Wohnungen werden zur Mangelware

Fachverband sieht massiven Einbruch der Bautätigkeit

von Stefan Posch

Der Wohnbau bricht massiv ein  © Adobe Stock Der Wohnbau bricht massiv ein © Adobe Stock
Jetzt schlägt auch die Wirtschaftskammer Alarm. Denn Österreich droht einen massiven Einbruch der Wohnbautätigkeit mit fatalen Folgen für zahlreiche Unternehmen und Arbeitnehmern.
Die Prognosen des 1. Österreichischen Neubauberichts zeigen ein eindeutiges Ergebnis: Die Zahl der freifinanziert errichteten Eigentumswohnungen sinkt von rund 17.380 Einheiten bis 2026 auf nicht einmal mehr 1.793. Während heuer freifinanziert noch 7.350 neue Mietwohnungen errichtet werden, werden es ab 2026 nur noch 1.350 neuen Einheiten sein. „Das sind Zahlen, hinter denen in Wahrheit das Aus Zigtausender Unternehmen und ihrer Beschäftigten steht“, ruft Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich, in Erinnerung.
Michael Pisecky, Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Wien (WKW) und stellvertretender WKÖ-Fachverbandsobmann, sieht deswegen die Mitgliedsunternehmen - 12.000 Betriebe mit 26.000 Beschäftigten - "mit dem Rücken zur Wand". "Aufgrund der KIM-Verordnung wird nicht gekauft und viel mehr gemietet - ein herber Rückschlag für Bauträger. Aufgrund des Bestellerprinzips in der Wohnungsvermietung fehlt tausenden Maklern überlebensnotwendiges Einkommen. Die unüberschaubaren rechtlichen Rahmenbedingungen werden für Hausverwaltungen oft schon zum unüberwindbaren Hindernis. Wir müssen die KIM-Verordnung sofort aussetzen und den Sanierungsturbo zünden“, fordert er.
„Die Immobilienbranche besteht zu mehr als 99 Prozent aus kleinen regionalen Familienunternehmen. Hinter den kleinen und mittleren Unternehmen, den KMU, stehen rund 26.000 Beschäftigte, überwiegend Frauen. Wenn die gewerbliche Immobilienwirtschaft bedroht ist, dann betrifft das nicht die wenigen aber bekannten großen Player, sondern unzählige, fleißige Menschen“, so Johannes Wild, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) und Obmann-Stellvertreter im WKÖ-Fachverband. „Die Rechtsgrundlagen sind nicht mehr stabil“, konstatiert er. Und weiter: „Zum massiven Entgeltverlust für Maklerinnen und Makler durch das Bestellerprinzip und dem Verlust an Käufern für Bauträger kommt bei Hausverwaltern der enorme Mehraufwand durch die instabile Rechtslage in nahezu allen rechtlichen Belangen rund um Wohnen“, berichtet Wild aus seiner täglichen Arbeit. „Rechtsgültige Mietverträge aufzusetzen ist durch die Judikatur u.a. rund um Wertsicherungsklauseln mittlerweile zu einem unlösbaren Rätsel geworden. Länderspezifische Sanierungsförderungen oder Rahmenbedingungen für Wohnbeihilfen verlangen Hausverwaltern mittlerweile schon ein Studium ab. Die Kosten für den Mehraufwand sind für viele kleine Betriebe kaum tragbar.“
Laut Pisecky sind der Wohnbau und der Immobilienmarkt sind in Österreich untrennbar mit der gewerblichen Immobilienwirtschaft verbunden. Die Mehrheit vergisst, dass hinter diesen Begriffen Menschen stehen, auf die Krisen ganz unmittelbar und direkt wirken. Wenn diese Unternehmen mit ihrer Expertise ausfallen, kann sich der Markt nicht mehr erholen.“
Gollenz fordert dringend politische Maßnahmen, um die aktuellen Tendenzen sofort zu stoppen: "Die Bedrohung ist nicht nur für unsere Mitgliedsbetriebe gegeben, denn die Auswirkungen sind für alle, nicht nur für unsere Mitgliedsbetriebe, fatal. Wer jetzt überlegt, in Immobilien zu investieren, sollte das heute tun. Das Einzige, was nämlich in Zukunft nicht fallen wird, sind die Preise für Neubauten und ökologisch nachhaltig sanierte Altbauten. Beides wird - wie uns die Zahlen belegen - in absehbarer Zukunft zur Mangelware Nummer 1“, erklärt er abschließend.
Weiterlesen

Porr am Holzweg

Baukonzern setzt auf nachwachsende Rohstoffe

von Gerhard Rodler

Baustelle LeopoldQuartier © Martina Berger Baustelle LeopoldQuartier © Martina Berger
Österreichs zweitgrößter Baukonzern setzt zunehmend auf Holz. Karl-Heinz Strauss, CEO von Porr: „Holz ist rückbaubar und erfüllt die Anforderungen der Kreislaufwirtschaft. In Österreich wachsen jährlich 30 Millionen m³ Holz nach – genug, um täglich 2.000 Einfamilienhäuser zu bauen.“ Dennoch fehlen oft noch Zertifizierungen und flächendeckende Erfahrungen bei Großbauprojekten.
Holz erweist sich zunehmend als der Baustoff der Zukunft. Seine nachwachsenden und rückbaubaren Eigenschaften machen es ideal für den nachhaltigen Hochbau. In Österreich entwickelt sich der Holzbau rasant: Bereits ein Viertel der Hochbau-Nutzflächen wird in Holzbauweise errichtet, insbesondere im Wohnbau. Mit dem LeopoldQuartier der UBM in Wien entsteht Europas erstes Stadtquartier, das vollständig auf Holzbau setzt.
Das LeopoldQuartier am Donaukanal ist ein Leuchtturmprojekt, das die Klimafreundlichkeit von Holz im Bauwesen zeigt. Das Bürogebäude wird als Holz-Hybridbau errichtet und spart gegenüber einer herkömmlichen Bauweise aus Stahlbeton rund 2.700 Tonnen CO2 ein. Zusätzlich entsteht im Quartier das größte Holz-Wohnbauprojekt Österreichs mit 253 Wohnungen, das durch vorgefertigte Holzelemente rasch errichtet wird.
Das LeopoldQuartier setzt mit seiner Kombination aus geothermischer Energieversorgung, Photovoltaikanlagen und einem nachhaltigen Energiekonzept neue Maßstäbe. Auch die internationale Bedeutung des Holzbaus wächst weiter: Projekte wie die Timber Factory in München und Timber Peak in Mainz belegen das steigende Interesse an dieser umweltfreundlichen Bauweise.
Mit diesen Projekten wird Österreichs Holzbau weiter vorangetrieben, und das LeopoldQuartier zeigt, wie der Holzbau die Städte der Zukunft formen kann.
Weiterlesen

2. UBM Green Bond platziert

Volumen fast verdoppelt

von Gerhard Rodler

UBM Green Bond: Volumen fast verdoppelt ©  AdobeStock UBM Green Bond: Volumen fast verdoppelt © AdobeStock
Die UBM hat ihren 7%-UBM-Green-Bond mit einer Laufzeit bis 2029) erfolgreich platziert. Mit einem Volumen von 93 Millionen Euro wurde fast das Doppelte des Vorjahres erzielt. Finanzvorstand Patric Thate hob die strategische Bedeutung hervor, insbesondere die „Glättung des Rückzahlungsprofils“ der UBM, was in der aktuellen Marktsituation einen Wettbewerbsvorteil darstellt.
Über 80% der Anleihe-Finanzierungen der UBM haben nun einen direkten Nachhaltigkeitsbezug, was die konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie „green. smart. and more.“ zeigt. Zuvor wurde ein Umtauschangebot für Inhaber der UBM-Anleihen 2019-2025 und 2021-2026 durchgeführt, das von etwa einem Viertel der Anleiheinhaber angenommen wurde.
Die Notierung des neuen Green Bonds ist an der Wiener Börse im Amtlichen Handel vorgesehen, mit einem Valutatag am 29. Oktober 2024. Für die Transaktion waren die Raiffeisen Bank International AG sowie M.M. Warburg & CO als Lead Manager verantwortlich.
Weiterlesen

Masterplan Wohnen Miete und Eigentum

Spiegelfeld warnt für Wohnengpass

von Gerhard Rodler

Georg Spiegelfeld © spiegelfeld Georg Spiegelfeld © spiegelfeld
Angesichts der prognostizierten Reduktion der Wohnungsfertigstellungen in Österreich fordert Georg Spiegelfeld, Präsident des Immobilienring Österreich, einen umfassenden Masterplan Wohnen. Bei einem Pressegespräch, das zeitgleich mit der Veranstaltung der Wirtschaftskammer stattfand, betonte er, dass sowohl für Miete als auch für Eigentum dringend durchdachte Lösungen notwendig sind.
Die Konjunkturflaute in Deutschland und Österreich hat bereits Auswirkungen auf beliebte Wohnstandorte in Österreich. Zudem wird erwartet, dass die Wohnungsfertigstellungen bis 2026 um etwa 25 % sinken werden (Quelle: Euroconstruct). Diese Entwicklung trifft vor allem städtische Gebiete, wo der Bedarf an Neubauten den tatsächlichen Wohnungsbau deutlich übersteigt.
Thomas Lainer, Vizepräsident des Immobilienrings, weist darauf hin, dass Immobilienmakler vor großen Herausforderungen stehen: „Die sich wandelnden Bedingungen erfordern ständige Weiterbildung, um in der Beratung, Vermarktung und Bewertung auf dem neuesten Stand zu bleiben.“
Spiegelfeld plädiert für eine sachliche Diskussion zwischen Experten aus verschiedenen Branchen, Netzwerken und Interessensvertretungen. Ziel ist es, nachhaltige und umsetzbare Lösungen zu erarbeiten, um die Wohnungot in Österreich zu entschärfen.
In Österreichs touristisch beliebten Regionen, die lange von ausländischen Investoren profitiert haben, wächst der Widerstand der Einheimischen. Der Zugang zu leistbarem Wohnraum wird für Einheimische zunehmend schwieriger. Spiegelfeld betont, dass das Problem nachvollziehbar sei, warnt jedoch davor, dass restriktive Regelungen und gesellschaftliche Spannungen zu einem Rückzug ausländischer Bewohner führen könnten. Dies könnte negative Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben und die lokale Wirtschaft haben.
Weiterlesen

Hotelprojekt in Wiener Neustadt

Tristar wird Holiday In Express betreiben

von Gerhard Rodler

Holiday In Express goes Wiener Neustadt.jpg © Baumeister Josef Panis GesmbH & CO KG Holiday In Express goes Wiener Neustadt.jpg © Baumeister Josef Panis GesmbH & CO KG
Wiener Neustadt erhält ein neues Hotel. An der Ecke Wienerstraße-Werkstraße / Doktor-Alexander-Schärf-Straße wird ein Holiday Inn Express & Suites entstehen. Dazu hat tristar einen Franchisevertrag mit IHG Hotels & Resorts abgeschlossen.
Das Holiday Inn Express & Suites wird über 136 Zimmer inklusive 32 Suiten, Tagungsflächen und F&B Outlets verfügen. Die Eröffnung ist für 2026 geplant.
Wiener Neustadt ist mit rund 47.900 Einwohnern nach der Landeshauptstadt St. Pölten die zweitgrößte Stadt Niederösterreichs und liegt etwa 50 Kilometer südlich von Wien. Sie ist der Verwaltungssitz des Bezirkes Wiener Neustadt-Land und eine Schul-, Einkaufs- und Garnisonsstadt.
Stefan Catic, Head of Operator Search bei der PKF hospitality group, der den Hotelbetreiber gefunden hat: „Wir freuen uns sehr, das Holiday Inn Express Hotel & Suites in die Stadt zu bringen. Es wird eine sehr wichtige Marktlücke schließen und eine breitere Zielgruppe ansprechen.“
Christina Locher, Managing Director bei der tristar Austria: „Es ist uns eine große Freude, gemeinsam mit den Projektbeteiligten ein Hotel zu entwickeln, das perfekt auf die Bedürfnisse von Nova City und Wiener Neustadt abgestimmt ist. Unser klares Ziel ist es, Reisenden den Genuss des einfachen und intelligenten Reisens zu bieten, sei es geschäftlich oder privat. Mit einem hohen Anteil an Suiten ist das Hotel sowohl für Langzeitaufenthalte als auch für Familien ideal ausgestattet. Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem langjährigen Partner IHG Hotels & Resorts nun das dritte Hotel in Österreich eröffnen zu können. Mit diesem Projekt setzen wir unseren Wachstumskurs in Österreich fort.“
Weiterlesen

NID setzt auf Walpurga

Wohnbau in Purkersdorf

von Gerhard Rodler

Das Wohnprojekt Walpurga der NID © Renderbild Das Wohnprojekt Walpurga der NID © Renderbild
Der niederösterreichische Projektentwickler NOE Immobilien Development GmbH (NID) startet mit der Verwertung eines weiteren Wohnbauprojekts: „Walpurga | Idylle am Wienerwald“. Auf einem Grundstück, direkt an den Wienerwald angrenzend, entstehen 34 freifinanzierte 2 bis 4 Zimmer-Wohnungen mit selbstverständlich jedenfalls einer privaten Freifläche.
Die günstige Hanglage inmitten des satten Grüns bietet künftigen Eigentümer:innen eine wunderschöne Aussicht auf das charmante Purkersdorf, dem beliebten Wohnort für all jene, die in unmittelbarer Nähe zu Wien wohnen wollen, ohne dabei auf urbane Annehmlichkeiten zu verzichten. Die hohe Qualität in der Ausführung sowie perfekt konzipierte Grundrisse sorgen für Wohlbefinden und ein angenehmes Wohngefühl. Der Hausgemeinschaft bieten begrünte Allgemeinflächen zusätzlichen Erholungsraum, ein Kleinkinderspielplatz ergänzt das Angebot.
Die Wohnungen haben Größen zwischen rd. 45 und 96 m².
Der Baubeginn ist für kommenden Frühling avisiert, die Fertigstellung der 34 Wohneinheiten in Purkersdorf ist für Ende 2026 geplant. Leben in der liebenswerten Kleinstadt an der westlichen Grenze zu Wien „Walpurga“ ist ein perfekter Ort, um durchzuatmen und die Natur zu genießen. Das Naherholungsgebiet „Naturpark Purkersdorf“ liegt direkt vor der Haustür (der Wienerwald lädt zum Erholen, aber auch zum Aktivsein und Entdecken ein), es gibt großzügige Grün- & Freiflächen und ein hervorragendes Versorgungsnetz - künftige Eigentümer:innen profitieren von der Top-Lage des NID-Projekts an der Linzerstraße 21. Einkäufe des täglichen Bedarfs lassen sich in der unmittelbaren Umgebung tätigen, der nächste Supermarkt liegt fußläufig nur 1 Minute entfernt.
 „Sowohl Alleinlebende, Paare als auch Familien finden beim Projekt ‚Walpurga‘ Grundrisse, die zu ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen passen“, so Michael Neubauer, Geschäftsführer NID.
Weiterlesen

Büros zu Appartements

Mehr Miete für Altbestand möglich

von Gerhard Rodler

serviced appartments statt office in Karlsruhe © bnp parisbas serviced appartments statt office in Karlsruhe © bnp parisbas
Dieser Trend in Deutschland könnte der Rettungsanker für viele in die Jahre gekommene Bürobauten sein. Die Umnutzung zu Serviced Appartements. Dafür ist in aller Regel keine Umwidmung erforderlich, umgekehrt besteht durch die massive Einschränkung von serviced Appartements auf Wohnwidmungen in immer mehr österreichischen Metropolen ein wachsender Bedarf dafür. Und das beste daran: Potenziell lässt sich so sogar mehr Miete erzielen.
Wie so etwas gut funktioniert, zeigt ein aktuelles Beispiel aus Deutschland.
In der Karlsruher Innenstadt wird ein weiteres Gebäude in der Kaiserstraße einer neuen Nutzung zugeführt: Die limehome Germany hat durch Vermittlung des Hotel Services Teams von BNP Paribas Real Estate ein Objekt angemietet und plant die Umwandlung der Büroflächen in 130 Serviced Apartments. Diese Umgestaltung spiegelt den wachsenden Trend wider, Bestandsimmobilien flexibel und nachhaltig neu zu nutzen. Die Eröffnung ist bis spätestens 2028 geplant.
Das Gebäude befindet sich in einer Top-Lage in der Kaiserstraße, was eine ideale Positionierung für das Konzept der Serviced Apartments ermöglicht, die sowohl Geschäftsreisende als auch Langzeitmieter ansprechen. Limehome, 2018 gegründet, expandiert rasch und ist heute an über 250 Standorten in 11 Ländern vertreten.
Niklas Dorn, Expansion Manager bei limehome betont die Bedeutung des Projekts für die Expansion. Auch Alexander Trobitz, Head of Hotel Services bei BNP Paribas Real Estate, sieht in der Konversion eine „flexible und nachhaltige Lösung für Bestandsimmobilien“, die den Bedürfnissen moderner Reisender entspricht.
Weiterlesen

Hollabrunn sucht Mieter

Hier stehen sogar geförderte Mietwohnungen frei

von Gerhard Rodler

Alpenland in Hollabrunn © Alpenland/Josef Herfert Alpenland in Hollabrunn © Alpenland/Josef Herfert
Während es in Wien mittlerweile Wartelisten für Mietwohnungen gibt, gehen die Uhren im für Wien-Penlder noch auch öffentlich erreichbaren Hollabrunn anders. Hier wurde jetzt eine geförderte Mietwohnanlage mit Kaufoption fertig gestellt, bei der es trotz der vergleichsweise günstigen Konditionen noch freie Einheiten gibt.
Alpenland-Obfrau Isabella Stickler und dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied Theresa Reiter bei der feierlichen Schlüsselübergabe dabei.
„Ein Zuhause ist der zentrale Punkt für ein zufriedenes Leben. Wir schaffen nicht nur Wohnraum, sondern gestalten Lebensräume,“ so Alpenland-Obfrau Isabella Stickler.
Die 25 Wohnungen, die sich auf drei Gebäude verteilen, richten sich mit Wohnflächen von 50 bis 100 Quadratmeter und zwei bis vier Zimmern an Singles, Paare und Familien.
Im Erdgeschoss sind die Wohnungen mit einer Terrasse und Eigengarten, im Obergeschoss mit Balkon oder Loggien ausgestattet. Zusätzlich stehen ein Kinderspielplatz sowie ein Gemeinschaftsbereich im Freien zur Verfügung.  1-2 Garagenparkplätze pro Wohnung und Kellerabteile sind vorgesehen. Landtagsabgeordneter Richard Hogl: „Dank der NÖ Wohnbauförderung und gemeinnütziger Bauträger wie Alpenland entsteht in ganz Niederösterreich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten leistbarer Wohnraum. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur regionalen Entwicklung und ein wertvolles Angebot für Menschen, die ein bezahlbares Zuhause suchen.“ 
Der Standort eignet sich besonders für Pendler, die nach Stockerau oder Wien fahren.
Weiterlesen

Neuer Head of Real Estate bei Schroeders

Uwe Rempis oll vor allem Deutschlandgeschäft vorantreiben

von Gerhard Rodler

Alexander Prawitz Schroders  © Schroeders Alexander Prawitz Schroders © Schroeders
Schroders Capital, der auf Private Markets spezialisierte Geschäftsbereich der Schroders Group, hat zum 15. Oktober 2024 Uwe Rempis als Head of Real Estate Germany verpflichtet. Dieser kommt von LaSalle Investment Management, wo er über 17 Jahre in verschiedenen Rollen tätig war, zuletzt als Head of Fund Management und Sprecher der Geschäftsführung der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Davor war er zehn Jahre bei Allianz Real Estate.
Rempis wird vom Standort München aus gemeinsam mit Nils Heetmeyer, Geschäftsführer Schroder Real Estate KVG in Frankfurt, das Deutschlandgeschäft weiter vorantreiben. Beide berichten an Roger Hennig, der erst kürzlich zum Head of Continental Europe Real Estate ernannt wurde (Die Meldung hierzu finden Sie hier).
Alexander Prawitz, Country Head Germany, Austria, CEE & Mediterranean, Schroders, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir Uwe Rempis als Head of Real Estate Germany gewinnen konnten. Real Estate bildet einen wichtigen Baustein für unsere Gesamtstrategie in Deutschland. Uns hier bestmöglich zu verstärken ist daher logische Konsequenz. Ich bin überzeugt, dass unser Haus von Uwe Rempis‘ langjähriger Erfahrung im Immobilienbereich erheblich profitieren wird. In Kombination mit den umfassenden Kenntnissen von Roger Hennig und Nils Heetmeyer zum deutschen Immobilienmarkt sehe ich unser hiesiges Immobiliengeschäft langfristig bestens aufgestellt.“
Weiterlesen

Volumen fast verdoppelt

2. UBM Green Bond platziert

von Gerhard Rodler

Die UBM hat ihren 7%-UBM-Green-Bond mit einer Laufzeit bis 2029) erfolgreich platziert. Mit einem Volumen von 93 Millionen Euro wurde fast das Doppelte des Vorjahres erzielt. Finanzvorstand Patric Thate hob die strategische Bedeutung hervor, insbesondere die „Glättung des Rückzahlungsprofils“ der UBM, was in der aktuellen Marktsituation einen Wettbewerbsvorteil darstellt.
Über 80% der Anleihe-Finanzierungen der UBM haben nun einen direkten Nachhaltigkeitsbezug, was die konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie „green. smart. and more.“ zeigt. Zuvor wurde ein Umtauschangebot für Inhaber der UBM-Anleihen 2019-2025 und 2021-2026 durchgeführt, das von etwa einem Viertel der Anleiheinhaber angenommen wurde.
Die Notierung des neuen Green Bonds ist an der Wiener Börse im Amtlichen Handel vorgesehen, mit einem Valutatag am 29. Oktober 2024. Für die Transaktion waren die Raiffeisen Bank International AG sowie M.M. Warburg & CO als Lead Manager verantwortlich.

Spiegelfeld warnt für Wohnengpass

Masterplan Wohnen Miete und Eigentum

von Gerhard Rodler

Georg Spiegelfeld © spiegelfeld
Angesichts der prognostizierten Reduktion der Wohnungsfertigstellungen in Österreich fordert Georg Spiegelfeld, Präsident des Immobilienring Österreich, einen umfassenden Masterplan Wohnen. Bei einem Pressegespräch, das zeitgleich mit der Veranstaltung der Wirtschaftskammer stattfand, betonte er, dass sowohl für Miete als auch für Eigentum dringend durchdachte Lösungen notwendig sind.
Die Konjunkturflaute in Deutschland und Österreich hat bereits Auswirkungen auf beliebte Wohnstandorte in Österreich. Zudem wird erwartet, dass die Wohnungsfertigstellungen bis 2026 um etwa 25 % sinken werden (Quelle: Euroconstruct). Diese Entwicklung trifft vor allem städtische Gebiete, wo der Bedarf an Neubauten den tatsächlichen Wohnungsbau deutlich übersteigt.
Thomas Lainer, Vizepräsident des Immobilienrings, weist darauf hin, dass Immobilienmakler vor großen Herausforderungen stehen: „Die sich wandelnden Bedingungen erfordern ständige Weiterbildung, um in der Beratung, Vermarktung und Bewertung auf dem neuesten Stand zu bleiben.“
Spiegelfeld plädiert für eine sachliche Diskussion zwischen Experten aus verschiedenen Branchen, Netzwerken und Interessensvertretungen. Ziel ist es, nachhaltige und umsetzbare Lösungen zu erarbeiten, um die Wohnungot in Österreich zu entschärfen.
In Österreichs touristisch beliebten Regionen, die lange von ausländischen Investoren profitiert haben, wächst der Widerstand der Einheimischen. Der Zugang zu leistbarem Wohnraum wird für Einheimische zunehmend schwieriger. Spiegelfeld betont, dass das Problem nachvollziehbar sei, warnt jedoch davor, dass restriktive Regelungen und gesellschaftliche Spannungen zu einem Rückzug ausländischer Bewohner führen könnten. Dies könnte negative Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben und die lokale Wirtschaft haben.
2
3

Tristar wird Holiday In Express betreiben

Hotelprojekt in Wiener Neustadt

von Gerhard Rodler

Wiener Neustadt erhält ein neues Hotel. An der Ecke Wienerstraße-Werkstraße / Doktor-Alexander-Schärf-Straße wird ein Holiday Inn Express & Suites entstehen. Dazu hat tristar einen Franchisevertrag mit IHG Hotels & Resorts abgeschlossen.
Das Holiday Inn Express & Suites wird über 136 Zimmer inklusive 32 Suiten, Tagungsflächen und F&B Outlets verfügen. Die Eröffnung ist für 2026 geplant.
Wiener Neustadt ist mit rund 47.900 Einwohnern nach der Landeshauptstadt St. Pölten die zweitgrößte Stadt Niederösterreichs und liegt etwa 50 Kilometer südlich von Wien. Sie ist der Verwaltungssitz des Bezirkes Wiener Neustadt-Land und eine Schul-, Einkaufs- und Garnisonsstadt.
Stefan Catic, Head of Operator Search bei der PKF hospitality group, der den Hotelbetreiber gefunden hat: „Wir freuen uns sehr, das Holiday Inn Express Hotel & Suites in die Stadt zu bringen. Es wird eine sehr wichtige Marktlücke schließen und eine breitere Zielgruppe ansprechen.“
Christina Locher, Managing Director bei der tristar Austria: „Es ist uns eine große Freude, gemeinsam mit den Projektbeteiligten ein Hotel zu entwickeln, das perfekt auf die Bedürfnisse von Nova City und Wiener Neustadt abgestimmt ist. Unser klares Ziel ist es, Reisenden den Genuss des einfachen und intelligenten Reisens zu bieten, sei es geschäftlich oder privat. Mit einem hohen Anteil an Suiten ist das Hotel sowohl für Langzeitaufenthalte als auch für Familien ideal ausgestattet. Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem langjährigen Partner IHG Hotels & Resorts nun das dritte Hotel in Österreich eröffnen zu können. Mit diesem Projekt setzen wir unseren Wachstumskurs in Österreich fort.“
4

Wohnbau in Purkersdorf

NID setzt auf Walpurga

von Gerhard Rodler

Der niederösterreichische Projektentwickler NOE Immobilien Development GmbH (NID) startet mit der Verwertung eines weiteren Wohnbauprojekts: „Walpurga | Idylle am Wienerwald“. Auf einem Grundstück, direkt an den Wienerwald angrenzend, entstehen 34 freifinanzierte 2 bis 4 Zimmer-Wohnungen mit selbstverständlich jedenfalls einer privaten Freifläche.
Die günstige Hanglage inmitten des satten Grüns bietet künftigen Eigentümer:innen eine wunderschöne Aussicht auf das charmante Purkersdorf, dem beliebten Wohnort für all jene, die in unmittelbarer Nähe zu Wien wohnen wollen, ohne dabei auf urbane Annehmlichkeiten zu verzichten. Die hohe Qualität in der Ausführung sowie perfekt konzipierte Grundrisse sorgen für Wohlbefinden und ein angenehmes Wohngefühl. Der Hausgemeinschaft bieten begrünte Allgemeinflächen zusätzlichen Erholungsraum, ein Kleinkinderspielplatz ergänzt das Angebot.
Die Wohnungen haben Größen zwischen rd. 45 und 96 m².
Der Baubeginn ist für kommenden Frühling avisiert, die Fertigstellung der 34 Wohneinheiten in Purkersdorf ist für Ende 2026 geplant. Leben in der liebenswerten Kleinstadt an der westlichen Grenze zu Wien „Walpurga“ ist ein perfekter Ort, um durchzuatmen und die Natur zu genießen. Das Naherholungsgebiet „Naturpark Purkersdorf“ liegt direkt vor der Haustür (der Wienerwald lädt zum Erholen, aber auch zum Aktivsein und Entdecken ein), es gibt großzügige Grün- & Freiflächen und ein hervorragendes Versorgungsnetz - künftige Eigentümer:innen profitieren von der Top-Lage des NID-Projekts an der Linzerstraße 21. Einkäufe des täglichen Bedarfs lassen sich in der unmittelbaren Umgebung tätigen, der nächste Supermarkt liegt fußläufig nur 1 Minute entfernt.
 „Sowohl Alleinlebende, Paare als auch Familien finden beim Projekt ‚Walpurga‘ Grundrisse, die zu ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen passen“, so Michael Neubauer, Geschäftsführer NID.
5

Mehr Miete für Altbestand möglich

Büros zu Appartements

von Gerhard Rodler

Dieser Trend in Deutschland könnte der Rettungsanker für viele in die Jahre gekommene Bürobauten sein. Die Umnutzung zu Serviced Appartements. Dafür ist in aller Regel keine Umwidmung erforderlich, umgekehrt besteht durch die massive Einschränkung von serviced Appartements auf Wohnwidmungen in immer mehr österreichischen Metropolen ein wachsender Bedarf dafür. Und das beste daran: Potenziell lässt sich so sogar mehr Miete erzielen.
Wie so etwas gut funktioniert, zeigt ein aktuelles Beispiel aus Deutschland.
In der Karlsruher Innenstadt wird ein weiteres Gebäude in der Kaiserstraße einer neuen Nutzung zugeführt: Die limehome Germany hat durch Vermittlung des Hotel Services Teams von BNP Paribas Real Estate ein Objekt angemietet und plant die Umwandlung der Büroflächen in 130 Serviced Apartments. Diese Umgestaltung spiegelt den wachsenden Trend wider, Bestandsimmobilien flexibel und nachhaltig neu zu nutzen. Die Eröffnung ist bis spätestens 2028 geplant.
Das Gebäude befindet sich in einer Top-Lage in der Kaiserstraße, was eine ideale Positionierung für das Konzept der Serviced Apartments ermöglicht, die sowohl Geschäftsreisende als auch Langzeitmieter ansprechen. Limehome, 2018 gegründet, expandiert rasch und ist heute an über 250 Standorten in 11 Ländern vertreten.
Niklas Dorn, Expansion Manager bei limehome betont die Bedeutung des Projekts für die Expansion. Auch Alexander Trobitz, Head of Hotel Services bei BNP Paribas Real Estate, sieht in der Konversion eine „flexible und nachhaltige Lösung für Bestandsimmobilien“, die den Bedürfnissen moderner Reisender entspricht.
6

Hier stehen sogar geförderte Mietwohnungen frei

Hollabrunn sucht Mieter

von Gerhard Rodler

Alpenland in Hollabrunn © Alpenland/Josef Herfert
Während es in Wien mittlerweile Wartelisten für Mietwohnungen gibt, gehen die Uhren im für Wien-Penlder noch auch öffentlich erreichbaren Hollabrunn anders. Hier wurde jetzt eine geförderte Mietwohnanlage mit Kaufoption fertig gestellt, bei der es trotz der vergleichsweise günstigen Konditionen noch freie Einheiten gibt.
Alpenland-Obfrau Isabella Stickler und dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied Theresa Reiter bei der feierlichen Schlüsselübergabe dabei.
„Ein Zuhause ist der zentrale Punkt für ein zufriedenes Leben. Wir schaffen nicht nur Wohnraum, sondern gestalten Lebensräume,“ so Alpenland-Obfrau Isabella Stickler.
Die 25 Wohnungen, die sich auf drei Gebäude verteilen, richten sich mit Wohnflächen von 50 bis 100 Quadratmeter und zwei bis vier Zimmern an Singles, Paare und Familien.
Im Erdgeschoss sind die Wohnungen mit einer Terrasse und Eigengarten, im Obergeschoss mit Balkon oder Loggien ausgestattet. Zusätzlich stehen ein Kinderspielplatz sowie ein Gemeinschaftsbereich im Freien zur Verfügung.  1-2 Garagenparkplätze pro Wohnung und Kellerabteile sind vorgesehen. Landtagsabgeordneter Richard Hogl: „Dank der NÖ Wohnbauförderung und gemeinnütziger Bauträger wie Alpenland entsteht in ganz Niederösterreich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten leistbarer Wohnraum. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur regionalen Entwicklung und ein wertvolles Angebot für Menschen, die ein bezahlbares Zuhause suchen.“ 
Der Standort eignet sich besonders für Pendler, die nach Stockerau oder Wien fahren.

Uwe Rempis oll vor allem Deutschlandgeschäft vorantreiben

Neuer Head of Real Estate bei Schroeders

von Gerhard Rodler

Alexander Prawitz Schroders © Schroeders
Schroders Capital, der auf Private Markets spezialisierte Geschäftsbereich der Schroders Group, hat zum 15. Oktober 2024 Uwe Rempis als Head of Real Estate Germany verpflichtet. Dieser kommt von LaSalle Investment Management, wo er über 17 Jahre in verschiedenen Rollen tätig war, zuletzt als Head of Fund Management und Sprecher der Geschäftsführung der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Davor war er zehn Jahre bei Allianz Real Estate.
Rempis wird vom Standort München aus gemeinsam mit Nils Heetmeyer, Geschäftsführer Schroder Real Estate KVG in Frankfurt, das Deutschlandgeschäft weiter vorantreiben. Beide berichten an Roger Hennig, der erst kürzlich zum Head of Continental Europe Real Estate ernannt wurde (Die Meldung hierzu finden Sie hier).
Alexander Prawitz, Country Head Germany, Austria, CEE & Mediterranean, Schroders, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir Uwe Rempis als Head of Real Estate Germany gewinnen konnten. Real Estate bildet einen wichtigen Baustein für unsere Gesamtstrategie in Deutschland. Uns hier bestmöglich zu verstärken ist daher logische Konsequenz. Ich bin überzeugt, dass unser Haus von Uwe Rempis‘ langjähriger Erfahrung im Immobilienbereich erheblich profitieren wird. In Kombination mit den umfassenden Kenntnissen von Roger Hennig und Nils Heetmeyer zum deutschen Immobilienmarkt sehe ich unser hiesiges Immobiliengeschäft langfristig bestens aufgestellt.“
7