Trotz deutlicher Nachfrage- und Preisrückgänge im Vorjahr stabilisiert sich der Immobilienmarkt im Westen Österreichs zunehmend. Das zeigt der Engel & Völkers Marktreport 2024 für Wohnimmobilien in der Alpenregion Tirol und Zell am See. „Ein Blick auf das Jahr 2024 zeigt einen Transaktionsanstieg. Langsam sinkende Kreditzinsen und vereinzelte Preiskorrekturen machen sich bemerkbar. Gefragt sind weiterhin Top-Immobilien mit einer guten Ausstattung in sehr guten Lagen. Spitzenregionen wie Kitzbühel bleiben weiterhin ein sicherer Hafen für KäuferInnen”, erklärt Florian Hofer, Geschäftsführer Engel & Völkers Alpenregion Tirol & Zell am See. Der vergleichsweise hochpreisige Wohnimmobilienmarkt der Landeshauptstadt Innsbruck hat im vergangenen Jahr vor allem bei Einfamilienhäusern nachgegeben, während sich der Wohnungsmarkt stabil zeigt. Der durchschnittliche Verkaufspreis im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser lag im ersten Halbjahr 2024 bei 720.000 Euro, was im Vergleich zu 2023 mit 967.000 Euro eine deutliche Preiskorrektur nach unten erkennen lässt. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen lag im Q2 2024 bei 6.700 Euro, was im Vorjahresvergleich mit 6.869 Euro ebenfalls einem leichten Preisrückgang entspricht. Seit Jahresbeginn verzeichnet der Innsbrucker Immobilienmarkt zudem einen deutlichen Anstieg des Transaktionsvolumens. Für Eigentumswohnungen erwartet das Team von Engel & Völkers heuer im Vorjahresvergleich ein deutlich höheres Transaktionsvolumen von 250 bis 330 Mio. Euro (2023: 255 Mio. Euro). Auch im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser wird 2024 mit einem Transaktionsvolumen von 21 Mio. bis 35 Mio. Euro gerechnet (2023: 21 Mio. Euro). Die Transaktionsanzahl für Ein- und Zweifamilienhäuser wird sich laut den Prognosen von 25 (2023) auf 28 bis 37 im Jahr 2024 steigern, während am Markt für Eigentumswohnungen ebenfalls mit einer Steigerung von 658 (2023) auf 720 bis 850 gerechnet wird. Die Innsbrucker Mietpreise haben sich im vergangenen Jahr teilweise rückläufig entwickelt. Während man 2023 für eine 60 m²-Wohnung durchschnittlich noch 15,99 Euro/m² zahlte, liegt der Preis 2024 nur bei 14,09 Euro/m². Einen leichten Anstieg verzeichnet hingegen die Mietpreisentwicklung im Segment der 100 m²-Wohnungen. Hier stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 15,15 Euro/m² im Jahr 2023 auf 15,40 Euro/m² im Jahr 2024. Die Immobilienpreise in Kitzbühel sind die höchsten in Österreich und mit denen in anderen internationalen Luxus-Destinationen vergleichbar. Der durchschnittliche Verkaufspreis im Bezirk Kitzbühel lag 2023 bei knapp über 2,2 Mio. Euro und damit etwas unter den beiden Vorjahren. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen stieg 2023 im Vorjahresvergleich hingegen um 15,1 Prozent und damit erstmals auf über 10.000 Euro/m². Dies unterstreicht die konstant hohe Nachfrage im Premiumsegment.
Im ersten Halbjahr 2024 erreicht der deutsche Hotelimmobilieninvestmentmarkt ein Transaktionsvolumen von 517 Millionen Euro. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 ist das ein Anstieg um 44 Prozent. Dabei lag das zweite Quartal 2024 sowohl vor dem ersten Quartal 2024 (plus 13 Prozent) als auch vor dem zweiten Quartal 2023 (plus 41 Prozent). Im ersten Halbjahr 2024 entfielen mehr als zwei Drittel des Transaktionsvolumens (67 Prozent) auf das Value-add-Segment, gefolgt von Opportunistic mit 14 Prozent, Core-plus mit 11 Prozent und Core mit acht Prozent. Nachdem es im ersten Halbjahr 2023 nur eine Transaktion oberhalb der 50-Millionen-Euro-Marke gab, gestaltete sich das Marktgeschehen in den vergangen zwei Quartalen wieder großteiliger. Der Abschluss größerer Transaktionen zum Ende des letzten Jahres setzte sich somit auch in diesem Halbjahr mit zwei weiteren Transaktionen oberhalb von 100 Millionen Euro fort. Entsprechend stieg die durchschnittliche Losgröße im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 44 Prozent. Dies sind die aktuellen Ergebnisse einer Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE. „Der Hotelimmobilieninvestmentmarkt konnte seine Erholung im zweiten Quartal weiter fortsetzen. Auch wenn die Zahlen noch Luft nach oben lassen, bemerken wir eine deutliche Zunahme der Nachfrage nach Hotelimmobilien, welche sich immer mehr auch in den Verkaufsprozessen widerspiegelt“, sagt Helena Rickmers, Head of Hotel Investment bei CBRE in Deutschland. Die Spitzenrendite für Hotelimmobilien blieb entsprechend seit dem Jahresende 2023 stabil bei 5,25 Prozent. „Auch die Fundamentaldaten im Hotelmarkt zeigen weiterhin einen positiven Trend, sodass wir für das laufende Jahr weiteres RevPAR-Wachstum erwarten. Betreiberseitig sehen wir weiterhin viele Expansionsbestrebungen, vermehrt auch im Bereich der Umwidmung von ursprünglich als Büro geplanten Entwicklungen“, sagt Sabine Lüftenegger, Head of Hotel Advisory and Development Services bei CBRE in Deutschland. „Die wieder positivere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wirkt sich sowohl auf den Investmentmarkt als auch auf die Betreiber:innen und Konsument:innen positiv aus“, sagt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland. So lag zur Jahresmitte die Inflation in Deutschland bei 2,2 Prozent (in der Eurozone bei 2,5 Prozent) und näherte sich damit dem Inflationsziel der EZB von zwei Prozent weiter an. Dies hat die Europäische Zentralbank Anfang Juni 2024 dazu veranlasst, erstmalig die Leitzinsen zu senken. Dieser Schritt wurde von den Märkten bereits eingepreist. Weitere mögliche Schritte der EZB bleiben aber abzuwarten, zumal die Notenbank ein besonderes Augenmerk auf die Lohn- und Preisentwicklung im Dienstleistungssektor legt. Ende Juni 2024 lag die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe bei 2,6 Prozent und damit auf dem gleichen Wert wie zum Vorjahreszeitraum. Die Finanzierungszinsen (Euro-Swap-Mitte) lagen zur Jahresmitte bei knapp 2,9 Prozent – 0,35 Prozentpunkte unter dem Wert vor einem Jahr. Nachdem Portfoliotransaktionen im ersten Halbjahr 2023 lediglich einen Anteil am Transaktionsvolumen von drei Prozent hatten, erreichten sie aufgrund dreier Portfoliotransaktionen im ersten Halbjahr 2024 einen Anteil von 36 Prozent. Darüber hinaus waren die vergangenen zwei Quartale von Hotelankäufen mit Repositionierungsansätzen geprägt. Mehr als 80 Prozent des Transaktionsvolumens entfielen auf betreiberfreie Hotelimmobilien, die nun zum Teil unter einer anderen Marke neu eröffnet werden. Immobiliengesellschaften waren dabei mit 200 Millionen Euro (39 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen) die stärkste Käufer:innengruppe, gefolgt von Spezialfonds (29 Prozent) und Privatinvestor:innen (16 Prozent). Auf der Verkäufer:innenseite waren mit 149 Millionen Euro (29 Prozent) Asset-/Fondsmanager:innen am aktivsten. Ihnen folgten Corporates (25 Prozent) und Privatinvestor:innen (24 Prozent). Internationale Käufer:innen konnten ihren Anteil am Marktgeschehen im Vorjahresvergleich von 28 Prozent auf 58 Prozent deutlich ausbauen. „Es zeichnet sich für das zweite Halbjahr 2024 wieder eine etwas dynamischere Entwicklung am Hotelinvestmentmarkt ab. Denn die Bieter:innenprozesse werden größer und kompetitiver. Nachdem wir zuletzt viele Transaktionen im Value-Add-Segment gesehen haben, wird es zukünftig auch wieder vermehrt Core-Transaktionen geben. Deswegen ist für das Gesamtjahr 2024 ein Transaktionsvolumen von über einer Milliarde realistisch“, erwartet Rickmers.
Christian Polak hat mit 1. Juli sein Vorstandsmandat bei der 6B47 Real Estate Investors zurückgelegt. Das Unternehmen bestätigt diesbezügliche Informationen des Immoflash. Nach dem Abgang von Polak agiert nun Christian Mayer als alleiniger Vorstand der 6B47 Real Estate Investors. Unterstützung erhält er durch Thomas Jakoubek, der als Prokurist zur 6B47 Real Estate Investors wechselt. Jakoubek war zuvor unter anderem Vorstand der WED und Geschäftsführer der BAI Bauträger Austria Immobilien. Christian Polak wechselte im Mai 2017 zur 6B47 und übernahm damals den Posten als Geschäftsführer der 6B47 Austria. Zuletzt war er als COO der 6B47 Real Estate Investors tätig. Vor seinem Eintritt bei der 6B47 war er als Geschäftsführer der Eyemaxx Development tätig. Von 2006 bis 2014 leitete Polak zudem die Abteilung für Projektentwicklung, Immobilien und Sonderprojekte bei Strauss & Partner Development.
Von der Nachhaltigkeitsratingagentur EcoVadis mit Gold ausgezeichnet
von Leon Protz
Die EHL Immobilien Bewertung wurde von der international anerkannten Nachhaltigkeitsratingagentur EcoVadis mit Gold ausgezeichnet. Die Nachhaltigkeitsbewertung umfasst die vier zentralen Bereiche der Corporate Social Responsibility: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung. Die EHL Immobilien Bewertung zählt nun zu den besten 5 Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen weltweit. Astrid Grantner-Fuchs, Geschäftsführerin der EHL Immobilien Bewertung: „Diese Auszeichnung bestätigt unsere Bemühungen, Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Geschäftsstrategie zu stellen. Sie ist ein Ansporn, unseren Weg konsequent fortzusetzen und uns weiterhin für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.“ Wolfgang Wagner, ebenfalls Geschäftsführer der EHL Immobilien Bewertung, ergänzt: „Unser Team arbeitet kontinuierlich daran, innovative und nachhaltige Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Diese Auszeichnung ist eine großartige Bestätigung unserer Arbeit und motiviert uns, noch ambitioniertere Ziele zu verfolgen und uns weiter zu verbessern.“ Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe, betont die Bedeutung der Auszeichnung für die gesamte Unternehmensgruppe: „Die EcoVadis Goldmedaille ist ein Meilenstein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie und zeigt, wie wichtig uns dieses Thema ist. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Trend, sondern ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.“ EcoVadis ist ein weltweit agierendes Bewertungsunternehmen, das die Nachhaltigkeitsleistung von mehr als 130.000 Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung beurteilt.
Signa ließ die Gesamtpassiva explosionsartig ansteigen
von Leon Protz
Die Ist-Zahlen der AKV-Insolvenzstatistik für das 1. Halbjahr 2024 zeigen, dass sich Österreich weiterhin auf dem Weg zu einem „Rekordpleitenjahr“ befindet. Die eröffneten 2.098 Firmeninsolvenzen liegen um 35,35 Prozent über dem Vorjahreswert - es handelt sich um einen Höchstwert der letzten 15 Jahre. Die Steigerungsraten in einzelnen Bundesländern sind alarmierend. In Vorarlberg haben sich die eröffneten Firmeninsolvenzen mehr als verdoppelt (+ 110,34 Prozent). Die Steigerungsraten betragen in Oberösterreich + 60,81 Prozent, im Burgenland + 60,78 Prozent und in Wien + 43,02 Prozent. Mehr als die Hälfte (55,67 Prozent) der Insolvenzeröffnungen sind auf Gläubigeranträge zurückzuführen und nur 44,33 Prozent über Eigenanträge der schuldnerischen Unternehmen. Trotz der gestiegenen Insolvenzen ist die Anzahl an gefährdeten Arbeitsplätzen mit 9.441 konstant geblieben. Die meisten Dienstnehmenden waren von der Insolvenz Pepco Austria (600) betroffen, gefolgt von der Brucha Gesellschaft (504) und der König (361). Die 7 im Jahr 2023 aus dem Signa-Konzern eröffneten Insolvenzen haben im Gesamtjahr 2023 zu einem noch nie da gewesenen explosionsartigen Anstieg der Gesamtpassiva auf 13,97 Milliarden Euro geführt. Diese Entwicklung hat sich im 1. Halbjahr 2024 prolongiert. Auch im 1. Halbjahr 2024 wurden wiederum 5 Insolvenzverfahren mit Passiva von jeweils mehr als 1 Milliarden Euro eröffnet, 4 davon aus der Signa-Gruppe und der Elektrofahrzeugproduzent Fisker. Dies führte zu Passiva von circa 11,5 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2024, so dass sich die Passiva gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verneunfacht haben. Bei den Insolvenzverfahren Rene Benko und Familie Benko Privatstiftung ist man dabei von den angemeldeten Insolvenzforderungen ausgegangen, weil es Jahre dauern wird, bis die Höhe der anzuerkennenden Verbindlichkeiten feststeht. Die meisten Insolvenzen waren im Handel (529) zu verzeichnen, gefolgt vom Bau (493) und der Gastronomie (356).
Neue Zentrale für die Raiffeisenbank Salzburg Liefering-Maxglan-Siezen
von Elisabeth K. Fürst
Vor kurzem fand die Dachgleiche der neue Zentrale in der Münchner Bundesstraße 1, 5020 Salzburg, für die Raiffeisenbank Salzburg Liefering-Maxglan-Siezenheim in Liefering statt. Das Gebäude "Acht Zwei Vier" bestehend aus Büros, Gastronomie und der neuen Zentrale. Entwickelt und umgesetzt wurde es von der Prisma Unternehmensgruppe. Eigentümer:in ist die Competence Investment. Entworfen wurde es von Dietrich Untertrifaller Architekten Wien. Das Ensemble erstreckt sich auf einer Grundstücksfläche von circa ca. 3300 m² und bietet auf ca. 5.000 m² Nutzfläche ca. 3.650 m² Büro- und Gewerbefläche, ca. 700 m² Raiffeisenbank Salzburg Liefering-Maxglan-Siezenheim ca. 650 m² Gastronomie und Sondernutzungen aufgeteilt auf drei Baukörper sowie ca. 90 Tiefgaragenstellplätze. Die Öffnung zur Altglan ermöglicht eine naturnahe Aufenthaltszone am Wasser. Die Erdgeschosszonen sind mit Gastronomie und öffentlichen Nutzungen belebt. Bernhard Ölz, Vorstand Prisma Unternehmensgruppe: „Die Entwicklung und Umsetzung des Impulsprojektes "Acht Zwei Vier" ist Teil einer größeren Stadtentwicklungsinitiative der Prisma Unternehmensgruppe gemeinsam mit den Standorten Stadtwerk und Quartier Rauchmühle. Im Zusammenspiel der räumlichen und inhaltlichen Stärken entsteht ein konkretes, mutiges und lebenswertes Modell grundstücks- und quartiersübergreifender Zukunft für die Landeshauptstadt. Danke an alle Partner:innen und unser Team.“ Die Fertigstellung soll 2025 erfolgen.
Der deutsche Logistikmarkt erzielt einen Flächenumsatz von rund 2,44 Millionen m² (inkl. Eigennutzer:innen) im ersten Halbjahr. Nach einem verhaltenen Jahresauftakt mit einem Ergebnis von lediglich 1,02 Millionen m² kann der Markt im zweiten Quartal sowohl bei den umgesetzten Flächen als auch bei der Anzahl der abgeschlossenen Verträge zulegen und sich mit 1,42 Millionen m² spürbar steigern. Nichtsdestotrotz bleibt das Halbjahresresultat 16 Prozent unter dem Vorjahreswert und liegt mit minus 24 Prozent auch deutlich unter dem Zehnjahresschnitt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. „Die nach wie vor eher schwache wirtschaftliche Entwicklung wirkt sich weiterhin bremsend auf die Nachfrage auf dem Logistikvermietungsmarkt aus“, erläutert Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. „Unternehmen tendieren dazu, Investitionsentscheidungen hinauszuzögern und bestehende Flächen wenn möglich zu halten. Zwei Faktoren zeichnen hierfür in erster Linie verantwortlich: Auf der einen Seite ist das Mietpreisniveau nicht nur in der Breite, sondern insbesondere im modernen Flächensegment gestiegen, sodass ein Umzug in moderne Flächenalternativen aktuell immer mit einem spürbaren Kostenanstieg auf Nutzerseite verbunden ist, den viele Unternehmen im aktuellen Marktumfeld scheuen bzw. nicht tragen können. Auf der anderen Seite bleibt aber auch das fehlende kurzfristig verfügbare Flächenangebot in einigen Märkten ein limitierender Faktor. In der Konsequenz optieren viele Unternehmen für Mietvertragsverlängerungen, die für den Flächenumsatz nicht relevant werden. Nichtsdestotrotz haben wir im zweiten Quartal mehr Bewegung im Markt gesehen als zum Jahresauftakt. Dies gilt insbesondere für Regionen außerhalb der großen Logistik-Hubs.“
Größte Vertragsverlängerung am Budapester Büromarkt seit 5 Jahren
von Leon Protz
CA Immo und Morgan Stanley haben einen langfristigen Mietvertrag über ca. 20.000 m² in den Budapester Bürogebäuden Millennium Tower I-III unterzeichnet. Die Mietvertragsverlängerung – einschließlich einer zusätzlichen Erweiterung von 1.700 m² im Gebäude Millennium Tower II – ist die größte Vertragsverlängerung am Budapester Büromarkt innerhalb der letzten fünf Jahre. Die Millennium Towers Bürogebäude bieten eine Gesamtmietfläche von ca. 70.700 m² und 2.000 m² Grünfläche. Inklusive des neu unterzeichneten Mietvertrags haben die Millennium Towers eine Vermietungsquote von über 90 Prozent mit einem Mietauslaufprofil von 4,7 Jahren durch eine ausgewogene Mischung von branchenführenden Unternehmensmietern. Judit Varga, Geschäftsführerin von CA Immo Ungarn: "Wir sind stolz auf die langjährige Zusammenarbeit mit diesem renommierten Blue-Chip-Unternehmen, das nun schon seit mehr als 15 Jahren unser Mieter in den Millennium Towers ist. Um sicherzustellen, dass unsere Gebäude den hohen Anforderungen in Bezug auf das Wohlbefinden unserer Mieter:innen gerecht werden und eine gesunde Produktivität fördern, verbessern und renovieren wir ständig sowohl deren Innenräume als auch deren Umgebung. Wir freuen uns, dass die jüngste Renovierung des Millennium Tower I und die Eröffnung und Revitalisierung des Millennium Parks von unseren Mietern sehr gut angenommen wurden." Der Bürokomplex Millennium Towers befindet sich am Donauufer auf die Budaer Hügel südlich des CBD im 9. Bezirk. Das Gesamtprojekt besteht aus vier Gebäuden (Tower I, II, III und Gebäude H) mit einer Gesamtvermietungsfläche von ca. 70.700 m² und 1.200 Parkplätzen. Alle Gebäude verfügen über die Nachhaltigkeitszertifikate LEED Gold oder BREEAM In-Use Very Good sowie die Access4you-Zertifizierung. Cushman & Wakefield war bei der Transaktion als Makler und Berater für Morgan Stanley tätig.
Trotz deutlicher Nachfrage- und Preisrückgänge im Vorjahr stabilisiert sich der Immobilienmarkt im Westen Österreichs zunehmend. Das zeigt der Engel & Völkers Marktreport 2024 für Wohnimmobilien in der Alpenregion Tirol und Zell am See. „Ein Blick auf das Jahr 2024 zeigt einen Transaktionsanstieg. Langsam sinkende Kreditzinsen und vereinzelte Preiskorrekturen machen sich bemerkbar. Gefragt sind weiterhin Top-Immobilien mit einer guten Ausstattung in sehr guten Lagen. Spitzenregionen wie Kitzbühel bleiben weiterhin ein sicherer Hafen für KäuferInnen”, erklärt Florian Hofer, Geschäftsführer Engel & Völkers Alpenregion Tirol & Zell am See. Der vergleichsweise hochpreisige Wohnimmobilienmarkt der Landeshauptstadt Innsbruck hat im vergangenen Jahr vor allem bei Einfamilienhäusern nachgegeben, während sich der Wohnungsmarkt stabil zeigt. Der durchschnittliche Verkaufspreis im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser lag im ersten Halbjahr 2024 bei 720.000 Euro, was im Vergleich zu 2023 mit 967.000 Euro eine deutliche Preiskorrektur nach unten erkennen lässt. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen lag im Q2 2024 bei 6.700 Euro, was im Vorjahresvergleich mit 6.869 Euro ebenfalls einem leichten Preisrückgang entspricht. Seit Jahresbeginn verzeichnet der Innsbrucker Immobilienmarkt zudem einen deutlichen Anstieg des Transaktionsvolumens. Für Eigentumswohnungen erwartet das Team von Engel & Völkers heuer im Vorjahresvergleich ein deutlich höheres Transaktionsvolumen von 250 bis 330 Mio. Euro (2023: 255 Mio. Euro). Auch im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser wird 2024 mit einem Transaktionsvolumen von 21 Mio. bis 35 Mio. Euro gerechnet (2023: 21 Mio. Euro). Die Transaktionsanzahl für Ein- und Zweifamilienhäuser wird sich laut den Prognosen von 25 (2023) auf 28 bis 37 im Jahr 2024 steigern, während am Markt für Eigentumswohnungen ebenfalls mit einer Steigerung von 658 (2023) auf 720 bis 850 gerechnet wird. Die Innsbrucker Mietpreise haben sich im vergangenen Jahr teilweise rückläufig entwickelt. Während man 2023 für eine 60 m²-Wohnung durchschnittlich noch 15,99 Euro/m² zahlte, liegt der Preis 2024 nur bei 14,09 Euro/m². Einen leichten Anstieg verzeichnet hingegen die Mietpreisentwicklung im Segment der 100 m²-Wohnungen. Hier stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis von 15,15 Euro/m² im Jahr 2023 auf 15,40 Euro/m² im Jahr 2024. Die Immobilienpreise in Kitzbühel sind die höchsten in Österreich und mit denen in anderen internationalen Luxus-Destinationen vergleichbar. Der durchschnittliche Verkaufspreis im Bezirk Kitzbühel lag 2023 bei knapp über 2,2 Mio. Euro und damit etwas unter den beiden Vorjahren. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen stieg 2023 im Vorjahresvergleich hingegen um 15,1 Prozent und damit erstmals auf über 10.000 Euro/m². Dies unterstreicht die konstant hohe Nachfrage im Premiumsegment.
Investments stiegen um 44 Prozent
Deutscher Hotelmarkt wächst
von Leon Protz
Im ersten Halbjahr 2024 erreicht der deutsche Hotelimmobilieninvestmentmarkt ein Transaktionsvolumen von 517 Millionen Euro. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 ist das ein Anstieg um 44 Prozent. Dabei lag das zweite Quartal 2024 sowohl vor dem ersten Quartal 2024 (plus 13 Prozent) als auch vor dem zweiten Quartal 2023 (plus 41 Prozent). Im ersten Halbjahr 2024 entfielen mehr als zwei Drittel des Transaktionsvolumens (67 Prozent) auf das Value-add-Segment, gefolgt von Opportunistic mit 14 Prozent, Core-plus mit 11 Prozent und Core mit acht Prozent. Nachdem es im ersten Halbjahr 2023 nur eine Transaktion oberhalb der 50-Millionen-Euro-Marke gab, gestaltete sich das Marktgeschehen in den vergangen zwei Quartalen wieder großteiliger. Der Abschluss größerer Transaktionen zum Ende des letzten Jahres setzte sich somit auch in diesem Halbjahr mit zwei weiteren Transaktionen oberhalb von 100 Millionen Euro fort. Entsprechend stieg die durchschnittliche Losgröße im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 44 Prozent. Dies sind die aktuellen Ergebnisse einer Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE. „Der Hotelimmobilieninvestmentmarkt konnte seine Erholung im zweiten Quartal weiter fortsetzen. Auch wenn die Zahlen noch Luft nach oben lassen, bemerken wir eine deutliche Zunahme der Nachfrage nach Hotelimmobilien, welche sich immer mehr auch in den Verkaufsprozessen widerspiegelt“, sagt Helena Rickmers, Head of Hotel Investment bei CBRE in Deutschland. Die Spitzenrendite für Hotelimmobilien blieb entsprechend seit dem Jahresende 2023 stabil bei 5,25 Prozent. „Auch die Fundamentaldaten im Hotelmarkt zeigen weiterhin einen positiven Trend, sodass wir für das laufende Jahr weiteres RevPAR-Wachstum erwarten. Betreiberseitig sehen wir weiterhin viele Expansionsbestrebungen, vermehrt auch im Bereich der Umwidmung von ursprünglich als Büro geplanten Entwicklungen“, sagt Sabine Lüftenegger, Head of Hotel Advisory and Development Services bei CBRE in Deutschland. „Die wieder positivere wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wirkt sich sowohl auf den Investmentmarkt als auch auf die Betreiber:innen und Konsument:innen positiv aus“, sagt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland. So lag zur Jahresmitte die Inflation in Deutschland bei 2,2 Prozent (in der Eurozone bei 2,5 Prozent) und näherte sich damit dem Inflationsziel der EZB von zwei Prozent weiter an. Dies hat die Europäische Zentralbank Anfang Juni 2024 dazu veranlasst, erstmalig die Leitzinsen zu senken. Dieser Schritt wurde von den Märkten bereits eingepreist. Weitere mögliche Schritte der EZB bleiben aber abzuwarten, zumal die Notenbank ein besonderes Augenmerk auf die Lohn- und Preisentwicklung im Dienstleistungssektor legt. Ende Juni 2024 lag die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe bei 2,6 Prozent und damit auf dem gleichen Wert wie zum Vorjahreszeitraum. Die Finanzierungszinsen (Euro-Swap-Mitte) lagen zur Jahresmitte bei knapp 2,9 Prozent – 0,35 Prozentpunkte unter dem Wert vor einem Jahr. Nachdem Portfoliotransaktionen im ersten Halbjahr 2023 lediglich einen Anteil am Transaktionsvolumen von drei Prozent hatten, erreichten sie aufgrund dreier Portfoliotransaktionen im ersten Halbjahr 2024 einen Anteil von 36 Prozent. Darüber hinaus waren die vergangenen zwei Quartale von Hotelankäufen mit Repositionierungsansätzen geprägt. Mehr als 80 Prozent des Transaktionsvolumens entfielen auf betreiberfreie Hotelimmobilien, die nun zum Teil unter einer anderen Marke neu eröffnet werden. Immobiliengesellschaften waren dabei mit 200 Millionen Euro (39 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen) die stärkste Käufer:innengruppe, gefolgt von Spezialfonds (29 Prozent) und Privatinvestor:innen (16 Prozent). Auf der Verkäufer:innenseite waren mit 149 Millionen Euro (29 Prozent) Asset-/Fondsmanager:innen am aktivsten. Ihnen folgten Corporates (25 Prozent) und Privatinvestor:innen (24 Prozent). Internationale Käufer:innen konnten ihren Anteil am Marktgeschehen im Vorjahresvergleich von 28 Prozent auf 58 Prozent deutlich ausbauen. „Es zeichnet sich für das zweite Halbjahr 2024 wieder eine etwas dynamischere Entwicklung am Hotelinvestmentmarkt ab. Denn die Bieter:innenprozesse werden größer und kompetitiver. Nachdem wir zuletzt viele Transaktionen im Value-Add-Segment gesehen haben, wird es zukünftig auch wieder vermehrt Core-Transaktionen geben. Deswegen ist für das Gesamtjahr 2024 ein Transaktionsvolumen von über einer Milliarde realistisch“, erwartet Rickmers.
Christian Polak hat mit 1. Juli sein Vorstandsmandat bei der 6B47 Real Estate Investors zurückgelegt. Das Unternehmen bestätigt diesbezügliche Informationen des Immoflash. Nach dem Abgang von Polak agiert nun Christian Mayer als alleiniger Vorstand der 6B47 Real Estate Investors. Unterstützung erhält er durch Thomas Jakoubek, der als Prokurist zur 6B47 Real Estate Investors wechselt. Jakoubek war zuvor unter anderem Vorstand der WED und Geschäftsführer der BAI Bauträger Austria Immobilien. Christian Polak wechselte im Mai 2017 zur 6B47 und übernahm damals den Posten als Geschäftsführer der 6B47 Austria. Zuletzt war er als COO der 6B47 Real Estate Investors tätig. Vor seinem Eintritt bei der 6B47 war er als Geschäftsführer der Eyemaxx Development tätig. Von 2006 bis 2014 leitete Polak zudem die Abteilung für Projektentwicklung, Immobilien und Sonderprojekte bei Strauss & Partner Development.
Von der Nachhaltigkeitsratingagentur EcoVadis mit Gold ausgezeichnet
EHL Immobilien Bewertung ausgezeichnet
von Leon Protz
Die EHL Immobilien Bewertung wurde von der international anerkannten Nachhaltigkeitsratingagentur EcoVadis mit Gold ausgezeichnet. Die Nachhaltigkeitsbewertung umfasst die vier zentralen Bereiche der Corporate Social Responsibility: Umwelt, faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung. Die EHL Immobilien Bewertung zählt nun zu den besten 5 Prozent der von EcoVadis bewerteten Unternehmen weltweit. Astrid Grantner-Fuchs, Geschäftsführerin der EHL Immobilien Bewertung: „Diese Auszeichnung bestätigt unsere Bemühungen, Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Geschäftsstrategie zu stellen. Sie ist ein Ansporn, unseren Weg konsequent fortzusetzen und uns weiterhin für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.“ Wolfgang Wagner, ebenfalls Geschäftsführer der EHL Immobilien Bewertung, ergänzt: „Unser Team arbeitet kontinuierlich daran, innovative und nachhaltige Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Diese Auszeichnung ist eine großartige Bestätigung unserer Arbeit und motiviert uns, noch ambitioniertere Ziele zu verfolgen und uns weiter zu verbessern.“ Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe, betont die Bedeutung der Auszeichnung für die gesamte Unternehmensgruppe: „Die EcoVadis Goldmedaille ist ein Meilenstein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie und zeigt, wie wichtig uns dieses Thema ist. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Trend, sondern ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie.“ EcoVadis ist ein weltweit agierendes Bewertungsunternehmen, das die Nachhaltigkeitsleistung von mehr als 130.000 Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung beurteilt.
Signa ließ die Gesamtpassiva explosionsartig ansteigen
35,35 Prozent mehr Firmenpleiten laut AKV
von Leon Protz
Die Ist-Zahlen der AKV-Insolvenzstatistik für das 1. Halbjahr 2024 zeigen, dass sich Österreich weiterhin auf dem Weg zu einem „Rekordpleitenjahr“ befindet. Die eröffneten 2.098 Firmeninsolvenzen liegen um 35,35 Prozent über dem Vorjahreswert - es handelt sich um einen Höchstwert der letzten 15 Jahre. Die Steigerungsraten in einzelnen Bundesländern sind alarmierend. In Vorarlberg haben sich die eröffneten Firmeninsolvenzen mehr als verdoppelt (+ 110,34 Prozent). Die Steigerungsraten betragen in Oberösterreich + 60,81 Prozent, im Burgenland + 60,78 Prozent und in Wien + 43,02 Prozent. Mehr als die Hälfte (55,67 Prozent) der Insolvenzeröffnungen sind auf Gläubigeranträge zurückzuführen und nur 44,33 Prozent über Eigenanträge der schuldnerischen Unternehmen. Trotz der gestiegenen Insolvenzen ist die Anzahl an gefährdeten Arbeitsplätzen mit 9.441 konstant geblieben. Die meisten Dienstnehmenden waren von der Insolvenz Pepco Austria (600) betroffen, gefolgt von der Brucha Gesellschaft (504) und der König (361). Die 7 im Jahr 2023 aus dem Signa-Konzern eröffneten Insolvenzen haben im Gesamtjahr 2023 zu einem noch nie da gewesenen explosionsartigen Anstieg der Gesamtpassiva auf 13,97 Milliarden Euro geführt. Diese Entwicklung hat sich im 1. Halbjahr 2024 prolongiert. Auch im 1. Halbjahr 2024 wurden wiederum 5 Insolvenzverfahren mit Passiva von jeweils mehr als 1 Milliarden Euro eröffnet, 4 davon aus der Signa-Gruppe und der Elektrofahrzeugproduzent Fisker. Dies führte zu Passiva von circa 11,5 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2024, so dass sich die Passiva gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verneunfacht haben. Bei den Insolvenzverfahren Rene Benko und Familie Benko Privatstiftung ist man dabei von den angemeldeten Insolvenzforderungen ausgegangen, weil es Jahre dauern wird, bis die Höhe der anzuerkennenden Verbindlichkeiten feststeht. Die meisten Insolvenzen waren im Handel (529) zu verzeichnen, gefolgt vom Bau (493) und der Gastronomie (356).
Neue Zentrale für die Raiffeisenbank Salzburg Liefering-Maxglan-Siezen
Dachgleiche in Salzburg
von Elisabeth K. Fürst
Vor kurzem fand die Dachgleiche der neue Zentrale in der Münchner Bundesstraße 1, 5020 Salzburg, für die Raiffeisenbank Salzburg Liefering-Maxglan-Siezenheim in Liefering statt. Das Gebäude "Acht Zwei Vier" bestehend aus Büros, Gastronomie und der neuen Zentrale. Entwickelt und umgesetzt wurde es von der Prisma Unternehmensgruppe. Eigentümer:in ist die Competence Investment. Entworfen wurde es von Dietrich Untertrifaller Architekten Wien. Das Ensemble erstreckt sich auf einer Grundstücksfläche von circa ca. 3300 m² und bietet auf ca. 5.000 m² Nutzfläche ca. 3.650 m² Büro- und Gewerbefläche, ca. 700 m² Raiffeisenbank Salzburg Liefering-Maxglan-Siezenheim ca. 650 m² Gastronomie und Sondernutzungen aufgeteilt auf drei Baukörper sowie ca. 90 Tiefgaragenstellplätze. Die Öffnung zur Altglan ermöglicht eine naturnahe Aufenthaltszone am Wasser. Die Erdgeschosszonen sind mit Gastronomie und öffentlichen Nutzungen belebt. Bernhard Ölz, Vorstand Prisma Unternehmensgruppe: „Die Entwicklung und Umsetzung des Impulsprojektes "Acht Zwei Vier" ist Teil einer größeren Stadtentwicklungsinitiative der Prisma Unternehmensgruppe gemeinsam mit den Standorten Stadtwerk und Quartier Rauchmühle. Im Zusammenspiel der räumlichen und inhaltlichen Stärken entsteht ein konkretes, mutiges und lebenswertes Modell grundstücks- und quartiersübergreifender Zukunft für die Landeshauptstadt. Danke an alle Partner:innen und unser Team.“ Die Fertigstellung soll 2025 erfolgen.
Mit 1,42 Millionen m² spürbar gestiegen
Q2 für deutsche Logistik lässt aufatmen
von Leon Protz
Der deutsche Logistikmarkt erzielt einen Flächenumsatz von rund 2,44 Millionen m² (inkl. Eigennutzer:innen) im ersten Halbjahr. Nach einem verhaltenen Jahresauftakt mit einem Ergebnis von lediglich 1,02 Millionen m² kann der Markt im zweiten Quartal sowohl bei den umgesetzten Flächen als auch bei der Anzahl der abgeschlossenen Verträge zulegen und sich mit 1,42 Millionen m² spürbar steigern. Nichtsdestotrotz bleibt das Halbjahresresultat 16 Prozent unter dem Vorjahreswert und liegt mit minus 24 Prozent auch deutlich unter dem Zehnjahresschnitt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. „Die nach wie vor eher schwache wirtschaftliche Entwicklung wirkt sich weiterhin bremsend auf die Nachfrage auf dem Logistikvermietungsmarkt aus“, erläutert Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. „Unternehmen tendieren dazu, Investitionsentscheidungen hinauszuzögern und bestehende Flächen wenn möglich zu halten. Zwei Faktoren zeichnen hierfür in erster Linie verantwortlich: Auf der einen Seite ist das Mietpreisniveau nicht nur in der Breite, sondern insbesondere im modernen Flächensegment gestiegen, sodass ein Umzug in moderne Flächenalternativen aktuell immer mit einem spürbaren Kostenanstieg auf Nutzerseite verbunden ist, den viele Unternehmen im aktuellen Marktumfeld scheuen bzw. nicht tragen können. Auf der anderen Seite bleibt aber auch das fehlende kurzfristig verfügbare Flächenangebot in einigen Märkten ein limitierender Faktor. In der Konsequenz optieren viele Unternehmen für Mietvertragsverlängerungen, die für den Flächenumsatz nicht relevant werden. Nichtsdestotrotz haben wir im zweiten Quartal mehr Bewegung im Markt gesehen als zum Jahresauftakt. Dies gilt insbesondere für Regionen außerhalb der großen Logistik-Hubs.“
Größte Vertragsverlängerung am Budapester Büromarkt seit 5 Jahren
CA Immo mit Mietvertrag über 20.000 m²
von Leon Protz
CA Immo und Morgan Stanley haben einen langfristigen Mietvertrag über ca. 20.000 m² in den Budapester Bürogebäuden Millennium Tower I-III unterzeichnet. Die Mietvertragsverlängerung – einschließlich einer zusätzlichen Erweiterung von 1.700 m² im Gebäude Millennium Tower II – ist die größte Vertragsverlängerung am Budapester Büromarkt innerhalb der letzten fünf Jahre. Die Millennium Towers Bürogebäude bieten eine Gesamtmietfläche von ca. 70.700 m² und 2.000 m² Grünfläche. Inklusive des neu unterzeichneten Mietvertrags haben die Millennium Towers eine Vermietungsquote von über 90 Prozent mit einem Mietauslaufprofil von 4,7 Jahren durch eine ausgewogene Mischung von branchenführenden Unternehmensmietern. Judit Varga, Geschäftsführerin von CA Immo Ungarn: "Wir sind stolz auf die langjährige Zusammenarbeit mit diesem renommierten Blue-Chip-Unternehmen, das nun schon seit mehr als 15 Jahren unser Mieter in den Millennium Towers ist. Um sicherzustellen, dass unsere Gebäude den hohen Anforderungen in Bezug auf das Wohlbefinden unserer Mieter:innen gerecht werden und eine gesunde Produktivität fördern, verbessern und renovieren wir ständig sowohl deren Innenräume als auch deren Umgebung. Wir freuen uns, dass die jüngste Renovierung des Millennium Tower I und die Eröffnung und Revitalisierung des Millennium Parks von unseren Mietern sehr gut angenommen wurden." Der Bürokomplex Millennium Towers befindet sich am Donauufer auf die Budaer Hügel südlich des CBD im 9. Bezirk. Das Gesamtprojekt besteht aus vier Gebäuden (Tower I, II, III und Gebäude H) mit einer Gesamtvermietungsfläche von ca. 70.700 m² und 1.200 Parkplätzen. Alle Gebäude verfügen über die Nachhaltigkeitszertifikate LEED Gold oder BREEAM In-Use Very Good sowie die Access4you-Zertifizierung. Cushman & Wakefield war bei der Transaktion als Makler und Berater für Morgan Stanley tätig.
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