Vergleichsweise viele Transaktionen werden geprüft
von Stefan Posch
Der österreichische Immobilieninvestmentmarkt ist heuer laut dem EHL-Update Österreichischer Immobilieninvestmentmarkt 1. Quartal 2024 mit regem Interesse, sowohl seitens institutioneller als auch privater Investor:innen, gestartet. Trotzdem bleibe die Situation herausfordernd, und es werde voraussichtlich auch in den kommenden Monaten einige Hürden zu bewältigen geben. Derzeit werden vergleichsweise viele Objekte und Transaktionen geprüft, heißt es in dem Marktbericht. Allerdings nehme sowohl die Due-Diligence-Prüfung als auch Genehmigungsverfahren und Finanzierungen wesentlich mehr Zeit in Anspruch, als vor Beginn der Zinsanhebungen durch die Europäische Zentralbank. Das bislang abgeschlossene Transaktionsvolumen in den ersten drei Monaten des Jahres belief sich laut der EHL aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen auf knapp 500 Millionen Euro. Trotz des überschaubaren Volumens spiegel dies eine gewisse Stabilität wider, auch wenn die Verzögerungen und die Zurückhaltung der Investor:innen weiterhin spürbar seien. Besonders schwierig gestalte sich die Situation für Projektentwickler, die mit Herausforderungen auf mehreren Ebenen konfrontiert sind. Die teuren Finanzierungen, die gestiegenen Baupreise und die gesunkenen Exit-Preise machen es im Moment de facto unmöglich, neue Projekte zu beginnen. In einigen Fällen müssen sogar laufende Baustellen eingestellt werden. Die langfristigen Folgen dieser Entwicklung sind absehbar: Die EHL erwartet einen Mangel an dringend benötigten Wohnungen sowie qualitativ hochwertigen Büroflächen in zentralen Lagen in den nächsten Monaten und Jahrenn. Aufgrund des Mangels an neuen Projektentwicklungen konzentriere sich das Interesse der Investoren vor allem auf Bestandsobjekte, die zwar noch nicht vollständig den Taxonomiekriterien entsprechen, jedoch in der Regel einen entsprechenden Renditeaufschlag bieten. Core-Objekte würden sich derzeit einer guten Nachfrage seitens Family Offices und Privatstiftungen erfreuen, die das aktuelle Kapitalmarktumfeld nutzen, um sich Objekte zu sichern, die in Boom-Phasen nicht verfügbar sind. Für die kommenden Monate bleibt EHL vorsichtig optimistisch. Die laufenden Ankaufsprüfungen würden sich voraussichtlich in einigen bemerkenswerten Transaktionen niederschlagen, da der Unterschied in den Preiserwartungen potenzieller Käufer:innen und Verkäufer:innen langsam schwinde. Es werde zwar vermutlich noch etwas dauern, bis sich ein neues Marktgleichgewicht gebildet hat, jedoch geht die EHL davon aus, dass die Europäische Zentralbank spätestens im zweiten Halbjahr mit einer Zinskorrektur nach unten beginnen wird, was sich positiv auf den Investmentmarkt auswirken sollte. Der Investmentmarkt wird, so der Markbericht, aber auch im 2. Halbjahr unter den gegebenen Rahmenbedingungen leiden.
Aktuell steht ein Portfoilo mit einem Wert über 100 Millionen Euro zum Verkauf. Näheres erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Was die RPHI im Stadtteil neben der WienArena plant. So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf den Link klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Banken können aus Sicht der EZB die derzeitigen Anspannungen auf dem Wohnimmobilienmarkt bisher gut wegstecken. Die bei der EZB angedockte Bankenaufsicht prüfte die Hypothekenbücher von 37 Geldhäusern im Euroraum, die zusammen auf ein Engagement von 1,4 Billionen Euro in dem Sektor kamen. Einige Herausforderungen seien zum Vorschein gekommen, dennoch blieben die Aussichten insgesamt positiv, teilte die EZB am Mittwoch in Frankfurt mit. Obwohl der Wohnimmobiliensektor unter einem gewissen Druck stehe, scheine dies handhabbar zu sein. Banken bemühten sich aktiv um eine Lösung der Probleme. Die von der EZB untersuchten Institute hatten ihr Wohnimmoblien-Engagement von Juni 2021 bis Juni 2023 um 13 Prozent ausgeweitet.
Weniger Produktion als an anderen Logistik-Hotspots
von Stefan Posch
Mit rund 480.000 m² Logistikflächen ist Salzburg zwar noch unter den Top-5-Logistikmärkten in Österreich, gehört allerdings zu den Märkten, die mehr oder weniger stagnieren. In den vergangenen vier Jahren wurden nur rund 50.000 m² neue Logistikflächen in und um Salzburg errichtet, deutlich weniger als an den anderen Logistik Hotspots in Österreich. „Die topographische Lage von Salzburg und die hohen Grundstückspreise sind die Hauptgründe für das vergleichsweise geringe Angebot an Logistikflächen in und um Salzburg. Entwickler und Mieter:innen weichen daher ins benachbarte Deutschland sowie nach Oberösterreich aus“, so Daniel Pfeiffer, Teamlead Logistik bei CBRE. Die vorhandene Gebäudestruktur ist veraltet, nur 20 Prozent der Logistikimmobilien am Logistik Hotspot Salzburg entsprechen der Gebäudeklasse A, der Rest entfällt auf die Klassen B und C. „Die schlechte Qualität der Flächen schränkt das Angebot weiter ein. Aktuell gibt es auch keine nennenswerten neuen Entwicklungen am Salzburger Logistikmarkt“, so Pfeiffer. Aktuell steht die Spitzenmiete pro Quadratmeter bei klassischen Big Box Logistikimmobilien in Salzburg bei rund EUR 6,30 im Monat – ein leichter Anstieg wird bis Ende des Jahres noch erwartet.
Strabag feierte kürzlich die Eröffnung des neuen Bürogebäudes am Standort Linz. Das Bürogebäude wurde direkt vor der ehemaligen Strabag-Niederlassung, an der Salzburger Straße errichtet. „Unser neuer Standort ist nicht nur ein architektonisches Wahrzeichen im Linzer Industriegebiet, sondern auch ein Symbol für das Engagement von Strabag für eine nachhaltige Entwicklung und eine fortschrittliche Arbeitsumgebung im herausfordernden Umfeld der heimischen Bauwirtschaft.“, sagt Strabag CEO Klemens Haselsteiner. Die neue Strabag-Konzernzentrale für Oberösterreich und Salzburg mit 6.467 m² Bürofläche umfasst Arbeitsplätze für über 200 Mitarbeiter:innen sein. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sorgt für eine umweltfreundliche Energieversorgung. Zudem werden im Betrieb des Standorts keine fossilen Rohstoffe eingesetzt. Im Vergleich zum ehemaligen Gebäude wird der Grünflächenanteil erhöht.
ÖSW baut 149 geförderte Mietwohnungen in Wien-Donaustadt
von Stefan Posch
Im Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse realisiert der ÖSW Konzern gemeinsam mit dem Projektpartner Schwarzatal bis Mitte kommenden Jahres insgesamt 308 geförderte bzw. supergeförderte Smart-Wohnungen. Kürzlich wurde die Dachgleiche gefeiert. Nördlich der Berresgasse in Wien Donaustadt liegt der Entwicklungsschwerpunkt des rund 19 Hektar großen neuen Stadtentwicklungsgebietes Berresgasse. Insgesamt sollen auf dem gesamten Areal rund 3.000 geförderte Wohnungen entstehen. Am Bauplatz 5 realisiert das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW AG) gemeinsam mit dem Bauträger Schwarzatal – Gemeinnützige Wohnungs- & Siedlungsanlagen GmbH das Projekt The Berres, eingebettet in einen parkartigen Freiraum. Die familienfreundliche Grünraumplanung mit vielfältigen Spiel- und Erholungsbereichen bildet eine natürliche Verbindung zum Badeteich Hirschstetten. In insgesamt sechs Häusern entstehen rund 308 Wohnungen. Die ÖSW verantwortet davon 99 geförderte Mietwohnungen mit Kaufoption und 50 supergeförderte Smart-Mietwohnungen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2025 geplant. „Nachhaltiges, zukunftsfähiges Bauen ist eine Kernkompetenz des ÖSW Konzerns. Mit diesem Projekt möchten wir einen weiteren Beitrag im Bereich des geförderten Wohnbaus für die Stadt Wien leisten. Das Quartier Berresgasse wird den idealen Rahmen für eine positive soziale Dynamik und ein gutes Miteinander bieten“, so Markus Fichta, stellvertretender Generaldirektor des ÖSW Konzerns. Das Stadtentwicklungsgebiet liegt zwischen dem Ortskern von Hirschstetten und jenem von Breitenlee unweit der Straßenbahnlinie 26 und der U2-Station Hausfeldstraße.
Serviced Apartment Hotel auf sieben Geschoßen mit ca. 319 Studios
von Leon Protz
Strabag Real Estate (SRE) feierte die Grundsteinlegung des Projekts Green Cube. „Mit diesem Meilenstein realisieren wir ein weiteres nachhaltiges Gebäude im trendigen Nordbahnviertel: Den Green Cube, ein Serviced Apartment Hotel auf sieben Geschoßen mit ca. 319 Studios. In unmittelbarer Nähe vom Verkehrsknotenpunkt Praterstern sowie den Naherholungsgebieten Prater, Donauinsel und ‚Freie Mitte‘ wird temporäres Wohnen in Wien zum Wohlfühlerlebnis“, erklärt Erwin Größ, Strabag Real Estate Geschäftsführer Österreich. Mit Habyt als Betreiber konnte ein renommierter Partner für das Projekt gewonnen werden. Das Unternehmen aus Berlin betreibt weltweit mehr als 25 Destinationen. Neben Nordamerika, Asien und Europa wird der Green Cube der erste Standort in Wien sein. „Wir haben uns bewusst für das Nordbahnviertel entschieden, weil es ein aufstrebender und lebendiger Standort mit einer guten Mischung aus Arbeiten und Wohnen ist. Unsere Kund:innen werden die hervorragende Infrastruktur gepaart mit vielfältigen Grünflächen in der direkten Umgebung zu schätzen wissen“, konstatiert Lasse Haarstark, Real Estate Emea Managing Director.
Der Kaufmarkt ist Deutschland in Bewegung: Die Nachfrage nimmt stetig zu und seit November 2023 baut sich das große Angebot an Immobilien zunehmend ab. Bei ImmoScout24 werden wieder mehr Objekte verkauft als neu inseriert. Die aktuelle Auswertung zeigt, welche Immobilien bei ImmoScout24 aktuell verkauft werden. Ausgewertet werden dafür alle Angebote von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern, die im ersten Quartal 2024 bei ImmoScout24 zum Kauf inseriert und nach erfolgter Kontaktaufnahme wieder deaktiviert wurden. „Nach dem starken Anstieg der Nachfrage erhöht sich die Verkaufsgeschwindigkeit der Immobilien auf unserem Portal seit Beginn des Jahres wieder. Immer mehr Objekte werden schneller vermarktet als noch zur Phase des Zinsschocks. Zudem finden auch Immobilien, die länger in der Vermarktung waren, zunehmend einen Abnehmer“, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführer von ImmoScout24. Lage ist weiterhin Trumpf. Insbesondere Wohnungen in den nachfragestarken Metropolregionen gehen vom Markt. Mit 38 Prozent liegt der Großteil der Eigentumswohnungen, die im ersten Quartal 2024 verkauft wurden, in den acht größten Metropolen Deutschlands. Der Anteil der Metropolwohnungen an den verkauften Eigentumswohnungen ist im Vergleich zum ersten Quartal 2022 um 5 Prozentpunkte gestiegen. Wohnungen im Speckgürtel belegen mit einem Anteil von 26 Prozent den zweiten Platz. Der dritte Platz geht mit 19 Prozent an Wohnungen im ländlichen Raum, die gegenüber dem ersten Quartal 2022 jedoch rund 1 Prozentpunkt verlieren. Bei den Einfamilienhäusern zeigt sich ein ähnlicher Trend: Das „Haus im Grünen“ im ländlichen Raum ist unter den Einfamilienhäusern mit 41 Prozent zwar noch die am stärksten verkaufte Kategorie, doch verliert diese im Zweijahresvergleich rund 6 Prozentpunkte. Die Einfamilienhäuser im urbanen Raum, der die Metropolen, den Speckgürtel und andere Großstädte umfasst, gewinnen im gleichen Zeitraum hinzu.
Isabella Stickler wird den Gremien als Nachfolgerin vorgeschlagen
von Leon Protz
Seit 2014 steht Christian Struber als Obmann an der Spitze der ARGE Eigenheim. Mit 31.12.2024 verabschiedet sich der Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau in die Pension und hat sich rechtzeitig um eine geordnete Übergabe seiner Agenden innerhalb der ARGE Eigenheim bemüht. Isabella Stickler, CSE, Obfrau der Gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland St. Pölten, wird am 11. September bei der Neuwahl in der ARGE Eigenheim den Gremien als Nachfolgerin vorgeschlagen. „2017 haben Isabella Stickler und ich die ARGE Eigenheim Initiative „Netzwert“ gegründet und damit eine Basis für ein Netzwerk für Frauen in der Wohnungswirtschaft geschaffen. Isabella Stickler hat sich in den vergangenen Jahren mit viel Herzblut um den organisatorischen Aufbau und die nachhaltige Entwicklung dieses Netzwerkes engagiert, sodass sich seither der Frauenanteil in der Führung von Gemeinnützigen stark verbessert hat. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass nun erstmals in der Geschichte der ARGE Eigenheim eine Frau für die Führungsspitze gewonnen werden konnte“, so Christian Struber.
Der Flughafen Wien kann auf ein positives erstes Quartal 2024 zurückschauen und verzeichnet ein Plus bei Passagieren, Umsatz und Gewinn. „Die anhaltende Reiselust, erfolgreiche Ansiedlungsprojekte, ein positives Finanzergebnis und hohe Kostendisziplin haben zu einer deutlichen Verbesserung von Umsatz und Ergebnis der Flughafen Wien AG im Q1/2024 beigetragen. Wir erwarten weiteres Wachstum und investieren daher 2024 über € 200 Mio., mit steigender Tendenz in den kommenden Jahren. Als schuldenfreies Unternehmen können wir diese Investitionen, wie den Terminalausbau Süderweiterung und die Erweiterung der PV-Anlagen um 13 MW, sowie eine E-Schnellladestation aus dem laufenden Cash Flow ohne Neuverschuldung finanzieren. Innovative Betriebsansiedlungen wie Enpulsion, ein österreichisches Unternehmen, das Mikrosatellitenantriebe herstellt, und die European Space Agency zeigen die richtigen Wege in die Zukunft“, ist Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG, optimistisch. „Das erste Quartal verlief ausgezeichnet: Der deutliche Passagieranstieg von 11,0 Prozent in Wien und 13,8 Prozent in der Flughafen Wien-Gruppe im ersten Quartal 2024 sorgt für kräftige Wachstumsimpulse bei Umsatz und Ergebnis. Das breite Destinations- und Flugangebot der Airlines verspricht einen starken Reisesommer. Das bevorstehende Pfingstwochenende ist dafür ein guter Indikator, wir erwarten rund 360.000 Passagiere in den Tagen von 17. bis 20. Mai 2024. Operativ sind wir dafür bestens aufgestellt und unser Flughafen-Team ist voll im Einsatz, um unseren Reisenden die beste Servicequalität zu bieten. Einen großen Schub für ein noch besseres Flughafen-Erlebnis wird die neue Terminal-Süderweiterung schaffen, die Bauarbeiten dafür laufen bereits auf Hochtouren. Ab 2027 stellen wir Passagieren hier auf 70.000 m² mehr Aufenthalts-, Shopping- und Gastronomieflächen sowie neue Lounges, mehr Sicherheitskontrollen und viele weitere Funktionen zur Verfügung“, freut sich Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG.
AEW hat die Projektentwicklung des Logistikobjekts „South Milan Park“ abgeschlossen. Die Grade A Logistikimmobilie wurde im Jahr 2021 im Rahmen einer off-market Transaktion für den paneuropäischen Logistikfonds „Logistis“ angekauft. South Milan Park hat eine Gesamtfläche von ca. 92.000 m2, die sich über zwei Gebäude in 68.000 m² und 24.000 m² aufteilt und insgesamt aus sechs Einheiten besteht. Die Gebäude verfügen über Austattungen, die einer Breeam Bewertung von „Excellent“ entsprechen. Das Dach des Hauptgebäudes ist mit Photovoltaikmodulen ausgestattet, die dem Verbrauch durch den Mieter gewidmet sind. Das Objekt ist für 12 Jahre vollständig an das italienische Vertriebsunternehmen Il Gigante vermietet. Süd-Mailand ist einer der wichtigsten Logistik Knotenpunkte Italiens. Nur 25 km vom Mailänder Stadtzentrum entfernt profitiert das Objekt von einer direkten Anbindung an die Express-Straße SP2, die innerhalb von 15 Minuten zur Mailänder Ringstraße A50 führt und eine Anbindung an die Autobahn A1 bietet.
Christian Schmid, Vorstandsmitglied der Helaba, wird zum 1. Juli Chairman des Urban Land Institute (ULI) in Deutschland. Er tritt damit die Nachfolge von Markus Wiedenmann, CEO der Art-Invest Real Estate an. „An dieser Stelle danke ich Markus für seinen großartigen Beitrag zum anhaltenden Erfolg des ULI in Deutschland in den letzten zwei Jahren. Mit Christian Schmid haben wir einen hoch kompetenten Nachfolger für ihn gewinnen können und sind stolz darauf, mit ihm zusammen das ULI in Deutschland weiter zu einer der federführenden Institutionen in der Immobilienwirtschaft zu machen. Ich heiße Christian als neuen Vorsitzenden herzlich willkommen. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Immobilienbranche, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm, seine Expertise und sein Netzwerk", so Sabine Georgi, Geschäftsführerin des ULI Deutschland/Österreich/Schweiz: Markus Wiedenmann ergänzt: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit Christian Schmid einen erfahrenen und in der Immobilienbranche stark vernetzten Banker für die Position des neuen ULI Germany Chairs zu finden. Als langjähriges Mitglied des Executive Committee, aber auch als Global Trustee des ULI sowie Vorsitzender unseres Product Councils Capital Market hat Christian einen umfassenden Einblick in das ULI und dessen Themen und Werte.“ „Die Immobilienbranche spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Städte und unseres Zusammenlebens. Als ULI Germany Chair und in Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern, Partnerinnen und Partnern sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Städte möchte ich dieser Rolle gerecht werden. Nie war es wichtiger, die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam anzugehen: Nur wenn wir Kräfte bündeln, Erfahrungen austauschen und den Dialog zwischen privater Immobilienwirtschaft und öffentlicher Hand forcieren, können wir unsere Städte nachhaltig und resilient gestalten. Mein Vorgänger Dr. Markus Wiedenmann hat diese Herausforderungen in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich gemeistert, und ich freue mich, nun in seine Fußstapfen treten zu dürfen", sagt Christian Schmid.
Nach der Übernahme durch Finanzinvestoren hat der Aufsichtsrat der Aareal Bank und der Finanzvorstand der Aareal Bank Gruppe, Marc Heß, haben einvernehmlich vereinbart, dass sich die Wege trennen werden. Heß wird Ende 2024 aus dem Unternehmen ausscheiden. Über seine Nachfolge im Vorstand wird der Aufsichtsrat zeitnah entscheiden. Bis die Nachfolge geregelt ist, wird er seine Aufgaben vollumfänglich weiterführen. Marc Heß ist seit Oktober 2018 Finanzvorstand der Aareal Bank Gruppe und verantwortet die Bereiche Treasury, Finance und Investor Relations. Er war zusätzlich interimistisch für den Bereich Group Strategy verantwortlich. Unter seiner Führung wurde die Strategie Aareal Next Level im Jahr 2020 überarbeitet. Von 2007 bis 2018 war er Chief Financial Officer der Deutsche Postbank. Mitte des Jahre - Ende Juli - wechselt auch bereits der Vorstandschef. Jochen Klösges verlässt die Aareal Bank. Sein Amt übernimmt Christian Ricken, bisher Vorstand bei der LBBW. Im vergangenen Jahr hatten die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge sowie der kanadische Pensionsfonds CPPIB das Institut übernommen.
Vergleichsweise viele Transaktionen werden geprüft
von Stefan Posch
Der österreichische Immobilieninvestmentmarkt ist heuer laut dem EHL-Update Österreichischer Immobilieninvestmentmarkt 1. Quartal 2024 mit regem Interesse, sowohl seitens institutioneller als auch privater Investor:innen, gestartet. Trotzdem bleibe die Situation herausfordernd, und es werde voraussichtlich auch in den kommenden Monaten einige Hürden zu bewältigen geben. Derzeit werden vergleichsweise viele Objekte und Transaktionen geprüft, heißt es in dem Marktbericht. Allerdings nehme sowohl die Due-Diligence-Prüfung als auch Genehmigungsverfahren und Finanzierungen wesentlich mehr Zeit in Anspruch, als vor Beginn der Zinsanhebungen durch die Europäische Zentralbank. Das bislang abgeschlossene Transaktionsvolumen in den ersten drei Monaten des Jahres belief sich laut der EHL aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen auf knapp 500 Millionen Euro. Trotz des überschaubaren Volumens spiegel dies eine gewisse Stabilität wider, auch wenn die Verzögerungen und die Zurückhaltung der Investor:innen weiterhin spürbar seien. Besonders schwierig gestalte sich die Situation für Projektentwickler, die mit Herausforderungen auf mehreren Ebenen konfrontiert sind. Die teuren Finanzierungen, die gestiegenen Baupreise und die gesunkenen Exit-Preise machen es im Moment de facto unmöglich, neue Projekte zu beginnen. In einigen Fällen müssen sogar laufende Baustellen eingestellt werden. Die langfristigen Folgen dieser Entwicklung sind absehbar: Die EHL erwartet einen Mangel an dringend benötigten Wohnungen sowie qualitativ hochwertigen Büroflächen in zentralen Lagen in den nächsten Monaten und Jahrenn. Aufgrund des Mangels an neuen Projektentwicklungen konzentriere sich das Interesse der Investoren vor allem auf Bestandsobjekte, die zwar noch nicht vollständig den Taxonomiekriterien entsprechen, jedoch in der Regel einen entsprechenden Renditeaufschlag bieten. Core-Objekte würden sich derzeit einer guten Nachfrage seitens Family Offices und Privatstiftungen erfreuen, die das aktuelle Kapitalmarktumfeld nutzen, um sich Objekte zu sichern, die in Boom-Phasen nicht verfügbar sind. Für die kommenden Monate bleibt EHL vorsichtig optimistisch. Die laufenden Ankaufsprüfungen würden sich voraussichtlich in einigen bemerkenswerten Transaktionen niederschlagen, da der Unterschied in den Preiserwartungen potenzieller Käufer:innen und Verkäufer:innen langsam schwinde. Es werde zwar vermutlich noch etwas dauern, bis sich ein neues Marktgleichgewicht gebildet hat, jedoch geht die EHL davon aus, dass die Europäische Zentralbank spätestens im zweiten Halbjahr mit einer Zinskorrektur nach unten beginnen wird, was sich positiv auf den Investmentmarkt auswirken sollte. Der Investmentmarkt wird, so der Markbericht, aber auch im 2. Halbjahr unter den gegebenen Rahmenbedingungen leiden.
Morgen in den Immo7 News:
100 Mio. Paket zu haben
von Stefan Posch
Aktuell steht ein Portfoilo mit einem Wert über 100 Millionen Euro zum Verkauf. Näheres erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Was die RPHI im Stadtteil neben der WienArena plant. So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf den Link klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
Banken können aus Sicht der EZB die derzeitigen Anspannungen auf dem Wohnimmobilienmarkt bisher gut wegstecken. Die bei der EZB angedockte Bankenaufsicht prüfte die Hypothekenbücher von 37 Geldhäusern im Euroraum, die zusammen auf ein Engagement von 1,4 Billionen Euro in dem Sektor kamen. Einige Herausforderungen seien zum Vorschein gekommen, dennoch blieben die Aussichten insgesamt positiv, teilte die EZB am Mittwoch in Frankfurt mit. Obwohl der Wohnimmobiliensektor unter einem gewissen Druck stehe, scheine dies handhabbar zu sein. Banken bemühten sich aktiv um eine Lösung der Probleme. Die von der EZB untersuchten Institute hatten ihr Wohnimmoblien-Engagement von Juni 2021 bis Juni 2023 um 13 Prozent ausgeweitet.
Weniger Produktion als an anderen Logistik-Hotspots
Salzburger Logistikmarkt stagniert
von Stefan Posch
Mit rund 480.000 m² Logistikflächen ist Salzburg zwar noch unter den Top-5-Logistikmärkten in Österreich, gehört allerdings zu den Märkten, die mehr oder weniger stagnieren. In den vergangenen vier Jahren wurden nur rund 50.000 m² neue Logistikflächen in und um Salzburg errichtet, deutlich weniger als an den anderen Logistik Hotspots in Österreich. „Die topographische Lage von Salzburg und die hohen Grundstückspreise sind die Hauptgründe für das vergleichsweise geringe Angebot an Logistikflächen in und um Salzburg. Entwickler und Mieter:innen weichen daher ins benachbarte Deutschland sowie nach Oberösterreich aus“, so Daniel Pfeiffer, Teamlead Logistik bei CBRE. Die vorhandene Gebäudestruktur ist veraltet, nur 20 Prozent der Logistikimmobilien am Logistik Hotspot Salzburg entsprechen der Gebäudeklasse A, der Rest entfällt auf die Klassen B und C. „Die schlechte Qualität der Flächen schränkt das Angebot weiter ein. Aktuell gibt es auch keine nennenswerten neuen Entwicklungen am Salzburger Logistikmarkt“, so Pfeiffer. Aktuell steht die Spitzenmiete pro Quadratmeter bei klassischen Big Box Logistikimmobilien in Salzburg bei rund EUR 6,30 im Monat – ein leichter Anstieg wird bis Ende des Jahres noch erwartet.
Konzernzentrale für Oberösterreich und Salzburg
Strabag eröffnet neue Zentrale in Linz
von Stefan Posch
Strabag feierte kürzlich die Eröffnung des neuen Bürogebäudes am Standort Linz. Das Bürogebäude wurde direkt vor der ehemaligen Strabag-Niederlassung, an der Salzburger Straße errichtet. „Unser neuer Standort ist nicht nur ein architektonisches Wahrzeichen im Linzer Industriegebiet, sondern auch ein Symbol für das Engagement von Strabag für eine nachhaltige Entwicklung und eine fortschrittliche Arbeitsumgebung im herausfordernden Umfeld der heimischen Bauwirtschaft.“, sagt Strabag CEO Klemens Haselsteiner. Die neue Strabag-Konzernzentrale für Oberösterreich und Salzburg mit 6.467 m² Bürofläche umfasst Arbeitsplätze für über 200 Mitarbeiter:innen sein. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sorgt für eine umweltfreundliche Energieversorgung. Zudem werden im Betrieb des Standorts keine fossilen Rohstoffe eingesetzt. Im Vergleich zum ehemaligen Gebäude wird der Grünflächenanteil erhöht.
ÖSW baut 149 geförderte Mietwohnungen in Wien-Donaustadt
Dachgleiche für The Berres
von Stefan Posch
Im Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse realisiert der ÖSW Konzern gemeinsam mit dem Projektpartner Schwarzatal bis Mitte kommenden Jahres insgesamt 308 geförderte bzw. supergeförderte Smart-Wohnungen. Kürzlich wurde die Dachgleiche gefeiert. Nördlich der Berresgasse in Wien Donaustadt liegt der Entwicklungsschwerpunkt des rund 19 Hektar großen neuen Stadtentwicklungsgebietes Berresgasse. Insgesamt sollen auf dem gesamten Areal rund 3.000 geförderte Wohnungen entstehen. Am Bauplatz 5 realisiert das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW AG) gemeinsam mit dem Bauträger Schwarzatal – Gemeinnützige Wohnungs- & Siedlungsanlagen GmbH das Projekt The Berres, eingebettet in einen parkartigen Freiraum. Die familienfreundliche Grünraumplanung mit vielfältigen Spiel- und Erholungsbereichen bildet eine natürliche Verbindung zum Badeteich Hirschstetten. In insgesamt sechs Häusern entstehen rund 308 Wohnungen. Die ÖSW verantwortet davon 99 geförderte Mietwohnungen mit Kaufoption und 50 supergeförderte Smart-Mietwohnungen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2025 geplant. „Nachhaltiges, zukunftsfähiges Bauen ist eine Kernkompetenz des ÖSW Konzerns. Mit diesem Projekt möchten wir einen weiteren Beitrag im Bereich des geförderten Wohnbaus für die Stadt Wien leisten. Das Quartier Berresgasse wird den idealen Rahmen für eine positive soziale Dynamik und ein gutes Miteinander bieten“, so Markus Fichta, stellvertretender Generaldirektor des ÖSW Konzerns. Das Stadtentwicklungsgebiet liegt zwischen dem Ortskern von Hirschstetten und jenem von Breitenlee unweit der Straßenbahnlinie 26 und der U2-Station Hausfeldstraße.
Serviced Apartment Hotel auf sieben Geschoßen mit ca. 319 Studios
Grundsteinlegung für Green Cube
von Leon Protz
Strabag Real Estate (SRE) feierte die Grundsteinlegung des Projekts Green Cube. „Mit diesem Meilenstein realisieren wir ein weiteres nachhaltiges Gebäude im trendigen Nordbahnviertel: Den Green Cube, ein Serviced Apartment Hotel auf sieben Geschoßen mit ca. 319 Studios. In unmittelbarer Nähe vom Verkehrsknotenpunkt Praterstern sowie den Naherholungsgebieten Prater, Donauinsel und ‚Freie Mitte‘ wird temporäres Wohnen in Wien zum Wohlfühlerlebnis“, erklärt Erwin Größ, Strabag Real Estate Geschäftsführer Österreich. Mit Habyt als Betreiber konnte ein renommierter Partner für das Projekt gewonnen werden. Das Unternehmen aus Berlin betreibt weltweit mehr als 25 Destinationen. Neben Nordamerika, Asien und Europa wird der Green Cube der erste Standort in Wien sein. „Wir haben uns bewusst für das Nordbahnviertel entschieden, weil es ein aufstrebender und lebendiger Standort mit einer guten Mischung aus Arbeiten und Wohnen ist. Unsere Kund:innen werden die hervorragende Infrastruktur gepaart mit vielfältigen Grünflächen in der direkten Umgebung zu schätzen wissen“, konstatiert Lasse Haarstark, Real Estate Emea Managing Director.
Mehr Objekte werden verkauft als neu inseriert
Angebot in Deutschland baut sich ab
von Stefan Posch
Der Kaufmarkt ist Deutschland in Bewegung: Die Nachfrage nimmt stetig zu und seit November 2023 baut sich das große Angebot an Immobilien zunehmend ab. Bei ImmoScout24 werden wieder mehr Objekte verkauft als neu inseriert. Die aktuelle Auswertung zeigt, welche Immobilien bei ImmoScout24 aktuell verkauft werden. Ausgewertet werden dafür alle Angebote von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern, die im ersten Quartal 2024 bei ImmoScout24 zum Kauf inseriert und nach erfolgter Kontaktaufnahme wieder deaktiviert wurden. „Nach dem starken Anstieg der Nachfrage erhöht sich die Verkaufsgeschwindigkeit der Immobilien auf unserem Portal seit Beginn des Jahres wieder. Immer mehr Objekte werden schneller vermarktet als noch zur Phase des Zinsschocks. Zudem finden auch Immobilien, die länger in der Vermarktung waren, zunehmend einen Abnehmer“, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführer von ImmoScout24. Lage ist weiterhin Trumpf. Insbesondere Wohnungen in den nachfragestarken Metropolregionen gehen vom Markt. Mit 38 Prozent liegt der Großteil der Eigentumswohnungen, die im ersten Quartal 2024 verkauft wurden, in den acht größten Metropolen Deutschlands. Der Anteil der Metropolwohnungen an den verkauften Eigentumswohnungen ist im Vergleich zum ersten Quartal 2022 um 5 Prozentpunkte gestiegen. Wohnungen im Speckgürtel belegen mit einem Anteil von 26 Prozent den zweiten Platz. Der dritte Platz geht mit 19 Prozent an Wohnungen im ländlichen Raum, die gegenüber dem ersten Quartal 2022 jedoch rund 1 Prozentpunkt verlieren. Bei den Einfamilienhäusern zeigt sich ein ähnlicher Trend: Das „Haus im Grünen“ im ländlichen Raum ist unter den Einfamilienhäusern mit 41 Prozent zwar noch die am stärksten verkaufte Kategorie, doch verliert diese im Zweijahresvergleich rund 6 Prozentpunkte. Die Einfamilienhäuser im urbanen Raum, der die Metropolen, den Speckgürtel und andere Großstädte umfasst, gewinnen im gleichen Zeitraum hinzu.
Isabella Stickler wird den Gremien als Nachfolgerin vorgeschlagen
Neubesetzung der Spitze bei ARGE Eigenheim
von Leon Protz
Seit 2014 steht Christian Struber als Obmann an der Spitze der ARGE Eigenheim. Mit 31.12.2024 verabschiedet sich der Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau in die Pension und hat sich rechtzeitig um eine geordnete Übergabe seiner Agenden innerhalb der ARGE Eigenheim bemüht. Isabella Stickler, CSE, Obfrau der Gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland St. Pölten, wird am 11. September bei der Neuwahl in der ARGE Eigenheim den Gremien als Nachfolgerin vorgeschlagen. „2017 haben Isabella Stickler und ich die ARGE Eigenheim Initiative „Netzwert“ gegründet und damit eine Basis für ein Netzwerk für Frauen in der Wohnungswirtschaft geschaffen. Isabella Stickler hat sich in den vergangenen Jahren mit viel Herzblut um den organisatorischen Aufbau und die nachhaltige Entwicklung dieses Netzwerkes engagiert, sodass sich seither der Frauenanteil in der Führung von Gemeinnützigen stark verbessert hat. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass nun erstmals in der Geschichte der ARGE Eigenheim eine Frau für die Führungsspitze gewonnen werden konnte“, so Christian Struber.
Plus bei Passagieren, Umsatz und Gewinn im Q1
Flughafen Wien mit positiver Bilanz
von Stefan Posch
Der Flughafen Wien kann auf ein positives erstes Quartal 2024 zurückschauen und verzeichnet ein Plus bei Passagieren, Umsatz und Gewinn. „Die anhaltende Reiselust, erfolgreiche Ansiedlungsprojekte, ein positives Finanzergebnis und hohe Kostendisziplin haben zu einer deutlichen Verbesserung von Umsatz und Ergebnis der Flughafen Wien AG im Q1/2024 beigetragen. Wir erwarten weiteres Wachstum und investieren daher 2024 über € 200 Mio., mit steigender Tendenz in den kommenden Jahren. Als schuldenfreies Unternehmen können wir diese Investitionen, wie den Terminalausbau Süderweiterung und die Erweiterung der PV-Anlagen um 13 MW, sowie eine E-Schnellladestation aus dem laufenden Cash Flow ohne Neuverschuldung finanzieren. Innovative Betriebsansiedlungen wie Enpulsion, ein österreichisches Unternehmen, das Mikrosatellitenantriebe herstellt, und die European Space Agency zeigen die richtigen Wege in die Zukunft“, ist Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG, optimistisch. „Das erste Quartal verlief ausgezeichnet: Der deutliche Passagieranstieg von 11,0 Prozent in Wien und 13,8 Prozent in der Flughafen Wien-Gruppe im ersten Quartal 2024 sorgt für kräftige Wachstumsimpulse bei Umsatz und Ergebnis. Das breite Destinations- und Flugangebot der Airlines verspricht einen starken Reisesommer. Das bevorstehende Pfingstwochenende ist dafür ein guter Indikator, wir erwarten rund 360.000 Passagiere in den Tagen von 17. bis 20. Mai 2024. Operativ sind wir dafür bestens aufgestellt und unser Flughafen-Team ist voll im Einsatz, um unseren Reisenden die beste Servicequalität zu bieten. Einen großen Schub für ein noch besseres Flughafen-Erlebnis wird die neue Terminal-Süderweiterung schaffen, die Bauarbeiten dafür laufen bereits auf Hochtouren. Ab 2027 stellen wir Passagieren hier auf 70.000 m² mehr Aufenthalts-, Shopping- und Gastronomieflächen sowie neue Lounges, mehr Sicherheitskontrollen und viele weitere Funktionen zur Verfügung“, freut sich Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG.
Gesamtfläche von ca. 92.000 Quadratmeter
South Milan Park fertiggestellt
von Leon Protz
AEW hat die Projektentwicklung des Logistikobjekts „South Milan Park“ abgeschlossen. Die Grade A Logistikimmobilie wurde im Jahr 2021 im Rahmen einer off-market Transaktion für den paneuropäischen Logistikfonds „Logistis“ angekauft. South Milan Park hat eine Gesamtfläche von ca. 92.000 m2, die sich über zwei Gebäude in 68.000 m² und 24.000 m² aufteilt und insgesamt aus sechs Einheiten besteht. Die Gebäude verfügen über Austattungen, die einer Breeam Bewertung von „Excellent“ entsprechen. Das Dach des Hauptgebäudes ist mit Photovoltaikmodulen ausgestattet, die dem Verbrauch durch den Mieter gewidmet sind. Das Objekt ist für 12 Jahre vollständig an das italienische Vertriebsunternehmen Il Gigante vermietet. Süd-Mailand ist einer der wichtigsten Logistik Knotenpunkte Italiens. Nur 25 km vom Mailänder Stadtzentrum entfernt profitiert das Objekt von einer direkten Anbindung an die Express-Straße SP2, die innerhalb von 15 Minuten zur Mailänder Ringstraße A50 führt und eine Anbindung an die Autobahn A1 bietet.
Christian Schmid folgt Markus Wiedenmann
Neuer Chairman für ULI in Deutschland
von Stefan Posch
Christian Schmid, Vorstandsmitglied der Helaba, wird zum 1. Juli Chairman des Urban Land Institute (ULI) in Deutschland. Er tritt damit die Nachfolge von Markus Wiedenmann, CEO der Art-Invest Real Estate an. „An dieser Stelle danke ich Markus für seinen großartigen Beitrag zum anhaltenden Erfolg des ULI in Deutschland in den letzten zwei Jahren. Mit Christian Schmid haben wir einen hoch kompetenten Nachfolger für ihn gewinnen können und sind stolz darauf, mit ihm zusammen das ULI in Deutschland weiter zu einer der federführenden Institutionen in der Immobilienwirtschaft zu machen. Ich heiße Christian als neuen Vorsitzenden herzlich willkommen. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Immobilienbranche, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm, seine Expertise und sein Netzwerk", so Sabine Georgi, Geschäftsführerin des ULI Deutschland/Österreich/Schweiz: Markus Wiedenmann ergänzt: „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit Christian Schmid einen erfahrenen und in der Immobilienbranche stark vernetzten Banker für die Position des neuen ULI Germany Chairs zu finden. Als langjähriges Mitglied des Executive Committee, aber auch als Global Trustee des ULI sowie Vorsitzender unseres Product Councils Capital Market hat Christian einen umfassenden Einblick in das ULI und dessen Themen und Werte.“ „Die Immobilienbranche spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Städte und unseres Zusammenlebens. Als ULI Germany Chair und in Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern, Partnerinnen und Partnern sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Städte möchte ich dieser Rolle gerecht werden. Nie war es wichtiger, die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam anzugehen: Nur wenn wir Kräfte bündeln, Erfahrungen austauschen und den Dialog zwischen privater Immobilienwirtschaft und öffentlicher Hand forcieren, können wir unsere Städte nachhaltig und resilient gestalten. Mein Vorgänger Dr. Markus Wiedenmann hat diese Herausforderungen in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich gemeistert, und ich freue mich, nun in seine Fußstapfen treten zu dürfen", sagt Christian Schmid.
Auch Jochen Klösges geht im Juli.
Marc Heß verlässt Aareal
von Elisabeth K. Fürst
Nach der Übernahme durch Finanzinvestoren hat der Aufsichtsrat der Aareal Bank und der Finanzvorstand der Aareal Bank Gruppe, Marc Heß, haben einvernehmlich vereinbart, dass sich die Wege trennen werden. Heß wird Ende 2024 aus dem Unternehmen ausscheiden. Über seine Nachfolge im Vorstand wird der Aufsichtsrat zeitnah entscheiden. Bis die Nachfolge geregelt ist, wird er seine Aufgaben vollumfänglich weiterführen. Marc Heß ist seit Oktober 2018 Finanzvorstand der Aareal Bank Gruppe und verantwortet die Bereiche Treasury, Finance und Investor Relations. Er war zusätzlich interimistisch für den Bereich Group Strategy verantwortlich. Unter seiner Führung wurde die Strategie Aareal Next Level im Jahr 2020 überarbeitet. Von 2007 bis 2018 war er Chief Financial Officer der Deutsche Postbank. Mitte des Jahre - Ende Juli - wechselt auch bereits der Vorstandschef. Jochen Klösges verlässt die Aareal Bank. Sein Amt übernimmt Christian Ricken, bisher Vorstand bei der LBBW. Im vergangenen Jahr hatten die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge sowie der kanadische Pensionsfonds CPPIB das Institut übernommen.
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