In Österreich wohnt man immer noch billig

Kosten deutlich unter EU-Durchschnitt

von Gerhard Rodler

Wohnen wird zur mission impossible in Österreich © Adobe Stock Wohnen wird zur mission impossible in Österreich © Adobe Stock
Auch wenn sich das am Höhepunkt des Wahlkampfes so gut wie niemand zu sagen getraut: In Österreich sind die Kosten für das Wohnen durchschnittlich immer noch deutlich niedriger als es dem EU-Durchschnitt entspricht. Tatsächlich muss im landesweiten Schnitt weniger als ein Fünftel des Einkommens für das Wohnen ausgegeben werden. Das hat kürzlich die Agenda Austria berechnet.
Im EU-Schnitt sind es demgegenüber mehr als ein Drittel.
Warum das von der Bevölkerung anders empfunden wird, hat somit wohl eher damit zu tun, dass anders als früher und anders als beispielsweise in Deutschland den Österreicher:innen der Zugang zum Wohneigentum aufgrund der extrem verschärften Auslegung der KIM-Verordnung de facto blockiert wird, dadurch der Wohnbau zum Erliegen kommt und in weiterer Folge die Mieten massiv steigen.
Davon unabhängig brauen sich derzeit aber tatsächlich massive Probleme zusammen, was die Versorgung der Österreicher:innen mit Wohnraum ganz generell betrifft.
Weil der frei finanzierte Wohnungsneubau weitestgehend zum Erliegen gekommen ist und auch der geförderte Wohnbau aufgrund der nach wie vor nicht ausreichend angepassten Grenzwerte auch nicht seine volle Leistung entfalten kann, wird es Österreich absehbar eine massive und kaum noch abwendbare Wohnraumknappheit geben.
Selbst wenn die neue Regierung sofort gegenlenken sollte, würde sich das frühestens 2028 oder 2030 auf dem Markt bemerkbar machen. Bis dahin wird es folglich immer weniger Wohnungen geben. Damit wird so oder so auch der Effekt der staatlichen Eingriffe in seiner Wirkung sukzessiv abnehmen.
Dazu kommt, dass durch die derzeitige Vereinbarkeit der Mietverträge die günstigen Mietwohnungen nicht mehr den tatsächlich sozial Bedürftigen sondern tendenziell einer eher privilegierten Bevölkerungsschicht zur Verfügung stehen.
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Leitfaden für's Laden

WK Wien gibt Infos für Mehrparteienwohnhäuser

von Stefan Posch

Die Verbreitung von E-Autos hängt
auch von der Infrastruktur ab. © stock.adobe.com Die Verbreitung von E-Autos hängt auch von der Infrastruktur ab. © stock.adobe.com
Elektromobilität, und der damit verbundene Aufbau von Ladeinfrastruktur, ist einer der wichtigsten Hebel zur Erreichung von Klimazielen. Rund um die Errichtung von Ladeinfrastruktur in Mehrparteienwohnhäusern sind aber oft viele Fragen offen. Darauf will die WK Wien jetzt Antworten geben und bietet einen neuen, kostenlosen Service an: der „Organisatorische und technische Leitfaden für die Planung, Errichtung und den Betrieb von Ladeinfrastruktur im Mehrparteienwohnbau“. Dieser Leitfaden liefert umsetzungsorientierte Informationen auf dem letzten Stand und unterstützt die Entscheidungssicherheit von Hausverwaltungen, Bauträgern und Betrieben, aber auch Wohnhaus- und Wohnungseigentümer:innen. Der Leitfaden umfasst rechtliche Rahmenbedingungen, wie auch technische und organisatorische Empfehlungen. Ein Bestandteil des Leitfadens ist das Kapitel „Referenzanlagen“: Hier werden konkrete Beispiele für die Umsetzung aufgezeigt.
„E-Mobilität kann nur funktionieren, wenn das Laden möglichst einfach und ohne größeren Aufwand erfolgen kann. Nicht nur die Nachfrage nach E-Ladestationen im öffentlichen Raum steigt daher, sondern aktuell auch das Interesse an Ladeinfrastruktur in Mehrparteienwohnhäusern. Von diesen gibt es in Wien besonders viele“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
Der Bestand an Mehrparteienwohnhäusern liegt laut Statistik Austria in Wien bei mehr als 60.000. Gleichzeitig verfügt Wien über 970.000 genutzte Wohnungen. Die Zahl der Garagenplätze in Wohnhäusern geht in die Hunderttausende. Ruck: „Das Potenzial ist hoch, die Nachfrage nach Ladeinfrastruktur wird weiter steigen.“ Gleichzeitig wurde die Errichtung von Ladeinfrastruktur in Mehrparteienwohnhäusern vor allem mit der Novelle zum Wohnungseigentumsgesetz (WEG) 2022 deutlich erleichtert
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Real-Treuhand kauft Spittelauer Lände 5

Bürostandort des Umweltbundesamts von Zürich Versicherung angekauft

von Stefan Posch

Auf der Spittelauer Lände wurde das   Umweltbundesamt verkauft © Adobe Stock Auf der Spittelauer Lände wurde das Umweltbundesamt verkauft © Adobe Stock
Die Real-Treuhand Immobilien hat den Bürostandort des Umweltbundesamts in der Spittelauer Lände 5 im 9. Wiener Gemeindebezirk von der Zürich Versicherung angekauft.
Julian Schramek, Holding-Geschäftsführer der Real-Treuhand Immobilien, sieht in der Liegenschaft großes Potential und erklärt: „Wir gehen hiermit unseren strategischen Weg, in der derzeitigen Marktphase Liegenschaften mit Entwicklungsperspektive in erstklassiger Lage anzukaufen, konsequent weiter“. Karl-Heinz Daurer, Geschäftsführer der Real-Treuhand Projekt- und Bauträger ergänzt: „Wir bedanken uns für die wertschätzende sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Verkäufer Zürich Versicherung und dem Mieter Umweltbundesamt im Zuge der Ankaufsabwicklung.“
Die Transaktion wurde von Picea Immobilienberatung und Oterea im Rahmen der Due Diligence, begleitet.
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Spatenstich für Hotel am Flughafen Wien

Vienna House Easy-Hotel wird das größte Hotel in Holzbauweise in Europa

von Stefan Posch

https://youtube.com/watch?v=YU1SKppPdGE
Mit dem feierlichen Spatenstich erfolgt nun der offizielle Baubeginn für das neue Vienna House Easy-Hotel Vam Flughafen Wien. Mit 510 Zimmern wird es das größte Hotel am Flughafen Wien und gleichzeitig das größte Hotel in Holzbauweise in ganz Europa sein. Die Eröffnung ist für Ende 2025 geplant. Das Projekt ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Vienna AirportCity, einem dynamisch wachsenden Gewerbe- und Wirtschaftsgebiet rund um den Flughafen. 
Neben dem Vienna House Easy gibt es am Flughafen Wien bereits zwei weitere Hotels: das NH Vienna Airport mit 500 Zimmern und das Moxy Vienna Airport mit 405 Zimmern. Mit dem neuen Hotel wird die Kapazität deutlich erhöht und das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten erweitert. Die Vienna AirportCity wächst weiter - und das Vienna House Easy wird dabei eine zentrale Rolle spielen.
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Immofinanz erhöht den S Immo-Anteil

Steigert Anteil auf 89 Prozent

von Stefan Posch

Immofinanz-CEO Radka Doehring  © Immofinanz Immofinanz-CEO Radka Doehring © Immofinanz
Die Immofinanz Gruppe erwirbt von ihrer Kernaktionärin CPI Property Group weitere knapp 30.000 Aktien der S Immo und erhöht damit ihren Anteil an der S Immo auf rund 89 Prozent.
Der Kaufpreis beläuft sich auf 608,5 Millionen Euro bzw. 21,55 Euro je S Immo-Aktie und ergibt sich aus der festgesetzten Barabfindung von 22,05 Euro an die Minderheitsaktionäre der S Immo im Zuge des geplanten Squeeze-out abzüglich eines Abschlags von 0,50 Euro je Aktie. Die Transaktion wird teilweise durch eine langfristige Kreditfazilität von 500 Millionen Euro zu laut der Immofinanz marktüblichen Konditionen finanziert, die der Immofinanz von der CPI PG zur Verfügung gestellt wird. Die Transaktionsvereinbarungen wurde gestern unterzeichnet, wobei das Closing unmittelbar danach erfolgen soll.
„Mit diesem Erwerb setzen wir einen weiteren Schritt um die Konzernstruktur zu optimieren und nach Abschluss des geplanten Squeeze-outs 100 Prozent der Anteile an unserer Tochter S Immo übernommen zu haben“, erklärt Radka Doehring, Vorständin der Immofinanz.
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Serviceroboter im FM nehmen zu

Hohe Entwicklungsdynamik erweitert Einsatzmöglichkeiten

von Elisabeth K. Fürst

Mittlerweile können die Roboter sogar eigenständig Aufzüge benützen.  © Adobe Stock Mittlerweile können die Roboter sogar eigenständig Aufzüge benützen. © Adobe Stock
Service-Robotik etabliert sich in den Gebäudedienstleistungen: Die Anzahl verkaufter Reinigungsroboter steigt an, wodurch ihre Sichtbarkeit im Alltag immer weiter zunimmt. In den Facility Services kommen sie insbesondere in der Grünanlagenpflege, bei Sicherheitsdienstleistungen und in der Gebäudereinigung zum Einsatz. Der hohe technische Reifegrad, sinkende Kosten sowie eine verfügbare Service-Infrastruktur begünstigen den Einsatz von Robotern und verbessern das Kosten-Nutzen-Verhältnis. Fehlendes Fachpersonal sowie steigende Lohnkosten beim Servicepersonal erleichtern die Entscheidung für Roboter zusätzlich. Das sind Inhalte des neuen Lünendonk-Whitepapers „Robotik im Facility Management“, das auf der Lünendonk-Homepage kostenlos downgeloaded werden kann. Es ergänzt das 2023 erschienene Whitepaper „Robotik im Gebäudeservice: Mehrwert, Herausforderungen und Marktreife“ um aktuelle Entwicklungen und ordnet die eingesetzten Technologien im Lünendonk-Marktreifemodell ein.
In der Reinigungsrobotik ist in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung zu beobachten: Roboter kommunizieren mit digitalisierten Aufzügen, um Stockwerke zu wechseln. Ihre Software reagiert dynamisch auf Hindernisse und überprüft regelmäßig, ob diese noch vorhanden sind. Die Reinigung von Flächen und Gegenständen oberhalb des Fußbodens sind der nächste Entwicklungsschwerpunkt der Hersteller. Lünendonk verordnet Reinigungsrobotik als „etabliert“ im eigenen Reifegradmodell und sieht Anzeichen, dass ein Übergang in eine sogenannte „Boom“-Phase ansteht. Insgesamt ist die Dynamik im Markt hoch und die Nachfrage nimmt stark zu. Thomas Ball, Lünendonk-Partner: „Reinigungsrobotik verlässt nach und nach bei vielen Unternehmen die Erprobungsphase. Kommerzielle Modelle werden gemeinsam mit Kund:innen entwickelt und die Einsatzfelder nehmen immer weiter zu. Die Entlastung des Reinigungspersonals von schweren körperlichen Arbeiten („Cobotic“) leistet darüber hinaus einen Beitrag zur sozialen Verantwortung innerhalb von ESG. Insbesondere der erwartete zunehmende Mangel an Reinigungspersonal wird in den kommenden Jahren die Akzeptanz von Robotik schnell erhöhen.“
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Gleichenfeier in Innsbruck

Grundsteinlegung für das Wohnbauprojekt MIO

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r.: Erwin Größ (Strabag Real Estate), Gemeinderätin Julia Carina Payer, Lukas Kujawa (Strabag Real Estate) und Markus Pfeifer (Strabag). © Martina Weiss v.l.n.r.: Erwin Größ (Strabag Real Estate), Gemeinderätin Julia Carina Payer, Lukas Kujawa (Strabag Real Estate) und Markus Pfeifer (Strabag). © Martina Weiss
Die Strabag Real Estate (SRE) feierte am 24. September 2024 gemeinsam mit Gemeinderätin Julia Carina Payr und Vertreter:innen der Innsbrucker Stadtregierung die Grundsteinlegung des Wohnprojekts MIO in der Lieberstraße 2-4 in Innsbruckk. Es entstehen bis 2026 27 freifinanzierte Wohneinheiten in unterschiedlicher Größe, eine Gewerbezone im Erdgeschoßbereich und eine Tiefgarage mit 40 Stellplätzen. „Wir schaffen Wohnräume, in denen Menschen gerne leben, die zukunftsfit sind und die sich am Bedarf orientieren. Darum fühlen wir uns in Innsbruck richtig und sind stolz, hier entwickeln und bauen zu dürfen“, freute sich Erwin Größ, Geschäftsführer von Strabag Real Estate Österreich. „Wir hoffen, künftig in weiteren Projekten am westösterreichischen Markt auch unsere Kompetenz in der Quartiersentwicklung und im leistbaren Wohnbau als verlässliche Partnerin zeigen zu können.“
Die 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen (28 m² - 135 m²) auf sieben Geschoßen sind energieeffizient gestaltet und haben Terrassen, Balkonen oder Loggien samt elektrischem Sonnenschutz. Es gibt eine Photovoltaikanlage am Dach und Fassadendämmung mit Hanfplatten. Baumpflanzungen sollen für eine natürliche Hitzereduktion sorgen. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.
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Vermarktungsstart für Projekt „Vincent“

Das Rustler-Wohnbauprojekt in Liesing geht nun in den Verkauf

von Elisabeth K. Fürst

Die Perfektastrasse 14-16 ist jetzt in der Vermarktung.  © Rustler Real Estate Die Perfektastrasse 14-16 ist jetzt in der Vermarktung. © Rustler Real Estate
Nach erfolgreicher Umsetzung mehrerer Wohnbauprojekte im Bezirk Liesing startete der Bauträger Rustler jüngst die Vermarktung des aktuellen Projektes „Vincent“ in der Perfektastraße 14-16.
„Die Nachfrage für das neueste Wohnbauprojekt ist, durchaus entgegen dem Branchentrend, beachtlich“, erzählt Arno Kunz, Geschäftsführer des Maklerunternehmens von Rustler.
Ein entscheidender Grund dafür sei laut Rustler auch das attraktive Preisniveau. Mit Eigennutzerpreisen ab 4500 Euro pro Quadratmeter bietet das Projekt “Vincent” ein preiswertes Angebot für Familien, Pärchen und Singles. So konnten innerhalb kürzester Zeit bereits erste Kaufanbote entgegengenommen werden.
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Baustart für Breitenleer Straße 248

19,7 Millionen Euro Investment für 45 Mietwohnungen

von Stefan Posch

Das IFA-Projekt Breitenleer Straße 248 © IFA AG Das IFA-Projekt Breitenleer Straße 248 © IFA AG
Kürzlich erfolgte der Baustart für das IFA Bauherrenmodell „Breitenleer Straße 248“ in Wien. Bei diesem geförderten Mietwohnbauprojekt werden 45 Mietwohnungen gebaut. Insgesamt wurden von den Anleger:innen 19,7 Millionen Euro investiert. Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sowie einer Grundwasser-Wärmepumpenanlage wird eine umweltfreundliche Energielösung geschaffen. Angestrebt ist auch eine klimaaktiv-Zertifizierung. Geplante Fertigstellung ist im Frühjahr 2026.
„IFA AG ist beständiger Partner und realisiert auch im herausfordernden Umfeld verlässlich. Wien-Donaustadt ist seit Kurzem der bevölkerungsreichste Bezirk der Bundeshauptstadt und wächst weiter. Schon heute ist die Donaustadt größer als Linz oder Salzburg. Hochwertiger und leistbarer Mietwohnraum ist hier besonders begehrt. Unsere Anleger:innen haben langfristig ertragreich investiert und tragen mit ihrem Engagement zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum bei“, so IFA-Vorstand Gunther Hingsammer.
Im Nachbarbezirk Floridsdorf schafft IFA zudem das Bauherrenmodell „Baumstadt1“. Dabei enstehen 76 geförderte Mietwohnungen. Es ist der erste von mehreren Bauteilen des innovativen Stadtentwicklungsprojekts „Baumstadt Floridsdorf“. Dabei transformiert IFA eine öffentlich gut angebundene, rund 150 Jahre alte Siedlung in verkehrsberuhigter Binnenlage in ein lebendiges, „ökologisches Dorf in der Stadt“.
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Bürostandort des Umweltbundesamts von Zürich Versicherung angekauft

Real-Treuhand kauft Spittelauer Lände 5

von Stefan Posch

Die Real-Treuhand Immobilien hat den Bürostandort des Umweltbundesamts in der Spittelauer Lände 5 im 9. Wiener Gemeindebezirk von der Zürich Versicherung angekauft.
Julian Schramek, Holding-Geschäftsführer der Real-Treuhand Immobilien, sieht in der Liegenschaft großes Potential und erklärt: „Wir gehen hiermit unseren strategischen Weg, in der derzeitigen Marktphase Liegenschaften mit Entwicklungsperspektive in erstklassiger Lage anzukaufen, konsequent weiter“. Karl-Heinz Daurer, Geschäftsführer der Real-Treuhand Projekt- und Bauträger ergänzt: „Wir bedanken uns für die wertschätzende sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Verkäufer Zürich Versicherung und dem Mieter Umweltbundesamt im Zuge der Ankaufsabwicklung.“
Die Transaktion wurde von Picea Immobilienberatung und Oterea im Rahmen der Due Diligence, begleitet.

Vienna House Easy-Hotel wird das größte Hotel in Holzbauweise in Europa

Spatenstich für Hotel am Flughafen Wien

von Stefan Posch

Mit dem feierlichen Spatenstich erfolgt nun der offizielle Baubeginn für das neue Vienna House Easy-Hotel Vam Flughafen Wien. Mit 510 Zimmern wird es das größte Hotel am Flughafen Wien und gleichzeitig das größte Hotel in Holzbauweise in ganz Europa sein. Die Eröffnung ist für Ende 2025 geplant. Das Projekt ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Vienna AirportCity, einem dynamisch wachsenden Gewerbe- und Wirtschaftsgebiet rund um den Flughafen. 
Neben dem Vienna House Easy gibt es am Flughafen Wien bereits zwei weitere Hotels: das NH Vienna Airport mit 500 Zimmern und das Moxy Vienna Airport mit 405 Zimmern. Mit dem neuen Hotel wird die Kapazität deutlich erhöht und das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten erweitert. Die Vienna AirportCity wächst weiter - und das Vienna House Easy wird dabei eine zentrale Rolle spielen.
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Steigert Anteil auf 89 Prozent

Immofinanz erhöht den S Immo-Anteil

von Stefan Posch

Die Immofinanz Gruppe erwirbt von ihrer Kernaktionärin CPI Property Group weitere knapp 30.000 Aktien der S Immo und erhöht damit ihren Anteil an der S Immo auf rund 89 Prozent.
Der Kaufpreis beläuft sich auf 608,5 Millionen Euro bzw. 21,55 Euro je S Immo-Aktie und ergibt sich aus der festgesetzten Barabfindung von 22,05 Euro an die Minderheitsaktionäre der S Immo im Zuge des geplanten Squeeze-out abzüglich eines Abschlags von 0,50 Euro je Aktie. Die Transaktion wird teilweise durch eine langfristige Kreditfazilität von 500 Millionen Euro zu laut der Immofinanz marktüblichen Konditionen finanziert, die der Immofinanz von der CPI PG zur Verfügung gestellt wird. Die Transaktionsvereinbarungen wurde gestern unterzeichnet, wobei das Closing unmittelbar danach erfolgen soll.
„Mit diesem Erwerb setzen wir einen weiteren Schritt um die Konzernstruktur zu optimieren und nach Abschluss des geplanten Squeeze-outs 100 Prozent der Anteile an unserer Tochter S Immo übernommen zu haben“, erklärt Radka Doehring, Vorständin der Immofinanz.
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Hohe Entwicklungsdynamik erweitert Einsatzmöglichkeiten

Serviceroboter im FM nehmen zu

von Elisabeth K. Fürst

Service-Robotik etabliert sich in den Gebäudedienstleistungen: Die Anzahl verkaufter Reinigungsroboter steigt an, wodurch ihre Sichtbarkeit im Alltag immer weiter zunimmt. In den Facility Services kommen sie insbesondere in der Grünanlagenpflege, bei Sicherheitsdienstleistungen und in der Gebäudereinigung zum Einsatz. Der hohe technische Reifegrad, sinkende Kosten sowie eine verfügbare Service-Infrastruktur begünstigen den Einsatz von Robotern und verbessern das Kosten-Nutzen-Verhältnis. Fehlendes Fachpersonal sowie steigende Lohnkosten beim Servicepersonal erleichtern die Entscheidung für Roboter zusätzlich. Das sind Inhalte des neuen Lünendonk-Whitepapers „Robotik im Facility Management“, das auf der Lünendonk-Homepage kostenlos downgeloaded werden kann. Es ergänzt das 2023 erschienene Whitepaper „Robotik im Gebäudeservice: Mehrwert, Herausforderungen und Marktreife“ um aktuelle Entwicklungen und ordnet die eingesetzten Technologien im Lünendonk-Marktreifemodell ein.
In der Reinigungsrobotik ist in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung zu beobachten: Roboter kommunizieren mit digitalisierten Aufzügen, um Stockwerke zu wechseln. Ihre Software reagiert dynamisch auf Hindernisse und überprüft regelmäßig, ob diese noch vorhanden sind. Die Reinigung von Flächen und Gegenständen oberhalb des Fußbodens sind der nächste Entwicklungsschwerpunkt der Hersteller. Lünendonk verordnet Reinigungsrobotik als „etabliert“ im eigenen Reifegradmodell und sieht Anzeichen, dass ein Übergang in eine sogenannte „Boom“-Phase ansteht. Insgesamt ist die Dynamik im Markt hoch und die Nachfrage nimmt stark zu. Thomas Ball, Lünendonk-Partner: „Reinigungsrobotik verlässt nach und nach bei vielen Unternehmen die Erprobungsphase. Kommerzielle Modelle werden gemeinsam mit Kund:innen entwickelt und die Einsatzfelder nehmen immer weiter zu. Die Entlastung des Reinigungspersonals von schweren körperlichen Arbeiten („Cobotic“) leistet darüber hinaus einen Beitrag zur sozialen Verantwortung innerhalb von ESG. Insbesondere der erwartete zunehmende Mangel an Reinigungspersonal wird in den kommenden Jahren die Akzeptanz von Robotik schnell erhöhen.“
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Grundsteinlegung für das Wohnbauprojekt MIO

Gleichenfeier in Innsbruck

von Elisabeth K. Fürst

Die Strabag Real Estate (SRE) feierte am 24. September 2024 gemeinsam mit Gemeinderätin Julia Carina Payr und Vertreter:innen der Innsbrucker Stadtregierung die Grundsteinlegung des Wohnprojekts MIO in der Lieberstraße 2-4 in Innsbruckk. Es entstehen bis 2026 27 freifinanzierte Wohneinheiten in unterschiedlicher Größe, eine Gewerbezone im Erdgeschoßbereich und eine Tiefgarage mit 40 Stellplätzen. „Wir schaffen Wohnräume, in denen Menschen gerne leben, die zukunftsfit sind und die sich am Bedarf orientieren. Darum fühlen wir uns in Innsbruck richtig und sind stolz, hier entwickeln und bauen zu dürfen“, freute sich Erwin Größ, Geschäftsführer von Strabag Real Estate Österreich. „Wir hoffen, künftig in weiteren Projekten am westösterreichischen Markt auch unsere Kompetenz in der Quartiersentwicklung und im leistbaren Wohnbau als verlässliche Partnerin zeigen zu können.“
Die 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen (28 m² - 135 m²) auf sieben Geschoßen sind energieeffizient gestaltet und haben Terrassen, Balkonen oder Loggien samt elektrischem Sonnenschutz. Es gibt eine Photovoltaikanlage am Dach und Fassadendämmung mit Hanfplatten. Baumpflanzungen sollen für eine natürliche Hitzereduktion sorgen. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.
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Das Rustler-Wohnbauprojekt in Liesing geht nun in den Verkauf

Vermarktungsstart für Projekt „Vincent“

von Elisabeth K. Fürst

Die Perfektastrasse 14-16 ist jetzt in der Vermarktung. © Rustler Real Estate
Nach erfolgreicher Umsetzung mehrerer Wohnbauprojekte im Bezirk Liesing startete der Bauträger Rustler jüngst die Vermarktung des aktuellen Projektes „Vincent“ in der Perfektastraße 14-16.
„Die Nachfrage für das neueste Wohnbauprojekt ist, durchaus entgegen dem Branchentrend, beachtlich“, erzählt Arno Kunz, Geschäftsführer des Maklerunternehmens von Rustler.
Ein entscheidender Grund dafür sei laut Rustler auch das attraktive Preisniveau. Mit Eigennutzerpreisen ab 4500 Euro pro Quadratmeter bietet das Projekt “Vincent” ein preiswertes Angebot für Familien, Pärchen und Singles. So konnten innerhalb kürzester Zeit bereits erste Kaufanbote entgegengenommen werden.

19,7 Millionen Euro Investment für 45 Mietwohnungen

Baustart für Breitenleer Straße 248

von Stefan Posch

Das IFA-Projekt Breitenleer Straße 248 © IFA AG
Kürzlich erfolgte der Baustart für das IFA Bauherrenmodell „Breitenleer Straße 248“ in Wien. Bei diesem geförderten Mietwohnbauprojekt werden 45 Mietwohnungen gebaut. Insgesamt wurden von den Anleger:innen 19,7 Millionen Euro investiert. Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sowie einer Grundwasser-Wärmepumpenanlage wird eine umweltfreundliche Energielösung geschaffen. Angestrebt ist auch eine klimaaktiv-Zertifizierung. Geplante Fertigstellung ist im Frühjahr 2026.
„IFA AG ist beständiger Partner und realisiert auch im herausfordernden Umfeld verlässlich. Wien-Donaustadt ist seit Kurzem der bevölkerungsreichste Bezirk der Bundeshauptstadt und wächst weiter. Schon heute ist die Donaustadt größer als Linz oder Salzburg. Hochwertiger und leistbarer Mietwohnraum ist hier besonders begehrt. Unsere Anleger:innen haben langfristig ertragreich investiert und tragen mit ihrem Engagement zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum bei“, so IFA-Vorstand Gunther Hingsammer.
Im Nachbarbezirk Floridsdorf schafft IFA zudem das Bauherrenmodell „Baumstadt1“. Dabei enstehen 76 geförderte Mietwohnungen. Es ist der erste von mehreren Bauteilen des innovativen Stadtentwicklungsprojekts „Baumstadt Floridsdorf“. Dabei transformiert IFA eine öffentlich gut angebundene, rund 150 Jahre alte Siedlung in verkehrsberuhigter Binnenlage in ein lebendiges, „ökologisches Dorf in der Stadt“.
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