Die gestrige Erste Wohnmesse 2024 - Österreichs größte Immobilienmesse im Herbst - im Erste Campus am Belvedere stand ganz im Zeichen rund um die Themen Häuser, Wohnen, Bauen und Finanzieren. Ingesamt 42 Immobilien-Aussteller:innen - u.a. 3SI, Buwog, sReal, Glorit, WET-Gruppe, Mischek, Strabag Real Estate, bwsg, Rhomberg Bau, EHL, Ulreich Bauträger, BOE-Immobilien -präsentierten gestern ihre aktuellen Angebote und Projekte einem enorm interessierten Publikum. Das Interesse zeigte sich nicht nur bei dem neuen Aussteller-Rekord sondern auch an den rund 4.520 Immobilieninteressierten, die sich über Immobilien informieren wollten. Eindeutige Präferenz dabei sowohl bei Besucher:innen, als auch bei den Ausstellenden waren Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Sie sind der Entscheidungsfaktor bei den neuen Wohnprojekten. Dabei spielt nicht nur die Energieform wie Heizung und Warmwasser eine Rolle, sondern auch die Bauweise, kontrollierte Wohnraumlüftung, etc. Auch die flexible Gestaltung von Wohnkonzepten, also die Möglichkeit Wohnraum je nach Bedarf und Lebenssituation anzupassen, war als Trend eindeutig. Kurt Krystof, Leiter wohn² Wien Innere Stadt / Süd: „In den kommenden Jahren wird sich ein Konzept des ökologischen Bauens etablieren, das besonders auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Sinne des Green Deals setzt. Die Nachfrage nach Wohnraum hat sich verändert: Während der Covid-Zeit stieg der Platzbedarf, ansonsten entstanden tendenziell kleinere Wohnungen. Dennoch bleibt der Raumbedarf flexibel, während Nachhaltigkeit und hohe Energieeffizienz die Branche langfristig prägen werden.“
Im 3. Quartal 2024 erreichte der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau laut Berechnungen von Statistik Austria 123,1 Punkte. Im Vergleich zum 3. Quartal des Vorjahres legten die Baupreise damit um 1,2 Prozent zu, im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent. Der Baupreisindex für den gesamten Hochbau stieg im 3. Quartal 2024 auf 136,5 Punkte. Damit lag der Index um 1,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals und blieb gegenüber dem Vorquartal konstant. Die Preise in den beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstiger Hochbau erhöhten sich im Vergleich zum 3. Quartal des Vorjahres um 1,2 Prozent bzw. 1,8 Prozent auf 135,1 bzw. 138,5 Indexpunkte, Insgesamt stiegen die Tiefbaupreise im 3. Quartal 2024 auf 104,5 Indexpunkte und damit um 0,9 Prozent zum Vorjahresquartal bzw. um 0,3 Prozent zum Vorquartal. Der Teilindex Straßenbau (105,6 Indexpunkte) wuchs um 1,3 Prozent, der des Brückenbaus (106,6) ebenfalls um 1,3 Prozent und der des sonstigen Tiefbaus (103,2) um 0,5 Prozent im Vergleich zum 3. Quartal 2023. Im Hochbau trugen vor allem die gestiegenen Preise für Bauleistungen wie Natur- und Kunststeinarbeiten, Beschichtungen auf Holz, Metall, Mauerwerk, Putz, Beton, Leichtbauplatten sowie Elektroinstallationen zu den Preisanstiegen bei. Im Tiefbau waren in den einzelnen Sparten unterschiedliche Leistungsgruppen für die Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr verantwortlich. Für Preiserhöhungen im Straßenbau sorgte vor allem die Sparte Straßenausrüstung, Rückhaltesysteme. Im Brückenbau waren die Preisanstiege im Bereich bituminöse Trag- und Deckschichten hauptverantwortlich für die Teuerung. Im sonstigen Tiefbau verzeichnete die Gruppe unterirdische Neuverlegung Rohrleitungen den höchstens Anstieg im Vorjahresvergleich. In allem Tiefbausparten war auch der Preisanstieg bei Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten signifikant.
Es entsteht eine Nutzfläche von 39.870 m² mit vorgefertigten Bauelementen
von Elisabeth K. Fürst
Am Freitag fand der Spatenstich für das Wohnprojekt „Lebensraum Muthgasse 50“ im 19. Bezirk statt. Das Projekt der Stadt Wien und die gemeinnützige WBV-GPA soll leistbaren und modernen Wohnraum schaffen. Die Feierlichkeiten wurden von Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Landtagsabgeordneter Barbara Novak, Bezirksvorsteher Daniel Resch und dem Geschäftsführer der WBV-GPA, Michael Gehbauer, eröffnet. Das von HNP architects & Gerner Gerner Plus entworfene Gebäude wird in Zusammenarbeit mit Strabag errichtet. Die Stadt Wien unterstützt das Vorhaben durch Wohnbaufördermittel. Das Gesamt-Projektvolumen beträgt ca. 91 Millionen Euro. Das Wohnprojekt umfasst 309 Wohnungen, davon 238 geförderte Mietwohnungen und 71 freifinanzierte Eigentumswohnungen. Zusätzlich entsteht ein Wohnheim mit 258 Wohneinheiten, ein Kindergarten für sechs Gruppen sowie ein Mehrzweck-Turnsaal. Gewerbeflächen und eine Tiefgarage mit 270 Stellplätzen. Das Projekt wird mit vorgefertigten Bauelementen realisiert. Diese Module, die bereits Betonkernaktivierung und Sanitärinstallationen integrieren, reduzieren die Bauzeit erheblich und erhöhen die Energieeffizienz. Nachhaltige Energiequellen wie Geothermie, thermische Grundwassernutzung und eine Photovoltaikanlage tragen zu einer klimafreundlichen Energieversorgung für Heizung und Warmwasser. Michael Gehbauer, Geschäftsführer der WBV-GPA: „Mit diesem Projekt setzen wir auf Nachhaltigkeit und eine zukunftsweisende Bauweise, die den Wohnraum der Zukunft definiert und zugleich die Bauzeit verkürzt. Wir schaffen in der Muthgasse 50 einen Lebensraum, der den Bedürfnissen aller Generationen gerecht wird.“ Die Fertigstellung soll im Frühjahr 2027 erfolgen.
Das Strabag Real Estate Business Breakfast hat sich als wichtiger Treffpunkt der heimischen Immobilienbranche etabliert. Das diesjährige Treffen stand unter dem Motto „Veränderung“ - ein Thema, das angesichts der globalen Herausforderungen aktueller nicht sein könnte. Angesichts der Unsicherheiten und rasanten Veränderungen am Markt ging es um Mut als zentrales Thema im Geschäftsleben. Die diesjährige Keynote hielt Folker Hellmeyer, ein renommierter Finanzexperte und bekannter TV-Trendanalyst. Er beleuchtete die aktuellen Risiken und Chancen für den Wirtschaftsstandort Europa. Mit dem Business Breakfast 2024 setzte die Strabag Real Estate einmal mehr ein Zeichen für die notwendige Offenheit und Wandlungsfähigkeit in der Immobilienbranche.
Im Interview: Johannes Mayr - Geschäftsführer, Strabag Real Estate Österreich Erwin Größ - Geschäftsführer, Strabag Real Estate Österreich Klaus Wiltschnigg - Aufsichtsrat, Erste Immobilien Reinhard Karl - Generaldirektor-Stellvertreter, Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien Peter Engert - Geschäftsführer, ÖGNI Roman Kopacek - Managing Director, Michaeler & Partner Folker Hellmeyer - Banker & Finanzexperte Nadja Holzer - Head of Transactions and Legal, STC Development
RECHT. Ausrüstung, Inspektion und Tausch von Rauchwarnmeldern
von Gerhard Rodler
Unsicherheit besteht häufig im Wohnbau, wenn es um den nachträglichen Einbau, die Instandhaltung und den Austausch von Rauchwarnmeldern geht. Der Rauchwarnmelder-Hersteller Ei Electronics hat daher ein umfangreiches Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, das die Verkehrssicherungspflicht und Haftungsrisiken im Zusammenhang mit Rauchwarnmeldern präzise beleuchtet. Laut dem Gutachten ergibt sich eine zivilrechtliche Verpflichtung zum nachträglichen Einbau von Rauchwarnmeldern. Das Rechtsgutachten zeigt, dass die Instandhaltung und der Austausch von Rauchwarnmeldern gemäß Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz (WGG) vom Vermieter übernommen und an den Mieter weiterverrechnet werden können. Dies schafft Klarheit für Vermieter und Mieter hinsichtlich ihrer Rechte und Pflichten im Umgang mit Rauchwarnmeldern. In Österreich besteht eine öffentliche Vorschrift zur Installation von Rauchwarnmeldern in Neubauten und Umbauten, geregelt durch die OIB-Richtlinie 2 . Darüber hinaus ist im Bundesland Kärnten die Nachrüstung von Bestandsbauten festgelegt (§32 Abs. 3a Kärntner Gefahrenpolizei- und Feuerpolizeiordnung 2000). Die Technischen Richtlinien Vorbeugender Brandschutz (TRVB) regeln die Wartung bestehender Rauchwarnmelder. Diese Richtlinien besitzen allerdings keine Gesetzeskraft und lassen Verantwortlichkeitsfragen offen, weshalb das Gutachten von Ei Electronics eine präzisere Klarheit schafft und die mietrechtlichen Fragestellungen insbesondere im Kontext des WGG behandelt. Der Austausch defekter Melder in Bestandsobjekten obliegt nach § 14b Abs. 2 Z 2b WGG immer dem Vermieter. Insbesondere handelt es sich dabei nicht um eine Bagatellreparatur im Sinne des § 14b Abs. 2 Z 2b WGG, weil der Austausch eines Rauchwarnmelders vom Mieter nicht selbst ohne Beiziehung eines Professionisten vorgenommen werden kann. Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen Während die Ausstattung von Neubauten mit Rauchwarnmeldern eindeutig geregelt ist, gibt es für Bestandsbauten immer noch keine Verpflichtung zur Nachrüstung (Ausnahme Kärnten). Für die Bewohner:innen besteht aber Gefahr für Leib und Leben, wenn Wohnungen nicht mit Rauchwarnmeldern ausgestattet sind. Die Eigentümer wiederum setzen sich unkalkulierbaren Haftungsrisiken aus. Bei Mietverträgen nach dem WGG müssen sie vor dem Hintergrund der deliktischen Verkehrssicherungspflicht eine mögliche Schädigung der Bewohner abwehren. Im Verstoßfall kann der Vermieter schadenersatzpflichtig gegenüber dem Mietenden werden, wenn diesem wegen des Fehlens eines Rauchwarnmelders ein Schaden entsteht.
RECHT. Schönherr ernennt, Ayla Ilicali zu Immobilienrecht
von Gerhard Rodler
Schönherr ernennt 12 neuen Partner:innen sowie sechs neuen Counsel. Die Hälfte der ernannten Partner:innen sind Frauen. Die neuen Partner:innen und Counsel kommen aus verschiedenen Büros und Fachgruppen der Kanzlei. Zudem hat Schönherr einen Director für Legal Tech & Innovation ernannt, der diesen neuen und zusehends wichtigen Bereich weiterentwickeln wird. Die Beförderungen erfolgen mit Wirkung zum 1. Februar 2025. „Diese Ernennungen zeigen, wie viele herausragende Talente wir in unserem Unternehmen haben, und dass wir tatsächlich eine People Development Company sind“, kommentierte Managing Partner Alexander Popp. „Besonders stolz sind wir darauf, dass die Hälfte der neu ernannten Partner:innen Frauen sind – ein klares Statement von Schönherr zu Diversität.“
Anfang November startete der Bau des 494. IFA Bauherrenmodells „Jedleseer Straße 104-106“ im Wiener Bezirk Floridsdorf. Das Projekt umfasst 25 geförderte Neubau-Mietwohnungen mit privatem Außenbereich, darunter Balkone, Terrassen und Gärten, sowie ein Büro- und Geschäftslokal. Die IFA-Anleger haben insgesamt 11,9 Millionen Euro in das geförderte Wohnbauprojekt investiert. Sie profitieren von langfristig inflationsgeschützten Mieteinnahmen, einem Mietenpool, steuerlicher Optimierung und öffentlichen Förderungen. Die Baukosten wurden auf dem Stand von 2023 fixiert, und die Fertigstellung ist für Frühjahr 2026 geplant. „In einem Umfeld sinkender Baubewilligungen und Fertigstellungen bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach leistbaren Mietwohnungen zeigt IFA mit diesem Bauherrenmodell in Floridsdorf erneut Verlässlichkeit“, erklärt Gunther Hingsammer, Vorstand der IFA. Die geplanten Renditen und die inflationsgesicherten Mieteinnahmen bieten dem Investor langfristige Stabilität. Das Projekt liegt in einem der am schnellsten wachsenden Bezirke Wiens. Neben „Jedleseer Straße 104-106“ entwickelt IFA dort das 496. Modell „Baumstadt1“ mit 76 weiteren geförderten Wohnungen.
Der Dortmunder Büromarkt erreichte in den ersten neun Monaten 2024 einen Flächenumsatz von 71.000 m², was einem Anstieg von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und 3 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt entspricht. Im ersten Quartal wurden bereits 34.000 m² registriert, gefolgt von 17.000 m² im zweiten und 20.000 m² im dritten Quartal, so die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Der Großteil der Abschlüsse entfällt auf kleinere und mittlere Mietverträge bis 5.000 m², die 79 Prozent des Umsatzes ausmachen. Abschlüsse über 10.000 m² blieben aus, während die Leerstandsquote konstant bei 4,5 Prozent liegt. Aktuell befinden sich 127.000 m² Bürofläche in Dortmund im Bau, wobei die Vorvermietungsquote leicht auf 83 Prozent gesunken ist. Die Spitzenmiete blieb stabil bei 17,00 Euro/m², ebenso die Durchschnittsmiete bei 12,50 Euro/m². Mit 39 Prozent Marktanteil ist die öffentliche Verwaltung ein stärkerer Nachfrager, während die sonstigen Dienstleistungen, insbesondere die Energiewirtschaft, ebenfalls erheblich zum Flächenumsatz beitragen. IT- und Kommunikationsunternehmen, die traditionell 22 Prozent der Nachfrage ausmachen, verzeichneten bisher nur 8 Prozent Marktanteil. Die größten Mietabschlüsse stammten aus dem ersten Quartal und wurden von der Stadt Dortmund gekauft. Der Dortmunder Büromarkt zeigt sich auch in einem schwächeren konjunkturellen Umfeld widerstandsfähig. Im Gegensatz zu anderen Städten konnte Dortmund seinen zehnjährigen Durchschnitt im Flächenumsatz übertreffen. Für das Gesamtjahr 2024 wird ein Flächenumsatz von rund 100.000 m² als realistisch erachtet. Aufgrund steigender Bau- und Finanzierungskosten wird das Angebot an Neubauten voraussichtlich zurückgehen, was mittelfristig zu einer Verknappung moderner Flächen in Citylagen und einem Anstieg der Spitzenmieten führen könnte.
Allen Sorgen rund um die aktuelle Immobilienkonjunkturdelle zum Trotz kommt exakt jetzt fast schon im Wochentakt ein weiteres Jelitzka-Projekt auf den Markt. Man hat sogar den Eindruck, dass es schon lange nicht mehr so viele JP-Projektfertigstellungen gegeben hat, wie gerade aktuell. Nach fast zwei Jahren Bauzeit ist das klimafreundliche Wohnprojekt „Stock im Weg“ im 13. Wiener Gemeindebezirk fertiggestellt. Die 41 Wohneinheiten in Ober Sankt Veit, im Wiener Hietzing, kombinieren nachhaltiges Bauen mit einer hohen Wohnqualität und passen sich an die naturnahe Umgebung an. Auf dem Gelände eines ehemaligen Gebäudes wurde ein moderner Komplex errichtet, dessen zwei Baukörper sich harmonisch in das Gelände einfügen. Fassadenbegrünung und Holz-Putz-Elemente unterstützen das natürliche Erscheinungsbild und verbessern das Mikroklima. Das Projekt setzt auf umweltfreundliche Technologien: nachhaltige Baustoffe, ein fossilfreies Heizsystem über Geothermie und Wärmepumpe sowie eine Photovoltaikanlage reduzieren den ökologischen Fußabdruck. Gehobene Wohnbauaspekte sind großzügige Raumhöhen, Fischgrätparkett und flächenbündige Fenster. Die Wohnungen bieten mit Loggien, Balkonen und Privatgärten vielseitige Rückzugsorte. Für die Umsetzung des Projekts, das Wohneinheiten für verschiedene Lebensphasen umfasst, arbeiteten Architekt:innen, Ingenieur:innen und Baufachleute intensiv zusammen. JP Immobilien-Geschäftsführer Daniel Jelitzka erklärt, dass „Stock im Weg“ ein Vorbild für energieeffizientes Wohnen und hohen Wohnkomfort darstellt und das Projekt neue Impulse für die Wohnqualität der Umgebung geben soll.
Sie hat ein ausstehendes Volumen von 10 Millionen Euro
von Elisabeth K. Fürst
Die Noratis AG hat auch ihre 4,75-%-Unternehmensanleihe 2021/2027 erfolgreich bis zum 31. Dezember 2029 prolongiert. Eine entsprechende Vereinbarung mit unveränderten Konditionen ist mit dem einzigen Gläubiger der Anleihe jetzt geschlossen worden. Die Anleihe hat ein ausstehendes Volumen von 10 Millionen Euro. Die Vereinbarung ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für die Prolongation der Noratis-Unternehmensanleihe 2020/2025 bis zum 31. Dezember 2028, wie sie auf der Anleihegläubigerversammlung am 8. Oktober 2024 beschlossen wurde. Als nächster Schritt soll auf der am 27. November 2024 stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung eine weitere Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre beschlossen werden. Das Emissionsvolumen beläuft sich auf 7,31 Millionen Euro. Die Merz Real Estate hat sich im Rahmen der bestehenden Investoren- und Festbezugsvereinbarung dazu verpflichtet, die von anderen Aktionären nicht bezogenen Stücke vollumfänglich zu beziehen. Dadurch ist der Mittelzufluss über 7,31 Millionen Euro aus der Kapitalerhöhung abgesichert. Zusammen mit dem Mittelzufluss aus der im Oktober 2024 durchgeführten Kapitalerhöhung über 2,69 Millionen Euro fließen der Noratis damit insgesamt 10 Millionen Euro zu. Mit einem entsprechenden Mittelzufluss bis spätestens zum 31. Januar 2025 ist auch die letzte Voraussetzung für die erfolgreiche Prolongation der Unternehmensanleihe 2020/2025 gegeben. Durch die Laufzeitverlängerungen der beiden Anleihen erhält Noratis die notwendige Flexibilität bei den geplanten Immobilienverkäufen. Veräußerungen sind so ohne aktuellen Zeitdruck möglich, was sich positiv auf die Substanz der Gesellschaft auswirken dürfte.
Die gestrige Erste Wohnmesse 2024 - Österreichs größte Immobilienmesse im Herbst - im Erste Campus am Belvedere stand ganz im Zeichen rund um die Themen Häuser, Wohnen, Bauen und Finanzieren. Ingesamt 42 Immobilien-Aussteller:innen - u.a. 3SI, Buwog, sReal, Glorit, WET-Gruppe, Mischek, Strabag Real Estate, bwsg, Rhomberg Bau, EHL, Ulreich Bauträger, BOE-Immobilien -präsentierten gestern ihre aktuellen Angebote und Projekte einem enorm interessierten Publikum. Das Interesse zeigte sich nicht nur bei dem neuen Aussteller-Rekord sondern auch an den rund 4.520 Immobilieninteressierten, die sich über Immobilien informieren wollten. Eindeutige Präferenz dabei sowohl bei Besucher:innen, als auch bei den Ausstellenden waren Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Sie sind der Entscheidungsfaktor bei den neuen Wohnprojekten. Dabei spielt nicht nur die Energieform wie Heizung und Warmwasser eine Rolle, sondern auch die Bauweise, kontrollierte Wohnraumlüftung, etc. Auch die flexible Gestaltung von Wohnkonzepten, also die Möglichkeit Wohnraum je nach Bedarf und Lebenssituation anzupassen, war als Trend eindeutig. Kurt Krystof, Leiter wohn² Wien Innere Stadt / Süd: „In den kommenden Jahren wird sich ein Konzept des ökologischen Bauens etablieren, das besonders auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Sinne des Green Deals setzt. Die Nachfrage nach Wohnraum hat sich verändert: Während der Covid-Zeit stieg der Platzbedarf, ansonsten entstanden tendenziell kleinere Wohnungen. Dennoch bleibt der Raumbedarf flexibel, während Nachhaltigkeit und hohe Energieeffizienz die Branche langfristig prägen werden.“
Bauleistungen und Material sind teurer geworden
Baupreise wieder gestiegen
von Elisabeth K. Fürst
Im 3. Quartal 2024 erreichte der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau laut Berechnungen von Statistik Austria 123,1 Punkte. Im Vergleich zum 3. Quartal des Vorjahres legten die Baupreise damit um 1,2 Prozent zu, im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent. Der Baupreisindex für den gesamten Hochbau stieg im 3. Quartal 2024 auf 136,5 Punkte. Damit lag der Index um 1,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals und blieb gegenüber dem Vorquartal konstant. Die Preise in den beiden Hochbausparten Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie sonstiger Hochbau erhöhten sich im Vergleich zum 3. Quartal des Vorjahres um 1,2 Prozent bzw. 1,8 Prozent auf 135,1 bzw. 138,5 Indexpunkte, Insgesamt stiegen die Tiefbaupreise im 3. Quartal 2024 auf 104,5 Indexpunkte und damit um 0,9 Prozent zum Vorjahresquartal bzw. um 0,3 Prozent zum Vorquartal. Der Teilindex Straßenbau (105,6 Indexpunkte) wuchs um 1,3 Prozent, der des Brückenbaus (106,6) ebenfalls um 1,3 Prozent und der des sonstigen Tiefbaus (103,2) um 0,5 Prozent im Vergleich zum 3. Quartal 2023. Im Hochbau trugen vor allem die gestiegenen Preise für Bauleistungen wie Natur- und Kunststeinarbeiten, Beschichtungen auf Holz, Metall, Mauerwerk, Putz, Beton, Leichtbauplatten sowie Elektroinstallationen zu den Preisanstiegen bei. Im Tiefbau waren in den einzelnen Sparten unterschiedliche Leistungsgruppen für die Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr verantwortlich. Für Preiserhöhungen im Straßenbau sorgte vor allem die Sparte Straßenausrüstung, Rückhaltesysteme. Im Brückenbau waren die Preisanstiege im Bereich bituminöse Trag- und Deckschichten hauptverantwortlich für die Teuerung. Im sonstigen Tiefbau verzeichnete die Gruppe unterirdische Neuverlegung Rohrleitungen den höchstens Anstieg im Vorjahresvergleich. In allem Tiefbausparten war auch der Preisanstieg bei Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten signifikant.
Es entsteht eine Nutzfläche von 39.870 m² mit vorgefertigten Bauelementen
Spatenstich in der Muthgasse
von Elisabeth K. Fürst
Am Freitag fand der Spatenstich für das Wohnprojekt „Lebensraum Muthgasse 50“ im 19. Bezirk statt. Das Projekt der Stadt Wien und die gemeinnützige WBV-GPA soll leistbaren und modernen Wohnraum schaffen. Die Feierlichkeiten wurden von Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Landtagsabgeordneter Barbara Novak, Bezirksvorsteher Daniel Resch und dem Geschäftsführer der WBV-GPA, Michael Gehbauer, eröffnet. Das von HNP architects & Gerner Gerner Plus entworfene Gebäude wird in Zusammenarbeit mit Strabag errichtet. Die Stadt Wien unterstützt das Vorhaben durch Wohnbaufördermittel. Das Gesamt-Projektvolumen beträgt ca. 91 Millionen Euro. Das Wohnprojekt umfasst 309 Wohnungen, davon 238 geförderte Mietwohnungen und 71 freifinanzierte Eigentumswohnungen. Zusätzlich entsteht ein Wohnheim mit 258 Wohneinheiten, ein Kindergarten für sechs Gruppen sowie ein Mehrzweck-Turnsaal. Gewerbeflächen und eine Tiefgarage mit 270 Stellplätzen. Das Projekt wird mit vorgefertigten Bauelementen realisiert. Diese Module, die bereits Betonkernaktivierung und Sanitärinstallationen integrieren, reduzieren die Bauzeit erheblich und erhöhen die Energieeffizienz. Nachhaltige Energiequellen wie Geothermie, thermische Grundwassernutzung und eine Photovoltaikanlage tragen zu einer klimafreundlichen Energieversorgung für Heizung und Warmwasser. Michael Gehbauer, Geschäftsführer der WBV-GPA: „Mit diesem Projekt setzen wir auf Nachhaltigkeit und eine zukunftsweisende Bauweise, die den Wohnraum der Zukunft definiert und zugleich die Bauzeit verkürzt. Wir schaffen in der Muthgasse 50 einen Lebensraum, der den Bedürfnissen aller Generationen gerecht wird.“ Die Fertigstellung soll im Frühjahr 2027 erfolgen.
Die Strabag Real Estate lud zum Immo-Networking
Business Breakfast 2024
von Redaktion
Das Strabag Real Estate Business Breakfast hat sich als wichtiger Treffpunkt der heimischen Immobilienbranche etabliert. Das diesjährige Treffen stand unter dem Motto „Veränderung“ - ein Thema, das angesichts der globalen Herausforderungen aktueller nicht sein könnte. Angesichts der Unsicherheiten und rasanten Veränderungen am Markt ging es um Mut als zentrales Thema im Geschäftsleben. Die diesjährige Keynote hielt Folker Hellmeyer, ein renommierter Finanzexperte und bekannter TV-Trendanalyst. Er beleuchtete die aktuellen Risiken und Chancen für den Wirtschaftsstandort Europa. Mit dem Business Breakfast 2024 setzte die Strabag Real Estate einmal mehr ein Zeichen für die notwendige Offenheit und Wandlungsfähigkeit in der Immobilienbranche.
Im Interview: Johannes Mayr - Geschäftsführer, Strabag Real Estate Österreich Erwin Größ - Geschäftsführer, Strabag Real Estate Österreich Klaus Wiltschnigg - Aufsichtsrat, Erste Immobilien Reinhard Karl - Generaldirektor-Stellvertreter, Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien Peter Engert - Geschäftsführer, ÖGNI Roman Kopacek - Managing Director, Michaeler & Partner Folker Hellmeyer - Banker & Finanzexperte Nadja Holzer - Head of Transactions and Legal, STC Development
RECHT. Ausrüstung, Inspektion und Tausch von Rauchwarnmeldern
Klarheit zur Pflicht von Rauchwarnmeldern
von Gerhard Rodler
Unsicherheit besteht häufig im Wohnbau, wenn es um den nachträglichen Einbau, die Instandhaltung und den Austausch von Rauchwarnmeldern geht. Der Rauchwarnmelder-Hersteller Ei Electronics hat daher ein umfangreiches Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, das die Verkehrssicherungspflicht und Haftungsrisiken im Zusammenhang mit Rauchwarnmeldern präzise beleuchtet. Laut dem Gutachten ergibt sich eine zivilrechtliche Verpflichtung zum nachträglichen Einbau von Rauchwarnmeldern. Das Rechtsgutachten zeigt, dass die Instandhaltung und der Austausch von Rauchwarnmeldern gemäß Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz (WGG) vom Vermieter übernommen und an den Mieter weiterverrechnet werden können. Dies schafft Klarheit für Vermieter und Mieter hinsichtlich ihrer Rechte und Pflichten im Umgang mit Rauchwarnmeldern. In Österreich besteht eine öffentliche Vorschrift zur Installation von Rauchwarnmeldern in Neubauten und Umbauten, geregelt durch die OIB-Richtlinie 2 . Darüber hinaus ist im Bundesland Kärnten die Nachrüstung von Bestandsbauten festgelegt (§32 Abs. 3a Kärntner Gefahrenpolizei- und Feuerpolizeiordnung 2000). Die Technischen Richtlinien Vorbeugender Brandschutz (TRVB) regeln die Wartung bestehender Rauchwarnmelder. Diese Richtlinien besitzen allerdings keine Gesetzeskraft und lassen Verantwortlichkeitsfragen offen, weshalb das Gutachten von Ei Electronics eine präzisere Klarheit schafft und die mietrechtlichen Fragestellungen insbesondere im Kontext des WGG behandelt. Der Austausch defekter Melder in Bestandsobjekten obliegt nach § 14b Abs. 2 Z 2b WGG immer dem Vermieter. Insbesondere handelt es sich dabei nicht um eine Bagatellreparatur im Sinne des § 14b Abs. 2 Z 2b WGG, weil der Austausch eines Rauchwarnmelders vom Mieter nicht selbst ohne Beiziehung eines Professionisten vorgenommen werden kann. Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen Während die Ausstattung von Neubauten mit Rauchwarnmeldern eindeutig geregelt ist, gibt es für Bestandsbauten immer noch keine Verpflichtung zur Nachrüstung (Ausnahme Kärnten). Für die Bewohner:innen besteht aber Gefahr für Leib und Leben, wenn Wohnungen nicht mit Rauchwarnmeldern ausgestattet sind. Die Eigentümer wiederum setzen sich unkalkulierbaren Haftungsrisiken aus. Bei Mietverträgen nach dem WGG müssen sie vor dem Hintergrund der deliktischen Verkehrssicherungspflicht eine mögliche Schädigung der Bewohner abwehren. Im Verstoßfall kann der Vermieter schadenersatzpflichtig gegenüber dem Mietenden werden, wenn diesem wegen des Fehlens eines Rauchwarnmelders ein Schaden entsteht.
RECHT. Schönherr ernennt, Ayla Ilicali zu Immobilienrecht
12 neue Partner:innen, 6 neue Counsel
von Gerhard Rodler
Schönherr ernennt 12 neuen Partner:innen sowie sechs neuen Counsel. Die Hälfte der ernannten Partner:innen sind Frauen. Die neuen Partner:innen und Counsel kommen aus verschiedenen Büros und Fachgruppen der Kanzlei. Zudem hat Schönherr einen Director für Legal Tech & Innovation ernannt, der diesen neuen und zusehends wichtigen Bereich weiterentwickeln wird. Die Beförderungen erfolgen mit Wirkung zum 1. Februar 2025. „Diese Ernennungen zeigen, wie viele herausragende Talente wir in unserem Unternehmen haben, und dass wir tatsächlich eine People Development Company sind“, kommentierte Managing Partner Alexander Popp. „Besonders stolz sind wir darauf, dass die Hälfte der neu ernannten Partner:innen Frauen sind – ein klares Statement von Schönherr zu Diversität.“
Gegen die Branchenstimmung
Start für nächstes IFA-Wohnbauprojekt
von Gerhard Rodler
Anfang November startete der Bau des 494. IFA Bauherrenmodells „Jedleseer Straße 104-106“ im Wiener Bezirk Floridsdorf. Das Projekt umfasst 25 geförderte Neubau-Mietwohnungen mit privatem Außenbereich, darunter Balkone, Terrassen und Gärten, sowie ein Büro- und Geschäftslokal. Die IFA-Anleger haben insgesamt 11,9 Millionen Euro in das geförderte Wohnbauprojekt investiert. Sie profitieren von langfristig inflationsgeschützten Mieteinnahmen, einem Mietenpool, steuerlicher Optimierung und öffentlichen Förderungen. Die Baukosten wurden auf dem Stand von 2023 fixiert, und die Fertigstellung ist für Frühjahr 2026 geplant. „In einem Umfeld sinkender Baubewilligungen und Fertigstellungen bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach leistbaren Mietwohnungen zeigt IFA mit diesem Bauherrenmodell in Floridsdorf erneut Verlässlichkeit“, erklärt Gunther Hingsammer, Vorstand der IFA. Die geplanten Renditen und die inflationsgesicherten Mieteinnahmen bieten dem Investor langfristige Stabilität. Das Projekt liegt in einem der am schnellsten wachsenden Bezirke Wiens. Neben „Jedleseer Straße 104-106“ entwickelt IFA dort das 496. Modell „Baumstadt1“ mit 76 weiteren geförderten Wohnungen.
Flächenumsätze um 39 % höher gegenüber Vorjahr
Dortmunder Büromarkt belebt sich massiv
von Gerhard Rodler
Der Dortmunder Büromarkt erreichte in den ersten neun Monaten 2024 einen Flächenumsatz von 71.000 m², was einem Anstieg von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und 3 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt entspricht. Im ersten Quartal wurden bereits 34.000 m² registriert, gefolgt von 17.000 m² im zweiten und 20.000 m² im dritten Quartal, so die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Der Großteil der Abschlüsse entfällt auf kleinere und mittlere Mietverträge bis 5.000 m², die 79 Prozent des Umsatzes ausmachen. Abschlüsse über 10.000 m² blieben aus, während die Leerstandsquote konstant bei 4,5 Prozent liegt. Aktuell befinden sich 127.000 m² Bürofläche in Dortmund im Bau, wobei die Vorvermietungsquote leicht auf 83 Prozent gesunken ist. Die Spitzenmiete blieb stabil bei 17,00 Euro/m², ebenso die Durchschnittsmiete bei 12,50 Euro/m². Mit 39 Prozent Marktanteil ist die öffentliche Verwaltung ein stärkerer Nachfrager, während die sonstigen Dienstleistungen, insbesondere die Energiewirtschaft, ebenfalls erheblich zum Flächenumsatz beitragen. IT- und Kommunikationsunternehmen, die traditionell 22 Prozent der Nachfrage ausmachen, verzeichneten bisher nur 8 Prozent Marktanteil. Die größten Mietabschlüsse stammten aus dem ersten Quartal und wurden von der Stadt Dortmund gekauft. Der Dortmunder Büromarkt zeigt sich auch in einem schwächeren konjunkturellen Umfeld widerstandsfähig. Im Gegensatz zu anderen Städten konnte Dortmund seinen zehnjährigen Durchschnitt im Flächenumsatz übertreffen. Für das Gesamtjahr 2024 wird ein Flächenumsatz von rund 100.000 m² als realistisch erachtet. Aufgrund steigender Bau- und Finanzierungskosten wird das Angebot an Neubauten voraussichtlich zurückgehen, was mittelfristig zu einer Verknappung moderner Flächen in Citylagen und einem Anstieg der Spitzenmieten führen könnte.
Ein Projekt nach dem anderen - genau jetzt
Jelitzka baut es vor
von Gerhard Rodler
Allen Sorgen rund um die aktuelle Immobilienkonjunkturdelle zum Trotz kommt exakt jetzt fast schon im Wochentakt ein weiteres Jelitzka-Projekt auf den Markt. Man hat sogar den Eindruck, dass es schon lange nicht mehr so viele JP-Projektfertigstellungen gegeben hat, wie gerade aktuell. Nach fast zwei Jahren Bauzeit ist das klimafreundliche Wohnprojekt „Stock im Weg“ im 13. Wiener Gemeindebezirk fertiggestellt. Die 41 Wohneinheiten in Ober Sankt Veit, im Wiener Hietzing, kombinieren nachhaltiges Bauen mit einer hohen Wohnqualität und passen sich an die naturnahe Umgebung an. Auf dem Gelände eines ehemaligen Gebäudes wurde ein moderner Komplex errichtet, dessen zwei Baukörper sich harmonisch in das Gelände einfügen. Fassadenbegrünung und Holz-Putz-Elemente unterstützen das natürliche Erscheinungsbild und verbessern das Mikroklima. Das Projekt setzt auf umweltfreundliche Technologien: nachhaltige Baustoffe, ein fossilfreies Heizsystem über Geothermie und Wärmepumpe sowie eine Photovoltaikanlage reduzieren den ökologischen Fußabdruck. Gehobene Wohnbauaspekte sind großzügige Raumhöhen, Fischgrätparkett und flächenbündige Fenster. Die Wohnungen bieten mit Loggien, Balkonen und Privatgärten vielseitige Rückzugsorte. Für die Umsetzung des Projekts, das Wohneinheiten für verschiedene Lebensphasen umfasst, arbeiteten Architekt:innen, Ingenieur:innen und Baufachleute intensiv zusammen. JP Immobilien-Geschäftsführer Daniel Jelitzka erklärt, dass „Stock im Weg“ ein Vorbild für energieeffizientes Wohnen und hohen Wohnkomfort darstellt und das Projekt neue Impulse für die Wohnqualität der Umgebung geben soll.
Sie hat ein ausstehendes Volumen von 10 Millionen Euro
Noratis prolongiert Anleihe
von Elisabeth K. Fürst
Die Noratis AG hat auch ihre 4,75-%-Unternehmensanleihe 2021/2027 erfolgreich bis zum 31. Dezember 2029 prolongiert. Eine entsprechende Vereinbarung mit unveränderten Konditionen ist mit dem einzigen Gläubiger der Anleihe jetzt geschlossen worden. Die Anleihe hat ein ausstehendes Volumen von 10 Millionen Euro. Die Vereinbarung ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für die Prolongation der Noratis-Unternehmensanleihe 2020/2025 bis zum 31. Dezember 2028, wie sie auf der Anleihegläubigerversammlung am 8. Oktober 2024 beschlossen wurde. Als nächster Schritt soll auf der am 27. November 2024 stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung eine weitere Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre beschlossen werden. Das Emissionsvolumen beläuft sich auf 7,31 Millionen Euro. Die Merz Real Estate hat sich im Rahmen der bestehenden Investoren- und Festbezugsvereinbarung dazu verpflichtet, die von anderen Aktionären nicht bezogenen Stücke vollumfänglich zu beziehen. Dadurch ist der Mittelzufluss über 7,31 Millionen Euro aus der Kapitalerhöhung abgesichert. Zusammen mit dem Mittelzufluss aus der im Oktober 2024 durchgeführten Kapitalerhöhung über 2,69 Millionen Euro fließen der Noratis damit insgesamt 10 Millionen Euro zu. Mit einem entsprechenden Mittelzufluss bis spätestens zum 31. Januar 2025 ist auch die letzte Voraussetzung für die erfolgreiche Prolongation der Unternehmensanleihe 2020/2025 gegeben. Durch die Laufzeitverlängerungen der beiden Anleihen erhält Noratis die notwendige Flexibilität bei den geplanten Immobilienverkäufen. Veräußerungen sind so ohne aktuellen Zeitdruck möglich, was sich positiv auf die Substanz der Gesellschaft auswirken dürfte.
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