Werden Windhager-Hallen Logistikcenter?

Objekt mit großem Abschlag aus Masse verkauft

von Gerhard Rodler

Windhager-Hallen als Logistikcenter? © AdobeStock Windhager-Hallen als Logistikcenter? © AdobeStock
Die noch nicht fertig gestellte Produktionshalle der insolventen Heizungsfirma Windhager sind jetzt von einer Welser Immobilienfirma erworben worden, meldete heute früh das immoflash Morgenjournal. Wie dort berichtet wird die Meir Gruppe das riesige Areal übernehmen.
Nach immoflash-Informationen geht man in der Branche davon aus, dass hier ein Logistikcenter entstehen könnte. Tatsächlich sprechen sowohl die Lage direkt an der Westautobahn, als auch die Dimensionen der Liegenschaft für eine solche Nutzung, für welche insbesonders im Raum Oberösterreich nach wie vor Bedarf bestehen könnte.
Das Grundstück selbst umfaßt 70.000 m². Die darauf errichtete Halle 25.000 m². 
Der letztlich zu zahlende Ankaufspreis dürfte um 40 Prozent unter der Werteinschätzung gelegen sein. Das Objekt wurde auf rund 50 Millionen Euro taxiert. 
Es ist aber anzunehmen, dass der Wert im nächsten Konjunkturzyklus wieder seine ursprüngliche Höhe erreichen wird. 
Für die Fertigstellung werden wohl noch 12 bis 18 Millionen Euro in die Hand genommen werden müssen. 
Im Jänner dieses Jahres war der Salzburger Heizungshersteller Windhager in die Insolvenz geschlitter, schon wenige Wochen danach das operative Geschäft von BWT übernommen worden. Doch das Schicksal der riesigen, geplanten neuen Produktionshallen war bis jetzt nicht klar.
Weiterlesen

Das Büro lebt

UBM vermietet im Leopoldsquartier

von Gerhard Rodler

Leopoldsquartier füllt sich © Squarebytes Leopoldsquartier füllt sich © Squarebytes
Your Office, Spar und Breiteneder mieten sich als Erste im LeopoldQuartier Office ein. Das erste und größte Holzbau-Quartier Europas nimmt somit in erstaunlicher Geschwindigkeit Gestalt an. „Die ersten Mieterfolge im LeopoldQuartier Office beweisen, dass das Büro lebt – und es ist lebendiger denn je“, schwärmt Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development.
Mit über 2.800 m² in den obersten drei Stockwerken sichert sich Michael Graf für seine Your Office – Managed Business Service GmbH eine der aktuell attraktivsten Büroflächen in Wien. Die vereinbarte Durchschnittsmiete beträgt 26,60 Euro pro Quadratmeter (plus Betriebskosten und USt.). Damit bietet einer der führenden Betreiber von flexiblen Büroflächen und Veranstaltungsräumen in Österreich aus Sicht weiterer Mieter:innen auch die Möglichkeit, eventuell zukünftig entstehenden Flächenbedarf zumindest vorübergehend und flexibel im Haus zumieten zu können.
Zusätzlich hat sich Spar für die knapp über 1.200 m² Retailfläche im Erdgeschoss entschieden. Damit sind in einem ersten Schritt rund 16 Prozent der insgesamt knapp 25.400 m² vermietbaren Fläche vergeben. Zudem wird die Best in Parking Garagen die 127 Stellplätze im Gebäude betreiben.
Gespräche mit weiteren Mietinteressent:innen befinden sich im fortgeschrittenen Stadium und belegen deutlich, dass das Angebot an funktionalem Büroraum für das neue Arbeiten in Wien beschränkt ist und durch die zunehmend strengeren ESG-Vorschriften, die das LeopoldQuartier dank Geothermie und Holz-Hybrid-Bauweise allesamt erfüllt, noch weiter verknappt wird.
Nach seiner Fertigstellung wird das LeopoldQuartier durch die konsequente Nutzung von Erdwärme, Erdkälte und Photovoltaik zudem sogar CO₂-neutral betrieben werden.
Weiterlesen

Belgrader Büromarkt erstarkt

Immorent hat Sirius voll vermietet

von Gerhard Rodler

Sirius Offices © Immorent Sirius Offices © Immorent
Das solide makroökonomische Wachstum und der anhaltende Rekordzufluss ausländischer Direktinvestitionen in Serbien in Verbindung mit einem begrenzten Angebot an erstklassigen Büroflächen haben dazu geführt, dass der Belgrader Büromarkt wieder erstarkt. Die marktweite Leerstandsquote für Büroflächen in Belgrad beträgt nur etwa 6 %, die zweitniedrigste Quote in der CEE-Region. Damit wird dieser Markt auch für österreichische Investor:innen - diese waren hier schon einmal recht zahlreich vertreten - wieder interessant. Einer der Pioniere hier ist die heutige Erste Group Immorent. Deren Entwicklung, die Sirius Offices weist jetzt eine Vollvermietung auf. Das Sirius wird nach wie vor von der Immorent gehalten. Deren Mutter, die Erste, hat hier 22 gewerbliche Projekte, darunter 9 Büroflächen finanziert.
Sirius Offices ist ein 30.000 Quadratmeter großer Bürokomplex im Geschäftsviertel von Belgrad der Klasse A, in dem jetzt 2.000 Mitarbeiter:innen von 36 internationalen und serbischen Unternehmen arbeiten.
„Mit der Investition in die Entwicklung der Sirius Offices hat die Erste auf die zugrunde liegende Dynamik der serbischen Volkswirtschaft und den Bedarf an hochwertigen Büroflächen auf dem Belgrader Markt gesetzt. Die Vollvermietung von Sirius ist ein klarer Beweis dafür, dass unser Glaube an das große Potenzial des serbischen Wirtschaftswachstums gerechtfertigt war“, sagte Wolfgang Hausner, Geschäftsführer von Erste Group Immorent.
Weiterlesen

City Park Vienna fertiggestellt

Der Gewerbe- und Logistikpark wurde aus Mitteln des BMK gefördert

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Andreas Liebsch (Go Asset Development), Peter Hanke (Finanz- und Wirtschaftsstadtrat), Gerald Bischof (Bezirksvorsteher), Viktoria Hartl (Nuveen Management Austria), Konrad Indra (Go Asset). © Jana Madzigon vlnr: Andreas Liebsch (Go Asset Development), Peter Hanke (Finanz- und Wirtschaftsstadtrat), Gerald Bischof (Bezirksvorsteher), Viktoria Hartl (Nuveen Management Austria), Konrad Indra (Go Asset). © Jana Madzigon
Mit dem Umbau- und der Fertigstellung der ehemaligen Novartisgründen in Liesing ist der City Park Vienna eine der modernsten Logistik- und Light-Industrial-Flächen im innerstädtischen Raum - immoflash berichtete. Letzte Woche wurde er Vertreter:innen der Stadt Wien, Mietenden und Journalist:innen präsentiert. Wiener Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke freuts, denn: „Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten zeigt der Wiener Wirtschaftsstandort eine erfreulich hohe Resilienz. Als Stadt unterstützen wir die Ansiedlung neuer Unternehmen über die Wirtschaftsagentur Wien mit professioneller Beratung, aber auch finanziell. Das Ziel ist dabei immer auch ein Beitrag zur Lebensqualität Wiens und natürlich dem Schutz unseres Klimas. Der neue City Park Vienna vereint die Nutzung erneuerbarer und lokaler Ressourcen, zieht Unternehmen an, schafft neue Jobs und leistet so einen wichtigen Beitrag für einen modernen und starken Wirtschaftsraum“.
Der Gewerbe- und Logistikpark wurde aus Mitteln der Umweltförderung des BMK gefördert. Die Fläche der jetzt fertiggestellten Bauteile 3, 4 und 5 beträgt ca. 40.000 m² für Logistik, Light Industrial und Büros. Er ist nahezu CO2-neutral und nutzt Geothermie, Solarthermie und Photovoltaik für eine nachhaltige Energieversorgung. Die Dächern sind mit rund 1.000 Bäumen begrünt. Eigentümer ist Nuveen Real Estate. Dass das auch bei Mieter:innen ankommt freut Developer Andreas Liebsch, geschäftsführender Gesellschafter von Go Asset Development: „Unsere Strategie war erfolgreich: Der Gewerbepark ist mit den Bauteilen 3, 4 und 5 bereits fast vollständig vermietet und beherbergt namhafte Unternehmen wie Cargoe, die nach Fertigstellung ihren Hauptsitz nach Wien Liesing verlegen werden.“ Auch die Österreichische Post und die ÖBB nutzen bereits Flächen im City Park.
Weiterlesen

Habau liebt Goethe

62 Wohnungen und CoWorking in Linz

von Gerhard Rodler

Spatenstich in Linz: Spatenstich in Linz: "LoveyouGoethe" © Habau
Habau Immobilien realisiert jetzt in Linz Wohnbauprojekt mit „LoveYouGoethe" ein innovatives und nachhaltiges Wohnkonzept, das moderne Architektur mit einem grünen Wohnumfeld, das urbanen Lebensstil und Natur verbindet.
Insgesamt entstehen ein Wohnhaus mit 62 Eigentumswohnungen, ein hauseigener Co-Working-Space, Geschäftsflächen, ein begrünter Innenhof sowie 91 PKW- und zwei Motorradstellplätze in der Tiefgarage. Habau Immobilien ist für die Projektentwicklung und Vermarktung verantwortlich – umgesetzt wird „LoveYouGoethe" von der zur Habau Group gehörenden Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft. 
Geplante Fertigstellung ist Ende 2026.
„Mit ‘LoveYouGoethe‘ setzen wir als Habau Group neue Standards für urbanes Wohnen. Dieses Projekt vereint Nachhaltigkeit, modernes Design und Lebensqualität – und spiegelt dabei unser Engagement für zukunftsorientierte Baukonzepte wider“, so Hubert Wetschnig, CEO der Habau Group.
Die Wohnanlage mit 62 Wohnungen auf acht Ebenen verfügt über viele Wohnungstypen in unterschiedlichen Größen (30-130 Quadratmeter): vom Mikroapartment mit innovativen Stauraumlösungen bis hin zu Wohnungen mit Eigengärten oder Penthouse-Wohnungen mit Dachterrassen.
Eine begrünte Fassade sowie der Innenhof mit Gartenanlage schaffen Grünraum. Die Bewässerung erfolgt automatisch. Mit einem Heizwärmebedarf (HWB) von 30 kWh/m²a und einem Gesamtenergieeffizienzfaktor (fGEE) von 0,71 erfüllt das Gebäude die Anforderungen für äußerst energiesparendes Wohnen. 
Es gibt auch Raum für Gemeinschaft und Arbeit geschaffen. Darüber hinaus entsteht eine 150 Quadratmeter große Gewerbefläche. Ein Co-Working-Space mit Bildschirmplätzen, Fokus- und Telefonboxen sowie ein Spielplatz und Begegnungszonen im Innenhof stehen zur Verfügung. Die Tiefgarage verfügt über E-Ladestationen.
Weiterlesen

Die Folgen des Unwetters

RECHT. Vorsicht vor einzelnen Begriffen

von Gerhard Rodler

R. Weinrauch © Weinrauch Rechtsanwälte R. Weinrauch © Weinrauch Rechtsanwälte
Zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer bestand ein Bündelversicherungsvertrag, der unter anderem eine Sturmschadenversicherung beinhaltete und dem die Allgemeinen Bedingungen für die Sturmversicherung (AStB 1998) zugrunde lagen.
Diese lauten auszugsweise: Versicherte Gefahren und Schäden 1. Versicherte Gefahren: […] 1.2 Hagel: Hagel ist ein wetterbedingter Niederschlag in Form von Eiskörnern. [...] 2. Versicherte Schäden: Versichert sind Schäden, die 2.1 durch die unmittelbare Einwirkung einer versicherten Gefahr (Schadenereignis) eintreten; [...] 2.2 als unvermeidliche Folge eines Schadenereignisses eintreten; [...] Artikel 2 Nicht versicherte Schäden Nicht versichert sind, auch nicht als unvermeidliche Folge eines Schadenereignisses: [...] 4. Schäden durch Wasser. Schäden durch Schmelz- oder Niederschlagswasser sind aber versichert, wenn das Wasser dadurch in ein Gebäude eindringt, dass feste Baubestandteile oder ordnungsgemäß verschlossene Fenster oder Außentüren durch ein Schadenereignis beschädigt oder zerstört wurden. […]“
Der Versicherungsnehmer begehrte nach einem Gewitter mit Starkregen und Hagel vom Versicherer Zahlung von Euro 201.555,97 sA, weil Hagelkörner seinen Acker mit einer Schicht von rund 10 cm Höhe bedeckten. Die Hagelkörner wären durch den warmen Regen abgeschmolzen. Durch die entstandenen Wassermassen wäre in weiterer Folge das Wasser in den Kellerraum des Gebäudes eingedrungen und hätte diesen beschädigt. Der Versicherer beantragte Klageabweisung, weil der Schaden durch das eingedrungene Wasser und nicht durch Hagel oder als dessen unvermeidliche Folge eingetreten wäre. Im Übrigen wären die Risikoausschlüsse gemäß Art 2 AStB 1998, welche Schäden durch Wasser ausdrücklich vom Versicherungsschutz ausschließen, anzuwenden. 
Der Oberste Gerichtshof (OGH) führte zunächst aus, dass Schäden versichert sind, die durch die unmittelbare Einwirkung einer versicherten Gefahr, hier Hagel, eintreten sind.
Außerdem sind 8 Schäden versichert, die als unvermeidliche Folge eines Schadenereignisses eintreten.
Im vorliegenden Fall greift jedoch der Risikoausschluss des Versicherers. Es sind Schäden durch Wasser nicht versichert, auch nicht als unvermeidliche Folge eines Schadenereignisses. Nur Schäden durch Schmelz- oder Niederschlagswasser sind versichert, wenn das Wasser dadurch in ein Gebäude eindringt, dass feste Baubestandteile oder ordnungsgemäß verschlossene Fenster oder Außentüren durch ein Schadenereignis beschädigt oder zerstört wurden.
Der OGH meint, dass der Begriff „Schadenereignis“ in Art 1.2.1 AStB 1998 eindeutig im Sinn von „versicherte Gefahr“ definiert ist. Der OGH kam daher schlussendlich zu dem Ergebnis, dass die geltend gemachten Schäden nicht gedeckt sind. Dazu Rechtsanwalt Roland Weinrauch: „Der Begriff Schadenereignis beschreibt nicht das Schadenereignis per se, sondern einzig die versicherte Gefahr“
Weiterlesen

Dorda holt Umweltrechtlerin samt Team

RECHT. Außerdem Expansion Richtung Süden

von Gerhard Rodler

Das Dorda Umweltteam v.l.n.r.: Christoph Slamanig, Francine Brogyányi, Reinhard Jantscher, Tatjana Katalan, Martin Brodey und Marie Sophie Reitinger © Koekart Das Dorda Umweltteam v.l.n.r.: Christoph Slamanig, Francine Brogyányi, Reinhard Jantscher, Tatjana Katalan, Martin Brodey und Marie Sophie Reitinger © Koekart
Die Rechtsanwaltskanzlei Dorda holt die erfahrene Umweltrechtlerin Tatjana Katalan und ihrem Team zu sich.
Katalan, zuvor Equity-Partnerin bei E + H, bringt umfassende Erfahrung im öffentlichen Wirtschaftsrecht, insbesondere bei der Begleitung von Großprojekten und in UVP-Verfahren, bei erneuerbaren Energien und Infrastrukturprojekten sowie im Bereich Public and Green Compliance mit. Damit ergeben sich Synergien mit den bestehenden Sustainability sowie Construction and Infrastructure Gruppen von Dorda.
Im Zuge der Erweiterung eröffnet Dorda auch zwei Büros in Graz und Klagenfurt, um ihre Mandant:innen in der südlichen Region Österreichs noch besser servicieren zu können.
Weiterlesen

Rohrauer jetzt Immobilienberaterin

In Abteilung Mietwohnungen EHL Wohnen

von Gerhard Rodler

Helena Rohrauer © EHL Helena Rohrauer © EHL
Helena Rohrauer übernimmt ab sofort die Position der Immobilienberaterin in der Abteilung Mietwohnungen der EHL Wohnen. Sie startete ihre Karriere vor fünf Jahren in der EHL Immobilien Gruppe, nachdem sie eine Ausbildung im Tourismusbereich erfolgreich abgeschlossen hatte. Seitdem unterstützte sie den Wohnimmobilienvertrieb in den Bereichen Miete, Eigentum und Vorsorge. Im Jahr 2021 absolvierte sie erfolgreich den Kurs zur Immobilienmaklerassistentin beim ÖVI.
Die EHL Wohnen ist in den Bereichen Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Vorsorgewohnungen und Bauträgergrundstücken tätig. 2023 vermittelte sie mehr als 1.750 Wohneinheiten. Neben der Vermittlungstätigkeit ist einer ihrer Schwerpunkte die Beratung von Entwicklern bei der Konzeption und Optimierung von Neubau- und Sanierungsprojekten.
Weiterlesen

Pawkowicz neuer VÖPE-Geschäftsführer

Er folgt Sebastian Beiglböck nach

von Gerhard Rodler

 Köttl , Pawkowicz © Alba Communications Köttl , Pawkowicz © Alba Communications
Die VÖPE hat mit Alexander Pawkowicz einen neuen Geschäftsführer, der die Geschäftsstelle leitet. Der 49-jährige Wiener ist Baurechtsexperte und Immobilientreuhänder mit besonderem Fokus auf Unternehmensaufbau und Prozessoptimierung. Nach Abschluss seines Studiums der Immobilienwirtschaft war Pawkowicz ab 2005 in unterschiedlichen Leitungsfunktionen auf Konzernebene, sowie als Geschäftsführer verschiedener Immobilienunternehmen in Zentral- und Osteuropa tätig.
Von 2015 bis 2020 fungierte er daneben auch als Gemeinderat der Stadt Wien, wo er seine Expertise unter anderem im Wohnbau- und im Planungsausschuss der Bundeshauptstadt eingebracht hat. Ab 2020 begleitete er als gewerberechtlicher Geschäftsführer den Aufbau von „Kollitsch & Soravia“ in Wien.
VÖPE-Präsident Köttl: „Wir begrüßen Alexander Pawkowicz als neuen Geschäftsführer im Team und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Wir sind davon überzeugt, dass er seine Tätigkeit aufgrund seiner Expertise sicherlich im Sinne der VÖPE-Mitglieder mit viel Engagement ausüben wird. Bei seinem Vorgänger Sebastian Beiglböck bedanke ich mich ausdrücklich. In den über drei Jahren, die er für die VÖPE tätig war, ist es auch seinem Engagement zu verdanken, dass wir deutlich gewachsen sind, und bei Behörden und in der Öffentlichkeit Gehör und Aufmerksamkeit für unsere Anliegen finden.“
Weiterlesen

Immorent hat Sirius voll vermietet

Belgrader Büromarkt erstarkt

von Gerhard Rodler

Das solide makroökonomische Wachstum und der anhaltende Rekordzufluss ausländischer Direktinvestitionen in Serbien in Verbindung mit einem begrenzten Angebot an erstklassigen Büroflächen haben dazu geführt, dass der Belgrader Büromarkt wieder erstarkt. Die marktweite Leerstandsquote für Büroflächen in Belgrad beträgt nur etwa 6 %, die zweitniedrigste Quote in der CEE-Region. Damit wird dieser Markt auch für österreichische Investor:innen - diese waren hier schon einmal recht zahlreich vertreten - wieder interessant. Einer der Pioniere hier ist die heutige Erste Group Immorent. Deren Entwicklung, die Sirius Offices weist jetzt eine Vollvermietung auf. Das Sirius wird nach wie vor von der Immorent gehalten. Deren Mutter, die Erste, hat hier 22 gewerbliche Projekte, darunter 9 Büroflächen finanziert.
Sirius Offices ist ein 30.000 Quadratmeter großer Bürokomplex im Geschäftsviertel von Belgrad der Klasse A, in dem jetzt 2.000 Mitarbeiter:innen von 36 internationalen und serbischen Unternehmen arbeiten.
„Mit der Investition in die Entwicklung der Sirius Offices hat die Erste auf die zugrunde liegende Dynamik der serbischen Volkswirtschaft und den Bedarf an hochwertigen Büroflächen auf dem Belgrader Markt gesetzt. Die Vollvermietung von Sirius ist ein klarer Beweis dafür, dass unser Glaube an das große Potenzial des serbischen Wirtschaftswachstums gerechtfertigt war“, sagte Wolfgang Hausner, Geschäftsführer von Erste Group Immorent.

Der Gewerbe- und Logistikpark wurde aus Mitteln des BMK gefördert

City Park Vienna fertiggestellt

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Andreas Liebsch (Go Asset Development), Peter Hanke (Finanz- und Wirtschaftsstadtrat), Gerald Bischof (Bezirksvorsteher), Viktoria Hartl (Nuveen Management Austria), Konrad Indra (Go Asset). © Jana Madzigon
Mit dem Umbau- und der Fertigstellung der ehemaligen Novartisgründen in Liesing ist der City Park Vienna eine der modernsten Logistik- und Light-Industrial-Flächen im innerstädtischen Raum - immoflash berichtete. Letzte Woche wurde er Vertreter:innen der Stadt Wien, Mietenden und Journalist:innen präsentiert. Wiener Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke freuts, denn: „Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten zeigt der Wiener Wirtschaftsstandort eine erfreulich hohe Resilienz. Als Stadt unterstützen wir die Ansiedlung neuer Unternehmen über die Wirtschaftsagentur Wien mit professioneller Beratung, aber auch finanziell. Das Ziel ist dabei immer auch ein Beitrag zur Lebensqualität Wiens und natürlich dem Schutz unseres Klimas. Der neue City Park Vienna vereint die Nutzung erneuerbarer und lokaler Ressourcen, zieht Unternehmen an, schafft neue Jobs und leistet so einen wichtigen Beitrag für einen modernen und starken Wirtschaftsraum“.
Der Gewerbe- und Logistikpark wurde aus Mitteln der Umweltförderung des BMK gefördert. Die Fläche der jetzt fertiggestellten Bauteile 3, 4 und 5 beträgt ca. 40.000 m² für Logistik, Light Industrial und Büros. Er ist nahezu CO2-neutral und nutzt Geothermie, Solarthermie und Photovoltaik für eine nachhaltige Energieversorgung. Die Dächern sind mit rund 1.000 Bäumen begrünt. Eigentümer ist Nuveen Real Estate. Dass das auch bei Mieter:innen ankommt freut Developer Andreas Liebsch, geschäftsführender Gesellschafter von Go Asset Development: „Unsere Strategie war erfolgreich: Der Gewerbepark ist mit den Bauteilen 3, 4 und 5 bereits fast vollständig vermietet und beherbergt namhafte Unternehmen wie Cargoe, die nach Fertigstellung ihren Hauptsitz nach Wien Liesing verlegen werden.“ Auch die Österreichische Post und die ÖBB nutzen bereits Flächen im City Park.
2
3

62 Wohnungen und CoWorking in Linz

Habau liebt Goethe

von Gerhard Rodler

Habau Immobilien realisiert jetzt in Linz Wohnbauprojekt mit „LoveYouGoethe" ein innovatives und nachhaltiges Wohnkonzept, das moderne Architektur mit einem grünen Wohnumfeld, das urbanen Lebensstil und Natur verbindet.
Insgesamt entstehen ein Wohnhaus mit 62 Eigentumswohnungen, ein hauseigener Co-Working-Space, Geschäftsflächen, ein begrünter Innenhof sowie 91 PKW- und zwei Motorradstellplätze in der Tiefgarage. Habau Immobilien ist für die Projektentwicklung und Vermarktung verantwortlich – umgesetzt wird „LoveYouGoethe" von der zur Habau Group gehörenden Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft. 
Geplante Fertigstellung ist Ende 2026.
„Mit ‘LoveYouGoethe‘ setzen wir als Habau Group neue Standards für urbanes Wohnen. Dieses Projekt vereint Nachhaltigkeit, modernes Design und Lebensqualität – und spiegelt dabei unser Engagement für zukunftsorientierte Baukonzepte wider“, so Hubert Wetschnig, CEO der Habau Group.
Die Wohnanlage mit 62 Wohnungen auf acht Ebenen verfügt über viele Wohnungstypen in unterschiedlichen Größen (30-130 Quadratmeter): vom Mikroapartment mit innovativen Stauraumlösungen bis hin zu Wohnungen mit Eigengärten oder Penthouse-Wohnungen mit Dachterrassen.
Eine begrünte Fassade sowie der Innenhof mit Gartenanlage schaffen Grünraum. Die Bewässerung erfolgt automatisch. Mit einem Heizwärmebedarf (HWB) von 30 kWh/m²a und einem Gesamtenergieeffizienzfaktor (fGEE) von 0,71 erfüllt das Gebäude die Anforderungen für äußerst energiesparendes Wohnen. 
Es gibt auch Raum für Gemeinschaft und Arbeit geschaffen. Darüber hinaus entsteht eine 150 Quadratmeter große Gewerbefläche. Ein Co-Working-Space mit Bildschirmplätzen, Fokus- und Telefonboxen sowie ein Spielplatz und Begegnungszonen im Innenhof stehen zur Verfügung. Die Tiefgarage verfügt über E-Ladestationen.
4

RECHT. Vorsicht vor einzelnen Begriffen

Die Folgen des Unwetters

von Gerhard Rodler

Zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer bestand ein Bündelversicherungsvertrag, der unter anderem eine Sturmschadenversicherung beinhaltete und dem die Allgemeinen Bedingungen für die Sturmversicherung (AStB 1998) zugrunde lagen.
Diese lauten auszugsweise: Versicherte Gefahren und Schäden 1. Versicherte Gefahren: […] 1.2 Hagel: Hagel ist ein wetterbedingter Niederschlag in Form von Eiskörnern. [...] 2. Versicherte Schäden: Versichert sind Schäden, die 2.1 durch die unmittelbare Einwirkung einer versicherten Gefahr (Schadenereignis) eintreten; [...] 2.2 als unvermeidliche Folge eines Schadenereignisses eintreten; [...] Artikel 2 Nicht versicherte Schäden Nicht versichert sind, auch nicht als unvermeidliche Folge eines Schadenereignisses: [...] 4. Schäden durch Wasser. Schäden durch Schmelz- oder Niederschlagswasser sind aber versichert, wenn das Wasser dadurch in ein Gebäude eindringt, dass feste Baubestandteile oder ordnungsgemäß verschlossene Fenster oder Außentüren durch ein Schadenereignis beschädigt oder zerstört wurden. […]“
Der Versicherungsnehmer begehrte nach einem Gewitter mit Starkregen und Hagel vom Versicherer Zahlung von Euro 201.555,97 sA, weil Hagelkörner seinen Acker mit einer Schicht von rund 10 cm Höhe bedeckten. Die Hagelkörner wären durch den warmen Regen abgeschmolzen. Durch die entstandenen Wassermassen wäre in weiterer Folge das Wasser in den Kellerraum des Gebäudes eingedrungen und hätte diesen beschädigt. Der Versicherer beantragte Klageabweisung, weil der Schaden durch das eingedrungene Wasser und nicht durch Hagel oder als dessen unvermeidliche Folge eingetreten wäre. Im Übrigen wären die Risikoausschlüsse gemäß Art 2 AStB 1998, welche Schäden durch Wasser ausdrücklich vom Versicherungsschutz ausschließen, anzuwenden. 
Der Oberste Gerichtshof (OGH) führte zunächst aus, dass Schäden versichert sind, die durch die unmittelbare Einwirkung einer versicherten Gefahr, hier Hagel, eintreten sind.
Außerdem sind 8 Schäden versichert, die als unvermeidliche Folge eines Schadenereignisses eintreten.
Im vorliegenden Fall greift jedoch der Risikoausschluss des Versicherers. Es sind Schäden durch Wasser nicht versichert, auch nicht als unvermeidliche Folge eines Schadenereignisses. Nur Schäden durch Schmelz- oder Niederschlagswasser sind versichert, wenn das Wasser dadurch in ein Gebäude eindringt, dass feste Baubestandteile oder ordnungsgemäß verschlossene Fenster oder Außentüren durch ein Schadenereignis beschädigt oder zerstört wurden.
Der OGH meint, dass der Begriff „Schadenereignis“ in Art 1.2.1 AStB 1998 eindeutig im Sinn von „versicherte Gefahr“ definiert ist. Der OGH kam daher schlussendlich zu dem Ergebnis, dass die geltend gemachten Schäden nicht gedeckt sind. Dazu Rechtsanwalt Roland Weinrauch: „Der Begriff Schadenereignis beschreibt nicht das Schadenereignis per se, sondern einzig die versicherte Gefahr“
5

RECHT. Außerdem Expansion Richtung Süden

Dorda holt Umweltrechtlerin samt Team

von Gerhard Rodler

Die Rechtsanwaltskanzlei Dorda holt die erfahrene Umweltrechtlerin Tatjana Katalan und ihrem Team zu sich.
Katalan, zuvor Equity-Partnerin bei E + H, bringt umfassende Erfahrung im öffentlichen Wirtschaftsrecht, insbesondere bei der Begleitung von Großprojekten und in UVP-Verfahren, bei erneuerbaren Energien und Infrastrukturprojekten sowie im Bereich Public and Green Compliance mit. Damit ergeben sich Synergien mit den bestehenden Sustainability sowie Construction and Infrastructure Gruppen von Dorda.
Im Zuge der Erweiterung eröffnet Dorda auch zwei Büros in Graz und Klagenfurt, um ihre Mandant:innen in der südlichen Region Österreichs noch besser servicieren zu können.
6

In Abteilung Mietwohnungen EHL Wohnen

Rohrauer jetzt Immobilienberaterin

von Gerhard Rodler

Helena Rohrauer © EHL
Helena Rohrauer übernimmt ab sofort die Position der Immobilienberaterin in der Abteilung Mietwohnungen der EHL Wohnen. Sie startete ihre Karriere vor fünf Jahren in der EHL Immobilien Gruppe, nachdem sie eine Ausbildung im Tourismusbereich erfolgreich abgeschlossen hatte. Seitdem unterstützte sie den Wohnimmobilienvertrieb in den Bereichen Miete, Eigentum und Vorsorge. Im Jahr 2021 absolvierte sie erfolgreich den Kurs zur Immobilienmaklerassistentin beim ÖVI.
Die EHL Wohnen ist in den Bereichen Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Vorsorgewohnungen und Bauträgergrundstücken tätig. 2023 vermittelte sie mehr als 1.750 Wohneinheiten. Neben der Vermittlungstätigkeit ist einer ihrer Schwerpunkte die Beratung von Entwicklern bei der Konzeption und Optimierung von Neubau- und Sanierungsprojekten.

Er folgt Sebastian Beiglböck nach

Pawkowicz neuer VÖPE-Geschäftsführer

von Gerhard Rodler

Köttl , Pawkowicz © Alba Communications
Die VÖPE hat mit Alexander Pawkowicz einen neuen Geschäftsführer, der die Geschäftsstelle leitet. Der 49-jährige Wiener ist Baurechtsexperte und Immobilientreuhänder mit besonderem Fokus auf Unternehmensaufbau und Prozessoptimierung. Nach Abschluss seines Studiums der Immobilienwirtschaft war Pawkowicz ab 2005 in unterschiedlichen Leitungsfunktionen auf Konzernebene, sowie als Geschäftsführer verschiedener Immobilienunternehmen in Zentral- und Osteuropa tätig.
Von 2015 bis 2020 fungierte er daneben auch als Gemeinderat der Stadt Wien, wo er seine Expertise unter anderem im Wohnbau- und im Planungsausschuss der Bundeshauptstadt eingebracht hat. Ab 2020 begleitete er als gewerberechtlicher Geschäftsführer den Aufbau von „Kollitsch & Soravia“ in Wien.
VÖPE-Präsident Köttl: „Wir begrüßen Alexander Pawkowicz als neuen Geschäftsführer im Team und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Wir sind davon überzeugt, dass er seine Tätigkeit aufgrund seiner Expertise sicherlich im Sinne der VÖPE-Mitglieder mit viel Engagement ausüben wird. Bei seinem Vorgänger Sebastian Beiglböck bedanke ich mich ausdrücklich. In den über drei Jahren, die er für die VÖPE tätig war, ist es auch seinem Engagement zu verdanken, dass wir deutlich gewachsen sind, und bei Behörden und in der Öffentlichkeit Gehör und Aufmerksamkeit für unsere Anliegen finden.“
7