Heute hat der 49. Bundestag der Immobilienwirtschaft in Loipersdorf gestartet. Am Vorabend wurde die Veranstaltung mit einem zünftigen Heuriger eröffnet. Heute Vormittag wurde dann der Inhaltsreigen eröffnet. Bei der Begrüßungsrede wies Fachverbandsobmann Gerald Gollenz auf die "nicht einfache Situation hin, in der sich die Immobileinbranche aktuell befindet. "Aber wir wollen versuchen das Beste aus der Situation zu machen und erarbeiten uns Chancen, die sich aus der multiplen Krise ergeben", mein Gollenz, der hofft, dass "wir nach den zwei Tagen wieder freudenstrahlend den Bundestag abschließen werden." Gollenz kündigt auch einen Forderungskatalog an, den der Fachverband der Politik übergeben wird. Auch Finanzminister Markus Brunner meldete sich via Videobotschaft an die Teilnehmer des Bundestages. Stefan Fink, Chief Economist bei KPMG Österreich, referierte im Anschluß über "Die Immobilienwirtschaft und ihre Rolle in der Wirtsschaftspolitik." Dabei gaber einen durchaus optimistischen Blick in die Zukunft. Fink erwartet, dass es mit dem Jahr 2025 für die Immobilieniwrtschaft wieder aufwärts gehen wird. Matthias Strolz gab im Anschluss Tipps für den Umgang mit einer Krise. "Wenn man etwas ändern will, dann muss man anerkennen wie es wirklich ist", so eine Grundaussage seiner Keynote. Man dürfe auch der Angst nicht die Leitung übergeben. Vielmehr kommen in Zukunft "Ozane an Möglichkeiten" auf einem zu. Es sei nur eine Frage des Mindsets. Man müsse sich selbst definieren, sonst wird man definiert. Krise könne zudem auch als Spannung angesehen werden. "Das Neue braucht Spannung um sich vorzustellen", so Strolz. Wir würden dabei als Türsteher agieren, denn man lasse nicht jede Neuigkeit zu sich oder zum Unternehmen. "Wir haben einen freien Willen und können gestalten. Die Zukunft ist ein Raum, den wir miterschaffen", so Strolz.
Eine Analyse der Immobilienplattform ImmoScout24 zeigt, dass vor allem kleinere Wohnungen zunehmend begehrt sind, die Mietsuchenden dafür jedoch sogar etwas tiefer in die Tasche greifen als noch im Vorjahr. Die Ausnahme bildet Wien, mit deutlich schrumpfender Wohnungsgröße, aber auch mit schrumpfendem Budget. Während in acht Bundesländern die begehrtesten Mietwohnungen um bis zu 80 Euro teurer sind als noch 2023, setzen die Wiener radikal den Sparstift an: Die meisten Anfragen erhalten in der Bundeshauptstadt Wohnungen bis zu 890 Euro, das sind um knapp 100 Euro weniger als im Vorjahr. Im Österreich-Schnitt kosten die meistgesuchten Wohnungen im Jahr 2024 797 Euro und haben eine Fläche von 61 m² sowie 2,4 Zimmer. Dabei handelt es sich um die Top 10 Prozent der Inserate mit den meisten Anfragen der Wohnungssuchenden, also mit deutlich mehr Anfragen als die restlichen 90 Prozent der Wohnungsinserate. „Bemerkenswert ist, dass die Wohnungsgrößen im Vergleich zum Vorjahr nahezu flächendeckend zurückgegangen sind, was auf einen steigenden Bedarf an kompakteren Wohnlösungen hinweist. Wenn es nach den Wohnungssuchenden geht, dann sollte die Miete jedenfalls unter 1.000 Euro liegen, um gut ins Budget zu passen“, erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24. Selbst in den hochpreisigen westlichen Bundesländern und in der Bundeshauptstadt Wien liegen die Preise der meistgesuchten Wohnungen unterhalb der 1.000-Euro-Grenze: Zwischen 942 Euro und 972 Euro in Salzburg, Tirol und Vorarlberg, bei 892 Euro in Wien. Dafür sind die Mieter:innen bereit, auf Wohnraum zu verzichten. Besonders auffällig ist der Rückgang der Wohnungsgrößen in Wien und Vorarlberg, wo die durchschnittliche Fläche um 10 Prozent gesunken ist. In Salzburg hat sich die gesuchte Wohnungsgröße ebenso wie in Tirol auf 56 Quadratmeter reduziert, in Vorarlberg liegt sie bei 59 m² und in Wien bei 60 m². Kärnten hingegen hält die Wohnungsgrößen konstant bei 62 m², wobei der durchschnittliche Mietpreis der gewünschten Objekte bei 776 Euro liegt. Die Studie hebt auch die Entwicklungen in Niederösterreich und Oberösterreich hervor, wo die Wohnungsgrößen ebenfalls relativ stabil geblieben sind und über 60 m² liegen. Die Wunschwohnung ist hier zwischen 735 Euro in Oberösterreich und 787 Euro in Niederösterreich zu haben. In der Steiermark ist man bereit für das 60- m²-Zuhause monatlich 688 Euro zu berappen. Die Burgenländer:innen finden österreichweit mit 69 m² die größte Wohnfläche zum niedrigsten Preis von 685 Euro. „Die Gesamtanalyse von ImmoScout24 zeigt, dass der österreichische Wohnungsmarkt im Jahr 2024 von einem klaren Trend zu kleineren Mietwohnungen geprägt ist“, so Markus Dejmek.
Im Rahmen des 49. Bundestag der Immobilienwirtschaft in Loipersdorf wurde vom Fachverband ein Forderungskatalog an die Politik präsentiert. "Wir gehen auf die Politik zu und besprechen die Probleme. Wir tragen viel zur Volkwirtschaft bei und sorgen auch dafür, dass sie funktioniert, nicht nur ökonomisch, sondern auch sozial", so Fachverbandsobmann Gerald Gollenz. "Bei der Vermietung wurde in der letzten Zeit oft die Konsumentenseite bevorzugt. Da brauchen wir wieder einen wirklichen Interessensausgleich und vor allem Rechtssicherheit", sagt Michael Pisecky, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Wien. Einen Schwerpunkt legt der Dachverband auf die Probleme der KMUs, die über 96 Prozent der Mitgliedsbetriebe ausmachen. Nur 0,1 Prozent der gewerbliche Immobilienwirtschaft zählen zu den großen. "Wir müssen von der neuen Regierung von der Stufe Null weg als Partner arkannt werden", fordert Gollenz. Zudem werden Entbürokratisierungmaßnahmen gefordert. Außerdem wird ein Sanierungturbo gefordert, etwa Duldungsrechte bei der Vermietung oder die Anpassung von Normen. Besonderses Augenmek ligt auch auf die schwierigen Situarion der Makler:innen wegen dem Bestellerprinzip. Sie versorgen in kleinen Betrieben auch in ländlichen Regionen Menschen mit Wohnraum. Eine ebenfalls zentrale Forderung des Papieres ist eine höhere Rechtssicherheit für Vermieter, etwa bei der Wertsicherungsklausel oder auch bei der Lagezuschlagskarte. Am 3. Juli wir der Katalog der Öffentlichkeit präsentiert.
Er folgt Erik Kahlert nach und ist für den gesamten DACH-Raum zuständig
von Elisabeth K. Fürst
Alexander Vitt hat mit Mai die Position des Geschäftsführers des Aufzugs- und Rolltreppen Anbieters Kone für Deutschland, Österreich, Schweiz übernommen. Vitt, zuvor Leiter der Region Nord bei Kone DACH, folgt damit Erik Kahlert, Kahlert übernahm auf globaler Ebene die Rolle des Senior Vice President Service Business. Alexander Vitt ist seit über zwanzig Jahren bei dem Unternehmen tätig und hat seitdem in verschiedenen Bereichen und Funktionen im deutschsprachigen Raum, den USA und Osteuropa beschäftigt. In seiner neuen Position verantwortet Vitt Entwicklung und Wachstum von Kone in Deutschland, Österreich und der Schweiz und hat die Geschäftsführung für alle drei Länder inne. Alexander Vitt: „Besonders am Herzen liegen mir neben dem Vorantreiben unseres dynamischen Wachstums in der Region auch die wichtigen Zukunftsthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung, in denen wir branchenführend sind. Ein weiteres zentrales Anliegen ist es, weitere Innovationspotenziale bei Kone DACH zu heben. Meinem Vorgänger Erik Kahlert danke ich für seine siebenjährige erfolgreiche Tätigkeit als Geschäftsführer und wünsche ihm alles Gute in seiner neuen globalen Funktion.“
Laut Berechnungen der Statistik Austria fielen die Baubewilligungen für Wohneinheiten 2023 auf den tiefsten Stand seit 18 Jahren. Im EU-Vergleich verzeichnete Österreich 2023 den zweitstärksten Rückgang bei bewilligter Baufläche für Wohnraum. Das wird sich auch für das Jahr 2024 und die kommenden Jahre negativ auswirken, die Branchenexpert:innen des Beraternetzwerks Kreutzer Fischer und Partner erwarten einen weiteren Rückgang bei der Bauaktivität bis 2025. Zwar wird für das kommende Jahr ein leichter Anstieg der Baubewilligungen erwartet, doch diese werden erst ab 2026 wirksam. Währenddessen steigt der Wohnraumbedarf aufgrund der wachsenden Bevölkerung laufend weiter. Deswegen schlägt nun auch die Initiative „Mehr Zuhaus’ in Österreich!“, der neben führenden Bauunternehmen auch die Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder angehört, Alarm. Sie will auf den aktuellen Rückstau beim Wohnungsbau aufmerksam machen und hat eine Wohnbau-Agenda mit konkreten Lösungsvorschlägen und Forderungen ausgearbeitet, darunter Änderung der Kreditvergabe-Richtlinien für Wohnraumschaffung, Förderreformen, Investitionsanreize und Bürokratieabbau. Gunther Sames, Geschäftsführer von Ardex Österreich: „Maßnahmen gegen die Wohnbaukrise waren schon zu Jahresbeginn überfällig, jetzt ist es fast zu spät. Die Hauptbauzeit haben wir bereits versäumt. Werden die Baustarts weiter verzögert, war es ein verlorenes Jahr für den Wohnbau. Das holen wir nicht mehr auf, die Folge wären Wohnungsnot und noch mehr verlorene Arbeitsplätze.“ Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des von der Bundesregierung forcierten Wohnbaupakets gab es bislang nur in einzelnen Bundesländern. Andere Landesregierungen kritisieren die Ausgestaltung des Pakets oder sehen sich aus verschiedenen Gründen aktuell außer Stande, die vom Bund vorgesehenen Kriterien zu erfüllen. Österreichweit bleibt das Wohnbaupaket der Bundesregierung bislang ohne nennenswerte Wirkung auf die Bautätigkeit, so die Branchenvertreter:innen. Dazu sagt Torsten Kreft, Geschäftsleiter von hagebau Österreich: „Wir haben größtes Verständnis dafür, wenn noch Details zu klären sind. Doch das darf die Gesamtumsetzung nicht blockieren. Im ganzen Land stehen Wohnbauprojekte still, der Neubau kommt zum Erliegen. Die Politik hat Großes angekündigt, doch sie muss endlich ins Handeln kommen und den Bau von leistbarem Wohnraum ankurbeln.“ Georg Bursik, Geschäftsführer von Baumit Österreich ergänzt: „Für Sommerferien ist keine Zeit. Wir werden unsere Arbeit fortsetzen und trotz der politischen Sommerpause weiterhin das Gespräch suchen. Wenn die Politik jetzt nicht handelt und den Wohnbau endlich wirksam ankurbelt, droht ein Desaster für die österreichische Wohnbevölkerung, für den Arbeitsmarkt und für den Wirtschaftsstandort.“
Die größten Risiken liegen in Einzelhandel und Industriesektor
von Elisabeth K. Fürst
Nach einer aktuellen Umfrage von ESG- und Data-Intelligence-Anbieter Deepki tickt im europäischen Gewerbeimmobilien-Markt eine Zeitbombe: Nach Einschätzung von mehr als der Hälfte der befragten Immobilienmanager:innen sind 30 Prozent oder mehr der von ihrer Organisation gehaltenen Gewerbeimmobilien als Stranded Assets einzustufen – also als Vermögenswerte, die dauerhaft von Wertverlusten bis hin zum Totalverlust bedroht sind. Befragt wurden mehr als 250 Manager:innen von Immobilienportfolios in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien. Zusammen verantworten sie ein geschätztes Vermögen in Höhe von über 226 Milliarden Euro. Ausschlaggebend für die Einstufung als Stranded Asset ist hier der energetische Zustand der Gebäude. Die Hälfte der befragten Personen sieht für 20-40 Prozent des entsprechenden Immobilienportfolios die Gefahr, dass diese in den kommenden drei Jahren zu Stranded Assets werden, 40 Prozent befürchten dies für 40-70 Prozent der Assets im Portfolio. Die Mehrheit (94 Prozent) der Umfrageteilnehmer:innen verweist darauf, dass das Risiko eines Abschlags für nicht energetisch hochwertige Immobilien („brown discount“) und für die daraus resultierende Attraktivität des Gebäudes hoch sei und zu längeren Leerständen und letztlich einem Einnahmeverlust führen könnte. Dementsprechend ist auch die Mehrheit der befragten Immobilienverwalter und -eigentümer der Meinung, dass die Reduzierung, Abschwächung oder Begrenzung des finanziellen Risikos dieser Gebäude ein Thema für das Management sei. 15 Prozent messen dem Ergreifen von Maßnahmen eine extrem hohe Priorität bei, 59 Prozent eine ziemlich hohe Priorität und 26 Prozent stufen dies als lediglich mittelhohe Priorität ein. Besonders betroffen mit Blick auf die Sektoren sind der Einzelhandel, wie 29 Prozent der Umfrageteilnehmenden angaben, gefolgt vom Industriesektor (26 Prozent), Bürosektor (13 Prozent), der Gesundheitsbranche (10Prozent) und Wohnimmobilien (9 Prozent).
CARI – der Absolventenverein der ehemaligen Studenten der FH-Wien, Immobilienwirtschaft – hat am Samstag, 15.06.2024 im Golf-Club Wien – Austria´s 1st Golf Club, dem ältesten Golf Club Österreichs, ein Charity Golfturnier für Golfer und Nichtgolfer veranstaltet. Der Reinerlös der Veranstaltung in Höhe von 5.600 Euro kommt dem Verein unser_kind – der modernen Forschung zur Heilung von kranken Kindern und Jugendlichen zu Gute. Gespielt wurde ein Texas Scramble mit der Besonderheit der Einbeziehung der Nichtgolfer: Die Golfer spielten als Team ein Texas Scramble, bis zumindest ein Ball auf dem Grün platziert ist. Die Nichtgolfer spielen als Team im Modus Texas Scramble ab dem Zeitpunkt, wo zumindest ein Ball auf dem Grün platziert wurde bis zum Einlochen. Die Veranstaltung wurde durch ein gemeinsames Essen nach der Siegerehrung auf der Clubterrasse abgerundet.
Fünf Prozent der Kreditsumme bis maximal 200.000 Euro für Eigenheime
von Leon Protz
Niederösterreich verwendet die Mittel aus dem Wohn- und Baupaket des Bundes für Eigenheim-Zinszuschüsse. Gewährt wird eine Einmalförderung von fünf Prozent der Kreditsumme bis maximal 200.000 Euro - also bis zu 10.000 Euro, erläuterte Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister am Mittwoch. Rund 5,4 Millionen Euro kommen vom Bund, das Land nimmt sieben Millionen zusätzlich in die Hand. Der Beschluss ist in der Landesregierungssitzung nächsten Dienstag geplant. Beantragt werden kann der Zuschuss von Menschen, die die Landesförderung in Niederösterreich in Anspruch nehmen können, erklärte Teschl-Hofmeister. "Wir rechnen damit, zwischen 1.600 und 2.000 Familien unterstützen zu können", sagte die Landesrätin. Die Variante eines Einmalzuschusses funktioniere "rasch und unbürokratisch", betonte sie. Anträge können rückwirkend ab 18. April eingebracht werden. Es gilt das "First come, first serve"-Prinzip. Jene Personen, die seit dem Stichtag um ein Darlehen des Landes angesucht haben, sollen kontaktiert werden. Sie können nachträglich den Zuschuss beantragen, sagte Teschl-Hofmeister. Wer nun ansucht, muss beide Anträge parallel stellen. Die Laufzeit der Zinszuschüsse beträgt zwei Jahre. Neben dem großvolumigen Wohnbau "ist uns das Thema Eigentum in Niederösterreich wichtig", betonte Teschl-Hofmeister. Im Vorjahr wurden im Bundesland 1.146 Häuser mit Landesdarlehen von in Summe 52,8 Millionen Euro unterstützt.
Heute hat der 49. Bundestag der Immobilienwirtschaft in Loipersdorf gestartet. Am Vorabend wurde die Veranstaltung mit einem zünftigen Heuriger eröffnet. Heute Vormittag wurde dann der Inhaltsreigen eröffnet. Bei der Begrüßungsrede wies Fachverbandsobmann Gerald Gollenz auf die "nicht einfache Situation hin, in der sich die Immobileinbranche aktuell befindet. "Aber wir wollen versuchen das Beste aus der Situation zu machen und erarbeiten uns Chancen, die sich aus der multiplen Krise ergeben", mein Gollenz, der hofft, dass "wir nach den zwei Tagen wieder freudenstrahlend den Bundestag abschließen werden." Gollenz kündigt auch einen Forderungskatalog an, den der Fachverband der Politik übergeben wird. Auch Finanzminister Markus Brunner meldete sich via Videobotschaft an die Teilnehmer des Bundestages. Stefan Fink, Chief Economist bei KPMG Österreich, referierte im Anschluß über "Die Immobilienwirtschaft und ihre Rolle in der Wirtsschaftspolitik." Dabei gaber einen durchaus optimistischen Blick in die Zukunft. Fink erwartet, dass es mit dem Jahr 2025 für die Immobilieniwrtschaft wieder aufwärts gehen wird. Matthias Strolz gab im Anschluss Tipps für den Umgang mit einer Krise. "Wenn man etwas ändern will, dann muss man anerkennen wie es wirklich ist", so eine Grundaussage seiner Keynote. Man dürfe auch der Angst nicht die Leitung übergeben. Vielmehr kommen in Zukunft "Ozane an Möglichkeiten" auf einem zu. Es sei nur eine Frage des Mindsets. Man müsse sich selbst definieren, sonst wird man definiert. Krise könne zudem auch als Spannung angesehen werden. "Das Neue braucht Spannung um sich vorzustellen", so Strolz. Wir würden dabei als Türsteher agieren, denn man lasse nicht jede Neuigkeit zu sich oder zum Unternehmen. "Wir haben einen freien Willen und können gestalten. Die Zukunft ist ein Raum, den wir miterschaffen", so Strolz.
Vor allem in Wien wird die Wunschwohnung kleiner
Kleinere Wohnungen gefragt
von Leon Protz
Eine Analyse der Immobilienplattform ImmoScout24 zeigt, dass vor allem kleinere Wohnungen zunehmend begehrt sind, die Mietsuchenden dafür jedoch sogar etwas tiefer in die Tasche greifen als noch im Vorjahr. Die Ausnahme bildet Wien, mit deutlich schrumpfender Wohnungsgröße, aber auch mit schrumpfendem Budget. Während in acht Bundesländern die begehrtesten Mietwohnungen um bis zu 80 Euro teurer sind als noch 2023, setzen die Wiener radikal den Sparstift an: Die meisten Anfragen erhalten in der Bundeshauptstadt Wohnungen bis zu 890 Euro, das sind um knapp 100 Euro weniger als im Vorjahr. Im Österreich-Schnitt kosten die meistgesuchten Wohnungen im Jahr 2024 797 Euro und haben eine Fläche von 61 m² sowie 2,4 Zimmer. Dabei handelt es sich um die Top 10 Prozent der Inserate mit den meisten Anfragen der Wohnungssuchenden, also mit deutlich mehr Anfragen als die restlichen 90 Prozent der Wohnungsinserate. „Bemerkenswert ist, dass die Wohnungsgrößen im Vergleich zum Vorjahr nahezu flächendeckend zurückgegangen sind, was auf einen steigenden Bedarf an kompakteren Wohnlösungen hinweist. Wenn es nach den Wohnungssuchenden geht, dann sollte die Miete jedenfalls unter 1.000 Euro liegen, um gut ins Budget zu passen“, erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24. Selbst in den hochpreisigen westlichen Bundesländern und in der Bundeshauptstadt Wien liegen die Preise der meistgesuchten Wohnungen unterhalb der 1.000-Euro-Grenze: Zwischen 942 Euro und 972 Euro in Salzburg, Tirol und Vorarlberg, bei 892 Euro in Wien. Dafür sind die Mieter:innen bereit, auf Wohnraum zu verzichten. Besonders auffällig ist der Rückgang der Wohnungsgrößen in Wien und Vorarlberg, wo die durchschnittliche Fläche um 10 Prozent gesunken ist. In Salzburg hat sich die gesuchte Wohnungsgröße ebenso wie in Tirol auf 56 Quadratmeter reduziert, in Vorarlberg liegt sie bei 59 m² und in Wien bei 60 m². Kärnten hingegen hält die Wohnungsgrößen konstant bei 62 m², wobei der durchschnittliche Mietpreis der gewünschten Objekte bei 776 Euro liegt. Die Studie hebt auch die Entwicklungen in Niederösterreich und Oberösterreich hervor, wo die Wohnungsgrößen ebenfalls relativ stabil geblieben sind und über 60 m² liegen. Die Wunschwohnung ist hier zwischen 735 Euro in Oberösterreich und 787 Euro in Niederösterreich zu haben. In der Steiermark ist man bereit für das 60- m²-Zuhause monatlich 688 Euro zu berappen. Die Burgenländer:innen finden österreichweit mit 69 m² die größte Wohnfläche zum niedrigsten Preis von 685 Euro. „Die Gesamtanalyse von ImmoScout24 zeigt, dass der österreichische Wohnungsmarkt im Jahr 2024 von einem klaren Trend zu kleineren Mietwohnungen geprägt ist“, so Markus Dejmek.
Im Rahmen des 49. Bundestag der Immobilienwirtschaft in Loipersdorf wurde vom Fachverband ein Forderungskatalog an die Politik präsentiert. "Wir gehen auf die Politik zu und besprechen die Probleme. Wir tragen viel zur Volkwirtschaft bei und sorgen auch dafür, dass sie funktioniert, nicht nur ökonomisch, sondern auch sozial", so Fachverbandsobmann Gerald Gollenz. "Bei der Vermietung wurde in der letzten Zeit oft die Konsumentenseite bevorzugt. Da brauchen wir wieder einen wirklichen Interessensausgleich und vor allem Rechtssicherheit", sagt Michael Pisecky, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Wien. Einen Schwerpunkt legt der Dachverband auf die Probleme der KMUs, die über 96 Prozent der Mitgliedsbetriebe ausmachen. Nur 0,1 Prozent der gewerbliche Immobilienwirtschaft zählen zu den großen. "Wir müssen von der neuen Regierung von der Stufe Null weg als Partner arkannt werden", fordert Gollenz. Zudem werden Entbürokratisierungmaßnahmen gefordert. Außerdem wird ein Sanierungturbo gefordert, etwa Duldungsrechte bei der Vermietung oder die Anpassung von Normen. Besonderses Augenmek ligt auch auf die schwierigen Situarion der Makler:innen wegen dem Bestellerprinzip. Sie versorgen in kleinen Betrieben auch in ländlichen Regionen Menschen mit Wohnraum. Eine ebenfalls zentrale Forderung des Papieres ist eine höhere Rechtssicherheit für Vermieter, etwa bei der Wertsicherungsklausel oder auch bei der Lagezuschlagskarte. Am 3. Juli wir der Katalog der Öffentlichkeit präsentiert.
Er folgt Erik Kahlert nach und ist für den gesamten DACH-Raum zuständig
Alexander Vitt wird Kone-Geschäftsführer
von Elisabeth K. Fürst
Alexander Vitt hat mit Mai die Position des Geschäftsführers des Aufzugs- und Rolltreppen Anbieters Kone für Deutschland, Österreich, Schweiz übernommen. Vitt, zuvor Leiter der Region Nord bei Kone DACH, folgt damit Erik Kahlert, Kahlert übernahm auf globaler Ebene die Rolle des Senior Vice President Service Business. Alexander Vitt ist seit über zwanzig Jahren bei dem Unternehmen tätig und hat seitdem in verschiedenen Bereichen und Funktionen im deutschsprachigen Raum, den USA und Osteuropa beschäftigt. In seiner neuen Position verantwortet Vitt Entwicklung und Wachstum von Kone in Deutschland, Österreich und der Schweiz und hat die Geschäftsführung für alle drei Länder inne. Alexander Vitt: „Besonders am Herzen liegen mir neben dem Vorantreiben unseres dynamischen Wachstums in der Region auch die wichtigen Zukunftsthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung, in denen wir branchenführend sind. Ein weiteres zentrales Anliegen ist es, weitere Innovationspotenziale bei Kone DACH zu heben. Meinem Vorgänger Erik Kahlert danke ich für seine siebenjährige erfolgreiche Tätigkeit als Geschäftsführer und wünsche ihm alles Gute in seiner neuen globalen Funktion.“
Bauaktivität schrumpft, Wohnbedarf wächst
Wohnbaupaket greift noch nicht
von Elisabeth K. Fürst
Laut Berechnungen der Statistik Austria fielen die Baubewilligungen für Wohneinheiten 2023 auf den tiefsten Stand seit 18 Jahren. Im EU-Vergleich verzeichnete Österreich 2023 den zweitstärksten Rückgang bei bewilligter Baufläche für Wohnraum. Das wird sich auch für das Jahr 2024 und die kommenden Jahre negativ auswirken, die Branchenexpert:innen des Beraternetzwerks Kreutzer Fischer und Partner erwarten einen weiteren Rückgang bei der Bauaktivität bis 2025. Zwar wird für das kommende Jahr ein leichter Anstieg der Baubewilligungen erwartet, doch diese werden erst ab 2026 wirksam. Währenddessen steigt der Wohnraumbedarf aufgrund der wachsenden Bevölkerung laufend weiter. Deswegen schlägt nun auch die Initiative „Mehr Zuhaus’ in Österreich!“, der neben führenden Bauunternehmen auch die Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder angehört, Alarm. Sie will auf den aktuellen Rückstau beim Wohnungsbau aufmerksam machen und hat eine Wohnbau-Agenda mit konkreten Lösungsvorschlägen und Forderungen ausgearbeitet, darunter Änderung der Kreditvergabe-Richtlinien für Wohnraumschaffung, Förderreformen, Investitionsanreize und Bürokratieabbau. Gunther Sames, Geschäftsführer von Ardex Österreich: „Maßnahmen gegen die Wohnbaukrise waren schon zu Jahresbeginn überfällig, jetzt ist es fast zu spät. Die Hauptbauzeit haben wir bereits versäumt. Werden die Baustarts weiter verzögert, war es ein verlorenes Jahr für den Wohnbau. Das holen wir nicht mehr auf, die Folge wären Wohnungsnot und noch mehr verlorene Arbeitsplätze.“ Konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des von der Bundesregierung forcierten Wohnbaupakets gab es bislang nur in einzelnen Bundesländern. Andere Landesregierungen kritisieren die Ausgestaltung des Pakets oder sehen sich aus verschiedenen Gründen aktuell außer Stande, die vom Bund vorgesehenen Kriterien zu erfüllen. Österreichweit bleibt das Wohnbaupaket der Bundesregierung bislang ohne nennenswerte Wirkung auf die Bautätigkeit, so die Branchenvertreter:innen. Dazu sagt Torsten Kreft, Geschäftsleiter von hagebau Österreich: „Wir haben größtes Verständnis dafür, wenn noch Details zu klären sind. Doch das darf die Gesamtumsetzung nicht blockieren. Im ganzen Land stehen Wohnbauprojekte still, der Neubau kommt zum Erliegen. Die Politik hat Großes angekündigt, doch sie muss endlich ins Handeln kommen und den Bau von leistbarem Wohnraum ankurbeln.“ Georg Bursik, Geschäftsführer von Baumit Österreich ergänzt: „Für Sommerferien ist keine Zeit. Wir werden unsere Arbeit fortsetzen und trotz der politischen Sommerpause weiterhin das Gespräch suchen. Wenn die Politik jetzt nicht handelt und den Wohnbau endlich wirksam ankurbelt, droht ein Desaster für die österreichische Wohnbevölkerung, für den Arbeitsmarkt und für den Wirtschaftsstandort.“
Die größten Risiken liegen in Einzelhandel und Industriesektor
Die Angst vor den Stranded Assets
von Elisabeth K. Fürst
Nach einer aktuellen Umfrage von ESG- und Data-Intelligence-Anbieter Deepki tickt im europäischen Gewerbeimmobilien-Markt eine Zeitbombe: Nach Einschätzung von mehr als der Hälfte der befragten Immobilienmanager:innen sind 30 Prozent oder mehr der von ihrer Organisation gehaltenen Gewerbeimmobilien als Stranded Assets einzustufen – also als Vermögenswerte, die dauerhaft von Wertverlusten bis hin zum Totalverlust bedroht sind. Befragt wurden mehr als 250 Manager:innen von Immobilienportfolios in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien. Zusammen verantworten sie ein geschätztes Vermögen in Höhe von über 226 Milliarden Euro. Ausschlaggebend für die Einstufung als Stranded Asset ist hier der energetische Zustand der Gebäude. Die Hälfte der befragten Personen sieht für 20-40 Prozent des entsprechenden Immobilienportfolios die Gefahr, dass diese in den kommenden drei Jahren zu Stranded Assets werden, 40 Prozent befürchten dies für 40-70 Prozent der Assets im Portfolio. Die Mehrheit (94 Prozent) der Umfrageteilnehmer:innen verweist darauf, dass das Risiko eines Abschlags für nicht energetisch hochwertige Immobilien („brown discount“) und für die daraus resultierende Attraktivität des Gebäudes hoch sei und zu längeren Leerständen und letztlich einem Einnahmeverlust führen könnte. Dementsprechend ist auch die Mehrheit der befragten Immobilienverwalter und -eigentümer der Meinung, dass die Reduzierung, Abschwächung oder Begrenzung des finanziellen Risikos dieser Gebäude ein Thema für das Management sei. 15 Prozent messen dem Ergreifen von Maßnahmen eine extrem hohe Priorität bei, 59 Prozent eine ziemlich hohe Priorität und 26 Prozent stufen dies als lediglich mittelhohe Priorität ein. Besonders betroffen mit Blick auf die Sektoren sind der Einzelhandel, wie 29 Prozent der Umfrageteilnehmenden angaben, gefolgt vom Industriesektor (26 Prozent), Bürosektor (13 Prozent), der Gesundheitsbranche (10Prozent) und Wohnimmobilien (9 Prozent).
5.600 Euro für den Verein unser_kind
CARI Charity Golf Event
von Leon Protz
CARI – der Absolventenverein der ehemaligen Studenten der FH-Wien, Immobilienwirtschaft – hat am Samstag, 15.06.2024 im Golf-Club Wien – Austria´s 1st Golf Club, dem ältesten Golf Club Österreichs, ein Charity Golfturnier für Golfer und Nichtgolfer veranstaltet. Der Reinerlös der Veranstaltung in Höhe von 5.600 Euro kommt dem Verein unser_kind – der modernen Forschung zur Heilung von kranken Kindern und Jugendlichen zu Gute. Gespielt wurde ein Texas Scramble mit der Besonderheit der Einbeziehung der Nichtgolfer: Die Golfer spielten als Team ein Texas Scramble, bis zumindest ein Ball auf dem Grün platziert ist. Die Nichtgolfer spielen als Team im Modus Texas Scramble ab dem Zeitpunkt, wo zumindest ein Ball auf dem Grün platziert wurde bis zum Einlochen. Die Veranstaltung wurde durch ein gemeinsames Essen nach der Siegerehrung auf der Clubterrasse abgerundet.
Fünf Prozent der Kreditsumme bis maximal 200.000 Euro für Eigenheime
Niederösterreich gewährt Zinszuschüsse
von Leon Protz
Niederösterreich verwendet die Mittel aus dem Wohn- und Baupaket des Bundes für Eigenheim-Zinszuschüsse. Gewährt wird eine Einmalförderung von fünf Prozent der Kreditsumme bis maximal 200.000 Euro - also bis zu 10.000 Euro, erläuterte Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister am Mittwoch. Rund 5,4 Millionen Euro kommen vom Bund, das Land nimmt sieben Millionen zusätzlich in die Hand. Der Beschluss ist in der Landesregierungssitzung nächsten Dienstag geplant. Beantragt werden kann der Zuschuss von Menschen, die die Landesförderung in Niederösterreich in Anspruch nehmen können, erklärte Teschl-Hofmeister. "Wir rechnen damit, zwischen 1.600 und 2.000 Familien unterstützen zu können", sagte die Landesrätin. Die Variante eines Einmalzuschusses funktioniere "rasch und unbürokratisch", betonte sie. Anträge können rückwirkend ab 18. April eingebracht werden. Es gilt das "First come, first serve"-Prinzip. Jene Personen, die seit dem Stichtag um ein Darlehen des Landes angesucht haben, sollen kontaktiert werden. Sie können nachträglich den Zuschuss beantragen, sagte Teschl-Hofmeister. Wer nun ansucht, muss beide Anträge parallel stellen. Die Laufzeit der Zinszuschüsse beträgt zwei Jahre. Neben dem großvolumigen Wohnbau "ist uns das Thema Eigentum in Niederösterreich wichtig", betonte Teschl-Hofmeister. Im Vorjahr wurden im Bundesland 1.146 Häuser mit Landesdarlehen von in Summe 52,8 Millionen Euro unterstützt.
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