Vorsichtige Zuversicht am Investmentmarkt

Trotz der Zurückhaltung sieht EHL auch positive Signale

von Stefan Posch

Das Marktvolumen seit 2019 © EHL Immobilien Das Marktvolumen seit 2019 © EHL Immobilien
Der österreichische Immobilieninvestmentmarkt bleibt weiterhin herausfordernd, was sich laut dem EHL Investment Update in vergleichsweise niedrigen Transaktionsvolumen von knapp unter 660 Millionen Euro im 3. Quartal widerspiegelt. (Der Deal über die Übernahme des Althan Quartiers wurde bei der Zahl nicht berücksichtigt.) Das gesamte Marktumfeld sei nach wie vor stark von der geänderten Zinslandschaft und der herausfordernden konjunkturellen Situation geprägt, da Österreich und Deutschland weiterhin in einer Rezession verharren, heißt es im Markbericht. So wurden in den ersten drei Quartale lediglich 1,7 Milliarden Euro umgesetzt, während im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch über 2,2 Milliarden Euro erzielt wurden.
Doch trotz dieser schwierigen Ausgangslage gibt es jedoch auch positive Signale für die Zukunft, insbesondere im Hinblick auf spezifische Marktsegmente und Assetklassen, etwa die Zinssenkungen, die jedoch bislang zu einem Gutteil von den steigende Risikomargen kompensiert wurden. Investitionen in Core-Objekte und solche mit starkem Cashflow sind laut der EHL weiterhin umsetzbar und auch bei baugenehmigten Grundstücken mit guter öffentlicher Verkehrsanbindung bestehe – wenngleich zu stark reduzierten Preisen – in Einzelfällen weiterhin Interesse.
Büroimmobilien dominieren den Markt und machen rund 50 Prozent des bisherigen Transaktionsvolumens aus. Auch bei Wohnimmobilien bleibt das Interesse stabil, besonders bei Bestandsobjekten in urbanen Lagen. Der Anteil von Einzelhandelsimmobilien ist hingegen weiterhin gering, was auf strukturelle Herausforderungen im stationären Handel zurückzuführen ist. Der Logistiksektor bleibt aufgrund der starken Nachfrage im Bereich E-Commerce attraktiv, während das Hotelsegment erste Anzeichen einer Erholung zeigt.
Der Markt wird weiterhin stark von nationalen Investoren dominiert: Rund 93 Prozent der Transaktionen wurden von österreichischen Anleger:innen getätigt. Internationale Investor:innen halten sich angesichts der unsicheren Lage zurück, was das Vertrauen in die Stabilität des österreichischen Marktes unterstreicht. Die Renditen haben sich im Laufe des Jahres 2024 weitgehend stabilisiert und bleiben auf einem hohen Niveau.
Die Entwicklung des Marktes im kommenden Jahr wird laut der EHL maßgeblich von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in der Eurozone sowie von weiteren Zinsschritten abhängen. Sollten sich die makroökonomischen Bedingungen stabilisieren und die Rezession überwunden werden, könnte sich auch das Investitionsklima im Jahr 2025 wieder merkbar verbessern. Anleger:innen würden jedoch vorsichtig bleiben und konzentrieren sich vorerst auf risikoarme und gut kalkulierbare Investitionen, während spekulative Projekte und Neubauten weiterhin in den Hintergrund treten. "Dennoch bietet der österreichische Immobilienmarkt auch in diesen herausfordernden Zeiten Chancen, insbesondere für Investor:innen, die gezielt auf langfristige Stabilität und Cashflow-Sicherheit setzen", heißt es vonseiten der EHL.
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Investoren schichten um

Asien und Nordamerika gewinnen an Bedeutung

von Stefan Posch

Geplante Investitionen deutscher Investoren nach Assetklasse © Universal Investment Geplante Investitionen deutscher Investoren nach Assetklasse © Universal Investment
In ihrer jährlich stattfindenden Immobilienumfrage wollte Universal Investment zum mittlerweile dreizehnten Mal von institutionellen Investor:innen wissen, wie sich ihr Anlageverhalten und ihre Erwartungen verändert haben und welche aktuellen Trends sie an den Immobilienmärkten beobachten. Die Auswertung beruht auf den Angaben deutscher Pensionseinrichtungen, Versicherungen, Kreditinstitute und Stiftungen mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt rund 62 Milliarden Euro. Investor:innen wollen demzufolge an der Höhe ihrer Immobilienallokation festhalten, diese aber sowohl geografisch als auch nach Nutzungsarten anpassen. Investitionen in Asien und Nordamerika gewinnen stark an Bedeutung, ebenso in Wohnen und Logistik.
Die aktuellen Bestandsportfolios der befragten deutsche institutionellen Investor:innen weisen einen starken Home-Bias auf: Im Durchschnitt befinden sich 69 Prozent ihrer Immobilien in Deutschland, 20 Prozent im europäischen Ausland und 9 Prozent in Nordamerika. Bei denjenigen, die im asiatisch-pazifischen Raum Immobilien halten, machen diese durchschnittlich 2 Prozent ihrer gesamten Immobilieninvestments aus. Wie bereits in den Vorjahren spielen Schwellenländer für die Umfrageteilnehmer kaum eine Rolle.
Vergleicht man die aktuellen Zahlen mit den für 2024 prognostizierten Allokationen aus der Immobilienumfrage des letzten Jahres, stellt man fest, dass nur eine Zielallokation erreicht, drei dagegen verfehlt wurden. So sollte etwa der Deutschland-Anteil auf 57 Prozent sinken, was nicht einmal annähernd umgesetzt wurde. Bei den Allokationen in Europa ohne Deutschland sieht es etwas besser aus: 20 Prozent wurden laut aktueller Umfrage erreicht, prognostiziert waren 26 Prozent. Und auch der 2023 geplante Asien/Pazifik-Anteil von 8 Prozent wurde mit den 2024 tatsächlich realisierten gut 2 Prozent deutlich unterschritten. Voll im Soll liegen hingegen die Allokationen in Nordamerika: Die für dieses Jahr geplanten 9 Prozent wurden erreicht.
Dabei soll es nicht bleiben. Bei den Neuinvestitionen in den nächsten zwölf Monaten zeichnen sich deutliche Verschiebungen ab. Während der in Deutschland gehaltene Immobilienanteil im Schnitt auf 50 Prozent weiter sinken soll, wollen die Teilnehmer der Umfrage in allen anderen Märkten ihre Anteile erhöhen – und das teils drastisch. Asien/Pazifik steht mittlerweile weit oben auf der potenziellen Kaufliste: Die künftige Allokation in der Region soll sich auf durchschnittlich gut acht Prozent fast vervierfachen und auch die Allokationen in Nordamerika (16 Prozent) und im europäischen Ausland (21 Prozent) sollen stark steigen.
„Immobilien sind und bleiben in der gegenwärtigen Marktphase ein unverzichtbarer Bestandteil institutioneller Portfolios. Trotz des veränderten Zinsumfelds planen die meisten Investoren ihren aktuellen Immobilienanteil von rund 25 Prozent unverändert hochzuhalten“, erläutert Markus Kuntz, Group Head of Sales bei Universal Investment. „Das heißt aber keineswegs, dass sie keine Neuallokationen erwägen und realisieren. Gerade die Region Asien-Pazifik bietet großes Potenzial und viele Investitionsgelegenheiten. Auch das Interesse an Wohnimmobilien nimmt weiter zu. Auf Grund steigender Mieten und ihrer Stabilität bieten Wohnobjekte Investor:innen langfristig sichere Renditen.“
Bei der sektoralen Allokation der Bestandsimmobilien ist weiterhin das Bürosegment mit einem Anteil von durchschnittlich 39 Prozent am stärksten vertreten, auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr (40 Prozent) minimal verliert. Zugelegt hat dagegen die Nutzungsart Wohnen mit durchschnittlich 24 Prozent (Vorjahr 16 Prozent). Logistik bleibt mit 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Dieses Bild zeichnet sich auch für die geplanten Neuinvestitionen in den nächsten zwölf Monaten ab. Der Anteil von Wohnen (30 Prozent) und Logistik (19 Prozent) soll künftig steigen, womit Wohnen dann im Durchschnitt fast gleichauf mit Büro (34 Prozent) liegt. Laut Umfrage sollen Hotels ebenfalls wichtiger werden (rund 5 Prozent), während Segmente wie Ärztehäuser und Einzelhandelsimmobilien (jeweils 6 Prozent) weiter sinken.
Viele der von Universal Investment befragten institutionellen Investor:innen setzen verstärkt auf Wohnimmobilien. Dabei bevorzugen sie bei Neuinvestitionen vor allem klassische Mehrfamilienhäuser in Volleigentum (59 Prozent) sowie Micro- (40 Prozent) und Studentenapartments (37 Prozent). Wenig bis kein Interesse haben die Umfrageteilnehmer dagegen an klassischen Mehrfamilienhäusern in Teileigentum, Co-Living und Sozialwohnungen. Gewerbliche Immobilien in Wohnimmobilien umzuwandeln, kommt für vier Fünftel der Befragten nicht in Frage.
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Wohntransaktionen beleben sich

Value-Add stark im Kommen

von Gerhard Rodler

Wohnmarkt belebt sich © Lübke Kelber Wohnmarkt belebt sich © Lübke Kelber
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt verzeichnet eine positive Entwicklung. Im dritten Quartal 2024 erreichte das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Wohnimmobilien-Investmentmarkt 1,7 Milliarden Euro (Q3 2023: 1,1 Mrd. Euro). „Wir beobachten eine anhaltende Belebung, das Tal im Bereich Wohnimmobilien ist durchschritten. Neben Family Offices, Private Equity Investoren und Kommunenkehren nun langsam auch institutionelle Investoren zurück. Positiv wirken sich vor allem die Zinsschritte von FED und EZB aus“, sagt Mark Holz, Head of Research bei Lübke Kelber, „Die Kombination aus steigenden Mieten und einem entspannteren Finanzierungsumfeld macht Immobilientransaktionen aus Sicht vieler Investoren wieder attraktiver“.
Die Transaktionsaktivität war insbesondere in A-Märkten wie Berlin, München und Hamburg sehr hoch. Rund 50 Prozent des gesamten Investitionsvolumens entfielen auf diese Märkte. Im Prime-Segment fanden in Berlin und München Transaktionen zu Faktoren knapp über dem 30-fachen statt. 
Ein Großteil der getätigten Deals bezog sich auf Forward-Deals und Neubauten der letzten fünf Jahre, die durch ihre ESG-Konformität besonders gefragt sind. Nachdem Forward-Deals in den vergangenen Quartalen in den Hintergrund gerückt waren, weist die Zunahme in diesem Bereich auf ein erstarkendes Vertrauen in Projektentwicklungen sowie ein angepasstes Preisniveau hin.
Es ist ein wachsendes Interesse an Übernahmen von Projektentwicklungen sowie an Beteiligungen zu verzeichnen. Im dritten Quartal fanden mehrere größere Übernahmen von Projekten statt, darunter 420 Wohneinheiten durch Arrow und Red Square aus der Insolvenzmasse von Mikare. Das „Nikolai-Quartier“ in Hamburg wurde von der OFB und Propcom an die Bilton Holding übergeben, die dort unter anderem den Bau von 100 Wohneinheiten plant. Auch institutionelle Investoren beteiligen sich vermehrt an Wohnprojekten. 
Ein weiteres Merkmal des Marktes ist die steigende Relevanz von Value-Add-Transaktionen, insbesondere an Immobilien aus den 1960er- bis 1980er-Jahren. Hierzu gehören neben Großtransaktionen wie dem von Vonovia verkauften Rhein-Main-Portfolio, dem Empira Wohnportfolio auch Ankäufe von lokalen Akteuren. Insgesamt hat diese Kategorie mit etwa 4.000 Wohneinheiten nahezu einen Anteil von ca. 60% ausgemacht. Als Reaktion auf die aktuelle Investorennachfrage sind Value-Add- und Manage-to-Green-Ansätze, sowie Aufstockungen und Nachverdichtungen von großer Bedeutung.
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Weichselbaum bringt neue Marke

Fertighausmarkt: Von ELK zu Schwabenhaus

von Elisabeth K. Fürst

Schwabenhaus starten jetzt auch in Österreich. Das erste Musterhaus steht in der Blauen Lagune.  © lk Schwabenhaus starten jetzt auch in Österreich. Das erste Musterhaus steht in der Blauen Lagune. © lk
Unter dem Motto „Deutsche Zuverlässigkeit – Made in Österreich“ startet der Fertighaushersteller Schwabenhaus in Österreich um seine Präsenz in der D-A-CH Region zu stärken und zukünftig auch in Österreich Häuser zu realisieren. Die Bau-Elemente der individuell planbaren Fertighäuser werden in Deutschland produziert, in Österreich übernehmen lokale Firmen alle Aufbau- und Montagearbeiten. Kund:innen-Betreuung, Vertrieb und Kund:innen-Service finden ab sofort auch in Österreich statt. Mit rund 450 jährlich produzierten Häusern und rund 160 Millionen Euro Umsatz wird das Schwabenhaus zu den großen Fertighausherstellern im österreichischen Markt zählen. Die Generalvertretung von Schwabenhaus liegt dabei in den Händen des Fertighaus-Pioniers Erich Weichselbaum, der sich 2016 als Eigentümer von Elk Fertighaus verabschiedete und dann als Bauträger agierte. Den Vertrieb, Kund:innen-Betreuung sowie Kund:innen-Service wird Weichselbaum gemeinsam mit seinem Sohn Daniel Kiskanoglou leiten.
„Österreich ist ein attraktiver Markt für Fertighäuser mit einer starken Tradition im nachhaltigen Bauen. Für uns ist der Markteintritt in Österreich daher ein freudiger Meilenstein.“, sagt Christian Baumann, Geschäftsführer von Schwabenhaus und verantwortlich für Produkt, Vertrieb, Kunden-Service und Marketing, und weiter:. „Wir sind überzeugt, dass unsere Produkte und unser Serviceangebot auch in Österreich auf große Resonanz stoßen werden.“ Angepeilt sind in den nächsten 3 Jahren ca. 50 Häuser in Österreich. Weichselbaum sagt auf die durchaus herausfordernde Marktsituation mit der KIM-V angesprochen: „Die Hoffnung ist, dass es nächstes Jahr wieder hinaufgeht. Dh. wir steigen jetzt unten ein und damit kann es nur aufwärts gehen.“ Die Häuser selbst sind Holzriegelhäuser, die bei 95 m² Fläche beginnen und in ca. 6 Monaten ab Baugenehmigung fertig sein sollen. Daniel Kiskanoglou, Generalvertretung Schwabenhaus Österreich, dazu: "Wir werden es möglich machen, dass sich fast jeder ein Haus leisten kann."
Für ein Haus mit ca. 180 m² ohne Grundstück muss man schlüsselfertig mit ca. 400.000 Euro rechnen. Um sich von Mitbewerbernden abzuheben, will Schwabenhaus als Hausverkäufer, Grundstücksspezialist, Finanzierungsexperte und Planungs-Profi die gesamte Beratung und Abwicklung abdecken. Dafür geht das Unternehmen gerade mit österreichischen Makler:innen Kooperationen für die Grundstückssuche ein - Re/Max ist dem Vernehmen nach schon mit an Bord. Gleichzeitig soll es Mietkaufangebote mit Bank-Finanzierungen geben und je nach Haus 10 bis 30 Jahre Gewährleistung samt 18 Monate Festpreis-Garantie. Ein weiteres Wachstum ist auch schon geplant: Nach dem Vertriebsstart in der Blauen Lagune kommenden Samstag, sollen auch Musterhäuser in Salzburg und Graz entstehen. Baumann ist zuversichtlich: " Ich glaube an sinkende Zinsen. Man merkt bereits, dass der Markt wieder anspringt. Und wir wollen den Menschen wieder helfen, ein Eigenheim zu haben."
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Flächenwachstum an Salzburgs Peripherie

Spitzenmieten für zertifizierte Objekte rund 22 Euro pro m²

von Gerhard Rodler

Auf einem insgesamt 2,7 Hektar großen Areal in der Gemeinde Wals-Siezenheim wird in mehreren Phasen ein moderner Business-Park errichtet. © AlpAreal , ZechnerGrabher – Flenreisz visual studio Auf einem insgesamt 2,7 Hektar großen Areal in der Gemeinde Wals-Siezenheim wird in mehreren Phasen ein moderner Business-Park errichtet. © AlpAreal , ZechnerGrabher – Flenreisz visual studio
Salzburgs Büromarkt wächst. Aber weniger im Zentrum als vielmehr an den Rändern. „Im Gegensatz zu anderen österreichischen Städten werden neue Projekte nahezu ausschließlich in peripheren Lagen, in unmittelbarer Nähe des übergeordneten Verkehrsnetzes realisiert. Alle bis 2026 entstehenden Bürostandorte sind weniger als fünf Minuten von der Autobahn entfernt“, so Christoph Oßberger, Director/Teamlead West bei CBRE. In den kommenden zwei Jahren sollen Objekte mit einer Fläche von rund 31.000 m² fertig gestellt werden. Beispielsweise „AlpAreal“, „Acht Zwei Vier“ in der Gewerbezone westlich der Innenstadt, oder die Erweiterung des Wissensparks Urstein in der Gemeinde Puch.
Aktuell liegen die Durchschnittsmieten auf dem 412.000 m² umfassenden Büromarkt in Salzburg bei 11 Euro bis 14 Euro/m²/Monat. Punkto Spitzenmieten wurde vor kurzem (Q2/2024) ein Wert von 22 Euro/m²/Monat in einem ÖGNI-zertifizierten Objekt erfasst.
Generell wird die Preisentwicklung aber von der konjunkturellen Dynamik abhängen – zumal die Fertigstellungen nach heutigem Stand spürbar über den nachgefragten Flächen liegen.
Generell befindet sich der österreichische Büromarkt weiter im Wandel. Das Zusammenspiel zahlreicher makroökonomischer Faktoren wie Inflation und Zinslandschaft trifft auf erheblich veränderte Arbeitsgewohnheiten in einer von Unsicherheiten geprägten Welt. Arbeitnehmer:innen haben Gefallen am Home-Office gefunden. Arbeitgeber:innen dagegen setzen auf Attraktivierung der Angebote, um ihre Mitarbeitenden wieder zurück in das Büro zu holen. Daher stellt auch die gute Lage bei der Suche nach neuen Flächen einen wichtigen Faktor für Unternehmen dar und die ESG-konforme, moderne Ausstattung ist ein bedeutendes Kriterium für die erfolgreiche Vermietung.
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Berliner Mieten steigen extrem

Deutschlandweit klettern Mieten

von Gerhard Rodler

Berliner Mieten steigen am meisten ©ImmoScout24 Berliner Mieten steigen am meisten ©ImmoScout24
Die seinerzeitige Berliner "Mietpreisbremse" hat den gegenteiligen Effekt gebracht: Nach einem rasanten Mietenanstieg ist Berlin nun die drittteuerste Metropole in Deutschland. Aber die Mieten sind auch in den meisten anderen Städten gestiegen, wenn auch nicht ganz so rasant – nur München und Stuttgart legen eine Pause auf hohem Niveau ein. Eine ImmoScout24-Analyse zeigte im September 2024, dass die Mietpreise in den Metropolen in den vergangenen zwei Jahren zehnmal stärker gestiegen sind als die Kaufpreise. Neben steigenden Kaltmieten setzen Nebenkosten mit einem Anteil von bis zu 25 Prozent an der Gesamtmiete den Mieter:innen zu. Wohnungssuchende in Deutschland sind konfrontiert mit weiter steigenden Konkurrenzdruck, steigenden Mieten und hohen Nebenkosten: Die Nachfrage wächst besonders in kleineren Groß- und Mittelstädten. Mietwohnungen in Deutschland bleiben weiter stark nachgefragt. Deutschlandweit hat die Nachfrage nach Bestandswohnungen¹ im dritten Quartal 2024 um 12 Prozent zugenommen und somit deutlich mehr als im Neubau (+2 Prozent). In den Metropolen ist die Nachfrage nach Mietwohnungen nach wie vor am höchsten, hat sich in Ihrer Dynamik mit + 7 Prozent jedoch etwas abgeschwächt.
Etwas stärker ist das Nachfragewachstum im Umland der Metropolen (+12 Prozent) und besonders in kreisfreien Städten (+17 Prozent). Im ländlichen Raum sind Mietwohnungen um +9 Prozent gefragter als im Vorquartal. In der Jahresbetrachtung wachsen die Bestandsmieten deutschlandweit um +3,2 Prozent. Ein fast zweistelliges Wachstum zeigt sich in Berlin (+9,6 Prozent) und Frankfurt am Main (+9,5 Prozent). In Hamburg ist das Wachstum mit (+3,1 Prozent) und Stuttgart (+4,0 Prozent) in der Jahresbetrachtung in etwa auf dem bundesweiten Durchschnitt.
Im Neubausegment wachsen die gesamtdeutschen Mietpreise über das Jahr um 7 Prozent. In zwei Metropolen steigen die Mieten sogar zweistellig. So verzeichnet Köln +13,1 Prozent und Leipzig +10,9 Prozent bei den Mietpreisen. Etwas schwächer, aber doch deutlich haben sich über das Jahr die Preise hingegen in Berlin (+7,4 Prozent), Düsseldorf (7,9 Prozent) und München (+8,4 Prozent) entwickelt.
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Pocket House digitalisiert Donaucity

DC Waterline mit neuem Konzept

von Gerhard Rodler

Screenshot DC Waterline APP © Pocket House  Screenshot DC Waterline APP © Pocket House
Pocket House arbeitet bereits seit einiger Zeit an der Digitalisierung der Donau City und präsentiert nun die DC Waterline APP. Mit dieser APP setzt Pocket House auf Standortdigitalisierung: die Vernetzung mehrerer Gebäude, also einen ganzen Stadtteil.
In Kooperation mit den Projektentwicklern S+B Gruppe und Strabag Real Estate hat Pocket House ein digitales Konzept für die verschiedenen Baukörper der DC Waterline entwickelt. Getreu dem Motto „Stadt der kurzen Wege“ wird hier auch digital der schnellste und effizienteste Weg geboten: informieren, kommunizieren, buchen und in Echtzeit nutzen.
Die DC Waterline ist ein Nutzungsmix aus Schule, Mietwohnungen (teilweise schallisoliert, speziell für Musiker:innen), Innovationscampus mit Hotel- und Büroflächen sowie einem Food Market. Dieser Teilbereich erfährt nun auch die nächste Stufe der Standortdigitalisierung und smarten Vernetzung.
Wolfdieter Jarisch, Vorstand der S+B Gruppe, über die ursprüngliche Vision: „Schnelle Informationen, kurze Wege und mehr Angebot für alle, die in der D-City leben und arbeiten."
Die DC Waterline APP bietet über eine eigene DC Musicflats-Ebene speziell auf Musiker: innen zugeschnittene Funktionen, wie die Buchung von Probe- und Veranstaltungsräumen. Außerdem informiert die App die Bewohner: innen über aktuelle Neuigkeiten im Haus und ermöglicht den einfachen Zugriff auf wichtige Dokumente. Doch die App richtet sich an alle Bewohner:innen und Nutzer:innen der D-City: Sie ermöglicht es, schnell und unkompliziert auf wichtige Informationen, Services und Infrastruktur zuzugreifen.
Pocket House Geschäftsführerin Simone Rongitsch über die nächsten Schritte: „Im Herbst folgen neben dem DC Innovationscampus und dem DC Musicflats weitere Gebäude, um die smarte Vernetzung weiter auszubauen. Dabei unterstützen wir mit unseren Pocket House Tools.“
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40 Prozent Wachstum für limehome

200 neue Apartments, 7 weitere Standorte

von Gerhard Rodler

Helene Bugl © limehome Helene Bugl © limehome
limehome, Anbieter voll digitalisierter Design-Apartments in Europa, hat neue Objekte in Wien, Salzburg und Graz. Seit Jahresbeginn hat der Münchener Hospitality-Anbieter sein Österreich-Portfolio um 40 Prozent auf 840 Apartments an 30 Standorten gesteigert und auch das letzte Quartal des Jahres sieht vielversprechend aus. In den kommenden Jahren möchte limehome sein Angebot auf alle Urlaubsregionen des Landes ausdehnen und sucht dafür an rund 100 Orten Österreichs nach neuen Projekten.
In Wien unterzeichnet das Unternehmen drei herausragende Projekte in attraktiven Lagen. Im beliebten Karmeliterviertel werden Gewerbeflächen in 51 limehome-Apartments umgewandelt. Die Lage im angesagten 2. Wiener Gemeindebezirk nahe des Donaukanals und des Stadtzentrums gilt als eine der besten in Wien und ist bei Touristen sowie Einheimischen besonders beliebt.
In der Grangasse im 15. Bezirk wird ein ehemaliges Bürogebäude in der Nähe des Westbahnhofs renoviert und um zusätzliche Stockwerke erweitert. Nach Abschluss der Arbeiten werden Gästen insgesamt 59 Apartments zur Verfügung stehen. Außerdem wird in der Vivenotgasse im 12. Bezirk, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Meidling, ein Neubauprojekt realisiert, das insgesamt 26 Apartments umfassen wird. 
Den dritten Salzburger Standort konnte sich der Münchener Hospitality-Anbieter in einer Top-Lage sichern. Das Innenstadtobjekt kann voraussichtlich Ende 2026 bezogen werden.
Auch an anderen beliebten Reisezielen wie Graz und Klagenfurt setzt das Unternehmen seine Expansion fort. In Graz wurde das Übernahmeprojekt limehome Graz - Argos by Zaha Hadid bereits im Frühling unterzeichnet und übernommen. Zusätzlich entstehen in der Trauttmansdorffgasse 38 Apartments in einem charmanten Altbau, der umfassend saniert wird. 
Helene Bugl, Director Expansion Österreich, Schweiz und Ungarn bei limehome, sagt: „Mittelfristig wollen wir in allen wichtigen österreichischen Städten und den attraktivsten Urlaubsorten vertreten sein.“
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Dorda baut weiteren Rechtsbereich auf

RECHT: Expertin für Umweltrecht wechselt mit Team zu Dorda

von Stefan Posch

Martin Brodey, Francine Brogyányi und Tatjana Katalan © Studio Koekart Martin Brodey, Francine Brogyányi und Tatjana Katalan © Studio Koekart
Mit dem Wechsel der Umweltrechtlerin Tatjana Katalan und ihrem Team baut die Rechtsanwaltskanzlei Dorda einen neuen Rechtsberich auf. Katalan, zuvor Equity-Partnerin bei E + H, bringt Erfahrung in im öffentlichen Wirtschaftsrecht, insbesondere bei der Begleitung von Großprojekten und in UVP-Verfahren, bei erneuerbaren Energien und Infrastrukturprojekten sowie im Bereich Public and Green Compliance mit. Damit ergeben sich laut Dorda Synergien mit den bestehenden Sustainability sowie Construction and Infrastructure Gruppen der Kanzlei. Im Zuge dessen eröffnet Dorda auch zwei Büros in Graz und Klagenfurt, um ihre Mandant:innen in der südlichen Region Österreichs noch besser servicieren zu können.
„Wir freuen uns sehr, Tatjana Katalan und ihr Team bei Dorda begrüßen zu dürfen und damit unser Angebot noch zu erweitern.“, betont Martin Brodey, Managing Partner. „Ihre Expertise ergänzt unser Angebot ideal und ermöglicht es uns, unsere Mandanten noch umfassender bei der Gestaltung der Energiewende, im Zusammenhang mit Infrastruktur- sowie anderen wichtigen Zukunftsprojekten zu unterstützen.“ “Im Lichte unseres Wachstumskurses sind wir neben unserem starken inneren Wachstum gleichermaßen für lateral hirings offen. Wir freuen uns, durch Zugänge von außen auch neue Perspektiven zu gewinnen. ergänzt Axel Anderl, Managing Partner.
Francine Brogyányi, Managing Partnerin, hebt hervor: “Tatjana Katalan hat uns mit ihrem unternehmerischen Ansatz sowie der Freude, etwas aufzubauen, beeindruckt. Ihr Karriereweg ist eine Inspiration für junge Juristinnen. Wir sind stolz, sie in unserem Team zu haben.“
Katalan hat sich als Expertin für Umweltrecht einen Namen gemacht und unter anderem zahlreiche Projekte erfolgreich begleitet, darunter Erneuerbare Energie-Projekte für Kelag, Ecowind, Verbund und die Glock-Gruppe sowie Infrastrukturprojekte für die Energie Steiermark und Holding Graz. “Nach dem sehr professionellen und transparenten Prozess freue ich mich auf die neue Herausforderung bei Dorda“, so Katalan. “Die Kanzlei bietet mit den bestehenden Industriegruppen im Bereich Nachhaltigkeit und Construction und Infrastructure ein hervorragendes Umfeld, um meine Expertise einzubringen und gemeinsam mit einem starken Team weiter zu wachsen und spannende Projekte umzusetzen.“
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business-beats Austria 2024

DIGITAL: onOffice lud zu Fachvorträgen über Digitalisierung

von Stefan Posch

Stefan Mantl, Inhaber von OnOffice © onOffice Stefan Mantl, Inhaber von OnOffice © onOffice
Vergangene Woche luf onOffice Fachleute der Immobilienbranche in der Wolke 21 im Saturn Tower, um sich über aktuelle Themen und Entwicklungen auszutauschen. Die Veranstaltung bot Vorträge und Praxisbeispielen rund um effiziente Arbeitsprozesse, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Strategien im Online-Marketing. Stefan Mantl, Marius Siegmund und Marcel Lennartz eröffneten das Event mit einem kurzen Überblick über das aktuelle Marktgeschehen. Im Anschluss stellte Marius Siegmund konkrete Anwendungsmöglichkeiten der Softwarelösung onOffice enterprise vor und zeigte, wie verschiedene Workflows in den Arbeitsalltag integriert werden können. Florentino Trezek von Ogulo sprach über die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Immobilienbranche. Er erklärte praxisnah die Funktionsweise von maschinellem Lernen und ging auf den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität ein. Zudem thematisierte er mögliche Zukunftsszenarien und disruptive Entwicklungen in der Branche. Den Abschluss bildete ein Vortrag von Robin Lenzen, der erfolgreiche Online-Marketing-Strategien für Maklerunternehmen vorstellte. Dabei wurden Best Practices anderer Unternehmen als Beispiele herangezogen, um die Teilnehmenden zu inspirieren und ihnen neue Ansätze für das eigene Marketing zu vermitteln.
Neben den Vorträgen bot das Event auch Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken, was von den Anwesenden intensiv genutzt wurde.
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Auris kauft in Wien Donaustadt

Verkäuferin ist Union Real Estate Austria

von Gerhard Rodler

Rendering Erzherzog Karl Strasse 105_107 © Auris Rendering Erzherzog Karl Strasse 105_107 © Auris
Auris Immo Solutions kauft von der Union Investment ein Wohn- und Geschäftshauses in der Erzherzog-Karl-Straße 105-107 in Wien-Donaustadt. Über den Kaufpreis der Immobilie wurde Stillschweigen vereinbart.
Das 2019 errichtete Gebäude umfasst 143 Mietwohnungen mit einer Größe zwischen 38m² und 72m², inklusive einer Arztpraxis sowie zwei großzügigen Geschäftsflächen von 729m² und 1023m². In den Gewerbeflächen haben sich bereits ein SPAR-Supermarkt und eine TEDI-Filiale etabliert, wodurch eine ideale Nahversorgung direkt im Haus gegeben ist.
Das Objekt ist Teil des „Nachhaltigen Immobilien Fonds Österreich“ und strebt eine klimaaktiv Bronze-Zertifizierung an. Die Beheizung erfolgt über Fernwärme, die als Fußbodenheizung in die Wohnungen integriert ist.
„Mit dem Erwerb dieser Liegenschaft setzen wir unseren Wachstumskurs konsequent fort und stärken gleichzeitig unser Portfolio im Bereich nachhaltiger Immobilien. Dies unterstreicht auch unser Ziel, ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Effizienz zu verbinden und damit einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung zu leisten.“ - so Harald Kopertz, geschäftsführender Gesellschafter Auris Immo Solutions.
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Managementzugang bei Nuveen

Van Leer und Rubini arbeiten für Value-add

von Gerhard Rodler

Batih Van Leer.png © Nuveen Batih Van Leer.png © Nuveen
Nuveen Real Estate, einer der größten Immobilien-Investmentmanager der Welt mit einem verwalteten Vermögen von 147 Milliarden US-Dollar, hat Batih Van Leer und Stefano Rubini zu Managing Directors und Co-Heads seines Teams für strategische Transaktionen in Europa ernannt. Van Leer und Rubini werden mit den bestehenden vertikal integrierten Teams aus Branchenspezialisten von Nuveen in ganz Europa zusammenarbeiten. Sie werden zudem die europäische Value-Add-Reihe von Nuveen verantworten, einschließlich der Kapitalbeschaffung und -bereitstellung für eine bevorstehende zweite Strategie, und dabei mit dem Fondsmanager David Pearce zusammenarbeiten.
Van Leer und Rubini werden dem Senior Leadership Team von Nuveen Real Estate angehören, das für die Leitung des gesamten Geschäfts des europäischen Immobilienteams zuständig ist. Beide werden ab Januar in der europäischen Zentrale des Unternehmens in London tätig sein.
Batih van Leer kommt nach fast einem Jahrzehnt bei Ares zu Nuveen. Zuvor war er bei CBRE Investment Management in den Bereichen Immobilienakquisitionen und Vermögensverwaltung sowie bei Savills in den Niederlanden tätig.
Stefano Rubini kommt nach drei Jahren bei Ares zu Nuveen. Zuvor war er sechs Jahre bei Partners Group in der Schweiz und im Vereinigten Königreich tätig. Stefano begann seine Karriere im Investmentbanking und in der Projektfinanzierung bei UniCredit in Italien.
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Value-Add stark im Kommen

Wohntransaktionen beleben sich

von Gerhard Rodler

Der deutsche Wohnimmobilienmarkt verzeichnet eine positive Entwicklung. Im dritten Quartal 2024 erreichte das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Wohnimmobilien-Investmentmarkt 1,7 Milliarden Euro (Q3 2023: 1,1 Mrd. Euro). „Wir beobachten eine anhaltende Belebung, das Tal im Bereich Wohnimmobilien ist durchschritten. Neben Family Offices, Private Equity Investoren und Kommunenkehren nun langsam auch institutionelle Investoren zurück. Positiv wirken sich vor allem die Zinsschritte von FED und EZB aus“, sagt Mark Holz, Head of Research bei Lübke Kelber, „Die Kombination aus steigenden Mieten und einem entspannteren Finanzierungsumfeld macht Immobilientransaktionen aus Sicht vieler Investoren wieder attraktiver“.
Die Transaktionsaktivität war insbesondere in A-Märkten wie Berlin, München und Hamburg sehr hoch. Rund 50 Prozent des gesamten Investitionsvolumens entfielen auf diese Märkte. Im Prime-Segment fanden in Berlin und München Transaktionen zu Faktoren knapp über dem 30-fachen statt. 
Ein Großteil der getätigten Deals bezog sich auf Forward-Deals und Neubauten der letzten fünf Jahre, die durch ihre ESG-Konformität besonders gefragt sind. Nachdem Forward-Deals in den vergangenen Quartalen in den Hintergrund gerückt waren, weist die Zunahme in diesem Bereich auf ein erstarkendes Vertrauen in Projektentwicklungen sowie ein angepasstes Preisniveau hin.
Es ist ein wachsendes Interesse an Übernahmen von Projektentwicklungen sowie an Beteiligungen zu verzeichnen. Im dritten Quartal fanden mehrere größere Übernahmen von Projekten statt, darunter 420 Wohneinheiten durch Arrow und Red Square aus der Insolvenzmasse von Mikare. Das „Nikolai-Quartier“ in Hamburg wurde von der OFB und Propcom an die Bilton Holding übergeben, die dort unter anderem den Bau von 100 Wohneinheiten plant. Auch institutionelle Investoren beteiligen sich vermehrt an Wohnprojekten. 
Ein weiteres Merkmal des Marktes ist die steigende Relevanz von Value-Add-Transaktionen, insbesondere an Immobilien aus den 1960er- bis 1980er-Jahren. Hierzu gehören neben Großtransaktionen wie dem von Vonovia verkauften Rhein-Main-Portfolio, dem Empira Wohnportfolio auch Ankäufe von lokalen Akteuren. Insgesamt hat diese Kategorie mit etwa 4.000 Wohneinheiten nahezu einen Anteil von ca. 60% ausgemacht. Als Reaktion auf die aktuelle Investorennachfrage sind Value-Add- und Manage-to-Green-Ansätze, sowie Aufstockungen und Nachverdichtungen von großer Bedeutung.

Fertighausmarkt: Von ELK zu Schwabenhaus

Weichselbaum bringt neue Marke

von Elisabeth K. Fürst

Schwabenhaus starten jetzt auch in Österreich. Das erste Musterhaus steht in der Blauen Lagune. © lk
Unter dem Motto „Deutsche Zuverlässigkeit – Made in Österreich“ startet der Fertighaushersteller Schwabenhaus in Österreich um seine Präsenz in der D-A-CH Region zu stärken und zukünftig auch in Österreich Häuser zu realisieren. Die Bau-Elemente der individuell planbaren Fertighäuser werden in Deutschland produziert, in Österreich übernehmen lokale Firmen alle Aufbau- und Montagearbeiten. Kund:innen-Betreuung, Vertrieb und Kund:innen-Service finden ab sofort auch in Österreich statt. Mit rund 450 jährlich produzierten Häusern und rund 160 Millionen Euro Umsatz wird das Schwabenhaus zu den großen Fertighausherstellern im österreichischen Markt zählen. Die Generalvertretung von Schwabenhaus liegt dabei in den Händen des Fertighaus-Pioniers Erich Weichselbaum, der sich 2016 als Eigentümer von Elk Fertighaus verabschiedete und dann als Bauträger agierte. Den Vertrieb, Kund:innen-Betreuung sowie Kund:innen-Service wird Weichselbaum gemeinsam mit seinem Sohn Daniel Kiskanoglou leiten.
„Österreich ist ein attraktiver Markt für Fertighäuser mit einer starken Tradition im nachhaltigen Bauen. Für uns ist der Markteintritt in Österreich daher ein freudiger Meilenstein.“, sagt Christian Baumann, Geschäftsführer von Schwabenhaus und verantwortlich für Produkt, Vertrieb, Kunden-Service und Marketing, und weiter:. „Wir sind überzeugt, dass unsere Produkte und unser Serviceangebot auch in Österreich auf große Resonanz stoßen werden.“ Angepeilt sind in den nächsten 3 Jahren ca. 50 Häuser in Österreich. Weichselbaum sagt auf die durchaus herausfordernde Marktsituation mit der KIM-V angesprochen: „Die Hoffnung ist, dass es nächstes Jahr wieder hinaufgeht. Dh. wir steigen jetzt unten ein und damit kann es nur aufwärts gehen.“ Die Häuser selbst sind Holzriegelhäuser, die bei 95 m² Fläche beginnen und in ca. 6 Monaten ab Baugenehmigung fertig sein sollen. Daniel Kiskanoglou, Generalvertretung Schwabenhaus Österreich, dazu: "Wir werden es möglich machen, dass sich fast jeder ein Haus leisten kann."
Für ein Haus mit ca. 180 m² ohne Grundstück muss man schlüsselfertig mit ca. 400.000 Euro rechnen. Um sich von Mitbewerbernden abzuheben, will Schwabenhaus als Hausverkäufer, Grundstücksspezialist, Finanzierungsexperte und Planungs-Profi die gesamte Beratung und Abwicklung abdecken. Dafür geht das Unternehmen gerade mit österreichischen Makler:innen Kooperationen für die Grundstückssuche ein - Re/Max ist dem Vernehmen nach schon mit an Bord. Gleichzeitig soll es Mietkaufangebote mit Bank-Finanzierungen geben und je nach Haus 10 bis 30 Jahre Gewährleistung samt 18 Monate Festpreis-Garantie. Ein weiteres Wachstum ist auch schon geplant: Nach dem Vertriebsstart in der Blauen Lagune kommenden Samstag, sollen auch Musterhäuser in Salzburg und Graz entstehen. Baumann ist zuversichtlich: " Ich glaube an sinkende Zinsen. Man merkt bereits, dass der Markt wieder anspringt. Und wir wollen den Menschen wieder helfen, ein Eigenheim zu haben."
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Spitzenmieten für zertifizierte Objekte rund 22 Euro pro m²

Flächenwachstum an Salzburgs Peripherie

von Gerhard Rodler

Salzburgs Büromarkt wächst. Aber weniger im Zentrum als vielmehr an den Rändern. „Im Gegensatz zu anderen österreichischen Städten werden neue Projekte nahezu ausschließlich in peripheren Lagen, in unmittelbarer Nähe des übergeordneten Verkehrsnetzes realisiert. Alle bis 2026 entstehenden Bürostandorte sind weniger als fünf Minuten von der Autobahn entfernt“, so Christoph Oßberger, Director/Teamlead West bei CBRE. In den kommenden zwei Jahren sollen Objekte mit einer Fläche von rund 31.000 m² fertig gestellt werden. Beispielsweise „AlpAreal“, „Acht Zwei Vier“ in der Gewerbezone westlich der Innenstadt, oder die Erweiterung des Wissensparks Urstein in der Gemeinde Puch.
Aktuell liegen die Durchschnittsmieten auf dem 412.000 m² umfassenden Büromarkt in Salzburg bei 11 Euro bis 14 Euro/m²/Monat. Punkto Spitzenmieten wurde vor kurzem (Q2/2024) ein Wert von 22 Euro/m²/Monat in einem ÖGNI-zertifizierten Objekt erfasst.
Generell wird die Preisentwicklung aber von der konjunkturellen Dynamik abhängen – zumal die Fertigstellungen nach heutigem Stand spürbar über den nachgefragten Flächen liegen.
Generell befindet sich der österreichische Büromarkt weiter im Wandel. Das Zusammenspiel zahlreicher makroökonomischer Faktoren wie Inflation und Zinslandschaft trifft auf erheblich veränderte Arbeitsgewohnheiten in einer von Unsicherheiten geprägten Welt. Arbeitnehmer:innen haben Gefallen am Home-Office gefunden. Arbeitgeber:innen dagegen setzen auf Attraktivierung der Angebote, um ihre Mitarbeitenden wieder zurück in das Büro zu holen. Daher stellt auch die gute Lage bei der Suche nach neuen Flächen einen wichtigen Faktor für Unternehmen dar und die ESG-konforme, moderne Ausstattung ist ein bedeutendes Kriterium für die erfolgreiche Vermietung.
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Deutschlandweit klettern Mieten

Berliner Mieten steigen extrem

von Gerhard Rodler

Die seinerzeitige Berliner "Mietpreisbremse" hat den gegenteiligen Effekt gebracht: Nach einem rasanten Mietenanstieg ist Berlin nun die drittteuerste Metropole in Deutschland. Aber die Mieten sind auch in den meisten anderen Städten gestiegen, wenn auch nicht ganz so rasant – nur München und Stuttgart legen eine Pause auf hohem Niveau ein. Eine ImmoScout24-Analyse zeigte im September 2024, dass die Mietpreise in den Metropolen in den vergangenen zwei Jahren zehnmal stärker gestiegen sind als die Kaufpreise. Neben steigenden Kaltmieten setzen Nebenkosten mit einem Anteil von bis zu 25 Prozent an der Gesamtmiete den Mieter:innen zu. Wohnungssuchende in Deutschland sind konfrontiert mit weiter steigenden Konkurrenzdruck, steigenden Mieten und hohen Nebenkosten: Die Nachfrage wächst besonders in kleineren Groß- und Mittelstädten. Mietwohnungen in Deutschland bleiben weiter stark nachgefragt. Deutschlandweit hat die Nachfrage nach Bestandswohnungen¹ im dritten Quartal 2024 um 12 Prozent zugenommen und somit deutlich mehr als im Neubau (+2 Prozent). In den Metropolen ist die Nachfrage nach Mietwohnungen nach wie vor am höchsten, hat sich in Ihrer Dynamik mit + 7 Prozent jedoch etwas abgeschwächt.
Etwas stärker ist das Nachfragewachstum im Umland der Metropolen (+12 Prozent) und besonders in kreisfreien Städten (+17 Prozent). Im ländlichen Raum sind Mietwohnungen um +9 Prozent gefragter als im Vorquartal. In der Jahresbetrachtung wachsen die Bestandsmieten deutschlandweit um +3,2 Prozent. Ein fast zweistelliges Wachstum zeigt sich in Berlin (+9,6 Prozent) und Frankfurt am Main (+9,5 Prozent). In Hamburg ist das Wachstum mit (+3,1 Prozent) und Stuttgart (+4,0 Prozent) in der Jahresbetrachtung in etwa auf dem bundesweiten Durchschnitt.
Im Neubausegment wachsen die gesamtdeutschen Mietpreise über das Jahr um 7 Prozent. In zwei Metropolen steigen die Mieten sogar zweistellig. So verzeichnet Köln +13,1 Prozent und Leipzig +10,9 Prozent bei den Mietpreisen. Etwas schwächer, aber doch deutlich haben sich über das Jahr die Preise hingegen in Berlin (+7,4 Prozent), Düsseldorf (7,9 Prozent) und München (+8,4 Prozent) entwickelt.
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DC Waterline mit neuem Konzept

Pocket House digitalisiert Donaucity

von Gerhard Rodler

Pocket House arbeitet bereits seit einiger Zeit an der Digitalisierung der Donau City und präsentiert nun die DC Waterline APP. Mit dieser APP setzt Pocket House auf Standortdigitalisierung: die Vernetzung mehrerer Gebäude, also einen ganzen Stadtteil.
In Kooperation mit den Projektentwicklern S+B Gruppe und Strabag Real Estate hat Pocket House ein digitales Konzept für die verschiedenen Baukörper der DC Waterline entwickelt. Getreu dem Motto „Stadt der kurzen Wege“ wird hier auch digital der schnellste und effizienteste Weg geboten: informieren, kommunizieren, buchen und in Echtzeit nutzen.
Die DC Waterline ist ein Nutzungsmix aus Schule, Mietwohnungen (teilweise schallisoliert, speziell für Musiker:innen), Innovationscampus mit Hotel- und Büroflächen sowie einem Food Market. Dieser Teilbereich erfährt nun auch die nächste Stufe der Standortdigitalisierung und smarten Vernetzung.
Wolfdieter Jarisch, Vorstand der S+B Gruppe, über die ursprüngliche Vision: „Schnelle Informationen, kurze Wege und mehr Angebot für alle, die in der D-City leben und arbeiten."
Die DC Waterline APP bietet über eine eigene DC Musicflats-Ebene speziell auf Musiker: innen zugeschnittene Funktionen, wie die Buchung von Probe- und Veranstaltungsräumen. Außerdem informiert die App die Bewohner: innen über aktuelle Neuigkeiten im Haus und ermöglicht den einfachen Zugriff auf wichtige Dokumente. Doch die App richtet sich an alle Bewohner:innen und Nutzer:innen der D-City: Sie ermöglicht es, schnell und unkompliziert auf wichtige Informationen, Services und Infrastruktur zuzugreifen.
Pocket House Geschäftsführerin Simone Rongitsch über die nächsten Schritte: „Im Herbst folgen neben dem DC Innovationscampus und dem DC Musicflats weitere Gebäude, um die smarte Vernetzung weiter auszubauen. Dabei unterstützen wir mit unseren Pocket House Tools.“
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200 neue Apartments, 7 weitere Standorte

40 Prozent Wachstum für limehome

von Gerhard Rodler

limehome, Anbieter voll digitalisierter Design-Apartments in Europa, hat neue Objekte in Wien, Salzburg und Graz. Seit Jahresbeginn hat der Münchener Hospitality-Anbieter sein Österreich-Portfolio um 40 Prozent auf 840 Apartments an 30 Standorten gesteigert und auch das letzte Quartal des Jahres sieht vielversprechend aus. In den kommenden Jahren möchte limehome sein Angebot auf alle Urlaubsregionen des Landes ausdehnen und sucht dafür an rund 100 Orten Österreichs nach neuen Projekten.
In Wien unterzeichnet das Unternehmen drei herausragende Projekte in attraktiven Lagen. Im beliebten Karmeliterviertel werden Gewerbeflächen in 51 limehome-Apartments umgewandelt. Die Lage im angesagten 2. Wiener Gemeindebezirk nahe des Donaukanals und des Stadtzentrums gilt als eine der besten in Wien und ist bei Touristen sowie Einheimischen besonders beliebt.
In der Grangasse im 15. Bezirk wird ein ehemaliges Bürogebäude in der Nähe des Westbahnhofs renoviert und um zusätzliche Stockwerke erweitert. Nach Abschluss der Arbeiten werden Gästen insgesamt 59 Apartments zur Verfügung stehen. Außerdem wird in der Vivenotgasse im 12. Bezirk, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Meidling, ein Neubauprojekt realisiert, das insgesamt 26 Apartments umfassen wird. 
Den dritten Salzburger Standort konnte sich der Münchener Hospitality-Anbieter in einer Top-Lage sichern. Das Innenstadtobjekt kann voraussichtlich Ende 2026 bezogen werden.
Auch an anderen beliebten Reisezielen wie Graz und Klagenfurt setzt das Unternehmen seine Expansion fort. In Graz wurde das Übernahmeprojekt limehome Graz - Argos by Zaha Hadid bereits im Frühling unterzeichnet und übernommen. Zusätzlich entstehen in der Trauttmansdorffgasse 38 Apartments in einem charmanten Altbau, der umfassend saniert wird. 
Helene Bugl, Director Expansion Österreich, Schweiz und Ungarn bei limehome, sagt: „Mittelfristig wollen wir in allen wichtigen österreichischen Städten und den attraktivsten Urlaubsorten vertreten sein.“
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RECHT: Expertin für Umweltrecht wechselt mit Team zu Dorda

Dorda baut weiteren Rechtsbereich auf

von Stefan Posch

Mit dem Wechsel der Umweltrechtlerin Tatjana Katalan und ihrem Team baut die Rechtsanwaltskanzlei Dorda einen neuen Rechtsberich auf. Katalan, zuvor Equity-Partnerin bei E + H, bringt Erfahrung in im öffentlichen Wirtschaftsrecht, insbesondere bei der Begleitung von Großprojekten und in UVP-Verfahren, bei erneuerbaren Energien und Infrastrukturprojekten sowie im Bereich Public and Green Compliance mit. Damit ergeben sich laut Dorda Synergien mit den bestehenden Sustainability sowie Construction and Infrastructure Gruppen der Kanzlei. Im Zuge dessen eröffnet Dorda auch zwei Büros in Graz und Klagenfurt, um ihre Mandant:innen in der südlichen Region Österreichs noch besser servicieren zu können.
„Wir freuen uns sehr, Tatjana Katalan und ihr Team bei Dorda begrüßen zu dürfen und damit unser Angebot noch zu erweitern.“, betont Martin Brodey, Managing Partner. „Ihre Expertise ergänzt unser Angebot ideal und ermöglicht es uns, unsere Mandanten noch umfassender bei der Gestaltung der Energiewende, im Zusammenhang mit Infrastruktur- sowie anderen wichtigen Zukunftsprojekten zu unterstützen.“ “Im Lichte unseres Wachstumskurses sind wir neben unserem starken inneren Wachstum gleichermaßen für lateral hirings offen. Wir freuen uns, durch Zugänge von außen auch neue Perspektiven zu gewinnen. ergänzt Axel Anderl, Managing Partner.
Francine Brogyányi, Managing Partnerin, hebt hervor: “Tatjana Katalan hat uns mit ihrem unternehmerischen Ansatz sowie der Freude, etwas aufzubauen, beeindruckt. Ihr Karriereweg ist eine Inspiration für junge Juristinnen. Wir sind stolz, sie in unserem Team zu haben.“
Katalan hat sich als Expertin für Umweltrecht einen Namen gemacht und unter anderem zahlreiche Projekte erfolgreich begleitet, darunter Erneuerbare Energie-Projekte für Kelag, Ecowind, Verbund und die Glock-Gruppe sowie Infrastrukturprojekte für die Energie Steiermark und Holding Graz. “Nach dem sehr professionellen und transparenten Prozess freue ich mich auf die neue Herausforderung bei Dorda“, so Katalan. “Die Kanzlei bietet mit den bestehenden Industriegruppen im Bereich Nachhaltigkeit und Construction und Infrastructure ein hervorragendes Umfeld, um meine Expertise einzubringen und gemeinsam mit einem starken Team weiter zu wachsen und spannende Projekte umzusetzen.“
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DIGITAL: onOffice lud zu Fachvorträgen über Digitalisierung

business-beats Austria 2024

von Stefan Posch

Vergangene Woche luf onOffice Fachleute der Immobilienbranche in der Wolke 21 im Saturn Tower, um sich über aktuelle Themen und Entwicklungen auszutauschen. Die Veranstaltung bot Vorträge und Praxisbeispielen rund um effiziente Arbeitsprozesse, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Strategien im Online-Marketing. Stefan Mantl, Marius Siegmund und Marcel Lennartz eröffneten das Event mit einem kurzen Überblick über das aktuelle Marktgeschehen. Im Anschluss stellte Marius Siegmund konkrete Anwendungsmöglichkeiten der Softwarelösung onOffice enterprise vor und zeigte, wie verschiedene Workflows in den Arbeitsalltag integriert werden können. Florentino Trezek von Ogulo sprach über die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Immobilienbranche. Er erklärte praxisnah die Funktionsweise von maschinellem Lernen und ging auf den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität ein. Zudem thematisierte er mögliche Zukunftsszenarien und disruptive Entwicklungen in der Branche. Den Abschluss bildete ein Vortrag von Robin Lenzen, der erfolgreiche Online-Marketing-Strategien für Maklerunternehmen vorstellte. Dabei wurden Best Practices anderer Unternehmen als Beispiele herangezogen, um die Teilnehmenden zu inspirieren und ihnen neue Ansätze für das eigene Marketing zu vermitteln.
Neben den Vorträgen bot das Event auch Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken, was von den Anwesenden intensiv genutzt wurde.
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Verkäuferin ist Union Real Estate Austria

Auris kauft in Wien Donaustadt

von Gerhard Rodler

Rendering Erzherzog Karl Strasse 105_107 © Auris
Auris Immo Solutions kauft von der Union Investment ein Wohn- und Geschäftshauses in der Erzherzog-Karl-Straße 105-107 in Wien-Donaustadt. Über den Kaufpreis der Immobilie wurde Stillschweigen vereinbart.
Das 2019 errichtete Gebäude umfasst 143 Mietwohnungen mit einer Größe zwischen 38m² und 72m², inklusive einer Arztpraxis sowie zwei großzügigen Geschäftsflächen von 729m² und 1023m². In den Gewerbeflächen haben sich bereits ein SPAR-Supermarkt und eine TEDI-Filiale etabliert, wodurch eine ideale Nahversorgung direkt im Haus gegeben ist.
Das Objekt ist Teil des „Nachhaltigen Immobilien Fonds Österreich“ und strebt eine klimaaktiv Bronze-Zertifizierung an. Die Beheizung erfolgt über Fernwärme, die als Fußbodenheizung in die Wohnungen integriert ist.
„Mit dem Erwerb dieser Liegenschaft setzen wir unseren Wachstumskurs konsequent fort und stärken gleichzeitig unser Portfolio im Bereich nachhaltiger Immobilien. Dies unterstreicht auch unser Ziel, ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Effizienz zu verbinden und damit einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung zu leisten.“ - so Harald Kopertz, geschäftsführender Gesellschafter Auris Immo Solutions.

Van Leer und Rubini arbeiten für Value-add

Managementzugang bei Nuveen

von Gerhard Rodler

Batih Van Leer.png © Nuveen
Nuveen Real Estate, einer der größten Immobilien-Investmentmanager der Welt mit einem verwalteten Vermögen von 147 Milliarden US-Dollar, hat Batih Van Leer und Stefano Rubini zu Managing Directors und Co-Heads seines Teams für strategische Transaktionen in Europa ernannt. Van Leer und Rubini werden mit den bestehenden vertikal integrierten Teams aus Branchenspezialisten von Nuveen in ganz Europa zusammenarbeiten. Sie werden zudem die europäische Value-Add-Reihe von Nuveen verantworten, einschließlich der Kapitalbeschaffung und -bereitstellung für eine bevorstehende zweite Strategie, und dabei mit dem Fondsmanager David Pearce zusammenarbeiten.
Van Leer und Rubini werden dem Senior Leadership Team von Nuveen Real Estate angehören, das für die Leitung des gesamten Geschäfts des europäischen Immobilienteams zuständig ist. Beide werden ab Januar in der europäischen Zentrale des Unternehmens in London tätig sein.
Batih van Leer kommt nach fast einem Jahrzehnt bei Ares zu Nuveen. Zuvor war er bei CBRE Investment Management in den Bereichen Immobilienakquisitionen und Vermögensverwaltung sowie bei Savills in den Niederlanden tätig.
Stefano Rubini kommt nach drei Jahren bei Ares zu Nuveen. Zuvor war er sechs Jahre bei Partners Group in der Schweiz und im Vereinigten Königreich tätig. Stefano begann seine Karriere im Investmentbanking und in der Projektfinanzierung bei UniCredit in Italien.
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