Der Wiener Wohnungsmarkt zeigt sich im ersten Halbjahr 2024 stabil, bleibt jedoch hinter den Erwartungen einer deutlichen Erholung nach dem Einbruch im Vorjahr. Das Transaktionsvolumen ist um 7,5 Prozent gesunken, während die Kaufpreise weitgehend auf gleichem Niveau geblieben sind. Das geht aus der aktuellen Ausgabe des Wohnmarkt-Berichts von Otto Immobilien hervor, der die Entwicklungen und zukünftigen Trends im Wohnimmobilienmarkt Wiens beleuchtet. Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der Wiener Wohnungsmarkt einen leichten Rückgang des Transaktionsvolumens um 7,5 Prozent auf insgesamt EUR 1,19 Milliarden (2023: EUR 1,29 Milliarden). Die Anzahl der Transaktionen blieb mit 3.305 nahezu unverändert (2023: 3.310). „Der Rückgang im Transaktionsvolumen bei gleichbleibender Transaktionsanzahl deutet darauf hin, dass vor allem günstigere Objekte gehandelt wurden. Käuferinnen und Käufer konzentrieren sich auf Bestandswohnungen, da es hier aktuell mehr Spielraum bei der Preisgestaltung gibt“, erläutert Martin Denner, Leiter der Research-Abteilung bei Otto Immobilien. Im Bereich der Bestandswohnungen betrug das Transaktionsvolumen EUR 811 Millionen, ein Minus von 4,9 Prozent gegenüber 2023. Dabei ist eine Verschiebung hin zu preiswerteren Angeboten klar erkennbar: Fast die Hälfte aller verkauften Bestandswohnungen kostete weniger als EUR 250.000. Im Bauträgersegment, wo die Preise weniger flexibel sind, zeigte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein noch deutlicherer Rückgang um 12,6 Prozent auf EUR 383 Millionen Im Segment der Häuser und Villen ist die Nachfrage nach hochwertigen Objekten dagegen weiterhin hoch: Der Markt verzeichnete im ersten Halbjahr ein Plus von 26 Prozent auf EUR 235 Millionen Transaktionsvolumen, während die Anzahl der Transaktionen um 15 Prozent auf 224 gestiegen ist. Der mittlere Kaufpreis (Median) legte um 4,3 Prozent auf EUR 659.950 zu. Privatpersonen treten verstärkt als Käufer auf und sind für 85 Prozent des umgesetzten Transaktionsvolumens verantwortlich. Die Preise für Neubauwohnungen haben sich im ersten Halbjahr 2024 nur minimal verändert. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei EUR 7.279 und damit nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Bei Bestandswohnungen sank – erst zum zweiten Mal seit der Finanzkrise 2008 – der Quadratmeterpreis im ersten Halbjahr 2024 um 1,7 Prozent auf durchschnittlich EUR 4.457. „Die Preisstagnation in nahezu allen Segmenten ist ein klares Indiz dafür, dass der Markt eine Phase der Unsicherheit durchlebt. Es zeigt sich eine Stabilisierung auf einem niedrigeren Preisniveau, insbesondere bei Bestandswohnungen. Für Suchende kann das also ein guter Moment für einen Kauf sein“, kommentiert Sonja Kaspar, Wohnexpertin bei Otto Immobilien. Parallel dazu verzeichnet die Neubautätigkeit im freifinanzierten Bereich einen deutlichen Rückgang. Die Zahl der fertiggestellten Einheiten wird 2024 um etwa 6 Prozent sinken, von 10.489 im Vorjahr auf voraussichtlich 9.825 im Jahr 2024. Für 2025 wird ein weiterer starker Rückgang auf 5.908 erwartet. Besonders stark zurückgehen soll die Anzahl der Eigentumswohnungen von 6.390 auf 3.680, ein Minus von 42 Prozent. „Im Neubau-Bereich kann dadurch eine Angebotsknappheit entstehen, Kaufinteressenten sollten wohl nicht zu lange abwarten“, so Sonja Kaspar.
Nach der Zinssenkung im Juni wird die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins (d. h. den Einlagensatz) auf ihrer nächsten Sitzung voraussichtlich um 25 Basispunkte (BP) senken, bestätigt auch François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management. Der Schwerpunkt dürfte auf neuen Wirtschaftsprognosen liegen. Auf der Pressekonferenz dürfte EZB-Präsidentin Christine Lagarde angesichts der - erwartbaren - schwachen Daten und Vertrauensindikatoren, die in den Juni-Prognosen deutlich wurden, ihre Besorgnis über die Konjunktur in der Eurozone zum Ausdruck bringen. Damit dürfte die nächste Zinssenkung so gut wie fix sein und wieder 25 Basispunkte betragen, womit der Leitzins auf 3,50 % gesenkt wird. Die Finanzmärkte haben diesen Betrag ja bereits weitgehend eingepreist. Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte (HRG) wird 15 Basispunkte über dem Einlagensatz verankert (bei 3,65 % mit der erwarteten Senkung der DFR um 25 Basispunkte), im Gegensatz zu den derzeitigen 50 Basispunkten. Der höchste Satz, der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität (MLF), wird weiterhin 25 Basispunkte über dem Hauptrefinanzierungssatz liegen (bei 3,90%). Auchn wenn sich die EZB mit weiteren Prognosen zurückhalten wird, ist es aus heutiger Sicht nicht ganz unwahrscheinlich, dass es mit den Zinssenkungen so weiter gehen könnte. Dafür sprechen die weiterhin schlechten Gesamtwirtschaftsprognosen und auch, dass sich die Inflation weiterhin in Richtung der gewünschten 2 % bewegt. Damit ist ein weiterer Zinssenkungsschritt (wahrscheinlich wieder um die 0,25 %) beim nächsten Termin nicht unwahrscheinlich.
Neue Käuferschichten, zukunftsfähige Immobilien und ein veränderter Markt
von Elisabeth K. Fürst
Bei der jährlichen Pressekonferenz der ÖRAG verbreitete Stefan Brezovich, ÖRAG Vorstand Immobilienvermittlung, nur verhaltene Freude: „Wir erleben aktuell das Platzen der Immobilienblase in Zeitlupe. In den letzten 24 Monaten gab es markante Preisentwicklungen, die aber noch nicht sichtbar sind. Dabei sind die nicht die Zinsen das Hauptthema, sondern die allgemeine Entwicklung in Europa und Deutschland. Die Rezession wird auch Österreich spürbar werden. Und auch unter der Bürokratisierung der Wirtschaft leiden alle. Alle Immobilienbereiche werden von dieser gesamtwirtschaftlichen Entwicklung beeinflusst. Daher können wir aktuell leider keine Beruhigungspillen für Marktteilnehmende verteilen.“ Und weiter, „aber Immobilien sind ein ewiges Wirtschaftsgut und langfristig gesehen sind wir in einem Zyklus, den es immer schon gegeben hat. Wir betrachten das aktuelle Zinsniveau für normal und verkraftbar und alles was sich jetzt bewegt ist verkraftbar für die Immobilienbranche. Es gibt auch genug Aspekte, die Hoffnung geben.“ Markt und Investment Herbert Petz, Immobilienökonom und ÖRAG-Investmentbereichsleiter Herbert Petz, schildert die Veränderungen im Markt: Es gibt aktuell kein Wachstum am Markt samt der Insolvenzwelle plus einen Transaktionsrückgang. Das führt dazu, dass jetzt andere Käufer:innen-Gruppen nach vorne kommen. Petz: „Family Offices, Privatstiftungen und Fonds sind aktuell die stärkste Käufer:innengruppe. Die stärksten Assetklassen sind Büro vor Wohnen und erst dann kommt der Rest. Die gute Nachricht ist, dass der Markt wieder aktiver ist. Für Investor:innen heißt das, das die Zeit Chancen bietet.“ Die Projektpipeline ist dünn geworden. Johannes Endl, ÖRAG Vorstand Personal, bemerkt: „In manchen Lagen kann man selbst wenn man das Grundstück geschenkt bekäme nicht finanzieren. Man sieht z.B. im Stadtbild deutlich, dass die Kräne verschwunden sind. D.h. die Pipeline ist abgerissen und das, obwohl wir gerade in den Ballungsräumen die Wohnungen brauchen. Der Bestand wird damit von Mietpreissteigerungen profitieren. Und damit ist es ist auch für Investoren ein guter Zeitpunkt einzusteigen. Der Herbst wird also spannend.“ Auch für die Bewertung haben sich die Zeiten geändert: Auftraggebende sind heute nicht mehr Bauträger oder Entwickler, sondern Banken, Wirtschaftsprüfende oder Masseverwaltende. Michael Buchmeier, ÖRAG Vorstand Immobilienbewertung, glaubt, dass „das Platzen in Zeitlupe tatsächlich stattfindet. 2025 wird sicher noch schwierig für die meisten Immobilienunternehmer.“ Hoffnung sieht aber auf jeden Fall, für zertifzierte, ESG-taugliche Immobilien, denn „die taxonomiekonformen Objekte werden - wenn der Markt wieder anspringt-, die sein, die gefragt sein werden. Und sie werden künftig einen höheren Preis erzielen.“ Büro, Handel und Logistik Bei den Büroflächen fehlen aktuell vor allem mehr moderne Neubauflächen. Elisa Stadlinger, Geschäftsführerin und Gewerbe-Bereichsleiterin: „Bürostandorte mit guter Infrastruktur wie Anbindung, Gastro, Ärzte, etc. funktionieren besonders gut. Es gibt die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen. Aber das Marktumfeld benötigt höhere Mieten.“ Dass der Handel tot wäre, kann sie nicht bestätigen. Denn im A-Lagen ist alles wie immer. Und ansonsten gelte es das richtige Konzept zu finden wie z.B. Ärzte in EG-Zonen oder Erlebniswelten, die Nutzungen kombinieren. Logistik und Industrie ist spannend wie immer: „Wir rechnen, mit einer Fertigstellung einer halben Million m2. Und viele davon sind vor der Fertigstellung vermietet. Gleichzeitig sind viele internationale Player auf den Markt gekommen. Aktuell ist die Nachfrage ein wenig verhaltener.“ Und nachdem brauchbarer Platz endlich ist, nehmen auch die Brownfield-Entwicklungen zu. Wohnen stark nachgefragt In Wien gibt es für Mietwohnungen eine extrem hohe Nachfrage. Besonders gefragt sind immer noch 3-4 Zimmer-Wohnungen, während die 2 Zimmer-Wohnungen aber das größte Angebot darstellen am meisten am Markt. Aleksandra Mitrovic ÖRAG-Bereichsleiterin für Wohnen Miete, schildert, dass sie mittlerweile sogar Angebote für Wohnungen bekommt ohne das diese besichtigt wurden: „Wohnungen werden jetzt sehr schnell angemietet. Eigentümer haben damit die Auswahl. Und bei Bestandsgebäuden gibt es eine geringe Fluktuation. Daher steigen auch die Preise in allen Bezirken. Und sie können auch erreicht werden.“ Im Eigentum hat sich die Lage auch verändert: Und obwohl es hier natürlich ein höheres Angebot als Nachfrage gibt, zieht laut Jelena Pirker, ÖRAG-Bereichsleiterin Wohnen Eigentum, auch hier die Nachfrage – 30 Prozent plus bei den Abschlüssen - an: „Die Kaufenden haben jetzt die Zügel in der Hand. Und damit haben gebrauchte Immobilien eine Renaissance. Bei ihnen fallen die Finanzierungen nicht so hoch aus, die Verkäufer:innen sind verhandlungsbereit und die Objekte sind auch schneller verfügbar.“ Der Wunsch nach Eigentum ist also ungebrochen, aber Abschlüsse darin brauchen viel länger als früher. Energie und Sanierung ist bei allen ein Thema. Kund:innen schauen sich mittlerweile sogar die Eigentümerversammlungsprotokolle an. Der Neubaubereich wird nachlassen. Buchinger ergänzt: „Der Kunde wächst aufgrund der steigenden Löhne in eine Finanzierbarkeit hinein. Die KIM-V ist nach wie vor nicht super, aber jetzt nicht mehr so ein Thema wie es einmal war.“ Auf die abschließende Frage, wo denn bei dem Gesamtbild das generell positive Element wäre, antwortet Brezovich: „Europa muss zu einer wirtschaftlichen Stärke zurückfinden. Das Ende des Ukraine-Krieges würde helfen. Und es muss ein Schritt zur Technologie-Offenheit stattfinden. Das würde die Stimmung überwinden und neue Impulse geben.“ Und Endl setzt noch nach: „Wir alle brauchen auch das psychologische Element. Wir brauchen gute Stimmung.“
Nicole Paszek, die bereits zuvor als Key Account Managerin für das Unternehmen tätig war, kehrt im September zur IMMOunited zurück. In ihrer neuen Position wird sie das Vertriebsteam vor allem in Wien und im steirischen Raum tatkräftig unterstützen. Die ehemals bei ImmobilienScout24 tätige Wienerin nutzte die vergangenen Monate, um sich in verschiedenen Bereichen weiterzubilden und neue Impulse zu sammeln. Mit ihrem umfassenden Know-how und ihrem frischen Elan wird sie das IMMOunited-Vertriebsteam erneut bereichern und die Marktpräsenz des Immobiliendatenexperten weiter auszubauen. "Die derzeitige Situation am Immobilienmarkt erfordert strategisches und vorausschauendes Handeln. Wir nutzen die aktuellen Herausforderungen, um uns gezielt auf den kommenden Marktaufschwung vorzubereiten. Mit Nicole Paszek ergänzen wir unser bestehendes Team um wertvolle Expertise, die uns optimal für die Zukunft unterstützt“, freut sich Roland Schmid, Eigentümer von IMMOunited.
Neue internationale Verantwortung für Philipp Gansch: Der 46-jährige Geschäftsführer des Projektmanagement-, Immobilienberatungs- und Planungsunternehmens Drees & Sommer Österreich ist in die Partnerschaft der Drees & Sommer-Gruppe aufgestiegen und verantwortet künftig die Unternehmensentwicklung in neun europäischen Ländern. Philipp Gansch ist neuer Partner der in Stuttgart ansässigen Drees & Sommer-Gruppe mit mehr als 6.000 Mitarbeitenden an 63 Standorten weltweit. Das Projektmanagement-, Immobilienberatungs- und Planungsunternehmen arbeitet aktuell an mehr als 6.500 Projekten. Gansch verantwortet in der Partnerschaft, in der die Weichen für die zukünftige Strategie des Gesamtunternehmens gestellt werden, ab sofort im „International Board“ die Unternehmensentwicklung in Österreich, Spanien, Frankreich, Italien, den Benelux Staaten, Tschechien und Ungarn. Zuvor prägte Gansch seit Oktober 2020 als Vorsitzender der Geschäftsführung die Entwicklung von Drees & Sommer Österreich. In dieser Zeit ist das Unternehmen von 50 auf mehr als 130 Mitarbeitende und von einem auf vier Standorte angewachsen. Einer der wesentlichen Meilensteine war die Übernahme und Integration des Projektmanagement- und Baumanagement-Unternehmens PM1 in die Drees & Sommer Österreich, wodurch die Marktposition in ganz Österreich wesentlich ausgebaut wurde.
Der Salon Real, das Netzwerk für Frauen in der Immobilienwirtschaft, feierte gestern sein 15-jähriges Bestehen. Im House of Strauss im 19. Wiener Gemeindebzirk fanden sich dazu 300 Gäste ein. Gegründet, um Frauen in der Branche eine Plattform für Austausch und Unterstützung zu bieten, umfasst das Netzwerk heute mehr als 200 Mitglieder in Führungspositionen. „Die Gründerinnen erkannten, dass viele talentierte Frauen in der Immobilienbranche zu wenig wahrgenommen werden. Die Sichtbarkeit der Bedeutung von Frauen in der Branche war das erste Anliegen des Salon Real“, erklärt die Präsidentin des Frauennetzwerks, Gerhild Bensch-König, Geschäftsführerin Raiffeisen WohnBau. Ein Meilenstein der Vereinstätigkeit ist das Mentoringprogramm, dem ein umfassendes Bewerbungsverfahren vorangeht. Frauen in der Immobilienwirtschaft können sich dabei von Expertinnen in Führungsebenen wichtiges Karrierewissen aneignen. „Zwölf Monate intensiver Austausch zwischen Mentorin und Mentee. Es ist wirklich unglaublich, die Erfolge zu beobachten und die Energie zu spüren, die dabei entsteht. Mit dem Mentoringprogramm fördern wir bereits seit Jahren ganz gezielt weibliche Expertinnen in der Immobilienbranche“, meint Nadja Pröwer, Vorständin und Senior Director bei CBRE. Neben dem fachlichen Austausch sind Karrierewege auch von Know-how im Bereich HR bestimmt - Unternehmensgründung, Bewerbungsprozesse, Hearings, Rechtswissen. Ob eine Tätigkeit im Konzern oder in der Selbständigkeit angestrebt wird, die richtigen Procedures zu kennen und anzuwenden, ist dabei laut dem Salon Real essenziell. „Wir teilen und fördern Empowerment, HR-Wissen und rechtliches Know-how und helfen so aktiv dabei, auf sämtlichen Karrierestufen für ausgeglichene Chancen zu sorgen!“. Dies ist ein besonderes Anliegen von Karin Schmidt-Mitscher, Bereichsleiterin Wohnbau der Erste Bank. In den letzten 15 Jahren seit Bestehen des Vereins habe sich manches verbessert. In Sachen Vertretung von Frauen in Führungsetagen sei aber immer noch einiges zu tun. „Wir arbeiten an einem noch stärkeren Außenauftritt unserer Mitglieder in Medien und auf Expert:innenpodien und fördern weiterhin die starke Vernetzung, um unseren Einfluss auf die Immobilienwirtschaft nachhaltig zu verstärken", berichtet Vorständin Heide Schicht. Themen wie Equal Payment, Gläserne Decke, Diversity, Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Weiterbildung, seien nur einige jener Bereiche, die immer noch nicht zufriedenstellend gelöst seien. „Noch immer muss mit Quoten dafür gesorgt werden, dass ausgeglichene Geschlechterverhältnisse in den Managementebenen repräsentiert sind. Wichtig wäre es, noch stärker in allen Ebenen eines Unternehmens für Diversität und Förderung zu sorgen“, ist Vorständin und Geschäftsführerin der s REAL Immobilienvermittlung Martina Hirsch überzeugt.
Bettina Würfel neue Geschäftsführerin für Deutschland und Österreich
von Stefan Posch
Bettina Würfel wurde zur Geschäftsführerin der Turner & Townsend GmbH ernannt. Sie ist damit für das operative Geschäft des weltweit tätigen Beratungsunternehmens in Deutschland und Österreich verantwortlich. Seit 2003 ist Bettina Würfel bei Turner & Townsend und verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Baubranche in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und den USA. Zuletzt leitete sie das Münchner Büro von Turner & Townsend. Im Juni 2024 gab das Unternehmen seinen Plan bekannt, sich gegen Ende des Kalenderjahres mit dem Projektmanagementgeschäft von CBRE zusammenzuschließen. Bettina Würfel folgt Stefan Reimoser nach, der in den letzten 12 Jahren an der Spitze von Turner & Townsend in Deutschland und Österreich stand. Reimoser wird in der Turner & Townsend zukünftig die Verantwortung für die Geschäftsentwicklung mit besonderem Fokus auf Großprojekte in den lokalen Märkten übernehmen. In den letzten zehn Jahren hat sich das Geschäft von Turner & Townsend in Deutschland und Österreich mehr als verdreifacht. Der Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit liegt dabei auf dem Programm- und Projektmanagement, sowie dem Kostenmanagement von Bauprojekten im Bereich Hochbau und Infrastruktur. Das Unternehmen berät nationale und internationale Kunden. Aktuell beschäftigt Turner & Townsend in Deutschland und Österreich über 350 Mitarbeiter. Bettina Würfel kommentiert: "Ich freue mich darauf, unsere Teams in Deutschland und Österreich zu leiten, während wir unser Geschäft weiter ausbauen. Mit unserer Expertise können wir wesentlich dazu beitragen, die Abwicklung von Bauprojekten zu verbessern. Es ist eine aufregende Zeit für unser Unternehmen, da wir planen, das CBRE Projektmanagementgeschäft in das unsere zu integrieren. Unser Ziel ist es, mit weltweit führender Programm-, Projekt- und Kostenmanagementkapazität unseren Kunden eine unübertroffene Bandbreite an Expertise zu bieten."
Der deutsche Personalberater bei der Besetzung von anspruchsvollen Executive- und Specialist-Positionen in der deutschsprachigen Immobilien- und Bauwirtschaft Westwind Real Estate Executive Search erweitert sein Portfolio strategisch durch den Ankauf der Personalberatung Langhammer & Kollegen. Mit dieser strategischen Übernahme stärkt Westwind gezielt ihre Expertise in den Bereichen Facility Management & Industrie Services. Langhammer & Kollegen, unter der Führung von Dipl. Ing. Ralf Langhammer, verfügt über mehr als sechs Jahre Erfahrung als hochspezialisierter Headhunter in diesen Teilbranchen der Die Westwind Real Estate Executive Search GmbH freut sich, mit der Übernahme dieser hochspezialisierten Recruiting-Boutique die Grundlage für weiteres Wachstum und Erfolg zu legen. Westwind-Geschäftsführer Michael Harte: „Facility Management & Industrie Services zählen in der deutschsprachigen Immobilienwirtschaft zu den krisensicheren Wachstumsbranchen, die durch Outsourcing auf Industrieseite, Einsparmaßnahmen und hohe Energieeinsparziele massiv profitieren. Die Erweiterung des Portfolios um diese beiden Bereiche stellt einen bedeutenden Schritt dar, um den wachsenden Anforderungen dieser zukunftsträchtigen Märkte gerecht zu werden. Ralf Langhammer & Kollegen mit ihrem klar definierten Nischenfokus haben uns sofort überzeugt, in dieses Segment zu expandieren. Westwind kann somit die gesamte Wertschöpfungskette vom Development über Planung, Bau, Inbetriebnahme bis zur langfristigen Bewirtschaftung im Fonds-, Portfolio-, Asset-, Property- und Facility Management abdecken.“ Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in die Westwind einbringen zu können. Mit vereinter Kompetenz und Kraft werden wir unseren Mandanten noch verstärkter begehrte Führungs- & Fachkräfte aus unseren exzellenten Netzwerken empfehlen können.
Cyberattacken auf Gebäude sind längst keine abstrakte Bedrohung mehr. Von der Unternehmenszentrale bis zum Apartmentkomplex oder Hotel sind Bauwerke potenziellen Risiken ausgesetzt, die weit über die herkömmlichen physischen Bedrohungen hinausgehen. Der Schutz vor Cyberbedrohungen sollte mittlerweile für Unternehmen und Institutionen eine essentielle Säule in der Strategie eines modernen Immobilienbetriebs sein. Da das aber oft noch nicht so ist, lädt Digitals findet Stadt morgen, am 11. September 2024 im Icon Tower Vienna ein, in die Welt der Cybersicherheit der Bau- und Immobilienbranche einzutauchen. Als Immoflash-Leser haben Sie mit dem Code immo_vip eine Chance auf einen der drei begehrten Plätze. Hier geht’s zu Programm und Anmeldung.
Der Wiener Wohnungsmarkt zeigt sich im ersten Halbjahr 2024 stabil, bleibt jedoch hinter den Erwartungen einer deutlichen Erholung nach dem Einbruch im Vorjahr. Das Transaktionsvolumen ist um 7,5 Prozent gesunken, während die Kaufpreise weitgehend auf gleichem Niveau geblieben sind. Das geht aus der aktuellen Ausgabe des Wohnmarkt-Berichts von Otto Immobilien hervor, der die Entwicklungen und zukünftigen Trends im Wohnimmobilienmarkt Wiens beleuchtet. Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete der Wiener Wohnungsmarkt einen leichten Rückgang des Transaktionsvolumens um 7,5 Prozent auf insgesamt EUR 1,19 Milliarden (2023: EUR 1,29 Milliarden). Die Anzahl der Transaktionen blieb mit 3.305 nahezu unverändert (2023: 3.310). „Der Rückgang im Transaktionsvolumen bei gleichbleibender Transaktionsanzahl deutet darauf hin, dass vor allem günstigere Objekte gehandelt wurden. Käuferinnen und Käufer konzentrieren sich auf Bestandswohnungen, da es hier aktuell mehr Spielraum bei der Preisgestaltung gibt“, erläutert Martin Denner, Leiter der Research-Abteilung bei Otto Immobilien. Im Bereich der Bestandswohnungen betrug das Transaktionsvolumen EUR 811 Millionen, ein Minus von 4,9 Prozent gegenüber 2023. Dabei ist eine Verschiebung hin zu preiswerteren Angeboten klar erkennbar: Fast die Hälfte aller verkauften Bestandswohnungen kostete weniger als EUR 250.000. Im Bauträgersegment, wo die Preise weniger flexibel sind, zeigte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein noch deutlicherer Rückgang um 12,6 Prozent auf EUR 383 Millionen Im Segment der Häuser und Villen ist die Nachfrage nach hochwertigen Objekten dagegen weiterhin hoch: Der Markt verzeichnete im ersten Halbjahr ein Plus von 26 Prozent auf EUR 235 Millionen Transaktionsvolumen, während die Anzahl der Transaktionen um 15 Prozent auf 224 gestiegen ist. Der mittlere Kaufpreis (Median) legte um 4,3 Prozent auf EUR 659.950 zu. Privatpersonen treten verstärkt als Käufer auf und sind für 85 Prozent des umgesetzten Transaktionsvolumens verantwortlich. Die Preise für Neubauwohnungen haben sich im ersten Halbjahr 2024 nur minimal verändert. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt bei EUR 7.279 und damit nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Bei Bestandswohnungen sank – erst zum zweiten Mal seit der Finanzkrise 2008 – der Quadratmeterpreis im ersten Halbjahr 2024 um 1,7 Prozent auf durchschnittlich EUR 4.457. „Die Preisstagnation in nahezu allen Segmenten ist ein klares Indiz dafür, dass der Markt eine Phase der Unsicherheit durchlebt. Es zeigt sich eine Stabilisierung auf einem niedrigeren Preisniveau, insbesondere bei Bestandswohnungen. Für Suchende kann das also ein guter Moment für einen Kauf sein“, kommentiert Sonja Kaspar, Wohnexpertin bei Otto Immobilien. Parallel dazu verzeichnet die Neubautätigkeit im freifinanzierten Bereich einen deutlichen Rückgang. Die Zahl der fertiggestellten Einheiten wird 2024 um etwa 6 Prozent sinken, von 10.489 im Vorjahr auf voraussichtlich 9.825 im Jahr 2024. Für 2025 wird ein weiterer starker Rückgang auf 5.908 erwartet. Besonders stark zurückgehen soll die Anzahl der Eigentumswohnungen von 6.390 auf 3.680, ein Minus von 42 Prozent. „Im Neubau-Bereich kann dadurch eine Angebotsknappheit entstehen, Kaufinteressenten sollten wohl nicht zu lange abwarten“, so Sonja Kaspar.
Aufschwungs-Booster für Immobranche
Vor nächster Zinssenkung
von Gerhard Rodler
Nach der Zinssenkung im Juni wird die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins (d. h. den Einlagensatz) auf ihrer nächsten Sitzung voraussichtlich um 25 Basispunkte (BP) senken, bestätigt auch François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management. Der Schwerpunkt dürfte auf neuen Wirtschaftsprognosen liegen. Auf der Pressekonferenz dürfte EZB-Präsidentin Christine Lagarde angesichts der - erwartbaren - schwachen Daten und Vertrauensindikatoren, die in den Juni-Prognosen deutlich wurden, ihre Besorgnis über die Konjunktur in der Eurozone zum Ausdruck bringen. Damit dürfte die nächste Zinssenkung so gut wie fix sein und wieder 25 Basispunkte betragen, womit der Leitzins auf 3,50 % gesenkt wird. Die Finanzmärkte haben diesen Betrag ja bereits weitgehend eingepreist. Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte (HRG) wird 15 Basispunkte über dem Einlagensatz verankert (bei 3,65 % mit der erwarteten Senkung der DFR um 25 Basispunkte), im Gegensatz zu den derzeitigen 50 Basispunkten. Der höchste Satz, der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität (MLF), wird weiterhin 25 Basispunkte über dem Hauptrefinanzierungssatz liegen (bei 3,90%). Auchn wenn sich die EZB mit weiteren Prognosen zurückhalten wird, ist es aus heutiger Sicht nicht ganz unwahrscheinlich, dass es mit den Zinssenkungen so weiter gehen könnte. Dafür sprechen die weiterhin schlechten Gesamtwirtschaftsprognosen und auch, dass sich die Inflation weiterhin in Richtung der gewünschten 2 % bewegt. Damit ist ein weiterer Zinssenkungsschritt (wahrscheinlich wieder um die 0,25 %) beim nächsten Termin nicht unwahrscheinlich.
Neue Käuferschichten, zukunftsfähige Immobilien und ein veränderter Markt
Wir brauchen gute Stimmung
von Elisabeth K. Fürst
Bei der jährlichen Pressekonferenz der ÖRAG verbreitete Stefan Brezovich, ÖRAG Vorstand Immobilienvermittlung, nur verhaltene Freude: „Wir erleben aktuell das Platzen der Immobilienblase in Zeitlupe. In den letzten 24 Monaten gab es markante Preisentwicklungen, die aber noch nicht sichtbar sind. Dabei sind die nicht die Zinsen das Hauptthema, sondern die allgemeine Entwicklung in Europa und Deutschland. Die Rezession wird auch Österreich spürbar werden. Und auch unter der Bürokratisierung der Wirtschaft leiden alle. Alle Immobilienbereiche werden von dieser gesamtwirtschaftlichen Entwicklung beeinflusst. Daher können wir aktuell leider keine Beruhigungspillen für Marktteilnehmende verteilen.“ Und weiter, „aber Immobilien sind ein ewiges Wirtschaftsgut und langfristig gesehen sind wir in einem Zyklus, den es immer schon gegeben hat. Wir betrachten das aktuelle Zinsniveau für normal und verkraftbar und alles was sich jetzt bewegt ist verkraftbar für die Immobilienbranche. Es gibt auch genug Aspekte, die Hoffnung geben.“ Markt und Investment Herbert Petz, Immobilienökonom und ÖRAG-Investmentbereichsleiter Herbert Petz, schildert die Veränderungen im Markt: Es gibt aktuell kein Wachstum am Markt samt der Insolvenzwelle plus einen Transaktionsrückgang. Das führt dazu, dass jetzt andere Käufer:innen-Gruppen nach vorne kommen. Petz: „Family Offices, Privatstiftungen und Fonds sind aktuell die stärkste Käufer:innengruppe. Die stärksten Assetklassen sind Büro vor Wohnen und erst dann kommt der Rest. Die gute Nachricht ist, dass der Markt wieder aktiver ist. Für Investor:innen heißt das, das die Zeit Chancen bietet.“ Die Projektpipeline ist dünn geworden. Johannes Endl, ÖRAG Vorstand Personal, bemerkt: „In manchen Lagen kann man selbst wenn man das Grundstück geschenkt bekäme nicht finanzieren. Man sieht z.B. im Stadtbild deutlich, dass die Kräne verschwunden sind. D.h. die Pipeline ist abgerissen und das, obwohl wir gerade in den Ballungsräumen die Wohnungen brauchen. Der Bestand wird damit von Mietpreissteigerungen profitieren. Und damit ist es ist auch für Investoren ein guter Zeitpunkt einzusteigen. Der Herbst wird also spannend.“ Auch für die Bewertung haben sich die Zeiten geändert: Auftraggebende sind heute nicht mehr Bauträger oder Entwickler, sondern Banken, Wirtschaftsprüfende oder Masseverwaltende. Michael Buchmeier, ÖRAG Vorstand Immobilienbewertung, glaubt, dass „das Platzen in Zeitlupe tatsächlich stattfindet. 2025 wird sicher noch schwierig für die meisten Immobilienunternehmer.“ Hoffnung sieht aber auf jeden Fall, für zertifzierte, ESG-taugliche Immobilien, denn „die taxonomiekonformen Objekte werden - wenn der Markt wieder anspringt-, die sein, die gefragt sein werden. Und sie werden künftig einen höheren Preis erzielen.“ Büro, Handel und Logistik Bei den Büroflächen fehlen aktuell vor allem mehr moderne Neubauflächen. Elisa Stadlinger, Geschäftsführerin und Gewerbe-Bereichsleiterin: „Bürostandorte mit guter Infrastruktur wie Anbindung, Gastro, Ärzte, etc. funktionieren besonders gut. Es gibt die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen. Aber das Marktumfeld benötigt höhere Mieten.“ Dass der Handel tot wäre, kann sie nicht bestätigen. Denn im A-Lagen ist alles wie immer. Und ansonsten gelte es das richtige Konzept zu finden wie z.B. Ärzte in EG-Zonen oder Erlebniswelten, die Nutzungen kombinieren. Logistik und Industrie ist spannend wie immer: „Wir rechnen, mit einer Fertigstellung einer halben Million m2. Und viele davon sind vor der Fertigstellung vermietet. Gleichzeitig sind viele internationale Player auf den Markt gekommen. Aktuell ist die Nachfrage ein wenig verhaltener.“ Und nachdem brauchbarer Platz endlich ist, nehmen auch die Brownfield-Entwicklungen zu. Wohnen stark nachgefragt In Wien gibt es für Mietwohnungen eine extrem hohe Nachfrage. Besonders gefragt sind immer noch 3-4 Zimmer-Wohnungen, während die 2 Zimmer-Wohnungen aber das größte Angebot darstellen am meisten am Markt. Aleksandra Mitrovic ÖRAG-Bereichsleiterin für Wohnen Miete, schildert, dass sie mittlerweile sogar Angebote für Wohnungen bekommt ohne das diese besichtigt wurden: „Wohnungen werden jetzt sehr schnell angemietet. Eigentümer haben damit die Auswahl. Und bei Bestandsgebäuden gibt es eine geringe Fluktuation. Daher steigen auch die Preise in allen Bezirken. Und sie können auch erreicht werden.“ Im Eigentum hat sich die Lage auch verändert: Und obwohl es hier natürlich ein höheres Angebot als Nachfrage gibt, zieht laut Jelena Pirker, ÖRAG-Bereichsleiterin Wohnen Eigentum, auch hier die Nachfrage – 30 Prozent plus bei den Abschlüssen - an: „Die Kaufenden haben jetzt die Zügel in der Hand. Und damit haben gebrauchte Immobilien eine Renaissance. Bei ihnen fallen die Finanzierungen nicht so hoch aus, die Verkäufer:innen sind verhandlungsbereit und die Objekte sind auch schneller verfügbar.“ Der Wunsch nach Eigentum ist also ungebrochen, aber Abschlüsse darin brauchen viel länger als früher. Energie und Sanierung ist bei allen ein Thema. Kund:innen schauen sich mittlerweile sogar die Eigentümerversammlungsprotokolle an. Der Neubaubereich wird nachlassen. Buchinger ergänzt: „Der Kunde wächst aufgrund der steigenden Löhne in eine Finanzierbarkeit hinein. Die KIM-V ist nach wie vor nicht super, aber jetzt nicht mehr so ein Thema wie es einmal war.“ Auf die abschließende Frage, wo denn bei dem Gesamtbild das generell positive Element wäre, antwortet Brezovich: „Europa muss zu einer wirtschaftlichen Stärke zurückfinden. Das Ende des Ukraine-Krieges würde helfen. Und es muss ein Schritt zur Technologie-Offenheit stattfinden. Das würde die Stimmung überwinden und neue Impulse geben.“ Und Endl setzt noch nach: „Wir alle brauchen auch das psychologische Element. Wir brauchen gute Stimmung.“
Verstärkt Vertriebsteam Wien, Steiermark
Nicole Paszek bei IMMOunited
von Gerhard Rodler
Nicole Paszek, die bereits zuvor als Key Account Managerin für das Unternehmen tätig war, kehrt im September zur IMMOunited zurück. In ihrer neuen Position wird sie das Vertriebsteam vor allem in Wien und im steirischen Raum tatkräftig unterstützen. Die ehemals bei ImmobilienScout24 tätige Wienerin nutzte die vergangenen Monate, um sich in verschiedenen Bereichen weiterzubilden und neue Impulse zu sammeln. Mit ihrem umfassenden Know-how und ihrem frischen Elan wird sie das IMMOunited-Vertriebsteam erneut bereichern und die Marktpräsenz des Immobiliendatenexperten weiter auszubauen. "Die derzeitige Situation am Immobilienmarkt erfordert strategisches und vorausschauendes Handeln. Wir nutzen die aktuellen Herausforderungen, um uns gezielt auf den kommenden Marktaufschwung vorzubereiten. Mit Nicole Paszek ergänzen wir unser bestehendes Team um wertvolle Expertise, die uns optimal für die Zukunft unterstützt“, freut sich Roland Schmid, Eigentümer von IMMOunited.
Neuer Partner in der Drees & Sommer-Gruppe
Internationale Karriere für Philipp Gansch
von Gerhard Rodler
Neue internationale Verantwortung für Philipp Gansch: Der 46-jährige Geschäftsführer des Projektmanagement-, Immobilienberatungs- und Planungsunternehmens Drees & Sommer Österreich ist in die Partnerschaft der Drees & Sommer-Gruppe aufgestiegen und verantwortet künftig die Unternehmensentwicklung in neun europäischen Ländern. Philipp Gansch ist neuer Partner der in Stuttgart ansässigen Drees & Sommer-Gruppe mit mehr als 6.000 Mitarbeitenden an 63 Standorten weltweit. Das Projektmanagement-, Immobilienberatungs- und Planungsunternehmen arbeitet aktuell an mehr als 6.500 Projekten. Gansch verantwortet in der Partnerschaft, in der die Weichen für die zukünftige Strategie des Gesamtunternehmens gestellt werden, ab sofort im „International Board“ die Unternehmensentwicklung in Österreich, Spanien, Frankreich, Italien, den Benelux Staaten, Tschechien und Ungarn. Zuvor prägte Gansch seit Oktober 2020 als Vorsitzender der Geschäftsführung die Entwicklung von Drees & Sommer Österreich. In dieser Zeit ist das Unternehmen von 50 auf mehr als 130 Mitarbeitende und von einem auf vier Standorte angewachsen. Einer der wesentlichen Meilensteine war die Übernahme und Integration des Projektmanagement- und Baumanagement-Unternehmens PM1 in die Drees & Sommer Österreich, wodurch die Marktposition in ganz Österreich wesentlich ausgebaut wurde.
300 Gäste kamen ins House of Strauss
Salon Real feierte 15-jähriges Bestehen
von Stefan Posch
Der Salon Real, das Netzwerk für Frauen in der Immobilienwirtschaft, feierte gestern sein 15-jähriges Bestehen. Im House of Strauss im 19. Wiener Gemeindebzirk fanden sich dazu 300 Gäste ein. Gegründet, um Frauen in der Branche eine Plattform für Austausch und Unterstützung zu bieten, umfasst das Netzwerk heute mehr als 200 Mitglieder in Führungspositionen. „Die Gründerinnen erkannten, dass viele talentierte Frauen in der Immobilienbranche zu wenig wahrgenommen werden. Die Sichtbarkeit der Bedeutung von Frauen in der Branche war das erste Anliegen des Salon Real“, erklärt die Präsidentin des Frauennetzwerks, Gerhild Bensch-König, Geschäftsführerin Raiffeisen WohnBau. Ein Meilenstein der Vereinstätigkeit ist das Mentoringprogramm, dem ein umfassendes Bewerbungsverfahren vorangeht. Frauen in der Immobilienwirtschaft können sich dabei von Expertinnen in Führungsebenen wichtiges Karrierewissen aneignen. „Zwölf Monate intensiver Austausch zwischen Mentorin und Mentee. Es ist wirklich unglaublich, die Erfolge zu beobachten und die Energie zu spüren, die dabei entsteht. Mit dem Mentoringprogramm fördern wir bereits seit Jahren ganz gezielt weibliche Expertinnen in der Immobilienbranche“, meint Nadja Pröwer, Vorständin und Senior Director bei CBRE. Neben dem fachlichen Austausch sind Karrierewege auch von Know-how im Bereich HR bestimmt - Unternehmensgründung, Bewerbungsprozesse, Hearings, Rechtswissen. Ob eine Tätigkeit im Konzern oder in der Selbständigkeit angestrebt wird, die richtigen Procedures zu kennen und anzuwenden, ist dabei laut dem Salon Real essenziell. „Wir teilen und fördern Empowerment, HR-Wissen und rechtliches Know-how und helfen so aktiv dabei, auf sämtlichen Karrierestufen für ausgeglichene Chancen zu sorgen!“. Dies ist ein besonderes Anliegen von Karin Schmidt-Mitscher, Bereichsleiterin Wohnbau der Erste Bank. In den letzten 15 Jahren seit Bestehen des Vereins habe sich manches verbessert. In Sachen Vertretung von Frauen in Führungsetagen sei aber immer noch einiges zu tun. „Wir arbeiten an einem noch stärkeren Außenauftritt unserer Mitglieder in Medien und auf Expert:innenpodien und fördern weiterhin die starke Vernetzung, um unseren Einfluss auf die Immobilienwirtschaft nachhaltig zu verstärken", berichtet Vorständin Heide Schicht. Themen wie Equal Payment, Gläserne Decke, Diversity, Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Weiterbildung, seien nur einige jener Bereiche, die immer noch nicht zufriedenstellend gelöst seien. „Noch immer muss mit Quoten dafür gesorgt werden, dass ausgeglichene Geschlechterverhältnisse in den Managementebenen repräsentiert sind. Wichtig wäre es, noch stärker in allen Ebenen eines Unternehmens für Diversität und Förderung zu sorgen“, ist Vorständin und Geschäftsführerin der s REAL Immobilienvermittlung Martina Hirsch überzeugt.
Bettina Würfel neue Geschäftsführerin für Deutschland und Österreich
Würfel neue GF bei Turner & Townsend
von Stefan Posch
Bettina Würfel wurde zur Geschäftsführerin der Turner & Townsend GmbH ernannt. Sie ist damit für das operative Geschäft des weltweit tätigen Beratungsunternehmens in Deutschland und Österreich verantwortlich. Seit 2003 ist Bettina Würfel bei Turner & Townsend und verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Baubranche in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz und den USA. Zuletzt leitete sie das Münchner Büro von Turner & Townsend. Im Juni 2024 gab das Unternehmen seinen Plan bekannt, sich gegen Ende des Kalenderjahres mit dem Projektmanagementgeschäft von CBRE zusammenzuschließen. Bettina Würfel folgt Stefan Reimoser nach, der in den letzten 12 Jahren an der Spitze von Turner & Townsend in Deutschland und Österreich stand. Reimoser wird in der Turner & Townsend zukünftig die Verantwortung für die Geschäftsentwicklung mit besonderem Fokus auf Großprojekte in den lokalen Märkten übernehmen. In den letzten zehn Jahren hat sich das Geschäft von Turner & Townsend in Deutschland und Österreich mehr als verdreifacht. Der Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit liegt dabei auf dem Programm- und Projektmanagement, sowie dem Kostenmanagement von Bauprojekten im Bereich Hochbau und Infrastruktur. Das Unternehmen berät nationale und internationale Kunden. Aktuell beschäftigt Turner & Townsend in Deutschland und Österreich über 350 Mitarbeiter. Bettina Würfel kommentiert: "Ich freue mich darauf, unsere Teams in Deutschland und Österreich zu leiten, während wir unser Geschäft weiter ausbauen. Mit unserer Expertise können wir wesentlich dazu beitragen, die Abwicklung von Bauprojekten zu verbessern. Es ist eine aufregende Zeit für unser Unternehmen, da wir planen, das CBRE Projektmanagementgeschäft in das unsere zu integrieren. Unser Ziel ist es, mit weltweit führender Programm-, Projekt- und Kostenmanagementkapazität unseren Kunden eine unübertroffene Bandbreite an Expertise zu bieten."
Fokus Facility Management & Industrie Services
Westwind übernimmt Recruiting Boutique
von Gerhard Rodler
Der deutsche Personalberater bei der Besetzung von anspruchsvollen Executive- und Specialist-Positionen in der deutschsprachigen Immobilien- und Bauwirtschaft Westwind Real Estate Executive Search erweitert sein Portfolio strategisch durch den Ankauf der Personalberatung Langhammer & Kollegen. Mit dieser strategischen Übernahme stärkt Westwind gezielt ihre Expertise in den Bereichen Facility Management & Industrie Services. Langhammer & Kollegen, unter der Führung von Dipl. Ing. Ralf Langhammer, verfügt über mehr als sechs Jahre Erfahrung als hochspezialisierter Headhunter in diesen Teilbranchen der Die Westwind Real Estate Executive Search GmbH freut sich, mit der Übernahme dieser hochspezialisierten Recruiting-Boutique die Grundlage für weiteres Wachstum und Erfolg zu legen. Westwind-Geschäftsführer Michael Harte: „Facility Management & Industrie Services zählen in der deutschsprachigen Immobilienwirtschaft zu den krisensicheren Wachstumsbranchen, die durch Outsourcing auf Industrieseite, Einsparmaßnahmen und hohe Energieeinsparziele massiv profitieren. Die Erweiterung des Portfolios um diese beiden Bereiche stellt einen bedeutenden Schritt dar, um den wachsenden Anforderungen dieser zukunftsträchtigen Märkte gerecht zu werden. Ralf Langhammer & Kollegen mit ihrem klar definierten Nischenfokus haben uns sofort überzeugt, in dieses Segment zu expandieren. Westwind kann somit die gesamte Wertschöpfungskette vom Development über Planung, Bau, Inbetriebnahme bis zur langfristigen Bewirtschaftung im Fonds-, Portfolio-, Asset-, Property- und Facility Management abdecken.“ Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in die Westwind einbringen zu können. Mit vereinter Kompetenz und Kraft werden wir unseren Mandanten noch verstärkter begehrte Führungs- & Fachkräfte aus unseren exzellenten Netzwerken empfehlen können.
3 Gratistickets für Immoflash-Leser
Cybersecurity Immo Summit
von Elisabeth K. Fürst
Cyberattacken auf Gebäude sind längst keine abstrakte Bedrohung mehr. Von der Unternehmenszentrale bis zum Apartmentkomplex oder Hotel sind Bauwerke potenziellen Risiken ausgesetzt, die weit über die herkömmlichen physischen Bedrohungen hinausgehen. Der Schutz vor Cyberbedrohungen sollte mittlerweile für Unternehmen und Institutionen eine essentielle Säule in der Strategie eines modernen Immobilienbetriebs sein. Da das aber oft noch nicht so ist, lädt Digitals findet Stadt morgen, am 11. September 2024 im Icon Tower Vienna ein, in die Welt der Cybersicherheit der Bau- und Immobilienbranche einzutauchen. Als Immoflash-Leser haben Sie mit dem Code immo_vip eine Chance auf einen der drei begehrten Plätze. Hier geht’s zu Programm und Anmeldung.
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Herausgeber
Cachalot Media House GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt. Die epmedia Werbeagentur GmbH und die
Cachalot Media House GmbH gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind. Die Übernahme und Datennutzung
zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der
Cachalot Media House GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne: