Stix & Partner im Konkursverfahren

Masseverwalter hat übernommen

von Gerhard Rodler

Reinhard Stix, Gründer und Geschäftsführer von STIX + Partner, Doris Kellner, Bürgermeisterin der Gemeinde Bernhardsthal und NÖ-Landtagspräsident Karl Wilfing vor dem Bernhardsthaler Getreidesilo © KatharinaSchiffl Reinhard Stix, Gründer und Geschäftsführer von STIX + Partner, Doris Kellner, Bürgermeisterin der Gemeinde Bernhardsthal und NÖ-Landtagspräsident Karl Wilfing vor dem Bernhardsthaler Getreidesilo © KatharinaSchiffl
Nach dem Konkursantrag eines Gläubigers gegen den Wiener Projektentwickler Stix + Partner wurde vom Gericht ein Konkursverfahren eröffnet und ein Masserverwalter bestellt. Der Gründungsgeschäftsführer Reinhard Stix dürfte sich kürzlich den aus vielen anderen Immobilieninsolvenzen bereits bekannten Hans Pimperl an die Seite geholt haben, der im Firmenbuch aktuell ebenso aufscheint. Der sepzialisierte Insolvenzanwalt Martin Honemann von der Wiener Kanzlei Kosesnik-Wehrle & Langer ist bereits als Verwalter aktiv, konnte von immoflash bis heute mittag allersdings noch nicht erreicht werden. Da in Fällen, wo ein Konkursverfahren durch einen Gläubiger ins Rollen gebracht wird, die Gläubigerverbände vorerst aussen vor sind, ist der Schuldenlast im Moment noch nicht zu erfahren, ebenso wenig, ob das Unternehmen allenfalls unter anderen Besitzverhältnissen noch weiter geführt werden kann.
Reinhard Stix war vor der Gründung seiner eigenen Gesellschaft als Geschäftsführer bei Strauss und Partner tätig und hatte im letzten Jahrzehnt einige sehr schöne und qualitativ hochwertige, mittlere bis große Projekte im Wohn- und Städtebau in Angriff genommen. Die Kernkompetenz lag in der Entwicklung und Verwertung von Immobilien, ob Gewerbe- oder Wohnimmobilien, Eigen- oder Drittprojekte. 
Besonders spannend wäre unter anderem das Projekt im Weinviertler Bernhardsthal gewesen. Das innovativen Bauprojekt „LandMark“ hatte die Belebung des Dorfzentrums durch die Umnutzung eines leerstehendes Getreidesilo zu Wohn-, Büro- und Gemeinschaftsflächen zum Ziel. 
Andere Projekte waren beispielsweise ein exklusives Wohnprojekt in Reifnitz am Wörthersee, Seeappartements in Keutschach, ein Wohnprojekt in Baden und vieles mehr.
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Hausverwalterranking!

Am Montag 5. August endet die Einreichfrist

von Elisabeth K. Fürst

Die Einreichfrist für das Hausverwalter- Ranking endet am Montag 5.August. © Adobe Stock Die Einreichfrist für das Hausverwalter- Ranking endet am Montag 5.August. © Adobe Stock
Hausverwalterinnen und Hausverwalter vor den Vorhang: Auch dieses Jahr macht das Immobilien Magazin wieder sein jährliches Hausverwalter-Ranking. Daher sind ALLE Hausverwaltungen Österreichs aufgerufen, am aktuellen Hausverwalterranking teilzunehmen. Machen Sie mit! Wir wollen wissen welche Hausverwalter im jeweiligen Bereich die Größten sind, wer die meisten Flächen betreut und wer das meiste Honorar erwirtschaftet. Die Teilnahme geht ganz einfach: Füllen Sie den Fragebogen aus, den Sie hier downloaden können.
Alle abgefragten Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2023.
Den fertigen Fragebogen schicken sie bitte bis spätestens Montag 5. August 2024 an ranking@imv-medien.at zurück.
Das fertige Ranking wird in der September-Ausgabe des Immobilien Magazins (ET: 2. September 2024) erscheinen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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Invesco & Propel bauen beim Wr. Airport

15.000 m² Logistikanlage in Bruck/L.

von Gerhard Rodler

IRE und Propel expandiern in Bruck/L.jpg © Invesco IRE und Propel expandiern in Bruck/L.jpg © Invesco
Invesco Real Estate baut sein Engagement im europäischen Logistiksektor mit dem Erwerb eines 27.500 m² großen Grundstücks in Bruck an der Leitha (Bruck), Österreich, weiter aus. Der Ankauf wurde durch den Invesco Real Estate Europe Fund III - SCSp (Europe III), die dritte europäische Value-Add-Strategie des Unternehmens in Folge, erworben. Entwickelt wird das Projekt gemeinsam mit dem lokalen Logistikexperten Propel Industrial.
Auf dem 30 km östlich von Wien gelegenen Gelände in Bruck wird eine 15.000 m² große Logistikanlage der „Klasse A“ entstehen, die aus drei unabhängigen Gebäudemodulen besteht. Das Objekt soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 fertiggestellt werden und wird in Zusammenarbeit mit Propel Industrial, einem in Wien ansässigen Experten für die Entwicklung von erstklassigen Logistikanlagen, gebaut.
Die neue Immobilie wird die höchsten Nachhaltigkeitsstandards erfüllen und mindestens die ÖGNI-Gold-Zertifizierung erhalten.
Felix Richter, Co-Head of Transactions Germany & Austria, Invesco Real Estate, sagte: „Wir freuen uns, innerhalb kurzer Zeit unser zweites Logistikprojekt in Österreich zu starten und unsere Präsenz in Österreich, einem Markt mit hervorragenden Logistikkennzahlen, weiter auszubauen. Ähnlich wie bei unserem Projekt in Traiskirchen im Süden von Wien werden wir auch dieses Projekt in Bruck an der Leitha gemeinsam mit dem lokalen Logistikexperten Propel Industrial entwickeln. Wir planen, unsere erfolgreiche Partnerschaft fortzusetzen, da lokales Know-how ein Schlüsselelement für den Erfolg dieser Projekte ist.“
Armen Gevorkian, CEO von Propel Industrial, sagte: „Wir sind vom Wiener Logistikmarkt fest überzeugt und kombinieren unsere lokale Expertise mit den Kompetenzen von Invesco Real Estate, um unser Engagement in diesem Sektor weiter auszubauen. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit und planen weitere gemeinsame Akquisitionen mit dem strategischen Fokus auf stark nachgefragten Standorten in wichtigen Logistikgebieten in Österreich und Deutschland.“
Kevin Grundy, Managing Director - Fund Management, Europe, Invesco Real Estate,: „Die Investition in Bruck ist nur der Anfang einer Pipeline von zukunftsweisenden Logistikanlagen, die wir gemeinsam für Europa III schaffen werden.“
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Sabine Müller verlässt Value One

Nach über 25 Jahren im Unternehmen

von Leon Protz

Sabine Müller verlässt Value One  © Sabine Müller Sabine Müller verlässt Value One © Sabine Müller
Nach über 25 Jahren bei Value One hat Sabine Müller angekündigt, das Unternehmen zu verlassen. Ihre Karriere bei Value One begann als Assistentin der Geschäftsführung, führte über die Position der Leiterin der Vermietung und Vermarktung, bis hin zu einer zehnjährigen Tätigkeit als Geschäftsführerin der Value One Development. Zuletzt war sie als Chief Innovation & Marketing Officer der gesamten Gruppe tätig. In ihren verschiedenen Rollen konnte Müller ihre Ideen in den Bereichen Produktentwicklung, Innovation, Nachhaltigkeit und Marketing erfolgreich umsetzen. So hat sie an zahlreichen Projekten mitgewirkt wie zB das Viertel Zwei oder Milestone Living. Welcher Karriereschritt als nächstes folgt ist vorerst noch ungewiss.
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Four Seasons und Arnaud rittern um Bauer

Nach Signa-Pleite grosses Interesse an Hotel in Venedig

von Gerhard Rodler

Rosewood Hotel Bauer Venice © Signa Rosewood Hotel Bauer Venice © Signa
Im Bietergefecht um das ehemalige Signa-Projekt in Venedig, das Luxushotel Bauer, scheint es sich nun auf einen Zweikampf zu fokussieren. Sowohl die Eigentümergesellschaft der Four Seasons-Gruppe, die Mohari Hospitality Group, wie auch der französische Milliardär Bernard Arnault, dem bereits ein Löwenanteil der französischen Luxusmarken gehört, wollen unbedingt an das legendäre und von einer österreichischen Hoteliersfamilie gegründete Hotel nahe dem Canale Grande erwerben. Der Kaufpreis wird jedenfalls deutlich über 300 Millionen Euro liegen.
Ob der ursprüngliche Signa-Plan, das Hotel einem Totalumbau zu unterziehen und die Zimmeranzahl auf nur mehr 90 Highend-Luxussuiten umzubauen, in dieser Form realisiert wird, ist im Augenblick noch nicht absehbar. Jedoch ist insbesonders Bernard Arnault zuzutrauen, dass es für ihn nicht luxuriös genug sein kann.
Auch auf einer anderen Front klärt es sich auf: Die thailändische Central Group hat den Kauf der Anteile der Signa Prime Selection an dem Berliner Luxuskaufhauses KaDeWe abgeschlossen. 
Fast gleichzeitig hab das OLG Innsbruck die Einstweilige Verfügung gegen die Mutter von Rene Benko bezüglich der ihr zurechenbaren Privatstiftungen auf.
Die Entscheidung des Landesgerichts Innsbruck hielt nicht in der Instanz, das Rechtsmittel der Mutter war erfolgreich.
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Preisverfall zu Ende

Auch bei Vonovia geht es wieder aufwärts

von Gerhard Rodler

Der in Deutschland recht heftige Preisverfall scheint wie von vielen Experten erwartet tatsächlich zur Jahresmitte zum Stillstand gekommen zu sein. So berichtet aktuell die Vonovia von einer positiven Entwicklung seit Juni. In der ersten Jahreshälfte musste freilich noch ein Bewwertungsverlust von einer guten halben Milliarde Euro verkraftet werden - nach 4,1 Milliarden im Jahr davor.  "Das Bewertungsergebnis zeigt: Vonovia hat die Krise hinter sich gelassen und in einem herausfordernden Umfeld erneut eine solide Leistung gezeigt", sagte Vonovia-Chef Rolf Buch in einer online-Pressekonferenz. 
Jetzt sollte es also tatsächlich absehbar wieder nach aufwärts gehen. Dazu kommt, dass operativ nach wie vor alles rund läuft. Operativ wurden immerhin knapp 900 Millionen Euro Gewinn gemacht.
Der rasante Preisverfall der Immobilien hat sich beim deutschen Branchenprimus Vonovia deutlich verlangsamt. Der Verkehrswert des Immobilienbestandes habe sich seit Jahresbeginn um 1,7 Prozent auf 82,46 Milliarden Euro zum Ende des ersten Halbjahres verringert, teilte der deutsche Konzern mit.
Im operativen Geschäft lag der bereinigte Gewinn vor Steuern (Ebt) im Halbjahr bei 887,2 (Vorjahr: 945,8) Millionen Euro. Die Mieten stiegen um 3,8 Prozent. Für das Geschäftsjahr bestätigte Vonovia seine Prognose: Das bereinigte Ebitda werde am oberen Ende der Spanne zwischen 2,55 und 2,65 Milliarden Euro erwartet, das bereinigte Ebt ebenfalls im oberen Bereich der Spanne von 1,7 und 1,8 Milliarden Euro liegen.
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Salzburg ist krisenresilient

Überwiegend stabile Preis, teil wieder steigend

von Gerhard Rodler

Alexander Heim ©E&V Salzburg.jpg © Engel & Völlkers Alexander Heim ©E&V Salzburg.jpg © Engel & Völlkers
Der Engel & Völkers Marktreport 2024 für Wohnimmobilien in Salzburg und dem Salzkammergut veranschaulicht: Trotz der herausfordernden Situation in den globalen Immobilienmärkten hat sich der Salzburger Immobilienmarkt als außerordentlich resilient erwiesen und bietet weiterhin ein hohes Wertsteigerungspotenzial. „Die stabile Wirtschaft, die hohe Lebensqualität, die starke touristische Anziehungskraft und die nachhaltige Entwicklung machen die Region zu einem äußerst begehrten Standort”, betont Alexander Heim, Geschäftsführer von Engel & Völkers Salzburg.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in der Stadt Salzburg lag im Q2 2024 bei 5.700 EUR, was im Vergleich zum Vorjahr mit 6.002 EUR einem leichten Preisrückgang entspricht. „Neben dem Tourismus ist Salzburg ein attraktiver Wohnort und zieht im Zentrum wie auch im Umland Wohnungssuchende an. Die Preise verbleiben daher auf einem hohen Niveau”, so Heim. Ebenfalls ist im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser und Villen im zweiten Quartal 2024 mit Kaufpreisen von durchschnittlich 1.050.000 EUR im Vergleich zu 1.407.000 EUR im Q2 2023 ein Preisrückgang zu verzeichnen.
„Die Nachfrage nach Premiumimmobilien bleibt im gesamten Bundesland ungebrochen. Das spiegelt sich auch bei den Kaufpreisen wider", erklärt Heim. Bei Ein-und Zweifamilienhäusern wird der aufgerufene Höchstpreis in sehr guten Lagen von maximal 17 Mio. EUR in 2023 auf maximal 17,5 Mio. EUR in 2024 etwas nach oben korrigiert. In einfachen Lagen ist ein leichter Rückgang der Preise von maximal 1,2 Mio. EUR (2023) auf maximal 1,1 Mio. EUR im Jahr 2024 erkennbar.
Eine stabile bis leicht rückläufige Preisentwicklung ist im laufenden Jahr bei Eigentumswohnungen in fast allen Lagen zu erwarten. In sehr guten Lagen, wie der Altstadt, Parsch oder Riedenburg, werden heuer bis zu 20.500 EUR/m² möglich sein (2023 bis zu 22.000/m² EUR), in einfachen Lagen, wie Elisabeth-Vorstadt, bis zu 5.100 EUR/m² (2023 bis zu 5.200 EUR/m²).
Seit Jahresbeginn verzeichnet der Salzburger Wohnimmobilienmarkt einen deutlichen Anstieg des Transaktionsvolumens. Im Segment der Eigentumswohnungen erwartet das Team von Engel & Völkers für die Stadt Salzburg ein deutlich höheres Transaktionsvolumen von 290 bis 360 Mio. EUR, während das Transaktionsvolumen im Vorjahr noch bei 304 Mio. EUR lag. Auch im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser wird heuer mit einem Transaktionsvolumen von 155 bis 190 Mio. EUR gerechnet. Das macht im Vorjahresvergleich (Transaktionsvolumen von 162 Mio. EUR) einen bemerkenswerten Anstieg aus. Die Transaktionsanzahl für Ein- und Zweifamilienhäuser wird sich laut den Prognosen von 124 (2023) auf 130 bis 150 im Jahr 2024 steigern, während am Markt für Eigentumswohnungen ebenfalls mit einer Steigerung von 795 (2023) auf 780 bis 910 gerechnet wird.
Der Wohnimmobilienmarkt im Salzkammergut ist durch eine hohe Nachfrage und ein begrenztes Angebot gekennzeichnet. Besonders in touristisch attraktiven Orten wie Hallstatt, Bad Ischl und St. Wolfgang sind die Immobilienpreise bis 2022 signifikant gestiegen. „Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser werden die Preise 2024 in sehr guten Lagen weiterhin steigen. Die Preisspannne bewegt sich hier von 2 Mio. EUR bis 8 Mio. EUR. Auch in guten Lagen rechnen wir mit einer Preissteigerung zum Vorjahr mit Preisen von 1,3 Mio. EUR bis 4,8 Mio. EUR im Jahr 2024", erklärt Mark Hüsges, Geschäftsführer von Engel & Völkers Salzburg. Stabil bleiben die Preise in mittleren und einfachen Lagen. Die Transaktionszahlen konnten mit 445 verkauften Objekten fast das Vorjahresniveau halten.
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Kärntner Leerstandsabgabe umstritten

In der Praxis kaum durchführbar

von Gerhard Rodler

 Kärntner kritisieren Leerstandsabgabe scharf ©  (c) AdobeStock Kärntner kritisieren Leerstandsabgabe scharf © (c) AdobeStock
Die Kärntner Immobilien- und Vermögenstreuhänder läuft - präventiv - gegen die mehr oder minder in allen Bundesländern Sturm. In einer Aussendung Nachmittag, die uns erst nach Redaktionsschluss erreichte wird beklagt, dass qualitative Daten und sogar Definitionen fehlten. Dadurch sei eine ohnedies bis dato noch nicht angestossene fachliche Diskussion nicht möglich.
Schon die Definition, was wirklich als Leerstand zu bezeichnen ist, sei alles andere als klar - und zwar bundeweit nicht. Bezüglich der tatsächlichen Zahl der leerstehenden und von der geplanten Abgabe betroffenen Wohnungen würden die "Expertenschätzungen" sehr  stark auseinander liegen. Auch der Verwaltungsaufwand sei enorm und damit stehe der Aufwand in keinem Verhältnis zu den möglichen Einnahmen.
Generell verweisen die Kärntner drüber darauf, dass die Leerstandsabgabe in ganz Österreich  überall ein Problem darstelle. Detail am Rande: Gerade für Kärnten ist mit einer zumindest zeitnahen Einführung einer Leerstandsabgabe ohnehin eher nicht zu rechnen.
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15.000 m² Logistikanlage in Bruck/L.

Invesco & Propel bauen beim Wr. Airport

von Gerhard Rodler

Invesco Real Estate baut sein Engagement im europäischen Logistiksektor mit dem Erwerb eines 27.500 m² großen Grundstücks in Bruck an der Leitha (Bruck), Österreich, weiter aus. Der Ankauf wurde durch den Invesco Real Estate Europe Fund III - SCSp (Europe III), die dritte europäische Value-Add-Strategie des Unternehmens in Folge, erworben. Entwickelt wird das Projekt gemeinsam mit dem lokalen Logistikexperten Propel Industrial.
Auf dem 30 km östlich von Wien gelegenen Gelände in Bruck wird eine 15.000 m² große Logistikanlage der „Klasse A“ entstehen, die aus drei unabhängigen Gebäudemodulen besteht. Das Objekt soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 fertiggestellt werden und wird in Zusammenarbeit mit Propel Industrial, einem in Wien ansässigen Experten für die Entwicklung von erstklassigen Logistikanlagen, gebaut.
Die neue Immobilie wird die höchsten Nachhaltigkeitsstandards erfüllen und mindestens die ÖGNI-Gold-Zertifizierung erhalten.
Felix Richter, Co-Head of Transactions Germany & Austria, Invesco Real Estate, sagte: „Wir freuen uns, innerhalb kurzer Zeit unser zweites Logistikprojekt in Österreich zu starten und unsere Präsenz in Österreich, einem Markt mit hervorragenden Logistikkennzahlen, weiter auszubauen. Ähnlich wie bei unserem Projekt in Traiskirchen im Süden von Wien werden wir auch dieses Projekt in Bruck an der Leitha gemeinsam mit dem lokalen Logistikexperten Propel Industrial entwickeln. Wir planen, unsere erfolgreiche Partnerschaft fortzusetzen, da lokales Know-how ein Schlüsselelement für den Erfolg dieser Projekte ist.“
Armen Gevorkian, CEO von Propel Industrial, sagte: „Wir sind vom Wiener Logistikmarkt fest überzeugt und kombinieren unsere lokale Expertise mit den Kompetenzen von Invesco Real Estate, um unser Engagement in diesem Sektor weiter auszubauen. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit und planen weitere gemeinsame Akquisitionen mit dem strategischen Fokus auf stark nachgefragten Standorten in wichtigen Logistikgebieten in Österreich und Deutschland.“
Kevin Grundy, Managing Director - Fund Management, Europe, Invesco Real Estate,: „Die Investition in Bruck ist nur der Anfang einer Pipeline von zukunftsweisenden Logistikanlagen, die wir gemeinsam für Europa III schaffen werden.“

Nach über 25 Jahren im Unternehmen

Sabine Müller verlässt Value One

von Leon Protz

Sabine Müller verlässt Value One © Sabine Müller
Nach über 25 Jahren bei Value One hat Sabine Müller angekündigt, das Unternehmen zu verlassen. Ihre Karriere bei Value One begann als Assistentin der Geschäftsführung, führte über die Position der Leiterin der Vermietung und Vermarktung, bis hin zu einer zehnjährigen Tätigkeit als Geschäftsführerin der Value One Development. Zuletzt war sie als Chief Innovation & Marketing Officer der gesamten Gruppe tätig. In ihren verschiedenen Rollen konnte Müller ihre Ideen in den Bereichen Produktentwicklung, Innovation, Nachhaltigkeit und Marketing erfolgreich umsetzen. So hat sie an zahlreichen Projekten mitgewirkt wie zB das Viertel Zwei oder Milestone Living. Welcher Karriereschritt als nächstes folgt ist vorerst noch ungewiss.
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Nach Signa-Pleite grosses Interesse an Hotel in Venedig

Four Seasons und Arnaud rittern um Bauer

von Gerhard Rodler

Im Bietergefecht um das ehemalige Signa-Projekt in Venedig, das Luxushotel Bauer, scheint es sich nun auf einen Zweikampf zu fokussieren. Sowohl die Eigentümergesellschaft der Four Seasons-Gruppe, die Mohari Hospitality Group, wie auch der französische Milliardär Bernard Arnault, dem bereits ein Löwenanteil der französischen Luxusmarken gehört, wollen unbedingt an das legendäre und von einer österreichischen Hoteliersfamilie gegründete Hotel nahe dem Canale Grande erwerben. Der Kaufpreis wird jedenfalls deutlich über 300 Millionen Euro liegen.
Ob der ursprüngliche Signa-Plan, das Hotel einem Totalumbau zu unterziehen und die Zimmeranzahl auf nur mehr 90 Highend-Luxussuiten umzubauen, in dieser Form realisiert wird, ist im Augenblick noch nicht absehbar. Jedoch ist insbesonders Bernard Arnault zuzutrauen, dass es für ihn nicht luxuriös genug sein kann.
Auch auf einer anderen Front klärt es sich auf: Die thailändische Central Group hat den Kauf der Anteile der Signa Prime Selection an dem Berliner Luxuskaufhauses KaDeWe abgeschlossen. 
Fast gleichzeitig hab das OLG Innsbruck die Einstweilige Verfügung gegen die Mutter von Rene Benko bezüglich der ihr zurechenbaren Privatstiftungen auf.
Die Entscheidung des Landesgerichts Innsbruck hielt nicht in der Instanz, das Rechtsmittel der Mutter war erfolgreich.
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Auch bei Vonovia geht es wieder aufwärts

Preisverfall zu Ende

von Gerhard Rodler

Der in Deutschland recht heftige Preisverfall scheint wie von vielen Experten erwartet tatsächlich zur Jahresmitte zum Stillstand gekommen zu sein. So berichtet aktuell die Vonovia von einer positiven Entwicklung seit Juni. In der ersten Jahreshälfte musste freilich noch ein Bewwertungsverlust von einer guten halben Milliarde Euro verkraftet werden - nach 4,1 Milliarden im Jahr davor.  "Das Bewertungsergebnis zeigt: Vonovia hat die Krise hinter sich gelassen und in einem herausfordernden Umfeld erneut eine solide Leistung gezeigt", sagte Vonovia-Chef Rolf Buch in einer online-Pressekonferenz. 
Jetzt sollte es also tatsächlich absehbar wieder nach aufwärts gehen. Dazu kommt, dass operativ nach wie vor alles rund läuft. Operativ wurden immerhin knapp 900 Millionen Euro Gewinn gemacht.
Der rasante Preisverfall der Immobilien hat sich beim deutschen Branchenprimus Vonovia deutlich verlangsamt. Der Verkehrswert des Immobilienbestandes habe sich seit Jahresbeginn um 1,7 Prozent auf 82,46 Milliarden Euro zum Ende des ersten Halbjahres verringert, teilte der deutsche Konzern mit.
Im operativen Geschäft lag der bereinigte Gewinn vor Steuern (Ebt) im Halbjahr bei 887,2 (Vorjahr: 945,8) Millionen Euro. Die Mieten stiegen um 3,8 Prozent. Für das Geschäftsjahr bestätigte Vonovia seine Prognose: Das bereinigte Ebitda werde am oberen Ende der Spanne zwischen 2,55 und 2,65 Milliarden Euro erwartet, das bereinigte Ebt ebenfalls im oberen Bereich der Spanne von 1,7 und 1,8 Milliarden Euro liegen.

Überwiegend stabile Preis, teil wieder steigend

Salzburg ist krisenresilient

von Gerhard Rodler

Alexander Heim ©E&V Salzburg.jpg © Engel & Völlkers
Der Engel & Völkers Marktreport 2024 für Wohnimmobilien in Salzburg und dem Salzkammergut veranschaulicht: Trotz der herausfordernden Situation in den globalen Immobilienmärkten hat sich der Salzburger Immobilienmarkt als außerordentlich resilient erwiesen und bietet weiterhin ein hohes Wertsteigerungspotenzial. „Die stabile Wirtschaft, die hohe Lebensqualität, die starke touristische Anziehungskraft und die nachhaltige Entwicklung machen die Region zu einem äußerst begehrten Standort”, betont Alexander Heim, Geschäftsführer von Engel & Völkers Salzburg.
Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in der Stadt Salzburg lag im Q2 2024 bei 5.700 EUR, was im Vergleich zum Vorjahr mit 6.002 EUR einem leichten Preisrückgang entspricht. „Neben dem Tourismus ist Salzburg ein attraktiver Wohnort und zieht im Zentrum wie auch im Umland Wohnungssuchende an. Die Preise verbleiben daher auf einem hohen Niveau”, so Heim. Ebenfalls ist im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser und Villen im zweiten Quartal 2024 mit Kaufpreisen von durchschnittlich 1.050.000 EUR im Vergleich zu 1.407.000 EUR im Q2 2023 ein Preisrückgang zu verzeichnen.
„Die Nachfrage nach Premiumimmobilien bleibt im gesamten Bundesland ungebrochen. Das spiegelt sich auch bei den Kaufpreisen wider", erklärt Heim. Bei Ein-und Zweifamilienhäusern wird der aufgerufene Höchstpreis in sehr guten Lagen von maximal 17 Mio. EUR in 2023 auf maximal 17,5 Mio. EUR in 2024 etwas nach oben korrigiert. In einfachen Lagen ist ein leichter Rückgang der Preise von maximal 1,2 Mio. EUR (2023) auf maximal 1,1 Mio. EUR im Jahr 2024 erkennbar.
Eine stabile bis leicht rückläufige Preisentwicklung ist im laufenden Jahr bei Eigentumswohnungen in fast allen Lagen zu erwarten. In sehr guten Lagen, wie der Altstadt, Parsch oder Riedenburg, werden heuer bis zu 20.500 EUR/m² möglich sein (2023 bis zu 22.000/m² EUR), in einfachen Lagen, wie Elisabeth-Vorstadt, bis zu 5.100 EUR/m² (2023 bis zu 5.200 EUR/m²).
Seit Jahresbeginn verzeichnet der Salzburger Wohnimmobilienmarkt einen deutlichen Anstieg des Transaktionsvolumens. Im Segment der Eigentumswohnungen erwartet das Team von Engel & Völkers für die Stadt Salzburg ein deutlich höheres Transaktionsvolumen von 290 bis 360 Mio. EUR, während das Transaktionsvolumen im Vorjahr noch bei 304 Mio. EUR lag. Auch im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser wird heuer mit einem Transaktionsvolumen von 155 bis 190 Mio. EUR gerechnet. Das macht im Vorjahresvergleich (Transaktionsvolumen von 162 Mio. EUR) einen bemerkenswerten Anstieg aus. Die Transaktionsanzahl für Ein- und Zweifamilienhäuser wird sich laut den Prognosen von 124 (2023) auf 130 bis 150 im Jahr 2024 steigern, während am Markt für Eigentumswohnungen ebenfalls mit einer Steigerung von 795 (2023) auf 780 bis 910 gerechnet wird.
Der Wohnimmobilienmarkt im Salzkammergut ist durch eine hohe Nachfrage und ein begrenztes Angebot gekennzeichnet. Besonders in touristisch attraktiven Orten wie Hallstatt, Bad Ischl und St. Wolfgang sind die Immobilienpreise bis 2022 signifikant gestiegen. „Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser werden die Preise 2024 in sehr guten Lagen weiterhin steigen. Die Preisspannne bewegt sich hier von 2 Mio. EUR bis 8 Mio. EUR. Auch in guten Lagen rechnen wir mit einer Preissteigerung zum Vorjahr mit Preisen von 1,3 Mio. EUR bis 4,8 Mio. EUR im Jahr 2024", erklärt Mark Hüsges, Geschäftsführer von Engel & Völkers Salzburg. Stabil bleiben die Preise in mittleren und einfachen Lagen. Die Transaktionszahlen konnten mit 445 verkauften Objekten fast das Vorjahresniveau halten.
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In der Praxis kaum durchführbar

Kärntner Leerstandsabgabe umstritten

von Gerhard Rodler

Die Kärntner Immobilien- und Vermögenstreuhänder läuft - präventiv - gegen die mehr oder minder in allen Bundesländern Sturm. In einer Aussendung Nachmittag, die uns erst nach Redaktionsschluss erreichte wird beklagt, dass qualitative Daten und sogar Definitionen fehlten. Dadurch sei eine ohnedies bis dato noch nicht angestossene fachliche Diskussion nicht möglich.
Schon die Definition, was wirklich als Leerstand zu bezeichnen ist, sei alles andere als klar - und zwar bundeweit nicht. Bezüglich der tatsächlichen Zahl der leerstehenden und von der geplanten Abgabe betroffenen Wohnungen würden die "Expertenschätzungen" sehr  stark auseinander liegen. Auch der Verwaltungsaufwand sei enorm und damit stehe der Aufwand in keinem Verhältnis zu den möglichen Einnahmen.
Generell verweisen die Kärntner drüber darauf, dass die Leerstandsabgabe in ganz Österreich  überall ein Problem darstelle. Detail am Rande: Gerade für Kärnten ist mit einer zumindest zeitnahen Einführung einer Leerstandsabgabe ohnehin eher nicht zu rechnen.
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