Eine Mehrheit der österreichischen Immobilienbranche glaubt, dass die Wahl von Donald Trump positive Effekte für die heimischen ImmobiIienbranche haben wird. Das ergibt eine Blitzumfrage, die Expertenbefragung.com im Auftrag von immoflash heute Vormittag durchgeführt hat. Die Umfrage ergab, dass rund 41 % der österreichischen Immobilienexpert:innen die Wahl Donald Trumps als vorteilhaft für ihre Branche ansehen, während 22 % Nachteile befürchten und etwa 37 % keine signifikanten Auswirkungen erwarten. Befürworter:innen eines positiven Einflusses vermuten, dass Trumps wirtschaftsfreundliche Politik und Deregulierungsansätze zu einer Stärkung der Finanzmärkte führen könnten, was indirekt auch dem Immobilienmarkt zugutekommen würde. Ein stabiler oder sogar wachsender US-Markt könnte Investor:innen ermutigen, Kapital in internationale Projekte, einschließlich Österreichs Immobiliensektor, zu lenken. Die weniger optimistischen Stimmen (21,7 %) befürchten hingegen, dass Trumps protektionistische Ansätze, etwa höhere Importzölle und strengere Einwanderungspolitik, das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnten. Eine langsamere Wirtschaftsentwicklung in den USA könnte auch für europäische Märkte negative Auswirkungen haben, etwa durch verminderte Kapitalflüsse und Unsicherheiten auf den Finanzmärkten. Vor allem institutionelle Investoren könnten sich in einem solchen Umfeld vorsichtiger verhalten, was die Nachfrage und das Wachstum im österreichischen Immobilienmarkt abschwächen könnte. Interessanterweise ist ein signifikanter Anteil (37 %) der Befragten der Ansicht, dass die Wahl in den USA keine wesentlichen Auswirkungen auf die heimische Immobilienbranche haben wird. 40 % der Teilnehmer:innen glauben zudem, dass die EZB mit deutlicheren Zinssenkungen auf eine absehbaren Protektionismus der USA ragieren wird. Jeder zweite (50 Prozent) glaubt hingegen, dass die Zinssenkungen weiterhin unverändert langsam vonstatten gehen werden. Lediglich 10 % gehen davon aus, dass es keine weiteren Zinssenkungen geben wird, was darauf hindeutet, dass die Mehrheit der Branchenakteur:innen mit einer zumindest stabilen Unterstützung der EZB rechnet. Expertenbefragung.com ist eine neue Plattform, welche im Auftrag von Unternehmen in der Zielgruppe "Wertschöpfungskette Immobilie" Umfragen durchführt und dafür 15.000 einschlägigen Unternehmen in ihrer Datenbank hat, welche noch allen denkbaren Kriterien selektierbar ist.
Die europäische Immobilienbranche blickt trotz geopolitischer Unsicherheiten und wirtschaftlicher Vorsicht optimistisch in die Zukunft. Laut dem neuen Bericht Emerging Trends in Real Estate Europe 2025 von PwC und ULI sehen Immobilienexperten ein gewisses Maß an Planbarkeit und Stabilität zurück. Insbesondere Städte wie London, Madrid und Paris führen die Investitions-Rangliste an. Mehr als 80 % der Befragten gehen davon aus, dass das Vertrauen der Unternehmen und die Gewinne im Jahr 2025 gleich bleiben oder steigen werden, wobei etwa die Hälfte der Befragten einen Anstieg in beiden Bereichen vorhersagte. Die Stimmung auf dem europäischen Immobilienmarkt wird zu einem großen Teil immer noch von der Zinspolitik in den USA und im eigenen Land sowie von der sich verändernden politischen Ordnung in Asien beeinflusst. Doch die Branche bleibt gefordert: Sorgen um wirtschaftliches Wachstum und politische Instabilität belasten weiterhin das Marktumfeld. Nachhaltigkeitsthemen und ESG-Anforderungen prägen die zukünftigen Marktstrategien, wobei die zunehmenden Klimarisiken die Immobilienversicherung erheblich beeinflussen könnten. Digitale Risiken wie Cybersicherheit und die Integration von Künstlicher Intelligenz werden ebenfalls als zentrale Themen gesehen. Neben Core-Investitionen rücken zukunftsträchtige Sektoren wie Datenzentren, Logistik und Studentenwohnen stärker in den Fokus, da sich Investoren zunehmend auf Megatrends wie Demografie und Digitalisierung konzentrieren. Insgesamt zeigt der Bericht, dass innovative und anpassungsfähige Akteure am besten auf die Herausforderungen des Marktes reagieren werden. Sabine Georgi, Geschäftsführerin des ULI Deutschland/Österreich/Schweiz: „Der diesjährige Bericht hält einer Branche den Spiegel vor, die trotz ihres dringend benötigten Optimismus nach den letzten drei Jahren immer noch mit einem komplexen und unbeständigen Umfeld konfrontiert ist, in dem fragile Wachstumsaussichten und geopolitische Turbulenzen das Vertrauen der Unternehmen und die Frage, ob die Akteure in der Lage sein werden, die sich bietenden Chancen zu nutzen, weiterhin beeinträchtigen dürften.
Union Investment ist in Österreich sichtlich auf Verkaufstour. Nach dem Büroensemble im Viertel Zwei wurde heute Vormittag ein Verkauf in Linz gemeldet. Hier wurde das Bruckner Büro Center in Linz an die Fabasoft, den langjährigen Hauptmieter des Objekts, verkauft. Die Transaktion erfolgte über die neu gegründete Hon24 Immobilien, deren alleinige Gesellschafterin die Fabasoft ist. Das Gebäude, seit 2015 Teil des österreichischen Fonds immofonds1, umfasst rund 7.500 m² und liegt zentral in der Honauerstraße 2-4. „Der Großteil der Transaktionen im österreichischen Markt erfolgt in Wien. Der aktuelle Verkauf ist darum ein wichtiges Signal, dass auch in Märkten wie Linz Transaktionen sehr erfolgreich abgewickelt werden können“, so Alejandro Obermeyer, Head of Investment Management DACH bei Union Investment. Das Bruckner Büro Center wurde 2002 fertiggestellt und umfasst rund 7.500 m2 Nutzfläche. Davon entfallen rund 84 Prozent auf Büro-, der Rest auf Einzelhandelsflächen. Die Fabasoft AG ist bereits seit Fertigstellung des Gebäudes Mieter. Das Objekt profitiert von seiner zentralen Lage in Linz an der Donaulände und ist hervorragend an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.
Die Wahl von Donald Trump zum 47. US-Präsidenten und der deutliche Sieg der Republikaner dürften für die europäische Immobilienbranche sowohl Herausforderungen, als auch Chancen, mit sich bringen. Geopolitische Spannungen und potenzielle Zollkonflikte könnten das Einkommenswachstum in Europa belasten und die Exportstärke – vor allem Deutschlands – unter Druck setzen, kommentiert schon am Tag 1 nach dem Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl der wissenschaftliche Leiter und Geschäftsführer der IREBS Immobilienakademie und Lehrstuhlinhaber für Immobilienwirtschaft an der Universität Regensburg. Dies könnte dadurch das Konsumklima und die Kaufkraft beeinträchtigen, was sich auf das Transaktionsvolumen und die Nachfrage am Immobilienmarkt niederschlagen könnte. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Zinsen aufgrund steigender Staatsausgaben und höherem Inflationsdruck weniger stark sinken oder sogar stabil bleiben, was den Zugang zu günstigen Immobilienfinanzierungen erschwert. Anleger könnten sich dadurch vermehrt auf Core-Segmente konzentrieren, da sich hier sichere und stabile Wertentwicklungen versprechen. Zudem dürfte die restriktivere US-Migrationspolitik europäische Parteien beeinflussen, was mittel- bis langfristig zu einer geringeren Nettozuwanderung führen könnte. Diese Entwicklung würde den Preisdruck auf städtische Wohnimmobilien leicht mindern, jedoch bleiben Mietsenkungen in Kernstädten aufgrund des anhaltenden Fertigungsdefizits unwahrscheinlich. Insgesamt werden die europäischen Wohnungsmärkte angesichts wachsender globaler Probleme und der prioritären Politik der EU wenig Schub durch Subventionen und wohnungspolitische Eingriffe erhalten, sodass sich regulatorische Maßnahmen wie Mietenregulierungen eher als symbolische neue Politik zeigen dürften. Zudem könnte ein stärkerer US-Fokus auf Deregulierung und Technik langfristige Kapitalflüsse in den USA fördern, was internationale Investitionen in europäische Immobilien potenziell schwächt.
Nach einem jahrelangen Siegeszug von Remote Work und Homeoffice hat seit einiger Zeit ein deutlicher Gegentrend eingesetzt. In den USA haben bereits zahlreiche große Unternehmen, darunter Amazon und Dell, ihre Homeoffice-Angebote massiv reduziert und fordern wieder eine stärkere Präsenz am Arbeitsplatz. Eine Kpmg-Studie bestätigt diesen Wandel: 79% der befragten CEOs glauben, dass das Homeoffice in den nächsten drei Jahren kaum mehr Relevanz haben wird. Diesen allgemeinen Trend zur Rückkehr ins Büro empfinden viele Arbeitnehmer jedoch als unbefriedigend und ziehen sogar einen Jobwechsel in Erwägung. Um einen erfolgreichen Return to Office zu ermöglichen, sollten moderne Arbeitswelten laut Studie drei zentrale Faktoren erfüllen, nämlich hochwertige Infrastruktur und moderne Ausstattung, die eine angenehme Erreichbarkeit und Arbeitsumgebung gewährleistet und sich mit dem digitalen Wandel weiterentwickelt sowie auch angenehmes Raumklima und flexible Arbeitsmöglichkeiten. Ebenso wichtig sind Networking- und Community-Angebote. „Die zentrale Frage für Unternehmen lautet daher, wie sich diese Zwickmühle auflösen lässt und wie das Büro als Arbeitsort wieder an Attraktivität gewinnt. Antworten dazu liefert unsere Umfrage, in der wir Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach ihren Anforderungen und Wünschen für ein zukunftsfittes Büro gefragt haben. Das Ergebnis: Gute Infrastruktur und hochwertige Ausstattung sowie angenehmes Raumklima und flexible Arbeitsbedingungen sind heute ein Must Have. Wer Mitarbeiter aber vermehrt zurück ins Büro bringen will muss auch Angebote im Bereich Networking und Community schaffen“, erläutert Katrin Gögele-Celeda, Country Head Austria & Adriatic bei Immofinanz. Aktuell arbeiten laut Studie rund 76 % der befragten Büroangestellten zumindest 1 Tag pro Woche im Homeoffice wobei 2 Tage pro Woche mit 28 % die am stärksten verbreitete Variante ist. e-Nutzer dagegen bevorzugen das Büro, da sie so besser mitbekommen, was im Unternehmen aktuell passiert und sie auch besser im Team arbeiten können. Dies ist einer Studie zu entnehmen, welche Immofinanz gemeinsam mit Konzept & Markt erstellt hat.
Gemeinsam wollen europäische Großstädte ab sofort Wege finden, um das Wohnen für die Bevölkerung wieder leistbar zu machen. Seit gestern ist fix, dass auch Wien bei der von Rom und Barcelona initiierten Gründung des „Clubs der Großstädte“ mitmachen wird. Andreas Köttl, Präsident der Vereinigung Österreichischer Projektentwickler (VÖPE) sieht grundsätzlich positiv. „Gerade die Städte selbst haben über ihre jeweilige Widmungspolitik, die Bauordnungen, Regeln und Normen einen großen Einfluss auf die Preisgestaltung.“ Die VÖPE fordert daher schon seit längerem die Einführung befristeter neuer Bauwidmungen, um die preistreibende Spekulation mit Grund und Boden einzudämmen. Auch im Bereich der Normenflut liegt großes Potential für Einsparungseffekte, die sich unmittelbar auf niedrigere Wohnungspreise auswirken können, so Köttl. „Wir sind jedenfalls gerne bereit, mit unseren Expertinnen und Experten die Städte bei der Erstellung von Programmen zur Lösung der Wohnbauproblematik zu unterstützen, so Köttl abschließend.
Berater der Projektentwicklungs-Tochter der Niederösterreich Versicherung
von Stefan Posch
Laut einem Bericht der Kronen Zeitung ist Ex-Signa-Vorstand Christoph Stadlhuber für die NV IT und Projektentwicklung GmbH, ein Tochterunternehmen der Niederösterreichischen Versicherung, tätig. Er soll sich dabei als Berater unter anderem um Projektbudgets, Vertriebsunterlagen, Marketing und Strategie kümmern. Die Krone berichtet, dass die NV IT und Projektentwicklung bereits im Juni eine Honoraraufstellung über 19.800 Euro in Rechnung gestellt hat. NV IT und Projektentwicklung ist Gesellschafter des Projektentwicklers VI Engineers Development, die unter anderem das Projekt Sonnenweiher in Grafenwörth, bei dem um einen künstlichen Folien-See 207 Häuser und Doppelhaushälften entstehen.
Die Immofinanz hat am gestern Nachmittag einen Green Loan im Volumen von 180 Millionen Euro unterzeichnet, um die nachhaltige Finanzierung des myhive Warsaw Spire zu sichern, eines der höchsten und modernsten Bürotürme in Warschau mit einer Breeam Excellent-Zertifizierung. Die Finanzierungslaufzeit beträgt fünf Jahre und ersetzt eine bisherige Kreditlinie, die im Januar 2025 fällig gewesen wäre. Helaba, pbb Deutsche Pfandbriefbank und Berlin Hyp agierten als Joint Lead Arranger, wobei Helaba als Facility und Security Agent die Abwicklung unterstützte. Dieser Schritt unterstreiche die Qualität des Warsaw Spire und die Immofinanz-Strategie, kurzfristige Verkäufe zu reduzieren und langfristig auf grüne Finanzierungsmodelle zu setzen, so die Immofinanz. Pavel Měchura, Vorstandsmitglied der Immofinanz, dankte den Bankpartnern für ihre kontinuierliche Unterstützung und betonte die strategische Bedeutung dieser Finanzierung für die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens.
Gestern lud Steup Realitäten zusammen mit dem Morandell Weinclub zu einem Abend unter dem Motto „Vive la France“ in die Wiener Niederlassung des Investmentmaklers ein. Im Mittelpunkt der Degustation standen erlesene französische Spitzenweine. „Ehrlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Professionalität sind sowohl für Winzer als auch für die Immobilienbranche von entscheidender Bedeutung“, begrüßte Dieter Steup, CEO von Steup Realitäten und leidenschaftlicher Frankreichliebhaber, die Anwesenden und ergänzt, „dies sind perfekte Gründe, um diesen besonderen Abend in einem angenehmen Rahmen gebührend zu zelebrieren.“ Die Degustation wurde von Nili Kaya und Norbert Eismayer vom traditionsreichen Weinhaus Morandell mit viel Expertise und Charme moderiert. Morandell bietet jetzt Firmenkunden in allen Branchen ihre Serviceleistungen an und wird in Zukunft viele verschiedene Büro’s zu Pop-Up Verkosträumen umwandeln.
Das technologiegetriebene Bauunternehmen Gropyus hat Mirjam Stolz zur neuen Chief Financial Officer ernannt. Die erfahrene Finanzexpertin und ehemalige CFO der Bauer Media Group übernimmt ab sofort die Nachfolge von Alexandra Wittmann. Stolz wird in einer entscheidenden Phase für Gropyus die strategische Finanzierung und den Ausbau einer modernen, skalierbaren Finanzorganisation vorantreiben, während das Unternehmen kurz vor der Fertigstellung seiner hochautomatisierten Smart Factory steht und weitere Projekte deutschlandweit umsetzt. Daniel Riedl, Aufsichtsratsvorsitzender von Gropyus, begrüßte die Berufung: „Mirjam Stolz ist eine exzellente Managerin mit umfassender Erfahrung in der Digitalisierung und Strukturierung von Finanzorganisationen.“ Sie wird Gropyus bei der Umsetzung unserer ambitionierten Unternehmensziele entscheidend unterstützen.“ Stolz selbst betont die strategische Bedeutung ihrer neuen Aufgabe: „Ich freue mich darauf, Gropyus auf klaren Wachstumspfad zu begleiten und einen modernen, kosteneffizienten Finanzbereich zu etablieren, der das nachhaltige Geschäftsmodell von.“
Eine Mehrheit der österreichischen Immobilienbranche glaubt, dass die Wahl von Donald Trump positive Effekte für die heimischen ImmobiIienbranche haben wird. Das ergibt eine Blitzumfrage, die Expertenbefragung.com im Auftrag von immoflash heute Vormittag durchgeführt hat. Die Umfrage ergab, dass rund 41 % der österreichischen Immobilienexpert:innen die Wahl Donald Trumps als vorteilhaft für ihre Branche ansehen, während 22 % Nachteile befürchten und etwa 37 % keine signifikanten Auswirkungen erwarten. Befürworter:innen eines positiven Einflusses vermuten, dass Trumps wirtschaftsfreundliche Politik und Deregulierungsansätze zu einer Stärkung der Finanzmärkte führen könnten, was indirekt auch dem Immobilienmarkt zugutekommen würde. Ein stabiler oder sogar wachsender US-Markt könnte Investor:innen ermutigen, Kapital in internationale Projekte, einschließlich Österreichs Immobiliensektor, zu lenken. Die weniger optimistischen Stimmen (21,7 %) befürchten hingegen, dass Trumps protektionistische Ansätze, etwa höhere Importzölle und strengere Einwanderungspolitik, das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnten. Eine langsamere Wirtschaftsentwicklung in den USA könnte auch für europäische Märkte negative Auswirkungen haben, etwa durch verminderte Kapitalflüsse und Unsicherheiten auf den Finanzmärkten. Vor allem institutionelle Investoren könnten sich in einem solchen Umfeld vorsichtiger verhalten, was die Nachfrage und das Wachstum im österreichischen Immobilienmarkt abschwächen könnte. Interessanterweise ist ein signifikanter Anteil (37 %) der Befragten der Ansicht, dass die Wahl in den USA keine wesentlichen Auswirkungen auf die heimische Immobilienbranche haben wird. 40 % der Teilnehmer:innen glauben zudem, dass die EZB mit deutlicheren Zinssenkungen auf eine absehbaren Protektionismus der USA ragieren wird. Jeder zweite (50 Prozent) glaubt hingegen, dass die Zinssenkungen weiterhin unverändert langsam vonstatten gehen werden. Lediglich 10 % gehen davon aus, dass es keine weiteren Zinssenkungen geben wird, was darauf hindeutet, dass die Mehrheit der Branchenakteur:innen mit einer zumindest stabilen Unterstützung der EZB rechnet. Expertenbefragung.com ist eine neue Plattform, welche im Auftrag von Unternehmen in der Zielgruppe "Wertschöpfungskette Immobilie" Umfragen durchführt und dafür 15.000 einschlägigen Unternehmen in ihrer Datenbank hat, welche noch allen denkbaren Kriterien selektierbar ist.
ULI sieht bereits wieder zaghaften Aufschwung
Optimismus für 2025
von Gerhard Rodler
Die europäische Immobilienbranche blickt trotz geopolitischer Unsicherheiten und wirtschaftlicher Vorsicht optimistisch in die Zukunft. Laut dem neuen Bericht Emerging Trends in Real Estate Europe 2025 von PwC und ULI sehen Immobilienexperten ein gewisses Maß an Planbarkeit und Stabilität zurück. Insbesondere Städte wie London, Madrid und Paris führen die Investitions-Rangliste an. Mehr als 80 % der Befragten gehen davon aus, dass das Vertrauen der Unternehmen und die Gewinne im Jahr 2025 gleich bleiben oder steigen werden, wobei etwa die Hälfte der Befragten einen Anstieg in beiden Bereichen vorhersagte. Die Stimmung auf dem europäischen Immobilienmarkt wird zu einem großen Teil immer noch von der Zinspolitik in den USA und im eigenen Land sowie von der sich verändernden politischen Ordnung in Asien beeinflusst. Doch die Branche bleibt gefordert: Sorgen um wirtschaftliches Wachstum und politische Instabilität belasten weiterhin das Marktumfeld. Nachhaltigkeitsthemen und ESG-Anforderungen prägen die zukünftigen Marktstrategien, wobei die zunehmenden Klimarisiken die Immobilienversicherung erheblich beeinflussen könnten. Digitale Risiken wie Cybersicherheit und die Integration von Künstlicher Intelligenz werden ebenfalls als zentrale Themen gesehen. Neben Core-Investitionen rücken zukunftsträchtige Sektoren wie Datenzentren, Logistik und Studentenwohnen stärker in den Fokus, da sich Investoren zunehmend auf Megatrends wie Demografie und Digitalisierung konzentrieren. Insgesamt zeigt der Bericht, dass innovative und anpassungsfähige Akteure am besten auf die Herausforderungen des Marktes reagieren werden. Sabine Georgi, Geschäftsführerin des ULI Deutschland/Österreich/Schweiz: „Der diesjährige Bericht hält einer Branche den Spiegel vor, die trotz ihres dringend benötigten Optimismus nach den letzten drei Jahren immer noch mit einem komplexen und unbeständigen Umfeld konfrontiert ist, in dem fragile Wachstumsaussichten und geopolitische Turbulenzen das Vertrauen der Unternehmen und die Frage, ob die Akteure in der Lage sein werden, die sich bietenden Chancen zu nutzen, weiterhin beeinträchtigen dürften.
Union Investment ist in Österreich sichtlich auf Verkaufstour. Nach dem Büroensemble im Viertel Zwei wurde heute Vormittag ein Verkauf in Linz gemeldet. Hier wurde das Bruckner Büro Center in Linz an die Fabasoft, den langjährigen Hauptmieter des Objekts, verkauft. Die Transaktion erfolgte über die neu gegründete Hon24 Immobilien, deren alleinige Gesellschafterin die Fabasoft ist. Das Gebäude, seit 2015 Teil des österreichischen Fonds immofonds1, umfasst rund 7.500 m² und liegt zentral in der Honauerstraße 2-4. „Der Großteil der Transaktionen im österreichischen Markt erfolgt in Wien. Der aktuelle Verkauf ist darum ein wichtiges Signal, dass auch in Märkten wie Linz Transaktionen sehr erfolgreich abgewickelt werden können“, so Alejandro Obermeyer, Head of Investment Management DACH bei Union Investment. Das Bruckner Büro Center wurde 2002 fertiggestellt und umfasst rund 7.500 m2 Nutzfläche. Davon entfallen rund 84 Prozent auf Büro-, der Rest auf Einzelhandelsflächen. Die Fabasoft AG ist bereits seit Fertigstellung des Gebäudes Mieter. Das Objekt profitiert von seiner zentralen Lage in Linz an der Donaulände und ist hervorragend an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.
Auch Risiken dürfen nicht übersehen werden
US-Wahl bringt auch Chancen
von Gerhard Rodler
Die Wahl von Donald Trump zum 47. US-Präsidenten und der deutliche Sieg der Republikaner dürften für die europäische Immobilienbranche sowohl Herausforderungen, als auch Chancen, mit sich bringen. Geopolitische Spannungen und potenzielle Zollkonflikte könnten das Einkommenswachstum in Europa belasten und die Exportstärke – vor allem Deutschlands – unter Druck setzen, kommentiert schon am Tag 1 nach dem Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl der wissenschaftliche Leiter und Geschäftsführer der IREBS Immobilienakademie und Lehrstuhlinhaber für Immobilienwirtschaft an der Universität Regensburg. Dies könnte dadurch das Konsumklima und die Kaufkraft beeinträchtigen, was sich auf das Transaktionsvolumen und die Nachfrage am Immobilienmarkt niederschlagen könnte. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Zinsen aufgrund steigender Staatsausgaben und höherem Inflationsdruck weniger stark sinken oder sogar stabil bleiben, was den Zugang zu günstigen Immobilienfinanzierungen erschwert. Anleger könnten sich dadurch vermehrt auf Core-Segmente konzentrieren, da sich hier sichere und stabile Wertentwicklungen versprechen. Zudem dürfte die restriktivere US-Migrationspolitik europäische Parteien beeinflussen, was mittel- bis langfristig zu einer geringeren Nettozuwanderung führen könnte. Diese Entwicklung würde den Preisdruck auf städtische Wohnimmobilien leicht mindern, jedoch bleiben Mietsenkungen in Kernstädten aufgrund des anhaltenden Fertigungsdefizits unwahrscheinlich. Insgesamt werden die europäischen Wohnungsmärkte angesichts wachsender globaler Probleme und der prioritären Politik der EU wenig Schub durch Subventionen und wohnungspolitische Eingriffe erhalten, sodass sich regulatorische Maßnahmen wie Mietenregulierungen eher als symbolische neue Politik zeigen dürften. Zudem könnte ein stärkerer US-Fokus auf Deregulierung und Technik langfristige Kapitalflüsse in den USA fördern, was internationale Investitionen in europäische Immobilien potenziell schwächt.
Der Wunsch nach mehr Flexibilität
Die Bürozukunft ist ganz anders
von Gerhard Rodler
Nach einem jahrelangen Siegeszug von Remote Work und Homeoffice hat seit einiger Zeit ein deutlicher Gegentrend eingesetzt. In den USA haben bereits zahlreiche große Unternehmen, darunter Amazon und Dell, ihre Homeoffice-Angebote massiv reduziert und fordern wieder eine stärkere Präsenz am Arbeitsplatz. Eine Kpmg-Studie bestätigt diesen Wandel: 79% der befragten CEOs glauben, dass das Homeoffice in den nächsten drei Jahren kaum mehr Relevanz haben wird. Diesen allgemeinen Trend zur Rückkehr ins Büro empfinden viele Arbeitnehmer jedoch als unbefriedigend und ziehen sogar einen Jobwechsel in Erwägung. Um einen erfolgreichen Return to Office zu ermöglichen, sollten moderne Arbeitswelten laut Studie drei zentrale Faktoren erfüllen, nämlich hochwertige Infrastruktur und moderne Ausstattung, die eine angenehme Erreichbarkeit und Arbeitsumgebung gewährleistet und sich mit dem digitalen Wandel weiterentwickelt sowie auch angenehmes Raumklima und flexible Arbeitsmöglichkeiten. Ebenso wichtig sind Networking- und Community-Angebote. „Die zentrale Frage für Unternehmen lautet daher, wie sich diese Zwickmühle auflösen lässt und wie das Büro als Arbeitsort wieder an Attraktivität gewinnt. Antworten dazu liefert unsere Umfrage, in der wir Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach ihren Anforderungen und Wünschen für ein zukunftsfittes Büro gefragt haben. Das Ergebnis: Gute Infrastruktur und hochwertige Ausstattung sowie angenehmes Raumklima und flexible Arbeitsbedingungen sind heute ein Must Have. Wer Mitarbeiter aber vermehrt zurück ins Büro bringen will muss auch Angebote im Bereich Networking und Community schaffen“, erläutert Katrin Gögele-Celeda, Country Head Austria & Adriatic bei Immofinanz. Aktuell arbeiten laut Studie rund 76 % der befragten Büroangestellten zumindest 1 Tag pro Woche im Homeoffice wobei 2 Tage pro Woche mit 28 % die am stärksten verbreitete Variante ist. e-Nutzer dagegen bevorzugen das Büro, da sie so besser mitbekommen, was im Unternehmen aktuell passiert und sie auch besser im Team arbeiten können. Dies ist einer Studie zu entnehmen, welche Immofinanz gemeinsam mit Konzept & Markt erstellt hat.
Großstädte suchen gemeinsam nach Lösungen
Bündnis für erschwinglichen Wohnraum
von Gerhard Rodler
Gemeinsam wollen europäische Großstädte ab sofort Wege finden, um das Wohnen für die Bevölkerung wieder leistbar zu machen. Seit gestern ist fix, dass auch Wien bei der von Rom und Barcelona initiierten Gründung des „Clubs der Großstädte“ mitmachen wird. Andreas Köttl, Präsident der Vereinigung Österreichischer Projektentwickler (VÖPE) sieht grundsätzlich positiv. „Gerade die Städte selbst haben über ihre jeweilige Widmungspolitik, die Bauordnungen, Regeln und Normen einen großen Einfluss auf die Preisgestaltung.“ Die VÖPE fordert daher schon seit längerem die Einführung befristeter neuer Bauwidmungen, um die preistreibende Spekulation mit Grund und Boden einzudämmen. Auch im Bereich der Normenflut liegt großes Potential für Einsparungseffekte, die sich unmittelbar auf niedrigere Wohnungspreise auswirken können, so Köttl. „Wir sind jedenfalls gerne bereit, mit unseren Expertinnen und Experten die Städte bei der Erstellung von Programmen zur Lösung der Wohnbauproblematik zu unterstützen, so Köttl abschließend.
Berater der Projektentwicklungs-Tochter der Niederösterreich Versicherung
Stadlhuber für NV-Tochter tätig
von Stefan Posch
Laut einem Bericht der Kronen Zeitung ist Ex-Signa-Vorstand Christoph Stadlhuber für die NV IT und Projektentwicklung GmbH, ein Tochterunternehmen der Niederösterreichischen Versicherung, tätig. Er soll sich dabei als Berater unter anderem um Projektbudgets, Vertriebsunterlagen, Marketing und Strategie kümmern. Die Krone berichtet, dass die NV IT und Projektentwicklung bereits im Juni eine Honoraraufstellung über 19.800 Euro in Rechnung gestellt hat. NV IT und Projektentwicklung ist Gesellschafter des Projektentwicklers VI Engineers Development, die unter anderem das Projekt Sonnenweiher in Grafenwörth, bei dem um einen künstlichen Folien-See 207 Häuser und Doppelhaushälften entstehen.
Warsaw Spire bekommt Green Loan
Immofinanz finanziert grün
von Gerhard Rodler
Die Immofinanz hat am gestern Nachmittag einen Green Loan im Volumen von 180 Millionen Euro unterzeichnet, um die nachhaltige Finanzierung des myhive Warsaw Spire zu sichern, eines der höchsten und modernsten Bürotürme in Warschau mit einer Breeam Excellent-Zertifizierung. Die Finanzierungslaufzeit beträgt fünf Jahre und ersetzt eine bisherige Kreditlinie, die im Januar 2025 fällig gewesen wäre. Helaba, pbb Deutsche Pfandbriefbank und Berlin Hyp agierten als Joint Lead Arranger, wobei Helaba als Facility und Security Agent die Abwicklung unterstützte. Dieser Schritt unterstreiche die Qualität des Warsaw Spire und die Immofinanz-Strategie, kurzfristige Verkäufe zu reduzieren und langfristig auf grüne Finanzierungsmodelle zu setzen, so die Immofinanz. Pavel Měchura, Vorstandsmitglied der Immofinanz, dankte den Bankpartnern für ihre kontinuierliche Unterstützung und betonte die strategische Bedeutung dieser Finanzierung für die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens.
Unter dem Motto „Vive la France“
Steup Realitäten lud zur Weindegustation
von Stefan Posch
Gestern lud Steup Realitäten zusammen mit dem Morandell Weinclub zu einem Abend unter dem Motto „Vive la France“ in die Wiener Niederlassung des Investmentmaklers ein. Im Mittelpunkt der Degustation standen erlesene französische Spitzenweine. „Ehrlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Professionalität sind sowohl für Winzer als auch für die Immobilienbranche von entscheidender Bedeutung“, begrüßte Dieter Steup, CEO von Steup Realitäten und leidenschaftlicher Frankreichliebhaber, die Anwesenden und ergänzt, „dies sind perfekte Gründe, um diesen besonderen Abend in einem angenehmen Rahmen gebührend zu zelebrieren.“ Die Degustation wurde von Nili Kaya und Norbert Eismayer vom traditionsreichen Weinhaus Morandell mit viel Expertise und Charme moderiert. Morandell bietet jetzt Firmenkunden in allen Branchen ihre Serviceleistungen an und wird in Zukunft viele verschiedene Büro’s zu Pop-Up Verkosträumen umwandeln.
Neuer Chief Financial Officer
Gropyus holt Mirjam Stolz
von Gerhard Rodler
Das technologiegetriebene Bauunternehmen Gropyus hat Mirjam Stolz zur neuen Chief Financial Officer ernannt. Die erfahrene Finanzexpertin und ehemalige CFO der Bauer Media Group übernimmt ab sofort die Nachfolge von Alexandra Wittmann. Stolz wird in einer entscheidenden Phase für Gropyus die strategische Finanzierung und den Ausbau einer modernen, skalierbaren Finanzorganisation vorantreiben, während das Unternehmen kurz vor der Fertigstellung seiner hochautomatisierten Smart Factory steht und weitere Projekte deutschlandweit umsetzt. Daniel Riedl, Aufsichtsratsvorsitzender von Gropyus, begrüßte die Berufung: „Mirjam Stolz ist eine exzellente Managerin mit umfassender Erfahrung in der Digitalisierung und Strukturierung von Finanzorganisationen.“ Sie wird Gropyus bei der Umsetzung unserer ambitionierten Unternehmensziele entscheidend unterstützen.“ Stolz selbst betont die strategische Bedeutung ihrer neuen Aufgabe: „Ich freue mich darauf, Gropyus auf klaren Wachstumspfad zu begleiten und einen modernen, kosteneffizienten Finanzbereich zu etablieren, der das nachhaltige Geschäftsmodell von.“
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