Wendepunkt am globalen Immomarkt

Heuer Stabilisierung und 2025 Aufschwung erwartet

von Stefan Posch

Peter Hayes, PGIM Real Estate © PGIM Real Estate Peter Hayes, PGIM Real Estate © PGIM Real Estate
Die globalen Immobilienwerte werden im Jahr 2024 einen Wendepunkt erreichen. Davon ist zumindest Peter Hayes, Global Head of Investment Research bei PGIM Real Estate überezugt, der von einem Umfeld, das von einer Lockerung der monetären Bedingungen und einer Verbesserung der Liquidität auf den Investmentmärkten geprägt ist ausgeht. 
Hayes nennt in seiner Analyse Schlüsselfaktoren, die ihm zuversichtlich stimmen. So sieht er eine Lockerung der geldpolitischen Bedingungen. Damit werden die Kreditkosten der Investor:innen durch niedrigere Zinssätze entlastet. Zudem seien die Bewertungen dabei, die Richtung zu ändern. Die Entwicklung ist laut Hayek ähnlich wie in früheren Zyklen und würden darauf hindeuten, dass es in diesem Jahr zu einer Stabilisierung und im Jahr 2025 wieder zu einem Aufschwung kommen wird. Nach Hayeks Berechnungen sind die Auswirkungen der vergangenen Zinserhöhungen inzwischen weitgehend eingepreist und die Renditen bewegen sich bereits in der Nähe der von PGIM Real Estate angestrebten Akquisitionspreise. Daneben konnte der Druck von Seiten der Nutzer trotz der Rezessionsrisiken durch das anhaltende Beschäftigungswachstum und die geringe Bautätigkeit begrenzt werden. Das Mietwachstum sei nach wie vor solide.
"Wir gehen davon aus, dass die globalen Bewertungen bis Mitte 2024 ihren Tiefpunkt erreichen werden. Basierend auf vergangenen Abschwüngen und Erholungen ist es für Eigenkapitalinvestor:innen mit längerfristigen Strategien optimal, ihr Kapital am oder sogar kurz vor dem Wendepunkt zu investieren, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass sie bei einem zukünftigen Abschwung aus ihren Anlagen aussteigen", so Hayes.
Die Erwartung, dass sich das Kapitalwachstum in einem Aufschwung beschleunigen wird, bedeute jedoch, dass Strategien mit kürzeren Zeithorizonten ihre zyklisch höchsten Renditen zwischen 2025 und 2027 erwarten können. Dieser Zeitraum werde etwa besonders attraktiv für Value-Add-Strategien sein, die sich auf eine kurzfristige Neupositionierung von Vermögenswerten konzentrieren.
Und trotzdem rät Hayes zu Vorsichtig. "Wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag. Auch wenn es den Anschein hat, dass sich die globalen Immobilienbewertungen einem Wendepunkt nähern, besteht die Gefahr, dass ein weiterer negativer Schock die Rendite schmälert, wenn man heute investiert. Dies spricht für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Eigenkapital und Real Estate Debt, wobei letzteres einen weitaus besseren Schutz gegen diese Art von Timing-Risiken bieten", erklärt Hayes.
Die Vergangenheit habe gezeigt, dass in den kommenden Jahren attraktive Renditen erzielt werden können, wenn die Talsohle erst einmal durchschritten ist.
Weiterlesen

Maßnahmenpaket gefordert

Für eine höhere Sanierungsquote

von Stefan Posch

Die Sanierungsquote muss gesteigert werden. © Adobe Stock Die Sanierungsquote muss gesteigert werden. © Adobe Stock
30 Prozent des CO2-Ausstoßes verursachen Immobilien. Um das zu ändern, braucht es thermische Sanierungen des Bestandes. Allerdings ist in Wien die Sanierungsquote immer noch viel zu niederig und immer noch lang nicht bei den angestrebten 2 Prozent. Sehr gering ist die Sanierungsquote vor allem bei den ca. 18 Prozent Eigentumswohnungen. „Das Argument der Eigentümer:innen ist oft, dass es sich für sie nicht auszahle“, bedauert Michael Pisecky, Obmann der Fachgruppe Immobilientreuhänder der WK Wien und ergänzt: „Ich denke, dass dieser Bereich jedoch durch hohe Förderungen ausgebaut werden könnte.“
Bei Mietwohnungen kommt erschwerend hinzu, dass eine Sanierung nicht zwangsläufig eine Verbesserung für Mieter:innen bedeutet – etwa ein Heizungstausch. Denn das Heizen ist danach nicht zwangsläufig billiger. Außerdem muss ein Mietender das Betreten der Wohnung für eine Sanierung nicht dulden.
„Wir brauchen ein Maßnahmenpaket, um die Sanierungen bestehender Gebäude zu forcieren“, sagt Pisecky. Die WK Wien fordert etwa die Verkürzung der Abschreibung von Sanierungsmaßnahmen auf 15 Jahre, einen Öko-Zuschlag für die thermische Sanierung von Wohngebäuden – entweder als Betriebsausgabe oder Werbekosten im Ausmaß von 15 Prozent und die Steigerung der Effizienz der Bauklassen. Denkbar sei etwa, eine zusätzliche Nutzungsebene je Bauklasse zu schaffen, indem die zulässigen Gebäudehöhen geringfügig angepasst werden und so eine bessere Nachverdichtung erreicht werden kann. Außerdem fordert die WK Wien, bestehende Ressourcen zu nutzen und flächensparend Wohnraum erweitern zu können. Vorhandener Bauplatz könne so durch sanftes Nachverdichten optimal genutzt werden.
Weiterlesen

S Immo: Squeeze Out und mehr Gewinn

Gesellschafterausschluss soll im Herbst beschlossen werden

von Stefan Posch

S Immo- Vorständin Radka Döhring  ©  Immofinanz S Immo- Vorständin Radka Döhring © Immofinanz
Wie der Immoflash am Freitag via Sondermeldung berichtete hat die Immofinanz die Zustimmung ihres Aufsichtsrats erhalten, mit der Vorbereitung eines Gesellschafterausschlusses (Squeeze Out) bei der S Immo zu beginnen. So sollen die von Minderheitsaktionären gehaltenen Aktien der S Immo auf die Immofinanz als Hauptgesellschafterin gegen angemessene Barabfindung übertragen werden.
Immofinanz hält zusammen mit Ihrer Muttergesellschaft CPI Property Group einen Anteil am Grundkapital der S Immo von rund 88,37 Prozent (unter Berücksichtigung der eigenen Aktien der S Immo rund 92,54 Prozent). Ein Gesellschafterausschluss ist in einer Hauptversammlung der S Immo zu beschließen, die für den Herbst 2024 in Aussicht genommen wird.
Zudem verkündete die S Immo gesteigerte Erträge im ersten Quartal. Die Gesamterlöse konnten von 80,0 Millionen Euro auf 93,5 Millionen Euro erheblich gesteigert werden. Die Mieterlöse lagen mit 58,4 Millionen Euro um 23 Prozent über Vorjahresniveau.
"Der Erfolg unserer Strategie lässt sich gut in den operativen Kennzahlen für das erste Quartal 2024 ablesen", kommentiert Radka Doehring, Vorstand der S Immo. "Es ist uns gelungen, die Mieteinnahmen signifikant zu steigern und das Bruttoergebnis liegt deutlich über dem Vorjahresniveau. Unsere Strategie, verstärkt in höher rentierende Objekte zu investieren, beeinflusst unsere Ertragskraft ausgesprochen positiv – die Ankäufe der letzten Quartale liefern bereits einen bedeutenden Ergebnisbeitrag." 
"Wir haben Anfang des Jahres unsere Portfoliostrategie optimiert. Im Zentrum steht die schrittweise Portfoliobereinigung allem voran um kleine und mittelgroße Büroimmobilien mit begrenztem Entwicklungspotenzial sowie die Reinvestition der Erlöse in ertragsstarke Büro- und Gewerbeflächen in der CEE-Region. Die letzten Ankäufe in Tschechien führen zu rund 28,3 Millionen Euro zusätzliche Mieteinnahmen pro Jahr", sagt Tomáš Salajka, Vorstand der S Immo.
Weiterlesen

Kallco mit Baustart im Oberen Hausfeld

Spatenstich für rund 1.300 Wohnungen

von Stefan Posch

Kallco beging den-Spatenstich für rund 1.300 Wohnungen. © Kallco Kallco beging den-Spatenstich für rund 1.300 Wohnungen. © Kallco
Nach 13 Jahren Entwicklungsarbeit im Rahmen des städtebaulichen Qualitätssicherungsprozess, einem erfolgreich absolvierten UVP-Verfahren war es Mitte Mai 2024 für Kallco endlich soweit ihrer Pionierrolle gerecht zu werden. Mit Vorliegen der ersten Baubewilligungen für rund 1.300 Wohnungen im Stadtentwicklungsgebiet Oberes Hausfeld in der Wiener Donaustadt lud Kallco maßgebenden Akteur:innen und Stakeholder zum feierlichen Spatenstich, bei dem Kallco GF-Vorsitzenden Stefan Eisinger-Sewald eine ausgiebige und emotionale Danksagung vortrug. Bei bestem Wetter zelebrierten die Festgäste aus den Reihen der Konzernmutter WAG, der Wiener Stadt- und Bezirkspolitik, der Dienststellen des Wiener Magistrats sowie Bauträgerkolleg:innen den Realisierungsbeginn des neuen Stadtteils Oberes Hausfeld.
Weiterlesen

Dachgleiche für Central Hub im TwentyOne

Wichtiger Mosaikstein des gesamten Quartiers

von Stefan Posch

Gleichenfeier für den CentralHub © juliadragosits Gleichenfeier für den CentralHub © juliadragosits
Bondi Consult und Habau Group luden letzten kürzlich zur Gleichenfeier vom Central Hub im TwentyOne in Wien Floridsdorf.
„Mit der Gleichenfeier haben wir einen wichtigen Meilenstein im Bauprozess erreicht. Wir als Habau Group freuen uns, nach dem Innovation Hub nun mit dem Central Hub ein weiteres zukunftsweisendes Projekt im Quartier TwentyOne zu realisieren und bedanken uns bei unserem Auftraggeber für die gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, so Habau Group CEO Hubert Wetschnig.
Der Central Hub mit rund 34.500 m2 Nutzfläche umfasst Office-Konzepte, wie Shared und Private Offices, geteilten Besprechungsräumen mit flexiblen Trennwänden, Laborflächen sowie Schulungs- und Konferenzflächen. In der Erdgeschosszone ist eine intensive Mischnutzung für einen Showroom oder Verkaufsflächen geplant.
Anton Bondi de Antoni, Geschäftsführender Gesellschafter von Bondi Consult: „Nachdem wir bereits im Herbst die Ausfinanzierung des Central Hub und den Fertigstellungstermin fixieren konnten, freut es uns umso mehr, dass wir mit allen Beteiligten die Dachgleiche feiern können. Ein herzliches Danke von mir an die Habau Group und allen anderen Mitwirkenden für die gute Zusammenarbeit!“
Georg Papai, Bezirksvorsteher von Floridsdorf: „Das TwentyOne ist ein Projekt in Floridsdorf das mich besonders freut, weil es nicht nur der Glaube an den Standort ist, sondern auch das Engagement und die Umsetzung aller Beteiligten. Der Central Hub ist ein wichtiger Mosaikstein vom gesamten Quartier und die Dachgleiche heute ist ein großes Etappenziel. Daher auch von mir ein Dankeschön an alle, die dieses Projekt umsetzen, die hier bei Wind, Schnee, Regen oder Hitze mit Tatendrang daran arbeiten, dass hier ein top Standort für neue und innovative Betriebe entsteht.“
Weiterlesen

Neuer Geschäftsführer für immOH!

Hermann Nebel als zweiter Geschäftsführer bestellt

von Stefan Posch

Hermann Nebel © Manfred Tucherl Hermann Nebel © Manfred Tucherl
Durch den Wachstumskurs der letzten Jahre verstärkt immOH! seine Geschäftsführung. Hermann Nebel, Geschäftsführer der Wiener Netze, wechselt mit Juli 2024 als zweiter Geschäftsführer zur immOH!. Der Experte für digitale Transformation übernimmt neben Geschäftsführer Thomas Angerer die Geschäftsbereiche nachhaltige Geschäftsentwicklung und Sicherheit sowie kaufmännische Services und Immobilienentwicklung.
Nebel war seit 2012 Geschäftsführer der Wiener Netze, verantwortlich für die Bereiche Betriebswirtschaft, Infrastrukturmanagement, Metering Management und Compliance.
Bereits während seines Studiums arbeitete Hermann Nebel in der Energiebranche. 1996, nach Abschluss seines Studiums, wechselte Hermann Nebel zur damaligen Wiengas und durchlief dort mehrere Karrierestationen. Er war ua. federführend für die SAP-Einführung im Unternehmen verantwortlich. Hermann Nebel kommt aus Graz, wo er an der Karl-Franzens-Universität Betriebswirtschaft studierte. Er ist verheiratet und Vater zweier Söhne. Geschäftsführer Thomas Angerer verantwortet bei immOH! weiterhin den Geschäftsbereich Technische Services, die Stabstellen Human Resources und Legal Management, die Stabstelle Marketing und Kommunikation sowie die Abteilung Vertrieb.
Weiterlesen

willhaben lud zur Summernight

Rund 250 geladene Gäste folgten der Einladung

von Stefan Posch

250 Gäste trafen sich zur willhaben Summernight © Roland RUDOLPH 250 Gäste trafen sich zur willhaben Summernight © Roland RUDOLPH
Das Sommerfest des willhaben Immobilien-Teams ist Jahr für Jahr ein fester Bestandteil in den Terminkalendern der Immobilien-Branche. Und so folgten Ende vergangene Woche rund 250 namhafte Vertreter:innen der heimischen Immobilien-Branche der Einladung zur „Immobilien Summernight 2024“ ins Wiener Praterzelt.
Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben, hieß die Gäste im Wiener Praterzelt herzlich willkommen: „Als eine der größten Immobilienplattformen Österreichs sehen wir uns als konstanten, verlässlichen Partner der heimischen Branche. 2024 ist für uns alle von komplexen Herausforderungen geprägt. Dies erfordert es umso mehr, fortwährend im Austausch zu bleiben, sich gegenseitig zu inspirieren und Erfolge umso ausgelassener zu feiern. Und so freuen wir uns heuer ganz besonders, dass wir so viele bekannte, aber auch neue Gesichter bei unserer Immobilien Summernight begrüßen durften.“
Unter den zahlreichen Gästen befanden sich u. a.: Eugen Otto (Otto Immobilien), Iris Einwaller (epmedia), Sascha Haimovici (ImmoContract), Roman Schleser (DiePresse), Stephan Pasquali und Gerhard Klein (3SI), Martina Denich-Kobula (Denich-Real), Helga und Otto Kauf (FLAIR Bauträger), Eva Stiermayr (HV Gustav Petri & Co), Julia Arlt (apti) und Martina Hirsch (S Real).
Weiterlesen

Baustart für MLP Business Park Wien

Vier Gebäude mit 53.600 m² Gesamtnutzfläche

von Stefan Posch

Spatenstich für MLP Business Park Wien © RobertHarson/Bildschön Spatenstich für MLP Business Park Wien © RobertHarson/Bildschön
Kürzlich feierte die MLP Group den Start der Bauarbeiten im MLP Business Park Wien. Die Fertigstellung der City-Logistikimmobilie ist für Anfang 2025 vorgesehen.  Das Projekt wird nach Fertigstellung über vier Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von rund 53.600 m² umfassen. Der Business Park entsteht auf einem rund 100.000 m² großen Brownfield im Nordosten Wiens und verfügt über eine Lage, nur 13 km von der Innenstadt entfernt. Die Autobahn S2/A23, der Flughafen Wien-Schwechat sowie der öffentliche Nahverkehr sind ebenfalls schnell zu erreichen. 
Karl Gasta, Bezirksvorsteher-Stellvertreter des 22. Wiener Gemeindebezirks, kommentiert den Spatenstich wie folgt: „Der 22. Wiener Gemeindebezirk gratuliert der MLP Group zu einer hervorragenden Standortwahl für ihr erstes Projekt in Österreich. Mit der Donaustadt hat sich der Entwickler für den größten und einen der schönsten Bezirke Wiens entschieden. Lange Zeit lag das ehemalige Industriegelände des US-amerikanischen Mineralölkonzerns ExxonMobil in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum brach. Nun entstehen durch die umfangreiche Sanierung und Revitalisierung des Grundstücks gefragte neue Gewerbeflächen in urbaner Lage ohne weitere Bodenversiegelungen. Das begrüßt der Bezirk sehr.“
Peter Falb, Country Manager der MLP Group in Österreich, ergänzt: „Wir freuen uns, heute den Spatenstich für den MLP Business Park Wien feiern zu können. Mit der Errichtung des Gewerbe-Parks können wir ab Anfang 2025 moderne und nachhaltige Flächen im Großraum Wien anbieten. Aufgrund der erstklassigen Lage eignen sich diese hervorragend für die letzte Meile. Wir bedanken uns bei den Behörden und unserem Partner Goldbeck Rhomberg für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit.“
Weiterlesen

Gesellschafterausschluss soll im Herbst beschlossen werden

S Immo: Squeeze Out und mehr Gewinn

von Stefan Posch

Wie der Immoflash am Freitag via Sondermeldung berichtete hat die Immofinanz die Zustimmung ihres Aufsichtsrats erhalten, mit der Vorbereitung eines Gesellschafterausschlusses (Squeeze Out) bei der S Immo zu beginnen. So sollen die von Minderheitsaktionären gehaltenen Aktien der S Immo auf die Immofinanz als Hauptgesellschafterin gegen angemessene Barabfindung übertragen werden.
Immofinanz hält zusammen mit Ihrer Muttergesellschaft CPI Property Group einen Anteil am Grundkapital der S Immo von rund 88,37 Prozent (unter Berücksichtigung der eigenen Aktien der S Immo rund 92,54 Prozent). Ein Gesellschafterausschluss ist in einer Hauptversammlung der S Immo zu beschließen, die für den Herbst 2024 in Aussicht genommen wird.
Zudem verkündete die S Immo gesteigerte Erträge im ersten Quartal. Die Gesamterlöse konnten von 80,0 Millionen Euro auf 93,5 Millionen Euro erheblich gesteigert werden. Die Mieterlöse lagen mit 58,4 Millionen Euro um 23 Prozent über Vorjahresniveau.
"Der Erfolg unserer Strategie lässt sich gut in den operativen Kennzahlen für das erste Quartal 2024 ablesen", kommentiert Radka Doehring, Vorstand der S Immo. "Es ist uns gelungen, die Mieteinnahmen signifikant zu steigern und das Bruttoergebnis liegt deutlich über dem Vorjahresniveau. Unsere Strategie, verstärkt in höher rentierende Objekte zu investieren, beeinflusst unsere Ertragskraft ausgesprochen positiv – die Ankäufe der letzten Quartale liefern bereits einen bedeutenden Ergebnisbeitrag." 
"Wir haben Anfang des Jahres unsere Portfoliostrategie optimiert. Im Zentrum steht die schrittweise Portfoliobereinigung allem voran um kleine und mittelgroße Büroimmobilien mit begrenztem Entwicklungspotenzial sowie die Reinvestition der Erlöse in ertragsstarke Büro- und Gewerbeflächen in der CEE-Region. Die letzten Ankäufe in Tschechien führen zu rund 28,3 Millionen Euro zusätzliche Mieteinnahmen pro Jahr", sagt Tomáš Salajka, Vorstand der S Immo.

Spatenstich für rund 1.300 Wohnungen

Kallco mit Baustart im Oberen Hausfeld

von Stefan Posch

Kallco beging den-Spatenstich für rund 1.300 Wohnungen. © Kallco
Nach 13 Jahren Entwicklungsarbeit im Rahmen des städtebaulichen Qualitätssicherungsprozess, einem erfolgreich absolvierten UVP-Verfahren war es Mitte Mai 2024 für Kallco endlich soweit ihrer Pionierrolle gerecht zu werden. Mit Vorliegen der ersten Baubewilligungen für rund 1.300 Wohnungen im Stadtentwicklungsgebiet Oberes Hausfeld in der Wiener Donaustadt lud Kallco maßgebenden Akteur:innen und Stakeholder zum feierlichen Spatenstich, bei dem Kallco GF-Vorsitzenden Stefan Eisinger-Sewald eine ausgiebige und emotionale Danksagung vortrug. Bei bestem Wetter zelebrierten die Festgäste aus den Reihen der Konzernmutter WAG, der Wiener Stadt- und Bezirkspolitik, der Dienststellen des Wiener Magistrats sowie Bauträgerkolleg:innen den Realisierungsbeginn des neuen Stadtteils Oberes Hausfeld.
2

Wichtiger Mosaikstein des gesamten Quartiers

Dachgleiche für Central Hub im TwentyOne

von Stefan Posch

Bondi Consult und Habau Group luden letzten kürzlich zur Gleichenfeier vom Central Hub im TwentyOne in Wien Floridsdorf.
„Mit der Gleichenfeier haben wir einen wichtigen Meilenstein im Bauprozess erreicht. Wir als Habau Group freuen uns, nach dem Innovation Hub nun mit dem Central Hub ein weiteres zukunftsweisendes Projekt im Quartier TwentyOne zu realisieren und bedanken uns bei unserem Auftraggeber für die gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, so Habau Group CEO Hubert Wetschnig.
Der Central Hub mit rund 34.500 m2 Nutzfläche umfasst Office-Konzepte, wie Shared und Private Offices, geteilten Besprechungsräumen mit flexiblen Trennwänden, Laborflächen sowie Schulungs- und Konferenzflächen. In der Erdgeschosszone ist eine intensive Mischnutzung für einen Showroom oder Verkaufsflächen geplant.
Anton Bondi de Antoni, Geschäftsführender Gesellschafter von Bondi Consult: „Nachdem wir bereits im Herbst die Ausfinanzierung des Central Hub und den Fertigstellungstermin fixieren konnten, freut es uns umso mehr, dass wir mit allen Beteiligten die Dachgleiche feiern können. Ein herzliches Danke von mir an die Habau Group und allen anderen Mitwirkenden für die gute Zusammenarbeit!“
Georg Papai, Bezirksvorsteher von Floridsdorf: „Das TwentyOne ist ein Projekt in Floridsdorf das mich besonders freut, weil es nicht nur der Glaube an den Standort ist, sondern auch das Engagement und die Umsetzung aller Beteiligten. Der Central Hub ist ein wichtiger Mosaikstein vom gesamten Quartier und die Dachgleiche heute ist ein großes Etappenziel. Daher auch von mir ein Dankeschön an alle, die dieses Projekt umsetzen, die hier bei Wind, Schnee, Regen oder Hitze mit Tatendrang daran arbeiten, dass hier ein top Standort für neue und innovative Betriebe entsteht.“
3

Hermann Nebel als zweiter Geschäftsführer bestellt

Neuer Geschäftsführer für immOH!

von Stefan Posch

Hermann Nebel © Manfred Tucherl
Durch den Wachstumskurs der letzten Jahre verstärkt immOH! seine Geschäftsführung. Hermann Nebel, Geschäftsführer der Wiener Netze, wechselt mit Juli 2024 als zweiter Geschäftsführer zur immOH!. Der Experte für digitale Transformation übernimmt neben Geschäftsführer Thomas Angerer die Geschäftsbereiche nachhaltige Geschäftsentwicklung und Sicherheit sowie kaufmännische Services und Immobilienentwicklung.
Nebel war seit 2012 Geschäftsführer der Wiener Netze, verantwortlich für die Bereiche Betriebswirtschaft, Infrastrukturmanagement, Metering Management und Compliance.
Bereits während seines Studiums arbeitete Hermann Nebel in der Energiebranche. 1996, nach Abschluss seines Studiums, wechselte Hermann Nebel zur damaligen Wiengas und durchlief dort mehrere Karrierestationen. Er war ua. federführend für die SAP-Einführung im Unternehmen verantwortlich. Hermann Nebel kommt aus Graz, wo er an der Karl-Franzens-Universität Betriebswirtschaft studierte. Er ist verheiratet und Vater zweier Söhne. Geschäftsführer Thomas Angerer verantwortet bei immOH! weiterhin den Geschäftsbereich Technische Services, die Stabstellen Human Resources und Legal Management, die Stabstelle Marketing und Kommunikation sowie die Abteilung Vertrieb.

Rund 250 geladene Gäste folgten der Einladung

willhaben lud zur Summernight

von Stefan Posch

250 Gäste trafen sich zur willhaben Summernight © Roland RUDOLPH
Das Sommerfest des willhaben Immobilien-Teams ist Jahr für Jahr ein fester Bestandteil in den Terminkalendern der Immobilien-Branche. Und so folgten Ende vergangene Woche rund 250 namhafte Vertreter:innen der heimischen Immobilien-Branche der Einladung zur „Immobilien Summernight 2024“ ins Wiener Praterzelt.
Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben, hieß die Gäste im Wiener Praterzelt herzlich willkommen: „Als eine der größten Immobilienplattformen Österreichs sehen wir uns als konstanten, verlässlichen Partner der heimischen Branche. 2024 ist für uns alle von komplexen Herausforderungen geprägt. Dies erfordert es umso mehr, fortwährend im Austausch zu bleiben, sich gegenseitig zu inspirieren und Erfolge umso ausgelassener zu feiern. Und so freuen wir uns heuer ganz besonders, dass wir so viele bekannte, aber auch neue Gesichter bei unserer Immobilien Summernight begrüßen durften.“
Unter den zahlreichen Gästen befanden sich u. a.: Eugen Otto (Otto Immobilien), Iris Einwaller (epmedia), Sascha Haimovici (ImmoContract), Roman Schleser (DiePresse), Stephan Pasquali und Gerhard Klein (3SI), Martina Denich-Kobula (Denich-Real), Helga und Otto Kauf (FLAIR Bauträger), Eva Stiermayr (HV Gustav Petri & Co), Julia Arlt (apti) und Martina Hirsch (S Real).
4

Vier Gebäude mit 53.600 m² Gesamtnutzfläche

Baustart für MLP Business Park Wien

von Stefan Posch

Kürzlich feierte die MLP Group den Start der Bauarbeiten im MLP Business Park Wien. Die Fertigstellung der City-Logistikimmobilie ist für Anfang 2025 vorgesehen.  Das Projekt wird nach Fertigstellung über vier Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von rund 53.600 m² umfassen. Der Business Park entsteht auf einem rund 100.000 m² großen Brownfield im Nordosten Wiens und verfügt über eine Lage, nur 13 km von der Innenstadt entfernt. Die Autobahn S2/A23, der Flughafen Wien-Schwechat sowie der öffentliche Nahverkehr sind ebenfalls schnell zu erreichen. 
Karl Gasta, Bezirksvorsteher-Stellvertreter des 22. Wiener Gemeindebezirks, kommentiert den Spatenstich wie folgt: „Der 22. Wiener Gemeindebezirk gratuliert der MLP Group zu einer hervorragenden Standortwahl für ihr erstes Projekt in Österreich. Mit der Donaustadt hat sich der Entwickler für den größten und einen der schönsten Bezirke Wiens entschieden. Lange Zeit lag das ehemalige Industriegelände des US-amerikanischen Mineralölkonzerns ExxonMobil in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum brach. Nun entstehen durch die umfangreiche Sanierung und Revitalisierung des Grundstücks gefragte neue Gewerbeflächen in urbaner Lage ohne weitere Bodenversiegelungen. Das begrüßt der Bezirk sehr.“
Peter Falb, Country Manager der MLP Group in Österreich, ergänzt: „Wir freuen uns, heute den Spatenstich für den MLP Business Park Wien feiern zu können. Mit der Errichtung des Gewerbe-Parks können wir ab Anfang 2025 moderne und nachhaltige Flächen im Großraum Wien anbieten. Aufgrund der erstklassigen Lage eignen sich diese hervorragend für die letzte Meile. Wir bedanken uns bei den Behörden und unserem Partner Goldbeck Rhomberg für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit.“
5
6