Mit über 100 Mio. Euro größter Immodeal des Jahres
von Stefan Posch
Kürzlich wurde die größte Immobilientransaktion des Jahres getätigt: JP Immobilien hat den Kärntner-Ring-Hof im Zentrum Wiens von der Zürich Versicherung erworben. Der Gesamtkaufpreis beträgt mehr als 100 Millionen Euro. Das Gebäude, das 1993 nach dem Brand und Abbruch des Steyr-Gebäudes errichtet wurde, befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Wiener Staatsoper, direkt an der Wiener Ringstraße gelegen, und ist damit in einer der erstklassigsten Lagen Wiens angesiedelt. In den kommenden Jahren wird JP Immobilien umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchführen, um dem markanten Ringstraßen-Objekt ein frisches, zeitgemäßes Konzept zu verleihen. „Wir freuen uns, mit dem Kärntner-Ring-Hof unser Portfolio im Bereich Shopping und Gastronomie zu erweitern, aber auch wie gewohnt erstklassige Wohn- und Büroflächen zu schaffen“, erklären Reza Akhavan und Daniel Jelitzka, die Geschäftsführer von JP Immobilien. „Unser Ziel ist es, die Vielfalt und Lebensqualität in diesem zentralen Stadtgebiet mithilfe des Projekts nachhaltig zu steigern.“
Die Teuerung lässt aktuell weiter nach. Die Inflationsrate für September 2024 beträgt voraussichtlich 1,8 Prozent, wie aus Berechnungen von Statistik Austria im Rahmen einer Schnellschätzung hervorgeht. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2021 mit 1,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat August geht das Preisniveau vorrausichtlich um 0,1 Prozent zurück. „So niedrig war die Teuerung seit dreieinhalb Jahren nicht mehr. Laut erster Schätzung ist die Inflation von 2,3 Prozent im August auf 1,8 Prozent im September 2024 gesunken und damit erstmals seit April 2021 wieder im Zielbereich der EZB. Der Rückgang hat vor allem mit dem zunehmend inflationsdämpfenden Effekt von Treibstoffen zu tun, die sich im September erneut verbilligt haben. Zusätzlich haben sich die Preisanstiege bei Dienstleistungen deutlich verlangsamt, dennoch sind diese aktuell Haupttreiber der Inflation“, so Tobias Thomas, fachstatistischer Generaldirektor von Statistik Austria.
Scheibenecker, Miller-Aichholz und Hergel gründen Unternehmen
von Stefan Posch
Mit der Pico Property Investment Consultants positioniert sich jetzt ein neuer Makler am Wiener Investmentmarkt mit dem Ziel Beratungsfunktion für eigenkapitalstarke österreichische und internationale Investor:innen anzubieten. Die drei Partner:innen verfügen über jahrelange Erfahrung am Markt für Büro- und Gewerbeimmobilien, Zinshäuser und Wohnbauprojekte sowie Hospitality-Objekte. Diese Assetklassen sind folgerichtig die Schwerpunkte der Beratungs- und Vermittlungstätigkeit des neuen Unternehmens. Franz Scheibenecker erfüllte im Zuge seiner bisherigen Karriere leitende Funktionen für 3SI, EHL, sowie ÖRAG und ist seit zwei Jahren selbständig tätig. Das von ihm mitbetreute Transaktionsvolumen im Rahmen seiner neunjährigen Karriere im Immobilienvertrieb beläuft sich auf rund 1,25 Milliarden Euro. Verena Hergel und Mathias Miller-Aichholz entstammen dem bisherigen Führungsteam der Hudej Zinshäuser Gruppe. Verena Hergel leitete seit 2021 den Bereich Hospitality. Mathias Miller-Aichholz war seit 2014 Partner bei Hudej Zinshäuser Wien und zuletzt operativer Geschäftsführer der Firmengruppe. Franz Scheibenecker meint zur Gründung: "Die drastischen Veränderungen am Immobilienmarkt haben zu starken Umbrüchen geführt. Einige bekannte Marktteilnehmer:innen sind vom Markt verschwunden oder mussten restrukturieren. Das schafft die Grundlage für neue Unternehmen, die sich mit den richtigen Strategien den Markterfordernissen anpassen und die entstandenen Lücken geschickt zu nutzen wissen. So ein Unternehmen ist Pico." Verena Hergel ergänzt: "Hospitality ist einer der attraktivsten Immobiliensektoren und hat sich in den letzten Monaten hervorragend entwickelt. Das Interesse der Investor:innen ist dementsprechend groß. Mit unserem weit reichenden Netzwerk und fundierter Marktkenntnis können wir uns hier als verlässliche Partner etablieren." Mathias Miller-Aichholz: "Der Immobilienmarkt hat sich durch die starken Zinserhöhungen und gestiegenen Baukosten um 180 Grad gedreht. Bis Ende 2021 bestimmten die Verkäufer:innen den Markt, jetzt dominieren die eigenkapitalstarken Anleger:innen das Geschehen. Insgesamt ist die Nachfrage zurückgegangen, und es gilt, die aktiven Investor:innen bestmöglich zu betreuen." Hauptsächlich möchte Pico österreichische Investor:innen ansprechen, mit Partner:innen in München, Zürich und Bozen aber insgesamt den deutschsprachigen Raum abdecken.
Beim "Peak Homes" auf Baufeld 11A feierte jetzt das erste freifinanzierte Wohnprojekt des Village im Dritten die Dachgleiche für 67 Wohnungen. Nach rund einem Jahr Bauzeit hat Rhomberg Bau die Rohbauten für die 67 Wohnungen und 3 Townhouses fertiggestellt. "Es entstehen hochwertige und nachhaltige Eigentumswohnungen mit unterschiedlichsten Grundrissen in direkter Parklage, die nach ÖGNI Gold zertifiziert werden. Die Energieversorgung erfolgt über das innovative, baufeldübergreifende Energiesystem aus einer Kombination von Erdwärmesonden, Photovoltaikanlagen und Fernwärme", sagt Angela Lämmerhirt, Teamleiterin Projektentwicklung, ARE Austrian Real Estate. Peter Schaller, Geschäftsführer UBM Development, ergänzt: “Wenn man in Zeiten wie diesen, mehr als die Hälfte aller Wohnungen in wenigen Monaten verkauft, spricht das für die einzigartige Qualität dieses Projektes - zukunftsweisend in Lage, Architektur und Nachhaltigkeit. Ein großes Danke an alle fleißigen Hände!” Errichtet wird das Quartier Village im Dritten von der ARE als Entwicklerin gemeinsam mit der Stadt Wien, dem wohnfonds_wien und UBM Development als klimafreundliches und sozial nachhaltiges Stadtquartier.
Rustler sieht kaum Auswirkungen des Bestellerprinzips
von Stefan Posch
Die Befürchtung, dass Eigentümer:innen aufgrund des Bestellerprinipes vermehrt dazu übergehen, Vermietungen selbst vorzunehmen, haben sich laut Rustler, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht bestätigt. Das Maklerunternehmen von Rustler hat seit Inkrafttreten im Juli 2023 bis dato über 1.200 Mietwohnungen in ganz Österreich vermittelt. „Die meisten Transaktionen erfolgten in Wien, gefolgt von Graz und Linz“, berichten die Geschäftsführer des Maklerunternehmens Alexander Scheuch und Arno Kunz. „Informationen zu unseren konkreten Leistungsinhalten und Vertriebsaktivitäten haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die meisten Eigentümer:innen, mit denen wir zusammenarbeiteten, weiterhin auf unsere Kapazitäten zurückgreifen“, so Arno Kunz weiter. Zudem profitieren die Vermieter:innen von professioneller Arbeit, denn eine rasche Vermietung bringe letztlich auch mehr Einnahmen, argumentiert das Unternehmen. Dabei seien die Eigentümer:innen zumeist auch bereit, angemessene Provisionen zu bezahlen. Der heimische Immobilienmarkt zeige sich beim Angebot an verfügbaren Mietwohnungen inhomogen. So ist Rustler auch in Märkten mit einem hohen Angebot an Mietwohnungen aktiv, wie etwa in der Region Graz. „Hier war es bereits seit vielen Jahren auch ohne die gesetzliche Wirksamkeit des Bestellerprinzips üblich, dass keine Provisionen an Mieter:innen verrechnet und konstruktive Provisionsvereinbarungen mit den Vermieter:innen getroffen wurden. Denn unnötige Preisschlachten gehen letztlich zulasten der Qualität“, ergänzt Alexander Scheuch.
Arndtstraße 50 mit insgesamt 78 Eigentumswohnungen
von Stefan Posch
Winegg hat ein weiteres Wohnprojekt in Wien fertiggestellt. Nahe des Meidlinger Markts wurde das Neubauprojekt „Arndtstraße 50“ mit insgesamt 78 Eigentumswohnungen sowie zwei Ateliers planmäßig fertiggestellt und an die Eigentümer:innen übergeben. Die Wohnflächen der Einheiten gehen von ca. 40 bis zu 129 m². „Die planmäßige Fertigstellung dieses Neubauprojekts leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung neuen Lebensraums“, erklärt Hannes Speiser, Leitung Neubauprojekte und Prokurist der Winegg Realitäten und ergänzt: „Wir sind stolz auf die termingerechte Fertigstellung und die hohe Ausführungsqualität dieses Projekts und bedanken uns bei dem Bauunternehmen BauCommerce für die erfolgreiche Umsetzung.“ Das Wohnprojekt wurde bereits mit dem DGNB-Vorzertifikat in Gold ausgezeichnet und eine EU-Taxonomie-Verifikation wird angestrebt.
Die BCE beyond carbon energy Holding hat Peter Trupp und Rainer Bacher zu ihren neuen Geschäftsführern ernannt. Mit ihrer langjährigen und komplementären Branchenerfahrung und ihrem Engagement werden sie die zukünftige verstärkte Ausrichtung auf die Dekarbonisierung von Bestandsimmobilien und das Wachstum des Unternehmens maßgeblich gestalten. Peter Trupp, verstärkt das Management der BCE als CEO. Er kann auf über 30 Jahre Erfahrung im Anlagenbau und Energiecontracting im nationalen und internationalen Umfeld zurückblicken, u.a. als Geschäftsführer bei Equans, Engie sowie York International. Rainer Bacher verstärkt die Geschäftsführung und leitete zuvor den Bereich Finance & Corporate Services der BCE. In seiner Rolle als Chief Financial und Sustainability Officer bringt er seine mehr als 20-jährige Kapitalmarkterfahrung und seine Expertise aus dem Umweltbundesamt ein. Unternehmensgründer Herbert Hetzel: "Wir sind begeistert Peter Trupp und Rainer Bacher in unserem Führungsteam willkommen zu heißen. Ihre Expertise und Vision werden entscheidend dazu beitragen unseren Grundauftrag, der Einsparung von CO2, noch zielgerichteter und mit noch mehr Innovationskraft umzusetzen. Um die Dekarbonisierung schnell voranzubringen, braucht es strategische Partnerschaften und genau dafür haben wir uns hiermit aufgestellt.“ beyond carbon energy mit Sitz in Wien konzipiert, plant, realisiert, finanziert und betreibt CO2-freie Wärme- und Kälteversorgung von Bestands- und Neubauimmobilien durch die Nutzung regenerativer Standortressourcen. Zu den Kund:innen zählen Liegenschaftseigentümer:innen, Immobilienentwickler:innen, institutionelle Investor:innen und gemeinnützige Wohnbaugesellschaften für verschiedene Nutzungskategorien wie Büro, Wohnen, Labor, Retail, sowie Studentenwohnhäuser und Hotels.
1.195 m² Gesamtwohnfläche auf 3.770 m² großen Grundstück
von Stefan Posch
In Aurach bei Kitzbühel wird aktuell ein außergewöhnlichen Luxus-Anwesens verkauft. Der Landsitz auf einem 3.770 m² großen, parkähnlichen Grundstück umfasst 1.195 m² Gesamtwohnfläche. Mit der Vermarktung ist Engel & Völkers Tirol exklusiv beauftragt. „Wir sind stolz, dieses einzigartige Objekt vermarkten zu dürfen. Das Anwesen ist eine exklusive Oase der Ruhe und des Wohlbefindens - und das in einer der gefragtesten Regionen Österreichs“, so Maria Rauscher, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Alpenregion Tirol & Zell am See. „Solche Objekte sind selten und spiegeln die Exklusivität der Region wider“, erklärt Maria Rauscher. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von über 10.000 Euro für Eigentumswohnungen und Spitzenpreisen von rund 22 Millionen Euro für exklusive Anwesen im Jahr 2023, zieht Kitzbühel weiter ein internationales Publikum an. „Der Immobilienmarkt in Kitzbühel hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und bleibt trotz vereinzelter Preisschwankungen im Premiumsegment stabil. Kitzbühel ist eine der begehrtesten Regionen Europas, die neben traumhafter Natur auch ein unvergleichliches Freizeit- und Lifestyle-Angebot bietet“, betont Rauscher. Generell sei der Tiroler Immobilienmarkt geprägt von einer konstant hohen Nachfrage bei begrenztem Angebot. „Tirol bietet im Premiumsegment stabile Investitionsmöglichkeiten. Besonders Kitzbühel bleibt ein sicherer Hafen für KäuferInnen, die nach außergewöhnlichen Immobilien suchen“, erklärt die Immobilienexpertin.
Kategorien Baustoffe, Konstruktion und Fertigungstechniken
von Leon Protz
Beim Construction Contest waren die besten Lösungen für nachhaltiges und bezahlbares Planen, Bauen und Wohnen gefragt. Sowohl Startups als auch Corporates konnten seit Mai 2024 ihre Innovationen und Produkte einreichen in den Kategorien Baustoffe, Konstruktion und Fertigungstechniken, z.B. Techniken für die werkseitige Vorfertigung von komplexen Bauteilen, die als fertige Elemente oder Bausysteme für die Montage auf einer Baustelle verwendet werden können. Beim finalen Pitch-Event entschied die elfköpfige Jury mit Fachleuten aus Immobilienbranche und Forschung über die Gewinner des Construction Contests. Im Segment „Baustoffe“ konnte sich die Firma Kimm-Baustoffe, vertreten durch Susanne Fröhlich und Stefan Schmatz, durchsetzen. Das Unternehmen hat sich auf nachhaltige Baustoffe im Einklang mit definierten Umweltschutzzielen spezialisiert. Conclay, der Lehmstein von Kimm, ist ein formgepresster Lehmstein, der für tragendes Lehmsteinmauerwerk nach DIN 18940 geeignet ist – eine nachhaltige Alternative im Massivbau. Die Lehmsteine werden in einem Steinwerk mit einer großen hydraulischen Presse hergestellt. Mit dem Verfahren können Steine in großer Stückzahl und gleichmäßiger Güte hergestellt werden. In der Wettbewerbsklasse „Konstruktion“ hat das Unternehmen Stramen.Tec, vertreten durch Eckhardt Dauck und Claus Fischer, gewonnen: Die innovativen Trockenbausysteme von Stramen.Tec sind ausgerichtet für den schnellen Bau von Innenwänden, Dachausbau und Deckenbeplankung. Ein Ständerwerk ist nicht mehr erforderlich, Hohlräume gibt es nicht. Die Stramen.Tec Wand ist massiv, damit 10-mal stoßfester als die deutsche Norm für herkömmliche Trockenbauwände es verlangt. Und: Stramen.Tec Wände kennen keine CO2 Emission, denn der Rohstoff Stroh ist ein schnell nachwachsender und in großen Mengen verfügbarer Rohstoff und speichert CO2. Neben den beiden Auszeichnungen wurden zwei Special Mentions im Bereich „Innovation“ verliehen. Mit einer Special Mention für Innovation wurde die Firma aerogel-it, vertreten durch Marc Fricke, ausgezeichnet. Aerogele wurden ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt und sind mittlerweile anerkannte Materialien für die Superwärmedämmung von Industrieanlagen und Gebäudehüllen sowie in Bekleidungs- und Elektronikprodukten, dienen aber auch als Komponenten von Elektroautobatterien. Eine weitere Special Mention erhielt das Unternehmen Bton, vertreten durch Thomas Demmel und Henry Werkmeister. Mit dem entwickelten klimapositiven Beton hilft Bton dabei, die Bauindustrie zu dekarbonisieren. Daniel Riedl, CDO der Vonovia SE und verantwortlich für das Development der Buwog in Deutschland sowie das gesamte Buwog-Geschäft in Österreich: „Die Innovationen beim Construction Contest haben auch deshalb überzeugt, weil die Lösungsansätze marktreif sind oder die Marktreife bald bevorsteht. Nun wird auf Arbeitsebene die Zusammenarbeit vorangetrieben und wir wollen sehen, wie die Innovationen bei der Buwog eingesetzt werden können um Teil der Lösung zu sein: Für weniger Ressourceneinsatz und weniger CO2-Emission im Planen und Bauen und mittelbar auch für bezahlbaren Wohnraum.“
Laut aktuellem Hotelinvestmentmarktbericht von Austria Real führen hohe Zinskosten und ein verändertes Investor:innenenverhalten zu einer vorsichtigeren Entscheidungsfindung, was sich in den aktuellen Transaktionsvolumina und Immobilienwerten widerspiegelt. Bei der Hotelperformance zeigte der Tourismussektor in Österreich 2023 eine starke Erholung, mit Übernachtungszahlen, die fast wieder auf dem Niveau vor der Pandemie lagen. Der Erlös pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) in Wien ist im Vergleich zu 2019 jährlich um 3,24 Prozent gestiegen. Besonders 1-2-Sterne- und 5-Sterne-Hotels profitierten von dieser Entwicklung. Laut Daten aus Kaufverträgen im Grundbuch, bzw. Asset-Deals stieg Im ersten Halbjahr 2024 das Transaktionsvolumen um 25 Prozent auf 162,12 Millionen Euro gegenüber dem gleichen Zeitraum 2023. Dieser Anstieg lässt laut Austria Real darauf schließen, dass die jüngsten Preissenkungen die Investor:innen angezogen haben, was zu einer höheren Anzahl an Immobilienverkäufen führe. Die höchsten Transaktionen im ersten Halbjahr 2024 wurden in Wien (19,8 Millionen Euro), Innsbruck (17,75 Millionen Euro) und Vorarlberg (20,16 Millionen Euro) verzeichnet. (Datenquelle: ZT Datenforum eGen). Für Ende 2024 sind in Wien insgesamt zehn Hoteleröffnungen mit rund 2.200 neuen Zimmern geplant. Bis 2025 werden österreichweit etwa 3.000 zusätzliche Hotelzimmer erwartet, davon rund 1.200 in Wien. Der Markt bleibt dynamisch, mit einem besonderen Fokus auf nachhaltige und flexible Immobilien. Trotz der hohen Zinskosten bleibt das Interesse an Value-Add-Investitionen und betreiberfreien Hotels weiterhin hoch. Österreichische Investor:innen waren im Jahr 2023 und Anfang 2024 besonders aktiv und machten den Großteil der Transaktionen aus. Das stellt eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr dar. Aufgrund der hohen Finanzierungskosten ist das Interesse an Neubauprojekten jedoch begrenzt.
Karl-Heinz Zöhrer hat im September dieses Jahres die Geschäftsführung der Haring Immobilien Treuhand übernommen. Der staatlich geprüfte Immobilienmakler ist seit 2013 Mitarbeiter der Haring Group und war zuletzt als Sales Manager im Unternehmen tätig. „Es freut mich besonders, einen langjährigen und loyalen Mitarbeiter in diese verantwortungsvolle Position zu berufen“, sagt Karl Haring, Gründer und CEO. „Die Kompetenzen von Herrn Zöhrer, seine umfassenden Marktkenntnisse und seine Fähigkeit, ein Team zu führen, waren die Grundlagen meiner Entscheidung.“ Karl-Heinz Zöhrer äußerte sich ebenfalls zu seiner neuen Aufgabe: „Ich freue mich sehr auf die neuen Herausforderungen und mit einem motivierten und kompetenten Team die Zukunft von Haring Immobilien Treuhand zu gestalten. Mein Ziel ist es, an die Erfolge der vergangenen Jahre anzuknüpfen und das Unternehmen weiterzuentwickeln.“
Der internationale französische Bäckereibetrieb Paul hat sich die 270 m²-Fläche direkt neben dem Haupteingang des Hundertwasser Village in der Kegelgasse 37-39 im dritten Wiener Gemeindebezirk gesichert. Damit soll im Frühjahr 2025 die erste Filiale in Österreich eröffnet werden. Das französische Traditionshaus hat mehr als 800 Geschäfte und Restaurants in mehr als 54 Ländern. Der zukünftige Standort von Paul verbuchte zuletzt etwa 1,5 Millionen Besucher:innen pro Jahr. Die unlängst erfolgte Umgestaltung des öffentlichen Raumes vor der Fläche wird die Einrichtung eines großzügigen Schanigartens ermöglichen. Colliers war vom Eigentümer der Immobilie exklusiv mit der Vermarktung der Einzelhandelsfläche betraut. Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers Österreich, ist überzeugt, dass „Paul Bakery, bekannt für seine handgefertigten Backwaren, erlesenen Kaffeespezialitäten und das typische Pariser Flair, mit seiner ersten Filiale in Österreich eine Vielzahl von Besuchern anziehen wird.“
Mit über 100 Mio. Euro größter Immodeal des Jahres
von Stefan Posch
Kürzlich wurde die größte Immobilientransaktion des Jahres getätigt: JP Immobilien hat den Kärntner-Ring-Hof im Zentrum Wiens von der Zürich Versicherung erworben. Der Gesamtkaufpreis beträgt mehr als 100 Millionen Euro. Das Gebäude, das 1993 nach dem Brand und Abbruch des Steyr-Gebäudes errichtet wurde, befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Wiener Staatsoper, direkt an der Wiener Ringstraße gelegen, und ist damit in einer der erstklassigsten Lagen Wiens angesiedelt. In den kommenden Jahren wird JP Immobilien umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchführen, um dem markanten Ringstraßen-Objekt ein frisches, zeitgemäßes Konzept zu verleihen. „Wir freuen uns, mit dem Kärntner-Ring-Hof unser Portfolio im Bereich Shopping und Gastronomie zu erweitern, aber auch wie gewohnt erstklassige Wohn- und Büroflächen zu schaffen“, erklären Reza Akhavan und Daniel Jelitzka, die Geschäftsführer von JP Immobilien. „Unser Ziel ist es, die Vielfalt und Lebensqualität in diesem zentralen Stadtgebiet mithilfe des Projekts nachhaltig zu steigern.“
Niedrigste Wert seit Februar 2021
Teuerung geht weiter zurück
von Stefan Posch
Die Teuerung lässt aktuell weiter nach. Die Inflationsrate für September 2024 beträgt voraussichtlich 1,8 Prozent, wie aus Berechnungen von Statistik Austria im Rahmen einer Schnellschätzung hervorgeht. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2021 mit 1,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat August geht das Preisniveau vorrausichtlich um 0,1 Prozent zurück. „So niedrig war die Teuerung seit dreieinhalb Jahren nicht mehr. Laut erster Schätzung ist die Inflation von 2,3 Prozent im August auf 1,8 Prozent im September 2024 gesunken und damit erstmals seit April 2021 wieder im Zielbereich der EZB. Der Rückgang hat vor allem mit dem zunehmend inflationsdämpfenden Effekt von Treibstoffen zu tun, die sich im September erneut verbilligt haben. Zusätzlich haben sich die Preisanstiege bei Dienstleistungen deutlich verlangsamt, dennoch sind diese aktuell Haupttreiber der Inflation“, so Tobias Thomas, fachstatistischer Generaldirektor von Statistik Austria.
Scheibenecker, Miller-Aichholz und Hergel gründen Unternehmen
Neue Investmentmakler in Wien
von Stefan Posch
Mit der Pico Property Investment Consultants positioniert sich jetzt ein neuer Makler am Wiener Investmentmarkt mit dem Ziel Beratungsfunktion für eigenkapitalstarke österreichische und internationale Investor:innen anzubieten. Die drei Partner:innen verfügen über jahrelange Erfahrung am Markt für Büro- und Gewerbeimmobilien, Zinshäuser und Wohnbauprojekte sowie Hospitality-Objekte. Diese Assetklassen sind folgerichtig die Schwerpunkte der Beratungs- und Vermittlungstätigkeit des neuen Unternehmens. Franz Scheibenecker erfüllte im Zuge seiner bisherigen Karriere leitende Funktionen für 3SI, EHL, sowie ÖRAG und ist seit zwei Jahren selbständig tätig. Das von ihm mitbetreute Transaktionsvolumen im Rahmen seiner neunjährigen Karriere im Immobilienvertrieb beläuft sich auf rund 1,25 Milliarden Euro. Verena Hergel und Mathias Miller-Aichholz entstammen dem bisherigen Führungsteam der Hudej Zinshäuser Gruppe. Verena Hergel leitete seit 2021 den Bereich Hospitality. Mathias Miller-Aichholz war seit 2014 Partner bei Hudej Zinshäuser Wien und zuletzt operativer Geschäftsführer der Firmengruppe. Franz Scheibenecker meint zur Gründung: "Die drastischen Veränderungen am Immobilienmarkt haben zu starken Umbrüchen geführt. Einige bekannte Marktteilnehmer:innen sind vom Markt verschwunden oder mussten restrukturieren. Das schafft die Grundlage für neue Unternehmen, die sich mit den richtigen Strategien den Markterfordernissen anpassen und die entstandenen Lücken geschickt zu nutzen wissen. So ein Unternehmen ist Pico." Verena Hergel ergänzt: "Hospitality ist einer der attraktivsten Immobiliensektoren und hat sich in den letzten Monaten hervorragend entwickelt. Das Interesse der Investor:innen ist dementsprechend groß. Mit unserem weit reichenden Netzwerk und fundierter Marktkenntnis können wir uns hier als verlässliche Partner etablieren." Mathias Miller-Aichholz: "Der Immobilienmarkt hat sich durch die starken Zinserhöhungen und gestiegenen Baukosten um 180 Grad gedreht. Bis Ende 2021 bestimmten die Verkäufer:innen den Markt, jetzt dominieren die eigenkapitalstarken Anleger:innen das Geschehen. Insgesamt ist die Nachfrage zurückgegangen, und es gilt, die aktiven Investor:innen bestmöglich zu betreuen." Hauptsächlich möchte Pico österreichische Investor:innen ansprechen, mit Partner:innen in München, Zürich und Bozen aber insgesamt den deutschsprachigen Raum abdecken.
Das Peak Homes wird bis 2025 fertig
Dachgleiche im Village im Dritten
von Elisabeth K. Fürst
Beim "Peak Homes" auf Baufeld 11A feierte jetzt das erste freifinanzierte Wohnprojekt des Village im Dritten die Dachgleiche für 67 Wohnungen. Nach rund einem Jahr Bauzeit hat Rhomberg Bau die Rohbauten für die 67 Wohnungen und 3 Townhouses fertiggestellt. "Es entstehen hochwertige und nachhaltige Eigentumswohnungen mit unterschiedlichsten Grundrissen in direkter Parklage, die nach ÖGNI Gold zertifiziert werden. Die Energieversorgung erfolgt über das innovative, baufeldübergreifende Energiesystem aus einer Kombination von Erdwärmesonden, Photovoltaikanlagen und Fernwärme", sagt Angela Lämmerhirt, Teamleiterin Projektentwicklung, ARE Austrian Real Estate. Peter Schaller, Geschäftsführer UBM Development, ergänzt: “Wenn man in Zeiten wie diesen, mehr als die Hälfte aller Wohnungen in wenigen Monaten verkauft, spricht das für die einzigartige Qualität dieses Projektes - zukunftsweisend in Lage, Architektur und Nachhaltigkeit. Ein großes Danke an alle fleißigen Hände!” Errichtet wird das Quartier Village im Dritten von der ARE als Entwicklerin gemeinsam mit der Stadt Wien, dem wohnfonds_wien und UBM Development als klimafreundliches und sozial nachhaltiges Stadtquartier.
Rustler sieht kaum Auswirkungen des Bestellerprinzips
Vermietende setzen weiter auf Makler
von Stefan Posch
Die Befürchtung, dass Eigentümer:innen aufgrund des Bestellerprinipes vermehrt dazu übergehen, Vermietungen selbst vorzunehmen, haben sich laut Rustler, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht bestätigt. Das Maklerunternehmen von Rustler hat seit Inkrafttreten im Juli 2023 bis dato über 1.200 Mietwohnungen in ganz Österreich vermittelt. „Die meisten Transaktionen erfolgten in Wien, gefolgt von Graz und Linz“, berichten die Geschäftsführer des Maklerunternehmens Alexander Scheuch und Arno Kunz. „Informationen zu unseren konkreten Leistungsinhalten und Vertriebsaktivitäten haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die meisten Eigentümer:innen, mit denen wir zusammenarbeiteten, weiterhin auf unsere Kapazitäten zurückgreifen“, so Arno Kunz weiter. Zudem profitieren die Vermieter:innen von professioneller Arbeit, denn eine rasche Vermietung bringe letztlich auch mehr Einnahmen, argumentiert das Unternehmen. Dabei seien die Eigentümer:innen zumeist auch bereit, angemessene Provisionen zu bezahlen. Der heimische Immobilienmarkt zeige sich beim Angebot an verfügbaren Mietwohnungen inhomogen. So ist Rustler auch in Märkten mit einem hohen Angebot an Mietwohnungen aktiv, wie etwa in der Region Graz. „Hier war es bereits seit vielen Jahren auch ohne die gesetzliche Wirksamkeit des Bestellerprinzips üblich, dass keine Provisionen an Mieter:innen verrechnet und konstruktive Provisionsvereinbarungen mit den Vermieter:innen getroffen wurden. Denn unnötige Preisschlachten gehen letztlich zulasten der Qualität“, ergänzt Alexander Scheuch.
Arndtstraße 50 mit insgesamt 78 Eigentumswohnungen
Winegg stellt Neubau in Meidling fertig
von Stefan Posch
Winegg hat ein weiteres Wohnprojekt in Wien fertiggestellt. Nahe des Meidlinger Markts wurde das Neubauprojekt „Arndtstraße 50“ mit insgesamt 78 Eigentumswohnungen sowie zwei Ateliers planmäßig fertiggestellt und an die Eigentümer:innen übergeben. Die Wohnflächen der Einheiten gehen von ca. 40 bis zu 129 m². „Die planmäßige Fertigstellung dieses Neubauprojekts leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung neuen Lebensraums“, erklärt Hannes Speiser, Leitung Neubauprojekte und Prokurist der Winegg Realitäten und ergänzt: „Wir sind stolz auf die termingerechte Fertigstellung und die hohe Ausführungsqualität dieses Projekts und bedanken uns bei dem Bauunternehmen BauCommerce für die erfolgreiche Umsetzung.“ Das Wohnprojekt wurde bereits mit dem DGNB-Vorzertifikat in Gold ausgezeichnet und eine EU-Taxonomie-Verifikation wird angestrebt.
Peter Trupp und Rainer Bacher
Neue Geschäftsführer für beyond carbon
von Elisabeth K. Fürst
Die BCE beyond carbon energy Holding hat Peter Trupp und Rainer Bacher zu ihren neuen Geschäftsführern ernannt. Mit ihrer langjährigen und komplementären Branchenerfahrung und ihrem Engagement werden sie die zukünftige verstärkte Ausrichtung auf die Dekarbonisierung von Bestandsimmobilien und das Wachstum des Unternehmens maßgeblich gestalten. Peter Trupp, verstärkt das Management der BCE als CEO. Er kann auf über 30 Jahre Erfahrung im Anlagenbau und Energiecontracting im nationalen und internationalen Umfeld zurückblicken, u.a. als Geschäftsführer bei Equans, Engie sowie York International. Rainer Bacher verstärkt die Geschäftsführung und leitete zuvor den Bereich Finance & Corporate Services der BCE. In seiner Rolle als Chief Financial und Sustainability Officer bringt er seine mehr als 20-jährige Kapitalmarkterfahrung und seine Expertise aus dem Umweltbundesamt ein. Unternehmensgründer Herbert Hetzel: "Wir sind begeistert Peter Trupp und Rainer Bacher in unserem Führungsteam willkommen zu heißen. Ihre Expertise und Vision werden entscheidend dazu beitragen unseren Grundauftrag, der Einsparung von CO2, noch zielgerichteter und mit noch mehr Innovationskraft umzusetzen. Um die Dekarbonisierung schnell voranzubringen, braucht es strategische Partnerschaften und genau dafür haben wir uns hiermit aufgestellt.“ beyond carbon energy mit Sitz in Wien konzipiert, plant, realisiert, finanziert und betreibt CO2-freie Wärme- und Kälteversorgung von Bestands- und Neubauimmobilien durch die Nutzung regenerativer Standortressourcen. Zu den Kund:innen zählen Liegenschaftseigentümer:innen, Immobilienentwickler:innen, institutionelle Investor:innen und gemeinnützige Wohnbaugesellschaften für verschiedene Nutzungskategorien wie Büro, Wohnen, Labor, Retail, sowie Studentenwohnhäuser und Hotels.
1.195 m² Gesamtwohnfläche auf 3.770 m² großen Grundstück
Kitzbüheler Luxus-Anwesen wird verkauft
von Stefan Posch
In Aurach bei Kitzbühel wird aktuell ein außergewöhnlichen Luxus-Anwesens verkauft. Der Landsitz auf einem 3.770 m² großen, parkähnlichen Grundstück umfasst 1.195 m² Gesamtwohnfläche. Mit der Vermarktung ist Engel & Völkers Tirol exklusiv beauftragt. „Wir sind stolz, dieses einzigartige Objekt vermarkten zu dürfen. Das Anwesen ist eine exklusive Oase der Ruhe und des Wohlbefindens - und das in einer der gefragtesten Regionen Österreichs“, so Maria Rauscher, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Alpenregion Tirol & Zell am See. „Solche Objekte sind selten und spiegeln die Exklusivität der Region wider“, erklärt Maria Rauscher. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von über 10.000 Euro für Eigentumswohnungen und Spitzenpreisen von rund 22 Millionen Euro für exklusive Anwesen im Jahr 2023, zieht Kitzbühel weiter ein internationales Publikum an. „Der Immobilienmarkt in Kitzbühel hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und bleibt trotz vereinzelter Preisschwankungen im Premiumsegment stabil. Kitzbühel ist eine der begehrtesten Regionen Europas, die neben traumhafter Natur auch ein unvergleichliches Freizeit- und Lifestyle-Angebot bietet“, betont Rauscher. Generell sei der Tiroler Immobilienmarkt geprägt von einer konstant hohen Nachfrage bei begrenztem Angebot. „Tirol bietet im Premiumsegment stabile Investitionsmöglichkeiten. Besonders Kitzbühel bleibt ein sicherer Hafen für KäuferInnen, die nach außergewöhnlichen Immobilien suchen“, erklärt die Immobilienexpertin.
Kategorien Baustoffe, Konstruktion und Fertigungstechniken
Sieger des Buwog Construction Contest
von Leon Protz
Beim Construction Contest waren die besten Lösungen für nachhaltiges und bezahlbares Planen, Bauen und Wohnen gefragt. Sowohl Startups als auch Corporates konnten seit Mai 2024 ihre Innovationen und Produkte einreichen in den Kategorien Baustoffe, Konstruktion und Fertigungstechniken, z.B. Techniken für die werkseitige Vorfertigung von komplexen Bauteilen, die als fertige Elemente oder Bausysteme für die Montage auf einer Baustelle verwendet werden können. Beim finalen Pitch-Event entschied die elfköpfige Jury mit Fachleuten aus Immobilienbranche und Forschung über die Gewinner des Construction Contests. Im Segment „Baustoffe“ konnte sich die Firma Kimm-Baustoffe, vertreten durch Susanne Fröhlich und Stefan Schmatz, durchsetzen. Das Unternehmen hat sich auf nachhaltige Baustoffe im Einklang mit definierten Umweltschutzzielen spezialisiert. Conclay, der Lehmstein von Kimm, ist ein formgepresster Lehmstein, der für tragendes Lehmsteinmauerwerk nach DIN 18940 geeignet ist – eine nachhaltige Alternative im Massivbau. Die Lehmsteine werden in einem Steinwerk mit einer großen hydraulischen Presse hergestellt. Mit dem Verfahren können Steine in großer Stückzahl und gleichmäßiger Güte hergestellt werden. In der Wettbewerbsklasse „Konstruktion“ hat das Unternehmen Stramen.Tec, vertreten durch Eckhardt Dauck und Claus Fischer, gewonnen: Die innovativen Trockenbausysteme von Stramen.Tec sind ausgerichtet für den schnellen Bau von Innenwänden, Dachausbau und Deckenbeplankung. Ein Ständerwerk ist nicht mehr erforderlich, Hohlräume gibt es nicht. Die Stramen.Tec Wand ist massiv, damit 10-mal stoßfester als die deutsche Norm für herkömmliche Trockenbauwände es verlangt. Und: Stramen.Tec Wände kennen keine CO2 Emission, denn der Rohstoff Stroh ist ein schnell nachwachsender und in großen Mengen verfügbarer Rohstoff und speichert CO2. Neben den beiden Auszeichnungen wurden zwei Special Mentions im Bereich „Innovation“ verliehen. Mit einer Special Mention für Innovation wurde die Firma aerogel-it, vertreten durch Marc Fricke, ausgezeichnet. Aerogele wurden ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt und sind mittlerweile anerkannte Materialien für die Superwärmedämmung von Industrieanlagen und Gebäudehüllen sowie in Bekleidungs- und Elektronikprodukten, dienen aber auch als Komponenten von Elektroautobatterien. Eine weitere Special Mention erhielt das Unternehmen Bton, vertreten durch Thomas Demmel und Henry Werkmeister. Mit dem entwickelten klimapositiven Beton hilft Bton dabei, die Bauindustrie zu dekarbonisieren. Daniel Riedl, CDO der Vonovia SE und verantwortlich für das Development der Buwog in Deutschland sowie das gesamte Buwog-Geschäft in Österreich: „Die Innovationen beim Construction Contest haben auch deshalb überzeugt, weil die Lösungsansätze marktreif sind oder die Marktreife bald bevorsteht. Nun wird auf Arbeitsebene die Zusammenarbeit vorangetrieben und wir wollen sehen, wie die Innovationen bei der Buwog eingesetzt werden können um Teil der Lösung zu sein: Für weniger Ressourceneinsatz und weniger CO2-Emission im Planen und Bauen und mittelbar auch für bezahlbaren Wohnraum.“
Fokus auf nachhaltigen und flexible Immobilien
Meiste Hoteltransaktionen in Wien
von Elisabeth K. Fürst
Laut aktuellem Hotelinvestmentmarktbericht von Austria Real führen hohe Zinskosten und ein verändertes Investor:innenenverhalten zu einer vorsichtigeren Entscheidungsfindung, was sich in den aktuellen Transaktionsvolumina und Immobilienwerten widerspiegelt. Bei der Hotelperformance zeigte der Tourismussektor in Österreich 2023 eine starke Erholung, mit Übernachtungszahlen, die fast wieder auf dem Niveau vor der Pandemie lagen. Der Erlös pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) in Wien ist im Vergleich zu 2019 jährlich um 3,24 Prozent gestiegen. Besonders 1-2-Sterne- und 5-Sterne-Hotels profitierten von dieser Entwicklung. Laut Daten aus Kaufverträgen im Grundbuch, bzw. Asset-Deals stieg Im ersten Halbjahr 2024 das Transaktionsvolumen um 25 Prozent auf 162,12 Millionen Euro gegenüber dem gleichen Zeitraum 2023. Dieser Anstieg lässt laut Austria Real darauf schließen, dass die jüngsten Preissenkungen die Investor:innen angezogen haben, was zu einer höheren Anzahl an Immobilienverkäufen führe. Die höchsten Transaktionen im ersten Halbjahr 2024 wurden in Wien (19,8 Millionen Euro), Innsbruck (17,75 Millionen Euro) und Vorarlberg (20,16 Millionen Euro) verzeichnet. (Datenquelle: ZT Datenforum eGen). Für Ende 2024 sind in Wien insgesamt zehn Hoteleröffnungen mit rund 2.200 neuen Zimmern geplant. Bis 2025 werden österreichweit etwa 3.000 zusätzliche Hotelzimmer erwartet, davon rund 1.200 in Wien. Der Markt bleibt dynamisch, mit einem besonderen Fokus auf nachhaltige und flexible Immobilien. Trotz der hohen Zinskosten bleibt das Interesse an Value-Add-Investitionen und betreiberfreien Hotels weiterhin hoch. Österreichische Investor:innen waren im Jahr 2023 und Anfang 2024 besonders aktiv und machten den Großteil der Transaktionen aus. Das stellt eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr dar. Aufgrund der hohen Finanzierungskosten ist das Interesse an Neubauprojekten jedoch begrenzt.
Aufstieg vom Sales Manager zum Geschäftsführer
Zöhrer GF der Haring Immobilien Treuhand
von Stefan Posch
Karl-Heinz Zöhrer hat im September dieses Jahres die Geschäftsführung der Haring Immobilien Treuhand übernommen. Der staatlich geprüfte Immobilienmakler ist seit 2013 Mitarbeiter der Haring Group und war zuletzt als Sales Manager im Unternehmen tätig. „Es freut mich besonders, einen langjährigen und loyalen Mitarbeiter in diese verantwortungsvolle Position zu berufen“, sagt Karl Haring, Gründer und CEO. „Die Kompetenzen von Herrn Zöhrer, seine umfassenden Marktkenntnisse und seine Fähigkeit, ein Team zu führen, waren die Grundlagen meiner Entscheidung.“ Karl-Heinz Zöhrer äußerte sich ebenfalls zu seiner neuen Aufgabe: „Ich freue mich sehr auf die neuen Herausforderungen und mit einem motivierten und kompetenten Team die Zukunft von Haring Immobilien Treuhand zu gestalten. Mein Ziel ist es, an die Erfolge der vergangenen Jahre anzuknüpfen und das Unternehmen weiterzuentwickeln.“
Paul Bakery eröffnet beim Hundertwasser Village
Französische Back-Kette kommt nach Wien
von Elisabeth K. Fürst
Der internationale französische Bäckereibetrieb Paul hat sich die 270 m²-Fläche direkt neben dem Haupteingang des Hundertwasser Village in der Kegelgasse 37-39 im dritten Wiener Gemeindebezirk gesichert. Damit soll im Frühjahr 2025 die erste Filiale in Österreich eröffnet werden. Das französische Traditionshaus hat mehr als 800 Geschäfte und Restaurants in mehr als 54 Ländern. Der zukünftige Standort von Paul verbuchte zuletzt etwa 1,5 Millionen Besucher:innen pro Jahr. Die unlängst erfolgte Umgestaltung des öffentlichen Raumes vor der Fläche wird die Einrichtung eines großzügigen Schanigartens ermöglichen. Colliers war vom Eigentümer der Immobilie exklusiv mit der Vermarktung der Einzelhandelsfläche betraut. Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers Österreich, ist überzeugt, dass „Paul Bakery, bekannt für seine handgefertigten Backwaren, erlesenen Kaffeespezialitäten und das typische Pariser Flair, mit seiner ersten Filiale in Österreich eine Vielzahl von Besuchern anziehen wird.“
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