Mit rund 1 Milliarde Euro Investmentvolumen ist der österreichische Immobilieninvestmentmarkt laut CBRE im ersten Halbjahr 2024 beinahe auf demselben Niveau wie im Vergleichszeitraum 2023, als 1,08 Milliarden Euro investiert wurden. Der große Unterschied: das erste Quartal 2024 war wesentlich stärker als der Vergleichszeitraum 2023. „Die Prognosen für das Investmentvolumen waren positiver als das Ergebnis im ersten Halbjahr bzw. zweiten Quartal 2024. Das Investor:inneninteresse war im zweiten Quartal verhalten: so wurden nur 440 Millionen Euro in diesem Zeitraum in österreichische Immobilien investiert“, so Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE. Interessantes Detail: alle Investments, also 100 Prozent, des zweiten Quartals 2024 gingen auf die Konten österreichischer Investor:innen – im ersten Quartal waren es noch 90 Prozent. „Ausländische Investor:innen sind derzeit sehr zurückhaltend und abwartend aufgrund der Rahmenbedingungen bzw. der Zinssituation. Wir rechnen aber im zweiten Halbjahr mit deren Rückkehr“, so Schwarz. Zurzeit sind vor allem private Investor:innen als Käufer:innen aktiv, institutionelle Investoren verkleinern ihre Portfolios aufgrund von Kapitalabflüssen und verkaufen. Die durchschnittliche Investitionssumme pro Transkation stieg im zweiten Quartal 2024 auf 34 Millionen Euro (1. Quartal 2024: durchschnittlich 25 Millionen Euro). Die Zahl der Transaktionen blieb mit 43 im ersten Halbjahr – 30 im ersten Quartal, 13 im zweiten - insgesamt relativ gering, was sich auch auf das Volumen auswirkte. Die Aufteilung nach Assetklassen ist im zweiten Quartal ähnlich wie im ersten: nach wie vor ist Büro mit 45 Prozent der Transaktionen die beliebteste Assetklasse im zweiten Quartal und hat damit einen ähnlichen Marktanteil wie im ersten Quartal (44 Prozent). Das Interesse an der Assetklasse Wohnen ist ebenfalls konstant - 29 Prozent Anteil im zweiten, 30 Prozent im ersten Quartal –der Anteil von Hotels am Transaktionsvolumen ist mit 12 Prozent gleichgeblieben. Die Spitzenrenditen steigen leicht – Büro 5,25 Prozent - bzw. sind stabil – Wohnen 4,75 Prozent. Mit der wie erwartet eingeleiteten Zinssenkung im Juni durch die EZB (25 Basispunkte) kann mit anhaltenden Stabilisierungseffekten im Renditenniveau gerechnet werden. „Zwar hat die EZB noch keine Hinweise zum weiteren Vorgehen gegeben, aktuell gehen wir allerdings von einer weiteren Zinssenkung im Jahresverlauf aus“, so Schwarz.
Der 49. Bundestag der Immobilienwirtschaft ist vorbei. Die Branche tauschte sich unter dem Motto "Multipler Wandel: Chancen und Visionen für die Immobilienwirtschaft" in Loipersdorf aus. Dabei wurden in Gemeinschaft ausführlich alle Themen besprochen, die den Markt und die Branche zurzeit am meisten bewegen.
Kurzzeitvermietungsverbot in Wien sei kompetenzwidrig erlassen worden
von Leon Protz
Die Initiative Wiener Apartmentvermieter hat zwei Verfassungsklagen gegen das Verbot der Kurzzeitvermietung eingebracht, das mit 2. Juli 2024 auf ganz Wien ausgeweitet wurde. Die Betroffenen argumentieren, dass die gesetzlichen Bestimmungen kompetenzwidrig erlassen wurden, das Land Wien diese Bestimmungen also gar nicht erlassen hätte dürfen, was der Verfassungsgerichtshof selbst in der Vergangenheit bereits so entschieden hat. Wien hat bereits mehrfach die touristische Vermietung von Wohnraum reguliert. Bereits seit 2018 ist in Wohnzonen (das sind im Wesentlichen die Bezirke innerhalb des Gürtels) laut § 7a Abs 3 Wr. BauO die gewerbliche Nutzung von Wohnungen für kurzfristige Beherbergungszwecke untersagt. Mit der im Dezember 2023 beschlossenen Bauordnungsnovelle hat Wien die Regelungen neuerlich verschärft: Ab heute dürfen Wohnungen auch außerhalb von Wohnzonen nur noch für maximal 90 Tage im Jahr zu kurzfristigen Beherbergungszwecken vermietet werden. Eine darüberhinausgehende Vermietung ist nur nach Erlangung einer Ausnahmegenehmigung zulässig. „Die Genehmigung setzt, neben anderen Erfordernissen, die Unterschrift sämtlicher (Mit-)Eigentümer:innen voraus, auch wenn diese bereits ihre Zustimmung zur kurzfristigen Vermietung zu Beherbergungszwecken im Wohnungseigentumsvertrag erteilt haben. Das Verfahren wird dadurch erheblich erschwert“, führt Martin Trapichler, der auf Immobilienrecht spezialisierte Rechtsanwalt der Initiative Wiener Apartmentvermieter, aus. „Die erste Klage richtet sich gegen die Beschränkung der Kurzzeitvermietung innerhalb von Wohnzonen. Die zweite Klage zielt auf die beschränkenden Bestimmungen außerhalb von Wohnzonen ab“, ergänzt Trapichler.
Seit April 2024 ist Dietmar Ploberger Mitglied der Geschäftsführung
von Leon Protz
Die Geschäftsführung von JP Hospitality, bestehend aus Lukas Euler-Rolle und Gebhard Schachermayer, bekommt Verstärkung: Seit April 2024 ist Dietmar Ploberger Mitglied der Geschäftsführung von JPI-HA 2 Hospitality Advisory. Sein Fokus liegt auf der Entwicklung von Hotelimmobilien im In- und Ausland sowie dem weltweiten Rollout einer neuen Hotelmarke. Er ist Experte für Asset & Performance Management von Hotels und seit 26 Jahren in der Immobilienbranche tätig, unter anderem bei Signa, Raiffeisen Evolution und Strabag. Der gebürtige Grazer studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Graz. Dietmar Ploberger: "Ich freue mich, Teil eines so kompetenten und vor allem motivierten Teams zu sein und bin überzeugt, dass wir in der Hotelbranche gemeinsam viel bewegen und auf die Straße bringen werden!“ Daniel Jelitzka, Gesellschafter JP Hospitality und Gründer sowie Geschäftsführer JP Immobilien, freut sich über den Zuwachs: „Es ist heutzutage nicht einfach, qualifizierte und engagierte Geschäftspartner zu finden. Mit Dietmar Ploberger haben wir jedenfalls einen Hotelexperten für uns gewonnen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Der Immobiliendienstleister Rustler ist seit rund sieben Jahren in Tirol aktiv. In den letzten beiden Jahren erfolgte ein deutliches Wachstum, auch beschleunigt durch die Übernahme eines großen Immobilienportfolios einer am Tiroler Markt etablierten Verwaltung. Aufgrund der großen Anzahl der zu betreuenden Liegenschaften und dem gewachsenen Team von Rustler Tirol, übersiedelte Rustler jüngst von einem Innenstadtbüro in das direkte Umland von Innsbruck, nach Thaur. Nunmehr feierte das Unternehmen das offizielle „Opening“ mit Kund:innen und Geschäftspartner:innen in angenehmer Atmosphäre. „Unser neues Büro bietet nicht nur eine herrliche Panoramaaussicht, sondern auch viel Platz und eine ideale Arbeits-Atmosphäre für unsere Mitarbeiter:innen“, erläutert der Standortleiter von Rustler Tirol Gerhard Hauer bei der Eröffnung. Das Team von Rustler Tirol umfasst aktuell 15 Mitarbeiter:innen. „Wir freuen uns mit diesem Schritt die Basis für unsere weitere Expansion am Tiroler Markt geschaffen zu haben, und planen alle unsere Geschäftsfelder kontinuierlich auszubauen“, ergänzt Rustler-Gesellschafter Martin Troger.
Die Immobilienmanagerin wird Prokuristin der EHL Gewerbeimmobilien
von Elisabeth K. Fürst
Anna Zillner wurde zur Prokuristin der zur EHL Gruppe zählenden EHL Gewerbeimmobilien bestellt. Die 28jährige absolvierte ihr berufsbegleitendes Masterstudium an TU Wien mit Schwerpunkt Immobilienmanagement & Bewertung und ist seit 2018 bei der EHL Gewerbeimmobilien beschäftigt. Zillner ist als Senior Consultant im Bereich Bürovermietung tätig. Die EHL Gewerbeimmobilien ist als Maklerunternehmen auf Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien spezialisiert und vermittelte 2023 allein im Geschäftsfeld Büro eine Gesamtfläche von rund 60.000 m².
Wohnprojekt in der Salzburger Alpenstraße/Schiffmanngasse
von Leon Protz
Für ein Wohnbauprojekt am Areal der Alpenstraße/Schiffmanngasse in Salzburg wurde am 20. Juni 2024 im Zuge eines Ausschreibungswettbewerbs der Gewinner gekürt: Die Jury unter dem Vorsitz der Architektin Elke Delugan-Meissl überzeugte das Planungskonzept des Wiener Architekturbüros Artec. Insbesondere die hohen Raumqualitäten durch das Element der „Salzburger Veranden“, die hochwertigen Wohnungen mit effizienten Grundrissen und Freiräumen, die Möglichkeit für zukunftsorientierte Wohnformen für alle Generationen sowie die nachhaltige Bauweise konnten punkten. Auch Wüstenrot Generaldirektorin Susanne Riess-Hahn ist von dem Siegesprojekt überzeugt: „,Das Konzept von Artec unterstützt unser zentrales Anliegen, denn es sind Projekte wie dieses, die das Wohnen der Zukunft zeigen.“ Dem wird im Projekt Alpenstraße/Schiffmanngasse vor allem durch die zum Teil mitwachsenden Grundrisse Rechnung getragen, die neue Wohnformen wie Mehrgenerationenhaushalte oder Wohngemeinschaften von älteren Personen ermöglichen. Jury-Vorsitzende Elke Delugan-Meissl, Delugan Meissl Associated Architects: „Der prämierte Wettbewerbsbeitrag wird den vielfältigen Anforderungen an ein Wohnquartier der Zukunft gerecht. Er überzeugt einerseits bezüglich der städtebaulichen Setzung sowie der gewählten Maßstäblichkeit und Verortung im Kontext, andererseits durch ein intelligentes modulares Konstruktionssystem, welches durch seine Flexibilität eine Vielfalt an Wohntypologien mit hoher Raumqualität erwarten lässt. Ein Projekt, welches mit seinen strukturellen, ökologischen und sozialen Ansprüchen auf die Themen der Zeit adäquat reagiert.“ Mitglieder der Jury waren weiters Olaf Arne Drehsen (JSWD Architekten) als stellvertretender Vorsitzender, Hanspeter Bürgi (Bürgi Schärer Architekten), Michaela Wolf (Bergmeisterwolf Architekten, Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Salzburg), Anna Detzlhofer (DnD Landschaftsplanung), Stephan Kunze (Stadtplanung Stadt Salzburg), Michael Buttler (Stadtplanung Stadt Salzburg), Susanne Riess-Hahn (Generaldirektorin Wüstenrot), Brigitte Feldhofer (Vorstandsmitglied Wüstenrot) sowie Martin Grüll (stellvertretender Vorsitzender der Wüstenrot Wohnungswirtschaft). Basis für die Ausschreibung und zugleich Vorgabe für die einreichenden Planungsteams war, am rund 6.000 m2 großen Areal in Salzburg ein Wohnquartier mit rund 80 bis 90 Mieteinheiten für alle Altersgruppen zu planen. Zentrale Elemente, die dabei bedacht werden sollten, waren unter anderem die Ausrichtung auf zukunftsorientierte Wohnformen wie etwa Mehrgenerationenwohnungen und eine nachhaltige Bauweise. Zudem sind im Erdgeschoß ausreichend Stellplätze für Fahrräder, Gemeinschaftsflächen sowie öffentliche Gewerbeflächen vorgesehen. Eine Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen, Urban Gardening, die Integration des aktuellen Baumbestands und Regenwasseraufbereitung machen das Wohnquartier noch lebenswerter und tragen zu einer ressourcenschonenden Nutzung bei.
Mehr als 1000 Zimmer in zentralen Stadtlagen in Deutschland
von Elisabeth K. Fürst
Eine Tochtergesellschaft der Hyatt Hotels Corporation hat die Marke me and all hotels von der Lindner Hotels gekauft. Hyatts will damit in Europa stark wachsen und neue Märkte erschließen. Mit der Integration der Lindner Hotels & Resorts und me and all hotels in das Treueprogramm World of Hyatt hatte Hyatt seine Markenpräsenz in Deutschland und Europa erheblich vergrößert. Mit dem Erwerb wird me and all hotels, bislang Teil der JdV by Hyatt Marke, eine eigenständige Marke in Hyatt’s Lifestyle-Portfolio. Seit dem Start im Jahr 2016 als urbane Lifestyle-Schwestermarke von Lindner Hotels & Resorts ist das Portfolio von me and all hotels auf sechs Hotels und mehr als 1.000 Zimmer in zentralen Stadtlagen in ganz Deutschland angewachsen. Die Marke verfügt über eine gut gefüllte Pipeline mit Um- und Neubauten in wichtigen Destinationen wie Berlin (geplante Eröffnung 2024), Hamburg, Leipzig und Stuttgart (alle mit voraussichtlicher Eröffnung 2026). Hyatts Pipeline umfasst 1.000 me and all hotels Zimmer; weitere Verträge für Hotels außerhalb Deutschlands werden derzeit schon verhandelt. Die Marke me and all hotels eignet sich für die Entwicklung und Umwandlung von Bestandsobjekten in den gehobenen Lifestyle-Bereich.
Mit rund 1 Milliarde Euro Investmentvolumen ist der österreichische Immobilieninvestmentmarkt laut CBRE im ersten Halbjahr 2024 beinahe auf demselben Niveau wie im Vergleichszeitraum 2023, als 1,08 Milliarden Euro investiert wurden. Der große Unterschied: das erste Quartal 2024 war wesentlich stärker als der Vergleichszeitraum 2023. „Die Prognosen für das Investmentvolumen waren positiver als das Ergebnis im ersten Halbjahr bzw. zweiten Quartal 2024. Das Investor:inneninteresse war im zweiten Quartal verhalten: so wurden nur 440 Millionen Euro in diesem Zeitraum in österreichische Immobilien investiert“, so Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE. Interessantes Detail: alle Investments, also 100 Prozent, des zweiten Quartals 2024 gingen auf die Konten österreichischer Investor:innen – im ersten Quartal waren es noch 90 Prozent. „Ausländische Investor:innen sind derzeit sehr zurückhaltend und abwartend aufgrund der Rahmenbedingungen bzw. der Zinssituation. Wir rechnen aber im zweiten Halbjahr mit deren Rückkehr“, so Schwarz. Zurzeit sind vor allem private Investor:innen als Käufer:innen aktiv, institutionelle Investoren verkleinern ihre Portfolios aufgrund von Kapitalabflüssen und verkaufen. Die durchschnittliche Investitionssumme pro Transkation stieg im zweiten Quartal 2024 auf 34 Millionen Euro (1. Quartal 2024: durchschnittlich 25 Millionen Euro). Die Zahl der Transaktionen blieb mit 43 im ersten Halbjahr – 30 im ersten Quartal, 13 im zweiten - insgesamt relativ gering, was sich auch auf das Volumen auswirkte. Die Aufteilung nach Assetklassen ist im zweiten Quartal ähnlich wie im ersten: nach wie vor ist Büro mit 45 Prozent der Transaktionen die beliebteste Assetklasse im zweiten Quartal und hat damit einen ähnlichen Marktanteil wie im ersten Quartal (44 Prozent). Das Interesse an der Assetklasse Wohnen ist ebenfalls konstant - 29 Prozent Anteil im zweiten, 30 Prozent im ersten Quartal –der Anteil von Hotels am Transaktionsvolumen ist mit 12 Prozent gleichgeblieben. Die Spitzenrenditen steigen leicht – Büro 5,25 Prozent - bzw. sind stabil – Wohnen 4,75 Prozent. Mit der wie erwartet eingeleiteten Zinssenkung im Juni durch die EZB (25 Basispunkte) kann mit anhaltenden Stabilisierungseffekten im Renditenniveau gerechnet werden. „Zwar hat die EZB noch keine Hinweise zum weiteren Vorgehen gegeben, aktuell gehen wir allerdings von einer weiteren Zinssenkung im Jahresverlauf aus“, so Schwarz.
Chancen und Visionen für die Immobilienwirtschaft
49. Bundestag in Loipersdorf
von Leon Protz
Der 49. Bundestag der Immobilienwirtschaft ist vorbei. Die Branche tauschte sich unter dem Motto "Multipler Wandel: Chancen und Visionen für die Immobilienwirtschaft" in Loipersdorf aus. Dabei wurden in Gemeinschaft ausführlich alle Themen besprochen, die den Markt und die Branche zurzeit am meisten bewegen.
Kurzzeitvermietungsverbot in Wien sei kompetenzwidrig erlassen worden
Verfassungsklagen gegen BauO-Novelle
von Leon Protz
Die Initiative Wiener Apartmentvermieter hat zwei Verfassungsklagen gegen das Verbot der Kurzzeitvermietung eingebracht, das mit 2. Juli 2024 auf ganz Wien ausgeweitet wurde. Die Betroffenen argumentieren, dass die gesetzlichen Bestimmungen kompetenzwidrig erlassen wurden, das Land Wien diese Bestimmungen also gar nicht erlassen hätte dürfen, was der Verfassungsgerichtshof selbst in der Vergangenheit bereits so entschieden hat. Wien hat bereits mehrfach die touristische Vermietung von Wohnraum reguliert. Bereits seit 2018 ist in Wohnzonen (das sind im Wesentlichen die Bezirke innerhalb des Gürtels) laut § 7a Abs 3 Wr. BauO die gewerbliche Nutzung von Wohnungen für kurzfristige Beherbergungszwecke untersagt. Mit der im Dezember 2023 beschlossenen Bauordnungsnovelle hat Wien die Regelungen neuerlich verschärft: Ab heute dürfen Wohnungen auch außerhalb von Wohnzonen nur noch für maximal 90 Tage im Jahr zu kurzfristigen Beherbergungszwecken vermietet werden. Eine darüberhinausgehende Vermietung ist nur nach Erlangung einer Ausnahmegenehmigung zulässig. „Die Genehmigung setzt, neben anderen Erfordernissen, die Unterschrift sämtlicher (Mit-)Eigentümer:innen voraus, auch wenn diese bereits ihre Zustimmung zur kurzfristigen Vermietung zu Beherbergungszwecken im Wohnungseigentumsvertrag erteilt haben. Das Verfahren wird dadurch erheblich erschwert“, führt Martin Trapichler, der auf Immobilienrecht spezialisierte Rechtsanwalt der Initiative Wiener Apartmentvermieter, aus. „Die erste Klage richtet sich gegen die Beschränkung der Kurzzeitvermietung innerhalb von Wohnzonen. Die zweite Klage zielt auf die beschränkenden Bestimmungen außerhalb von Wohnzonen ab“, ergänzt Trapichler.
Seit April 2024 ist Dietmar Ploberger Mitglied der Geschäftsführung
Neuer Geschäftsführer bei JP Hospitality
von Leon Protz
Die Geschäftsführung von JP Hospitality, bestehend aus Lukas Euler-Rolle und Gebhard Schachermayer, bekommt Verstärkung: Seit April 2024 ist Dietmar Ploberger Mitglied der Geschäftsführung von JPI-HA 2 Hospitality Advisory. Sein Fokus liegt auf der Entwicklung von Hotelimmobilien im In- und Ausland sowie dem weltweiten Rollout einer neuen Hotelmarke. Er ist Experte für Asset & Performance Management von Hotels und seit 26 Jahren in der Immobilienbranche tätig, unter anderem bei Signa, Raiffeisen Evolution und Strabag. Der gebürtige Grazer studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Graz. Dietmar Ploberger: "Ich freue mich, Teil eines so kompetenten und vor allem motivierten Teams zu sein und bin überzeugt, dass wir in der Hotelbranche gemeinsam viel bewegen und auf die Straße bringen werden!“ Daniel Jelitzka, Gesellschafter JP Hospitality und Gründer sowie Geschäftsführer JP Immobilien, freut sich über den Zuwachs: „Es ist heutzutage nicht einfach, qualifizierte und engagierte Geschäftspartner zu finden. Mit Dietmar Ploberger haben wir jedenfalls einen Hotelexperten für uns gewonnen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Eröffnung eines neuen Bürostandortes in Thaur
Rustler expandiert in Tirol
von Leon Protz
Der Immobiliendienstleister Rustler ist seit rund sieben Jahren in Tirol aktiv. In den letzten beiden Jahren erfolgte ein deutliches Wachstum, auch beschleunigt durch die Übernahme eines großen Immobilienportfolios einer am Tiroler Markt etablierten Verwaltung. Aufgrund der großen Anzahl der zu betreuenden Liegenschaften und dem gewachsenen Team von Rustler Tirol, übersiedelte Rustler jüngst von einem Innenstadtbüro in das direkte Umland von Innsbruck, nach Thaur. Nunmehr feierte das Unternehmen das offizielle „Opening“ mit Kund:innen und Geschäftspartner:innen in angenehmer Atmosphäre. „Unser neues Büro bietet nicht nur eine herrliche Panoramaaussicht, sondern auch viel Platz und eine ideale Arbeits-Atmosphäre für unsere Mitarbeiter:innen“, erläutert der Standortleiter von Rustler Tirol Gerhard Hauer bei der Eröffnung. Das Team von Rustler Tirol umfasst aktuell 15 Mitarbeiter:innen. „Wir freuen uns mit diesem Schritt die Basis für unsere weitere Expansion am Tiroler Markt geschaffen zu haben, und planen alle unsere Geschäftsfelder kontinuierlich auszubauen“, ergänzt Rustler-Gesellschafter Martin Troger.
Die Immobilienmanagerin wird Prokuristin der EHL Gewerbeimmobilien
Prokura für Anna Zillner
von Elisabeth K. Fürst
Anna Zillner wurde zur Prokuristin der zur EHL Gruppe zählenden EHL Gewerbeimmobilien bestellt. Die 28jährige absolvierte ihr berufsbegleitendes Masterstudium an TU Wien mit Schwerpunkt Immobilienmanagement & Bewertung und ist seit 2018 bei der EHL Gewerbeimmobilien beschäftigt. Zillner ist als Senior Consultant im Bereich Bürovermietung tätig. Die EHL Gewerbeimmobilien ist als Maklerunternehmen auf Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien spezialisiert und vermittelte 2023 allein im Geschäftsfeld Büro eine Gesamtfläche von rund 60.000 m².
Wohnprojekt in der Salzburger Alpenstraße/Schiffmanngasse
Artec gewinnt Ausschreibung in Salzburg
von Leon Protz
Für ein Wohnbauprojekt am Areal der Alpenstraße/Schiffmanngasse in Salzburg wurde am 20. Juni 2024 im Zuge eines Ausschreibungswettbewerbs der Gewinner gekürt: Die Jury unter dem Vorsitz der Architektin Elke Delugan-Meissl überzeugte das Planungskonzept des Wiener Architekturbüros Artec. Insbesondere die hohen Raumqualitäten durch das Element der „Salzburger Veranden“, die hochwertigen Wohnungen mit effizienten Grundrissen und Freiräumen, die Möglichkeit für zukunftsorientierte Wohnformen für alle Generationen sowie die nachhaltige Bauweise konnten punkten. Auch Wüstenrot Generaldirektorin Susanne Riess-Hahn ist von dem Siegesprojekt überzeugt: „,Das Konzept von Artec unterstützt unser zentrales Anliegen, denn es sind Projekte wie dieses, die das Wohnen der Zukunft zeigen.“ Dem wird im Projekt Alpenstraße/Schiffmanngasse vor allem durch die zum Teil mitwachsenden Grundrisse Rechnung getragen, die neue Wohnformen wie Mehrgenerationenhaushalte oder Wohngemeinschaften von älteren Personen ermöglichen. Jury-Vorsitzende Elke Delugan-Meissl, Delugan Meissl Associated Architects: „Der prämierte Wettbewerbsbeitrag wird den vielfältigen Anforderungen an ein Wohnquartier der Zukunft gerecht. Er überzeugt einerseits bezüglich der städtebaulichen Setzung sowie der gewählten Maßstäblichkeit und Verortung im Kontext, andererseits durch ein intelligentes modulares Konstruktionssystem, welches durch seine Flexibilität eine Vielfalt an Wohntypologien mit hoher Raumqualität erwarten lässt. Ein Projekt, welches mit seinen strukturellen, ökologischen und sozialen Ansprüchen auf die Themen der Zeit adäquat reagiert.“ Mitglieder der Jury waren weiters Olaf Arne Drehsen (JSWD Architekten) als stellvertretender Vorsitzender, Hanspeter Bürgi (Bürgi Schärer Architekten), Michaela Wolf (Bergmeisterwolf Architekten, Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Salzburg), Anna Detzlhofer (DnD Landschaftsplanung), Stephan Kunze (Stadtplanung Stadt Salzburg), Michael Buttler (Stadtplanung Stadt Salzburg), Susanne Riess-Hahn (Generaldirektorin Wüstenrot), Brigitte Feldhofer (Vorstandsmitglied Wüstenrot) sowie Martin Grüll (stellvertretender Vorsitzender der Wüstenrot Wohnungswirtschaft). Basis für die Ausschreibung und zugleich Vorgabe für die einreichenden Planungsteams war, am rund 6.000 m2 großen Areal in Salzburg ein Wohnquartier mit rund 80 bis 90 Mieteinheiten für alle Altersgruppen zu planen. Zentrale Elemente, die dabei bedacht werden sollten, waren unter anderem die Ausrichtung auf zukunftsorientierte Wohnformen wie etwa Mehrgenerationenwohnungen und eine nachhaltige Bauweise. Zudem sind im Erdgeschoß ausreichend Stellplätze für Fahrräder, Gemeinschaftsflächen sowie öffentliche Gewerbeflächen vorgesehen. Eine Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen, Urban Gardening, die Integration des aktuellen Baumbestands und Regenwasseraufbereitung machen das Wohnquartier noch lebenswerter und tragen zu einer ressourcenschonenden Nutzung bei.
Mehr als 1000 Zimmer in zentralen Stadtlagen in Deutschland
Hyatt übernimmt me and all hotels
von Elisabeth K. Fürst
Eine Tochtergesellschaft der Hyatt Hotels Corporation hat die Marke me and all hotels von der Lindner Hotels gekauft. Hyatts will damit in Europa stark wachsen und neue Märkte erschließen. Mit der Integration der Lindner Hotels & Resorts und me and all hotels in das Treueprogramm World of Hyatt hatte Hyatt seine Markenpräsenz in Deutschland und Europa erheblich vergrößert. Mit dem Erwerb wird me and all hotels, bislang Teil der JdV by Hyatt Marke, eine eigenständige Marke in Hyatt’s Lifestyle-Portfolio. Seit dem Start im Jahr 2016 als urbane Lifestyle-Schwestermarke von Lindner Hotels & Resorts ist das Portfolio von me and all hotels auf sechs Hotels und mehr als 1.000 Zimmer in zentralen Stadtlagen in ganz Deutschland angewachsen. Die Marke verfügt über eine gut gefüllte Pipeline mit Um- und Neubauten in wichtigen Destinationen wie Berlin (geplante Eröffnung 2024), Hamburg, Leipzig und Stuttgart (alle mit voraussichtlicher Eröffnung 2026). Hyatts Pipeline umfasst 1.000 me and all hotels Zimmer; weitere Verträge für Hotels außerhalb Deutschlands werden derzeit schon verhandelt. Die Marke me and all hotels eignet sich für die Entwicklung und Umwandlung von Bestandsobjekten in den gehobenen Lifestyle-Bereich.
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