Trendwende durch den Einsatz von KI

Und Forderung nach Rechtssicherheit

von Elisabeth K. Fürst

Georg Flödl, Timur Jelinek, Udo Weinberger beim ÖVI Verwaltertag © ÖVI Wildbild Georg Flödl, Timur Jelinek, Udo Weinberger beim ÖVI Verwaltertag © ÖVI Wildbild
Beim 11. Österreichischen Verwaltertag des ÖVI in Salzburg standen die aktuellen Trends der Verwalterbranche im Mittelpunkt, denn: „Dass vor allem durch den Einsatz von KI die effiziente Abwicklung von Prozessen in der Hausverwaltung radikal anders wird, bestätigten die Keynotes und Diskussionen", so ÖVI Verwaltersprecher Timur Jelinek. Den rund 400 Teilnehmer:innen des Jahreskongress des ÖVI wurde dementsprechend ein breites Themenspektrum von Datenschutzfragen bei KI-Anwendungen - die auch live demonstriert wurden - bis zu neuen gesetzlichen Anforderungen puncto Cyber-Sicherheit Impulse für die tägliche Verwalter:innen-Arbeit geliefert.
Viel Raum wurde auch den rechtlichen Updates gegeben, die sich durch jüngste Gesetzesänderungen und OGH-Judikatur zu Themen wie Denkmalschutz, Baumhalterhaftung bis hin zu Verbandsklagen und Wertsicherungen bei Mietverträgen ergaben. ÖVI-Präsident Georg Flödl forderte erneuert - an die künftige Bundesregierung gerichtet - für mehr Rechtssicherheit in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft zu sorgen. Vor allem die OGH-Judikatur zu Wertsicherungsklauseln stieß vielfach auf Kritik.
Am Beispiel des Richtwertmietzinses wurde anschaulich dargestellt, dass es schon kalkulatorisch zu keiner Gesetzesverletzung kommen kann, wenn eine Richtwertanhebung auch Zeiträume umfasst, die vor dem Vertragsabschluss gelegen sind. Der Vermietende kann bei Mietvertragsabschluss nur den gesetzlich vorher verlautbarten Mietzins vereinbaren. Eine im Zeitraum zwischen Verlautbarung und Mietvertragsvereinbarung eingetretene Teuerung gehe zu Lasten des Vermietenden. Der OGH lässe die Rechtsanwender:innen derzeit im Vollanwendungsbereich des Mietrechts ratlos zurück. „Rechtliche Kompetenz und technologische Innovationskraft sind die Eckpfeiler der modernen Immobilienverwaltung,“ so ÖVI-Vorstand Timur Jelinek abschließend. „Der Gesetzgeber ist aufgefordert, die vielfältigen Rechtsunsicherheiten im Wohnrecht rasch zu reformieren.“
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EHL auf der Wohnmesse

Die Nachfrage steigt wieder

von Redaktion

https://youtube.com/watch?v=4V4REwaFZUs
Die „Erste Wohnmesse 2024“ am Erste Campus in Wien bot auch heuer wieder einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen am österreichischen Immobilienmarkt.
Eines der Hauptthemen der Messe war die Nachfrage nach Wohnraum, die sich nicht nur verändert hat, sondern auch komplexer geworden ist. EHL Immobilien war mit einem Stand vor Ort. Das Interesse war groß, denn der Markt für Eigentumswohnungen, der in den letzten Jahren durch steigende Zinsen und regulatorische Maßnahmen wie die KIM-Verordnung stark unter Druck geraten ist, kommt wieder in Schwung. Die Nachfrage nach Wohneigentum hat deutlich zugenommen. Gleichzeitig gibt es einen Rückgang des Immobilienangebots. Viele Projekte, die in der Boomphase bis 2021 genehmigt wurden, sind bereits fertiggestellt und Neubauprojekte werden seltener. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass es für Wohnungssuchende immer schwieriger wird, eine ihren Wünschen entsprechende Wohnung zu finden.

Im Interview:
Josef Michelfeit - Bereichsleiter Mietwohnungen, EHL Wohnen
Ingrid Neugebauer - Bereichsleiterin Eigentumswohnungen, EHL Wohnen
Karina Schunker - Geschäftsführerin, EHL Wohnen
Andrea Pöchhacker - Abteilungsleitung Vorsorgewohnungen, EHL Wohnen
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Verantwortung statt Versiegelung

Der neue Trend-Report 2024 der IG Lebenszyklus Bau

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Wolfgang Kradischnig (Delta), Margot Grim-Schlink (e7), Christoph Müller-Thiede (M.o.o.con), Dominik Philipp (Dietrich | Untertrifaller), Klaus Reisinger (ClimatePartner), Magdalena Prem (Heid & Partner Rechtsanwälte), Stefan Rufera (KPMG)  © Leo Hagen / IG Lebenszyklus Bau vlnr: Wolfgang Kradischnig (Delta), Margot Grim-Schlink (e7), Christoph Müller-Thiede (M.o.o.con), Dominik Philipp (Dietrich | Untertrifaller), Klaus Reisinger (ClimatePartner), Magdalena Prem (Heid & Partner Rechtsanwälte), Stefan Rufera (KPMG) © Leo Hagen / IG Lebenszyklus Bau
Wie die Bau- und Immobranche die Transformation zur Klimaverträglichkeit schaffen kann, darum geht es in dem Trendreport 2024 der IG Lebenszyklus Bau. „Bauen mit dem Klima“, „Weniger Versiegelung“, „Regionales Bauen“ - so lauten 3 Beispiele der insgesamt neun Trends für nachhaltiges Planen, Bauen und Betreiben, die dabei von der IG Lebenszyklus Bau im aktuellen Trend-Report festgemacht werden. Rund 30 Expert:innen der Bau- und Immobilienwirtschaft haben jetzt den 2022 erstmal erschienen Report geprüft und neu ausgearbeitet. Präsentiert wurde er im Rahmen des jährlichen Herbstkongresses des Vereins. „Wir sind an einem signifikanten Wendepunkt angekommen, viele Stakeholder müssen ihr Business anpassen und sich neu erfinden. Dabei ist der Blick über die eigene Branche hinweg besonders wertvoll. Wir können von anderen Branchen sehr viel lernen und uns gegenseitig Hilfestellung bieten,“ betont Wolfgang Kradischnig, Sprecher der IG Lebenszyklus Bau.
Keynote-Speakerin war Nunu Kaller, Autorin und Aktivistin, die große Parallelen zwischen der Textil- und Baubranche sieht: „Europa ist gebaut. In der Baubranche muss man sich also auf Sanierung konzentrieren. Und im Textilsektor geht es um Recycling. Denn wir haben genug Kleidung auf diesem Planeten, aber es kann rein technisch nur 1 Prozent der getragenen Kleidung recycelt werden. Damit sich dieser Prozentsatz steigert, brauchen wir noch viel Forschung und vor allem Vernetzung zwischen den fairen Produzent:innen, um einen wirksamen Hebel am Weg in eine nachhaltigere Textilwirtschaft zu haben,“ so Kaller in ihrer Keynote. 
Definiert wurden in dem Report 9 Trend, die für nachhaltigeres Bauen sorgen sollen. 

Die 9 Trends im Überblick:
  1. Bauen mit dem Klima
  2. Suffizienz und Humanökonomie
  3. Weniger Versiegelung
  4. Das Viertelstunden-Quartier
  5. Regionales Bauen
  6. CCR Corporate Climate Responsibility
  7. Vom Me-Project zum We-Project
  8. Purpose Driven Workforce
  9. Künstliche Intelligenz
Hilfeleistung zur Umsetzung der Trend-Themen sollen drei neue Praxis-Leitfäden, die auf der IG-HP kostenlos zum Download stehen, zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Künstliche Intelligenz und ESRS (European Sustainability Reporting Standards) bieten. 
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Dekarbonisierung und Bauen der Zukunft

45. Kolloquium 2024 der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie

von Redaktion

https://youtube.com/watch?v=ci1GAh7YrQU
Das 45. Kolloquium der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) stand unter dem Motto "Klimaschutz, Dekarbonisierung und Bauen der Zukunft". Rund 300 Expertinnen und Experten, Führungskräfte und Forschende trafen sich bei der führenden Plattform der österreichischen Bauwirtschaft, um sich über aktuelle Erkenntnisse und Trends in der Zement- und Betontechnologie auszutauschen. Im Mittelpunkt des Kolloquiums stand die Frage, wie eine CO₂-Reduktion in der Zementherstellung und ein nachhaltiger Umgang mit Beton gelingen kann. Um den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren, investiert die Branche massiv in moderne Technologien wie CO₂-Abscheidungsanlagen und Kreislaufwirtschaft. Zumahlstoffe in der Zementherstellung sind nur ein Beispiel dafür, wie moderne Technologien und Forschungsergebnisse in die Baupraxis umgesetzt werden können. Das Kolloquium 2024 zeigte, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Industrie und Politik ist, um den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Bauwirtschaft voranzutreiben. 

Im Interview:
Sebastian Spaun - Geschäftsführer, VÖZ
Horst-Michael Ludwig - Leiter Professur Werkstoffe des Bauens, Bauhaus-Universität-Weimar
Christine Gröll - Leitung Labor & Stoffstrommanagement, Alpacem Zement Austria
Tanja Manninger - Forschungsleitung, smart minerals
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3SI Immogroup kauft zwei Zinshäuser

Beide Projekte sollen noch renoviert werden

von Stefan Posch und Mona Lederbauer

Das Zinshaus in der Währinger Straße © Rustler Immobilien Das Zinshaus in der Währinger Straße © Rustler Immobilien
Die 3SI Immogroup setzt ihren Expansionskurs fort und kauft zwei klassische Wiener Zinshäuser – in der Neubaugasse im 7. Wiener Gemeindebezirk sowie der Währinger Straße im 18. Bezirk. Beide Liegenschaften befanden sich jahrzehntelang in Familienbesitz und werden nun im Eigentum der 3SI Immogroup revitalisiert. Geplant sind Sanierungen und Umbauten.
Die Liegenschaft in der Neubaugasse wurde 1860 erbaut und umfasst eine Gesamtnutzfläche von rund 820 m², verteilt auf zwei Geschäftslokale und acht Wohnungen. Das ganze Zinshaus soll umgebaut werden. Die zweite Liegenschaft, in der Währinger Straße, stammt aus dem Jahr 1884 und bietet auf etwa 1.040 m² Fläche zwei Geschäftslokale und neun Wohnungen, die größtenteils unbefristet vermietet sind. Der Rohdachboden der Eckliegenschaft hat Ausbaupotential, welches in die langfristigen Planungen integriert wird. Der Kaufpreis dieser Liegenschaft liegt laut Kaufvertrag bei 2,8 Millionen Euro. 
„Mit diesen beiden Zukäufen stärken wir unser Portfolio an Gründerzeitimmobilien in Wien und setzen gleichzeitig auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Bausubstanz. Es ist uns ein Anliegen, diese historischen Gebäude für die nächsten Generationen zu bewahren und gleichzeitig den Wohnraum in Wien behutsam und nachhaltigen zu erweitern,“ betont Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup.
„Wir freuen uns, dass zwei Wiener Zinshäuser aus Privatbesitz, deren Verkauf wir mit unserem Investment-Team betreuen durften, kompetente neue Eigentümer gefunden haben,“ erklärt Alexander Scheuch, Managing Director von Rustler Immobilientreuhand. „Besonders hervorheben möchten wir die professionelle und respektvolle Geschäftsbeziehung sowie die reibungslose Abwicklung mit Michael Schmidt und seinem Team.“
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Investitionen sollen Wirtschaft ankurbeln

Beim 3. Green Economy-Report der Stadt Wien dreht sich alles um Sanierungen

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: WKW-Präsident Walter Ruck, Unternehmerin Sonja Wimmer und Bürgermeister Michael Ludwig  © Florian Wieser vlnr: WKW-Präsident Walter Ruck, Unternehmerin Sonja Wimmer und Bürgermeister Michael Ludwig © Florian Wieser
Der aktuelle „Vienna Green Economy Report“ hebt die Bedeutung der Immobilienwirtschaft im Kontext der Klimaneutralität hervor. Bürgermeister Michael Ludwig und WK Wien-Präsident Walter Ruck präsentierten die dritte Auflage des Berichts, der die ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Sanierungsmaßnahmen in Wohngebäuden analysiert.
Der Gebäudesektor trägt in Wien zu etwa 30 % der CO2-Emissionen bei. Der Bericht zeigt, dass Investitionen in die Sanierung von Gemeindebauten und Schulen nicht nur zur Reduktion von Emissionen beitragen, sondern auch wirtschaftliche Impulse setzen könnten. Wien verfolgt das Ziel, bis 2040 klimaneutral zu werden. Das umfasst den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und Investitionen in nachhaltige Infrastruktur. Der Bericht analysiert über 1.600 Gemeindebauten und mehr als 450 Pflichtschulen, wobei die Sanierung dieser Gebäude jährlich bis zu 227.000 Tonnen CO2 einsparen könnte. Die geschätzten wirtschaftlichen Effekte belaufen sich auf einen Beitrag von 387 Millionen Euro zum Bruttoregionalprodukt (BRP). Zusätzlich werden Projekte wie der Ausbau von Photovoltaikanlagen und die Förderung von E-Autos betrachtet. Diese Initiativen könnten insgesamt rund 433.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen und einen volkswirtschaftlichen Effekt von 464 Millionen Euro generieren.
„Ökologie und Ökonomie sind kein Gegensatz, sondern eine Win-Win-Situation. Wir haben in Wien eine sehr innovative und flexible Unternehmerschaft. Sie kann daher die Chancen, die sich am Weg zur Klimaneutralität ergeben, nutzen. Das zeigen auch die Projekte, die im Vienna Green Economy-Report angeführt sind, sehr klar. Dem Gebäudesektor kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Denn darauf entfallen 30 Prozent der CO2 -Emissionen Wiens. Maßnahmen in diesem Bereich kommen nicht nur dem Klima zugute, sondern beleben auch die Konjunktur, was wir derzeit gut gebrauchen können“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
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Small City gewinnt INA Award 24

Maximilian Beck und Eduardo Mijailovic sind die Sieger

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r.: Peter Engert (ÖGNI),Johannes Grünbeck, Elisabeth Leitner, Eduardo Mijailovic, Maximilian Beck, Gerald Goger (OIAV) © INA Award v.l.n.r.: Peter Engert (ÖGNI),Johannes Grünbeck, Elisabeth Leitner, Eduardo Mijailovic, Maximilian Beck, Gerald Goger (OIAV) © INA Award
Gestern wurde zum zweiten Mal der INA Award vom Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein (OIAV) und der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) vergeben. Gewonnen haben Maximilian Beck und Eduardo Mijailovic mit ihrem Projekt „Small City“. Der Preis für herausragende Arbeiten und innovative Ideen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Architektur wurden gemeinsam von der ÖGNI und dem OIAV initiiert. Eingeladen waren Schülerinnen und Schüler sowie Studierende, ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten und Bachelorarbeiten mit Unterstützung eines „Mentor-Unternehmens“, einzureichen. Carmen Dilch freut sich als Vorsitzende im Namen der fünfköpfigen Fachjury: „Wir sind beeindruckt! Die Einreichungen zeigen, wie viele zukunftsweisende Ideen in den Köpfen junger Menschen schlummern. Genau das ist der Sinn des INA Awards – diesen Ideen eine Bühne zu geben.“ Die Jury hat die Projekte hinsichtlich ihrer potenziellen positiven Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft sowie im Hinblick auf Governance beurteilt. Außerdem wurde die Umsetzbarkeit und die Innovationskraft, also die Originalität der Ideen, bewertet.
Nach der Vorstellung der drei Finalisten wurde das Projekt „Small City – Von einem Parkhaus zur Wohnanlage“ von Maximilian Beck und Eduardo Mijailovic zum Sieger gekrönt. Der Preis für Platz eins wurde mit 500 Euro dotiert. Platz zwei, dotiert mit 300 Euro ging an Johannes Grünbeck für sein Konzept „Smart Box“. Die Arbeit über den Einfluss von Begrünung, Folierung und Sonnenschutzsysteme auf die Temperatur von Innenräumen von Elisabeth Leitner erreichte Platz 3, dotiert mit 200 Euro. Im Anschluss sorgte Raphaelas Jazzband für musikalische Unterhaltung beim Networking. Im Rahmen der „Talents meet CEOs“ konnten die jungen Talente direkt mit den Unternehmen sprechen.
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15. GBB – Green & Blue Building Conference

Am 21.11. findet die 15.Green & Blue Building Conference statt

von Redaktion

slider-15-gbb-9438985d-16424488.jpg © GBB slider-15-gbb-9438985d-16424488.jpg © GBB
Das Jahr 2024 nähert sich seinem Ende und es bleiben viele lose Enden. Wir stehen vor einem großen Umbruch: Technologie, Politik, Finanzwelt – überall bröckeln alte Strukturen und wir suchen nach Wegen, um unseren Wohlstand, unsere Umwelt und unseren Frieden zu sichern.
Das hat seine Konsequenzen, auch für die Immobilienbranche. Von Stillstand war die Rede – zu teuer, zu langsam, zu wenig nachhaltig. Zinssenkungen sind der Silberstreifen am Horizont. Und nun? Es braucht eine starke Immobilienwirtschaft und Projekte in Neubau, Verdichtung und Sanierung.
Die Green & Blue Building Conference 2024 bietet eine Plattform, um sich über aktuelle Projekte und Trends auf den neusten Stand zu bringen. Hier treffen sich rund 400 Entscheidungsträger:innen der österreichischen Bau- und Immobilienbranche, um praxisnah über Themen wie Nachhaltigkeit & Leistbarkeit, Zinsen & Renditen, Development & Lebenszyklus, Rechtslage & Herausforderungen der Immobilienmärkte zu diskutieren.
Praxisberichte, Podiumsdiskussionen, Innovationen, Trends – und nicht zuletzt das Über-den-Tellerrand-Schauen werden den umfassenden Rahmen des Konferenzprogramms kennzeichnen.

Das sind die Vortragenden 2024: Speaker
  • Was müssen Sie wissen, um für 2025 gewappnet zu sein?
  • Wie bringt man Nachhaltigkeit, Nutzungsflexibilität und Kosteneffizienz in Einklang?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, den Bestand ESG-, Taxonomie- und vor allem zukunftsfit zu machen?
 
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Wohnungsübergabe in Hartberg

ÖWG Wohnbau realisiert 44 Wohnungen

von Elisabeth K. Fürst

Wohnungsübergabe mit LR Simone Schmiedtbauer, BM Marcus Martschitsch, Christian Krainer (ÖWG Wohnbau) und Diakon Karl Ertl. © ÖWG Wohnbau Wohnungsübergabe mit LR Simone Schmiedtbauer, BM Marcus Martschitsch, Christian Krainer (ÖWG Wohnbau) und Diakon Karl Ertl. © ÖWG Wohnbau
Die ÖWG Wohnbau baut in Hartberg bis zum nächsten Frühjahr 44 Wohnungen in zwei Bauabschnitten. Der erste ist nun fertiggestellt. Daher erfolgte unter Anwesenheit von Landesrätin Simone Schmiedtbauer gestern die feierliche Übergabe der 26 landesgeförderten Mietwohnungen an die Mieter:innen.
Die zwei viergeschossige Gebäude in Holzriegelbauweise wurden im ersten Bauabschnitt mit 26 Wohnungen realisiert. Begonnen wurde mit deren Bau im Oktober 2022. Die neuen Häuser liegen in der Josef-Lind-Straße 24 und 26. Für die Fassaden wurden horizontale, flächige Holzverkleidungen sowie großflächige, überwiegend raumhohe Fensterelemente gewählt. Die begrünten Flachdächer dienen zur Retention und sorgen dafür, dass sich die Anlage optisch in die Umgebung einfügt. Zur Ausführung kam der Entwurf von Kaspar & Rude Architektur ZT, die in einem Wettbewerb als Sieger hervorgingen. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, die zwischen 55 bis 88 Quadratmeter groß sind, verfügen alle über einen Balkon oder eine Terrasse mit Gartenfläche. Je Wohnung ist ein Tiefgaragenparkplatz inkludiert. Darüber hinaus stehen Besucher:innenparkplätze zur Verfügung.  
Christian Krainer, Vorstandsdirektor von ÖWG Wohnbau: „Die neuen Wohnungen in der Josef-Lind-Straße in Hartberg vereinen modernes Wohnen mit nachhaltiger Bauweise und schaffen so einen attraktiven Lebensraum in der Nähe des Stadtzentrums. Wir freuen uns über die Fertigstellung und über die feierliche Übergabe an die neuen Bewohnerinnen und Bewohner. Gleichzeitig haben wir bereits mit dem zweiten Bauabschnitt gestartet. Das bestätigt einmal mehr unser Engagement, leistbaren Wohnraum in der Steiermark zu schaffen."
Nach dem nun übergebenen Abschnitt mit 26 Wohnungen folgen 18 weitere Wohnungen in zwei weiteren Gebäuden, die hier im zweiten Bauabschnitt (Josef-Lind-Straße 28 & 30) errichtet werden. Die Übergabe dieser ist für Mai 2025 geplant. 
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Specketer neuer Vertriebschef

Sascha Specketer wird DACH-Vertriebschef bei Barings

von Elisabeth K. Fürst

Sascha Specketer © Barings Sascha Specketer © Barings
Der Investmentmanager Barings hat Sascha Specketer zum Vertriebschef für die DACH-Region ernannt. In seiner neuen Funktion wird er als Managing Director für die Leitung des Vertriebs in der DACH-Region verantwortlich sein und dabei die gesamte Palette der Anlagemöglichkeiten und -produkte von Barings für institutionelle und vermögende Kund:innen abdecken.
Specketer kommt von Invesco Asset Management, wo er mehr als sieben Jahre lang Leiter des Vertriebs für die DACH-Region sowie für Mittel- und Osteuropa war. Darüber hinaus hatte er Positionen bei Source, einem von Goldman Sachs gegründeten Unternehmen, sowie bei Bear Stearns International und RCM/Allianz Global Investors inne.
Jon Millin, Head of UK, EMEA & Asia Pacific Distribution bei Barings: „Die DACH-Region ist ein wichtiger Wachstumsschwerpunkt für Barings und wir investieren kontinuierlich in unser Vertriebsteam und unsere Präsenz vor Ort, um unsere Ambitionen zu stärken. Sascha ist eine erfahrene Führungspersönlichkeit. Ich bin überzeugt, dass er über die Fähigkeiten verfügt, uns dabei zu unterstützen, unsere Partnerschaften mit Kunden weiter zu vertiefen und die langfristigen Wachstumsziele des Unternehmens in der Region zu fördern.“ Specketer wird von München aus arbeiten und an Jon Millin, Head of UK, EMEA & Asia Pacific Distribution, berichten.
 
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Der neue Trend-Report 2024 der IG Lebenszyklus Bau

Verantwortung statt Versiegelung

von Elisabeth K. Fürst

Wie die Bau- und Immobranche die Transformation zur Klimaverträglichkeit schaffen kann, darum geht es in dem Trendreport 2024 der IG Lebenszyklus Bau. „Bauen mit dem Klima“, „Weniger Versiegelung“, „Regionales Bauen“ - so lauten 3 Beispiele der insgesamt neun Trends für nachhaltiges Planen, Bauen und Betreiben, die dabei von der IG Lebenszyklus Bau im aktuellen Trend-Report festgemacht werden. Rund 30 Expert:innen der Bau- und Immobilienwirtschaft haben jetzt den 2022 erstmal erschienen Report geprüft und neu ausgearbeitet. Präsentiert wurde er im Rahmen des jährlichen Herbstkongresses des Vereins. „Wir sind an einem signifikanten Wendepunkt angekommen, viele Stakeholder müssen ihr Business anpassen und sich neu erfinden. Dabei ist der Blick über die eigene Branche hinweg besonders wertvoll. Wir können von anderen Branchen sehr viel lernen und uns gegenseitig Hilfestellung bieten,“ betont Wolfgang Kradischnig, Sprecher der IG Lebenszyklus Bau.
Keynote-Speakerin war Nunu Kaller, Autorin und Aktivistin, die große Parallelen zwischen der Textil- und Baubranche sieht: „Europa ist gebaut. In der Baubranche muss man sich also auf Sanierung konzentrieren. Und im Textilsektor geht es um Recycling. Denn wir haben genug Kleidung auf diesem Planeten, aber es kann rein technisch nur 1 Prozent der getragenen Kleidung recycelt werden. Damit sich dieser Prozentsatz steigert, brauchen wir noch viel Forschung und vor allem Vernetzung zwischen den fairen Produzent:innen, um einen wirksamen Hebel am Weg in eine nachhaltigere Textilwirtschaft zu haben,“ so Kaller in ihrer Keynote. 
Definiert wurden in dem Report 9 Trend, die für nachhaltigeres Bauen sorgen sollen. 

Die 9 Trends im Überblick:
Bauen mit dem Klima Suffizienz und Humanökonomie Weniger Versiegelung Das Viertelstunden-Quartier Regionales Bauen CCR Corporate Climate Responsibility Vom Me-Project zum We-Project Purpose Driven Workforce Künstliche Intelligenz Hilfeleistung zur Umsetzung der Trend-Themen sollen drei neue Praxis-Leitfäden, die auf der IG-HP kostenlos zum Download stehen, zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Künstliche Intelligenz und ESRS (European Sustainability Reporting Standards) bieten. 

45. Kolloquium 2024 der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie

Dekarbonisierung und Bauen der Zukunft

von Redaktion

Das 45. Kolloquium der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) stand unter dem Motto "Klimaschutz, Dekarbonisierung und Bauen der Zukunft". Rund 300 Expertinnen und Experten, Führungskräfte und Forschende trafen sich bei der führenden Plattform der österreichischen Bauwirtschaft, um sich über aktuelle Erkenntnisse und Trends in der Zement- und Betontechnologie auszutauschen. Im Mittelpunkt des Kolloquiums stand die Frage, wie eine CO₂-Reduktion in der Zementherstellung und ein nachhaltiger Umgang mit Beton gelingen kann. Um den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren, investiert die Branche massiv in moderne Technologien wie CO₂-Abscheidungsanlagen und Kreislaufwirtschaft. Zumahlstoffe in der Zementherstellung sind nur ein Beispiel dafür, wie moderne Technologien und Forschungsergebnisse in die Baupraxis umgesetzt werden können. Das Kolloquium 2024 zeigte, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Industrie und Politik ist, um den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Bauwirtschaft voranzutreiben. 

Im Interview:
Sebastian Spaun - Geschäftsführer, VÖZ
Horst-Michael Ludwig - Leiter Professur Werkstoffe des Bauens, Bauhaus-Universität-Weimar
Christine Gröll - Leitung Labor & Stoffstrommanagement, Alpacem Zement Austria
Tanja Manninger - Forschungsleitung, smart minerals
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Beide Projekte sollen noch renoviert werden

3SI Immogroup kauft zwei Zinshäuser

von Stefan Posch und Mona Lederbauer

Die 3SI Immogroup setzt ihren Expansionskurs fort und kauft zwei klassische Wiener Zinshäuser – in der Neubaugasse im 7. Wiener Gemeindebezirk sowie der Währinger Straße im 18. Bezirk. Beide Liegenschaften befanden sich jahrzehntelang in Familienbesitz und werden nun im Eigentum der 3SI Immogroup revitalisiert. Geplant sind Sanierungen und Umbauten.
Die Liegenschaft in der Neubaugasse wurde 1860 erbaut und umfasst eine Gesamtnutzfläche von rund 820 m², verteilt auf zwei Geschäftslokale und acht Wohnungen. Das ganze Zinshaus soll umgebaut werden. Die zweite Liegenschaft, in der Währinger Straße, stammt aus dem Jahr 1884 und bietet auf etwa 1.040 m² Fläche zwei Geschäftslokale und neun Wohnungen, die größtenteils unbefristet vermietet sind. Der Rohdachboden der Eckliegenschaft hat Ausbaupotential, welches in die langfristigen Planungen integriert wird. Der Kaufpreis dieser Liegenschaft liegt laut Kaufvertrag bei 2,8 Millionen Euro. 
„Mit diesen beiden Zukäufen stärken wir unser Portfolio an Gründerzeitimmobilien in Wien und setzen gleichzeitig auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Bausubstanz. Es ist uns ein Anliegen, diese historischen Gebäude für die nächsten Generationen zu bewahren und gleichzeitig den Wohnraum in Wien behutsam und nachhaltigen zu erweitern,“ betont Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup.
„Wir freuen uns, dass zwei Wiener Zinshäuser aus Privatbesitz, deren Verkauf wir mit unserem Investment-Team betreuen durften, kompetente neue Eigentümer gefunden haben,“ erklärt Alexander Scheuch, Managing Director von Rustler Immobilientreuhand. „Besonders hervorheben möchten wir die professionelle und respektvolle Geschäftsbeziehung sowie die reibungslose Abwicklung mit Michael Schmidt und seinem Team.“
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Beim 3. Green Economy-Report der Stadt Wien dreht sich alles um Sanierungen

Investitionen sollen Wirtschaft ankurbeln

von Elisabeth K. Fürst

Der aktuelle „Vienna Green Economy Report“ hebt die Bedeutung der Immobilienwirtschaft im Kontext der Klimaneutralität hervor. Bürgermeister Michael Ludwig und WK Wien-Präsident Walter Ruck präsentierten die dritte Auflage des Berichts, der die ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Sanierungsmaßnahmen in Wohngebäuden analysiert.
Der Gebäudesektor trägt in Wien zu etwa 30 % der CO2-Emissionen bei. Der Bericht zeigt, dass Investitionen in die Sanierung von Gemeindebauten und Schulen nicht nur zur Reduktion von Emissionen beitragen, sondern auch wirtschaftliche Impulse setzen könnten. Wien verfolgt das Ziel, bis 2040 klimaneutral zu werden. Das umfasst den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und Investitionen in nachhaltige Infrastruktur. Der Bericht analysiert über 1.600 Gemeindebauten und mehr als 450 Pflichtschulen, wobei die Sanierung dieser Gebäude jährlich bis zu 227.000 Tonnen CO2 einsparen könnte. Die geschätzten wirtschaftlichen Effekte belaufen sich auf einen Beitrag von 387 Millionen Euro zum Bruttoregionalprodukt (BRP). Zusätzlich werden Projekte wie der Ausbau von Photovoltaikanlagen und die Förderung von E-Autos betrachtet. Diese Initiativen könnten insgesamt rund 433.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen und einen volkswirtschaftlichen Effekt von 464 Millionen Euro generieren.
„Ökologie und Ökonomie sind kein Gegensatz, sondern eine Win-Win-Situation. Wir haben in Wien eine sehr innovative und flexible Unternehmerschaft. Sie kann daher die Chancen, die sich am Weg zur Klimaneutralität ergeben, nutzen. Das zeigen auch die Projekte, die im Vienna Green Economy-Report angeführt sind, sehr klar. Dem Gebäudesektor kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Denn darauf entfallen 30 Prozent der CO2 -Emissionen Wiens. Maßnahmen in diesem Bereich kommen nicht nur dem Klima zugute, sondern beleben auch die Konjunktur, was wir derzeit gut gebrauchen können“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
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Maximilian Beck und Eduardo Mijailovic sind die Sieger

Small City gewinnt INA Award 24

von Elisabeth K. Fürst

v.l.n.r.: Peter Engert (ÖGNI),Johannes Grünbeck, Elisabeth Leitner, Eduardo Mijailovic, Maximilian Beck, Gerald Goger (OIAV) © INA Award
Gestern wurde zum zweiten Mal der INA Award vom Österreichischen Ingenieur- und Architektenverein (OIAV) und der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) vergeben. Gewonnen haben Maximilian Beck und Eduardo Mijailovic mit ihrem Projekt „Small City“. Der Preis für herausragende Arbeiten und innovative Ideen aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Architektur wurden gemeinsam von der ÖGNI und dem OIAV initiiert. Eingeladen waren Schülerinnen und Schüler sowie Studierende, ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten und Bachelorarbeiten mit Unterstützung eines „Mentor-Unternehmens“, einzureichen. Carmen Dilch freut sich als Vorsitzende im Namen der fünfköpfigen Fachjury: „Wir sind beeindruckt! Die Einreichungen zeigen, wie viele zukunftsweisende Ideen in den Köpfen junger Menschen schlummern. Genau das ist der Sinn des INA Awards – diesen Ideen eine Bühne zu geben.“ Die Jury hat die Projekte hinsichtlich ihrer potenziellen positiven Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft sowie im Hinblick auf Governance beurteilt. Außerdem wurde die Umsetzbarkeit und die Innovationskraft, also die Originalität der Ideen, bewertet.
Nach der Vorstellung der drei Finalisten wurde das Projekt „Small City – Von einem Parkhaus zur Wohnanlage“ von Maximilian Beck und Eduardo Mijailovic zum Sieger gekrönt. Der Preis für Platz eins wurde mit 500 Euro dotiert. Platz zwei, dotiert mit 300 Euro ging an Johannes Grünbeck für sein Konzept „Smart Box“. Die Arbeit über den Einfluss von Begrünung, Folierung und Sonnenschutzsysteme auf die Temperatur von Innenräumen von Elisabeth Leitner erreichte Platz 3, dotiert mit 200 Euro. Im Anschluss sorgte Raphaelas Jazzband für musikalische Unterhaltung beim Networking. Im Rahmen der „Talents meet CEOs“ konnten die jungen Talente direkt mit den Unternehmen sprechen.

Am 21.11. findet die 15.Green & Blue Building Conference statt

15. GBB – Green & Blue Building Conference

von Redaktion

slider-15-gbb-9438985d-16424488.jpg © GBB
Das Jahr 2024 nähert sich seinem Ende und es bleiben viele lose Enden. Wir stehen vor einem großen Umbruch: Technologie, Politik, Finanzwelt – überall bröckeln alte Strukturen und wir suchen nach Wegen, um unseren Wohlstand, unsere Umwelt und unseren Frieden zu sichern.
Das hat seine Konsequenzen, auch für die Immobilienbranche. Von Stillstand war die Rede – zu teuer, zu langsam, zu wenig nachhaltig. Zinssenkungen sind der Silberstreifen am Horizont. Und nun? Es braucht eine starke Immobilienwirtschaft und Projekte in Neubau, Verdichtung und Sanierung.
Die Green & Blue Building Conference 2024 bietet eine Plattform, um sich über aktuelle Projekte und Trends auf den neusten Stand zu bringen. Hier treffen sich rund 400 Entscheidungsträger:innen der österreichischen Bau- und Immobilienbranche, um praxisnah über Themen wie Nachhaltigkeit & Leistbarkeit, Zinsen & Renditen, Development & Lebenszyklus, Rechtslage & Herausforderungen der Immobilienmärkte zu diskutieren.
Praxisberichte, Podiumsdiskussionen, Innovationen, Trends – und nicht zuletzt das Über-den-Tellerrand-Schauen werden den umfassenden Rahmen des Konferenzprogramms kennzeichnen.

Das sind die Vortragenden 2024: Speaker
Was müssen Sie wissen, um für 2025 gewappnet zu sein? Wie bringt man Nachhaltigkeit, Nutzungsflexibilität und Kosteneffizienz in Einklang? Welche Möglichkeiten gibt es, den Bestand ESG-, Taxonomie- und vor allem zukunftsfit zu machen?  
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ÖWG Wohnbau realisiert 44 Wohnungen

Wohnungsübergabe in Hartberg

von Elisabeth K. Fürst

Wohnungsübergabe mit LR Simone Schmiedtbauer, BM Marcus Martschitsch, Christian Krainer (ÖWG Wohnbau) und Diakon Karl Ertl. © ÖWG Wohnbau
Die ÖWG Wohnbau baut in Hartberg bis zum nächsten Frühjahr 44 Wohnungen in zwei Bauabschnitten. Der erste ist nun fertiggestellt. Daher erfolgte unter Anwesenheit von Landesrätin Simone Schmiedtbauer gestern die feierliche Übergabe der 26 landesgeförderten Mietwohnungen an die Mieter:innen.
Die zwei viergeschossige Gebäude in Holzriegelbauweise wurden im ersten Bauabschnitt mit 26 Wohnungen realisiert. Begonnen wurde mit deren Bau im Oktober 2022. Die neuen Häuser liegen in der Josef-Lind-Straße 24 und 26. Für die Fassaden wurden horizontale, flächige Holzverkleidungen sowie großflächige, überwiegend raumhohe Fensterelemente gewählt. Die begrünten Flachdächer dienen zur Retention und sorgen dafür, dass sich die Anlage optisch in die Umgebung einfügt. Zur Ausführung kam der Entwurf von Kaspar & Rude Architektur ZT, die in einem Wettbewerb als Sieger hervorgingen. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, die zwischen 55 bis 88 Quadratmeter groß sind, verfügen alle über einen Balkon oder eine Terrasse mit Gartenfläche. Je Wohnung ist ein Tiefgaragenparkplatz inkludiert. Darüber hinaus stehen Besucher:innenparkplätze zur Verfügung.  
Christian Krainer, Vorstandsdirektor von ÖWG Wohnbau: „Die neuen Wohnungen in der Josef-Lind-Straße in Hartberg vereinen modernes Wohnen mit nachhaltiger Bauweise und schaffen so einen attraktiven Lebensraum in der Nähe des Stadtzentrums. Wir freuen uns über die Fertigstellung und über die feierliche Übergabe an die neuen Bewohnerinnen und Bewohner. Gleichzeitig haben wir bereits mit dem zweiten Bauabschnitt gestartet. Das bestätigt einmal mehr unser Engagement, leistbaren Wohnraum in der Steiermark zu schaffen."
Nach dem nun übergebenen Abschnitt mit 26 Wohnungen folgen 18 weitere Wohnungen in zwei weiteren Gebäuden, die hier im zweiten Bauabschnitt (Josef-Lind-Straße 28 & 30) errichtet werden. Die Übergabe dieser ist für Mai 2025 geplant. 

Sascha Specketer wird DACH-Vertriebschef bei Barings

Specketer neuer Vertriebschef

von Elisabeth K. Fürst

Sascha Specketer © Barings
Der Investmentmanager Barings hat Sascha Specketer zum Vertriebschef für die DACH-Region ernannt. In seiner neuen Funktion wird er als Managing Director für die Leitung des Vertriebs in der DACH-Region verantwortlich sein und dabei die gesamte Palette der Anlagemöglichkeiten und -produkte von Barings für institutionelle und vermögende Kund:innen abdecken.
Specketer kommt von Invesco Asset Management, wo er mehr als sieben Jahre lang Leiter des Vertriebs für die DACH-Region sowie für Mittel- und Osteuropa war. Darüber hinaus hatte er Positionen bei Source, einem von Goldman Sachs gegründeten Unternehmen, sowie bei Bear Stearns International und RCM/Allianz Global Investors inne.
Jon Millin, Head of UK, EMEA & Asia Pacific Distribution bei Barings: „Die DACH-Region ist ein wichtiger Wachstumsschwerpunkt für Barings und wir investieren kontinuierlich in unser Vertriebsteam und unsere Präsenz vor Ort, um unsere Ambitionen zu stärken. Sascha ist eine erfahrene Führungspersönlichkeit. Ich bin überzeugt, dass er über die Fähigkeiten verfügt, uns dabei zu unterstützen, unsere Partnerschaften mit Kunden weiter zu vertiefen und die langfristigen Wachstumsziele des Unternehmens in der Region zu fördern.“ Specketer wird von München aus arbeiten und an Jon Millin, Head of UK, EMEA & Asia Pacific Distribution, berichten.
 
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