Das zähe Ringen von Branchenverteter:innen war erfolgreich: Die KIM-Verordnung wird Ende Juni 2025 nicht verlängert, sondern auslaufen. Eine Blitzumfrage von expertenbefragung.com mit einer repräsentativen Teilnehmer:innenzahl von knapp 500 Rückläufen bis heute mittag überrascht dann doch: Zwar glauben rund zwei Drittel der Befragten, dass sich der Eigentumswohnbau nach dem Auslaufen der Verordnung wiederbeleben wird. Dies aber nur langsam. Nur ein kleinerer Teil (10,57 %) sieht eine sofortige Ankurbelung, während 21,65 % jedenfalls annehmen, dass andere Faktoren wie die Zinsen aber auch die allgemeine Verunsicherung, welche Preise nun tatsächlich angemessen sind, weiterhin eine größere Rolle spielen. Klar ist aber auch: Rückblickend wird die Einführung der KIM-Verordnung sehr kritisch bewertet. Von den rund 500 Rückmeldungen gaben 51,3 % an, dass die Regelung mehr Schaden als Nutzen gebracht habe. Mehr noch: Besonders die Verteuerung der Mieten durch den Einbruch im Wohnbau wird von 37,24 % der Teilnehmer:innen als wesentlicher Effekt angesehen. Nur 9,64 % der Befragten sehen eine Stabilisierung der Immobilienpreise, und lediglich 1,82 % bewerten die Verordnung positiv für den Immobilienbereich. Eine Mehrheit von 51,17 % rechnet damit, dass diese noch 3 bis 5 Jahre anhalten und sich weiter verschärfen wird. Weitere 37,66 % glauben an eine Dauer von 1 bis 3 Jahren, jedoch ebenfalls mit einer Verschlimmerung. Nur wenige (7,27 %) meinen, dass kein Wohnungsmangel existiert, und sehen eine ausreichende Marktsättigung.
Es geht um den Gesamterlös des 19. Immobilienballs
von Elisabeth K. Fürst
Letztes Jahr ging der Scheck über 77.000 Euro an "Österreich für Österreich". Helmut Tremmel/epmedia Werbeagentur
Auch für den 19. Ball der Immobilienwirtschaft, der am 28. Februar 2025 in der Hofburg stattfindet, soll sich wieder ein Sozialprojekt über die großzügige Unterstützung der Branche freuen. Denn der Gesamterlös der Spendenkarten geht in guter Tradition an das Siegerprojekt dieses Votings. Stimmen Sie jetzt mit, welches Projekt es sein soll! Die Abstimmung läuft bis inklusive 15. Jänner 2025. Zur Auswahl stehen:
Caritas Socialis – Roter Anker Der Rote Anker bietet seit 13 Jahren verwaisten Kindern und Jugendlichen kostenlose psychotherapeutische Begleitung. Hier sollen neue Räumlichkeiten entstehen. Die Möwe – Spielplatz für von Gewalt betroffene Kinder Die Möwe hilft Kindern, die Opfer von Gewalt und Missbrauch wurden. Mit der Unterstützung soll ein Spielplatz entstehen, der Therapie und Vertrauen fördert. Make-A-Wish – Herzenswünsche Make a Wish Österreich erfüllt schwerstkranken Kindern im Alter von 3 bis 18 Jahren individuell gestaltete Wünsche, um ihnen und ihren Familien Zuversicht und Kraft zu schenken. Österreichische Kinderkrebshilfe – Spielend in Bewegung Ab 2025 möchte der GEDS-Jungle krebskranke Kinder und ihre Geschwister direkt in Nachsorgeambulanzen mit Freude, Bewegung und Gemeinschaft unterstützen und ihnen so in belastenden Wartezeiten ein Stück Normalität schenken. St. Anna Kinderkrebsforschung Die St. Anna Kinderkrebsforschung verbessert seit über 36 Jahren dank Spenden die Heilungschancen krebskranker Kinder und schenkt ihnen Hoffnung auf eine gesunde Zukunft. Sterntalerhof – Küchenwerkstatt Die Neugestaltung der Küche im Kinderhospiz Sterntalerhof soll schwerkranken Kindern und ihren Familien eine einladende und wohltuende Atmosphäre schaffen
Das Auslaufen der KIM-Verordnung mit Juni 2025, das gestern vom Finanzmarktstabilitätsgremium fixiert wurde - Immoflash berichtete via Sondermail-, wird von Branchenvertreter:innen sehr positiv aufgenommen. „Beharrlichkeit zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus. Das sind wirklich gute Nachrichten für die Bauwirtschaft und die Immobilienkäufer:innen“, kommentiert VÖPE-Präsident Andreas Köttl. Man habe wiederholt eine Abschaffung der Richtlinien gefordert, weil sie den Eigentumserwerb in Österreich massiv behindere und damit auch der Volkswirtschaft geschadet habe. „Alle waren damit unzufrieden“, so Köttl weiter. „Die Konsument:innen, die Banken, die Wirtschaftskammer, Landespolitiker:innen bis hin zum Finanzminister und natürlich auch wir, die österreichischen Projektentwickler. Leider hat es in den vergangenen Jahren, trotz mehrfacher Initiativen unsererseits, keine Diskussionsbereitschaft der FMA gegeben. Umso erfreulicher ist es, dass es nun ein Umdenken gibt und das Aus der Verordnung kommt. Unser gemeinsames Ziel sollte es doch sein, dass Wohnen leistbar bleibt und die Beschäftigung im Immobiliensektor gesichert wird.“ Als „sehr erfreulich“ bezeichnet Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die Entscheidung des Finanzmarktstabilitätsgremiums. „Damit fällt eine wesentliche Hürde für die Schaffung von Wohneigentum weg. Der konsequente Einsatz des Fachverbandes hat sich gelohnt. Denn die überzogenen Richtlinien bei der Kreditvergabe für den Immobilienkauf haben den Eigentumserwerb in Österreich massiv behindert.“ Der Rückgang bei der Kreditvergabe und dass sich Menschen in Österreich dadurch ihr Eigenheim nicht finanzieren konnten, hat laut Gollenz auch massive Auswirkungen auf den Wohnungsneubau. Insofern sei das Ende der überzogenen Auflagen bei der Vergabe von Immobilienkrediten durch die KIM-Verordnung „ein wichtiger und richtiger Schritt, dem aber weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wohnbautätigkeit folgen sollten. Der Fachverband Immobilien hat dafür die passenden Konzepte, wir stehen auch weiterhin mit unserem Know-how gerne zur Verfügung“, so Gollenz. Auch die ARGE Eigenheim begrüßt die Entscheidung, die KIM-Verordnung auslaufen zu lassen, fordert aber weitere Unterstützung für den Gemeinnützigen Wohnbau in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen in der Bauwirtschaft und damit auch am Wohnungsmarkt. Die ARGE Eigenheim verweisst auf den aktuellen Finanzmarktstabilitätsbericht der Österreichischen Nationalbank (ÖNB), der die Bedeutung der Gemeinnützigen Bauvereinigungen als stabilisierende Säule im Wohnbau und im gesamten Finanzsektor hervorhebt. „Der Bericht der ÖNB bestätigt, was wir seit Jahren betonen: Der gemeinnützige Wohnbau ist ein stabiler Pfeiler des österreichischen Wohnmarktes. GBVs spielen eine zentrale Rolle, nicht nur für die Stabilität des Sektors, sondern auch für die langfristige Verfügbarkeit von leistbarem Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten. Dementsprechend und insbesondere in herausfordernden Zeiten wünschen wir uns in Zukunft auch langfristig stabile Unterstützung. Nur so können wir die Schaffung von sicheren, unbefristeten Mietverhältnissen gewährleisten und Eigentum für unsere Kund:innen ermöglichen.“, so ARGE Eigenheim Obfrau Isabella Stickler.
Laut italienischen Medienberichten hat die Oberstaatsanwaltschaft von Trient heute, Dienstag einen Haftbefehl gegen René Benko erlassen. Den Berichten zufolge soll der Signa-Italien-Chef Heinz Peter Hager bereits festgenommen und in Südtirol in Hausarrest gesetzt sein. Ebenfalls festgenommen und in Hausarrest gesetzt wurde demnach die Bürgermeisterin der Ortschaft Riva del Garda, Cristina Santi. Carabinieri und Finanzpolizei wurden zudem beauftragt, mehr als 100 Durchsuchungen bei anderen Personen sowie bei Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen im Trentino, in Südtirol, in den Provinzen Brescia, Mailand, Pavia, Rom und Verona sowie im Ausland im Rahmen der internationalen justiziellen Zusammenarbeit durchzuführen. Die Ermittlungen betreffen Projekte in den Jahren 2018 bis 2022.
Die Empira wird ab Anfang 2025 Teil der Partners Group, einem Investmentmanager im Bereich Private Markets. Im Rahmen dieser Transaktion wird Empira als spezialisiertes, eigenständiges Immobilienunternehmen innerhalb der Partners Group agieren. Durch den Zusammenschluss entsteht eine global ausgerichtete Immobilieninvestmentplattform mit mehr als 50 Milliarden US-Dollar Assets under Management. Dank erweitertem Zugang zu globalem Kapital und kombiniertem Fachwissen beider Unternehmen sollen größere und komplexere Kredittransaktionen effizienter umgesetzt werden. Die geografische Diversifizierung ermögliche laut der Empira eine breitere Streuung von Investitionen und reduziert Risiken. „Dies ist ein bedeutender Schritt in der Erfolgsgeschichte der Empira AG. Gemeinsam mit Partners Group schaffen wir eine Plattform, die darauf abzielt, innovative Produkte und Lösungen für unsere globalen Investor:innen zu generieren. Unser Engagement für nachhaltige Investments und Innovation ergänzt Partners Groups Strategie, langfristige Werte im Immobiliensektor zu schaffen", soo Lahcen Knapp, Präsident des Verwaltungsrats der Empira. Karim Habra, Global Co-Head Real Estate der Partners Group, kommentiert: „Diese strategische Akquisition unterstützt das Wachstum von Partners Group im Immobilienbereich und bringt die operative Expertise der Empira Group in unsere globale Investmentplattform ein. Dies geschieht zu einem entscheidenden Zeitpunkt für die Immobilienbranche. Die Synergien aus dieser Übernahme positionieren Partners Group als führenden Akteur in diesem sich wandelnden Marktumfeld. Gemeinsam läuten wir eine neue Ära der Transformation und Innovation im Immobilienbereich ein. Wir freuen uns, Lahcen Knapp und das gesamte Empira-Team willkommen zu heißen", kommentiert Karim Habra, Global Co-Head Real Estate der Partners Group den Zusammenschluss.
Bei der Suche nach der Traumimmobilie muss möglichst viel stimmen, auch die Lichtverhältnisse – also ob zu wenig, manchmal aber auch zu viel Sonnenlicht zu erwarten ist – spielen bei der Entscheidung für oder gegen ein Objekt eine entscheidende Rolle. Um die Lichtverhältnisse einer Wohnung oder eines Hauses im Tages- und Jahresverlauf zu visualisieren, macht willhaben jetzt gemeinsame Sache mit dem Wiener PropTech-Startup Shadowmap. Auf willhaben gelistete Immobilien, die mit einer genauen Adresse versehen sind, verfügen seit Kurzem über die Funktion, die Lichtverhältnisse mittels Shadowmap-Integration zu simulieren. „Die Visualisierung von Sonnenlicht- und Schattenverläufen auf einer interaktiven 3D-Karte bietet allen – sowohl Nutzer:innen, als auch Abgeber:innen und Makler:innen – österreichweit einen erheblichen Mehrwert. Die Möglichkeit, die Lichtverhältnisse einer Immobilie zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten bereits im Vorfeld zu prüfen, ist in den seltensten Fällen gegeben. Mit der 3D-Sonnenlicht-Visualisierung kann die Helligkeit einer Immobilie für den Winter geprüft werden, auch wenn sie im Sommer besichtigt wird. Damit nimmt die Lösung Unsicherheit aus dem Kaufprozess und führt zu schnelleren und nachhaltigeren Verkäufen. Mit Shadowmap haben wir daher einen erstklassigen und innovativen Partner an unserer Seite, der neue Maßstäbe im PropTech-Bereich setzt“, so Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. Ein gemeinsamer, von willhaben und Shadowmap durchgeführter Test hat ergeben, dass dafür Bedarf besteht. Denn: Die User:innen haben sich im Schnitt fünf Minuten mit der Shadowmap-Visualisierung auf willhaben auseinander gesetzt.
Die UBM Development trennt sich von einer nicht strategische Immobilie in Polen. Die Galeria Szperk in Kosakowo geht um 17,85 Millionen Euro an eine polnische Gesellschaft - Rewa prosta spółka akcyjna (einfache Aktiengesellschaft) mit Sitz in Krakau. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Einkaufszentrum mit 57 bekannten Handelsketten, nationalen und lokalen Marken sowie attraktiven Einzelhandels- und Dienstleistungsangeboten. Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development: „Liquidität vor Rentabilität ist das Mantra der UBM im Jahr 2024 und unsere Transaktion in Gdynia wird diesem Ansatz gerecht.“ Der strategische Fokus liegt der UBM liegt auf Green und Smart Building in Metropolregionen wie Wien, München, Frankfurt oder Prag.
Positionierung als ‚Trusted Advisor‘ für Immobilienbesitzende
von Stefan Posch
Stefan Jaitler, geschäftsführender Gesellschafter von Gutwerk, will das Unternehmen als "Trusted Advisor" positionieren. Gutwerk Immobilien Treuhand
Gutwerk Immobilien Treuhand erweitert 2025 sein Angebotsportfolio und plant, sich verstärkt als ‚Trusted Advisor‘ für Immobilienbesitzer:innen zu positionieren. Laut dem Unternehmen zeigen Studien, dass Immobilien oft bis zu 50 % der Vermögenswerte eines Unternehmens ausmachen – ein erheblicher Kostenfaktor, der direkt nach den Personalkosten rangiert. „Der Einfluss der Hausverwaltung auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens ist enorm“, so Stefan Jaitler, geschäftsführender Gesellschafter von Gutwerk. „Hausverwaltungen müssen sich daher als strategische Partner ihrer Kund:innen positionieren. Die Potenziale aufgrund von Digitalisierung, datenbasierten Analysen oder Nachhaltigkeitsstrategien sind derzeit nur teilweise ausgeschöpft.“ Im Fokus von Gutwerk stehen Themen wie Risikominimierung, optimierte Flächennutzung, Wertsteigerung bei Vermietung und Verkauf sowie Effizienzsteigerungen im Gebäudemanagement. „Das Ziel ist es, unseren Kund:innen immer einen messbaren Mehrwert zu bieten“, unterstreicht Jaitler. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist ein bedarfsorientierter Ansatz für Wartung und Reinigung. „Serviceleistungen wie Reinigungsarbeiten werden bislang häufig nach starren Intervallen geplant – etwa täglich oder wöchentlich – ohne die tatsächliche Nutzung oder Verschmutzung zu berücksichtigen“, erklärt Jaitler. Dies führe beispielsweise dazu, dass ungenutzte Meetingräume gereinigt werden, während stark frequentierte Empfangsbereiche vernachlässigt bleiben. Der bedarfsorientierte Ansatz setzt genau hier an und soll eine gezielte Effizienzsteigerung ermöglichen. „Möglich wird dies durch den Einsatz moderner Technologien wie Sensorik zur Erkennung von Verschmutzungsgraden, datenbasierte Analysen zur dynamischen Planung von Reinigungsintervallen und digitale Plattformen, die die Koordination von Serviceleistungen optimieren“, erläutert Jaitler. Dieses Vorgehen schafft nicht nur neue Perspektiven für das Gebäudemanagement, sondern bringt auch spürbare Vorteile in puncto Ressourcennutzung und Kostenoptimierung. Damit wird zudem die Nachhaltigkeit wesentlich gesteigert.
Lisa Gebauer leitet ab sofort den Bereich Digital Marketing & Social Media bei Raiffeisen Immobilien in NÖ/Wien/Burgenland. Damit zeichnet Gebauer, die seit 2018 bei Raiffeisen Immobilien tätig ist, für die gesamte Online-Kommunikation und den Social-Media-Auftritt des Unternehmens verantwortlich. Die 34jährige Niederösterreicherin startete ihre berufliche Laufbahn als Mitarbeiterin in der Marketingabteilung bei Raiffeisen Immobilien, nachdem sie zuvor ihr Pflichtpraktikum hier absolviert hatte. Sie ist Absolventin der Wirtschaftsuniversität Wien. Im Jahr 2017 schloss sie zusätzlich das Studium Media Management an der Fachhochschule St. Pölten erfolgreich als Master of Arts (MA) ab. Peter Weinberger, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland: „Gerade in der Immobilienbranche ist die digitale Kommunikation mit Kund:innen und Stakeholdern von zentraler Bedeutung. Daher haben wir uns entschieden einen eigenen Bereich Digital Marketing und Social Media innerhalb unserer Marketing- & PR-Abteilung zu schaffen.“
Das zähe Ringen von Branchenverteter:innen war erfolgreich: Die KIM-Verordnung wird Ende Juni 2025 nicht verlängert, sondern auslaufen. Eine Blitzumfrage von expertenbefragung.com mit einer repräsentativen Teilnehmer:innenzahl von knapp 500 Rückläufen bis heute mittag überrascht dann doch: Zwar glauben rund zwei Drittel der Befragten, dass sich der Eigentumswohnbau nach dem Auslaufen der Verordnung wiederbeleben wird. Dies aber nur langsam. Nur ein kleinerer Teil (10,57 %) sieht eine sofortige Ankurbelung, während 21,65 % jedenfalls annehmen, dass andere Faktoren wie die Zinsen aber auch die allgemeine Verunsicherung, welche Preise nun tatsächlich angemessen sind, weiterhin eine größere Rolle spielen. Klar ist aber auch: Rückblickend wird die Einführung der KIM-Verordnung sehr kritisch bewertet. Von den rund 500 Rückmeldungen gaben 51,3 % an, dass die Regelung mehr Schaden als Nutzen gebracht habe. Mehr noch: Besonders die Verteuerung der Mieten durch den Einbruch im Wohnbau wird von 37,24 % der Teilnehmer:innen als wesentlicher Effekt angesehen. Nur 9,64 % der Befragten sehen eine Stabilisierung der Immobilienpreise, und lediglich 1,82 % bewerten die Verordnung positiv für den Immobilienbereich. Eine Mehrheit von 51,17 % rechnet damit, dass diese noch 3 bis 5 Jahre anhalten und sich weiter verschärfen wird. Weitere 37,66 % glauben an eine Dauer von 1 bis 3 Jahren, jedoch ebenfalls mit einer Verschlimmerung. Nur wenige (7,27 %) meinen, dass kein Wohnungsmangel existiert, und sehen eine ausreichende Marktsättigung.
Es geht um den Gesamterlös des 19. Immobilienballs
Auch für den 19. Ball der Immobilienwirtschaft, der am 28. Februar 2025 in der Hofburg stattfindet, soll sich wieder ein Sozialprojekt über die großzügige Unterstützung der Branche freuen. Denn der Gesamterlös der Spendenkarten geht in guter Tradition an das Siegerprojekt dieses Votings. Stimmen Sie jetzt mit, welches Projekt es sein soll! Die Abstimmung läuft bis inklusive 15. Jänner 2025. Zur Auswahl stehen:
Caritas Socialis – Roter Anker Der Rote Anker bietet seit 13 Jahren verwaisten Kindern und Jugendlichen kostenlose psychotherapeutische Begleitung. Hier sollen neue Räumlichkeiten entstehen. Die Möwe – Spielplatz für von Gewalt betroffene Kinder Die Möwe hilft Kindern, die Opfer von Gewalt und Missbrauch wurden. Mit der Unterstützung soll ein Spielplatz entstehen, der Therapie und Vertrauen fördert. Make-A-Wish – Herzenswünsche Make a Wish Österreich erfüllt schwerstkranken Kindern im Alter von 3 bis 18 Jahren individuell gestaltete Wünsche, um ihnen und ihren Familien Zuversicht und Kraft zu schenken. Österreichische Kinderkrebshilfe – Spielend in Bewegung Ab 2025 möchte der GEDS-Jungle krebskranke Kinder und ihre Geschwister direkt in Nachsorgeambulanzen mit Freude, Bewegung und Gemeinschaft unterstützen und ihnen so in belastenden Wartezeiten ein Stück Normalität schenken. St. Anna Kinderkrebsforschung Die St. Anna Kinderkrebsforschung verbessert seit über 36 Jahren dank Spenden die Heilungschancen krebskranker Kinder und schenkt ihnen Hoffnung auf eine gesunde Zukunft. Sterntalerhof – Küchenwerkstatt Die Neugestaltung der Küche im Kinderhospiz Sterntalerhof soll schwerkranken Kindern und ihren Familien eine einladende und wohltuende Atmosphäre schaffen
VÖPE, WKÖ und Arge Eigenheim erfreut über Entscheid
Branchenvertretende begrüßen KIM-Aus
von Stefan Posch
Das Auslaufen der KIM-Verordnung mit Juni 2025, das gestern vom Finanzmarktstabilitätsgremium fixiert wurde - Immoflash berichtete via Sondermail-, wird von Branchenvertreter:innen sehr positiv aufgenommen. „Beharrlichkeit zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus. Das sind wirklich gute Nachrichten für die Bauwirtschaft und die Immobilienkäufer:innen“, kommentiert VÖPE-Präsident Andreas Köttl. Man habe wiederholt eine Abschaffung der Richtlinien gefordert, weil sie den Eigentumserwerb in Österreich massiv behindere und damit auch der Volkswirtschaft geschadet habe. „Alle waren damit unzufrieden“, so Köttl weiter. „Die Konsument:innen, die Banken, die Wirtschaftskammer, Landespolitiker:innen bis hin zum Finanzminister und natürlich auch wir, die österreichischen Projektentwickler. Leider hat es in den vergangenen Jahren, trotz mehrfacher Initiativen unsererseits, keine Diskussionsbereitschaft der FMA gegeben. Umso erfreulicher ist es, dass es nun ein Umdenken gibt und das Aus der Verordnung kommt. Unser gemeinsames Ziel sollte es doch sein, dass Wohnen leistbar bleibt und die Beschäftigung im Immobiliensektor gesichert wird.“ Als „sehr erfreulich“ bezeichnet Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die Entscheidung des Finanzmarktstabilitätsgremiums. „Damit fällt eine wesentliche Hürde für die Schaffung von Wohneigentum weg. Der konsequente Einsatz des Fachverbandes hat sich gelohnt. Denn die überzogenen Richtlinien bei der Kreditvergabe für den Immobilienkauf haben den Eigentumserwerb in Österreich massiv behindert.“ Der Rückgang bei der Kreditvergabe und dass sich Menschen in Österreich dadurch ihr Eigenheim nicht finanzieren konnten, hat laut Gollenz auch massive Auswirkungen auf den Wohnungsneubau. Insofern sei das Ende der überzogenen Auflagen bei der Vergabe von Immobilienkrediten durch die KIM-Verordnung „ein wichtiger und richtiger Schritt, dem aber weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wohnbautätigkeit folgen sollten. Der Fachverband Immobilien hat dafür die passenden Konzepte, wir stehen auch weiterhin mit unserem Know-how gerne zur Verfügung“, so Gollenz. Auch die ARGE Eigenheim begrüßt die Entscheidung, die KIM-Verordnung auslaufen zu lassen, fordert aber weitere Unterstützung für den Gemeinnützigen Wohnbau in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen in der Bauwirtschaft und damit auch am Wohnungsmarkt. Die ARGE Eigenheim verweisst auf den aktuellen Finanzmarktstabilitätsbericht der Österreichischen Nationalbank (ÖNB), der die Bedeutung der Gemeinnützigen Bauvereinigungen als stabilisierende Säule im Wohnbau und im gesamten Finanzsektor hervorhebt. „Der Bericht der ÖNB bestätigt, was wir seit Jahren betonen: Der gemeinnützige Wohnbau ist ein stabiler Pfeiler des österreichischen Wohnmarktes. GBVs spielen eine zentrale Rolle, nicht nur für die Stabilität des Sektors, sondern auch für die langfristige Verfügbarkeit von leistbarem Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten. Dementsprechend und insbesondere in herausfordernden Zeiten wünschen wir uns in Zukunft auch langfristig stabile Unterstützung. Nur so können wir die Schaffung von sicheren, unbefristeten Mietverhältnissen gewährleisten und Eigentum für unsere Kund:innen ermöglichen.“, so ARGE Eigenheim Obfrau Isabella Stickler.
Laut italienischen Medienberichten hat die Oberstaatsanwaltschaft von Trient heute, Dienstag einen Haftbefehl gegen René Benko erlassen. Den Berichten zufolge soll der Signa-Italien-Chef Heinz Peter Hager bereits festgenommen und in Südtirol in Hausarrest gesetzt sein. Ebenfalls festgenommen und in Hausarrest gesetzt wurde demnach die Bürgermeisterin der Ortschaft Riva del Garda, Cristina Santi. Carabinieri und Finanzpolizei wurden zudem beauftragt, mehr als 100 Durchsuchungen bei anderen Personen sowie bei Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen im Trentino, in Südtirol, in den Provinzen Brescia, Mailand, Pavia, Rom und Verona sowie im Ausland im Rahmen der internationalen justiziellen Zusammenarbeit durchzuführen. Die Ermittlungen betreffen Projekte in den Jahren 2018 bis 2022.
Immobilienplattform mit mehr als 50 Mrd. US-Dollar AuM entsteht
Empira wird Teil der Partners Group
von Stefan Posch
Die Empira wird ab Anfang 2025 Teil der Partners Group, einem Investmentmanager im Bereich Private Markets. Im Rahmen dieser Transaktion wird Empira als spezialisiertes, eigenständiges Immobilienunternehmen innerhalb der Partners Group agieren. Durch den Zusammenschluss entsteht eine global ausgerichtete Immobilieninvestmentplattform mit mehr als 50 Milliarden US-Dollar Assets under Management. Dank erweitertem Zugang zu globalem Kapital und kombiniertem Fachwissen beider Unternehmen sollen größere und komplexere Kredittransaktionen effizienter umgesetzt werden. Die geografische Diversifizierung ermögliche laut der Empira eine breitere Streuung von Investitionen und reduziert Risiken. „Dies ist ein bedeutender Schritt in der Erfolgsgeschichte der Empira AG. Gemeinsam mit Partners Group schaffen wir eine Plattform, die darauf abzielt, innovative Produkte und Lösungen für unsere globalen Investor:innen zu generieren. Unser Engagement für nachhaltige Investments und Innovation ergänzt Partners Groups Strategie, langfristige Werte im Immobiliensektor zu schaffen", soo Lahcen Knapp, Präsident des Verwaltungsrats der Empira. Karim Habra, Global Co-Head Real Estate der Partners Group, kommentiert: „Diese strategische Akquisition unterstützt das Wachstum von Partners Group im Immobilienbereich und bringt die operative Expertise der Empira Group in unsere globale Investmentplattform ein. Dies geschieht zu einem entscheidenden Zeitpunkt für die Immobilienbranche. Die Synergien aus dieser Übernahme positionieren Partners Group als führenden Akteur in diesem sich wandelnden Marktumfeld. Gemeinsam läuten wir eine neue Ära der Transformation und Innovation im Immobilienbereich ein. Wir freuen uns, Lahcen Knapp und das gesamte Empira-Team willkommen zu heißen", kommentiert Karim Habra, Global Co-Head Real Estate der Partners Group den Zusammenschluss.
Zusammenarbeit mit Wiener PropTech-Startup Shadowmap
Willhaben zeigt nun Lichtverhältnisse
von Stefan Posch
Bei der Suche nach der Traumimmobilie muss möglichst viel stimmen, auch die Lichtverhältnisse – also ob zu wenig, manchmal aber auch zu viel Sonnenlicht zu erwarten ist – spielen bei der Entscheidung für oder gegen ein Objekt eine entscheidende Rolle. Um die Lichtverhältnisse einer Wohnung oder eines Hauses im Tages- und Jahresverlauf zu visualisieren, macht willhaben jetzt gemeinsame Sache mit dem Wiener PropTech-Startup Shadowmap. Auf willhaben gelistete Immobilien, die mit einer genauen Adresse versehen sind, verfügen seit Kurzem über die Funktion, die Lichtverhältnisse mittels Shadowmap-Integration zu simulieren. „Die Visualisierung von Sonnenlicht- und Schattenverläufen auf einer interaktiven 3D-Karte bietet allen – sowohl Nutzer:innen, als auch Abgeber:innen und Makler:innen – österreichweit einen erheblichen Mehrwert. Die Möglichkeit, die Lichtverhältnisse einer Immobilie zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten bereits im Vorfeld zu prüfen, ist in den seltensten Fällen gegeben. Mit der 3D-Sonnenlicht-Visualisierung kann die Helligkeit einer Immobilie für den Winter geprüft werden, auch wenn sie im Sommer besichtigt wird. Damit nimmt die Lösung Unsicherheit aus dem Kaufprozess und führt zu schnelleren und nachhaltigeren Verkäufen. Mit Shadowmap haben wir daher einen erstklassigen und innovativen Partner an unserer Seite, der neue Maßstäbe im PropTech-Bereich setzt“, so Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. Ein gemeinsamer, von willhaben und Shadowmap durchgeführter Test hat ergeben, dass dafür Bedarf besteht. Denn: Die User:innen haben sich im Schnitt fünf Minuten mit der Shadowmap-Visualisierung auf willhaben auseinander gesetzt.
Das non-core Asset geht für 18 Millionen Euro an eine polnische Gesellschaft
UBM verkauft in Polen
von Elisabeth K. Fürst
Die UBM Development trennt sich von einer nicht strategische Immobilie in Polen. Die Galeria Szperk in Kosakowo geht um 17,85 Millionen Euro an eine polnische Gesellschaft - Rewa prosta spółka akcyjna (einfache Aktiengesellschaft) mit Sitz in Krakau. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Einkaufszentrum mit 57 bekannten Handelsketten, nationalen und lokalen Marken sowie attraktiven Einzelhandels- und Dienstleistungsangeboten. Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development: „Liquidität vor Rentabilität ist das Mantra der UBM im Jahr 2024 und unsere Transaktion in Gdynia wird diesem Ansatz gerecht.“ Der strategische Fokus liegt der UBM liegt auf Green und Smart Building in Metropolregionen wie Wien, München, Frankfurt oder Prag.
Positionierung als ‚Trusted Advisor‘ für Immobilienbesitzende
Gutwerk Immobilien Treuhand erweitert 2025 sein Angebotsportfolio und plant, sich verstärkt als ‚Trusted Advisor‘ für Immobilienbesitzer:innen zu positionieren. Laut dem Unternehmen zeigen Studien, dass Immobilien oft bis zu 50 % der Vermögenswerte eines Unternehmens ausmachen – ein erheblicher Kostenfaktor, der direkt nach den Personalkosten rangiert. „Der Einfluss der Hausverwaltung auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens ist enorm“, so Stefan Jaitler, geschäftsführender Gesellschafter von Gutwerk. „Hausverwaltungen müssen sich daher als strategische Partner ihrer Kund:innen positionieren. Die Potenziale aufgrund von Digitalisierung, datenbasierten Analysen oder Nachhaltigkeitsstrategien sind derzeit nur teilweise ausgeschöpft.“ Im Fokus von Gutwerk stehen Themen wie Risikominimierung, optimierte Flächennutzung, Wertsteigerung bei Vermietung und Verkauf sowie Effizienzsteigerungen im Gebäudemanagement. „Das Ziel ist es, unseren Kund:innen immer einen messbaren Mehrwert zu bieten“, unterstreicht Jaitler. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist ein bedarfsorientierter Ansatz für Wartung und Reinigung. „Serviceleistungen wie Reinigungsarbeiten werden bislang häufig nach starren Intervallen geplant – etwa täglich oder wöchentlich – ohne die tatsächliche Nutzung oder Verschmutzung zu berücksichtigen“, erklärt Jaitler. Dies führe beispielsweise dazu, dass ungenutzte Meetingräume gereinigt werden, während stark frequentierte Empfangsbereiche vernachlässigt bleiben. Der bedarfsorientierte Ansatz setzt genau hier an und soll eine gezielte Effizienzsteigerung ermöglichen. „Möglich wird dies durch den Einsatz moderner Technologien wie Sensorik zur Erkennung von Verschmutzungsgraden, datenbasierte Analysen zur dynamischen Planung von Reinigungsintervallen und digitale Plattformen, die die Koordination von Serviceleistungen optimieren“, erläutert Jaitler. Dieses Vorgehen schafft nicht nur neue Perspektiven für das Gebäudemanagement, sondern bringt auch spürbare Vorteile in puncto Ressourcennutzung und Kostenoptimierung. Damit wird zudem die Nachhaltigkeit wesentlich gesteigert.
Aufstieg bei Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland
Lisa Gebauer leitet ab sofort den Bereich Digital Marketing & Social Media bei Raiffeisen Immobilien in NÖ/Wien/Burgenland. Damit zeichnet Gebauer, die seit 2018 bei Raiffeisen Immobilien tätig ist, für die gesamte Online-Kommunikation und den Social-Media-Auftritt des Unternehmens verantwortlich. Die 34jährige Niederösterreicherin startete ihre berufliche Laufbahn als Mitarbeiterin in der Marketingabteilung bei Raiffeisen Immobilien, nachdem sie zuvor ihr Pflichtpraktikum hier absolviert hatte. Sie ist Absolventin der Wirtschaftsuniversität Wien. Im Jahr 2017 schloss sie zusätzlich das Studium Media Management an der Fachhochschule St. Pölten erfolgreich als Master of Arts (MA) ab. Peter Weinberger, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland: „Gerade in der Immobilienbranche ist die digitale Kommunikation mit Kund:innen und Stakeholdern von zentraler Bedeutung. Daher haben wir uns entschieden einen eigenen Bereich Digital Marketing und Social Media innerhalb unserer Marketing- & PR-Abteilung zu schaffen.“
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