Nächtigungsrekord pusht Wiener Hotels

Bestwert aus dem Jahr 2019 übertroffen

von Stefan Posch

Der Tourismus in Wien übertrifft die Vorpandemiezeit.  © AdobeStock Der Tourismus in Wien übertrifft die Vorpandemiezeit. © AdobeStock
Gute Nachrichten für den Wiener Hotelmarkt. Im Mai wurde laut Wien Tourismus rund 1,7 Millionen Übernachtungen registiriert. Damit wurde der bisherige Bestwert aus dem Jahr 2019 übertroffen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 15 Prozent. Die pandemiebedingte Krise ist somit mehr als nur überwunden.  
Zwischen Jänner und Mai verzeichnete Wien 6.631.000 Übernachtungen – das bedeutet einen Zuwachs von 11 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Österreich führt im Jahresverlauf weiterhin die Liste der Top-10-Märkte an und brachte im Mai 317.000 Übernachtungen.
Der Netto-Nächtigungsumsatz von Wiens Beherbergungsbetrieben betrug im April 107.835.000 Euro – ein Plus von 6 Prozent zum Vergleichsmonat 2023. Im Zeitraum Jänner bis April konnten die Betriebe 318.563.000 Euro an Nächtigungsumsatz erwirtschaften – das sind um 10Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
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Zinshaus in Penzing verkauft

Goldschlagstraße 160 geht an ALRAG

von Elisabeth K. Fürst und Stefan Posch

Die Goldschlagstraße 160 hat einen neuen Eigentümer.  © Colliers Die Goldschlagstraße 160 hat einen neuen Eigentümer. © Colliers
In der Goldschlagstraße 160 in Penzing wurde ein gründerzeitliches Eckzinshaus mit einer Nutzfläche von rund 1.250 m² von einem privaten Verkäufer verkauft. Beim Käufer handelt es sich laut Informationen des Immoflash um die ALRAG. Das Gebäude wurde im Jahr 1895 erbaut und wurde von Colliers vermittelt. Der Kaufpreis bleibt vertraulich.
„Das aktuelle Marktumfeld zeigt, wie wichtig der persönliche Austausch mit den relevanten Marktteilnehmern ist. Die Akquisition und der Verkauf eines repräsentativen Eckzinshauses aus langjährigem Familienbesitz an einen namhaften Zinshausentwickler konnten trotz komplexer Eigentümerverhältnisse im In- und Ausland erfolgreich abgeschlossen werden. Ich bedanke mich bei allen beteiligten Parteien, die hier gemeinsam einen sinnstiftenden Konsens geschaffen und dem Haus neue architektonische Perspektiven eröffnet haben“, freut sich Christian Grascher, Consultant Capital Markets bei Colliers, über die Vermittlung des Zinshauses.
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Signa-Prime und Schöller einigen sich

Damit kann Deutschland-Portfolio verwertet werden

von Elisabeth K. Fürst

Die  deutschen Assets können nun gut verwertet werden. © Signa Die deutschen Assets können nun gut verwertet werden. © Signa
Die Signa Prime Selection und die Schoeller-Gruppe haben - wie im immoflash Morgenjournal berichtet - eine Stillhalte-Vereinbarung getroffen. Damit kann das Signa Immobilienportfolio in Deutschland verwertet werden. Eine Gesellschaft der Schoeller-Gruppe, die Mezz23, hatte der SIGNA Prime Capital Invest im Sommer 2023 eine Finanzierung über 200 Millionen Euro eingeräumt. Mit der Stillhalte-Vereinbarung vom 13. Juni ist es der Signa Prime nun auch möglich, die zweite Tranche des Massekredits über 100 Millionen Euro abzurufen, den der britische Vermögensverwalter Attestor Limited gewährt hat. Damit gäbe es laut Aussendung eine „positive Fortführungsprognose“. Das scheint zu wirken, denn deutschen Medienberichten zur Folge sollen die Bayerische Landesbank und die Sparkasse München, bereits ernsthaftes Interesse an der Übernahme des fast fertiggestellte Signa-Projekts Alte Akademie in der Münchner Innenstadt haben und suchen dafür gerade Projektentwickler.
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ÖVI mit Generalversammlung und Fest

In den Räumlichkeiten der Erste Bank am Erste Campus

von Stefan Posch

ÖVI Präsident Georg Flödl, neuer Ehrenpräsident Udo Weinberger und ÖVI GF Anton Holzapfel © ÖVI ÖVI Präsident Georg Flödl, neuer Ehrenpräsident Udo Weinberger und ÖVI GF Anton Holzapfel © ÖVI
Vergangenen Donnerstag ging die jährliche Generalversammlung des Österreichischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (ÖVI) in den Räumlichkeiten der Erste Bank am Erste Campus in Wien über die Bühne. Im Zentrum des Treffens stand der Dank an zwei verdiente Vorstandsmitglieder, die sich 25 Jahre lang ehrenamtlich intensiv für die Belange der Immobilienwirtschaft und der Immobilienberufe eingesetzt haben: Udo Weinberger, ÖVI Verwaltersprecher und Klaus Wolfinger, ÖVI Bauträgersprecher und Vizepräsident. Udo Weinberger, der von 2005 - 2014 auch die Funktion des ÖVI Präsidenten inne hatte, wurde von der Generalversammlung zum ÖVI Ehrenpräsident ernannt. ÖVI Vorstand Andreas Wollein wurde in der Nachfolge von Klaus Wolfinger zum 2. ÖVI Vizepräsidenten gewählt. Beim anschließenden Sommerfest in der Park Kitchen der Erste Bank konnten ÖVI Präsident Georg Flödl und ÖVI Geschäftsführer Anton Holzapfel mehr als 350 Gäste begrüßen.
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Lösung für serielle Wohnbausanierungen

ELK und GAP Solution entwickeln integrierten Wandaufbau

von Stefan Posch

DAs Pilotprojekt in Witten © GAP Solution DAs Pilotprojekt in Witten © GAP Solution
Gemeinsam haben ELK und GAP Solution einen integrierten Wandaufbau mit solarer Nutzung entwickelt, der die serielle Sanierung von mehrgeschossigen Wohngebäuden auf NET-Zero-Standard deutlich einfacher und kosteneffizienter macht. Im Ergebnis steht ein industrialisierter Arbeitsprozess, der Wohnbausanierungen in größerem Umfang bei kürzerer Bauzeit und zu niedrigeren Kosten ermöglicht. Im Rahmen eines Pilotprojekts mit Vonovia als Auftraggeber werden in Witten, Nordrhein-Westfalen, rund 8.000 m2 Fassadenfläche mit der von ELK und GAP entwickelten Lösung realisiert. Als Resultat der Sanierungsmaßnahmen werden die insgesamt 112 Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von rund 8.300 m2 von der Energieeffizienzklasse E auf A+ hochgestuft.
Johann Aschauer, Gründer und Geschäftsführer von GAP Solution: „Mit konventionellen Methoden sind die Klimaziele allein schon wegen fehlender Arbeitskräfte und aus Zeitgründen unmöglich zu schaffen. Daher brauchen wir unbedingt serielle Lösungen, um den Gebäudebestand zukunftsfit zu machen.“
„Wir suchen seit Jahren Lösungen für serielle Sanierungen und haben mit GAP Solution einen langfristigen Partner gefunden, dessen Expertise im deutschsprachigen Raum einzigartig ist. Während andere noch Grundlagenforschung betreiben, ist die Firma GAP Solution längst über die Konzeptphase hinaus und bietet marktfähige Lösungen. Als starker Partner für Entwicklung und Industrialisierung können wir nun die PS gemeinsam auf die Straße bringen", ergänzt Stefan Anderl, Geschäftsführer von ELK.
Der gesamte Wandaufbau, inklusive der Paneele mit solarer Nutzung, weist einen hohen Vorfertigungsgrad auf und wird ohne Gerüst direkt an die bestehende Hülle des Gebäudes montiert. Im Vergleich zu konventionellen Bauverfahren lassen sich dadurch Zeiteinsparungen von bis zu 80 Prozent realisieren. Neben der Bereitstellung von integrierten PV-Modulen bietet die Solarwaben-Fassade eine passive solare Nutzung, indem sie das Gebäude mit einem temperierten Luftpolster umhüllt. So wird die Dämmleistung ohne kostenintensive Technik maßgeblich verbessert, was zur Senkung des gebäudeeigenen Energieverbrauchs beiträgt.
Johann Aschauer zur neuen Kooperation: „Wir arbeiten seit Jahrzehnten an den Werkzeugen, um die für 2040 angestrebte Klimaneutralität im Gebäudebestand zu ermöglichen. Die technischen Lösungen dafür liegen längst alle vor und wurden umfangreich erprobt. Jetzt geht es gemeinsam mit ELK darum, diese Lösungen rasch in die Breite zu bringen. Durch die industrielle Vorfertigung und Montage können wir für unsere Kund:innen Kosten sparen und die Abwicklungsgeschwindigkeit erhöhen, sodass die Klimawende wirklich möglich wird.“
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P5 The Property Kongress in Frankfurt

Über 70 Aussteller, 100 Redner:innen und Referent:innen vor Ort

von Leon Protz

P5 The Property Kongress in Frankfurt © P5 Property Kongress P5 The Property Kongress in Frankfurt © P5 Property Kongress
Der P5 The Property Kongress 2024 stellte vom 17. bis zum 18. Juni 2024 in Frankfurt am Main mit über 1.500 Teilnehmer:innen einen neuen Besucherrekord auf. Damit baut er seine Stellung als größter bundesweiter und verbandsunabhängiger Fachkongress der Immobilienbranche weiter aus. „Wir sind schlichtweg überwältigt von dem großen Zuspruch und freuen uns über die Rekordteilnahme. Unser Motto „Wahre Werte“ hat am Anfang ehrlicherweise niemand verstanden – aber als wir diskutiert haben, welche Assets nach der Krise noch wirklich Wert haben und man antizyklisch handeln sollte, wurde es allen sehr schnell klar“, erklärt Dominik Benner, einer der beiden Initiatoren des Kongresses. Der P5 The Property Kongress versteht sich als B2B-Plattform für die Immobilienbranche, der Fokus sind Entscheider der Branche, wie Family Offices und Bestandshalter sowie Bauträger und PropTechs. Die Moderatorin Sonya Kraus hat den Kongress moderiert. Über 70 Aussteller, 100 Redner:innen und Referent:innen waren vor Ort. „Wir sind mit 60 Workshops extrem tief in Fachthemen eingestiegen, also eben kein Standard-Bla-Bla in Panels, sondern echte Diskussionen mit Teilnehmer:innen und valide Wissensvermittlung“, so Benner. Die Stadt Frankfurt spielte dabei eine zentrale Rolle. „Wir haben wieder ganz bewußt den Kongress in Frankfurt am Main als deutscher Hauptstadt der Finanz- und Immobilienwelt stattfinden lassen. Mit unserem diesjährigen Motto „Wahre Werte“ wollten wir nicht nur die Immobilie als Sachwertanlage in den Vordergrund stellen, sondern auch ihre Funktion als Mittelpunkt aller Menschen. Denn, wir alle wohnen oder arbeiten in Immobilien. Aus diesem Grund liegt uns auch der soziale Aspekt der Nachhaltigkeit besonders am Herzen“, unterstreicht Stefan Söhngen, der zweite Initiator des Kongresses.
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Soluto erhält siebenstelliges Investment

Für weiteres Wachstum des Sanierungsunternehmens

von Stefan Posch

Das Team von Soluto © Tobias Printz Das Team von Soluto © Tobias Printz
Das Sanierungsunternehmen Soluto erhält ein siebenstelliges Investment. Mit dem frischen Eigenkapital soll das Wachstum in Österreich fortgesetzt werden und in neue Lösungen zur Schadenssanierung im Immobilienbereich investiert werden. Das 1947 gegründete mittelständische Sanierungsunternehmen Soluto mit Sitz in Korneuburg in Niederösterreich erhält von Tauros Capital eine umsatzbasierte Unternehmensbeteiligung.
Soluto konnte mit der Sanierung von Brand- und Wasserschäden den Umsatz im vergangenen Jahr um 30 Prozent von 22 auf 26,5 Millionen Euro erhöhen. Im heurigen Jahr wird ein Umsatz von 32 Millionen Euro erwartet. Für das geplante Wachstum wird weiter in die moderne Infrastruktur und in den Teamaufbau investiert, wobei jährlich zwischen 60 und 70 neue Mitarbeiter:innen aufgenommen werden. Aktuell beschäftigt Soluto rund 250 Mitarbeiter:innen, von 2022 auf 2023 stieg die Mitarbeiteranzahl um 25 Prozent.
Martin Zagler, Eigentümer und Gründer von Soluto, meint: „Wir streben mit dem Investment die Marktführerschaft in der DACH-Region an und werden die Branche durch das Setzen von Trends revolutionieren. Soluto soll die Marke sein, wenn es um effiziente und innovative Schadenssanierung geht. Gleichzeitig setzen wir stark auf Nachhaltigkeit, Mitarbeiter- und Kundenfreundlichkeit und möchten auch hier marktführend sein.“
Werner Edlinger, Geschäftsführer Tauros Capital, sagt: „Mit dieser Partnerschaft erweitern wir unser Portfolio um ein nachhaltiges und innovatives Mittelstandsunternehmen in Österreich. Mit unserem Investment unterstützen wir Soluto beim weiteren Marktausbau und beim Ausrollen ihres Franchiseproduktes im DACH-Raum.“
Christof Neuner, Investmentmanager bei Tauros Capital, erklärt: „Soluto hat ehrgeizige Wachstumspläne für die kommenden Jahre und wir wollen dabei als Partner unterstützen. Mit dem großartigen Team und der exzellenten Führung von Soluto, insbesondere durch den visionären und sehr zielstrebigen Eigentümer, Martin Zagler, sehen wir großes Potenzial für weitere Expansionen. Martin Zagler bringt viele digitale und innovative Prozesse in eine bisher eher traditionelle Industrie.“
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Tau-The Art Of Living fertiggestellt

Hinteregger Gruppe realisiert Luxusprojekt in Döbling

von Stefan Posch

Hinteregger Gruppe feierte Fertigstellung in Döbling © ZEIGER Hinteregger Gruppe feierte Fertigstellung in Döbling © ZEIGER
Mit einer großen Feier wurde die Fertigstellung des Luxuswohnbauprojektes "Tau-The Art Of Living" in der Formanekgasse 69+70 im 19. Wiener Gemeindebezirk gefeiert.
Das Projekt, realisiert von der Hinteregger Gruppe, befindet sich am Ende einer Sackgasse und verfügt über eine private Vorfahrt mit Gästestellplätzen.
Von den angebotenen Wohnungen sind nur noch eine Penthouse-Wohnung mit Blick sowohl auf die direkt angrenzenden Weinberge als auch auf die Stadt, sowie eine Gartenwohnung verfügbar. Alle anderen Wohneinheiten wurden bereits erfolgreich verkauft.
"Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit unserem hervorragenden Projektteam, ein solch innovatives und stilvolles Wohnprojekt in einer der begehrtesten Lagen Wiens realisiert zu haben", sagt Projektleiter Stefan Tröstl.
Im Anschluss an die Eröffnungsreden hatten die Gäste die Möglichkeit, an geführten Rundgängen teilzunehmen und die luxuriösen Wohnungen sowie die zahlreichen Annehmlichkeiten des Projekts zu besichtigen. Der Abend klingt bei Musik, Speisen und Getränken gemütlich aus.
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Dachgleiche für RVW in Donaustadt

68 Vorsorge-Wohnungen mit 41 PKW-Stellplätzen

von Leon Protz

OBS_20240619_OBS0013.jpg © Roland RUDOLPH OBS_20240619_OBS0013.jpg © Roland RUDOLPH
Vor kurzem wurde die Dachgleiche beim jüngsten Wohnprojekt der Raiffeisen Vorsorge Wohnung im 22. Wiener Gemeindebezirk erreicht. In Kooperation mit Meryn + Partner Bauträger und der Baufirma Swietelsky entstehen gerade insgesamt vier Gebäude mit jeweils vier Geschoßen, davon 68 Vorsorge-Wohnungen mit 41 PKW-Stellplätzen. Vor kurzem wurde die Dachgleiche am Langen Felde 22 erreicht. Der Standort bietet einen Mix aus Eigentums- und Vorsorgewohnungen. Damit können die Vorsorgewohnungen wie geplant ab dem Frühjahr 2025 an die Käufer:innen und Investor:innen übergeben werden. Die Wohneinheiten sind zwischen 36 m² bis 117 m² groß und haben ein bis vier Zimmer. Jede verfügt über einen Außenbereich, entweder in Form einer Loggia, eines Balkons, einer Terrasse oder eines Gartens. Alle Vorsorgewohnungen werden auf Wunsch über den Mietenpool der RVW verwaltet.
Der Standort am Langen Felde verfügt über eine perfekte Infrastruktur und ist bestens an den öffentlichen und Individual-Verkehr sowie die nahen Grünflächen angebunden. Damit erweist er sich als ideal für Vorsorgewohnungen. Nur wenige Gehminuten entfernt befinden sich die Station „Kagraner Platz“ der U-Bahn-Linie U1 sowie mehrere Straßenbahnlinien.
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Damit kann Deutschland-Portfolio verwertet werden

Signa-Prime und Schöller einigen sich

von Elisabeth K. Fürst

Die Signa Prime Selection und die Schoeller-Gruppe haben - wie im immoflash Morgenjournal berichtet - eine Stillhalte-Vereinbarung getroffen. Damit kann das Signa Immobilienportfolio in Deutschland verwertet werden. Eine Gesellschaft der Schoeller-Gruppe, die Mezz23, hatte der SIGNA Prime Capital Invest im Sommer 2023 eine Finanzierung über 200 Millionen Euro eingeräumt. Mit der Stillhalte-Vereinbarung vom 13. Juni ist es der Signa Prime nun auch möglich, die zweite Tranche des Massekredits über 100 Millionen Euro abzurufen, den der britische Vermögensverwalter Attestor Limited gewährt hat. Damit gäbe es laut Aussendung eine „positive Fortführungsprognose“. Das scheint zu wirken, denn deutschen Medienberichten zur Folge sollen die Bayerische Landesbank und die Sparkasse München, bereits ernsthaftes Interesse an der Übernahme des fast fertiggestellte Signa-Projekts Alte Akademie in der Münchner Innenstadt haben und suchen dafür gerade Projektentwickler.

In den Räumlichkeiten der Erste Bank am Erste Campus

ÖVI mit Generalversammlung und Fest

von Stefan Posch

ÖVI Präsident Georg Flödl, neuer Ehrenpräsident Udo Weinberger und ÖVI GF Anton Holzapfel © ÖVI
Vergangenen Donnerstag ging die jährliche Generalversammlung des Österreichischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (ÖVI) in den Räumlichkeiten der Erste Bank am Erste Campus in Wien über die Bühne. Im Zentrum des Treffens stand der Dank an zwei verdiente Vorstandsmitglieder, die sich 25 Jahre lang ehrenamtlich intensiv für die Belange der Immobilienwirtschaft und der Immobilienberufe eingesetzt haben: Udo Weinberger, ÖVI Verwaltersprecher und Klaus Wolfinger, ÖVI Bauträgersprecher und Vizepräsident. Udo Weinberger, der von 2005 - 2014 auch die Funktion des ÖVI Präsidenten inne hatte, wurde von der Generalversammlung zum ÖVI Ehrenpräsident ernannt. ÖVI Vorstand Andreas Wollein wurde in der Nachfolge von Klaus Wolfinger zum 2. ÖVI Vizepräsidenten gewählt. Beim anschließenden Sommerfest in der Park Kitchen der Erste Bank konnten ÖVI Präsident Georg Flödl und ÖVI Geschäftsführer Anton Holzapfel mehr als 350 Gäste begrüßen.
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ELK und GAP Solution entwickeln integrierten Wandaufbau

Lösung für serielle Wohnbausanierungen

von Stefan Posch

DAs Pilotprojekt in Witten © GAP Solution
Gemeinsam haben ELK und GAP Solution einen integrierten Wandaufbau mit solarer Nutzung entwickelt, der die serielle Sanierung von mehrgeschossigen Wohngebäuden auf NET-Zero-Standard deutlich einfacher und kosteneffizienter macht. Im Ergebnis steht ein industrialisierter Arbeitsprozess, der Wohnbausanierungen in größerem Umfang bei kürzerer Bauzeit und zu niedrigeren Kosten ermöglicht. Im Rahmen eines Pilotprojekts mit Vonovia als Auftraggeber werden in Witten, Nordrhein-Westfalen, rund 8.000 m2 Fassadenfläche mit der von ELK und GAP entwickelten Lösung realisiert. Als Resultat der Sanierungsmaßnahmen werden die insgesamt 112 Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von rund 8.300 m2 von der Energieeffizienzklasse E auf A+ hochgestuft.
Johann Aschauer, Gründer und Geschäftsführer von GAP Solution: „Mit konventionellen Methoden sind die Klimaziele allein schon wegen fehlender Arbeitskräfte und aus Zeitgründen unmöglich zu schaffen. Daher brauchen wir unbedingt serielle Lösungen, um den Gebäudebestand zukunftsfit zu machen.“
„Wir suchen seit Jahren Lösungen für serielle Sanierungen und haben mit GAP Solution einen langfristigen Partner gefunden, dessen Expertise im deutschsprachigen Raum einzigartig ist. Während andere noch Grundlagenforschung betreiben, ist die Firma GAP Solution längst über die Konzeptphase hinaus und bietet marktfähige Lösungen. Als starker Partner für Entwicklung und Industrialisierung können wir nun die PS gemeinsam auf die Straße bringen", ergänzt Stefan Anderl, Geschäftsführer von ELK.
Der gesamte Wandaufbau, inklusive der Paneele mit solarer Nutzung, weist einen hohen Vorfertigungsgrad auf und wird ohne Gerüst direkt an die bestehende Hülle des Gebäudes montiert. Im Vergleich zu konventionellen Bauverfahren lassen sich dadurch Zeiteinsparungen von bis zu 80 Prozent realisieren. Neben der Bereitstellung von integrierten PV-Modulen bietet die Solarwaben-Fassade eine passive solare Nutzung, indem sie das Gebäude mit einem temperierten Luftpolster umhüllt. So wird die Dämmleistung ohne kostenintensive Technik maßgeblich verbessert, was zur Senkung des gebäudeeigenen Energieverbrauchs beiträgt.
Johann Aschauer zur neuen Kooperation: „Wir arbeiten seit Jahrzehnten an den Werkzeugen, um die für 2040 angestrebte Klimaneutralität im Gebäudebestand zu ermöglichen. Die technischen Lösungen dafür liegen längst alle vor und wurden umfangreich erprobt. Jetzt geht es gemeinsam mit ELK darum, diese Lösungen rasch in die Breite zu bringen. Durch die industrielle Vorfertigung und Montage können wir für unsere Kund:innen Kosten sparen und die Abwicklungsgeschwindigkeit erhöhen, sodass die Klimawende wirklich möglich wird.“

Über 70 Aussteller, 100 Redner:innen und Referent:innen vor Ort

P5 The Property Kongress in Frankfurt

von Leon Protz

P5 The Property Kongress in Frankfurt © P5 Property Kongress
Der P5 The Property Kongress 2024 stellte vom 17. bis zum 18. Juni 2024 in Frankfurt am Main mit über 1.500 Teilnehmer:innen einen neuen Besucherrekord auf. Damit baut er seine Stellung als größter bundesweiter und verbandsunabhängiger Fachkongress der Immobilienbranche weiter aus. „Wir sind schlichtweg überwältigt von dem großen Zuspruch und freuen uns über die Rekordteilnahme. Unser Motto „Wahre Werte“ hat am Anfang ehrlicherweise niemand verstanden – aber als wir diskutiert haben, welche Assets nach der Krise noch wirklich Wert haben und man antizyklisch handeln sollte, wurde es allen sehr schnell klar“, erklärt Dominik Benner, einer der beiden Initiatoren des Kongresses. Der P5 The Property Kongress versteht sich als B2B-Plattform für die Immobilienbranche, der Fokus sind Entscheider der Branche, wie Family Offices und Bestandshalter sowie Bauträger und PropTechs. Die Moderatorin Sonya Kraus hat den Kongress moderiert. Über 70 Aussteller, 100 Redner:innen und Referent:innen waren vor Ort. „Wir sind mit 60 Workshops extrem tief in Fachthemen eingestiegen, also eben kein Standard-Bla-Bla in Panels, sondern echte Diskussionen mit Teilnehmer:innen und valide Wissensvermittlung“, so Benner. Die Stadt Frankfurt spielte dabei eine zentrale Rolle. „Wir haben wieder ganz bewußt den Kongress in Frankfurt am Main als deutscher Hauptstadt der Finanz- und Immobilienwelt stattfinden lassen. Mit unserem diesjährigen Motto „Wahre Werte“ wollten wir nicht nur die Immobilie als Sachwertanlage in den Vordergrund stellen, sondern auch ihre Funktion als Mittelpunkt aller Menschen. Denn, wir alle wohnen oder arbeiten in Immobilien. Aus diesem Grund liegt uns auch der soziale Aspekt der Nachhaltigkeit besonders am Herzen“, unterstreicht Stefan Söhngen, der zweite Initiator des Kongresses.
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Für weiteres Wachstum des Sanierungsunternehmens

Soluto erhält siebenstelliges Investment

von Stefan Posch

Das Sanierungsunternehmen Soluto erhält ein siebenstelliges Investment. Mit dem frischen Eigenkapital soll das Wachstum in Österreich fortgesetzt werden und in neue Lösungen zur Schadenssanierung im Immobilienbereich investiert werden. Das 1947 gegründete mittelständische Sanierungsunternehmen Soluto mit Sitz in Korneuburg in Niederösterreich erhält von Tauros Capital eine umsatzbasierte Unternehmensbeteiligung.
Soluto konnte mit der Sanierung von Brand- und Wasserschäden den Umsatz im vergangenen Jahr um 30 Prozent von 22 auf 26,5 Millionen Euro erhöhen. Im heurigen Jahr wird ein Umsatz von 32 Millionen Euro erwartet. Für das geplante Wachstum wird weiter in die moderne Infrastruktur und in den Teamaufbau investiert, wobei jährlich zwischen 60 und 70 neue Mitarbeiter:innen aufgenommen werden. Aktuell beschäftigt Soluto rund 250 Mitarbeiter:innen, von 2022 auf 2023 stieg die Mitarbeiteranzahl um 25 Prozent.
Martin Zagler, Eigentümer und Gründer von Soluto, meint: „Wir streben mit dem Investment die Marktführerschaft in der DACH-Region an und werden die Branche durch das Setzen von Trends revolutionieren. Soluto soll die Marke sein, wenn es um effiziente und innovative Schadenssanierung geht. Gleichzeitig setzen wir stark auf Nachhaltigkeit, Mitarbeiter- und Kundenfreundlichkeit und möchten auch hier marktführend sein.“
Werner Edlinger, Geschäftsführer Tauros Capital, sagt: „Mit dieser Partnerschaft erweitern wir unser Portfolio um ein nachhaltiges und innovatives Mittelstandsunternehmen in Österreich. Mit unserem Investment unterstützen wir Soluto beim weiteren Marktausbau und beim Ausrollen ihres Franchiseproduktes im DACH-Raum.“
Christof Neuner, Investmentmanager bei Tauros Capital, erklärt: „Soluto hat ehrgeizige Wachstumspläne für die kommenden Jahre und wir wollen dabei als Partner unterstützen. Mit dem großartigen Team und der exzellenten Führung von Soluto, insbesondere durch den visionären und sehr zielstrebigen Eigentümer, Martin Zagler, sehen wir großes Potenzial für weitere Expansionen. Martin Zagler bringt viele digitale und innovative Prozesse in eine bisher eher traditionelle Industrie.“
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Hinteregger Gruppe realisiert Luxusprojekt in Döbling

Tau-The Art Of Living fertiggestellt

von Stefan Posch

Mit einer großen Feier wurde die Fertigstellung des Luxuswohnbauprojektes "Tau-The Art Of Living" in der Formanekgasse 69+70 im 19. Wiener Gemeindebezirk gefeiert.
Das Projekt, realisiert von der Hinteregger Gruppe, befindet sich am Ende einer Sackgasse und verfügt über eine private Vorfahrt mit Gästestellplätzen.
Von den angebotenen Wohnungen sind nur noch eine Penthouse-Wohnung mit Blick sowohl auf die direkt angrenzenden Weinberge als auch auf die Stadt, sowie eine Gartenwohnung verfügbar. Alle anderen Wohneinheiten wurden bereits erfolgreich verkauft.
"Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit unserem hervorragenden Projektteam, ein solch innovatives und stilvolles Wohnprojekt in einer der begehrtesten Lagen Wiens realisiert zu haben", sagt Projektleiter Stefan Tröstl.
Im Anschluss an die Eröffnungsreden hatten die Gäste die Möglichkeit, an geführten Rundgängen teilzunehmen und die luxuriösen Wohnungen sowie die zahlreichen Annehmlichkeiten des Projekts zu besichtigen. Der Abend klingt bei Musik, Speisen und Getränken gemütlich aus.
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68 Vorsorge-Wohnungen mit 41 PKW-Stellplätzen

Dachgleiche für RVW in Donaustadt

von Leon Protz

Vor kurzem wurde die Dachgleiche beim jüngsten Wohnprojekt der Raiffeisen Vorsorge Wohnung im 22. Wiener Gemeindebezirk erreicht. In Kooperation mit Meryn + Partner Bauträger und der Baufirma Swietelsky entstehen gerade insgesamt vier Gebäude mit jeweils vier Geschoßen, davon 68 Vorsorge-Wohnungen mit 41 PKW-Stellplätzen. Vor kurzem wurde die Dachgleiche am Langen Felde 22 erreicht. Der Standort bietet einen Mix aus Eigentums- und Vorsorgewohnungen. Damit können die Vorsorgewohnungen wie geplant ab dem Frühjahr 2025 an die Käufer:innen und Investor:innen übergeben werden. Die Wohneinheiten sind zwischen 36 m² bis 117 m² groß und haben ein bis vier Zimmer. Jede verfügt über einen Außenbereich, entweder in Form einer Loggia, eines Balkons, einer Terrasse oder eines Gartens. Alle Vorsorgewohnungen werden auf Wunsch über den Mietenpool der RVW verwaltet.
Der Standort am Langen Felde verfügt über eine perfekte Infrastruktur und ist bestens an den öffentlichen und Individual-Verkehr sowie die nahen Grünflächen angebunden. Damit erweist er sich als ideal für Vorsorgewohnungen. Nur wenige Gehminuten entfernt befinden sich die Station „Kagraner Platz“ der U-Bahn-Linie U1 sowie mehrere Straßenbahnlinien.
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