S Immo verkauft deutsches Portfolio

18 Gewerbe- und einer Wohnimmobilien

von Elisabeth K. Fürst

Die Objekte befinden sich in Berlin, Erfurt, Halle, Hamburg, Leipzig, Potsdam und Rostock. © Adobe Stock Die Objekte befinden sich in Berlin, Erfurt, Halle, Hamburg, Leipzig, Potsdam und Rostock. © Adobe Stock
Im Rahmen ihres Verkaufsprogramms in Deutschland hat S Immo gestern Verträge abgeschlossen, mit denen durch separate Share und Asset Deals ein großes Portfolio bestehend aus 18 deutschen Gewerbe- und einer Wohnimmobilien mit einem Immobilien-Transaktionswert von 255.000.000 Euro verkauft wird. Das entspricht einem Abschlag von etwa 9,5 Prozent zu den Buchwerten zum 31.12.2023, der vor allem auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass es sich um einen Portfoliodeal handelt.
Die Objekte befinden sich in Berlin, Erfurt, Halle, Hamburg, Leipzig, Potsdam und Rostock und umfassen insgesamt rund 145.000 m² vermietbarer Fläche. Der Verkauf wird in mehreren Stufen abgewickelt, einige Transaktionen werden zeitnahe vollzogen, das Closing der letzten Verkäufe wird im Herbst 2024 erwartet. Die mögliche Transaktion steht im Einklang mit der Strategie, sich sukzessive aus dem deutschen Markt zurückzuziehen.
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Warimpex leicht im Minus

Entwicklungen in Polen und Deutschland im Plan

von Elisabeth K. Fürst

Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch geht für 2024 von einem positiven Ergebnis aus.  © Warimpex Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch geht für 2024 von einem positiven Ergebnis aus. © Warimpex
Der Immobilienentwickler Warimpex startet in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld mit hohen Zinsen und gestiegenen Preisen in das Jahr 2024. Das spiegelt sich im ersten Quartal auch in einem schwächeren Periodenergebnis im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum wider, das nun mit 0,8 Millionen Euro leicht ins Minus drehte (Q1 2024:  -0,8 Millionen Euro, Q1 2023: 1,4 Millionen Euro). „Trotz der andauernden Herausforderungen in der Immobilienbranche entwickelt sich für Warimpex das operative Geschäft mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 0,3 Millionen Euro im ersten Quartal insgesamt positiv. Unsere aktuellen Projektentwicklungen sowie Neuvermietungen im Bürobereich schreiten planmäßig voran“, so Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch und weiter: „Für 2024 gehen wir aufgrund der Budgetzahlen von einem positiven Ergebnis der laufenden operativen Tätigkeiten aus. Unser Schwerpunkt liegt weiterhin auf der Bauvorbereitung und Erlangung von Baugenehmigungen für unsere Projektentwicklungen, um zum geeigneten Zeitpunkt mit dem Bau starten zu können. Dabei stehen nicht zuletzt die Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten und entsprechende Zertifizierungen für unsere Immobilien im Vordergrund."
Während der ersten drei Monate des Jahres sanken die Umsatzerlöse aus der Vermietung von Büroimmobilien von 10 Millionen Euro auf 9 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. Grund dafür ist der um rund 25 Prozent schwächere Rubel-Kurs im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die Umsatzerlöse im Hotelbereich erhöhten sich aufgrund der besseren Auslastung um 5 Prozent auf 2,5 Millionen Euro. Der Gesamt-Umsatz verringerte sich um 6 Prozent auf 12,1 Millionen Euro, während der direkt den Umsatzerlösen zuordenbare Aufwand um 7 Prozent auf 4,5 Millionen Euro anstieg. In Summe ergibt sich ein um 13 Prozent niedrigeres Bruttoergebnis vom Umsatz in Höhe von 7,6 Millionen Euro.
Auf dieser Basis veränderte sich das EBITDA von 5,6 Millionen Euro auf 3,8 Millionen Euro sowie das EBIT von 5,3 Millionen Euro auf 3,5 Millionen Euro. Das ist neben den niedrigeren Umsatzerlösen auf Preissteigerungen sowie auf Vorsorgen für offene Forderungen zurückzuführen. Das Finanzergebnis (inkl. Ergebnis aus Joint Ventures) blieb mit -3,2 Millionen Euro unverändert. Unter dem Strich ergibt sich so ein Periodenergebnis für das erste Quartal 2024 in Höhe von -0,8 Millionen Euro (Q1 2023: 1,4 Millionen Euro), während das Ergebnis vor Steuern mit 0,3 Millionen Euro nach 2,1 Millionen Euro im ersten Quartal des Vorjahres weiterhin positiv blieb.
Im Bereich Office-Development befindet sich in Darmstadt das Projekt West Yard 29 mit einer vermietbaren Fläche von 12.500 m² in der fortgeschrittenen Planungsphase. In Polen liegen Baugenehmigungen für das Chopin Office in Krakau mit ca. 20.600 m² und das Bürohaus MC 55 in Białystok mit ca. 38.500 m² vor. Grundsätzlich sind für alle Neuentwicklungen internationale Nachhaltigkeitszertifizierungen sowie die Konformität mit der EU-Taxonomie geplant. Der Red Tower in Łódź, den Warimpex im Juni 2022 erworben hat und seither laufend renoviert, erhielt im April 2024 das BREEAM In-Use Zertifikat mit der Bewertung „Very Good“.
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Europäische Preise stabilisieren sich

Die Nachfrage im Wohneigentumssegment nimmt wieder etwas zu

von Elisabeth K. Fürst

European Residential Market Overview Q1 2024 © Catella European Residential Market Overview Q1 2024 © Catella
Die Nachfrage nach Wohnraum in den europäischen Großstädten und Ballungsgebieten bleibt hoch und befeuert Mietsteigerungen. Die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen ist nach dem Abschwung in den vergangenen Quartalen in einer Stabilisierungsphase. Die hohe Inflation belastet die Haushaltsnettoeinkommen und sorgt gemeinsam mit der Preisentwicklung der vergangenen Jahre und den gestiegenen Finanzierungskosten für deutliche Zurückhaltung bei privaten Käufer:innen. Das sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen Catella Residential Market Overview Q1/2024, in der die Wohnungsmärkte von 63 Städten in 20 europäischen Ländern analysiert werden.
Thomas Beyerle, Head of Catella Group Research: „Mit der Stabilisierung der Finanzierungskonditionen Ende 2023 nimmt auch die Nachfrage im Wohneigentumssegment wieder etwas zu. In der Folge scheinen die Preise für Eigentumswohnungen ihren Boden gefunden zu haben. Die geringe Bautätigkeit in ganz Europa wird dazu führen, dass sich dieser Trend voraussichtlich verstetigt. Die Spitzenrenditen haben in einigen Ländern wie Finnland und den Niederlanden ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht und werden in eine Seitwärtsbewegung übergehen.“ Lars Vandrei, Senior Research Manager bei Catella Residential Investment Management, ergänzt: „Es gibt nach wie vor einen deutlichen Mangel an Wohnungsneubau insbesondere in den europäischen Großstädten und Ballungsgebieten, und aktuelle Baugenehmigungszahlen lassen mittelfristig nicht auf eine Belebung der Baudynamik hoffen. Im Gegenteil, das Problem der Wohnungsknappheit dürfte sich zunächst noch verschärfen und Mieten weiter steigen lassen.“
Beim Mietmarkt sind in 51 der 63 untersuchten Städte sind die Wohnungsmieten (alle Baujahre) im 1. Quartal 2024 gestiegen. Der ungewichtete Durchschnittswert liegt bei 18,46 Euro/m² pro Monat und damit 1,6 Prozent höher als noch im 3. Quartal 2023. An der Spitze des Mietniveaus steht London mit 36,00 Euro/m², gefolgt von Genf und Luxemburg. Die niedrigsten Mietpreise finden sich im belgischen Lüttich mit 10,40 Euro/m² (+0,40 Euro/m²) und in Graz mit 10,70 Euro/m² (+0,20 Euro/m²). Das stärkste Mietpreiswachstum verzeichnet Irland.
Am Eigentumsmarkt haben sich die Preise für den Erwerb einer Eigentumswohnung in Europa sehr unterschiedlich entwickelt. In 34 der 63 untersuchten Städte haben sich die Kaufpreise im Vergleich zum 3. Quartal 2023 erhöht. Der (ungewichtete) Durchschnittswert (alle Baujahre) liegt bei 5.321 Euro/m² und damit 1 Prozent höher als noch im 3. Quartal 2023. Das mit Abstand höchste Niveau ist nach wie vor in Genf (15.650 Euro/m² (± 0 Euro/m²)), gefolgt von Zürich und London. Am wenigsten zahlt man im finnischen Lahti (1.560 Euro/m² (-170 Euro/m²).
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Gläubiger für Galeria-Insolvenzplan zu

76 Filialen bleiben übrig, Headquater geht nach Düsseldorf

von Elisabeth K. Fürst

Für Galeria geht es mit neuen Besitzern und abgespeckt weiter.  © Adobe Stock Für Galeria geht es mit neuen Besitzern und abgespeckt weiter. © Adobe Stock
Die Gläubigerversammlung der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, bisher Teil des Signa-Konglomerats, stimmte gestern - wie im immoflash Morgenjournal berichtet - dem vorgelegten Sanierungsplan zu. Für den Kaufhauskonzern soll es unter neuen Eigentümern - der US-Investmentgesellschaft NRDC und die Beteiligungsfirma des Unternehmers Bernd Beetz - weitergehen. Allerdings nicht in allen Filialen. 1.400 Mitarbeiter sollen abgebaut werden. Der Unternehmenssitz in Essen wird aufgegeben. Die Verwaltung soll 2025 - deutlich verschlankt - in eine Filiale in Düsseldorf einziehen. Von 92 Filialen bleiben 76 übrig. Die Mietbelastung sinkt dadurch dem Vernehmen nach um rund 80 Millionen Euro pro Jahr. Auch der Name ändert sich. Die Warenhauskette heißt künftig nur noch Galeria. Nach Ende der Einspruchsfrist kann das zuständige Amtsgericht Essen damit das Insolvenzverfahren im Juni aufheben.
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UBM mit Verlust und Verkaufserfolgen

Ergebnis vor Steuern von 7,3 Millionen Euro

von Stefan Posch

Vorstand UBM Development © Philipp Horak Vorstand UBM Development © Philipp Horak
Das erste Quartal 2024 hat für die UBM keine Trendumkehr gebracht. Dennoch gibt es zu berichten. Im Wohnungseinzelverkauf wurden mehr als doppelt so viele Wohnungen verkauft wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Beim Projekt Arcus City wurden 5 Grundstücke an eine tschechische Baufirma verkauft. Im Poleczki Business Park in Warschau wurde ein Gebäude an den bestehenden Mieter verkauft. In Prag stockte der Miteigentümer des Hotel Andaz Prag seinen Anteil von 25 Prozent auf 40 Prozent auf.
„Bei uns gilt im laufenden Geschäftsjahr weiterhin konsequent Liquidität vor Profitabilität. Insofern stimmt die Performance im ersten Quartal“, sagt UBM-CEO Thomas G. Winkler.
Trotz erster Verkaufserfolge erlauben es die aktuellen Marktbedingungen noch nicht, die Gewinnzone zu erreichen. Die UBM verzeichnete im ersten Quartal ein negatives Ergebnis vor Steuern von 7,3 Millionen Euro. Dennoch konnte die Eigenkapitalquote bei 30 Prozent stabilisiert und die Nettoverschuldung auf weniger als 630 Millionen Euro begrenzt werden.
Die UBM rechnet 2024 mit einer signifikanten Reduzierung des Verlusts gegenüber dem Vorjahr, vorrangig bleibt die Absicherung der Liquidität. Im Geschäftsjahr 2025 kann mit einer Rückkehr in die Gewinnzone gerechnet werden. Dafür verantwortlich wird voraussichtlich die immer größer werdende Angebotslücke sein, ebenso wie das weitere Ansteigen des Mietniveaus in allen Märkten der UBM. Aufgrund der aktuell andauernden Marktbereinigung würde mittelfristig kein Zweifel bestehen, dass die verbleibenden Marktteilnehmer dann überproportional davon profitieren werden, so die UBM.
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Strabag meldet leichtes Plus

3,4 Milliarden Euro im Q1, größte Zuwächse in Deutschland, Polen und Rumänien

von Anja Gaugl

Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE, sieht Möglichkeiten in der Energieinfrastruktur und im Bestand. © Strabag SE Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE, sieht Möglichkeiten in der Energieinfrastruktur und im Bestand. © Strabag SE
Der österreichische Bauriese hat heute Zahlen für das erste Quartal 2024 bekannt gegeben. „Die Trends des Vorjahres setzten sich auch im ersten Quartal 2024 fort. Die Lage in einzelnen Märkten bleibt herausfordernd, im Wohnbau sind noch keine Anzeichen einer Trendumkehr erkennbar. Nichtsdestotrotz konnten wir unseren Auftragsbestand gegenüber dem Jahresende 2023 auf 24,6 Milliarden Euro ausbauen, womit wir uns eine solide Basis für den weiteren Jahresverlauf erarbeitet haben. Positive Impulse erwarten wir vor allem durch zukunftsweisende Projekte in den Bereichen Energieinfrastruktur und Bauen im Bestand“, erklärt Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.
Der Konzern generierte im ersten Quartal 2024 eine Leistung von 3,4 Milliarden Euro – ein leichtes Plus von 2 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres. Die in absoluten Zahlen größten Zuwächse wurden in den Kernmärkten Deutschland, Polen und Rumänien verzeichnet. Zurückgegangen ist die Leistung aufgrund des stark rückläufigen Wohnungsbaumarktes vor allem in Österreich.
Der Auftragsbestand konnte zum 31.3.2024 – gegenüber demselben Zeitpunkt des Vorjahres – bei 24,6 Milliarden Euro gehalten werden. Verglichen mit dem Jahresende 2023 zeigt sich ein Anstieg von 5 Prozent, der auf Projektakquisitionen im ersten Quartal 2024 zurückzuführen ist. Dazu zählen unter anderem der Neubau einer Schifffahrts-Schleuse in Kriegenbrunn (Deutschland). Im Jahresvergleich konnte der Auftragsbestand am stärksten in Deutschland, Polen und im Nahen Osten zulegen. Rückgänge standen in Österreich und, infolge des Abarbeitens von Großprojekten, im Vereinigten Königreich zu Buche.
„In einzelnen europäischen Märkten stellt sich die Baukonjunktur weiterhin herausfordernd dar. Mit den erwarteten Zinssenkungen sollte sich das Umfeld ab dem zweiten Halbjahr 2024 jedoch schrittweise aufhellen“, so Haselsteiner. Basierend auf dem anhaltend hohen Auftragsbestand und der breiten Aufstellung des Strabag-Konzerns, hält der Vorstand für 2024 vorerst unverändert an der angepeilten Bauleistung von 19,4 Milliarden Euro fest. Die EBIT-Marge sollte erneut mindestens 4 Prozent betragen. Auch die Nettoinvestitionen werden weiterhin mit höchstens 750 Millionen Euro prognostiziert.
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Obenauf feiert Dachgleiche in Brigittenau

Dachgleiche für Eigentumswohnungen

von Stefan Posch

Dachgleiche in der Vorgartenstraße . © Obenauf Dachgleiche in der Vorgartenstraße . © Obenauf
Im 20. Wiener Gemeindebzirk hat Obenauf kürzlich den Rohbau erfolgreich abgeschlossen und dies mit einer festlichen Gleichenfeier gekrönt.
Derzeit entstehen in der Vorgartenstraße 69 acht Eigentumswohnungen auf einer Gesamtfläche von 480 m². Jede Wohnung, mit Flächen zwischen 30 und 80 m², bietet einen Balkon oder eine Terrasse, direkt an der Schnellbahnstation Traisengasse. Drei Straßenbahnstationen entfernt befindet sich der Augarten und direkt nebenan der Allerheiligenpark.
Die Obenauf-Belegschaft und externe Stakeholder feierten gemeinsam die Fertigstellung des Rohbaus.
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Wiener Real Estate Salon im Juni

Am 20. Juni 2024 im Hotel Bristol

von Stefan Posch

Der Wiener Real Estate Salon findet am 20.Juni 2024 im Hotel Bristol statt. © Adobe Stock Der Wiener Real Estate Salon findet am 20.Juni 2024 im Hotel Bristol statt. © Adobe Stock
Der Wiener Real Estate Salon, die Fachkonferenz der Immobilien- und Investment-Branche von Advantage Family Office, wird am 20. Juni 2024 im Hotel Bristol in Wien stattfinden. Tagsüber kann man Expert:innen-Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen mit internationalen Family Offices beiwohnen. Zudem werden Unternehmen ihre Geschäftsmodelle hochkarätigen Investor:innen vorstellen. Anschließend findet ein Flying Dinner im Hotel Bristol statt. 
„Die Veranstaltungsreihe Wiener Real Estate Salon verfolgt das Ziel, Family Offices, Stiftungen und Institutionelle Investor:innen unabhängig, umfassend und mit hohem Anspruch über aktuelle Entwicklungen am Immobilienmarkt sowie Investmentmöglichkeiten zu informieren. Die Veranstaltung ist die ideale Plattform zum Austausch der Immobilien- und Investment-Branche und wird das nächste Mal am 20. Juni 2024 in Wien stattfinden. Wie jedes Jahr bieten wir ein spannendes Programm mit Podiumsdiskussionen, Keynotes und Unternehmenspräsentationen“, kündigt Sabine Duchaczek, Veranstalterin und Inhaberin von Advantage Family Office an. Eine Podiumsdiskussion ist dem Thema „Nachhaltigkeit“ gewidmet, eine weitere dem Thema „Aktuelle Entwicklungen am Immobilienmarkt“ und das dritte Panel mit internationalen Family Offices wird zum Thema „Internationale Trends und Prognosen“ stattfinden.
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Die Nachfrage im Wohneigentumssegment nimmt wieder etwas zu

Europäische Preise stabilisieren sich

von Elisabeth K. Fürst

Die Nachfrage nach Wohnraum in den europäischen Großstädten und Ballungsgebieten bleibt hoch und befeuert Mietsteigerungen. Die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen ist nach dem Abschwung in den vergangenen Quartalen in einer Stabilisierungsphase. Die hohe Inflation belastet die Haushaltsnettoeinkommen und sorgt gemeinsam mit der Preisentwicklung der vergangenen Jahre und den gestiegenen Finanzierungskosten für deutliche Zurückhaltung bei privaten Käufer:innen. Das sind die zentralen Ergebnisse des aktuellen Catella Residential Market Overview Q1/2024, in der die Wohnungsmärkte von 63 Städten in 20 europäischen Ländern analysiert werden.
Thomas Beyerle, Head of Catella Group Research: „Mit der Stabilisierung der Finanzierungskonditionen Ende 2023 nimmt auch die Nachfrage im Wohneigentumssegment wieder etwas zu. In der Folge scheinen die Preise für Eigentumswohnungen ihren Boden gefunden zu haben. Die geringe Bautätigkeit in ganz Europa wird dazu führen, dass sich dieser Trend voraussichtlich verstetigt. Die Spitzenrenditen haben in einigen Ländern wie Finnland und den Niederlanden ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht und werden in eine Seitwärtsbewegung übergehen.“ Lars Vandrei, Senior Research Manager bei Catella Residential Investment Management, ergänzt: „Es gibt nach wie vor einen deutlichen Mangel an Wohnungsneubau insbesondere in den europäischen Großstädten und Ballungsgebieten, und aktuelle Baugenehmigungszahlen lassen mittelfristig nicht auf eine Belebung der Baudynamik hoffen. Im Gegenteil, das Problem der Wohnungsknappheit dürfte sich zunächst noch verschärfen und Mieten weiter steigen lassen.“
Beim Mietmarkt sind in 51 der 63 untersuchten Städte sind die Wohnungsmieten (alle Baujahre) im 1. Quartal 2024 gestiegen. Der ungewichtete Durchschnittswert liegt bei 18,46 Euro/m² pro Monat und damit 1,6 Prozent höher als noch im 3. Quartal 2023. An der Spitze des Mietniveaus steht London mit 36,00 Euro/m², gefolgt von Genf und Luxemburg. Die niedrigsten Mietpreise finden sich im belgischen Lüttich mit 10,40 Euro/m² (+0,40 Euro/m²) und in Graz mit 10,70 Euro/m² (+0,20 Euro/m²). Das stärkste Mietpreiswachstum verzeichnet Irland.
Am Eigentumsmarkt haben sich die Preise für den Erwerb einer Eigentumswohnung in Europa sehr unterschiedlich entwickelt. In 34 der 63 untersuchten Städte haben sich die Kaufpreise im Vergleich zum 3. Quartal 2023 erhöht. Der (ungewichtete) Durchschnittswert (alle Baujahre) liegt bei 5.321 Euro/m² und damit 1 Prozent höher als noch im 3. Quartal 2023. Das mit Abstand höchste Niveau ist nach wie vor in Genf (15.650 Euro/m² (± 0 Euro/m²)), gefolgt von Zürich und London. Am wenigsten zahlt man im finnischen Lahti (1.560 Euro/m² (-170 Euro/m²).

76 Filialen bleiben übrig, Headquater geht nach Düsseldorf

Gläubiger für Galeria-Insolvenzplan zu

von Elisabeth K. Fürst

Für Galeria geht es mit neuen Besitzern und abgespeckt weiter. © Adobe Stock
Die Gläubigerversammlung der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, bisher Teil des Signa-Konglomerats, stimmte gestern - wie im immoflash Morgenjournal berichtet - dem vorgelegten Sanierungsplan zu. Für den Kaufhauskonzern soll es unter neuen Eigentümern - der US-Investmentgesellschaft NRDC und die Beteiligungsfirma des Unternehmers Bernd Beetz - weitergehen. Allerdings nicht in allen Filialen. 1.400 Mitarbeiter sollen abgebaut werden. Der Unternehmenssitz in Essen wird aufgegeben. Die Verwaltung soll 2025 - deutlich verschlankt - in eine Filiale in Düsseldorf einziehen. Von 92 Filialen bleiben 76 übrig. Die Mietbelastung sinkt dadurch dem Vernehmen nach um rund 80 Millionen Euro pro Jahr. Auch der Name ändert sich. Die Warenhauskette heißt künftig nur noch Galeria. Nach Ende der Einspruchsfrist kann das zuständige Amtsgericht Essen damit das Insolvenzverfahren im Juni aufheben.
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Ergebnis vor Steuern von 7,3 Millionen Euro

UBM mit Verlust und Verkaufserfolgen

von Stefan Posch

Das erste Quartal 2024 hat für die UBM keine Trendumkehr gebracht. Dennoch gibt es zu berichten. Im Wohnungseinzelverkauf wurden mehr als doppelt so viele Wohnungen verkauft wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Beim Projekt Arcus City wurden 5 Grundstücke an eine tschechische Baufirma verkauft. Im Poleczki Business Park in Warschau wurde ein Gebäude an den bestehenden Mieter verkauft. In Prag stockte der Miteigentümer des Hotel Andaz Prag seinen Anteil von 25 Prozent auf 40 Prozent auf.
„Bei uns gilt im laufenden Geschäftsjahr weiterhin konsequent Liquidität vor Profitabilität. Insofern stimmt die Performance im ersten Quartal“, sagt UBM-CEO Thomas G. Winkler.
Trotz erster Verkaufserfolge erlauben es die aktuellen Marktbedingungen noch nicht, die Gewinnzone zu erreichen. Die UBM verzeichnete im ersten Quartal ein negatives Ergebnis vor Steuern von 7,3 Millionen Euro. Dennoch konnte die Eigenkapitalquote bei 30 Prozent stabilisiert und die Nettoverschuldung auf weniger als 630 Millionen Euro begrenzt werden.
Die UBM rechnet 2024 mit einer signifikanten Reduzierung des Verlusts gegenüber dem Vorjahr, vorrangig bleibt die Absicherung der Liquidität. Im Geschäftsjahr 2025 kann mit einer Rückkehr in die Gewinnzone gerechnet werden. Dafür verantwortlich wird voraussichtlich die immer größer werdende Angebotslücke sein, ebenso wie das weitere Ansteigen des Mietniveaus in allen Märkten der UBM. Aufgrund der aktuell andauernden Marktbereinigung würde mittelfristig kein Zweifel bestehen, dass die verbleibenden Marktteilnehmer dann überproportional davon profitieren werden, so die UBM.
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3,4 Milliarden Euro im Q1, größte Zuwächse in Deutschland, Polen und Rumänien

Strabag meldet leichtes Plus

von Anja Gaugl

Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE, sieht Möglichkeiten in der Energieinfrastruktur und im Bestand. © Strabag SE
Der österreichische Bauriese hat heute Zahlen für das erste Quartal 2024 bekannt gegeben. „Die Trends des Vorjahres setzten sich auch im ersten Quartal 2024 fort. Die Lage in einzelnen Märkten bleibt herausfordernd, im Wohnbau sind noch keine Anzeichen einer Trendumkehr erkennbar. Nichtsdestotrotz konnten wir unseren Auftragsbestand gegenüber dem Jahresende 2023 auf 24,6 Milliarden Euro ausbauen, womit wir uns eine solide Basis für den weiteren Jahresverlauf erarbeitet haben. Positive Impulse erwarten wir vor allem durch zukunftsweisende Projekte in den Bereichen Energieinfrastruktur und Bauen im Bestand“, erklärt Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.
Der Konzern generierte im ersten Quartal 2024 eine Leistung von 3,4 Milliarden Euro – ein leichtes Plus von 2 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres. Die in absoluten Zahlen größten Zuwächse wurden in den Kernmärkten Deutschland, Polen und Rumänien verzeichnet. Zurückgegangen ist die Leistung aufgrund des stark rückläufigen Wohnungsbaumarktes vor allem in Österreich.
Der Auftragsbestand konnte zum 31.3.2024 – gegenüber demselben Zeitpunkt des Vorjahres – bei 24,6 Milliarden Euro gehalten werden. Verglichen mit dem Jahresende 2023 zeigt sich ein Anstieg von 5 Prozent, der auf Projektakquisitionen im ersten Quartal 2024 zurückzuführen ist. Dazu zählen unter anderem der Neubau einer Schifffahrts-Schleuse in Kriegenbrunn (Deutschland). Im Jahresvergleich konnte der Auftragsbestand am stärksten in Deutschland, Polen und im Nahen Osten zulegen. Rückgänge standen in Österreich und, infolge des Abarbeitens von Großprojekten, im Vereinigten Königreich zu Buche.
„In einzelnen europäischen Märkten stellt sich die Baukonjunktur weiterhin herausfordernd dar. Mit den erwarteten Zinssenkungen sollte sich das Umfeld ab dem zweiten Halbjahr 2024 jedoch schrittweise aufhellen“, so Haselsteiner. Basierend auf dem anhaltend hohen Auftragsbestand und der breiten Aufstellung des Strabag-Konzerns, hält der Vorstand für 2024 vorerst unverändert an der angepeilten Bauleistung von 19,4 Milliarden Euro fest. Die EBIT-Marge sollte erneut mindestens 4 Prozent betragen. Auch die Nettoinvestitionen werden weiterhin mit höchstens 750 Millionen Euro prognostiziert.

Dachgleiche für Eigentumswohnungen

Obenauf feiert Dachgleiche in Brigittenau

von Stefan Posch

Dachgleiche in der Vorgartenstraße . © Obenauf
Im 20. Wiener Gemeindebzirk hat Obenauf kürzlich den Rohbau erfolgreich abgeschlossen und dies mit einer festlichen Gleichenfeier gekrönt.
Derzeit entstehen in der Vorgartenstraße 69 acht Eigentumswohnungen auf einer Gesamtfläche von 480 m². Jede Wohnung, mit Flächen zwischen 30 und 80 m², bietet einen Balkon oder eine Terrasse, direkt an der Schnellbahnstation Traisengasse. Drei Straßenbahnstationen entfernt befindet sich der Augarten und direkt nebenan der Allerheiligenpark.
Die Obenauf-Belegschaft und externe Stakeholder feierten gemeinsam die Fertigstellung des Rohbaus.
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Am 20. Juni 2024 im Hotel Bristol

Wiener Real Estate Salon im Juni

von Stefan Posch

Der Wiener Real Estate Salon, die Fachkonferenz der Immobilien- und Investment-Branche von Advantage Family Office, wird am 20. Juni 2024 im Hotel Bristol in Wien stattfinden. Tagsüber kann man Expert:innen-Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen mit internationalen Family Offices beiwohnen. Zudem werden Unternehmen ihre Geschäftsmodelle hochkarätigen Investor:innen vorstellen. Anschließend findet ein Flying Dinner im Hotel Bristol statt. 
„Die Veranstaltungsreihe Wiener Real Estate Salon verfolgt das Ziel, Family Offices, Stiftungen und Institutionelle Investor:innen unabhängig, umfassend und mit hohem Anspruch über aktuelle Entwicklungen am Immobilienmarkt sowie Investmentmöglichkeiten zu informieren. Die Veranstaltung ist die ideale Plattform zum Austausch der Immobilien- und Investment-Branche und wird das nächste Mal am 20. Juni 2024 in Wien stattfinden. Wie jedes Jahr bieten wir ein spannendes Programm mit Podiumsdiskussionen, Keynotes und Unternehmenspräsentationen“, kündigt Sabine Duchaczek, Veranstalterin und Inhaberin von Advantage Family Office an. Eine Podiumsdiskussion ist dem Thema „Nachhaltigkeit“ gewidmet, eine weitere dem Thema „Aktuelle Entwicklungen am Immobilienmarkt“ und das dritte Panel mit internationalen Family Offices wird zum Thema „Internationale Trends und Prognosen“ stattfinden.
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