Winegg kauft sechs Wiener Zinshäuser

Objekte in Top-Lagen für circa 50 Millionen Euro

von Elisabeth K. Fürst, Stefan Posch

3 Objekte im 3ten, 1 im 4.ten,  1 im 9.ten und 1 im 18.ten © Winegg / Andreas Wallner 3 Objekte im 3ten, 1 im 4.ten, 1 im 9.ten und 1 im 18.ten © Winegg / Andreas Wallner
Die Winegg hat am Wiener Zinshausmarkt voll zugeschlagen und hat sechs Zinshäuser in Top-Lagen mit einem Paketdeal und zwei Einzeldeals angekauft. Experten schätzen den gesamten Deal auf etwa 50 Millionen Euro. Das 4er-Paket ist von einem großen österreichischen Versicherungsunternehmen, die beiden anderen Zinshäuser wurden von privaten Verkäufern erworben.
Winegg will die Zinshäuser schonend revitalisieren. Christian Winkler, Gründer und Geschäftsführer Winegg: „Unser Ziel ist es, bestehende Objekte zu erhalten und sie mit gezielten Maßnahmen an zukünftige Standards anzupassen, um sie für Generationen nutzbar zu machen."
Bei den erworbenen Objekten handelt es sich um ein Zinshaus in der Bechardgasse (3. Bezirk) mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 1.100 m², Parkblick und Möglichkeit der Dachgeschoss-Erweiterung. 
Ein weiteres befindet sich ebenfalls im 3. Bezirk in der Jacquingasse am Botanischen Garten umfasst eine Gesamtnutzfläche von ca. 1.900 m². Das nächste Objekt mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 2.500 m² - auch im3ten - hat ein bereits ausgebautes Dachgeschoss und befindet sich in der verkehrsberuhigten Einbahnstraße in der Unteren Weißgerberstraße direkt beim Kunst Haus Wien.
Nummer 4 ist ein Zinshaus in der Theresianumgasse im 4. Bezirk am Schloßgarten Belvedere und umfasst eine Gesamtnutzfläche von ca. 2.900 m2. Nummer 5. mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 1.850 m² befindet sich im 9. Bezirk an der Schlagergasse / Severingasse und hat eine Kombination aus Wohnen und Gewerbe. Die Liegenschaft nahe Volksoper umfasst insgesamt 32 Wohnungen, 2 Büros und 15 Tiefgaragenstellplätze. Und Nummer 6 ist eine Immobilie in der Martinstraße / Antonigasse im 18. Bezirk nahe dem Kutschkermarkt mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 2.100 m² mit 36 Wohnungen, 2 Büros und 24 Tiefgaragenstellplätzen.
Und es sollen nicht die letzten gewesen sein. Das Unternehmen ist weiter auf der Suche nach guten Objekten. Zinshausbesitzer in Wien stehen laut der Winegg vor immer größeren Herausforderungen. Die Wiener Baunovelle bringe strengere Anforderungen im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz mit sich, die umfangreiche energetische Modernisierungen erforderlich machen würde. Zudem müssten bis 2027 sämtliche Genehmigungen und Pläne im Bauwerksbuch dokumentiert sein. Diese Investitionen würden sich jedoch nicht über Mieterhöhungen refinanzieren lassen.
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EZB auf Nummer sicher?

Crédit Mutuel rechnet mit dem Weg in die neutrale Zone

von Elisabeth K. Fürst

Credit Mutuel erwartet, dass die EZB den Leitzins um 25 Basispunkte senkt. © Adobe Stock Credit Mutuel erwartet, dass die EZB den Leitzins um 25 Basispunkte senkt. © Adobe Stock
Laut François Rimeu, Senior Market Strategist, Crédit Mutuel Asset Management, wird die Europäische Zentralbank ihren Leitzins auf ihrer letzten Sitzung des Jahres angesichts der rückläufigen Wachstums- und Inflationsrisiken voraussichtlich um 25 Basispunkte senken. Dies dürfte sich in der Neubewertung ihrer makroökonomischen Projektionen widerspiegeln. Trotz Anzeichen wirtschaftlicher Schwäche in der Region geht er jedoch nicht davon aus, dass die EZB ihre geldpolitische Lockerung im Dezember beschleunigen wird, indem sie sich für eine Senkung um 50 Basispunkte entscheidet.
Rimeu erwartet, dass der EZB-Rat den zentralen Referenzzinssatz (Einlagefazilität) um 25 Basispunkte auf 3,0 % senken wird und die EZB wird darauf hinweisen, dass in den kommenden Monaten weitere Zinssenkungen in Richtung „neutrale Zone“ - die das Wirtschaftswachstum weder stimuliert noch bremst -, schätzungsweise bei etwa 2 %, zu erwarten sind.
Er erwartet auch vom Bericht der EZB, dass die Gesamtinflation bis zum vierten Quartal 2025 zum Ziel von 2 % zurückkehren wird, die Inflationsprognose für 2025 gesenkt wird (-0,1 % gegenüber den Erwartungen vom September) und die Kerninflation (ohne Lebensmittel- und Energiepreise) leicht über dem Zielwert halten. Rimeau: "Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass die EZB ihre Inflationserwartungen für 2027 bekannt geben wird - mit einer Stabilisierung der Kerninflation bei 2 %. Was das Wachstum betrifft, so werden die Prognosen für 2025 und 2026 voraussichtlich leicht nach unten korrigiert (-10 Basispunkte, 1,2 % bzw. 1,4 %)."
Insgesamt werde die Europäische Zentralbank trotz eines fragilen wirtschaftlichen Umfelds wahrscheinlich an schrittweisen Zinssenkungen festhalten.
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Spatenstich in der Linken Wienzeile

Es entstehen Mietwohnungen, Serviced Apartments und Bürofläche

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Frank Fercher (Strabag), Michaela Koban und Christine Dornaus (ARE) und Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht © Stefan Seelig vlnr: Frank Fercher (Strabag), Michaela Koban und Christine Dornaus (ARE) und Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht © Stefan Seelig
Im 15. Wiener Gemeindebezirk enstehen auf einer Nutzfläche von rund 4.100 Quadratmetern 54 freifinanzierte Mietwohnungen, 18 Serviced Apartments und eine Bürofläche im Erdgeschoß. Jetzt haben ARE Geschäftsführerin Christine Dornaus, ARE Projektentwicklungsleiterin Michaela Koban, Strabag Direktionsleiter Frank Fercher und Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht den Grundstein für den Neubau gelegt.
Projektentwickler ist die ARE Austrian Real Estate, geplant wird das Gebäude von A2K Architekten als L-förmiges, achtgeschoßiges Gebäude. Die 54 Mietwohnungen verfügen über ein bis drei Zimmer und sind zwischen 40 und 70 Quadratmeter groß. Für Geschäftsreisende oder Studierende entstehen 18 Serviced Apartments mit Wohnflächen von 38 bis 46 Quadratmetern. Es wird Außenflächen in Form von Loggien, Balkonen und Terrassen, ein grüner Innenhof mit Spielgeräten und einem natürlichen Geschicklichkeitsparcours sowie Sitzgelegenheiten geben. Die gut 230 Quadratmeter große Büroeinheit im Erdgeschoß verfügt auch über eine Terrasse und einen Garten. Die Energieversorgung erfolgt über Luftwärmepumpen unter Einbeziehung von Erdwärme. Eine Photovoltaikanlage auf dem Gründach erzeugt einen Teil des Stromes klimaneutral. Die rötliche Klinkerfassade wird ab dem ersten Obergeschoß begrünt. Eine Zertifizierung mit klimaaktiv Silber wird angestrebt.
"Mit dem Projekt Linke Wienzeile schafft die ARE dringend benötigte Mietwohnungen sowie Serviced Apartments mit optimaler öffentlicher Anbindung direkt am Wienfluss. Die begrünte Klinkerfassade ist nicht nur ein interessanter architektonischer Akzent, Klinkerfassaden sind wegen ihrer Widerstandsfähigkeit auch besonders langlebig und damit nachhaltig. Verläuft der Bau nach Plan, können die ersten Mieterinnen und Mieter bis zum Winter 2026 einziehen", sagt ARE Geschäftsführerin Christine Dornaus.
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Allora Immobilien holt Schneider Electric

Erster Partner für das Quartier Zukunftsanker in Favoriten

von Elisabeth K. Fürst

Peter Ulm (Allora) und Stefan Klepzig (Schneider Electric) freuen sich auf die Zusammenarbeit. © Schneider Electric Peter Ulm (Allora) und Stefan Klepzig (Schneider Electric) freuen sich auf die Zusammenarbeit. © Schneider Electric
Das ehemalige Gelände der Großbäckerei Anker im 10. Wiener Gemeindebezirk soll bis 2033 ein lebendiger und CO2-neutraler Klimacampus entstehen. Die Bestandsgebäude der ehemaligen Brotfabrik werden dabei erhalten, saniert und neu belebt. Das Quartier heißt "Zukunftsanker", Projektentwickler ist Alllora Immobilien. Und die hat jetzt den Energiemanagement und Automatisierungsspezialisten Schneider Electric an Board geholt. Das Unternehmen wird für die Planung der Energieversorgung, die Energieverteilung und das nachhaltige Energiemanagement verantwortlich sein. Aus vergleichbaren Projekten mit der EuroEF AG (EuroEF Campus Berlin und EuroEF Campus Düsseldorf) verfügt Schneider Electric über erhebliches Know-how in der nachhaltigen Quartiersentwicklung. Insgesamt gliedert sich das Gelände in acht Bauplätze, die Themenschwerpunkte sind Energie, Bauen & Sanieren sowie Digitalisierung. Geplant ist die Ansiedlung von Unternehmen, Organisationen und Forschungseinrichtungen, die zusammen an der klimaneutralen Stadtentwicklung forschen, arbeiten und sich vernetzen sollen. Peter Ulm, CEO der Allora Immobilien, zur Vision: „Der Zukunftsanker soll zu einem Campus werden, an dem Unternehmen, in deren DNA Nachhaltigkeit und Klimaneutralität zutiefst verankert ist, einen CO2 - neutralen Ort finden, wo sie gemeinsam mit Gleichgesinnten an nachhaltigen Zukunftslösungen arbeiten.“
Besonders dabei ist, dass der Verkehr auf dem Gelände komplett unterirdisch geführt werden soll. Anlieferungen und Abholungen erfolgen für alle Gebäude zentral über einen Ladehof, der über Aufzüge mit einem unterirdischen Kollektor verbunden ist. Über diesen lassen sich alle Gebäude witterungsunabhängig erreichen. Das Energiesystem nutzt regenerativen Ressourcen vor Ort. Ein Anergienetz für Wärme- und Kälte speichert, verteilt und optimiert den Ressourcenverbrauch am Areal. Die Fertigstellung des Quartiers ist bis 2033 geplant.
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Angebot und Nachfrage auf einen Blick

JustImmo verbindet Nachfrage-, Angebots- und Transaktionsdaten

von Elisabeth K. Fürst

Recherche-Karte von Justimmo © JustImmo Recherche-Karte von Justimmo © JustImmo
Die Recherche-Möglichkeiten der Maklersoftware Justimmo wurden kürzlich um eine interaktive Karte erweitert. Auf dieser werden Anwender:innen neben Informationen zu ihren eigenen Objekten auch Transaktionsdaten aus dem Grundbuch (Quelle: ImmoNetZT) angezeigt. Zudem ist über die Karte ein Zugriff auf das Anfrage-Barometer, das die Entwicklung der Nachfrage am Immobilienmarkt in konkreten Zahlen darstellt, möglich.
Makler:innen können mit der neuen Karten-Funktion auf ihre eigenen Angebots- sowie umfassende Kaufvertragsdaten gleichzeitig zugreifen. Damit erhalten sie Infos für Preisvergleiche und die marktnahe Objekteinpreisung. Das kann auch helfen Entscheidungen rund um die Vermarktungsstrategie für Kund:innen nachvollziehbarer zu machen und oft überzogene Erwartungen zu objektivieren.
Stefan Kalt, Geschäftsführer von Justimmo: “Marktrecherche muss einfach sein und rasch konkrete Ergebnisse liefern, die eine effiziente, erfolgreiche Vermarktung garantieren. Als Dienstleister für die heimische Branche unterstützen wir Makler:innen dabei, indem wir wichtige Recherche-Möglichkeiten direkt in ihr Kern-Arbeitstool -die Maklersoftware- integrieren. Auf diese Weise schaffen wir eine Informationsgrundlage, die erstmals alles kombiniert, was der Immobilienmarkt verrät - von der Quantifizierung der Marktnachfrage durch das Anfrage-Barometer, die Informationen zu Objekten in der Vermarktung bis hin zu Grundbuch- und Kaufvertragsinformationen.”
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Einreichen noch möglich: Prix d'Excellence

Die besten Projekte können noch bis 16. Dezember nominiert werden

von Elisabeth K. Fürst

Wer eine der begehrten Trophäen haben möchte, muss jetzt einreichen.  © FIABCI Austria Wer eine der begehrten Trophäen haben möchte, muss jetzt einreichen. © FIABCI Austria
Noch bis 16. Dezember können Projekte für den Prix d'Excellence Austria der FIABCI nominiert werden. Architekt:innen, Bauträger, Projektentwickler:innen und Investor:innen können ihre Projekte über die FIABCI-Homepage in einer der folgenden 5 Kategorien: Wohnen (frei finanziert), Gewerbe (Büro, neue Arbeitswelten, Coworking, Retail, Logistik, Produktion etc.), Hotel und Serviced Apartments (inkl. betreutes Wohnen, Studentenheime etc.), Bauen im Bestand (Renovieren, Nach- und Umnutzung) oder Spezialimmobilien einreichen.
Matthias Gass, Präsident der FIABCI Austria, und ÖVI-Präsident Georg Flödl sind überzeugt, dass es gerade in Zeiten in der die Fertigstellungsrate stark zurückgeht, besonders wichtig ist Leuchtturmprojekte auszuzeichnen. Denn der FIABCI Prix d'Excellence soll ein Wegweiser für die Branche sein.
Juryvorsitzender Hannes Horvath sieht vielen, aktuelle Herausforderungen für die Immobilienbranche und weiß: "Es wird dafür keine einfachen Rezepte geben, sondern komplexe Lösungsaufgaben. Konkret realisierte Projekte können hier eine gute Orientierung geben. Und genau das wollen wir mit dem FIABCI Prix'Excellence Austria erreichen."
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DC-Tower bekommt App

Kommunikation und Buchbarkeit mit Pocket House

von Elisabeth K. Fürst

Center Manager David Friedl will damit die Auslastung verbessern. © Sima Prodinger Center Manager David Friedl will damit die Auslastung verbessern. © Sima Prodinger
Mit Ende des Jahres bekommt der DC-Tower die Pocket House App. Sie bietet dann unterschiedliche Informations- und Kommunikationskanäle für die Mietenden und macht die Vielzahl an Inhouse-Services, wie Mobilitätsangebote oder Gastronomie, digital sichtbar und nutzbar. Besonderer Fokus wurde auf Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und Echtzeitübertragung gelegt. "Wir wollen den DC-Tower so gut wie möglich nachhaltig auslasten. Dazu gehört auch, Übergangsflächen schnell und einfach für Mieter:innen buchbar anzubieten sowie die Nutzung kollaborativer Arbeitsbereiche wie die DC-Tower Lounge zu optimieren“, so DC-Towermanager David Friedl. Folgen sollen auch das digitale Besucher:innenmanagement, die Verknüpfung von Smart Parking und weitere Funktionen. Sie sollen im kommenden Jahr implementiert werden. Zudem entwickelt Pocket House Konzepte für modulare und anpassbare Arbeitsflächen. Simone Rongitsch, Geschäftsführerin Pocket House: „Arbeiten mit Bestandsobjekten ist komplexer als im Neubau, da wir viele vorhandene Systeme, wie Hardware und etablierte Betriebsformen, berücksichtigen müssen. Dabei konzentrieren wir uns nicht nur auf die Funktionalität und Effizienz, sondern auch auf neue Konzepte von innovativen und nachhaltigen Arbeitsumgebungen."
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Verkaufen, vermieten oder behalten

Mehrheit der Befragten würde eine geerbte Immobilie vermieten

von Elisabeth K. Fürst

Für Judith Kössner bestätigt die Umfrage, dass Eigentum in Österreich nach wie vor einen hohen Stellenwert hat. © willhaben Für Judith Kössner bestätigt die Umfrage, dass Eigentum in Österreich nach wie vor einen hohen Stellenwert hat. © willhaben
Was Menschen mit einer nicht selbst benötigten Immobilie machen würden, haben Marketagent und willhaben im Rahmen einer repräsentativen Studie 1.033 Immobiliensuchende gefragt.
Die überwiegende Mehrheit, und zwar 55,3 Prozent der Befragten, würde das Objekt vermieten – eine Präferenz, die vor allem bei Personen unter 39 Jahren, Salzburger:innen, Tiroler:innen und Wiener:innen überdurchschnittlich häufig verbreitet ist. Für einen Verkauf entscheiden würden sich 21,9 Prozent, wobei Befragte ab 40 Jahren hier auffallend stark repräsentiert sind. Die Immobilie „behalten, ohne sie zu vermieten (z.B. als Zweitimmobilie)“ würden lediglich 11,5 Prozent, die verbleibenden 11,3 Prozent der Befragten sind unschlüssig, wie sie handeln würden.
Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben: „Die Tatsache, dass sich nur etwas mehr als ein Fünftel der Immobiliensuchenden endgültig von der Wohnung oder dem Haus trennen würde, kann verschiedene Gründe haben. Was dieses Ergebnis jedenfalls widerspiegelt, ist, dass Eigentum in Österreich nach wie vor einen hohen Stellenwert hat und zumeist nichts ist, von dem man sich leichtfertig trennt."
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Generali erhält Palazzo Carciotti-Zuschlag

Das historische Gebäude wird saniert

von Elisabeth K. Fürst

Das Palazzo Carciotti in Triest ging quasi zurück an die Generali. © Generali Group Das Palazzo Carciotti in Triest ging quasi zurück an die Generali. © Generali Group
Die Generali erhielt nun den Zuschlag für den Palazzo Carciotti in Triest,  in dem die Assicurazioni Generali 1831 gegründet wurde. Der Zuschlag für das Objekt wurde heute nach einer von der Gemeinde Triest angekündigten Ausschreibung verlautbart. Das historische Gebäude soll durch die Firma Generali Real Estate SGR renoviert und saniert werden, und es ist der Bau eines Wohnteils geplant. In dem historischen Gebäude, das zwischen 1798 und 1805 nach einem Entwurf des Architekten Matteo Pertsch erbaute wurde, soll ein Zentrum für Innovation und Ausbildung entstehen. 
Der Kauf ist Teil des umfangreichen Immobiliensanierungsprogramms der Versicherungsunternehmens. In Italien wurde das Palazzo Berlam in Triest restauriert, 2019 eingeweiht wurde und beherbergt heute die Group Academy und das Historische Archiv. Der Procuratie Vecchie auf dem Markusplatz in Venedig, ist seit 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich und heute die Heimat der The Human Safety Net Foundation von Generali. Zu dem Programm gehört auch die Umgestaltung des historischen Generali-Hauptsitzes an der Piazza Cordusio in Mailand und CityLife, das Stadterneuerungsprojekt der ehemaligen Mailänder Messe, das kurz vor der Fertigstellung steht.
Generali-Präsident Andrea Sironi und Gruppen-CEO Philippe Donnet erklärten: „Generali bringt seine Zufriedenheit über die Rückkehr zum Palazzo Carciotti zum Ausdruck, einem Gebäude, in dem unsere Geschichte begann und das ein Symbol der Stadt Triest ist. Es wird mit dem gleichen Innovationsgeist wieder zum Leben erweckt, der es zur Zeit seines Baus auszeichnete. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werden im Gebäude internationale Projekte stattfinden, die durch die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Institutionen der Stadt und der Region einen positiven und entwicklungspolitischen Einfluss auf die Gemeinschaft haben werden.“




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Es entstehen Mietwohnungen, Serviced Apartments und Bürofläche

Spatenstich in der Linken Wienzeile

von Elisabeth K. Fürst

Im 15. Wiener Gemeindebezirk enstehen auf einer Nutzfläche von rund 4.100 Quadratmetern 54 freifinanzierte Mietwohnungen, 18 Serviced Apartments und eine Bürofläche im Erdgeschoß. Jetzt haben ARE Geschäftsführerin Christine Dornaus, ARE Projektentwicklungsleiterin Michaela Koban, Strabag Direktionsleiter Frank Fercher und Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht den Grundstein für den Neubau gelegt.
Projektentwickler ist die ARE Austrian Real Estate, geplant wird das Gebäude von A2K Architekten als L-förmiges, achtgeschoßiges Gebäude. Die 54 Mietwohnungen verfügen über ein bis drei Zimmer und sind zwischen 40 und 70 Quadratmeter groß. Für Geschäftsreisende oder Studierende entstehen 18 Serviced Apartments mit Wohnflächen von 38 bis 46 Quadratmetern. Es wird Außenflächen in Form von Loggien, Balkonen und Terrassen, ein grüner Innenhof mit Spielgeräten und einem natürlichen Geschicklichkeitsparcours sowie Sitzgelegenheiten geben. Die gut 230 Quadratmeter große Büroeinheit im Erdgeschoß verfügt auch über eine Terrasse und einen Garten. Die Energieversorgung erfolgt über Luftwärmepumpen unter Einbeziehung von Erdwärme. Eine Photovoltaikanlage auf dem Gründach erzeugt einen Teil des Stromes klimaneutral. Die rötliche Klinkerfassade wird ab dem ersten Obergeschoß begrünt. Eine Zertifizierung mit klimaaktiv Silber wird angestrebt.
"Mit dem Projekt Linke Wienzeile schafft die ARE dringend benötigte Mietwohnungen sowie Serviced Apartments mit optimaler öffentlicher Anbindung direkt am Wienfluss. Die begrünte Klinkerfassade ist nicht nur ein interessanter architektonischer Akzent, Klinkerfassaden sind wegen ihrer Widerstandsfähigkeit auch besonders langlebig und damit nachhaltig. Verläuft der Bau nach Plan, können die ersten Mieterinnen und Mieter bis zum Winter 2026 einziehen", sagt ARE Geschäftsführerin Christine Dornaus.

Erster Partner für das Quartier Zukunftsanker in Favoriten

Allora Immobilien holt Schneider Electric

von Elisabeth K. Fürst

Peter Ulm (Allora) und Stefan Klepzig (Schneider Electric) freuen sich auf die Zusammenarbeit. © Schneider Electric
Das ehemalige Gelände der Großbäckerei Anker im 10. Wiener Gemeindebezirk soll bis 2033 ein lebendiger und CO2-neutraler Klimacampus entstehen. Die Bestandsgebäude der ehemaligen Brotfabrik werden dabei erhalten, saniert und neu belebt. Das Quartier heißt "Zukunftsanker", Projektentwickler ist Alllora Immobilien. Und die hat jetzt den Energiemanagement und Automatisierungsspezialisten Schneider Electric an Board geholt. Das Unternehmen wird für die Planung der Energieversorgung, die Energieverteilung und das nachhaltige Energiemanagement verantwortlich sein. Aus vergleichbaren Projekten mit der EuroEF AG (EuroEF Campus Berlin und EuroEF Campus Düsseldorf) verfügt Schneider Electric über erhebliches Know-how in der nachhaltigen Quartiersentwicklung. Insgesamt gliedert sich das Gelände in acht Bauplätze, die Themenschwerpunkte sind Energie, Bauen & Sanieren sowie Digitalisierung. Geplant ist die Ansiedlung von Unternehmen, Organisationen und Forschungseinrichtungen, die zusammen an der klimaneutralen Stadtentwicklung forschen, arbeiten und sich vernetzen sollen. Peter Ulm, CEO der Allora Immobilien, zur Vision: „Der Zukunftsanker soll zu einem Campus werden, an dem Unternehmen, in deren DNA Nachhaltigkeit und Klimaneutralität zutiefst verankert ist, einen CO2 - neutralen Ort finden, wo sie gemeinsam mit Gleichgesinnten an nachhaltigen Zukunftslösungen arbeiten.“
Besonders dabei ist, dass der Verkehr auf dem Gelände komplett unterirdisch geführt werden soll. Anlieferungen und Abholungen erfolgen für alle Gebäude zentral über einen Ladehof, der über Aufzüge mit einem unterirdischen Kollektor verbunden ist. Über diesen lassen sich alle Gebäude witterungsunabhängig erreichen. Das Energiesystem nutzt regenerativen Ressourcen vor Ort. Ein Anergienetz für Wärme- und Kälte speichert, verteilt und optimiert den Ressourcenverbrauch am Areal. Die Fertigstellung des Quartiers ist bis 2033 geplant.
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JustImmo verbindet Nachfrage-, Angebots- und Transaktionsdaten

Angebot und Nachfrage auf einen Blick

von Elisabeth K. Fürst

Die Recherche-Möglichkeiten der Maklersoftware Justimmo wurden kürzlich um eine interaktive Karte erweitert. Auf dieser werden Anwender:innen neben Informationen zu ihren eigenen Objekten auch Transaktionsdaten aus dem Grundbuch (Quelle: ImmoNetZT) angezeigt. Zudem ist über die Karte ein Zugriff auf das Anfrage-Barometer, das die Entwicklung der Nachfrage am Immobilienmarkt in konkreten Zahlen darstellt, möglich.
Makler:innen können mit der neuen Karten-Funktion auf ihre eigenen Angebots- sowie umfassende Kaufvertragsdaten gleichzeitig zugreifen. Damit erhalten sie Infos für Preisvergleiche und die marktnahe Objekteinpreisung. Das kann auch helfen Entscheidungen rund um die Vermarktungsstrategie für Kund:innen nachvollziehbarer zu machen und oft überzogene Erwartungen zu objektivieren.
Stefan Kalt, Geschäftsführer von Justimmo: “Marktrecherche muss einfach sein und rasch konkrete Ergebnisse liefern, die eine effiziente, erfolgreiche Vermarktung garantieren. Als Dienstleister für die heimische Branche unterstützen wir Makler:innen dabei, indem wir wichtige Recherche-Möglichkeiten direkt in ihr Kern-Arbeitstool -die Maklersoftware- integrieren. Auf diese Weise schaffen wir eine Informationsgrundlage, die erstmals alles kombiniert, was der Immobilienmarkt verrät - von der Quantifizierung der Marktnachfrage durch das Anfrage-Barometer, die Informationen zu Objekten in der Vermarktung bis hin zu Grundbuch- und Kaufvertragsinformationen.”
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Die besten Projekte können noch bis 16. Dezember nominiert werden

Einreichen noch möglich: Prix d'Excellence

von Elisabeth K. Fürst

Noch bis 16. Dezember können Projekte für den Prix d'Excellence Austria der FIABCI nominiert werden. Architekt:innen, Bauträger, Projektentwickler:innen und Investor:innen können ihre Projekte über die FIABCI-Homepage in einer der folgenden 5 Kategorien: Wohnen (frei finanziert), Gewerbe (Büro, neue Arbeitswelten, Coworking, Retail, Logistik, Produktion etc.), Hotel und Serviced Apartments (inkl. betreutes Wohnen, Studentenheime etc.), Bauen im Bestand (Renovieren, Nach- und Umnutzung) oder Spezialimmobilien einreichen.
Matthias Gass, Präsident der FIABCI Austria, und ÖVI-Präsident Georg Flödl sind überzeugt, dass es gerade in Zeiten in der die Fertigstellungsrate stark zurückgeht, besonders wichtig ist Leuchtturmprojekte auszuzeichnen. Denn der FIABCI Prix d'Excellence soll ein Wegweiser für die Branche sein.
Juryvorsitzender Hannes Horvath sieht vielen, aktuelle Herausforderungen für die Immobilienbranche und weiß: "Es wird dafür keine einfachen Rezepte geben, sondern komplexe Lösungsaufgaben. Konkret realisierte Projekte können hier eine gute Orientierung geben. Und genau das wollen wir mit dem FIABCI Prix'Excellence Austria erreichen."
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Kommunikation und Buchbarkeit mit Pocket House

DC-Tower bekommt App

von Elisabeth K. Fürst

Mit Ende des Jahres bekommt der DC-Tower die Pocket House App. Sie bietet dann unterschiedliche Informations- und Kommunikationskanäle für die Mietenden und macht die Vielzahl an Inhouse-Services, wie Mobilitätsangebote oder Gastronomie, digital sichtbar und nutzbar. Besonderer Fokus wurde auf Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und Echtzeitübertragung gelegt. "Wir wollen den DC-Tower so gut wie möglich nachhaltig auslasten. Dazu gehört auch, Übergangsflächen schnell und einfach für Mieter:innen buchbar anzubieten sowie die Nutzung kollaborativer Arbeitsbereiche wie die DC-Tower Lounge zu optimieren“, so DC-Towermanager David Friedl. Folgen sollen auch das digitale Besucher:innenmanagement, die Verknüpfung von Smart Parking und weitere Funktionen. Sie sollen im kommenden Jahr implementiert werden. Zudem entwickelt Pocket House Konzepte für modulare und anpassbare Arbeitsflächen. Simone Rongitsch, Geschäftsführerin Pocket House: „Arbeiten mit Bestandsobjekten ist komplexer als im Neubau, da wir viele vorhandene Systeme, wie Hardware und etablierte Betriebsformen, berücksichtigen müssen. Dabei konzentrieren wir uns nicht nur auf die Funktionalität und Effizienz, sondern auch auf neue Konzepte von innovativen und nachhaltigen Arbeitsumgebungen."
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Mehrheit der Befragten würde eine geerbte Immobilie vermieten

Verkaufen, vermieten oder behalten

von Elisabeth K. Fürst

Für Judith Kössner bestätigt die Umfrage, dass Eigentum in Österreich nach wie vor einen hohen Stellenwert hat. © willhaben
Was Menschen mit einer nicht selbst benötigten Immobilie machen würden, haben Marketagent und willhaben im Rahmen einer repräsentativen Studie 1.033 Immobiliensuchende gefragt.
Die überwiegende Mehrheit, und zwar 55,3 Prozent der Befragten, würde das Objekt vermieten – eine Präferenz, die vor allem bei Personen unter 39 Jahren, Salzburger:innen, Tiroler:innen und Wiener:innen überdurchschnittlich häufig verbreitet ist. Für einen Verkauf entscheiden würden sich 21,9 Prozent, wobei Befragte ab 40 Jahren hier auffallend stark repräsentiert sind. Die Immobilie „behalten, ohne sie zu vermieten (z.B. als Zweitimmobilie)“ würden lediglich 11,5 Prozent, die verbleibenden 11,3 Prozent der Befragten sind unschlüssig, wie sie handeln würden.
Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben: „Die Tatsache, dass sich nur etwas mehr als ein Fünftel der Immobiliensuchenden endgültig von der Wohnung oder dem Haus trennen würde, kann verschiedene Gründe haben. Was dieses Ergebnis jedenfalls widerspiegelt, ist, dass Eigentum in Österreich nach wie vor einen hohen Stellenwert hat und zumeist nichts ist, von dem man sich leichtfertig trennt."

Das historische Gebäude wird saniert

Generali erhält Palazzo Carciotti-Zuschlag

von Elisabeth K. Fürst

Das Palazzo Carciotti in Triest ging quasi zurück an die Generali. © Generali Group
Die Generali erhielt nun den Zuschlag für den Palazzo Carciotti in Triest,  in dem die Assicurazioni Generali 1831 gegründet wurde. Der Zuschlag für das Objekt wurde heute nach einer von der Gemeinde Triest angekündigten Ausschreibung verlautbart. Das historische Gebäude soll durch die Firma Generali Real Estate SGR renoviert und saniert werden, und es ist der Bau eines Wohnteils geplant. In dem historischen Gebäude, das zwischen 1798 und 1805 nach einem Entwurf des Architekten Matteo Pertsch erbaute wurde, soll ein Zentrum für Innovation und Ausbildung entstehen. 
Der Kauf ist Teil des umfangreichen Immobiliensanierungsprogramms der Versicherungsunternehmens. In Italien wurde das Palazzo Berlam in Triest restauriert, 2019 eingeweiht wurde und beherbergt heute die Group Academy und das Historische Archiv. Der Procuratie Vecchie auf dem Markusplatz in Venedig, ist seit 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich und heute die Heimat der The Human Safety Net Foundation von Generali. Zu dem Programm gehört auch die Umgestaltung des historischen Generali-Hauptsitzes an der Piazza Cordusio in Mailand und CityLife, das Stadterneuerungsprojekt der ehemaligen Mailänder Messe, das kurz vor der Fertigstellung steht.
Generali-Präsident Andrea Sironi und Gruppen-CEO Philippe Donnet erklärten: „Generali bringt seine Zufriedenheit über die Rückkehr zum Palazzo Carciotti zum Ausdruck, einem Gebäude, in dem unsere Geschichte begann und das ein Symbol der Stadt Triest ist. Es wird mit dem gleichen Innovationsgeist wieder zum Leben erweckt, der es zur Zeit seines Baus auszeichnete. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werden im Gebäude internationale Projekte stattfinden, die durch die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Institutionen der Stadt und der Region einen positiven und entwicklungspolitischen Einfluss auf die Gemeinschaft haben werden.“




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