Wohnbau: Lage spitzt sich dramatisch zu

Für 2025 38 Prozent weniger Fertigstellungen erwartet

von Stefan Posch

Der gewerbliche Wohnbau braucht Unterstützung © Adobe Stock Der gewerbliche Wohnbau braucht Unterstützung © Adobe Stock
Die Lage um das Wohnraum-Angebot spitzt sich dramatisch zu. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Ersten Österreichischen Neubauberichts, verfasst von der Exploreal. Demnach wird bereits 2024 ein österreichweites Minus von 10 Prozent bei den Fertigstellungen erwartet - für 2025 sollen es 38 Prozent weniger sein als 2023.
Dieser landesweite Trend macht auch vor der Bundeshauptstadt Wien nicht halt: Von rund 17.000 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2023 wird heuer ein Rückgang auf 15.300 Einheiten prognostiziert, auch das ist ein Minus von 10 Prozent! In den Folgenjahren wird auch dieser Rückgang wesentlich höher. Es wird für 2026 ein Rückgang von bis zu 40 Prozent erwartet und - aus heutiger Sicht - dann in den folgenden Jahren bis zu 80 Prozent.
„Diese Entwicklung ist höchst besorgniserregend. Wenn der gewerbliche Wohnbau weiterhin mehr blockiert als unterstützt wird, ist das gesamte Wohnraum-Angebot in Wien und die Sanierungsquote massiv gefährdet“, erklärt Michael Pisecky, Wiener Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder. Er fordert bessere Rahmenbedingungen von der Politik, die einen Sanierungs- und Bau-Turbo für die Immobilienwirtschaft ermöglichen. Die gewerblichen Bauträger haben in Wien in den letzten Jahren über 65 Prozent des gesamten Wohnungsneubaus errichtet.
Aktuell werden die Bauarbeiten der Immobilienentwickler vermehrt an den Stadtrand verdrängt: Mit 18,55 fertiggestellten Wohneinheiten pro 1.000 Einwohner findet die höchste Bauaktivität im Bezirk Donaustadt statt. Neben größeren Stadtentwicklungsgebieten im zweiten und dritten Wiener Gemeindebezirk liegt die Quote ebenso hoch in den Außenbezirken 14, 21 und 23. Relativ gering ist sie in den inneren Bezirken, die Innenentwicklung - also die Sanierung und die Wohnraumschaffung in der bereits bebauten Stadt - wird vernachlässigt.
„Neben den hohen Baukosten behindern überschießende gesetzliche Regulierungen die Wohnraumschaffung in der bebauten Stadt (Innenentwicklung) Kostentreiber wie die Stellplatzverpflichtung im Neubau oder die Wahrung des Stadtbildes verhindern wichtige Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen in der bebauten Stadt“, erklärt Bauträger Hans Jörg Ulreich.
„Entscheidend für den gewerblichen und für den sozialen Wohnbau sind im Mietrechtsgesetz und im Wohnungseigentumsgesetz die wohnrechtlichen Notwendigkeiten, Duldung durch die Mieter:innen und vereinfachte Beschlussfassung im Wohnungseigentum. Ohne klare Erwartungen über zukünftige Einnahmen sind Investitionen nicht kalkulierbar“, zeigt Pisecky auf. „Mit den richtigen Rahmenbedingungen und Anreizen kann auch die Wohnraumschaffung gezielt angekurbelt werden“, erklärt der Fachgruppenobmann. Als solche nennt er gesetzliche Regelungen, die leistbaren Wohnbau ermöglichen indem sie die Baukosten senken. „Neben beschleunigten und entbürokratisierten Einreichungen müssen Normen und Vorschriften, wie z.B. die Stellplatzverpflichtung oder bei Aufstockungen im bestehenden Wohnbau Neubaustandard vorzuschreiben, reevaluiert werden“, zeigt Pisecky notwendige Maßnahmen zur Ankurbelung der Wohnraumbeschaffung auf.
„Letzten Endes werden Sanierungen und Bauaktivitäten schlicht ausbleiben, falls sie sich wirtschaftlich nicht rechnen. Es muss ein ausreichendes Angebot an Wohnraum in Wien geschaffen und aufrechterhalten werden. Die Politik ist gefordert, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen und es uns als Branche zu ermöglichen, die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit Wohnraum zu gewährleisten“, appelliert Pisecky.
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Eröffnungsfeier Milestone

418 Apartments für Studierende in Erdberg

von Stefan Posch

https://youtube.com/watch?v=dRFx4jxBfBk
Das neue Studentenwohnheim Milestone Vienna Erdberg in Neu Marx in Wien-Landstraße hat offiziell seine Türen geöffnet. Es bietet insgesamt 418 komplett möblierte Apartments in verschiedenen Kategorien von Standard bis Deluxe Plus. Das Studentenwohnheim ist Teil des 50.000 m2-Quartiersprojekt Stadtquartier@WienArena, das von der Raiffeisen Property Holding International (RPHI) entwickelt wird. Hier entsteht ein moderner, zukunftsorientierter Stadtteil mit einer Mischung aus Wohn-, Büro- und Freizeitflächen.
Das Konzept Milestone wurde im September 2024 mit dem Coliving Award in der Kategorie „Student Coliving“ ausgezeichnet. Es kombiniert individuelle Apartments mit durchdachten Gemeinschaftsflächen und bietet ein internationales, dynamisches Umfeld.
Die Eröffnung des Milestone Vienna Erdberg markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung moderner und nachhaltiger Wohnlösungen für Studierende. 

Im Interview:
Karl-Maria Pfeffer - CEO, Raiffeisen Property Holding International
Christof Flöckner - Managing Director, Milestone Living
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Optimismus am europäischen Retailmarkt

Preisfindungsphase neigt sich dem Ende zu

von Stefan Posch

Der Kohlmarkt gehört zu den teuersten Retailstandorten Europas.  © Regus Der Kohlmarkt gehört zu den teuersten Retailstandorten Europas. © Regus
Im Zuge der Preisanpassungsprozesse auf den europäischen Gewerbeimmobilienmärkten konnten in diesem Jahr in den verschiedenen Assetklassen ganz unterschiedliche Entwicklungen beobachtet werden. Der Retail-Investmentmarkt ordnet sich mit einem Anteil von rund 20 % am Gesamttransaktionsvolumen (147 Milliarden Euro seit Q3 2023) weiterhin auf Rang drei hinter Logistik- (rund 25 %) und Büroimmobilien (ebenfalls gut 25 %) ein. Im Vergleich dazu fiel der Umsatzbeitrag des Retail-Sektors mit rund 14 % in der Schlussphase der Coronakrise Ende 2021 jedoch deutlich geringer aus. 
In absoluten Zahlen wurden mit insgesamt 28 Milliarden Euro europaweit rund 9 % weniger Kapital in Einzelhandelsimmobilien investiert als im Vorjahr. Dahinter verbergen sich allerdings ganz unterschiedliche Markttrends in den einzelnen Ländern. So konnte in Deutschland ein Anstieg um rund 10 % verbucht werden, während Großbritannien leichte Einbußen hinnehmen musste (-3 %) und in Frankreich der Rückgang mit -18 % noch deutlich höher ausfiel. In der Addition machten diese drei Länder rund zwei Drittel der europaweiten Investitionen in Retail-Objekte aus. Starke Zuwächse waren dank eines Rekordabschlusses in der Via Monte Napoleone in Italien (+272 %) zu verzeichnen. Auch Spanien (+47 %), wo derzeit ein starkes Investor:inneninteresse an Einkaufszentren registriert wird, erzielte eine deutliche Umsatzsteigerung. Bemerkenswerte Ergebnisse liefert vor allem auch der Blick auf die unterschiedlichen Segmente des Retail-Investment-Sektors: So hat insbesondere die Highstreet-Sparte ihren Umsatz in den wichtigsten europäischen Ländern (rund 8,6 Milliarden Euro in Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien) gegenüber dem Vorjahr um beachtliche 29 % ausgebaut. 
„Die Preisfindungsphase, die sich im Anstieg der Netto-Spitzenrenditen 2022 und 2023 widergespiegelt hat, scheint sich dem Ende zuzuneigen. Demnach sind die Spitzenrenditen im Fachmarkt- und im Shoppingcenter-Segment im 12-Monatsvergleich nahezu konstant geblieben und bieten Investor:innen damit ein sehr attraktives Risiko-Rendite-Profil, das zu den besten aller Objektarten im gewerblichen Immobiliensektor zu zählen ist”, betont Patrick Delcol, Head of European Retail bei BNP Paribas Real Estate. Die niedrigsten Spitzenrenditen werden unverändert im Highstreet-Sektor erzielt, auch wenn diese in den vergangenen Jahren ebenfalls angezogen haben. Hervorzuheben sind hierbei in erster Linie die teils sehr großvolumigen Transaktionen in den Luxuseinkaufsstraßen der wichtigsten europäischen Metropolen. Diese oft sehr großvolumigen Ausnahmedeals stellen jedoch einen Nischenmarkt dar, der im Regelfall nicht mit den Investmenttätigkeiten in innerstädtischen Konsumlagen zu vergleichen ist. Auf Seiten der unterschiedlichen Investor:innenprofile gehen wir davon aus, dass sowohl institutionelle Anlegende das Marktgeschehen auf dem Retail-Investmentmarkt weiterhin aufmerksam beobachten, aber auch opportunistisch agierende Käufer:innen die Gunst der Stunde nutzen und zunehmend in Erscheinung treten. „Vor dem Hintergrund der skizzierten Rahmenbedingungen ist nicht auszuschließen, dass der Retail-Investmentmarkt seine Stellung im Assetklassenvergleich noch weiter ausbauen könnte“, so Delcol.
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3SI und JP starten Wohnprojekt

Historischer Altbau im 9. Wiener Gemeindebezirk wird revitalisiert

von Stefan Posch

Das Objekt Tendlergasse 3 © 3SI Immogroup | JamJam Das Objekt Tendlergasse 3 © 3SI Immogroup | JamJam
Die 3SI Immogroup und JP Immobilien haben ein neues Wohnprojekt in der Tendlergasse 3 im 9. Wiener Bezirks gestartet. Der historische Altbau wird revitalisiert und durch Dachgeschosswohnungen ergänzt. Die Fertigstellung des Projekts ist für Anfang 2026 geplant.
Das Projekt umfasst 38 hochwertig ausgestattete Wohnungen mit Größen zwischen 36 und 175 m². Die gegliederte Fassade des Gebäudes wird detailgetreu restauriert und die traditionellen Kastenfenster erneuert. Im revitalisierte Altbau ist zudem ein nachhaltiges Heizsystem geplant. Im Dachgeschoss wird der Klimaaktiv Gold-Standard angestrebt. 
„Mit der Tendlergasse 3 schaffen wir einen Ort, der Geschichte und Zukunft verbindet – ein Zuhause, das höchsten Ansprüchen gerecht wird und den Charme der historischen Wiener Architektur bewahrt", so Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. „Es ist uns eine Freude, dieses außergewöhnliche Projekt gemeinsam mit der 3SI Immogroup umzusetzen. Die Kombination moderne, nachhaltige Wohnungen in einem historischen Altbau, die zeitgemäße Wohnansprüche erfüllen und den Charme der Architektur zu bewahren, machen dieses Bauvorhaben zu einem echten Highlight", ergänzt Michael Janecek, Prokurist bei JP Immobilien.
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Jessica Eder verstärkt EHL-Marketingteam

Übernimmt Schlüsselrolle im Bereich des digitalen Marketings

von Stefan Posch

Jessica Eder © EHL Jessica Eder © EHL
Jessica Eder verstärkt die Marketingabteilung von EHL Immobilien. Die gebürtige Wienerin, die ihren Bachelor-Abschluss im Bereich Tourismusmanagement an der Fachhochschule Wien der WKW erfolgreich absolvierte, bringt umfassende Erfahrungen aus der Marketingbranche mit. In ihrer neuen Funktion wird sie eine Schlüsselrolle bei der strategischen Weiterentwicklung im Bereich des digitalen Marketings und der digitalen Content-Strategie übernehmen. Dabei wird sie nicht nur Verantwortung für die Gestaltung und Optimierung der Mediaplanung übernehmen, sondern auch maßgeblich zum Ausbau und der gezielten Positionierung der Marke EHL auf dem Markt beitragen.
„Mit Jessica Eder gewinnen wir eine engagierte und erfahrene Marketingexpertin, die unser Team hervorragend ergänzen wird. Ihre umfangreichen Erfahrungen werden einerseits dazu beitragen, die Marke EHL weiter zu stärken und erfolgreich weiterzuentwickeln und andererseits innovative Vermarktungskonzepte für unserer Immobilien im Sinne unserer Kunden umzusetzen“, sagt Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und darauf, gemeinsam mit meinen Kolleginnen viele spannende Immobilienprojekte marketingtechnisch zu begleiten und die Marke EHL weiter auszubauen. Die Arbeit in einem so dynamischen und innovativen Unternehmen bietet eine tolle Gelegenheit, meine Erfahrungen einzubringen und neue Impulse zu setzen“, so Jessica Eder.
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Salon Real startete Mentoringprogramm

Zwölf Teilnehmerinnen wurden für Coaching ausgewählt

von Stefan Posch

Vorstand des Salon Real © Sandra Schartel Vorstand des Salon Real © Sandra Schartel
Der Salon Real hat beim Clubabend offiziell das Mentoringprogramm 2024/25 gestartet. Nach mehrwöchiger Bewerbungsfrist wurden zwölf Teilnehmerinnen ausgewählt, um in den nächsten Monaten von den Expertinnen des Salon Real gecoacht zu werden. Ein Bewerberinnenrekord machte die Auswahl der Damen besonders anspruchsvoll. Alle Bewerberinnen konnten bereits eine fundierte Ausbildung und Berufserfahrung in der Branche nachweisen. Die Auswahlkriterien umfassten neben diesen Faktoren auch die Repräsentation verschiedener Fachbereiche der Immobilienwirtschaft. Von Architektur, Projektentwicklung und Immobilienvermittlung über Rechts- und Steuerberatung, Immobilienbewertung und -finanzierung, Immobilienmarketing und PR bis hin zu Facility Management, Bauwesen, Unternehmensberatung und Hochschullehre sind die Mitglieder des Salon Real österreichweit vertreten.
Nadja Pröwer, Vorständin Salon Real und Senior Director bei CBRE leitet das Programm und ist überzeugt: „Erfolg in der Immobilienwirtschaft hängt nicht nur von Fachwissen und Auftreten ab, sondern auch von starken Netzwerken und gezieltem Austausch. Mentoring ist eine wertvolle Brücke, um Frauen in der Branche zu unterstützen und zu stärken“.
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Propcorn und VÖPE Next laden zum Punsch

Charity Punsch in die Büroräumlichkeiten von Propcorn

von Stefan Posch

Propcorn und VÖPE Next laden zum Punsch © VÖPE Next Propcorn und VÖPE Next laden zum Punsch © VÖPE Next
Am Mittwoch, den 4. Dezember 2024, laden Propcorn und VÖPE Next zum Charity Punsch in die Büroräumlichkeiten von Propcorn in der Burggasse 11/1, 1070 Wien, ein. Ab 17:30 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre zusammenzukommen, bei Punsch und kleinen Snacks Kontakte zu knüpfen und sich über aktuelle Themen auszutauschen.
Auf dem Programm steht eine kurze Präsentation zur neuen Propcorn AI. Außerdem gibt die VÖPE Next einen Rückblick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres und einen Ausblick auf geplante Aktivitäten im nächsten Jahr.
Anmeldungen für dieses Charity Event können unter diesem Link getätigt werden.
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Preisfindungsphase neigt sich dem Ende zu

Optimismus am europäischen Retailmarkt

von Stefan Posch

Im Zuge der Preisanpassungsprozesse auf den europäischen Gewerbeimmobilienmärkten konnten in diesem Jahr in den verschiedenen Assetklassen ganz unterschiedliche Entwicklungen beobachtet werden. Der Retail-Investmentmarkt ordnet sich mit einem Anteil von rund 20 % am Gesamttransaktionsvolumen (147 Milliarden Euro seit Q3 2023) weiterhin auf Rang drei hinter Logistik- (rund 25 %) und Büroimmobilien (ebenfalls gut 25 %) ein. Im Vergleich dazu fiel der Umsatzbeitrag des Retail-Sektors mit rund 14 % in der Schlussphase der Coronakrise Ende 2021 jedoch deutlich geringer aus. 
In absoluten Zahlen wurden mit insgesamt 28 Milliarden Euro europaweit rund 9 % weniger Kapital in Einzelhandelsimmobilien investiert als im Vorjahr. Dahinter verbergen sich allerdings ganz unterschiedliche Markttrends in den einzelnen Ländern. So konnte in Deutschland ein Anstieg um rund 10 % verbucht werden, während Großbritannien leichte Einbußen hinnehmen musste (-3 %) und in Frankreich der Rückgang mit -18 % noch deutlich höher ausfiel. In der Addition machten diese drei Länder rund zwei Drittel der europaweiten Investitionen in Retail-Objekte aus. Starke Zuwächse waren dank eines Rekordabschlusses in der Via Monte Napoleone in Italien (+272 %) zu verzeichnen. Auch Spanien (+47 %), wo derzeit ein starkes Investor:inneninteresse an Einkaufszentren registriert wird, erzielte eine deutliche Umsatzsteigerung. Bemerkenswerte Ergebnisse liefert vor allem auch der Blick auf die unterschiedlichen Segmente des Retail-Investment-Sektors: So hat insbesondere die Highstreet-Sparte ihren Umsatz in den wichtigsten europäischen Ländern (rund 8,6 Milliarden Euro in Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien) gegenüber dem Vorjahr um beachtliche 29 % ausgebaut. 
„Die Preisfindungsphase, die sich im Anstieg der Netto-Spitzenrenditen 2022 und 2023 widergespiegelt hat, scheint sich dem Ende zuzuneigen. Demnach sind die Spitzenrenditen im Fachmarkt- und im Shoppingcenter-Segment im 12-Monatsvergleich nahezu konstant geblieben und bieten Investor:innen damit ein sehr attraktives Risiko-Rendite-Profil, das zu den besten aller Objektarten im gewerblichen Immobiliensektor zu zählen ist”, betont Patrick Delcol, Head of European Retail bei BNP Paribas Real Estate. Die niedrigsten Spitzenrenditen werden unverändert im Highstreet-Sektor erzielt, auch wenn diese in den vergangenen Jahren ebenfalls angezogen haben. Hervorzuheben sind hierbei in erster Linie die teils sehr großvolumigen Transaktionen in den Luxuseinkaufsstraßen der wichtigsten europäischen Metropolen. Diese oft sehr großvolumigen Ausnahmedeals stellen jedoch einen Nischenmarkt dar, der im Regelfall nicht mit den Investmenttätigkeiten in innerstädtischen Konsumlagen zu vergleichen ist. Auf Seiten der unterschiedlichen Investor:innenprofile gehen wir davon aus, dass sowohl institutionelle Anlegende das Marktgeschehen auf dem Retail-Investmentmarkt weiterhin aufmerksam beobachten, aber auch opportunistisch agierende Käufer:innen die Gunst der Stunde nutzen und zunehmend in Erscheinung treten. „Vor dem Hintergrund der skizzierten Rahmenbedingungen ist nicht auszuschließen, dass der Retail-Investmentmarkt seine Stellung im Assetklassenvergleich noch weiter ausbauen könnte“, so Delcol.

Historischer Altbau im 9. Wiener Gemeindebezirk wird revitalisiert

3SI und JP starten Wohnprojekt

von Stefan Posch

Das Objekt Tendlergasse 3 © 3SI Immogroup | JamJam
Die 3SI Immogroup und JP Immobilien haben ein neues Wohnprojekt in der Tendlergasse 3 im 9. Wiener Bezirks gestartet. Der historische Altbau wird revitalisiert und durch Dachgeschosswohnungen ergänzt. Die Fertigstellung des Projekts ist für Anfang 2026 geplant.
Das Projekt umfasst 38 hochwertig ausgestattete Wohnungen mit Größen zwischen 36 und 175 m². Die gegliederte Fassade des Gebäudes wird detailgetreu restauriert und die traditionellen Kastenfenster erneuert. Im revitalisierte Altbau ist zudem ein nachhaltiges Heizsystem geplant. Im Dachgeschoss wird der Klimaaktiv Gold-Standard angestrebt. 
„Mit der Tendlergasse 3 schaffen wir einen Ort, der Geschichte und Zukunft verbindet – ein Zuhause, das höchsten Ansprüchen gerecht wird und den Charme der historischen Wiener Architektur bewahrt", so Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup. „Es ist uns eine Freude, dieses außergewöhnliche Projekt gemeinsam mit der 3SI Immogroup umzusetzen. Die Kombination moderne, nachhaltige Wohnungen in einem historischen Altbau, die zeitgemäße Wohnansprüche erfüllen und den Charme der Architektur zu bewahren, machen dieses Bauvorhaben zu einem echten Highlight", ergänzt Michael Janecek, Prokurist bei JP Immobilien.
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Übernimmt Schlüsselrolle im Bereich des digitalen Marketings

Jessica Eder verstärkt EHL-Marketingteam

von Stefan Posch

Jessica Eder verstärkt die Marketingabteilung von EHL Immobilien. Die gebürtige Wienerin, die ihren Bachelor-Abschluss im Bereich Tourismusmanagement an der Fachhochschule Wien der WKW erfolgreich absolvierte, bringt umfassende Erfahrungen aus der Marketingbranche mit. In ihrer neuen Funktion wird sie eine Schlüsselrolle bei der strategischen Weiterentwicklung im Bereich des digitalen Marketings und der digitalen Content-Strategie übernehmen. Dabei wird sie nicht nur Verantwortung für die Gestaltung und Optimierung der Mediaplanung übernehmen, sondern auch maßgeblich zum Ausbau und der gezielten Positionierung der Marke EHL auf dem Markt beitragen.
„Mit Jessica Eder gewinnen wir eine engagierte und erfahrene Marketingexpertin, die unser Team hervorragend ergänzen wird. Ihre umfangreichen Erfahrungen werden einerseits dazu beitragen, die Marke EHL weiter zu stärken und erfolgreich weiterzuentwickeln und andererseits innovative Vermarktungskonzepte für unserer Immobilien im Sinne unserer Kunden umzusetzen“, sagt Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und darauf, gemeinsam mit meinen Kolleginnen viele spannende Immobilienprojekte marketingtechnisch zu begleiten und die Marke EHL weiter auszubauen. Die Arbeit in einem so dynamischen und innovativen Unternehmen bietet eine tolle Gelegenheit, meine Erfahrungen einzubringen und neue Impulse zu setzen“, so Jessica Eder.
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Zwölf Teilnehmerinnen wurden für Coaching ausgewählt

Salon Real startete Mentoringprogramm

von Stefan Posch

Vorstand des Salon Real © Sandra Schartel
Der Salon Real hat beim Clubabend offiziell das Mentoringprogramm 2024/25 gestartet. Nach mehrwöchiger Bewerbungsfrist wurden zwölf Teilnehmerinnen ausgewählt, um in den nächsten Monaten von den Expertinnen des Salon Real gecoacht zu werden. Ein Bewerberinnenrekord machte die Auswahl der Damen besonders anspruchsvoll. Alle Bewerberinnen konnten bereits eine fundierte Ausbildung und Berufserfahrung in der Branche nachweisen. Die Auswahlkriterien umfassten neben diesen Faktoren auch die Repräsentation verschiedener Fachbereiche der Immobilienwirtschaft. Von Architektur, Projektentwicklung und Immobilienvermittlung über Rechts- und Steuerberatung, Immobilienbewertung und -finanzierung, Immobilienmarketing und PR bis hin zu Facility Management, Bauwesen, Unternehmensberatung und Hochschullehre sind die Mitglieder des Salon Real österreichweit vertreten.
Nadja Pröwer, Vorständin Salon Real und Senior Director bei CBRE leitet das Programm und ist überzeugt: „Erfolg in der Immobilienwirtschaft hängt nicht nur von Fachwissen und Auftreten ab, sondern auch von starken Netzwerken und gezieltem Austausch. Mentoring ist eine wertvolle Brücke, um Frauen in der Branche zu unterstützen und zu stärken“.

Charity Punsch in die Büroräumlichkeiten von Propcorn

Propcorn und VÖPE Next laden zum Punsch

von Stefan Posch

Propcorn und VÖPE Next laden zum Punsch © VÖPE Next
Am Mittwoch, den 4. Dezember 2024, laden Propcorn und VÖPE Next zum Charity Punsch in die Büroräumlichkeiten von Propcorn in der Burggasse 11/1, 1070 Wien, ein. Ab 17:30 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre zusammenzukommen, bei Punsch und kleinen Snacks Kontakte zu knüpfen und sich über aktuelle Themen auszutauschen.
Auf dem Programm steht eine kurze Präsentation zur neuen Propcorn AI. Außerdem gibt die VÖPE Next einen Rückblick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres und einen Ausblick auf geplante Aktivitäten im nächsten Jahr.
Anmeldungen für dieses Charity Event können unter diesem Link getätigt werden.
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