DIGITAL. Künstliche Intelligenz kein Allheilmittel
iDWell goes KI, aber mit Bedacht
von Gerhard Rodler
KI ja, aber nicht unüberlegt. Das ist auch das Motto bei iDWell. Derzeit befindet sich das proptech-Unternehmen aktiv in der Evaluierungsphase und möchte im kommenden Jahr verstärkt auf KI setzen. iDWell-CEO Alexander Roth: "Wir sehen in der Künstlichen Intelligenz eine enorme Chance, Arbeitsabläufe zu optimieren, Kundenbedürfnisse noch besser zu verstehen und vorauszusehen sowie neue Effizienzpotenziale zu erschließen."
Es mache absolut Sinn, immer auch die Relevanz zu checken. Roth: "Bei iDWELL ist es uns wichtig, neue Technologien nicht nur frühzeitig zu adaptieren, sondern auch darauf zu achten, dass sie langfristig unseren Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen entsprechen. Besonders im Hinblick auf die DSGVO-Richtlinien sind wir sehr genau und lassen bei der Implementierung die nötige Sorgfalt walten. Unser Ziel ist es, unseren Kunden eine vollintegrierte, praxisrelevante Lösung zu bieten, die nicht nur innovativ, sondern auch datenschutzkonform und zuverlässig ist. Gerade für sensiblen Kundendaten in der Immobilienbranche ist ein funktionierendes, rechtssicheres Produkt entscheidend."
Klar ist
Die Bedeutung von KI wird in den kommenden Jahren in allen Branchen massiv zunehmen – die Immobilienbranche bildet hier keine Ausnahme. Der Immobiliensektor hat traditionell oft länger gebraucht, um sich neuen Technologien zu öffnen, und hinkt in vielen Bereichen noch hinterher. Allerdings beobachten wir mittlerweile eine zunehmende Akzeptanz und ein starkes Interesse an digitalen Lösungen, da der Druck zur Effizienzsteigerung und Automatisierung wächst. KI bietet hier ein enormes Potenzial, zum Beispiel für automatisierte Aufgabenverteilungen, die Optimierung von Auftragsprozessen oder intelligente Kundenbetreuung.
iDWell geht davon aus, dass KI die Immobilienwirtschaft stark prägen wird und sich zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor entwickeln kann. Roth: "Für uns ist dies eine Chance, unseren Kunden einen klaren Mehrwert zu bieten – etwa durch Analysen, um Eskalationsstufen in der Kundenbetreuung besser einschätzen zu können, und Automatisierungen, die das Kundenerlebnis auf ein neues Niveau heben. Zudem möchten wir über KI auch branchenspezifische Herausforderungen wie beispielsweise die Verwaltung großer Datenmengen im Dokumentenmanagement-Bereich und die Schaffung effizienterer Kommunikationswege aktiv angehen."