Branche fordert WohnministerIn

Immobranche schlägt Alarm

von Gerhard Rodler

Round Table: Wege zu mehr Eigentum © Leon Protz Round Table: Wege zu mehr Eigentum © Leon Protz
"Wir brauchen ein eigenes Lebensraumministerium, das sich aktuell vorrangig um das Themen Wohnen kümmert", sagte gestern Abend Andreas Köttl in seine Funktion als VÖPE-Präsident und wohl auch in eigenem Namen als Chef seiner NXT value one im Rahmen einer letztlich richtungsweisenden Round table des Immobilien Magazins.
Denn in diesem Punkt waren sich alle Anwesenden einig: Sandra Bauernfeind (Heimat Österreich) und Dietmar Geiger (GED Wohnbau) von Seiten der Genossenschaften,  Georg Flödl (ÖVI), Alexander Scheuch (Rustler Gruppe), Michael Priebsch
(Erste Gruppe) und Wolfgang Eigner (Baker & McKenzie Rechtsanwälte), wenn nicht sofort, und zwar wirklich sofort gegengesteuert wird, droht eine Wohnkrise, die alles bisherige in den Schatten stellt.
Der klare Konsens: Wenn die faktische Verfügbarkeit von Wohnraum weiter so massiv zurück geht, würde das letztlich zu sozialen Unruhen kommen, wie das bislang aus dem Pariser Umland unter anderem bekannt ist. Denn auch dort waren die prekären Wohnungssituationen der Funke, der alles zum explodieren gebracht hatte.
Schon heute werden viel zu wenig Wohnungen errichtet, der nochmals stärkere Rückgang an Baugenehmigungen und Einreichungen droht da einen Tsunami auszulösen. 
Tatsächlich gab es so etwas wie ein Lebensraumministerium bis zu den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Damals hieß es Bautenministerium und hatte eie tatsächliche Wohnbauoffensive verantwortet, die letztlich viel zum sozialen Frieden der damaligen Zeit beigetragen hatte. Selbst der Wohnbauboom bis 2022 kann am schon jetzt absehbaren Wohnnotstand nichts ändern, denn bis dahin wurde gerade einmal der bis dahin herrschende Überbedarf gedeckt. 
Einig war sich die Runde auch darin, dass der aktuelle mehr oder minder Stillstand bei der Errichtung von Wohneigentum letztlich auch die Mieten in die Höhe treiben wird, weil auch Menschen, die das gar nicht wollen mangels Verfügbarkeit in die Mieten getrieben werden und hier das Mietniveau zusätzlich nach oben treiben.
Alles zusammen ein Pulverfass, dessen tatsächliche Auswirkungen wohl erst wenigen bewußt sein dürften. Alle Informatione, und was sich die Diskussionsrunde als Lösungsansatz überlegt hat, ist im kommenden Immobilien Magazin zu lesen.
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Ich bin dabei: re.comm 2024

Janine Schwabe-Häder auf dem Real Estate Leaders Summit

von Schwabe-Häder, Vorsitzende der Geschäftsleitung, Schindler

Janine Schwabe-Häder © Schindler Aufzüge und Fahrtreppen Janine Schwabe-Häder © Schindler Aufzüge und Fahrtreppen
"Die re.comm steht für Innovation, Austausch und Strategie. Sie ist ein elementarer Fixpunkt der Immobilienbranche, wo in entspannter Atmosphäre Networking, Inspiration wie Vision aufeinandertreffen – Perspektivenwechsel garantiert."
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Hotelinvestments laufen rund

Union übernimmt 25hours Copenhagen

von Gerhard Rodler

 Andreas Löcher, Leiter Investment Management Operational bei Union Investment, und Grit Rister, General  Manager 25hours Hotels Kopenhagen © Union Investment Andreas Löcher, Leiter Investment Management Operational bei Union Investment, und Grit Rister, General Manager 25hours Hotels Kopenhagen © Union Investment
Der Hotelinvestmentmarkt nimmt erwartungsgemäß weiter an Fahrt auf. Ins Bild passt, dass die Union Investment jetzt nach Projektfertigstellung und Eröffnung das  25hours Hotel Paper Island in Kopenhagen in den Bestand des UniInstitutional European Real Estate übernommen und für 25 Jahre an 
Projektfertigstellung und Eröffnung: Union Investment übernimmt 25hours Hotel Paper Island in Kopenhagen an die KNSA Hospitality Kopenhagen ApS vermietet hat. Für die Union Investment ist es gleichzeitig der Markteinstieg in Skandinavien. Das zeigt, wie sehr die Union Investment auf das Hotelsegment setzt.
„Mit der Fertigstellung des 25hours Hotel Paper Island geht ein attraktiver Neubau in unser Portfolio über, der uns langfristig solide Erträge liefern wird. Kopenhagen ist einer der Top-Hotelmärkte Europas, stabil, mit starker Auslastung und attraktiven Raten. Allein auf Paper Island werden künftig bis zu 1,9 Millionen Besucher im Jahr erwartet“, so Andreas Löcher, Head of Investment Management Operational bei Union Investment.
Das 25hours Hotel Paper Island liegt direkt am Wasser im Stadtzentrum von Kopenhagen auf der Insel Christiansholm, auch bekannt als Paper Island. Früher lagerten hier riesige Papierrollen für die dänischen Tageszeitungen. Auf Paper Island entsteht ein Mixed-Use-Quartier, das neben dem Hotel auch rund 250 Wohnungen, hochwertigen Einzelhandel, Gastronomie und Veranstaltungsflächen sowie ein Badehaus, das Water Culture House, umfasst.
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Doppelspitze bei WISAG

Voigt und Gmainer übernehmen

von Gerhard Rodler

WISAG Gebäudetechnik_Neue Geschäftsführer_Credits WISAG.JPEG
Bild: Martin Voigt (li.) und Herbert Gmainer (re.) führen die Geschäfte der WISAG Gebäudetechnik in Österreich © WISAG Service Holding Austria WISAG Gebäudetechnik_Neue Geschäftsführer_Credits WISAG.JPEG Bild: Martin Voigt (li.) und Herbert Gmainer (re.) führen die Geschäfte der WISAG Gebäudetechnik in Österreich © WISAG Service Holding Austria
Martin Voigt und Herbert Gmainer führen ab sofort die Geschäfte der WISAG Gebäudetechnik GmbH & Co. KG mit Sitz in Wien. Beide verfügen über insgesamt 60 Jahre Erfahrung im Facility Management bzw. der Gebäudetechnik. Martin Voigt kehrt damit zur WISAG zurück, bei der er bereits als Niederlassungsleiter in Wien tätig war. Herbert Gmainer ist seit 2008 bei der WISAG Gebäudetechnik und seit Dezember 2018 als Prokurist kaufmännisch verantwortlich. Sie übernehmen die Aufgaben von Eckhart Morré.
Herbert Gmainer ist bereits seit Oktober 2008 bei der WISAG Gebäudetechnik tätig. Er begann als Objektleiter und stieg intern bis zum Bereichsleiter sowie zuletzt Prokuristen auf. In dieser Zeit oblagen ihm u.a. die technische Betreuung, Mitarbeiterführung und Kundenbetreuung: „Die WISAG ist als Arbeitsgeber gut aufgestellt und positioniert. Damit legen wir die Basis für Top-Qualität bei unseren Kunden."
Martin Voigt verantwortet künftig den operativen Bereich und kann dabei seine über 25-jährige Erfahrung im Bereich der Beratung, Planung und Organisation gewinnbringend für die Kunden der WISAG einbringen. „Ich kenne alle Seiten der Immobilienbewirtschaftung – von der Planung über den Bau bis zur Instandhaltung – und werde auch die Schnittstelle zu anderen Unternehmen der WISAG bilden.“
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Neu bei KGAL

Carolin Vormann Head of Institutional Business

von Gerhard Rodler

Carolin Vormann © KGAL GmbH & Co. KG Carolin Vormann © KGAL GmbH & Co. KG
Carolin Vormann verantwortet seit 15. Juli 2024 als Head of Institutional Business die globalen Vertriebsaktivitäten und die strategische Produktentwicklung im Geschäft mit institutionellen Investoren der KGAL.
„Mit Carolin Vormann haben wir eine erfahrene und bei unseren Zielkunden in der DACH-Region sehr gut vernetzte Persönlichkeit und Führungskraft sowie Generalistin für alle Themenfelder im institutionellen Vertrieb gewinnen können. Wir sind überzeugt mit Frau Vormann für die weitere Fokussierung auf die Bedürfnisse unserer institutionellen Kunden den nächsten richtigen Schritt zu machen“, kommentiert Florian Martin, Co-CEO der KGAL und verantwortlich für den gesamten Sales Bereich.
Carolin Vormann kommt von der HSBC, wo sie als Managing Director Versicherungen in der DACH-Region als Global Coverage Banker im Kapitalmarktgeschäft begleitete. Davor leitete Sie das Betreuungsteam von Versicherungen und Pensionseinrichtungen bei der Commerzbank als Head NBFI (non-bank financial intermediation). Nach einer Versicherungsausbildung und zwei juristischen Staatsexamen startete sie Ihre berufliche Karriere bei einem Versicherungsunternehmen in Hannover.
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Zima verkauft gut

Neue Grundstücke werden gesucht

von Gerhard Rodler

In der Attemsgasse sind nur mehr wenige Wohnungen frei. Jetzt werden weitere Grundstücke gesucht ©ZIMA In der Attemsgasse sind nur mehr wenige Wohnungen frei. Jetzt werden weitere Grundstücke gesucht ©ZIMA
Die ZIMA ist bei ihren Wohnbauprojekten in Wien aktuell vergleichsweise sehr gut unterwegs.  So stehen derzeit beim jüngst fertiggestellten Projekt Attemsgarten im 22. Bezirk noch wenige 2-Zimmer Wohnungen zum Verkauf. Mit einer Verwertungsquote von 94 % bei Fertigstellung ist Zima Wien gerade in Anbetracht auf das aktuelle Marktumfeld zufrieden.
Mit einer Projektpipeline von über 50.000 m² Grundstücksfläche verfolgt der Standort weiterhin die Strategie, als Immobilienentwickler von hochwertigem, nachhaltigem und gleichzeitig leistbarem Wohnraum aufzutreten.
Mit der Suche nach weiteren Projekten untermauert die Zima Wien den Willen, die Stadt Wien als lebenswerteste Metropole der Welt aktiv mitzugestalten.
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Doch kein so großer Wohnbedarf?

Innsbruck kontra Land Tirol

von Gerhard Rodler

Keine Keine "Enteignungen" in Innsbruck © (c) AdobeStock
Die Tiroler Landesregierung hat die von der Stadt Innsbruck gewünschte Verordnung eines Wohnungsnotstandes jetzt gestoppt. Laut Tiroler Tageszeitung habe das Land keine objektiven Kriterien für einen zu hohen nicht erfüllbaren Wohnbedarf erkannt. Die Quote hierfür liegt bei zwei Prozent. Innsbruck hatte demnach vor rund zwei Jahren einen entsprechenden quantitativen Wohnungsfehlbestand gemeldet. 
Tatsächlich stehen 3,5 Hektar bereit, die für Wohnzwecke noch gewidmet werden könnten.
Damit wird das seit 1974 bestehende  Bodenbeschaffungsgesetz wieder nicht angewendet, wie es derzeit aussieht.  Dieses noch nie angewandte Gesetz ermöglicht es etwa, in Kaufverträge für Baugrundstücke einzutreten und in letzter Konsequenz sogar zu Enteignungen zu greifen. Das wäre dann der Fall, wenn Eigentümer weder verkaufen, noch ein Baurecht einräumen. Also als Vorhaltefläche behandeln. Aber selbst wenn der Preis nach Expertenmeinung zu hoch veranschlagt worden wäre, könnte diese nun nicht zustande gekommene Verordnung greifen.
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Auch in Berlin zieht Markt wieder an

Verkaufspreise wieder steigend

von Gerhard Rodler

Juniqo verkauft Immobilien wieder mit Gewinn  © JUNIQO Juniqo verkauft Immobilien wieder mit Gewinn © JUNIQO
Auch wenn es in Österreich möglicherweise noch etwas dauern mag, scheint in Deutschland bereits wieder der Trend nach oben zu zeigen. Eine Belebung der Transaktionen war ja schon seit einigen Quartalen - zunehmend - spürbar. Aber jetzt tut sich erstmals auch an der Preisfront etwas. Zwar noch nicht flächendeckend, aber doch immer häufiger. Zwischenzeitig können mit Verkäufen bereits wieder darstellbare Gewinne gemacht werden.
So hat gerade eben beispielsweise der Berliner Transaktionsspezialist und Asset-Manager Juniqo Invest hat Wohnimmobilien in gutbürgerlichen Berliner Stadtteilen mit gutem Gewinn veräußert. Die Verkaufserlöse sollen zum Ankauf neuer Objekte genutzt werden.
Insgesamt wurden 57 Wohneinheiten mit einer Fläche von 4.300 Quadratmetern in Berlin verkauft. Das Verkaufsvolumen lag bei 22,8 Millionen Euro. Eine weitere Wohnimmobilie wurde im bayerischen Helmbrechts verkauft. Juniqo plant weitere Verkäufe im Rahmen der Portfolio-Bereinigung.
Die erzielten Verkaufserlöse lagen teilweise deutlich über den Ankaufskalkulationen.
Immer wichtiger werden dabei aber ESG-Kriterien: Einige Immobilien wurden von Juniqo in den vergangenen Jahren sehr umfangreich energetisch saniert, sodass die Verkaufspreise trotz der Krisensituation erzielbar waren.
„Wir nutzen derzeit sehr aktiv die Marktphase, um unser Portfolio zu bereinigen. Die Nachfrage ist in unserem Segment positiv und im Vergleich zu den Ankaufspreisen und den Kalkulationen sehr erfreulich. Deshalb verkaufen wir einzelne Objekte gewinnbringend. Zusätzlich wollen wir die aktuellen Chancen am Markt nutzen und das Portfolio weiter ausbauen. Denn es bietet sich ein Fenster der Möglichkeiten, das nicht auf unbegrenzte Zeit geöffnet sein wird“, betont Nino Nowack, Geschäftsführer und Gründer von Juniqo Invest.
Gegründet wurde Juniqo Invest vor rund 4 Jahren.



 
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Union übernimmt 25hours Copenhagen

Hotelinvestments laufen rund

von Gerhard Rodler

Der Hotelinvestmentmarkt nimmt erwartungsgemäß weiter an Fahrt auf. Ins Bild passt, dass die Union Investment jetzt nach Projektfertigstellung und Eröffnung das  25hours Hotel Paper Island in Kopenhagen in den Bestand des UniInstitutional European Real Estate übernommen und für 25 Jahre an 
Projektfertigstellung und Eröffnung: Union Investment übernimmt 25hours Hotel Paper Island in Kopenhagen an die KNSA Hospitality Kopenhagen ApS vermietet hat. Für die Union Investment ist es gleichzeitig der Markteinstieg in Skandinavien. Das zeigt, wie sehr die Union Investment auf das Hotelsegment setzt.
„Mit der Fertigstellung des 25hours Hotel Paper Island geht ein attraktiver Neubau in unser Portfolio über, der uns langfristig solide Erträge liefern wird. Kopenhagen ist einer der Top-Hotelmärkte Europas, stabil, mit starker Auslastung und attraktiven Raten. Allein auf Paper Island werden künftig bis zu 1,9 Millionen Besucher im Jahr erwartet“, so Andreas Löcher, Head of Investment Management Operational bei Union Investment.
Das 25hours Hotel Paper Island liegt direkt am Wasser im Stadtzentrum von Kopenhagen auf der Insel Christiansholm, auch bekannt als Paper Island. Früher lagerten hier riesige Papierrollen für die dänischen Tageszeitungen. Auf Paper Island entsteht ein Mixed-Use-Quartier, das neben dem Hotel auch rund 250 Wohnungen, hochwertigen Einzelhandel, Gastronomie und Veranstaltungsflächen sowie ein Badehaus, das Water Culture House, umfasst.

Voigt und Gmainer übernehmen

Doppelspitze bei WISAG

von Gerhard Rodler

WISAG Gebäudetechnik_Neue Geschäftsführer_Credits WISAG.JPEG Bild: Martin Voigt (li.) und Herbert Gmainer (re.) führen die Geschäfte der WISAG Gebäudetechnik in Österreich © WISAG Service Holding Austria
Martin Voigt und Herbert Gmainer führen ab sofort die Geschäfte der WISAG Gebäudetechnik GmbH & Co. KG mit Sitz in Wien. Beide verfügen über insgesamt 60 Jahre Erfahrung im Facility Management bzw. der Gebäudetechnik. Martin Voigt kehrt damit zur WISAG zurück, bei der er bereits als Niederlassungsleiter in Wien tätig war. Herbert Gmainer ist seit 2008 bei der WISAG Gebäudetechnik und seit Dezember 2018 als Prokurist kaufmännisch verantwortlich. Sie übernehmen die Aufgaben von Eckhart Morré.
Herbert Gmainer ist bereits seit Oktober 2008 bei der WISAG Gebäudetechnik tätig. Er begann als Objektleiter und stieg intern bis zum Bereichsleiter sowie zuletzt Prokuristen auf. In dieser Zeit oblagen ihm u.a. die technische Betreuung, Mitarbeiterführung und Kundenbetreuung: „Die WISAG ist als Arbeitsgeber gut aufgestellt und positioniert. Damit legen wir die Basis für Top-Qualität bei unseren Kunden."
Martin Voigt verantwortet künftig den operativen Bereich und kann dabei seine über 25-jährige Erfahrung im Bereich der Beratung, Planung und Organisation gewinnbringend für die Kunden der WISAG einbringen. „Ich kenne alle Seiten der Immobilienbewirtschaftung – von der Planung über den Bau bis zur Instandhaltung – und werde auch die Schnittstelle zu anderen Unternehmen der WISAG bilden.“
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Carolin Vormann Head of Institutional Business

Neu bei KGAL

von Gerhard Rodler

Carolin Vormann verantwortet seit 15. Juli 2024 als Head of Institutional Business die globalen Vertriebsaktivitäten und die strategische Produktentwicklung im Geschäft mit institutionellen Investoren der KGAL.
„Mit Carolin Vormann haben wir eine erfahrene und bei unseren Zielkunden in der DACH-Region sehr gut vernetzte Persönlichkeit und Führungskraft sowie Generalistin für alle Themenfelder im institutionellen Vertrieb gewinnen können. Wir sind überzeugt mit Frau Vormann für die weitere Fokussierung auf die Bedürfnisse unserer institutionellen Kunden den nächsten richtigen Schritt zu machen“, kommentiert Florian Martin, Co-CEO der KGAL und verantwortlich für den gesamten Sales Bereich.
Carolin Vormann kommt von der HSBC, wo sie als Managing Director Versicherungen in der DACH-Region als Global Coverage Banker im Kapitalmarktgeschäft begleitete. Davor leitete Sie das Betreuungsteam von Versicherungen und Pensionseinrichtungen bei der Commerzbank als Head NBFI (non-bank financial intermediation). Nach einer Versicherungsausbildung und zwei juristischen Staatsexamen startete sie Ihre berufliche Karriere bei einem Versicherungsunternehmen in Hannover.
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Neue Grundstücke werden gesucht

Zima verkauft gut

von Gerhard Rodler

In der Attemsgasse sind nur mehr wenige Wohnungen frei. Jetzt werden weitere Grundstücke gesucht ©ZIMA
Die ZIMA ist bei ihren Wohnbauprojekten in Wien aktuell vergleichsweise sehr gut unterwegs.  So stehen derzeit beim jüngst fertiggestellten Projekt Attemsgarten im 22. Bezirk noch wenige 2-Zimmer Wohnungen zum Verkauf. Mit einer Verwertungsquote von 94 % bei Fertigstellung ist Zima Wien gerade in Anbetracht auf das aktuelle Marktumfeld zufrieden.
Mit einer Projektpipeline von über 50.000 m² Grundstücksfläche verfolgt der Standort weiterhin die Strategie, als Immobilienentwickler von hochwertigem, nachhaltigem und gleichzeitig leistbarem Wohnraum aufzutreten.
Mit der Suche nach weiteren Projekten untermauert die Zima Wien den Willen, die Stadt Wien als lebenswerteste Metropole der Welt aktiv mitzugestalten.

Innsbruck kontra Land Tirol

Doch kein so großer Wohnbedarf?

von Gerhard Rodler

Keine "Enteignungen" in Innsbruck © (c) AdobeStock
Die Tiroler Landesregierung hat die von der Stadt Innsbruck gewünschte Verordnung eines Wohnungsnotstandes jetzt gestoppt. Laut Tiroler Tageszeitung habe das Land keine objektiven Kriterien für einen zu hohen nicht erfüllbaren Wohnbedarf erkannt. Die Quote hierfür liegt bei zwei Prozent. Innsbruck hatte demnach vor rund zwei Jahren einen entsprechenden quantitativen Wohnungsfehlbestand gemeldet. 
Tatsächlich stehen 3,5 Hektar bereit, die für Wohnzwecke noch gewidmet werden könnten.
Damit wird das seit 1974 bestehende  Bodenbeschaffungsgesetz wieder nicht angewendet, wie es derzeit aussieht.  Dieses noch nie angewandte Gesetz ermöglicht es etwa, in Kaufverträge für Baugrundstücke einzutreten und in letzter Konsequenz sogar zu Enteignungen zu greifen. Das wäre dann der Fall, wenn Eigentümer weder verkaufen, noch ein Baurecht einräumen. Also als Vorhaltefläche behandeln. Aber selbst wenn der Preis nach Expertenmeinung zu hoch veranschlagt worden wäre, könnte diese nun nicht zustande gekommene Verordnung greifen.
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Verkaufspreise wieder steigend

Auch in Berlin zieht Markt wieder an

von Gerhard Rodler

Auch wenn es in Österreich möglicherweise noch etwas dauern mag, scheint in Deutschland bereits wieder der Trend nach oben zu zeigen. Eine Belebung der Transaktionen war ja schon seit einigen Quartalen - zunehmend - spürbar. Aber jetzt tut sich erstmals auch an der Preisfront etwas. Zwar noch nicht flächendeckend, aber doch immer häufiger. Zwischenzeitig können mit Verkäufen bereits wieder darstellbare Gewinne gemacht werden.
So hat gerade eben beispielsweise der Berliner Transaktionsspezialist und Asset-Manager Juniqo Invest hat Wohnimmobilien in gutbürgerlichen Berliner Stadtteilen mit gutem Gewinn veräußert. Die Verkaufserlöse sollen zum Ankauf neuer Objekte genutzt werden.
Insgesamt wurden 57 Wohneinheiten mit einer Fläche von 4.300 Quadratmetern in Berlin verkauft. Das Verkaufsvolumen lag bei 22,8 Millionen Euro. Eine weitere Wohnimmobilie wurde im bayerischen Helmbrechts verkauft. Juniqo plant weitere Verkäufe im Rahmen der Portfolio-Bereinigung.
Die erzielten Verkaufserlöse lagen teilweise deutlich über den Ankaufskalkulationen.
Immer wichtiger werden dabei aber ESG-Kriterien: Einige Immobilien wurden von Juniqo in den vergangenen Jahren sehr umfangreich energetisch saniert, sodass die Verkaufspreise trotz der Krisensituation erzielbar waren.
„Wir nutzen derzeit sehr aktiv die Marktphase, um unser Portfolio zu bereinigen. Die Nachfrage ist in unserem Segment positiv und im Vergleich zu den Ankaufspreisen und den Kalkulationen sehr erfreulich. Deshalb verkaufen wir einzelne Objekte gewinnbringend. Zusätzlich wollen wir die aktuellen Chancen am Markt nutzen und das Portfolio weiter ausbauen. Denn es bietet sich ein Fenster der Möglichkeiten, das nicht auf unbegrenzte Zeit geöffnet sein wird“, betont Nino Nowack, Geschäftsführer und Gründer von Juniqo Invest.
Gegründet wurde Juniqo Invest vor rund 4 Jahren.



 
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