WKÖ zieht nüchterne Jahres-Bilanz

Der Fachverband zeigt sich kampfbereit für 2025

von Elisabeth K. Fürst

Gerald Gollenz rechnet mit einem herausfordernden 2025. Philipp Lipiarski Gerald Gollenz rechnet mit einem herausfordernden 2025. Philipp Lipiarski
Beim beim heutigen Jahresbilanz-Pressegespräch der Immobilienwirtschaft zog Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), eine nüchterne Jahresbilanz: „Wir sind im Jänner 2024 mit einer sehr pessimistischen Prognose für die Neubauzahlen gestartet und wissen jetzt, dass uns die Realität eingeholt hat. Der gesamte Immobilienmarkt in Österreich ist mehr oder weniger zum Stillstand gekommen. Die Abschlüsse für Kreditfinanzierungen sind im Jahr 2024 um bis zu 80 Prozent zurückgegangen, die Transaktionszahlen ebenfalls um bis zu 50 Prozent und der Einbruch im Neubau- und Sanierungsbereich war heuer aufgrund der Fertigstellungen zwar noch moderat, wird aber in den nächsten Jahren richtig bedrohlich.“

Laut Johannes Wild, Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) und stellvertretender Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der WKÖ, sei der Erfolg des Kippens der KIM-V darauf zurückzuführen, dass "wir in der Interessenvertretung der Immobilienwirtschaft das ganze Jahr über akribisch recherchiertes Datenmaterial als Basis für unsere Argumente verwendet haben und uns auch konsequent mit anderen Partnern aus der Branche ausgetauscht haben." Aber auch mit dem Aus der Verordnung seien wesentliche Hürden für die Branche keineswegs vollständig aus dem Weg geräumt. Er verwies auf weiterhin bestehende Probleme sowohl durch Rechtsunsicherheiten im Miet- und Wohnrecht als auch bei der Vergabe von Förderungen. Fachgruppenobmann und Fachverbandsobmann-Stellvertreter Michael Pisecky stellte fest, was es für ein Weiterkommen braucht: „Für uns als Interessenvertretung sind schlagkräftige Argumente, die den fairen Interessenausgleich aller Marktteilnehmenden berücksichtigen, enorm wichtig. Es lohnt sich auf jeden Fall, abgestimmte, sachliche und faire Positionen mit einer Stimme zu vertreten." Was aber wann umgesetzt werden könne, hänge allerdings von der Politik auf Bundes- und Landesebene ab.

Und Gollenz wagte noch einen Blick ins bevorstehende Jahr: „Die Aussichten für das kommende Jahr sind nicht rosig - umso wichtiger sind und bleiben die Maßnahmenpakete und das Engagement des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder. Ich kann den Mitgliedsunternehmen versprechen, dass wir uns auch im kommenden Jahr mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln für einen funktionierenden Immobilienmarkt einsetzen werden. Der Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder ist dafür gut gerüstet. Und als Interessenvertretung sind wir durchaus auch Gegenwind gewohnt."
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Ein wertvoller Beitrag

EHL spendet 58.000 Euro an die Caritas

von Elisabeth K. Fürst

Spendenübergabe vlnr. Michael Ehlmaier (EHL Immobilien), Klaus Schwertner (Caritas der Erzdiözese Wien), Alexandra Bauer (EHL Gewerbeimmobilien) © EHL Spendenübergabe vlnr. Michael Ehlmaier (EHL Immobilien), Klaus Schwertner (Caritas der Erzdiözese Wien), Alexandra Bauer (EHL Gewerbeimmobilien) © EHL
Weihnachten naht mit großen Schritten und die Branche ist trotz schwieriger Bedingungen sehr engagiert. So geht die traditionelle Weihnachtsspende der EHL Immobilien Gruppe in der satten Höhe von 58.000 Euro in diesem Jahr an die Caritas der Erzdiözese Wien. Mit der Spende unterstützt das Unternehmen junge Menschen in Not und ermöglicht so konkrete Hilfe für Jugendliche und junge Erwachsenen in schwierigen Lebenssituationen. Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Spende einen Beitrag zu einem so wichtigen Projekt leisten können. Die Caritas setzt sich täglich mit viel Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein und es ist uns eine Herzensangelegenheit, diese wertvolle Arbeit zu unterstützen."

Die Spende unterstützt Angebote, die junge armutsgefährdeten Menschen in Wien beim Eintritt ins Erwachsenenleben unterstützen, um ihnen bessere Zukunftschancen zu ermöglichen. In den Caritas-Einrichtungen finden Jugendliche und junge Erwachsene, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind, einen Schlafplatz sowie zielgerichtete Unterstützung und Beratung. Durch eine langfristige Unterstützung soll ihre Situation nachhaltig stabilisiert werden. Zudem können junge Menschen in diversen Beschäftigungsprojekten der Caritas erste positive Arbeitserfahrungen sammeln.

„Für armutsbetroffene und wohnungslose Jugendliche und junge Erwachsene ist der Weg in ein eigenständiges und glückliches Leben mit besonders vielen Herausforderungen verbunden. Als Caritas ist es uns ein großes Anliegen, jungen Menschen in unseren unterschiedlichen Angeboten - von der Jugendnotschlafstelle bis zu niederschwelligen Beschäftigungsprojekten - neue Perspektiven zu eröffnen und bessere Zukunftschancen zu ermöglichen“, so Caritasdirektor Klaus Schwertner. „Wir sind dankbar für die wertvolle neue Partnerschaft mit EHL und freuen uns sehr über die großzügige Unterstützung. Diese Spende macht für zahlreiche junge Menschen in Not einen konkreten Unterschied.“
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Gestiegene Wald-Transaktionen

IMMOunited sieht Boom bei Schenkungen

von Elisabeth K. Fürst

Verbücherte Transaktionen Waldflächen 2009 - 2024 auf Bezirksebene / Spitzenreiter pro Bundesland © IMMOunited Verbücherte Transaktionen Waldflächen 2009 - 2024 auf Bezirksebene / Spitzenreiter pro Bundesland © IMMOunited
Das Bäume bzw. Waldflächen nicht nur ein Weihnachtsthema sind zeigt eine aktuelle IMMOunited-Auswertung von Transaktionen rund um das Thema Wald. Denn ob Immobilienkäufe, Erbschaften oder Schenkungen - Waldflächen sind nach wie vor ein gefragtes Gut. Besonders in den letzten Jahren sind Transaktionen rund um Waldflächen gestiegen, was nicht nur das wirtschaftliche Interesse widerspiegelt, sondern auch mit einem vermehrten Bewusstsein für den Schutz von Natur und Nachhaltigkeit zusammenhängt. Die Wertschätzung des Waldes als Naturraum, als Ökosystem und als Investitionsobjekt nimmt zu.

Die Auswertung von Immobilienkäufen, Erbschaften und Schenkungen im Bereich von Waldflächen zeigt einen klaren Aufwärtstrend hinsichtlich Transaktionen in den vergangenen Jahren. Besonders in ländlichen Gebieten und im Umland von Großstädten sind Waldflächen gefragt. Einerseits investieren private Käufer:innen zunehmend in den Erhalt und die Pflege von Waldflächen, andererseits erleben Schenkungen von Waldflächen einen Boom. In den vergangenen 15 Jahren haben mehr als 1,14 Milliarden Quadratmeter Wald ihre:n Eigentümer:in gewechselt. Jeden zwölften Kauf tätigten juristische Personen, mehr als 90 Prozent der Transaktionen wurden durch private Investor:innen getätigt.

Im Durchschnitt ist ein:e Waldkäufer:in 48 Jahre alt. Auf Bundesländerebene werden die meisten Verbücherungen von Waldimmobilien im Burgenland im Bezirk Oberwart verzeichnet, dicht gefolgt von der Südoststeiermark. Auf den weiteren Plätzen liegen Krems (Land), Villach (Land), Bregenz, das oberösterreichische Rohrbach, Salzburg-Umgebung sowie Innsbruck. Im 15-Jahres-Vergleich zeigt der Quadratmeterpreis-Vergleich anhand der Daten des Produkts IMMOstats auf Österreichebene, dass Wälder in Vorarlberg mit einem Plus von rund 64 Prozent, in Niederösterreich mit einem Anstieg von einem Drittel und in der Steiermark mit einer Erhöhung von mehr als einem Viertel die meisten Preissteigerungen erfahren haben.
Einen Wald zu Weihnachten geschenkt zu bekommen, ist übrigens am ehesten in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark zu erwarten - diese Bundesländer liegen im Österreichvergleich bei Schenkungen sowie auch bei Erbschaften ganz vorne.
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Erstmals Preisrückgang in Transdanubien

Besonders bei Wohnungen, Häusern und Grundstücken

von Elisabeth K. Fürst

In Transdanubien bewegt sich was. © Adobe Stock In Transdanubien bewegt sich was. © Adobe Stock
Der aktuelle Marktbericht von Kubicek Immobilien für das Jahr 2024 gibt einen Einblick in die Entwicklungen in den Immobilienmarkt  im 21. und 22. Bezirk (Transdanubien von Wien) und dem angrenzenden niederösterreichischen Marchfeld. Bemerkenswert dabei ist, dass die Preise für Immobilien erstmals leicht rückgängig, insbesondere bei bestehenden Objekten wie Wohnungen und Häusern, sind. Auch Baugrundstücke verzeichnen einen Preisrückgang, während Erstbezugsobjekte stabil bleiben.

In Floridsdorf sinken die Preise für bestehende Wohnungen durchschnittlich um 4 % und bewegen sich zwischen 2.300,- und 4.110,- Euro pro Quadratmeter. Bestehende Häuser zeigen ebenfalls einen Rückgang von bis zu 12 %, während Erstbezugswohnungen mit Preisen zwischen 4.980,- und 6.210,- Euro stabil bleiben. Die Grundstückspreise sind um etwa 4,7 % gesunken und liegen jetzt bei 680,- bis 1.020,- Euro pro Quadratmeter.

Auch in der Donaustadt sind bestehende Immobilien von Preisrückgängen betroffen. Bestehende Wohnungen fallen durchschnittlich um 5,4 % auf Werte zwischen 3.060,- und 4.050,- Euro pro Quadratmeter. Erstbezugswohnungen hingegen bleiben stabil mit Preisen von 4.690,- bis 6.110,- Euro pro Quadratmeter. Grundstücke verzeichnen einen Rückgang von 11,5 % wobei die Randlagen am stärksten nachgeben und bewegen sich zwischen  540,- und 920,- Euro pro Quadratmeter.

Im Marchfeld zeigt sich ein deutlicher Preisrückgang, besonders in abgelegenen Lagen. Baugrundstücke kosten hier durchschnittlich 4 % weniger und liegen zwischen € 20,- Euro pro Quadratmeter und 480,-Euro in stadtnahen Gebieten. Bestehende Häuser und Wohnungen verzeichnen ähnliche Rückgänge, während Erstbezüge stabile Preise bewahren. Besonders auffällig ist das Preisgefälle nach Lage: In Toplagen sind die Preise weitgehend stabil, während sie in abgeschiedenen Lagen signifikant sinken.
Trotz der Herausforderungen wie steigender Zinsen, Inflation und Baukosten bleibt der Immobilienmarkt bemerkenswert robust. Vor allem Erstbezugsobjekte erweisen sich als konstant. Die Nachfrage nach Immobilien in Toplagen bleibt stabil, was die Wertbeständigkeit in diesen Bereichen unterstreicht.
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Baustart von Zima in Bludenz

Am Büntweg entstehen 2- bis 4-Zimmer Wohnungen

von Elisabeth K. Fürst

Visualisierung Büntweg Bludenz  © Zima Group Visualisierung Büntweg Bludenz © Zima Group
Die Zima Wohnbaugesellschaft errichtet am Fuße des Muttersbergs und in unmittelbarer Nähe zur Altstadt am Büntweg 2 ein modernes Wohnensemble. „Das Neubauprojekt Büntweg besticht durch seine ruhige Lage und die fußläufige Nähe zu den vielseitigen Angeboten der Bludenzer Altstadt. Bestehend aus zwei harmonisch in die Hanglage eingefügten Gebäudekörpern, setzt das Ensemble auf eine nachhaltige Bauweise und ein zukunftsorientiertes Energiekonzept“, freut sich Zima-Geschäftsführer Herwig Bertsch über den Baustart. Die zwei Baukörper werden archtektonisch von Johannes Kaufmann und Partner umgesetzt. Die Fassade wir aus heimischer Fichte bestehen, die Flachdächer werden begrünt.  Eine Photovoltaikanlage in Kombination mit Erdwärme sorgt zusätzlich für eine umweltschonende Energieversorgung. Die 2- bis 4-Zimmer Eigentumswohnungen können individuell gestaltet werden können und haben großzügige Außenbereiche. Es gibt eine hauseigene Tiefgarage, private Kellerabteile, ein Kinderspielplatz und Besucherparkplätze. Die 20 Wohneinheiten sollen bis Ende 2026 fertiggestellt werden. 
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Nachhaltiges Wohnquartier in Donaustadt

Invester und Porr realisieren 248 Wohnungen und 6 Gewerbeeinheiten

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Alfred Vandrovec (Porr), Franz A. Kollitsch (Invester UB), Ernst Nevrivry (BV), Erwin Krause (Invester UB), Martin Vabitsch (Invester UB) und Martin Piribauer (Porr) © Invester United Benefits, Jasmin Kollitsch vlnr: Alfred Vandrovec (Porr), Franz A. Kollitsch (Invester UB), Ernst Nevrivry (BV), Erwin Krause (Invester UB), Martin Vabitsch (Invester UB) und Martin Piribauer (Porr) © Invester United Benefits, Jasmin Kollitsch
Die Invester United Benefits und Porr haben den Spatenstich für ein großvolumiges Wohnbauprojekt in der Donaustadtstraße 37 im 22.Bezirk gesetzt. Auf einem rund 5.200 m2 großen Areal entsteht bis Ende 2026 ein architektonisch gegliederter Baukörper mit drei in der Höhe gestaffelten Teilen. Das Projekt umfasst 248 freifinanzierte Mietwohnungen und sechs Gewerbeeinheiten, mit einer Wohnnutzfläche von 13.400 m2 und rund 2.000 m2 Gewerbefläche. Das Bauvorhaben erfüllt die Kriterien der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) und entspricht der EU-Taxonomie für nachhaltige Investments. „Wir sind entschlossen, einen positiven Beitrag zur Entspannung des Mietwohnungsmarktes zu leisten“, sagt Erwin Krause, Geschäftsführer der Invester United Benefits. „In diesem Projekt gehen ökologische und soziale Nachhaltigkeit Hand in Hand.“ Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, ergänzt: „Die Kombination innovativer Gebäudetechnik mit bewährten Nachhaltigkeitskonzepten, die beispielsweise Erdwärme und Dachbegrünungen beinhalten, ermöglicht einen besonders energieeffizienten Betrieb. Die Projektentwicklung zeigt, dass nachhaltige Wohnlösungen auch unter schwierigen Rahmenbedingungen wirtschaftlich umsetzbar sind.“ 
Das Energiekonzept basiert auf der Verzahnung mehrerer Systeme: Erdwärmesonden, die über Tiefenbohrungen installiert werden, arbeiten mit Wärmepumpen zusammen und ermöglichen Heizung und Kühlung. Durch eine oberflächennahe Bauteilaktivierung wird Wärme oder Kälte gespeichert und an den Wohnraum abgegeben. Eine Photovoltaikanlage auf den Dächern liefert Strom für den Eigenbedarf des Gebäudes.
Die intensive Begrünung von 30 Prozent der Flachdächer ergänzt das technische Konzept. Der Architekturentwurf stammt von Soyka/Silber/Soyka Architekten, die Außenanlagen plant outside landschaftsarchitektur. Die technische Planung verantwortet All Projekt, die Tragwerksplanung KS Ingenieure.
Alle 248 Wohnungen werden über private Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen oder Eigengärten verfügen. Auf 211 Quadratmetern entstehen Gemeinschaftsflächen für Veranstaltungen, Sport und Begegnung. Eine WienMobil-Station vor dem Gebäude bietet E-Autos, E-Lastenfahrräder und konventionelle Fahrräder zur gemeinsamen Nutzung. Die 129 Tiefgaragenstellplätze sind für E-Mobilität vorgerüstet, zusätzlich entstehen 120 Fahrradstellplätze. Ein neuer Radweg vor der Liegenschaft sowie die Buslinie 26A mit Anschluss an U2 und S-Bahn Stadlau gewährleisten die Anbindung an den öffentlichen Verkehr.
Die Fertigstellung soll im Q4 2026 erfolgen. 
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Neuer Partner bei SV Muhr & SV Wipfler

Andreas Rauscher ist neuer Partner im Führungsteam

von Elisabeth K. Fürst

Andreas Rauscher ist neuer Partner bei SV Muhr & SV Wipfler SV Muhr & SV Wipfler Andreas Rauscher ist neuer Partner bei SV Muhr & SV Wipfler SV Muhr & SV Wipfler
Das Sachverständigenbüro SV Muhr & SV Wipfler verstärkt mit Sachverständigem Andreas Rauscher als neuem Partner sein Führungsteam. "Mit Andreas Rauscher haben wir einen ausgewiesenen Experten, der unser Leistungsspektrum ideal ergänzt. Seine Expertise wird unseren Kund:innen in allen Fragen der Immobilienbewertung zugutekommen.", freut sich Manuel Wipfler, Partner und Geschäftsführer SV Muhr & SV Wipfler über den Kollegen. 
Andreas Rauscher ist allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger und verfügt über die ImmoZert-Zertifizierung. Er bringt umfangreiche Erfahrung in der Bewertung von Gewerbe- und Industrieimmobilien mit. SV Muhr & SV Wipfler wurde 1995  Sachverständigenbüro mit Sitz in Wien gegründet, ist bekannt für seine ganzheitliche Betrachtung von Immobilien und bietet neben Bewertungen auch Beratung bei Transaktionen und Projektentwicklungen an.
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Baukosten erneut gestiegen

Geringer Kostenrückgang im Vergleich zum Vormonat

von Elisabeth K. Fürst

4 Prozent mehr beim Wohn- und Siedlungsbau als im Vorjahr. © Adobe Stock 4 Prozent mehr beim Wohn- und Siedlungsbau als im Vorjahr. © Adobe Stock
Im November 2024 lagen die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 4,0 Prozent über den Baukosten vom November 2023. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu November 2023 um 0,7 Prozent, im Brückenbau um 2,5 Prozent und im Siedlungswasserbau um 3,0 Prozent.
Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im November 2024 bei 127,9 Indexpunkten. Verglichen mit November 2023 entspricht das einem Plus von 4,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 ging der Index um 0,2 Prozent zurück.
Im Tiefbau sind die Kosten im Jahresvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 135,1 Punkte und lag damit um 0,7 Prozent über dem Wert von November 2023. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2024 entspricht das einem Anstieg um 0,4 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 129,0 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit u m²,5 Prozent und sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (131,7 Punkte) erhöhten sich im Vergleich zu November 2023 um 3,0 Prozent und blieben gegenüber Oktober 2024 konstant.
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IMMOunited sieht Boom bei Schenkungen

Gestiegene Wald-Transaktionen

von Elisabeth K. Fürst

Das Bäume bzw. Waldflächen nicht nur ein Weihnachtsthema sind zeigt eine aktuelle IMMOunited-Auswertung von Transaktionen rund um das Thema Wald. Denn ob Immobilienkäufe, Erbschaften oder Schenkungen - Waldflächen sind nach wie vor ein gefragtes Gut. Besonders in den letzten Jahren sind Transaktionen rund um Waldflächen gestiegen, was nicht nur das wirtschaftliche Interesse widerspiegelt, sondern auch mit einem vermehrten Bewusstsein für den Schutz von Natur und Nachhaltigkeit zusammenhängt. Die Wertschätzung des Waldes als Naturraum, als Ökosystem und als Investitionsobjekt nimmt zu.

Die Auswertung von Immobilienkäufen, Erbschaften und Schenkungen im Bereich von Waldflächen zeigt einen klaren Aufwärtstrend hinsichtlich Transaktionen in den vergangenen Jahren. Besonders in ländlichen Gebieten und im Umland von Großstädten sind Waldflächen gefragt. Einerseits investieren private Käufer:innen zunehmend in den Erhalt und die Pflege von Waldflächen, andererseits erleben Schenkungen von Waldflächen einen Boom. In den vergangenen 15 Jahren haben mehr als 1,14 Milliarden Quadratmeter Wald ihre:n Eigentümer:in gewechselt. Jeden zwölften Kauf tätigten juristische Personen, mehr als 90 Prozent der Transaktionen wurden durch private Investor:innen getätigt.

Im Durchschnitt ist ein:e Waldkäufer:in 48 Jahre alt. Auf Bundesländerebene werden die meisten Verbücherungen von Waldimmobilien im Burgenland im Bezirk Oberwart verzeichnet, dicht gefolgt von der Südoststeiermark. Auf den weiteren Plätzen liegen Krems (Land), Villach (Land), Bregenz, das oberösterreichische Rohrbach, Salzburg-Umgebung sowie Innsbruck. Im 15-Jahres-Vergleich zeigt der Quadratmeterpreis-Vergleich anhand der Daten des Produkts IMMOstats auf Österreichebene, dass Wälder in Vorarlberg mit einem Plus von rund 64 Prozent, in Niederösterreich mit einem Anstieg von einem Drittel und in der Steiermark mit einer Erhöhung von mehr als einem Viertel die meisten Preissteigerungen erfahren haben.
Einen Wald zu Weihnachten geschenkt zu bekommen, ist übrigens am ehesten in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark zu erwarten - diese Bundesländer liegen im Österreichvergleich bei Schenkungen sowie auch bei Erbschaften ganz vorne.

Besonders bei Wohnungen, Häusern und Grundstücken

Erstmals Preisrückgang in Transdanubien

von Elisabeth K. Fürst

In Transdanubien bewegt sich was. © Adobe Stock
Der aktuelle Marktbericht von Kubicek Immobilien für das Jahr 2024 gibt einen Einblick in die Entwicklungen in den Immobilienmarkt  im 21. und 22. Bezirk (Transdanubien von Wien) und dem angrenzenden niederösterreichischen Marchfeld. Bemerkenswert dabei ist, dass die Preise für Immobilien erstmals leicht rückgängig, insbesondere bei bestehenden Objekten wie Wohnungen und Häusern, sind. Auch Baugrundstücke verzeichnen einen Preisrückgang, während Erstbezugsobjekte stabil bleiben.

In Floridsdorf sinken die Preise für bestehende Wohnungen durchschnittlich um 4 % und bewegen sich zwischen 2.300,- und 4.110,- Euro pro Quadratmeter. Bestehende Häuser zeigen ebenfalls einen Rückgang von bis zu 12 %, während Erstbezugswohnungen mit Preisen zwischen 4.980,- und 6.210,- Euro stabil bleiben. Die Grundstückspreise sind um etwa 4,7 % gesunken und liegen jetzt bei 680,- bis 1.020,- Euro pro Quadratmeter.

Auch in der Donaustadt sind bestehende Immobilien von Preisrückgängen betroffen. Bestehende Wohnungen fallen durchschnittlich um 5,4 % auf Werte zwischen 3.060,- und 4.050,- Euro pro Quadratmeter. Erstbezugswohnungen hingegen bleiben stabil mit Preisen von 4.690,- bis 6.110,- Euro pro Quadratmeter. Grundstücke verzeichnen einen Rückgang von 11,5 % wobei die Randlagen am stärksten nachgeben und bewegen sich zwischen  540,- und 920,- Euro pro Quadratmeter.

Im Marchfeld zeigt sich ein deutlicher Preisrückgang, besonders in abgelegenen Lagen. Baugrundstücke kosten hier durchschnittlich 4 % weniger und liegen zwischen € 20,- Euro pro Quadratmeter und 480,-Euro in stadtnahen Gebieten. Bestehende Häuser und Wohnungen verzeichnen ähnliche Rückgänge, während Erstbezüge stabile Preise bewahren. Besonders auffällig ist das Preisgefälle nach Lage: In Toplagen sind die Preise weitgehend stabil, während sie in abgeschiedenen Lagen signifikant sinken.
Trotz der Herausforderungen wie steigender Zinsen, Inflation und Baukosten bleibt der Immobilienmarkt bemerkenswert robust. Vor allem Erstbezugsobjekte erweisen sich als konstant. Die Nachfrage nach Immobilien in Toplagen bleibt stabil, was die Wertbeständigkeit in diesen Bereichen unterstreicht.
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Am Büntweg entstehen 2- bis 4-Zimmer Wohnungen

Baustart von Zima in Bludenz

von Elisabeth K. Fürst

Die Zima Wohnbaugesellschaft errichtet am Fuße des Muttersbergs und in unmittelbarer Nähe zur Altstadt am Büntweg 2 ein modernes Wohnensemble. „Das Neubauprojekt Büntweg besticht durch seine ruhige Lage und die fußläufige Nähe zu den vielseitigen Angeboten der Bludenzer Altstadt. Bestehend aus zwei harmonisch in die Hanglage eingefügten Gebäudekörpern, setzt das Ensemble auf eine nachhaltige Bauweise und ein zukunftsorientiertes Energiekonzept“, freut sich Zima-Geschäftsführer Herwig Bertsch über den Baustart. Die zwei Baukörper werden archtektonisch von Johannes Kaufmann und Partner umgesetzt. Die Fassade wir aus heimischer Fichte bestehen, die Flachdächer werden begrünt.  Eine Photovoltaikanlage in Kombination mit Erdwärme sorgt zusätzlich für eine umweltschonende Energieversorgung. Die 2- bis 4-Zimmer Eigentumswohnungen können individuell gestaltet werden können und haben großzügige Außenbereiche. Es gibt eine hauseigene Tiefgarage, private Kellerabteile, ein Kinderspielplatz und Besucherparkplätze. Die 20 Wohneinheiten sollen bis Ende 2026 fertiggestellt werden. 
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Invester und Porr realisieren 248 Wohnungen und 6 Gewerbeeinheiten

Nachhaltiges Wohnquartier in Donaustadt

von Elisabeth K. Fürst

Die Invester United Benefits und Porr haben den Spatenstich für ein großvolumiges Wohnbauprojekt in der Donaustadtstraße 37 im 22.Bezirk gesetzt. Auf einem rund 5.200 m2 großen Areal entsteht bis Ende 2026 ein architektonisch gegliederter Baukörper mit drei in der Höhe gestaffelten Teilen. Das Projekt umfasst 248 freifinanzierte Mietwohnungen und sechs Gewerbeeinheiten, mit einer Wohnnutzfläche von 13.400 m2 und rund 2.000 m2 Gewerbefläche. Das Bauvorhaben erfüllt die Kriterien der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) und entspricht der EU-Taxonomie für nachhaltige Investments. „Wir sind entschlossen, einen positiven Beitrag zur Entspannung des Mietwohnungsmarktes zu leisten“, sagt Erwin Krause, Geschäftsführer der Invester United Benefits. „In diesem Projekt gehen ökologische und soziale Nachhaltigkeit Hand in Hand.“ Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, ergänzt: „Die Kombination innovativer Gebäudetechnik mit bewährten Nachhaltigkeitskonzepten, die beispielsweise Erdwärme und Dachbegrünungen beinhalten, ermöglicht einen besonders energieeffizienten Betrieb. Die Projektentwicklung zeigt, dass nachhaltige Wohnlösungen auch unter schwierigen Rahmenbedingungen wirtschaftlich umsetzbar sind.“ 
Das Energiekonzept basiert auf der Verzahnung mehrerer Systeme: Erdwärmesonden, die über Tiefenbohrungen installiert werden, arbeiten mit Wärmepumpen zusammen und ermöglichen Heizung und Kühlung. Durch eine oberflächennahe Bauteilaktivierung wird Wärme oder Kälte gespeichert und an den Wohnraum abgegeben. Eine Photovoltaikanlage auf den Dächern liefert Strom für den Eigenbedarf des Gebäudes.
Die intensive Begrünung von 30 Prozent der Flachdächer ergänzt das technische Konzept. Der Architekturentwurf stammt von Soyka/Silber/Soyka Architekten, die Außenanlagen plant outside landschaftsarchitektur. Die technische Planung verantwortet All Projekt, die Tragwerksplanung KS Ingenieure.
Alle 248 Wohnungen werden über private Freiflächen in Form von Balkonen, Terrassen oder Eigengärten verfügen. Auf 211 Quadratmetern entstehen Gemeinschaftsflächen für Veranstaltungen, Sport und Begegnung. Eine WienMobil-Station vor dem Gebäude bietet E-Autos, E-Lastenfahrräder und konventionelle Fahrräder zur gemeinsamen Nutzung. Die 129 Tiefgaragenstellplätze sind für E-Mobilität vorgerüstet, zusätzlich entstehen 120 Fahrradstellplätze. Ein neuer Radweg vor der Liegenschaft sowie die Buslinie 26A mit Anschluss an U2 und S-Bahn Stadlau gewährleisten die Anbindung an den öffentlichen Verkehr.
Die Fertigstellung soll im Q4 2026 erfolgen. 
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Andreas Rauscher ist neuer Partner im Führungsteam

Neuer Partner bei SV Muhr & SV Wipfler

von Elisabeth K. Fürst

Andreas Rauscher ist neuer Partner bei SV Muhr & SV Wipfler SV Muhr & SV Wipfler
Das Sachverständigenbüro SV Muhr & SV Wipfler verstärkt mit Sachverständigem Andreas Rauscher als neuem Partner sein Führungsteam. "Mit Andreas Rauscher haben wir einen ausgewiesenen Experten, der unser Leistungsspektrum ideal ergänzt. Seine Expertise wird unseren Kund:innen in allen Fragen der Immobilienbewertung zugutekommen.", freut sich Manuel Wipfler, Partner und Geschäftsführer SV Muhr & SV Wipfler über den Kollegen. 
Andreas Rauscher ist allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger und verfügt über die ImmoZert-Zertifizierung. Er bringt umfangreiche Erfahrung in der Bewertung von Gewerbe- und Industrieimmobilien mit. SV Muhr & SV Wipfler wurde 1995  Sachverständigenbüro mit Sitz in Wien gegründet, ist bekannt für seine ganzheitliche Betrachtung von Immobilien und bietet neben Bewertungen auch Beratung bei Transaktionen und Projektentwicklungen an.

Geringer Kostenrückgang im Vergleich zum Vormonat

Baukosten erneut gestiegen

von Elisabeth K. Fürst

4 Prozent mehr beim Wohn- und Siedlungsbau als im Vorjahr. © Adobe Stock
Im November 2024 lagen die Kosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut vorläufiger Daten von Statistik Austria um 4,0 Prozent über den Baukosten vom November 2023. Im Straßenbau stiegen die Kosten im Vergleich zu November 2023 um 0,7 Prozent, im Brückenbau um 2,5 Prozent und im Siedlungswasserbau um 3,0 Prozent.
Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag im November 2024 bei 127,9 Indexpunkten. Verglichen mit November 2023 entspricht das einem Plus von 4,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 ging der Index um 0,2 Prozent zurück.
Im Tiefbau sind die Kosten im Jahresvergleich ebenfalls in allen Sparten gestiegen. Der Index für den Straßenbau erreichte 135,1 Punkte und lag damit um 0,7 Prozent über dem Wert von November 2023. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2024 entspricht das einem Anstieg um 0,4 Prozent. Der Brückenbau hielt bei 129,0 Indexpunkten. Die Kosten stiegen im Jahresabstand somit u m²,5 Prozent und sanken im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (131,7 Punkte) erhöhten sich im Vergleich zu November 2023 um 3,0 Prozent und blieben gegenüber Oktober 2024 konstant.
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