Region Hannover. Verkäufer ist die Kone aus Hannover.
Kürzlich sorgte ein Bloomberg-Artikel in der Wien als "Epizentrum der Immobilienkrise in Europa" bezeichnet wurde für Aufregung. Die VÖPE und der ÖVI heben nun gemeinsam ihre Stimme. Anders als die Bloomberg-Erhebung für Wien zeige eine detaillierte Auswertung von Exploreal nach wie vor eine positive Dynamik bei Bauträgerprojekten.
"Dass die institutionellen Investments in Immobilien durch den Zinsanstieg zurückgehen, weil andere Anlageformen an Attraktivität zulegen, ist kein Österreich- oder Wien-Spezifikum. Volkswirtschaftliche Daten von Eurostat - zum Beispiel der monatliche 'Produktionsindex für das Baugewerbe' zeigen, dass sich Österreich weitgehend im Trend der Eurozone bewegt. Das Vertrauen in den Wiener Immobilienmarkt ist nach wie vor hoch", so VÖPE-Präsidiumssprecher Andreas Köttl. "Wien weist als bedeutendster Immobilienmarkt Österreichs nach wie vor ein starkes Bevölkerungswachstum und trotz einer gewissen Vorsicht durch die Zinserhöhungen eine gute Nachfrage auf. Es gibt keine Anzeichen, dass sich Wien maßgeblich schlechter als andere Märkte in Österreich oder Europa entwickelt", ergänzt ÖVI-Präsident Georg Flödl.
Die Auswertung von "Exploreal" weist Preissteigerung in Wien i.H. von 7,2 Prozent bei Bauträgerprojekten aus
Eine Sonderauswertung der Bauträgerdatenbank "Exploreal" auf Anfrage der Verbände zeichnet ein anderes Bild als Bloomberg. Laut deren Daten haben die Angebotspreise von Neubauprojekten im Zeitraum Mai 2022 bis Mai 2023 nominell zugelegt, und nicht abgenommen, wie bei den Daten von Bloomberg. Die Exploreal-Daten umfassen zwar nicht alle Marktsegmente, jedoch den für Investor:innen besonders relevanten Bauträger-Neubaumarkt, und das annähernd vollständig. Die Bloomberg-Zahlen dagegen basieren auf der Auswertung einer einzigen Datenbank, zu der die zum 1. jeden Monats (Stichtagsbetrachtung) auf immobilien.derStandard.at veröffentlichten Angebote herangezogen werden.
Exploreal ermittelte einen mittleren Eigennutzer-Angebotspreis für Wien von 6.714 Euro/m² im Mai 2022 (Stichprobe: 3.501 Angebote) und 7.200 Euro/m² im Mai 2023 (Stichprobe: 4.194 Angebote), was einer Steigerung von 7,2 Prozent entspricht. Aus der Trendentwicklung der Mietpreise für Wien wurde ein Wert im Mai 2022 mit 13,14 Euro/m² und im Mai 2023 mit 13,38 Euro/m² (N=5.223) errechnet, was eine Steigerung von 1,8 Prozent bedeutet.
Alexander Bosak, Geschäftsführer von Exploreal: "Im Gegensatz zur Stichprobenauswertung von Bloomberg weist unsere flächendeckende Analyse nominell steigende Preise bei Bauträgerprojekten aus, auch bei den Mieten gibt es keinen gravierenden Einbruch. Eine Wien-spezifische Krise sehen wir nicht."
Fertigstellungen Wohnbau gingen um 1,7 Prozent zurück
Fertigstellungen rückläufig
von Stefan Posch
In Österreich gingen die Baufertigstellungen im Wohnbau im letzten Jahr um 1,7 Prozent zurück. Nur in Wien, Salzburg und Burgenland wurden 2022 mehr Wohnungen fertiggestellt als ein Jahr zuvor. Für die nächsten Jahre werden sowohl Baugenehmigungen als auch Fertigstellungen insgesamt zurückgehen, wie eine neue Studie von Interconnection Consulting zeigt.
Insgesamt gehen 2023 die Baugenehmigungen im Wohnbau um rund 12 Prozent zurück, was auch Auswirkungen auf die Fertigstellungen von Wohneinheiten haben wird. 2023 wird dabei ein Rückgang von 5,5 Prozent im gesamten Bundesgebiet erwartet. 15.669 Wohneinheiten wurden 2022 in Wien fertiggestellt und damit mehr als in jedem anderen Bundesland. Danach folgt Niederösterreich mit 10.083 und Oberösterreich mit 8.661 Wohneinheiten. Den größten Anstieg bei der Fertigstellungen von Wohneinheiten (Ein-/Zweifamilienhäuser und Mehrgeschossiger Wohnbau) verzeichnete Salzburg mit einem Plus von 14,3 Prozent. Auch Wien (+3,5 Prozent) und Niederösterreich (+2,9 Prozent) verzeichneten Steigerungsraten bei der Fertigstellung. In allen anderen Bundesländern gab es Rückgänge im Wohnbau. In Vorarlberg betrug der Rückgang 15,9 Prozent in der Steiermark 9,5 Prozent. Wobei gerade in der Steiermark und hier vor allem der Großraum Graz 2021 eine hohe Bautätigkeit erfuhr und die Zahlen für 2022 noch immer über dem langjährigen Schnitt liegen, wie Yuliia Hrebenkova, Autorin der Studie erklärt.
Graz und die Wiener Bezirke Donaustadt, Favoriten und Floridsdorf sind die Bezirke mit der größten Bautätigkeit im Wohnungsbereich. In der Donaustadt wurden 2022 4.779 Wohneinheiten fertiggestellt in Graz waren es zwar um rund acht Prozent weniger als 2021 jedoch noch immer fast 4.500 Wohneinheiten. Die Bezirke mit dem größten Wachstum im Wohnungsbau sind Zell am See, Liesing und Oberwart (siehe Chart). Bezirke mit stark rückläufigem Wohnungsbau waren die Bezirke Leoben, Murau in der Steiermark und Hermagor in Kärnten.
Insgesamt stellt der Bereich des Mehrgeschossigen Wohnbaus in Österreich mehr als zwei Drittel aller Wohneinheiten fertig. Naturgemäß dominiert in diesem Segment die Bundeshauptstadt mit rund 15.000 Einheiten vor der Steiermark mit rund 5.500 Einheiten. Danach folgt Niederösterreich und Oberösterreich. Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser wurden im letzten Jahr in Niederösterreich rund 5.000 Wohneinheiten fertiggestellt. Auf Platz Zwei landete Oberösterreich mit etwa 300 Einheiten weniger. Niederösterreich und Oberösterreich dominieren dieses Segment mit rund 50 Prozent aller Fertigstellungen bundesweit.
Steigerung von 9,5 Prozent bei der Produktionsleistung
Porr mit solidem ersten Quartal
von Leon Protz
Die Porr hat in den ersten drei Monaten 2023 ihre Leistung gesteigert und im Auftragsbestand einen neuen Höchstwert erreicht. Zahlreiche neue Projekte, unter anderem im Industriebau aber auch im Flächengeschäft, sorgen für eine gut gefüllte Pipeline. "Die Porr konnte an ihre starke Performance im Vorjahr anschließen und hat im ersten Quartal 2023 ausgezeichnete Zahlen geliefert. Das Jahr 2023 verspricht, ein erfolgreiches zu werden", fasst Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, zusammen. "Mit einer Steigerung von 9,5 Prozent bei der Produktionsleistung konnten wir deutlich zulegen und auch unser Ergebnis vor Steuern von 4,5 Millionen Euro kann sich sehen lassen." Das internationale Bauunternehmen erhöhte in den ersten drei Monaten des Jahres die Produktionsleistung auf 1,3 Milliarden Euro. Dieses Wachstum ist einerseits auf die Leistungsausweitung im polnischen Hochbau - unter anderem bedingt durch die günstigen Witterungsbedingungen - zurückzuführen. Aber auch die Segmente Österreich/Schweiz und der CEE mit Rumänien, Tschechien und der Slowakei, konnten deutliche Zuwächse erzielen. 42,3 Prozent der Produktionsleistung wurden im wichtigsten Heimmarkt Österreich erzielt. Mit einem Auftragsbestand von 8,2 Milliarden Euro (+2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) hat die Porr erneut ihren bisherigen Rekord übertroffen. Der Auftragseingang reduzierte sich vorübergehend um 10,6 Prozent, allerdings ist darin der im April gewonnene Zuschlag für das Großprojekt Baulos H53 Pfons-Brenner noch nicht berücksichtigt. "Die Porr ist führend im Infrastrukturbereich und von der aktuellen, angespannten Lage im privaten Wohnbau nur geringfügig betroffen", sagt Strauss. Der Anteil der Wohnbauprojekte am Auftragsbestand liegt bei zehn Prozent. Mehr als die Hälfte der Projekte ist dagegen dem Tiefbau zuzuordnen.
Wohnquartier mit neun Baukörpern
Zima Unterberger entwickelt in St. Johann
von Stefan Posch
In der Gemeinde St. Johann im Tiroler Unterland werden von Zima Unterberger die "Elbogen Höfe" realisiert. Auf einem rund 10.000 m² großen Areal entstehen insgesamt neun Baukörper. In fünf davon finden 78 freifinanzierte Wohneinheiten ihren Platz, in den weiteren vier Gebäuden werden geförderte Mietwohnungen zur Vergabe durch die Gemeinde errichtet. Der Startschuss für die Bauarbeiten ist für Spätherbst 2023 geplant, der Vorverkauf ist bereits erfolgt.
"Mit den 'Elbogen Höfen' realisieren wir ein zukunftsträchtiges Projekt in hervorragender Lage. Damit schaffen wir Lebensqualität für Menschen mit Anspruch und tragen gleichzeitig dem stetig wachsenden Bedarf an Wohnraum in der Region Rechnung", erklärt Alexander Wolf, Geschäftsführer der Zima Tirol.
Die neun Mehrfamilienhäuser lassen sich in zwei unterschiedliche Baufelder gliedern. Während der südliche Teil mit vier Gebäuden 53 geförderte Mietwohnungen umfasst, werden im nördlichen Teil fünf Baukörper mit insgesamt 78 freifinanzierten Wohnungen in einem Zeilenhaus und drei Punkthäusern im Park entstehen. Das Projekt zeichnet sich durch divergente Grundrisstypologien aus: Von 25 m² großen Microapartments über 2- und 3-Zimmer Wohnungen bis hin zu 4- und 5-Zimmer Wohnungen, mit bis zu 132 m² große Penthouse-Einheiten mit Dachterrassen.
Herbert Petz übernimmt die Leitung der Investment-Abteilung
Neuer Manager bei ÖRAG
von Leon Protz
Mit 17. April 2023 übernahm Herbert Petz die Leitung der Investment-Abteilung der ÖRAG Immobilien Vermittlung.
Herbert Petz hat nach Absolvierung eines Wirtschaftswissenschaftlichen Studiums in Barcelona eine umfangreiche Immobilienausbildung an der EBS Business School in Wiesbaden und Oestrich-Winkel absolviert.
Neben der fachlichen Ausbildung blickt der 35-jährige auf eine langjährige, teils internationale Laufbahn zurück, wo er umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Unternehmens- und Projektentwicklung, sowie Immobilienvertrieb in den unterschiedlichsten Assetklassen sammeln konnte.
ÖRAG Vorstand Johannes Endl: "Mit Herbert gewinnen wir einen hervorragend vernetzten, erfahrenen Experten, der die weitere Entwicklung des erfolgreichen ÖRAG Investment-Teams entscheidend mitprägen und gestalten wird. Herbert hat uns über die professionellen Stärken hinaus auch mit seiner Persönlichkeit überzeugt - gerade in wechselhaften Zeiten braucht es beides für den Erfolg."
Salzburg Wohnbau errichtete 30 Mietkauf- und Eigentumswohnungen
Wohnungen in Radstadt übergeben
von Stefan Posch
In Radstadt konnte die Salzburg Wohnbau kürzlich 30 neue Mietkauf- und Eigentumswohnungen im Beisein von Bürgermeister Christian Pewny übergeben.
In der Gaismairallee entstand in knapp zwei Jahren Bauzeit die Wohnanlage Freiraum Radstadt nach Plänen des Architekten Robert Schindlmaier auf einer Gesamtfläche von 3.870 m². Bei dem Gemeinschaftsprojekt mit dem ortsansässigen Bauunternehmen Baumeister Steiner entstanden insgesamt 60 Wohneinheiten, davon entfallen 30 auf die Salzburg Wohnbau und 30 auf das Unternehmen Baumeister Steiner. Realisiert wurde das Projekt durch die Salzburg Wohnbau, die Bauausführung lag beim Bauunternehmen Baumeister Steiner.
Errichtet wurden mit einer Gesamtwohn- und -nutzfläche von 2.300 m² 19 Eigentumswohnungen und 11 Mietkaufwohnungen als 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Größen von 57 bis 90 m² - ausgestattet mit Fußbodenheizung und Freiflächen wie Balkonen, Loggien oder Gärten. Die Anlage umfasst außerdem 38 Tiefgaragen- und 21 Außenstellplätze.
Sieben Fachkategorien und neun Bundesländer-Wertungen
Steuerberater:innen des Jahres prämiert
von Leon Protz
Die Preisträger:innen des Awards "Steuerberater:in des Jahres" stehen fest: Am 23. Mai prämierte die IFA gemeinsam mit der Tageszeitung "Die Presse" und Kooperationspartner LexisNexis zum neunten Mal Spitzenleistungen österreichischer Steuerexpert:innen. Die Keynote in den Wiener Sofiensälen hielt Finanzminister Magnus Brunner. Prämiert wurden die Gewinner:innen in sieben Fachkategorien, neun Bundesländer-Wertungen und zwei Sonderkategorien.
Preisträger:innen der Fachkategorien:
Umgründungen: Stefan Hübner | Deloitte Tax Wirtschaftsprüfungs
Private Clients: Friedrich Fraberger | KPMG Austria
Immobilien- und Bauwirtschaft: Maria Winklhofer | Raml und Partner Steuerberatung
Tourismus und Hotellerie: Silvia Musial | mc tax Steuerberatung
Internationales und Konzernsteuerrecht: Gabriele Holzinger | Deloitte Services Wirtschaftsprüfungs
Kleine und mittlere Unternehmen: Monika Seywald | TPA Steuerberatung
Freie Berufe: Patricia Andretsch | BDO Austria Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Winegg entwickelt derzeit sieben neue Wohnprojekte in Wien. Darunter beliebte Grätzel wie Jedlesee in Floridsdorf, das Freihausviertel in Margarethen, das Längenfeldviertel in Meidling oder das Kreuzgassenviertel in Währing. Bereits bei der Akquise und Standortauswahl werden auf wesentliche Faktoren wie die Mikrolage, die öffentliche Anbindung oder die Erreichbarkeit von Grünräumen geachtet. In der Projektentwicklung liegt der Fokus auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Regionalität der Baustoffe. "Eine nachhaltige Projektentwicklung im Wohnbau erfordert ein ganzheitliches Konzept, das sowohl ökologische als auch soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Unsere Immobilien erzielen dadurch eine langfristige Wertsteigerung und haben Zukunft", so Hannes Speiser, Prokurist und Leiter Neubauprojekte bei Winegg. Winegg lässt daher alle Materialien auf ihre Umweltverträglichkeit überprüfen. Dabei wird auch auf eine Wiederverwertung der Baustoffe am Ende des Lebenszyklus geachtet. Um den Energieverbrauch der zukünftigen Lebensräume zu senken, integriert der Projektentwickler Energieversorgungssysteme wie Wärmepumpen oder Geothermie. Durch die zusätzliche Photovoltaik-Anlage werden die gesamten Kosten des Energiebedarfs der Allgemeinflächen eines Wohnbaus abgedeckt. Die Wertsteigerung einer Immobilie über Generationen bedarf einer hohen Flexibilität in der Raumplanung: Die Wohnungen werden so konzipiert, dass diese mit geringem Aufwand zusammengelegt werden können.
"Aktuell werden im Verkauf vor allem hochwertige und nachhaltig entwickelte Projekte weiterhin stark nachgefragt", ergänzt Speiser. Mit den sieben neuen Wohnprojekte reagiert man daher auf die derzeitige Situation am Immobilienmarkt, sowie auf die hohen Anforderungen der Immobilienkäufer.
74 Mietwohnungen in der Marbachstraße 9 in München
Grundsteinlegung für Süba-Projekt
von Leon Protz
Die Süba feierte heute die Grundsteinlegung ihres neuen Projekts in Deutschland. Bis Herbst 2024 sollen in der DGNB-Gold vorzertifizierten Anlage in der Marbachstraße 9 in München 74 Mietwohnungen entstehen. Dabei setzt die Süba auf innovative Technologien, die den Verzicht auf fossile Brennstoffe ermöglichen. Heinz Fletzberger, Vorstand der Süba sagt dazu: "Ich freue mich, dass wir unser langjähriges Know-how im Wohnungsbau sowie unsere konsequente Nachhaltigkeitsstrategie nun bei unserem neuen Wohnprojekt in der Marbachstraße in München unter Beweis stellen
können. Unsere Wohnprojekte entlasten nicht nur die Umwelt, sondern auch die Mieter:innen. Dank neuer Technologien sind die Energiekosten für die Bewohner:innen signifikant niedriger." Eine Besonderheit des Wohnprojekts ist der innovative Eisspeicher zur Energieerzeugung. Der Eisspeicher entzieht mit Hilfe einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe dem eigens errichteten, 600 Kubikmeter fassenden Wasserreservoir Energie. Im Winter wird dem Wasser Wärme entzogen, wodurch es kontrolliert vereist wird. Die Wärmeentnahme betreibt in der Folge zwei Wärmepumpen, die Energie für Fußbodenheizung und Warmwasseraufbereitung liefern. Über Solarkollektoren in den Freiflächen der Wohnanlage wird dem Wasser im Tank wieder Wärme zugeführt. Das über die Wintermonate erzeugte Eis taut über den
Sommer auf und der Prozess wiederholt sich im nächsten Winter. Die Wärmepumpen können zudem auch direkt über die Solarkollektoren betrieben werden. Zusätzlich kann dem Wasserreservoir Kälte aus dem im Winter erzeugten Eis entnommen werden - und damit in den Sommermonaten durch die Fußbodenheizung kaltes Wasser zur Kühlung der
Wohnungen zirkulieren. Ein Teil des benötigten Stroms für die Wärmepumpen wird durch Photovoltaikmodule auf dem Dach selbst erzeugt. "Durch den Einsatz des Eisspeichers und der Photovoltaikmodule kommt unser Projekt in der Marbachstraße 9 ohne fossile Energieträger aus, sodass der CO2-Ausstoß deutlich sinkt. Damit sind die Kosten für
Heizung, Kühlung und Allgemeinstrom für die zukünftigen Bewohner:innen und Bewohner wesentlich geringer als bei einer herkömmlichen Energieversorgung", so Albert Heinermann, Geschäftsführer der Süba Deutschland Bau- und Projektmanagement.
Nachfrage nach Immobilien mit Freifläche auf dem Vorkrisenniveau
Freiflächenhype wieder vorbei
von Stefan Posch
Das Haus im Grünen und Immobilien mit Balkon oder Terrasse waren spätestens nach dem ersten Lockdown 2020 heiß begehrt. Damals ist die Nachfrage rasant in die Höhe geschnellt. Die aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24 zeigt eine klare Trendwende und ein Einpendeln der Nachfrage nach Immobilien mit Freifläche auf dem Vorkrisenniveau.
Einfach nur raus auf die Terrasse oder in den Garten gehen zu können, hatte für eine Mehrheit der Österreicher:innen in der Pandemie höchste Priorität. Dementsprechend ist im ersten Quartal 2021 die Nachfrage nach Kauf-Immobilien mit Freifläche um satte 76 Prozent angestiegen. Auch das erste Quartal 2022 war noch vom Wunsch nach einem Eigenheim geprägt, das den Luxus von Grün und Freiluft bietet. Das Nachfrageplus betrug immerhin noch 22 Prozent. Die ersten Monate im laufenden Jahr zeigen eine stark rückläufige Tendenz. Kaufobjekte mit Freifläche wurden nur noch halb so häufig gesucht, das Minus bei der Nachfrage beträgt 53 Prozent und pendelt sich damit auf dem Niveau von Anfang 2020 ein. "Dieser starke Einbruch hat unterschiedliche Gründe. Einerseits haben viele die Wunschimmobilie mit Garten oder Terrasse bereits gefunden, andererseits geht die Nachfrage nach Kaufobjekten insgesamt zurück", erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
Die Nachfrage geht hingegen wieder verstärkt in Richtung Mietobjekte. Bereits gegen Ende 2022 verzeichnet die Immobilien-Plattform ImmoScout24 hier ein Nachfrageplus von 8 Prozent österreichweit und um 20 Prozent in Wien. Gesucht werden aber vorwiegend Mietwohnungen ohne Freifläche (+15 Prozent) und deutlich weniger oft ein neues Zuhause mit Freifläche (+7 Prozent). "Unsicherheit und Krisen, gestiegene Lebenshaltungskosten und strengere Kreditvorgaben führen zu einem Anstieg bei der Suche nach verfügbaren Mietwohnungen", erläutert Markus Dejmek.
Für 161 Millionen Dollar
Flat Iron Buildung endlich verkauft
von Stefan Posch
New Yorks ikonisches Flatiron Building wurde kürzlich für 161 Millionen Dollar (rund 150 Millionen Euro) versteigert. Der erfolgreiche Bieter war Jeff Gural, ein Immobilienentwickler, der bereits Teileigentümer des markanten dreieckigen Gebäudes ist.
Die Auktion, die vor einem Gerichtsgebäude in Manhattan stattfand, war das Resultat einer richterlichen Anordnung nach einem Streit zwischen den vorherigen fünf Eigentümern über die Zukunft des Gebäudes. Nach dem Verkauf sind nun Gural und seine Partner die alleinigen Eigentümer des Flatiron Buildings, ohne den ehemaligen Mitbesitzer Nathan Silverstein.
Die Versteigerung war der zweite Versuch, das Gebäude zu verkaufen. Eine vorherige Auktion endete in Kontroverse, als der vermeintliche Gewinner, Jacob Garlick, seine Anzahlung von 19 Millionen Dollar nicht rechtzeitig leistete und sein Kaufrecht verfiel. Gural bezeichnete Garlick als "Betrüger" und reichte Klage gegen ihn ein.
Das Flatiron Building, eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten New Yorks, steht seit dem Auszug des Verlags Macmillan Publishers, der alle 21 Stockwerke des Gebäudes gemietet hatte, leer. Gural plant, zumindest den oberen Teil des Gebäudes in Luxuswohnungen umzuwandeln.
Das Urban Land Institute sucht die besten #Citychanger in Europa
PropTech Innovation Challenge gestartet
von Elisabeth K. Fürst
Das Urban Land Institute (ULI) sucht die besten #Citychanger in Europa und hat jetzt die Ausschreibung zur ersten PropTech Innovation Challenge (PIC) gestartet. Mit der PIC will ULI Innovationen aus den Bereichen Immobilienwirtschaft, Technologie und Startups zusammenzubringen und das innovativste Konzept zur Lösung der dringendsten Herausforderungen unserer Städte auszeichnen.
Die PIC wird erstmals ausgeschrieben, der Wettbewerb ist für alle offen, es wird keine ULI-Mitgliedschaft benötigt. Bewerben können sich europäische PropTechs, die neuartige, skalierbare und wettbewerbsfähige Lösungen entwickelt haben. Die Bewerbungskategorien orientieren sich an den drei Hauptzielen der ULI-Mission:
- Dekarbonisierung und Net Zero
- Erschwinglichkeit von Wohnraum verbessern
- Ausbildung der nächsten Generation von Führungskräften
In sechs europäischen Regionen wird jeweils ein Vorentscheid durch eine Fachjury durchgeführt. Der Gewinner nimmt folgend an der Europa-Endrunde teil. Bewerbungen sind bis zum 11. Juni möglich. Neben der erhöhten Reichweite und Visibilität, der Vernetzung zu Top-Citychangern der Branche werden folgende Preise vergeben:
1. Platz: ULI Europe Membership, Vorstellung beim ULI EMEA YL/NEXT Summit 2024, kostenlose Teilnahme an ULI-Events.
2. Platz: ULI Europe Membership, kostenfreie Teilnahme am ULI EMEA YL/NEXT Summit 2024, Pilotprojekt mit dem ULI-Netzwerk.
Kohl: "Die ULI PropTech Innovation Challenge bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auf internationaler Bühne mit ihren innovativen Geschäftsmodellen und technologiebasierten Lösungen für die spezifischen Herausforderungen der Immobilienwirtschaft zu präsentieren und zu vernetzen."
Multi-User-Immobilie mit 63.000 m² Gesamtmietfläche
Panattoni entwickelt in Göllheim
von Leon Protz
Panattoni entwickelt im rheinland-pfälzischen Göllheim den Panattoni Park Kaiserslautern Ost. Die nachhaltig entwickelte Multi-User-Immobilie entsteht im Logistikkorridor zwischen Südwestdeutschland, Nordfrankreich und Benelux und fokussiert auf eine flexible Nutzungs- und hohe Drittverwendungsfähigkeit. Der Baubeginn ist für das dritte Quartal 2023 geplant, die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2025 vorgesehen. Der Entwickler realisiert den Panattoni Park Kaiserslautern Ost für eine breite Zielgruppe aus den Branchen Automotive, Chemie, Pharma, IT, E-Commerce und Handel und ohne Vorvermietung im Umfang von ca. 63.000 m² Gesamtmietfläche, verteilt auf zwei Immobilien mit sieben Units. Diese haben je eine Fläche zwischen ca. 6.200 m² und 8.200 m². Die Hallenfläche beträgt ca. 54.700 m², hinzukommen rund 3.200 m² Büro- und 5.100 m² Mezzaninfläche. Die Gebäudehöhe beträgt 10 m UKB. Die Hallen verfügen über 54 Ladetore sowie sieben Level-Access-Tore und sind für eine Bodenbelastung von 5 t/m² ausgelegt. Auf den Außenflächen entstehen 20 Lkw-Stellplätze und 256 Pkw-Stellplätze.
"Wir begrüßen die Entwicklung des Gewerbeparks in Göllheim. In unserer wirtschaftsstarken Region, mit kurzen Wegen nach Frankreich und in die Benelux-Länder ist die Flächennachfrage hoch. Hinzu kommt die anspruchsvolle Erschließung des Areals. Daher unterstützen wir die Realisierung des Panattoni Parks", sagt Steffen Antweiler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Göllheim. Panattoni fokussiert bei der Entwicklung eine nachhaltige Bauweise und strebt eine Zertifizierung nach mindestens DGNB-Goldstandard an. So wird eine Photovoltaik-Anlage errichtet und das gesamte Gebäude mit einem Wärmepumpensystem fossilfrei beheizt, ergänzt durch den Verbau intelligenter Messsysteme. Für die Bewässerung der Außenanlagen und für WC-Spülungen wird Niederschlagswasser genutzt, während Ladestationen für E-Fahrzeuge emissionsarme Mobilität ermöglichen. Zudem entstehen Wellbeing-Bereiche für die Mitarbeitenden. Im naturnah gestalteten Außenbereich legt der Entwickler Wildblumenwiesen an und platziert Bienenstöcke zum Erhalt der Biodiversität. Außerdem werden umfangreiche Erschließungsmaßnahmen durchgeführt.
Gewerbe- und Logistikobjekt in Hannover-Linden
WP Gewerberaum übernimmt Liegenschaft
von Leon Protz
Mit der Übernahme eines mehr als 22.500 m² großen Areals in der Südfeldstraße in Hannover-Linden setzt WP Gewerberaum weiter auf Lager- und Gewerbeflächen in Citynähe. Die Südfeldstraße liegt in sehr guter Gewerbelage im südwestlichen Stadtgebiet von Hannover. Die gute Verkehrsanbindung zu den Autobahnen A2 und A352 sowie in die Innenstadt machen das Gewerbe- und Logistikobjekt für Mieter verschiedener Branchen interessant. Außerdem eignet sich der Standort mit seinen verschiedenen Straßenanbindungen zur Innenstadt als Versorgungspunkt der "letzten Meile" oder für produzierendes Gewerbe. So ist die Immobilie beispielsweise für Großhandelsunternehmen aus dem Baubereich sowie der Automobilindustrie oder für verschiedenste Logistiker nachgefragt.
Bebaut ist das Grundstück mit dem über 6.400 m² großen Hallenkomplex sowie dem zweigeschossigen insgesamt ca. 2.600 m² Kopfgebäude mit Büro- und Sozialräumen und der über 13.500 m² befestigten Hoffläche. Die Andienung der Lagerhalle erfolgt über zwei ebenerdige Sektionaltore sowie vier Rampentore. Bis Mitte 2023 ist das Objekt noch vermietet. Danach erfolgt ein Refurbishment der Immobilie und eine Neuvermietung ab Herbst 2023.
Das Areal mit seinen Hallen- und ergänzenden Büroflächen liegt in einer sehr guten Gewerbegebietslage der norddeutschen Logistik-Hotspots der Region Hannover. Verkäufer ist die Kone aus Hannover.
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1100 Wien
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