IMV übernimmt Expertenbefragung.com

Studie 'Zukunft Bauen' startet demnächst

von Stefan Posch

Iris Einwaller und Siegfried Wirth. © Immobilien Magazin Verlag Iris Einwaller und Siegfried Wirth. © Immobilien Magazin Verlag
Der Immobilien Magazin Verlag hat die B2B-Marktforschungsplattform Expertenbefragung.com übernommen.
Seit mehr als einem Jahrzehnt prägt Siegfried Wirth mit Expertenbefragung.com und seiner Studie 'Zukunft Bauen' den Bereich der B2B-Marktforschung. Unter anderem bietet die Umfrage einen privilegierten Zugang zu aktuellen Daten, identifiziert aufkommende Trends und stellt Prognosen zur Verfügung. Mit der Übernahme der Marke durch den Immobilien Magazin Verlag im Jahr 2023 wird diese weitergeführt und ausgebaut. Demnächst startet die diesjährige Studie 'Zukunft Bauen'.
„Das Engagement von Mag. Siegfried Wirth im Kontext der Befragung 'Zukunft Bauen' schuf die Grundlage für ein Beratungshaus, das sich darauf spezialisiert hat, umfassende Lösungen für die Bau- und Immobilienbranche bereitzustellen", so Iris Einwaller, Geschäftsführerin des Immobilien Magazin Verlags. Trotz seines Eintritts in den Ruhestand bleibt Wirth mit seiner Expertise dem Immobilien Magazin Verlag weiterhin als externer Berater erhalten
Iris Einwaller ergänzt: "Im Bau- und Immobilienbereich steigt der Bedarf an zuverlässigen Daten und Prognosen, denen die Expertenbefragung.com gerecht wird. Ob maßgeschneiderte Marktforschung, tiefgreifende Analysen oder strategische Beratungen bieten wir ein vielfältiges Spektrum an Lösungen, die präzise auf die individuellen Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind." Darüber hinaus erlaubt die Plattform den Publikationen und Plattformen des Immobilien Magazin Verlags die Umsetzung von hochwertigem Datenjournalismus, um der Branche noch fundiertere Einblicke in bestimmte Themen zu verschaffen.
Expertenbefragung.com ermöglicht die Integration individueller Fragen in laufende Studien, um ein maßgeschneidertes Verständnis der Zielgruppe und spezifischer Themenbereiche zu vertiefen. Alle Kundenfragen werden deutlich gekennzeichnet, um Transparenz und Integrität des Forschungsprozesses sicherzustellen. Ergebnisse aus individuellen Fragen sind exklusiv für das jeweilige Unternehmen zugänglich. Neben der Möglichkeit, sich an aktuellen Studien zu beteiligen, bietet Expertenbefragung.com auch die Option, eigene, maßgeschneiderte Studien in Auftrag zu geben. Kunden profitieren dabei vom Netzwerk des Verlags in der Bau- und Immobilienwirtschaft mit rund 15.000 digitalen Kontakten im deutschsprachigen Raum.
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Zinshausmarkt rückläufig

m²-Preise minus 15 Prozent, Rendite plus 60 Prozent

von Leon Protz

Maximilian Kainz und Alexander Scheuch © Rustler Maximilian Kainz und Alexander Scheuch © Rustler
Eine aktuelle Datenanalyse von Rustler zeigt, dass bei einer Hochrechnung für das Jahr 2023 auf Basis des bislang verfügbaren Datenmaterials die Anzahl der Zinshaus-Transaktionen in Wien im Vergleich zum Jahr 2022 markant zurückgegangen ist beziehungsweise zurückgehen wird.
„Laut der derzeitigen Prognose werden im Jahr 2023 voraussichtlich rund 60 Prozent weniger Verkäufe stattfinden, wenn es gegen Jahresende zu keiner neuerlichen Trendumkehr kommt. Darüber hinaus zeigt die Hochrechnung erstmals auch deutliche Auswirkungen auf den erzielten Quadratmeterpreis“, berichtet Alexander Scheuch, Geschäftsführer von Rustler Immobilien.
So ergeben die Auswertungen rund 15 Prozent gesunkene Quadratmeterpreise und bestätigen daher eine deutliche Abkehr von der Entwicklung der letzten Jahre mit stetigen Steigerungen bei den erzielten Verkaufspreisen. Die Renditen erhöhen sich dabei im gleichen Beobachtungszeitraum um rund 60 Prozent.
„Die Veränderungen am Kapitalmarkt, insbesondere die mehrmaligen Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank und mögliche Alternativen zur Assetklasse Zinshaus sind nun deutlich spürbar.“ fasst Maximilian Kainz, der bei Rustler für die Datenanalysen verantwortlich ist, zusammen. 
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Je westlicher, desto teurer

Eigentumswohnungen mit Ausnahme von Wien teurer gen Westen

von Leon Protz

Innsbruck ist die teuerste Stadt bei gebrauchten und neuen Wohnungen. © AdobeStock Innsbruck ist die teuerste Stadt bei gebrauchten und neuen Wohnungen. © AdobeStock
Raiffeisen Immobilien hat die Preise für neue und gebrauchte Eigentumswohnungen in den österreichischen Landeshauptstädten analysiert und die Quadratmeterpreise der Jahre 2022 und 2023 in den Landeshauptstädten sowohl für neue als auch für gebrauchte Wohnungen verglichen (Stand Oktober). Neu errichtete Eigentumswohnungen sind demnach 2023 in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt mit einem Preis von rund 3.900 Euro pro m² am günstigsten. Nur etwas teurer wohnt man in St. Pölten mit 4.000 Euro/ m². Vergleichsweise günstig auch Graz (4.150 Euro/ m²), Eisenstadt (4.500 Euro/ m²) und Linz (5.300 Euro/ m²). Im gehobenen Mittelfeld bei neuen Wohnungen rangieren Wien mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von rund 6.500 Euro sowie Salzburg und Bregenz mit jeweils 6.600 Euro. Am tiefsten in die Tasche greifen muss man in Tirols Landeshauptstadt: In Innsbruck berappt man für den Quadratmeter Neubau-Eigentumswohnung im Schnitt etwa 8.200 Euro pro m².
Betrachtet man jedoch die Durchschnitts-Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen zeigt sich ein anderes Bild: Diese sind in Niederösterreichs Hauptstadt St. Pölten mit rund 2.100 Euro/ m² am günstigsten, dicht gefolgt von Eisenstadt mit rund 2.150 Euro/ m². In Klagenfurt und Graz bekommt man für etwa 2.800 Euro bzw. 3.000 Euro pro m² eine gebrauchte Eigentumswohnung. Linz rangiert mit rund 3.600 Euro/ m² im Mittelfeld, gefolgt von Bregenz und Wien mit Quadratmeterpreisen von jeweils rund 4.400 Euro. Die teuersten Pflaster sind die Landeshauptstädte von Salzburg und Tirol, wobei Innsbruck mit 5.300 Euro/ m² die Mozartstadt mit 4.800 Euro/ m² noch deutlich übertrifft. Sieht man von Wien ab sind die höchsten Preise für Eigentumswohnungen im Westen, in Tirol, Salzburg und Bregenz zu finden. Im Süden und Osten hingegen gibt es noch leistbareren Wohnraum. „In den westlichen Landeshauptstädten ist – wie auch in Wien – der vorhandene Raum deutlich begrenzter als in Flächenbundesländern wie Niederösterreich oder Oberösterreich. Diese Städte können sich nicht mehr ins Umland ausdehnen. Baugrundstücke sind hier demnach besonders rar und teuer, was sich auch in höheren Quadratmeterpreisen niederschlägt“, resümieren die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und Peter Mayr.
Interessante Ergebnisse zeigt auch der Jahres-Vergleich der Wohnungspreise. Während die Preise für neue Eigentumswohnungen von 2022 auf 2023 überwiegend stagnierten oder zulegten, zeigten sich bei gebrauchten Eigentumswohnungen in vielen Landeshauptstädten deutliche Preisrückgänge: Gebrauchte Wohnungen in Eisenstadt verloren rund 25 Prozent an Wert, auch in St. Pölten (-12 Prozent), Innsbruck (-10 Prozent), Wien (-8 Prozent) gingen die Preise in diesem Segment zurück.
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Verkaufsstart für The Legacy

26 Eigentumswohnungen, darunter ein Penthouse, bei Wien Mitte

von Leon Protz

Verkaufsstart für The Legacy © 3SI Immogroup Verkaufsstart für The Legacy © 3SI Immogroup
26 Eigentumswohnungen, darunter ein Penthouse, werden im 1900 errichteten Gründerzeithaus The Legacy bis Ende 2024 vom Bauträger 3SI Immogroup fertiggestellt und gelangen nun in den Verkauf. Der revitalisierte Stilaltbau in der Landstraßer Hauptstraße 144 bei Wien Mitte wurde im heurigen Sommer mit dem Luxury Lifestyle Award in der Kategorie „Best Luxury Residential Development“ ausgezeichnet. Fünf der Wohnungen befinden sich im ausgebauten Dachgeschoß. Hier entstehen zwei eingeschoßige sowie zwei Maisonette-Rooftop Suites und ein Maisonette-Penthouse samt privatem Pool, privatem Lift und Ausblick über die Stadt. „The Legacy bietet 1- bis 4-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen zwischen 32 m² und 187 m². Neben der hochwertigen Ausstattung, den neu geschaffenen Freiflächen und seiner Top-Lage ist das Immobilienprojekt vor allem aufgrund des nun erfolgenden Anschlusses an das Wiener Fernwärmenetz für Käufer:innen sehr attraktiv“, so Gerhard Klein, Geschäftsführer der für die Vermarktung des Projekts zuständigen 3SI Makler. Die Rooftop Suites und das Penthouse werden mit Klimaanlagen und Smart-Home System, das die zentrale Steuerung von Heizung und Elektroinstallationen ermöglicht, ausgestattet. Den Eigentümer:innen des Penthouses stehen zusätzlich drei PKW-Stellplätze zur Verfügung. Die attraktiven Eigentumswohnungen sind ab einem Kaufpreis von 255.800 Euro erhältlich. Die Fertigstellung des Projekts The Legacy ist für das 4. Quartal 2024 geplant.
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Wohnprojekt am Laaer Berg

54 Eigentumswohnungen bis Sommer 2025

von Leon Protz

Wohnprojekt am Laaer Berg © AD Design Atelier/at home Wohnprojekt am Laaer Berg © AD Design Atelier/at home
In der Laaer-Berg-Straße 100 werden derzeit 54 freifinanzierte Eigentumswohnungen errichtet. Entwickler at home will das Projekt bis spätestens Sommer 2025 fertigstellen.
Das Projekt befindet sich im Stadtentwicklungsgebiet nahe dem Laaer Wald und umfasst 54 Eigentumswohnungen in einem Park-Ensemble. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen
bewegen sich zwischen 40 und 112 Quadratmetern und verfügen alle über Freiflächen. Gelegen zwischen Generali Arena, Laaer Wald und Schrebergartensiedlung verfügt es
über Grünraum in der Umgebung. Über eine Sole/Wasser-Wärmepumpe nutzt Mira Laa Geothermie zum Heizen und Kühlen. Über Bauteilaktivierung wird das Gebäude zum Wärmespeicher.
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Remax-Schulung durch Reinberg & Partner

Immobilienbewertung im Kontext der Projektentwicklung

von Leon Protz

Remax-Schulung durch Reinberg & Partner  © Remax Remax-Schulung durch Reinberg & Partner © Remax
Letzte Woche hat Wolfgang M. Fessl, Geschäftsführer bei Reinberg & Partner, im Rahmen der Remax Akademie über die Immobilienbewertung vorgetragen und geschult.
Die Remax Akademie veranstaltete letzte Woche eine Bauträgerschulung im Rahmen ihres Maklernetzwerkes. Ziel ist die Vorbereitung der Mitarbeiter:innen auf die Projektentwicklung. Ein wichtiger Teil der Weiterbildung ist eine Grundausbildung über die Immobilienbewertung, welche von Reinberg & Partner übernommen wurde.
Die Veranstaltung fand im Hotel Sünnhof in Wien statt und war ausgebucht.
„Gerade bei der derzeitigen Marktlage ist eine fundierte Wertermittlung unheimlich wichtig, Sieg oder Niederlage eines Projektes liegen da ganz eng beieinander“ meint dazu Wolfgang M. Fessl, Geschäftsführer bei Reinberg & Partner.
Stefan Krejci, Geschäftsführer der Remax Commercial Group: „Unsere Makler müssen auch für gestandene Projektentwickler die richtigen Ansprechpartner sein, und da ist eine fundierte Bewertung von Bauträgerobjekten einfach notwendig“.
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Gleichenfeier in der Haller Straße 172

24 freifinanzierte Eigentumswohnungen in Innsbruck

von Leon Protz

Quality Living im urbanen Neu-Arzl © OFA Architektur ZT GmbH Quality Living im urbanen Neu-Arzl © OFA Architektur ZT GmbH
Mitte Oktober lud Thomas Hussl, Geschäftsführer von Raiffeisen WohnBau, gemeinsam mit der Baufirma Swietelsky zur Gleichenfeier in die Haller Straße 172 in Innsbruck ein, wo derzeit das
Wohnbauprojekt „Quality Living im urbanen Neu-Arzl“ von Raiffeisen WohnBau realisiert wird. Insgesamt werden in der Haller Straße 172 von Raiffeisen WohnBau 24 freifinanzierte Eigentumswohnungen errichtet, die zwischen rund 32 und 109 m² groß sind. Die Wohnungen haben zwei, drei oder vier Zimmer. Auch für Anleger:innen können die Wohnungen interessant sein.
Alle Wohnungen verfügen über Eigengärten, Balkone oder Terrassen. Energetisch kommen Fernwärme, Wohnraumlüftung und Photovoltaikanlage zum Tragen.
Die hauseigene Tiefgarage wird mit Vorbereitung für E-Ladestationen ausgeführt. 
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Mietwachstum in Ballungszentren Europas

Finanzielle Überbelastung am höchsten in den Niederlanden

von Leon Protz

Finanzielle Überbelastung am höchsten in den Niederlanden © Catella, Eurostat Finanzielle Überbelastung am höchsten in den Niederlanden © Catella, Eurostat
In den europäischen Ballungszentren sind Wohnflächen ein knappes Gut - aus der Nachfrage- und Angebotsperspektive. Die Kombination aus knappem Angebot und hoher Nachfrage führte in den zurückliegenden Jahren zu einem beschleunigten Mietwachstum. Catella hat deswegen verglichen, in welchen europäischen Staaten eine Wohnkostenüberbelastung für die Bevölkerung herrscht. Nach der Definition von Eurostat liegt eine Wohnkostenüberbelastungsquote vor, „wenn die Wohnkosten eines Haushaltes über 40 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommen betragen“. 
Anfang 2023 lag in der Eurozone der Anteil an Personen, die in einem Haushalt leben, bei dem die Wohnkosten über 40 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommen betragen, bei 9,4 Prozent.

Die Wohnkostenquote in ausgewählten Ländern:
- Die Niederlande liegen mit einem Anteil von 21,7 Prozent deutlich oberhalb des EU-Durchschnittes.
- In Portugal (5,0 Prozent), Finnland (5,4 Prozent) und Polen (5,6 Prozent) sind die Werte dagegen am geringsten.
- Auch Deutschland liegt mit einem Anteil von 11,8 Prozent über dem Durchschnitt, Schweden
(9,1 Prozent) leicht darunter.

Als effektives Instrument zur Senkung der Wohnkostenbelastungsquote ist es quantitativ und politisch durchsetzbar lediglich die Erweiterung des Angebotes zu nennen. Jedoch führt derzeit vor allem das Zinsniveau in Europa zu einer Zurückhaltung der Investoren im Bereich Immobilieninvestitionen. Eine deutliche Entspannung der Situation auf dem europäischen Mietmarkt für Wohnflächen, aufgrund einer Erweiterung des Angebotes, ist daher in nächster Zeit nicht zu erwarten. Bis dahin bleiben nur die Alternativen „Einschränkungen in Konsum & Fläche“ oder – relativ unrealistisch – der Wegzug in Regionen mit einem entspannteren Wohnungsmarkt.
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Eigentumswohnungen mit Ausnahme von Wien teurer gen Westen

Je westlicher, desto teurer

von Leon Protz

Raiffeisen Immobilien hat die Preise für neue und gebrauchte Eigentumswohnungen in den österreichischen Landeshauptstädten analysiert und die Quadratmeterpreise der Jahre 2022 und 2023 in den Landeshauptstädten sowohl für neue als auch für gebrauchte Wohnungen verglichen (Stand Oktober). Neu errichtete Eigentumswohnungen sind demnach 2023 in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt mit einem Preis von rund 3.900 Euro pro m² am günstigsten. Nur etwas teurer wohnt man in St. Pölten mit 4.000 Euro/ m². Vergleichsweise günstig auch Graz (4.150 Euro/ m²), Eisenstadt (4.500 Euro/ m²) und Linz (5.300 Euro/ m²). Im gehobenen Mittelfeld bei neuen Wohnungen rangieren Wien mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von rund 6.500 Euro sowie Salzburg und Bregenz mit jeweils 6.600 Euro. Am tiefsten in die Tasche greifen muss man in Tirols Landeshauptstadt: In Innsbruck berappt man für den Quadratmeter Neubau-Eigentumswohnung im Schnitt etwa 8.200 Euro pro m².
Betrachtet man jedoch die Durchschnitts-Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen zeigt sich ein anderes Bild: Diese sind in Niederösterreichs Hauptstadt St. Pölten mit rund 2.100 Euro/ m² am günstigsten, dicht gefolgt von Eisenstadt mit rund 2.150 Euro/ m². In Klagenfurt und Graz bekommt man für etwa 2.800 Euro bzw. 3.000 Euro pro m² eine gebrauchte Eigentumswohnung. Linz rangiert mit rund 3.600 Euro/ m² im Mittelfeld, gefolgt von Bregenz und Wien mit Quadratmeterpreisen von jeweils rund 4.400 Euro. Die teuersten Pflaster sind die Landeshauptstädte von Salzburg und Tirol, wobei Innsbruck mit 5.300 Euro/ m² die Mozartstadt mit 4.800 Euro/ m² noch deutlich übertrifft. Sieht man von Wien ab sind die höchsten Preise für Eigentumswohnungen im Westen, in Tirol, Salzburg und Bregenz zu finden. Im Süden und Osten hingegen gibt es noch leistbareren Wohnraum. „In den westlichen Landeshauptstädten ist – wie auch in Wien – der vorhandene Raum deutlich begrenzter als in Flächenbundesländern wie Niederösterreich oder Oberösterreich. Diese Städte können sich nicht mehr ins Umland ausdehnen. Baugrundstücke sind hier demnach besonders rar und teuer, was sich auch in höheren Quadratmeterpreisen niederschlägt“, resümieren die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und Peter Mayr.
Interessante Ergebnisse zeigt auch der Jahres-Vergleich der Wohnungspreise. Während die Preise für neue Eigentumswohnungen von 2022 auf 2023 überwiegend stagnierten oder zulegten, zeigten sich bei gebrauchten Eigentumswohnungen in vielen Landeshauptstädten deutliche Preisrückgänge: Gebrauchte Wohnungen in Eisenstadt verloren rund 25 Prozent an Wert, auch in St. Pölten (-12 Prozent), Innsbruck (-10 Prozent), Wien (-8 Prozent) gingen die Preise in diesem Segment zurück.

26 Eigentumswohnungen, darunter ein Penthouse, bei Wien Mitte

Verkaufsstart für The Legacy

von Leon Protz

Verkaufsstart für The Legacy © 3SI Immogroup
26 Eigentumswohnungen, darunter ein Penthouse, werden im 1900 errichteten Gründerzeithaus The Legacy bis Ende 2024 vom Bauträger 3SI Immogroup fertiggestellt und gelangen nun in den Verkauf. Der revitalisierte Stilaltbau in der Landstraßer Hauptstraße 144 bei Wien Mitte wurde im heurigen Sommer mit dem Luxury Lifestyle Award in der Kategorie „Best Luxury Residential Development“ ausgezeichnet. Fünf der Wohnungen befinden sich im ausgebauten Dachgeschoß. Hier entstehen zwei eingeschoßige sowie zwei Maisonette-Rooftop Suites und ein Maisonette-Penthouse samt privatem Pool, privatem Lift und Ausblick über die Stadt. „The Legacy bietet 1- bis 4-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen zwischen 32 m² und 187 m². Neben der hochwertigen Ausstattung, den neu geschaffenen Freiflächen und seiner Top-Lage ist das Immobilienprojekt vor allem aufgrund des nun erfolgenden Anschlusses an das Wiener Fernwärmenetz für Käufer:innen sehr attraktiv“, so Gerhard Klein, Geschäftsführer der für die Vermarktung des Projekts zuständigen 3SI Makler. Die Rooftop Suites und das Penthouse werden mit Klimaanlagen und Smart-Home System, das die zentrale Steuerung von Heizung und Elektroinstallationen ermöglicht, ausgestattet. Den Eigentümer:innen des Penthouses stehen zusätzlich drei PKW-Stellplätze zur Verfügung. Die attraktiven Eigentumswohnungen sind ab einem Kaufpreis von 255.800 Euro erhältlich. Die Fertigstellung des Projekts The Legacy ist für das 4. Quartal 2024 geplant.
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54 Eigentumswohnungen bis Sommer 2025

Wohnprojekt am Laaer Berg

von Leon Protz

Wohnprojekt am Laaer Berg © AD Design Atelier/at home
In der Laaer-Berg-Straße 100 werden derzeit 54 freifinanzierte Eigentumswohnungen errichtet. Entwickler at home will das Projekt bis spätestens Sommer 2025 fertigstellen.
Das Projekt befindet sich im Stadtentwicklungsgebiet nahe dem Laaer Wald und umfasst 54 Eigentumswohnungen in einem Park-Ensemble. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen
bewegen sich zwischen 40 und 112 Quadratmetern und verfügen alle über Freiflächen. Gelegen zwischen Generali Arena, Laaer Wald und Schrebergartensiedlung verfügt es
über Grünraum in der Umgebung. Über eine Sole/Wasser-Wärmepumpe nutzt Mira Laa Geothermie zum Heizen und Kühlen. Über Bauteilaktivierung wird das Gebäude zum Wärmespeicher.

Immobilienbewertung im Kontext der Projektentwicklung

Remax-Schulung durch Reinberg & Partner

von Leon Protz

Remax-Schulung durch Reinberg & Partner © Remax
Letzte Woche hat Wolfgang M. Fessl, Geschäftsführer bei Reinberg & Partner, im Rahmen der Remax Akademie über die Immobilienbewertung vorgetragen und geschult.
Die Remax Akademie veranstaltete letzte Woche eine Bauträgerschulung im Rahmen ihres Maklernetzwerkes. Ziel ist die Vorbereitung der Mitarbeiter:innen auf die Projektentwicklung. Ein wichtiger Teil der Weiterbildung ist eine Grundausbildung über die Immobilienbewertung, welche von Reinberg & Partner übernommen wurde.
Die Veranstaltung fand im Hotel Sünnhof in Wien statt und war ausgebucht.
„Gerade bei der derzeitigen Marktlage ist eine fundierte Wertermittlung unheimlich wichtig, Sieg oder Niederlage eines Projektes liegen da ganz eng beieinander“ meint dazu Wolfgang M. Fessl, Geschäftsführer bei Reinberg & Partner.
Stefan Krejci, Geschäftsführer der Remax Commercial Group: „Unsere Makler müssen auch für gestandene Projektentwickler die richtigen Ansprechpartner sein, und da ist eine fundierte Bewertung von Bauträgerobjekten einfach notwendig“.
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24 freifinanzierte Eigentumswohnungen in Innsbruck

Gleichenfeier in der Haller Straße 172

von Leon Protz

Quality Living im urbanen Neu-Arzl © OFA Architektur ZT GmbH
Mitte Oktober lud Thomas Hussl, Geschäftsführer von Raiffeisen WohnBau, gemeinsam mit der Baufirma Swietelsky zur Gleichenfeier in die Haller Straße 172 in Innsbruck ein, wo derzeit das
Wohnbauprojekt „Quality Living im urbanen Neu-Arzl“ von Raiffeisen WohnBau realisiert wird. Insgesamt werden in der Haller Straße 172 von Raiffeisen WohnBau 24 freifinanzierte Eigentumswohnungen errichtet, die zwischen rund 32 und 109 m² groß sind. Die Wohnungen haben zwei, drei oder vier Zimmer. Auch für Anleger:innen können die Wohnungen interessant sein.
Alle Wohnungen verfügen über Eigengärten, Balkone oder Terrassen. Energetisch kommen Fernwärme, Wohnraumlüftung und Photovoltaikanlage zum Tragen.
Die hauseigene Tiefgarage wird mit Vorbereitung für E-Ladestationen ausgeführt. 

Finanzielle Überbelastung am höchsten in den Niederlanden

Mietwachstum in Ballungszentren Europas

von Leon Protz

Finanzielle Überbelastung am höchsten in den Niederlanden © Catella, Eurostat
In den europäischen Ballungszentren sind Wohnflächen ein knappes Gut - aus der Nachfrage- und Angebotsperspektive. Die Kombination aus knappem Angebot und hoher Nachfrage führte in den zurückliegenden Jahren zu einem beschleunigten Mietwachstum. Catella hat deswegen verglichen, in welchen europäischen Staaten eine Wohnkostenüberbelastung für die Bevölkerung herrscht. Nach der Definition von Eurostat liegt eine Wohnkostenüberbelastungsquote vor, „wenn die Wohnkosten eines Haushaltes über 40 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommen betragen“. 
Anfang 2023 lag in der Eurozone der Anteil an Personen, die in einem Haushalt leben, bei dem die Wohnkosten über 40 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommen betragen, bei 9,4 Prozent.

Die Wohnkostenquote in ausgewählten Ländern:
- Die Niederlande liegen mit einem Anteil von 21,7 Prozent deutlich oberhalb des EU-Durchschnittes.
- In Portugal (5,0 Prozent), Finnland (5,4 Prozent) und Polen (5,6 Prozent) sind die Werte dagegen am geringsten.
- Auch Deutschland liegt mit einem Anteil von 11,8 Prozent über dem Durchschnitt, Schweden
(9,1 Prozent) leicht darunter.

Als effektives Instrument zur Senkung der Wohnkostenbelastungsquote ist es quantitativ und politisch durchsetzbar lediglich die Erweiterung des Angebotes zu nennen. Jedoch führt derzeit vor allem das Zinsniveau in Europa zu einer Zurückhaltung der Investoren im Bereich Immobilieninvestitionen. Eine deutliche Entspannung der Situation auf dem europäischen Mietmarkt für Wohnflächen, aufgrund einer Erweiterung des Angebotes, ist daher in nächster Zeit nicht zu erwarten. Bis dahin bleiben nur die Alternativen „Einschränkungen in Konsum & Fläche“ oder – relativ unrealistisch – der Wegzug in Regionen mit einem entspannteren Wohnungsmarkt.
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