Die Baukosten gehen weiterhin nach oben. Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im Juni 2024 laut Statsitik Austria bei 128,7 Indexpunkten. Verglichen mit Juni 2023 entspricht das einem Plus von 3,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Mai 2024 stiegt der Index um 0,2 Prozent. Im Tiefbau sind die Kosten im Jahresvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 136,9 Punkte und lag damit um 4,4 Prozent über dem Wert von Juni 2023. Im Vergleich zum Vormonat Mai 2024 zeigt sich ein Rückgang um 0,2 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 130,6 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 3,1 Prozent und im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (132,5 Punkte) erhöhten sich im Vergleich zu Juni 2023 um 4,2 Prozent und blieben gegenüber Mai 2024 unverändert. Die Warengruppe Transport verzeichnete im Jahresabstand starke Kostenanstiege, was Auswirkungen auf alle Bausparten hatte. Zusätzlich stiegen die Kosten der Warengruppe Kies, Splitt, Sand, Erde, Humus gegenüber Juni 2023 deutlich, was insbesondere den Straßen- und Siedlungswasserbau beeinflusste.
von Franz Pöltl, Geschäftsf. Gesellschafter, EHL Investment Consulting
"Um auf Veränderungen und aktuelle Entwicklungen in diesem herausfordernden Marktumfeld reagieren zu können, braucht es zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen. Die re.comm24 bietet eine wertvolle Gelegenheit, sich mit Branchenkolleg:innen auszutauschen, gemeinsam über den Tellerrand hinauszublicken und durch inspirierende Keynotes neue Perspektiven zu gewinnen."
Hoto Business Tower in Zagreb mit 15.500 m² verkauft
von Leon Protz
Die S Immo hat den Verkauf des Hoto Business Tower in Zagreb abgeschlossen. Das Bürogebäude befindet sich am südwestlichen Rand des zentralen Geschäftsviertels der kroatischen Hauptstadt und umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 15.500 m². Mit dem Verkauf des Towers hat sich S Immo gänzlich aus dem kroatischen Markt zurückgezogen. Tomáš Salajka, Mitglied des Vorstands der S Immo, dazu: "Der Hoto Business Tower war die letzte bestehende Immobilie der S Immo in Zagreb. Mit dem Verkauf sind wir nun vollständig aus dem kroatischen Markt ausgetreten. Wir freuen uns über die erfolgreiche Veräußerung, die erneut Liquidität für Investitionen in anderen Kernmärkten der S Immo schafft."
7.700 m² Büromietfläche in ihrem Bürogebäude Erdberger Lände
von Leon Protz
CA Immo hat in ihrem Bürogebäude Erdberger Lände in Wien drei Mietverträge über insgesamt 7.700 m² Büromietfläche abgeschlossen. Mieter sind eine öffentliche Institution mit rd. 3.700 m² sowie die Unternehmen Badger Meter (rd. 2.800 m²) und Boulder Monkeys (rd. 1.200 m²). Die rd. 50.700 Nutzfläche umfassende Liegenschaft ist mit Abschluss der Mietverträge zu über 90 Prozent vermietet. Das Bürogebäude Erdberger Lände liegt an der Haidinger- und Dietrichgasse und umfasst insgesamt rd. 50.700 m² vermietbare Nutzfläche. Der Gebäudekomplex ist Teil des CA Immo Büroquartiers Lände 3 mit rd. 83.200 m² vermietbarer Fläche. Zu den bekanntesten Bürogebäuden des Quartiers zählt das „VIE“, das unter Beachtung hoher Nachhaltigkeitsstandards errichtet wurde und entsprechend über ein DGNB-Nachhaltigkeitszertifikat in Platin verfügt und vollständig vermietet ist. Ein direkt am Gebäude angeschlossenes Parkhaus bietet Platz für rund 1.450 PKWs. Bei dem Abschluss der Mietverträge waren die Unternehmen OPTIN Immobilien und ÖRAG Immobilien beratend und vermittelnd tätig.
Oberösterreich wird von der Möglichkeit, eine Leerstandabgabe einzuheben, nicht Gebrauch machen. Das berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" in ihrer heutigen Ausgabe und beziehen sich dabei auf die Beantwortung einer SPÖ-Anfrage an Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Im April hatte der Nationalrat beschlossen, dass die Länder eine Leerstandabgabe einführen können. Die oberösterreichische SPÖ-Raumordnungssprecherin Heidi Strauss wollte daraufhin in schriftlichen Anfragen an Landeshauptmann und Finanzreferent Stelzer, Gemeindereferentin Michaela Langer-Weninger und Raumordnungslandesrat Markus Achleitner (alle ÖVP) sowie Wohnbaureferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) wissen, ob dies in Oberösterreich geplant sei. Die Antworten hat die SPÖ auf ihrer Homepage veröffentlicht. "In Oberösterreich ist bereits jetzt eine entsprechende Regelung im OÖ. Tourismusgesetz verankert. Eine darüber hinausgehende Belastung der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher durch eine weitere Gebühr ist aktuell nicht vorgesehen", heißt es in der Antwort Stelzers. Die Auswirkung einer Zweitwohnsitz- und Leerstandabgabe könne derzeit "mangels konkreter Daten" nicht seriös beantwortet werden. Die anderen Landesregierungsmitglieder erklärten sich für nicht zuständig. Achleitner und Langer-Weninger verwiesen ebenfalls auf die entsprechende Regelung im Oberösterreichischen Tourismusgesetz, Haimbuchner betonte, dass er diesen "überbordenden Eingriff" in Eigentumsrechte politisch ablehne.
Mit dem Green Deal vom 11.12.2019 beschloss die EU eine Reduktion des Treibhausgasausstoßes gegenüber 1990 um 55 Prozent sowie bis 2050 klimaneutral zu werden. Mit dem 2022 verabschiedeten 8. Umweltaktionsprogramm wurde ein gemeinsames Bekenntnis zu Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz, Biodiversität und Verringerung der Umweltbelastung abgegeben. Ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen stammt aus dem Gebäudesektor. Nachhaltigeres Bauen, aber auch nachhaltigere Bewirtschaftung sind Weichenstellungen. Hier kommt der Green Lease zum Tragen. Manuela Maurer-Kollenz, M2S Rechtsanwälte, erzählt: "Der „Green Lease“ ist ein bedeutendes Instrument der nachhaltigen Immobilienbewirtschaftung. Ein Green Lease ist ein auf Nachhaltigkeit gerichteter Mietvertrag, der durch seine besondere Ausgestaltung den/die Mieter:in zu einer möglichst nachhaltigen Nutzung und den/die Vermieter:in zu einer möglichst nachhaltigen Bewirtschaftung einer Immobilie veranlassen soll. Den Begriff des Green Lease hat jeder schon einmal gehört, aber wo er geregelt ist und was er konkret bedeutet, haben viele Vermieter:innen wie auch Mieter:innen, insbesondere solche im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen, die sich keine ESG-Abteilungen leisten können, nicht präsent." Interessant ist er aber für allen, denn an nachhaltig errichteten und bewirtschafteten Gebäuden besteht größeres Interesse, sie sind leichter zu verkaufen und zu vermieten, bringen höhere Kauf- wie auch Mietpreise. Oft werden Immobilien bereits entsprechend nachhaltig errichtet oder saniert, aber eine nachhaltige Bewirtschaftung bringt weiteres Nachhaltigkeitspotential. Maurer-Kollenz weiter: "Eine gesetzliche Definition eines „grünen Mietvertrages“ existiert nicht. Häufig werden Standardmietverträge auf Initiative einer oder beider Vertragsparteien um sogenannte „Nachhal-tigkeitsklauseln“ ergänzt, die je nach Ausgestaltung der Regelung eine Bemühung oder Verpflichtung der jeweiligen Parteien begründet. Hinsichtlich der inhaltlichen Ausgestaltung bestehen in Österreich noch keine Guidelines – der Markt orientiert sich daher an den Broschüren des Deutschen Zentralen Immobilienausschusses ZIA über „Green Leases“. Diesen zufolge fußt jeder Green Lease auf einem Drei-Säulen-Modell aus a) nachhaltiger Nutzung und Bewirtschaftung des Mietobjektes im laufenden Betrieb, b) der Reduzierung von Abfällen, Verbrauchen und Immissionen, sowie c) der ökologisch unbedenklichen Durchführung von Erhaltungs-, Modernisierungs- und sonstigen Baumaßnahmen. Treffen Parteien zumindest je eine Regelung in jedem dieser Bereiche, so liegt dem ZIA zufolge ein „Green Lease“ vor." Inhaltlich haben solche Regelungen der üblichen Geltungskontrolle nach österreichischem Recht standzuhalten. Sollen mit einem Mieter etwa besondere Regelungen zur Tragung von Betriebs- und Nebenkosten getroffen werden, so ist zu prüfen, ob das Mietverhältnis dem Voll- oder Teilanwendungsbereich des MRG unterliegt oder sogar vom MRG gänzlich ausgenommen sind, da der Gesetzgeber hier mitunter klare gestalterische Grenzen gesetzt hat. Die Antwältin sieht, das derzeit die Green Leases vor allem in der gewerblichen Vermietung (vor allem Büros) Einzug halten, glaubt aber, dass die Ausdehnung auf den Wohnungsbereich nur eine Frage der Zeit zu sein scheint. Im Fokus des Green Lease steht der Nachhaltigkeitsbegriff gemäß den EU-Regulatorien. Kurz zusammengefasst ist eine Tätigkeit nachhaltig, wenn sie einen wesentlichen Beitrag zu einem der in der Taxonomie- Verordnung ausgewiesenen Umweltziele leistet und zugleich keine wesentliche Beeinträchtigung der anderen Umweltziele bewirkt. Das muss man laut M2S Rechtsanwälte bei der Erstellung eines Green Lease immer im Auge behalten. Eine zentrale Rolle bei einem Green Lease spielt auch das Erfassen von Verbräuchen und der gegenseitige Austausch der Verbrauchsdaten. Dabei kommen auch Energiemanagement und Energiemonitoring zum Einsatz, um eine Win Win-Situation für Vermieter:in und Mieter:in zu erreichen. Das partnerschaftliches Vorgehen während der gesamten Mietdauer lässt die Vertragsparteien dabei näher zueinander rücken als bei herkömmlichen Mietverträgen. Maurer-Kollenz über die Abstufungen: "In der Ausgestaltung spricht man oft von hellgrünen, mittelgrünen oder dunkelgrünen Green Leases, je nachdem ob bloße Bemühungszusagen oder spezifischere Regelungen oder sogar Verpflichtungen und Sanktionen bei Nichteinhaltung statuiert werden. Greenwashing, also eine irreführende Vertragsgestaltung nur um den Anschein der nachhaltigen Bewirtschaftung zu erwecken, ist zu vermeiden." Für die Zukunft erwartet sie - aufbauend auf der Taxonomie-Verordnung - weitere europarechtliche, aber auch nationale Regelwerke zum nachhaltigen Wirtschaften.
Möglichkeit, Anfragen für ähnliche Objekte in der Akquisephase einzusehen
von Leon Protz
Justimmo wurde im Rahmen eines Updates um ein Analyse-Tool erweitert. Anwender:innen der Maklersoftware können nun mit dem Anfrage-Barometer in der Akquisephase einer Immobilie sehen, wie viele Anfragen es in den letzten Monaten für ähnliche Objekte gegeben hat. Das macht eine Einschätzung der aktuellen Vermarktungschancen möglich. Neben dem verfügbaren Immobilienangebot und den realisierten Kaufpreisen haben Makler:innen damit einen dritten Indikator für die Objektpreis-Ermittlung. Das Barometer zeigt unmittelbar, ob nach einer Preisanpassung mit mehr oder weniger Anfragen zu rechnen ist. Das erleichtert unter anderem die Kommunikation mit Immobilien-Besitzer:innen. “Es kommt häufig vor, dass Abgeber:innen überhöhte Preisvorstellungen haben”, weiß Stefan Kalt, Geschäftsführer von Justimmo. “Sie sehen das öffentlich zugängliche Immobilienangebot und gleichen Ihren Wunschpreis daran an. Was sie allerdings nicht sehen ist die Anzahl an Interessent:innen für diese Immobilien. Das macht die Preisverhandlung natürlich schwierig für Makler:innen, die den Immobilienmarkt und die Nachfrage besser einschätzen können. Unser Anfrage-Barometer unterstützt dabei, den passenden Preis für die entsprechende Vermarktungsstrategie zu finden - egal ob rasch verkauft bzw. vermietet werden muss oder ob es gilt, ohne Zeitdruck den bestmöglichen Preis zu erzielen.” Konkret zeigt das Justimmo Anfrage-Barometer die Anzahl der Anfragen aus den vergangenen zwölf Monaten, die für ähnliche Immobilien eingegangen sind. Die dafür herangezogenen Suchkriterien wie z. B. Fläche, Zimmeranzahl oder Baujahr können von den Nutzer:innen nach Bedarf angepasst werden.
Spezialist in Sachen Immobilienbewertung und -beratung
von Leon Protz
Der Immobilienbewertungs und -beratungsspezialist RESH Advisory arbeitet nun mit der epmedia Werbeagentur zusammen. epmedia übernimmt die Betreuung der Public Relations und der Social Media-Kampagnen. „Ziel der Kommunikation ist es, die Bekanntheit von RESH Advisory bei den Stakeholdern zu steigern“, erklärt Iris Einwaller, geschäftsführende Gesellschafterin der epmedia Werbeagentur. Das Portfolio des neuen Klienten umfasst die Bewertung und Beratung in den Bereichen ESG, EU-Taxonomie sowie Portfolioanalyse und -strukturierung. Sandra Hochleitner, Geschäftsführerin von RESH Advisory, ergänzt: „Mit epmedia haben wir einen etablierten Partner mit ausgewiesener Immobilienexpertise an unserer Seite, der unsere bewährte Vorgehensweise klar vermitteln kann– dazu gehört, die Einzigartigkeit jeder Immobilie zu identifizieren, die letztlich ihren Wert beeinflussen. Besonders wichtig ist es, den Zielgruppen unser hohes Fachwissen im Immobilienbereich näherzubringen.“
Die Baukosten gehen weiterhin nach oben. Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im Juni 2024 laut Statsitik Austria bei 128,7 Indexpunkten. Verglichen mit Juni 2023 entspricht das einem Plus von 3,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Mai 2024 stiegt der Index um 0,2 Prozent. Im Tiefbau sind die Kosten im Jahresvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 136,9 Punkte und lag damit um 4,4 Prozent über dem Wert von Juni 2023. Im Vergleich zum Vormonat Mai 2024 zeigt sich ein Rückgang um 0,2 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 130,6 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit um 3,1 Prozent und im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (132,5 Punkte) erhöhten sich im Vergleich zu Juni 2023 um 4,2 Prozent und blieben gegenüber Mai 2024 unverändert. Die Warengruppe Transport verzeichnete im Jahresabstand starke Kostenanstiege, was Auswirkungen auf alle Bausparten hatte. Zusätzlich stiegen die Kosten der Warengruppe Kies, Splitt, Sand, Erde, Humus gegenüber Juni 2023 deutlich, was insbesondere den Straßen- und Siedlungswasserbau beeinflusste.
Franz Pöltl auf dem Real Estate Leaders Summit
Ich bin dabei: re.comm 2024
von Franz Pöltl, Geschäftsf. Gesellschafter, EHL Investment Consulting
"Um auf Veränderungen und aktuelle Entwicklungen in diesem herausfordernden Marktumfeld reagieren zu können, braucht es zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen. Die re.comm24 bietet eine wertvolle Gelegenheit, sich mit Branchenkolleg:innen auszutauschen, gemeinsam über den Tellerrand hinauszublicken und durch inspirierende Keynotes neue Perspektiven zu gewinnen."
Hoto Business Tower in Zagreb mit 15.500 m² verkauft
S Immo tritt aus kroatischem Markt aus
von Leon Protz
Die S Immo hat den Verkauf des Hoto Business Tower in Zagreb abgeschlossen. Das Bürogebäude befindet sich am südwestlichen Rand des zentralen Geschäftsviertels der kroatischen Hauptstadt und umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 15.500 m². Mit dem Verkauf des Towers hat sich S Immo gänzlich aus dem kroatischen Markt zurückgezogen. Tomáš Salajka, Mitglied des Vorstands der S Immo, dazu: "Der Hoto Business Tower war die letzte bestehende Immobilie der S Immo in Zagreb. Mit dem Verkauf sind wir nun vollständig aus dem kroatischen Markt ausgetreten. Wir freuen uns über die erfolgreiche Veräußerung, die erneut Liquidität für Investitionen in anderen Kernmärkten der S Immo schafft."
7.700 m² Büromietfläche in ihrem Bürogebäude Erdberger Lände
CA Immo mit drei neuen Mietverträgen
von Leon Protz
CA Immo hat in ihrem Bürogebäude Erdberger Lände in Wien drei Mietverträge über insgesamt 7.700 m² Büromietfläche abgeschlossen. Mieter sind eine öffentliche Institution mit rd. 3.700 m² sowie die Unternehmen Badger Meter (rd. 2.800 m²) und Boulder Monkeys (rd. 1.200 m²). Die rd. 50.700 Nutzfläche umfassende Liegenschaft ist mit Abschluss der Mietverträge zu über 90 Prozent vermietet. Das Bürogebäude Erdberger Lände liegt an der Haidinger- und Dietrichgasse und umfasst insgesamt rd. 50.700 m² vermietbare Nutzfläche. Der Gebäudekomplex ist Teil des CA Immo Büroquartiers Lände 3 mit rd. 83.200 m² vermietbarer Fläche. Zu den bekanntesten Bürogebäuden des Quartiers zählt das „VIE“, das unter Beachtung hoher Nachhaltigkeitsstandards errichtet wurde und entsprechend über ein DGNB-Nachhaltigkeitszertifikat in Platin verfügt und vollständig vermietet ist. Ein direkt am Gebäude angeschlossenes Parkhaus bietet Platz für rund 1.450 PKWs. Bei dem Abschluss der Mietverträge waren die Unternehmen OPTIN Immobilien und ÖRAG Immobilien beratend und vermittelnd tätig.
Immobilien im Recht
Oberösterreich gegen Leerstandsabgabe
von Leon Protz
Oberösterreich wird von der Möglichkeit, eine Leerstandabgabe einzuheben, nicht Gebrauch machen. Das berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" in ihrer heutigen Ausgabe und beziehen sich dabei auf die Beantwortung einer SPÖ-Anfrage an Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Im April hatte der Nationalrat beschlossen, dass die Länder eine Leerstandabgabe einführen können. Die oberösterreichische SPÖ-Raumordnungssprecherin Heidi Strauss wollte daraufhin in schriftlichen Anfragen an Landeshauptmann und Finanzreferent Stelzer, Gemeindereferentin Michaela Langer-Weninger und Raumordnungslandesrat Markus Achleitner (alle ÖVP) sowie Wohnbaureferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) wissen, ob dies in Oberösterreich geplant sei. Die Antworten hat die SPÖ auf ihrer Homepage veröffentlicht. "In Oberösterreich ist bereits jetzt eine entsprechende Regelung im OÖ. Tourismusgesetz verankert. Eine darüber hinausgehende Belastung der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher durch eine weitere Gebühr ist aktuell nicht vorgesehen", heißt es in der Antwort Stelzers. Die Auswirkung einer Zweitwohnsitz- und Leerstandabgabe könne derzeit "mangels konkreter Daten" nicht seriös beantwortet werden. Die anderen Landesregierungsmitglieder erklärten sich für nicht zuständig. Achleitner und Langer-Weninger verwiesen ebenfalls auf die entsprechende Regelung im Oberösterreichischen Tourismusgesetz, Haimbuchner betonte, dass er diesen "überbordenden Eingriff" in Eigentumsrechte politisch ablehne.
Immobilien im Recht
Wie kommt ein Green Lease zustande?
von Elisabeth K. Fürst
Mit dem Green Deal vom 11.12.2019 beschloss die EU eine Reduktion des Treibhausgasausstoßes gegenüber 1990 um 55 Prozent sowie bis 2050 klimaneutral zu werden. Mit dem 2022 verabschiedeten 8. Umweltaktionsprogramm wurde ein gemeinsames Bekenntnis zu Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz, Biodiversität und Verringerung der Umweltbelastung abgegeben. Ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen stammt aus dem Gebäudesektor. Nachhaltigeres Bauen, aber auch nachhaltigere Bewirtschaftung sind Weichenstellungen. Hier kommt der Green Lease zum Tragen. Manuela Maurer-Kollenz, M2S Rechtsanwälte, erzählt: "Der „Green Lease“ ist ein bedeutendes Instrument der nachhaltigen Immobilienbewirtschaftung. Ein Green Lease ist ein auf Nachhaltigkeit gerichteter Mietvertrag, der durch seine besondere Ausgestaltung den/die Mieter:in zu einer möglichst nachhaltigen Nutzung und den/die Vermieter:in zu einer möglichst nachhaltigen Bewirtschaftung einer Immobilie veranlassen soll. Den Begriff des Green Lease hat jeder schon einmal gehört, aber wo er geregelt ist und was er konkret bedeutet, haben viele Vermieter:innen wie auch Mieter:innen, insbesondere solche im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen, die sich keine ESG-Abteilungen leisten können, nicht präsent." Interessant ist er aber für allen, denn an nachhaltig errichteten und bewirtschafteten Gebäuden besteht größeres Interesse, sie sind leichter zu verkaufen und zu vermieten, bringen höhere Kauf- wie auch Mietpreise. Oft werden Immobilien bereits entsprechend nachhaltig errichtet oder saniert, aber eine nachhaltige Bewirtschaftung bringt weiteres Nachhaltigkeitspotential. Maurer-Kollenz weiter: "Eine gesetzliche Definition eines „grünen Mietvertrages“ existiert nicht. Häufig werden Standardmietverträge auf Initiative einer oder beider Vertragsparteien um sogenannte „Nachhal-tigkeitsklauseln“ ergänzt, die je nach Ausgestaltung der Regelung eine Bemühung oder Verpflichtung der jeweiligen Parteien begründet. Hinsichtlich der inhaltlichen Ausgestaltung bestehen in Österreich noch keine Guidelines – der Markt orientiert sich daher an den Broschüren des Deutschen Zentralen Immobilienausschusses ZIA über „Green Leases“. Diesen zufolge fußt jeder Green Lease auf einem Drei-Säulen-Modell aus a) nachhaltiger Nutzung und Bewirtschaftung des Mietobjektes im laufenden Betrieb, b) der Reduzierung von Abfällen, Verbrauchen und Immissionen, sowie c) der ökologisch unbedenklichen Durchführung von Erhaltungs-, Modernisierungs- und sonstigen Baumaßnahmen. Treffen Parteien zumindest je eine Regelung in jedem dieser Bereiche, so liegt dem ZIA zufolge ein „Green Lease“ vor." Inhaltlich haben solche Regelungen der üblichen Geltungskontrolle nach österreichischem Recht standzuhalten. Sollen mit einem Mieter etwa besondere Regelungen zur Tragung von Betriebs- und Nebenkosten getroffen werden, so ist zu prüfen, ob das Mietverhältnis dem Voll- oder Teilanwendungsbereich des MRG unterliegt oder sogar vom MRG gänzlich ausgenommen sind, da der Gesetzgeber hier mitunter klare gestalterische Grenzen gesetzt hat. Die Antwältin sieht, das derzeit die Green Leases vor allem in der gewerblichen Vermietung (vor allem Büros) Einzug halten, glaubt aber, dass die Ausdehnung auf den Wohnungsbereich nur eine Frage der Zeit zu sein scheint. Im Fokus des Green Lease steht der Nachhaltigkeitsbegriff gemäß den EU-Regulatorien. Kurz zusammengefasst ist eine Tätigkeit nachhaltig, wenn sie einen wesentlichen Beitrag zu einem der in der Taxonomie- Verordnung ausgewiesenen Umweltziele leistet und zugleich keine wesentliche Beeinträchtigung der anderen Umweltziele bewirkt. Das muss man laut M2S Rechtsanwälte bei der Erstellung eines Green Lease immer im Auge behalten. Eine zentrale Rolle bei einem Green Lease spielt auch das Erfassen von Verbräuchen und der gegenseitige Austausch der Verbrauchsdaten. Dabei kommen auch Energiemanagement und Energiemonitoring zum Einsatz, um eine Win Win-Situation für Vermieter:in und Mieter:in zu erreichen. Das partnerschaftliches Vorgehen während der gesamten Mietdauer lässt die Vertragsparteien dabei näher zueinander rücken als bei herkömmlichen Mietverträgen. Maurer-Kollenz über die Abstufungen: "In der Ausgestaltung spricht man oft von hellgrünen, mittelgrünen oder dunkelgrünen Green Leases, je nachdem ob bloße Bemühungszusagen oder spezifischere Regelungen oder sogar Verpflichtungen und Sanktionen bei Nichteinhaltung statuiert werden. Greenwashing, also eine irreführende Vertragsgestaltung nur um den Anschein der nachhaltigen Bewirtschaftung zu erwecken, ist zu vermeiden." Für die Zukunft erwartet sie - aufbauend auf der Taxonomie-Verordnung - weitere europarechtliche, aber auch nationale Regelwerke zum nachhaltigen Wirtschaften.
Möglichkeit, Anfragen für ähnliche Objekte in der Akquisephase einzusehen
Justimmo jetzt mit Anfrage-Barometer
von Leon Protz
Justimmo wurde im Rahmen eines Updates um ein Analyse-Tool erweitert. Anwender:innen der Maklersoftware können nun mit dem Anfrage-Barometer in der Akquisephase einer Immobilie sehen, wie viele Anfragen es in den letzten Monaten für ähnliche Objekte gegeben hat. Das macht eine Einschätzung der aktuellen Vermarktungschancen möglich. Neben dem verfügbaren Immobilienangebot und den realisierten Kaufpreisen haben Makler:innen damit einen dritten Indikator für die Objektpreis-Ermittlung. Das Barometer zeigt unmittelbar, ob nach einer Preisanpassung mit mehr oder weniger Anfragen zu rechnen ist. Das erleichtert unter anderem die Kommunikation mit Immobilien-Besitzer:innen. “Es kommt häufig vor, dass Abgeber:innen überhöhte Preisvorstellungen haben”, weiß Stefan Kalt, Geschäftsführer von Justimmo. “Sie sehen das öffentlich zugängliche Immobilienangebot und gleichen Ihren Wunschpreis daran an. Was sie allerdings nicht sehen ist die Anzahl an Interessent:innen für diese Immobilien. Das macht die Preisverhandlung natürlich schwierig für Makler:innen, die den Immobilienmarkt und die Nachfrage besser einschätzen können. Unser Anfrage-Barometer unterstützt dabei, den passenden Preis für die entsprechende Vermarktungsstrategie zu finden - egal ob rasch verkauft bzw. vermietet werden muss oder ob es gilt, ohne Zeitdruck den bestmöglichen Preis zu erzielen.” Konkret zeigt das Justimmo Anfrage-Barometer die Anzahl der Anfragen aus den vergangenen zwölf Monaten, die für ähnliche Immobilien eingegangen sind. Die dafür herangezogenen Suchkriterien wie z. B. Fläche, Zimmeranzahl oder Baujahr können von den Nutzer:innen nach Bedarf angepasst werden.
Spezialist in Sachen Immobilienbewertung und -beratung
epmedia betreut RESH Advisory
von Leon Protz
Der Immobilienbewertungs und -beratungsspezialist RESH Advisory arbeitet nun mit der epmedia Werbeagentur zusammen. epmedia übernimmt die Betreuung der Public Relations und der Social Media-Kampagnen. „Ziel der Kommunikation ist es, die Bekanntheit von RESH Advisory bei den Stakeholdern zu steigern“, erklärt Iris Einwaller, geschäftsführende Gesellschafterin der epmedia Werbeagentur. Das Portfolio des neuen Klienten umfasst die Bewertung und Beratung in den Bereichen ESG, EU-Taxonomie sowie Portfolioanalyse und -strukturierung. Sandra Hochleitner, Geschäftsführerin von RESH Advisory, ergänzt: „Mit epmedia haben wir einen etablierten Partner mit ausgewiesener Immobilienexpertise an unserer Seite, der unsere bewährte Vorgehensweise klar vermitteln kann– dazu gehört, die Einzigartigkeit jeder Immobilie zu identifizieren, die letztlich ihren Wert beeinflussen. Besonders wichtig ist es, den Zielgruppen unser hohes Fachwissen im Immobilienbereich näherzubringen.“
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TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
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TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
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