3SI und S+B entwickeln Quartier in Oberlaa

10.400 m² großes Grundstück angekauft

von Stefan Posch

Bei der Therme  Oberlaa entsteht ein neues Quartier © Adobe Stock Bei der Therme Oberlaa entsteht ein neues Quartier © Adobe Stock
Die Zeit für neue großvolumige Immobilienprojekte scheint wieder reif zu sein. Die 3SI Immogroup und die S+B Gruppe werden laut Informationen des Immoflash gemeinsam ein Quartier in Oberlaa im 10. Wiener Gemeindebezirk entwickeln.
Dazu haben die Projektpartner kürzlich ein rund 10.400 m² großes Grundstück in direkter Lage an der U1 Station Oberlaa und dem Kurpark Oberlaa angekauft. Verkäufer sind die WSE-Tochter LSE und Wipark. Auf der Liegenschaft besteht eine Widmung für ein Mixed-Use-Konzept, die eine großvolumige Quartiersentwicklung erlaubt. Geplant sind Wohnungen, Büros, Shops, Dienstleistung, Beherbergung und eine Park+Ride-Anlage. Das Projekt ist Teil des Stadtentwicklungsgebietes Stadtquartier Kurbadstraße. Für die 3SI Immogroup ist das Quartier das mit Abstand größte Neubauprojekt ihrer Unternehmensgeschichte.
„Es ist schön, mit der S+B einen starken Partner zu Seite zu haben, mit dem wir unseren nachhaltigen Wachstumskurs auch im Neubaubereich verfolgen können. Trotz der herausfordernden Marktlage kauft und entwickelt die 3SI Immogroup auch 2024 weiter", kommentiert Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, die neu formierte Partnerschaft.
Wolfdieter Jarisch, Vorstand der S+B Gruppe, zeigt sich auch von den Möglichkeiten des Grundstückes begeistert: „Die unmittelbare Nähe zur Therme und die direkt neben dem Grundstück liegende U1-Station machen das Grundstück perfekt für eine Wohn- und Gewerbeentwicklung. Unser Team freut sich schon auf die gemeinschaftliche Zusammenarbeit.“



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Die größten Transaktionen

Einfamilienhaus in Salzburg für 7,2 Millionen Euro

von Leon Protz

Die größten Transaktionen © AdobeStock Die größten Transaktionen © AdobeStock
Gemeinsam mit der IMMOunited hat willhaben erneut aktuelle Transaktionsanzahlen und -summen, Top-Deals, die größten Grundstücksverkäufe sowie die exklusivsten Objekte analysiert. Ausgewertet wurde das erste Quartal 2024 – die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen in absoluten Zahlen wurden dabei in Graz-Stadt (Steiermark) verzeichnet, relativ pro Einwohner:in gab es die größte Anzahl an Verbücherungen in Eisenstadt-Stadt (Burgenland). Die wenigsten Transaktionen relativ pro Einwohner:in scheinen im Untersuchungszeitraum wiederum im Bezirk Südoststeiermark auf. Darüber hinaus verrät der Blick ins Grundbuch, dass die hochpreisigsten Wohnimmobilien in Salzburg und Tirol gehandelt wurden. Mehr als 430.000 Quadratmeter hatte indes das flächenmäßig größte im Q1/2024 verkaufte Grundstück, das in Neudorf bei Parndorf im Burgenland den oder die EigentümerIn wechselte.

Die spannendsten Ergebnisse aus der österreichweiten Analyse:
Bezirke: Die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen Q1/2024 – in absoluten Zahlen

1. 391 in Graz-Stadt (Steiermark)                 
2. 226 in Salzburg-Stadt (Salzburg)
3. 197 in Mödling (Niederösterreich)
4. 194 in Linz-Stadt (Oberösterreich)
5. 177 in Linz-Land (Oberösterreich)
6. 176 in Innsbruck-Land (Tirol)
7. 174 in Klagenfurt-Stadt (Kärnten)     
8. 173 in Innsbruck-Stadt (Tirol)                
9. 172 in Wien 10., Favoriten (Wien)             
10. 165 in Baden (Niederösterreich)                       

Wohnimmobilien: Die Top 3-Transaktionen im Q1 / 2024 – nach Kaufpreis
Einfamilienhäuser österreichweit:

1. 7,2 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Salzburg-Stadt (Salzburg)
2. 6,5 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Ellmau (Tirol)
3. 5,6 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Kitzbühel (Tirol)

Wohnungen österreichweit:

1. 6,7 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung in Wien 1., Innere Stadt (Wien)
2. 4,5 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung in Wien 1., Innere Stadt (Wien)
3. 3,7 Millionen Euro, eine Wohnung in Wien 19., Döbling (Wien)

Gesamtes Grundbuch
Die Top 3-Transaktionen des ersten Quartals 2024 – nach Kaufpreis

1. 158,5 Millionen Euro, ein Gebäude in Wien 3., Landstraße (Wien)
2. 88,7 Millionen Euro, ein Gebäude in Wien 1., Innere Stadt (Wien)
3. 28 Millionen Euro, ein Gebäude in Kitzbühel (Tirol)

 
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Deutsche Immobilienpreise steigen wieder

Trendwende am deutschen Immobilienmarkt

von Stefan Posch

Die deutschen Immobilienpreise  sind wieder gestiegen © Adobe stock Die deutschen Immobilienpreise sind wieder gestiegen © Adobe stock
Die deutschen Immobilienpreise liegen im 2. Quartal 2024 erstmals seit rund zwei Jahren wieder auf breiter Front im Plus. Alle Wohnsegmente – also Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser – sind gegenüber dem Vorquartal (Q1 2024) im Wert gestiegen und übertreffen dabei auch die aktuellen Inflationsraten. Dies zeigt das jüngste Update des German Real Estate Index (GREIX), ein Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, ECONtribute und dem IfW Kiel. 
„Die Trendwende auf dem Immobilienmarkt ist eingeläutet. Die große Unsicherheit der vergangenen Jahre und Monate nimmt offenbar ab, und der Ausblick auf sinkende Zinsen stabilisiert den Markt. Investoren scheinen erneut Vertrauen in die langfristige Wertsteigerung von Immobilien zu gewinnen. Hinzu kommt der Einbruch im Neubaugeschäft, der das Angebot verknappt und damit die Preisedynamik unterstützt“, sagt Jonas Zdrzalek, Immobilienexperte am Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel).
Verglichen mit dem Vorquartal (Q2 2024 vs. Q1 2024), sind die Preise für Eigentumswohnungen um 2,4 Prozent gestiegen. Einfamilienhäuser legten um 2,0 Prozent zu. Mehrfamilienhäuser verteuerten sich sogar um 4,4 Prozent, im Vorquartal waren die Preise noch um rund 10,5 Prozent gefallen. Speziell in diesem Segment herrscht allerdings aufgrund geringer Transaktionen eine hohe Volatilität, und die Aussagekraft ist begrenzt.
Auch inflationsbereinigt haben Immobilien erstmals seit 2 Jahren wieder im Wert zugelegt.
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Mohari will Hotel Bauer in Venedig kaufen

Circa 309 Millionen Euro für Signa-Immobilie

von Stefan Posch

Das Hotel Bauer in Venedig © Signa Das Hotel Bauer in Venedig © Signa
Laut italiensichen Medienberichten führt nun die "Mohari Hospitality Group", Eigentümerin der Luxushotelkette "Four Seasons", exklusive Verhandlungen für den Erwerb des traditionsreichen Hotels Bauer in Venedig der Signa. Der Kaufpreis liegt laut den Berichten bei ca. 309 Millionen Euro. Der französische Milliardär Bernard Arnault, der ebenfalls Interesse für das Hotel signalisiert hatte, habe sich vom Rennen um das Luxuswesen zurückgezogen, hieß es.
Mit dem Verkauf des Hotels Bauer wurde die Gesellschaft "King Street Capital Management" beauftragt. Signa Real Estate hatte das berühmte Hotel 2019 von der italienischen Familie Bortolotto Possati übernommen, die es seit drei Generationen besaß. Mit dem Erwerb war der Plan einer tiefgreifenden Renovierung verbunden, die bis 2025 die Einrichtung von 90 Luxussuiten vorsah. Wegen der Signa-Schieflage wurde das Projekt eingefroren.
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Corum steigert Kapitalisierung

Fundraising in Österreich um 6 Prozent gestiegen

von Stefan Posch

Martin Linsbichler, Country Manager für Österreich © Corum Martin Linsbichler, Country Manager für Österreich © Corum
Das französische Investmenthaus Corum hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 335 Millionen Euro in sieben Gewerbeimmobilien in Europa investiert. Die Kapitalisierung ist seit Jahresbeginn stark gestiegen: Corum Origin verzeichnete einen Zuwachs um 5 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro, während Corum XL um 4 Prozent auf 2 Milliarden Euro gewachsen ist. Die finanzielle Auslastung beträgt zum 30. Juni knapp 97,7 Prozent bzw. 96,6 Prozent. Auch in Österreich zeigen sich weiterhin positive Entwicklungen: Das Fundraising konnte im Vergleich zum Vorjahr bis Ende Juni um 6 Prozent gesteigert werden.
„Corum ist von Mittelabflüssen, unter denen viele Immobilienfonds derzeit leiden, deutlich weniger betroffen“, erklärt Martin Linsbichler, Country Manager für Österreich. Im Jahr 2023 beliefen sich die Anteilsrücknahmen in Relation zur Kapitalisierung nur auf 0,9 Prozent und in Relation zu den Mittelzuflüssen auf 5,3 Prozent. Linsbichler fügt hinzu: „Dank des Vertrauens unserer Kunden können wir auch 2024 in einem herausfordernden Marktumfeld stark bleiben und zu wettbewerbsfähigen Preisen investieren. Aufgrund unserer soliden Kapitalisierung – Corum ist seit 2022 Marktführer im Fundraising im Scpi-Markt – und einer niedrigen Fremdkapitalquote im einstelligen Bereich sind wir auch nicht von hohen Zinssätzen betroffen.“
Die jüngsten Investitionen in Höhe von über 335 Millionen Euro erfolgten in den vergangenen sechs Monaten in Spanien, Schottland, Irland, Italien und Frankreich und umfassten Büro- und Einzelhandelsflächen sowie Industrieimmobilien.
Seit Mitte 2022 hat Corum Immobilien im Gesamtwert von über 2 Milliarden Euro erworben.
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Floridusgasse 35-37 fertiggestellt

44 Wohneinheiten in Nähe zur Alten Donau

von Leon Protz

Bauprojekt Floridusgasse 35-37 © Tom Krauss Immobilien Bauprojekt Floridusgasse 35-37 © Tom Krauss Immobilien
Das Wohnbauprojekt Floridusgasse 35-37 ist nun fertiggestellt und die Wohnungsübergaben fangen an. Unter den insgesamt 44 Wohneinheiten befinden sich Einzimmerwohnungen bis hin zu Familienapartments. "Besonderen Wert haben wir auf eine nachhaltige Bauweise gelegt. Die Gebäude entsprechen den neuesten ökologischen Standards und sind mit energieeffizienten Heiz- und Kühlsystemen ausgestattet. Großzügige Grünflächen und Gemeinschaftsbereiche fördern zudem das nachbarschaftliche Miteinander und bieten Raum zur Erholung" so Benni Grossmann der Geschäftsführer von Grossmann & Kaswurm Immobilien. Die Floridusgasse 35-37 befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Alten Donau. 
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42 Prozent im Bestand sanierungsbedürftig

Energieeffizienzklasse H nimmt im 2-Jahresvergleich um 3 Prozentpunkte zu

von Leon Protz

42 Prozent im Bestand sanierungsbedürftig © ImmoScout24 42 Prozent im Bestand sanierungsbedürftig © ImmoScout24
Eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24 zeigt, welche Energieeffizienzklassen gerade vermehrt auf den Markt kommen und wie sich die Preise je Energieeffizienzklasse in zwei Jahren entwickelt haben. Das Angebot an sanierungsbedürftigen Immobilien mit der schlechtesten Energieeffizienzklasse H nimmt im 2-Jahresvergleich um 3 Prozentpunkte zu. Sanierungsbedürftige Immobilien sind deutlich günstiger als vor zwei Jahren und bieten Verhandlungsspielraum. Während vor zehn Jahren etwa ein Drittel der Wohnungsangebote in Ostdeutschland die Energieeffizienzklasse E oder schlechter aufwiesen, waren es im Norden, Westen und Süden Deutschlands vielerorts mehr als 50 Prozent. Der Immobilienbestand wurde seitdem vielerorts energetisch saniert, wie eine kürzlich veröffentlichte Analyse von GEWOS und ImmoScout24 zeigt. Dennoch weisen aktuell 42 Prozent der Wohnimmobilien am Markt eine Energieeffizienzklasse E bis H auf und sind sanierungsbedürftig. Das zeigt die aktuelle Auswertung von ImmoScout24. „Es kommen momentan vermehrt Immobilien mit schlechter Energieeffizienz auf den Markt. Das sehen wir an den Angeboten von Immobilien mit Energieeffizienzklasse G und H, die in den letzten zwei Jahren auf unserer Plattform deutlich zugenommen haben“, sagt Kristian Kehlert, Leiter Marktanalyse bei ImmoScout24. „Die Preise für Immobilien mit Klasse E bis H sind deutlich günstiger als für energieeffizientere Immobilien. Den Sanierungsbedarf sollten Kaufinteressierte bei solchen Immobilien vorab gut kalkulieren und entsprechend für die Preisverhandlung nutzen.“ Der Anteil der Häuser und Wohnungen mit Energieeffizienzklasse A und B, die im zweiten Quartal 2024 bei ImmoScout24 im Angebot sind, liegt bei 19 Prozent. Damit ist der Anteil so hoch wie vor zwei Jahren. Die Anteile der mittleren Energieeffizienzklassen C und D sind seit dem zweiten Quartal 2022 um jeweils einen Prozentpunkt zurückgegangen. Auch die Klassen E und Fmachen jeweils 1 Prozentpunkt weniger am Angebot aus als vor zwei Jahren. Das Angebot an sanierungsbedürftigen Immobilien nimmt hingegen merklich zu. So haben Häuser mit der zweitschlechtesten Energieeffizienzklassen G im gleichen Zeitraum um 1 Prozentpunkt zugelegt. Der Anteil an Häusern mit der schlechtesten Klasse E ist mit 3 Prozentpunkten am stärksten gestiegen. Das WohnBarometer für Q2 2024 zeigt, dass sich die Angebotspreise für Häuser und Wohnungen deutschlandweit aktuell zum Großteil seitwärts bewegen. Dennoch liegen die Preise nach den Abwertungen im Jahr 2023 noch unter dem Preisniveau von 2022. Das gilt insbesondere für unsanierte Immobilien mit schlechter Energieeffizienz. Lag der durchschnittliche Angebotspreis für Häuser und Wohnungen mit Energieeffizienzklasse E im zweiten Quartal 2022 bei knapp unter 4.000 Euro pro Quadratmeter, sind es im zweiten Quartal 2024 rund 3.500 Euro. Das entspricht einem Preisrückgang von 11,5 Prozent in zwei Jahren. Bei den schlechteren Klassen F bis H fallen die durchschnittlichen Preisrückgänge mit 12,0 bis 13,8 Prozent noch etwas größer aus. Für Immobilien mit der schlechtesten Energieklasse H ist der durchschnittliche Angebotspreis von 3.015 Euro pro Quadratmeter im zweiten Quartal 2022 auf 2.610 Euro gesunken. Die Immobilien sind im Schnitt 13,4 Prozent günstiger als vor zwei Jahren. Trotz der geringeren Angebotspreise sollten Kaufinteressierte den Sanierungsbedarf nicht vernachlässigen. Der Modernisierungsrechner von ImmoScout24 gibt in wenigen Schritten eine erste Kosteneinschätzung für geplante Modernisierungsmaßnahmen
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Quantum kauft 320 Wohnungen

Bauherrin und Verkäuferin ist die Bayerische Hausbau Real Estate

von Leon Protz

320 Wohnungen im Welfengarten in München Au-Haidhausen © Quantum 320 Wohnungen im Welfengarten in München Au-Haidhausen © Quantum
Quantum Immobilien hat im Rahmen eines Individualmandats für einen institutionellen Investor 320 Wohnungen im Welfengarten in München Au-Haidhausen erworben. Bauherrin und Verkäuferin ist die Bayerische Hausbau Real Estate. „Die Wohnungen im Welfengarten stehen für hochwertigen und modernen Wohnraum in beliebter Lage Münchens, nicht weit von der Isar und Innenstadt entfernt. Wir freuen uns, dieses erstklassige Objekt für unseren Investor erworben zu haben und sehen darin ein ausgezeichnetes und vor allem langfristiges Investment“, sagt Martin Berghoff, Geschäftsführer von Quantum. Der Deal umfasst rund 27.300 m² Mietfläche für Wohnen und Gewerbe. Diese verteilen sich auf 320 Wohnungen, davon 290 freifinanziert und 30 gefördert (München Modell), sowie ca. 1.100 m² Gewerbe- und Gastronomiefläche. Alle 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen sind hochwertig und modern ausgestattet mit Echtholzparkett, Fußbodenheizung und bodentiefen Fenstern. Vergleichbares gilt auch für den geförderten Anteil. Zudem verfügen alle Wohnungen über einen eigenen Balkon oder eine Terrasse. Für Pkws stehen Stellplätze in der quartierseigenen Tiefgarage bereit. Das gesamte Quartier in der Welfenstraße zeichnet sich durch seine attraktive Lage, den diversen Nutzungsmix und seine ESG-Konformität aus. Der große begrünte Innenhof bietet Mieterinnen und Mietern einen Treffpunkt zum Austauschen und Entspannen ebenso wie die gemeinsam genutzten Dachterrassen. „Der Welfengarten stellt ein herausragendes Trophy-Asset dar. Hier, sowie bei all unseren anderen Objekten, steht der Mieter im Mittelpunkt. Wir freuen uns, mit Quantum einen Käufer gefunden zu haben, der diesen Grundsatz im Asset Management weiter vorantreibt und die Nachbarschaft auf dem ehemaligen Areal der Paulaner Brauerei so weiterhin bereichert“, sagt Bastian Zägelein, Leiter An- und Verkauf der Bayerischen Hausbau Real Estate. Die Bayerische Hausbau RE nimmt mit einem Immobilienportfolio von rund 3,5 Milliarden Euro in ihrem Stammmarkt München eine Spitzenposition ein. Daran wird sich auch durch den Verkauf des Welfengartens nichts ändern. „Unsere Immobilien prägen seit 70 Jahren das Münchner Stadtbild“, so Marcel Wnendt, CEO der Bayerischen Hausbau Real Estate, „das bleibt auch in Zukunft so.“ Die Transaktion fand im Rahmen eines Asset Deals statt. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Colliers International vermittelte für Quantum. Beratend tätig waren die Kanzlei P+P Pöllath + Partners Rechtsanwälte und Steuerberater mbB und die WITTE Projektmanagement. Für den Verkäufer rechtlich beratend tätig war die Münchner Kanzlei BK&K und steuerrechtlich die Kanzlei Dentons.
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Trendwende am deutschen Immobilienmarkt

Deutsche Immobilienpreise steigen wieder

von Stefan Posch

Die deutschen Immobilienpreise liegen im 2. Quartal 2024 erstmals seit rund zwei Jahren wieder auf breiter Front im Plus. Alle Wohnsegmente – also Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser – sind gegenüber dem Vorquartal (Q1 2024) im Wert gestiegen und übertreffen dabei auch die aktuellen Inflationsraten. Dies zeigt das jüngste Update des German Real Estate Index (GREIX), ein Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, ECONtribute und dem IfW Kiel. 
„Die Trendwende auf dem Immobilienmarkt ist eingeläutet. Die große Unsicherheit der vergangenen Jahre und Monate nimmt offenbar ab, und der Ausblick auf sinkende Zinsen stabilisiert den Markt. Investoren scheinen erneut Vertrauen in die langfristige Wertsteigerung von Immobilien zu gewinnen. Hinzu kommt der Einbruch im Neubaugeschäft, der das Angebot verknappt und damit die Preisedynamik unterstützt“, sagt Jonas Zdrzalek, Immobilienexperte am Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel).
Verglichen mit dem Vorquartal (Q2 2024 vs. Q1 2024), sind die Preise für Eigentumswohnungen um 2,4 Prozent gestiegen. Einfamilienhäuser legten um 2,0 Prozent zu. Mehrfamilienhäuser verteuerten sich sogar um 4,4 Prozent, im Vorquartal waren die Preise noch um rund 10,5 Prozent gefallen. Speziell in diesem Segment herrscht allerdings aufgrund geringer Transaktionen eine hohe Volatilität, und die Aussagekraft ist begrenzt.
Auch inflationsbereinigt haben Immobilien erstmals seit 2 Jahren wieder im Wert zugelegt.

Circa 309 Millionen Euro für Signa-Immobilie

Mohari will Hotel Bauer in Venedig kaufen

von Stefan Posch

Das Hotel Bauer in Venedig © Signa
Laut italiensichen Medienberichten führt nun die "Mohari Hospitality Group", Eigentümerin der Luxushotelkette "Four Seasons", exklusive Verhandlungen für den Erwerb des traditionsreichen Hotels Bauer in Venedig der Signa. Der Kaufpreis liegt laut den Berichten bei ca. 309 Millionen Euro. Der französische Milliardär Bernard Arnault, der ebenfalls Interesse für das Hotel signalisiert hatte, habe sich vom Rennen um das Luxuswesen zurückgezogen, hieß es.
Mit dem Verkauf des Hotels Bauer wurde die Gesellschaft "King Street Capital Management" beauftragt. Signa Real Estate hatte das berühmte Hotel 2019 von der italienischen Familie Bortolotto Possati übernommen, die es seit drei Generationen besaß. Mit dem Erwerb war der Plan einer tiefgreifenden Renovierung verbunden, die bis 2025 die Einrichtung von 90 Luxussuiten vorsah. Wegen der Signa-Schieflage wurde das Projekt eingefroren.
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Fundraising in Österreich um 6 Prozent gestiegen

Corum steigert Kapitalisierung

von Stefan Posch

Das französische Investmenthaus Corum hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 335 Millionen Euro in sieben Gewerbeimmobilien in Europa investiert. Die Kapitalisierung ist seit Jahresbeginn stark gestiegen: Corum Origin verzeichnete einen Zuwachs um 5 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro, während Corum XL um 4 Prozent auf 2 Milliarden Euro gewachsen ist. Die finanzielle Auslastung beträgt zum 30. Juni knapp 97,7 Prozent bzw. 96,6 Prozent. Auch in Österreich zeigen sich weiterhin positive Entwicklungen: Das Fundraising konnte im Vergleich zum Vorjahr bis Ende Juni um 6 Prozent gesteigert werden.
„Corum ist von Mittelabflüssen, unter denen viele Immobilienfonds derzeit leiden, deutlich weniger betroffen“, erklärt Martin Linsbichler, Country Manager für Österreich. Im Jahr 2023 beliefen sich die Anteilsrücknahmen in Relation zur Kapitalisierung nur auf 0,9 Prozent und in Relation zu den Mittelzuflüssen auf 5,3 Prozent. Linsbichler fügt hinzu: „Dank des Vertrauens unserer Kunden können wir auch 2024 in einem herausfordernden Marktumfeld stark bleiben und zu wettbewerbsfähigen Preisen investieren. Aufgrund unserer soliden Kapitalisierung – Corum ist seit 2022 Marktführer im Fundraising im Scpi-Markt – und einer niedrigen Fremdkapitalquote im einstelligen Bereich sind wir auch nicht von hohen Zinssätzen betroffen.“
Die jüngsten Investitionen in Höhe von über 335 Millionen Euro erfolgten in den vergangenen sechs Monaten in Spanien, Schottland, Irland, Italien und Frankreich und umfassten Büro- und Einzelhandelsflächen sowie Industrieimmobilien.
Seit Mitte 2022 hat Corum Immobilien im Gesamtwert von über 2 Milliarden Euro erworben.
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44 Wohneinheiten in Nähe zur Alten Donau

Floridusgasse 35-37 fertiggestellt

von Leon Protz

Bauprojekt Floridusgasse 35-37 © Tom Krauss Immobilien
Das Wohnbauprojekt Floridusgasse 35-37 ist nun fertiggestellt und die Wohnungsübergaben fangen an. Unter den insgesamt 44 Wohneinheiten befinden sich Einzimmerwohnungen bis hin zu Familienapartments. "Besonderen Wert haben wir auf eine nachhaltige Bauweise gelegt. Die Gebäude entsprechen den neuesten ökologischen Standards und sind mit energieeffizienten Heiz- und Kühlsystemen ausgestattet. Großzügige Grünflächen und Gemeinschaftsbereiche fördern zudem das nachbarschaftliche Miteinander und bieten Raum zur Erholung" so Benni Grossmann der Geschäftsführer von Grossmann & Kaswurm Immobilien. Die Floridusgasse 35-37 befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Alten Donau. 

Energieeffizienzklasse H nimmt im 2-Jahresvergleich um 3 Prozentpunkte zu

42 Prozent im Bestand sanierungsbedürftig

von Leon Protz

42 Prozent im Bestand sanierungsbedürftig © ImmoScout24
Eine aktuelle Auswertung von ImmoScout24 zeigt, welche Energieeffizienzklassen gerade vermehrt auf den Markt kommen und wie sich die Preise je Energieeffizienzklasse in zwei Jahren entwickelt haben. Das Angebot an sanierungsbedürftigen Immobilien mit der schlechtesten Energieeffizienzklasse H nimmt im 2-Jahresvergleich um 3 Prozentpunkte zu. Sanierungsbedürftige Immobilien sind deutlich günstiger als vor zwei Jahren und bieten Verhandlungsspielraum. Während vor zehn Jahren etwa ein Drittel der Wohnungsangebote in Ostdeutschland die Energieeffizienzklasse E oder schlechter aufwiesen, waren es im Norden, Westen und Süden Deutschlands vielerorts mehr als 50 Prozent. Der Immobilienbestand wurde seitdem vielerorts energetisch saniert, wie eine kürzlich veröffentlichte Analyse von GEWOS und ImmoScout24 zeigt. Dennoch weisen aktuell 42 Prozent der Wohnimmobilien am Markt eine Energieeffizienzklasse E bis H auf und sind sanierungsbedürftig. Das zeigt die aktuelle Auswertung von ImmoScout24. „Es kommen momentan vermehrt Immobilien mit schlechter Energieeffizienz auf den Markt. Das sehen wir an den Angeboten von Immobilien mit Energieeffizienzklasse G und H, die in den letzten zwei Jahren auf unserer Plattform deutlich zugenommen haben“, sagt Kristian Kehlert, Leiter Marktanalyse bei ImmoScout24. „Die Preise für Immobilien mit Klasse E bis H sind deutlich günstiger als für energieeffizientere Immobilien. Den Sanierungsbedarf sollten Kaufinteressierte bei solchen Immobilien vorab gut kalkulieren und entsprechend für die Preisverhandlung nutzen.“ Der Anteil der Häuser und Wohnungen mit Energieeffizienzklasse A und B, die im zweiten Quartal 2024 bei ImmoScout24 im Angebot sind, liegt bei 19 Prozent. Damit ist der Anteil so hoch wie vor zwei Jahren. Die Anteile der mittleren Energieeffizienzklassen C und D sind seit dem zweiten Quartal 2022 um jeweils einen Prozentpunkt zurückgegangen. Auch die Klassen E und Fmachen jeweils 1 Prozentpunkt weniger am Angebot aus als vor zwei Jahren. Das Angebot an sanierungsbedürftigen Immobilien nimmt hingegen merklich zu. So haben Häuser mit der zweitschlechtesten Energieeffizienzklassen G im gleichen Zeitraum um 1 Prozentpunkt zugelegt. Der Anteil an Häusern mit der schlechtesten Klasse E ist mit 3 Prozentpunkten am stärksten gestiegen. Das WohnBarometer für Q2 2024 zeigt, dass sich die Angebotspreise für Häuser und Wohnungen deutschlandweit aktuell zum Großteil seitwärts bewegen. Dennoch liegen die Preise nach den Abwertungen im Jahr 2023 noch unter dem Preisniveau von 2022. Das gilt insbesondere für unsanierte Immobilien mit schlechter Energieeffizienz. Lag der durchschnittliche Angebotspreis für Häuser und Wohnungen mit Energieeffizienzklasse E im zweiten Quartal 2022 bei knapp unter 4.000 Euro pro Quadratmeter, sind es im zweiten Quartal 2024 rund 3.500 Euro. Das entspricht einem Preisrückgang von 11,5 Prozent in zwei Jahren. Bei den schlechteren Klassen F bis H fallen die durchschnittlichen Preisrückgänge mit 12,0 bis 13,8 Prozent noch etwas größer aus. Für Immobilien mit der schlechtesten Energieklasse H ist der durchschnittliche Angebotspreis von 3.015 Euro pro Quadratmeter im zweiten Quartal 2022 auf 2.610 Euro gesunken. Die Immobilien sind im Schnitt 13,4 Prozent günstiger als vor zwei Jahren. Trotz der geringeren Angebotspreise sollten Kaufinteressierte den Sanierungsbedarf nicht vernachlässigen. Der Modernisierungsrechner von ImmoScout24 gibt in wenigen Schritten eine erste Kosteneinschätzung für geplante Modernisierungsmaßnahmen
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Bauherrin und Verkäuferin ist die Bayerische Hausbau Real Estate

Quantum kauft 320 Wohnungen

von Leon Protz

Quantum Immobilien hat im Rahmen eines Individualmandats für einen institutionellen Investor 320 Wohnungen im Welfengarten in München Au-Haidhausen erworben. Bauherrin und Verkäuferin ist die Bayerische Hausbau Real Estate. „Die Wohnungen im Welfengarten stehen für hochwertigen und modernen Wohnraum in beliebter Lage Münchens, nicht weit von der Isar und Innenstadt entfernt. Wir freuen uns, dieses erstklassige Objekt für unseren Investor erworben zu haben und sehen darin ein ausgezeichnetes und vor allem langfristiges Investment“, sagt Martin Berghoff, Geschäftsführer von Quantum. Der Deal umfasst rund 27.300 m² Mietfläche für Wohnen und Gewerbe. Diese verteilen sich auf 320 Wohnungen, davon 290 freifinanziert und 30 gefördert (München Modell), sowie ca. 1.100 m² Gewerbe- und Gastronomiefläche. Alle 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen sind hochwertig und modern ausgestattet mit Echtholzparkett, Fußbodenheizung und bodentiefen Fenstern. Vergleichbares gilt auch für den geförderten Anteil. Zudem verfügen alle Wohnungen über einen eigenen Balkon oder eine Terrasse. Für Pkws stehen Stellplätze in der quartierseigenen Tiefgarage bereit. Das gesamte Quartier in der Welfenstraße zeichnet sich durch seine attraktive Lage, den diversen Nutzungsmix und seine ESG-Konformität aus. Der große begrünte Innenhof bietet Mieterinnen und Mietern einen Treffpunkt zum Austauschen und Entspannen ebenso wie die gemeinsam genutzten Dachterrassen. „Der Welfengarten stellt ein herausragendes Trophy-Asset dar. Hier, sowie bei all unseren anderen Objekten, steht der Mieter im Mittelpunkt. Wir freuen uns, mit Quantum einen Käufer gefunden zu haben, der diesen Grundsatz im Asset Management weiter vorantreibt und die Nachbarschaft auf dem ehemaligen Areal der Paulaner Brauerei so weiterhin bereichert“, sagt Bastian Zägelein, Leiter An- und Verkauf der Bayerischen Hausbau Real Estate. Die Bayerische Hausbau RE nimmt mit einem Immobilienportfolio von rund 3,5 Milliarden Euro in ihrem Stammmarkt München eine Spitzenposition ein. Daran wird sich auch durch den Verkauf des Welfengartens nichts ändern. „Unsere Immobilien prägen seit 70 Jahren das Münchner Stadtbild“, so Marcel Wnendt, CEO der Bayerischen Hausbau Real Estate, „das bleibt auch in Zukunft so.“ Die Transaktion fand im Rahmen eines Asset Deals statt. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Colliers International vermittelte für Quantum. Beratend tätig waren die Kanzlei P+P Pöllath + Partners Rechtsanwälte und Steuerberater mbB und die WITTE Projektmanagement. Für den Verkäufer rechtlich beratend tätig war die Münchner Kanzlei BK&K und steuerrechtlich die Kanzlei Dentons.
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