Büros als Assetklasse kommen zurück

Langfristig soll Nachfrage doch wieder steigen

von Gerhard Rodler

Bueroimmobilien wieder mehr nachgefragt © BVT Bueroimmobilien wieder mehr nachgefragt © BVT
Unterschiedliche Informationen zu den Aussichten des Büroflächenbedarfes machen es den Developern auch nicht  unbedingt leichter. Einerseits berichtete immoflash unängst über eine Prognose, die von einem deutlichen Rückgang des Büroflächenbedarfes in den kommenden Jahren ausgeht. Heute wurde eine Studie veröffentlicht, die wiederum von einer intensiveren Nutzung der Büroflächen trotz Homeoffice spricht.
Seit den Lockdowns der Covid-Pandemie ist Homeoffice in einer Vielzahl von Unter-nehmen zu einem festen Bestandteil eines flexiblen Arbeits-modells geworden. Das macht einige Flächen obsolet.
Nach der ifo-Konjunkturumfrage vom Oktober 2023 will etwa jedes elfte Unternehmen (9,1 Prozent) in Deutschland seine Büroflächen im Zuge der Umstellung auf flexiblere Arbeitsmodelle verkleinern. Für die Büroflächennachfrage insgesamt werden laut einer aktuellen Auswertung in der längerfristigen Perspektive aber andere Faktoren eine sehr viel größere Rolle spielen als das Homeoffice, allen voran die weitere wirtschaftliche Entwicklung.
Trotz Homeoffice und flexiblen Arbeitsplatzkonzepten steigt die Inanspruchnahme von Büroflächen  leicht.  Gleichtzeitig ist der Homeoffice-Trend rückläufig: Gegenüber 2021 verringerte sich der Anteil derer, die jeden Arbeitstag im Homeoffice verbrachten 2022 deutlicher von 10,1 Prozent auf nur noch 7,4 Prozent.
Durch Homeoffice kam es zudem nicht zu einem Nachfragerückgang bezüglich Büros. Weitere negative Auswirkungen durch Home-office sind auch zukünftig eher nicht zu erwarten, da Unternehmen schon vielfach reagiert haben.
Kurzfristig kommt es zu einem Anstieg der Leerstände auf den Büromärkten aufgrund der Nachfrageschwäche (vor allem der BIP-Rückgang) und des noch steigenden Angebots (hohe Zahl an Fertigstellung)
, Leiter des Geschäftsbereich Immobilien Deutschland, sieht die Investitionsstrategien der BVT aufgrund der vorliegenden Auswertung von Prof. Dr. Vornholz bestätigt. "Das Thema Homeoffice spielt in unseren Investitionsentscheidungen keine große Rolle mehr. Auch die BVT sieht, wie Prof. Dr. Vornholz, dass sich die Unternehmen mit dem Thema arrangiert und lang-fristige Lösungen erarbeitet haben. Diese sind im Markt bereits weitgehend "eingepreist" und werden sich auf die Leerstandsquote kaum mehr auswirken."
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Immos: Banken wanken

Morgen exklusiv auf www.immoseven.at

von Gerhard Rodler

Gerhard im Studio © Gerhard im Studio ©
Jetzt haben die ersten Ausläufer der doch deutlichen Korrekturphase des Immobilienzyklus nun doch auch die Bankenwelt erreicht. Eine erste Bank ist davon bereits durchaus massiv betroffen. Welche Bank das ist, und wie es anderen Banken mit ihrem Immobilienportfolio geht, gibt es morgen exklusiv ab sieben Uhr früh auf www.immoseven.at.
Außerdem: Welche Immobiliensignale für Europa derzeit vom US-Markt gesendet werden und welche Auswirkungen das auf den heimischen Immobilienmarkt haben könnte.
 
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Grossnig kauft in Feldkirch

Letztes Baufeld der Bahnhofcity an Austria Immo

von Gerhard Rodler

Letztes Baufeld der Bahnhofcity Feldkirch verkauft ©  ©FUTURE BAUART Letztes Baufeld der Bahnhofcity Feldkirch verkauft © ©FUTURE BAUART
Die Austro Immo von Erhard Grossnig investiert jetzt kräftig in Feldkirch. Die Projektentwickler der FB Future Bauart Immobilien hatten seinerzeit die Chance ergriffen, das brachliegende Areal rund um den Bahnhof zu verjüngen, sinnvoll zu nutzen und attraktive Innenstadtflächen auf dichtem Raum zu generieren. In Abstimmung mit der Stadt Feldkirch und den ÖBB entstand zwischen 2019 und 2022 nach den Plänen der Architekturbüros Baumschlager Eberle und Lang + Schwärzler ein neues Stadtquartier für Feldkirch: die Bahnhofcity.
Jetzt wurde das letzte noch verfügbare Baufeld an die Austro Immo von Erhard Grossnig verkauft.
„Die Bahnhofcity zeichnet vor allem die vielfältige Mischnutzung aus. Mit neuen Ansätzen ist es uns gelungen, Leben, Wohnen, Arbeiten, Grünflächen, Mobilität und Tourismus zu vereinen und den Bahnhof mit der Innenstadt zu verbinden“, so Roland Pircher, Geschäftsführer von FUTURE BAUART.
Gebaut wurden insgesamt fünf Wohn- und Geschäftsgebäude mit 167 Wohnungen, rund 1.200 qm Bürofläche und etwa 800 qm Handelsfläche. Vier davon waren bereits verkauft. Nun hat die Bahnhofcity FK Immoinvest GmbH & Co KG auch den letzten Bauteil veräußert. Das Gebäude beherbergt ein Hotel mit 125 Zimmer samt Bar und Restaurant sowie 49 Tiefgaragenplätzen, im Erdgeschoß sind auf rund 1.300 qm ein Lebensmittelhändler und eine Gastro-Zeile untergebracht.
Käuferin ist die in Wien ansässige AIPV Projektentwicklungs- und Verwaltungs GmbH, die zur Austro Immo aus der Unternehmensgruppe von Erhard Grossnigg gehört. Alexander Budasch, der als geschäftsführender Gesellschafter der Austro Immo vorsteht: „Wir tätigen die bisher größte Investition bewusst im aktuellen Marktumfeld. Die Bahnhofcity mit ihrer einzigartigen architektonischen Gestaltung und Lage hat sich zu einem Anziehungspunkt in diesem Stadtteil am bedeutenden Verkehrsknotenpunkt entwickelt. Unsere Investition sehen wir daher in vielerlei Hinsicht als vielversprechend und zukunftsorientiert.“
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Inflation nahe Zielkorridor

Zinssenkung wird immer wahrscheinlicher

von Gerhard Rodler

Inflation bremst sich ein © (c) AdobeStock Inflation bremst sich ein © (c) AdobeStock
Die Inflation bremst sich zunehmend ein. Im Jänner 2024 ging der Verbraucherpreisindex laut Statistik Austria sogar auf 122,4 Punkte zurück. Damit lagen die Verbraucherpreise in Österreich um 4,5 Prozent über
dem Niveau von Jänner 2023. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2023 verminderte sich das durchschnittliche Preisniveau jedoch um 0,2 Prozent. Damit wird auch aus dieser Sicht eine zeitnahe Senkung der Leitzinsen immer wahrscheinlicher.
„Zu Jahresbeginn 2024 ist die Teuerung in Österreich auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2021 gefallen. Der Rückgang auf 4,5 Prozent erklärt sich überwiegend durch die Verbilligung der Haushaltsenergie im Jahresvergleich. Besonders die Strompreise, die vor einem Jahr aufgrund massiv verteuerter Netzkosten deutlich angestiegen waren, wirkten im Jänner 2024 preisdämpfend. Zusätzlich sind in vielen anderen Bereichen, wie etwa bei Treibstoffen, die Preise nicht mehr so stark gestiegen wie in den Monaten davor. Deutliche Preissteigerungen gab es weiterhin bei Restaurants und Hotels“, erläutert Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Ohne Preissteigerungen von Restaurants und Hotels läge die Inflation sogar nur bei 3,3 Prozent und damit bereits mehr oder minder im Bereich des Zielkorridors für Inflation seitens der EZB. 
Die Preise für Wohnung, Wasser, Energie stiegen durchschnittlich um 4,2 Prozent (Einfluss: +0,83 Prozentpunkte) und damit weniger stark als noch im Dezember (+7,6 Prozent; Einfluss: +1,43 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich dafür waren die Preise für Haushaltsenergie, die sich deutlich verbilligten (−5,4 Prozent; Einfluss: −0,24 Prozentpunkte), nachdem sie im Dezember noch im Plus gewesen waren (+7,3 Prozent; Einfluss: +0,29 Prozentpunkte). Dazu trug vor allem die Preisentwicklung von Strom bei, insgesamt dämpfend wirkten hier weiterhin die Strompreisbremse, der Netzkostenzuschuss für GIS-befreite Haushalte sowie der Stromkostenergänzungszuschuss für Haushalte mit mehr als drei Personen. Der temporäre Anstieg der Netzkosten im Jänner 2023 hatte das Strompreisniveau damals erhöht. Verglichen mit dem Preisniveau vom Jänner 2023 ergab sich für Jänner 2024 somit eine deutliche Verbilligung (−4,5 Prozent, Einfluss: −0,09 Prozentpunkte; Dezember: +12,8 Prozent, Einfluss: +0,22 Prozentpunkte). Eine ähnliche Preisentwicklung zeigte sich bei der Fernwärme (Jänner −12,7 Prozent, Einfluss: −0,11 Prozentpunkte; Dezember: +5,0 Prozent, Einfluss: +0,04 Prozentpunkte). Gas (+12,8 Prozent; Einfluss: +0,10 Prozentpunkte) verteuerte sich deutlich weniger kräftig als im Dezember (+26,9 Prozent, Einfluss: +0,19 Prozentpunkte). Annähernd gleichbleibend sanken die Preise für feste Brennstoffe (Jänner −23,6 Prozent, Einfluss: −0,11 Prozentpunkte; Dezember: −23,9 Prozent, Einfluss: −0,11 Prozentpunkte).
Die Verteuerung der Mieten (inkl. Neuvermietungen) blieb konstant (Jänner und Dezember jeweils +9,1 Prozent;
Einfluss: jeweils +0,49 Prozentpunkte). Bei der Instandhaltung von Wohnungen nahm der Preisdruck ab
(Jänner: +5,4 Prozent, Einfluss: +0,33 Prozentpunkte; Dezember: +6,4 Prozent, Einfluss: +0,39 Prozentpunkte).
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Sanieren besser als Neubau

Experten laufen gegen Regierungspläne Sturm

von Gerhard Rodler

Einfamilienhäuser sind aufgrund des Bodenverbrauches nicht mehr zeitgemäß ©querbeet, GEtty Images Einfamilienhäuser sind aufgrund des Bodenverbrauches nicht mehr zeitgemäß ©querbeet, GEtty Images
Anlässlich der laufenden Regierungsverhandlungen und des Vorstoßes der Sozialpartner zum „Eigenheimbonus“ melden sich nun auch die Verbände VZI und IG Lebenszyklus Bau zu Wort: Angesichts des bereits hohen Bodenverbrauchs in Österreich müsse der Fokus ganz klar auf Sanierung und Verdichtung liegen. Um dies zu befördern, wäre etwa eine finanzielle oder steuerliche Unterstützung des Ankaufs bestehender Eigenheime sinnvoll. Ebenso wesentlich sei es, jene Untersuchungen zu fördern, die eine fachgerechte Entsorgung von Schad- und Störstoffen ermöglichen, um anschließend korrekt und vor allem ungefährdet „weiterbauen zu können“. Die Verbände sind sich einig: Das Ziel muss eine „Netto-Neuversiegelung gleich Null“ sein. Um dies zu erreichen, müsse auch über intensivere Flachennutzung – zum Beispiel durch eine höhere Bebauungsdichte und lokale Infrastruktur in den Siedlungsschwerpunkten – geredet werden. Auch der Ausgleich von Neu- durch Rückwidmungen wäre ein Ansatz. Und eine Verhaltensänderung der Akteure. „Das Einfamilienhaus ist ein stark emotional besetztes Thema. Die Frage nach der Wohnform wird man daher weniger mit einer Gebäudeform beantworten können. Die Antwort liegt vielmehr in der richtigen Programmierung und Reaktivierung unserer Ortskerne,“ ist Dominik Philipp, IG Lebenszyklus Bau, überzeugt. Verhaltensänderungen mussten durch staatliche Vorgaben und zielgerechte Anreize – etwa Forderungen fur neue Wohnformen – forciert werden. Förderungen sollten jedoch nicht für den Neubau, sondern zum Beispiel für den Aufkauf und die Sanierung bestehender Objekte ausgeschüttet werden. Dies würde zu einer höheren Sanierungsquote, zu einer Nachverdichtung und zum Erhalt der bestehenden Infrastruktur führen. 
Thomas Hoppe, Präsident des VZI: „Die Umplanung von Einfamilienhäusern auf Zwei- oder Mehrfamilienhäuser ist nicht nur eine Chance der Weiternutzung und der Vermeidung von Bodenversiegelung, sondern ermöglicht auch ein Wohnen der Generationen und eine Wiederbelebung des halburbanen Raums. Es ist eine in mehrerer Hinsicht lohnende Planungsaufgabe für die Zukunft.“
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Gusenbauer schmeißt bei Signa hin

Möchte ehestmöglich als Aufsichtsratsvorsitzender weg

von Gerhard Rodler

 Gusenbauer bedankt sich und hat ja mit seinen Honoraren schon auf die Gläubigerseite gewechselt.  © SPÖ Salzburg Gusenbauer bedankt sich und hat ja mit seinen Honoraren schon auf die Gläubigerseite gewechselt. © SPÖ Salzburg
Mit heutigem Tag hat der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Signa Prime Selection AG, Alfred Gusenbauer, angekündigt, für den ehestmöglichen Zeitpunkt nach der avisierten Gläubigerversammlung am 18.03.2024 eine Hauptversammlung einzuberufen. Am Ende dieser wird er aus dem Aufsichtsrat ausscheiden und nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stehen.
Der Vorstand wurde über diese Entscheidung informiert und gebeten, die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen. „Mit der Gläubigerversammlung tritt die Signa Prime in eine neue Phase ihrer Entwicklung. Dieser Neuanfang benötigt auch eine Neuaufstellung der Organe, um mit neuem Vertrauen in die Zukunft gehen zu können.
Ich bedanke mich beim gesamten Team für die auch in schwierigen Zeiten stets vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche der Signa Prime alles Gute“, so Alfred Gusenbauer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Signa Prime Selection AG.
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IFA zahlte Anleihe zurück

Aktuell Fundraising für Nachhaltigkeitsanleihe

von Gerhard Rodler

IFA sammelt derzeit für Nachhaltigkeitsanleihe © (c) AdobeStock IFA sammelt derzeit für Nachhaltigkeitsanleihe © (c) AdobeStock
Die IFA hat gestern, 20. Februar, termingerecht  zur Gänze rückgeführt. Insgesamt 5.818.000 Euro bei einer Fixverzinsung von 4% sowie laufenden Ausschüttungen waren es.
Erst im Herbst erfolgte die termingerechte Rückführung der „4,25% Klosterpark Salzburg Anleihe 2020 bis 2023“ und der „DF IOTA HOLDING GmbH | 6% Anleihe 2019 bis 2023“ mit einem Gesamtvolumen von 16,72 Millionen Euro. Anleger:innen haben sich mit ihrem Investment an den exklusiven Immobilienentwicklungsprojekten Palais St. Josef in Salzburg bzw. dem Wohnturm Danubelats in Wien beteiligt. Im gleichen Zeitraum platzierte IFA in nur 10 Wochen mit der „6,75% Palais St. Josef Salzburg Anleihe 2023-2026“ ein Volumen von rund 10 Millionen Euro. Im Jahr 2023 platzierte IFA ein Anleihevolumen in Höhe von mehr als 25,3 Millionen Euro.
Im Dezember des Vorjahres hatte die IFA das Volumen der mit dem Österreichischen Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte (UZ 49) zertifizierten Anleihe „IFA AG 6,75% Nachhaltigkeitsanleihe 2023-2028“ auf 15 Millionen Euro aufgestockt. Anleger:innen können mit ihrem Investment zur Errichtung umweltfreundlicher Immobilien sowie geförderten und leistbaren Mietwohnungen in Österreich beitragen und gleichzeitig von einer attraktiven Fixverzinsung von 6,75% p.a. über eine Laufzeit bis 28.02.2028 profitieren. Zinszahlungen erfolgen halbjährlich im Nachhinein, die Rückzahlung zu 100% am Laufzeitende.
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Wer ist Vermieter's Liebling

Familien und Singles gesucht, WGs kaum

von Gerhard Rodler

Vermieter lieben Paare und Singles © Immoscout24 Vermieter lieben Paare und Singles © Immoscout24
Die meisten Vermieter:innen bevorzugen Paare als Mieter:innen. Mehr als die Hälfte vermietet zudem gerne an Singles. Familien mit Kindern landen auf Platz 3. Zu den wichtigsten Auswahlkriterien zählen der persönliche Eindruck, ein geregeltes Einkommen und die Mieterselbstauskunft.
Zudem können Bewerber:innen punkten, wenn sie in die Hausgemeinschaft passen und sich für die Wohnung begeistern. Umbauten in der Wohnung, die gewerbliche Nutzung der Wohnung und Übungszeiten für das Spielen eines Musikinstrumentes sollten Mieter:innen besser nicht einfordern. 
Die jetzt erstellte Analyse von ImmoScout24 Deutschland ist insofern interessant, weil ja auch Österreich zunehmend zum Vermietermarkt wird. Weil dank Kreditklemme Wohneigentum immer noch kaum angeschafft werden kann und damit der Druck auf den Mietwohnungsmarkt eben nicht nur in Deutschland, sondern noch deutlich mehr in den österreichischen Ballungsräumen immer mehr zunimmt. Im Ergebnis können sich die Vermieter ihre Mieter trotz weiter steigender Mieten aussuchen.
Die Umfrage zeigt, dass Singles gute Chancen haben, eine Wohnung zu bekommen. Denn auf die Frage, an wen Vermieter:innen am liebsten vermieten, nennen mehr als die Hälfte Singles. Noch beliebter sind Paare mit knapp zwei Drittel der Stimmen. Mit etwa einem Drittel der Stimmen landen Familien auf Platz 3. Renter:innen haben bei rund 22 Prozent der Vermieter:innen eine gute Chance, Studierende hingehen nur bei 11 Prozent. Schwieriger haben es Alleinerziehende mit Kind und Wohngemeinschaften (WG), für die sich nur 10 bzw. 4 Prozent der Vermieter:innen am liebsten entscheiden. 60 Prozent aller befragten Vermieter:innen geben sogar an, dass sie gar nicht an eine WG vermieten würden. 22 Prozent sagen, dass sie an eine WG vermieten, wenn sich alle Bewohner:innen in den Mietvertrag aufnehmen lassen.
Vermieter:innen sind an einem stabilen Mietverhältnis interessiert und wählen neue Mieter:innen daher mit großer Sorgfalt aus. Dabei achten 85 Prozent der befragten Vermieter:innen am meisten auf den persönlichen Eindruck, dicht gefolgt von einem nachweisbaren, geregelten Einkommen, das für 82 Prozent ausschlaggebend ist. 37 Prozent interessieren sich zudem für die ausgefüllte Mieterselbstauskunft und 35 Prozent für einen Bonitätsnachweis. 
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Aspire übernimmt weiteres Hotel

110-Zimmer Haus im Großraum Frankfurt nahe Airport

von Gerhard Rodler

Aspire übernimmt weiteres Hotel in Frankfurt © Aspire Aspire übernimmt weiteres Hotel in Frankfurt © Aspire
Der Hotelmarkt geht langsam, aber sicher wieder in eine Wachstumsphase über. Die Aspire Hotel, ein angesehener Hotelbetreiber mit Hauptsitz in Berlin, setzt ihre starke, organische Wachstumsphase fort und übernimmt zum 1. März 2024 das ACHAT in Frankfurt Rüsselsheim. Die Übernahme markiert einen weiteren entscheidenden Schritt in der Entwicklung der Aspire Hotel Gruppe.
Das zukünftige Aspire Frankfurt Rüsselsheim, mit seinen 110 gut ausgestatteten Zimmern, einem stilvollen Frühstücksraum, einem modernen Fitnessraum, einem ansprechenden Konferenzraum und 37 Außenstellplätzen, wird unter dem Dach von Aspire modernisiert. Gegebenfalls wird das Haus zu einem späteren Zeitpunkt in ein Franchiseobjekt übergeben. Die Betriebsübernahme ist für den 1. März 2024 geplant.
Andreas Erben, Geschäftsführer der Aspire Hotel GmbH, dazu: „Die Akquisition des zukünftigen Aspire Frankfurt Rüsselsheim unterstreicht unseren klaren Kurs in Richtung eines vielfältigen und innovativen Hotelangebots. Diese strategische Weiterentwicklung ist ein bedeutender Meilenstein auf unserer Reise zur Hotellerie der Zukunft."
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Klein neuer Director Leasing bei IPH

Davor sehr lange bei ECE

von Gerhard Rodler

IPH Handelsimmobilien verstärkt das hauseigene Vermietungsteam zum Jahresbeginn um Philipp Klein als neuen Director Leasing & Business Development. Er stößt nach 16 Jahren von ECE zur IPH Gruppe, womit die Zahl der Leasing-Spezialisten auf nun 15 anwächst.
„Philipp Klein hat uns durch seine Expertise wie durch sein Wesen absolut überzeugt. Gemeinsam werden wir die vielen Themen rund um den Umbau unserer Innenstädte und die Optimierung von Shopping Centern angehen“, erklärt Lars Jähnichen, Geschäftsführer der IPH-Gruppe.
Philipp Klein begann seine Karriere bei ECE Marketplaces. Im Vermietungsteam bekleidete der studierte Diplom-Kaufmann mehrere Stationen in den Regionen Süd, Südwest und Rhein-Main unter anderem als Senior Leasing Manager. Dabei verantwortete er die Entwicklung und Umsetzung individueller Vermietungskonzepte und baute ein breites Netzwerk zu regionalen Mietern, Filialisten und Großmietern auf. Kleins praktische Erfahrung erstreckt sich sowohl über Landmark-Handelsimmobilien wie das Main-Taunus Zentrum und die MyZeil in Frankfurt am Main wie auch wichtige Center in Stadtteillagen wie das Münchner PEP und OEZ. In seine Zuständigkeit fielen dabei Managementübernahmen, aber auch das Begleiten von Erweiterungs- und Neubauprojekten. Zuletzt war Philipp Klein im Central Tenant Management im Bereich Fashion bundesweit tätig.
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Letztes Baufeld der Bahnhofcity an Austria Immo

Grossnig kauft in Feldkirch

von Gerhard Rodler

Die Austro Immo von Erhard Grossnig investiert jetzt kräftig in Feldkirch. Die Projektentwickler der FB Future Bauart Immobilien hatten seinerzeit die Chance ergriffen, das brachliegende Areal rund um den Bahnhof zu verjüngen, sinnvoll zu nutzen und attraktive Innenstadtflächen auf dichtem Raum zu generieren. In Abstimmung mit der Stadt Feldkirch und den ÖBB entstand zwischen 2019 und 2022 nach den Plänen der Architekturbüros Baumschlager Eberle und Lang + Schwärzler ein neues Stadtquartier für Feldkirch: die Bahnhofcity.
Jetzt wurde das letzte noch verfügbare Baufeld an die Austro Immo von Erhard Grossnig verkauft.
„Die Bahnhofcity zeichnet vor allem die vielfältige Mischnutzung aus. Mit neuen Ansätzen ist es uns gelungen, Leben, Wohnen, Arbeiten, Grünflächen, Mobilität und Tourismus zu vereinen und den Bahnhof mit der Innenstadt zu verbinden“, so Roland Pircher, Geschäftsführer von FUTURE BAUART.
Gebaut wurden insgesamt fünf Wohn- und Geschäftsgebäude mit 167 Wohnungen, rund 1.200 qm Bürofläche und etwa 800 qm Handelsfläche. Vier davon waren bereits verkauft. Nun hat die Bahnhofcity FK Immoinvest GmbH & Co KG auch den letzten Bauteil veräußert. Das Gebäude beherbergt ein Hotel mit 125 Zimmer samt Bar und Restaurant sowie 49 Tiefgaragenplätzen, im Erdgeschoß sind auf rund 1.300 qm ein Lebensmittelhändler und eine Gastro-Zeile untergebracht.
Käuferin ist die in Wien ansässige AIPV Projektentwicklungs- und Verwaltungs GmbH, die zur Austro Immo aus der Unternehmensgruppe von Erhard Grossnigg gehört. Alexander Budasch, der als geschäftsführender Gesellschafter der Austro Immo vorsteht: „Wir tätigen die bisher größte Investition bewusst im aktuellen Marktumfeld. Die Bahnhofcity mit ihrer einzigartigen architektonischen Gestaltung und Lage hat sich zu einem Anziehungspunkt in diesem Stadtteil am bedeutenden Verkehrsknotenpunkt entwickelt. Unsere Investition sehen wir daher in vielerlei Hinsicht als vielversprechend und zukunftsorientiert.“

Zinssenkung wird immer wahrscheinlicher

Inflation nahe Zielkorridor

von Gerhard Rodler

Inflation bremst sich ein © (c) AdobeStock
Die Inflation bremst sich zunehmend ein. Im Jänner 2024 ging der Verbraucherpreisindex laut Statistik Austria sogar auf 122,4 Punkte zurück. Damit lagen die Verbraucherpreise in Österreich um 4,5 Prozent über
dem Niveau von Jänner 2023. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2023 verminderte sich das durchschnittliche Preisniveau jedoch um 0,2 Prozent. Damit wird auch aus dieser Sicht eine zeitnahe Senkung der Leitzinsen immer wahrscheinlicher.
„Zu Jahresbeginn 2024 ist die Teuerung in Österreich auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2021 gefallen. Der Rückgang auf 4,5 Prozent erklärt sich überwiegend durch die Verbilligung der Haushaltsenergie im Jahresvergleich. Besonders die Strompreise, die vor einem Jahr aufgrund massiv verteuerter Netzkosten deutlich angestiegen waren, wirkten im Jänner 2024 preisdämpfend. Zusätzlich sind in vielen anderen Bereichen, wie etwa bei Treibstoffen, die Preise nicht mehr so stark gestiegen wie in den Monaten davor. Deutliche Preissteigerungen gab es weiterhin bei Restaurants und Hotels“, erläutert Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Ohne Preissteigerungen von Restaurants und Hotels läge die Inflation sogar nur bei 3,3 Prozent und damit bereits mehr oder minder im Bereich des Zielkorridors für Inflation seitens der EZB. 
Die Preise für Wohnung, Wasser, Energie stiegen durchschnittlich um 4,2 Prozent (Einfluss: +0,83 Prozentpunkte) und damit weniger stark als noch im Dezember (+7,6 Prozent; Einfluss: +1,43 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich dafür waren die Preise für Haushaltsenergie, die sich deutlich verbilligten (−5,4 Prozent; Einfluss: −0,24 Prozentpunkte), nachdem sie im Dezember noch im Plus gewesen waren (+7,3 Prozent; Einfluss: +0,29 Prozentpunkte). Dazu trug vor allem die Preisentwicklung von Strom bei, insgesamt dämpfend wirkten hier weiterhin die Strompreisbremse, der Netzkostenzuschuss für GIS-befreite Haushalte sowie der Stromkostenergänzungszuschuss für Haushalte mit mehr als drei Personen. Der temporäre Anstieg der Netzkosten im Jänner 2023 hatte das Strompreisniveau damals erhöht. Verglichen mit dem Preisniveau vom Jänner 2023 ergab sich für Jänner 2024 somit eine deutliche Verbilligung (−4,5 Prozent, Einfluss: −0,09 Prozentpunkte; Dezember: +12,8 Prozent, Einfluss: +0,22 Prozentpunkte). Eine ähnliche Preisentwicklung zeigte sich bei der Fernwärme (Jänner −12,7 Prozent, Einfluss: −0,11 Prozentpunkte; Dezember: +5,0 Prozent, Einfluss: +0,04 Prozentpunkte). Gas (+12,8 Prozent; Einfluss: +0,10 Prozentpunkte) verteuerte sich deutlich weniger kräftig als im Dezember (+26,9 Prozent, Einfluss: +0,19 Prozentpunkte). Annähernd gleichbleibend sanken die Preise für feste Brennstoffe (Jänner −23,6 Prozent, Einfluss: −0,11 Prozentpunkte; Dezember: −23,9 Prozent, Einfluss: −0,11 Prozentpunkte).
Die Verteuerung der Mieten (inkl. Neuvermietungen) blieb konstant (Jänner und Dezember jeweils +9,1 Prozent;
Einfluss: jeweils +0,49 Prozentpunkte). Bei der Instandhaltung von Wohnungen nahm der Preisdruck ab
(Jänner: +5,4 Prozent, Einfluss: +0,33 Prozentpunkte; Dezember: +6,4 Prozent, Einfluss: +0,39 Prozentpunkte).
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Experten laufen gegen Regierungspläne Sturm

Sanieren besser als Neubau

von Gerhard Rodler

Anlässlich der laufenden Regierungsverhandlungen und des Vorstoßes der Sozialpartner zum „Eigenheimbonus“ melden sich nun auch die Verbände VZI und IG Lebenszyklus Bau zu Wort: Angesichts des bereits hohen Bodenverbrauchs in Österreich müsse der Fokus ganz klar auf Sanierung und Verdichtung liegen. Um dies zu befördern, wäre etwa eine finanzielle oder steuerliche Unterstützung des Ankaufs bestehender Eigenheime sinnvoll. Ebenso wesentlich sei es, jene Untersuchungen zu fördern, die eine fachgerechte Entsorgung von Schad- und Störstoffen ermöglichen, um anschließend korrekt und vor allem ungefährdet „weiterbauen zu können“. Die Verbände sind sich einig: Das Ziel muss eine „Netto-Neuversiegelung gleich Null“ sein. Um dies zu erreichen, müsse auch über intensivere Flachennutzung – zum Beispiel durch eine höhere Bebauungsdichte und lokale Infrastruktur in den Siedlungsschwerpunkten – geredet werden. Auch der Ausgleich von Neu- durch Rückwidmungen wäre ein Ansatz. Und eine Verhaltensänderung der Akteure. „Das Einfamilienhaus ist ein stark emotional besetztes Thema. Die Frage nach der Wohnform wird man daher weniger mit einer Gebäudeform beantworten können. Die Antwort liegt vielmehr in der richtigen Programmierung und Reaktivierung unserer Ortskerne,“ ist Dominik Philipp, IG Lebenszyklus Bau, überzeugt. Verhaltensänderungen mussten durch staatliche Vorgaben und zielgerechte Anreize – etwa Forderungen fur neue Wohnformen – forciert werden. Förderungen sollten jedoch nicht für den Neubau, sondern zum Beispiel für den Aufkauf und die Sanierung bestehender Objekte ausgeschüttet werden. Dies würde zu einer höheren Sanierungsquote, zu einer Nachverdichtung und zum Erhalt der bestehenden Infrastruktur führen. 
Thomas Hoppe, Präsident des VZI: „Die Umplanung von Einfamilienhäusern auf Zwei- oder Mehrfamilienhäuser ist nicht nur eine Chance der Weiternutzung und der Vermeidung von Bodenversiegelung, sondern ermöglicht auch ein Wohnen der Generationen und eine Wiederbelebung des halburbanen Raums. Es ist eine in mehrerer Hinsicht lohnende Planungsaufgabe für die Zukunft.“
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Möchte ehestmöglich als Aufsichtsratsvorsitzender weg

Gusenbauer schmeißt bei Signa hin

von Gerhard Rodler

Mit heutigem Tag hat der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Signa Prime Selection AG, Alfred Gusenbauer, angekündigt, für den ehestmöglichen Zeitpunkt nach der avisierten Gläubigerversammlung am 18.03.2024 eine Hauptversammlung einzuberufen. Am Ende dieser wird er aus dem Aufsichtsrat ausscheiden und nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stehen.
Der Vorstand wurde über diese Entscheidung informiert und gebeten, die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen. „Mit der Gläubigerversammlung tritt die Signa Prime in eine neue Phase ihrer Entwicklung. Dieser Neuanfang benötigt auch eine Neuaufstellung der Organe, um mit neuem Vertrauen in die Zukunft gehen zu können.
Ich bedanke mich beim gesamten Team für die auch in schwierigen Zeiten stets vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche der Signa Prime alles Gute“, so Alfred Gusenbauer, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Signa Prime Selection AG.
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Aktuell Fundraising für Nachhaltigkeitsanleihe

IFA zahlte Anleihe zurück

von Gerhard Rodler

IFA sammelt derzeit für Nachhaltigkeitsanleihe © (c) AdobeStock
Die IFA hat gestern, 20. Februar, termingerecht  zur Gänze rückgeführt. Insgesamt 5.818.000 Euro bei einer Fixverzinsung von 4% sowie laufenden Ausschüttungen waren es.
Erst im Herbst erfolgte die termingerechte Rückführung der „4,25% Klosterpark Salzburg Anleihe 2020 bis 2023“ und der „DF IOTA HOLDING GmbH | 6% Anleihe 2019 bis 2023“ mit einem Gesamtvolumen von 16,72 Millionen Euro. Anleger:innen haben sich mit ihrem Investment an den exklusiven Immobilienentwicklungsprojekten Palais St. Josef in Salzburg bzw. dem Wohnturm Danubelats in Wien beteiligt. Im gleichen Zeitraum platzierte IFA in nur 10 Wochen mit der „6,75% Palais St. Josef Salzburg Anleihe 2023-2026“ ein Volumen von rund 10 Millionen Euro. Im Jahr 2023 platzierte IFA ein Anleihevolumen in Höhe von mehr als 25,3 Millionen Euro.
Im Dezember des Vorjahres hatte die IFA das Volumen der mit dem Österreichischen Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte (UZ 49) zertifizierten Anleihe „IFA AG 6,75% Nachhaltigkeitsanleihe 2023-2028“ auf 15 Millionen Euro aufgestockt. Anleger:innen können mit ihrem Investment zur Errichtung umweltfreundlicher Immobilien sowie geförderten und leistbaren Mietwohnungen in Österreich beitragen und gleichzeitig von einer attraktiven Fixverzinsung von 6,75% p.a. über eine Laufzeit bis 28.02.2028 profitieren. Zinszahlungen erfolgen halbjährlich im Nachhinein, die Rückzahlung zu 100% am Laufzeitende.

Familien und Singles gesucht, WGs kaum

Wer ist Vermieter's Liebling

von Gerhard Rodler

Vermieter lieben Paare und Singles © Immoscout24
Die meisten Vermieter:innen bevorzugen Paare als Mieter:innen. Mehr als die Hälfte vermietet zudem gerne an Singles. Familien mit Kindern landen auf Platz 3. Zu den wichtigsten Auswahlkriterien zählen der persönliche Eindruck, ein geregeltes Einkommen und die Mieterselbstauskunft.
Zudem können Bewerber:innen punkten, wenn sie in die Hausgemeinschaft passen und sich für die Wohnung begeistern. Umbauten in der Wohnung, die gewerbliche Nutzung der Wohnung und Übungszeiten für das Spielen eines Musikinstrumentes sollten Mieter:innen besser nicht einfordern. 
Die jetzt erstellte Analyse von ImmoScout24 Deutschland ist insofern interessant, weil ja auch Österreich zunehmend zum Vermietermarkt wird. Weil dank Kreditklemme Wohneigentum immer noch kaum angeschafft werden kann und damit der Druck auf den Mietwohnungsmarkt eben nicht nur in Deutschland, sondern noch deutlich mehr in den österreichischen Ballungsräumen immer mehr zunimmt. Im Ergebnis können sich die Vermieter ihre Mieter trotz weiter steigender Mieten aussuchen.
Die Umfrage zeigt, dass Singles gute Chancen haben, eine Wohnung zu bekommen. Denn auf die Frage, an wen Vermieter:innen am liebsten vermieten, nennen mehr als die Hälfte Singles. Noch beliebter sind Paare mit knapp zwei Drittel der Stimmen. Mit etwa einem Drittel der Stimmen landen Familien auf Platz 3. Renter:innen haben bei rund 22 Prozent der Vermieter:innen eine gute Chance, Studierende hingehen nur bei 11 Prozent. Schwieriger haben es Alleinerziehende mit Kind und Wohngemeinschaften (WG), für die sich nur 10 bzw. 4 Prozent der Vermieter:innen am liebsten entscheiden. 60 Prozent aller befragten Vermieter:innen geben sogar an, dass sie gar nicht an eine WG vermieten würden. 22 Prozent sagen, dass sie an eine WG vermieten, wenn sich alle Bewohner:innen in den Mietvertrag aufnehmen lassen.
Vermieter:innen sind an einem stabilen Mietverhältnis interessiert und wählen neue Mieter:innen daher mit großer Sorgfalt aus. Dabei achten 85 Prozent der befragten Vermieter:innen am meisten auf den persönlichen Eindruck, dicht gefolgt von einem nachweisbaren, geregelten Einkommen, das für 82 Prozent ausschlaggebend ist. 37 Prozent interessieren sich zudem für die ausgefüllte Mieterselbstauskunft und 35 Prozent für einen Bonitätsnachweis. 
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110-Zimmer Haus im Großraum Frankfurt nahe Airport

Aspire übernimmt weiteres Hotel

von Gerhard Rodler

Aspire übernimmt weiteres Hotel in Frankfurt © Aspire
Der Hotelmarkt geht langsam, aber sicher wieder in eine Wachstumsphase über. Die Aspire Hotel, ein angesehener Hotelbetreiber mit Hauptsitz in Berlin, setzt ihre starke, organische Wachstumsphase fort und übernimmt zum 1. März 2024 das ACHAT in Frankfurt Rüsselsheim. Die Übernahme markiert einen weiteren entscheidenden Schritt in der Entwicklung der Aspire Hotel Gruppe.
Das zukünftige Aspire Frankfurt Rüsselsheim, mit seinen 110 gut ausgestatteten Zimmern, einem stilvollen Frühstücksraum, einem modernen Fitnessraum, einem ansprechenden Konferenzraum und 37 Außenstellplätzen, wird unter dem Dach von Aspire modernisiert. Gegebenfalls wird das Haus zu einem späteren Zeitpunkt in ein Franchiseobjekt übergeben. Die Betriebsübernahme ist für den 1. März 2024 geplant.
Andreas Erben, Geschäftsführer der Aspire Hotel GmbH, dazu: „Die Akquisition des zukünftigen Aspire Frankfurt Rüsselsheim unterstreicht unseren klaren Kurs in Richtung eines vielfältigen und innovativen Hotelangebots. Diese strategische Weiterentwicklung ist ein bedeutender Meilenstein auf unserer Reise zur Hotellerie der Zukunft."

Davor sehr lange bei ECE

Klein neuer Director Leasing bei IPH

von Gerhard Rodler

IPH Handelsimmobilien verstärkt das hauseigene Vermietungsteam zum Jahresbeginn um Philipp Klein als neuen Director Leasing & Business Development. Er stößt nach 16 Jahren von ECE zur IPH Gruppe, womit die Zahl der Leasing-Spezialisten auf nun 15 anwächst.
„Philipp Klein hat uns durch seine Expertise wie durch sein Wesen absolut überzeugt. Gemeinsam werden wir die vielen Themen rund um den Umbau unserer Innenstädte und die Optimierung von Shopping Centern angehen“, erklärt Lars Jähnichen, Geschäftsführer der IPH-Gruppe.
Philipp Klein begann seine Karriere bei ECE Marketplaces. Im Vermietungsteam bekleidete der studierte Diplom-Kaufmann mehrere Stationen in den Regionen Süd, Südwest und Rhein-Main unter anderem als Senior Leasing Manager. Dabei verantwortete er die Entwicklung und Umsetzung individueller Vermietungskonzepte und baute ein breites Netzwerk zu regionalen Mietern, Filialisten und Großmietern auf. Kleins praktische Erfahrung erstreckt sich sowohl über Landmark-Handelsimmobilien wie das Main-Taunus Zentrum und die MyZeil in Frankfurt am Main wie auch wichtige Center in Stadtteillagen wie das Münchner PEP und OEZ. In seine Zuständigkeit fielen dabei Managementübernahmen, aber auch das Begleiten von Erweiterungs- und Neubauprojekten. Zuletzt war Philipp Klein im Central Tenant Management im Bereich Fashion bundesweit tätig.
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