Einzelhandel zeigt sich weiter robust

Flächenumsatz entwickelt sich positiv

von Stefan Posch

Der Einzelnadel entwickelte sich durchaus positiv. (c) stock.adobe.com Der Einzelnadel entwickelte sich durchaus positiv. (c) stock.adobe.com
Totgesagte leben länger, das gilt auch für den stationären Einzelhandel. Das zeigt das halbjährige Update zum heimischen Retailmarkt von Otto Immobilien.
„Anders als des öfteren gesagt und geschrieben, lebt der Einzelhandel weiter und erweist sich unserer Wahrnehmung nach als robust: Der Flächenumsatz entwickelt sich durchwegs positiv, ebenso die Passantenfrequenzen, die sich gegenwärtig wieder auf dem Pre-Covid-Niveau eingependelt haben“, berichtet Anthony Crow, Abteilungsleiter Immobilienvermarktung Gewerbe und Head of Retail Otto Immobilien. Allerdings durchlebt der Einzelhandel – getrieben von der Digitalisierung – einen kontinuierlichen Wandel. „Durch den rasant steigenden Distanzhandel hat sich das Wettbewerbsumfeld für den stationären Einzelhandel vor allem in den vergangen drei bis fünf Jahren stark gewandelt“, weiß Crow. Konsument:innen würden beispielsweise immer höhere Ansprüche an das Shoppingerlebnis und somit an den Branchen- und Mieter:innenmix der Einkaufsstraßen stellen.
„Die meisten Retailer haben es aber verstanden, sich an die aktuellen Marktbedingungen und die Veränderung des Konsumentenverhaltens anzupassen“, sagt Crow. Dazu gehören die Adaptierung der gesamten Customer Journey und das Schaffen von Einkaufserlebnissen genauso wie Investitionen in Standorte beziehungsweise den Ladenbau, um diese Erlebnisse zu ermöglichen. Gleichzeitig sind kontinuierlich neue Betriebstypen, Marken und flexiblere Lösungen in den heimischen Highstreets zu beobachten. „Im Vordergrund aktueller Expansionsbestrebungen stehen derzeit hippe und architektonisch ausgefallene Monobrand-Stores mit Flagship-Store-Charakter, vorrangig zur Präsentation und Inszenierung ausgewählter Markenprodukte, als relevanter Point-of-Sale neben den Omnichannel-Aktivitäten“, so Crow. „Wir beobachten außerdem mit Spannung die Entwicklung von Augmented Reality, Virtual Reality und künstlicher Intelligenz in Shops, die für den stationären Einzelhandel und die KonsumentInnen zukünftig neue Möglichkeiten bieten können“, berichtet Crow.
Diese Anpassung wirkt sich dennoch auf den Immobilienmarkt aus: „In unserer täglichen Arbeit beobachten wir zwar keineswegs ein stagnierendes Marktgeschehen, aber sehr wohl modifizierte Rahmenbedingungen in Anmietungsprozessen, die auf der Veränderung des Konsumentenverhaltens, den Auswirkungen und Erkenntnissen der Corona-Pandemie sowie auf der aktuellen wirtschaftlichen Situation basieren“, so Crow. Waren noch vor kurzem breitflächige Expansionsvorhaben und Anmietungsprozesse vieler Einzelhändler zu begleiten, sind in fast allen Lagen nun verstärkt sorgfältig geprüfte Standortanalysen und Anmietungen über einen durchschnittlichen Zeitraum von rund sechs bis acht Monaten üblich. „Und dies unabhängig von Größe, Lokalisierung sowie Situierung eines Standortes“, so Crow. Er weist darauf hin, dass neben wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch die Flächengrößen- bzw. Aufteilungen eine immer wichtigere Rolle bei der Entscheidung für die Anmietung spielen. Besonders gefragt sind aktuell Geschäfte zwischen 100 und 200 m2 mit effizienten Grundrissen – sie machen 47 Prozent der aktuellen Nutzergesuche aus*. Ebenfalls fixer Bestandteil jedes Anmietungsprozesses sind Incentivierungen. „Neben kürzeren Mietvertragslaufzeiten mit flexibleren Ausstiegsklauseln und kreativ gestalteten Verlängerungsoptionen sind Staffelmieten, Baukostenzuschüsse, Pandemie- sowie Kriegsklauseln, aber auch verstärkt Umsatzmieten im stationären Einzelhandel mittlerweile Usus und Teil jeder Verhandlung“, erzählt Crow.
Doch nicht nur neue Flächen werden genau unter die Lupe genommen. So besteht ein starker Trend zur strategischen Portfoliooptimierung, der zu Schließungen und Relocations, vor allem bei großen und namhaften Playern der Einzelhandelslandschaft, führt. „Speziell in B- und C-Lagen werden aller Voraussicht nach mehrgeschossige Großflächen ab etwa 500 m2 bei Nachvermietungen zukünftig weiter unter Druck geraten“, sagt Crow.
Die rege Nachfrage nach Top-Flächen, also nach Geschäftsräumlichkeiten in A-Lagen wie beispielsweise dem Goldenen H oder der Mariahilfer Straße führt zu einer nachweislich dynamischen Vermietungsleistung bei weiterhin konstanten Niveaus der Nominalmieten. Eine aktive Rolle im Retail-Marktgeschehen, vor allem in der Wiener Innenstadt, spielen dem Experten zufolge Marken der Luxusgüterindustrie.
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Entwurf für Pier 05 steht

Wohnhochhaus als geschwungener Solitär

von Stefan Posch

Der Siegerentwurf des Pier 05 (© Zechner und Zechner/VLST Visualisierung © Zechner und Zechner/VLST Visualisierung Der Siegerentwurf des Pier 05 (© Zechner und Zechner/VLST Visualisierung © Zechner und Zechner/VLST Visualisierung
Direkt am Aspern See haben die STC Development mit Moser Wohnbau & Immobilien einen nicht offenen Architekturwettbewerb ausgelobt. Das Wiener Büro Zechner & Zechner ZT konnte sich gemeinsam mit dem StudioVlayStreeruwitz ZT gegen sechs andere teilnehmende Planungsteams durchsetzen.
Ein Ensemble aus vier freistehenden, zueinander versetzten und in ihrer Höhe gestaffelten Baukörpern stellt die städtebauliche Leitidee des Siegerentwurfs dar. Das höchste Gebäude mit seinen rund 80 Metern ist dabei als geschwungener „Solitär“ ausgebildet.  Es beherbergt insgesamt 302 Wohnungen, darunter Penthouse-Apartments im 24. Obergeschoss; ein Pool und die begrünte Dachterrasse stehen im 25. Obergeschoss allen BewohnerInnnen zur Verfügung.
Den unteren Bereich dieses Wohnhochhauses prägt der ca. 15,5 Meter hohe Sockelbereich, der als Klammer mit den anderen Bauteilen des Gebäudekomplexes das seeseitige Eck markiert. Als zweigeschossige Arkaden ausgebildet stellt er einen geschützten Außenbereich für Gastronomienutzung im Erdgeschoss zur Verfügung. Aus diesem Sockel wächst der Turm, der sich mit seiner elegant geschwungenen Fassade markant von der streng kubischen Form der Erdgeschosszone abhebt.
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Relaunch für IMMOdeveloper

Neue Kartenansicht, neues Design, neuer Statistik-Bereich

von Stefan Posch

Roland Schmid, Eigentümer und Gründer von IMMOunited (c) IMMOunited GmbH Monika Fellner IMMOunited GmbH Monika Fellner Roland Schmid, Eigentümer und Gründer von IMMOunited (c) IMMOunited GmbH Monika Fellner IMMOunited GmbH Monika Fellner
Die Bauprojektdatenbank der IMMOunited "IMMOdeveloper", das Informationen zu Wohnbauprojekten in ganz Österreich liefert, hat ein umfassendes Update erhalten. Ab sofort können "IMMOdeveloper"-Anwender:innen die für sie relevanten Regionen mithilfe statistischer Projektinformationen analysieren. So lassen sich beispielsweise die Entwicklung der Quadratmeterpreise oder der fertiggestellten Wohneinheiten pro Jahr beobachten. Sämtliche Auswertungen können zudem exportiert und weiterverarbeitet werden. Ziel ist es, für ein tieferes Marktverständnis zu sorgen und mit validen Daten bei der Planung sowie im Verlauf von Bauvorhaben zu unterstützen. Im Zuge des Relaunchs wurde außerdem beim Produktdesign nachgeschärft, um "IMMOdeveloper" noch übersichtlicher zu gestalten. Im Fokus steht dabei die Kartenansicht inkl. Street View Modus. Anwender:innen erhalten dadurch einen ausführlichen Überblick über den Bauträgermarkt in der gewünschten Region. Darüber hinaus wurden die Produktfunktionen und -filter überarbeitet, um ein möglichst effizientes Arbeiten zu garantieren.
„Schwierige Rahmenbedingungen am Immobilienmarkt erfordern grundlegende Anpassungen an unseren Produkten. Dabei haben uns unsere KundInnen enorm geholfen. Nahezu jedes Feedback ist in den aktuellen Relaunch eingeflossen“, erklärt Roland Schmid, CEO und Eigentümer der IMMOunited. „So erfassen wir beispielsweise neben Bauprojektdaten auch Share Deals sowie Insolvenzen und arbeiten gerade mit Hochdruck daran, weitere relevante Informationen zum Bauträgermarkt einzubinden.“
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3SI eröffnet Showroom am Graben

100 geladene Gäste bei der Eröffnung

von Stefan Posch

Gerhard Klein und Michael Schmidt bei der Eröffnung des „3SI Luxury Real Estate“ (c) © 3SI Immogroup | Hannes Winkler Gerhard Klein und Michael Schmidt bei der Eröffnung des „3SI Luxury Real Estate“ (c) © 3SI Immogroup | Hannes Winkler
Die 3SI Immogroup hat mit dem „3SI Luxury Real Estate“ einen Immobilien-Showroom für ihre Projekte und Immobilien mit prominenter Anschrift am Graben 12 im 1. Wiener Gemeindebezirk eröffnet. Über 100 geladene Gäste folgten der Einladung zu der Eröffnung des Immobilien-Stores.
Das von Innenarchitekt Leo Schulmeister mit Design-Marken ausgestattete Geschäftslokal ist ab sofort Anlaufpunkt für Interessentinnen und Interessenten hochwertiger Immobilien. 
Zu den Gästen des Events zählten zahlreiche bekannte Gesichter der heimischen Immobilenwirtschaft, wie Johannes Endl (ÖRAG), Roland Schmid (ImmoUnited), Thomas Rohr (Immorohr Immobilien) oder Franz Pöltl (EHL Immobilien). Dompfarrer Toni Faber sprach eine Segnung für die Geschäftsfläche.
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PropTech Vienna 2023

Digitale Transformation der Immobilienwirtschaft

von Anna Reiterer

https://youtube.com/watch?v=XcHzBRbZKt4

Die PropTech Vienna 2023 ist der Hotspot, der wichtige Akteure der Immobilien-Digitalisierung zusammenbringt. Hier entstehen Synergien, Partnerschaften und Innovationen. Top-Themen sind in diesem Jahr die Entwicklung von PropTech in der CEE-Region, geopolitische Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft, aber auch Big Data und künstliche Intelligenz sind im Programm vertreten.
Die PropTech Vienna wurde 2017 von der apti iniitiert. Seit diesem Jahr hat die Organisation die PropTech Events übernommen. Auch heuer bringt das Event wieder Immobilienunternehmen mit PropTechs, Startups, Investoren, Business Angels, Venture Capitals und Branchenverbänden aus dem CEE-Raum zusammen. Dieser Austausch ermöglicht das enorme Potenzial der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft zu nutzen und sich für eine erfolgreiche Zukunft zu rüsten. Die nächste PropTech Vienna findet am 13. Juni 2024 statt.

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6B47 feiert Dachgleiche

Baufortschritt für Hotel und Quartiersgarage im Althanquartier

von Stefan Posch

Althan Quartier mit Arcotel AQ © WOOW Studio © WOOW Studio Althan Quartier mit Arcotel AQ © WOOW Studio © WOOW Studio
6B47 Real Estate Investors feierte kürzlich mit dem Generalunternehmer Strabag, Arcotel Hotels, zahlreichen Gästen und dem Bauteam die Dachgleiche des Hotels Arcotel AQ und der Quartiersgarage im Althan Quartier. Damit ist das 2,4 Hektar große Quartier der Fertigstellung eines seiner vier Bauplätze einen großen Schritt näher gerückt.
„Die Dachgleiche ist immer wieder ein bewegender Moment, weil ein neues Hotelprojekt dann tatsächlich konkrete Formen annimmt. Als Wiener Unternehmen freut es uns besonders, mit dem Arcotel AQ unser viertes Hotel in Wien an diesem neuen, ambitionierten Stadtteil zu eröffnen“ sagt Martin Lachout, CEO Arcotel Hotels. „Mit dem modernen, urban designten Stadthotel komplettieren wir unser Portfolio in der österreichischen Hauptstadt, indem wir Arcotel-Gästen ein zeitgenössisches Wien-Erlebnis in bester Lage bieten.“
Das Arcotel AQ entsteht in der Althanstraße 8 nächst gelegen zum Franz-Josefs-Bahnhof. Das 4-Sterne-Hotel wird damit das zwölfte Hotel der österreichischen Arcotel Gruppe, das vierte in der Stadt Wien. Insgesamt entstehen 157 Suiten, eine Bar und ein Restaurant sowie vier Seminarräume und ein Fitnessbereich. Die Eröffnung ist für Mitte 2024 geplant.
„In der Quartiersentwicklung war es uns besonders wichtig, einen ausgewogenen Assetklassen-Mix zu schaffen. Neben großflächigen Büros und einem vielseitigen Angebot an Wohnungen, bietet das Hotel als Dreh- und Angelpunkt hervorragende Möglichkeiten für eine belebte Umgebung. Zudem wird die bestehende Hochgarage mit 580 Stellplätzen einen erheblichen Mehrwert für Mieter, Hotelgäste und der Nachbarschaft des Althan Quartiers bieten.“, kommentiert 6B47-COO Christian G. Polak.
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Studie zeigt Diskriminierung am Wohnungsmarkt

Nur die Hälfte der Zusagen für ausländisch klingenden Namen

von Leon Protz

Studie zeigt Diskriminierung am Wohnungsmarkt (c) AdobeStock Studie zeigt Diskriminierung am Wohnungsmarkt (c) AdobeStock
Eine SORA-Studie im Auftrag der Gleichbehandlungsanwaltschaft zeigt rassistische Diskriminierung am Wohnungsmarkt. Anfang 2023 wurden 157 Inserate in Graz, Wien, Innsbruck und Linz von zwei Testpersonen mit fiktiven Biografien kontaktiert. "Muhammad Asif" erhielt in 50 Prozent eine Zusage für einen Besichtigungstermin. Fast jede fünfte Absage wurde damit begründet, dass die Wohnung bereits vergeben sei. "Michael Gruber", der immer nach Asif anrief, erhielt immer einen Termin.
"Menschen, die aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit außerhalb der Arbeitswelt diskriminiert werden, melden uns dies am häufigsten im Zusammenhang mit der Wohnungssuche. Weil die Einzelfälle oft schwer belegbar sind, wollten wir mit dieser Studie zeigen, wie häufig am Wohnungsmarkt diskriminiert wird", schilderte Sandra Konstatzky, Leiterin der Gleichbehandlungsanwaltschaft (GAW) die Motivation für diese Studie.
Bei den Absagegründen des Testanrufers Asif, wonach die Wohnung schon vergeben sei (bei 18 Prozent der Anrufe bekam er diese Antwort) oder derzeit keine Termine vergeben würden (vier Prozent) dürfte es sich um falsche Vorwände gehandelt haben, da man den Mieter aufgrund seines "fremd" klingenden Namens wohl nicht haben wollte, vermutete Konstatzky. Habe doch der autochthon klingende Bewerber auch maximal zwei Stunden später noch eine Zusage erhalten. Aber auch wenn nicht direkt abgesagt wurde war es für Asif deutlich schwerer, nach dem Telefon-Erstgespräch an einen Besichtigungstermin zu kommen. So wurden in 34 Prozent der Fälle, in denen nicht direkt ein Termin zustande kam, weitere Unterlagen gefordert, in 25 Prozent zusätzlich eine schriftliche Bewerbung. Der Bewerber "Gruber" hingegen erhielt bei allen Anrufen direkt einen Termin für eine Besichtigung.
An anderen Faktoren als dem Namen und dem Akzent könne dieser Unterschied nicht gelegen haben, versicherte Konstatzky. Beide Anrufer gaben sich als mittleren Alters, ledig, unbefristet in technischen Berufen beschäftigt und gut verdienend. Michael Gruber ist in Österreich geboren und aufgewachsen und spricht Deutsch als Erstsprache. Mohammad Asif stammt aus Afghanistan, lebt seit 20 Jahren in Österreich und ist seit 5 Jahren eingebürgert, er spricht gut Deutsch mit Akzent. Diese Informationen kommunizierten sie aber nur auf Rückfrage. "Wie viel Geld er hat, wurde überhaupt nicht nachgefragt. Rein aufgrund seines Namens und Akzents wurde er ausgeschlossen." Dabei sei für den Vermieter "völlig unklar" ob es sich bei Muhammad Asif um einen österreichischen Staatsbürger handle oder nicht. "In der Realität betrifft das auch viele Menschen, die seit Jahrzehnten in Österreich leben oder hier geboren wurden."
Makler:innen luden Asif nur bei 38 Prozent der Anfragen zu einer Besichtigung ein, private Vermieter:innen bei 78 Prozent. Auch regionale Unterschiede wurden beobachtet: Der Anteil an Telefonaten, in denen entweder gleich abgesagt oder weitere Voraussetzungen für eine Besichtigung genannt worden sind, war für den Testanrufer Mohammad Asif bei Wohnungsinseraten in Innsbruck und Linz am höchsten (71 Prozent). Auch in Wien war er mit 60 Prozent sehr hoch, für Wohnungen in Graz deutlich niedriger bei 22 Prozent.
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Signa veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Die Nachhaltigkeitsstrategie beider Gesellschaften ist rund 80 Prozent erfüllt

von Leon Protz

Signa veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht (c) AdobeStock Signa veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht (c) AdobeStock
Signa Real Estate hat die Nachhaltigkeitsberichte 2022 der Signa Prime Selection und der Signa Development Selection publiziert. Dabei steht das Bekenntnis zu Net Zero im Fokus. Die Nachhaltigkeitsstrategie der beiden Gesellschaften ist laut Eigenangabe aktuell zu rund 80 Prozent erfüllt. Die Erstellung der ersten Klimabilanz im Rahmen eines CCF stand im Jahr 2022 im Vordergrund. Um ein umfassendes Bild der beiden Gesellschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erhalten, wurden auch alle relevanten Scope-3-Emissionen abgebildet. Die Analyse zeigt, dass rund 352.000 Tonnen CO₂ im Jahr 2021 von Signa Real Estate ausgestoßen wurden. Die Erhebung wurde zusätzlich einem Critical Review des österreichischen Umweltbundeamts unterzogen.
„Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, braucht es entschlossene Maßnahmen. Der Corporate Carbon Footprint bietet eine profunde Grundlage für unmittelbare und zielgerichtete Handlungen am Weg zu Net Zero“, so Timo Herzberg, CEO von Signa Real Estate. Signa Real Estate hat sich im Mai 2023 dazu bekannt, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu formulieren und das Bekenntnis bei der Science Based Targets initiative (SBTi) eingereicht. Anhand der Berechnungen aus dem CCF werden SIGNAs Dekarbonisierungspfad und die Emissionsreduktionsziele erarbeitet. Darin enthalten sind die konkreten Emissionsreduktionen, die Maßnahmen und die Zieljahre definiert. 
Zu den Aktivitäten zählt unter anderem die sukzessive Umstellung des gesamten Portfolios auf Grünstrom. Im Berichtsjahr 2022 wurde bereits die Hälfte des Bestandsportfolios einer EU-Taxonomie-Prüfung unterzogen. Die Nachzertifizierungsquote der Bestandsgebäude der Signa Prime konnte gegenüber 2020 um 119 Prozent erhöht werden. Ein zusätzlicher Schritt in Richtung des ressourcenschonenden Bauens im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist der Beitritt zu Madaster – einem Kataster für Materialien und Produkte, der die Möglichkeit bietet, einen potenziellen Restwert sowie die Wiederverwendbarkeit einzelner Bauteile zu identifizieren. Die freiwillige Nachhaltigkeitsberichterstattung von Signa Real Estate wurde im Berichtsjahr 2022 erstmals einer externen „limited Assurance“-Prüfung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer unterzogen. Ebenfalls 2022 erfolgten die erstmalige Aufnahme und externe Prüfung der EU-Taxonomie.
Die Berichterstattung wird seit 2019 auf Basis der Standards der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt. Zudem wird seit 2021 nach den Reportingstandards der European Public Real Estate Association Sustainability Best Practices Recommendations (Epra sBPR) und der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (Tcfd) berichtet. Seit der Veröffentlichung des Green-Finance-Frameworks 2021 hat Signa Real Estate grüne Finanzierungen in der Höhe von rund 1,14 Milliarden Euro abgeschlossen. Das entspricht 13,4 Prozent aller Neufinanzierungen für die Jahre 2021 und 2022. Ziel ist es, den Anteil der grünen Finanzierungen bis 2025 auf mindestens 50 Prozent zu erhöhen. Seit 2022 werden auch die auditierten Impact & Allocation Reports jährlich veröffentlicht.
Im September 2022 hat die Signa Prime von Sustainalytics ein ausgezeichnetes und erneut verbessertes ESG-Risk-Rating von 9,7 („Negligible Risk“) nach 11,3 („Low Risk“) im Dezember 2020 erhalten. Die Signa Development bekam ein Sustainalytics Rating von 9,8 („Negligible Risk“). Sie lag im Jahr 2020 bei 10,6 („Low Risk“).
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Margret Funk ist 80

Forever young

von Gerhard Rodler

Margret Funk feiert ihren 80er (c) Funk Immobilien Margret Funk feiert ihren 80er (c) Funk Immobilien
Alter ist keine Frage der Jahresanzahl. Margret Funk, Doyenne der österreichischen Immobilienbranche und weit über unsere Grenzen hinaus bekannt, ist dafür das allerbeste Beispiel. Heute feiert Sie (und wir alle im Herzen mit ihr) ihren 80er!
Die Gründerin von Immobilien Funk war und ist in so vielen anderen Funktionen für unsere Branche aktiv, dass es diesen Rahmen hier sprengen würde: FH-Studienlehrgangsleiterin, Lektorin, ÖVI-Kuratorin, Gründungsmitglied des Salon Real, Honorable Member of the Executive Board of the „European Association of Real Estate Professions“ (CEPI), etc etc. Aber vor allem ist sie ein wunderbarer Mensch mit großem Herzen.
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Neue Kartenansicht, neues Design, neuer Statistik-Bereich

Relaunch für IMMOdeveloper

von Stefan Posch

Die Bauprojektdatenbank der IMMOunited "IMMOdeveloper", das Informationen zu Wohnbauprojekten in ganz Österreich liefert, hat ein umfassendes Update erhalten. Ab sofort können "IMMOdeveloper"-Anwender:innen die für sie relevanten Regionen mithilfe statistischer Projektinformationen analysieren. So lassen sich beispielsweise die Entwicklung der Quadratmeterpreise oder der fertiggestellten Wohneinheiten pro Jahr beobachten. Sämtliche Auswertungen können zudem exportiert und weiterverarbeitet werden. Ziel ist es, für ein tieferes Marktverständnis zu sorgen und mit validen Daten bei der Planung sowie im Verlauf von Bauvorhaben zu unterstützen. Im Zuge des Relaunchs wurde außerdem beim Produktdesign nachgeschärft, um "IMMOdeveloper" noch übersichtlicher zu gestalten. Im Fokus steht dabei die Kartenansicht inkl. Street View Modus. Anwender:innen erhalten dadurch einen ausführlichen Überblick über den Bauträgermarkt in der gewünschten Region. Darüber hinaus wurden die Produktfunktionen und -filter überarbeitet, um ein möglichst effizientes Arbeiten zu garantieren.
„Schwierige Rahmenbedingungen am Immobilienmarkt erfordern grundlegende Anpassungen an unseren Produkten. Dabei haben uns unsere KundInnen enorm geholfen. Nahezu jedes Feedback ist in den aktuellen Relaunch eingeflossen“, erklärt Roland Schmid, CEO und Eigentümer der IMMOunited. „So erfassen wir beispielsweise neben Bauprojektdaten auch Share Deals sowie Insolvenzen und arbeiten gerade mit Hochdruck daran, weitere relevante Informationen zum Bauträgermarkt einzubinden.“

100 geladene Gäste bei der Eröffnung

3SI eröffnet Showroom am Graben

von Stefan Posch

Gerhard Klein und Michael Schmidt bei der Eröffnung des „3SI Luxury Real Estate“ (c) © 3SI Immogroup | Hannes Winkler
Die 3SI Immogroup hat mit dem „3SI Luxury Real Estate“ einen Immobilien-Showroom für ihre Projekte und Immobilien mit prominenter Anschrift am Graben 12 im 1. Wiener Gemeindebezirk eröffnet. Über 100 geladene Gäste folgten der Einladung zu der Eröffnung des Immobilien-Stores.
Das von Innenarchitekt Leo Schulmeister mit Design-Marken ausgestattete Geschäftslokal ist ab sofort Anlaufpunkt für Interessentinnen und Interessenten hochwertiger Immobilien. 
Zu den Gästen des Events zählten zahlreiche bekannte Gesichter der heimischen Immobilenwirtschaft, wie Johannes Endl (ÖRAG), Roland Schmid (ImmoUnited), Thomas Rohr (Immorohr Immobilien) oder Franz Pöltl (EHL Immobilien). Dompfarrer Toni Faber sprach eine Segnung für die Geschäftsfläche.
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Digitale Transformation der Immobilienwirtschaft

PropTech Vienna 2023

von Anna Reiterer

Die PropTech Vienna 2023 ist der Hotspot, der wichtige Akteure der Immobilien-Digitalisierung zusammenbringt. Hier entstehen Synergien, Partnerschaften und Innovationen. Top-Themen sind in diesem Jahr die Entwicklung von PropTech in der CEE-Region, geopolitische Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft, aber auch Big Data und künstliche Intelligenz sind im Programm vertreten.
Die PropTech Vienna wurde 2017 von der apti iniitiert. Seit diesem Jahr hat die Organisation die PropTech Events übernommen. Auch heuer bringt das Event wieder Immobilienunternehmen mit PropTechs, Startups, Investoren, Business Angels, Venture Capitals und Branchenverbänden aus dem CEE-Raum zusammen. Dieser Austausch ermöglicht das enorme Potenzial der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft zu nutzen und sich für eine erfolgreiche Zukunft zu rüsten. Die nächste PropTech Vienna findet am 13. Juni 2024 statt.

Baufortschritt für Hotel und Quartiersgarage im Althanquartier

6B47 feiert Dachgleiche

von Stefan Posch

Althan Quartier mit Arcotel AQ © WOOW Studio © WOOW Studio
6B47 Real Estate Investors feierte kürzlich mit dem Generalunternehmer Strabag, Arcotel Hotels, zahlreichen Gästen und dem Bauteam die Dachgleiche des Hotels Arcotel AQ und der Quartiersgarage im Althan Quartier. Damit ist das 2,4 Hektar große Quartier der Fertigstellung eines seiner vier Bauplätze einen großen Schritt näher gerückt.
„Die Dachgleiche ist immer wieder ein bewegender Moment, weil ein neues Hotelprojekt dann tatsächlich konkrete Formen annimmt. Als Wiener Unternehmen freut es uns besonders, mit dem Arcotel AQ unser viertes Hotel in Wien an diesem neuen, ambitionierten Stadtteil zu eröffnen“ sagt Martin Lachout, CEO Arcotel Hotels. „Mit dem modernen, urban designten Stadthotel komplettieren wir unser Portfolio in der österreichischen Hauptstadt, indem wir Arcotel-Gästen ein zeitgenössisches Wien-Erlebnis in bester Lage bieten.“
Das Arcotel AQ entsteht in der Althanstraße 8 nächst gelegen zum Franz-Josefs-Bahnhof. Das 4-Sterne-Hotel wird damit das zwölfte Hotel der österreichischen Arcotel Gruppe, das vierte in der Stadt Wien. Insgesamt entstehen 157 Suiten, eine Bar und ein Restaurant sowie vier Seminarräume und ein Fitnessbereich. Die Eröffnung ist für Mitte 2024 geplant.
„In der Quartiersentwicklung war es uns besonders wichtig, einen ausgewogenen Assetklassen-Mix zu schaffen. Neben großflächigen Büros und einem vielseitigen Angebot an Wohnungen, bietet das Hotel als Dreh- und Angelpunkt hervorragende Möglichkeiten für eine belebte Umgebung. Zudem wird die bestehende Hochgarage mit 580 Stellplätzen einen erheblichen Mehrwert für Mieter, Hotelgäste und der Nachbarschaft des Althan Quartiers bieten.“, kommentiert 6B47-COO Christian G. Polak.
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Nur die Hälfte der Zusagen für ausländisch klingenden Namen

Studie zeigt Diskriminierung am Wohnungsmarkt

von Leon Protz

Eine SORA-Studie im Auftrag der Gleichbehandlungsanwaltschaft zeigt rassistische Diskriminierung am Wohnungsmarkt. Anfang 2023 wurden 157 Inserate in Graz, Wien, Innsbruck und Linz von zwei Testpersonen mit fiktiven Biografien kontaktiert. "Muhammad Asif" erhielt in 50 Prozent eine Zusage für einen Besichtigungstermin. Fast jede fünfte Absage wurde damit begründet, dass die Wohnung bereits vergeben sei. "Michael Gruber", der immer nach Asif anrief, erhielt immer einen Termin.
"Menschen, die aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit außerhalb der Arbeitswelt diskriminiert werden, melden uns dies am häufigsten im Zusammenhang mit der Wohnungssuche. Weil die Einzelfälle oft schwer belegbar sind, wollten wir mit dieser Studie zeigen, wie häufig am Wohnungsmarkt diskriminiert wird", schilderte Sandra Konstatzky, Leiterin der Gleichbehandlungsanwaltschaft (GAW) die Motivation für diese Studie.
Bei den Absagegründen des Testanrufers Asif, wonach die Wohnung schon vergeben sei (bei 18 Prozent der Anrufe bekam er diese Antwort) oder derzeit keine Termine vergeben würden (vier Prozent) dürfte es sich um falsche Vorwände gehandelt haben, da man den Mieter aufgrund seines "fremd" klingenden Namens wohl nicht haben wollte, vermutete Konstatzky. Habe doch der autochthon klingende Bewerber auch maximal zwei Stunden später noch eine Zusage erhalten. Aber auch wenn nicht direkt abgesagt wurde war es für Asif deutlich schwerer, nach dem Telefon-Erstgespräch an einen Besichtigungstermin zu kommen. So wurden in 34 Prozent der Fälle, in denen nicht direkt ein Termin zustande kam, weitere Unterlagen gefordert, in 25 Prozent zusätzlich eine schriftliche Bewerbung. Der Bewerber "Gruber" hingegen erhielt bei allen Anrufen direkt einen Termin für eine Besichtigung.
An anderen Faktoren als dem Namen und dem Akzent könne dieser Unterschied nicht gelegen haben, versicherte Konstatzky. Beide Anrufer gaben sich als mittleren Alters, ledig, unbefristet in technischen Berufen beschäftigt und gut verdienend. Michael Gruber ist in Österreich geboren und aufgewachsen und spricht Deutsch als Erstsprache. Mohammad Asif stammt aus Afghanistan, lebt seit 20 Jahren in Österreich und ist seit 5 Jahren eingebürgert, er spricht gut Deutsch mit Akzent. Diese Informationen kommunizierten sie aber nur auf Rückfrage. "Wie viel Geld er hat, wurde überhaupt nicht nachgefragt. Rein aufgrund seines Namens und Akzents wurde er ausgeschlossen." Dabei sei für den Vermieter "völlig unklar" ob es sich bei Muhammad Asif um einen österreichischen Staatsbürger handle oder nicht. "In der Realität betrifft das auch viele Menschen, die seit Jahrzehnten in Österreich leben oder hier geboren wurden."
Makler:innen luden Asif nur bei 38 Prozent der Anfragen zu einer Besichtigung ein, private Vermieter:innen bei 78 Prozent. Auch regionale Unterschiede wurden beobachtet: Der Anteil an Telefonaten, in denen entweder gleich abgesagt oder weitere Voraussetzungen für eine Besichtigung genannt worden sind, war für den Testanrufer Mohammad Asif bei Wohnungsinseraten in Innsbruck und Linz am höchsten (71 Prozent). Auch in Wien war er mit 60 Prozent sehr hoch, für Wohnungen in Graz deutlich niedriger bei 22 Prozent.
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Die Nachhaltigkeitsstrategie beider Gesellschaften ist rund 80 Prozent erfüllt

Signa veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

von Leon Protz

Signa veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht (c) AdobeStock
Signa Real Estate hat die Nachhaltigkeitsberichte 2022 der Signa Prime Selection und der Signa Development Selection publiziert. Dabei steht das Bekenntnis zu Net Zero im Fokus. Die Nachhaltigkeitsstrategie der beiden Gesellschaften ist laut Eigenangabe aktuell zu rund 80 Prozent erfüllt. Die Erstellung der ersten Klimabilanz im Rahmen eines CCF stand im Jahr 2022 im Vordergrund. Um ein umfassendes Bild der beiden Gesellschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erhalten, wurden auch alle relevanten Scope-3-Emissionen abgebildet. Die Analyse zeigt, dass rund 352.000 Tonnen CO₂ im Jahr 2021 von Signa Real Estate ausgestoßen wurden. Die Erhebung wurde zusätzlich einem Critical Review des österreichischen Umweltbundeamts unterzogen.
„Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, braucht es entschlossene Maßnahmen. Der Corporate Carbon Footprint bietet eine profunde Grundlage für unmittelbare und zielgerichtete Handlungen am Weg zu Net Zero“, so Timo Herzberg, CEO von Signa Real Estate. Signa Real Estate hat sich im Mai 2023 dazu bekannt, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu formulieren und das Bekenntnis bei der Science Based Targets initiative (SBTi) eingereicht. Anhand der Berechnungen aus dem CCF werden SIGNAs Dekarbonisierungspfad und die Emissionsreduktionsziele erarbeitet. Darin enthalten sind die konkreten Emissionsreduktionen, die Maßnahmen und die Zieljahre definiert. 
Zu den Aktivitäten zählt unter anderem die sukzessive Umstellung des gesamten Portfolios auf Grünstrom. Im Berichtsjahr 2022 wurde bereits die Hälfte des Bestandsportfolios einer EU-Taxonomie-Prüfung unterzogen. Die Nachzertifizierungsquote der Bestandsgebäude der Signa Prime konnte gegenüber 2020 um 119 Prozent erhöht werden. Ein zusätzlicher Schritt in Richtung des ressourcenschonenden Bauens im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist der Beitritt zu Madaster – einem Kataster für Materialien und Produkte, der die Möglichkeit bietet, einen potenziellen Restwert sowie die Wiederverwendbarkeit einzelner Bauteile zu identifizieren. Die freiwillige Nachhaltigkeitsberichterstattung von Signa Real Estate wurde im Berichtsjahr 2022 erstmals einer externen „limited Assurance“-Prüfung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer unterzogen. Ebenfalls 2022 erfolgten die erstmalige Aufnahme und externe Prüfung der EU-Taxonomie.
Die Berichterstattung wird seit 2019 auf Basis der Standards der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt. Zudem wird seit 2021 nach den Reportingstandards der European Public Real Estate Association Sustainability Best Practices Recommendations (Epra sBPR) und der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (Tcfd) berichtet. Seit der Veröffentlichung des Green-Finance-Frameworks 2021 hat Signa Real Estate grüne Finanzierungen in der Höhe von rund 1,14 Milliarden Euro abgeschlossen. Das entspricht 13,4 Prozent aller Neufinanzierungen für die Jahre 2021 und 2022. Ziel ist es, den Anteil der grünen Finanzierungen bis 2025 auf mindestens 50 Prozent zu erhöhen. Seit 2022 werden auch die auditierten Impact & Allocation Reports jährlich veröffentlicht.
Im September 2022 hat die Signa Prime von Sustainalytics ein ausgezeichnetes und erneut verbessertes ESG-Risk-Rating von 9,7 („Negligible Risk“) nach 11,3 („Low Risk“) im Dezember 2020 erhalten. Die Signa Development bekam ein Sustainalytics Rating von 9,8 („Negligible Risk“). Sie lag im Jahr 2020 bei 10,6 („Low Risk“).

Forever young

Margret Funk ist 80

von Gerhard Rodler

Margret Funk feiert ihren 80er (c) Funk Immobilien
Alter ist keine Frage der Jahresanzahl. Margret Funk, Doyenne der österreichischen Immobilienbranche und weit über unsere Grenzen hinaus bekannt, ist dafür das allerbeste Beispiel. Heute feiert Sie (und wir alle im Herzen mit ihr) ihren 80er!
Die Gründerin von Immobilien Funk war und ist in so vielen anderen Funktionen für unsere Branche aktiv, dass es diesen Rahmen hier sprengen würde: FH-Studienlehrgangsleiterin, Lektorin, ÖVI-Kuratorin, Gründungsmitglied des Salon Real, Honorable Member of the Executive Board of the „European Association of Real Estate Professions“ (CEPI), etc etc. Aber vor allem ist sie ein wunderbarer Mensch mit großem Herzen.
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