Buwog erhält Zuschlag für Catella Portfolio

Und erweitert das Geschäftsmodell für Drittkund:innen

von Elisabeth K. Fürst

Für Kevin Töpfer, Geschäftsführer der Buwog Group, ist es die die logische Konsequenz. ©  Buwog / Andreas Pohlmann Für Kevin Töpfer, Geschäftsführer der Buwog Group, ist es die die logische Konsequenz. © Buwog / Andreas Pohlmann
Die Buwog hat den Zuschlag für das Portfolio von Catella Österreich erhalten. Damit übernimmt sie mit 1. Jänner 2025 das Property Management für einen großen Teil des Portfolios von Catella Österreich. Die Catella Residential Investment Management hat als institutioneller Vermögensverwalter einen europaweiten Immobilienbestand von rund 7 Milliarden Euro. Davon entfallen rund 550 Millionen Euro auf den Standort Österreich. Das Portfolio umfasst sowohl Wohnimmobilien als auch Serviced Apartments und Studentisches Wohnen.
Kevin Töpfer, Geschäftsführer der Buwog Group: „Wir sind sehr stolz darauf, gleich bei der ersten Investor:innenausschreibung mit unserem neuen Angebot überzeugt zu haben. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Beweis für unser Engagement und unsere harte Arbeit, sondern auch eine Motivation, weiterhin gemeinsam an unseren Zielen zu arbeiten." Konkret heißt das, dass die Buwog ihr Geschäftsmodell geändert hat und ihr Leistungsportfolio jetzt auch an Drittkund:innen anbietet. Töpfer dazu: „Die Weiterentwicklung und Erweiterung unseres über Jahrzehnte erfolgreich etablierten Geschäftsmodells war die logische Konsequenz, um einerseits auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren und andererseits unsere Rolle als Komplettanbieter am österreichischen Wohnimmobilienmarkt zu festigen. Das neue Angebot richtet sich speziell an z.B. institutionelle Investor:innen und große Privateigentümer:innen aber auch an Privatanleger:innen mit ein oder mehreren eigenen Bestandsobjekten, die von der Professionalität und Kompetenz unseres Teams profitieren."
Dabei will das Unternehmen Eigentümer:innen von Immobilien und Portfolios individuell angepasste Lösungen bieten. Die Leistungen umfassen u.a. das Property Management inklusive der aktiven Steuerung und nachhaltigen Portfolioentwicklung zur Maximierung von Rendite und langfristigem Wertzuwachs, digitale Reporting-Tools, die Abwicklung von Wohnungssanierungen, die Erstellung und Umsetzung nachhaltiger Sanierungskonzepte, die Erst- und Wiedervermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie den Wohnungsverkauf.
„Mit unserem neuen Angebot bieten wir aktuellen sowie potenziellen Kund:innen zahlreiche Vorteile – angefangen bei unserer jahrelangen Expertise, über Kostenvorteile u.a. durch Rahmenverträge bis hin zu einer rund um Betreuung durch ein Key Account Modell. Der Fokus auf ESG-Kriterien ist in allen Bereichen für uns selbstverständlich, ebenso die Nutzung des technologischen Fortschritts in allen Arbeitsschritten“, so Töpfer.
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Scout24 auf Einkaufstour

Der Immodatenanbieter Bulwiengesa wurde gekauft

von Elisabeth K. Fürst

Scout24-CEO Tobias Hartmann ist auf Einkaufstour.  © Scout24 Scout24-CEO Tobias Hartmann ist auf Einkaufstour. © Scout24
Die "ImmoScout24"-Mutter Scout24 übernimmt laut Medienberichten den Immobiliendaten-Anbieter Bulwiengesa. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. "Die Datendienste ergänzen unser Produktangebot und passen perfekt zu unserer Strategie, der führende Anbieter von Immobilieninformationen in Deutschland zu werden", sagte Scout24-Chef Tobias Hartmann heute. Vor etwa eineinhalb Jahren hatte sich sein Unternehmen den Immobilienbewerter Sprengnetter gesichert. Bulwiengesa sammelt  in seiner Datenbank "Riwis" seit 1990 Informationen zu Wohn- und Gewerbeimmobilien.
Es ist die zweite Übernahme innerhalb kürzester Zeit. Erst Anfang Dezember wurde bekannt - immoflash berichtete, dass Scout24 den neubau kompass, eine digitalen Marketingplattform für Neubauprojekte im Wohnungsbau und in der Immobilienentwicklung, übernommen hat. 
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Pletzer Gruppe kauft Franzosengraben 8-10

Verkäuferin des Büroobjektes war LLB Immo

von Elisabeth K. Fürst

Das Objekt gehört jetzt der Pletzer Gruppe. © Colliers Das Objekt gehört jetzt der Pletzer Gruppe. © Colliers
Die Tiroler Pletzer Gruppe hat das Bürogebäude am Franzosengraben 8-10 in 1030 Wien von der LLB Immo KAG gekauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das im Jahr 2008 errichtete Haus hat eine vermietbare Fläche von rund 4.100 m² und  moderne, flexibel teilbare Büroflächen, einen diversifizierten Mieter:innenmix und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Der Submarkt Erdberg/St. Marx hat sich in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt und profitiert von der Lage zwischen dem Flughafen und dem Wiener Stadtzentrum entlang der A23. Die Umgebung wird in den kommenden Jahren durch den Bau der neuen Eventhalle sowie weitere Entwicklungsprojekte zusätzlich aufgewertet. Vermittelt wurde der Deal von Colliers. Dietmar Steger, Head of Capital Markets Colliers:
„Die stabile Mieter:innenstruktur und die attraktive Größe werden auch langfristig den Erfolg sichern. Die Transaktion unterstreicht das anhaltende Interesse an etablierten Objekten und ist eine weitere Bestätigung für die Stabilität und Liquidität des lokalen Investmentmarkts."
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Value One schließt Forward-Funding-Deal ab

M&G Real Estate erwirbt das Projekt für 46 Millionen Euro

von Elisabeth K. Fürst

Das Objekt in Portugal wird nun um 259 Einheiten erweitert. © Value One Das Objekt in Portugal wird nun um 259 Einheiten erweitert. © Value One
Die Value One hat einen Forward-Funding-Deals im Wert von 46 Millionen Euro für das Projekt Milestone Lisbon Olaias bekanntgegeben. Die zwei Gebäude werden mehr als 500 Zimmern haben. Diese M&G Real Estate hat das Projekt gekauft, Milestone Living wird es mit seinem Urban Living-Konzept betreiben. Sebastian Gruber, Geschäftsführer Value One: "Dieser Abschluss unterstreicht, dass Betreiberimmobilien nach wie vor ein sehr attraktives Produkt für Nutzer:innen und Investor:innen sind. Wir sind stolz darauf, mit M&G die nächste Transaktion in Portugal getätigt zu haben, nur wenige Wochen nach dem Richtfest des Studentenwohnheims auf dem Nachbargrundstück, das unser Partner vor etwa einem Jahr erworben hat".
Das neue Projekt wird das Lissabonner Olaias-Projekt um 259 zusätzliche Einheiten erweitern, die unter der Marke Urban Living von Milestone betrieben werden. Das Projekt wird mittel- bis langfristige Unterkünfte anbieten, die sich an Student:innen, junge Berufstätige und andere Gruppen mit vorübergehendem Wohnbedarf richten. Die Eröffnung ist für Anfang 2027 geplant.
Marcus Eilers, Head of European Residential M&G Real Estate: "Wir freuen uns sehr, dieses hochwertige Projekt in unser Portfolio aufnehmen zu können. Es ist die erste Anlage des Fonds im Bereich des flexiblen Wohnens, da wir weiterhin nach weiteren Möglichkeiten mit Entwickler:innen und Immobilieneigentümer:innen in wichtigen europäischen Märkten suchen. Mit dem Eintritt in den nächsten Immobilienzyklus werden Sektoren, die einst als 'alternativ' galten, von vielen institutionellen Anleger:innen nun als Mainstream angesehen. Wir gehen davon aus, dass der Sektor Wohnen der Hauptnutznießer sein wird, da die Anleger:innen die heutigen attraktiven Einstiegsmöglichkeiten nutzen werden. M&G Real Estate verwaltet weltweit ein Vermögen von 43 Milliarden Euro und unterhält europäische Büros in Paris, Amsterdam, Frankfurt, Luxemburg, Madrid, Mailand und Stockholm. Die Transaktion wurde von Morais Leitão auf der Verkaufsseite und PLMJ auf der Kaufseite begleitet.
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Eröffnung am Garnmarkt in Götzis

Am Garnmarkt 17 ist fertig und hat viele neue Mietende

von Elisabeth K. Fürst

Am Garnmarkt in Götzis hat mittlerweile rund 110 Unternehmen.  © Prisma Unternehmensgruppe Am Garnmarkt in Götzis hat mittlerweile rund 110 Unternehmen. © Prisma Unternehmensgruppe
Die Quartiererweiterung Am Garnmarkt 17  in Götzis ist seit diesem Herbst fertiggestellt und das Quartier hat damit im nördlichen Teil einen räumlichen Abschluss. Das gesamete Quartier wird seit 25 Jahren entwickelt und geführt von Prisma Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung gemeinsam mit der Marktgemeinde Götzis und Partner:innen. Mit dem aktuellen Abschluss gibt es viele neue Mietende: 
Shinori Restaurant & Sushibar, Nomnom Asiamarkt, Glühwürmchen Baby & Kindermode und das Fitnessstudio Good Life Sports. Das Objekt beinhaltet auch 30 vollständig vermietete 1- bis 4- Zimmerwohnungen. Die Tiefgarage des neuen Gebäudes wurde mit der bestehenden Tiefgarage verbunden und um rund 125 Tiefgaragenplätze erweitert. Ergänzt wird das Umfeld mit einer angrenzenden, öffentlich nutzbaren Park- und Grünanlage, die durch die Marktgemeinde Götzis umgesetzt wird.
Am Garnmarkt 10 ist Ende Oktober der epos Apple Premium Partner in den umgebauten 170 m²-Flagshipstore gezogen. Am Garnmarkt 18 gibt es mit Masala Kitchen eine neue Gastro. Im neu errichteten Gebäudeensemble in der Hauptstraße 31 mit meet & greek – griechisches Restaurant ebenfalls.
Nikolaus Ess, Geschäftsführer Prisma Vorarlberg: „Wir freuen uns sehr über die neuen Ergänzungen Am Garnmarkt. Der erweiterte Nutzungsmix wird das Angebot und die Abwechslung für unsere Besucherinnen und Besucher weiter diversifizieren, bereichern und den Aufenthalt Am Garnmarkt noch spannender gestalten. Die Eröffnung des Gebäudes Am Garnmarkt 17 ist gleichzeitig auch der räumliche Abschluss der beliebten Flanier- und Begegnungszone.”
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Verkaufsrekord bei 3SI

Über 180 verkaufte Wohnungen mit einem Umsatz über 100 Millionen Euro

von Elisabeth K. Fürst

Dem Familienunternehmen geht es gut.  © 3SI Immogroup Dem Familienunternehmen geht es gut. © 3SI Immogroup
Während manche Branchenteilnehmer:innen schwitzen freut sich die 3SI Immogroup über ein erfolgreiches 2024. Mit bisher 180 verkauften Wohnungen und einem allein dadurch erzielten Umsatz von weit über 100 Millionen Euro hat sie für sich einen Verkaufsrekord erreicht. Der Durchschnittspreis lag dabei auf über 7.500 Euro pro Quadratmeter.
Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup: „Durchschnittlich haben unsere Wohnungen einen Kaufpreis von mehr als 650.000 Euro erreicht – ein klares Zeichen dafür, dass wir mit unseren
Projekten den Nerv der Zeit treffen. Wir feiern in diesem Jahr trotz herausfordernder Zeiten das erfolgreichste Jahr im Hinblick auf den Wohnungsverkauf, das zeigt, wie stark und verlässlich die 3SI Immogroup am Markt positioniert ist. Der hohe Umsatz, die hohe Nachfrage und die ausgezeichnete Preisentwicklung sind eine Bestätigung unserer Strategie und unserer jahrelangen Arbeit." Schmidt sieht die Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum ungebrochen und stellt fest, dass „dieser Erfolg ist das Ergebnis einer großartigen Teamleistung ist. Ich möchte mich bei unserem fantastischen Team für die hervorragende Arbeit und den unermüdlichen Einsatz bedanken. Ich bin stolz, mit so einer starken Mannschaft diesen Rekord erreicht zu haben. Das Jahr ist noch nicht zu Ende und wir werden sehen, was wir bis zum Jahreswechsel noch schaffen."
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Bergimmos: Nachfrage übersteigt Angebot

Kitzbühel hat bei Wohnimmos in den Bergen die Nase vorne

von Elisabeth K. Fürst

Einfamilienhäuser in Kitzbühel können Spitzenpreisen bis zu 20 Millionen Euro bringen. © Engel & Völkers Tirol Einfamilienhäuser in Kitzbühel können Spitzenpreisen bis zu 20 Millionen Euro bringen. © Engel & Völkers Tirol
Wohnen in Österreichs Bergen mit Chalets, Ein- und Zweifamilienhäuser bleiben laut Engel & Völkers begehrt, denn ob als Hauptwohnsitz, Zweitwohnsitz oder als Ferienimmobilie – die Nachfrage übersteigt vielerorts das Angebot. Dabei bleibt Kitzbühel unangefochten die Premium-Region Österreichs. Die Alpenlandschaft samt ganzjährigem Freizeitangebot machen die Region begehrt. „Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 10.000 Euro im Bereich Eigentumswohnungen und Spitzenpreisen bis zu 20 Millionen Euro für Einfamilienhäuser ist Kitzbühel ein Hotspot für Käufer:nnen mit höchsten Ansprüchen“, erzählt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Tirol. Die Kombination aus alpinem Luxus und internationaler Zugänglichkeit zieht neben österreichischen Investor:innen auch Investor:innen aus dem süddeutschen Raum, der Schweiz und den Niederlanden an.
In der Region Zell am See reicht das Angebot von luxuriösen Chalets und Villen mit Seeblick über moderne Apartments bis hin zu traditionellen Bauernhäusern, wodurch eine diverse Käufer:innenschicht angesprochen wird. Manuel Riedlsperger, Office Manager Engel & Völkers Zell am See: „Die Spitzenpreise werden heuer in sehr guten Lagen auf bis zu 5 Millionen ansteigen. „Die Preissteigerung stellt vor dem Hintergrund der Zinsdynamik eine Ausnahme dar und unterstreicht die hohe Nachfrage in der Region."
In Salzburg liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen bei 5.500 Euro, während Einfamilienhäuser im Schnitt bei 740.000 Euro gehandelt werden. Besonders die Region Salzkammergut zieht Käufende aus aller Welt an. Abseits der etablierten Märkte punktet die Steiermark mit moderaten Preisen und einem breit gefächerten Angebot an Freizeitmöglichkeiten. In bekannteren Regionen, wie Schladming-Dachstein oder Ramsau liegen die Immobilienpreise für luxuriöse Erstbezüge zwischen 8.000 bis über 10.000 Euro. Günstiger gestaltet sich der Bezirk Murau. „Die Steiermark ist ein Geheimtipp für Käufer:innen, die abseits der ausgetretenen Pfade suchen“, sagt Jurica Puljic, Geschäftsführer von Engel & Völkers Steiermark. Gemeinsam ist allen, dass es eine zunehmende Nachfrage nach energieeffizienten und nachhaltigen Immobilien gibt.
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RPHI eröffnet European Handball House

Teil der Revitalisierung des Viertels Neu Marx

von Franz Artner

Karl Maria Pfeffer), Yvonne Rychly, Michael Wiederer, Marianne Durig, Ulrich Burtscher, Martin Hausleitner, Bernhard Binder bei der Eröffnung. © European Handball Federation Karl Maria Pfeffer), Yvonne Rychly, Michael Wiederer, Marianne Durig, Ulrich Burtscher, Martin Hausleitner, Bernhard Binder bei der Eröffnung. © European Handball Federation
Die Raiffeisen Property Holding International (RPHI) und die European Handball Federation (EHF) haben am 15. Dezember das „European Handball House“ eröffnet. Das moderne Gebäude, das im aufstrebenden Stadtquarter@WienArena im dritten Wiener Gemeindebezirk an der Baumgasse 60A errichtet wurde, wird künftig den neuen Hauptsitz der European Handball Federation (EHF) beherbergen.
Mit einer Gesamtfläche von 6.000 Quadratmetern ist das „European Handball House“ Dreh- und Angelpunkt für die internationale Zusammenarbeit der europäischen Handballverbände und ihrer mehr als 350 Klubs. Das Gebäude bietet hochmoderne Büroflächen für über 120 Mitarbeitende aus 25 Ländern, einen 250 Quadratmeter großen Vortragssaal, mehrere Besprechungsräume sowie ein eigenes TV-Studio – und erfüllt damit höchste multimediale Standards.
Karl-Maria Pfeffer, CEO der RPHI, betont die positiven Impulse, die das Projekt für das Viertel Neu Marx bringt: „Das ‚European Handball House‘ verbindet erstklassige Büroflächen mit zeitgemäßem Design und thermischer Bauteilaktivierung. Es schafft ein inspirierendes Arbeitsumfeld für internationale Teams und trägt gleichzeitig zur Aufwertung des gesamten Areals bei.“
Teil des ‚Stadtquartier@WienArena‘
Als Teil des Gesamtkonzeptes „Stadtquartier@WienArena“ spiegelt das „European Handball House“ das Engagement der RPHI für die Revitalisierung des Viertels Neu Marx wider. Im selben Areal hat die RPHI auch das Studentenwohnheim „Milestone Vienna Erdberg“ realisiert. Zudem befindet sich im Stadtquartier das 2018 fertiggestellte „Anton“, das als erstes Wohngebäude in Österreich die DGNB-Platin-Zertifizierung erhalten hat. Diese drei Projekte sind Teil des Stadtquartiers, das insgesamt 50.000 m² umfasst und in fünf Bauphasen bis zum Ende des Jahrzehnts in unmittelbarer Nähe zur neuen Wien Arena entwickelt wird.
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Verkäuferin des Büroobjektes war LLB Immo

Pletzer Gruppe kauft Franzosengraben 8-10

von Elisabeth K. Fürst

Die Tiroler Pletzer Gruppe hat das Bürogebäude am Franzosengraben 8-10 in 1030 Wien von der LLB Immo KAG gekauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das im Jahr 2008 errichtete Haus hat eine vermietbare Fläche von rund 4.100 m² und  moderne, flexibel teilbare Büroflächen, einen diversifizierten Mieter:innenmix und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Der Submarkt Erdberg/St. Marx hat sich in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt und profitiert von der Lage zwischen dem Flughafen und dem Wiener Stadtzentrum entlang der A23. Die Umgebung wird in den kommenden Jahren durch den Bau der neuen Eventhalle sowie weitere Entwicklungsprojekte zusätzlich aufgewertet. Vermittelt wurde der Deal von Colliers. Dietmar Steger, Head of Capital Markets Colliers:
„Die stabile Mieter:innenstruktur und die attraktive Größe werden auch langfristig den Erfolg sichern. Die Transaktion unterstreicht das anhaltende Interesse an etablierten Objekten und ist eine weitere Bestätigung für die Stabilität und Liquidität des lokalen Investmentmarkts."

M&G Real Estate erwirbt das Projekt für 46 Millionen Euro

Value One schließt Forward-Funding-Deal ab

von Elisabeth K. Fürst

Das Objekt in Portugal wird nun um 259 Einheiten erweitert. © Value One
Die Value One hat einen Forward-Funding-Deals im Wert von 46 Millionen Euro für das Projekt Milestone Lisbon Olaias bekanntgegeben. Die zwei Gebäude werden mehr als 500 Zimmern haben. Diese M&G Real Estate hat das Projekt gekauft, Milestone Living wird es mit seinem Urban Living-Konzept betreiben. Sebastian Gruber, Geschäftsführer Value One: "Dieser Abschluss unterstreicht, dass Betreiberimmobilien nach wie vor ein sehr attraktives Produkt für Nutzer:innen und Investor:innen sind. Wir sind stolz darauf, mit M&G die nächste Transaktion in Portugal getätigt zu haben, nur wenige Wochen nach dem Richtfest des Studentenwohnheims auf dem Nachbargrundstück, das unser Partner vor etwa einem Jahr erworben hat".
Das neue Projekt wird das Lissabonner Olaias-Projekt um 259 zusätzliche Einheiten erweitern, die unter der Marke Urban Living von Milestone betrieben werden. Das Projekt wird mittel- bis langfristige Unterkünfte anbieten, die sich an Student:innen, junge Berufstätige und andere Gruppen mit vorübergehendem Wohnbedarf richten. Die Eröffnung ist für Anfang 2027 geplant.
Marcus Eilers, Head of European Residential M&G Real Estate: "Wir freuen uns sehr, dieses hochwertige Projekt in unser Portfolio aufnehmen zu können. Es ist die erste Anlage des Fonds im Bereich des flexiblen Wohnens, da wir weiterhin nach weiteren Möglichkeiten mit Entwickler:innen und Immobilieneigentümer:innen in wichtigen europäischen Märkten suchen. Mit dem Eintritt in den nächsten Immobilienzyklus werden Sektoren, die einst als 'alternativ' galten, von vielen institutionellen Anleger:innen nun als Mainstream angesehen. Wir gehen davon aus, dass der Sektor Wohnen der Hauptnutznießer sein wird, da die Anleger:innen die heutigen attraktiven Einstiegsmöglichkeiten nutzen werden. M&G Real Estate verwaltet weltweit ein Vermögen von 43 Milliarden Euro und unterhält europäische Büros in Paris, Amsterdam, Frankfurt, Luxemburg, Madrid, Mailand und Stockholm. Die Transaktion wurde von Morais Leitão auf der Verkaufsseite und PLMJ auf der Kaufseite begleitet.
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Am Garnmarkt 17 ist fertig und hat viele neue Mietende

Eröffnung am Garnmarkt in Götzis

von Elisabeth K. Fürst

Die Quartiererweiterung Am Garnmarkt 17  in Götzis ist seit diesem Herbst fertiggestellt und das Quartier hat damit im nördlichen Teil einen räumlichen Abschluss. Das gesamete Quartier wird seit 25 Jahren entwickelt und geführt von Prisma Zentrum für Standort- und Regionalentwicklung gemeinsam mit der Marktgemeinde Götzis und Partner:innen. Mit dem aktuellen Abschluss gibt es viele neue Mietende: 
Shinori Restaurant & Sushibar, Nomnom Asiamarkt, Glühwürmchen Baby & Kindermode und das Fitnessstudio Good Life Sports. Das Objekt beinhaltet auch 30 vollständig vermietete 1- bis 4- Zimmerwohnungen. Die Tiefgarage des neuen Gebäudes wurde mit der bestehenden Tiefgarage verbunden und um rund 125 Tiefgaragenplätze erweitert. Ergänzt wird das Umfeld mit einer angrenzenden, öffentlich nutzbaren Park- und Grünanlage, die durch die Marktgemeinde Götzis umgesetzt wird.
Am Garnmarkt 10 ist Ende Oktober der epos Apple Premium Partner in den umgebauten 170 m²-Flagshipstore gezogen. Am Garnmarkt 18 gibt es mit Masala Kitchen eine neue Gastro. Im neu errichteten Gebäudeensemble in der Hauptstraße 31 mit meet & greek – griechisches Restaurant ebenfalls.
Nikolaus Ess, Geschäftsführer Prisma Vorarlberg: „Wir freuen uns sehr über die neuen Ergänzungen Am Garnmarkt. Der erweiterte Nutzungsmix wird das Angebot und die Abwechslung für unsere Besucherinnen und Besucher weiter diversifizieren, bereichern und den Aufenthalt Am Garnmarkt noch spannender gestalten. Die Eröffnung des Gebäudes Am Garnmarkt 17 ist gleichzeitig auch der räumliche Abschluss der beliebten Flanier- und Begegnungszone.”
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Über 180 verkaufte Wohnungen mit einem Umsatz über 100 Millionen Euro

Verkaufsrekord bei 3SI

von Elisabeth K. Fürst

Während manche Branchenteilnehmer:innen schwitzen freut sich die 3SI Immogroup über ein erfolgreiches 2024. Mit bisher 180 verkauften Wohnungen und einem allein dadurch erzielten Umsatz von weit über 100 Millionen Euro hat sie für sich einen Verkaufsrekord erreicht. Der Durchschnittspreis lag dabei auf über 7.500 Euro pro Quadratmeter.
Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup: „Durchschnittlich haben unsere Wohnungen einen Kaufpreis von mehr als 650.000 Euro erreicht – ein klares Zeichen dafür, dass wir mit unseren
Projekten den Nerv der Zeit treffen. Wir feiern in diesem Jahr trotz herausfordernder Zeiten das erfolgreichste Jahr im Hinblick auf den Wohnungsverkauf, das zeigt, wie stark und verlässlich die 3SI Immogroup am Markt positioniert ist. Der hohe Umsatz, die hohe Nachfrage und die ausgezeichnete Preisentwicklung sind eine Bestätigung unserer Strategie und unserer jahrelangen Arbeit." Schmidt sieht die Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum ungebrochen und stellt fest, dass „dieser Erfolg ist das Ergebnis einer großartigen Teamleistung ist. Ich möchte mich bei unserem fantastischen Team für die hervorragende Arbeit und den unermüdlichen Einsatz bedanken. Ich bin stolz, mit so einer starken Mannschaft diesen Rekord erreicht zu haben. Das Jahr ist noch nicht zu Ende und wir werden sehen, was wir bis zum Jahreswechsel noch schaffen."
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Kitzbühel hat bei Wohnimmos in den Bergen die Nase vorne

Bergimmos: Nachfrage übersteigt Angebot

von Elisabeth K. Fürst

Einfamilienhäuser in Kitzbühel können Spitzenpreisen bis zu 20 Millionen Euro bringen. © Engel & Völkers Tirol
Wohnen in Österreichs Bergen mit Chalets, Ein- und Zweifamilienhäuser bleiben laut Engel & Völkers begehrt, denn ob als Hauptwohnsitz, Zweitwohnsitz oder als Ferienimmobilie – die Nachfrage übersteigt vielerorts das Angebot. Dabei bleibt Kitzbühel unangefochten die Premium-Region Österreichs. Die Alpenlandschaft samt ganzjährigem Freizeitangebot machen die Region begehrt. „Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 10.000 Euro im Bereich Eigentumswohnungen und Spitzenpreisen bis zu 20 Millionen Euro für Einfamilienhäuser ist Kitzbühel ein Hotspot für Käufer:nnen mit höchsten Ansprüchen“, erzählt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Tirol. Die Kombination aus alpinem Luxus und internationaler Zugänglichkeit zieht neben österreichischen Investor:innen auch Investor:innen aus dem süddeutschen Raum, der Schweiz und den Niederlanden an.
In der Region Zell am See reicht das Angebot von luxuriösen Chalets und Villen mit Seeblick über moderne Apartments bis hin zu traditionellen Bauernhäusern, wodurch eine diverse Käufer:innenschicht angesprochen wird. Manuel Riedlsperger, Office Manager Engel & Völkers Zell am See: „Die Spitzenpreise werden heuer in sehr guten Lagen auf bis zu 5 Millionen ansteigen. „Die Preissteigerung stellt vor dem Hintergrund der Zinsdynamik eine Ausnahme dar und unterstreicht die hohe Nachfrage in der Region."
In Salzburg liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen bei 5.500 Euro, während Einfamilienhäuser im Schnitt bei 740.000 Euro gehandelt werden. Besonders die Region Salzkammergut zieht Käufende aus aller Welt an. Abseits der etablierten Märkte punktet die Steiermark mit moderaten Preisen und einem breit gefächerten Angebot an Freizeitmöglichkeiten. In bekannteren Regionen, wie Schladming-Dachstein oder Ramsau liegen die Immobilienpreise für luxuriöse Erstbezüge zwischen 8.000 bis über 10.000 Euro. Günstiger gestaltet sich der Bezirk Murau. „Die Steiermark ist ein Geheimtipp für Käufer:innen, die abseits der ausgetretenen Pfade suchen“, sagt Jurica Puljic, Geschäftsführer von Engel & Völkers Steiermark. Gemeinsam ist allen, dass es eine zunehmende Nachfrage nach energieeffizienten und nachhaltigen Immobilien gibt.

Teil der Revitalisierung des Viertels Neu Marx

RPHI eröffnet European Handball House

von Franz Artner

Karl Maria Pfeffer), Yvonne Rychly, Michael Wiederer, Marianne Durig, Ulrich Burtscher, Martin Hausleitner, Bernhard Binder bei der Eröffnung. © European Handball Federation
Die Raiffeisen Property Holding International (RPHI) und die European Handball Federation (EHF) haben am 15. Dezember das „European Handball House“ eröffnet. Das moderne Gebäude, das im aufstrebenden Stadtquarter@WienArena im dritten Wiener Gemeindebezirk an der Baumgasse 60A errichtet wurde, wird künftig den neuen Hauptsitz der European Handball Federation (EHF) beherbergen.
Mit einer Gesamtfläche von 6.000 Quadratmetern ist das „European Handball House“ Dreh- und Angelpunkt für die internationale Zusammenarbeit der europäischen Handballverbände und ihrer mehr als 350 Klubs. Das Gebäude bietet hochmoderne Büroflächen für über 120 Mitarbeitende aus 25 Ländern, einen 250 Quadratmeter großen Vortragssaal, mehrere Besprechungsräume sowie ein eigenes TV-Studio – und erfüllt damit höchste multimediale Standards.
Karl-Maria Pfeffer, CEO der RPHI, betont die positiven Impulse, die das Projekt für das Viertel Neu Marx bringt: „Das ‚European Handball House‘ verbindet erstklassige Büroflächen mit zeitgemäßem Design und thermischer Bauteilaktivierung. Es schafft ein inspirierendes Arbeitsumfeld für internationale Teams und trägt gleichzeitig zur Aufwertung des gesamten Areals bei.“
Teil des ‚Stadtquartier@WienArena‘
Als Teil des Gesamtkonzeptes „Stadtquartier@WienArena“ spiegelt das „European Handball House“ das Engagement der RPHI für die Revitalisierung des Viertels Neu Marx wider. Im selben Areal hat die RPHI auch das Studentenwohnheim „Milestone Vienna Erdberg“ realisiert. Zudem befindet sich im Stadtquartier das 2018 fertiggestellte „Anton“, das als erstes Wohngebäude in Österreich die DGNB-Platin-Zertifizierung erhalten hat. Diese drei Projekte sind Teil des Stadtquartiers, das insgesamt 50.000 m² umfasst und in fünf Bauphasen bis zum Ende des Jahrzehnts in unmittelbarer Nähe zur neuen Wien Arena entwickelt wird.
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