Der Einzelhandelsmarkt in Österreich steht unter Druck. Verkürzte Mietverträge, zunehmende Fluktuation und strategische Rückzüge prägen das Bild. Während etablierte Handelsketten ihre Filialen ausdünnen und defensive Strategien fahren, wittern neue Marktteilnehmer ihre Chance und expandieren offensiv in freiwerdende Flächen. Trotz schwacher Konjunktur bleibt die Leerstandsrate niedrig – ein Beleg dafür, dass Bewegung im Markt ist. Laut dem aktuellen EHL-Geschäftsflächenbericht 2024/25 fordert die hohe Fluktuation der Vermieter heraus, birgt jedoch gleichzeitig Potenzial zur Neugestaltung ihrer Mieterstruktur. „Die veränderten Marktbedingungen verlangen nach flexiblen Lösungen“, betont Michael Ehlmaier von EHL Immobilien . Mieter profitieren durch kürzere Vertragslaufzeiten und Öffnungsklauseln von mehr Flexibilität. Ein „Risk-Sharing“ zwischen Vermietern und Mietern wird zur Norm. Besonders an schwächeren Standorten gewinnen Umnutzungen eine Bedeutung: Flächen werden für Büros, Gastronomie oder Wohnen adaptiert. Wo der klassische Einzelhandel zurückweicht, bringt die zunehmende Aufenthaltsqualität – etwa durch Begrünung und breitere Fußgängerzonen – neue Impulse für Gastronomie und Erlebnis-Konzepte. „Für den stationären Handel bleibt das Einkaufserlebnis der entscheidende Vorteil gegenüber der Online-Konkurrenz“, so Mario Schwaiger von EHL Gewerbeimmobilien . Der Strukturwandel schlägt sich auch in verstärkten Umnutzungen nieder. An schwächeren Standorten werden nicht konkurrenzfähige Flächen aus dem Markt genommen, in guten und sehr guten Lagen kommt es primär zu Umnutzungen, etwa für Büros, Hospitality oder Wohnen. „Insbesondere Flächen im ersten oder gar zweiten Stock sind für Retailer oft nicht mehr attraktiv. In eine Neunutzung zu investieren, ist daher oft unvermeidlich und bietet auch gute Möglichkeiten auf nachhaltig gesicherte Vermietung und Erträge“, erklärt Schwaiger.
Der heute, Mittwoch, in Salzburg zu Ende gehende 11. Österreichische Verwaltertag markierte eine klare Trendwende in der Branche. Während Hausverwaltungen - mit der Ausnahme von einigen Vorreitern - bislang eher nicht zu den Technologieführeren gezählt werden konnten, bringt der weltweite Siegeszug von künstlicher Intelligenz hier eine massive Veränderung. In diesem Jahr drehten sich die meisten Diskussionen abgesehen von rechtlichen Neuerungen vor allm um Künstliche Intelligenz (KI) und Datenschutz bis hin zu Cybercrime. Ein breites Themenspektrum von Datenschutzfragen bei KI-Anwendungen bis zu neuen gesetzlichen Anforderungen bot praxisnahe Impulse für die tägliche Arbeit der VerwalterInnen. Die Eröffnung am Dienstagmorgen wurde von ÖVI-Präsident Georg Flödl, Timur Jelinek und Mag. Udo Weinberger eingeleitet. Nach einer emotionalen Verabschiedung für Weinberger aus dem Vorstand begann der erste spannende Vortrag zur Digitalisierung. Das Thema KI ist aktueller denn je und hat auch in der Immobilienbranche große Relevanz. Beim Verwaltertag wurden spannende Einblicke in die Welt der Künstlichen Intelligenz gegeben. Die neuesten Funktionen und Möglichkeiten von KI wurden durch Live-Demonstrationen präsentiert, begleitet von Erläuterungen zu den datenschutz- und urheberrechtlichen Aspekten, die bei der Verwendung von KI berücksichtigt werden müssen. Ein Vortrag am Nachmittag widmete sich den Risiken im Verwaltergeschäft. Cybercrime-Experten beleuchteten präventive Ansätze gegen Cyberangriffe sowie versicherungsrechtliche Fallstricke bei Schadensfällen. Diese praxisnahen Einblicke fanden großen Anklang und zeigten die rechtlichen Absicherungen und Pflichten der VerwalterInnen auf. Der stimmungsvolle Abend im St. Peter Stiftskulinarium ermöglichte einen lockeren Austausch und das Knüpfen neuer Kontakte. Der heutige zweite Tag konzentrierte sich auf aktuelle rechtliche Entwicklungen und Gerichtsurteile, die wertvolle Informationen für den Verwalteralltag boten. Der Verwaltertag 2024 unterstrich, dass rechtliche Kompetenz und technologische Innovationskraft die Eckpfeiler der modernen Immobilienverwaltung sind.
Die Zeichen stehen auf Stabilisierung: Vonovia und andere Marktführer sehen die Immobilienkrise am Wendepunkt. Nach Jahren hoher Baukosten, regulatorischer Unsicherheit und verhaltener Investitionen beginnt der Markt, sich neu auszurichten. Die Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeimmobilien zieht wieder an, und mit einer stabileren Zinslandschaft ergibt sich für Bauträger und Investoren eine solide Planungsbasis. Vonovia bestätigt, dass eine klare Erholung spürbar ist – unterstützt durch verstärkte Investitionen in nachhaltige Bauprojekte und Renovierungen. Viele Projekte, die in den letzten Jahren auf Eis lagen, werden reaktiviert, und auch die Fluktuation am Markt nimmt ab. So wird die Buwog-Mutter 2025 zum Beispiel in Berlin aber auch in Wien neue Projekte starten. Der Immobilienmarkt scheint die Talsohle durchschritten zu haben und gewinnt wieder an Zuversicht. Nach zwei Jahren fokussiert sich die Vonovia wieder auf Wachstum und höhere Investitionen. „Wir sind nicht nur Vermieter, sondern auch erfolgreich im Development, bei der energetischen Sanierung und beim Ausbau erneuerbarer Energien in unseren Quartieren“, erläutert Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia. „Unser Kerngeschäft läuft hervorragend, nahezu alle unsere Wohnungen sind vermietet. Die wichtigsten Unternehmenszahlen entwickeln sich wie erwartet, und wir werden alle unsere Ziele für 2024 am oberen Ende unserer Erwartungen erreichen“, sagt Rolf Buch. „Unsere Immobilienwerte und unser Investmentgrade Rating sind stabil, unser Verkaufsziel für 2024 haben wir schon jetzt übererfüllt. Für 2025 und die folgenden Jahre blicken wir zuversichtlich nach vorn. Deshalb schalten wir jetzt auf Wachstum und höhere Investitionen um.“ Die Geschäftsfelder Development, Value-add und Recurring Sales, die in den vergangenen zwei Jahren zurückgefahren wurden, rücken wieder in den Fokus und sollen neben dem Kerngeschäft Vermietung bis 2028 insgesamt 20 - 25 % zum Adjusted EBITDA beitragen. Um diese Ziele zu erreichen, wird Vonovia ihre Investitionen erhöhen und dabei verstärkt auf serielle Sanierung und seriellen Neubau setzen. Vonovia plant zudem, die Baukosten deutlich zu reduzieren und das Neubauprogramm mit 3.000 Wohnungen wieder aufzunehmen. In Salzburg wird das Unternehmen mit dem Südtiroler Quartier den größten Holzwohnbau Österreichs realisieren. Vonovia arbeitet kontinuierlich an der Optimierung der Baukosten. Dabei stehen der Verzicht auf Tiefgaragen und die Optimierung der Energiestandards sowie ein höherer Anteil an seriell gefertigten Häusern im Fokus. Rolf Buch erläutert: „Mittels dieser Maßnahmen können wir auch künftig bezahlbare Mieten für die Mitte der Gesellschaft anbieten. Wir begrüßen zudem die Planungen für den Gebäudetyp E. Das wird das Bauen in Deutschland weiter vereinfachen und beschleunigen.“ Insgesamt hat das Unternehmen in den Metropolregionen in Deutschland und Österreich ein Potenzial für 70.000 neue Wohnungen auf freien Grundstücken sowie durch Nachverdichtung und Aufstockung identifiziert.
Mobinck Germany erschließt als exklusiver Vermarkter der Smart Parking Software Toogethr zusätzlichen Parkraum: Mit Hilfe der Software können gewerbliche Immobilieneigentümer in Deutschland, Österreich und der Schweiz Anwohnenden und Besuchenden Parkplätze auf ihren Grundstücken anbieten. Smart Parking ermöglicht die gleichzeitige Nutzung von Parkflächen für verschiedene Nutzergruppen und durch verschiedene Betreiber. So können auf dem gleichen Areal zum Beispiel Mitarbeitende eines Unternehmens, Anwohnende und Besuchende parken. Die Anzahl der Parkplätze, die für jede Nutzergruppe zur Verfügung gestellt wird, kann dynamisch angepasst werden, zum Beispiel in Abhängigkeit von der Tageszeit oder dem Wochentag. Mit dem neuen Produkt-Feature ToogethrPay können jetzt sogar Parkplätze für kurze Zeiträume angeboten werden. Autofahrer steuern die öffentlich ausgeschilderten Parkplätze an, werden bei der Einfahrt an einer Schranke mittels Kennzeichenerfassung registriert und zahlen bei der Ausfahrt via QR-Code payment, mobil oder per Karte am Kartenleser direkt bei Ausfahrt. Für die Betreiber der Parkplätze ergeben sich dadurch leicht zu realisierende zusätzliche Einnahmen. Mobinck schafft damit ein voll flexibles Angebot für Kurz- und Langzeitparker inklusive der jeweils passenden Tarife. Städte und Umwelt profitieren durch weniger Parksuchverkehr und ein zusätzliches Parkplatzangebot jenseits der öffentlichen Straßen. Die zunehmend autofreie Umgestaltung der Innenstädte und die wachsende Herausforderung, freie Straßenparkplätze zu finden, erfordern smarte Lösungen. Immobilienbesitzer und –verwalter haben hiermit eine flexible und vom Investaufwand günstige Lösung zur Hand, um ihren Parkraum für die Allgemeinheit zu öffnen.
Die Immobilienkrise scheint am Wendepunkt: Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus und die Mehrheit der Republikaner im Senat lassen die Märkte neu aufleben. Mit wirtschaftsfreundlichen Maßnahmen und geplanten Steuersenkungen nimmt der US-Immobilienmarkt Aufschwung – besonders im Gewerbe- und Wohnimmobiliensektor. Sollte Trump seine wirtschaftspolitische Agenda durchsetzen, wird es deutlich stärkere Zinssenkungen geben, was wiederum die EZB unter Zugzwang bringen düfte, da ein hoher Euro-Wechselkurs Gift für die ohnedies leidende Exportwirtschaft wäre. Sohin könnte sich unter diesem Aspekt auch in Europa die Zinsspirale schneller nach unten drehen. Insgesamt könnte also die erwartete positive Entwicklung der US-Wirtschaft positiv sein. Auf der Negativseite steht freilich der absehbare Protektionismus der US-Wirtschaft, welche wiederum die europäische Exportwirtschaft zusätzlich unter Druck bringen dürfte. Für Europas Immobilienwirtschaft in diesem Zusammenhang am wichtigsten sind indessen die möglichen Aussichten auf die EZB-Leitzinsen. Sowohl die absehbaren wirtschaftlichen Herausforderungen an Europas Wirtschaft, wie auch eine erwartete forcierte Senkung der US-Leitzinsen dürften die EZB ebenso zu einer schnelleren und letztlich auch deutlicheren Zurückname der Leitzinsen im kommenden Jahr motivieren. Morgane Delledonne, Head of Investment Strategy von Global Xl: „Die Märkte in wichtigen Sektoren: Trumps Sieg gibt den Bereichen Technologie, Infrastruktur und Verteidigung einen Auftrieb, da die Anleger mit einem Wachstum rechnen, das durch eine industriefreundliche Politik angeheizt wird. Die S&P 500-Futures steigen, der Dollar gewinnt an Wert und die Anleiherenditen klettern ebenfalls hinauf, was die optimistische Stimmung für US-Aktien widerspiegelt. Unternehmen mit starken inländischen Aktivitäten sind gut positioniert, um von diesem neuen Umfeld zu profitieren – Finanz- und Industriewerte zeigen Stärke. Dies könnte der Beginn eines neuen Bullenmarktes sein, da Anleger auf Sektoren setzen, die unter einem von Trump geführten Wirtschaftskonzept gedeihen werden.“
Noch immer keine einheitliche Umsetzung in Österreich
von Gerhard Rodler
Jetzt tickt die Uhr immer schneller. Die Novelle der EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) setzt klare Mindeststandards für Ladeinfrastruktur und fordert die Mitgliedstaaten auf, die Vorgaben für nachhaltige Mobilität zügig umzusetzen. In Österreich indesen noch keine österreichweit einheitliche Umsetzung fürden Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die Dringlichkeit einer standardisierten Vorgehensweise zeigt sich vor allem im Vergleich zur Vorgängerversion von 2021, als deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern bei der Umsetzung der Richtlinien entstanden. BEÖ-Vorsitzender Andreas Reinhardt hebt hervor, dass gerade überregional tätige Unternehmen von einheitlichen Regelungen profitieren würden, um eine wirtschaftliche und zugleich anwenderfreundliche Lösung sicherzustellen. Eine vom BEÖ geführte Expertengruppe hat in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzministerium und der OLE – Leitstelle für E-Mobilität Österreich konkrete Empfehlungen für die Umsetzung formuliert. Diese Maßnahmen umfassen zur Vorverkabelung neuer und renovierter Wohn- und Nichtwohngebäude, um kostengünstige Erweiterungen zu ermöglichen und die Netzstabilität durch intelligente Ladefunktionen zu fördern. Zudem fordert der BEÖ Regelungen für öffentliche Gebäude wie Schulen und Krankenhäuser, um die Akzeptanz von Elektromobilität in der Bevölkerung zu stärken. BEÖ-Experte Gerald Mayrhofer unterstreicht die Bedeutung dieser Richtlinie für die zukunftsorientierte Gestaltung der Mobilitätsinfrastruktur in Österreich. Die neuen Vorgaben werden als Chance gesehen, Investitionsimpulse in moderne Ladeinfrastrukturen zu schaffen und Österreichs Mobilitätswende weiter voranzutreiben. Die Mitgliedstaaten haben nun bis zum 29. Mai 2026 Zeit, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Eine bedeutende Frist gibt es außerdem für Bestandsbauten von Nichtwohngebäuden: Diese sind verpflichtet, bis zum 1. Januar 2027 Ladeinfrastruktur bereitzustellen, sofern mehr als 20 Parkplätze vorhanden sind.
DIGITAL. Einsatzmöglichkeiten und Strategien für die Zukunft
von Gerhard Rodler
Im digitalen Zeitalter eröffnet der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) neue Möglichkeiten für den Immobilienverkauf. Durch intelligente Automatisierung, maßgeschneiderte Kundenerlebnisse und datengestützte Entscheidungen können Immobilienunternehmen Prozesse optimieren und ihre Verkaufszahlen steigern. Die Composable-Commerce-Plattform Spryker zeigt mit ihren neuen KI-gestützten Funktionen, wie zukunftsorientierte Lösungen insbesondere auch in der Immobilienbranche – Konkurrenzvorteile bringen. Interessenten können durch einfaches Hochladen eines Bildes dank KI-gestützter visueller Suchfunktionen ähnliche Immobilien finden. Dies bietet insbesondere für Luxusimmobilien oder Objekte mit einzigartigen Merkmalen eine wertvolle Möglichkeit zur Präsentation und besseren Auffindbarkeit. Die KI-gestützte Zuordnung von Immobilien zu den passenden Kategorien spart Maklern und Immobilienunternehmen wertvolle Zeit. Spryker’s Kategoriezuordnungs-Algorithmus kann im Immobiliensektor verwendet werden, um Objekte halbautomatisch Kategorien wie „Wohnimmobilien“, „Gewerbeimmobilien“ oder „Anlageobjekte“ zuzuweisen. Dies erleichtert die Verwaltung großer Portfolios und sorgt für eine effiziente Organisation der Angebote. Immobilienunternehmen, die international tätig sind, profitieren besonders von der KI-gestützten Produktübersetzung. Automatische Übersetzungen von Objektbeschreibungen in mehrere Sprachen eröffnen potenziellen Käufern weltweit den Zugang zu relevanten Informationen und erhöhen die Reichweite der Angebote. Gleichzeitig wird durch automatisierte Alternativtextgenerierung für Bilder die Barrierefreiheit optimiert, was in Suchmaschinen-Rankings von Vorteil ist und den internationalen Zugang weiter verbessert.
Die IG Immobilien Management hat Thomas Müller zum neuen Head of IT ernannt. Mit umfangreicher Erfahrung aus verschiedenen Branchen der Privatwirtschaft sowie dem öffentlichen Sektor bringt Müller ein breites Fachwissen in die Organisation ein, das für die Weiterentwicklung der IT-Strategien von entscheidender Bedeutung sein wird. „Es freut uns, einen hochkompetenten Mitarbeiter für diese anspruchsvolle Position gewonnen zu haben“, erklärt Paul Grassel, Geschäftsführer der IG Immobilien Management. „Die Kompetenzen von Herrn Müller und seine Fähigkeit, ein Team zu führen, waren die Grundlagen meiner Entscheidung. Wir sind überzeugt, dass er frischen Wind in unsere IT-Abteilung bringen wird.“ Müller hat in seiner Karriere als IT-Experte sowohl in KMUs als auch in weltweit agierenden Konzernen gearbeitet. Diese breitgefächerte Erfahrung ermöglicht es ihm, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Herausforderungen der Branche gerecht werden. Sein Ansatz, „jeden Stein umzudrehen und zu prüfen, was zum Vorschein kommt“, verdeutlicht seinen Fokus auf die Optimierung und Neuausrichtung der IT-Strukturen der IG Immobilien Management GmbH. „Mein Ziel ist es, das volle Potenzial unserer IT-Strukturen aufzudecken“, betont Müller. „Unter meiner Leitung werden wir einen Mehrjahresplan entwickeln, der die Weichen für die Zukunft stellt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Innovation, Effizienz und der Integration modernster Technologien, um unsere Prozesse zu verbessern und unseren Kunden einen noch besseren Service bieten zu können.“
Die Bundesgeschäftsführerin des Immobilienverbandes Deutschland IVD, Carolin Hegenbarth, wird am 1. Januar 2025 neues Mitglied im Vorstand der CEPI (European Association of Real Estate Professions). Der Verband vereint europaweit Makler und Verwalter, die in den nationalen Immobilienverbänden Mitglied sind. Außerdem hat der IVD-Bundesvorstand zum 1. November den bisherigen stellvertretenden Geschäftsführer, Dr. Christian Osthus, zum Geschäftsführer des Verbands ernannt. Seine Funktionen als Syndikusanwalt und Geschäftsführer der IVD Service GmbH behält er bei. „Gebäudeeffizienzrichtlinie, Finanzmarktregulierung oder neuer Wohnkommissar – politische Entscheidungen der Europäischen Union haben einen wachsenden Einfluss auf die nationale Gesetzgebung und damit auch auf die deutsche Immobilienwirtschaft“, sagt Dirk Wohltorf, Präsident des IVD. „Mit unserer Bundesgeschäftsführerin Carolin Hegenbarth entsenden wir eine kompetente und engagierte Verbandsvertreterin in den Vorstand des europäischen Dachverbandes. Sie folgt auf den Hamburger Immobilienunternehmer Axel Wittlinger, der in den vergangenen Jahren als CEPI-Vorstandmitglied und -Generalsekretär die Neuaufstellung des europäischen Immobilienverbandes maßgeblich mitgestaltet hat. Für sein großes Engagement danken wir Axel Wittlinger sehr, der aus persönlichen Gründen zum Jahresende seine europäischen Ämter aufgibt.“ Die CEPI ist Ansprechpartner für die EU-Kommission und das Parlament in allen wohnungspolitischen Fragen. „Wir sehen, dass in Brüssel immer stärker der Rahmen bestimmt wird, in dem sich deutsche Immobilienunternehmer beruflich bewegen. Ich freue mich daher sehr, im Sinne unserer Mitgliedsunternehmen in der CEPI aktiv zu werden“, so die IVD-Bundesgeschäftsführerin Hegenbarth nach ihrer einstimmigen Wahl auf der CEPI-Mitgliederversammlung.
Seit November ist Michaela Hähnle Teil des Asset Management Team von Doris Brandlberger bei Auris Immo Solutions. In ihrer neuen Rolle als Asset Managerin wird sie für die Betreuung und strategische Weiterentwicklung des Immobilienportfolios verantwortlich sein, mit einem klaren Fokus auf die nachhaltige Steigerung von Wert und Effizienz der Bestandsimmobilien. Michaela Hähnle verfügt über fundiertes Fachwissen sowohl aus ihrer akademischen Laufbahn als auch aus ihrer langjährigen Berufserfahrung. Sie hat ihr Studium an der Fachhochschule Wiener Neustadt in den Fachrichtungen Immobilienmanagement sowie Vermögens- und Finanzberatung erfolgreich absolviert. Ihre berufliche Laufbahn begann bei der IMV Immobilienmanagement, bevor sie als Geschäftsleiterin bei der Haus & Grund Immobilien Management in Linz tätig war. Anschließend übernahm sie bei der IMV Immobilienmanagement die Verantwortung für den zentralen Energieeinkauf. Zuletzt war sie bei der CBRE im Bereich der technischen Verwaltung tätig, wo sie wertvolle Erfahrungen in der operativen Betreuung von Immobilien sammelte. „Wir freuen uns sehr, Michaela Hähnle in unserem Team begrüßen zu dürfen. Mit ihrem breiten Fachwissen und ihrer langjährigen Erfahrung im Immobilienmanagement wird sie maßgeblich dazu beitragen, unser Portfolio effizient und zukunftsorientiert zu bewirtschaften“, so Doris Brandlberger MA, Leiterin des Asset Managements bei Auris Immo Solutions.
Der Einzelhandelsmarkt in Österreich steht unter Druck. Verkürzte Mietverträge, zunehmende Fluktuation und strategische Rückzüge prägen das Bild. Während etablierte Handelsketten ihre Filialen ausdünnen und defensive Strategien fahren, wittern neue Marktteilnehmer ihre Chance und expandieren offensiv in freiwerdende Flächen. Trotz schwacher Konjunktur bleibt die Leerstandsrate niedrig – ein Beleg dafür, dass Bewegung im Markt ist. Laut dem aktuellen EHL-Geschäftsflächenbericht 2024/25 fordert die hohe Fluktuation der Vermieter heraus, birgt jedoch gleichzeitig Potenzial zur Neugestaltung ihrer Mieterstruktur. „Die veränderten Marktbedingungen verlangen nach flexiblen Lösungen“, betont Michael Ehlmaier von EHL Immobilien . Mieter profitieren durch kürzere Vertragslaufzeiten und Öffnungsklauseln von mehr Flexibilität. Ein „Risk-Sharing“ zwischen Vermietern und Mietern wird zur Norm. Besonders an schwächeren Standorten gewinnen Umnutzungen eine Bedeutung: Flächen werden für Büros, Gastronomie oder Wohnen adaptiert. Wo der klassische Einzelhandel zurückweicht, bringt die zunehmende Aufenthaltsqualität – etwa durch Begrünung und breitere Fußgängerzonen – neue Impulse für Gastronomie und Erlebnis-Konzepte. „Für den stationären Handel bleibt das Einkaufserlebnis der entscheidende Vorteil gegenüber der Online-Konkurrenz“, so Mario Schwaiger von EHL Gewerbeimmobilien . Der Strukturwandel schlägt sich auch in verstärkten Umnutzungen nieder. An schwächeren Standorten werden nicht konkurrenzfähige Flächen aus dem Markt genommen, in guten und sehr guten Lagen kommt es primär zu Umnutzungen, etwa für Büros, Hospitality oder Wohnen. „Insbesondere Flächen im ersten oder gar zweiten Stock sind für Retailer oft nicht mehr attraktiv. In eine Neunutzung zu investieren, ist daher oft unvermeidlich und bietet auch gute Möglichkeiten auf nachhaltig gesicherte Vermietung und Erträge“, erklärt Schwaiger.
DIGITAL. Technologisierungsschub kommt
Trendwende für Verwalter
von Noah Reis aus Salzburg
Der heute, Mittwoch, in Salzburg zu Ende gehende 11. Österreichische Verwaltertag markierte eine klare Trendwende in der Branche. Während Hausverwaltungen - mit der Ausnahme von einigen Vorreitern - bislang eher nicht zu den Technologieführeren gezählt werden konnten, bringt der weltweite Siegeszug von künstlicher Intelligenz hier eine massive Veränderung. In diesem Jahr drehten sich die meisten Diskussionen abgesehen von rechtlichen Neuerungen vor allm um Künstliche Intelligenz (KI) und Datenschutz bis hin zu Cybercrime. Ein breites Themenspektrum von Datenschutzfragen bei KI-Anwendungen bis zu neuen gesetzlichen Anforderungen bot praxisnahe Impulse für die tägliche Arbeit der VerwalterInnen. Die Eröffnung am Dienstagmorgen wurde von ÖVI-Präsident Georg Flödl, Timur Jelinek und Mag. Udo Weinberger eingeleitet. Nach einer emotionalen Verabschiedung für Weinberger aus dem Vorstand begann der erste spannende Vortrag zur Digitalisierung. Das Thema KI ist aktueller denn je und hat auch in der Immobilienbranche große Relevanz. Beim Verwaltertag wurden spannende Einblicke in die Welt der Künstlichen Intelligenz gegeben. Die neuesten Funktionen und Möglichkeiten von KI wurden durch Live-Demonstrationen präsentiert, begleitet von Erläuterungen zu den datenschutz- und urheberrechtlichen Aspekten, die bei der Verwendung von KI berücksichtigt werden müssen. Ein Vortrag am Nachmittag widmete sich den Risiken im Verwaltergeschäft. Cybercrime-Experten beleuchteten präventive Ansätze gegen Cyberangriffe sowie versicherungsrechtliche Fallstricke bei Schadensfällen. Diese praxisnahen Einblicke fanden großen Anklang und zeigten die rechtlichen Absicherungen und Pflichten der VerwalterInnen auf. Der stimmungsvolle Abend im St. Peter Stiftskulinarium ermöglichte einen lockeren Austausch und das Knüpfen neuer Kontakte. Der heutige zweite Tag konzentrierte sich auf aktuelle rechtliche Entwicklungen und Gerichtsurteile, die wertvolle Informationen für den Verwalteralltag boten. Der Verwaltertag 2024 unterstrich, dass rechtliche Kompetenz und technologische Innovationskraft die Eckpfeiler der modernen Immobilienverwaltung sind.
Die Zeichen stehen auf Stabilisierung: Vonovia und andere Marktführer sehen die Immobilienkrise am Wendepunkt. Nach Jahren hoher Baukosten, regulatorischer Unsicherheit und verhaltener Investitionen beginnt der Markt, sich neu auszurichten. Die Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeimmobilien zieht wieder an, und mit einer stabileren Zinslandschaft ergibt sich für Bauträger und Investoren eine solide Planungsbasis. Vonovia bestätigt, dass eine klare Erholung spürbar ist – unterstützt durch verstärkte Investitionen in nachhaltige Bauprojekte und Renovierungen. Viele Projekte, die in den letzten Jahren auf Eis lagen, werden reaktiviert, und auch die Fluktuation am Markt nimmt ab. So wird die Buwog-Mutter 2025 zum Beispiel in Berlin aber auch in Wien neue Projekte starten. Der Immobilienmarkt scheint die Talsohle durchschritten zu haben und gewinnt wieder an Zuversicht. Nach zwei Jahren fokussiert sich die Vonovia wieder auf Wachstum und höhere Investitionen. „Wir sind nicht nur Vermieter, sondern auch erfolgreich im Development, bei der energetischen Sanierung und beim Ausbau erneuerbarer Energien in unseren Quartieren“, erläutert Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia. „Unser Kerngeschäft läuft hervorragend, nahezu alle unsere Wohnungen sind vermietet. Die wichtigsten Unternehmenszahlen entwickeln sich wie erwartet, und wir werden alle unsere Ziele für 2024 am oberen Ende unserer Erwartungen erreichen“, sagt Rolf Buch. „Unsere Immobilienwerte und unser Investmentgrade Rating sind stabil, unser Verkaufsziel für 2024 haben wir schon jetzt übererfüllt. Für 2025 und die folgenden Jahre blicken wir zuversichtlich nach vorn. Deshalb schalten wir jetzt auf Wachstum und höhere Investitionen um.“ Die Geschäftsfelder Development, Value-add und Recurring Sales, die in den vergangenen zwei Jahren zurückgefahren wurden, rücken wieder in den Fokus und sollen neben dem Kerngeschäft Vermietung bis 2028 insgesamt 20 - 25 % zum Adjusted EBITDA beitragen. Um diese Ziele zu erreichen, wird Vonovia ihre Investitionen erhöhen und dabei verstärkt auf serielle Sanierung und seriellen Neubau setzen. Vonovia plant zudem, die Baukosten deutlich zu reduzieren und das Neubauprogramm mit 3.000 Wohnungen wieder aufzunehmen. In Salzburg wird das Unternehmen mit dem Südtiroler Quartier den größten Holzwohnbau Österreichs realisieren. Vonovia arbeitet kontinuierlich an der Optimierung der Baukosten. Dabei stehen der Verzicht auf Tiefgaragen und die Optimierung der Energiestandards sowie ein höherer Anteil an seriell gefertigten Häusern im Fokus. Rolf Buch erläutert: „Mittels dieser Maßnahmen können wir auch künftig bezahlbare Mieten für die Mitte der Gesellschaft anbieten. Wir begrüßen zudem die Planungen für den Gebäudetyp E. Das wird das Bauen in Deutschland weiter vereinfachen und beschleunigen.“ Insgesamt hat das Unternehmen in den Metropolregionen in Deutschland und Österreich ein Potenzial für 70.000 neue Wohnungen auf freien Grundstücken sowie durch Nachverdichtung und Aufstockung identifiziert.
DIGITAL. Erstes Projekt startet in Salzburg
Smart Parking monetarisiert Parkplätze
von Gerhard Rodler
Mobinck Germany erschließt als exklusiver Vermarkter der Smart Parking Software Toogethr zusätzlichen Parkraum: Mit Hilfe der Software können gewerbliche Immobilieneigentümer in Deutschland, Österreich und der Schweiz Anwohnenden und Besuchenden Parkplätze auf ihren Grundstücken anbieten. Smart Parking ermöglicht die gleichzeitige Nutzung von Parkflächen für verschiedene Nutzergruppen und durch verschiedene Betreiber. So können auf dem gleichen Areal zum Beispiel Mitarbeitende eines Unternehmens, Anwohnende und Besuchende parken. Die Anzahl der Parkplätze, die für jede Nutzergruppe zur Verfügung gestellt wird, kann dynamisch angepasst werden, zum Beispiel in Abhängigkeit von der Tageszeit oder dem Wochentag. Mit dem neuen Produkt-Feature ToogethrPay können jetzt sogar Parkplätze für kurze Zeiträume angeboten werden. Autofahrer steuern die öffentlich ausgeschilderten Parkplätze an, werden bei der Einfahrt an einer Schranke mittels Kennzeichenerfassung registriert und zahlen bei der Ausfahrt via QR-Code payment, mobil oder per Karte am Kartenleser direkt bei Ausfahrt. Für die Betreiber der Parkplätze ergeben sich dadurch leicht zu realisierende zusätzliche Einnahmen. Mobinck schafft damit ein voll flexibles Angebot für Kurz- und Langzeitparker inklusive der jeweils passenden Tarife. Städte und Umwelt profitieren durch weniger Parksuchverkehr und ein zusätzliches Parkplatzangebot jenseits der öffentlichen Straßen. Die zunehmend autofreie Umgestaltung der Innenstädte und die wachsende Herausforderung, freie Straßenparkplätze zu finden, erfordern smarte Lösungen. Immobilienbesitzer und –verwalter haben hiermit eine flexible und vom Investaufwand günstige Lösung zur Hand, um ihren Parkraum für die Allgemeinheit zu öffnen.
Könnte auch Europas Immobranche nutzen
Trump-Wahl boosted US-Wirtschaft
von Gerhard Rodler
Die Immobilienkrise scheint am Wendepunkt: Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus und die Mehrheit der Republikaner im Senat lassen die Märkte neu aufleben. Mit wirtschaftsfreundlichen Maßnahmen und geplanten Steuersenkungen nimmt der US-Immobilienmarkt Aufschwung – besonders im Gewerbe- und Wohnimmobiliensektor. Sollte Trump seine wirtschaftspolitische Agenda durchsetzen, wird es deutlich stärkere Zinssenkungen geben, was wiederum die EZB unter Zugzwang bringen düfte, da ein hoher Euro-Wechselkurs Gift für die ohnedies leidende Exportwirtschaft wäre. Sohin könnte sich unter diesem Aspekt auch in Europa die Zinsspirale schneller nach unten drehen. Insgesamt könnte also die erwartete positive Entwicklung der US-Wirtschaft positiv sein. Auf der Negativseite steht freilich der absehbare Protektionismus der US-Wirtschaft, welche wiederum die europäische Exportwirtschaft zusätzlich unter Druck bringen dürfte. Für Europas Immobilienwirtschaft in diesem Zusammenhang am wichtigsten sind indessen die möglichen Aussichten auf die EZB-Leitzinsen. Sowohl die absehbaren wirtschaftlichen Herausforderungen an Europas Wirtschaft, wie auch eine erwartete forcierte Senkung der US-Leitzinsen dürften die EZB ebenso zu einer schnelleren und letztlich auch deutlicheren Zurückname der Leitzinsen im kommenden Jahr motivieren. Morgane Delledonne, Head of Investment Strategy von Global Xl: „Die Märkte in wichtigen Sektoren: Trumps Sieg gibt den Bereichen Technologie, Infrastruktur und Verteidigung einen Auftrieb, da die Anleger mit einem Wachstum rechnen, das durch eine industriefreundliche Politik angeheizt wird. Die S&P 500-Futures steigen, der Dollar gewinnt an Wert und die Anleiherenditen klettern ebenfalls hinauf, was die optimistische Stimmung für US-Aktien widerspiegelt. Unternehmen mit starken inländischen Aktivitäten sind gut positioniert, um von diesem neuen Umfeld zu profitieren – Finanz- und Industriewerte zeigen Stärke. Dies könnte der Beginn eines neuen Bullenmarktes sein, da Anleger auf Sektoren setzen, die unter einem von Trump geführten Wirtschaftskonzept gedeihen werden.“
Noch immer keine einheitliche Umsetzung in Österreich
EU-Richtlinie fordert Ladeinfrastruktur
von Gerhard Rodler
Jetzt tickt die Uhr immer schneller. Die Novelle der EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) setzt klare Mindeststandards für Ladeinfrastruktur und fordert die Mitgliedstaaten auf, die Vorgaben für nachhaltige Mobilität zügig umzusetzen. In Österreich indesen noch keine österreichweit einheitliche Umsetzung fürden Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die Dringlichkeit einer standardisierten Vorgehensweise zeigt sich vor allem im Vergleich zur Vorgängerversion von 2021, als deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern bei der Umsetzung der Richtlinien entstanden. BEÖ-Vorsitzender Andreas Reinhardt hebt hervor, dass gerade überregional tätige Unternehmen von einheitlichen Regelungen profitieren würden, um eine wirtschaftliche und zugleich anwenderfreundliche Lösung sicherzustellen. Eine vom BEÖ geführte Expertengruppe hat in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzministerium und der OLE – Leitstelle für E-Mobilität Österreich konkrete Empfehlungen für die Umsetzung formuliert. Diese Maßnahmen umfassen zur Vorverkabelung neuer und renovierter Wohn- und Nichtwohngebäude, um kostengünstige Erweiterungen zu ermöglichen und die Netzstabilität durch intelligente Ladefunktionen zu fördern. Zudem fordert der BEÖ Regelungen für öffentliche Gebäude wie Schulen und Krankenhäuser, um die Akzeptanz von Elektromobilität in der Bevölkerung zu stärken. BEÖ-Experte Gerald Mayrhofer unterstreicht die Bedeutung dieser Richtlinie für die zukunftsorientierte Gestaltung der Mobilitätsinfrastruktur in Österreich. Die neuen Vorgaben werden als Chance gesehen, Investitionsimpulse in moderne Ladeinfrastrukturen zu schaffen und Österreichs Mobilitätswende weiter voranzutreiben. Die Mitgliedstaaten haben nun bis zum 29. Mai 2026 Zeit, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Eine bedeutende Frist gibt es außerdem für Bestandsbauten von Nichtwohngebäuden: Diese sind verpflichtet, bis zum 1. Januar 2027 Ladeinfrastruktur bereitzustellen, sofern mehr als 20 Parkplätze vorhanden sind.
DIGITAL. Einsatzmöglichkeiten und Strategien für die Zukunft
Neuen KI-Funktionen für Immo-Vertrieb
von Gerhard Rodler
Im digitalen Zeitalter eröffnet der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) neue Möglichkeiten für den Immobilienverkauf. Durch intelligente Automatisierung, maßgeschneiderte Kundenerlebnisse und datengestützte Entscheidungen können Immobilienunternehmen Prozesse optimieren und ihre Verkaufszahlen steigern. Die Composable-Commerce-Plattform Spryker zeigt mit ihren neuen KI-gestützten Funktionen, wie zukunftsorientierte Lösungen insbesondere auch in der Immobilienbranche – Konkurrenzvorteile bringen. Interessenten können durch einfaches Hochladen eines Bildes dank KI-gestützter visueller Suchfunktionen ähnliche Immobilien finden. Dies bietet insbesondere für Luxusimmobilien oder Objekte mit einzigartigen Merkmalen eine wertvolle Möglichkeit zur Präsentation und besseren Auffindbarkeit. Die KI-gestützte Zuordnung von Immobilien zu den passenden Kategorien spart Maklern und Immobilienunternehmen wertvolle Zeit. Spryker’s Kategoriezuordnungs-Algorithmus kann im Immobiliensektor verwendet werden, um Objekte halbautomatisch Kategorien wie „Wohnimmobilien“, „Gewerbeimmobilien“ oder „Anlageobjekte“ zuzuweisen. Dies erleichtert die Verwaltung großer Portfolios und sorgt für eine effiziente Organisation der Angebote. Immobilienunternehmen, die international tätig sind, profitieren besonders von der KI-gestützten Produktübersetzung. Automatische Übersetzungen von Objektbeschreibungen in mehrere Sprachen eröffnen potenziellen Käufern weltweit den Zugang zu relevanten Informationen und erhöhen die Reichweite der Angebote. Gleichzeitig wird durch automatisierte Alternativtextgenerierung für Bilder die Barrierefreiheit optimiert, was in Suchmaschinen-Rankings von Vorteil ist und den internationalen Zugang weiter verbessert.
Übernimmt die IT-Verantwortung
Thomas Müller zu IG Immobilien
von Gerhard Rodler
Die IG Immobilien Management hat Thomas Müller zum neuen Head of IT ernannt. Mit umfangreicher Erfahrung aus verschiedenen Branchen der Privatwirtschaft sowie dem öffentlichen Sektor bringt Müller ein breites Fachwissen in die Organisation ein, das für die Weiterentwicklung der IT-Strategien von entscheidender Bedeutung sein wird. „Es freut uns, einen hochkompetenten Mitarbeiter für diese anspruchsvolle Position gewonnen zu haben“, erklärt Paul Grassel, Geschäftsführer der IG Immobilien Management. „Die Kompetenzen von Herrn Müller und seine Fähigkeit, ein Team zu führen, waren die Grundlagen meiner Entscheidung. Wir sind überzeugt, dass er frischen Wind in unsere IT-Abteilung bringen wird.“ Müller hat in seiner Karriere als IT-Experte sowohl in KMUs als auch in weltweit agierenden Konzernen gearbeitet. Diese breitgefächerte Erfahrung ermöglicht es ihm, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Herausforderungen der Branche gerecht werden. Sein Ansatz, „jeden Stein umzudrehen und zu prüfen, was zum Vorschein kommt“, verdeutlicht seinen Fokus auf die Optimierung und Neuausrichtung der IT-Strukturen der IG Immobilien Management GmbH. „Mein Ziel ist es, das volle Potenzial unserer IT-Strukturen aufzudecken“, betont Müller. „Unter meiner Leitung werden wir einen Mehrjahresplan entwickeln, der die Weichen für die Zukunft stellt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Innovation, Effizienz und der Integration modernster Technologien, um unsere Prozesse zu verbessern und unseren Kunden einen noch besseren Service bieten zu können.“
Wird ab 1. Jänner 2025 neues Vorstandsmitglied
Hegenbarth wird CEPI -Vorstand
von Gerhard Rodler
Die Bundesgeschäftsführerin des Immobilienverbandes Deutschland IVD, Carolin Hegenbarth, wird am 1. Januar 2025 neues Mitglied im Vorstand der CEPI (European Association of Real Estate Professions). Der Verband vereint europaweit Makler und Verwalter, die in den nationalen Immobilienverbänden Mitglied sind. Außerdem hat der IVD-Bundesvorstand zum 1. November den bisherigen stellvertretenden Geschäftsführer, Dr. Christian Osthus, zum Geschäftsführer des Verbands ernannt. Seine Funktionen als Syndikusanwalt und Geschäftsführer der IVD Service GmbH behält er bei. „Gebäudeeffizienzrichtlinie, Finanzmarktregulierung oder neuer Wohnkommissar – politische Entscheidungen der Europäischen Union haben einen wachsenden Einfluss auf die nationale Gesetzgebung und damit auch auf die deutsche Immobilienwirtschaft“, sagt Dirk Wohltorf, Präsident des IVD. „Mit unserer Bundesgeschäftsführerin Carolin Hegenbarth entsenden wir eine kompetente und engagierte Verbandsvertreterin in den Vorstand des europäischen Dachverbandes. Sie folgt auf den Hamburger Immobilienunternehmer Axel Wittlinger, der in den vergangenen Jahren als CEPI-Vorstandmitglied und -Generalsekretär die Neuaufstellung des europäischen Immobilienverbandes maßgeblich mitgestaltet hat. Für sein großes Engagement danken wir Axel Wittlinger sehr, der aus persönlichen Gründen zum Jahresende seine europäischen Ämter aufgibt.“ Die CEPI ist Ansprechpartner für die EU-Kommission und das Parlament in allen wohnungspolitischen Fragen. „Wir sehen, dass in Brüssel immer stärker der Rahmen bestimmt wird, in dem sich deutsche Immobilienunternehmer beruflich bewegen. Ich freue mich daher sehr, im Sinne unserer Mitgliedsunternehmen in der CEPI aktiv zu werden“, so die IVD-Bundesgeschäftsführerin Hegenbarth nach ihrer einstimmigen Wahl auf der CEPI-Mitgliederversammlung.
Wird Teil des Teil des Asset Management Team
Michaela Hähnle zu Auris
von Gerhard Rodler
Seit November ist Michaela Hähnle Teil des Asset Management Team von Doris Brandlberger bei Auris Immo Solutions. In ihrer neuen Rolle als Asset Managerin wird sie für die Betreuung und strategische Weiterentwicklung des Immobilienportfolios verantwortlich sein, mit einem klaren Fokus auf die nachhaltige Steigerung von Wert und Effizienz der Bestandsimmobilien. Michaela Hähnle verfügt über fundiertes Fachwissen sowohl aus ihrer akademischen Laufbahn als auch aus ihrer langjährigen Berufserfahrung. Sie hat ihr Studium an der Fachhochschule Wiener Neustadt in den Fachrichtungen Immobilienmanagement sowie Vermögens- und Finanzberatung erfolgreich absolviert. Ihre berufliche Laufbahn begann bei der IMV Immobilienmanagement, bevor sie als Geschäftsleiterin bei der Haus & Grund Immobilien Management in Linz tätig war. Anschließend übernahm sie bei der IMV Immobilienmanagement die Verantwortung für den zentralen Energieeinkauf. Zuletzt war sie bei der CBRE im Bereich der technischen Verwaltung tätig, wo sie wertvolle Erfahrungen in der operativen Betreuung von Immobilien sammelte. „Wir freuen uns sehr, Michaela Hähnle in unserem Team begrüßen zu dürfen. Mit ihrem breiten Fachwissen und ihrer langjährigen Erfahrung im Immobilienmanagement wird sie maßgeblich dazu beitragen, unser Portfolio effizient und zukunftsorientiert zu bewirtschaften“, so Doris Brandlberger MA, Leiterin des Asset Managements bei Auris Immo Solutions.
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