Wohnmarkt 2023 stark rückläufig

ReMax registriert 2024 Trendwende

von Gerhard Rodler

Bernhard Reikersdorfer sieht den Tiefpunkt überschritten.  © ReMax Bernhard Reikersdorfer sieht den Tiefpunkt überschritten. © ReMax
Der Wohnungsmarkt 2023 war unbestritten schwach: Laut aktuellen ReMax-Zahlen waren die verkauften Wohnungen im Schnitt um 9.400 Euro pro Wohnung billiger und es gab mehr als ein Viertel weniger Verkäufe als im Jahr davor. Damit liegt die Verkaufsmenge dort, wo sie vor rund einem Jahrzehnt lag.  2013/14 gab es 36.700 verbücherten Wohnungen. Das sind um -13.800 weniger als 2022 und um -19.500 weniger als im Rekordjahr 2021. Der Gesamtwert erreichte nach 14,9 Milliarden und 14,8 Milliarden Euro (2021 und 2022) nur mehr 10,4 Milliarden Euro, ein Minus von 30 Prozent. Die Wohnungspreise österreichweit sanken im Mittel bei 254.700 Euro, um -3,5 Prozent. Das ist um  9.400 Euro weniger als 2022. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass  es im mittelfristigen Vergleich immer noch einen ordentlichen Preisanstieg gab. Die Wohnungspreise stiegen im Fünfjahresvergleich in Österreich trotz der aktuellen Korrekturphase um 29 Prozent. Aber nicht überall war die Entwicklung am Wohnungsmarkt gleich in Österreich. Zwar lagen die Verkaufszahlen in allen Bundesländer zwischen -11 Prozent und -38 Prozent im Minus, aber bei den Preisen gab es auch eine umgekehrte Entwicklung.  In Tirol, Salzburg und Steiermark gab es ein - kleines - Plus,  in allen anderen Bundesländer jedoch ein Minus, das in Wien mit -5,6 Prozent kräftig ausgefallen war. Unterwartet: Klagenfurt-Land war beim Preis unter den Top-Ten-Bezirken.
Die Reihenfolge: 1. Wien-Innere Stadt, 2. Wien-Wieden, 3. Kitzbühel, 4. Wien-Döbling, 5. Wien-Alsergrund, 6. Wien-Währing, 7. Wien-Josefstadt, 8. Klagenfurt-Land, 9. Wien-Mariahilf, 10. Wien-Leopoldstadt. Am teuersten war es übrigens in Vorarlberg, erst dahinter kommt Wien, fast gleichauf mit Salzburg.  Die unerfreuliche Situation für Bauträger zeigt sich an der Preisschere zwischen Alt- und Neubau.  Neubauwohnungen kosteten im Schnitt 317.395 Euro, Bestandswohnungen 225.399 Euro.  Ein Neubauquadratmeter kostete 2023 um +41 Prozent mehr als gebraucht (2022 um +37 Prozent, 2021 um +32 Prozent). Der Anteil der Bauträgerprojekte fiel nicht zuletzt dadurch von 39 Prozent (2021) über 36 Prozent (2022) auf 32 Prozent (2023). „Leider ist unsere Prognose, dass 2023 ein Viertel bis ein Drittel fehlen wird, exakt eingetreten“, so Bernhard Reikersdorfer, Re/Max Austria Managing Director.
„Die aktuelle Marktentwicklung bei Wohnimmobilien, die steigende Nachfrage und die Rückmeldungen vom Markt lassen darauf schließen, dass der Tiefpunkt durchschritten ist und es langsam wieder aufwärts geht. Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind durchwegs positiv“, so Reikersdorfer. „Wir gehen aber nicht davon aus, dass die Verkaufszahlen zeitnah das Niveau der Rekordjahre 2021 oder 2022 erreichen werden.“
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Bauflaute auch im Feber

Produktion weiter zurück gegangen

von Gerhard Rodler

Bauwirtschaft © AdobeStock Bauwirtschaft © AdobeStock
Die Flaute am Bau hält weiter an. Die arbeitstägig bereinigte Produktion im Bauwesen zeigte im Vergleich zum Februar des Vorjahres ein Minus von 5,9 Prozent. Das ergeben die heute veröffentlichten Berechnungen  von Statistik Austria. Damit lag die Entwicklung der Bauproduktion auch im Februar dieses Jahres erneut schlechter als der Durchschnitt des produzierenden Wirtschaftssektors in Österreich.
Aber auch der Durchschnitt war bereits negativ. Der arbeitstägig bereinigte Produktionsindex für den Produzierenden Bereich (Industrie und Bauwesen) sank nach Berechnungen von Statistik Austria im Februar 2024 im Vergleich zum Februar des Vorjahres insgesamt im Durchschnitt um 5,1 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Jänner 2024 nahm der Produktionsindex saisonal bereinigt um 2,7 Prozent zu. Im Vergleich zum Vormonat Jänner 2024 nahm die Produktion in der Industrie saisonal bereinigt (EU-harmonisiert) im Februar 2024 um 0,9 Prozent zu.
Berücksichtigt man dazu, dass in diesem Jahr doch deutlich mehr an infrastrukturellen Bauarbeiten umgesetzt werden und damit die öffentliche Hand durchaus massive Anstrengungen unternimmt, hier gegenzusteuern, so zeigt sich ein umso grösseres Problem der gewerblichen Immobilienwirtschaft. Es wird aktuell besonders wenig gebaut - und auch entwickelt. Sofern sich dies nicht zeitnah ändert, ist mit einem massiven Engpass an in den kommenden Jahren benötigten neuen Immobilien zu rechnen.
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Umbau am Wiener Büromarkt

Neuflächenproduktion gering

von Gerhard Rodler

Stefan Wernhart  © Philipp Schuster Stefan Wernhart © Philipp Schuster
Trotz Konjunkturrückgang verzeichnet der Büromarkt laut EHL eine überraschend rege Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Büroimmobilien. Dies gilt sowohl für den Miet- als auch Investmentmarkt. Qualitätsoptimierung, Ressourcenschonung und Energieeinsparungen sind die wesentlichen Treiber aktueller Immobiliengesuche. Durch die Umsetzung von ESG-Vorgaben erhält diese Entwicklung einen zusätzlichen Turbo. Aufgrund der sehr restriktiven Finanzierungskonditionen der Banken und die dadurch eingeschränkte Neuflächenproduktion verschärft sich der Nachfrageüberhang im Topsegment weiter. Auch 2024 bleibt das Fertigstellungvolumen mit ca. 90.700 m² auf sehr niedrigem Niveau, die Leerstandsrate sinkt somit weiter auf 3,4 Prozent. Dies ist unter Europas Metropolen nach Paris (2,4 Prozent) der zweitniedrigste Wert.
„Während bei der Ausstattungs- und Standortqualität meist keine Abstriche gemacht werden, reduzieren einige Unternehmen die Größe ihrer Büros. Dies gelingt bei gleichbleibender Mitarbeiter:innenanzahl sehr gut mit der Implementierung flexibler und hybrider Arbeitsformen“, so Stefan Wernhart, Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien.
„Unverändert ist der Trend, dass die meisten Unternehmen ihren Fokus auf hochwertig ausgestattete Flächen legen, wenn sie eine Neuanmietung in Erwägung ziehen“, ergänzt Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe. „Projektentwickler reagieren auf diese Entwicklung mit der Planung und Realisierung besonders nachhaltiger und innovativer Büroimmobilien.“ 
Immer noch sorgen die schwierigen Finanzierungsmodalitäten und die hohen Baupreise für Verschiebungen von Neubauentwicklungen. Derzeit ist kurzfristig keine Entspannung der Lage zu erwarten.
Der Investmentmarkt leidet nach wie vor unter den gestiegenen Zinsen, wobei im langfristigen Bereich seit Sommer 2023 ein merkbarer Zinsrückgang zu verzeichnen ist und aktuell eine inverse Zinssituation gegeben ist. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich ein „Rebound“ ab und es beginnen immer mehr Investor:innen den Markt zu sondieren, sodass EHL zuversichtlich in das noch junge Investmentjahr 2024 blickt.
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Lostag für Signa

Aufsichtsrat der zwei Gesellschaften größtenteils neu aufgestellt

von Leon Protz

Die Gremien sind neu besetzt worden.  © driendl - stock.adobe.com Die Gremien sind neu besetzt worden. © driendl - stock.adobe.com
Die Hauptversammlungen der insolventen Signa-Gesellschaften Prime und Development haben den Sanierungsplänen heute zugestimmt. Die Treuhandlösungen bleiben damit bestehen. Entschieden wurde bei den Versammlungen wie angekündigt auch über die Neuaufstellung der Aufsichtsräte. Allen voran schieden Ex-Bundeskanzler und Ex-SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer, Wüstenrot-Chefin Susanne Riess-Hahn, sowie der Ex-RBI-CEO Karl Sevelda aus den Gremien aus. Der Aufsichtsrat der Prime reduziert sich damit von acht auf fünf Mitglieder. Auch der Vermögensverwalter des Hamburger Logistikmilliardärs Klaus-Michael Kühne, Karl Gernandt, der Ex-Bank-Austria-Generaldirektor Karl Samstag sowie Christoph Stadlhuber legten ihre Mandate zurück.
Neu in den Aufsichtsrat der Prime wurden Karin Exner-Wöhrer sowie Michael Mitterdorfer gewählt, die ebenso in das Kontrollorgan bei der Development einzogen. Außerdem gesellt sich der Jurist Sebastian Schäfer dazu. Der Finanzvorstand der deutschen RAG-Stiftung, Jürgen-Johann Rupp und Michael Siefert verbleiben im Aufsichtsrat.
Bei der Signa Development räumte Christoph Stadlhuber seinen Posten im Aufsichtsrat. Nur Rupp wird dort von den bisherigen Mitgliedern weiterhin tätig sein. Neu im Aufsichtsrat der Development sind Claudia Badstöber und Martina Scheibelauer. Exner-Wöhrer, CEO der Salzburger Aluminium, sowie der Immobilienexperte Michael Mitterdorfer waren als neue Kontrollore bereits kolportiert worden. Badstöber fungiert als Geschäftsführerin der von Signa-Sanierer Erhard Grossnigg gegründeten Austro Holding. Scheibelauer wiederum ist als Unternehmensberaterin tätig. Die Neubestellungen erfolgten auf Vorschlag der Signa Holding. Wer den Vorsitz in den Aufsichtsräten übernimmt, soll sich bei den konstituierenden Sitzungen am Nachmittag entscheiden.
Grossnigg bekleidete zuletzt eine Vorstandsposition bei Prime und Development, kündigte aber seinen Rückzug bereits an. Die Vorstände sollen nun neu besetzt werden. Das soll in den nächsten Tagen passieren.
Über das Geschäftsgebaren sagte Alfred Gusenbauer gegenüber den Medien: "Wir haben unsere Pflichten ordnungsgemäß erfüllt." Er sieht kein Versagen der Aufsichtsräte rund um den Niedergang der Signa. Vorgenommene Deals seien stets "mit aller Vorsicht" bewertet und geprüft worden. Die Insolvenz des Firmengeflechts rund um Gründer René Benko führte er erneut auf die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurück. Allerdings hätten auch Fehlentscheidungen des Managements dazu beigetragen, räumte er ein. Eine Vergütung für das Geschäftsjahr 2023 wird es für die scheidenden Mitglieder der Aufsichtsräte mit Beschluss der Hauptversammlungen nicht geben. Die Mitglieder hätten darauf laut den jeweiligen Insolvenzverwaltern aber ohnehin verzichtet.
Auch in der Causa der Galeria Karstadt Kaufhof gibt es wie angekündigt Neuerungen. Sie geht an ein Konsortium um die Investoren Richard Baker und Bernd Beetz. Die Investoren hätten den Zuschlag für die Signa-Tochter erhalten, bestätigte Galeria-Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus heute in Essen.
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Spatenstich für Projekt Greenity Gate

IG Immobilien baut Logistikhalle in Guntramsdorf

von Stefan Posch

Spatenstich für das Projekt  Greenity Gate © Gabriel Aarcón Spatenstich für das Projekt Greenity Gate © Gabriel Aarcón
IG Immobilien hat gestern mit einer Spatenstichfeier die Bauarbeiten am Projekt „Greenity Gate“ begonnen. Das etwa 35.000 m² große Areal in der Industriestraße in Guntramsdorf wird unter Berücksichtigung ökologischer Standards generalsaniert. Das Projekt erhielt das DGNB-Vorzertifikat in Platin, das den derzeit höchsten Nachhaltigkeits-Standard darstellt. 
Dabei wird IG Immobilien erstmals das Materialkataster Madaster von der Planungsphase weg nutzen. Madaster erfasst Daten zu sämtlichen Materialien und Produkten, die in einem Bauwerk verbaut werden. „Wenn ein Gebäude nach dem Kreislaufwirtschaftsprinzip flexibel und umnutzungsfähig konstruiert ist und die Materialien leicht zu demontieren, sortenrein trennbar und dadurch vollständig rezyklierbar sind, werden Gebäude zu langlebigen und werthaltigen Rohstoffdepots. Die Ressourcen können nach dem Ende der Nutzungszeit wieder freigegeben werden und tragen somit zum Werterhalt der Immobilie bei“, erläutert Thomas Rau, Gründer und Geschäftsführer RAU architects und turntoo, die Vision der Kreislaufwirtschaft.
„Die Gewerbeimmobilie Greenity Gate garantiert nicht nur eine Modernisierung der bestehenden Strukturen, sondern setzt auch neue Maßstäbe in puncto ökologischer Nachhaltigkeit“, erklärt Paul Grassel, Geschäftsführer der IG Immobilien. Die Anlage wird insgesamt etwa 11.000 m² Hallenfläche und 1.100 m² Büroflächen umfassen, ergänzt durch überdachte Stellplätze und E-Ladeinfrastruktur für Sprinter, Pkw und Fahrräder. „Bei Greenity Gate handelt es sich um ein zukunftsweisendes Projekt, das den Bedürfnissen moderner Unternehmen gerecht wird. Mit seinem CO2-neutralen Betrieb, der Nutzung von Geothermie für die Heizung und Kühlung und einer großflächigen Photovoltaikanlage mit Energiespeicher setzt es neue Standards im energieeffizienten Gewerbe“, so Grassel weiter.

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Wohnen im Waldviertel wird günstiger

Preise um knapp 30 Prozent gesunken

von Gerhard Rodler

Nach den Corona-Boom-Jahren sind Einfamilienhäuser, Eigentumswohnung und Grundstücke im Waldviertel wieder günstiger zu haben.  © Raiffeisen Immobilien Vermittlung Ges.m.b.H./APA-Fotoservice/Hörmandinger Nach den Corona-Boom-Jahren sind Einfamilienhäuser, Eigentumswohnung und Grundstücke im Waldviertel wieder günstiger zu haben. © Raiffeisen Immobilien Vermittlung Ges.m.b.H./APA-Fotoservice/Hörmandinger
Teuer war das Waldviertel im Vergleich zu den Ballungsräumen ja nie. Aber jetzt sind dort die Preise nochmals zurückgegangen. Nach den Boom-Jahren während der Corona-Pandemie mit stark steigenden Preisen sind Einfamilienhäuser, Eigentumswohnung und Grundstücke im Waldviertel wieder günstiger zu haben. Es gibt also wieder mehr Waldviertel für weniger Geld.
Die positive Wanderungsbilanz und die generell sehr starke Nachfrage nach Immobilien im Zuge der Corona-Pandemie haben dem Waldviertler Immobilienmarkt in den Jahren 2020 bis 2022 zu überproportional starken Preiszuwächsen verholfen. Dieser Steigflug ist nun beendet: Steigende Zinsen, sinkende Leistbarkeit und verschärfte Kreditvergabe-Richtlinien (Stichwort KIM-Verordnung) dämpften 2023 Nachfrage und Preise in Niederösterreichs nördlichster Region.
Insgesamt wurden 2023 in den Waldviertler Bezirken Gmünd, Horn, Krems Land, Waidhofen/Thaya und Zwettl rund 1.800 Wohnimmobilien im Wert von 153 Millionen Euro veräußert. Die Preise für Einfamilienhäuser sanken von im Schnitt 2.400 Euro / m² im Jahr 2022 auf 1.700 Euro / m² im Jahr 2023. Das ist zwar ein deutliches Minus von 29 Prozent, die Preise liegen damit aber immer noch über dem Niveau der Vor-Corona-Jahre: 2019 musste man für einen Quadratmeter Einfamilienhaus im Waldviertel nur 1.600 Euro ausgeben. Die Preise für Eigentumswohnungen im Waldviertel bewegten sich 2023 im Schnitt bei 1.500 Euro / m² nach 2.100 Euro / m² in 2022.
Gesunken sind auch die Waldviertler Grundstückspreise von rund 30 Euro / m² auf 20 Euro / m² in 2023, sie liegen damit jedoch deutlich über dem Niveau von vor der Pandemie (2019: 15 Euro / m²). Die Preisrückgänge im Waldviertel waren somit vergleichsweise stark ausgeprägt: Im Niederösterreich-Schnitt gingen die Preise für Einfamilienhäuser, Grundstücke und Eigentumswohnung 2023 nur leicht zurück bzw. stagnierten. Allerdings waren während der Pandemie die Preise in Waldviertel auch überdurchschnittlich stark gestiegen.
In den Pandemiejahren verzeichnete das Waldviertel einen regelrechten Boom.  Jetzt kommt der allgemeine Nachfragerückgang in Folge der gestiegenen Zinsen und strengerer Kreditvergaberichtlinien.
„Man bekommt also wieder mehr Waldviertel für weniger Geld“, “ erläutert  Peter Weinberger, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland, dem führenden Immobilienmakler-Unternehmen im Waldviertel.
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Wieder neues 3SI-Altbauprojekt in Wien

Verkaufsstart für 23 Eigentumswohnungen

von Gerhard Rodler

Das Objekt der 3SI in der Siebenbrunnengasse geht jetzt in den Verkauf.  © 3SI Immogroup | JamJam Das Objekt der 3SI in der Siebenbrunnengasse geht jetzt in den Verkauf. © 3SI Immogroup | JamJam
Mit Vivienne bringt die 3SI Immogroup ein weiteres Altbau-Projekt in einer attraktiven Margaretener Lage, nämlich in der Nähe Einsiedlerpark, Schlossquadrat und Matzleinsdorfer Platz, in der Siebenbrunnengasse 65, auf den Markt. Der während der Gründerzeit errichtete, nun umfassend revitalisierte Stilaltbau punktet mit hochwertiger Ausstattung, neu geschaffenen hofseitigen Freiflächen sowie vier neu errichteten Dachgeschoßwohnungen samt privaten Dachterrassen. Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wurde der Altbau zusätzlich an das Wiener Fernwärmenetz angeschlossen. „Ich freue mich sehr, dass wir auch in diesem Altbauprojekt den Wechsel von Gas auf Fernwärme umsetzen konnten. Das stellt nicht nur einen finanziellen Mehrwert für die zukünftigen Eigentümer:innen dar, sondern auch einen ökologischen“, so 3SI-Geschäftsführer Michael Schmidt zufrieden. Gerhard Klein, Geschäftsführer von 3SI Makler: „Mit ein bis vier Zimmern ist für jeden Wohnungswunsch die ideale Immobilie verfügbar. Die hochwertige Ausstattung, neu errichtete Freiflächen in den ruhigen Innenhof des Altbaus und eine tolle Infrastruktur machen Vivienne zu einem der Top-Immobilienprojekte im trendigen und vielseitigen 5. Bezirk!“ Die 23 Einheiten, davon 19 im revitalisierten Altbau-Regelgeschoß und 4 im neu errichteten Dachgeschoß, bieten zwischen rund 30 und 119 m² Wohnfläche.  Eichenfischgrätparkett, Fußbodenheizung und Markensanitärprodukte unterstreichen die Wertanmutung. Das Projekt soll noch im Q4 2024 fertiggestellt werden. 
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Nur jeder 2. prüft BK-Abrechnung genau

Aktive Leute investieren Zeit lieber anders

von Gerhard Rodler

Überwiegend prüfen Senioren BK-Abrechnung genauer © immowelt Überwiegend prüfen Senioren BK-Abrechnung genauer © immowelt
Viele Österreicher:innen gehen sorglos mit ihren Betriebskostenabrechnungen um. Laut einer aktuellen Studie von immowelt.at überprüft die Hälfte der Befragten ihre Abrechnungen nach Erhalt nur oberflächlich. 7 Prozent prüfen ihre Strom- und Heizkostenabrechnungen überhaupt nicht. Sie vertrauen blind darauf, dass alles stimmt. Ein Fünftel der Befragten (20 Prozent) wirft gerade einmal einen kritischen Blick auf die Summe unterm Strich, um sicherzustellen, dass diese wie gewohnt ausfällt. 19 Prozent überfliegen zwar immerhin die einzelnen Posten, wie den Warmwasserverbrauch oder die Hausmeisterkosten.
Noch sorgloser sind 2 Prozent der Befragten, die ihre Abrechnungen direkt beiseite legen, weil diese bisher immer richtig waren. Ebenso viele verzichten komplett auf den Check, wenn sie keine Nachzahlungen leisten müssen.
43 Prozent der Befragten gehen gewissenhaft mit ihren Abrechnungen um und checken diese gründlich. Weitere 7 Prozent gestehen sich immerhin ein, dass sie selbst nicht ausreichend prüfen können und vertrauen auf einen Fachmann und dessen Expertise.
Falsche Abrechnungen scheinen besonders Senior:innen zu befürchten. So zeigen die über 60-Jährigen ein deutlich höheres Maß an Sorgfalt als die jüngeren Generationen: Mit 41 Prozent ist der Anteil derjenigen, die ihre Betriebskostenabrechnung nicht im Detail ansehen, im Altersvergleich mit Abstand am geringsten. Das könnte daran liegen, dass Senior:innen aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung genau wissen, wo Fehler auftreten können und wie sie mit einer fehlerhaften Nebenkostenabrechnung umgehen sollten. Vielleicht haben sie im Alltag auch mehr Zeit, um ihre Abrechnungen sorgfältig zu prüfen, oder sie möchten angesichts einer kleinen Rente ihr Budget genauer im Blick behalten.
Im Gegensatz dazu stecken 54 Prozent der 30- bis 59-Jährigen ihre Zeit und Energie lieber in andere Dinge als in die genaue Prüfung ihrer Abrechnungen. Auch bei den 18- bis 29-Jährigen vernachlässigen 52 Prozent ihre Strom- und Heizkostenabrechnungen.
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Stephan Hassler bei Otto Immobilien

Neuer Teamleiter Immobilienmanagement

von Gerhard Rodler

Stephan Hassler übernimmt die Teamleitung Wohnen.  © Otto Immobilien Stephan Hassler übernimmt die Teamleitung Wohnen. © Otto Immobilien
Stephan Hassler ist seit März Teamleiter Wohnen im Immobilienmanagement von Otto Immobilien. Er verantwortet die Betreuung und Verwaltung der Liegenschaften bestehender Großkund:innen sowie die Akquisition neuer Hausverwaltungsmandate und führt ein siebenköpfiges Team.
Hassler verfügt über langjährige Erfahrung im Immobilienmanagement. Er bringt fundiertes Fachwissen und Branchenexpertise in sein neues Aufgabengebiet ein und wird maßgeblich zur Weiterentwicklung seines Verantwortungsbereiches bei Otto Immobilien beitragen.
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Neuflächenproduktion gering

Umbau am Wiener Büromarkt

von Gerhard Rodler

Trotz Konjunkturrückgang verzeichnet der Büromarkt laut EHL eine überraschend rege Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Büroimmobilien. Dies gilt sowohl für den Miet- als auch Investmentmarkt. Qualitätsoptimierung, Ressourcenschonung und Energieeinsparungen sind die wesentlichen Treiber aktueller Immobiliengesuche. Durch die Umsetzung von ESG-Vorgaben erhält diese Entwicklung einen zusätzlichen Turbo. Aufgrund der sehr restriktiven Finanzierungskonditionen der Banken und die dadurch eingeschränkte Neuflächenproduktion verschärft sich der Nachfrageüberhang im Topsegment weiter. Auch 2024 bleibt das Fertigstellungvolumen mit ca. 90.700 m² auf sehr niedrigem Niveau, die Leerstandsrate sinkt somit weiter auf 3,4 Prozent. Dies ist unter Europas Metropolen nach Paris (2,4 Prozent) der zweitniedrigste Wert.
„Während bei der Ausstattungs- und Standortqualität meist keine Abstriche gemacht werden, reduzieren einige Unternehmen die Größe ihrer Büros. Dies gelingt bei gleichbleibender Mitarbeiter:innenanzahl sehr gut mit der Implementierung flexibler und hybrider Arbeitsformen“, so Stefan Wernhart, Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien.
„Unverändert ist der Trend, dass die meisten Unternehmen ihren Fokus auf hochwertig ausgestattete Flächen legen, wenn sie eine Neuanmietung in Erwägung ziehen“, ergänzt Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe. „Projektentwickler reagieren auf diese Entwicklung mit der Planung und Realisierung besonders nachhaltiger und innovativer Büroimmobilien.“ 
Immer noch sorgen die schwierigen Finanzierungsmodalitäten und die hohen Baupreise für Verschiebungen von Neubauentwicklungen. Derzeit ist kurzfristig keine Entspannung der Lage zu erwarten.
Der Investmentmarkt leidet nach wie vor unter den gestiegenen Zinsen, wobei im langfristigen Bereich seit Sommer 2023 ein merkbarer Zinsrückgang zu verzeichnen ist und aktuell eine inverse Zinssituation gegeben ist. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich ein „Rebound“ ab und es beginnen immer mehr Investor:innen den Markt zu sondieren, sodass EHL zuversichtlich in das noch junge Investmentjahr 2024 blickt.

Aufsichtsrat der zwei Gesellschaften größtenteils neu aufgestellt

Lostag für Signa

von Leon Protz

Die Gremien sind neu besetzt worden. © driendl - stock.adobe.com
Die Hauptversammlungen der insolventen Signa-Gesellschaften Prime und Development haben den Sanierungsplänen heute zugestimmt. Die Treuhandlösungen bleiben damit bestehen. Entschieden wurde bei den Versammlungen wie angekündigt auch über die Neuaufstellung der Aufsichtsräte. Allen voran schieden Ex-Bundeskanzler und Ex-SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer, Wüstenrot-Chefin Susanne Riess-Hahn, sowie der Ex-RBI-CEO Karl Sevelda aus den Gremien aus. Der Aufsichtsrat der Prime reduziert sich damit von acht auf fünf Mitglieder. Auch der Vermögensverwalter des Hamburger Logistikmilliardärs Klaus-Michael Kühne, Karl Gernandt, der Ex-Bank-Austria-Generaldirektor Karl Samstag sowie Christoph Stadlhuber legten ihre Mandate zurück.
Neu in den Aufsichtsrat der Prime wurden Karin Exner-Wöhrer sowie Michael Mitterdorfer gewählt, die ebenso in das Kontrollorgan bei der Development einzogen. Außerdem gesellt sich der Jurist Sebastian Schäfer dazu. Der Finanzvorstand der deutschen RAG-Stiftung, Jürgen-Johann Rupp und Michael Siefert verbleiben im Aufsichtsrat.
Bei der Signa Development räumte Christoph Stadlhuber seinen Posten im Aufsichtsrat. Nur Rupp wird dort von den bisherigen Mitgliedern weiterhin tätig sein. Neu im Aufsichtsrat der Development sind Claudia Badstöber und Martina Scheibelauer. Exner-Wöhrer, CEO der Salzburger Aluminium, sowie der Immobilienexperte Michael Mitterdorfer waren als neue Kontrollore bereits kolportiert worden. Badstöber fungiert als Geschäftsführerin der von Signa-Sanierer Erhard Grossnigg gegründeten Austro Holding. Scheibelauer wiederum ist als Unternehmensberaterin tätig. Die Neubestellungen erfolgten auf Vorschlag der Signa Holding. Wer den Vorsitz in den Aufsichtsräten übernimmt, soll sich bei den konstituierenden Sitzungen am Nachmittag entscheiden.
Grossnigg bekleidete zuletzt eine Vorstandsposition bei Prime und Development, kündigte aber seinen Rückzug bereits an. Die Vorstände sollen nun neu besetzt werden. Das soll in den nächsten Tagen passieren.
Über das Geschäftsgebaren sagte Alfred Gusenbauer gegenüber den Medien: "Wir haben unsere Pflichten ordnungsgemäß erfüllt." Er sieht kein Versagen der Aufsichtsräte rund um den Niedergang der Signa. Vorgenommene Deals seien stets "mit aller Vorsicht" bewertet und geprüft worden. Die Insolvenz des Firmengeflechts rund um Gründer René Benko führte er erneut auf die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurück. Allerdings hätten auch Fehlentscheidungen des Managements dazu beigetragen, räumte er ein. Eine Vergütung für das Geschäftsjahr 2023 wird es für die scheidenden Mitglieder der Aufsichtsräte mit Beschluss der Hauptversammlungen nicht geben. Die Mitglieder hätten darauf laut den jeweiligen Insolvenzverwaltern aber ohnehin verzichtet.
Auch in der Causa der Galeria Karstadt Kaufhof gibt es wie angekündigt Neuerungen. Sie geht an ein Konsortium um die Investoren Richard Baker und Bernd Beetz. Die Investoren hätten den Zuschlag für die Signa-Tochter erhalten, bestätigte Galeria-Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus heute in Essen.
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IG Immobilien baut Logistikhalle in Guntramsdorf

Spatenstich für Projekt Greenity Gate

von Stefan Posch

IG Immobilien hat gestern mit einer Spatenstichfeier die Bauarbeiten am Projekt „Greenity Gate“ begonnen. Das etwa 35.000 m² große Areal in der Industriestraße in Guntramsdorf wird unter Berücksichtigung ökologischer Standards generalsaniert. Das Projekt erhielt das DGNB-Vorzertifikat in Platin, das den derzeit höchsten Nachhaltigkeits-Standard darstellt. 
Dabei wird IG Immobilien erstmals das Materialkataster Madaster von der Planungsphase weg nutzen. Madaster erfasst Daten zu sämtlichen Materialien und Produkten, die in einem Bauwerk verbaut werden. „Wenn ein Gebäude nach dem Kreislaufwirtschaftsprinzip flexibel und umnutzungsfähig konstruiert ist und die Materialien leicht zu demontieren, sortenrein trennbar und dadurch vollständig rezyklierbar sind, werden Gebäude zu langlebigen und werthaltigen Rohstoffdepots. Die Ressourcen können nach dem Ende der Nutzungszeit wieder freigegeben werden und tragen somit zum Werterhalt der Immobilie bei“, erläutert Thomas Rau, Gründer und Geschäftsführer RAU architects und turntoo, die Vision der Kreislaufwirtschaft.
„Die Gewerbeimmobilie Greenity Gate garantiert nicht nur eine Modernisierung der bestehenden Strukturen, sondern setzt auch neue Maßstäbe in puncto ökologischer Nachhaltigkeit“, erklärt Paul Grassel, Geschäftsführer der IG Immobilien. Die Anlage wird insgesamt etwa 11.000 m² Hallenfläche und 1.100 m² Büroflächen umfassen, ergänzt durch überdachte Stellplätze und E-Ladeinfrastruktur für Sprinter, Pkw und Fahrräder. „Bei Greenity Gate handelt es sich um ein zukunftsweisendes Projekt, das den Bedürfnissen moderner Unternehmen gerecht wird. Mit seinem CO2-neutralen Betrieb, der Nutzung von Geothermie für die Heizung und Kühlung und einer großflächigen Photovoltaikanlage mit Energiespeicher setzt es neue Standards im energieeffizienten Gewerbe“, so Grassel weiter.

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Preise um knapp 30 Prozent gesunken

Wohnen im Waldviertel wird günstiger

von Gerhard Rodler

Nach den Corona-Boom-Jahren sind Einfamilienhäuser, Eigentumswohnung und Grundstücke im Waldviertel wieder günstiger zu haben. © Raiffeisen Immobilien Vermittlung Ges.m.b.H./APA-Fotoservice/Hörmandinger
Teuer war das Waldviertel im Vergleich zu den Ballungsräumen ja nie. Aber jetzt sind dort die Preise nochmals zurückgegangen. Nach den Boom-Jahren während der Corona-Pandemie mit stark steigenden Preisen sind Einfamilienhäuser, Eigentumswohnung und Grundstücke im Waldviertel wieder günstiger zu haben. Es gibt also wieder mehr Waldviertel für weniger Geld.
Die positive Wanderungsbilanz und die generell sehr starke Nachfrage nach Immobilien im Zuge der Corona-Pandemie haben dem Waldviertler Immobilienmarkt in den Jahren 2020 bis 2022 zu überproportional starken Preiszuwächsen verholfen. Dieser Steigflug ist nun beendet: Steigende Zinsen, sinkende Leistbarkeit und verschärfte Kreditvergabe-Richtlinien (Stichwort KIM-Verordnung) dämpften 2023 Nachfrage und Preise in Niederösterreichs nördlichster Region.
Insgesamt wurden 2023 in den Waldviertler Bezirken Gmünd, Horn, Krems Land, Waidhofen/Thaya und Zwettl rund 1.800 Wohnimmobilien im Wert von 153 Millionen Euro veräußert. Die Preise für Einfamilienhäuser sanken von im Schnitt 2.400 Euro / m² im Jahr 2022 auf 1.700 Euro / m² im Jahr 2023. Das ist zwar ein deutliches Minus von 29 Prozent, die Preise liegen damit aber immer noch über dem Niveau der Vor-Corona-Jahre: 2019 musste man für einen Quadratmeter Einfamilienhaus im Waldviertel nur 1.600 Euro ausgeben. Die Preise für Eigentumswohnungen im Waldviertel bewegten sich 2023 im Schnitt bei 1.500 Euro / m² nach 2.100 Euro / m² in 2022.
Gesunken sind auch die Waldviertler Grundstückspreise von rund 30 Euro / m² auf 20 Euro / m² in 2023, sie liegen damit jedoch deutlich über dem Niveau von vor der Pandemie (2019: 15 Euro / m²). Die Preisrückgänge im Waldviertel waren somit vergleichsweise stark ausgeprägt: Im Niederösterreich-Schnitt gingen die Preise für Einfamilienhäuser, Grundstücke und Eigentumswohnung 2023 nur leicht zurück bzw. stagnierten. Allerdings waren während der Pandemie die Preise in Waldviertel auch überdurchschnittlich stark gestiegen.
In den Pandemiejahren verzeichnete das Waldviertel einen regelrechten Boom.  Jetzt kommt der allgemeine Nachfragerückgang in Folge der gestiegenen Zinsen und strengerer Kreditvergaberichtlinien.
„Man bekommt also wieder mehr Waldviertel für weniger Geld“, “ erläutert  Peter Weinberger, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland, dem führenden Immobilienmakler-Unternehmen im Waldviertel.

Verkaufsstart für 23 Eigentumswohnungen

Wieder neues 3SI-Altbauprojekt in Wien

von Gerhard Rodler

Das Objekt der 3SI in der Siebenbrunnengasse geht jetzt in den Verkauf. © 3SI Immogroup | JamJam
Mit Vivienne bringt die 3SI Immogroup ein weiteres Altbau-Projekt in einer attraktiven Margaretener Lage, nämlich in der Nähe Einsiedlerpark, Schlossquadrat und Matzleinsdorfer Platz, in der Siebenbrunnengasse 65, auf den Markt. Der während der Gründerzeit errichtete, nun umfassend revitalisierte Stilaltbau punktet mit hochwertiger Ausstattung, neu geschaffenen hofseitigen Freiflächen sowie vier neu errichteten Dachgeschoßwohnungen samt privaten Dachterrassen. Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wurde der Altbau zusätzlich an das Wiener Fernwärmenetz angeschlossen. „Ich freue mich sehr, dass wir auch in diesem Altbauprojekt den Wechsel von Gas auf Fernwärme umsetzen konnten. Das stellt nicht nur einen finanziellen Mehrwert für die zukünftigen Eigentümer:innen dar, sondern auch einen ökologischen“, so 3SI-Geschäftsführer Michael Schmidt zufrieden. Gerhard Klein, Geschäftsführer von 3SI Makler: „Mit ein bis vier Zimmern ist für jeden Wohnungswunsch die ideale Immobilie verfügbar. Die hochwertige Ausstattung, neu errichtete Freiflächen in den ruhigen Innenhof des Altbaus und eine tolle Infrastruktur machen Vivienne zu einem der Top-Immobilienprojekte im trendigen und vielseitigen 5. Bezirk!“ Die 23 Einheiten, davon 19 im revitalisierten Altbau-Regelgeschoß und 4 im neu errichteten Dachgeschoß, bieten zwischen rund 30 und 119 m² Wohnfläche.  Eichenfischgrätparkett, Fußbodenheizung und Markensanitärprodukte unterstreichen die Wertanmutung. Das Projekt soll noch im Q4 2024 fertiggestellt werden. 
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Aktive Leute investieren Zeit lieber anders

Nur jeder 2. prüft BK-Abrechnung genau

von Gerhard Rodler

Überwiegend prüfen Senioren BK-Abrechnung genauer © immowelt
Viele Österreicher:innen gehen sorglos mit ihren Betriebskostenabrechnungen um. Laut einer aktuellen Studie von immowelt.at überprüft die Hälfte der Befragten ihre Abrechnungen nach Erhalt nur oberflächlich. 7 Prozent prüfen ihre Strom- und Heizkostenabrechnungen überhaupt nicht. Sie vertrauen blind darauf, dass alles stimmt. Ein Fünftel der Befragten (20 Prozent) wirft gerade einmal einen kritischen Blick auf die Summe unterm Strich, um sicherzustellen, dass diese wie gewohnt ausfällt. 19 Prozent überfliegen zwar immerhin die einzelnen Posten, wie den Warmwasserverbrauch oder die Hausmeisterkosten.
Noch sorgloser sind 2 Prozent der Befragten, die ihre Abrechnungen direkt beiseite legen, weil diese bisher immer richtig waren. Ebenso viele verzichten komplett auf den Check, wenn sie keine Nachzahlungen leisten müssen.
43 Prozent der Befragten gehen gewissenhaft mit ihren Abrechnungen um und checken diese gründlich. Weitere 7 Prozent gestehen sich immerhin ein, dass sie selbst nicht ausreichend prüfen können und vertrauen auf einen Fachmann und dessen Expertise.
Falsche Abrechnungen scheinen besonders Senior:innen zu befürchten. So zeigen die über 60-Jährigen ein deutlich höheres Maß an Sorgfalt als die jüngeren Generationen: Mit 41 Prozent ist der Anteil derjenigen, die ihre Betriebskostenabrechnung nicht im Detail ansehen, im Altersvergleich mit Abstand am geringsten. Das könnte daran liegen, dass Senior:innen aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung genau wissen, wo Fehler auftreten können und wie sie mit einer fehlerhaften Nebenkostenabrechnung umgehen sollten. Vielleicht haben sie im Alltag auch mehr Zeit, um ihre Abrechnungen sorgfältig zu prüfen, oder sie möchten angesichts einer kleinen Rente ihr Budget genauer im Blick behalten.
Im Gegensatz dazu stecken 54 Prozent der 30- bis 59-Jährigen ihre Zeit und Energie lieber in andere Dinge als in die genaue Prüfung ihrer Abrechnungen. Auch bei den 18- bis 29-Jährigen vernachlässigen 52 Prozent ihre Strom- und Heizkostenabrechnungen.

Neuer Teamleiter Immobilienmanagement

Stephan Hassler bei Otto Immobilien

von Gerhard Rodler

Stephan Hassler übernimmt die Teamleitung Wohnen. © Otto Immobilien
Stephan Hassler ist seit März Teamleiter Wohnen im Immobilienmanagement von Otto Immobilien. Er verantwortet die Betreuung und Verwaltung der Liegenschaften bestehender Großkund:innen sowie die Akquisition neuer Hausverwaltungsmandate und führt ein siebenköpfiges Team.
Hassler verfügt über langjährige Erfahrung im Immobilienmanagement. Er bringt fundiertes Fachwissen und Branchenexpertise in sein neues Aufgabengebiet ein und wird maßgeblich zur Weiterentwicklung seines Verantwortungsbereiches bei Otto Immobilien beitragen.
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