Immobilienaktien kommen zurück

Auch Wohnen wird wieder Investmentthema

von Gerhard Rodler

Hans Selleslagh © Fullstop PR Hans Selleslagh © Fullstop PR
Das Tal der Tränen könnte zumindest für die meisten Immobilien-AGs relativ bald bereits wieder durchschritten sein. Hans Selleslagh, Österreich-Sprecher und Börsenexperte beim Onlinebroker Freedom24, sieht bereits wieder baldige Einstiegsszenarien und zwar sowohl im Wohn- wie auch gewerblichen Bereich. Das meiste Interesse gilt jetzt wieder den Wohnimmobilien, die nach wie vor den Löwenanteil des Marktes ausmachen. 
Die Nachfrage nach Wohnraum sei nach wie vor hoch, was insbesondere am kontinuierlichen Zuzug liegt. Dieser ist in urbanen Gegenden am stärksten, in den kommenden 30 Jahren soll Wien um 300.000 Menschen wachsen. „Diese Entwicklung kann zu steigenden Immobilienwerten in begehrten Stadtvierteln führen und die Bilanzen von Immobilienunternehmen stärken“. Das gelte auch für gewerblliche Immobilien. „Immobilienunternehmen, die in stark nachgefragten städtischen Märkten tätig sind, können demnach im Rahmen der langfristigen Urbanisierungstrends für Anleger:innen von Interesse sein. Beispielsweise verwaltet Unibail-Rodamco-Westfield ein Portfolio führender Einkaufszentren und Büroflächen in europäischen Großstädten“, meint Selleslagh. Die Aktie stürzte zu Beginn der Coronapandemie drastisch ab und konnte sich seitdem nicht mehr gänzlich erholen, wenn auch der Kurs seit einem Jahr wieder bergauf verläuft.
Auch Vonovia, das größte private Wohnimmobilienunternehmen in Deutschland, hatte die letzten Jahre zu kämpfen. „Die Immobilien von Vonovia sind strategisch in städtischen Zentren gelegen, wodurch wiederum von einer langfristigen Wertsteigerung ausgegangen werden kann“, erklärt der Börsenexperte. Die Aktie des Bochumer Unternehmens legte zuletzt wieder zu – Hintergrund ist die zurückgekehrte Hoffnung der Anleger:innen auf sinkende Zinsen.
Selleslagh: „Sowohl in Europa als auch in den USA wird zukünftig mit niedrigeren Zinssätzen gerechnet, die voraussichtlich positiven Bewertungen von Immobilienunternehmen zugutekommen werden.“ Zudem verweist er auf das Potenzial einzelner Sektoren, wie Logistikimmobilien, die durch den boomenden Onlinehandel befeuert werden.
Insgesamt gebe es Anzeichen jedenfalls bereits vorsichtiger Zuversicht am Immobilienmarkt, wenn auch die Nachwehen der letzten Jahre noch zu spüren sind. Die weitere Zinsentwicklung würden entscheidend sein, wie rasch sich die Branche wieder revitalisieren kann.
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Ich bin dabei: re.comm 2024

Harald Muhr auf dem Real Estate Leaders Summit

von Harald Muhr, GF, MST Muhr Sanierungstechnik

Muhr, Harald © MST Muhr Sanierungstechnik Muhr, Harald © MST Muhr Sanierungstechnik
"Um optimale Lösungen zu finden, sind ständiges Lernen und kreatives Denken entscheidend. Besonders freue ich mich auf die erstklassigen Referent:innen und den bereichernden Austausch mit den anderen Teilnehmer:innen! Die re.comm ist für mich jedes Jahr ein erfrischendes Erlebnis in einer besonders entspannten Atmosphäre. Dieses hervorragende Event muss unterstützt und bewahrt werden."
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Neuer bundesweiter Real Estate-Bachelor

Österreich: Berufsbegleitend mit Anrechnung zum Immobilientreuhänder

von Elisabeth K. Fürst

Mit der hybriden Form wird es bundesweit möglich teilzunehmen.  © Adobe Stok Mit der hybriden Form wird es bundesweit möglich teilzunehmen. © Adobe Stok
Die FHWien der WKW bietet seit 2001 im Studienbereich Real Estate Management Study Programs bereits Bachelor- und Masterstudien an. Ab Frühjahr 2025 startet die neue Fachrichtung „Real Estate Management“, der jährlich angeboten und durch eine hybride Unterrichtsform in ganz Österreich verfügbar sein wird.
Der Bachelor Hochschullehrgang bildet Expert:innen für fachspezifische und leitende Aufgaben im Immobilienmaklerwesen, Immobilienverwaltungswesen und Bauträgerwesen aus. Die Weiterbildung basiert auf rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Grundlagen und deckt die gesamte Bandbreite der Immobilienwirtschaft ab. Darüber hinaus verfügen AbsolventInnen dieses Lehrgangs u.a. über digitale Grundkenntnisse und kennen die aktuellen Trends der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft. Sie sie sollen KI-basierte Systeme in reflektierter und verantwortungsvoller Form anwenden können und die in der Praxis der Berufsbranche üblichen Softwareprodukte für Immobilienmakler:innen, Immobilienverwalter:innen und Bauträger:innen lösungsorientiert nutzen.
Zielgruppe sind Mitarbeiter:innen und selbstständige Unternehmer:innen in der Immobilienwirtschaft sowie verwandter Fachbereiche. Der berufsbegleitende Lehrgang bietet eine ganzheitliche, wissenschaftlich fundierte Weiterbildung in den Bereichen Immobiliensanierung, -umbauten, - entwicklung sowie Verwaltung und Vermittlung von Immobilien in Österreich. Diese interdisziplinäre Ausbildung mit Praxisbezug in Lehre und Forschung soll den hohen Bedarf an akademisch ausgebildeten Immobilienexpert:innen decken. Die Inhalte und die Abfolge der Studienmodule wurden im entwickelten Curriculum so ausgewählt, dass ein systemisches Gesamtverständnis zum Thema Real Estate Management aufgebaut und vertieft wird. Der Hochschullehrgang fördert fachübergreifende Diskussion und praxisbezogene Lösungsorientierung durch zahlreiche Projektarbeiten. Sämtliche Module werden in deutscher Sprache abgehalten. Interessent:innen können sich ab 1.9.2024 bei der Programmleiterin Carmen Dilch anmelden. 
FHWien der WKW
Es gibt drei Zugangsmöglichkeiten:
1. Personen mit positiv abgelegter Befähigungsprüfung zum/zur Immobilientreuhänder:in
(eingeschränkt auf Immobilienmakler:in, Immobilienverwalter:in und/oder Bauträger:in) und mindestens 750 Stunden einschlägiger Berufserfahrung können direkt ins 3. Semester einsteigen.
2. Personen mit mindestens 2,5 Jahren einschlägiger Berufserfahrung oder einer einschlägigen beruflichen Qualifikation (z.B. Vorliegen eines facheinschlägigen Lehrabschlusses als
Immobilienkaufmann/-frau oder Personenzertifizierung zum/zur Immobilienmaklerassistent:in oder Immobilienverwalterassistent:in) und mindestens 750 Stunden Berufserfahrung können ins 2. Semester einsteigen.
3. Personen mit mindestens 2 Jahren einschlägiger Berufserfahrung oder einer einschlägigen beruflichen Qualifikation starten im 1. Semester.
Die Lehrveranstaltungen sind berufsbegleitend konzipiert. Präsenzunterricht findet geblockt am Wochenende in Wien und/oder Salzburg statt (Freitag halbtags/Samstag ganztags), ergänzt durch Online-Live-Webinare und Online-Selbststudium. Absolvent:innen können je nach Zugangsweg den akademischen Titel „Bachelor of Arts (Continuing Education)“, abgekürzt BA(CE), oder „Bachelor Professional“, abgekürzt BPr, führen und erhalten zusätzlich die Anrechnung für die Berufsberechtigung zum/zur Immobilientreuhänder:in (ImmobilienmaklerIn, ImmobilienverwalterIn und BauträgerIn).
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Villa Bellevue nun zum Verkauf

Wien: Der Preis der Villa beträgt 7,9 Millionen Euro

von Leon Protz

Villa Bellevue © AdobeStock Villa Bellevue © AdobeStock
Die Villa Bellevue aus dem Fin de siècle in Pötzleinsdorf steht nun zum Verkauf. „Immobilien wie die Villa Bellevue aus den 1880er Jahren, die sich in einem so guten Zustand befinden, sind wahre Raritäten“, sagt Dieter Steup, Geschäftsführer von Steup Realitäten. Steup sagt, dass die Villa enormes Potenzial besitzt und sich sowohl als privates Refugium als auch für luxuriöse Erweiterungen eignet. Besonders sei der Garten mit seinem alten Baumbestand. Die Lage der Villa Bellevue, in unmittelbarer Nähe zum Wienerwald und mit einem Blick auf Wien, sei ein weiteres Highlight. Die nächste Bushaltestelle ist 550 Meter entfernt, zur Straßenbahn sind es 1200 Meter. Zudem zeichnet sich die Umgebung in den Bezirken 18 und 19 durch eine gute Infrastruktur aus.
Die bebauten Teile der Liegenschaft befinden sich im Bauland I, offene Bebauung und 20 Prozent bebaubare Fläche bezogen auf die Bauplatzfläche. Auf Basis der gesamten Grundstücksfläche kann eine bebaute Fläche von bis zu 605 m² genutzt werden. Gemäß Wiener Bauordnung ist dabei eine 1/3-Bebauung mit maximal 350 m² zu berücksichtigen. Der vordere Teil des Grundstücks nutzt diese Bebaubarkeit mit einer bereits bebauten Fläche von etwa 320 m² nahezu vollständig aus. Um das Potenzial weiter auszuschöpfen, müsste ein zweiter Bauplatz geschaffen werden, der mindestens 1.600 m² groß ist. Im vorderen Teil des Gartens wurde zudem eine Fläche als begehbarer Keller gestaltet. Der Preis der Villa beträgt 7,9 Millionen Euro.
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Signa: Selbstanzeige schützt vor Strafe

Immobilien im Recht

von Leon Protz

Selbstanzeige schützt vor Strafe © AdobeStock Selbstanzeige schützt vor Strafe © AdobeStock
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwalt (WKStA) hat gegen die Signa Prime ein Verfahren eingeleitet. Das Unternehmen führte 2023 für die Gewinnausschüttungen an die Gesellschafter keine Kapitalertragssteuern ab, wie der "Der Standard" in der heutigen Ausgabe berichtet. Allerdings hat die Signa Prime Selbstanzeige erstattet. Und Signa Prime zahlte die Steuern angeblich nach. Die WKStA habe zwar ein Verfahren eingeleitet, "jedoch mit dem Hinweis, dass durch die rechtzeitige Entrichtung die Selbstanzeige strafbefreiend wirksam geworden ist", teilte der Sanierungsverwalter Norbert Abel in seinem jüngsten Bericht mit. Die WKStA interessiere sich auch für Transaktionen der früheren Signa-Manager, wobei die Beschuldigten die Vorwürfe bestreiten. Die Signa Prime sei von den in diesem Verfahren thematisierten Geschehnissen nicht direkt betroffen.
Unlängst hatte die Signa Prime zudem Haftungsansprüche gegen Verantwortliche des Unternehmens erhoben. 16 entsprechende Schreiben vom Insolvenzverwalter Norbert Abel seien an sämtliche aktive und ehemalige Verantwortliche sowie an Signa-Gründer René Benko, versendet worden, geht aus einem Bericht Abels hervor.  Bei den Haftungsansprüchen geht es unter anderen um Zahlungen ohne Gegenleistung oder Zahlungen, die in zeitlicher Nähe der Insolvenzeröffnung stattgefunden haben, unrichtige und unvollständige Darstellung der wirtschaftlichen Lage der Signa-Gruppe sowie unzureichende Vermögensausstattung der Gesellschaften und Aufnahme unverhältnismäßig hoher Finanzierungen.
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Gabriel Eder als Rechtsanwalt eingetragen

Immobilien im Recht

von Leon Protz

Gabriel Eder © M2S Rechtsanwälte Gabriel Eder © M2S Rechtsanwälte
Gabriel Eder wurde am 17. Juli 2024 als Rechtsanwalt in Wien eingetragen. Eder war seit der Gründung von M2S Rechtsanwälte als Rechtsanwaltsanwärter tätig. Die Rechtsanwaltsprüfung legte er im Vorjahr mit sehr gutem Erfolg ab. Er hat auch ein Postgraduate Studium Wohn- und Immobilienrecht an der Universität Wien mit ausgezeichnetem Erfolg absolvierte und berät Mandant:innen vor allem im Immobilienrecht, allgemeinen Zivilrecht und allen Bereichen der Prozessführung. M2S-Mitgründerin Simone Maier-Hülle: „Wir gratulieren herzlich! Und natürlich freuen wir uns, dass er unser Team nun als Anwalt verstärkt und wir auch weiterhin von seiner Expertise im Immobilienbereich profitieren können!“
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Viele Wohnungsverkäufe für 3SI im Q2

Wien: Das Portfolio wurde um mehrere Zinshäuser erweitert

von Leon Protz

Viele Wohnungsverkäufe für 3SI im Q2 © 3SI Immogroup | Hannes Winkler Viele Wohnungsverkäufe für 3SI im Q2 © 3SI Immogroup | Hannes Winkler
Die Wohnungsverkäufe der 3SI Immogroup haben sich im Vergleich zum 1. Quartal fast verdreifacht und das Portfolio wurde um mehrere Zinshäuser erweitert. „In stürmischen Zeiten erkennt man, ob man die Segel richtig gesetzt hat“, erklärt 3SI Geschäftsführer Michael Schmidt, „und wir sind auf einem guten Kurs. Wir haben in den letzten Jahren den Weg des Bauens und des Einzelverkaufs gewählt und jetzt zeigt sich, dass es der Richtige war. Wohnungen in guten Lagen und Top Qualität verkaufen sich auch jetzt gut. Bei allen Herausforderungen, die diese Zeit mit sich bringt, können wir trotzdem auf ein erfolgreiches Halbjahr zurückblicken.“ Neben der Fertigstellung der beiden Wiener Gründerzeithäuser „Gloria“ in 1120 und „The Core“ in 1040, wurde bei „Vivienne“ in Wien Margareten und bei dem ÖGNI-Gold zertifizierten Neubauprojekt „The Liberty “ in Wien 22 kürzlich Dachgleiche gefeiert. Seit Jahresbeginn wurden über 80 Wohneinheiten verkauft. „Qualität ist krisenfest“, gibt sich Gerhard Klein, Geschäftsführer der 3SI Makler, überzeugt, „dass wir in einem so schwierigen Umfeld so großes Interesse verzeichnen können, stellt das eindrucksvoll unter Beweis.“ Der Blick in die Zukunft ist  positiv: Für das zweite Halbjahr 2024 sind weitere bedeutende Projektstarts sowie Ankäufe geplant. Unter anderem wird ab Herbst ein weiteres Projekt in der Tendlergasse im 9. Bezirk begonnen. „Unser Ziel ist klar: Wir kaufen und bauen auch 2024 und 2025 weiter und setzen voll auf die hochwertige Schaffung von Wohnraum für Eigennutzer in guten Lagen.“ betont Michael Schmidt.
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Verkmarktungsstart in Donaustadt

Wien: 293 Mietwohnungen in der Pfalzgasse

von Elisabeth K. Fürst

Die Vermarktung der Pfalzgasse ist gestartet. ©  Hawlik Gerginski Architekten ZT Die Vermarktung der Pfalzgasse ist gestartet. © Hawlik Gerginski Architekten ZT

Ab sofort startet die Vermarktung von 293 Mietwohnungen in der Pfalzgasse 29 im 22. Wiener Gemeindebezirk. Die freifinanzierten 293 modernen Mietwohnungen mit Wohnflächen zwischen 39 – 80 m² verfügen über eine Ausstattung mit Eichenparkettböden, Fußbodenheizung- und Kühlung und Freiflächen. Luftwärmepumpen in Kombination mit PV-Anlagen sorgen für Heizen und Kühlen. Die Kunstofffenster sind 3-fach isolierverglast und verfügen über Außen- bzw. Innenjalousien. In 10 Minuten erreicht man die U2-Station „Hausfeldstraße“ sowie die S-Bahn-Station „Wien Aspern Nord“. Das Donauzentrum ist in  wenigen Minuten mit dem Auto erreichbar. Der Badeteich Hirschstetten sowie die Blumengärten sind mit dem Fahrrad 5 Minuten entfernt.
Mit der Vermittlung ist IMMOcontract gemeinsam mit OPTIN Immobilien beauftragt. 
Die Wohnungen werden ab sofort angeboten und sind ab November 2024 beziehbar. 




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Dachgleiche für Dornbirner Bauprojekt

Vorarlberg: 28 neue Wohneinheiten und zwei Büroflächen bis 2025

von Leon Protz

Bauprojekt ab Herbst 2025 so in der Dornbirner Hatlerstraße © Hof 437 Bauprojekt ab Herbst 2025 so in der Dornbirner Hatlerstraße © Hof 437
Ein Jahr nach dem Spatenstich wird die Dachgleiche beim Mietwohn-Bauprojekt in der Dornbirner Hatlerstraße des Generalunternehmers Rhomberg Bau gefeiert. Nun steht der Rohbau, jetzt geht es an den Innenausbau. Ende 2025 werden damit 28 neue Wohneinheiten und zwei Büroflächen den Vorarlberger Mietmarkt ergänzen. Der Auftraggeber ist keiner der gemeinnützigen Wohnbauträger im Ländle, sondern eine Privatperson. „Das zeigt, dass es neben den Bemühungen der Politik und dem Engagement der Baufirmen weitere Möglichkeiten gibt, den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten“, freut sich Daniel Leitinger, Geschäftsführer von Rhomberg Bau. „Und, dass sich Immobilien mit dem richtigen Baupartner nach wie vor wirtschaftlich errichten lassen.“
Konkret entstehen nach den Plänen von Architekt Reinhard Drexel zwei Gebäude mit insgesamt 28 Wohnungen und zwei Büroeinheiten im Erdgeschoss in einer modernen Wohn- und Geschäftsanlage. „Dieses architektonisch ansprechende Projekt, das in Kooperation mit dem Projektpartner Gebhardt Immobilien umgesetzt wird“, so Bauherrin Pia Lengauer „bringt die Wohnbedürfnisse der Stadt in Einklang mit modernen Büroräumen“.
Das Untergeschoß verbindet die beiden Gebäude A und B und umfasst eine Tiefgarage mit gesamt 36 PKW-, und 4 Motorrad Einstellplätzen, Technikräume, Fahrradräume und Kellerabteile. Das Haus Hatlerstraße 5, mit einem Erdgeschoß sowie vier Obergeschoßen ausgestattet, bietet Platz für 19 Wohneinheiten sowie eine Büroeinheit. Das Haus Hatlerstraße 5a umfasst Erd- sowie fünf Obergeschoße mit neun Wohnungen sowie einer Büroeinheit und ist mit einer hochwertigen Klinkerriemchenfassade ausgestattet. Die Gebäude verfügen jeweils über ein Treppenhaus mit Personenaufzug.
Die Dornbirner Wohnanlagebietet Dachbegrünung, PV-Anlagen, Erdwärmepumpe und allgemeine Grünflächen mit Gehwegen und Kinderspielplätzen. Auf die Wiederverwertung von Baumaterialien wurde Wert gelegt. Das gesamte Aushubmaterial von rund 11 000 Tonnen wurde über die Nassaufbereitungsanlage von Rhomberg Bau im Ressourcen Center Rheintal behandelt und wird nach Möglichkeit direkt vor Ort wieder eingebaut, etwa bei der Gestaltung der Außenanlagen. „So können wir aktiv zur Reduzierung von Umweltauswirkungen und zur Schonung wertvoller Ressourcen beitragen,“ resümiert Leitinger. 
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Österreich: Berufsbegleitend mit Anrechnung zum Immobilientreuhänder

Neuer bundesweiter Real Estate-Bachelor

von Elisabeth K. Fürst

Die FHWien der WKW bietet seit 2001 im Studienbereich Real Estate Management Study Programs bereits Bachelor- und Masterstudien an. Ab Frühjahr 2025 startet die neue Fachrichtung „Real Estate Management“, der jährlich angeboten und durch eine hybride Unterrichtsform in ganz Österreich verfügbar sein wird.
Der Bachelor Hochschullehrgang bildet Expert:innen für fachspezifische und leitende Aufgaben im Immobilienmaklerwesen, Immobilienverwaltungswesen und Bauträgerwesen aus. Die Weiterbildung basiert auf rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Grundlagen und deckt die gesamte Bandbreite der Immobilienwirtschaft ab. Darüber hinaus verfügen AbsolventInnen dieses Lehrgangs u.a. über digitale Grundkenntnisse und kennen die aktuellen Trends der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft. Sie sie sollen KI-basierte Systeme in reflektierter und verantwortungsvoller Form anwenden können und die in der Praxis der Berufsbranche üblichen Softwareprodukte für Immobilienmakler:innen, Immobilienverwalter:innen und Bauträger:innen lösungsorientiert nutzen.
Zielgruppe sind Mitarbeiter:innen und selbstständige Unternehmer:innen in der Immobilienwirtschaft sowie verwandter Fachbereiche. Der berufsbegleitende Lehrgang bietet eine ganzheitliche, wissenschaftlich fundierte Weiterbildung in den Bereichen Immobiliensanierung, -umbauten, - entwicklung sowie Verwaltung und Vermittlung von Immobilien in Österreich. Diese interdisziplinäre Ausbildung mit Praxisbezug in Lehre und Forschung soll den hohen Bedarf an akademisch ausgebildeten Immobilienexpert:innen decken. Die Inhalte und die Abfolge der Studienmodule wurden im entwickelten Curriculum so ausgewählt, dass ein systemisches Gesamtverständnis zum Thema Real Estate Management aufgebaut und vertieft wird. Der Hochschullehrgang fördert fachübergreifende Diskussion und praxisbezogene Lösungsorientierung durch zahlreiche Projektarbeiten. Sämtliche Module werden in deutscher Sprache abgehalten. Interessent:innen können sich ab 1.9.2024 bei der Programmleiterin Carmen Dilch anmelden. 
FHWien der WKW
Es gibt drei Zugangsmöglichkeiten:
1. Personen mit positiv abgelegter Befähigungsprüfung zum/zur Immobilientreuhänder:in
(eingeschränkt auf Immobilienmakler:in, Immobilienverwalter:in und/oder Bauträger:in) und mindestens 750 Stunden einschlägiger Berufserfahrung können direkt ins 3. Semester einsteigen.
2. Personen mit mindestens 2,5 Jahren einschlägiger Berufserfahrung oder einer einschlägigen beruflichen Qualifikation (z.B. Vorliegen eines facheinschlägigen Lehrabschlusses als
Immobilienkaufmann/-frau oder Personenzertifizierung zum/zur Immobilienmaklerassistent:in oder Immobilienverwalterassistent:in) und mindestens 750 Stunden Berufserfahrung können ins 2. Semester einsteigen.
3. Personen mit mindestens 2 Jahren einschlägiger Berufserfahrung oder einer einschlägigen beruflichen Qualifikation starten im 1. Semester.
Die Lehrveranstaltungen sind berufsbegleitend konzipiert. Präsenzunterricht findet geblockt am Wochenende in Wien und/oder Salzburg statt (Freitag halbtags/Samstag ganztags), ergänzt durch Online-Live-Webinare und Online-Selbststudium. Absolvent:innen können je nach Zugangsweg den akademischen Titel „Bachelor of Arts (Continuing Education)“, abgekürzt BA(CE), oder „Bachelor Professional“, abgekürzt BPr, führen und erhalten zusätzlich die Anrechnung für die Berufsberechtigung zum/zur Immobilientreuhänder:in (ImmobilienmaklerIn, ImmobilienverwalterIn und BauträgerIn).

Wien: Der Preis der Villa beträgt 7,9 Millionen Euro

Villa Bellevue nun zum Verkauf

von Leon Protz

Villa Bellevue © AdobeStock
Die Villa Bellevue aus dem Fin de siècle in Pötzleinsdorf steht nun zum Verkauf. „Immobilien wie die Villa Bellevue aus den 1880er Jahren, die sich in einem so guten Zustand befinden, sind wahre Raritäten“, sagt Dieter Steup, Geschäftsführer von Steup Realitäten. Steup sagt, dass die Villa enormes Potenzial besitzt und sich sowohl als privates Refugium als auch für luxuriöse Erweiterungen eignet. Besonders sei der Garten mit seinem alten Baumbestand. Die Lage der Villa Bellevue, in unmittelbarer Nähe zum Wienerwald und mit einem Blick auf Wien, sei ein weiteres Highlight. Die nächste Bushaltestelle ist 550 Meter entfernt, zur Straßenbahn sind es 1200 Meter. Zudem zeichnet sich die Umgebung in den Bezirken 18 und 19 durch eine gute Infrastruktur aus.
Die bebauten Teile der Liegenschaft befinden sich im Bauland I, offene Bebauung und 20 Prozent bebaubare Fläche bezogen auf die Bauplatzfläche. Auf Basis der gesamten Grundstücksfläche kann eine bebaute Fläche von bis zu 605 m² genutzt werden. Gemäß Wiener Bauordnung ist dabei eine 1/3-Bebauung mit maximal 350 m² zu berücksichtigen. Der vordere Teil des Grundstücks nutzt diese Bebaubarkeit mit einer bereits bebauten Fläche von etwa 320 m² nahezu vollständig aus. Um das Potenzial weiter auszuschöpfen, müsste ein zweiter Bauplatz geschaffen werden, der mindestens 1.600 m² groß ist. Im vorderen Teil des Gartens wurde zudem eine Fläche als begehbarer Keller gestaltet. Der Preis der Villa beträgt 7,9 Millionen Euro.
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Immobilien im Recht

Signa: Selbstanzeige schützt vor Strafe

von Leon Protz

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwalt (WKStA) hat gegen die Signa Prime ein Verfahren eingeleitet. Das Unternehmen führte 2023 für die Gewinnausschüttungen an die Gesellschafter keine Kapitalertragssteuern ab, wie der "Der Standard" in der heutigen Ausgabe berichtet. Allerdings hat die Signa Prime Selbstanzeige erstattet. Und Signa Prime zahlte die Steuern angeblich nach. Die WKStA habe zwar ein Verfahren eingeleitet, "jedoch mit dem Hinweis, dass durch die rechtzeitige Entrichtung die Selbstanzeige strafbefreiend wirksam geworden ist", teilte der Sanierungsverwalter Norbert Abel in seinem jüngsten Bericht mit. Die WKStA interessiere sich auch für Transaktionen der früheren Signa-Manager, wobei die Beschuldigten die Vorwürfe bestreiten. Die Signa Prime sei von den in diesem Verfahren thematisierten Geschehnissen nicht direkt betroffen.
Unlängst hatte die Signa Prime zudem Haftungsansprüche gegen Verantwortliche des Unternehmens erhoben. 16 entsprechende Schreiben vom Insolvenzverwalter Norbert Abel seien an sämtliche aktive und ehemalige Verantwortliche sowie an Signa-Gründer René Benko, versendet worden, geht aus einem Bericht Abels hervor.  Bei den Haftungsansprüchen geht es unter anderen um Zahlungen ohne Gegenleistung oder Zahlungen, die in zeitlicher Nähe der Insolvenzeröffnung stattgefunden haben, unrichtige und unvollständige Darstellung der wirtschaftlichen Lage der Signa-Gruppe sowie unzureichende Vermögensausstattung der Gesellschaften und Aufnahme unverhältnismäßig hoher Finanzierungen.
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Immobilien im Recht

Gabriel Eder als Rechtsanwalt eingetragen

von Leon Protz

Gabriel Eder © M2S Rechtsanwälte
Gabriel Eder wurde am 17. Juli 2024 als Rechtsanwalt in Wien eingetragen. Eder war seit der Gründung von M2S Rechtsanwälte als Rechtsanwaltsanwärter tätig. Die Rechtsanwaltsprüfung legte er im Vorjahr mit sehr gutem Erfolg ab. Er hat auch ein Postgraduate Studium Wohn- und Immobilienrecht an der Universität Wien mit ausgezeichnetem Erfolg absolvierte und berät Mandant:innen vor allem im Immobilienrecht, allgemeinen Zivilrecht und allen Bereichen der Prozessführung. M2S-Mitgründerin Simone Maier-Hülle: „Wir gratulieren herzlich! Und natürlich freuen wir uns, dass er unser Team nun als Anwalt verstärkt und wir auch weiterhin von seiner Expertise im Immobilienbereich profitieren können!“

Wien: Das Portfolio wurde um mehrere Zinshäuser erweitert

Viele Wohnungsverkäufe für 3SI im Q2

von Leon Protz

Viele Wohnungsverkäufe für 3SI im Q2 © 3SI Immogroup | Hannes Winkler
Die Wohnungsverkäufe der 3SI Immogroup haben sich im Vergleich zum 1. Quartal fast verdreifacht und das Portfolio wurde um mehrere Zinshäuser erweitert. „In stürmischen Zeiten erkennt man, ob man die Segel richtig gesetzt hat“, erklärt 3SI Geschäftsführer Michael Schmidt, „und wir sind auf einem guten Kurs. Wir haben in den letzten Jahren den Weg des Bauens und des Einzelverkaufs gewählt und jetzt zeigt sich, dass es der Richtige war. Wohnungen in guten Lagen und Top Qualität verkaufen sich auch jetzt gut. Bei allen Herausforderungen, die diese Zeit mit sich bringt, können wir trotzdem auf ein erfolgreiches Halbjahr zurückblicken.“ Neben der Fertigstellung der beiden Wiener Gründerzeithäuser „Gloria“ in 1120 und „The Core“ in 1040, wurde bei „Vivienne“ in Wien Margareten und bei dem ÖGNI-Gold zertifizierten Neubauprojekt „The Liberty “ in Wien 22 kürzlich Dachgleiche gefeiert. Seit Jahresbeginn wurden über 80 Wohneinheiten verkauft. „Qualität ist krisenfest“, gibt sich Gerhard Klein, Geschäftsführer der 3SI Makler, überzeugt, „dass wir in einem so schwierigen Umfeld so großes Interesse verzeichnen können, stellt das eindrucksvoll unter Beweis.“ Der Blick in die Zukunft ist  positiv: Für das zweite Halbjahr 2024 sind weitere bedeutende Projektstarts sowie Ankäufe geplant. Unter anderem wird ab Herbst ein weiteres Projekt in der Tendlergasse im 9. Bezirk begonnen. „Unser Ziel ist klar: Wir kaufen und bauen auch 2024 und 2025 weiter und setzen voll auf die hochwertige Schaffung von Wohnraum für Eigennutzer in guten Lagen.“ betont Michael Schmidt.
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Wien: 293 Mietwohnungen in der Pfalzgasse

Verkmarktungsstart in Donaustadt

von Elisabeth K. Fürst

Die Vermarktung der Pfalzgasse ist gestartet. © Hawlik Gerginski Architekten ZT

Ab sofort startet die Vermarktung von 293 Mietwohnungen in der Pfalzgasse 29 im 22. Wiener Gemeindebezirk. Die freifinanzierten 293 modernen Mietwohnungen mit Wohnflächen zwischen 39 – 80 m² verfügen über eine Ausstattung mit Eichenparkettböden, Fußbodenheizung- und Kühlung und Freiflächen. Luftwärmepumpen in Kombination mit PV-Anlagen sorgen für Heizen und Kühlen. Die Kunstofffenster sind 3-fach isolierverglast und verfügen über Außen- bzw. Innenjalousien. In 10 Minuten erreicht man die U2-Station „Hausfeldstraße“ sowie die S-Bahn-Station „Wien Aspern Nord“. Das Donauzentrum ist in  wenigen Minuten mit dem Auto erreichbar. Der Badeteich Hirschstetten sowie die Blumengärten sind mit dem Fahrrad 5 Minuten entfernt.
Mit der Vermittlung ist IMMOcontract gemeinsam mit OPTIN Immobilien beauftragt. 
Die Wohnungen werden ab sofort angeboten und sind ab November 2024 beziehbar. 





Vorarlberg: 28 neue Wohneinheiten und zwei Büroflächen bis 2025

Dachgleiche für Dornbirner Bauprojekt

von Leon Protz

Bauprojekt ab Herbst 2025 so in der Dornbirner Hatlerstraße © Hof 437
Ein Jahr nach dem Spatenstich wird die Dachgleiche beim Mietwohn-Bauprojekt in der Dornbirner Hatlerstraße des Generalunternehmers Rhomberg Bau gefeiert. Nun steht der Rohbau, jetzt geht es an den Innenausbau. Ende 2025 werden damit 28 neue Wohneinheiten und zwei Büroflächen den Vorarlberger Mietmarkt ergänzen. Der Auftraggeber ist keiner der gemeinnützigen Wohnbauträger im Ländle, sondern eine Privatperson. „Das zeigt, dass es neben den Bemühungen der Politik und dem Engagement der Baufirmen weitere Möglichkeiten gibt, den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten“, freut sich Daniel Leitinger, Geschäftsführer von Rhomberg Bau. „Und, dass sich Immobilien mit dem richtigen Baupartner nach wie vor wirtschaftlich errichten lassen.“
Konkret entstehen nach den Plänen von Architekt Reinhard Drexel zwei Gebäude mit insgesamt 28 Wohnungen und zwei Büroeinheiten im Erdgeschoss in einer modernen Wohn- und Geschäftsanlage. „Dieses architektonisch ansprechende Projekt, das in Kooperation mit dem Projektpartner Gebhardt Immobilien umgesetzt wird“, so Bauherrin Pia Lengauer „bringt die Wohnbedürfnisse der Stadt in Einklang mit modernen Büroräumen“.
Das Untergeschoß verbindet die beiden Gebäude A und B und umfasst eine Tiefgarage mit gesamt 36 PKW-, und 4 Motorrad Einstellplätzen, Technikräume, Fahrradräume und Kellerabteile. Das Haus Hatlerstraße 5, mit einem Erdgeschoß sowie vier Obergeschoßen ausgestattet, bietet Platz für 19 Wohneinheiten sowie eine Büroeinheit. Das Haus Hatlerstraße 5a umfasst Erd- sowie fünf Obergeschoße mit neun Wohnungen sowie einer Büroeinheit und ist mit einer hochwertigen Klinkerriemchenfassade ausgestattet. Die Gebäude verfügen jeweils über ein Treppenhaus mit Personenaufzug.
Die Dornbirner Wohnanlagebietet Dachbegrünung, PV-Anlagen, Erdwärmepumpe und allgemeine Grünflächen mit Gehwegen und Kinderspielplätzen. Auf die Wiederverwertung von Baumaterialien wurde Wert gelegt. Das gesamte Aushubmaterial von rund 11 000 Tonnen wurde über die Nassaufbereitungsanlage von Rhomberg Bau im Ressourcen Center Rheintal behandelt und wird nach Möglichkeit direkt vor Ort wieder eingebaut, etwa bei der Gestaltung der Außenanlagen. „So können wir aktiv zur Reduzierung von Umweltauswirkungen und zur Schonung wertvoller Ressourcen beitragen,“ resümiert Leitinger. 
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