Die Signa Holding ist gefallen

Der Insolvenzantrag wird heute eingebracht

von Elisabeth K. Fürst

Die Signa Holding bringt heute den Insolvenzantrag ein.  © Adobe Stock Die Signa Holding bringt heute den Insolvenzantrag ein. © Adobe Stock
Jetzt ist es offiziell: Wie die Zeichen bereits deutlich Anfang der Woche zeigten hat die Signa Holding heute Nägel mit Köpfen gemacht und bringt den Insolvenzantrag am Handelsgericht Wien ein. In der Aussendung des Unternehmens heißt es dazu: „Die Geschäftsführung der Signa Holding GmbH wird heute einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung für die Signa Holding GmbH beim Handelsgericht Wien einbringen. Zudem beantragt sie die Annahme eines Sanierungsplans. Ziel ist die geordnete Fortführung des operativen Geschäftsbetriebs im Rahmen der Eigenverwaltung und die nachhaltige Restrukturierung des Unternehmens.“ und weiter „Trotz erheblicher Bemühungen in den letzten Wochen konnte die erforderliche Liquidität für eine außergerichtliche Restrukturierung nicht in ausreichendem Maße sichergestellt werden, sodass die Signa Holding GmbH ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt.“ In dieser Struktur soll gemeinsam mit dem zu bestellenden Sanierungsverwalter eine Neuordnung der eigenen Aufgaben und der eigenen Verbindlichkeiten erreicht und dabei "die Werthaltigkeit der Beteiligungen erhalten werden. Ebenso wird der Abschluss eines Sanierungsplans beabsichtigt. Gemeinsam mit dem zu bestellenden Sanierungsverwalter ist das Ziel, die weiteren Maßnahmen zur Fortführung des operativen Geschäftsbetriebs umzusetzen."

Was alles kracht ist noch nicht klar
Leicht wird das so oder so nicht. Denn laut KSV ist die "Signa-Gruppe", ja offiziell keine Gruppe und besteht aus mehreren hundert Gesellschaften in verschiedenen Ländern "wobei die wechselseitigen Beteiligungen sich äußerst komplex darstellen". In Österreich ist die insolvente Signa Holding GmbH direkt an 36 Kapitalgesellschaften im unterschiedlichen Ausmaß beteiligt. Die Eigentums- und Stiftungskonstruktionen sind komplex. Insgesamt stehen rund 390 österreichische Unternehmen in Zusammenhang mit Signa, wobei es sich großteils um Projektgesellschaften handle. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Signa Holding GmbH bedeutet also nicht, dass über die Tochtergesellschaften automatisch auch Insolvenzverfahren eröffnen werden. Karl-Heinz Götze, Leiter Insolvenz beim KSV1870:
"Aus heutiger Sicht ist es seriös nicht einschätzbar, ob weitere Gesellschaften der 'Signa-Gruppe' einen Insolvenzantrag stellen werden und es zu einem Dominoeffekt kommen wird.“

Investoren erwägen Strafanzeigen
Auch hinter den Kulissen geht es nicht mehr strukturiert ab. Laut Infos des deutschen "Spiegel" steigt unter den Investoren und Gesellschaftern die Verärgerung gegenüber Signa-Gründer René Benko und erste Geldgeber erwägen Strafanzeigen gegen ihn. Es sei "nicht verständlich, was passiert ist", sagte demnach ein Investor. Man sehe "Zeichen für eine Insolvenzverschleppung", denn die Probleme hätten sich bereits im Sommer abgezeichnet. Laut "Spiegel" drohe auch jenen Gesellschaftern Ungemach, die zuletzt Immobilien von Benko gekauft haben. So verwies das Medium auf Klaus-Michael Kühne, der der Signa Development das Berliner Hochhausprojekt BEAM abgekauft hat. Die RAG Stiftung, die wie Kühne ein Gesellschafter der Signa Prime ist, hat -wie gestern berichtet - noch von einer Prime-Tochter ein Viertel der Shoppingmeile "Goldenes Quartier" übernommen. Kühne wurde auch als potentieller Käufer des Elbtowers ins Spiel gebracht.

Projekte am Scheideweg
Wie es mit den einzelnen Projekten weitergeht wird abzuwarten sein. Auf Anfrage von immoflash sagt die Habau Group, die das Vorzeigeobjekt Lamarr auf der Mariahilferstrasse baut: „Seitens der Habau Group sind die Bauarbeiten zu 99 Prozent abgeschlossen. Weitere Schritte werden aktuell evaluiert.“ Die thailändische Central Group hat ihr Engagement bei der Schweizer Warenhauskette Globus erneut bekräftigt. Benko hatte Globus zusammen mit der Central-Gruppe im Jahr 2020 von Migros übernommen. Zum Deal gehörten sowohl die Warenhausaktivitäten als auch acht Globus-Immobilien. Signa und Central Group sind geschäftlich miteinander auch bei der britischen Luxuskette Selfridges sowie beim Kaufhaus des Westens (KaDeWe) in Berlin und eben beim in Bau befindlichen Kaufhaus Lamarr in Wien verflochten.
Auch bei der ARE zeigt man sich für das laufenden Projekt auf immoflash-Nachfrage noch zuversichtlich: "Aktuell hat der angekündigte Insolvenzantrag der Signa Holding keine Auswirkungen auf das Bauprojekt Vienna TwentyTwo, das nach wie vor auf Schiene ist und plangemäß läuft."
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S Immo mit gutem Q3

Mieterlöse auf 142,8 Millionen Euro gestiegen

von Leon Protz

Periodenergebnis von -19,6 Millionen Euro © AdobeStock Periodenergebnis von -19,6 Millionen Euro © AdobeStock
"Das dritte Quartal zeigt ein starkes und operativ äußerst erfolgreiches Ergebnis für die S Immo", kommentiert Herwig Teufelsdorfer, Mitglied des Vorstands die Zahlen des 3. Quartals. "Es ist uns gelungen, die Mieteinnahmen signifikant zu steigern und das Bruttoergebnis liegt deutlich über dem Vorjahresniveau. Unsere Strategie, uns aus dem deutschen Wohnimmobilienmarkt zurückzuziehen und verstärkt in höher rentierliche Objekte zu investieren, wirkt sich äußerst positiv auf unsere Ertragskraft aus." So stiegen die Mieterlöse auf 142,8 Millionen Euro. Die Gesamterlöse wurden auf 242,5 Millionen Euro gesteigert. Die Like-for-like Miete ist um 4,21 Prozent gestiegen. Das Ergebnis aus der Hotelbewirtschaftung spiegelt den anhaltenden Aufschwung der Reisetätigkeit wider und wurde um 63 Prozent auf 13,5 Millionen Euro gesteigert. Seit Beginn des Verkaufsprogramms im Herbst 2022 wurden Kaufverträge für insgesamt 170 deutsche Immobilien mit einem Gesamtvolumen von 621 Millionen Euro unterzeichnet. Bei weiteren Objekten im Wert von insgesamt über 335 Millionen Euro werden laufend Veräußerungspläne geprüft. Im dritten Quartal erfolgte der erfolgreiche Ankauf der Vienna Twin Towers mit jährlichen Mieteinnahmen von mehr als 12 Millionen Euro. "Das marktbedingte Bewertungsergebnis in Höhe von -88,2 Millionen Euro zu einem Periodenergebnis von -19,6 Millionen Euro", sagt Radka Doehring, Vorstand der S Immo.
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AEW erwartet Aufschwung der Märkte

Zyklische Erholung an fast allen europäischen Märkten

von Stefan Posch

AEW erwartet  im Jahr 2024 einen Aufschwung  © Adobe Stock AEW erwartet im Jahr 2024 einen Aufschwung © Adobe Stock
Der Immobilieninvestment- und Assetmanager AEW prognostiziert in seinem heute veröffentlichten europäischen Jahresausblick eine Erholung der Immobilienmärkte bereits im Jahr 2024.
Der Bericht basiert auf dem aktuellen makroökonomischen Ausgangsszenario, welches davon ausgeht, dass die Inflation rücklaufig sein wird und eine Rezession vermieden wird. "Auch wenn es sich für die meisten Anleger:innen etwas überraschend und verfrüht anfühlen mag, da weiterhin mit Abwertungen und Refinanzierungsproblemen gekämpft wird, gehen wir davon aus, dass fast alle wesentlichen europäischen lmmobilienmärkte ab 2024 eine Chance auf Erholung haben werden. Unsere Relative-Value-Analyse zeigt positive Signale fur eine zyklischen Erholung an fast allen europäischen Märkten. Wir gehen daher davon aus, dass sich die Anleger jetzt so gut wie möglich positionieren, um in den nachsten fünf Jahren von soliden Renditen zu profitieren", erklärt Hans Vrensen, Head of Research & Strategy Europa bei AEW, 
Der Bericht geht etwa davon aus, dass die Fremdkapitalkkosten wieder sinken werden. Da die restriktive Politik der Zentralbanken die Kreditkosten nach oben und die Inflation nach unten treibt, hat sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt. Die 5-Jahres-Swap-Satze werden in der Eurozone voraussichtlich früher sinken als in UK. lnfolgedessen wird erwartet, dass die Fremdkapitalkosten fur Immobilien in der Eurozone ab 2025 und in UK ab 2026 wieder sinken werden.
Die Angebotsknappheit und dasmoderates BIP-Wachstum werden zudem die Spitzenmieten ankurbeln. AEW ist zudem der Ansicht, dass das vorwiegend negative lnvestmentsentiment gegenüber europäischen Büros lnvestoren hindert, von der prognostizierten Erholung des Sektors zu profitieren, die sich aus der anhaltenden Mietnachfrage im Vergleich zum tatsächlichen Flächenangebot ergibt. Trotz des insgesamt positiven Ausblicks fur hochqualitative Büroobjekte in europäischen Spitzenlagen wird sich die Spreizung der Preise zwischen erstklassigen und zweitklassigen Büros wahrscheinlich noch weiter fortsetzen.
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Warimpex mit guter Zwischenbilanz

Aber Abschreibungen belasten Periodenergebnis

von Leon Protz

Warimpex mit guter Zwischenbilanz © AdobeStock Warimpex mit guter Zwischenbilanz © AdobeStock
Die Warimpex-Gruppe konnte ein positives Ergebnis erwirtschaften. Das operative Geschäft blieb mit einem Umsatz-Plus von 16 Prozent und einer Steigerung des EBITDA um 5 Prozent stark. Nach Abschreibungen und Immobilienbewertungen ergab sich so ein Periodenergebnis in Höhe von 3,2 Millionen Euro gegenüber 13,6 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Im Fokus der Geschäftstätigkeit standen zuletzt der erfolgreiche Beschluss eines neuen Bebauungsplans für Entwicklungen von Büro- und Gewerbeimmobilien in Darmstadt sowie die Fertigstellung des Mogilska 35 Office in Krakau nach dem Bilanzstichtag.
„Auf Basis unserer langjährigen Strategie bewahren wir uns auch in einem herausfordernden Marktumfeld die notwendige Flexibilität sowie die langfristige Stabilität, um Immobilienprojekte gut auf den Weg zu bringen und erfolgreich umzusetzen“, äußert sich Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch. „So können wir auch für die ersten drei Quartale 2023 ein deutlich positives Ergebnis präsentieren.“
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ARGE Eigenheim für Klimaschutz

1,1 Milliarden Euro für den mehrgeschossigen Wohnbau

von Stefan Posch

Die ARGE Eigenheim fordert Geld für den Klimaschutz © ARGE Eigenheim/Franz Neumayr Die ARGE Eigenheim fordert Geld für den Klimaschutz © ARGE Eigenheim/Franz Neumayr
Das Erneuerbaren Wärme Gesetz sieht bis 2026 in Summe 2,6 Milliarden Euro an Fördermittel vor. „Die ARGE Eigenheim plädiert dafür, dass rund 1,1 Milliarden Euro für den mehrgeschossigen Wohnbau in Österreich zur Modernisierung der Bestandsbauten verwendet wird, das entspricht rund 9.000 Wohneinheiten“, so Christian Struber, Bundesobmann der ARGE Eigenheim und Vorsitzender des Aufsichtsrates des Österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV).
Ein weiterer wesentlicher, im Zuge des Finanzausgleiches dotierter, Finanzierungstopf stellt mit 1,1 Milliarden Euro der Zukunftsfonds dar. „Der Umstieg von Öl und Gas auf erneuerbare Energieträger ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erreichung der Klimaziele. Die Gemeinnützigen sind hier Vorreiter und haben in den letzten Jahren bereits große Investitionen in die Wärmewende getätigt. Mit zusätzlichen Mitteln aus dem Zukunftsfonds von rund 300 Millionen Euro und dem EWG können wir diese Investitionen weiter forcieren“, appelliert Christian Struber in Richtung Bund und Länder.
Seit 2021 werden die Energie- und Heizsysteme im gemeinnützigen Wohnungsbestand erhoben und liefern die Datenbasis für die Dekarbonisierungs-Strategie des Wohnungsbestands. Von den knapp 1 Million verwalteten Wohnungen sind aktuell noch 369.000 Wohnungen (37 Prozent) fossil beheizt, davon rund 160.000 mit einem dezentralen System wie zB. Gasetagenheizungen. „Dieses Segment stellt für die Dekarbonisierung bei den Gemeinnützigen eine besondere Herausforderung dar. Daher benötigen wir gezielte Unterstützung seitens der öffentlichen Hand“, unterstreicht Christian Struber.
Das gesamte Sanierungsvolumen im Jahr 2022 (laufende Instandhaltung + Großinstandsetzung, Miete und Eigentum) der Gemeinnützigen beträgt 1,1 Milliarden Euro und ist gegenüber 2021 weitestgehend konstant geblieben. So wurden im Jahr 2022 rund 4.900 GBV-Wohnungen thermisch saniert und 4.200 Wohnungen auf eine klimafreundliche Heizung umgerüstet. Das Investitionsvolumen für Großinstandsetzungen (in Mietwohnhäusern) belief sich 2022 auf rund 350 Millionen Euro (+ 4 Prozent gegenüber 2021). Insgesamt wurde 2022 in den eigenen Mietwohnungen der GBVs ein Instandhaltungs- und Sanierungsvolumen von 896 Millionen Euro umgesetzt.
4,8 Milliarden Euro betrug im Jahr 2022 das wohnbaurelevante Gesamtinvestitionsvolumen der Gemeinnützigen. Davon entfielen auf den Neubau 3,7 Milliarden Euro (77 Prozent) und auf die Sanierung/Instandhaltung 1,1 Milliarden Euro 23Prozent. Das Sanierungsvolumen der Gemeinnützigen schaffte bzw. sicherte 2022 in Österreich über 19.000 Vollzeit-Arbeitsplätze.
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E-Mobility & Real Estate Kongress 2023

Digitalisierung und E-Mobilität im Mietwohngebäude

von Stefan Posch

https://youtube.com/watch?v=oHdoTUeGHQE
E-Ladeinfrastruktur wird die Zukunft der Immobilienbranche entscheidend prägen. Der E-Mobility & Real Estate Kongress 2023 - powered by PAYUCA - bringt alle wichtigen Akteure zusammen. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf dem Thema „Digitalisierung und E-Mobilität im Mietwohngebäude“.
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In Liesing wird das Subin23 realisiert

8 Reihenhäusern, 20 Wohnungen und 1 Gewerbefläche

von Leon Protz

In Liesing wird das Subin23 realisiert © John Boss In Liesing wird das Subin23 realisiert © John Boss
In der Ketzergasse 96 in 1230 Wien entwickelt Die Wohnkompanie auf vier Bauteilen das Projekt Subin23 mit 18 Reihenhäusern (4 + 5 Zimmer), 20 Wohnungen (2 - 3 Zimmer) und 1 Gewerbefläche (Büro, Ordination). Die Wohnungen in den Reihenhäusern des Subin23 erstrecken sich über ein Erdgeschoß und ein Obergeschoß mit vier oder fünf Zimmern. Jedem Reihenhaus ist ein Eigengarten zugeordnet. Die Flachdächer werden begrünt und mit Photovoltaik-Modulen versehen. Zur Beheizung und Warmwasseraufbereitung ist eine Luft-Wärmepumpe geplant. Für das Projekt werden drei Nachhaltigkeitszertifizierungen angestrebt: ÖGNI (Gold), Klimaaktiv (Bronze) und BauXund. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich Kindergärten und Schulen, Geschäfte des täglichen Bedarfs und Gastronomie, sowie eine Bank. Die U6-Station Siebenhirten befindet sich in 6-Minuten-Gehweite, die Station der Busse 61B, N64, 269, 260 und 207 in unmittelbarer Nähe. Das Projekt gelangt nun in den Verkauf.
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Immofinanz Ex-Manager-Prozess gestartet

Mit einer Entscheidung ist erst nächstes Jahr zu rechnen

von Elisabeth K. Fürst

Wie es ausgeht wird man erst nach Weihnachten wissen.  © Adobe Stock Wie es ausgeht wird man erst nach Weihnachten wissen. © Adobe Stock
Wie im immoflash Morgenjournal berichtet fiel gestern im Wiener Straflandesgericht der Startschuss für die Aufarbeitung eines weiteren Kapitels der Anlegeraffäre rund um die Immofinanz-Gruppe. Der angeklagte Ex-Immofinanz-Chef Karl Petrikovics und der Ex-Prokurist Christian Thornton haben sich dabei für nicht schuldig bekannt.
Die Staatsanwaltschaft Wien wirft ihnen Untreue mit einem Schaden von rund 836 Millionen Euro und Bilanzfälschung vor. Im aktuellen Prozess geht es um den Schaden, der laut Anklage der Immofinanz und der Immoeast entstanden sein soll. Die Befugnis als Vorstand, "über anvertrautes fremdes Vermögen zu verfügen", soll wissentlich missbraucht worden sein. Der Prozess wird heute mit der Befragung von Ex-Immofinanz-Manager Thornton fortgesetzt.
Mit einer Entscheidung des Schöffengerichts ist erst im nächsten Jahr zu rechnen.
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Bewegung am deutschen Logistikmarkt

Steigerung der Bruttoanfangsrenditen durch Zinsanstiege

von Leon Protz

Bewegung am deutschen Logistikmarkt © AdobeStock Bewegung am deutschen Logistikmarkt © AdobeStock
Nach einem ruhigen ersten Halbjahr herrschte im dritten Quartal wieder mehr Aktivität auf dem deutschen Investmentmarkt für Logistikimmobilien. Das geht aus dem von LIP Invest veröffentlichten „Logistikimmobilien Deutschland“-Marktbericht für das dritte Quartal 2023 hervor. Insbesondere ausländische Investoren treten wieder vermehrt als Käufer auf. Der erneute Zinsanstieg im September sorgte jedoch dafür, dass es sich noch nicht um eine komplette Kehrtwende handelt. Der 10-jährige SWAP stieg im dritten Quartal stetig auf 3,50 Prozent an, was eine entsprechende Steigerung der Bruttoanfangsrenditen nach sich zog. Zudem fehlt es an Neubauten, vor allem im spekulativen Bereich, um die Flächennachfrage zu bedienen. Im dritten Quartal wurden Logistikimmobilien für 2,0 Milliarden Euro gehandelt. Das Quartalsergebnis ist in erster Linie auf Portfoliotransaktionen zurückzuführen, die bis zum Halbjahr nahezu ausgeblieben waren. Insgesamt beläuft sich das Transaktionsvolumen der ersten neun Monate daher auf 3,8 Milliarden Euro. Die größte Portfoliotransaktion verbucht Deka Immobilien mit ihrer Beteiligung von rund 560 Millionen Euro an einem 20 Immobilien umfassenden Logistikpaket der VGP.
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Neubau im Nordbahnviertel verkauft

Nutzfläche von etwa 3.850 m²

von Leon Protz

Neubau im Nordbahnviertel verkauft © AdobeStock Neubau im Nordbahnviertel verkauft © AdobeStock
Die Wiener Städtische Versicherung hat eine Neubau-Liegenschaft im Nordbahnviertel gekauft. Beauftragt wurde der Verkauf von der Kopus Nordbahnhof Wohnungserrichtungs. Als Vermittler war Altenburg Realitäten tätig. Das Objekt ist voll vermietet und hat eine Nutzfläche von etwa 3.850 m². Die Immobilie ist in der Kategorie "leistbares Wohnen" angesiedelt.  „Wir freuen uns, dass es uns trotz der äußerst herausfordernden Marktbedingungen gelungen ist, die Liegenschaft erfolgreich zu platzieren und wir in diesem Jahr bisher bereits mehr als 7.000 m² erfolgreich vermitteln konnten.“, ergänzt Geschäftsführer Stephan Altenburg.
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Aroundtown mit Milliardenverlust

1,4 Milliarden Verlust wegen Wertberichtigungen

von Stefan Posch

Aroundtown mit Milliardenverlust © Adobe Stock Aroundtown mit Milliardenverlust © Adobe Stock
Der Luxemburger Gewerbeimmobilienspezialist Aroundtown steckt auch nach neun Monaten wegen des schwachen Umfelds unter dem Strich tief in den roten Zahlen. Durch die Abwertung des Immobilienportfolios belief sich der Nettoverlust auf knapp 1,4 Milliarden Euro, nach einem Gewinn rund 578 Millionen Euro vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Den überwiegenden Teil des Fehlbetrags hatte der Konzern bereits in der ersten Jahreshälfte verbucht.
Der Wiener Immobilienentwickler und Milliardär Georg Stumpf hat im September einen Anteil von 10 Prozent an Aroundtown erworben. Der Konzern kämpft wie viele Konkurrenten mit den hohen Zinsen und begegnet diesen unter anderem mit Verkäufen. Insgesamt seien heuer bisher Abschlüsse im Volumen von rund 710 Millionen Euro getätigt worden, hieß es weiter. Wegen der Verkäufe fielen die Nettomieteinnahmen um zwei Prozent auf 885 Millionen Euro. Die in der Immobilienbranche wichtige operative Ergebniskennziffer FFO I (Funds from Operations) sank auf gut 255 Millionen Euro, verglichen mit 275 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Der Vorstand hatte zur Halbjahresbilanz seine Prognose für das operative Ergebnis auf 310 bis 340 Millionen Euro angehoben. Dieses Ziel wurde nun bestätigt.
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Schneider-Paumgartner zu Swiss Life Select

Für den weiteren Ausbau der Business Unit „Real Estate“

von Stefan Posch

Nina Schneider-Paumgartner © Swiss Life Select Österreich Nina Schneider-Paumgartner © Swiss Life Select Österreich
Seit 1. November verstärkt die studierte Juristin und Immobilientreuhänderin Nina Schneider-Paumgartner das Team von Swiss Life Select Österreich und übernimmt die Leitung der Business Unit „Real Estate“ von Niko Schüler. In ihrer neuen Rolle zeigt sich die Salzburgerin für den weiteren Ausbau sowie der generellen Weiterentwicklung der Business Unit „Real Estate“ verantwortlich.
„Mit Nina Schneider-Paumgartner konnten wir eine wahre Expertin für diese Aufgabe begeistern. Wir sind überzeugt, dass sie durch ihre Erfahrung im Immobiliensektor einen immensen Beitrag für unser Unternehmen leisten und durch ihre Rechtsexpertise einen neuen Blickwinkel mitbringt“, zeigt sich Christoph Obererlacher, CEO bei Swiss Life Select Österreich, erfreut. Ihre berufliche Laufbahn begann 2010 als Rechtsanwaltsanwärterin bei der Anwaltskanzlei PEHB Rechtsanwälte, in der sie bis zu ihrem Wechsel zu Dr. Wolfgang Paumgartner Expertise im Bereich des Immobilienrechtes aufbauen konnte. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Rechtsanwaltsprüfung 2015 machte sich Schneider-Paumgartner als Anwältin selbstständig, ehe sie im Jahr 2017 ihrer Leidenschaft folgte und als Immobilienmaklerin und Juristin bei PE Immobilien einstieg. Über die vergangenen sechs Jahren zeichnete sie für den Aufbau und Weiterentwicklung des Unternehmens in Salzburg und Wien verantwortlich.
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Christie & Co verstärkt deutsches Team

Zugänge in in allen drei Niederlassungen

von Stefan Posch

Marlon Schramm  © Christie & Co Marlon Schramm © Christie & Co
Christie & Co verstärkt das deutsche Team in allen drei Niederlassungen. Mit Robin Barth und Hannes Schied bekommt das Hotelteam in Berlin und München Unterstützung, während mit André Schäfer das Healthcare-Team in Frankfurt erweitert wird.
Nach einem einjährigen Sabbatical kehrte Robin Barth im Oktober 2023 als Associate Director Investment & Letting in unser Berliner Büro zurück. Er startete seine Karriere bereits 2018 bei Christie & Co in München, von wo aus er mehrere namhafte Transaktionen erfolgreich begleiten konnte. Robin Barth unterstützt von Berlin aus unsere Mandanten bei Hoteltransaktionen in ganz Deutschland und ist verantwortlich für den Aufbau und die Pflege von Beziehungen bestehender und zukünftiger Mandanten.
Hannes Schied ist seit November 2023 bei Christie & Co als Head of Consultancy Hotels Germany tätig und von München aus für den Geschäftsbereich der Beratung und Bewertung von Hotelimmobilien in der DACH und CEE Region verantwortlich. Unmittelbar zuvor war Hannes Schied bei der Treugast als Director Consulting tätig und hat zahlreiche Beratungsmandate in Deutschland bzw. dem Alpenraum verantwortet. Internationale Projekt- und Arbeitserfahrung hat Hannes Schied durch seine langjährige Tätigkeit bei Horwath HTL gesammelt, wo er unter anderem als Geschäftsführer die Büroeröffnung in Dubai leitete. In dieser Zeit konnte er nicht nur Projektentwickler, Hotelgruppen und Investoren unterstützen, sondern war auch für einige Tourismusministerien im Mittleren Osten beratend tätig.
Ebenfalls seit November ist André Schäfer bei Christie & Co und erweitert als Consultant das Healthcare-Team Deutschland in unserer Frankfurter Niederlassung. André Schäfer war zuvor bei einem renommierten Beratungsunternehmen tätig, welches sich auf die Bereiche Pflege- und Sozialwirtschaft spezialisiert. Dort arbeitete er mit Betreibern zusammen und unterstützte diese bei pragmatischer und zielorientierter Lösungsfindung zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit ihrer Einrichtungen. 
„Wir heißen André Schäfer in unserem Healthcare-Team herzlich willkommen. Mit seiner Expertise in der Finanzberatung von Pflegeeinrichtungen und seinem fundierten Wissen zu den aktuellen Pflegegesetzen, ergänzt durch seinen Abschluss im Gesundheits- und Sozialwesen, wird André eine wertvolle Bereicherung für unsere Arbeit und Projekte sein.“, freut sich Marlon Schramm, Head of Healthcare Germany.
Lukas Hochedlinger Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co ergänzt “Ich freue mich außerordentlich über diese geballte Verstärkung unseres Teams in allen drei Niederlassungen. Die drei Kollegen bringen zusätzliches Fachwissen und Erfahrung mit, die wir zielgerichtet zum Nutzen unserer Kunden weitergeben können“.
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Porr prüft Begebung einer Hybridanleihe

Im Rahmen der Optimierung ihrer Eigenkapitalstruktur

von Stefan Posch

Die Porr prüft im Rahmen der Optimierung ihrer Eigenkapitalstruktur aktuell die Begebung einer Hybridanleihe im Geschäftsjahr 2024, samt der Möglichkeit eines Rückkaufangebots für die Hybridanleihen 2020 und 2021. 
Mit einer allfälligen Emission einer Hybridanleihe im kommenden Jahr soll das Bilanzbild der Porr gestärkt werden.
„Nach unseren äußerst erfreulichen Ergebnissen zum dritten Quartal 2023 wollen wir nun einen wichtigen Schritt in Richtung langfristiger Finanzierung setzen“, so Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr. „Mit Bankguthaben und Cash-Linien von derzeit rund 737 Millionen Euro sind wir liquiditätsmäßig bereits stark aufgestellt, die angestrebte Refinanzierung der Hybridanleihen 2020 und 2021 schafft darüber hinaus eine weiterhin verlässliche Kapitalstruktur für unsere künftige Geschäftsentwicklung.“
Entsprechend der proaktiven Porr Finanzstrategie erfolgen die Schritte zur Refinanzierung planmäßig zumindest ein Jahr vor der ersten Kündigungsmöglichkeit. Die Emission einer marktüblichen Hybridanleihe bleibt der dann vorherrschenden Marktlage und der Zustimmung des Aufsichtsrats vorbehalten. Im Rahmen des Zukunftsprogramms Porr 2025 wird weiterhin eine Eigenkapitalquote von 20-25 Prozent angestrebt.
Für das Jahr 2023 bleibt die Porr weiter optimistisch. Mit einem Auftragsbestand von 8,7 Milliarden Euro zum 30. September 2023 ist die Pipeline gut gefüllt. Ausgehend davon und basierend auf der aktuellen Leistungsentwicklung der Porr erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 eine Leistung in einer Bandbreite von 6,5 Milliarden bis EUR 6,7 Milliarden Euro sowie ein Ergebnis vor Steuern zwischen 125 Millionen Euro und 130 Millionen Euro
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USA-Hauspreise legen wieder zu

Positive Tendenzen sowohl beim S&P/Case-Shiller-Index als auch beim FHFA

von Elisabeth K. Fürst

Der US Häusermarkt entwickelt sich besser als erwartet. © Adobe Stock Der US Häusermarkt entwickelt sich besser als erwartet. © Adobe Stock

Der US-Immobilienmarkt ist weiter im Aufwind. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten legten die Häuserpreise im September zum Vorjahresmonat um 3,9 Prozent zu, wie aus dem gestern in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Analysten hatten in etwa mit dieser Entwicklung gerechnet. Zum Vormonat legten die Preise mit rund 0,7 Prozent nicht ganz so stark zu wie erwartet. Nachdem der Immobilienmarkt lange durch die deutlich gestiegenen Hypothekenzinsen und hohe Baukosten belastet worden war, deutet sich seit einigen Monaten eine Erholung an. Fachmann Craig Lazzara von S&P führt die steigenden Preise vor allem auf das begrenzte Angebot an Häusern zurück. Sofern höhere Zinsen oder sonstige Belastungen nicht zu einer allgemeinen Wirtschaftsschwäche führten, stimme die Entwicklung für den Immobilienmarkt zuversichtlich.
Auch bei den Zahlen der Federal Housing Finance Agency ging es im Vergleich zum Vormonat rauf: Sie legten um 0,6 Prozent zu. Es wurde auch der Anstieg im Vormonat leicht nach oben revidiert. Demnach waren die Preise im August um 0,7 Prozent gestiegen - und nicht wie zuvor gemeldet um 0,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Hauspreise im September um 6,1 Prozent.




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Haas Fertigbau legt Produktion zusammen

Dach- und Deckenelemente in eine gemeinsame Halle

von Leon Protz

Haas Fertigbau legt Produktionen zusammen © AdobeStock Haas Fertigbau legt Produktionen zusammen © AdobeStock
Haas Fertigbau legt die Produktion von Dach- und Deckenelemente in eine gemeinsame Halle zusammen. Die Veränderungen betreffen den steirischen Standort Großwilfersdorf. "Somit haben wir wieder einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung industrielle Vorfertigung in der Holzbranche gemacht, um den Standort Großwilfersdorf in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, sagt Technischer Geschäftsführer Jürgen Moser. „Ebenfalls im Fokus standen für uns natürlich auch die Einführung von ergonomischen Arbeitsplätzen und damit die körperliche Entlastung unserer Mitarbeiter“. 
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Zyklische Erholung an fast allen europäischen Märkten

AEW erwartet Aufschwung der Märkte

von Stefan Posch

Der Immobilieninvestment- und Assetmanager AEW prognostiziert in seinem heute veröffentlichten europäischen Jahresausblick eine Erholung der Immobilienmärkte bereits im Jahr 2024.
Der Bericht basiert auf dem aktuellen makroökonomischen Ausgangsszenario, welches davon ausgeht, dass die Inflation rücklaufig sein wird und eine Rezession vermieden wird. "Auch wenn es sich für die meisten Anleger:innen etwas überraschend und verfrüht anfühlen mag, da weiterhin mit Abwertungen und Refinanzierungsproblemen gekämpft wird, gehen wir davon aus, dass fast alle wesentlichen europäischen lmmobilienmärkte ab 2024 eine Chance auf Erholung haben werden. Unsere Relative-Value-Analyse zeigt positive Signale fur eine zyklischen Erholung an fast allen europäischen Märkten. Wir gehen daher davon aus, dass sich die Anleger jetzt so gut wie möglich positionieren, um in den nachsten fünf Jahren von soliden Renditen zu profitieren", erklärt Hans Vrensen, Head of Research & Strategy Europa bei AEW, 
Der Bericht geht etwa davon aus, dass die Fremdkapitalkkosten wieder sinken werden. Da die restriktive Politik der Zentralbanken die Kreditkosten nach oben und die Inflation nach unten treibt, hat sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt. Die 5-Jahres-Swap-Satze werden in der Eurozone voraussichtlich früher sinken als in UK. lnfolgedessen wird erwartet, dass die Fremdkapitalkosten fur Immobilien in der Eurozone ab 2025 und in UK ab 2026 wieder sinken werden.
Die Angebotsknappheit und dasmoderates BIP-Wachstum werden zudem die Spitzenmieten ankurbeln. AEW ist zudem der Ansicht, dass das vorwiegend negative lnvestmentsentiment gegenüber europäischen Büros lnvestoren hindert, von der prognostizierten Erholung des Sektors zu profitieren, die sich aus der anhaltenden Mietnachfrage im Vergleich zum tatsächlichen Flächenangebot ergibt. Trotz des insgesamt positiven Ausblicks fur hochqualitative Büroobjekte in europäischen Spitzenlagen wird sich die Spreizung der Preise zwischen erstklassigen und zweitklassigen Büros wahrscheinlich noch weiter fortsetzen.

Aber Abschreibungen belasten Periodenergebnis

Warimpex mit guter Zwischenbilanz

von Leon Protz

Warimpex mit guter Zwischenbilanz © AdobeStock
Die Warimpex-Gruppe konnte ein positives Ergebnis erwirtschaften. Das operative Geschäft blieb mit einem Umsatz-Plus von 16 Prozent und einer Steigerung des EBITDA um 5 Prozent stark. Nach Abschreibungen und Immobilienbewertungen ergab sich so ein Periodenergebnis in Höhe von 3,2 Millionen Euro gegenüber 13,6 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Im Fokus der Geschäftstätigkeit standen zuletzt der erfolgreiche Beschluss eines neuen Bebauungsplans für Entwicklungen von Büro- und Gewerbeimmobilien in Darmstadt sowie die Fertigstellung des Mogilska 35 Office in Krakau nach dem Bilanzstichtag.
„Auf Basis unserer langjährigen Strategie bewahren wir uns auch in einem herausfordernden Marktumfeld die notwendige Flexibilität sowie die langfristige Stabilität, um Immobilienprojekte gut auf den Weg zu bringen und erfolgreich umzusetzen“, äußert sich Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch. „So können wir auch für die ersten drei Quartale 2023 ein deutlich positives Ergebnis präsentieren.“
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1,1 Milliarden Euro für den mehrgeschossigen Wohnbau

ARGE Eigenheim für Klimaschutz

von Stefan Posch

Die ARGE Eigenheim fordert Geld für den Klimaschutz © ARGE Eigenheim/Franz Neumayr
Das Erneuerbaren Wärme Gesetz sieht bis 2026 in Summe 2,6 Milliarden Euro an Fördermittel vor. „Die ARGE Eigenheim plädiert dafür, dass rund 1,1 Milliarden Euro für den mehrgeschossigen Wohnbau in Österreich zur Modernisierung der Bestandsbauten verwendet wird, das entspricht rund 9.000 Wohneinheiten“, so Christian Struber, Bundesobmann der ARGE Eigenheim und Vorsitzender des Aufsichtsrates des Österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV).
Ein weiterer wesentlicher, im Zuge des Finanzausgleiches dotierter, Finanzierungstopf stellt mit 1,1 Milliarden Euro der Zukunftsfonds dar. „Der Umstieg von Öl und Gas auf erneuerbare Energieträger ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erreichung der Klimaziele. Die Gemeinnützigen sind hier Vorreiter und haben in den letzten Jahren bereits große Investitionen in die Wärmewende getätigt. Mit zusätzlichen Mitteln aus dem Zukunftsfonds von rund 300 Millionen Euro und dem EWG können wir diese Investitionen weiter forcieren“, appelliert Christian Struber in Richtung Bund und Länder.
Seit 2021 werden die Energie- und Heizsysteme im gemeinnützigen Wohnungsbestand erhoben und liefern die Datenbasis für die Dekarbonisierungs-Strategie des Wohnungsbestands. Von den knapp 1 Million verwalteten Wohnungen sind aktuell noch 369.000 Wohnungen (37 Prozent) fossil beheizt, davon rund 160.000 mit einem dezentralen System wie zB. Gasetagenheizungen. „Dieses Segment stellt für die Dekarbonisierung bei den Gemeinnützigen eine besondere Herausforderung dar. Daher benötigen wir gezielte Unterstützung seitens der öffentlichen Hand“, unterstreicht Christian Struber.
Das gesamte Sanierungsvolumen im Jahr 2022 (laufende Instandhaltung + Großinstandsetzung, Miete und Eigentum) der Gemeinnützigen beträgt 1,1 Milliarden Euro und ist gegenüber 2021 weitestgehend konstant geblieben. So wurden im Jahr 2022 rund 4.900 GBV-Wohnungen thermisch saniert und 4.200 Wohnungen auf eine klimafreundliche Heizung umgerüstet. Das Investitionsvolumen für Großinstandsetzungen (in Mietwohnhäusern) belief sich 2022 auf rund 350 Millionen Euro (+ 4 Prozent gegenüber 2021). Insgesamt wurde 2022 in den eigenen Mietwohnungen der GBVs ein Instandhaltungs- und Sanierungsvolumen von 896 Millionen Euro umgesetzt.
4,8 Milliarden Euro betrug im Jahr 2022 das wohnbaurelevante Gesamtinvestitionsvolumen der Gemeinnützigen. Davon entfielen auf den Neubau 3,7 Milliarden Euro (77 Prozent) und auf die Sanierung/Instandhaltung 1,1 Milliarden Euro 23Prozent. Das Sanierungsvolumen der Gemeinnützigen schaffte bzw. sicherte 2022 in Österreich über 19.000 Vollzeit-Arbeitsplätze.

Digitalisierung und E-Mobilität im Mietwohngebäude

E-Mobility & Real Estate Kongress 2023

von Stefan Posch

E-Ladeinfrastruktur wird die Zukunft der Immobilienbranche entscheidend prägen. Der E-Mobility & Real Estate Kongress 2023 - powered by PAYUCA - bringt alle wichtigen Akteure zusammen. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf dem Thema „Digitalisierung und E-Mobilität im Mietwohngebäude“.
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8 Reihenhäusern, 20 Wohnungen und 1 Gewerbefläche

In Liesing wird das Subin23 realisiert

von Leon Protz

In der Ketzergasse 96 in 1230 Wien entwickelt Die Wohnkompanie auf vier Bauteilen das Projekt Subin23 mit 18 Reihenhäusern (4 + 5 Zimmer), 20 Wohnungen (2 - 3 Zimmer) und 1 Gewerbefläche (Büro, Ordination). Die Wohnungen in den Reihenhäusern des Subin23 erstrecken sich über ein Erdgeschoß und ein Obergeschoß mit vier oder fünf Zimmern. Jedem Reihenhaus ist ein Eigengarten zugeordnet. Die Flachdächer werden begrünt und mit Photovoltaik-Modulen versehen. Zur Beheizung und Warmwasseraufbereitung ist eine Luft-Wärmepumpe geplant. Für das Projekt werden drei Nachhaltigkeitszertifizierungen angestrebt: ÖGNI (Gold), Klimaaktiv (Bronze) und BauXund. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich Kindergärten und Schulen, Geschäfte des täglichen Bedarfs und Gastronomie, sowie eine Bank. Die U6-Station Siebenhirten befindet sich in 6-Minuten-Gehweite, die Station der Busse 61B, N64, 269, 260 und 207 in unmittelbarer Nähe. Das Projekt gelangt nun in den Verkauf.
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Mit einer Entscheidung ist erst nächstes Jahr zu rechnen

Immofinanz Ex-Manager-Prozess gestartet

von Elisabeth K. Fürst

Wie es ausgeht wird man erst nach Weihnachten wissen. © Adobe Stock
Wie im immoflash Morgenjournal berichtet fiel gestern im Wiener Straflandesgericht der Startschuss für die Aufarbeitung eines weiteren Kapitels der Anlegeraffäre rund um die Immofinanz-Gruppe. Der angeklagte Ex-Immofinanz-Chef Karl Petrikovics und der Ex-Prokurist Christian Thornton haben sich dabei für nicht schuldig bekannt.
Die Staatsanwaltschaft Wien wirft ihnen Untreue mit einem Schaden von rund 836 Millionen Euro und Bilanzfälschung vor. Im aktuellen Prozess geht es um den Schaden, der laut Anklage der Immofinanz und der Immoeast entstanden sein soll. Die Befugnis als Vorstand, "über anvertrautes fremdes Vermögen zu verfügen", soll wissentlich missbraucht worden sein. Der Prozess wird heute mit der Befragung von Ex-Immofinanz-Manager Thornton fortgesetzt.
Mit einer Entscheidung des Schöffengerichts ist erst im nächsten Jahr zu rechnen.

Steigerung der Bruttoanfangsrenditen durch Zinsanstiege

Bewegung am deutschen Logistikmarkt

von Leon Protz

Bewegung am deutschen Logistikmarkt © AdobeStock
Nach einem ruhigen ersten Halbjahr herrschte im dritten Quartal wieder mehr Aktivität auf dem deutschen Investmentmarkt für Logistikimmobilien. Das geht aus dem von LIP Invest veröffentlichten „Logistikimmobilien Deutschland“-Marktbericht für das dritte Quartal 2023 hervor. Insbesondere ausländische Investoren treten wieder vermehrt als Käufer auf. Der erneute Zinsanstieg im September sorgte jedoch dafür, dass es sich noch nicht um eine komplette Kehrtwende handelt. Der 10-jährige SWAP stieg im dritten Quartal stetig auf 3,50 Prozent an, was eine entsprechende Steigerung der Bruttoanfangsrenditen nach sich zog. Zudem fehlt es an Neubauten, vor allem im spekulativen Bereich, um die Flächennachfrage zu bedienen. Im dritten Quartal wurden Logistikimmobilien für 2,0 Milliarden Euro gehandelt. Das Quartalsergebnis ist in erster Linie auf Portfoliotransaktionen zurückzuführen, die bis zum Halbjahr nahezu ausgeblieben waren. Insgesamt beläuft sich das Transaktionsvolumen der ersten neun Monate daher auf 3,8 Milliarden Euro. Die größte Portfoliotransaktion verbucht Deka Immobilien mit ihrer Beteiligung von rund 560 Millionen Euro an einem 20 Immobilien umfassenden Logistikpaket der VGP.
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Nutzfläche von etwa 3.850 m²

Neubau im Nordbahnviertel verkauft

von Leon Protz

Die Wiener Städtische Versicherung hat eine Neubau-Liegenschaft im Nordbahnviertel gekauft. Beauftragt wurde der Verkauf von der Kopus Nordbahnhof Wohnungserrichtungs. Als Vermittler war Altenburg Realitäten tätig. Das Objekt ist voll vermietet und hat eine Nutzfläche von etwa 3.850 m². Die Immobilie ist in der Kategorie "leistbares Wohnen" angesiedelt.  „Wir freuen uns, dass es uns trotz der äußerst herausfordernden Marktbedingungen gelungen ist, die Liegenschaft erfolgreich zu platzieren und wir in diesem Jahr bisher bereits mehr als 7.000 m² erfolgreich vermitteln konnten.“, ergänzt Geschäftsführer Stephan Altenburg.
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1,4 Milliarden Verlust wegen Wertberichtigungen

Aroundtown mit Milliardenverlust

von Stefan Posch

Aroundtown mit Milliardenverlust © Adobe Stock
Der Luxemburger Gewerbeimmobilienspezialist Aroundtown steckt auch nach neun Monaten wegen des schwachen Umfelds unter dem Strich tief in den roten Zahlen. Durch die Abwertung des Immobilienportfolios belief sich der Nettoverlust auf knapp 1,4 Milliarden Euro, nach einem Gewinn rund 578 Millionen Euro vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Den überwiegenden Teil des Fehlbetrags hatte der Konzern bereits in der ersten Jahreshälfte verbucht.
Der Wiener Immobilienentwickler und Milliardär Georg Stumpf hat im September einen Anteil von 10 Prozent an Aroundtown erworben. Der Konzern kämpft wie viele Konkurrenten mit den hohen Zinsen und begegnet diesen unter anderem mit Verkäufen. Insgesamt seien heuer bisher Abschlüsse im Volumen von rund 710 Millionen Euro getätigt worden, hieß es weiter. Wegen der Verkäufe fielen die Nettomieteinnahmen um zwei Prozent auf 885 Millionen Euro. Die in der Immobilienbranche wichtige operative Ergebniskennziffer FFO I (Funds from Operations) sank auf gut 255 Millionen Euro, verglichen mit 275 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Der Vorstand hatte zur Halbjahresbilanz seine Prognose für das operative Ergebnis auf 310 bis 340 Millionen Euro angehoben. Dieses Ziel wurde nun bestätigt.

Für den weiteren Ausbau der Business Unit „Real Estate“

Schneider-Paumgartner zu Swiss Life Select

von Stefan Posch

Nina Schneider-Paumgartner © Swiss Life Select Österreich
Seit 1. November verstärkt die studierte Juristin und Immobilientreuhänderin Nina Schneider-Paumgartner das Team von Swiss Life Select Österreich und übernimmt die Leitung der Business Unit „Real Estate“ von Niko Schüler. In ihrer neuen Rolle zeigt sich die Salzburgerin für den weiteren Ausbau sowie der generellen Weiterentwicklung der Business Unit „Real Estate“ verantwortlich.
„Mit Nina Schneider-Paumgartner konnten wir eine wahre Expertin für diese Aufgabe begeistern. Wir sind überzeugt, dass sie durch ihre Erfahrung im Immobiliensektor einen immensen Beitrag für unser Unternehmen leisten und durch ihre Rechtsexpertise einen neuen Blickwinkel mitbringt“, zeigt sich Christoph Obererlacher, CEO bei Swiss Life Select Österreich, erfreut. Ihre berufliche Laufbahn begann 2010 als Rechtsanwaltsanwärterin bei der Anwaltskanzlei PEHB Rechtsanwälte, in der sie bis zu ihrem Wechsel zu Dr. Wolfgang Paumgartner Expertise im Bereich des Immobilienrechtes aufbauen konnte. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Rechtsanwaltsprüfung 2015 machte sich Schneider-Paumgartner als Anwältin selbstständig, ehe sie im Jahr 2017 ihrer Leidenschaft folgte und als Immobilienmaklerin und Juristin bei PE Immobilien einstieg. Über die vergangenen sechs Jahren zeichnete sie für den Aufbau und Weiterentwicklung des Unternehmens in Salzburg und Wien verantwortlich.
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Zugänge in in allen drei Niederlassungen

Christie & Co verstärkt deutsches Team

von Stefan Posch

Christie & Co verstärkt das deutsche Team in allen drei Niederlassungen. Mit Robin Barth und Hannes Schied bekommt das Hotelteam in Berlin und München Unterstützung, während mit André Schäfer das Healthcare-Team in Frankfurt erweitert wird.
Nach einem einjährigen Sabbatical kehrte Robin Barth im Oktober 2023 als Associate Director Investment & Letting in unser Berliner Büro zurück. Er startete seine Karriere bereits 2018 bei Christie & Co in München, von wo aus er mehrere namhafte Transaktionen erfolgreich begleiten konnte. Robin Barth unterstützt von Berlin aus unsere Mandanten bei Hoteltransaktionen in ganz Deutschland und ist verantwortlich für den Aufbau und die Pflege von Beziehungen bestehender und zukünftiger Mandanten.
Hannes Schied ist seit November 2023 bei Christie & Co als Head of Consultancy Hotels Germany tätig und von München aus für den Geschäftsbereich der Beratung und Bewertung von Hotelimmobilien in der DACH und CEE Region verantwortlich. Unmittelbar zuvor war Hannes Schied bei der Treugast als Director Consulting tätig und hat zahlreiche Beratungsmandate in Deutschland bzw. dem Alpenraum verantwortet. Internationale Projekt- und Arbeitserfahrung hat Hannes Schied durch seine langjährige Tätigkeit bei Horwath HTL gesammelt, wo er unter anderem als Geschäftsführer die Büroeröffnung in Dubai leitete. In dieser Zeit konnte er nicht nur Projektentwickler, Hotelgruppen und Investoren unterstützen, sondern war auch für einige Tourismusministerien im Mittleren Osten beratend tätig.
Ebenfalls seit November ist André Schäfer bei Christie & Co und erweitert als Consultant das Healthcare-Team Deutschland in unserer Frankfurter Niederlassung. André Schäfer war zuvor bei einem renommierten Beratungsunternehmen tätig, welches sich auf die Bereiche Pflege- und Sozialwirtschaft spezialisiert. Dort arbeitete er mit Betreibern zusammen und unterstützte diese bei pragmatischer und zielorientierter Lösungsfindung zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit ihrer Einrichtungen. 
„Wir heißen André Schäfer in unserem Healthcare-Team herzlich willkommen. Mit seiner Expertise in der Finanzberatung von Pflegeeinrichtungen und seinem fundierten Wissen zu den aktuellen Pflegegesetzen, ergänzt durch seinen Abschluss im Gesundheits- und Sozialwesen, wird André eine wertvolle Bereicherung für unsere Arbeit und Projekte sein.“, freut sich Marlon Schramm, Head of Healthcare Germany.
Lukas Hochedlinger Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co ergänzt “Ich freue mich außerordentlich über diese geballte Verstärkung unseres Teams in allen drei Niederlassungen. Die drei Kollegen bringen zusätzliches Fachwissen und Erfahrung mit, die wir zielgerichtet zum Nutzen unserer Kunden weitergeben können“.
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Im Rahmen der Optimierung ihrer Eigenkapitalstruktur

Porr prüft Begebung einer Hybridanleihe

von Stefan Posch

Die Porr prüft im Rahmen der Optimierung ihrer Eigenkapitalstruktur aktuell die Begebung einer Hybridanleihe im Geschäftsjahr 2024, samt der Möglichkeit eines Rückkaufangebots für die Hybridanleihen 2020 und 2021. 
Mit einer allfälligen Emission einer Hybridanleihe im kommenden Jahr soll das Bilanzbild der Porr gestärkt werden.
„Nach unseren äußerst erfreulichen Ergebnissen zum dritten Quartal 2023 wollen wir nun einen wichtigen Schritt in Richtung langfristiger Finanzierung setzen“, so Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr. „Mit Bankguthaben und Cash-Linien von derzeit rund 737 Millionen Euro sind wir liquiditätsmäßig bereits stark aufgestellt, die angestrebte Refinanzierung der Hybridanleihen 2020 und 2021 schafft darüber hinaus eine weiterhin verlässliche Kapitalstruktur für unsere künftige Geschäftsentwicklung.“
Entsprechend der proaktiven Porr Finanzstrategie erfolgen die Schritte zur Refinanzierung planmäßig zumindest ein Jahr vor der ersten Kündigungsmöglichkeit. Die Emission einer marktüblichen Hybridanleihe bleibt der dann vorherrschenden Marktlage und der Zustimmung des Aufsichtsrats vorbehalten. Im Rahmen des Zukunftsprogramms Porr 2025 wird weiterhin eine Eigenkapitalquote von 20-25 Prozent angestrebt.
Für das Jahr 2023 bleibt die Porr weiter optimistisch. Mit einem Auftragsbestand von 8,7 Milliarden Euro zum 30. September 2023 ist die Pipeline gut gefüllt. Ausgehend davon und basierend auf der aktuellen Leistungsentwicklung der Porr erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 eine Leistung in einer Bandbreite von 6,5 Milliarden bis EUR 6,7 Milliarden Euro sowie ein Ergebnis vor Steuern zwischen 125 Millionen Euro und 130 Millionen Euro
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Positive Tendenzen sowohl beim S&P/Case-Shiller-Index als auch beim FHFA

USA-Hauspreise legen wieder zu

von Elisabeth K. Fürst

Der US Häusermarkt entwickelt sich besser als erwartet. © Adobe Stock

Der US-Immobilienmarkt ist weiter im Aufwind. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten legten die Häuserpreise im September zum Vorjahresmonat um 3,9 Prozent zu, wie aus dem gestern in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Analysten hatten in etwa mit dieser Entwicklung gerechnet. Zum Vormonat legten die Preise mit rund 0,7 Prozent nicht ganz so stark zu wie erwartet. Nachdem der Immobilienmarkt lange durch die deutlich gestiegenen Hypothekenzinsen und hohe Baukosten belastet worden war, deutet sich seit einigen Monaten eine Erholung an. Fachmann Craig Lazzara von S&P führt die steigenden Preise vor allem auf das begrenzte Angebot an Häusern zurück. Sofern höhere Zinsen oder sonstige Belastungen nicht zu einer allgemeinen Wirtschaftsschwäche führten, stimme die Entwicklung für den Immobilienmarkt zuversichtlich.
Auch bei den Zahlen der Federal Housing Finance Agency ging es im Vergleich zum Vormonat rauf: Sie legten um 0,6 Prozent zu. Es wurde auch der Anstieg im Vormonat leicht nach oben revidiert. Demnach waren die Preise im August um 0,7 Prozent gestiegen - und nicht wie zuvor gemeldet um 0,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Hauspreise im September um 6,1 Prozent.





Dach- und Deckenelemente in eine gemeinsame Halle

Haas Fertigbau legt Produktion zusammen

von Leon Protz

Haas Fertigbau legt Produktionen zusammen © AdobeStock
Haas Fertigbau legt die Produktion von Dach- und Deckenelemente in eine gemeinsame Halle zusammen. Die Veränderungen betreffen den steirischen Standort Großwilfersdorf. "Somit haben wir wieder einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung industrielle Vorfertigung in der Holzbranche gemacht, um den Standort Großwilfersdorf in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, sagt Technischer Geschäftsführer Jürgen Moser. „Ebenfalls im Fokus standen für uns natürlich auch die Einführung von ergonomischen Arbeitsplätzen und damit die körperliche Entlastung unserer Mitarbeiter“. 
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